Darum explodieren gerade die Mietpreise
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- Опубликовано: 25 ноя 2024
- Wohnungsbesichtigungen mit mehr als 100 Interessenten, Preise in Städten, die sich kaum noch jemand leisten kann - der Immobilienmarkt wird zu einem immer größeren Problem. Vor allem für Azubis, Studenten oder Menschen mit geringerem Einkommen wird es zunehmend schwierig, in Ballungszentren wie dem Rhein-Main-Gebiet, München oder Berlin bezahlbaren Wohnraum zu fnden. Dabei hatte die Ampel-Regierung hunderttausende neue Wohnungen versprochen. Wo liegt das Problem? Und wie kann sich etwas ändern? Darum geht es in einer neuen Folge MrWissen2go EXKLUSIV.
Die Studie zu den fehlenden Wohnungen in Deutschland findet ihr hier - www.dgfm.de/fi...
Zu den immens gestiegenen Baulandpreisen in Deutschland - www.deutschlan...
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Die Verringerung der Sozialwohnungen seht ihr hier - de.statista.co...
Weitere Infos und Hintergründe - www.deutschlan...
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Wahlplakate der SPD: Miete muss bezahlbar sein!
Realität: ¯\_(ツ)_/¯
So viel kann man da auch leider nicht machen
@@adamadam367Anfangen kann man damit die „verwirrten einzelfall-täter die therapie benötigen“ abzuschieben
@@adamadam367 Nicht die halbe Welt nach Deutschland holen, könnte gegebenfalls helfen.
@@einfach_nik In einem jahr nicht, aber wenn man jetzt anfängt ist es besser als weiter nichts zu tun
@@hphll Die Einwohnerzahl in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 um 2,1 Millionen gestiegen. Im gleichen Zeitraum wurden ca. 5 Millionen neue Wohnungen gebaut. Das Problem liegt woanders.
Ich arbeite in einer Kommune und wir haben aktuell folgenden Fall:
Im Juni 2020 haben wir ein Grundstück sehr günstig an eine junge Familie verkauft (53.000 €). Wir haben im Kaufvertrag eine Bebauungsverpflichtung innerhalb der nächsten drei Jahre festgelegt. Aus unterschiedlichen Gründen waren sie bis heute nicht in der Lage dieser Verpflichtung nachzukommen, sodass wir jetzt das Grundstück zurückverlangen. Die Familie hat uns gegenüber jedoch zunächst versucht das Grundstück wieder zu verkaufen und zwar zum aktuellen Wert von über 100.000 €. Das war ja ein netter Versuch, wir haben das Angebot aber natürlich nicht angenommen sondern uns das Grundstück für den damaligen Kaufpreis wieder zurückgeholt (so hat es der Kaufvertrag geregelt) und das unter Protest der Familie, da wir damit ja dann einen großen Gewinn erzielen würden.
Worauf ich hinaus will ist: Das ist das klassische Beispiel von Gewinne privatisieren und Verluste solidarisieren. Wäre die Situation jetzt umgekehrt gewesen und der Preis wäre gefallen, dann wäre die Familie ganz sicher nicht auf die Idee gekommen, das Grundstück zu dem dann niedrigeren Preis wieder zu verkaufen (bspw. 40.000 €), sondern wäre froh über die 53.000 € gewesen.
Wenn der Staat jetzt hingeht und den Firmen oder den Spekulanten die Grundstücke zu den aktuellen Marktpreisen abkauft, damit er darauf günstige Wohnungen bauen kann, dann macht der Staat damit unglaubliche Verluste. Und wer muss diese Finanzieren? Richtig: Der Steuerzahler, während sich die Personen, die die Grundstücke in der Zwischenzeit gehandelt haben schön die Gewinne eingesackt haben. Es ist einfach ekelhaft zu sehen, dass mit den Grundbedürnissen der Menschen solche Spekulationen gemacht werden um sich so gut es geht zu bereichern. Hier bedarf es gewaltiger Reformen, da der Mensch bzw. unser aktuelles wirtschaftliches Handeln aus Gier besteht. Alles so gut es geht ausbeuten um am Ende mit einem möglichst dicken Plus aus der Sache herauszukommen. Dass andere Mitmenschen darunter leiden scheint für einige komplett egal zu sein.
Absolut richtig! Dies ist der einzige vernünftige Kommentar in diesem Zusammenhang. 👍
Bitte, bitte tapfer bleiben und weitermachen. Endlich mal ein Beispiel, wie eine Kommune verantwortungsvoll UND im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten handeln kann. Wir können, wenn wir wollen schon heute vieles besser machen 👍🏼
@@berndweis7936so habe ich es in Paraguay auch gemacht, eine sichere Geldanlage.
@@berndweis7936 Nein, das war nicht deren Absicht, so schlimm war es dann doch nicht. Das Grundstück wurde mit zwei 200.000 € Grundschulden für Kredite bei einer Bank belastet, also wollten sie bauen, aber der Architekt und die Bauaufsicht beim Kreis haben sich ewig viel Zeit gelassen. Dann kamen noch Corona-beschränkungen, kaum Handwerker und steigende Inflation dazu, sodass sie wirklich Pech gehabt haben. Sie bzw. die Bank sind am Ende diesbezüglich auf uns zugekommen und wollten den Kauf wieder Rückabwickeln um die Schulden bei der Bank bezahlen zu können. Jetzt ist es halt das Problem der Bank und nicht das Problem des Steuerzahlers einer sowieso schon nahezu überschuldeten Kommune, unter der die Bürger auf Grund der hohen Steuerlast leiden. Unterstützung von Bund und Land gibt es bisher so gut wie keine, sodass uns im Endeffekt nichts anderes übrig bleibt, als die Steuern anzuheben. Es ist wirklich alles keine angenehme Situation. So geht es aber leider vielen Kommunen in Deutschland. Das habe ich nur als Beispiel genommen, da ich zur Zeit daran arbeite. Es gibt aber selbstverständlich genügend Leute, die soetwas mit Absicht machen und das ist wirklich nicht schön. Deswegen: Als Kommune immer eine Bebauungsverpflichtung und ein Veräußerungsverbot innerhalb der nächsten zehn Jahre in den Vertrag mit aufnehmen, sodass Spekulaten das Handwerk gelegt wird. :)
@@berndweis7936 Dem würde ich normal auch zustimmen, aber da direkt nach dem Kauf die Corona Krise in vollem Gange war, kann man das in dem Fall nicht so sicher sagen.
Ein interessantes Video! In meinem Bekanntenkreis habe ich ein ähnliches Phänomen beobachtet, das zu steigenden Preisen führt. Ein Bekannter von mir, ein Student, hat in Kiel in einer 70qm-Wohnung für etwa 400 Euro gewohnt. Die Miete blieb niedrig, weil die Wohnung immer nur von Studenten an Studenten weitergegeben wurde und der Vermieter wenig investieren musste. Die Studenten haben vieles selbst erledigt. Letztes Jahr meldete das Finanzamt dem Vermieter, dass er die Miete verdoppeln müsse, da sie deutlich unter dem Durchschnitt lag. Andernfalls würde Steuerhinterziehung vermutet und die Nachzahlungen würden einfach durch eine doppelt so hohe Miete berechnet. Dadurch schneidet das Finanzamt meiner Meinung nach niedrige Mieten von der normalen Mietpreiskurve ab und treibt die gesamte Kurve nach oben.
Das klingt mies dumm.
Kann mir leider trotzdem gut vorstellen, dass das öfter vorkommt..
Und es heißt der Staat wäre untätig
Das habe ich schon öfter von Vermietern gelesen, dass das Finanzamt gar kein Interesse hat, den Mietspiegel angemessen zu lassen. In München muss es wohl auch zu Korruption gekommen sein, dass die Kapitalanleger-Eigentümer das Finanzamt nachweislich erpressten, lt. eines Eigentümers, der auch die Miete niedrig lassen wollte, sonst seine Bewohner sich das nicht leisten könnten. Keine Chance. Hier muss definitiv politisch nachgebessert werden. Das kann es ja nicht sein. Auch das Jobcenters hat kein Interesse an niedrigen Mieten, wenn man in eine neubauwonung zieht wo alles günstiger ist als eine Gammelbude mit Gastherme die dann wei mehr kostet, auch in der Nachzahlung. Das ist Betrug am Steuerzahler. Der zahlt die Miete was manche Eigentümer als Rente sehen, zahlt in deren Rente ein, damit Immobilienbesitzer einen doppelt abziehen und die Kosten dass die Wohnung warm gehalten wird. Solche Eigentümer müssten durch ihr illegales Handeln enteignet werden, weil sie wohnraum blockieren oder sogar entwerten, die dann auch die Wohnungen leer stehen lassen, wenn keiner die Wuchermiete zahlen will.
Schon krass, dass der Staat (Finanzamt) in so einem Fall aktiv wird. Wenn jemand die selbe Wohnung nämlich für 4.000 Euro vermieten würde (also viel zu teuer), hätte der Staat erst mal kein Problem damit: Dann müssten die Mieter selber aktiv werden, den Vermieter auf eigene Faust verklagen (super Idee) und hoffen, dass sie damit Erfolg haben (ohne Unterstützung vom Staat). Wenn sie das nicht machen, wird die Miete für immer bei 4.000 Euro bleiben und der Vermieter muss keinerlei Konsequenzen befürchten (auch keinen Brief vom Finanzamt, soweit ich weiß).
@@sidessessEs ergibt durchaus Sinn. Mieteinkünfte werden versteuert und umso höher die Mieten sind, desto mehr kann der Staat abkassieren.
Meine Eltern haben vor knapp zwanzig Jahren ein stinknormales Einfamilienhaus in SH gekauft… durch die Bodenpreisexplosion und den Fakt, dass die Stadt in der wir leben jetzt zur Hamburger Vorstadt zählt, ist das Haus inzwischen DREI MAL so viel wert wie damals. Aus einer Kleinstadt, die damals versucht hat Familien anzulocken, ist ein regelrechtes Reichenviertel geworden, weil niemand sonst sich die Preise leisten kann.
Und abgesehen von den Bonzen: jetzt leben viele alte Ehepaare (inklusive meiner Eltern) zu zweit oder allein in viel zu großen Häusern, um die sie sich kaum kümmern können, weil die kleineren Wohnungen alle von großen Firmen aufgekauft und zu horrenden Preisen an junge Leute/Familien vermietet werden…
Kleine Kinder wachsen jetzt in winzigen Hochhauswohnungen auf, obwohl die Eltern gut verdienen, und irgendwo lacht sich ein millionenschwerer Investor ins Fäustchen.
Norderstedt?
Deine Eltern sind dadurch zu (Immobilien-)Millionären geworden. Was dir dann auch irgendwann 'n nettes Sümmchen bescheren wird
deswegen erbschaftssteuer runter sodas eltern ihren Kindern ihre eigene Wohnimobilie vermachen können ohne millionenkredite aufzunehmen
Deine Eltern gehören ja auch zu den Investoren.... Egal. Problem sehe ich, das Wohnung als Anlage gesehen wird. Das fängt schon beim kleinen Mann an. Es kann nicht sein das eine Privatperson sich ein Haus kauft um Geld für die Rente anzulegen. Das führt unweigerlich zu massiver verteuerung. Für diese Anleger, muss die Immobilie mehr wachsen als Inflation. Darüber hinaus kann man nicht einfach Mal 10% des Hauses verkaufen. Aktien sind einfach die bessere Anlage Form.
Singapur ist der einzige Staat der das Immobilien Problem gelöst hat. Und jetzt frag dich selbst, willst du eine solche Immobilienregelung. Wenn du deutscher bist ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine solche Bevormundung wie man sein eigenes Geld einsetzt eher negativ gesehen wird. Dann bist du aber Teil des Problems.
Mein Einkommen ist bei knapp 100.000€/a. bin single. Niemals würde ich auf die Idee kommen ein Haus zu kaufen um drin zu leben. Lebe nur im Hotel oder zur Miete. Aber ich hab natürlich auch anteilig Immobilien, eben als Anlage. Genau das gehört verboten.
So geil, hab mein Kommentar geschrieben bevor ich das Video gesehen habe. Die sagen selbst Singapur geht steil
Man könnte es auch so wie in Spanien oder Italien machen, dass man ländliche Regionen besser ausbaut und Anreize schafft aus den Großstädten wegzuziehen. Gerade in einem Land wie Deutschland, das so entwickelt sein könnte, kann man mit richtigen Investitionen viel erreichen. Man muss erstmal den Internetausbau auf dem Land verbessern, den ÖPNV mit neuen Bahnlinien und Bahnhöfen ausstatten, damit mehr Leute Großstädte verlassen. Wenn ich nicht zwei Stunden mit Bus und Bahn zur Arbeit bräuchte und 2-3 Tage home office normal wären, die Bildungsangebote verbessert werden würden etc. hätte ich auch viel mehr Anreize die Großstadt zu verlassen.
Finde ich auch. Fast alle die ich kenne hätten lieber ein Haus auf dem Land gekauft. Das hätten so 1 1/2h Fahrt pro Strecke bedeutet. Also 3h am Tag, 15h die Woche weniger für die Familie. Das ist halt hart. Wenn man aber nur einen Tag die Woche ins Büro fährt, dann sieht die Welt komplett anders aus...
Das löst aber das Problem der Segregation der sozialen Schichten nicht. Dann wären alle "Armen" auf dem Land und "Reichen" in der Stadt und genau das soll ja nicht passieren.
@@saskia4695 Büro? Dann sollte die Digitalisierung weiter ausgebaut werden, damit homeofficeweiter gelebt wird
Ich weiß es geht nicht bei allen jobs, aber bei Jobs wo es geht sollte man es machen.
