Wie gewohnt wieder ein sehr aufschlussreicher Beitrag zum Thema Essgeschirr. Danke dafür! Ich würde mich auch für´s deutsche in Nierenform entscheiden, da es summa summarum die besten und praktischsten Eigenschaften hat. Viele Grüße
In meinen ersten 1,5 Jahren bei der BW gab es nie Suppe. Eher Kartoffeln, Beilage, Sauce und Fleisch. Der Knaller war einmal Putenkeule. Ich habe dieses Schichtessen gehasst. Also kaufte ich mir das US Essgeschirr. Und was soll ich sagen, die nächsten Jahre gab es auch keine Suppe. Also habe ich alles, für mich, richtig gemacht. Aus der heutigen Sicht, würde ich das niederländische Edelstahlessgeschirr. Das Packmass, Kochen und das daraus Essen ist ein Traum. Nachteil, der Essenholer hat ein Problem für die komplette Gruppe essen zu holen. Wenn ich diesen Aspekt noch hinzu ziehe, dann sowie die Essenzubereitung oder das nochmalige Aufwärmen in Betracht ziehe, dann wäre das schwedische Edelstahl Essgeschirr in Set meine erste Wahl. Es ist zwar schwer, aber sehr kompakt. Wenn du darüber ein Video machen möchtest, könnte ich dir eins ausleihen.
Eine Freundin hatte mich zuletzt besucht und sie wollte Ordnung in der Küche machen. "Fraaaaaank, reicht nicht ein Kochgeschirr und eine Feldflasche ?????" Meine Antwort war ganz klar "NEIN !" Jedes Kochgeschirr hat seine Vor- und Nachteile und es kommt wirklich darauf an was man im Felde zubereiten will. Müsste ich mich zwischen meinem BW, NVA, tsch. Geschirr und dem US Geschirr entscheiden, dann würde ich auch das BW Geschirr nehmen. Es ist einfach vielseitig zu verwenden und den Topf kann man auch an das Lagerfeuer stellen / drüber hängen um eine Suppe warm zu machen oder Kartoffeln zu kochen. Oder es ist praktisch um Wasser aus dem Bach zu holen. Es ist allerdings schwerer zu reinigen als das NVA Geschirr, da unten ja die Einsparung für den Griff ist. Sollte mal etwas angebrannt sein, dann ist man froh wenn man einen Topfreiniger dabei hat.
Das Essgeschirr in Nierenform kann man noch optimieren. Einfach einen Haken (siehe das schwedische Ess- und Kochgeschirr) biegen und an den Griff des Henkelmann befestigen. Schon kann es besser auf einen Stock hängen und herunter nehmen. Vor allem wenn mehrere Pickpötte auf der Stange, über dem Feuer, hängen.
@@Hansa079 Ja, genau. Aber wehe, man fängt an die Kochgeschirre nach Farblichen Schattierungen zu sortieren! Feldgrau ist nun mal nicht das selbe wie Steingrau!
Ich hab mich damals irgendwann für das amerikanische Essgeschirr entschieden da es aus Edelstahl ist und leichter zu reinigen ist und sich auch nicht verfärbte im Gegensatz zum dienstlichen Alu Essgeschirr. Wenn es Suppe oder Eintopf gab hab ich den US Trinkbecher der feldflasche genommen. Der war auch besser zu halten. in der AGA gab es jede Woche als wir im Gelände waren Braten mit Blaukraut , das fand ich im Alu Bott so eklig dass ich bis heute, fast 30 Jahre später immer noch kein Blaukraut mehr esse.
Mein Favorit ist auch das Amerikanische. Es eignet sich deutlich besser zum Frühstück oder Abendbrot. Man kann sehr gut sein Brot drauf schmieren. Das deutsche Besteck passt perfekt mit rein. Klar, Suppe geht nicht rein. Aber dafür ist es deutlich handlicher.
Die Amerikaner haben ihres seit den frühen 2000er Jahren nicht mehr. Für die Zubereitung von MRE’s wird keines mehr benötigt und sollte es Essen durch die Feldküche geben, wird durch diese Einweggeschirr ausgegeben. Gekocht wird wenn nötig noch im Becher der Feldflasche. Das sind so meine Erfahrungen, die ich beim Verpflegen mit Amerikanern habe. Tolles Video 👍
Cool danke für die Infos. Meine letzte Übung mit den Amis ist 20 Jahre her. Da hatten die einfachen Soldaten noch die Meat Can, die Uffze und Offze hatten pkastikteller
Man bevorzugt oft unbewusst Dinge an die man lange gewöhnt oder zu denen man erzogen wurde, auch wenn Fakten dagegen sprechen. Außerdem ist der Suppenkasper ein Deutscher seit Urzeiten, also nehmen wir alle unser gutes BW-Essbesteck und löffeln unsere Suppe.
