Hallöchen, unsere Vaillant Warmwasserwärmepumpe aroSTOR VWL B 200/5 hat 200ltr, läuft jetzt seit einem Jahr und der gemessene Stromverbrauch liegt bei 690kWh. Aufheiztemperatur ist auf 55°C eingestellt. Wir sind 3 Personen im Haushalt, die täglich duschen. Im Stromverbrauch ist auch die Verbrauchsgesteuerte Umwälzpumpe mit drin. Beste Entscheidung, nach PV und E-Auto. 🖖
Meine Brauchwasser-Wärmepumpe läuft jetzt seit einem Jahr. Sie versorgt 2 Personen mit Warmwasser und und der Speicher hat nur 100 Liter. Das Speichervolumen wurde so knapp bemessen, um die Legionellen-Problematik klein zu halten. Es reicht aber locker um einmal zu baden oder zweimal zu duschen. Wenn der Speicherinhalt komplett verbraucht wurde, sind im Sommer ca. zweieinhalb Stunden Laufzeit nötig, um ihn wieder auf 55°C zu bringen. Im Winter kann es eine knappe Stunde mehr sein. Die mittlere Leistungsaufnahme liegt bei ca. 300W. Wenn kein Wasser entnommen wird, läuft die Warmwasser-Wärmepumpe ca, 1,5 Stunden täglich zum Nachheizen. Da ich den Aufstellort im Keller frei wählen konnte, habe ich den Standort direkt unter dem Badezimmer gewählt. Die vorher vorhandene ausladende Zirkulation aus dem weiter entfernten Heizungsraum konnte deshalb still gelegt werden. An der Küchenspüle wird das Warmwasser bei Bedarf mit einem Wasserkocher gemacht. Der Keller hat ca. 80 Quadratmeter und die Innentüren sind in der Regel offen. Die Kellertemperatur liegt im Juli bei maximal 25°C und im Januar bei ca. 12°C. Der Stromverbrauch vom 1. Sept. 2023 bis 1. Sept. 2024 lag bei 236kWh und der tägliche Mittelwert war damit ca. 0,65kWh. Im Januar lag der gemittelte tägliche Stromverbrauch bei 0,75kWh und im Juli bei 0,46kWh. Wenn man am Luftauslass vorbeigeht, spürt man einen leichten kühlen Luftzug, wenn die Wärmepumpe läuft. Eine Auskühlung des Kellers ist nicht zu erkennen, da die ca. 2kWh Wärme, die täglich absorbiert werden gegenüber den Kellerdecken-Verlusten von ca. 20kWh bei Normaußentemperatur nicht ins Gewicht fallen. Ein Teil der absorbierten Wärme stammt auch aus dem Kondensat, das an schwülen Sommertagen bis zu 3/4 Liter täglich ausmacht. Die Wärmeverluste des Behälters und der Rohre bleiben weitgehend im Keller und auch das abfließende Wasser gibt einen Großteil seiner Wärme über Gussrohre an den Keller zurück. Die aufgewendete elektrische Energie kompensiert ungefähr die Abfluss-Verluste.
Vielen Dank für die ausführlichen Infos. 100Liter wären bei uns deutlich zu knapp bemessen. Es duschen oft alle 4 Personen innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Das mit dem Legionellenthema kann ich nachvollziehen. Vor der BWWP hatten wir einen nur 75 Liter großen Warmwasserspeicher an der Gasheizung. Die konnte aber auch problemlos als Durchlauferhitzer fungieren (24kW Leistung!). Mit der BWWP geht das nicht. 250l Volumen wären wahrscheinlich auch okay gewesen, da wir mehrheitlich duschen. 300l reichen aber sehr komfortabel und bieten noch Reserve zur Befüllung der Badewanne. Die Stromaufnahme ist bei uns natürlich höher - bis zu 550W. Einen leichten Luftzug spüren wir nicht. Bei uns bläst die Anlage schon richtig was raus. In Verbindung mit dem relativ kleinen Raum merkt man das am schnellen Temperaturabfall gerade zu Beginn des Aufheizvorganges.
@@simon_2503 Meine Brauchwasser-Wärmepumpe ist vermutlich ein Lizenz-Nachbau einer Panasonic. Sie ist "Made in france" ? Mehr weiß ich nicht. Ich würde sie auch nicht unbedingt als Marke weiterempfehlen, da die Betriebssoftware völlig veraltet ist. Ich habe mich damit arrangiert, denke aber dass jedes Konkurrenz-Modell ähnlich gut oder besser sein wird. Meine Besonderheit ist, dass der Wasserspeicher nur 100 Liter Volumen hat, um das Legionellen-Problem klein zu halten.
Hallo Thomas. Ich beschäftige mich derzeit mit der Anschaffung einer BWWP und tendiere zum gleichen Modell wie du. Deine Videos sind hierbei sehr hilfreich. Vielen Dank zunächst dafür. Um aus deinen genannten Zahlen nun aber eine präzisere Abschätzung zu meinen persönlichen anfallenden Stromkosten zu machen, wäre es notwendig zu wissen, wie dein täglicher Warmwasserbedarf ist. Ich hoffe du erfasst diesen einzeln. Denn nur so kann ich die bei dir anfallende Kosten auf meine Situation ummünzen. Vielen Dank im Voraus. Gruß Christopher.
Winter Mehrverbrauch wegen 3 Faktoren spielen eine Rolle. 1. Keller ist kälter- bei mir circa 10C . Kalt Wasser ist auch deutlich kälter.Der BWWP muss Wasser über höhere Delta heizen. Beim duschen Brauch man mehr warmwasser Anteil wegen Kältere frische Wasser. So insgesamt 50-100% mehr Stromverbrauch im Winter gegen Sommer jenach Keller Situation.
Besten Dank für Deinen Kommentar. Dann werde ich das sehr aufmerksam beobachten. Da ich die Werte immer schön nachhalte, kann man jede Entwicklung gut erkennen und ich teile diese Infos auf Monatsbasis auf meinem Kanal. Also gern auch im Winter einmal reinschauen 😁
Nachdem ich im letzten Jahr einiges zu Brauchwasserwärmepumpen gelesen hatte, habe ich mir überlegt, dass das doch auch was für mich wäre. Die Gasheizung läuft von Mitte oder Ende März bis in den Oktober nur für Warmwasser. Zudem war mir der Speicher mit 100 l zu klein, ich bade gerne heiss. Wir sind zwei Personen in einem Reihenmittelhaus aus 1920. Einzig Fenster und Aussentüren sind wärmetechnisch auf dem aktuellen Stand. Ich habe mich bei den Heizungsbauern umgehört, was eine 200l BWWP mit Einbau kosten soll, kein Kostenvoranschlag, nur eine Hausnummer für die Kosten. Man nannte mir Preise zwischen 6 und 8000€ und eine Lieferzeit so 6-10 Monate. Das war dann doch heftig. Ich habe daher Preise im Internet recherchiert. Da komme ich auf 2 bis 3.000€ ohne Einbau. Ich habe dann bei der Wartungsfima meiner Heizung angefragt, ob sie mir eine selbst beschafft nur einbauen würden. Wenn ich es nicht eilig habe und sie kurzfristig einbauen könnten(Baustellenverzögerung) , dann ja. Ich habe mir eine Austria Email 200l ausgesucht. Nach 10 Tagen hatte ich via Internet eine bei einem Großhändler gefunden. Ja, er könne sofort liefern. Nach ein paar Tagen war sie da. Firma angerufen, wenn ihr Zeit habt ... Nach 14 Tagen war sie eingebaut. Ich habe sie so programmiert, dass sie um 10 Uhr einschalten darf und um 18 Uhr ist Feierabend. Damit sollte sie fast ausschliesslich von der 4 kW Solaranlage gespeisst werden. Sie schaltet morgens für ca. 2 Stunden ein, bei grösserem Wasserverbrauch auch mal 3 Stunden. In ganz seltenen Fällen kommt es zu einer 2. Einschaltung am späten Nachmittag. Der Kellerflur ist jetzt etwas kälter und vor allem deutlich trockener. Zu den Verbrauchsänderungen kann ich nichts sagen, da fast gleichzeitig die Haupträume auf Beheizen mit Klimaanlage umgestellt wurden.
Die Reparaturkosten deiner Solarthermie waren wirklich der Wahnsinn. Wenn man das mal auf die genutzte Wärme umrechnet "rentiert" sich deine BWWP auch nach 7 Jahren und macht hoffentlich wesentlich weniger Stress. Während dein Video online ging wurde hier die zweite Heizsaison der Wärmepumpe gestartet. Zum Glück kommt tagsüber noch einiges an PV-Ertrag und soviel ist ja noch nicht zu tun:)
ich habe mir vor gut einem Jahr eine Vitocal 060 eingebaut mit einer Hocheffizienz-Zirkulationspumpe, die ich über eine Shelly Steckdose steuere. BW temperatur auf 48°eingestellt, war beim Gas auf 50°. Rückgang des Enegieverbrauchs von ca. 380kwh Gas pro Monat auf im Schnitt 36kwh Strom pro Monat. Demnächst fliegt die Gasheizung BJ90 für eine separate HeizungsWP raus. Vorteil: Einfachere Hydraulik und Redundanz bei vernachlässigbarem Effizienzverlust. Das einzige was mir bei der Vitocal060 nicht gefällt ist das grottenschlechte Touchdisplay mit seiner Menüführung. Ansonsten bin ich bisher, vor allem mit den Einsparungen, sehr zufrieden
Wichtig bei der Auswahl der Heizungs-WP: Diese kann kleiner ausgelegt werden, da sie ja kein Warmwasser bereiten muss. Unbedingt darauf achten! Zudem läuft eine Heizugs-WP nicht, wenn sie warmes Brauchwasser erzeugen muss. Das Thema hast Du aber über die BWWP erschlagen. Ergo kann die Heizungs-WP nochmal etwas kleiner dimensioniert werden, da sie ja das Haus permanent beheizen kann und eben keine Zwangspause wegen Warmwassererzeugung machen muss. Auch das nicht vernachlässigen. Das sind zumindest bei mir Gründe gewesen, weshalb ich auf eine BWWP umgestellt. Perspektivisch hilft das bei der Auswahl und Dimensionierung der potentiellen Heizungs-WP. Und ja, das Display ist nicht dolle. Aber ich kann einstellen, was ich muss und dann fasst man das Teil ja eigentlich nicht mehr an. Von daher, Schwamm drüber.
Unsere bwwp. Viessmann 178 liter steht in einem reihenmittelhaus im keller. Jeden tag wird geduscht auch 2 kinder . Die anlage ist nur einmal pro tag am laufen. Ca 1 bzw 1;5 h . Bei ca 600Watt Energieverbrauch. Läuft super. Kann jeden nur empfehlen sowas in einem ungedämten keller zu installieren. P.s heizung ist im.sommer aus. Raum kühlt sich auch kaum ab.
@@AuTarkie100 der Raum ist nur 3x2,5x2,2m . Die Luft wird aus dem Nachbarkellerraum angesaugt 4x4x2,2m und bläst dann in den dritten Kellerraum. Wenn du mir eine Mail-Adresse gibt kann ich dich dann mit Fotos und Raumaufteilung versorgen. P.s. Luftfeuchte sinkt für ein paar Stunden um ca 10 Prozent und räume sind nach ca 7 Stunden wieder auf vortemperatur. Reihenhaus ist BJ 1994
@@Christian-gx7rl Danke für die Zusatzinfos. Wenn Du Bilder senden möchtest, dann gern an meine Mailadresse, die auf jedem Thumbnail steht: autarkie100@gmail.com - Mir ging es darum zu sehen, ob es ein eher kleiner oder ein eher größerer Raum ist, in dem die BWWP werkelt. Wenn Du die Luft aus dem Nachbarraum ansaugst und in einen anderen Nachbarraum ausbläst, dann hast Du zwangsweise auch eine Luftzirkulation zwischen den Räumen, da die nicht hermetisch abgedichtet sind. Aber das ist ja nicht schlimm. Im Ansaugraum ist dann ein leichter Unterdruck und im Ausblasraum ein leichter Überdruck. Die Größe ist auf jeden Fall sehr gut ausreichend, da Deine BWWP sogar gut 100l weniger Wasservolumen aufheizen muss.
Ein absolutes Musterbeispiel das zeigt wie ungünstig eine Solarthermie Anlage wirklich ist. Eigentlich der glatte Wahnsinn. Da wird haufenweise heißes Wasser im Hochsommer produziert und dann in RIESIGEN Tank aufwendig gelagert, was dann am Ende keiner braucht. Eine Klimaanlage dann zum kühlen kaufen setzt dem Ganzen die Krone auf. Von daher hast du wirklich alles richtig gemacht und dich Gottseidank von dem System getrennt. Aber das war halt damals so, das war der Stand der Technik. Wenn ich daran denke daß fast ausschließlich jeder meiner Nachbarn Solarthermie haben, dann könnte einem schlecht werden. Gratulation für den Mut das zurück gebaut zu haben und jetzt im optimalen System mit BWWP zu investieren. Du wirst noch richtig jubeln wenn die Preise in den nächsten Jahren ansteigen. Ich kann nur jedem raten so schnell wie möglich umzusteigen. Die Zeit drängt. Leider haben wir alle große geopolitische Kapriolen vor uns die uns alle treffen wird, besonders bei den Energiepreisen. Danke für dein tolles Beispiel und die wertvolle Lernkurve.
