Grenzöffnung zwischen Lübeck-Eichholz und Herrnburg (Dezember 1989)
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- Опубликовано: 10 авг 2017
- Wenn auch „unscharf“ und den heutigen Qualitätsansprüchen nicht mehr genügend, so sind die folgenden Filmaufnahmen doch von historischer Bedeutung.
Mit einer „alten“ Video 8-Kamera hielt ich (Beamter des Zolls) damals - im Dezember 1989 - fest, wie der Übergang zwischen Lübeck und Herrnburg neu errichtet wurde. Seit Mai 1952 geschlossen, so drängten Lübecker und Herrnburger schon sehr bald nach dem Fall der „Mauer“ (9.11.1989) darauf, dass auch an dieser Stelle schnellstmöglich die Möglichkeit geschaffen wurde, „legal“ die Grenzlinie zu passieren.
Am 13.12.1989 begannen die Bauarbeiten. Einen Tag später wurde die Abschrankung Eichholz demontiert. Am Morgen des 16.12.1989 wurde die „Wiedereröffnung“ des Grenzübergangs zwischen Lübeck und Herrnburg gebührend gefeiert. Hunderte Menschen nahmen daran teil.
Musikalisch begleitet von einem Fanfarenzug (Lüdersdorf), erreichte die Herrnburger „Delegation“ die Grenzlinie und wurde von vielen Lübecker Bürgern begeistert empfangen.
Die Bürgermeister von Lübeck (Bouteiller) und der Gemeinde Lüdersdorf (Roocks) ließen es sich selbstverständlich nicht nehmen, an diesem historischen Tag vor Ort zu sein. Die Grenztruppen der DDR entsandten ranghohe Offiziere, der Bundesgrenzschutz wartete u.a. mit dem Kommandeur des Präsidiums Bad Bramstedt auf. Der bundesdeutsche Zoll bzw. die Finanzverwaltung war u.a. durch den Finanzpräsidenten vertreten.
Ich war damals „nur“ ein ganz kleines „Licht“ (Zollsekretär). Aber ohne meine Anwesenheit wäre das gezeigte Video in dieser Form auch nicht entstanden.
Musik: Kevin MacLeod.
Titel 1: Angel Share
Titel 2: Touching Story
Titel 3: Bittersweet
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Vielen Dank für Ihr großartiges Video! Meine Frau und ich sind beide in Lübeck geboren und sind 1998 nach Herrnburg gezogen, wo wir 2001 auch unser Haus gebaut haben. Die im Film zu sehende Grenze passiere ich nun seit 20 Jahren täglich mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Job in Lübeck.
Für uns ist Ihr Film daher von ganz besonderer Bedeutung! Herzlichen Dank dafür und viele Grüße aus Herrnburg!
Viele Jahre lang jeden Sommer zwei Mal je eine Stunde in Herrnburg verbracht (Zollkontrolle im Zug) und doch den Ort nie gekannt. Weihnachten 1989 bin ich da dann auch das erste Mal rüber in die nur wenige Kilometer entfernte unbekannte Welt. Noch immer bewegende Momente. Näher werden wir nie wieder ein Stück Weltgeschichte erleben.
Das war damals ein sehr seltsames Gefühl plötzlich nach Herrenburg, durch den Zaun, gehen zu können. Ich war damals 15 und habe im Huntenhorster Weg, qasi direkt am Zaun, gewohnt.
Vielen Dank für das Video. 👍
Ein kleines Juwel der Geschichte 👍🏼🌻
Mein Papa war von 1983 bis 85 auch Grenzsoldat in Thüringen und zwar in Freienhagen (Eichsfeld), Ausbildung zum Grenzdienst hatte er 6 Monate in Eisenach, Grenzkommando Süd.
Historische Wochen! Nach der langen Zeit der Trennung! Schön daß wir das erleben durften.
So sieht genau diese Stelle, die im Film zu sehen ist, heute nach 30 Jahren aus.
de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCdersdorf#/media/Datei:GrenzeHLMVFeb2010.JPG
Kann man sich also nur noch ganz schwer vorstellen, dass dort mal die innerdeutsche Grenze mit Zaun und Wachtürmen gestanden hat und das die Brandenbaumer Straße eine Sackgasse gewesen ist.
Gutes Photo... nicht mehr wieder zu erkennen von 1989..!
Als Jugendlicher habe ich noch am Zaun gerüttelt, Heute fahre ich dort, in Eichholz wohnend, mindestens 3x die Woche ins Einkaufszentrum Herrnburg...einfach so über die Landesgrenze. Werr das 1980 vorhegesagt hätte, wäre für verrückt erklärt worden....... Trotz aller Probleme hätte uns nichts besseres passieren können
Dort war ich auch mehrmals auf Schicht ! War in Mönchhai im Huy bei Halberstadt .Und Sicherungskompanie 25 . Schneewittchen . Waren öfters zum Grenzregiment 6 in Schönberg abkommantierz .
Wenn Schneewittchen kam wurden wir abgezogen.😎
@@huhnerfan9109 Habe im Grenzregiment 6 eine ,,Auszeichnung bekommen .Füller und Kugelschreiber mit der ein Gravierung :,, Dank und Anerkennung Kommandeur Hans Kollwitz "! Hatte eine Festnahme am Kontrollpunkt Schlutup . War direkt am Grenzstein und da kam jemand vom Westen her und wollte randalieren . War massiv lautstark und aggressiv . FESTNAHME !!!
@@huhnerfan9109 War auchmal an der Bahnstrecke Herrnburg Gleise kontrollieren .
danke für dieses video :-)
Der B-Turm war Postenpunkt 43 ? Dor häw Ick up säten. Wie künnen de kinner up de anner siet spälen seen.
wäät ihr man dort blieven !
Und genau wegen solchen Kommentaren lebt die Mauer in den köpfen
@@razor0451 wegen "solcher" Kommentare. Und großes Nein, ich bin kein Ostalgiker.
Wer da Grenzer war, mőchte das heute untern Teppich kehren, meistens.
ich nicht ,habe dort gern Grenzdienst verrichtet, war eine schöne und ruhige Gegend. Mit der Ruhe ist es nun vorbei.😔
tja .Bin kurz nach Grenzöffnung in Travemünde gewesen ,das Ehepaar wo wir wohnten hat Tagelang nur Zweitaktgemisch eingeatmet ,wohnt(e) in Hafennähe an den Fähren .Sind dann mir der Fiets über die noch gut sichtbare Grenze gefahren .Die Menschen die in Grenznähe wohnten waren noch nicht ganz bei der Sache .Na ja wer in der 5 Kilometer Zone wohnte war wohl ziemlich Regimetreu....Waren nicht viele . An der Straße gabs irgendwo leckeren Kuchen und Kaffee für kleines Geld ,war wohl noch nicht auf Westpreise eingestellt .Haben wir später leider nicht wiedergefunden...
...kommantiert ...
Anfang vom Ende für unser Land.
Ende der erfolgreichsten Bundesregierung vor der Grenzöffnung. WIR SCHAFFEN DAS !!
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Der Fettsack-Pfälzer war kein Einheitskanzler.
Er war zur Zeit deutschen deutschen Wiedervereinigung einfach nur im Amt.
Das ist alles
Seitdem ist das Land kaputt