Macht doch mal einen Beitrag zum Thema zellfertigung in kamenz. Die anlage die mit hoher Subvention gebaut wurde , basierend auf der politik von Rot-Grün die Transformation in Bewegung zu bringen. Die ging in Betrieb kurz nach dem Ende von rot grün in 2006. Betreiber Evonik und Mercedes....soweit ich mich erinnere wurde erste e-smart damit ausgerüstet und danach das ganze wieder beerdigt. Das war soweit ich weiß die erste Fabrik dieser art gezielt für traktionsbattetrien ....da waren wir wahrscheinlich führend....nur keiner wollte es. Verbrenner sind doch so toll. Ergebnis sehen wir heute. Gute Nacht Deutschland 😢
Thema Strom wäre noch zu sagen, die letzten beiden Tage exportierte Deutschland seinem Strom....trotzdem weißt ein Chart der Energienetzbetreiber den Import aus Frankreich aus....das liegt eben genau daran, dass unser Netz auch zur Durchleitung genutzt wird, weil wir nicht mehr nur ein national betriebenes Stromnetz haben....
Und das ist keine nationale Entscheidung. Das entscheiden die einzelnen Akteure im Netz jeweils individuell. Die interessiert es überhaupt nicht, wo ihr Kunde sich befindet in Europa.
Ja und das hören die Früher-war-alles-besser-Leute nur ungern, aber das funktioniert seit 23. Mai 1951 (UCPTE). Es ist schon ewig her, dass Stromerzeugung und Verteilung ein nationales Thema in Europa war.
Ich verfolge Euren Kanal schon viele Jahre und bin in den meisten Dingen voll bei Euch. ZB Elektromobility etc. Aber bei einigen Dingen macht ihr es Euch ein bisschen einfach meiner Meinung nach. 1) Schuldenbremse. Also ich bin kein Ökonom. Daher betrachte ich die Diskussion eher als interessierter Beobachter und nicht als Experte. In Sachen Schuldenbremse gibt es sowas wie einen sehr grundsätzlichen Aufeinanderprall zweier Denkschulen. Die eine ist die konservative Denkschule die davon ausgeht, dass Schulden immer in einem gewissen Verhältnis zur Produktivität (BIP) eines Wirtschaftsraumes stehen muss. Die andere Denkschule ist die Modern Monetary Theory (MMT). Eine Denkschule der zumeist linke Politiker anhängen. Die Kernannahme der MMT ist die, dass ein Wirtschaftsraum sich in seiner eigenen Währung unbegrenzt verschulden kann und damit so zu sagen jedes Problem mit der Druckerpresse lösen oder zumindest erheblich dabei unterstützen kann. Jetzt bin ich wie gesagt kein Ökonom und will in diese Diskussion auch nicht einsteigen. Aber ich stelle einfach fest dass die eher konservativen Denker eher zur klassischen Geldtheorie neigen und linke Ökonomen eher zur MMT. Nach meiner Beobachtung sind MMTler im Kreis der Ökonomen jedoch eher eine Minderheit. Das ist so ähnlich wie die Frage ob linke politik richtig ist oder konservative. Es gibt halt verschiedene Meinungen. Aber ich finde, dass man es sich als Anhänger der einen Denkschule oder von Gruppen die sich die eine Denke zu eigen gemacht hat doch ein bisschen sehr einfach macht wenn man die andere Denke einfach als "Falschbehauptungen" bezeichnet (Min 21) Wie gesagt ich bin da kein Experte. Aber wie gesagt mMn ist die Mehrzahl der Ökonomen eher kritisch gegenüber erheblicher Schuldenaufnahme. Und außerdem sehe ich kein einziges Beispiel in der Geschichte der Menschheit und ihrer Währungssysteme wo exzessive Verschuldung auf Dauer funktioniert hätte. Deshalb finde ich die Statements in Min 21 sehr fragwürdig. 