Durschnittlich 3,65 EUR/m³ Wasser! Ich kann mich noch gut dran errinnern, das war so 2002, da hat jeder die Solarthermie als non plus Ultra gelobt. Genauso ist es heute mit den Wärmepumpen, da kann man nur sparen! Rechnen tun die wennisten, sondern lassen sich von den Prospekten blenden. Dies hier ist auch wieder ein schönes Beispiel, man weis nicht wieviel Wasser man verbraucht bzw. die BWWP bereitstellt, aber man spart auf jeden Fall. Hab 2002 ein ZFH gebaut und eine Zähler fürs Warmwasser sowie Wärmemengenzähler fürs Warmwasser und Heizungswassser verbaut. Ich hab mal von 2016 bis 2022 (kann auch bis 2002 zurück) folgende Mittelwerte zusammengetragen: Gaskosten gesamt Mittelwert: 1.321€ Warmwasserkosten gesamt Mittelwert: 240,68€ Warmwasserverbrauch gesamt Mittwelwert 66m³. Anteile WW Mittwelwert 18,39%. Bedeutet 3,65€ für einen m³ WW. Der Brenntwertkessel ist 22 Jahre alt, das nenne ich Resoursenschonend und Umweltfreundlich, aber auch gut für meinen Geldbeutel. Bei 240€/pa fehlt mir die Fantasie die Investition von einer BWWP von cirka 3k€ + Einbaukosten in 8 Jahren Amortisation darzustellen. Zumal ich einem mechanischen Kompressor einfach nicht auf Dauer (20 Jahre) traue. Ich hab ne 32kwp PV +40kWh Speicher und fahre E-Auto und rechnen seit 4 Jahren mit Brennstroffzelle, Wärmepumpe, BHKW,Scheitholzkesssel usw. Aber Gas ist immer noch die Numemr 1. Und mit 240g CO2 pro kWh auch noch besser als ne WP mit Strom aus der Dose. Übrigens würde es mich nicht wundern wenn sich die Erkenntnis, das CO2 nicht schädlich ist sondern eher hilfreich durchsetzt und irgendwann die Gasheizung wieder gefördert wird. Abriss Förderung: 2000 Gasheitung, dann Solarthermie, dann BHKW, dann Pelletts und Holz, jetzt Wärmepumpe, wenn das nicht hilft am besten in Kombination. Immer mehr Technik die die meisten selbst nicht verstehen geschweige den reparieren können, selbts die Hanwerker sind mit der Vielzahl der Möglichkeiten am Limit. Nichts für ungut, wollte nicht den Häter spielen, aber ich kanns nicht mehr hören immer diesen heilsbringer Wärmepumpe. Mein Projektierung mit einer Monoblock von 5kw für die Heizung im Selbsteinbau steht mit 7k€ (inkl. neuen Speicher und Werkzeug) seit 3 Jahren, aber ich beobachte und bin noch nicht überzeugt. bei >85% Autarkie des Stromes schaffe ich 65% meiner Heizlast mit eigenem Strom. Amortisation cirka 4-5 Jahre, aber was ist wen sich das Blatt 2025 wieder dreht? Denke ich falsch oder bin zu fokusiert auf die Kosten. C3 Pflanzen (hauptsächlich nördliche Hemisphäre) wachsen liniear zum CO2 Gehalt bis 1.000ppm. Ok ich höre auf.
@@lutzfeistel8911 Also ich bin da absolut Deiner Meinung und sehe das genauso. Ich mußte allerdings schmerzlich feststellen daß mit den meisten Menschen die Sinnhaftigkeit einer Fakten basierten CO2 Diskussion nicht gegeben ist, von daher vermeide ich das. Und natürlich gewinnt eine gut eingestellte Gasheizung das Rennen, bei derzeitigem Preisniveau und (noch) geringem CO2 Preis. Deine Rechnung ist fundiert aus heutiger Sicht. Allerdings möchte ich meine folgende Befürchtung teilen wodurch (falls mein Szenario eintrifft) sich die Situation ändert. Geopolitisch ist es leider so, daß unsere tyrannischen Diktatoren in Brüssel und Washington DC in 2027 den größten Zwangsjacken Scam der Geschichte der Wallstreet ausrollen. Ab diesem Zeitpunkt wird es eine freie Preisbildung für CO2 Zertifikate geben. Das kommt einem modernen Ablasshandel mit Schuldscheinen gleich. Wenn Sie sich die letzten Apple Keynotes ansehen, dann werden Sie feststellen das Apple als Konzern (wie viele andere) alles erdenklich unternimmt um CO2 aus der Lieferkette zu entfernen. Das sprechen die offen in der Keynote an, und dafür gibt es einen triftigen Grund. Wird der Preis von CO2 an der Wallstreet über Angebot und Nachfrage gebildet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß dieser Preis extrem hoch ausfallen wird. Es gibt Gerüchte, daß dieser zwischen 450 und 1000 Dollar liegen könnte. Das wird ein neues Lenkungs- und Unterdrückungsinstrument sein, den Menschen u. Unternehmen über ihren CO2 Footprint das Reisen, die Mobilität und viele andere Themen wie heizen einzuschränken und zu bestrafen. Wenn das eintrifft, dann sieht ihre Rechnung oben plötzlich ganz anders aus. Mit dem Hintergrund wird auch das Vorhaben bezüglich Diesel 5 und 6 von unserer Von-der-Layen absolut klar, warum das kommen muß und wird und warum Habeck die WP so extrem hyped. Nur kann Habeck die eigentlichen Hintergründe nicht kommunizieren da sich sonst zu viel Widerstand formieren würde und die Pläne durchkreuzen würde. Wenn Sie die Bücher von Peter Zeihan kennen, wissen Sie daß die Welt sich von der Globalisierung wieder zur Nationalisierung entwickelt und Länder in Zukunft wieder unabhängig werden müssen von globalen Lieferketten, die es in naher Zukunft in dieser Form nicht mehr geben wird. Daher werden Rohstoffe nicht nur über CO2 teurer, sondern auch knapper wodurch auf Rohstoffe ausgewichen werden muss die lokal erzeugt werden können, womit wir beim Strom landen. Dieser kann lokal erzeugt werden im Gegensatz zu allen anderen. Sie werden 2030 diese Welt nicht mehr wiedererkennen.
@@Guanaalex schön das es noch Gleichgesinnte gibt, die Freigabe des Zertifikathandels 2027 wird eine gigantische Gegenbewegung auslösen. Die Bepreisung des CO2 mit dem Faktor 10 kannte ich schon, jedoch bei 650€/t sind das beim Gas 11,7cent aufs kWh Gas und Gas hat noch mit am wennigsten CO2 pro erzeugter kWh. Bei dem jetzigen Strommix der Versorger werden die Strompreis einen genausogroßen Sprung machen, ggf. vielleicht sogar noch einen größeren, da sich mit zunemender Preisdynamik der Zubau der Ernbeuerbaren steigert und somit die Volatilität des Strompreise an der Börse verstärkt. Man bedenke den Einfluss des CO2 Preises von Öl, Braunkohle, Steinkohle in den Energiemix, hinzu der Wirkungsgrad bis die kWh an der Steckdose anliegt, und jetzt kommt die WP im Winter mit einem COP von 2-2,5. Die Preisdynamik sieht man jetzt schon immer häufiger, und im Winter wenn´s knapp wird und wir mit WP heizen wird es dann nur einen Ausweg geben um das ganze noch zu beherschen. Dynamische Preissegmente in Kombination mit Dynamischen Netzentgelten und zusätzlich eine Menge an Brounouts. Ich könnte mir auch vortellen das wenn es zu solchen Preisen kommt nicht nur die Netzentgelte sondern auch CO2 Preis für die netzdienliche Nutzung erlasen wird. Dann kommt Speichershifting und man lädt im Winnter Nachts den günstigen Strom und tagsüber kann dann die WP (oder IR-Heizung) laufen. Bis dahin sind aber die meisten im Arsch entweder Finanziell o. die meisten Unternehmen sind insolvent. Dann, und ja dann muss ich die WP ggf. nicht mal mehr selber einbauen. Dann werden wir wieder ein paar Jahre Massenarbeitslosigkeit oder Sozlialismus haben bis sich der Großteil besinnt das es so nicht funktioniert. Manchmal denke die haben es nicht anders verdient. Also ich würde mich nicht so auf der sicheren Seite mit einer WP sehen, da ich bis dato keine Studie zum EInfluss des C02 Preises auf den deutschen Energiemix gelesen habe. Werde aber mal danach suchen. Danke. Wie immer wird der Großteil im Vereinigten Wirtschaftsgebiet mit Progagande für die Bilanzverlängerung hingehalten. Echte Kreislaufwirtschaft im wahsten Sinne!
@@lutzfeistel8911 Kleine Korrektur. Zumindest auf mich bezogen kann ich nicht sagen, dass ich mir die BWWP wegen potentieller Ersparnis durch die BWWP selbst gekauft habe. Ich wollte einfach kein Geld mehr in die Solarthermie investieren und mich einen Schritt weiter in Richtung "alles auf Strom" bringen. Die Solarthermie war seit Jahren ein Fass ohne Boden. Wer es nicht selbst erlebt hat, versteht es nicht. Daher bin ich mit der BWWP so gesehen schon besser dran. Und das mehr an PV auf dem Dach erhöht zum einen meine Autarkie, reduziert meinen Netzbezug weiter und zum anderen bringt es sogar noch mehr Geld durch mehr Einspeisevergütung. Auch wenn ich Dir nicht exakt sagen kann, wieviel warmes Wasser wir verbrauchen, so kenne ich meinen Gesamtverbrauch an Wasser, kenne unser Nutzungsverhalten und weiß daher schon recht gut, wie ich die BWWP dimensionieren musste. Und was wichtigste: Ich bin zufrieden.
Solarthermie bei passendem Warmwasserverbrauch und ohne Defekte ist sicher in Ordnung. Meine Anlage war einfach nicht passend. In einem Hotel installiert, sähe das schon ganz anders aus. Da kann man im Sommer das Wasser perfekt nutzen. Im Einfamilienhaus eher nicht, wenn man keinen Pool hat, den man aufheizen will. Und ja, den Rückbau verstehen die Wenigsten, weil sie die Solarthermie und die Probleme damit nicht selbst erlebt haben. Sie sehen nur die Anschaffung der teuren BWWP und fassen sich an den Kopf. Aber das ist eben nur ein Teil des Gesamtpuzzles.
Das deckt sich ungefähr mit meinen Verbrauchswerten. Ich habe die gleiche BWWP. Ich habe den 2. Wärmetauscher im Pufferspeicher an meinem Outdoor Whirlpool angeschlossen, der jeden Tag den Pool auf 37,5 Grad nachheizt. Ich habe mich für diese Wärmepumpe entschieden, da hier der 2. Wärmetauscher der eigentlich für das zuheizen mit Solarthermie gedacht ist, oben im Pufferspeicher verbaut ist. Die Zirkulationspumpe für den Pool hat einen eigenen Kreis mit Wärmetauscher, damit das Poolwasser(Chlor) nicht durch den Speicher gepumpt wird. Die Temperatur im Puffer senkt sich in den 3-4 h Poolbetrieb auf 46-48 Grad ab, was aber für das Brauchwasser im Haus für die kurze Zeit bis die Zieltemperatur von 60 Grad erreicht ist, ausreichend ist. Die BWWP läuft zeitgesteuert von 9:00 - 18:00 Uhr. PV mit 13,3 KwP, Batteriespeicher mit 22 Kw/h, Durchschnittlicher Verbrauch BWWP 150 Kw/h pro Monat. 2 Personen im 1 Fam. Fertighaus aus den 70ern
Na wenn du einen 2. Wärmetauscher hast, dann kannst du ja nicht "die gleiche BWWP" haben, denn darauf hat Thomas ja zum Glück verzichtet 😁 Aber Frage zu deinem Verbrauch: Wie kommst du auf 150 kWh pro Monat? Ist das nur im Sommer, wenn du deinen Pool heizt? Oder heizt du den das gesamte Jahr mit der BWWP? Ich bin selbst im Winter noch nie über 70 kWh gekommen!
@@Matze67 Die BWWP ist eigentlich immer die Gleiche, bei mir nur mit zusätzlichem Wärmetauscher im Pufferspeicher. Gemittelter Wert pro Monat. Der Whirlpool läuft das ganze Jahr. Läuft bei Dir auch ein Pool?
Ich denke die Brauchwasser Temperatur ist zu niedrig um Legionellen zu verhindern. Ebenfalls sollte die Zirkulation min. 8 Std laufen um dort auch Legionellen zu verhindern. Bei mir ist eine Kombi BWP im Einsatz. In Kombination mit der Ölheizung übernimmt die BWP die Warmwasserbereitung nur bei PV Überschuss. Habe da in der Regelung der BWP die Temperatur bei PV Überschuss auf 60°C gestellt, ansonsten nur 50°C und die Ölheizung macht die fehlenden 10° auf 60°C.
Weil im Alltag die Temperatur (52 Grad) zu niedrig ist, habe ich ja alle 7 Tage ein 60 Grad Programm eingestellt. Das alles ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Legionellen entstehen ja bei stagnierendem Wasser. Das haben wir eigentlich nicht. Wir nutzen alle Warmwasser Zapfstellen jeden Tag mehrfach. Ich bin nur etwas sehr vorsichtig, da ich den 300l Warmwasserspeicher nicht jeden Tag voll umsetzen kann. Davor hatte ich einen 75l WW-Speicher, den ich über Jahre mit 55 Grad betrieben habe. Gleiches Objekt und gleiche Anzahl an Personen. Da haben wir nie ein Legionellenprogramm genutzt, weil der WW-Speicher so klein war. Daher ist nun das Programm alle 7 Tage eine reine Vorsichtsmaßnahme, die vermutlich gar nicht nötig wäre. Aber die paar kWh im Jahr gönne ich mir im Sinne der (noch) höheren Sicherheit.
Was mir beim Betrieb der BWWP aufgefallen ist: Die Wäsche in diesem Raum trocknet deutlich langsamer. Und der Raum kühlt recht aus wenn die Pumpe läuft im Umluftbetrieb. Vermutlich muss ich daher die Abluft nach außen legen. Muss man aber wegen Unterdruck etwas aufpassen. In Summe also nicht nur Vorteile für mich.
