Weitere Infos Zum Thema gibt's hier: Patriotismus vs. Nationalismus: www.br.de/extra/respekt/nationalismus-patriotismus-nation-106.html www.sueddeutsche.de/politik/patriotismus-nationalismus-1.4238724?reduced=true www.zeit.de/kultur/2018-08/patriotismus-nationalismus-debattenkultur Aktuelle Patriotismus-Debatte in Deutschland www.fr.de/politik/cdu-union-patriotismus-deutschland-philipp-amthor-nationalhymne-gedenktag-ampel-92302037.html www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20230602_demo_patriotismus_deutschland_100.html# Spaltung der Gesellschaft: www.ipsos.com/de-de/deutsche-fuhlen-sich-von-eliten-abgehangt-neigen-aber-weniger-zu-populismus-als-andere-nationen www.sicherheitsreport.net/wp-content/uploads/Sicherheitsreport_2023_Charts.pdf www.dw.com/de/wie-polarisiert-ist-die-deutsche-gesellschaft/a-61776758 forum-midem.de/wp-content/uploads/2023/08/TUD_MIDEM_Studie_2023-2_Polarisierung_in_Deutschland_und_Europa.pdf Gefahren Rechtsextremismus: www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html www.bundesregierung.de/breg-de/suche/gedenken-an-hanau-2166456 www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/faq-anschlag-synagoge-opfer-taeter-prozess-urteil-100.html www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/wie-gefaehrlich-ist-rechtsextremismus www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextremismus-artikel.html Patriotismus in anderen Ländern: www.deutschlandfunkkultur.de/patriotismus-made-in-usa-der-kampf-um-den-american-dream-100.html taz.de/Nationaldienst-in-Frankreich/!5918439/ www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-patriotismus-101.html www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/polen-pis-wahlkampf-migration-referendum
@@michaelstrohmaier402 Hallo Michael, danke für deine Frage! Sowohl im Patriotismus als auch im Nationalismus spielt das Verbundenheitsgefühl zum Heimatland die tragende Rolle. Aus Patriotismus kann Nationalismus entstehen. Der Unterschied ist, dass sich Menschen beim Nationalismus nicht nur zu den Merkmalen eines Landes, wie Sprache oder Kultur, bekennen, sondern diese als höherwertig und absolut ansehen.
@@unbubble in diesem Land ist die eigene Sprache oder Kultur natürlich höherwertiger als die von Ausländern. Wenn Weiße auswandern stellen sie ja auch nicht die Ansprüche wie Einheimische behandelt zu werden. Nationalismus ist notwendig, Nationalismus sorgt für eine gesunde Gesellschaft die sich gegen Bedrohungen von Außen (wie die Invasion seit 2015) wehrt.
@@unbubble Warum stellt ihr dem "Patrioten" einen "Antifaschisten" gegenüber? Das ist doch auch irgendwie schräg. Stellt den Antifaschisten doch lieber einem Faschisten gegenüber 😀
Ich will mehr so was sehen und hören! Menschen mit unterschiedlichen Meinungen tauschen sich aus und hören sich zu! DAS IST ES WAS UNSERE GESELLSCHAFT GERADE AM MEISTEN BRAUCHT!
Ja, und man muss Menschen, die eine andere Meinung vertreten nicht als Feind betrachten. Vielleicht hat der andere ja Recht. Oder beide oder niemand. In einem ernsthaften Dialog könnte man herausfinden, was wahr ist und was falsch.
Du hast so recht. Ich fühle mich ganz klar mehr zu einer Seite als der anderen hingezogen, aber ich finde es maximal wichtig dass beide Seiten ihre Meinung sagen dürfen und man sich zuhört.
Ich finde dieses Format wirklich gut. Völlig gegensätzliche Parteien reden vernünftig miteinander, die vielleicht sonst sagen würden " mit denen kann man nicht reden". Und das finde ich wirklich gut. Das ist der Weg, der Meinungen ändern kann, bzw. deradikalisieren kann.
ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++ Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus. Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten. Jürgen Falter, Politikwissenschaftler Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++ Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus. Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten. Jürgen Falter, Politikwissenschaftler Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."
Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++
ich stimme dir zu, schritt in die korrekt, gesellschaftsabbildende richtung der gesellschaft allerdings natürlich interessant, dass die öffentlich rechtlichen einen menschen de r die afd nun ablehnt, als gegenpart wählt konkretere aussagen von diesem inwiefern sich die afd scheinbar der demokratie und den rechtsstaatlichen Mitteln und wegen entfernt habe, wäre interessant gewesen wenn man Glaubhaftigkeit in den örr stärken möchte, wär dies ein jetzigen amtierenden afd politiker als repräsentativ zu nehmen ein erfolgsversprechenderer weg gewesen
@@unbubbleheyy unbubble, könntet ihr das nächste mal wenn es um das thema patriotismus/oder ähnliches geht einen politiker als interviewpartner auswählen, der immer noch der einzigen für deutschland eigennützigen handelnden partei, also der afd, auswählen? danke schonmal im vorraus für eure überlegungen ein möglichst neutrales meinungsbild wiederzugeben
Ich muss gestehen, dass ich zunächst die Befürchtung hatte, dass der Teilnehmende Ex-Afd'ler große "patriotische" Reden schwingt und der andere Teilnehmende die "hardliner Antifaschist" Toure annimmt. Ich bin positiv überrascht vom sehr konstruktiven Austausch.
Social Media verfärbt unser Wahrnehmung, dort heben sich häufig provokative laute Minderheiten hervor und gibt uns den falschen Anschein, dass intolerante Menschen inzwischen die Mehrheit sind. Sobald man aber in der Realität anfängt mit einzelnen Menschen zu sprechen, merkt man, dass die Leute viel differenzierter denken, als es Social Media wirken lässt. Unser Problem ist, wir haben noch nicht gelernt mit Social media umzugehen und können das dort gehört noch nicht richtig einordnen, dafür ist es noch zu jung.
"´hardliner Antifaschist" Was soll denn das für eine Befürchtung sein? Mit faschistischer Ideologie geht man keine Kompromisse ein, also ist "hardliner Antifaschismus" eine demokratische Pflicht. Keine Toleranz der Intoleranz
ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++ Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus. Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten. Jürgen Falter, Politikwissenschaftler Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++ Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus. Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten. Jürgen Falter, Politikwissenschaftler Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."
Ich glaube an Resozialisierung, aber die hat hier bei dem Ex-Afdler noch nicht stattgefunden. Er ist immer noch sehr verblendet. Querfreundlichkeit und Rassismus hat er auch hier durchblicken lassen und es wurde hierdurch diese Position als legitim angesehen. Das ist immer das Problem bei solchen Sendungen. Patriotismus bleibt die Wurzel des Übels Nationalismus und die AFD, gerade die JA, war schon damals sehr menschenfeindlich!
@@cidar4750 weil die Idee des so genannten Patriotismus (dessen Differenz zum Nationalismus mir bis heute keiner rational erklären konnte) fundamental darauf beruht, dass es explizite und exklusive Werte anhand historisch willkürlich gezogener Landesgrenzen gäbe.
@@active285 Die politischen Grenzen haben imho wenig damit zu tun. In vielen Gebieten haben sich einstmals Leute mit gemeinsamen "Werten" und so weiter, mehr kulturelles Gedöns, zusammen gefunden und eine Nation gegründet. In vielen Gegenden liegen die Landesgrenzen aber durch Jahrhunderte und Jahrtausende von Kriegen heute irgendwo mitten durch. Mein gerne gebrauchtes Beispiel ist da Österreich. Sind die denn so arg eigen, und so anders, wie die Preußen z.B., daß die ein eigenes Land haben "müssen", aber Preußen in Deutschland auf gegangen ist? Und andersherum die Bayern, warum müssen sie in Deutschland mit dabei sein, wo sie doch Kulturell und alles sehr viel enger an Österreich liegen wie am Rest (in alle Richtungen) von Deutschland? Ich selbst sehe mich z.B. zu allererst als Alemanne und Badner. Deutschland ist mehr so "temporäre Gebietsverwaltung", denn das wurde auf Kulturhistorische Zeiträume bezogen, die ja für den Patriotismus relevant sind, ja andauernd wieder über den Haufen geworfen und neu aufgesetzt, da ist also keine wahnsinnige "Substanz" drin. Und ich fühle zu einem Elsässer, Vorarlberger, Liechtensteiner, oder gar Schwaben, eine wesentlich stärkere Verbundenheit wie zum Rest von Deutschland, denn die sprechen alle eine Variation des Alemannischen Dialekts, sind also grundsätzlich "vom gleichen Stamm" wie Ich, und nicht wie Friesen oder Sachsen oder Berliner mehr oder weniger komplett fremd.
