Als Netzwerktechniker sind die WLAN Tipps für mich wirklich gruselig. Ihr gebt hier als Laien (und das seid ihr offensichtlich, sonst hättet ihr nicht den Begriff Router für Accesspoints genutzt) Tipps, die so pauschal nicht richtig sind. Beispiel: Es macht nicht generell Sinn in jedem Raum einen Accesspoint an die Decke zu schrauben. Das hängt alles vom Grundriss, den Decken- und Wandmaterialien und weiteren Gegebenheiten (Smarthome, Geräteanzahl, Netzwerkinfrastruktur,...) ab. Repeater machen mehr Strahlung als Accesspoints? Es ist okay, wenn man nicht alles weiß. Aber dann sollte man vielleicht keine Tipps für andere geben, wenn man sich nicht gut auskennt.
Steckdosen in der Leibung nennt man das "Erzgebirgs-Paket" da hier zu Weihnachten es Pflicht ist alles mit Herrenhuter-Sternen und Schwippbögen vollzustellen. Und das an jedem Fenster
Finde ich schön, beruflich bin ich öfter in Aue und liebe die Schwippbögen die es überall zu sehen gibt. In Schweden haben auch viele Häuser Steckdosen an den Fenster.
Ich bin gerade erst auf euren Kanal gestoßen und es war sehr informativ weil wir gerade in der Elektrikplanung stecken. Die meisten Punkte sind mir schon bewusst gewesen, ich nehm aber auch vieles mit! Thema Kabelmanagement würde ich Euch empfehlen an der Stelle dort wo der TV hängen wird Leerrohre zu verlegen in denen ich die HDMI Kabel oder eine HDMI Steckdose zur Konsole bzw Receiver am Lowboard zu legen. Steckdosen für die Stromanschlüsse des Fernsehers sind auch sinnvoll. Ich würde ungerne im Neubau mit Aufputz Kabelschächten im Wohnzimmer arbeiten.
Ich schau jedes Video gewissenhaft und ich baue nicht einmal ein Haus noch könnte ich es mir in den nächsten Jahren leisten...Jeden trifft die Pandemie auf eine andere Weise XD Macht nichts, weiter so :)
Macht nur so Sinn meiner Ansicht nach: AccessPoint zentral unter der Decke pro Etage (in Diele/Abstellkammer). Die dann per LAN in den Keller an den dort stehenden Internet-Router der wiederum am Switch hängt für alle anderen LAN-Dosen in den einzelnen Zimmern.
Tolles Thema! Gerade meine Frau hatte sich viel Zeit mit der Planung genommen und wir hoffen, wirklich an alles gedacht zu haben. Einzelne Steckdosen haben wir nie, eher ein Minimum von zwei. Die ganz flachen ebenso nicht, vieles kann man darin nicht einstecken. Allerdings mussten wir ungefähr 500% mehr Steckdosen einplanen, als von der Firma vorgegeben (die aber schon recht großzügig war im Vergleich zu manch anderen). Sollte jemand fragen haben, so können wir bestimmt ein wenig unsere Erfahrung teilen- werden aber sicher hier und da mal eine Steckdose vermissen.
@@maxximmaxxim3652 wir sind erst kurz vor dem Bau, die Erfahrung folgt also. Aber wir haben alleine für den Elektroplan enorm viel Zeit und Korrekturen vorgenommen. Ganz wichtig ist mit den Küchenbauer ansprechen, an Outdoor Steckdosen denken (Pool, Outdoorküche). Am besten kein Raum, wenn nicht sogar keine Seite eines Raumes, ohne Steckdosen. Einzelne sind quatsch, dann schon doppelte. Bei den Stellen, wo die Medien sind, immer mehr Steckdosen als man gerade hat und überall da wo Sitzgelegenheiten sind- denn da wird man sicher ein Handy laden wollen.