Das mit der Wäsche kann ich bestätigen, da wir die Wäsche im Aufstellraum der BWWP trocknen und das davor auch schon getan haben. Ist aber klar. Die Anlage entfeuchtet zwar die Luft, aber kühlt die Luft im Raum auch runter. Ergo kann diese kältere Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Abluft nach außen legen kommt genau wegen dem Unterdruck für mich nicht infrage. Ich habe mich auch bewusst für die reine Umluftvariante entschieden. Passt bisher aber ich bin auf den Winter gespannt. Dann wird das mit der schlechter trocknenden Wäsche noch deutlicher werden, da auch die Raumtemperaturen weiter zurückgehen werden.
@@AuTarkie100 Wir haben seit Dezember die BWWP. Es funktioniert, aber speziell Wäschetrocknen ist ein schwieriges Thema und andere Räume haben wir nicht. Leider findet sich auch recht wenig Information zum Thema Unterdruck und Abluft nach außen legen. Mich würden hier genaue Anforderungen oder auch Ergebnisse aus Studien oder Untersuchungen interessieren. Morgen kommt aber zunächst die Heizungswartung. Dann wird auch gleich eine Schwerkraftbremse in die Zirkulationsleitung eingebaut um unserem Problem von Mikrozirkulationen trotz ausgestellter Zirkulationspumpe Herr zu werden. Kostet ordentlich Energie.
@@bassmaster0074 Gute Maßnahme mit der Schwerkraftbremse. Das wird merklich etwas bringen, wenn sonst dauerhaft das Wasser aufgrund der Dichteunterschiede zirkuliert. Ich hab eine Zirkulationspumpe mit integriertem Rückschlagventil.
@@Christian-gx7rl Das Haus ist Baujahr 2010/2011. Der Keller ist außen komplett gedämmt. Der Raum ist nicht wirklich groß. Für die BWWP ist das Luftvolumen entscheidend. Liegt bei uns bei 31m³. 20m³ ist die Mindestvorgabe des Herstellers. Das finde ich aber tatsächlich grenzwertig.
Liebe Experten innen, meine Frage in die Runde. Bei welchem Temperaturfenster läuft eine BWWP am effizientesten? Gibt es Sinn aus dem Wintergarten warme Luft in den Keller zu blasen? (mit Temperatur gesteuertem Ventilator) Gibt eine BWWP Sinn, wenn wir die FerieImmobilien nur 50% im Monat bewohnen? 2 Hauptnutzer plus Gäste 0-6. Aktuell noch keine PV auf dem Dach. Vielen, vielen Dank für Eure konstruktiven Rückmeldungen. Markus
Das wäre tatsächlich sehr hilfreich. Leider ist kein Wasserzähler/Wärmemengenzähler an der BWWP verbaut. Daher kann ich damit nicht dienen und nur angeben, dass wir 2 Erwachsene und 2 Kinder sind, die regelmäßig duschen, Warmwasser für die Spülmaschine nutzen und für alltägliche Dinge im Haushalt Warmwasser verbrauchen.
Was mich interessiert, ist wie stark die Luft entfeuchtet wird. Wir haben leider relativ viel Feuchtigkeit im Keller bei ca. 18°C. Bin Stark am überlegen ob sowas alleine aus diesem Grund keine schlechte Idee ist. Mich nervt im Moment das ich Gas nur brauche um warmes Wasser zu machen. Solar hab ich noch nicht, das wäre in dem Zuge aber mit dran.
Die Luft wird im Betrieb um ein paar wenige Prozente in der relativen Luftfeuchtigkeit entfeuchtet. Allerdings habe ich im Frühjahr festgestellt, dass die Wäsche im gleichen Raum langsamer trocknet. Klingt komisch, ist aber so. Kühlere Luft kann weniger Wasser aufnehmen. Durch den Betrieb kühlt die Luft im Raum ab und es dauert, bis sie wieder wärmer wird. Daher der schlechtere Trocknungsprozess. Aber trocknest Du nix in dem gleichen Raum, sollte der Raum nach und nach etwas trockener werden. Aber eine BWWP ist kein Bautrockner. Da darf man sich auch nichts vormachen. Schau einmal, ob Dir dieses Video von mir schon weiter hilft: ruclips.net/video/GNO54KJuhsM/видео.html
Moin Thomas, ich liege so in etwa 5 kWh unter deinen Monatswerten. Das passt dann in etwa dazu, dass ich meine Desinfektion nur alle 2 Wochen laufen lasse. Bin jetzt aber eher gespannt, wie dann deine Werte von Dez. bis März aussehen werden.
Der Umbau lohnt sich allein für den Kühleffekt am Batteriespeicher. Das kann locker ein paar Jahre Lebensdauer bringen, 35°C Umgebungstemperatur sind richtig heftig für Lithium-Ionen-Akkus. Ca. 10 Grad weniger bedeutet halben Verschleiß. Und die Elektronik v.a. im Wechselrichter wird es auch danken.
Das sind natürlich alles positive Nebeneffekte, die ich aber bei der Auswahl mit berücksichtigt habe. Alles, was ich in der Vergangenheit an Wärme rausgelüftet habe, kann ich nun sinnvoller nutzen. Die 35 Grad gab es auch nicht das ganze Jahr über, sondern nur an echt heißen Tagen im Sommer. Aber um die 30 Grad waren im Sommer eher die Regel als die Ausnahme. Das ist nun deutlich besser.
@@AuTarkie100 Aber gerade wegen dem exponentiellen Zusammenhang (Arrhenius-Gleichung) haben die paar Tage über 35°C den größten Einfluss auf den Verschleiß. Aber auch 30°C ist noch ziemlich viel. Ein paar Grad weniger haben da wirklich einen enormen Einfluss, dass ich das nicht nur als Nebeneffekt sehen würde.
@@wealox Naja, Nebeneffekt klingt unerwünscht. Aber tatsächlich ist es ja ein positiver Nebeneffekt. Dennoch steht die Erzeugung von Warmwasser aber absolut im Fokus. Dafür ist die BWWP eigentlich da. Wenn es dann wie bei mir noch positive Begleiterscheinungen gibt, umso schöner. 😀
Vielen Dank für die interessanten Berichte. Ist euer Keller isoliert oder direkt im Erdreich (ohne Styropordämmung o.ä.)? Kannst du was zum Betriebsgeräusch (subjektiv) sagen? Wir überlegen auch, eine BWWP zu installieren. Hab allerdings jetzt was gelesen, dass dies bei isoliertem Keller eher ungünstig wäre, da die Wärme dann nicht vom Erdreich kommt, sondern nur von weiteren Geräten wie Wechselrichter, Trockner etc sowie halt von den umliegenden Räumen. Außerdem würde mich der subjektive Geräuscheindruck (unabhängig von den vom Hersteller angegebenen Werten) interessieren, da neben unserem HAR mein Büro liegt wo ich halt täglich sitze und gelegentlich wird das auch als Gästezimmer verwendet. Wäre dann unschön, wenn nebenan die WP rumort.
Unser Keller ist komplett im Erdreich und natürlich auch von außen isoliert. Das Haus ist Baujahr 2010/2011 und da war das Standard. Da die Luft selbst nur wenig Energie speichern kann, kommt zumindest im Umluftbetrieb (und so nutze ich die BWWP) die benötigte Energie natürlich aus der Umgebung, also Wände, Gegenstände, technische Geräte. Geheizt wird der Raum aber nicht, Fenster (Lichtschacht) bleibt auch zu. Im Moment haben wir im Schnitt noch um die 20 Grad. Im Betrieb geht die Temperatur aber auch schon mal unter 15 Grad, steigt aber nach dem Aufheizvorgang der BWWP wieder rasch an. Man kann die BWWP auch mit Außenluft oder Luft aus anderen Räumen betreiben. Kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Mein Heizungsraum ist halt recht klein und bietet damit wenig Luftvolumen. Gut 30m³. Weniger als 20m³ sollen es laut Hersteller nicht sein. Lautstärke/Geräusch: Immer sehr subjektiv. Der Heizungsraum hat bei uns eine Tür der Klimaklasse 2. Ist die Tür zu, hören wir die BWWP im EG nur, wenn wir gaaaaanz genau hinhören und es sonst keine Nebengeräusche gibt. Direkt vor der Kellertür hört man schon, dass die BWWP läuft. Allerdings betreiben wir sie im Normalbetrieb. Aktuell fahre ich gerade einen Versuch mit dem geräuschreduzierten Betrieb. Da ist die BWWP merklich leiser. Ich schaue gerade, ob und wie sich dass auf die Länge des Aufheizvorganges und den Energieverbrauch sowie Raumtemperatur auswirkt. Kommt auch bald ein Video dazu. Wenn ihr regelmäßig direkt im Raum neben der BWWP arbeitet oder Euch aufhaltet, solltest Du wissen, dass man die Betriebsgeräusche wahrnimmt. Ob es einen dann stört, ist die zweite Frage. Im Zweifel gibt es noch Schalldämpfer, die man verbauen kann. Die Gäste werden vermutlich eher Abends und nachts in dem Zimmer sein. Da ist bei mir die BWWP immer aus. Sie darf bei mir zwischen 9-23 Uhr laufen. Das könnte man natürlich je nach Bedarf noch variieren. Ich würde mir per se wenig Gedanken machen, wenn man eine BWWP in einem abgeschlossenen Raum im Keller installiert. Hat man keinen Keller und muss sie daher auf der Wohnetage z.B. im Hauswirtschaftsraum installieren, wäre ich vorsichtiger. Vielleicht kann man das Betriebsgeräusch mit einer schleudernden Waschmaschine beschreiben. Hinkt zwar, aber ist bei uns zumindest subjektiv nicht weit davon entfernt. Vielleicht hilft das ja. Ansonsten mal überlegen, ob Nachbarn, Familie, Freunde oder Bekannte eine BWWP besitzen und dann dort einfach mal hingehen und lauschen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir in der Tat. Leider gibt es halt kaum eine Möglichkeit, sich so ein Gerät mal live im Betrieb anzuschauen, das macht es dann immer etwas schwieriger, Dinge zu bewerten. Unser Keller ist vergleichbar aufgebaut, da waren meine größten Bedenken bezüglich der Temperaturentwicklung, ich denke, die kann ich dann abhaken. Wenn die Waschmaschine nebenan schleudert bekomme ich das auch mit, allerdings ziemlich gedämpft und nicht weiter störend.
@@Dan-g8k5n Kleiner Hinweis noch zur Einordnung. Eine Waschmaschine ist nach wenigen Minuten mit dem Schleudervorgang fertig. Eine BWWP läuft teilweise mehrere Stunden am Stück. Bei mir zwischen 5-6 Stunden am Tag, aufgeteilt auf zwei Aufheizvorgänge. Einer vormittags und einer nachmittags/abends. Laufzeitaufteilung ca. 60% vormittags und 40% nachmittags/abends.
@@AuTarkie100 ja, danke für die Ergänzung. Daran habe ich auch gedacht, aber es ermöglicht zumindest , das Geräuschniveau einzuschätzen. Leider habe ich nirgends im Bekanntenkreis die Möglichkeit, so ein Gerät im Betrieb anzuschauen.
Moin... jetzt die frage aller fragen.. gegenüberstellung verbrauch gas+heizstab BWWP reicht allein der strom den der heizstab benötigt hat jetzt schon aus?
Gasverbrauch + Stromverbrauch Gasheizung+ Heizstab das reicht voll aus um eine BWWP über mehrere Tage zu betreiben im Gegensatz was eine Gasheizung pro Tag verbraucht.
Moin Torsten. ich habe meinen Heizstab nur genutzt, wenn ich PV-Überschuss hatte und die Solarthermie nicht allein ausgereicht hat, um das Warmwasser zu erzeugen. Wenn beides nicht gereicht hat, dann kam die Gasheizung dazu. Daher ist das schwierig zu beantworten. Die BWWP werden ich das komplette Jahr nutzen. Der Heizstab hat die letzten beiden Jahre mit ca. 350kWh Strom pro Jahr unterstützt und die Solarthermie mit ca. 2.000kWh Wärme. Da sie aber auch die Heizung mit unterstützt hat, ist es unmöglich nur den Warmwasseranteil rauszubekommen, ebenso bei der Heizung. Die hat im Winter ja immer beides zur Verfügung gestellt, Heizungswärme und Warmwasser. Also kann ich Dir Deine Frage nicht gut beantworten.
Der gewünschte Vergleich ist so nicht möglich, da die BWWP ja die Solarthermieanlage ersetzt hat. Die Fläche wird nun für PV genutzt wenn ich die Anlagenerweiterung richtig im Kopf habe. So gesehen ergibt sich ein geringerer Gasverbrauch und ein höherer PV-Ertrag durch den gesamten Umbau :)
Wer ganzjährig Wärme im Überfluss hat, sogar mit Klimaanlage kühlen muss, kann diesen Weg berechnen. Nachbar wollen nun das komplette Abwasser auffangen und diese Abfall-Wärme auch noch nutzen. Sicherlich spannend.
Gibt auch schon heute Wärmepumpen, die die Wärme aus den Abwasserkanälen ziehen. Man muss sich das nur von der Stadt genehmigen lassen. Mittel und Wege gibt es viele, wie man die Wärmepumpe betreibt. Heute am "günstigsten" sind Luft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpen. Aber es geht auch Erdkollektor oder Tiefenbohrung. Alles ist möglich. Im Bestand ist aber Vieles davon nicht oder nur mit extrem viel Aufwand umsetzbar. Das treibt die Kosten.
@@AuTarkie100 Hab schon 2000 eine WP gekauft, kfw 40+++ Haus drumherum konstruiert. Erstes Drama - als 100 Watt "Birnen" durch Kalt-Licht-LED verdrängt wurden. Das Haus wurde spürbar kühler. Mögliches Winter-Drama - beim Nachbarn - 2 Jugendliche - Hitzköpfe - nach dem Auszug - Mama friert. Ohne die 3x täglichen Fastfood Bulimie Warmduscher kann die WP nix aus dem Abwasser pumpen.