Hallo,das amerikanische hatte ich mir bei den Amis in Grafenwöhr besorgt,zum Steaks anbraten genial,das deutsche für Gulasch und eintöpfe,und dann kam nach dem Uffz-Lehrgang der Rote Plastik teller...rot weil Artillerie😅 Gruessle 😀👍
Moin Frank, ich benutze gerne beide . Das deutsche und das amerikanische haben hat ihre Vorteile. Das amerikanische ist für Frühstück, zum Brotstreichen super. Und das deutsche Besteck passt genau rein. Der deutsche Topf ist zum Wasser 💦 kochen super. Im Deckel kann man Rührei machen!
@@kurzgeschichte8475 Moin Frank, da hab ich das Niederländische, ist eigentlich Baugleich aber aus Edelstahl. Aber vom richtigen Benutzen halt die erste Kombination. Zum Topf den Esbit Kocher und jetzt neu eine Skotti -Booster. Der hat die richtige Grôße und mit Gas auch richtig Dampf.
Interessant, mal auf einen Blick. Ich als Zivilist bevorzuge das Schweitzer. Aus Edelstahl und inklusive Trangia Kocher und Windschutz zum kochen und sogar zum backen ..... Das Deutsche kann man übrigens sehr gut mit dem Windschutz (und Kocher) ergänzen, auch wenn der Windschutz oval und nicht nierenförmig ist. Passt dennoch, man muss nur den Ausschnitt für den Bügel etwas verlängern, damit man ihn ganz reinschieben kann .... Aber Alu - nein danke.
… und wer hat's erfunden? Genau, die Schweizer mit dem M1882 🤫 Das Ami-Unterteil wurde „Meat Pan“ genannt und war tatsächlich für das Fleisch gedacht. Auf dem zweigeteilten Deckel kam Gemüse usw. Das Selbstkochen wurde nicht wirklich berücksichtigt, sondern nur die Verteilung aus der Feldküche und ggf. anschließendes Aufwärmen. Dieses Design nennt sich M1932, wurde aber erst ab dem 2. WK produziert, da es noch genug altes Gelumpe aus der ersten Episode gab. Die Bügel/Haltegriffe waren anfangs oftmals aus verzinnten oder verzinktem Stahl, welches mittlerweile auch Rostansatz hat. Aufgrund der „MRE Heater“ wird eigentlich nichts mehr ausgegeben, einschließlich Blechbesteck, weil immer Einwegbesteck aus Kunststoff dabei ist - trotzdem müsste das Kochgeschirr noch im Bestand sein. Eigentlich finde ich unser klassisches Kochgeschirr auch richtig gut, aber aufgrund meiner Abneigung zum Alu bevorzuge ich das Ami-Zeug. Wie auch bei der deutschen Feldflasche müsste es Nachbauten aus Edelstahl geben, das wäre top!
Dar habe ich was für dich .Die feltflasche M10 der USA gibt es mittlerweile auch aus komplett Edelstahl. sogar mit dem großen becher den man meiner Meinung nach auch super als Kochgeschirr bezeichnen/benutzen kann
Die habe ich tatsächlich bereits gesichtet 😉Zumindest die Repro von QMI/Belgien, aber ich glaube ohne Becher? Gibt es noch eine Alternative? @@sebastianbaer4421
@@kurzgeschichte8475 Hier sind zwei Begriffe vermischt. alte Kamellen sind die Bonbons vom letzten Karneval, will niemand wie altbackene Brötchen. Gamelle ist die französische Bezeichnung für das Essgeschirr, die auch in der Schweiz verwendet wird.
Wie gewohnt wieder ein sehr aufschlussreicher Beitrag zum Thema Essgeschirr. Danke dafür! Ich würde mich auch für´s deutsche in Nierenform entscheiden, da es summa summarum die besten und praktischsten Eigenschaften hat.
Viele Grüße
😃 Auf das Video habe ich gewartet! Du bist einfach klasse!
In meinen ersten 1,5 Jahren bei der BW gab es nie Suppe. Eher Kartoffeln, Beilage, Sauce und Fleisch. Der Knaller war einmal Putenkeule. Ich habe dieses Schichtessen gehasst. Also kaufte ich mir das US Essgeschirr. Und was soll ich sagen, die nächsten Jahre gab es auch keine Suppe. Also habe ich alles, für mich, richtig gemacht. Aus der heutigen Sicht, würde ich das niederländische Edelstahlessgeschirr. Das Packmass, Kochen und das daraus Essen ist ein Traum. Nachteil, der Essenholer hat ein Problem für die komplette Gruppe essen zu holen.