@@mannimmond2343 Foren wüsste ich nicht. Das wichtigste ist, dass man sich darin einliest, welche Faktoren es gibt und wie diese gemessen werden. Bei LED-Lampen zählen z. B. Farbwiedergabe, Flimmern, Flackern und Blendwirkung für mich zu den wichtigsten. Man sollte wissen, was Metamerie ist und wie der Farbwiedergabeindex zustande kommt um zu verstehen, dass der Wert alleine nicht reicht, um gute Lampen zu finden. Wenn du schon auf den Ra Wert bei LEDs achtest, dann lies nach, was der R9 Wert ist. Viele Lampen, die mit Ra>90 beworben werden haben im Rotbereich immer noch keine gute Farbwiedergabe und man sieht das tatsächlich, wenn man einmal angefangen hat, sowas zu bemerken. Ich habe mich vor einiger Zeit dazu durchgerungen, mir ein sehr teures Messgerät zu kaufen, das das Licht einer Lichtquelle analysiert, um endlich objektive Aussagen zu dem zu bekommen, was bisher nur ein subjektiver Eindruck war. Ein weiterer Faktor neben der Farbwiedergabe ist Flimmern. Viele sehr kompakte LED-Lampen leuchten nicht konstant, sondern flimmern mit der Netzfrequenz oder der doppelten Netzfrequenz. Man achtet dabei auf die Flimmerfrequenz und den Prozentsatz, um den dabei die Helligkeit schwankt. Ich wünschte, man könnte hier Bilder anhängen. Dann hätte ich hier Beispiele und Screenshots der Messungen angehängt. Mit Blendwirkung meine ich das, was im Englischen als glare bezeichnet wird. Viele Infos gibt es leider nur auf Englisch im Netz.
@@mannimmond2343 Eine weitere Erkenntnis, die mir das Messgerät gebracht hat, ist, dass metallisierte Fensterscheiben das Lichtspektrum so ungleichmäßig dämpfen, dass man dahinter eine verminderte Farbwahrnehmung hat, die mit mittelmäßiger LED-Beleuchtung vergleichbar ist. Das gleiche gilt für Spiegelfolie, die Fenster zum einseitigen Spiegel macht. Osram und Philips schreiben übrigens auf ihre Lampen nicht deshalb keinen Farbwiedergabeindex, weil sie qualitativ weit über sowas erhaben sind, sondern weil ihre Lichtqualität nur so gerade die Mindeststandards erfüllt. Lampen aus Aldi-Aktionsware mit Ra90 geben messbar besseres Licht als viel teurere Markenlampen von Osram.
und in einem einigermaßen plausibeln Agentenfilm wird dann die außenliegende Netzwerksteckdose genutzt, um in das dahinter ungeschützt liegende Netzwerk einzudringen, da die wenigsten an die Möglichkeit denken, einen LAN-Port exklusive für Gäste-(W)LAN zu konfigurieren, Subnetze einzurichten etc. und auch kaum jemand sich die Mühe macht, nur bekannte Geräte zuzulassen (was auf eine MAC-Adressenfilterung hinausläuft, die aber wiederum auch nur eine kleine Zusatzschwierigkeit darstellt). Hat alles seine Vor- und Nachteile, wobei letztere bei nicht fachgerechter Ausführung überwiegen können.
Noch 2 Anmerkungen zum Thema LAN + WLAN: 1) Es ist ausreichend zentral pro Etage 1 LAN Kabel / 1 LAN Dose in die Decke verlegen zu lassen. Bei besonders weitläufigen Grundrissen, ggf. auch 2 Anschlüsse. Dort kann man dann einen Accesspoint (keinen Router oder Repeater ;-) ) anschließen. Hier gibt es Hersteller wie Ubiquiti / Unifi, die ganz gute Systeme anbieten. 2) Die Anzahl der LAN-Dosen sollte man nicht zu knapp bemessen. In Räumen wie dem Wohnzimmer können schnell mal 2-3 Geräte zusammen kommen, die man besser per LAN-Kabel verbindet (TV, Playstation, Receiver). 4K über WLAN zu streamen kann man eigentlich vergessen. Dann ist natürlich drauf zu achten, dass alle Kabel an einem zentralen Ort zusammen laufen, wo dann auch die Telefon-/Internet-Leitung ins Haus kommt und auch der Router angeschlossen wird.
Guter Punkt. Wenn man mit W-LAN auskommt, ok. Ich werde in jeden Raum eine LAN-Dose einbauen lassen. Ich hab die Erfahrung gemacht, es geht nichts über Strippe. Es ist einfach schneller und weniger störungsanfällig.
Im Wohnzimmer reicht auch ein LAN-Port, hängt man halt einen Mini-Gbit Switch hinter den Fernseher, gibt auch welche die per USB-Kabel Strom ziehen vom TV oder Playse oder Receiver. Reicht völlig.
Vllt. wäre es wichtig zu erwähnen dass man darauf achten sollte, bei entsprechenden Bauverträgen, die DIN 18015 sowie 18014 zu berücksichtigen und nach den anerkannten Regeln der Technik gebaut wird. Habe in der Vergangenheit einige Verträge gesehen in denen gern die 18015 ausgeklammert wird um die Flexiblität im Bauverlauf zugewährleisten oder eben die besagte Steckdose in Tür- oder Fensterlaibung . Diese vllt. Konkret in den Verträgen ausklammern ohne ganze Teile aus dem Vertrag zu streichen. Denn im Fehlerfall oder beim Feststellen eines verdeckten Mangels kann im Zweifelsfall der Errichter von der Gewährleistung zurücktreten da sie als Bauherr dafür unterschrieben haben und sich selbst des Auswahlverschuldens schuldig gemacht haben.