Zu den Kosten gibt es eine Folge auf meinem Kanal: ruclips.net/video/JZsweXthXuE/видео.html - Das aber nicht zwingend als Referenz nehmen. Die Kosten sind von vielen Faktoren abhängig (Hersteller der BWWP, Größe, Funktionen, Kosten Installateur, notwendige Arbeiten im Haus usw. Und meine Motivation die BWWP anzuschaffen war nicht Gas einzusparen. Denn Gas habe ich vorher auch schon sehr wenig gebraucht für Warmwasser und Heizung aufgrund der Solarthermie mit Heizungsunterstützung, einem Heizstab und Strom vom eigenen Dach. Die Motivation liegt eher in meiner Vorgängerlösung mit einer immer wieder defekten Solarthermie begründet. Gern dieses Video dazu schauen: ruclips.net/video/SaOkxdLIed4/видео.html - Ob ich durch die BWWP wirklich Gas spare, weiß ich erst nach dem Winter. Aber mit der BWWP habe ich den Weg geebnet für den letzten Schritt, die Gastherme irgendwann zu ersetzen. Eine potentielle Heizungswärmepumpe kann damit viel kleiner ausfallen und ich kann parallel heizen und Warmwasser erzeugen. Das geht sonst nicht, wenn es nur eine Wärmepumpe gibt, die beides machen muss. Und eine potentielle Heizungs-WP kann außerhalb der Heizperiode immer komplett ausgeschaltet werden. Bei einem Gerät, was heizt und Warmwasser erzeugt, geht das nicht. Ich habe also schon 1 bis 2 Schritte weiter gedacht und nicht auf den ohnehin sehr geringen Gasverbrauch geschielt. Hier kommt nochmal ein Video zu meinem Gasverbrauch und meinem Dilemma in Sachen potentieller Heizungs-WP.
Ich stehe genau vor der Frage was ich mit der Solarthermie mache. Ist seit Monaten defekt und der Warmwassertank ist langsam auch undicht (20 Jahre alt). Deshalb danke für dein Video, aktuell auch die Viessmann im Rennen. Nutzt du den SG ready Schaltkontakt?
Nein, ich nutze den Schaltkontakt nicht und auch keine andere Steuerung außer dem Zeitprogramm. Ich werde auch nochmal ein Video dazu machen, warum ich mich bei unserem Nutzungsprofil für nicht sinnvoll finde und mich aktiv gegen SG-Ready entschieden habe.
SG-Ready bringt nicht viel. Lies dir im Internet dazu mal die Beschreibung durch, was die vier Zustände signalisieren. Außerdem ist das nur ein Vorschlag an die BWWP. Was sie daraus macht liegt in ihrem Ermessen und die Situation (PV-Überschuss) kann sich durchaus mit der Zeit ändern. Bei einer PV-Anlage mit Speicher, hat diese i.d.R. In der hellen Zeit so viel Flexibilität, dass sie die BWWP versorgen kann. Zeitfenster für den Betrieb ist da fast immer ausreichend. Eventuell kann man in der dunklen Jahreszeit ein anderes Zeitfenster wählen (Nachts), wenn man einen dynamischen Strompreis hat. Überschüssigen Strom in warmes Wasser zu verwandeln ist Energieverschwendung, denn am nächsten Tag scheint fast immer genug Sonne, dass es reicht. Kurzform: Lass es 🧐.
@@volkeryoubart Gute Erklärung. SG-Ready kann sinnvoll sein, muss aber nicht. Es ist wie immer, es hängt vom Nutzungsprofil ab. Ich werde meine Gründe gegen SG-Ready mal aufarbeiten und im Video darstellen.
Wenn ich richtig informiert bin, nutzt du zur Raumheizung weiterhin eine Gas(brennwert)heizung, oder? Wenn sich diese im gleichen Raum befindet, sollte die Raumtemperatur auf Grund der Abwärme ja nicht so stark abfallen?!
Die BWWP kühlt den Kellerraum sowieso nicht merklich ab, die entnommene Wärmemenge ist gering. Und selbst unsere uralte Ölheizung wärmt den Keller über das unisolierte 1m-Abgasrohr nicht sonderlich auf, wir reden in beiden Fällen um 1 - max. 2 °C. Ein Wetterwechsel wie gerade diese Tage (10°C Temperatursturz innerhalb eines Tages) wirkt sich in unserem Keller da deutlich mehr aus (von 23 auf 20 Grad in 2 Tagen). Der Keller ist völlig unisoliert, was für eine BWWP der Idealzustand ist. In gut isolierten Kellern sieht das ggf. völlig anders aus.
Korrekt, ich nutze eine Gasbrennwert Therme zum Heizen unseres EG's. OG und DG werden per Multi-Split-Klima beheizt. Allerdings liegt der Betrachtungszeitraum komplett in der Heizfreien Zeit und die Gasheizung ist ausgeschaltet. Sprich dadurch gibt es keinen Wärmeeintrag in den Raum. Zudem strahlt die Heizung selbst eher wenig Wärme in den Raum. Die Abgase sind so kalt, dass eine Art Plastikrohr verbaut ist. Da wird als nix wirklich warm. Dann gibt es noch die Heizungsleitungen, die schon etwas abstrahlen, aber eben nur, wenn die Heizung auch läuft.
Der COP lässt sich nur schwer bestimmen, da beim Warmwasser noch mehr Unwägbarkeiten hineinspielen als bei einer Heizungswärmepumpe. Der Wirkungsgrad hängt z.B. ab: a) von der Nutzung. Wenn viel Wasser verbraucht wird steigt zwar der COP, aber auch die Strom-Kosten. b) von der Zirkulationsleitung, wenn eine lange Zirkulation vorhanden ist erhöht das die Verluste massiv auch wenn kein Wasser verbraucht wird. c) von der Qualität der Speicher- und Rohr-Dämmung. d) Von der Keller-Temperatur. Bei mir ist der COP im Winter deutlich schlechter mit ca. 30% mehr Stromverbrauch.
@@akkordeon-hausmusik9850 bei uns braucht die BWWP im Winter das doppelte bis 2,5-fache an Strom. Im Sommer 1 kWh pro Tag, im Winter 2 - 2,5. Daran sieht man schon, wie unterschiedlich das sein kann. BWWP mit 300l Inhalt, 3 erw. Personen, keine Zirkulation.
Der COP ist ein Laborwert, um BWWP unter fest vorgegebenen Bedingungen miteinander vergleichen zu können. Die Realität ist kein Labor und die BWWP schichtet das Wasser auch (kühler unten, wärmer oben). Daher kann man das nicht ohne Weiteres ausrechnen.
@@AuTarkie100 @stephanvolkwein9389 @stephanvolkwein9389 ich mus doch nur wissen wieviel wäre ich in den tank geschoben haben wenn der tank 30°C und 300l hat und er danach 45°C hat kann ich doch einfach ausrechnen wieviel Energie das ist und die kann ich der elektrischen Energie gegenüber stellen und schon habe ich einen cop. oder irre ich mich da?
@@nasenbar3933 Da irrst Du Dich leider. Wenn es denn so einfach wäre... Du gehst davon aus, dass der Speicher überall die gleiche Temperatur hat. Hat er nicht. Ich habe 2 Temperatursensoren. Einen unten im Speicher und einen oben. Aufgeheizt wird dann, wenn oben im Speicher die Temperatur erreicht wird, die wieder zum Einschalten der BWWP führt. Dann ist der Speicher unten aber schon viel kühler. Leider ist unten im Speicher die Temperatur auch beim Start des Aufheizvorganges nicht immer identisch und das Warmwasser verteilt sich auch beim Aufheizen nicht gleichmäßig im Speicher. Daher kann man das nicht einfach berechnen. Das ging bei mir nur beim 1. Aufheizvorgang und nachdem der Kundendienst wegen einer undichten Dichtung am Heizstab alles Wasser abgelassen hat. Im täglichen Betrieb passiert das ja nicht. Man kann es maximal unter bestimmten Annahmen sehr grob näherungsweise berechnen. Und auch das ändert sich jeden Tag, weil die Bedingungen nicht immer gleich sind.
Aber Vorsicht bei älteren Häusern. Meine Zirkulation im Haus lässt meine vito 60 maximal 45 grad erreichen somit sind 5000 Euro in den Sand gesetzt. Gott sei dank habe ich auf heizungs Unterstützung bestanden.
???? Was hat die Zirkulation mit der Warmwassertemperatur zu tun? Bei mir "grätscht" da nix dazwischen. Ich kann die BWWP auch auf 70 Grad hochheizen, was ich natürlich nicht mache. Aber warum geht nicht mehr als 45 Grad? Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Aber Du kannst ihn mir sicher erläutern und ich lerne wieder etwas Neues. Danke.
@@AuTarkie100 also wenn ich die Zirkulation sperre komme ich auf 60-65 grad. Sobald ich die absperrhähme aufmache und die zwei Stränge laufen singt die Temperatur auf unter 40 und die ww Wärme Pumpe läuft den ganzen Tag und schafft es nicht über 40
@@powercompi Ich hab's immer noch nicht verstanden. Du sprichst schon von einer Brauchwasser-Wärmepumpe? Warum sollte man die Zirkulation absperren? Dann kann sie ihren Job nicht machen. Und welche 2 Stränge? Bei mir gibt es exakt 1 Zirkulationsleitung, die das warme Wasser zum Duschen und Hände waschen in die Bäder transportiert, so dass ich sofort warmes Wasser habe, wenn ich den Wasserhahn aufdrehe oder unter die Dusche gehe. Eine Brauchwasser Wärmepumpe schafft es locker den Speicher aufzuheizen, wenn man nicht dauerhaft warmes Wasser entnimmt. Aber das muss man ja nicht, wenn man nicht den ganzen Tag duscht, badet oder sich die Hände wäscht. Also irgendwas scheint bei Deiner Anlage "komisch" zu sein. Oder ich hab's einfach nicht kapiert.
@@AuTarkie100 also ist eine alte Villa. Erster Stock Strang 1 Erdgeschoss Strang zwei. Wie lange sienlwitungen sind weis ich nicht. Haus hat 10*20 m. Insgesamt 4 Badezimmer eines unten Rest erster Stock. Wenn ich alles so lasse wie der Installateur es eingerichtet hat komme ich nie über diese 48 grad im Speicher. Viehmann schiebt es auf die Zirkulation. Wobei ich im vor zu Rücklauf Max 4 grad unterschied messe. Alle Leitungen warm sind isoliert. Mit der wärmebild Kamera sehe ich keine Lecks
@@powercompi Das klingt immer noch irgendwie komisch. Meine BWWP hat heute ihr Legionellenprogramm gemacht. Start bei 46 Grad, Ende bei 60 Grad. Volumen 300l. Gedauert hat das verhältnismäßig lange 4,5h bei 2,3kWh Stromverbrauch. Zwischendrin haben wir aber auch warmes Wasser entnommen. Das schafft die Anlage bei mir also relativ entspannt. Muss sie nur bis 52 Grad aufheizen (Normalprogramm), dann läuft sie in der Regel keine 2 Stunden. Irgendwas stimmt da bei Dir nicht. Betreibst Du sie auch im Umluftbetrieb? Wie sind die Raumtemperaturen? Welche Leistung braucht die Anlage beim Aufheizen (bei mir zwischen 400-500W).
Wir haben 3 Erwachsene im Haus und verbrauchen 0,6m³ Gas am Tag bei aktuell 7cent/kW im Gasvertrag. Macht keine 50cent am Tag. Wo rechnet sich hier jemals eine BWWP.... Sogar meinen Heizstab für Überschuss Strom aus der PV ist deaktiviert, da die Vergütung bei 11cent liegt.
Wir sind ebenfalls 3 Erwachsene im Haus. BWWP. In der warmen Jahreszeit pro Tag 1 kWh Strom, also 34ct. In der kalten Jahreszeit 2 bis 2,5 kWh pro Tag, sagen wir 90ct. Dafür bleibt die fossile Heizung im Sommer komplett aus. Schade, dass Sie für ein bisschen Gewinn die regenerative Lösung vermeiden. Klimaschutz ist wichtiger als Amortisation, nach der hat man früher auch nicht gefragt. Edit: Strom wird per Shelly gemessen, nicht nach Angaben der BWWP.
@@dennis811 die BWWP hat 300l Volumen. Den Durchfluss in Litern pro Tag messen wir nicht. Was unsere Ölheizung früher an Strom und Öl für das WW gebraucht hatte, ist auch nicht genau zu beziffern, die Messungen waren alle zu ungenau. Im Schnitt kam im Sommer 1l Öl pro Tag raus, was aber zumindest theoretisch zuviel war und bei unterschiedlichen Temperaturen im Keller auch schon unterhalb der Messgenauigkeit lag.
Hallöchen, unsere Vaillant Warmwasserwärmepumpe aroSTOR VWL B 200/5 hat 200ltr, läuft jetzt seit einem Jahr und der gemessene Stromverbrauch liegt bei 690kWh. Aufheiztemperatur ist auf 55°C eingestellt. Wir sind 3 Personen im Haushalt, die täglich duschen. Im Stromverbrauch ist auch die Verbrauchsgesteuerte Umwälzpumpe mit drin. Beste Entscheidung, nach PV und E-Auto. 🖖
Besten Dank für die wertvollen Infos.
Meine Brauchwasser-Wärmepumpe läuft jetzt seit einem Jahr.
Sie versorgt 2 Personen mit Warmwasser und und der Speicher hat nur 100 Liter. Das Speichervolumen wurde so knapp bemessen, um die Legionellen-Problematik klein zu halten. Es reicht aber locker um einmal zu baden oder zweimal zu duschen.