Ich kann mir leider nicht vorstellen , dass durch mehr Patriotismus die Gesellschaft weniger gespalten wird. Das beobachtet man beispielsweise in den USA, wo die Gesellschaft wesentlich patriotischer, aber genauso gespalten ist wie bei uns.
@@TheStorm0208 Die Ukrainer waren auch schon vor dem jetzigen Krieg und vor 2014 sehr patriotrisch. Gott, Familie und Vaterland ist da das Kredo, sehr konservativ. Und ohne diese gemeinsame Identität, die sie für sehr wichtig halten, könnten sie nicht so unglaublich stark zusammenhalten gegen Russland. Wenn Deutschland angegriffen werden würde, würden denke ich längst nicht so viele kämpfen. Und ja, wir haben auch viel mehr Wohlstand, sind dekadenter, aber unser Land ist uns auch nicht so wichtig
Es ist schrecklich mit anzusehen, wie hier bereitwillig das Narrativ der "gespaltenen Gesellschaft" reproduziert und in Ethnie/Identität/Sexualität/etc. verortet wird. Die wirkliche Spaltung verläuft zwischen Klassen und wird durch solche Reden von Nation, Werten und Zugehörigkeit immer wieder verdeckt.
Klassen beruhen auf Hierarchien und die wird es immer geben. Der Klassenkampf ist eine Lüge der Bolschewisten. Den Klassenkampf kann man nur beenden indem man akzeptiert das jeder seine Rolle hat und nicht in der Auflösung der Klassen.
Ist die Schlussfolgerung daraus, dass man Gespräche über solche Themen nicht mehr führen sollte? Die komplexen Themen, die Sie als „Narrativ“ diffamieren, führen innerhalb der „Klassen“ (der Begriff wäre näher zu definieren) auch zu Kontroversen - auch deshalb bin ich der Ansicht, dass die Reduzierung auf „Spaltung durch Klassen“ eine starke Vereinfachung ist. Ich finde es auch, ehrlich gesagt, nicht problematisch, dass wir hier mit zwei studierten Leuten ein stark gesteuertes Setting haben, bei dem nicht erst mit mühsamer Empathie eine Basis geschaffen werden muss für die Lebenswelt des anderen. Das ist auch interessant, aber ein anderes Thema oder Format - das in der Medienlandschaft vielleicht fehlt.
@@elvolkaracho845 Unsere Gesellschaft spaltet sich seit jeher, als sich die Menschen angesiedelt haben. Es geht im Klassenkampf meist zwischen arm und reich, Bürgertum gegen Adel, Arbeiter gegen Großkonzerne/Superreiche etc
@@NoSoulNoToll und der Ex-Afdler hat hier Dinge gesagt wie die queere Menschen sind der Grund für die AFD... das ist Hetze und intolerant. Selbst wenn es so wäre, was bist du für ein Mensch, wenn du die AFD wählst, weil andere ne Regenbogenfahne schwingen oder gendern... rafft euch mal!
Viele Leute verwechseln gerne mal Patriotismus mit Nationalismus. Wie einst Johannes Rau sagte: "Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Wir aber wollen ein Volk der guten Nachbarn sein, in Europa und in der Welt"
Ich denke, dass Patriotismus zwangslaufig zum Nationalismus degeneriert. Die Frage is ja auch was man am Vaterland eigentlich lieben kann? So ganz ohne Rassistisch (Rassenlehre, Rassenvolk) zu sein meine ich. Man wird schnell entdecken wie willkürlich das Ganze ist und eigentlich ja die Kultur das ist was vereint. Dann wird man versuchen an einer willkürlich festgelegtzen "deutschen Kultur" festzuhalten und diese Kultur vor einer vermischung mit anderen Kulturen zu schützen. Dann biste eigentlich schon im Nationalismus oder zumindest im Rassismus, Schlagwort "segregation" bzw "rassentrennung". Der Linken wird dann Kulturmarxismus vorgeworfen. Vielleicht kannst du mir da etwas Hoffnung geben wie Patriotismus nicht zu so etwas führen kann. Und klar ist auch dass ich bei dem Thema links eingestellt bin, mit humanistischem Kern und mich selber gerne auch als Weltbürger sehe (auch wenn von der Rechten lächerlich gemacht wird.). Das sage ich damit jeder meinen Bias mitbedenken kann.