Ich fände es interessant, wenn ihr über verschiedene Bodenmaterialien/Wandmaterialien sprecht. :) ich wüsste beispielsweise mehr über Holzboden in der Küche oder Holz im Badezimmer. LG
Thema „beleuchtete Taster“. Gehe da zu 100% mit dir konform. Mich bringen so kleine LEDs ebenfalls total zur Weißglut. Deshalb würde ich diese beleuchteten Taster niemals verbauen im Schlafzimmer ODER einen smarten Taster nehmen, der mittels „Gute Nacht“ Szene abgeschaltet werden kann (Bsp wäre Loxone). In den übrigen Räumen finde ich das aber durchaus sinnvoll.
Wer soll dir denn da einen empfehlen? Kommt ja immer auch auf den Wohnort an, was nützt dir ein Planer aus Hamburg wenn du in Freiburg wohnst? Ein Lichtplanung kann dir z.B. ein AD-Mitarbeiter von einem großen Leuchtenanbieter machen. Den Kontakt stellt dein Elektriker über den Elektrogroßhandel her. Wenn du dann z.B. von Regiolux eine Angebot bekommst, fällst du bei Preis Tot um. 😉 außerdem wird es schwierig später mal die Leuten zu wechseln, da dann das ganze Konzept nicht mehr passt. Am einfachsten ist es wenn du im Raum Steckdosen schaltbar ausführst und für alle Leuchten 5-adrige Leitung legst, damit kannst du z.B. Leuchten mit DALI Dimmung verwenden. Wenn du dir bei LED-Stripes oder Einbauspots mit der Leistung / Helligkeit nicht sicher bist nimmst du als Schalterdose eine sog. Elektronikdose, dort kann man dann elektronische Tastdimmer einbauen (Schalk ETD-U2 kann fast alles dimmen). Bei einem Tastdimmer brauchst du statt altmodischer Drehdimmer nur einen Taster. Tasten --> AN, Tasten --> AUS, lange Tasten --> Heller, lange Tasten --> Dunkler.
Bzgl.: beleuchtete Lichtschalter. Gibt es hier eine Lösung, dass der Lichtschalter mit einem Näherungssensor ausgestattet ist, und dann nur iluminiert wird, wenn man die Hand in der Nähe hat? Das würde das von euch geschilderte Problem der Blendung / Störung doch beheben? :)
Heutzutage geht doch fast alles über WLAN und notfalls kann man auch ein Kabel in der Sockelleiste oder hinter dem Schrank langziehen. Steckdosen: einfach mal im Grundriss verschiedene Möglichkeiten Möbel zu stellen austesten und überlegen, wo dann eine Steckdose sinnvoll ist. Bei uns sind die meisten eher in der Mitte der Wand und natürlich neben den Türen und nicht in den Ecken.
Rollos? Rollläden? Experten? Wallbox selber besorgen und anbauen? Alarmanlage im Außenbereich? W-LAN Router an der Decke? Starkstrom? Ich hab Nasenbluten. Überlasst die Elektroplanung lieber jemanden, der weiß was er tut.
Aber Vorsicht bei der Planung. Ein Elektroplaner ist für ein EFH nicht notwendig, meistens sind diese Leute auch von der Industrie her sehr vorbelastet. Das wichtigste ist ein Elektriker, der technisch auf der Höhe der Zeit ist und der gewillt ist dem Kunden eine sehr gute Anlage zu bauen. Viele Elektriker bauen immer 0815 Standard und vernachlässigen gern Gebäudeautomation, Photovoltaik, Heizungssteuerung, Klimatisierung.
Weniger Zynismus und dafür mehr über den Tellerrand hinaus denken, dann hört auch das Nasenbluten auf. Der Kanal will sich nicht als IT- oder Elektro-Fachkräfte verkaufen, sondern als Hausbau-Berater, der diverse, relevante Themen ins Bewusstsein ruft. Eine laienhaftere Ausdrucksweise ist dabei sogar von Vorteil, da auch die Zielgruppe längst nicht nur aus o.g. Fachkräften besteht. Hochtrabend von einer "802.11 b/g/n/a/c-Bridge" zu reden würde seinen Zweck verfehlen, da die Masse des Publikums damit dann nichts anfangen könnte. "WLAN-Router" mag kein technischer perfekter Terminus sein, aber die Masse weiß damit, um welches Thema sie sich Gedanken machen müssen. Das man als Bauherren dann entsprechende Fachkräfte zu bestimmten Themen konsultiert, versteht sich von selbst, hier sollen die Themen nur initial erwähnt werden.