Wenn der Speicherinhalt komplett verbraucht wurde, sind im Sommer ca. zweieinhalb Stunden Laufzeit nötig, um ihn wieder auf 55°C zu bringen. Im Winter kann es eine knappe Stunde mehr sein. Die mittlere Leistungsaufnahme liegt bei ca. 300W. Wenn kein Wasser entnommen wird, läuft die Warmwasser-Wärmepumpe ca, 1,5 Stunden täglich zum Nachheizen.
Da ich den Aufstellort im Keller frei wählen konnte, habe ich den Standort direkt unter dem Badezimmer gewählt. Die vorher vorhandene ausladende Zirkulation aus dem weiter entfernten Heizungsraum konnte deshalb still gelegt werden.
An der Küchenspüle wird das Warmwasser bei Bedarf mit einem Wasserkocher gemacht.
Der Keller hat ca. 80 Quadratmeter und die Innentüren sind in der Regel offen. Die Kellertemperatur liegt im Juli bei maximal 25°C und im Januar bei ca. 12°C.
Der Stromverbrauch vom 1. Sept. 2023 bis 1. Sept. 2024 lag bei 236kWh und der tägliche Mittelwert war damit ca. 0,65kWh.
Im Januar lag der gemittelte tägliche Stromverbrauch bei 0,75kWh und im Juli bei 0,46kWh.
Wenn man am Luftauslass vorbeigeht, spürt man einen leichten kühlen Luftzug, wenn die Wärmepumpe läuft. Eine Auskühlung des Kellers ist nicht zu erkennen, da die ca. 2kWh Wärme, die täglich absorbiert werden gegenüber den Kellerdecken-Verlusten von ca. 20kWh bei Normaußentemperatur nicht ins Gewicht fallen. Ein Teil der absorbierten Wärme stammt auch aus dem Kondensat, das an schwülen Sommertagen bis zu 3/4 Liter täglich ausmacht.
Die Wärmeverluste des Behälters und der Rohre bleiben weitgehend im Keller und auch das abfließende Wasser gibt einen Großteil seiner Wärme über Gussrohre an den Keller zurück. Die aufgewendete elektrische Energie kompensiert ungefähr die Abfluss-Verluste.
Vielen Dank für die ausführlichen Infos. 100Liter wären bei uns deutlich zu knapp bemessen. Es duschen oft alle 4 Personen innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Das mit dem Legionellenthema kann ich nachvollziehen. Vor der BWWP hatten wir einen nur 75 Liter großen Warmwasserspeicher an der Gasheizung. Die konnte aber auch problemlos als Durchlauferhitzer fungieren (24kW Leistung!). Mit der BWWP geht das nicht. 250l Volumen wären wahrscheinlich auch okay gewesen, da wir mehrheitlich duschen. 300l reichen aber sehr komfortabel und bieten noch Reserve zur Befüllung der Badewanne. Die Stromaufnahme ist bei uns natürlich höher - bis zu 550W. Einen leichten Luftzug spüren wir nicht. Bei uns bläst die Anlage schon richtig was raus. In Verbindung mit dem relativ kleinen Raum merkt man das am schnellen Temperaturabfall gerade zu Beginn des Aufheizvorganges.
Was für eine Brauchwasser - Wärmepumpe?
@@simon_2503 Meine Brauchwasser-Wärmepumpe ist vermutlich ein Lizenz-Nachbau einer Panasonic. Sie ist "Made in france" ? Mehr weiß ich nicht. Ich würde sie auch nicht unbedingt als Marke weiterempfehlen, da die Betriebssoftware völlig veraltet ist.
Ich habe mich damit arrangiert, denke aber dass jedes Konkurrenz-Modell ähnlich gut oder besser sein wird.
Meine Besonderheit ist, dass der Wasserspeicher nur 100 Liter Volumen hat, um das Legionellen-Problem klein zu halten.
Hallo Thomas. Ich beschäftige mich derzeit mit der Anschaffung einer BWWP und tendiere zum gleichen Modell wie du. Deine Videos sind hierbei sehr hilfreich. Vielen Dank zunächst dafür. Um aus deinen genannten Zahlen nun aber eine präzisere Abschätzung zu meinen persönlichen anfallenden Stromkosten zu machen, wäre es notwendig zu wissen, wie dein täglicher Warmwasserbedarf ist. Ich hoffe du erfasst diesen einzeln. Denn nur so kann ich die bei dir anfallende Kosten auf meine Situation ummünzen. Vielen Dank im Voraus. Gruß Christopher.
vielen Dank! Für mich wertvolle Informationen für meine / eine zukünftige BWWP
Gern geschehen!
Winter Mehrverbrauch wegen 3 Faktoren spielen eine Rolle. 1. Keller ist kälter- bei mir circa 10C . Kalt Wasser ist auch deutlich kälter.Der BWWP muss Wasser über höhere Delta heizen. Beim duschen Brauch man mehr warmwasser Anteil wegen Kältere frische Wasser. So insgesamt 50-100% mehr Stromverbrauch im Winter gegen Sommer jenach Keller Situation.
Besten Dank für Deinen Kommentar. Dann werde ich das sehr aufmerksam beobachten. Da ich die Werte immer schön nachhalte, kann man jede Entwicklung gut erkennen und ich teile diese Infos auf Monatsbasis auf meinem Kanal. Also gern auch im Winter einmal reinschauen 😁
Nachdem ich im letzten Jahr einiges zu Brauchwasserwärmepumpen gelesen hatte, habe ich mir überlegt, dass das doch auch was für mich wäre. Die Gasheizung läuft von Mitte oder Ende März bis in den Oktober nur für Warmwasser. Zudem war mir der Speicher mit 100 l zu klein, ich bade gerne heiss.
Wir sind zwei Personen in einem Reihenmittelhaus aus 1920. Einzig Fenster und Aussentüren sind wärmetechnisch auf dem aktuellen Stand.
Ich habe mich bei den Heizungsbauern umgehört, was eine 200l BWWP mit Einbau kosten soll, kein Kostenvoranschlag, nur eine Hausnummer für die Kosten. Man nannte mir Preise zwischen 6 und 8000€ und eine Lieferzeit so 6-10 Monate. Das war dann doch heftig. Ich habe daher Preise im Internet recherchiert. Da komme ich auf 2 bis 3.000€ ohne Einbau. Ich habe dann bei der Wartungsfima meiner Heizung angefragt, ob sie mir eine selbst beschafft nur einbauen würden.
Wenn ich es nicht eilig habe und sie kurzfristig einbauen könnten(Baustellenverzögerung) , dann ja.
Ich habe mir eine Austria Email 200l ausgesucht.
Nach 10 Tagen hatte ich via Internet eine bei einem Großhändler gefunden. Ja, er könne sofort liefern. Nach ein paar Tagen war sie da. Firma angerufen, wenn ihr Zeit habt ...
Nach 14 Tagen war sie eingebaut.
Ich habe sie so programmiert, dass sie um 10 Uhr einschalten darf und um 18 Uhr ist Feierabend. Damit sollte sie fast ausschliesslich von der 4 kW Solaranlage gespeisst werden.
Sie schaltet morgens für ca. 2 Stunden ein, bei grösserem Wasserverbrauch auch mal 3 Stunden. In ganz seltenen Fällen kommt es zu einer 2. Einschaltung am späten Nachmittag.
Der Kellerflur ist jetzt etwas kälter und vor allem deutlich trockener.
Zu den Verbrauchsänderungen kann ich nichts sagen, da fast gleichzeitig die Haupträume auf Beheizen mit Klimaanlage umgestellt wurden.
Danke für den guten Kommentar und die vielen Details.
Die Reparaturkosten deiner Solarthermie waren wirklich der Wahnsinn. Wenn man das mal auf die genutzte Wärme umrechnet "rentiert" sich deine BWWP auch nach 7 Jahren und macht hoffentlich wesentlich weniger Stress.
Während dein Video online ging wurde hier die zweite Heizsaison der Wärmepumpe gestartet. Zum Glück kommt tagsüber noch einiges an PV-Ertrag und soviel ist ja noch nicht zu tun:)
ich habe mir vor gut einem Jahr eine Vitocal 060 eingebaut mit einer Hocheffizienz-Zirkulationspumpe, die ich über eine Shelly Steckdose steuere. BW temperatur auf 48°eingestellt, war beim Gas auf 50°. Rückgang des Enegieverbrauchs von ca. 380kwh Gas pro Monat auf im Schnitt 36kwh Strom pro Monat. Demnächst fliegt die Gasheizung BJ90 für eine separate HeizungsWP raus. Vorteil: Einfachere Hydraulik und Redundanz bei vernachlässigbarem Effizienzverlust. Das einzige was mir bei der Vitocal060 nicht gefällt ist das grottenschlechte Touchdisplay mit seiner Menüführung. Ansonsten bin ich bisher, vor allem mit den Einsparungen, sehr zufrieden
Wichtig bei der Auswahl der Heizungs-WP: Diese kann kleiner ausgelegt werden, da sie ja kein Warmwasser bereiten muss. Unbedingt darauf achten! Zudem läuft eine Heizugs-WP nicht, wenn sie warmes Brauchwasser erzeugen muss. Das Thema hast Du aber über die BWWP erschlagen. Ergo kann die Heizungs-WP nochmal etwas kleiner dimensioniert werden, da sie ja das Haus permanent beheizen kann und eben keine Zwangspause wegen Warmwassererzeugung machen muss. Auch das nicht vernachlässigen. Das sind zumindest bei mir Gründe gewesen, weshalb ich auf eine BWWP umgestellt. Perspektivisch hilft das bei der Auswahl und Dimensionierung der potentiellen Heizungs-WP. Und ja, das Display ist nicht dolle. Aber ich kann einstellen, was ich muss und dann fasst man das Teil ja eigentlich nicht mehr an. Von daher, Schwamm drüber.
Unsere bwwp. Viessmann 178 liter steht in einem reihenmittelhaus im keller. Jeden tag wird geduscht auch 2 kinder . Die anlage ist nur einmal pro tag am laufen. Ca 1 bzw 1;5 h . Bei ca 600Watt Energieverbrauch. Läuft super. Kann jeden nur empfehlen sowas in einem ungedämten keller zu installieren. P.s heizung ist im.sommer aus. Raum kühlt sich auch kaum ab.
Danke für Deinen Kommentar! Wie groß ist der Raum in etwa? Nur damit ich eine Idee habe. Danke.
@@AuTarkie100 der Raum ist nur 3x2,5x2,2m . Die Luft wird aus dem Nachbarkellerraum angesaugt 4x4x2,2m und bläst dann in den dritten Kellerraum. Wenn du mir eine Mail-Adresse gibt kann ich dich dann mit Fotos und Raumaufteilung versorgen. P.s. Luftfeuchte sinkt für ein paar Stunden um ca 10 Prozent und räume sind nach ca 7 Stunden wieder auf vortemperatur. Reihenhaus ist BJ 1994
@@Christian-gx7rl Danke für die Zusatzinfos. Wenn Du Bilder senden möchtest, dann gern an meine Mailadresse, die auf jedem Thumbnail steht: autarkie100@gmail.com - Mir ging es darum zu sehen, ob es ein eher kleiner oder ein eher größerer Raum ist, in dem die BWWP werkelt. Wenn Du die Luft aus dem Nachbarraum ansaugst und in einen anderen Nachbarraum ausbläst, dann hast Du zwangsweise auch eine Luftzirkulation zwischen den Räumen, da die nicht hermetisch abgedichtet sind. Aber das ist ja nicht schlimm. Im Ansaugraum ist dann ein leichter Unterdruck und im Ausblasraum ein leichter Überdruck. Die Größe ist auf jeden Fall sehr gut ausreichend, da Deine BWWP sogar gut 100l weniger Wasservolumen aufheizen muss.
Ein absolutes Musterbeispiel das zeigt wie ungünstig eine Solarthermie Anlage wirklich ist. Eigentlich der glatte Wahnsinn. Da wird haufenweise heißes Wasser im Hochsommer produziert und dann in RIESIGEN Tank aufwendig gelagert, was dann am Ende keiner braucht. Eine Klimaanlage dann zum kühlen kaufen setzt dem Ganzen die Krone auf. Von daher hast du wirklich alles richtig gemacht und dich Gottseidank von dem System getrennt. Aber das war halt damals so, das war der Stand der Technik. Wenn ich daran denke daß fast ausschließlich jeder meiner Nachbarn Solarthermie haben, dann könnte einem schlecht werden. Gratulation für den Mut das zurück gebaut zu haben und jetzt im optimalen System mit BWWP zu investieren. Du wirst noch richtig jubeln wenn die Preise in den nächsten Jahren ansteigen. Ich kann nur jedem raten so schnell wie möglich umzusteigen. Die Zeit drängt. Leider haben wir alle große geopolitische Kapriolen vor uns die uns alle treffen wird, besonders bei den Energiepreisen. Danke für dein tolles Beispiel und die wertvolle Lernkurve.