Unsere Firma hat gemerkt, dann Corona, das meetings und digitales arbeiten funktioniert und leute so viel flexibler unterwegs sind. Ich bin daher auch an den Rand gezogen, homeoffice hat e möglich gemacht.
Wie gesagt, es geht natürlich nicht in jedem Beruf.
Allerdings muss man anmerken, dass in Italien diese Politiken noch nicht solche Früchte brachten, die man erwartete. Der Grad an Urbanisierung in Italien ist stetig am steigen, das muss jetzt nicht heißen, dass solche Gesetzesbeschlüsse keine Effekte bringen, aber ich wage zu bezweifeln, dass msn in den nächsten Jahren den aktuellen Trend(von Land in die Stadt) auf effektive Weise entgegenwirken kann .
Meine Meinung: Das Leben auf dem Land ist schlecht für unsere Umwelt und nicht zukunftsfähig... zu lange Versorgungswege, sowohl der Bau, die Instandhaltung, als auch die Nutzung. Nur mal Glasfaserinternet als Beispiel: allein die Kilometer die diese Kabel vom Servercenter zum Dorf brauchen sind endlos, damit hast du in der Stadt schon zig Anschlüsse verlegt. Transport von Lebensmitteln: In der Stadt kannst du einen LKW immer randvoll laden, da er einfach Waren auch an ein zweites Geschäft mit ausliefern kann, auf dem Dorf, wenn es oft mals nur einen Laden des Betreibers gibt, wird hier viel logistische Kapazität in den Wind geblasen.
Der Trick ist doch, das Leben in der Stadt besser zu machen. Klar, wird kaum einer dann ein Einfamilienhaus besitzen, aber hier muss man dann, von Seiten der Stadt aus, kompensieren, mit Grünanlagen z.B., oder noch besser, mit großem Wohnraum, aber irgendwie will unsere Politik nicht kapieren, dass geräumiger und günstiger Wohnraum sehr wahrscheinlich auch die Wirtschaft stärkt. Stellen wir uns mal vor (absichtliche Übertreibung folgt), dass in Berlin alle Mieten über Nacht nur 50% so viel kosten, was würden die Leute mit diesem Geld machen? Vlt in größere Wohnungen ziehen oder das Geld in die Wirtschaft legen, ob nun durch Investition oder einfach durch den Kauf verschiedenster Güter? Es würde den Leuten dann sicher auch psychisch und physisch besser gehen, wenn man wüsste, man hat doch mehr Geld über als zu erst gedacht.
Städte sollten sich sehr stark an einer Stadt wie Singapur orientieren, die immer autonomer wird. Städte sind die Zukunft, da sie auch weniger Boden bedecken, was der Umwelt nur zu Gute kommt.
Landwirtschaft muss auch massiv revolutioniert werden, weg von Feldern, hin zu Vertical Farming in urbanen Zentren, um Versorgungswege zu verkürzen, Pestizide zu vermeiden und Wasser einzusparen.
Das Dorf wird in meinen Augen nur noch als Urlaubsort überleben und kaum für das dauerhafte Verweilen der Menschen hier Bestand haben.
,,Was ist da los?" - ,,Die Politik ist los." - Das hat der Herr vollkommen korrekt ausgedrückt.
Nein, die Kapitalistische Wirtschaftsweise ist los
@@maxpeters7983 Die man politisch Einschränken könnte
@@maxpeters7983ne die Einschränkung der kapitalistischen Wirtschaftsweise.
Seit der Privatisierungswelle in den 90ern gehts nurnoch bergab. Meine Großeltern haben 1964 knapp 200 Mark warm für ne Neubau-3-Zimmer-Bude bezahlt. Zur Info: Das Medianeinkommen war damals bei ca. 700 Mark/monat...
@@MadMax20092 vermutlich der einzige sinnvolle Kommentar unter dem Video
Bin 18, Azubi und wohne allein. Ich gebe 80% meines Gehalts für die Wohnung aus, den Rest für essen und muss mir an Ende noch bei meiner Mutter was leihen um mein Essen zu bezahlen. Das alles bei 42+h die Woche. Das alles ist einfach nurnoch krank, ich sehe keinen Sinn mehr in Arbeit.
Uff.. da hätte ich als Azubi ja noch ziemlich glück. Bei mir würden ca. 40% für die Miete rausgehen. 😅
@@Erik-lh9jh trotzdem noch sauviel
Als Azubi alleine wohnen war schon immer schwierig… das ist jetzt keine besonders aktuell neue Entwicklung
Für eine WG zu fein ?
@rip4z Versuche bitte nicht das Loch größer werden zu lassen, wo du die Sinnlosigkeit drin siehst. Wir haben leider ( und das meine ich nicht böse oder abwertend) zu viele die keine Lust haben arbeiten zu gehen, und über die Jahre verlierst du dich selbst, und es ist verdammt schwer sofern man nicht Pflege, Müllentsorgung etc.. sich ein Job sucht, ein zu bekommen, weil die Arbeitgeber sehen das sehr negativ an. Halte die Ausbildung durch, danach sieht die Welt besser aus!
Es geht nicht nur um die Sozialwohnungen, es kann nicht sein dass der Mittelstand völlig vergessen wird, aus denen wird kurzerhand auch ein Sozialstand gemacht, diese müssen das nehmen was übrig bleibt für unbezahlbare Preise
genauso ist es. In Berlin z:b. musst Du ganz arm oder reich sein um adäquaten Wohnraum zu erhalten. Der Reiche weiß wie er Steuern umgehen kann, der Arme zahlt gar keine Steuern. Wer ist der Dumme bei diesem Spiel und finanziert diesen ganzen Irrsinn ???
der mittelstand wird nicht vergessen, der wurde wirtschaftlich quasi aufgelöst
gewinner und verliehrer, viele die noch an ihrer chance arbeiten gibt es nicht mehr
Der Staat muss Gesetze schaffen, die den kapitlismus zügeln. Kapitalismus ist das problem
@@alexgegorie5639 Der Staat sollte einfach simples Wirtschaften lernen und nicht konstant von einer begrenzten Substanz (Steuertopf) abgreifen und effektiv das Geld verbrennen. Gibt ja genügend Beispiele in den Kommentaren wir toll unser Staat in den Mietmarkt eingreift und die Mieten nach oben treibt um selber mehr einzukassieren, von daher weniger Staat mehr Markt. Nicht Kapitalismus ist das Problem sondern der Staat selbst mit seiner Gier und grenzenlosen Idiotie Geld in Projekte/Planung zu stecken bei denen jeder mit gesundem Menschenverstand weiß das wird nicht klappen.
@@gutfriedvonguttenberg5614 Im Mittelstand (Haushalt) gibt es keine Gewinner. Ich bin gut verdiener, ich hab trotzdem die Arschkarte gezogen. Das Leben wird immer teurer, von meinem Gehalt geht immer mehr weg. Mit meiner Lage konnte sich eine Generation vor mir ein Luxusleben leisten. Ich kann mir nur Komfort leisten; und das auch immer weniger.
Wer von seinem Einkommen leben muss ist am Arsch, Punkt. Kein Mensch der arbeiten geht, egal wie gut er verdient, ist von diesen Preissteigerungen unbetroffen.
Dann kommt noch dazu, dass man vom Finanzamt "bestraft" wird, wenn man Wohnungen zu günstig anbietet und unter dem Mietspiegel vermietet, extra3 hatte dazu mal einen Beitrag gemacht und meiner Tante, die an eine Verwandte günstig vermietet passiert das auch. Das darf ja auch nicht rechtens sein! So wird die Preisspirale nach oben nie enden.
Fakenews! Diese "günstig" oder "fair" angebotenen Wohnungen mit anschließender "Bestrafung", über die in den Medien gerne berichtet wird, sind Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Konstellationen mit dem Ziel, die Sozialkassen und den Fiskus (also uns alle) zu betrügen. Die "Bestrafung" erfolgt dann dadurch, dass diese geldwerten Vorteile ganz normal mit Steuern und Sozialabgaben belegt werden.
Ich weiß jetzt nicht, ob Vettern wirtschaft die Lösung ist. Ab einem Bestimmten Betrag sollte man da schon Eingreifen. Aber vllt erst aber 50% unter dem Mietspiegel.
@@Rithmy Weshalb? Meine Wohnung, meine Regeln. Wenn ich an meine Schwester vermieten will für 1€/qm, warum sollte mir das verboten sein?
@@ScrewIT4k Das darfst du auch. Aber deine Ausgaben für die Wohnung werden anteilig gekürzt. Ansonsten wurdest du durch 100% der Ausgaben, aber nur 10% der Einnahmen einen Verlust erreichen. Der Verlust senkt deine Steuer. Und somit würde die Allgemeinheit die günstige Vermietung an deine Schwester bezahlen.
@@Rithmy Ab unter 50% im Vergleich zur ortsüblichen Miete wird vom Finanzamt gekürzt. Also genau 50% darf man günstiger anbieten, ohne, dass gekürzt wird.
Ich habe das Gefühl das etwa die Hälfte der politischen Probleme in Deutschland mit "Ist Ländersache" beginnen.
truuuuueeee
Ich würde sagen dass ist bloß ein Vorwand damit die sagen können "das ist nicht unsere Schuld"
In manchen Sachen ist der Föderalismus einfach nicht mehr zeitgemäß(vorallem auch bei der Bildung) und solte mal dringend überdacht werden, aber das wird sich warhscheinlich nie ändern, da man immer die Zustimmung der Länder brauch
Das ist in der Schulpolitik noch viel viel schlimmer ....
@@luxpi3096 Nein Föderalismus ist einfach Müll. Es gibt in sehr vielen wichtigen Bereichen (siehe z.B. auch Bildung) einfach zu viele Möglichkeiten für die Länder ihr eigenes Süppchen zu kochen.
Ein wichtiger Punkt wurde nicht erwähnt. Zahlreiche Finanzbehörden setzen Eigentümer unter Druck und fordern, die Mieten anzuheben, um höhere Steuern kassieren zu können. Bei Belassen der Mietpreise in einem sozial erträglichen Maß wird die Möglichkeit entzogen, Reparaturen und Investitionen ins Mietobjekt steuerlich absetzen zu können. Gegen solche Übergriffigkeiten sollte unbedingt auch etwas unternommen werden!
Das habe ich bei einer einer Kollegin mitbekommen. Sie soll die Mieten erhöhen, da sie unter dem Mietspiegel liegt. Ich finde das unmöglich.
In der Regel nur wenn sie in diesem Kontext geldwerte Vorteile, die z.B. ein Arbeitgeber seinen Angestellten als unterstellte Ersatzlohnleistungen zukommen lässt......... vermuten. In anderen Fällen gibt es keine rechtliche Handhabe und natürlich auch keine Gründe für ein derartiges Vorgehen.
Über einen solchen Fall in München wurde letztens berichtet. Da ging es tatsächlich nicht um Begünstigung von Freund oder Familie. Der Vermieter war mit der Miete zufrieden wurde aber vom FA gezwungen, sie an den Mietenspiegel anzupassen .
Ja wichtiger und guter Punkt, schade dass dieser vergessen wurde, danke fürs Erwähnen!
@@RobertESchneider, hast Du eine Quelle zu dem Bericht? Ich erinnere mich an einen Bericht aus München, in dem genau der von Harald genante geldwerte Vorteil gewährt wurde um Steuern und Sozialabgaben zu vermeiden. Die Journalisten haben das aber leider nicht richtig eingeordnet sondern der Zuschauer musste es sich aus den vom Vermieter-Arbeitgeber genannten Informationen ableiten.
Es wurde im Video gesagt:
Die Preise steigen besonders stark in Städten, in die viele Jugendliche hinziehen, um zu studieren.
Baut Universitäten doch nicht immer in Grossstädten und ermöglicht ein Fernstudium.
War das grad dein Ernst mit dem Uni take wo die gebaut werden sollen? 😂😂
Ich wollte fürs Studium ausziehen, jetzt überleg ich wohl doch bei meinen Eltern zu bleiben wegen des Gelds, das ist echt so eine traurige Entwicklung
Das stimmt.
Brudi, ich bin bald fertig mit dem Studium und möchte nicht ausziehen weil 1000 € Miete für 60m² einfach ZU VIEL SIND
Ich bin 25, fertig mit Studium, hab das Geld und das Einkommen, lebe aber trotzdem mit meinen Eltern.
Wer keinen Grund hat um ausziehen zu müssen, sollte einfach bei seinen Eltern bleiben.
Ein geteilter Haushalt spart einfach zu viel Geld und auch zu viel Arbeit.
Ziehe nicht aus, wenn du es nicht unbedingt musst.
Wegen des Geldes
Mal abgesehen von Bafög, sind Eltern von Studierenden unterhaltspflichtig. Der Unterhalt ist so zu bemessen, dass auch ein gemietetes Zimmer finanziert werden kann. Ist die Uni am Wohnort der Eltern, darf der Unterhalt entsprechend gekürzt werden. Der Student bzw. die Studentin kann dem nur entgehen, wenn er die Uni wechselt.
Ich empfinde diese Situation als äußerst bedenklich. Unabhängig von den Gründen ist Wohnraum eine essentielle Grundlage für das Leben jedes Einzelnen und keinesfalls mit Luxusgütern wie zum Beispiel Autos vergleichbar, die optional sind. Es besteht schlichtweg eine Notwendigkeit, einen Ort zum Wohnen zu haben. Ebenso bedauerlich finde ich es, dass an dieser Stelle nicht flexibler gedacht wird. Die Errichtung von Smart Homes oder Wohnheimen, insbesondere für jüngere Menschen, könnte eine enorme Erleichterung darstellen.
Meine Rede.
Ich würde sogar weitergehen und behaupten, dass "Sklavenhaltung" durch den Wohnungsmarkt neu erfunden wurde, bei der sich "Sklaven" und "Sklavenhalter" (im Gegensatz zur Antike) nicht mal gegenseitig kennen.