2) Kraftwerksdiskussion. Jetzt bin ich wie ihr ein Anhänger von EE und freue mich über jede kWh die wir damit stemmen können. Aber ich habe den Eindruck, dass ihr es auch da ein bisschen einfach macht. Klar ist, dass wir auch bei erheblichem Ausbau in der Zukunft Backupenergie brauchen. Heute sind das im wesentlichen Gas-KW. Bis letztes Jahr auch ein gewisser Anteil an AKW. Geplant ist die Gas-KW mit grünem H2 zu ersetzen. Ebenso will man den in der saisonalen Speicherung und Energieversorgung bestimmter Industriezweige einsetzen. Und jetzt kommt die Stelle wo ich finde, dass ihr es Euch ein bisschen leicht macht. Was ist wenn es mit dem Wasserstoff in diesen Bereichen ebensowenig klappt wie in den Bereichen wo man es in der Vergangenheit bereits versucht hat. Das ist keineswegs in trockenen Tüchern. Seht ihr dieses Risiko nicht ? Wenn dieser Fall eintreten würde dann würden wir auch in der Zukunft zur Deckung der EE-Lücken im Wesentlichen AKW (theoretisch) haben oder Fossile. Da ihr AKW weiterhin ausschließt (und die zZt regierende Politik auch) wurde in diesem Fall das Ziel der CO2-Neutralität gekippt. Wäret ihr in diesem Fall auch weiterhin dafür AKW kategorisch auszuschließen? In der Speicherung denke ich schon dass ich mich als Experte bezeichnen kann und ich würde dieses Risiko als recht erheblich einschätzen (Wasserstoff könnte zu erheblichen Anteilen ausfallen). Und das betrifft natürlich nicht nur ein paar Tage Dunkelflaute im Jahr. Die ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Das betrifft vielmehr alle SItuationen wo EE nicht 100 Prozent des Bedarfs decken können. Und wichtig ist, dass es da nicht reicht Durchschnittswerte zu betrachten sondern in jedem einzelnen Moment muss die Leistung die Verbraucht wird irgendwo herkommen. Das kennen ja alle die PV-ANlagen betreiben. Also der Knackpunkt ist die Frage mit welcher Zuverlässigkeitserwartung wir die geplante Wasserstoffinfrastruktur tatsächlich einplanen können. Ihr kritisiert den Wasserstoff (zu Recht mMn) in vielen Anwendungfällen. Denkt ihr tatsächlich dass es in der saisonalen Speicherung / bei BackupGas-KW / Energieversorgung der Industrie mit 100 %iger Sicherheit klappt mit dem Wasserstoff? Jedenfalls habe ich dazu noch keine Diskussion gehört bei Euch und da finde ich dass man es sich ein bisschen einfach macht zumindest dann wenn man sagt man würde Facktencheck betreiben und kritische Meinungen. Das gute ist ja dass der DIrekteintrag aus EE dann natürlich immernoch funktioniert. Aber dass der Anteil aus Backup-KW mitunter recht erheblich ist hat man ja im laufenden Monat sehr gut gesehen. Also nochmal. Ich bin nicht gegen den Wassertoff. ABer was sit wenn die geplante Speicherinfrastruktur ausfällt. Kippen wir dann den CO2-Ausstieg um weiterhin auf AKW verzichten zu können für den auch in der Zukunft nicht unerheblichen Rest den wir in der Zukunft aus Backup-Quellen brachen? Meiner Meinung nach gehört das zur Diskussion dazu wenn man sich so eindeutig positioniert gegen AKW.
Wenn das mit H2 nicht funktioniert, muss man halt bei Gaskraftwerken (evtl. auch mit Biogas oder synth. Methan betrieben) als Backup bleiben und das bei der Verbrennung entstehende CO2 gleich im Schornstein abscheiden.