Zum Thema "Internet und Ethernet": Muss man immer die Standard-Netzwerkdose benutzen und installieren (lassen) oder darf man Varianten von Netzwerkdosen benutzen wie Homeway? Kann man Netzwerkschrank, Patchpanel, Switch, Router und die Netzwerkdosen und Glasfaserkabel kaufen und durch den Profi installieren lassen und selber als Bauherr oder Bauherrin die Verbindung vom Patchpanel zum Switch und vom Switch zum Router selber herstellen, aber die Glasfaserkabel von der Straße ins Haus durch einen Profi verlegen lassen?
Nein, natürlich darf eine Wallbox nicht einfach selbst angeschlossen werden sondern nur von einer beim Netzbetreiber zugelassenen Elektrofachkraft. Solche Falschinformationen können Leben gefährden.
Das muss so nicht sein. Es gibt mitlerweile steckerfertige mobile Ladeboxen mit bis zu 32 und roten CEE Stecker. Sofern man eine Starkstromsteckdose entsprechend vorbereitet, ist das installieren der Wallbox wirklich nur noch "einstecken". Bei fest installierten Ladeboxen ist es natürlich sehr hilfreich ein Elektrofachkraft hinzuzuziehen.
@@MetalheadAndNerd Ladepunkte mit einer Dauerlast von über 3 kW (manchmal auch 5 oder 11, entscheidet jeder netzbetreiber selber) müssen dem Netzbetreiber gemeldet werden. Mitreden darf der aber nicht, es ist ein reines Mitteilungsverfahren. Elektriker "müssen" im Privathaushalt gar nichts prüfen, wenn man das nicht möchte. Die mobilen Lösungen werden aber nur angesteckt an die Starkstromsteckdose, da kann man nichts prüfen. Einstecken, laden, fertig.
@@BasicPlanet das ist nicht, was hier erzählt wird. Man solle sich „das Starkstromkabel legen lassen“ und dann später den Rest selbst machen. Der unbedarfte Zuseher auf diesem Kanal stellt das nicht in Frage und ordert auch nur das beim Haus Hersteller.
Als Netzwerktechniker sind die WLAN Tipps für mich wirklich gruselig. Ihr gebt hier als Laien (und das seid ihr offensichtlich, sonst hättet ihr nicht den Begriff Router für Accesspoints genutzt) Tipps, die so pauschal nicht richtig sind. Beispiel: Es macht nicht generell Sinn in jedem Raum einen Accesspoint an die Decke zu schrauben. Das hängt alles vom Grundriss, den Decken- und Wandmaterialien und weiteren Gegebenheiten (Smarthome, Geräteanzahl, Netzwerkinfrastruktur,...) ab. Repeater machen mehr Strahlung als Accesspoints? Es ist okay, wenn man nicht alles weiß. Aber dann sollte man vielleicht keine Tipps für andere geben, wenn man sich nicht gut auskennt.
Es heißt "DER" Kommentar ;-)
Es heißt "Lé" Kommentar
Bitte ein Video zum Thema Poolbau, Pools etc. D.h. Kostenplanung, was lohnt sich selbst zu machen, Unterschiede bei den Pools, das wäre toll.
Steckdosen in der Leibung nennt man das "Erzgebirgs-Paket" da hier zu Weihnachten es Pflicht ist alles mit Herrenhuter-Sternen und Schwippbögen vollzustellen. Und das an jedem Fenster
Herrlich :D
Finde ich schön, beruflich bin ich öfter in Aue und liebe die Schwippbögen die es überall zu sehen gibt. In Schweden haben auch viele Häuser Steckdosen an den Fenster.
Ich bin gerade erst auf euren Kanal gestoßen und es war sehr informativ weil wir gerade in der Elektrikplanung stecken. Die meisten Punkte sind mir schon bewusst gewesen, ich nehm aber auch vieles mit! Thema Kabelmanagement würde ich Euch empfehlen an der Stelle dort wo der TV hängen wird Leerrohre zu verlegen in denen ich die HDMI Kabel oder eine HDMI Steckdose zur Konsole bzw Receiver am Lowboard zu legen. Steckdosen für die Stromanschlüsse des Fernsehers sind auch sinnvoll. Ich würde ungerne im Neubau mit Aufputz Kabelschächten im Wohnzimmer arbeiten.
Definitiv DER Kommentar.