Man arbeitet fast nur noch, um die Miete zu zahlen, die grundlos immer teurer wird (wie in unserem bsp. wegen sog. "örtlicher vergleichsmiete" - also ein Phantomgrund, die dem Zahler keinen Mehrwert, aber dem Empfänger ein komfortableres Leben bietet...).
Und das schlimmste ist: Wir wissen nicht einmal, WIE machtlos wir dagegen sind. Da bereue ich es irgendwie schon, mein Gewissen gepflegt zu haben, um nicht zu einem "Raubtier" zu werden, weil ich aus Überzeugung friedlich mit anderen leben will...
Auto optional ? Hahahaha du Grünwähler
@@Kudammxknesebeck Auto ist Optional. Selbst wenn du mal länger brauchst, ist das Auto Optional. Wohnung nicht, oder kannst du dir vorstellen im Zelt oder unter einer Brücke zu leben?
@@KudammxknesebeckOhne Auto kannst du in Deutschland halt normal leben, ohne Wohnung nicht. Hahaha.
@@hagrazz also ohne Auto könnte ich nicht normal leben. Ist fast wie Freiheitsberaubung
Als Azubi im ersten Jahr gehen 92 % der Nettoausbildungsvergütung für eine 1 Zimmer Wohnung drauf 😶
Ja ich möchte auszuziehen sieht sehr rossig aus😂
Ich hoffe du hast alles in Anspruch genommen was dir zusteht? BAB? Falls kein Anspruch dann mt Bütgergeld aufstocken.
Bin grad selbst erst mit der ausbildung fertig geworden, vor ein paar wochen. 3.5 jahre lang bei den rasant steigenden kosten das selbe gehalt, und die hilfen die's vor ein paar jahren noch gab für azubis, wurden teils eingestrichen, und mehrkosten kaum anerkannt. Bin immernoch am kotzen, und hoff' das für azubis und Studis sehr bald besser wird. Wünsch dir alles gute, und bleib dabei! :D
Kann man als Azubi überhaupt ne Wohnung bezahlen? Ich kann mir das null vorstellen und hab mich immer gefragt wie das gehen soll. Als Student hast du zurecht die Möglichkeit (und das ist auch super!) durch ganz Deutschland zu fahren und dich in einer Uni einzuschreiben, lokal für 300-400€ Wohnheimmiete zu zahlen und Wohngeld, Bafög, Kindergeld, Nebenjobkohle etc. zu kriegen. Als Student klappt es normalerweise immer irgendwie, selbst wenn man 28-30 ist sollte das nach einem Jahr bisschen sparen schon gehen.
Kriegt man als Azubi auch Wohnungen ermäßigt? Was wenn ich aus Dresden komme und meine perfekte Ausbildungsstelle in Berlin nimmt mich an?
Lehrjahre sind halt keine Herrenjahre
Minute 4:20 sagte der Experte "Wir haben nicht nur ein Mengen- sondern auch ein Preisproblem". Vielleicht sollte der Herr Bernt mal VWL an der Abendschule besuchen. Genau diese beiden Dinge bedingen sich ja.
Hinzu kommen zu den horrenden Mieten auch noch die exorbitanten Nebenkosten.. das Leben in Deutschland ist einfach unbezahlbar geworden und es ärgert mich so, dass nichts passiert. Ich als Erzieherin, die ihren Job eigentlich sehr liebt, habe das Gefühl ich werde von Tag zu Tag ärmer.
Und gerade dich als Erzieherin brauchen wir so dringend. Einfach nur noch schade. Du hast einen Job und noch dazu einen so essentiell wichtigen, du verdienst es nicht, dich arm zu fühlen.
welche partei wählen wir den ?
@@p.alterego3424 Nur noch AfD!
@@CS-zn4bu als ob die es besser machen würde (fun fact würde sie nicht) die haben keine lösungen oder ansätze nur parolen.
@@katinafox5168Lieb von dir, aber es geht sehr vielen arbeitenden Leuten so denke ich! Zwischendurch fragt sich glaub ich jeder Normalverdiener heutzutage warum er sich das noch antut. Von Geringverdienern brauchen wir garnicht erst sprechen.
Ich bin gerade auf Wohnungssuche und es ist quasi unmöglich eine Wohnung zu bekommen, wenn man nicht gerade den Vermieter kennt. Die Aussage von dem Herren, dass die Politik sei los, beschreibt es sehr gut
Geht meiner Einschätzung nach nur in Großstädten mit enorm hohen Einkommen der Eltern als Student + Bürgschaft von denen.
@@Fabi-cz5ij Wenn das in meiner Kleinstadt so krank ist, will ich erst gar nicht dabei sein, wenn man in einer Großstadt ne Wohnung sucht. Komplett verrückt wie teuer vorallem wohnen geworden ist und wie wenig es die Politik interessiert
@@d.monsoul2148 aufjedenfall, aber man muss halt auch sagen das viele Leute enorm viel Platz beanspruchen. Meine Oma wohnt mit 91 auf 210 qm und sieht es nicht ein auszuziehen. Das Haus könnte man teilen und dort 2 Familien unterbringen…
Ich hoffe das die Leute mal die Augen auf machen. Die Politik macht alles falsch und als dank das die keine Wohnungen bauen, vermieten sie die Reste noch an Flüchtlinge…. Natürlich in der Stadt
@@Fabi-cz5ij Ja moin. Auf 210qm kannst du auch 4 Single Haushalte unterbringen. Die werden glaube ich eher gesucht als größere Wohnungen , wenn ich das Angebot bei uns angucke
Danke das du dieses Thema bearbeitet hast. Nicht nur die "Oberschicht" muss wohnen!
jeder, auch die unterschicht kann wohnen. nur eben nicht überall. kann ja auch nicht jeder überall essen gehen..
@@C_555nein können sie nicht. Auch der Netto in Berlin Mitte wird mit angestellten aus der unterschicht betrieben, nur das die Leute sich die Wohnungen dort nicht leisten können.
@@C_555🤦♂️🤦♂️🤦♂️
@@C_555 Die Frage ist nicht ob man nicht woanders wohnen könnte. Das ginge sicherlich (auch wenn hier fehlende Infrastruktur für Pendler ein Kernproblem bleibt), aber das hat auch eine klare Teilung zwischen den "Besserverdienern" (und damit verbunden auch Gebildeten, denn Geld bedingt zu einem gewissen Grad Bildung) und "Niedrigverdienern" zur Folge und das ist wieder ein vollkommen eigenes Problem. Eine Durchmischung der Bevölkerungsschichten ist für eine gesunde Gesellschaft wichtig. (Besserverdiener, dürfen den Draht zum "normalen" Bürger" nicht verlieren und genau so auch anders herum)
Da kommt dann noch dazu, dass es auf dem Land - mit niedrigen Wohnungspreisen - schlicht nicht die Anreize (!Arbeit!, Infrastruktur) gibt, die wohnen dort interessant machen. Man müsste also stark investieren, Geld dass man auch zur Lösung der Städtischen Probleme nutzen könnte.
@@shannoncohan7723 ja merkst du selber oder? "dort"
dann halt eben woanders, nicht berlin mitte. ist doch genau das was ich geschrieben habe: jeder kann wohnen, nur eben nicht überall.
Sitze gerade in meiner 2-Zimmerwohnung in Singapur und konnte über den Kommentar nur lachen, meine Miete steigt dieses Jahr um fast 50% von 4000 auf 5800dollar/monat…. Wohnraum ist hier kaum bezahlbar und die Einheimischen leben deshalb im Elternhaus bis sie 27/28 jahre alt sind.
Wobei Singapur ein Extrembeispiel ist. Wenig Platz und massive Nachfrage.
Es macht so traurig. Als ich noch in die Schule gegangen bin, dachte ich, nach dem Abschluss geht das Leben richtig los. Aber nichts geht los. Ich bin traurig und frustriert. Ich kann mir kaum eine Wohnung leisten und dazu noch LEBEN. Ich meine nicht überleben, sondern leben. Mir mal was gönnen, in den Urlaub fahren, einem Hobby nachgehen. Ich hasse Deutschland mitlerweile nur noch. Würde so gern auswandern.
Kronstadt, Rumänien: 55qm für ~350€/Monat, 1GB/s-Internet ~10€/Monat, Einkommenssteuer flach bei 10%. Wunderschöne Landschaft in den Bergen, Klima ähnlich deutscher Gebirgsregionen mit Skigebiet im Winter. Der nagelneue Flughafen fährt gerade hoch, vermutlich wird es regelmäßige Flüge nach Bayern und NRW geben.
Mach' Deine Ausbildung in Dtl., vorzugsweise ein Studium an einer guten Uni, wandere dann aus und schaffe als Wissensarbeiter übers Internet. Ich arbeite als IT-Consultant für deutsche Kunden zu deutschen Preisen. In meinen Kreisen nennt man das "Geo-Arbitrage". Dafür muss man nicht nach Thailand, oder so.
Dann viel Erfolg ein Land zu finden, das bezahlbaren Wohnraum anbietet, immerhin ist das kein 'deutsches' Problem 🙂 ...
Zieh in die Schweiz. Ist zwar auch teuer, aber in der Schweiz herrscht noch Ordnung.
Da hast du leider wenig von der Welt gesehen bisher… dann würde sich dein Frust schnell relativieren. Das heißt nicht dass es gut so wie es ist aber von „hassen“ zu sprechen ist schon starker Tobak
@@mickeymaus1, kommt jetzt die Aufzählung an wievielen Orten in der Welt es schlechter wäre und wie gut man es doch in Dtl. hat?! Das ist aber gar nicht relevant, sondern es geht darum, ob man sich verbessern kann und das geht definitiv. Ich hatte Kronstadt in Rumänien ja schon in den Raum geworfen: da ist alles erfüllt, was der Ursprungsautor sich vorstellt: bezahlbarer Wohnraum, niedrige Lebenshaltungskosten und Abgaben und wenn man für deutsche Kunden zu deutschen Preisen arbeitet ein erhebliches Besserstellungspotential.
Das Problem ist meiner Meinung nach folgendes:
In Deutschland wird viel diskutiert, viele sind sich einig - vor allem Politiker und diese wollen dann auch etwas machen, aber eine wirkliche Veränderung kommt nicht.
Die Wohnproblematik existiert schon seit den 90ern und viel geändert hat sich nicht. Eher sogar das Gegenteil findet statt, was man auch deutlich sehen kann.
Die Mittelschicht in Deutschland geht langsam aber sicher stark zurück und das kann man auch sehen. Es ist wirklich nicht ins Lächerliche zu ziehen, wenn ältere Menschen davon sprechen, dass man sich früher mit einem Einkommen über Wasser halten konnte. Heute ist das schwieriger. Wenn man mit Doppeleinkommen von ca. 5-6000€Netto als "die reichsten 10% gilt" sieht man doch schon, welche Probleme die anderen 90% haben müssen bei den Preisen für Miete, Verkehr, Internet, Strom, Gas, Wasser, Öl etc.
Hier kommt eines der größten Probleme zum Vorschein. Egal wer regiert hat, die Probleme blieben die Gleichen und angegangen wurden sie nicht.
Der Staat muss Gesetze schaffen, die den kapitlismus zügeln. Kapitalismus ist das problem und dessen Ausbeutung von Mensch und natur
Ich habe letztes Wintersemester den Tutor für die Erstsemester gemacht und dabei mal so in die Runde gefragt ob alle schon was haben und wenn was da so für Preise rumkommen… Die Antworten waren erschreckend. Manche hatten noch keine Wohnung oder ein Zimmer, andere haben Unsummen für Zimmer ausgegeben, für das Geld habe ich noch vor 2 Jahren entspannt meine Miete und meinen Lebensunterhalt zahlen können. Es ist einfach unglaublich.
Köln, am Ende des 2. Semesters; ich würde schätzen in meinem Studiengang haben nach über einem Jahr suche immer noch bestimmt 5% keine feste Bleibe. Die sind in Ferienwohnungen oder schlafen bei Freunden auf dem Sofa. Immerhin schläft keiner (von dem ich weiß) aktuell noch im Auto. Das hatten wir am Anfang auch.
Würzburg 4. Semester zahle mit meiner Freundin für 1,5 zimmer fast n tauie 🙃
Nur damit sich die Aktionäre weiter die Taschen fülllen können. Vielen Dank...
@@KP-gs5nmwir sind einfreises Land sie dürfen gerne selber bauen und Millionen ausgeben. Wenn sie das haben möchten sie auch Einnahmen und nicht jeden Monat kämpfen das die Bank bezahlt können.
@@deraw5805 du hast nicht verstanden wie die Preise zustande kommen, größte Faktor sind und bleiben ekelhafte Zinsens und Zinseszinsen
Ich find es dabei aber wirklich interessant wie viel sich die Bürger und Bürgerinnen zumuten lassen und wie wenig Gegenwehr gegen wirklich dramatische Entwicklungen kommt.
ist wirklich so, die leute würden lieber 70% des netto gehaltes für ne wohnung weggeben anstatt sich dagegen aufzulehnen
@@thomasgrun3731 Viele Geringverdiener in z.B. Berlin geben bereits 50 - 70% ihres Nettogehaltes dafür aus.
Der Punkt ist: Man braucht halt Wohnung und Job, um nicht auf der Straße zu landen. Punkt.
@contentqj2623 Was denn für Gegenwehr?
Bei 100+ Interessenten für eine bezahlbare Wohnung bekommt diese einfach der Nächste, wenn man anfängt dumm aufzumucken.
Bald ist es hier wie in den USA. Man arbeitet Vollzeit und kann sich trotzdem keine Wohnung mehr leisten und lebt dann im Auto 😢
Wenn man denn überhaupt ein Auto hat... 😅 Aber ja, es wird ja immer erzählt, Deutschland hängt den USA so 10 Jahre hinterher bis wir dann deren Zustände haben, und in der gleichen Zeit ist es in den USA noch weitaus absurder. Finde es wirklich schlimm das die USA einen so gigantischen Einfluss auf G€rmon€y haben.