@@frankschrewe4302 ja, schon klar, dass es diese Optionen alle gibt. Aber die haben wir ebenso nicht in der Tasche mMn. Biogas ist gut wo man es einsetzen kann. ABer es wird mMn bei weitem nicht genug geben um einen signifikanten Anteil abzudecken - auch wenn natürlich jedes Prozent zählt. Synth Methan bin ich auch eher skeptisch. Das ganze macht ja nur dann sinn wenn das ein Weg wäre den mehr oder weniger die ganze Welt gehen könnte. Und bei synth Methan ist die Effizienz ja nochmal schlechter als bei H2. Außerdem ist Methan ja um ein vielfaches klimawirksamer. Man müsste also sämtliche Leckgasströme betrachten um sicherzustellen, dass das von der klimawirksamkeit her nicht nach hinten losgeht. Und weiter rmit GKW würde eben bedeuten dass man eben in dem besprochenen Fall das Ziel der CO2-Neutralität kippt. Auch wenn es nur der Anteil ist den wir zum Backupen brauchen. Aber ich denke schon, dass das auch eine gewaltige Kröte wäre die man da schlucken müsste. Was die CO2-ABscheidung angeht bin ich kein Experte. Aber ich würde das so einschätzen dass wir das auch bei weitem nicht sicher in der Tasche haben für EInsatz in der Breite. Schon allein wegen der enormen Mengen die dabei anfallen würden und wegen des prozeßtechnischen Aufwandes. Aber wie gesagt bin ich kein Experte.
@@67er_matze97, du bist kein Experte. Trotzdem versuchst du, FUD, also Angst, Unsicherheit und Zweifel, zu verbreiten. Leider ist dein Wissensstand seit 2015 veraltet und bereits Einstein wusste, daß man Probleme nicht mit den Methoden ausbessert, die zum Problem geführt hatten. Du erinnerst das Kohlekraftwerk Hamburg Moorburg. Es wurde nach nur 5 Jahren Betriebszeit mit zuletzt 13,8% Zeitnutzungsgrad stillgelegt. Mittellastkraftwerke werden mit 45% Zeitnutzungsgrad geplant. Aktuell ist der Mittelwert ALLER deutschen Steinkohlenkraftwerke auch 13,8%. Deine Sicht ist total unbeeindruckt von der Verdoppelung der Leistung der Grenzkuppelstellen, von der temporären Lastverschiebung durch variable Tarife und den Stromspeichern im Auto und Keller sowie in Industrie und Gewerbe. Am 17.11.2024 berichtet der Spiegel vom "Batterie-Tsunami". Demnach sind 161 GW Batteriegroßspeicher bei den ÜBN beantragt. Weitere Anträge folgen. Die mittlere Leistung ohne Wasserkraft, Geothermie und Biomasse ist rund 42 GW. 3,5 Stunden Speicherreichweite ergeben 563 GWh. Die Jagd auf die teuren fossilen Kraftwerke nach Merrit Order ist also eröffnet. Hallalie.
Sorry, nicht alles gelesen. Aber ich kenne die Diskussion zur genüge. Neubau von AKW ist keine realistische Option. Unglaublich teuer und würde 20-50 Jahre dauern. Und man bräuchte unglaublich viele davon. Das ist ein reines Scheinthema. Ich bin auch sicher, daß Merz das weiß. Trotzdem wird damit ernsthaft Wahlkampf gemacht. Das ist das eigentliche, was mich aufregt. Über echte Lösungen wird nicht geredet, weil die grün sind und somit böse für Konservative. Aber machbare Gegenvorschläge kommen absolut gar keine. Nur Unsinn.
Macht doch mal einen Beitrag zum Thema zellfertigung in kamenz. Die anlage die mit hoher Subvention gebaut wurde , basierend auf der politik von Rot-Grün die Transformation in Bewegung zu bringen. Die ging in Betrieb kurz nach dem Ende von rot grün in 2006. Betreiber Evonik und Mercedes....soweit ich mich erinnere wurde erste e-smart damit ausgerüstet und danach das ganze wieder beerdigt. Das war soweit ich weiß die erste Fabrik dieser art gezielt für traktionsbattetrien ....da waren wir wahrscheinlich führend....nur keiner wollte es. Verbrenner sind doch so toll. Ergebnis sehen wir heute. Gute Nacht Deutschland 😢
Thema Strom wäre noch zu sagen, die letzten beiden Tage exportierte Deutschland seinem Strom....trotzdem weißt ein Chart der Energienetzbetreiber den Import aus Frankreich aus....das liegt eben genau daran, dass unser Netz auch zur Durchleitung genutzt wird, weil wir nicht mehr nur ein national betriebenes Stromnetz haben....