Wenn ich diesen Aspekt noch hinzu ziehe, dann sowie die Essenzubereitung oder das nochmalige Aufwärmen in Betracht ziehe, dann wäre das schwedische Edelstahl Essgeschirr in Set meine erste Wahl. Es ist zwar schwer, aber sehr kompakt.
Wenn du darüber ein Video machen möchtest, könnte ich dir eins ausleihen.
Bei uns gab es etwa zur Hälfte Eintopf, aber auch im Gelände unsinnige Essen wie Pommes mit Schnitzel, Kartoffelpüree mit Cordon bleu etc.
Alles gut Erklärt .Respekt .
Eine Freundin hatte mich zuletzt besucht und sie wollte Ordnung in der Küche machen. "Fraaaaaank, reicht nicht ein Kochgeschirr und eine Feldflasche ?????"
Meine Antwort war ganz klar "NEIN !" Jedes Kochgeschirr hat seine Vor- und Nachteile und es kommt wirklich darauf an was man im Felde zubereiten will. Müsste ich mich zwischen meinem BW, NVA, tsch. Geschirr und dem US Geschirr entscheiden, dann würde ich auch das BW Geschirr nehmen. Es ist einfach vielseitig zu verwenden und den Topf kann man auch an das Lagerfeuer stellen / drüber hängen um eine Suppe warm zu machen oder Kartoffeln zu kochen. Oder es ist praktisch um Wasser aus dem Bach zu holen. Es ist allerdings schwerer zu reinigen als das NVA Geschirr, da unten ja die Einsparung für den Griff ist. Sollte mal etwas angebrannt sein, dann ist man froh wenn man einen Topfreiniger dabei hat.
Das Essgeschirr in Nierenform kann man noch optimieren. Einfach einen Haken (siehe das schwedische Ess- und Kochgeschirr) biegen und an den Griff des Henkelmann befestigen. Schon kann es besser auf einen Stock hängen und herunter nehmen. Vor allem wenn mehrere Pickpötte auf der Stange, über dem Feuer, hängen.
Das kommt mir sehr bekannt vor!
@@captainbackflash : Frauen haben da einfach kein Verständnis für. Aber wehe man(n) sagt was zu ihren Handtaschen, Schuhen etc. ;-)
@@Hansa079 Ja, genau. Aber wehe, man fängt an die Kochgeschirre nach Farblichen Schattierungen zu sortieren! Feldgrau ist nun mal nicht das selbe wie Steingrau!
@@captainbackflash : Ja ok, man(n) kann es auch ein wenig übertreiben ;-)
Ich hab mich damals irgendwann für das amerikanische Essgeschirr entschieden da es aus Edelstahl ist und leichter zu reinigen ist und sich auch nicht verfärbte im Gegensatz zum dienstlichen Alu Essgeschirr. Wenn es Suppe oder Eintopf gab hab ich den US Trinkbecher der feldflasche genommen. Der war auch besser zu halten. in der AGA gab es jede Woche als wir im Gelände waren Braten mit Blaukraut , das fand ich im Alu Bott so eklig dass ich bis heute, fast 30 Jahre später immer noch kein Blaukraut mehr esse.
Mein Favorit ist auch das Amerikanische. Es eignet sich deutlich besser zum Frühstück oder Abendbrot. Man kann sehr gut sein Brot drauf schmieren. Das deutsche Besteck passt perfekt mit rein.
Klar, Suppe geht nicht rein. Aber dafür ist es deutlich handlicher.
Die Amerikaner haben ihres seit den frühen 2000er Jahren nicht mehr. Für die Zubereitung von MRE’s wird keines mehr benötigt und sollte es Essen durch die Feldküche geben, wird durch diese Einweggeschirr ausgegeben. Gekocht wird wenn nötig noch im Becher der Feldflasche.
Das sind so meine Erfahrungen, die ich beim Verpflegen mit Amerikanern habe.
Tolles Video 👍
Cool danke für die Infos. Meine letzte Übung mit den Amis ist 20 Jahre her. Da hatten die einfachen Soldaten noch die Meat Can, die Uffze und Offze hatten pkastikteller
In dem amerikanischen kann man gut die Fertiggerichte von Buss im Wasserbad warmmachen. Und da ich kein Suppenfan bin ist das mein bevorzugtes
Man bevorzugt oft unbewusst Dinge an die man lange gewöhnt oder zu denen man erzogen wurde, auch wenn Fakten dagegen sprechen. Außerdem ist der Suppenkasper ein Deutscher seit Urzeiten, also nehmen wir alle unser gutes BW-Essbesteck und löffeln unsere Suppe.