Genau. So ist es....die menschen traumen noch.....auto!!!
Linke Politik wolltest du ja nicht?
@@rajaclear967 ich wähle eher links tatsächlich…
@@BlondeQtie Wurde auch Zeit. DIE LINKE hat bestes Steuerkonzept, damit gelingt Entlastung der Mittelschicht und Ärmerer.
Das mit dem Baukindergeld ist tatsächlich, wie es damals in der heute-show bezeichnet wurde, "ein netter Bonus für die, die sich das Eigenheim sowieso leisten können". Ich bin natürlich total froh, es zu bekommen und es ist einmal im Jahr ne schöne Finanzspritze. Aber den Unterschied zwischen leisten können und nicht leisten können macht es natürlich überhaupt nicht.
Durch die Inflation steigen ständig die MWSt -Einnahmen des Staates.Gas Geld wäre da wenn man es nicht zum Krankspritzen, für Kriegshetze und Klimalügen verschwenden würde!
Der Staat muss Gesetze schaffen, die den kapitlismus zügeln. Kapitalismus ist das problem und dessen Ausbeutung von Mensch und natur
Ich musste mich wegen zu teurer Wohnungen bei der Jobsuche einschränken. Es kamen nur die Arbeitsstellen in Frage, die in der Nähe des Elternhauses liegen.
Das war aber vor 40 Jahren auch schon so. Nur war es damals noch viel schwieriger Arbeit zu finden.
Nun ja, mit dem Deutschlandticket (das von vielen Arbeitsgebern auch noch bezuschust wird), hat man einen deutlich größeren Kreis an Möglichkeiten. 1/12 Stunden zur Arbeit sollte man schon akzeptieren, wenn man nicht arbeitslos bleiben will.
@@Gamer433In absoluten Ausnahmefällen. In anderen ein absolutes Armutszeugnis.
@@Gamer433Anderthalb Stunden? Ich bin einenhalb Jahre pro Strecke 2,5 Stunden, also täglich 5 Stunden, gependelt, weil ich mir in Arbeitsnähe nichts leisten konnte. Hat mich fast kaputtgemacht. "Dank" Corona dann Homeoffice, das hat mich gerettet. Also, Realitäten sind dann noch mal viel härter.
@@Gamer433also theoretisch 3h pro Tag. Weil es die Bahn ist also eher 4h + 8h Arbeit + 0,5h Mittagspause 12,5h für Arbeit pro Tag hat man am Ende irgendwie 2h Freizeit pro Tag.
Da lohnt sich das Leben auch nicht mehr.
Vielen herzlichen Dank dafür, dass Sie das leidige Thema aufgreifen und in der Tiefe betrachten!
Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit nicht nur darüber reden, sondern auch etwas gegen das riesige Problem unternehmen.
Die bisherigen Maßnahmen der Politik haben aus meiner Sicht kaum bis keine Wirkung. Aus eigener Erfahrung würde ich behaupten, dass vielen der Ausmaß des Problems gar nicht erst bewusst ist. Von der Immobilienblase (der Begriff hat mir in der Sendung etwas gefehlt) profitieren Immobilienbesitzer. Immobilienlobby hat naturgemäß gar keine Interesse das Problem zu lösen. Politik scheinbar auch nicht.
Vor allem für Familien ist es langsam unmöglich, so weiter zu (über-)leben.
Der Staat muss Gesetze schaffen, die den kapitlismus zügeln. Kapitalismus ist das problem und dessen Ausbeutung von Mensch und natur
Bin 30 und wohn noch bei meinen eltern. Ursprünglich war der plan genügend geld anzusparen um mir dann eine eigene wohnung zu kaufen. Hab jetzt in 10 jahren ca. 100k angesparrt, aber in diesen 10 jahren sind die wohnungspreise in meiner gegend auch um 100k angestiegen...
Haben zum glück vor 20 jahren den dachgeschoss in eine wohnung umgebaut, könnte mir nämlich nicht vorstellen mit 30 noch die wohnung mit meinen eltern zu teilen, aber scheinbar werden wir in deutschland auch immer mehr in die japanische richtung gehen, in der eine wohnung von 3 generationen geteilt wird.
Ja kein Stress. Kenne genug die mit 30 - 40 Jahren noch daheim wohnen 😊. Alles Gewohnheitssache 😅. Die Gesellschaft wird sich dahingehend wandeln.
@@user-xj7zw6id9m Genau so isses! :)
Währenddessen fast alle aus dem südländischen oder asiatischen Kulturraum 🥸
Ich kenne genug Leute, die mit 40 noch bei den Eltern wohnen. Und bei den Generationen vor uns war es ganz normal, dass 2-3 Generationen zusammen wohnten.
Da liegt der Fehler aber auch bei dir leider - der Zinssatz war in den letzten Jahren (außer vor 2 Jahren etwa) echt Zucker, unter 2% bei 400k. Du hättest dein Eigenkapital nehmen können, sagen wir vor 5 Jahren etwa und dir für 250k eine Wohnung/Haus kaufen können (selbst in Berlin/Mitte, Heidestr. gab es Neubauprojekte für 2 Zimmer 240k). Dein Eigenkapital hättest du für die Nebenkosten nehmen können, Notar, Makler etc bla blub. Die 2 Zimmer Wohnung wäre jetzt 400k Wert btw ... Und wenn mir jemand jetzt erzählt, woher soll man das wissen: Dann hat man sich nicht genug damit beschäftigt.
Ich studiere und musste dank Wohnungsmarkt meine damalige Uni und viele Freunde zurücklassen. Ich hab 2021 bzw Anfang 2022 im Großraum Köln-Bonn versucht eine Wohnung zu finden, auch zusammen mit anderen, und wir haben nach 5 monatiger Suche aufgeben müssen. Das ist doch einfach nur scheiße, man kann sich halt nicht mal mehr aussuchen, wo man lebt, es richtet sich nur noch danach, ob man dort eine Wohnung bekommen könnte oder nicht.
"man kann sich nicht aussuchen wo man wohnt" - hier wird deutlich, das, trotz aller Probleme, die Diskussion sich weiterhin auf einem hohen Wohlstandsniveau bewegt.
@@ACPlayer123 I guess? Mit nicht aussuchen können, wo man wohnt, meine ich ja nicht "oh nein, ich kann nicht in meinem Lieblingsstadtteil von Köln günstig wohnen" sondern eher "ich finde nichts in 100km Umkreis, und muss gezwungener maßen alles und alle zurücklassen". Ich hätte am Ende wirklich fast jede Wohnung in 2h Pendel Entfernung genommen, aber selbst die runtergekommenen, dörflichen sind rahr und werden immer teurer. Von Studi-Wohnheimen will ich gar nicht anfangen. Ich hab deswegen zB jetzt ein Jahr länger im Studium, weil ich wohnungslos war und nach dem Umzug natürlich zwangsläufig die Uni wechseln musste. Also es mag zwar hohes Niveau sein, einfach weil in DE der Wohlstand generell gegeben ist, aber ich find's trotzdem erschreckend. Vielleicht auch gerade, weil sowas in DE möglich ist.
@@ACPlayer123 Hier wird beschrieben, wie jemand sein ganzes Leben aufgeben muss und nicht mal mehr seinem Studium (sprich: dem Äquivalent der Berufs) nachgehen kann, weil es keinen bezahlbaren Wohnraum gibt, nicht einmal für eine Gruppe von mehreren Leuten, die die Miete aufteilen würden. Was hat das mit Wohlstand zu tun? Das ist eine Katastrophe für viele Menschen.
@@zein9227 Danke für den Zuspruch :)
Es hat sich auf jeden Fall katastrophal und sehr niederschmetternd angefühlt.
Preise steigen überall, aber das Gehalt unserer Eltern, Freunde, Kollegen und von uns verändern sich kaum. Wäre mal interessant zu sehen, wie es wäre, wenn in jedem Berufsfeld das Gehalt erhöht werden würde.
Wo verändert sich das Gehalt kaum? Kenne kaum jemand, der nicht 10% p.a. raus holt
Bzw einfach weniger Steuern wegfliessen... Vll wachen die Leute auf wenn Einkommenssteuer auf über 50% steigt 😅
@@michaelbauer8778 Das mag in bestimmten Branchen so sein. Für den Großteil der arbeitenden Bevölkerung trifft dies aber nicht zu.
Mehr gehalt bedeutet auch mehr kosten für den betrieb und das wiederum bedeutet höhere preise für die produkte… glaube kaum dass die betriebe es akzeptieren ihren gewinn dadurch zu minimieren… am ende landet man dann in einer spirale wo alles teurer wird selbst wenn die löhne steigen
@@NutzerIn999 Ich denke im Allgemeinen ist das, womit die BRD arbeiten sollte - weniger Steuern! Aber ob das passiert...
Der durchschnittliche Mietpreis in Mainz liegt 2023 bei 13,87 €/m.
In Wien € 33,91 innere Stadt bis 50²m, ja klar, Wien macht alles richtig?
Danke, dass du dich diesem äußerst wichtigen Thema widmest!
Es ist traurig, wie es ist.
Ich sehe vor allem auch immer mehr junge Menschen, die Obdachlos sind.
Der Staat muss Gesetze schaffen, die den kapitlismus zügeln. Kapitalismus ist das problem und dessen Ausbeutung von Mensch und natur
Hatte das Glück 2009 ein Bauerhaus zu kaufen erbaut 1870. Nach 22 jahren in einer 400´000 Tausend Stadt fühle ich mich auf dem Land nahe am Bodensee sehr wohl.
Nur hast du als Student oder Auszubildender anderes zu tun als pro weg ne stunde im Autoverkehr zu sitzen, dein Geld für ein teures Auto zu verschwenden und mitten im nirgendwo zu wohnen. Wenn ein Bahnhof in Reichweite ist lebe ich auch gerne aufm Land, nur wurde so viel stillgelegt und gleichzeitig sind die noch angebundenen Städte so gewachsen, dass das nicht mehr möglich ist. Wenn doch, bitte bei mir melden, ich kaufe sofort (oder miete...)
@@jan-lukas Die ÖV anbindung auf dem Land ist sehr gut in der Schweiz. Die Interregio Züge fahren im 30 Min.Takt. Auch die Busse sind sehr gut abgestimmt auf die Züge. Als Schweizer Student im Kanton Thurgau kannst Du auch in Konstanz studieren, weil die UNI Konstanz mit dem Kt. Thurgau ein Vertrag hat.
Der Rote Arnold ist ein Buss der von Konstanz in die Schweiz fährt bis nach Münsterlingen. Die UNI Konstanz ist von mir mit dem ÖV in 30 Min. erreichbar, habe kein Auto und brauche auf dem Land auch keines mit dem sehr guten Fahrplan im ÖV Verkehr.
Die Bahnstrecke auf Deutschem Boden von Konstanz über Radolfzell bis Singen wird von der SBB (Schweizerische Bundesbahn) betrieben.
Ich denke nicht, dass man auf Zahnpasta verzichten sollte.
ganz meiner Meinung, muss jetzt auch net sein
Halte ich auch für eine schlechte Idee, da Zahnproblem gleich mal soviel kosten wie die Hälfte (oder ein Drittel) einer Monatsmiete.
Zähne sind überbewertet. Wenn die weggammeln, einfach selbst mitm Hammer rauskloppen und so Einsätze gibts recht günstig. Man muss nicht die teuren Behandlungen wählen, von wegen Kosten Hälfte einer Monatsmiete oder sowas...
Man sollte sich nicht aufs spülen nach dem Toilettengang verzichten
Das Schlimme ist auch, dass wohnen auf dem Land zwar wirklich sehr viel günstiger ist als in einer Großstadt, dafür dort aber immer mehr Jobs wegfallen und es im allgemeinen häufig an Infrastruktur fehlt. Ansonsten würde ich jeden sofort sagen zieht aufs Land/Kleinstadt.
Ich bin 21 und wohne noch bei meiner Mom. Wir wohnen zu 4 in einer 73m² Wohnung und Sie muss mitlerweile 1000 Euro Miete monatlich zahlen..
Ich mache meine Ausbildung gerade und gebe meiner Mutter von mein Gehalt monatlich was ab, muss dazu aber noch selber Tank fürs Auto zahlen und andere Dinge. Mein Bruder fängt dieses Jahr noch eine Ausbildung an. Am Ende bleiben uns noch so um die 200-300 Euro an Essen und andere Sachen.
Leben ist hart..
trotzdem schön dass du deine Mutter versuchst zu unterstützen
Ich empfehle das englische video "The housing crisis is the everything crisis". Man unterschätzt das thema. Es ist nicht nh unnanehmlichkeit, nichtmehr früh ausziehen zu können oder teuer zu wohnen. Es ist ein potenzielles Todesurteil einer gesunden Gesellschaft.
Die Gesellschaft liegt schon im sterben, wir werden es nur erst richtig merken wenn sie schon tot ist.
Ich bin aktuell auf der Wohnungssuche in Wien und dachte es wäre hart hier. Aber jetzt wo ich das sehe, bin ich umso mehr dankbar...
Wiener Neustadt ist sowieso besser und billiger. ;)
@@Winterlandschaft das lasse ich jetzt mal so da stehen 😅🤐
@@WinterlandschaftDas einzige Gute an Wr Neustadt ist,dass man eine RJ-Verbindung nach Wien hat 🤣
@@adrianzaleski5364rj?
@@udzewiu_4310 Railjet (Zug)
Wohnen wird teuer, weil immer mehr Menschen einwandern.