Und das ist keine nationale Entscheidung. Das entscheiden die einzelnen Akteure im Netz jeweils individuell. Die interessiert es überhaupt nicht, wo ihr Kunde sich befindet in Europa.
Ja und das hören die Früher-war-alles-besser-Leute nur ungern, aber das funktioniert seit 23. Mai 1951 (UCPTE). Es ist schon ewig her, dass Stromerzeugung und Verteilung ein nationales Thema in Europa war.
Mit Fakten gewinnt man heutzutage keine Wahl mehr
Kommt mir auch so vor. Ich habe leider keine Lösung parat.
Mich nervt das "Theater", wer Bundeskanzlerkandidat wird nur. Gibt keine Diskussionen um Sachthemen.
Talkshows?
Warum macht das Team im Hintergrund keinen realtime Faktencheck.
Der Zug mit den Fakten ist leider abgefahren.
Bin ganz bei euch. Deutschlands Hochzeit ist wohl leider vorbei. Wer nicht mit der Zeit geht der geht mit der Zeit.
Danke! Super Sendung!
Übrigens, endlich eine gute Bildqualität von unserem Lehrer.
Egal was die sog. Konservativen so labern. Atomkraft und Öl sind tot. Mein Stromversorger hst den Strompreis drastisch gesenkt!
In Bayern wurden -4- Windräder neu gebaut -- ABER!!! Es wurden auch VIER Anlagen abgebaut😮😢
In den letzten 15 Tagen habe ich 5x über 80 kWh aus dem Netz gezogen.Ich bin halt Vielfahrer und der PV-Ertrag ist ja derzeit recht Mau.
hab seit samstag Tibber. Der Sonntag war wirklich super zum auto laden. Echt cool mit EVCC und HA.
Danke für dieses wichtige Thema!
Ich verfolge Euren Kanal schon viele Jahre und bin in den meisten Dingen voll bei Euch. ZB Elektromobility etc. Aber bei einigen Dingen macht ihr es Euch ein bisschen einfach meiner Meinung nach.
1) Schuldenbremse. Also ich bin kein Ökonom. Daher betrachte ich die Diskussion eher als interessierter Beobachter und nicht als Experte. In Sachen Schuldenbremse gibt es sowas wie einen sehr grundsätzlichen Aufeinanderprall zweier Denkschulen.
Die eine ist die konservative Denkschule die davon ausgeht, dass Schulden immer in einem gewissen Verhältnis zur Produktivität (BIP) eines Wirtschaftsraumes stehen muss.
Die andere Denkschule ist die Modern Monetary Theory (MMT). Eine Denkschule der zumeist linke Politiker anhängen. Die Kernannahme der MMT ist die, dass ein Wirtschaftsraum sich in seiner eigenen Währung unbegrenzt verschulden kann und damit so zu sagen jedes Problem mit der Druckerpresse lösen oder zumindest erheblich dabei unterstützen kann.
Jetzt bin ich wie gesagt kein Ökonom und will in diese Diskussion auch nicht einsteigen. Aber ich stelle einfach fest dass die eher konservativen Denker eher zur klassischen Geldtheorie neigen und linke Ökonomen eher zur MMT.
Nach meiner Beobachtung sind MMTler im Kreis der Ökonomen jedoch eher eine Minderheit.
Das ist so ähnlich wie die Frage ob linke politik richtig ist oder konservative. Es gibt halt verschiedene Meinungen.