ich würde das anders definieren und teilen in Patriotismus und Chavinismus. Beides sind formen von Nationalismus. patriotismus ist die gesunde form und chauvinismus die negative Form. Linke finden leider beides schlecht und fassen beides pauschal unter Nationalismus um beides wie chauvinismus zu bekämpfen.
Ich glaube nicht, dass das verwechselt wird, sondern vergessen wird, dass Patriotismus kein Nationalismus beinhaltet muss, aber Nationalismus auch immer Patriotismus mit beinhaltet.
Ja das stimmt schon zum teil, ich glaube auch eher das es dabei um die Symbolik geht. Ich bin Beispielsweise auch gegen Rechts, finde aber das man gegeneinander keine Problem gelöst bekommt und suche daher lieber eine Kommunikation als eine Konfrontation. Also ich setze mich halt auch lieber "für" ein gemeinsames Miteinander ein als mich "gegen" Nazis einzusetzen.@@nw73000 @alexhy9006
Da muss ich den Antworten zustimmen. Ich hatte schon am Anfang eher den Anti vibe bei ihm. Allein wegen der Einleitung was er erwartet "ja mit solchen Menschen rede ich eigentlich nicht und will ich auch nicht " Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass er sich für etwas einsetzt. Höchstens für das "gegen die bösen"
Es gibt ein Normenfundament: Das Grundgesetz. Und genau das muss aber stärker und demonstrativer durchgesetzt werden. Keine Ausreden mehr von "Tradition" oder "das ist in unserer Kultur aber so", egal ob von deutscher oder nichtdeutscher Seite.
Haha ja genau das ist echt interessant und schwer. Ich hab einen afghanischen Freund, der GENAU das immer sagt "ja aber bei uns ist das so, unsere Kultur ist aber so" bla bla bla. Er ist inzwischen sogar deutscher Staatsbürger, da kann man noch so oft sagen, ja aber du bist hier nicht in Afghanistan sondern in Deutschland. Das interessiert ihn nicht. Er ist und bleibt Afghane, möchte seine Kultur und Religion so weiter leben. Kultur, Tradition und Religion werden da auch gerne bunt gemischt und alles in einen Topf geschmissen und es ist echt schwer manchmal miteinander klar zu kommen, obwohl wir uns gut verstehen und wissen wir sind Freunde mäßig immer für einander da und können uns auf einander verlassen. Aber man merkt leider Deutschland und unsere Kultur interessiert ihn halt einfach nicht. Ich hoffe halt, dass er über die Jahre durch meine Freundschaft trotzdem etwas unserer Kultur näher kommt, mache mir da aber wenig Hoffnung. Viele aus diesen Ländern haben eben diesen Patriotismus/ Nationalismus in sich und geben den nicht so schnell auf, wie wir hier unseren. Wirklich sehr interessant und schwierig.
Wieso zum Teufel wird so jemand eingebürgert, wenn er doch hier nichts akzeptiert! Das geht mir nicht in den Kopf, warum man mit dieser Gesinnung eingebürgert werden kann.
@@mathiaskoch8712 Das frage ich mich auch. Sind halt wohl die die nur einen einfachen Weg suchen sich ins gemachte Nest zu setzen und Kohle abzugreifen, statt ihr eigenes Dreckloch von Land mal auf die Reihe zu bekommen und in Ordnung zu bringen...
Das Grundgesetz sind vor allem Menschenrechte. Das sind Normen, a die sich eigentlich die ganze Welt halten sollte. Es ist außerdem nicht starr, sondern war und ist auch immer verbesserungsbedürftig. Normen, werte oder Traditionen an Staatsgrenzen festzumachen bleibt eine Illusion. Sie hören früher auf und gehen viel weiter als das. Jede einzelne kann und darf seine eigenen Traditionen haben. Natürlich unter dem Lichte der Menschenrechte, wie das bei allen Menschen der Fall sein soll.
