Dir hat dieses Video gefallen? Dann schenk mir ein Like und schreib in die Kommentare, was du aus diesem Video für dich mitgenommen hast! Ich freu mich drauf!
Danke für die tollen Impulse! Das Essensthema ist MEIN Stressthema, wahrscheinlich, weil ich selbst als Kind dazu gezwungen wurde. Werde versuchen, mehr Spiel reinzubringen und weiter an meinen Glaubenssätzen forschen.
Das ist wirklich schön so raus aus der Box zu denken. Den Gedanke ist toll ich weiß nur nicht die Umsätzung mit gleichzeitig andere kleine Kinder. Aber ich nehme bestimmt was mit und mache so wie ich es kann. Auf jeden Fall nimmt einem enorm Druck wenn man denkt „es musst dies und das nicht …“ danke dafür!
6:51 Was ist denn mit Eltern, die sehr wenig Geld haben, gerade dieser Tage? Die vielleicht für die Woche eingekauft haben, für den Tag gekocht haben, möglicherweise auch keine TK-Truhe, sondern nur ein kleines TK-Fach im Kühlschrank haben, wenn überhaupt und es sich halt nicht leisten können/ wollen, Essen wegzuwerfen, auszutauschen, mehrere Sachen an einem Tag anzubieten, die auf die Woche verteilt werden sollten? Selbst, wenn man nicht "extra für das Kind gekocht" hat, sondern für alle, hat man ja AUCH für das Kind gekocht und sich deswegen, ja, EXTRA in die Küche gestellt (vielleicht wäre man selbst mit einer Schale Haferflocken zufrieden gewesen, wollte dem Kind aber vielfältigere Nährstoffe bieten) und einige Eltern STELLEN sich ja EXTRA für das Kind in die Küche, also "gestern mochtest du die Erbsen nicht und wolltest Möhren, heute habe ich deswegen EXTRA Möhrenstampf gemacht, damit du etwas isst (ich selbst hätte lieber Erbsensuppe gegessen, wollte aber, dass du auch genug Nährstoffe heute bekommst)" - das könnte ja durchaus ein Hintergedanke gewesen sein! Wenn ich mir anschaue, was Menschen für eine Woche von der Tafel bekommen oder was Langzeitarbeitslose für eine Woche kaufen können, dann ist da halt nicht viel Auswahl. Dann kann es wirklich sein, dass man für eine ganze Woche nur drei oder vier Sorten Gemüse, zwei Sorten Obst und Eier zur Verfügung hat, also sich die Zutaten immer wieder wiederholen und das Kind die essen muss oder hungern "muss", weil man eben nicht einfach mal so in den Supermarkt gehen und die Lieblingszutaten des Kindes kaufen kann, besonders, wenn die gerade etews teurer sind.
Ich hasse auch diese Muss. Du hast voll recht :) bei uns unsere Kultur Essen muss Spass machen und Zeit nehmen.Wir sind Vortbilder als Eltern, wenn wir Obst und Gemüse essen ,das Kind tut auch aber freiblich.
Leider nicht. Es gibt immer Phasen wo sie alles nicht essen wollen. Meine Tochter will im Moment Gemüse nur als Rohkost. Und nie das Mittagessen. Egal was es gibt. Außer im Kindergarten da isst sie alles. Meine Tochter will im Moment am liebsten nur süßes. Das ist aber auch rationiert bei uns
"Ich vertraue darauf, dass mein Kind sich das holt, was es braucht." Tja, mein Bruder starb mit 30. Ursache: Sauerstoffunterverorsorgung, unter anderem wohl wegen Übergewicht. Das, was "er brauchte" war seiner Ansicht nach vornehmlich Wurst, Fleisch und kein Getränk außer Limonaden. Meine Mutter hat auch darauf vertraut und sagte mir mal, als er mit Grippe im Bett lag, er hätte Recht, von Tee müsse er spucken. Mir war das Ganze nur suspekt, ich wunderte mich, dass man nicht Durst bekäme, wenn man jeden Tag 2 L Fanta und Cola trinkt. Aber Wasser "mochte er nicht". Gemüse aß er hin und wieder, aber es war für ihn kein richtiges Essen. Sandwiches wurden gekauft oder geschmiert, aber meist nur die Wurst und Butter gegessen und der Rest angekaut und liegen gelassen. Ich habe von meinem wenigen Geld damals die ersten Subway-Sandwiches für die ganze Familie gekauft. Für meinen Bruder