Ich schau jedes Video gewissenhaft und ich baue nicht einmal ein Haus noch könnte ich es mir in den nächsten Jahren leisten...Jeden trifft die Pandemie auf eine andere Weise XD Macht nichts, weiter so :)
Zu 13:00 : Man benötigt natürlich zusätzlich zum Starkstromkabel noch ein Netzwerkkabel
Macht nur so Sinn meiner Ansicht nach: AccessPoint zentral unter der Decke pro Etage (in Diele/Abstellkammer). Die dann per LAN in den Keller an den dort stehenden Internet-Router der wiederum am Switch hängt für alle anderen LAN-Dosen in den einzelnen Zimmern.
DER Kommentar ;)
Auch mit dreimal wiederholen ist es noch immer kein WLAN Router sondern ein AccessPoint.
Tolles Thema! Gerade meine Frau hatte sich viel Zeit mit der Planung genommen und wir hoffen, wirklich an alles gedacht zu haben. Einzelne Steckdosen haben wir nie, eher ein Minimum von zwei. Die ganz flachen ebenso nicht, vieles kann man darin nicht einstecken. Allerdings mussten wir ungefähr 500% mehr Steckdosen einplanen, als von der Firma vorgegeben (die aber schon recht großzügig war im Vergleich zu manch anderen). Sollte jemand fragen haben, so können wir bestimmt ein wenig unsere Erfahrung teilen- werden aber sicher hier und da mal eine Steckdose vermissen.
Welche Steckdosen sind unverzichtbar und welche Steckdosen habt ihr vermisst als das Haus fertig war?
@@maxximmaxxim3652 wir sind erst kurz vor dem Bau, die Erfahrung folgt also. Aber wir haben alleine für den Elektroplan enorm viel Zeit und Korrekturen vorgenommen. Ganz wichtig ist mit den Küchenbauer ansprechen, an Outdoor Steckdosen denken (Pool, Outdoorküche). Am besten kein Raum, wenn nicht sogar keine Seite eines Raumes, ohne Steckdosen. Einzelne sind quatsch, dann schon doppelte. Bei den Stellen, wo die Medien sind, immer mehr Steckdosen als man gerade hat und überall da wo Sitzgelegenheiten sind- denn da wird man sicher ein Handy laden wollen.
@@stevenr224 Danke für die Tipps
@@maxximmaxxim3652 gerne, ich Berichte danach gerne oder einfach fragen. Bauen ist eh teuer und stressig genug
Hallo Steven, hast du mittlerweile schon ein Fazit gezogen?
Wir machen demnächst unsere Elektroplanung und sind dankbar für Tipps
Punkt 1 haben meine Großeltern und definitiv viele Leute im Erzgebirge! hab ich auch geplant zumindest für ein paar Fenster 😊
Eine Folge zum Thema Lichtqualität wäre super. Das Thema ist ein Steckenpferd von mir.
Gibt es dazu Foren, Infoseiten etc? Ich stehe gerade davor, mich darum kümmern zu müssen und wollen.
@@mannimmond2343 Foren wüsste ich nicht. Das wichtigste ist, dass man sich darin einliest, welche Faktoren es gibt und wie diese gemessen werden. Bei LED-Lampen zählen z. B. Farbwiedergabe, Flimmern, Flackern und Blendwirkung für mich zu den wichtigsten. Man sollte wissen, was Metamerie ist und wie der Farbwiedergabeindex zustande kommt um zu verstehen, dass der Wert alleine nicht reicht, um gute Lampen zu finden.
Wenn du schon auf den Ra Wert bei LEDs achtest, dann lies nach, was der R9 Wert ist. Viele Lampen, die mit Ra>90 beworben werden haben im Rotbereich immer noch keine gute Farbwiedergabe und man sieht das tatsächlich, wenn man einmal angefangen hat, sowas zu bemerken.
Ich habe mich vor einiger Zeit dazu durchgerungen, mir ein sehr teures Messgerät zu kaufen, das das Licht einer Lichtquelle analysiert, um endlich objektive Aussagen zu dem zu bekommen, was bisher nur ein subjektiver Eindruck war.
Ein weiterer Faktor neben der Farbwiedergabe ist Flimmern. Viele sehr kompakte LED-Lampen leuchten nicht konstant, sondern flimmern mit der Netzfrequenz oder der doppelten Netzfrequenz. Man achtet dabei auf die Flimmerfrequenz und den Prozentsatz, um den dabei die Helligkeit schwankt.
Ich wünschte, man könnte hier Bilder anhängen. Dann hätte ich hier Beispiele und Screenshots der Messungen angehängt.