Als privater Vermieter (im sehr kleinen Rahmen zur Altersvorsorge, Kleinstadt in der Nähe von MZ, kein Miet-Hai, sondern mit sozialem Gewissen) stelle ich mich gerne als Interviewpartner zur Verfügung. Diese Seite zu beleuchten ist auch interessant und ebenso wichtig - kommt aber selten zu Wort. 😉
Mein Ex bester Freund hat hier in unserer Kleinstadt ein MFH mit 5 Wohnungen nach KfW 70 gebaut und die Preise sind human, er wollte bezahlbaren Wohnraum schaffen und damit verdienen.
Sozialer Wohnungsbau muss von der Gemeinde angestoßen, durchgeführt und gehalten werden. Alles andere macht keinen Sinn.
Absolut, immer wird die Antwort im Sozialismus gesucht. Alles ist der böse Markt schuld. Aber... wenn man Meinung machen will, sind nur die "richtigen" Meinungen gefragt.
Aber genau das ist das Problem. Ich verstehe vollkommen den Wunsch fürs Alter vorzusorgen und ich glaub dir sofort, dass du ein soziales Gewissen hast. Aber Wohnen ist ein ähnliches Thema wie Abwasser, Wasser, Straßen und Telekommunikation. Selbst mit den besten Vorsätzen hat eine Privatperson nicht die Zeit und Möglichkeiten auf gesamtgesellschaftliche Veränderungen proaktiv zu reagieren. Darum gehören alle diese Dinge in Staatshand und scharf kontrolliert (weil zuweilen auch der Staat völligen Unfug mit dem Geld treibt).
Stell dir vor jemand klingelt bei dir und sagt dir: Übrigens in 5 Jahren müssen auf ihrem Grundstück 5 mal so viele Leute platz haben, bitte bauen sie bis dahin neu oder leisten eine Ersatzzahlung. Das wäre für keinen Privatvermieter leistbar aber eventuell nötig. Oder andersrum: Denke wir sind uns einig, dass keiner von uns Lust hätte auf Telekommunikationscheck24 nach privaten Anbietern für Internet und Telefon zu suchen.
Es muss auch ein verpflichtender Standard herrschen. Du vermietest vielleicht top aktuelle Wohnungen zu fairen Preisen mit Glasfaser. Ich musste letztens erfahren, dass mein Vermieter vor ein paar Jahren den Glasfaseranschluss einfach verschlaffen oder abgelehnt hat. Ich wohne mehr oder weniger auf dem Land, da heißt es Glasfaser oder so gut wie kein Internet.
Oder man organisiert sich gemeinschaftlich. Jetzt wo die Mieten steigen, sprießen "alternative" Wohngemeinschaften wie Pilze aus dem Boden.
Ist wenn man handwerklich begabt ist und von zuhause arbeiten kann auch eine Schöne Sache, es sei denn man besteht auf sein Einfamilienschloss. Das wird natürlich nicht funktionieren.
@@Dantes79ich glaub das es mehr die Politik ist, als der Markt, der daran schuld ist.
Wenn man sozialwohnungen verkauft und größere Flächen nur an große Unternehmen als ganzes verkauft, anstatt sie in kleineren Teilen zu verkaufen braucht sich nicht wundern.
Wir haben bei mir in der Stadt ein Wohngebiet, dass frei geworden ist nachdem die englischen Militärstützpunkte hier aufgegeben wurden.
Sollte aber nur als Komplettpaket verkauft werden. Aber sowas kann sich kein Mittelstand leisten. Vielleicht einzelne Gebäude, aber nicht komplett.
Würde mein Freund keine Anteile an einer Wohnungsbaugesellschaft in Hamburg besitzen, könnten wir gar nicht in unsere Traum Stadt ziehen 🤷🏼♀️
Da hat seine Oma schon weit im voraus gedacht und ihm Anteile zur Geburt gekauft ..
Hamburg eine Traumstadt? Verstehe ich nicht...bei mir kommt mir bei Hamburg maximal Rotlichtviertel und ein (stinkender) Fischmarkt in den Sinn...dann lieber sowas wie London!
@@dreamingflurry2729 Da ist der Fisch schon lange nicht mehr frisch, wenn Gutverdiener 2 Stunden aufs eher Ländliche pendeln müssen, oder Normal- und Geringverdiener auf Booten mit Verboten leben müssen.
Genau richtig gemacht, klevere Omi!
@@dreamingflurry2729Leseverständnis ist nicht so deine Stärke, was?
Vor 20 Jahren wurde schon davor gewarnt, dass es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt. Die Politik hat es all die Jahre ignoriert
Und warum wählt Michel immer noch nicht Links? Brainwashed?
@@rajaclear967 Tut er doch. Selbst momentan wählen 80% links.
@@nukethewhales8170 meinst du Ampel mit Lindner als Kanzler? Das ist Neoliberale Politik a la CDU,CSU. Haus,- und Mietpreise werden immer unbezahlbarer, oder hast du es wieder vergessen?
Also noch weiter Links wie zur Zeit geht Politik nun wirklich nicht. Schon heute will fast keiner mehr in Deutschland investieren. Kapital und Bildung flüchtet aus Deutschland.
@@rajaclear967 Ein Großteil der Linken hat sich vor den Neo-Liberalen Karren spannen lassen.
Man kümmert sich lieber um LGBTQ und Feminismus. Das kostet nix, deswegen machen die Unternehmen ja auch alle mit.
Ich wohne auf dem Land, und hier sind schon keine bezahlbaren Wohnungen zu finden, und das seit Jahren nicht mehr, die Mieten steigen immer weiter, die Wohnungsangebote sinken immer weiter, ist mal eine Wohnung dabei, sind das oft Bruchbuden, ich verlange schon nicht mehr viel im Leben, aber ich will wenigstens halbwegs anständig wohnen und die Wohnung auch bezahlen können!
Schon jetzt traue ich mich ja kaum noch Strom zu verbrauchen, weil ich mir den inzwischen kaum noch leisten kann, naja, leisten kann ich mir den eigentlich nicht, ich spare an Strom wo es nur geht, und das im 21 Jahrhundert!
Alles wird immer teurer und teurer, die Qualität geht überall drastisch nach unten, Materialien etc. bekommt man kaum noch oder hat lange Lieferzeiten, Kunden jammern das kein Geld das alles so teuer geworden ist, lassen daher kaum noch was machen bzw. nur noch das Nötigste, wie soll man da noch überleben?
Schlimmer noch, geht man arbeiten, muss man dem Staat auch noch Geld bezahlen, dass man arbeitet, wie krank ist das denn?
Was man an den steigenden Preisen machen kann?
Ganz einfach, nicht mehr die halbe Welt zu uns ins Land holen!
Ständig neue Wohnungen zu bauen löst auch das Problem nicht, es kommen immer mehr und mehr Menschen in dieses Land, und denen sind die Preise egal, denn das Amt zahlt die Preise!
Olaf Scholz: „ich gehöre zu der gruppe die überdurchschnittlich verdient daher geht es mir sehr gut und somit ists mir egal 🙂“
Du verwechselst Scholz mit Merz.
Soll wahrscheinlich nur ein Witz sein, ist aber wahr. Spitzenpolitiker verdienen 10.000 € (ein Kanzler ja noch mehr), was in Deutschland in der Privatwirtschaft quasi niemand erreicht. Politiker leben von Steuergelder, ruinieren mit ihrer Politik Leben und müssen keine Rechenschaft tragen. Im "schlimmsten" Fall müssen ihren Posten räumen, behalten aber das Geld was sie "verdient" haben und bekommen wegen ihrer Beziehungen vielleicht noch eine Position bei irgendeinem Konzern...
@@07Flash11MRCdann schau dir das video an wo er gefragt wird ob er von den spritpreisen weiß
Tatsächlich hat er das gesagt traurig sowas zu hören
bist du nicht einer dieser afd typen hier
Suche momentan in Hamburg nach einer Wohnung und es ist ein absoluter Albtraum.
Versuchs Mal bei Grundstücksverwaltung König, Sternstraße 108, Frau Köhler
Viel Erfolg bei der Suche!
@@MrWissen2go Der Staat ist der größte Preistreiber bei Neubauten, DENN die Auflagen nach ENEV, also energetisches bauen, ist so pervers hoch, und man hat ungefähr DOPPELT so viele Baunormen wie das Land mit den 2. höchsten Baunormen der EU, die Niederlande.
Auch kann man kaum in die Höhe bauen, je nach Bundesland. Auch die zu bebauende Fläche zB bei einem EFH ist in Bayern auf max.30% der Fläche beschränkt. WAS soll das?!
Dann gibt es Grunderwerbssteuer & Co. die AUCH die Preise treiben.
Der Staat müsste eine Strafsteuer für unbebaute Grundstücke einführen! Und zwar so, dass es WEH TUT! aber das einzige was der Staat macht, ist die Grundsteuer massiv zu erhöhen, wodurch die Mieten wieder steigen.
Man merkt also, -> Staat ist der Böse!
So kostet ein Haus was normalerweise nur 350.000€ kosten würde, aufgrund der Normen und Richtlinien in Deutschland schnell mal 500.000€, DARÜBER muss man reden! Und die Normen werden immer immer mehr anstatt weniger!
Falls du es noch nicht gemacht hast, bei Ebay Kleinanzeigen Suche einstellen und so schnell wie möglich immer antworten, und bei den Genossenschaften und der SAGA (der SAGA allein gehören 1/6 aller Wohnungen) einen Suchauftrag einstellen…
Grade bei der SAGA kann man, wenn man spontan ist (also einige Tage vor Monatsende) und wie ein vertrauenswürdiger Mieter wirkt und auch mit nicht so guten Lagen klar kommt, ganz gut was bekommen (wobei man da häufig auch was machen muss)…
Und nicht aufgeben, mit einer guten Bewerbung und Geduld findet man das passende
Ich merk das auch in Stuttgart als Student. Da zahlt man für ein vernünftiges WG-Zimmer i.d.R. über 600€ im Monat. Ich zahle aktuell 680€ (All inclusive) für knapp 20 qm mit Bad und relativ zentral in einem privaten Studentenwohnheim . Wie sich das ein normaler Student ohne Nebenjob (welcher bei manchen Studiengängen zeitlich unmöglich ist) und Unterstützung der Eltern leisten soll ist mir ein Rätsel. Es wird durch die teuren Baupreise und die ganze Bürokratie einfach viel zu wenig gebaut. Der Staat investiert so viel in unnötige Projekte und verschwendet Steuern wo er kann, aber Wohnungsbau richtig unterstützen ist anscheinend unmöglich. Enteignen halte ich für falsch. Dann wird noch weniger gebaut als ohnehin und was bringen niedrige Mietpreise, wenn diese nur einigen wenigen zu Gute kommen. Die Politik versagt einfach von vorne bis hinten.
(Auch bildungspolitisch, an unserer Uni werden jetzt noch mehr Gelder für die Bibliothek, das eigentliche Herz einer Universität, gekürzt, sodass riesige Verträge mit sehr wichtigen Verlägen gekündigt werden. Damit werden wir einfach komplett abgehängt, was Zugang zu Wissen angeht. Die lokalen Politiker sagen nur, wie wären ausfinanziert. Unser Fakultätsgebäude ist aus den 60ern und einsturzgefährdet. Den Arbeitskreisen fehlt Geld um Forschung zu betreiben und wissenschaftliche Mitarbeiter zu bezahlen. Unserer Uni fehlen allein 10 Mio € für erhöhten Energiekosten, die vor allem auf die Politik zurückzuführen sind. Aber Hauptsache wir sind ausfinanziert.)
Wer sagt das man sich als Student ohne Nebenjob oder Unterstützung der Eltern eine Wohnung finanzieren können muss? Verstehe mich nicht falsch, die Entwicklung ist fatal, aber ohne jegliches Einkommen wohnen ist einfach Wunschdenken.
@@KopoTheKopo Ich meine damit natürlich nicht kostenloses Wohnen, sondern dass es auch kleine Zimmer für deutlich unter 600€ gibt, die man sich mit normalem Unterhalt oder Bafög leisten kann. Ich habe das Privileg über den gesetzlichen Unterhalt hinaus unterstützt zu werden, aber von ~700-800€ im Monat heutzutage zu leben, ist fast unmöglich. Ich lebe relativ sparsam und brauche trotzdem für mein alltägliches Leben ~ 400€ im Monat.
Berufsausbildung machen und nicht in die teuersten Städte ziehen, damit bin ich jedenfalls gut gefahren. Ich habe nie eine Uni von Innen gesehen und habe mich durch Leistung hochgearbeitet. Da ich auf dem Land lebe, sind meine Wohnkosten gering und ich kann mir einen hohen Lebensstandard erlauben. Natürlich möchte ich damit nicht sagen, dass das jeder so machen sollte. Aber ich habe das Gefühl, viele schauen nicht über den Tellerrand und schauen sich nicht die Alternativen zu ihrer aktuellen Lebenssituation an.
Du kannst nicht beliebig bauen 😅 Das hat damit nichts zu tun. Es gibt genug die Wohnungen einfach leer stehen lassen o.ä. Anderweitige, nachhaltige Baustoffe wie z.B. Bambus o.ä. wäre eine Idee.
@@Denis-zo6qo Habe vor Jahren auch studiert und komme zum Ergebnis, dass eine Ausbildung statt Studium durchaus eine sinnvolle Alternative ist. Und dann auf dem Land, nicht in den üblichen Ballungszentren. Sehe das auch so. Bin auf dem Land aufgewachsen.
Aufs Auto verzichten? Wenn Sie auf dem Land leben? Ohne einen brauchbaren Öffi? Wie kommen Sie zu dieser Aussage?
Ein weiterer Faktor für die Politik nicht zu sehr auf den Wohnungsmarkt einzuwirken ist dass traditionell besonders Regionalpolitiker häufig selbst Besitzer von Immobillien sind und damit gut an steigenden Preisen mitverdienen.