Truthahn(wurst). Das ganze Sandwich für 6 € hat er zerfleddert und nur die zwei Scheiben Wurst, den Käse und die Sauce gegessen. Der Rest war für ihn kein richtiges Essen. Lange Zeit hat sich keiner darüber wirklich Gedanken gemacht, es gab immer mal wieder Diätversuche, aber dann hieß es "Essen ist sein (fast) einziges Hobby, das kann man ihm nicht nehmen, er braucht seine ganzen Lieblingsspeisen. Ein Gemüsegericht ist für ihn kein Essen, da hätte er das Gefühl, er würde nicht satt." Vermutlich stimmte das, da Menschen mit Downsyndrom wohl eine Stoffwechselstörung oder so haben, die dafür sorgt, dass sie z.B. gern Butter pur essen, weil sie Heißhunger darauf haben. Und leider hat uns keiner wirklich gewarnt, dass das alles den Tod mit 30 Jahren bedeuten könnte. Bis heute fragen wir uns, ob es schlimmer für ihn gewesen wäre, gemüsebasiert mit wenig Wurst zu essen und Wasser als Zwangs-Hauptgetränk zu erhalten und dafür länger zu leben oder nach 3 Wochen im Krankenhaus zu sterben (so halb bewusst seiner Situation, ganz genau wissen wir es nicht). ABER: Ich habe zwar keine Kinder, aber hätte ich welche und würden die anfangen, derart einseitig zu essen, wäre meine Sorge vor einem ähnlichen Schicksal nicht gerechtfertigt? Bei einer Verwandten haben wir erlebt, wie sie, als weit erwachsene Frau, aus Liebeskummer eine Weile nur rohe Möhren und Äpfel aß und davon auch nur wenige am Tag. Das ging nicht lange, vielleicht einen Monat, dann sah man deutlich ihre Rippen, sie war abgemagert, wir hatten Angst, dass sie in die Magersucht rutscht. Das wäre auch fast passiert, nur, weil sie merkte, dass alle in der Familie, auch ihre Kinder, sich Sorgen machte, fing sie an, wieder etwas mehr zu essen. Wäre das aber nicht passiert, hätte man gebettelt und Druck gemacht und dann vermutlich aufgegeben und gesagt, ja (Mama etc,) ist halt magersüchtig, wir konnten ja nichts machen! Was hätten wir machen sollen: Ihr das Essen reinfüttern?" Solche Sorgen sind in *Einzelfällen* durchaus sehr berechtigt! In den meisten Fällen wird es nicht schaden, wenn das Kind heute mal kein Gemüse isst oder nie Pilze isst oder niemals Rosenkohl, weil es denn hasst. Und heute könnte man auch Gemüsefrikadellen machen und dem Kind so etwas Gemüse unterjubeln oder Smoothies anbieten oder so. Aber in Extremfällen, in denen fast die gesamte Nahrung verweigert wird und besonders Vitalstoffe, ist die steigende Verzweiflung der Eltern schon berechtigt und dann gibt es nur: Guten Arzt finden, der sagt, was man machen könnte bzw. Ernährungscoach mit der richtigen Strategie, Bitten, Betteln, Druck, Druck, Druck oder aufgeben. Unser Kind isst halt nicht genug, das können wir nicht ändern. Was auch wiederum verantwortungslos, aber empathisch wäre.
Das würde mich auch interessieren ...vorallem wenn man schon körperlich merkt ,das das Kind einfach essenstechnisch (vitamine)nicht richtig versorgt wird....ich kenne Kids, die wirklich schon nach zucker süchtig sind
Ich finde das Thema auch schwierig, weil es bei fast jeder Mahlzeit so ist, selbst wenn ich Frage was es möchte. Sie lebt von Butterbroten allein. Dann habe ich noch den Grossen, der kommt entweder gar nicht zum Essen bzw schreit am Tisch nur über seine mittlere Schwester die schmatzt und so habe ich drei Baustellen am Tisch und es ist schwierig da allen Einfühlung zu geben. Ich Versuche mich jeden Tag aufs neue dort für mich und sie Lösungen zu finden. Echt Schwierig für die Leichtigkeit
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Danke für die tollen Impulse! Das Essensthema ist MEIN Stressthema, wahrscheinlich, weil ich selbst als Kind dazu gezwungen wurde. Werde versuchen, mehr Spiel reinzubringen und weiter an meinen Glaubenssätzen forschen.