Hallo,das amerikanische hatte ich mir bei den Amis in Grafenwöhr besorgt,zum Steaks anbraten genial,das deutsche für Gulasch und eintöpfe,und dann kam nach dem Uffz-Lehrgang der Rote Plastik teller...rot weil Artillerie😅
Gruessle 😀👍
Ich denke mal, das ist auch der eigentliche Ansatz zum Thema:
- Ami = Steak und Fleisch
- Deutsch = Eintopf und Kartoffeln
Moin Frank,
ich benutze gerne beide . Das deutsche und das amerikanische haben hat ihre Vorteile. Das amerikanische ist für Frühstück, zum Brotstreichen super. Und das deutsche Besteck passt genau rein. Der deutsche Topf ist zum Wasser 💦 kochen super.
Im Deckel kann man Rührei machen!
Das britische ist für mich eine gute Mischung aus beiden
@@kurzgeschichte8475
Moin Frank,
da hab ich das Niederländische, ist eigentlich Baugleich aber aus Edelstahl.
Aber vom richtigen Benutzen halt die erste Kombination.
Zum Topf den Esbit Kocher und jetzt neu eine Skotti -Booster. Der hat die richtige Grôße und mit Gas auch richtig Dampf.
Bei den amerikanischen essgeschirr war die letzte verion nicht mehr genietet(also der Griff) hatte hygienische gründe glaube ich!
Die letzten waren recht dünn und leicht.
Interessant, mal auf einen Blick. Ich als Zivilist bevorzuge das Schweitzer. Aus Edelstahl und inklusive Trangia Kocher und Windschutz zum kochen und sogar zum backen ..... Das Deutsche kann man übrigens sehr gut mit dem Windschutz (und Kocher) ergänzen, auch wenn der Windschutz oval und nicht nierenförmig ist. Passt dennoch, man muss nur den Ausschnitt für den Bügel etwas verlängern, damit man ihn ganz reinschieben kann .... Aber Alu - nein danke.
Meinst du vielleicht das schwedische Kochgeschirr?
Ahhh, ja klar, sorry. Trangia Schweden. @@weseroutdoor
Das neue höllandische essgeschirr ist aus Edelstahl (baugleich mit den britischen)!
Hat das die gleiche Form? Muss ich mir wohl besorgen...
Hat di gleiche Form musst halt nur beim bestellen aufpassen !Bei reär bzw asmc gibt's diezu bestellen!Ich hab meins vom flohmarkt
… und wer hat's erfunden? Genau, die Schweizer mit dem M1882 🤫
Das Ami-Unterteil wurde „Meat Pan“ genannt und war tatsächlich für das Fleisch gedacht. Auf dem zweigeteilten Deckel kam Gemüse usw. Das Selbstkochen wurde nicht wirklich berücksichtigt, sondern nur die Verteilung aus der Feldküche und ggf. anschließendes Aufwärmen. Dieses Design nennt sich M1932, wurde aber erst ab dem 2. WK produziert, da es noch genug altes Gelumpe aus der ersten Episode gab. Die Bügel/Haltegriffe waren anfangs oftmals aus verzinnten oder verzinktem Stahl, welches mittlerweile auch Rostansatz hat. Aufgrund der „MRE Heater“ wird eigentlich nichts mehr ausgegeben, einschließlich Blechbesteck, weil immer Einwegbesteck aus Kunststoff dabei ist - trotzdem müsste das Kochgeschirr noch im Bestand sein.
Eigentlich finde ich unser klassisches Kochgeschirr auch richtig gut, aber aufgrund meiner Abneigung zum Alu bevorzuge ich das Ami-Zeug. Wie auch bei der deutschen Feldflasche müsste es Nachbauten aus Edelstahl geben, das wäre top!
Dar habe ich was für dich .Die feltflasche M10 der USA gibt es mittlerweile auch aus komplett Edelstahl. sogar mit dem großen becher den man meiner Meinung nach auch super als Kochgeschirr bezeichnen/benutzen kann
Die habe ich tatsächlich bereits gesichtet 😉Zumindest die Repro von QMI/Belgien, aber ich glaube ohne Becher? Gibt es noch eine Alternative? @@sebastianbaer4421
War gerade auf der QMI-Website und die Flasche ist doch/wieder mit Becher. Nice!
Immer die ollen "Gamellen".😂
Benutzt, bzw. kennt man diesen Begriff für das Kochgeschirr heute noch?
Also außerhalb der Schweiz
In der eifel habe ich das gehört. Hier in Norddeutschland eher nicht.
@@kurzgeschichte8475 Hier sind zwei Begriffe vermischt. alte Kamellen sind die Bonbons vom letzten Karneval, will niemand wie altbackene Brötchen. Gamelle ist die französische Bezeichnung für das Essgeschirr, die auch in der Schweiz verwendet wird.
@@jochensch8821 ernsthaft? Ich kenne natürlich Kamellen und Gamellen 😄🤣
@@kurzgeschichte8475 ich weiss nicht ob ihn Ernest kennt.
Das deutsche ist das beste habe ich auch