Durschnittlich 3,65 EUR/m³ Wasser! Ich kann mich noch gut dran errinnern, das war so 2002, da hat jeder die Solarthermie als non plus Ultra gelobt. Genauso ist es heute mit den Wärmepumpen, da kann man nur sparen! Rechnen tun die wennisten, sondern lassen sich von den Prospekten blenden. Dies hier ist auch wieder ein schönes Beispiel, man weis nicht wieviel Wasser man verbraucht bzw. die BWWP bereitstellt, aber man spart auf jeden Fall. Hab 2002 ein ZFH gebaut und eine Zähler fürs Warmwasser sowie Wärmemengenzähler fürs Warmwasser und Heizungswassser verbaut. Ich hab mal von 2016 bis 2022 (kann auch bis 2002 zurück) folgende Mittelwerte zusammengetragen: Gaskosten gesamt Mittelwert: 1.321€ Warmwasserkosten gesamt Mittelwert: 240,68€ Warmwasserverbrauch gesamt Mittwelwert 66m³. Anteile WW Mittwelwert 18,39%. Bedeutet 3,65€ für einen m³ WW. Der Brenntwertkessel ist 22 Jahre alt, das nenne ich Resoursenschonend und Umweltfreundlich, aber auch gut für meinen Geldbeutel. Bei 240€/pa fehlt mir die Fantasie die Investition von einer BWWP von cirka 3k€ + Einbaukosten in 8 Jahren Amortisation darzustellen. Zumal ich einem mechanischen Kompressor einfach nicht auf Dauer (20 Jahre) traue. Ich hab ne 32kwp PV +40kWh Speicher und fahre E-Auto und rechnen seit 4 Jahren mit Brennstroffzelle, Wärmepumpe, BHKW,Scheitholzkesssel usw. Aber Gas ist immer noch die Numemr 1. Und mit 240g CO2 pro kWh auch noch besser als ne WP mit Strom aus der Dose. Übrigens würde es mich nicht wundern wenn sich die Erkenntnis, das CO2 nicht schädlich ist sondern eher hilfreich durchsetzt und irgendwann die Gasheizung wieder gefördert wird. Abriss Förderung: 2000 Gasheitung, dann Solarthermie, dann BHKW, dann Pelletts und Holz, jetzt Wärmepumpe, wenn das nicht hilft am besten in Kombination. Immer mehr Technik die die meisten selbst nicht verstehen geschweige den reparieren können, selbts die Hanwerker sind mit der Vielzahl der Möglichkeiten am Limit. Nichts für ungut, wollte nicht den Häter spielen, aber ich kanns nicht mehr hören immer diesen heilsbringer Wärmepumpe. Mein Projektierung mit einer Monoblock von 5kw für die Heizung im Selbsteinbau steht mit 7k€ (inkl. neuen Speicher und Werkzeug) seit 3 Jahren, aber ich beobachte und bin noch nicht überzeugt. bei >85% Autarkie des Stromes schaffe ich 65% meiner Heizlast mit eigenem Strom. Amortisation cirka 4-5 Jahre, aber was ist wen sich das Blatt 2025 wieder dreht? Denke ich falsch oder bin zu fokusiert auf die Kosten. C3 Pflanzen (hauptsächlich nördliche Hemisphäre) wachsen liniear zum CO2 Gehalt bis 1.000ppm. Ok ich höre auf.
@@lutzfeistel8911 Also ich bin da absolut Deiner Meinung und sehe das genauso. Ich mußte allerdings schmerzlich feststellen daß mit den meisten Menschen die Sinnhaftigkeit einer Fakten basierten CO2 Diskussion nicht gegeben ist, von daher vermeide ich das. Und natürlich gewinnt eine gut eingestellte Gasheizung das Rennen, bei derzeitigem Preisniveau und (noch) geringem CO2 Preis. Deine Rechnung ist fundiert aus heutiger Sicht. Allerdings möchte ich meine folgende Befürchtung teilen wodurch (falls mein Szenario eintrifft) sich die Situation ändert.
Geopolitisch ist es leider so, daß unsere tyrannischen Diktatoren in Brüssel und Washington DC in 2027 den größten Zwangsjacken Scam der Geschichte der Wallstreet ausrollen. Ab diesem Zeitpunkt wird es eine freie Preisbildung für CO2 Zertifikate geben. Das kommt einem modernen Ablasshandel mit Schuldscheinen gleich. Wenn Sie sich die letzten Apple Keynotes ansehen, dann werden Sie feststellen das Apple als Konzern (wie viele andere) alles erdenklich unternimmt um CO2 aus der Lieferkette zu entfernen. Das sprechen die offen in der Keynote an, und dafür gibt es einen triftigen Grund. Wird der Preis von CO2 an der Wallstreet über Angebot und Nachfrage gebildet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß dieser Preis extrem hoch ausfallen wird. Es gibt Gerüchte, daß dieser zwischen 450 und 1000 Dollar liegen könnte. Das wird ein neues Lenkungs- und Unterdrückungsinstrument sein, den Menschen u. Unternehmen über ihren CO2 Footprint das Reisen, die Mobilität und viele andere Themen wie heizen einzuschränken und zu bestrafen. Wenn das eintrifft, dann sieht ihre Rechnung oben plötzlich ganz anders aus. Mit dem Hintergrund wird auch das Vorhaben bezüglich Diesel 5 und 6 von unserer Von-der-Layen absolut klar, warum das kommen muß und wird und warum Habeck die WP so extrem hyped. Nur kann Habeck die eigentlichen Hintergründe nicht kommunizieren da sich sonst zu viel Widerstand formieren würde und die Pläne durchkreuzen würde.
Wenn Sie die Bücher von Peter Zeihan kennen, wissen Sie daß die Welt sich von der Globalisierung wieder zur Nationalisierung entwickelt und Länder in Zukunft wieder unabhängig werden müssen von globalen Lieferketten, die es in naher Zukunft in dieser Form nicht mehr geben wird. Daher werden Rohstoffe nicht nur über CO2 teurer, sondern auch knapper wodurch auf Rohstoffe ausgewichen werden muss die lokal erzeugt werden können, womit wir beim Strom landen. Dieser kann lokal erzeugt werden im Gegensatz zu allen anderen. Sie werden 2030 diese Welt nicht mehr wiedererkennen.
@@Guanaalex schön das es noch Gleichgesinnte gibt, die Freigabe des Zertifikathandels 2027 wird eine gigantische Gegenbewegung auslösen. Die Bepreisung des CO2 mit dem Faktor 10 kannte ich schon, jedoch bei 650€/t sind das beim Gas 11,7cent aufs kWh Gas und Gas hat noch mit am wennigsten CO2 pro erzeugter kWh. Bei dem jetzigen Strommix der Versorger werden die Strompreis einen genausogroßen Sprung machen, ggf. vielleicht sogar noch einen größeren, da sich mit zunemender Preisdynamik der Zubau der Ernbeuerbaren steigert und somit die Volatilität des Strompreise an der Börse verstärkt. Man bedenke den Einfluss des CO2 Preises von Öl, Braunkohle, Steinkohle in den Energiemix, hinzu der Wirkungsgrad bis die kWh an der Steckdose anliegt, und jetzt kommt die WP im Winter mit einem COP von 2-2,5. Die Preisdynamik sieht man jetzt schon immer häufiger, und im Winter wenn´s knapp wird und wir mit WP heizen wird es dann nur einen Ausweg geben um das ganze noch zu beherschen. Dynamische Preissegmente in Kombination mit Dynamischen Netzentgelten und zusätzlich eine Menge an Brounouts. Ich könnte mir auch vortellen das wenn es zu solchen Preisen kommt nicht nur die Netzentgelte sondern auch CO2 Preis für die netzdienliche Nutzung erlasen wird. Dann kommt Speichershifting und man lädt im Winnter Nachts den günstigen Strom und tagsüber kann dann die WP (oder IR-Heizung) laufen. Bis dahin sind aber die meisten im Arsch entweder Finanziell o. die meisten Unternehmen sind insolvent. Dann, und ja dann muss ich die WP ggf. nicht mal mehr selber einbauen. Dann werden wir wieder ein paar Jahre Massenarbeitslosigkeit oder Sozlialismus haben bis sich der Großteil besinnt das es so nicht funktioniert. Manchmal denke die haben es nicht anders verdient. Also ich würde mich nicht so auf der sicheren Seite mit einer WP sehen, da ich bis dato keine Studie zum EInfluss des C02 Preises auf den deutschen Energiemix gelesen habe. Werde aber mal danach suchen. Danke. Wie immer wird der Großteil im Vereinigten Wirtschaftsgebiet mit Progagande für die Bilanzverlängerung hingehalten. Echte Kreislaufwirtschaft im wahsten Sinne!
@@lutzfeistel8911 Kleine Korrektur. Zumindest auf mich bezogen kann ich nicht sagen, dass ich mir die BWWP wegen potentieller Ersparnis durch die BWWP selbst gekauft habe. Ich wollte einfach kein Geld mehr in die Solarthermie investieren und mich einen Schritt weiter in Richtung "alles auf Strom" bringen. Die Solarthermie war seit Jahren ein Fass ohne Boden. Wer es nicht selbst erlebt hat, versteht es nicht. Daher bin ich mit der BWWP so gesehen schon besser dran. Und das mehr an PV auf dem Dach erhöht zum einen meine Autarkie, reduziert meinen Netzbezug weiter und zum anderen bringt es sogar noch mehr Geld durch mehr Einspeisevergütung. Auch wenn ich Dir nicht exakt sagen kann, wieviel warmes Wasser wir verbrauchen, so kenne ich meinen Gesamtverbrauch an Wasser, kenne unser Nutzungsverhalten und weiß daher schon recht gut, wie ich die BWWP dimensionieren musste. Und was wichtigste: Ich bin zufrieden.
Solarthermie bei passendem Warmwasserverbrauch und ohne Defekte ist sicher in Ordnung. Meine Anlage war einfach nicht passend. In einem Hotel installiert, sähe das schon ganz anders aus. Da kann man im Sommer das Wasser perfekt nutzen. Im Einfamilienhaus eher nicht, wenn man keinen Pool hat, den man aufheizen will. Und ja, den Rückbau verstehen die Wenigsten, weil sie die Solarthermie und die Probleme damit nicht selbst erlebt haben. Sie sehen nur die Anschaffung der teuren BWWP und fassen sich an den Kopf. Aber das ist eben nur ein Teil des Gesamtpuzzles.
Das deckt sich ungefähr mit meinen Verbrauchswerten. Ich habe die gleiche BWWP. Ich habe den 2. Wärmetauscher im Pufferspeicher an meinem Outdoor Whirlpool angeschlossen, der jeden Tag den Pool auf 37,5 Grad nachheizt.
Ich habe mich für diese Wärmepumpe entschieden, da hier der 2. Wärmetauscher der eigentlich für das zuheizen mit Solarthermie gedacht ist, oben im Pufferspeicher verbaut ist. Die Zirkulationspumpe für den Pool hat einen eigenen Kreis mit Wärmetauscher, damit das Poolwasser(Chlor) nicht durch den Speicher gepumpt wird.
Die Temperatur im Puffer senkt sich in den 3-4 h Poolbetrieb auf 46-48 Grad ab, was aber für das Brauchwasser im Haus für die kurze Zeit bis die Zieltemperatur von 60 Grad erreicht ist, ausreichend ist. Die BWWP läuft zeitgesteuert von 9:00 - 18:00 Uhr.
PV mit 13,3 KwP, Batteriespeicher mit 22 Kw/h, Durchschnittlicher Verbrauch BWWP 150 Kw/h pro Monat.
2 Personen im 1 Fam. Fertighaus aus den 70ern
Na wenn du einen 2. Wärmetauscher hast, dann kannst du ja nicht "die gleiche BWWP" haben, denn darauf hat Thomas ja zum Glück verzichtet 😁
Aber Frage zu deinem Verbrauch: Wie kommst du auf 150 kWh pro Monat? Ist das nur im Sommer, wenn du deinen Pool heizt? Oder heizt du den das gesamte Jahr mit der BWWP?
Ich bin selbst im Winter noch nie über 70 kWh gekommen!
@@Matze67 Die BWWP ist eigentlich immer die Gleiche, bei mir nur mit zusätzlichem Wärmetauscher im Pufferspeicher. Gemittelter Wert pro Monat. Der Whirlpool läuft das ganze Jahr. Läuft bei Dir auch ein Pool?
@@larsw9734 Nein, kein Pool. Meine BWWP hat auch keinen zweiten WT. Mittelwert liegt bei mir aktuell bei 55,8 kWh (Jan - Aug 24)!
Ich denke die Brauchwasser Temperatur ist zu niedrig um Legionellen zu verhindern.
Ebenfalls sollte die Zirkulation min. 8 Std laufen um dort auch Legionellen zu verhindern.
Bei mir ist eine Kombi BWP im Einsatz. In Kombination mit der Ölheizung übernimmt die BWP die Warmwasserbereitung nur bei PV Überschuss. Habe da in der Regelung der BWP die Temperatur bei PV Überschuss auf 60°C gestellt, ansonsten nur 50°C und die Ölheizung macht die fehlenden 10° auf 60°C.
Weil im Alltag die Temperatur (52 Grad) zu niedrig ist, habe ich ja alle 7 Tage ein 60 Grad Programm eingestellt. Das alles ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Legionellen entstehen ja bei stagnierendem Wasser. Das haben wir eigentlich nicht. Wir nutzen alle Warmwasser Zapfstellen jeden Tag mehrfach. Ich bin nur etwas sehr vorsichtig, da ich den 300l Warmwasserspeicher nicht jeden Tag voll umsetzen kann. Davor hatte ich einen 75l WW-Speicher, den ich über Jahre mit 55 Grad betrieben habe. Gleiches Objekt und gleiche Anzahl an Personen. Da haben wir nie ein Legionellenprogramm genutzt, weil der WW-Speicher so klein war. Daher ist nun das Programm alle 7 Tage eine reine Vorsichtsmaßnahme, die vermutlich gar nicht nötig wäre. Aber die paar kWh im Jahr gönne ich mir im Sinne der (noch) höheren Sicherheit.
Ich bin auf das Jahresvideo gespannt und darauf ob die 1000 kWh trotz des Mehrverbrauchs im Winter unterschritten werden.
Sollte er locker schaffen! Ich lag im letzten Jahr bei unter 820 kWh, sollte Thomas also locker unter 1000 bleiben.
Was mir beim Betrieb der BWWP aufgefallen ist: Die Wäsche in diesem Raum trocknet deutlich langsamer. Und der Raum kühlt recht aus wenn die Pumpe läuft im Umluftbetrieb. Vermutlich muss ich daher die Abluft nach außen legen. Muss man aber wegen Unterdruck etwas aufpassen. In Summe also nicht nur Vorteile für mich.