Es muss sich was ändern. Man geht mehr als den halben Monat arbeiten nur um Miete zu zahlen. Aber es ist so schwer eine zu bekommen und ich werde an den Stadtrand ziehen
Deshalb sollte man Neoliberale CDU,CSU,FDP,AFD gerade nicht wählen
Wenn jeder in Stadtmitte wohnen will, wird es dort unbezahlbar. Ist doch irgendwie logisch.
Ein sehr spannendes Thema, weil auch ich gerade das Problem habe, dass unsere ganze Familie umziehen musste, wir waren drei Leute, jeder suchte sich was Eigenes. Mein Bruder hatte es mit etwa drei Monaten Suche noch am einfachsten...
Es war irgendwie überfällig, dieses Video, da hatte ich doch oft den Eindruck, beschäftigt es zwar jeden aber keiner will drüber reden. Ich hatte es auch nicht erwartet, dass dieses Video kommt, aber jetzt wo es da ist, find ich es spitze, dass ihr euch damit beschäftigt habt! Großen Dank!
Die Eingriffe des Staates in den Wohnungsmarkt führen paradoxerweise zu dem genauen Gegenteil dessen, was er vorgibt erreichen zu wollen.
8 Milliarden für Wohnungen statt für den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk
Ganz wichtiges Thema , von dem ich mir wünschte, dass die Politik es sich mehr zu Herzen nehmen würde.
kennt man alles. in meiner Stadt werden zwar auch neue Wohnhäuser gebaut die am Ende als Luxus Wohnraum angepriesen werden und die Mieten bei ~2000€ für 100m² liegen.
ich bin vor etwas mehr als 10Jahren in meine 38m² Wohnung für 395€ warm eingezogen. heute zahl ich 640€ warm. verbessert hat sich dafür aber rein garnix. die Mieten werden halt ans Wohngebiet "angepasst".
Klar wird gebaut, wird trotzdem alles teurer.. Hast aber nicht Links gewählt oder?
Mein Opa hat unsere Grundstück damals für 5,50 DM pro Quadratmeter gekauft. Dafür kann man heute nicht mehr mieten.
Und mit den unzähligen Wirtschaftsmigranten, welche ebenfalls alle Wohnraum brauchen, hat es garnichts zu tun??? Euer Ernst, so einen relevanten Punkte komplett auszuklammern?
nein, 5 Millionen Personen seit 2014 haben keinerlei Einfluss auf den Wohnungsmarkt. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!
Wir haben seit 2015 zehn Millionen Menschen aufgenommen. Lt. Helfern auf den griechischen Inseln - und allgemein bekannt - seit Jahren nur noch Wirtschaftsflüchtlinge. Linke Logik: Wohnraum war doch vorher schon knapp. Kannste Dir nicht ausdenken. Spiegelt sich aber glücklicherweise in den Wahlergebnissen für die Linke wieder. Bye-bye.
Meine Erfahrungen mit der Wohnungsnot bespreche ich lieber in der Traumatherapie 🥴
nice
Es würde schon helfen, wenn Arbeitnehmer ein Vorrecht auf Wohnungen in Städten hätten. Wenn ich mir Duisburg anschaue, habe ich das Gefühl, die gesamte Innenstadt ist arbeitslos und blockiert zeitgleich Wohnungen für Menschen, die jeden Tag pendeln müssen.
Vermutlich will man eine Ghettorisierung der Außenbezierke vermeiden, aber ob die alle in die Innenstadt zu pressen so viel sinnvoller ist, ist doch sehr fraglich.
Warum wurde nicht erwähnt, dass Matthias Bernt bei der Rosa Luxemburg Stiftung (Die Linke) publiziert?
Weil es an der Argumentation bereits zu sehen ist
Der angebliche Chef einer Berliner Wohnungsgenossenschaft wird namentlich gar nicht erwähnt... ist es der Sozialist, der danach interviewt wird? Wer ist er? Kein Name eingeblendet... Insgesamt eine grausam linksgerichtete Sichtweise, die hier ausschließlich zu Wort kommt.
In meiner Stadt gibt es, wenn Grundstücke verläuft werden seit ein paar Jahren eine Bebauungspflicht innerhalb eines gewissen Zeitraums, um zu verhindern, dass spekuliert wird. Man darf das Grundstück kaufen, wenn man aber die Frist verstreichen lässt, wird der Kaufvertrag ungültig und das Grundstück geht zum Kaufpreis zurück an die Stadt, die es dann dem nächsten Interessenten auf der Warteliste gibt.
Ja, ist sicher nicht schlecht. Angenommen die Bebauungsfrist liegt bei 3 Jahren. Was, wenn der erste Käufer die nicht einhält und die nächsten 4 auch nicht? Dann hast du nach 5x3 = 15 Jahren trotzdem kein Haus auf dem Grundstück gebaut...
@@ScrewIT4knur jede einzelne dieser Personen macht dabei einen deutlichen Verlust. Das ist auch ein finanzieller Anreiz
@@ScrewIT4k Seit der Finanzkrise 2008 gingen weniger als 10 Grundstücke zurück, weil alle fristgemäß bebaut wurden
Das schöne an Mietpreisen ist die Mechanik dahinter:
1. Mietpreise sind (oft) an den Verbraucherpreisindex gekoppelt
2. Einer der größten Posten im Verbraucherpreisindex sind die Wohnkosten
Anders ausgedrückt: Durch höhere Mietpreise, steigt der Verbraucherpreisindex und dadurch steigen die Mietpreise und dadurch steigt der Verbraucherpreisindex, der wiederrum die Mietpreise steigen lässt.
Es ist nicht das einzige Problem mit dem Mietmarkt, aber es ist eines der "schönsten".
Nennt sich Kapitalismus. Wirtschaft im Interesse der Reichsten. Schon blöd wenn sich junge Paare kein Eigenheim mehr leisten könne und die Mehrheit Mieter sind, Menschen einfach auf der Straße rumliegen.. P.S tendenzsteigend, hast du ja schon erwähnt.
Aber Hauptsache alle haben verstanden dass Kapitalismus "funktioniert" und Linke Politik pöse ist.
Ach ja "wir haben stärkste Wirtschaft, stärkste Demokratie.." Wenn das kein Patriotismus ist?
Na ja, nach dem 3. Weltkrieg kommt das "Wirtschaftswunder"? Vielleicht vorher noch Faschismus-Phase. Kapitalismus hat ja so seine Gesetzmäßigkeiten: Entwicklung, Fortschritt.. Nur in welche Richtung und in wessen Interessen? Egal "weiter so"? Weil? Linke Politik ist pöse? Na dann..
Mietpreise sind nicht - überhaupt nicht! - an den Verbraucherpreisindex gekoppelt. Eine Kaltmiete besteht zum größten Teil aus dem Hausgeld, das der Eigentümer (= Vermieter) an die Verwaltung zu zahlen hat. D. h. Mieten sind gekoppelt an den Steuern, Versicherungen und Kosten des Hauses, die wegen der Infaltion steigen. Wegen der Inflation steigen auch die Verbraucherpreise. Beides jedoch unabhängig von irgendeinem index.
@@wolfshertz666 In 60 bis 70% aller neuen Mietverträge in deutschen Großstädten (z.B. Berlin oder München) wird eine Indexmiete vereinbart. Diese wird durch § 557b Abs. 1 BGB geregelt: "Die Vertragsparteien können schriftlich vereinbaren, dass die Miete durch den vom Statistischen Bundesamt ermittelten Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland bestimmt wird (Indexmiete)."
@@wolfshertz666 "Preise steigen mit Inflation", sowie die Reichtümer der Reichsten, Konzerne und der Aktionäre mehr werden? Nennt man das "Inflation"? Aber Kapitalismus funktioniert? Und weiter?
falsch. Wie kommst du darauf? Ich kenne keinen Vermieter, der eine Indexmiete verlangt. Bevor du irgendwelche Behauptungen aufstellst, solltest du sicher gehen, eine seriöse Quelle dafür nennen zu können. Beleg meiner Behauptung: der Standartmietvertrag sieht keine Indexmiete vor.
Ich würde so gerne 670€ warm für 36 Quadratmeter zahlen😢traurige Grüße aus München💀
Aha, man will also die "entkapitalisierung der Immobilien". Das schlägt dem fass doch echt den Boden aus. Was soll denn da die mittelständische familie sagen, die ihre ganzen Lebensersparnisse in ein EFH investiert hat und dann ohne alles da steht?
Ich kann mir auch meine Wohnung nicht leisten als Studentin. Deswegen muss ich sehr viel arbeiten und hab somit weniger Zeit zu lernen. Ein ewiger Teufelskreis. :(
Hey, das Problem kommt mir bekannt vor 😢 Ich bin aus Luxemburg und wollte diesen Wintersemester in Deutschland studieren gehen, entweder in Trier, Bonn oder München. Ich habe mir ein paar Internetseiten angeschaut und die billigsten Wohnangebote die ich gesehen habe sind 400€/Monat. In München gibt es sehr viele Angebote die über 700€ gehen. Ich weiß nicht wie ich das ohne Arbeit finanzieren soll. Also wenn ich in eine Uni angenommen werde, würde ich zwar eine Bourse vom luxemburger Staat erhalten, ungefähr so 4000€ pro Semester, selbst dann muss ich richtig sparen und aufpassen. Wahrscheinlich muss ich dann auch zusätzlich arbeiten gehen wie du und dann sitzen wir im selben Teufelskreis :(
same. Habe deshalb einen Studienkredit aufgenommen, damit ich mir meine 1-Zimmer-Wohnung finanzieren kann...
Würde ich dir auch empfehlen, das zumindest mal zu überlegen. Denn mit nem Studienkredit musst du weniger arbeiten und du bist schneller mit dem Studium fertig. Schau dir mal den KfW-Studienkredit an, wenn du Interesse hast.
@@robinkhn2547Achtung vor dem Kredit der KfW. Als ich angefangen habe, zu studieren, lagen die Zinsen bei knapp 4%, jetzt sind es 8 %. Ich bin jetzt bald mit dem Studium fertig und muss, bis ich mit der Rückzahlung beginne, damn jeden Monat 200 € an Zinsen blechen, während ich im referendariat kaum mehr habe als ich Studium. Die Zinsbelastung ist enorm.
Ein Hoch auf Wohnungsgenossenschaften!
AbEr DaS iSt DoCh KoMmUnIsMuS
Ja, richtig, hauptsächlich auf das bewährte Genossenschaftsmodell zu setzen, mit großen Wohn-Objekten. Beginnen sollte man, erster Schritt, mit dem Bau von überwiegend großen Familienwohnungen für Familien mit Kindern, der Bedarf ist erschreckend hoch. Solcherlei Familien-wohnungen sind preiswert zu bauen, Hochbau, mit all den technischen Möglichkeiten der billigen Energie-Versorgung, die große Objekte bieten. In großen Wohn-Objekten rechnet sich Photovoltaik, Solar-Thermie und Wärme-Kraft-Koppelung. Mit den starken Unterschieden der 4-Jahreszeiten spielen vorgenannte Techniken ihre physikalisch-technischen Vorteile unterschiedlich stark aus, was sich im Einfamilienhaus noch lange nicht rechnen wird. Energiekosten fallen. Nun zur groben Skizzierung der Finanzierung. Die Finanzierung könnte durch die EZB erfolgen, ohne Zinsen. Mit den Kaltmieten würde der Kredit getilgt werden. Bei 8 Euro/qm Kaltmiete innerhalb von ca. 30 Jahren. Das kapitalistische Modell würde nicht verletzt werden, denn das EZB-Schöpfgeld würde zurückbezahlt werden und wieder im Nichts verschwinden, wie bei fast allen Krediten auch. Keine Inflation, eher Anti-Inflation, denn die Kaltmiete würde innerhalb von ca. 30 Jahren nicht steigen müssen. Abschreibungen, Renovierungs-Rücklagen, wie üblich, müssen jedoch zusätzlich monatlich erhoben werden, wie sie bei jedem anderen Wohn-Objekt notwendig sind. Bis zum Rentenalter würde der Kredit bezahlt sein, danach fällt die Kaltmiete auf Null, es sind nur noch Renovierungsrücklagen zu kalkulieren. So könnte vom Beginn der Lebens-Arbeits-Jahre, bis zum Ende der Renten-Zeit, die breite Normal-Bevölkerung mit Wohnraum versorgt werden. Gemeinden sollten Bauland vorzugsweise für Genossenschaften ausweisen. Das Unternehmerlager, das alle Produkte für die Wohnanlagen liefert und daran bestens verdienen kann, sollte politisch aktiv werden, das Thema zu diskutieren. Unternehmen hätten künftig Arbeitskräfte, die nur geringe Mieten bezahlen müssen, so dass die Mieten niemals die Löhne treiben können. Würden Arbeitnehmer mit zunehmend mehr frei verfügbarem Einkommen, durch sinkende Real-Mieten, Geld in Aktien-Sparpläne investieren, wäre der Kapitalismus weiterhin das strahlendste Erfolgsrezept, das es jemals gab, für Wohlstand der breiten Bevölkerung. Wachstum in Lebensqualität ohne Ende. Ökologie würde auch bezahlbar werden.
@@josefberchtold Das mit der EZB stell ich mir schwierig vor. Das geht zumindest derzeit noch gar nicht.
Aber es gibt ja bereits sowas wie das Mietshaus-syndikat wo das Gleiche aber mit Direktkrediten passiert. Einige Projekte sind dort bereits abbezahlt und finanzieren mit einer solidaritätsmiete andere Häuser. Es wächst.
@@josefberchtold
Ach ja "wir haben stärkste Wirtschaft, stärkste Demokratie.." Wenn das kein Patriotismus ist?