Mit Blendwirkung meine ich das, was im Englischen als glare bezeichnet wird. Viele Infos gibt es leider nur auf Englisch im Netz.
@@mannimmond2343 Eine weitere Erkenntnis, die mir das Messgerät gebracht hat, ist, dass metallisierte Fensterscheiben das Lichtspektrum so ungleichmäßig dämpfen, dass man dahinter eine verminderte Farbwahrnehmung hat, die mit mittelmäßiger LED-Beleuchtung vergleichbar ist. Das gleiche gilt für Spiegelfolie, die Fenster zum einseitigen Spiegel macht.
Osram und Philips schreiben übrigens auf ihre Lampen nicht deshalb keinen Farbwiedergabeindex, weil sie qualitativ weit über sowas erhaben sind, sondern weil ihre Lichtqualität nur so gerade die Mindeststandards erfüllt. Lampen aus Aldi-Aktionsware mit Ra90 geben messbar besseres Licht als viel teurere Markenlampen von Osram.
Dazu wird wahrscheinlich kein detailreiches Video kommen. Für mehr einfach mal direkt von einem Lichtplaner beraten lassen.
LG Fertighausexperte
DER Kommentar
Außenkameras brauchen neben Strom- auch Netzwerkanschluss für die Datenübertragung bzw. einen Netzwerkanschluss mit Stromeinspeisung !
und in einem einigermaßen plausibeln Agentenfilm wird dann die außenliegende Netzwerksteckdose genutzt, um in das dahinter ungeschützt liegende Netzwerk einzudringen, da die wenigsten an die Möglichkeit denken, einen LAN-Port exklusive für Gäste-(W)LAN zu konfigurieren, Subnetze einzurichten etc. und auch kaum jemand sich die Mühe macht, nur bekannte Geräte zuzulassen (was auf eine MAC-Adressenfilterung hinausläuft, die aber wiederum auch nur eine kleine Zusatzschwierigkeit darstellt).
Hat alles seine Vor- und Nachteile, wobei letztere bei nicht fachgerechter Ausführung überwiegen können.
👍tolle Wand. Ist es eine Spachteltechnik mit Betonoptik? Danke
Noch 2 Anmerkungen zum Thema LAN + WLAN:
1) Es ist ausreichend zentral pro Etage 1 LAN Kabel / 1 LAN Dose in die Decke verlegen zu lassen. Bei besonders weitläufigen Grundrissen, ggf. auch 2 Anschlüsse. Dort kann man dann einen Accesspoint (keinen Router oder Repeater ;-) ) anschließen. Hier gibt es Hersteller wie Ubiquiti / Unifi, die ganz gute Systeme anbieten.
2) Die Anzahl der LAN-Dosen sollte man nicht zu knapp bemessen. In Räumen wie dem Wohnzimmer können schnell mal 2-3 Geräte zusammen kommen, die man besser per LAN-Kabel verbindet (TV, Playstation, Receiver). 4K über WLAN zu streamen kann man eigentlich vergessen. Dann ist natürlich drauf zu achten, dass alle Kabel an einem zentralen Ort zusammen laufen, wo dann auch die Telefon-/Internet-Leitung ins Haus kommt und auch der Router angeschlossen wird.
Danke für deine Vorschläge :)
LG Fertighausexperte
Guter Punkt. Wenn man mit W-LAN auskommt, ok. Ich werde in jeden Raum eine LAN-Dose einbauen lassen. Ich hab die Erfahrung gemacht, es geht nichts über Strippe. Es ist einfach schneller und weniger störungsanfällig.
@@Benni1305 Genau, alles was geht würde ich per Kabel anschließen. Das meinte ich mit meinem Punkt 2)
Im Wohnzimmer reicht auch ein LAN-Port, hängt man halt einen Mini-Gbit Switch hinter den Fernseher, gibt auch welche die per USB-Kabel Strom ziehen vom TV oder Playse oder Receiver. Reicht völlig.
Es reicht meist ein Port. Daran kann man dann einen Switch anbinden mit mehreren Anschlüssen. Das kostet dann auch weniger.
Ist das schlecht...
Vllt. wäre es wichtig zu erwähnen dass man darauf achten sollte, bei entsprechenden Bauverträgen, die DIN 18015 sowie 18014 zu berücksichtigen und nach den anerkannten Regeln der Technik gebaut wird.
Habe in der Vergangenheit einige Verträge gesehen in denen gern die 18015 ausgeklammert wird um die Flexiblität im Bauverlauf zugewährleisten oder eben die besagte Steckdose
in Tür- oder Fensterlaibung .