Das mit der Wäsche kann ich bestätigen, da wir die Wäsche im Aufstellraum der BWWP trocknen und das davor auch schon getan haben. Ist aber klar. Die Anlage entfeuchtet zwar die Luft, aber kühlt die Luft im Raum auch runter. Ergo kann diese kältere Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Abluft nach außen legen kommt genau wegen dem Unterdruck für mich nicht infrage. Ich habe mich auch bewusst für die reine Umluftvariante entschieden. Passt bisher aber ich bin auf den Winter gespannt. Dann wird das mit der schlechter trocknenden Wäsche noch deutlicher werden, da auch die Raumtemperaturen weiter zurückgehen werden.
@@AuTarkie100 Wir haben seit Dezember die BWWP. Es funktioniert, aber speziell Wäschetrocknen ist ein schwieriges Thema und andere Räume haben wir nicht. Leider findet sich auch recht wenig Information zum Thema Unterdruck und Abluft nach außen legen. Mich würden hier genaue Anforderungen oder auch Ergebnisse aus Studien oder Untersuchungen interessieren. Morgen kommt aber zunächst die Heizungswartung. Dann wird auch gleich eine Schwerkraftbremse in die Zirkulationsleitung eingebaut um unserem Problem von Mikrozirkulationen trotz ausgestellter Zirkulationspumpe Herr zu werden. Kostet ordentlich Energie.
Wie sind die Abmaße deines Raumes? Unser Raum ist auch Recht klein und kühlt nicht aus.p.s wie gut ist dein Keller gedämmt?
@@bassmaster0074 Gute Maßnahme mit der Schwerkraftbremse. Das wird merklich etwas bringen, wenn sonst dauerhaft das Wasser aufgrund der Dichteunterschiede zirkuliert. Ich hab eine Zirkulationspumpe mit integriertem Rückschlagventil.
@@Christian-gx7rl Das Haus ist Baujahr 2010/2011. Der Keller ist außen komplett gedämmt. Der Raum ist nicht wirklich groß. Für die BWWP ist das Luftvolumen entscheidend. Liegt bei uns bei 31m³. 20m³ ist die Mindestvorgabe des Herstellers. Das finde ich aber tatsächlich grenzwertig.
Liebe Experten innen, meine Frage in die Runde. Bei welchem Temperaturfenster läuft eine BWWP am effizientesten? Gibt es Sinn aus dem Wintergarten warme Luft in den Keller zu blasen? (mit Temperatur gesteuertem Ventilator) Gibt eine BWWP Sinn, wenn wir die FerieImmobilien nur 50% im Monat bewohnen? 2 Hauptnutzer plus Gäste 0-6. Aktuell noch keine PV auf dem Dach. Vielen, vielen Dank für Eure konstruktiven Rückmeldungen. Markus
Hallo, um nicht Birnen mit Äpfel zu vergleichen wäre es hilfreich den Wasserverbrauch mit zu den verbrauchten kWh anzugeben.
Das wäre tatsächlich sehr hilfreich. Leider ist kein Wasserzähler/Wärmemengenzähler an der BWWP verbaut. Daher kann ich damit nicht dienen und nur angeben, dass wir 2 Erwachsene und 2 Kinder sind, die regelmäßig duschen, Warmwasser für die Spülmaschine nutzen und für alltägliche Dinge im Haushalt Warmwasser verbrauchen.
Was mich interessiert, ist wie stark die Luft entfeuchtet wird. Wir haben leider relativ viel Feuchtigkeit im Keller bei ca. 18°C. Bin Stark am überlegen ob sowas alleine aus diesem Grund keine schlechte Idee ist. Mich nervt im Moment das ich Gas nur brauche um warmes Wasser zu machen. Solar hab ich noch nicht, das wäre in dem Zuge aber mit dran.
Die Luft wird im Betrieb um ein paar wenige Prozente in der relativen Luftfeuchtigkeit entfeuchtet. Allerdings habe ich im Frühjahr festgestellt, dass die Wäsche im gleichen Raum langsamer trocknet. Klingt komisch, ist aber so. Kühlere Luft kann weniger Wasser aufnehmen. Durch den Betrieb kühlt die Luft im Raum ab und es dauert, bis sie wieder wärmer wird. Daher der schlechtere Trocknungsprozess. Aber trocknest Du nix in dem gleichen Raum, sollte der Raum nach und nach etwas trockener werden. Aber eine BWWP ist kein Bautrockner. Da darf man sich auch nichts vormachen. Schau einmal, ob Dir dieses Video von mir schon weiter hilft: ruclips.net/video/GNO54KJuhsM/видео.html
Moin Thomas, ich liege so in etwa 5 kWh unter deinen Monatswerten. Das passt dann in etwa dazu, dass ich meine Desinfektion nur alle 2 Wochen laufen lasse.
Bin jetzt aber eher gespannt, wie dann deine Werte von Dez. bis März aussehen werden.
Ich bin auch sehr auf den ersten Winter mit BWWP gespannt!
Der Umbau lohnt sich allein für den Kühleffekt am Batteriespeicher. Das kann locker ein paar Jahre Lebensdauer bringen, 35°C Umgebungstemperatur sind richtig heftig für Lithium-Ionen-Akkus. Ca. 10 Grad weniger bedeutet halben Verschleiß. Und die Elektronik v.a. im Wechselrichter wird es auch danken.
Das sind natürlich alles positive Nebeneffekte, die ich aber bei der Auswahl mit berücksichtigt habe. Alles, was ich in der Vergangenheit an Wärme rausgelüftet habe, kann ich nun sinnvoller nutzen. Die 35 Grad gab es auch nicht das ganze Jahr über, sondern nur an echt heißen Tagen im Sommer. Aber um die 30 Grad waren im Sommer eher die Regel als die Ausnahme. Das ist nun deutlich besser.
@@AuTarkie100 Aber gerade wegen dem exponentiellen Zusammenhang (Arrhenius-Gleichung) haben die paar Tage über 35°C den größten Einfluss auf den Verschleiß. Aber auch 30°C ist noch ziemlich viel. Ein paar Grad weniger haben da wirklich einen enormen Einfluss, dass ich das nicht nur als Nebeneffekt sehen würde.
@@wealox Naja, Nebeneffekt klingt unerwünscht. Aber tatsächlich ist es ja ein positiver Nebeneffekt. Dennoch steht die Erzeugung von Warmwasser aber absolut im Fokus. Dafür ist die BWWP eigentlich da. Wenn es dann wie bei mir noch positive Begleiterscheinungen gibt, umso schöner. 😀
Vielen Dank für die interessanten Berichte. Ist euer Keller isoliert oder direkt im Erdreich (ohne Styropordämmung o.ä.)? Kannst du was zum Betriebsgeräusch (subjektiv) sagen? Wir überlegen auch, eine BWWP zu installieren. Hab allerdings jetzt was gelesen, dass dies bei isoliertem Keller eher ungünstig wäre, da die Wärme dann nicht vom Erdreich kommt, sondern nur von weiteren Geräten wie Wechselrichter, Trockner etc sowie halt von den umliegenden Räumen. Außerdem würde mich der subjektive Geräuscheindruck (unabhängig von den vom Hersteller angegebenen Werten) interessieren, da neben unserem HAR mein Büro liegt wo ich halt täglich sitze und gelegentlich wird das auch als Gästezimmer verwendet. Wäre dann unschön, wenn nebenan die WP rumort.
Unser Keller ist komplett im Erdreich und natürlich auch von außen isoliert. Das Haus ist Baujahr 2010/2011 und da war das Standard. Da die Luft selbst nur wenig Energie speichern kann, kommt zumindest im Umluftbetrieb (und so nutze ich die BWWP) die benötigte Energie natürlich aus der Umgebung, also Wände, Gegenstände, technische Geräte. Geheizt wird der Raum aber nicht, Fenster (Lichtschacht) bleibt auch zu. Im Moment haben wir im Schnitt noch um die 20 Grad. Im Betrieb geht die Temperatur aber auch schon mal unter 15 Grad, steigt aber nach dem Aufheizvorgang der BWWP wieder rasch an. Man kann die BWWP auch mit Außenluft oder Luft aus anderen Räumen betreiben. Kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Mein Heizungsraum ist halt recht klein und bietet damit wenig Luftvolumen. Gut 30m³. Weniger als 20m³ sollen es laut Hersteller nicht sein.
Lautstärke/Geräusch: Immer sehr subjektiv. Der Heizungsraum hat bei uns eine Tür der Klimaklasse 2. Ist die Tür zu, hören wir die BWWP im EG nur, wenn wir gaaaaanz genau hinhören und es sonst keine Nebengeräusche gibt. Direkt vor der Kellertür hört man schon, dass die BWWP läuft. Allerdings betreiben wir sie im Normalbetrieb. Aktuell fahre ich gerade einen Versuch mit dem geräuschreduzierten Betrieb. Da ist die BWWP merklich leiser. Ich schaue gerade, ob und wie sich dass auf die Länge des Aufheizvorganges und den Energieverbrauch sowie Raumtemperatur auswirkt. Kommt auch bald ein Video dazu. Wenn ihr regelmäßig direkt im Raum neben der BWWP arbeitet oder Euch aufhaltet, solltest Du wissen, dass man die Betriebsgeräusche wahrnimmt. Ob es einen dann stört, ist die zweite Frage. Im Zweifel gibt es noch Schalldämpfer, die man verbauen kann. Die Gäste werden vermutlich eher Abends und nachts in dem Zimmer sein. Da ist bei mir die BWWP immer aus. Sie darf bei mir zwischen 9-23 Uhr laufen. Das könnte man natürlich je nach Bedarf noch variieren. Ich würde mir per se wenig Gedanken machen, wenn man eine BWWP in einem abgeschlossenen Raum im Keller installiert. Hat man keinen Keller und muss sie daher auf der Wohnetage z.B. im Hauswirtschaftsraum installieren, wäre ich vorsichtiger. Vielleicht kann man das Betriebsgeräusch mit einer schleudernden Waschmaschine beschreiben. Hinkt zwar, aber ist bei uns zumindest subjektiv nicht weit davon entfernt. Vielleicht hilft das ja. Ansonsten mal überlegen, ob Nachbarn, Familie, Freunde oder Bekannte eine BWWP besitzen und dann dort einfach mal hingehen und lauschen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir in der Tat. Leider gibt es halt kaum eine Möglichkeit, sich so ein Gerät mal live im Betrieb anzuschauen, das macht es dann immer etwas schwieriger, Dinge zu bewerten. Unser Keller ist vergleichbar aufgebaut, da waren meine größten Bedenken bezüglich der Temperaturentwicklung, ich denke, die kann ich dann abhaken. Wenn die Waschmaschine nebenan schleudert bekomme ich das auch mit, allerdings ziemlich gedämpft und nicht weiter störend.
@@Dan-g8k5n Kleiner Hinweis noch zur Einordnung. Eine Waschmaschine ist nach wenigen Minuten mit dem Schleudervorgang fertig. Eine BWWP läuft teilweise mehrere Stunden am Stück. Bei mir zwischen 5-6 Stunden am Tag, aufgeteilt auf zwei Aufheizvorgänge. Einer vormittags und einer nachmittags/abends. Laufzeitaufteilung ca. 60% vormittags und 40% nachmittags/abends.
@@AuTarkie100 ja, danke für die Ergänzung. Daran habe ich auch gedacht, aber es ermöglicht zumindest , das Geräuschniveau einzuschätzen. Leider habe ich nirgends im Bekanntenkreis die Möglichkeit, so ein Gerät im Betrieb anzuschauen.
Moin... jetzt die frage aller fragen.. gegenüberstellung verbrauch gas+heizstab BWWP reicht allein der strom den der heizstab benötigt hat jetzt schon aus?
Gasverbrauch + Stromverbrauch Gasheizung+ Heizstab das reicht voll aus um eine BWWP über mehrere Tage zu betreiben im Gegensatz was eine Gasheizung pro Tag verbraucht.
Moin Torsten. ich habe meinen Heizstab nur genutzt, wenn ich PV-Überschuss hatte und die Solarthermie nicht allein ausgereicht hat, um das Warmwasser zu erzeugen. Wenn beides nicht gereicht hat, dann kam die Gasheizung dazu. Daher ist das schwierig zu beantworten. Die BWWP werden ich das komplette Jahr nutzen. Der Heizstab hat die letzten beiden Jahre mit ca. 350kWh Strom pro Jahr unterstützt und die Solarthermie mit ca. 2.000kWh Wärme. Da sie aber auch die Heizung mit unterstützt hat, ist es unmöglich nur den Warmwasseranteil rauszubekommen, ebenso bei der Heizung. Die hat im Winter ja immer beides zur Verfügung gestellt, Heizungswärme und Warmwasser. Also kann ich Dir Deine Frage nicht gut beantworten.
@@AuTarkie100 naja du weisst ja was du im sommer ohne heizung an gas hattest.. das kann man grob auch im winter für ww produktion ansetzen..
@@weissnichswelt Im Sommer hatte ich ohne Heizung im alten Setup 0m³ bzw. 0kWh an Gas verbraucht. So auch jetzt mit der BWWP.
Der gewünschte Vergleich ist so nicht möglich, da die BWWP ja die Solarthermieanlage ersetzt hat. Die Fläche wird nun für PV genutzt wenn ich die Anlagenerweiterung richtig im Kopf habe. So gesehen ergibt sich ein geringerer Gasverbrauch und ein höherer PV-Ertrag durch den gesamten Umbau :)
Wer ganzjährig Wärme im Überfluss hat, sogar mit Klimaanlage kühlen muss, kann diesen Weg berechnen.
Nachbar wollen nun das komplette Abwasser auffangen und diese Abfall-Wärme auch noch nutzen. Sicherlich spannend.
Gibt auch schon heute Wärmepumpen, die die Wärme aus den Abwasserkanälen ziehen. Man muss sich das nur von der Stadt genehmigen lassen. Mittel und Wege gibt es viele, wie man die Wärmepumpe betreibt. Heute am "günstigsten" sind Luft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpen. Aber es geht auch Erdkollektor oder Tiefenbohrung. Alles ist möglich. Im Bestand ist aber Vieles davon nicht oder nur mit extrem viel Aufwand umsetzbar. Das treibt die Kosten.