Danke für deine Offenheit und Wertschätzung! 💜
Voll gut, wie Du das -muss- aus der Situation nimmst!
Danke für deine Wertschätzung! 💜
Das ist wirklich schön so raus aus der Box zu denken. Den Gedanke ist toll ich weiß nur nicht die Umsätzung mit gleichzeitig andere kleine Kinder. Aber ich nehme bestimmt was mit und mache so wie ich es kann. Auf jeden Fall nimmt einem enorm Druck wenn man denkt „es musst dies und das nicht …“ danke dafür!
Danke, dass du deinen Weg teilst!
Vielen Dank für das Video. Ich nehme viel mit und ich glaub, Picknick im Wohnzimmer auf der Decke werden wir alle feiern.
Danke für deine Wertschätzung! 💜
🌟
6:51 Was ist denn mit Eltern, die sehr wenig Geld haben, gerade dieser Tage? Die vielleicht für die Woche eingekauft haben, für den Tag gekocht haben, möglicherweise auch keine TK-Truhe, sondern nur ein kleines TK-Fach im Kühlschrank haben, wenn überhaupt und es sich halt nicht leisten können/ wollen, Essen wegzuwerfen, auszutauschen, mehrere Sachen an einem Tag anzubieten, die auf die Woche verteilt werden sollten?
Selbst, wenn man nicht "extra für das Kind gekocht" hat, sondern für alle, hat man ja AUCH für das Kind gekocht und sich deswegen, ja, EXTRA in die Küche gestellt (vielleicht wäre man selbst mit einer Schale Haferflocken zufrieden gewesen, wollte dem Kind aber vielfältigere Nährstoffe bieten) und einige Eltern STELLEN sich ja EXTRA für das Kind in die Küche, also "gestern mochtest du die Erbsen nicht und wolltest Möhren, heute habe ich deswegen EXTRA Möhrenstampf gemacht, damit du etwas isst (ich selbst hätte lieber Erbsensuppe gegessen, wollte aber, dass du auch genug Nährstoffe heute bekommst)" - das könnte ja durchaus ein Hintergedanke gewesen sein!
Wenn ich mir anschaue, was Menschen für eine Woche von der Tafel bekommen oder was Langzeitarbeitslose für eine Woche kaufen können, dann ist da halt nicht viel Auswahl. Dann kann es wirklich sein, dass man für eine ganze Woche nur drei oder vier Sorten Gemüse, zwei Sorten Obst und Eier zur Verfügung hat, also sich die Zutaten immer wieder wiederholen und das Kind die essen muss oder hungern "muss", weil man eben nicht einfach mal so in den Supermarkt gehen und die Lieblingszutaten des Kindes kaufen kann, besonders, wenn die gerade etews teurer sind.
Ich hasse auch diese Muss. Du hast voll recht :) bei uns unsere Kultur Essen muss Spass machen und Zeit nehmen.Wir sind Vortbilder als Eltern, wenn wir Obst und Gemüse essen ,das Kind tut auch aber freiblich.
Danke für deine Offenheit!
Leider nicht. Es gibt immer Phasen wo sie alles nicht essen wollen.
Meine Tochter will im Moment Gemüse nur als Rohkost. Und nie das Mittagessen. Egal was es gibt. Außer im Kindergarten da isst sie alles.
Meine Tochter will im Moment am liebsten nur süßes. Das ist aber auch rationiert bei uns
"Ich vertraue darauf, dass mein Kind sich das holt, was es braucht."
Tja, mein Bruder starb mit 30. Ursache: Sauerstoffunterverorsorgung, unter anderem wohl wegen Übergewicht.
Das, was "er brauchte" war seiner Ansicht nach vornehmlich Wurst, Fleisch und kein Getränk außer Limonaden. Meine Mutter hat auch darauf vertraut und sagte mir mal, als er mit Grippe im Bett lag, er hätte Recht, von Tee müsse er spucken. Mir war das Ganze nur suspekt, ich wunderte mich, dass man nicht Durst bekäme, wenn man jeden Tag 2 L Fanta und Cola trinkt. Aber Wasser "mochte er nicht". Gemüse aß er hin und wieder, aber es war für ihn kein richtiges Essen. Sandwiches wurden gekauft oder geschmiert, aber meist nur die Wurst und Butter gegessen und der Rest angekaut und liegen gelassen. Ich habe von meinem wenigen Geld damals die ersten Subway-Sandwiches für die ganze Familie gekauft. Für meinen Bruder Truthahn(wurst). Das ganze Sandwich für 6 € hat er zerfleddert und nur die zwei Scheiben Wurst, den Käse und die Sauce gegessen. Der Rest war für ihn kein richtiges Essen.