Aber ich finde, dass man es sich als Anhänger der einen Denkschule oder von Gruppen die sich die eine Denke zu eigen gemacht hat doch ein bisschen sehr einfach macht wenn man die andere Denke einfach als "Falschbehauptungen" bezeichnet (Min 21)
Wie gesagt ich bin da kein Experte. Aber wie gesagt mMn ist die Mehrzahl der Ökonomen eher kritisch gegenüber erheblicher Schuldenaufnahme. Und außerdem sehe ich kein einziges Beispiel in der Geschichte der Menschheit und ihrer Währungssysteme wo exzessive Verschuldung auf Dauer funktioniert hätte. Deshalb finde ich die Statements in Min 21 sehr fragwürdig.
2) Kraftwerksdiskussion.
Jetzt bin ich wie ihr ein Anhänger von EE und freue mich über jede kWh die wir damit stemmen können.
Aber ich habe den Eindruck, dass ihr es auch da ein bisschen einfach macht. Klar ist, dass wir auch bei erheblichem Ausbau in der Zukunft Backupenergie brauchen. Heute sind das im wesentlichen Gas-KW. Bis letztes Jahr auch ein gewisser Anteil an AKW.
Geplant ist die Gas-KW mit grünem H2 zu ersetzen. Ebenso will man den in der saisonalen Speicherung und Energieversorgung bestimmter Industriezweige einsetzen.
Und jetzt kommt die Stelle wo ich finde, dass ihr es Euch ein bisschen leicht macht. Was ist wenn es mit dem Wasserstoff in diesen Bereichen ebensowenig klappt wie in den Bereichen wo man es in der Vergangenheit bereits versucht hat.
Das ist keineswegs in trockenen Tüchern. Seht ihr dieses Risiko nicht ?
Wenn dieser Fall eintreten würde dann würden wir auch in der Zukunft zur Deckung der EE-Lücken im Wesentlichen AKW (theoretisch) haben oder Fossile. Da ihr AKW weiterhin ausschließt (und die zZt regierende Politik auch) wurde in diesem Fall das Ziel der CO2-Neutralität gekippt.
Wäret ihr in diesem Fall auch weiterhin dafür AKW kategorisch auszuschließen?
In der Speicherung denke ich schon dass ich mich als Experte bezeichnen kann und ich würde dieses Risiko als recht erheblich einschätzen (Wasserstoff könnte zu erheblichen Anteilen ausfallen).
Und das betrifft natürlich nicht nur ein paar Tage Dunkelflaute im Jahr. Die ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Das betrifft vielmehr alle SItuationen wo EE nicht 100 Prozent des Bedarfs decken können. Und wichtig ist, dass es da nicht reicht Durchschnittswerte zu betrachten sondern in jedem einzelnen Moment muss die Leistung die Verbraucht wird irgendwo herkommen. Das kennen ja alle die PV-ANlagen betreiben.
Also der Knackpunkt ist die Frage mit welcher Zuverlässigkeitserwartung wir die geplante Wasserstoffinfrastruktur tatsächlich einplanen können. Ihr kritisiert den Wasserstoff (zu Recht mMn) in vielen Anwendungfällen. Denkt ihr tatsächlich dass es in der saisonalen Speicherung / bei BackupGas-KW / Energieversorgung der Industrie mit 100 %iger Sicherheit klappt mit dem Wasserstoff?
Jedenfalls habe ich dazu noch keine Diskussion gehört bei Euch und da finde ich dass man es sich ein bisschen einfach macht zumindest dann wenn man sagt man würde Facktencheck betreiben und kritische Meinungen.
Das gute ist ja dass der DIrekteintrag aus EE dann natürlich immernoch funktioniert. Aber dass der Anteil aus Backup-KW mitunter recht erheblich ist hat man ja im laufenden Monat sehr gut gesehen.
Also nochmal. Ich bin nicht gegen den Wassertoff. ABer was sit wenn die geplante Speicherinfrastruktur ausfällt. Kippen wir dann den CO2-Ausstieg um weiterhin auf AKW verzichten zu können für den auch in der Zukunft nicht unerheblichen Rest den wir in der Zukunft aus Backup-Quellen brachen? Meiner Meinung nach gehört das zur Diskussion dazu wenn man sich so eindeutig positioniert gegen AKW.