Hach, ich fand es sehr erfrischend, zu sehen, wie respektvoll die Beiden Gesprächspartner, trotz konträrer positionierung zu dem Thema, miteinander umgegangen sind. Schließlich, hatte ich zuvor befürchtet, mich auf ein müßig laufendes Gespräch einstellen zu müssen. Meiner meinung nach, sollten solche Debatten für eine Gesellschaft konsequenter als anzustrebendes Ideal betrachtet werden. Ob es an den beiden Gesprachspartnern lag und oder an der Regie von unbubble, das Video ist nun ein großer Favorit von mir, danke dafür @unbubble.
Darin liegt das große Problem... Es wurde hier eine sehr sehr sehr schwierige Person hingesetzt und die Menschen denken sich jetzt er hat ja legitime Ansichten... Was nicht stimmt! Er hat unwidersprochen Queerfeindlichkeit und Rassismus reingeworfen... Lernt Karl Popper!!! Keine Toleranz der Intoleranz, sonst stirbt die Toleranz!
Wie wäre es mit einem Gemeinschaftsgefühl!? Die Deutschland-Flagge als Gemeinsamkeit und Mittel zum verbinden der verschiedenen, gespaltenen Gruppierungen zu nutzen. Es fehlen in Deutschland definitiv 100.000e Flaggen in unseren Städten, Grundstücken, Balkonen usw. Es würden dadurch natürlich nicht alle vorhandenen Probleme automatisch gelöst, aber das Volk hätte wieder erkannt, wer die Macht in diesem Land wirklich hat. Und das sind wir!
@@LMuller-pc3zw Es wird aber zum Problem, wenn sich dann eine Menge Nationalisten hinter den Flaggen und Patriotismus verstecken um deren Ideologien zu verbreiten.
Können wir uns bitte über den Punkt unterhalten an dem die Rede davon war das LGBTQI "zu viel für die Migranten sei"? Für mich macht Deutschland aus, dass es ein relativ freies und demokratisches Land ist. Man verbiegt nicht die Demokratie und Freiheit, um es intoleranten Menschen recht zu machen. Wem Freiheit und Demokratie nicht passen, der soll sich ein anders Land suchen ( kann für solche Leute wärmstens Nordkorea, Saudi Arabien und Russland empfehlen). Diese Worte richte ich an alle Menschen egal ob "Biodeutscher", Mensch mit mit Migrationshintergrund, Einwanderer oder Asylant.
Sowas klingt sowieso immer wie so ein vorgeschobener Grund, um an den guten Willen zur Integration zu appelieren, anstatt sagen zu müssen, dass man einfach nur selber nicht mit LGBTQ+ klarkommt.
@@timyannick8644 Selbst wenn du kein Verständnis dafür aufbringen kannst: diese Leute tun doch keinem weh. Selbst wenn du behauptest du seist ein Alien oder ein Fuchs kann es allen andern doch egal sein solange du keinem schaden zufügst indem du versuchst die Menschheit zu unterwerfen oder ein Schaf bei lebendigen Leib zu fressen 😂 An solchen Debatten merke ich immer, dass es einem Teil dieser Gesellschaft wohl nicht so schlecht geht wie des öfteren behauptet wird.... Entschuldigung für den Whataboutism aber, es gibt z. B Krankenhaussterben in unserem Land und 25% Kinderarmut. Wie kann man sich in so einer Lage darüber aufregen, dass jemand schwul, trans oder asexuell ist und sich so bezeichnen möchte.
@@pallao3500 Ich bin Bi und kann dir genau sagen, bei wem ich die Information für mich behalte und wo ich offen damit umgehen kann. Diese Korrelation zu verneinen (und ich mag nicht alle in einen Topf zu werfen) ist wie im strömenden Regen zu stehen und zu behaupten man sei trocken, weil der Wetterbericht "Sonne" sagt.
