Danke, dass ich bei euch zu Gast sein durfte! ☺Ich hoffe, es kommt dadurch ein Diskurs zustande über faire Honorare, KI in der Buchbranche und die Frage, ob wir in Zukunft eher auf Quantität oder Qualität setzen wollen.
Schockierend, spannend und supersympathisch, Janine! Und vor allem auch ein Dank an Maiken: ganz tolle Fragen ❤❤ Was ich gern noch anmerken würde - die 20 Euro sind ja eher Obergrenze Durchschnitt. Die meisten ÜbersetzerInnen im Bereich der Unterhaltungsliteratur, mit der die Verlage zweifellos am meisten Geld generieren, arbeiten seit vielen, vielen Jahren unverändert für Honorare zwischen 16 und 18 Euro pro Normseite/Stunde. Was bisher schon Selbstausbeutung aus Liebe zum Buch war, wird durch den vermehrten Einsatz von KI und immer enger werdende Deadlines geradezu selbstmörderisch, wenn man gleichzeitig versucht, qualitativ hochwertige Übersetzungen anzufertigen.
@kat-a-reena: Vielen Dank für das positive Feedback und deinen Input und deine Perspektive. 16-18 Euro pro Normseite ist nochmal schockierender und wir hoffen, dass wir durch weitere Gespräche mit Branchenmenschen da gemeinsam etwas in Bewegung setzen können!
Das Lob an Maiken kann ich nur bekräftigen! 💝 Und du hast total recht, es gibt Kolleg*innen, die von den 20 € nur träumen können. Es gibt einen erfolgreichen (!) Verlag im Romance-Bereich, der seinen Übersetzer*innen 9-13 € zahlt. Das ist so unterirdisch, dass mir die Worte fehlen. Man darf nicht vergessen, das ist brutto, netto sind das irgendwo zwischen 5 und 8 €/Stunde. Davon kann niemand (ohne Quersubventionierung durch Partner*innen, Zweitjob) leben, abgesehen davon muss man als Freiberufler*in auch selbst fürs Alter vorsorgen und Rücklagen für Krankheit und Urlaub bilden - denn anders als bei Festangestellten bekommt man in Ausfallzeiten keine müde Mark.
Habe mich bisher nie Gedanken gemacht, wie der Ablauf bei einer Übersetzung ist und was das alles mitspielt. Sehr aufschlussreicher Podcast und dazu kurzweilig und sympathisch gemacht. Das Thema KI scheint viele zu bewegen und wird sicher viele Berufe ziemlich durcheinander wirbeln. KI wird sicher viel mehr hervorbringen wie Übersetzungsautomaten und womöglich viele menschliche Fähigkeiten gut "simulieren". Ein Buchtipp in anderer Richtung dazu "Nexus " von Harrari. Techniker sind in Technologiefolgenabschätzung oft miserabel. Aber ich denke, Menschen wollen die Geschichten von Menschen lesen, da kommt niemand vorbei.
Danke, dass ich bei euch zu Gast sein durfte! ☺Ich hoffe, es kommt dadurch ein Diskurs zustande über faire Honorare, KI in der Buchbranche und die Frage, ob wir in Zukunft eher auf Quantität oder Qualität setzen wollen.
Vielen Dank an dich, dass du so offen mit uns über so ein wichtiges Thema gesprochen hast! 🤗
Schockierend, spannend und supersympathisch, Janine! Und vor allem auch ein Dank an Maiken: ganz tolle Fragen ❤❤
Was ich gern noch anmerken würde - die 20 Euro sind ja eher Obergrenze Durchschnitt. Die meisten ÜbersetzerInnen im Bereich der Unterhaltungsliteratur, mit der die Verlage zweifellos am meisten Geld generieren, arbeiten seit vielen, vielen Jahren unverändert für Honorare zwischen 16 und 18 Euro pro Normseite/Stunde. Was bisher schon Selbstausbeutung aus Liebe zum Buch war, wird durch den vermehrten Einsatz von KI und immer enger werdende Deadlines geradezu selbstmörderisch, wenn man gleichzeitig versucht, qualitativ hochwertige Übersetzungen anzufertigen.
@kat-a-reena: Vielen Dank für das positive Feedback und deinen Input und deine Perspektive. 16-18 Euro pro Normseite ist nochmal schockierender und wir hoffen, dass wir durch weitere Gespräche mit Branchenmenschen da gemeinsam etwas in Bewegung setzen können!
Das Lob an Maiken kann ich nur bekräftigen! 💝 Und du hast total recht, es gibt Kolleg*innen, die von den 20 € nur träumen können. Es gibt einen erfolgreichen (!) Verlag im Romance-Bereich, der seinen Übersetzer*innen 9-13 € zahlt. Das ist so unterirdisch, dass mir die Worte fehlen. Man darf nicht vergessen, das ist brutto, netto sind das irgendwo zwischen 5 und 8 €/Stunde. Davon kann niemand (ohne Quersubventionierung durch Partner*innen, Zweitjob) leben, abgesehen davon muss man als Freiberufler*in auch selbst fürs Alter vorsorgen und Rücklagen für Krankheit und Urlaub bilden - denn anders als bei Festangestellten bekommt man in Ausfallzeiten keine müde Mark.
Habe mich bisher nie Gedanken gemacht, wie der Ablauf bei einer Übersetzung ist und was das alles mitspielt. Sehr aufschlussreicher Podcast und dazu kurzweilig und sympathisch gemacht.
Das Thema KI scheint viele zu bewegen und wird sicher viele Berufe ziemlich durcheinander wirbeln. KI wird sicher viel mehr hervorbringen wie Übersetzungsautomaten und womöglich viele menschliche Fähigkeiten gut "simulieren". Ein Buchtipp in anderer Richtung dazu "Nexus " von Harrari. Techniker sind in Technologiefolgenabschätzung oft miserabel. Aber ich denke, Menschen wollen die Geschichten von Menschen lesen, da kommt niemand vorbei.
Danke für den detaillierten Einblick! Hab mir auch gleich "Nowhere girl" gekauft und bin begeistert.
Das freut uns total, viel Spaß beim Lesen! 📖
Gerne!! Und wie cool, ich bin auch nach wie vor echt fasziniert von dieser ungewöhnlichen Geschichte! 😊
Tolles Gespräch! Danke für deine spannenden Ausführungen, Janine! 💖
Sehr gern, danke fürs Zuhören!! 🥰
Alles Dinge, die viel mehr Menschen wissen sollten. Ich hoffe, das Interview kriegt eine Menge Views!
Das hoffe ich auch! Auf dass unsere Forderungen nach einem inflationsbereinigt höheren Honorar erhört werden! 🙏
Das hoffen wir auch!! :)
Danke für dieses tolle Interview!❤
Danke für das Interesse!!☺💝
Danke für den wahnsinnig spannenden Beitrag. ❤
Oh, das freut mich stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen sehr! 💖