Diese vllt. Konkret in den Verträgen ausklammern ohne ganze Teile aus dem Vertrag zu streichen. Denn im Fehlerfall oder beim Feststellen eines verdeckten Mangels kann im Zweifelsfall der Errichter von der Gewährleistung zurücktreten da sie als Bauherr dafür unterschrieben haben und sich selbst des Auswahlverschuldens schuldig gemacht haben.
Hi Benjamin, das darf natürlich nicht fehlen, danke für den wichtigen Tipp!
Wie weit seid ihr denn mit eurem Haus?
LG Fertighausexperte
Ich fände es interessant, wenn ihr über verschiedene Bodenmaterialien/Wandmaterialien sprecht. :) ich wüsste beispielsweise mehr über Holzboden in der Küche oder Holz im Badezimmer. LG
Toller Tipp. Das Thema haben wir uns mal notiert!
LG Fertighausexperte :)
Thema „beleuchtete Taster“. Gehe da zu 100% mit dir konform. Mich bringen so kleine LEDs ebenfalls total zur Weißglut. Deshalb würde ich diese beleuchteten Taster niemals verbauen im Schlafzimmer ODER einen smarten Taster nehmen, der mittels „Gute Nacht“ Szene abgeschaltet werden kann (Bsp wäre Loxone). In den übrigen Räumen finde ich das aber durchaus sinnvoll.
Macht mal eine Untergliederung eures Videos in der Beschreibung
Hier macht es Sinn, da hast du Recht.
LG
Ich hätte die Lichtplaner-Empfehlung bitte! Das ist im Moment meine größte Sorge das Thema zu verkacken! 😄
Bitte auch an mich
gerne auch an mich :) D A N K E
Ich habe auch Interesse :)
Die Empfehlung benötigen wir auch. Vielen Dank
Wer soll dir denn da einen empfehlen? Kommt ja immer auch auf den Wohnort an, was nützt dir ein Planer aus Hamburg wenn du in Freiburg wohnst?
Ein Lichtplanung kann dir z.B. ein AD-Mitarbeiter von einem großen Leuchtenanbieter machen. Den Kontakt stellt dein Elektriker über den Elektrogroßhandel her.
Wenn du dann z.B. von Regiolux eine Angebot bekommst, fällst du bei Preis Tot um. 😉
außerdem wird es schwierig später mal die Leuten zu wechseln, da dann das ganze Konzept nicht mehr passt.
Am einfachsten ist es wenn du im Raum Steckdosen schaltbar ausführst und für alle Leuchten 5-adrige Leitung legst, damit kannst du z.B. Leuchten mit DALI Dimmung verwenden.
Wenn du dir bei LED-Stripes oder Einbauspots mit der Leistung / Helligkeit nicht sicher bist nimmst du als Schalterdose eine sog. Elektronikdose, dort kann man dann elektronische Tastdimmer einbauen (Schalk ETD-U2 kann fast alles dimmen). Bei einem Tastdimmer brauchst du statt altmodischer Drehdimmer nur einen Taster. Tasten --> AN, Tasten --> AUS, lange Tasten --> Heller, lange Tasten --> Dunkler.
Was mir noch fehlt ist das Thema PV Anlage. Das sollte man auch berücksichtigen, falls diese nicht gleich mit verbaut wird.
Dazu gibt es schon einige Videos auf unserem Kanal :)
LG Fertighausexperte
Lass dir die Leerrohre dafür legen
Reines smart home würde einige Punkte erledigen, das habe ich verbaut, in einem alten Haus von 1904 alles alexa und sompfy gesteuert
Bzgl.: beleuchtete Lichtschalter.
Gibt es hier eine Lösung, dass der Lichtschalter mit einem Näherungssensor ausgestattet ist, und dann nur iluminiert wird, wenn man die Hand in der Nähe hat? Das würde das von euch geschilderte Problem der Blendung / Störung doch beheben? :)
Aussensteckdose allpolig von innen abschaltbar ausführen
Wie soll man das am besten machen, um flexibel zu bleiben? In alle 4 Ecken eines jeden Zimmers Steckdose und lan?
Heutzutage geht doch fast alles über WLAN und notfalls kann man auch ein Kabel in der Sockelleiste oder hinter dem Schrank langziehen.
Steckdosen: einfach mal im Grundriss verschiedene Möglichkeiten Möbel zu stellen austesten und überlegen, wo dann eine Steckdose sinnvoll ist. Bei uns sind die meisten eher in der Mitte der Wand und natürlich neben den Türen und nicht in den Ecken.
Rollos? Rollläden? Experten?
Wallbox selber besorgen und anbauen?
Alarmanlage im Außenbereich?
W-LAN Router an der Decke?
Starkstrom?