Na ja, nach dem 3. Weltkrieg kommt das "Wirtschaftswunder"? Vielleicht vorher noch Faschismus-Phase. Kapitalismus hat ja so seine Gesetzmäßigkeiten: Entwicklung, Fortschritt.. Nur in welche Richtung und in wessen Interessen?
AfD kann keine Haus,- und Mietpreise senken, weil sie Neoliberal ist, das bedeutet immer auf der Seite der "Unternehmen", d.h stimmt sie ja auch im Bundestag genau wie CDU,FDP für asoziale Gesetze, gegen Alleinerziehende, Kinder, Rentner, gegen Lohnerhöhung usw. damit Unternehmen, Konzerne, Aktionäre schön Druckmittel haben und sich weiter an Resultaten der Arbeit bereichern können.
Reale Alternative, also reale Sozial,- und Friedenspolitik, bezahlbares Wohnen, Entlastung der Mittelschicht und Ärmerer funktioniert nur mit Linken Politik oder mit mehr Linken Politik.
Wohnen ist im Übrigen Menschenrecht, aber soweit denkt ein Rechtsideologe nicht.
Haus, - und Mietpreise haben sich 2017 verdreifacht. Haus,- und Mietpreise steigen und sinken nicht. Und wo soll das hinführen? Und es wird gebaut, es wird trotzdem immer unbezahlbarer. Was ist denn da los? Mit "freien Marktwirtschaft" hat es nichts zu tun? Sog. freie Marktwirtschaft bedeutet dass Besitzer der Unternehmen sich an Resultaten der Arbeit bereichert, dass Aktionäre, Milliardäre reicher werden, dass Miethaie beliebig Wohnungen abkaufen und teurer verkaufen können.. Junge Paare können sich den Traum von Eigenheim schon lange schminken. Das bedeutet schuften für Miete. Na wenn das kein Druckmittel ist, da brauchen Unternehmen ja auch keine höhere Löhne mehr zahlen. Kein wunder dass Unternehmen von Neoliberlaen Parteien, vorwiegend CDU,CSU,FDP,AFD profitieren und die an der Macht haben wollen. Und Ampel mit Lindner als Kanzler macht es auch nicht viel besser, denn der ist ja "Finanzminister". Dabei ist Wohnen doch Menschenrecht?
Wenn Reiche reicher werden, bedeutet das für alle anderen was? 2+2=?
Tja, wer nicht Links wählt sich wundert und beschwert, hat "Wirtschaft" nicht verstanden.
Ja, ich habe auch eine Wohnung bei einer Genossenschaft. Knapp 33 m² für unter 300€ warm.
12:06 warum sollten wir uns immer noch darum Bemühen, das der Staat mehr Geld in die Kassen bekommt? Ja klar war es mir auch mal sehr Wichtig, das der Staat viel Geld verdient, aber wenn man Mittlerweile sieht, in welcher Art und Weise der Staat mit unserem Hart verdienten Geld umgeht, kann es mir auch Egal sein, ob er mehr Geld bekommt. Ich kann die ganzen Steuerhinterzieher vollkommen verstehen, der Staat Schätzt unser Geld einfach nicht Wert.
Shoutout an Andi Scheuer
😂 Es wird Bargeld abgeschafft und auch spätestens wenn jeder eine PV Anlage und relativ autark ist wird die "Sonnensteuer" kommen... Die Einnahmen von Diesel / Benzin müssen irgendwo herkommen. Weil er sagt Andi Scheuer, auch das Geld ist einfach "weg" (leider) und muss wieder neu eingetrieben werden 🙈😁. Jeder der nichts hat, wird der große Gewinner sein 😅🙈
Aber wer soll denn all die Beratungsunternehmen bezahlen, die nur rein zufällig mit den Verwandten von Politikern besetzt sind?
Und dann kommt noch on top, dass man als Vermieter vom Finanzamt einen auf deb Sack, wenn eine Wohnung "zu billig" vermietet
Immerhin EINE Gute Sache daran, im Osten (genauer in Sachsen) zu wohnen. 45 m² Neubau, 370€ warm.
Sogar in guter Gegend. Kann ich echt froh drüber sein.
Wohne in NRW nähe Münster, 62qm für 380€ kalt. Mit Balkon, neuer Küche.
Ausserhalb der großen Städte ist die Situation noch entspannt.
Ja außer du hast einen migrationshintergrund, dann ist es keine gute sache in sachsen zu wohnen.
@@samkey9007 Warum? Weil die Leute da stolz sind, Deutsche zu sein? Ein Migrant soll wieder nach hause gehen, wenn's ihm in unserem schönen deutschen DEUTSCHland nicht gefällt. Der Osten ist eh besser als der arrogante Westen.
Die Preise sind auch deshalb nicht so hoch, weil dort weniger Migranten leben, die die Nachfrage nach oben treiben
@@samkey9007das will auch sonst keiner
Angebot und Nachfrage.
Das Angebot bleibt gleich, es kommen mehr Menschen, deswegen steigt die Nachfrage und damit der Preis… traurige aber absehbare Entwicklung.
Deswegen müssen wir Wohnraum von dieser dummen Kapitallogik entkoppeln. Es geht auch anders. Es muss nicht immer Angebot und Nachfrage sein.
Es ist ja nicht nur das die Mieten teurer werden, sondern zuerst kamen andere Sachen. Erst der Sprit, dann die Lebensmittel, der Strom und DANN noch die Mieten. Im Ganzen ist das dann ein Paket was viele nicht mehr stemmen können. Weil mehr Geld kommt nicht rein.
Cooles Video. Ich weiss nich was man gegen ständig steigende Mieten machen kann. Bei uns in Koblenz gibt es einen allgemeinen Mietspiegel, an diesem richtet sich zb unsere Wohnung von der großen bekannten Aktiengesellschaft. Sobald dieser steigt, wird die Miete erhöht. Aber damit wohnt man immerhin zum "Mindestpreis" der vertretbar ist.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Verkehrspolitik und Wohnungskosten, der gerne übersehen wird: Wenn Verkehr leicht und schnell geht, erreiche ich weiter entfernte Wohnungen und kann aus einem größeren Angebot auswählen. Das würde Druck auf die Kosten für Kauf und Miete ausüben. Die Verkehrspolitik, gerade in den Grossstädten, versucht aber leider, das Gegenteil zu erreichen: Man möchte entschleunigen. So vermindert man das Angebot und treibt die Kosten nach oben.
So wie es aktuell mit den Mietpreisen läuft, muss ich mir wohl bald einen Job suchen der 100% Homeoffice anbietet und bei meinen Eltern einziehen. Alternativ wäre es da angenehmer direkt wie in China in den Firma selbst zu wohnen. Genug Platz wäre da.
Mach ich zur Zeit und kann damit 4000€ monatlich weglegen. Kann in 2 Jahren n Haus aus EK fast komplett selbst zahlen 👌
@@SpiDey1500 bist ja n ganz toller hecht alle einmal applaudieren
@@SpiDey1500 In Mathe warst du wohl nicht der hellste, in 2 Jahren wirst du nicht mal ansatzweise aus EK ein komplettes Haus abzahlen. Und kleiner Tipp am Rande: die nächsten 2 Jahre solltest du lieber nicht mit Sparen verschwenden
Das schlimmste is ja, dass man günstig im ländlichen Raum leben kann, aber dann wieder praktisch kein Internet hat.
@@SpiDey1500 Du hast so einen Topjob. Du könntest ganz andere Sachen damit machen
Vielleicht liegt es auch daran, dass mittlerweile fast 85 Mio. Menschen in Deutschland leben.
Rechtradikale Propaganda. #WirhabenPlatz
Pssst, nicht den rosa Elefanten wecken
Ja, die Bevölkerungsdichte gerade hier in Süddeutschland ist enorm. Nicht mehr schön. Das schafft auch Agressionspotenzial, soviel Menschen in einem gebiet.
hat damit leider nur bedingt zutun. Die bevölkerungszahl in deutschland ist relativ stabil geblieben. Es wurden millionen von wohnung gebaut. proportional mehr als Menschen mehr geworden sind in Deutschland. Das Problem liegt daher eher woanders
@@Zersaegung eben nicht. Vor 2015 haben nur etwa 80 Mio. Menschen in D gelebt also ist die Bevölkerung schon deutlich gestiegen. Da die Wohnsituation woher schon angespannt war ist das ein nicht unwesentlicher Faktor.
Ein Blick in die Grossstädte der USA zeigt wohin die Reise geht ....😢
Tja, aber Linke Politik wolltest du doch nicht haben?
@@rajaclear967 Vorzeigewohnungsmarkt der DDR, das ist es was wir alle wollen.
Genau. Man wollte immer amerika sein..
Musik. Sprache kleidung, alles. Nun? Welcome! In America......so ist es..daran gewohnen
In amerikanischen Großstädten sieht man was linke Politik anrichtet.
@@dagmarvandoren9364nur will heutzutage vermutlich eher ein kleiner Teil der jungen Bevölkerung wie die USA sein. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen dass es noch lange ist bis es Aufstände gibt, und leider werden wie immer die Extremisten gewinnen, gerade sieht es nach rechts aus
Das was gerade auf dem Markt los ist, ist eine Katastrophe. Ich bin vor 4 Monaten in meinen Neubau eingezogen (6 Zimmer, 150 qm, freistehendes Haus, 90 kilometer südlich von MUC). DAmals hatte ich Bauchschmerzen zu unterschreiben, jetzt zahle ich weniger ab, als das manche Miete zahlen für 4 Zimmer. Mit langfristig gesicherten Zinsen. Bin so froh, das damals noch alles gemacht zu haben.
So war es bei mir ähnlich. Habe 2012 erste kleine 2,5 Zimmer Wohnung für 85k€ gekauft und mir so ausgerechnet, ok du zahlst mehr als die anderen Miete, aber zumindest gehört sie dir, später als ich diese 2016 Verkauft habe, war sie schon 125k€ Wert. Hab damit ein 290k€ mit 213m² Wohnfläche Haus gekauft (Wegen Familie und Kinder), was zu dieser Zeit noch recht teuer war, dessen Marktwert jetzt 2023 bei 450k€ liegt. Die Mieten für die Wohnfläche haben meine Raten schon bei weitem überholt. Durch Zinsbindung bleibt das auch bis zum Ende so.
Das ist jetzt ein Beispiel aus dem Dorf. Also nicht nur in der Stadt wird es teurer. Ich nutze das Haus jetzt selbst und hatte viel Glück. Was aber meine alte Wohnung angeht ging zur gleichen Zeit alles an ein Ehepaar weg, welche aufgrund der niedrigen Zinsen, neue Anlagemöglichkeiten gesucht haben und sich das noch laut während des Notartermins sich gegenseitig vorgerechnet haben, wie sie nach x Jahren x Rendite haben.
Ähnliches Beispiel mit einem vererbten Haus im Bekanntenkreis, dies ging nicht einfach an jemanden der es gebraucht hätte, sondern an eine Familie die schon Geld hatte und es gewinnbringend vermieten will.
Ich finde ein großes Problem, zumindest in NRW, ist die Sache mit den Wohnberechtigungsscheinen. Ich selber hatte einen, weil ich während der Ausbildung ausgezogen bin. Hier wird das Einkommen leider nie wieder geprüft, was dazu führt, dass Leute die nach dem Studium/Ausbildung deutlich mehr Geld verdienen als anspruchsberechtigte, weiterhin in ihrer günstigen Wohnung leben können. Ich selbst habe es selbst erlebt
Meines Wissens ist der WBS auf 3 Jahre begrenzt. Dann wird der Anspruch wieder geprüft.
Das ist doch genau so gewollt. Der WBS soll ärmeren helfen und wenn sie es geschafft haben dürfen sie dort weiter bleiben damit die Gesellschaft weiter durchmischt bleibt. Vllt ist es in manchen Bundesländern anders aber zumindest in den meisten ist genau dies so bedacht worden.
Einfach wie in Berlin/Bernau machen, da gibts defacto keine Sozialwohnungen mehr. (Also keine freien)
Da kann man den Antrag auch als Ersatz fürs Klopapier nehmen.
@@NamNaz Nein, dem ist in NRW nicht so
Viele beschweren sich. An Eigenheim können die meisten nicht denken, da zu teuer und die Mehrheit Mieter sind. Und warum wählt man Linkspartei nicht?
Insgesamt gilt
„Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage“
Und da gibts hier 2 Probleme:
1) der Staat erhöht die Nachfrage
2) der Staat verknappt das Angebot
Was soll da schon bei rum kommen ?
In erster Linie sinds eher die Kapitalisten, die sich gegenseitig ihre Wohnungen abkaufen, um sie noch teurer vermieten zu können, wodurch sie die Nachfrage und den "Wert" künstlich in die Höhe treiben. Der Staat hat einfach nur verschlafen vorher einzugreifen, und wird das auch weiter tun
Der Hausmarkt ist mitunter kein klassischer Markt, ich würde Wohnraum eher als Infrastruktur und nicht als klassisches Marktgut sehen.
Menschen müssen in einer entwickelten Volkswirtschaft mobil sein, was durch billigen Wohnraum erst möglich ist.
Das kann nur der Staat schaffen, der aber seit der Agenda 2010 einfach keine richtigen Investitionen mehr tätigt.
@@gus9044Da stimme ich zu. Wohnraum ist eben nicht eine Ware wie jede andere: Wenn Coca Cola immens im Preis steigt, ist das letztlich für niemanden existenzbedrohend bis auf die Coca Cola Company. Bei Wohnraum hingegen handelt es sich um eine Ware, deren Käufer (Mieter) eine hohe Erpressbarkeit durch den Verkäufer (Vermieter) aufweisen müssen. Gleiches gilt z. B. für den Gesundheitssektor.
Aber um in Wohnraum zu investieren müsste man ja Schulden aufnehmen und was wird dann aus unsrer schönen schwarzen Null. Die nächste Generation soll ja nicht mit Schulden sondern lieber auf der Straße aufwachsen.