@@AuTarkie100 Hab schon 2000 eine WP gekauft, kfw 40+++ Haus drumherum konstruiert. Erstes Drama - als 100 Watt "Birnen" durch Kalt-Licht-LED verdrängt wurden. Das Haus wurde spürbar kühler.
Mögliches Winter-Drama - beim Nachbarn -
2 Jugendliche - Hitzköpfe - nach dem Auszug - Mama friert. Ohne die 3x täglichen Fastfood Bulimie Warmduscher kann die WP nix aus dem Abwasser pumpen.
@@raik4987 😂
Mich würde interessieren, was das Gerät inklusive Installation gekostet hat und wieviel Gas du damit sparen kannst?!
Zu den Kosten gibt es eine Folge auf meinem Kanal: ruclips.net/video/JZsweXthXuE/видео.html - Das aber nicht zwingend als Referenz nehmen. Die Kosten sind von vielen Faktoren abhängig (Hersteller der BWWP, Größe, Funktionen, Kosten Installateur, notwendige Arbeiten im Haus usw. Und meine Motivation die BWWP anzuschaffen war nicht Gas einzusparen. Denn Gas habe ich vorher auch schon sehr wenig gebraucht für Warmwasser und Heizung aufgrund der Solarthermie mit Heizungsunterstützung, einem Heizstab und Strom vom eigenen Dach. Die Motivation liegt eher in meiner Vorgängerlösung mit einer immer wieder defekten Solarthermie begründet. Gern dieses Video dazu schauen: ruclips.net/video/SaOkxdLIed4/видео.html - Ob ich durch die BWWP wirklich Gas spare, weiß ich erst nach dem Winter. Aber mit der BWWP habe ich den Weg geebnet für den letzten Schritt, die Gastherme irgendwann zu ersetzen. Eine potentielle Heizungswärmepumpe kann damit viel kleiner ausfallen und ich kann parallel heizen und Warmwasser erzeugen. Das geht sonst nicht, wenn es nur eine Wärmepumpe gibt, die beides machen muss. Und eine potentielle Heizungs-WP kann außerhalb der Heizperiode immer komplett ausgeschaltet werden. Bei einem Gerät, was heizt und Warmwasser erzeugt, geht das nicht. Ich habe also schon 1 bis 2 Schritte weiter gedacht und nicht auf den ohnehin sehr geringen Gasverbrauch geschielt. Hier kommt nochmal ein Video zu meinem Gasverbrauch und meinem Dilemma in Sachen potentieller Heizungs-WP.
Ich stehe genau vor der Frage was ich mit der Solarthermie mache. Ist seit Monaten defekt und der Warmwassertank ist langsam auch undicht (20 Jahre alt). Deshalb danke für dein Video, aktuell auch die Viessmann im Rennen. Nutzt du den SG ready Schaltkontakt?
Nein, ich nutze den Schaltkontakt nicht und auch keine andere Steuerung außer dem Zeitprogramm. Ich werde auch nochmal ein Video dazu machen, warum ich mich bei unserem Nutzungsprofil für nicht sinnvoll finde und mich aktiv gegen SG-Ready entschieden habe.
SG-Ready bringt nicht viel. Lies dir im Internet dazu mal die Beschreibung durch, was die vier Zustände signalisieren. Außerdem ist das nur ein Vorschlag an die BWWP. Was sie daraus macht liegt in ihrem Ermessen und die Situation (PV-Überschuss) kann sich durchaus mit der Zeit ändern.
Bei einer PV-Anlage mit Speicher, hat diese i.d.R. In der hellen Zeit so viel Flexibilität, dass sie die BWWP versorgen kann. Zeitfenster für den Betrieb ist da fast immer ausreichend. Eventuell kann man in der dunklen Jahreszeit ein anderes Zeitfenster wählen (Nachts), wenn man einen dynamischen Strompreis hat.
Überschüssigen Strom in warmes Wasser zu verwandeln ist Energieverschwendung, denn am nächsten Tag scheint fast immer genug Sonne, dass es reicht.
Kurzform: Lass es 🧐.
@@volkeryoubart Gute Erklärung. SG-Ready kann sinnvoll sein, muss aber nicht. Es ist wie immer, es hängt vom Nutzungsprofil ab. Ich werde meine Gründe gegen SG-Ready mal aufarbeiten und im Video darstellen.
Wenn ich richtig informiert bin, nutzt du zur Raumheizung weiterhin eine Gas(brennwert)heizung, oder? Wenn sich diese im gleichen Raum befindet, sollte die Raumtemperatur auf Grund der Abwärme ja nicht so stark abfallen?!
Die BWWP kühlt den Kellerraum sowieso nicht merklich ab, die entnommene Wärmemenge ist gering. Und selbst unsere uralte Ölheizung wärmt den Keller über das unisolierte 1m-Abgasrohr nicht sonderlich auf, wir reden in beiden Fällen um 1 - max. 2 °C. Ein Wetterwechsel wie gerade diese Tage (10°C Temperatursturz innerhalb eines Tages) wirkt sich in unserem Keller da deutlich mehr aus (von 23 auf 20 Grad in 2 Tagen). Der Keller ist völlig unisoliert, was für eine BWWP der Idealzustand ist. In gut isolierten Kellern sieht das ggf. völlig anders aus.
Korrekt, ich nutze eine Gasbrennwert Therme zum Heizen unseres EG's. OG und DG werden per Multi-Split-Klima beheizt. Allerdings liegt der Betrachtungszeitraum komplett in der Heizfreien Zeit und die Gasheizung ist ausgeschaltet. Sprich dadurch gibt es keinen Wärmeeintrag in den Raum. Zudem strahlt die Heizung selbst eher wenig Wärme in den Raum. Die Abgase sind so kalt, dass eine Art Plastikrohr verbaut ist. Da wird als nix wirklich warm. Dann gibt es noch die Heizungsleitungen, die schon etwas abstrahlen, aber eben nur, wenn die Heizung auch läuft.
Wo liegt den der COP dabei?
Der COP lässt sich nur schwer bestimmen, da beim Warmwasser noch mehr Unwägbarkeiten hineinspielen als bei einer Heizungswärmepumpe. Der Wirkungsgrad hängt z.B. ab:
a) von der Nutzung. Wenn viel Wasser verbraucht wird steigt zwar der COP, aber auch die Strom-Kosten.
b) von der Zirkulationsleitung, wenn eine lange Zirkulation vorhanden ist erhöht das die Verluste massiv auch wenn kein Wasser verbraucht wird.
c) von der Qualität der Speicher- und Rohr-Dämmung.
d) Von der Keller-Temperatur. Bei mir ist der COP im Winter deutlich schlechter mit ca. 30% mehr Stromverbrauch.
@@akkordeon-hausmusik9850 bei uns braucht die BWWP im Winter das doppelte bis 2,5-fache an Strom. Im Sommer 1 kWh pro Tag, im Winter 2 - 2,5. Daran sieht man schon, wie unterschiedlich das sein kann. BWWP mit 300l Inhalt, 3 erw. Personen, keine Zirkulation.
Der COP ist ein Laborwert, um BWWP unter fest vorgegebenen Bedingungen miteinander vergleichen zu können. Die Realität ist kein Labor und die BWWP schichtet das Wasser auch (kühler unten, wärmer oben). Daher kann man das nicht ohne Weiteres ausrechnen.
@@AuTarkie100 @stephanvolkwein9389 @stephanvolkwein9389
ich mus doch nur wissen wieviel wäre ich in den tank geschoben haben wenn der tank 30°C und 300l hat und er danach 45°C hat kann ich doch einfach ausrechnen wieviel Energie das ist und die kann ich der elektrischen Energie gegenüber stellen und schon habe ich einen cop. oder irre ich mich da?
@@nasenbar3933 Da irrst Du Dich leider. Wenn es denn so einfach wäre... Du gehst davon aus, dass der Speicher überall die gleiche Temperatur hat. Hat er nicht. Ich habe 2 Temperatursensoren. Einen unten im Speicher und einen oben. Aufgeheizt wird dann, wenn oben im Speicher die Temperatur erreicht wird, die wieder zum Einschalten der BWWP führt. Dann ist der Speicher unten aber schon viel kühler. Leider ist unten im Speicher die Temperatur auch beim Start des Aufheizvorganges nicht immer identisch und das Warmwasser verteilt sich auch beim Aufheizen nicht gleichmäßig im Speicher. Daher kann man das nicht einfach berechnen. Das ging bei mir nur beim 1. Aufheizvorgang und nachdem der Kundendienst wegen einer undichten Dichtung am Heizstab alles Wasser abgelassen hat. Im täglichen Betrieb passiert das ja nicht. Man kann es maximal unter bestimmten Annahmen sehr grob näherungsweise berechnen. Und auch das ändert sich jeden Tag, weil die Bedingungen nicht immer gleich sind.
Aber Vorsicht bei älteren Häusern. Meine Zirkulation im Haus lässt meine vito 60 maximal 45 grad erreichen somit sind 5000 Euro in den Sand gesetzt. Gott sei dank habe ich auf heizungs Unterstützung bestanden.
???? Was hat die Zirkulation mit der Warmwassertemperatur zu tun? Bei mir "grätscht" da nix dazwischen. Ich kann die BWWP auch auf 70 Grad hochheizen, was ich natürlich nicht mache. Aber warum geht nicht mehr als 45 Grad? Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Aber Du kannst ihn mir sicher erläutern und ich lerne wieder etwas Neues. Danke.
@@AuTarkie100 also wenn ich die Zirkulation sperre komme ich auf 60-65 grad. Sobald ich die absperrhähme aufmache und die zwei Stränge laufen singt die Temperatur auf unter 40 und die ww Wärme Pumpe läuft den ganzen Tag und schafft es nicht über 40
@@powercompi Ich hab's immer noch nicht verstanden. Du sprichst schon von einer Brauchwasser-Wärmepumpe? Warum sollte man die Zirkulation absperren? Dann kann sie ihren Job nicht machen. Und welche 2 Stränge? Bei mir gibt es exakt 1 Zirkulationsleitung, die das warme Wasser zum Duschen und Hände waschen in die Bäder transportiert, so dass ich sofort warmes Wasser habe, wenn ich den Wasserhahn aufdrehe oder unter die Dusche gehe.
Eine Brauchwasser Wärmepumpe schafft es locker den Speicher aufzuheizen, wenn man nicht dauerhaft warmes Wasser entnimmt. Aber das muss man ja nicht, wenn man nicht den ganzen Tag duscht, badet oder sich die Hände wäscht. Also irgendwas scheint bei Deiner Anlage "komisch" zu sein. Oder ich hab's einfach nicht kapiert.
@@AuTarkie100 also ist eine alte Villa. Erster Stock Strang 1 Erdgeschoss Strang zwei. Wie lange sienlwitungen sind weis ich nicht. Haus hat 10*20 m. Insgesamt 4 Badezimmer eines unten Rest erster Stock. Wenn ich alles so lasse wie der Installateur es eingerichtet hat komme ich nie über diese 48 grad im Speicher. Viehmann schiebt es auf die Zirkulation. Wobei ich im vor zu Rücklauf Max 4 grad unterschied messe. Alle Leitungen warm sind isoliert. Mit der wärmebild Kamera sehe ich keine Lecks
@@powercompi Das klingt immer noch irgendwie komisch. Meine BWWP hat heute ihr Legionellenprogramm gemacht. Start bei 46 Grad, Ende bei 60 Grad. Volumen 300l. Gedauert hat das verhältnismäßig lange 4,5h bei 2,3kWh Stromverbrauch. Zwischendrin haben wir aber auch warmes Wasser entnommen. Das schafft die Anlage bei mir also relativ entspannt. Muss sie nur bis 52 Grad aufheizen (Normalprogramm), dann läuft sie in der Regel keine 2 Stunden. Irgendwas stimmt da bei Dir nicht. Betreibst Du sie auch im Umluftbetrieb? Wie sind die Raumtemperaturen? Welche Leistung braucht die Anlage beim Aufheizen (bei mir zwischen 400-500W).
Wir haben 3 Erwachsene im Haus und verbrauchen 0,6m³ Gas am Tag bei aktuell 7cent/kW im Gasvertrag. Macht keine 50cent am Tag. Wo rechnet sich hier jemals eine BWWP.... Sogar meinen Heizstab für Überschuss Strom aus der PV ist deaktiviert, da die Vergütung bei 11cent liegt.
Wir sind ebenfalls 3 Erwachsene im Haus. BWWP. In der warmen Jahreszeit pro Tag 1 kWh Strom, also 34ct. In der kalten Jahreszeit 2 bis 2,5 kWh pro Tag, sagen wir 90ct. Dafür bleibt die fossile Heizung im Sommer komplett aus. Schade, dass Sie für ein bisschen Gewinn die regenerative Lösung vermeiden. Klimaschutz ist wichtiger als Amortisation, nach der hat man früher auch nicht gefragt. Edit: Strom wird per Shelly gemessen, nicht nach Angaben der BWWP.
Über wieviel Liter WW sprechen wir? Stromverbrauch der Heizung nicht vergessen.
Ja wenn die BWWP nur 1kwh pro Tag braucht sind das 11cent pro Tag und keine 42cent für Gas + Stromkosten Gasheizung.
@@stephanvolkwein9389Du glaubst noch an die Klimalüge? Weißt du was ohne CO2 passiert? Kein Leben auf der Erde.
@@dennis811 die BWWP hat 300l Volumen. Den Durchfluss in Litern pro Tag messen wir nicht. Was unsere Ölheizung früher an Strom und Öl für das WW gebraucht hatte, ist auch nicht genau zu beziffern, die Messungen waren alle zu ungenau. Im Schnitt kam im Sommer 1l Öl pro Tag raus, was aber zumindest theoretisch zuviel war und bei unterschiedlichen Temperaturen im Keller auch schon unterhalb der Messgenauigkeit lag.