@@fabianpohl4335 Außerdem besitzt du keine Lesekompetenz und schreibst zusammenhangloses Zeug. Was genau hat das jetzt damit zu tun, ob der "Patriot" das als Rechtfertigung vorschiebt, um seine eigene LGBTQ-Feindlichkeit, die er ja hier durchaus ein Stück weit zum Ausdruck gebracht hat, dahinter zu verschleiern?
Was uns fehlt, ist eine gemeinsame Vision, die ZUKUNFTS-gerichtet ist.. wie wollen wir leben, mit welchen Werten? Zusammenhalt entsteht durch Dialog und natürlich brauchen wir etwas, an dem wir festhalten können, wenn unsere Gesellschaft immer weiter durch die vom Hyperkapitalismus geleiteten Interessen gespalten wird. Und Anknüpfungspunkte können, aber sollten nicht nur Geschichte betreffen, sondern auch definieren, WOHIN wir wollen.
@@johannessievers6759 wie erklärst du dir, dass 16% der Deutschen aktuell in Armut leben? Wohnung aus Spekulationsinteressen leer bleiben während Menschen auf der Straße leben? Mit steigender Ungleichheit zwischen den Einkommen, dem größeren Unterschied zwischen Arm und Reich, steigen fast alle Arten von sozialen Problemen. Mit "sozial" hat die Marktwirtschaft nichts (mehr) zu tun, solange Abschöpfung vor einer Wertschöpfung stattfindet. Eine Wertschöpfung, die Mensch und Umwelt zugute kommt. Wärmste Empfehlung an dieser Stelle für alles, was die Ökonomin Maja Göpel zu dieser Debatte beisteuert, s. zB ruclips.net/video/6ZfsWsJOsUQ/видео.html
Tolle, spannende Gäste. Wie bei den meisten Folgen, finde ich auch diese viel zu kurz. Die Folgen enden immer dann, wenn es gerade etwas inhaltlich tiefer wird. So eine Folge sollte doppelt so lang sein. DAS wäre dann wirklich spannend.
@@unbubbleMir fällt es schwer dass auf eine einzelne Aussage herunter zu brechen, da ich mit allem übereinstimme, was er in diesem Video sagte. Ich mag seine Menschlichkeit, pädagogische Haltung und dass er als Antifaschist begriffen hat, dass man als Person mehr ist, als nur die Summe der Landesfarben. . .im besten Fall viel mehr. Oder wie das Känguru sagen würde: "Die Fahne in der Hand, geht oftmals einher mit der Fahne aus dem Mund!" Nicolai hingegen, betonte wiederholend wie stolz er auf dieses Land sei und dass er sich einen festen Wertekanon wünscht, welcher "Tugenden" bestimmt, folglich sagt, wer deutsch ist und wer nicht. In seiner Aufzählung was er als tugendhaft empfindet, finden allerdings nur konserative Normen Platz (er macht sich sogar über die Ernsthaftigkeit von Transpersonen lustig und framed sie als "beleidigt") und tut einen elementaren Teil unserer Geschichte damit ab "es waren schlimme 12 Jahre". . . Nach der Haltung könnte man* glauben, Hitler hätte sich nicht von den Deutschen wählen lassen und als seien nicht auch die Überzeugungen, die hierzu führten in unserer deutschen Historie inhärent. Nebenbei war der Holocaust auch nicht unser erster Genozid!. . . Anyways, ehrlichen Stolz gibts in unserer Geschichte nicht ohne ehrliche Schmach. Wir haben beispielsweise nicht mehr mit Geothe zu tun als mit Goebbels. Ich finde wir sollten wenn dann Stolz darauf entwickeln, Niemanden* auszuschließen und allen Menschen die Möglichkeit bieten zu sein, wer sie sein wollen, solange niemand Anderes zu schaden kommt. Außerdem sollten wir dieses weirde Konzept von "Integration" echt mal überdenken. . .Wenn du erst konserativ sein und Weißwurscht mögen musst um "guter Deutscher" zu sein, ham'wir wohl nicht sonderlich viel zu bieten. . .
Beiden Meinung sind menschlich, wenn man genau zugehört und den Kern der Aussagen verstanden hätte. Aber das fällt den meisten heutzutage nicht leicht. Da hört man Patriotismus und die Alarmglocken gehen kann. Hauptwache draufhauen ohne konstruktive Argumente.