Lange Zeit hat sich keiner darüber wirklich Gedanken gemacht, es gab immer mal wieder Diätversuche, aber dann hieß es "Essen ist sein (fast) einziges Hobby, das kann man ihm nicht nehmen, er braucht seine ganzen Lieblingsspeisen. Ein Gemüsegericht ist für ihn kein Essen, da hätte er das Gefühl, er würde nicht satt." Vermutlich stimmte das, da Menschen mit Downsyndrom wohl eine Stoffwechselstörung oder so haben, die dafür sorgt, dass sie z.B. gern Butter pur essen, weil sie Heißhunger darauf haben.
Und leider hat uns keiner wirklich gewarnt, dass das alles den Tod mit 30 Jahren bedeuten könnte.
Bis heute fragen wir uns, ob es schlimmer für ihn gewesen wäre, gemüsebasiert mit wenig Wurst zu essen und Wasser als Zwangs-Hauptgetränk zu erhalten und dafür länger zu leben oder nach 3 Wochen im Krankenhaus zu sterben (so halb bewusst seiner Situation, ganz genau wissen wir es nicht).
ABER: Ich habe zwar keine Kinder, aber hätte ich welche und würden die anfangen, derart einseitig zu essen, wäre meine Sorge vor einem ähnlichen Schicksal nicht gerechtfertigt?
Bei einer Verwandten haben wir erlebt, wie sie, als weit erwachsene Frau, aus Liebeskummer eine Weile nur rohe Möhren und Äpfel aß und davon auch nur wenige am Tag. Das ging nicht lange, vielleicht einen Monat, dann sah man deutlich ihre Rippen, sie war abgemagert, wir hatten Angst, dass sie in die Magersucht rutscht. Das wäre auch fast passiert, nur, weil sie merkte, dass alle in der Familie, auch ihre Kinder, sich Sorgen machte, fing sie an, wieder etwas mehr zu essen. Wäre das aber nicht passiert, hätte man gebettelt und Druck gemacht und dann vermutlich aufgegeben und gesagt, ja (Mama etc,) ist halt magersüchtig, wir konnten ja nichts machen! Was hätten wir machen sollen: Ihr das Essen reinfüttern?"
Solche Sorgen sind in *Einzelfällen* durchaus sehr berechtigt!
In den meisten Fällen wird es nicht schaden, wenn das Kind heute mal kein Gemüse isst oder nie Pilze isst oder niemals Rosenkohl, weil es denn hasst. Und heute könnte man auch Gemüsefrikadellen machen und dem Kind so etwas Gemüse unterjubeln oder Smoothies anbieten oder so.
Aber in Extremfällen, in denen fast die gesamte Nahrung verweigert wird und besonders Vitalstoffe, ist die steigende Verzweiflung der Eltern schon berechtigt und dann gibt es nur: Guten Arzt finden, der sagt, was man machen könnte bzw. Ernährungscoach mit der richtigen Strategie, Bitten, Betteln, Druck, Druck, Druck oder aufgeben. Unser Kind isst halt nicht genug, das können wir nicht ändern. Was auch wiederum verantwortungslos, aber empathisch wäre.
Was ist wenn es nicht einmalig sondern immer so ist?
Das würde mich auch interessieren ...vorallem wenn man schon körperlich merkt ,das das Kind einfach essenstechnisch (vitamine)nicht richtig versorgt wird....ich kenne Kids, die wirklich schon nach zucker süchtig sind
Ich finde das Thema auch schwierig, weil es bei fast jeder Mahlzeit so ist, selbst wenn ich Frage was es möchte. Sie lebt von Butterbroten allein.
Dann habe ich noch den Grossen, der kommt entweder gar nicht zum Essen bzw schreit am Tisch nur über seine mittlere Schwester die schmatzt und so habe ich drei Baustellen am Tisch und es ist schwierig da allen Einfühlung zu geben. Ich Versuche mich jeden Tag aufs neue dort für mich und sie Lösungen zu finden. Echt Schwierig für die Leichtigkeit
Aber Essen bestellen muss man sich auch leisten können 🤣 bei uns gäbe es sonst jeden Tag was aus der Frittenbude.🙉
Das ist eine von vielen Strategien, die hier möglich sind ;)