Elisabeth Ballade - "De engel van dem hymmel" (13th Century)

Thüringer Barockorchester Capella Jenensis
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voice: Christine Mothes
medieval harp: Margit Schultheiß
medieval lute: Max Hattwich
Elisabeth-Ballade
Landgraf Ludwig und die heilige Elisabeth
(excerpts)
De engel van dem hymmel
vorkundiget uns eyn leyt,
alwo sick lantgreve Lodewich
van syner vrouwen reth.
Se leggen de nacht tosamde,
de nacht want an den dach:
Nu klaghe ik gode van hymmel,
dat ik juck ju gesach.
Klaghe gy gode yon hymmele,
dat gy my jw gheseghen,
so wyl ik over dat rode mer
unde hir wedder keren, ifft ik mach.
Here, leve here myn
nu juck wenden nich enmach,
nu sende juk got herover
in dat vel heyliger graff.
He do van syner wytten hant
van golde eyn vingerlin.
Nu set, myn vrouwe Ilsebe,
dar by so dencket myn.
Ifft juck quemen de mere,
dat ik were dot.
So scholde gy des loven nicht,
gy segen dat golt so rot.
Se setten sick dar to scheppe,
seggelten over den Ryn.
wat vunden se an dem stade stahn?
eyn vel heydensk wiff!
Se gaff dem heren drinken,
de schale schen van golde rot;
da dranck sich lantgreve Lodewich
den bitterliken dot.
Do he den dranck
ghedruncken hadde,
da wart ome also we,
dat ome jo dat rode blot
uth synen oghen schen.
Nu roder wol, myn leve Knecht,
wes myk myt triwen by,
brynge myner vrouwe Ilseben
van golde eyn vingerlin.
Der vruwen quemen de mere,
de here were dot;
se wolde das ok jo loven nicht,
se segge dat golt so rot.
Se leyt oren mandel glyden,
se trad one under den vot:
Nu lygge hir, du homoyt,
dat ik dy jummer droch!
Se droch an orem lyve
eyn hemmet, das war van hare.
dar over eynen growen rock,
to kloster wolde se gan.
Or etent dat was kleyne,
ore beth dat was grot;
des wart myn vrouwe sunte Ilsebe
myt den engelen kronet.
We nu sunte Ilsaben soken wyl,
darto or leve kynt,
de ga sick to des Hardesbarch, dar se beyde begraven synt.
Production: Capella Jenensis e.V.
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