Ich hab Nasenbluten.
Überlasst die Elektroplanung lieber jemanden, der weiß was er tut.
Aber Vorsicht bei der Planung. Ein Elektroplaner ist für ein EFH nicht notwendig, meistens sind diese Leute auch von der Industrie her sehr vorbelastet.
Das wichtigste ist ein Elektriker, der technisch auf der Höhe der Zeit ist und der gewillt ist dem Kunden eine sehr gute Anlage zu bauen. Viele Elektriker bauen immer 0815 Standard und vernachlässigen gern Gebäudeautomation, Photovoltaik, Heizungssteuerung, Klimatisierung.
Weniger Zynismus und dafür mehr über den Tellerrand hinaus denken, dann hört auch das Nasenbluten auf. Der Kanal will sich nicht als IT- oder Elektro-Fachkräfte verkaufen, sondern als Hausbau-Berater, der diverse, relevante Themen ins Bewusstsein ruft. Eine laienhaftere Ausdrucksweise ist dabei sogar von Vorteil, da auch die Zielgruppe längst nicht nur aus o.g. Fachkräften besteht. Hochtrabend von einer "802.11 b/g/n/a/c-Bridge" zu reden würde seinen Zweck verfehlen, da die Masse des Publikums damit dann nichts anfangen könnte. "WLAN-Router" mag kein technischer perfekter Terminus sein, aber die Masse weiß damit, um welches Thema sie sich Gedanken machen müssen. Das man als Bauherren dann entsprechende Fachkräfte zu bestimmten Themen konsultiert, versteht sich von selbst, hier sollen die Themen nur initial erwähnt werden.
Alarmanlage im Innenbereich nicht vernachlässigen
Oh nein. Sommerpause.
Würdet ihr mir den Namen eures Metall Kabelkanals hinter dem Sofa verraten? So eine Lösung suche ich schon lange!
"RLVC 60 100" steht drauf 👍🏻
Ich hab eine 32 Ampere aussen Steckdose zum Auto laden...
Sehr gut 👍
Zum Thema "Internet und Ethernet": Muss man immer die Standard-Netzwerkdose benutzen und installieren (lassen) oder darf man Varianten von Netzwerkdosen benutzen wie Homeway? Kann man Netzwerkschrank, Patchpanel, Switch, Router und die Netzwerkdosen und Glasfaserkabel kaufen und durch den Profi installieren lassen und selber als Bauherr oder Bauherrin die Verbindung vom Patchpanel zum Switch und vom Switch zum Router selber herstellen, aber die Glasfaserkabel von der Straße ins Haus durch einen Profi verlegen lassen?
Gruppenschalter circa 1000 €, dann doch lieber Smart
Der Begriff Gruppenschalter beschreibt die Funktion, nicht ob es sich um eine analoge, Bus- oder IP-Steuerung handelt.
Fritzbox 😢
17:45 Es geht jemand auf's Bad, ins Klo :D
:D
Nein, natürlich darf eine Wallbox nicht einfach selbst angeschlossen werden sondern nur von einer beim Netzbetreiber zugelassenen Elektrofachkraft. Solche Falschinformationen können Leben gefährden.
Das muss so nicht sein. Es gibt mitlerweile steckerfertige mobile Ladeboxen mit bis zu 32 und roten CEE Stecker. Sofern man eine Starkstromsteckdose entsprechend vorbereitet, ist das installieren der Wallbox wirklich nur noch "einstecken". Bei fest installierten Ladeboxen ist es natürlich sehr hilfreich ein Elektrofachkraft hinzuzuziehen.
Wieso vom Netzbetreiber zugelassen? Ein Elektriker muss das doch dürfen.
@@MetalheadAndNerd Ladepunkte mit einer Dauerlast von über 3 kW (manchmal auch 5 oder 11, entscheidet jeder netzbetreiber selber) müssen dem Netzbetreiber gemeldet werden. Mitreden darf der aber nicht, es ist ein reines Mitteilungsverfahren. Elektriker "müssen" im Privathaushalt gar nichts prüfen, wenn man das nicht möchte. Die mobilen Lösungen werden aber nur angesteckt an die Starkstromsteckdose, da kann man nichts prüfen. Einstecken, laden, fertig.
@@BasicPlanet das ist nicht, was hier erzählt wird. Man solle sich „das Starkstromkabel legen lassen“ und dann später den Rest selbst machen. Der unbedarfte Zuseher auf diesem Kanal stellt das nicht in Frage und ordert auch nur das beim Haus Hersteller.
Ist kein Starkstrom
KNX und gut ist. Damit ist man maximal flexibel.
Das kommentar