AKW eignen sich NICHT als Backup, die sind einfach nicht regelbar. Daher Kernkraft unbrauchbar
Wenn das mit H2 nicht funktioniert, muss man halt bei Gaskraftwerken (evtl. auch mit Biogas oder synth. Methan betrieben) als Backup bleiben und das bei der Verbrennung entstehende CO2 gleich im Schornstein abscheiden.
@@frankschrewe4302 ja, schon klar, dass es diese Optionen alle gibt. Aber die haben wir ebenso nicht in der Tasche mMn.
Biogas ist gut wo man es einsetzen kann. ABer es wird mMn bei weitem nicht genug geben um einen signifikanten Anteil abzudecken - auch wenn natürlich jedes Prozent zählt.
Synth Methan bin ich auch eher skeptisch. Das ganze macht ja nur dann sinn wenn das ein Weg wäre den mehr oder weniger die ganze Welt gehen könnte. Und bei synth Methan ist die Effizienz ja nochmal schlechter als bei H2. Außerdem ist Methan ja um ein vielfaches klimawirksamer. Man müsste also sämtliche Leckgasströme betrachten um sicherzustellen, dass das von der klimawirksamkeit her nicht nach hinten losgeht.
Und weiter rmit GKW würde eben bedeuten dass man eben in dem besprochenen Fall das Ziel der CO2-Neutralität kippt. Auch wenn es nur der Anteil ist den wir zum Backupen brauchen. Aber ich denke schon, dass das auch eine gewaltige Kröte wäre die man da schlucken müsste.
Was die CO2-ABscheidung angeht bin ich kein Experte. Aber ich würde das so einschätzen dass wir das auch bei weitem nicht sicher in der Tasche haben für EInsatz in der Breite. Schon allein wegen der enormen Mengen die dabei anfallen würden und wegen des prozeßtechnischen Aufwandes. Aber wie gesagt bin ich kein Experte.
@@67er_matze97, du bist kein Experte.
Trotzdem versuchst du, FUD, also Angst, Unsicherheit und Zweifel, zu verbreiten.
Leider ist dein Wissensstand seit 2015 veraltet und bereits Einstein wusste, daß man Probleme nicht mit den Methoden ausbessert, die zum Problem geführt hatten.
Du erinnerst das Kohlekraftwerk Hamburg Moorburg. Es wurde nach nur 5 Jahren Betriebszeit mit zuletzt 13,8% Zeitnutzungsgrad stillgelegt. Mittellastkraftwerke werden mit 45% Zeitnutzungsgrad geplant. Aktuell ist der Mittelwert ALLER deutschen Steinkohlenkraftwerke auch 13,8%.
Deine Sicht ist total unbeeindruckt von der Verdoppelung der Leistung der Grenzkuppelstellen, von der temporären Lastverschiebung durch variable Tarife und den Stromspeichern im Auto und Keller sowie in Industrie und Gewerbe.
Am 17.11.2024 berichtet der Spiegel vom "Batterie-Tsunami". Demnach sind 161 GW Batteriegroßspeicher bei den ÜBN beantragt. Weitere Anträge folgen. Die mittlere Leistung ohne Wasserkraft, Geothermie und Biomasse ist rund 42 GW. 3,5 Stunden Speicherreichweite ergeben 563 GWh.
Die Jagd auf die teuren fossilen Kraftwerke nach Merrit Order ist also eröffnet. Hallalie.
Sorry, nicht alles gelesen. Aber ich kenne die Diskussion zur genüge. Neubau von AKW ist keine realistische Option. Unglaublich teuer und würde 20-50 Jahre dauern. Und man bräuchte unglaublich viele davon. Das ist ein reines Scheinthema. Ich bin auch sicher, daß Merz das weiß. Trotzdem wird damit ernsthaft Wahlkampf gemacht. Das ist das eigentliche, was mich aufregt. Über echte Lösungen wird nicht geredet, weil die grün sind und somit böse für Konservative. Aber machbare Gegenvorschläge kommen absolut gar keine. Nur Unsinn.