@@ciarz_ Es gibt realistisch seit Jahrzehnten keine schwarze 0 mehr. Der Sozialetat wird immer größer.
Diese Art von Videos mit Ausschnitten gefallen mir viel besser 👍
Mir irgendwie nicht.
Ich verstehe nicht warum es ständig um Sozialwohnungen geht.
Wirklich niemand in meinem Freundeskreis hat so einen WBS Schein.
Soziale Wohnungen würden in Berlin nichts bringen :(
Da stimme ich dir zu. Hab im Bekanntenkreis ein paar Hartzer mit WBS. Die eine Mutter mit 3 Kindern, noch nie arbeiten, zieht jetzt mit ihrem neuen Alkoholiker Freund nach Berlin Lichtenberg. Die hat keine 3 Monate gebraucht, um eines echt tolle Wohnung zu bekommen, neuere Küche und Balkon inklusive.
Und ich kann als Soldat kaum meine Frau und Tochter versorgen, weil meine Frau gerade gesundheitlich nicht arbeiten kann. Seit der Inflation wird das echt schwierig 😢
Vielleicht sollten Sie sich erstmal schlau machen was ein wbs ist, und welche Einkommensgrenzen es gibt. Es gibt in NRW wbsA und wbsB, ersterer ist für Jahreseinkommen bis 56.000 Brutto, zweiter ab 56.000… Da habe ich nicht schlecht gestaunt, dass wbsB Besitzer nur 80€ mehr Miete/Monat zahlen für die gleiche Wohnung, obwohl sie locker 25.000€ mehr im Jahr haben. Und nein, wir bekommen kein Bürgergeld!
@@jessicajames4493 Quelle? Google findet nichts dazu
0:44 "Die Gründe sind vielfältig", bin mal gespannt, ob der Massenimport an Nachfrage auch thematisiert wird. "Experten fordern mehr staatliche Regulation", also die Leute, die das Problem massiv verschärft, wenn nicht gar geschaffen haben, sollen es jetzt richten? Ja das klingt vielversprechend.
1:04 "Warum wird wohnen immer teurer?" Bis hierhin geguckt, überrasch mich Mirko!
Spoiler: Ok er hat es nicht angesprochen. Ich bin ja so überrascht. Deswegen halte ich dich nicht für aufrichtig. Als hätte es wirklich nichts mit diesem Thema hier zu tun...
Gerade in Berlin nehmen Spekulationsobjekte auch zu. Dh. teilweise auch ausländische Investoren kaufen Wohnungen auf, renovieren sie und lassen sie dann als Spekulation leer stehen. Die Wohnungen, die gekauft werden sind allerdings oftmals noch bewohnt, sodass die Mieter auf Eigenbedarfs-Basis rausgeschmissen werden. Gerade in Szene-Gebieten wie zb. das Maybachufer nimmt es jetzt zu. Schon mehrfach mittlweile gehört in ähnlichen Fällen.
Das muss echt von der Region unterbunden werden
Mal davon abgesehen, dass die Mieten schon etwas länger am Explodieren sind, man sich als junge Person gar kein Hausbau oder kauf mehr vorstellen brauch, gutes Video.
Es war noch NIE so, dass sich junge Menschen ein Haus bauen können. Weder vor noch nach dem Krieg, und jetzt erst recht nicht. Wenn du nicht ein Vermögen durch Erbe/Gewinn ecc. erhalten hast, musst du es dir erst erarbeiten. Und der Aufbau deines Vermögens geht ausschließlich durch Ausgabenzurückhaltung - keine Dauerschuldverhältnisse (Netflix/Abo...), keine unnützen Anschaffungen (Fernseher/Auto) und möglichst wenige Ausgaben.
20 min geht das Video und es wurde nicht mal alle Ursachen genannt
Ich bin mit 26 wieder bei meinen Eltern eingezogen, wir verstehen uns blendend. Ich hätte mir die Wohnung leisten können, wollte aber nicht.
Wenns für dich und deine ELtern so passt, dann ist das gut so. Lass dir von niemandem einreden, dass Geld sparen indem man bei seinen Eltern bleibt falsch wäre oder du deshalb nicht so "erwachsen" oder "verantwortungsvoll" bist.
Da bist du Einer der wenigen mit Hirn.
Wenn alle einverstanden sind und es sich dann noch privat und finanziell auszahlt, ist daran gar nix auszusetzen.
@@07Flash11MRC So ist es!
Wischt dir Mami auch noch den Popo ab?
Ich hätte mich auch mal gefragt, wie viele Wohnungen in den Großstädten so leer stehen
Absolut. Sehe das hier in Wien regelmäßig. Ich habe mich für einen Neubau angemeldet, dann wurde mir der Preis für die Miete zugeschickt und es ist einfach unfassbar teuer. Jedesmal wenn ich an dem Gebäude vorbei gehe, sehe ich wieviele Wohnungen da leerstehen... sicher 3/4 davon ist leer😭
Ruhrgebiet hat sehr viel Leerstand. Und arabische Vermietermafia....
hängt von der Attrakitivität ab. Geht von sehr niedrig (München 0,2%) bis hoch (Chemnitz 9%). Ein Bekannter hat im Osten ein Mehrfamilienhaus. Als ein Mieter auszog, konnte er nur mit einem Abschlag von 50% neu vermieten, allerdings mit Verschwiegenheitsklausel, um die anderen Mieter nicht aufzuscheuchen.
In Innsbruch sind es fast 10%. Leider muss man dafür alle WOhnungen erfassen und das ist aufwändig.
@@Rithmy Die Statistiker machen das mit einem sog. Mikrozensus, ähnlich wie bei einer Wahlumfrage. Ist ja nicht relevant, ob es 10,1% oder 10,2% sind.
Nennt mich links, aber die Grundbedürfnisse gehören verstaatlicht und nicht in die Hand von Aktiengesellschaften
Sind doch schon verstaatlicht, zumindest für jeden der nicht arbeitet und Bürgergeld bezieht.
Das ist tendenziell eher links, wobei auch die AfD beispielsweise Eigentümerland (der Bewohner) werden will. Ich stimme aber zu.
Der Bodenrichtwert meines Grundstück lag in den 60ern als es mein Vater gekauft hat bei 10€/m². Mittlerweile liegt der Wert bei 620€/m². Das ist einfach nur abartig, lohnt sich aber bestimmt für die Gemeinden, wenn die Grundsteuerreform aktiv wird und der Bodenrichtwert in die Grundsteuer eingerechnet wird.
Das Problem ist - neben den Kosten- die massiv gesteigerte Nachfrage.
FDP Lindner sagt doch das sich der Markt selber regelt
Da müssen wir doch nix ändern
😂😂😂
Ich wohne ländlich und bei uns findet man auch kaum was und das was man findet sind Neubauten mit 1800€ warm bei 90 Quadratmetern. Da gehen 75% von meinem netto für das Wohnen drauf, oder ich ziehe weiter ins Hinterland, muss dafür aber fast 1h zur Arbeit fahren. Ein Grund warum ich immernoch in meiner 20 Quadratmeter studentenbude bin obwohl ich fertig bin.
Viele Arbeitgeber in größeren Städten könnten auch HomeOffice erleichtern. So könnte man viel leichter aufs Land ziehen. Ich finde es im Anbetracht dessen, dass auf dem Land viel Wohnraum leer steht nicht sonderlich förderlich in der Stadt so viel zu bauen. Wir ziehen demnächst wieder von München nach Oberfranken und sind sehr froh darüber. So haben wir 500€ weniger Miete, den selben Wohnraum und sogar einen großen Garten. Zieht aufs Land und macht eine Ausbildung… Städte stinken, sind laut, dreckig und im Sommer sehr warm. Auf dem Land kosten Essen gehen auch viel weniger.
Stimmt, auf dem Land stinkts ja nie.
@@Danne6und8zigAlso Kuhmist finde ich ehrlich gesagt angenehmer als Abgase. Und im Gegensatz zur Stadt, wo es überall nach Abgasen stinkt, stinkts auf dem Land nur direkt neben der Kuhweide.
Ich würde auch gerne ländlicher leben. Ein Teil meiner Familie lebt auf dem Land und ich blühe da jedes Mal total auf. Aber dauerhaft Homeoffice ist einfach nichts für mich. Und für mich gibts nur in der Stadt Arbeit :/
Es gibt Berufe, da ist Home-Office schwer.
Genau auf dem Land ist essen gehen viel billiger. So ein Unsinn und es stinkt da auch nie. Dzmu bist ja der größte Vollprofi
Deswegen will auch niemand mehr ins Handwerk. Weil man zu wenig verdient und zu hart arbeiten muss.
Naja das liegt da auch an den dortigen unschönen Arbeitsbedingungen
@@Menydous das auch.
@@ivanurs5705 nicht auch,sondern hauptsächlich !!!!!!
@@Menydous und weil man zurück gebliebene Arbeitskollegen hat.
Ich höre und lese immer wir brauchen mehr sozialen Wohnraum. Toll,gut und schön und was ist mit der arbeiten Bevölkerung die ihre Miete selbst bezahlen können ? Ich habe 2 1/2 Jahre eine Wohnung gesucht und das auf dem Land. Das Problem war nicht das es keine gibt. Das Problem war das ich kein WB-Schein hatte und auch nicht bekommen hätte. Zu guter letzt musste ich für mich alleine eine 3 1/2 Zimmer Wohnung mieten die doppelt so teuer war wie meine alte und es eigentlich auch eine viel kleine Wohnung getan hätte.
36m² für 670,- Warm wird schon als teures Beispiel genannt - Und in München zahlst du dafür locker mal das Doppelte
Schade dass ihr das Thema Aufstockung nicht behandelt habt. Gerade in den Großstädten wird das in den nächsten Jahren eine große Rolle spielen.
Es wird keine große Rolle spielen. Durch Aufstocken gibt es in Berlin ein Potential von 7-8000 Wohnungen. Die dann da sie als Neubau zählen auch nur für Reiche bezahlbar sind. Das wäre wenn überhaupt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. 8000 Wohnungen ist zu wenig, da 120.000 benötigt werden. Trotzdem natürlich ein Puzzleteil, jedoch eben nicht wirklich relevant und vernachlässigbar in einem Video was nur eine begrenzte Länge haben soll.
Ich werd auf ewig bei meinen Eltern leben müssen..😩😩😅
keine gute Idee
@@Menydouswo willst du denn noch hin wenn alles so teuer ist?
@@mrquexi8511 Auswandern Südafrika
@@mrquexi8511also sorry aber es ist doch nicht jede Wohnung unbezahlbar. Gerade auf dem Land gibt es viel bezahlbaren Wohnraum. Muss denn jeder in München und Berlin wohnen?
Es gibt nicht nur die Wahl zwischen "für immer bei Mama" oder München Schwabing.
Wirklich Bezahalbar sind die Wohnungen auch nicht. Eine Familie mit 3 Kindern zahlt dennoch locker 1000 Euro. Eine Handwerker Familie hat daran schon arg zu knabbern, wenn nur 2000 reinkommen.
Ich fänd es ja auch mal schön, wenn nicht nur untere Einkommen priorisiert werden, sondern auch mittlere Einkommen.
Seit wann werden untere Einkommen priorisiert?
Was heißt hier "mittlere Einkommen"? Es geht hier nämlich non-stop um die Mittelschicht und v.a. die obere Mittelschicht. Wer von den Menschen, die unter brutto unter 2000 Euro verdienen, kann sich denn ein Haus kaufen oder eine Privatwohnung?
Niedere Einkommen priorisiert? Was meinst du damit? Wenn du dich bei einem normalen Vermieter vorstellst, hast du als Arbeiter mehr Chancen eine Wohnung zu bekommen, als ein Arbeitsloser/Sozialhilfeempfänger. Also werden sehr wohl höhere Einkommen priorisiert.
@wolfshertz666
"Also werden sehr wohl höhere Einkommen priorisiert."
Ja, aber da würde ich noch weiter ins Detail gehen.
Wir haben 16,6% Armut in Deutschland und den größten Niedriglohnsektor in der EU. Wir haben sehr sehr viele Menschen, die trotz Arbeit arm sind.
Es gibt nicht nur eine große Lücke zwischen Hartz 5 Empfängern und abhängig Beschäftigten (fälschlicherweise Arbeitnehmer genannt)
Sondern auch abhängige Beschäftigte die zum Mindestlohn arbeiten oder darüber hinaus, oder welche die ausreichend gut verdienen oder mehr.
@@TJSnej01 und nur 30 % der Bevölkerung in D arbeiten und tragen die Last der nicht arbeitenden Bevölkerung. Und nun? Was willst du sagen? Wir gelten übrigens auch als "arm" - trotz eigenem Einfamilienhaus und drei vermieteten Eigentumswohnungen in M. Warum? Wir erreichen trotz Vermietung nicht einmal die Einkommensteuergrenze.
Wohnungen zu privatisieren waren einer der größten Fehler. Wohnen soll ein Grundrecht sein und kein Luxus was eh kaum welche leisten
Möchte gerne aus mein Elternhaus ausziehen und näher zur Arbeit wohnen um nicht aufs Auto angewiesen zu sein aber es geht nicht, keine bezahlbare Wohnungen
Es ist eigentlich traurig, dass die Beispiele für eine Miete mich nicht mehr annähernd erschrecken. Ich selber suche in Bonn eine Wohnung um näher an meiner Schule zu sein. Da ich die Oberstufe besuche und zusätzlich eine Ausbildung mache kriege ich keine Wohnung, die nur für Studenten gebaut wurde. Die Wohnungen, die es sonst noch gibt sind dann entweder ein 20 qm großes heruntergekommendes Loch, oder nur für Pendler, die bei der Telekom arbeiten und bei Vermietern extrem bevorzugt werden…