Ja ja früher war alles besser, sogar die Meinungsfreiheit. Ich habe sehr genau zugehört und verstanden was er gesagt hat. Deswegen stimme ich ihm nicht zu. Glücklicherweise bin ich ja nicht dazu verpflichtet jede Meinung zu teilen, egal ob sie meinem Wertekonzept widerstrebt oder nicht. ;)
@@masterinofdesasterin1642 Selten so einen lächerlichen Beitrag gelesen. Wo schreibe ich, dass früher alles besser war? Genau lesen und nicht sofort den Menschen böse Absichten unterstellen ist auch eine Tugend. Und wieso sollte man nicht auf Werte wie Disziplin, Fleiß und Pünktlichkeit stolz sein dürfen und dennoch die dunklen Jahre in der Geschichte verachten? Sind Sie an dieser Stelle nicht auch diskriminierend und ausgrenzend, weil Sie das so darstellen, dass Menschen, die diese Werte vertreten, auch die Geschichte befürworten? Wo wird hier gesagt, dass man andere Menschen ausgrenzen sollte? Hier wird eine klar Meinung zu Grundwerten vertreten, während die andere Person sagt, dass im Normalfall so ein Gespräch nicht stattfinden würde. Ich weiß nicht, ob das den Herren wirklich zu einem guten Pädagogen macht. Ich bin auch Pädagogin und meine Schüler*innen wird vermitteln, dass man mit jeder Meinung und jedem Menschen in einen Diskurs und einem Austauschen gehen sollen und versuchen sollte, seine eigene Meinung mit fundierten Argumenten zu vertreten. Gar nicht erst den Diskurs zu suchen zeigt doch nur, wie verblendet und weltfremd ein Mensch sein kann. Vor allem wie doktorierenden und ausgrenzend, um gar nicht erst solche Meinung zu zu lassen. Am besten anderes Denkenden ausgrenzen? Sehr gefährlich! Das wiederum erinnert mich an gewisse dunkle Jahre, die Sie oben ansprechen. Fragt sich nur, wer die gefährliche Sichtweise von den beiden hat.
"Menschen, die sonst nichts haben, suchen ihre Heimat in einer Illusion einer Gruppe, die so als solche heute nicht mehr existiert", sagt der "Dozent" - und tut genau das selbst.
Ich finde man erkennt, dass Boudaghi diese Vereinfachung, von der Burdukat spricht, in seinen Beispielen und Analogien wiederfindet. Das Autobahn Bild simplifiziert die Situation so weit, dass sie jeder nachvollziehen kann und auch zustimmen kann. Am Ende auch die Formulierung "Die Uhr tickt und wir können so wie wir im Moment weitermachen, nicht weitermachen." Andererseits merkt man Burdukat seine fachliche Kompetenz bzw Erfahrung an und er vermittelt die Konzepte sehr gut, die der breiten Masse nicht bekannt sind. Kurz gesagt wirkte es ein bisschen wie wenn der Sohn mit einem Vater diskutiert oder der Lehrer mit einem Schüler. Der Eine eher subjektiv und gefühlsbezogen, der Andere recht faktisch aber trotzdem realistisch. Ja man mag meine Sympathie für Burdukat rauslesen, aber freue mich auf Antworten darauf.
Ich mag Deutschland eigentlich gerade deshalb, weil es nicht so wie andere Länder den Nationalstolz wie eine Kirmisattraktion zelebriert. Der Deutsche ist da einfach viel subtieler, ja, Deutschland hat eine grosse Geschichte an Normen und Werten, sehr bemerkenswert, durch Kant und Hegel..., da kann man stolz sein, aber gerade deshalb passt es eben auch nicht das wie mit Fussballtrikot und ein paar Parolen hochleben zu lassen.
Oh ja, ich fühl mich wohl hier in dieser sehr flexiblen kaum existenten Kultur. Es würde mich mega abfucken in irgendeinem anderen Land ständig an Bullshit Traditionen teilnehmen zu müssen
Schwierig bei diesem Thema spontan mit diesem unsäglichen "Morgen bin ich ein Fuchs"-Vergleich auf dem Thema Gender rumzureiten und über die Flüchtlingspolitik zu reden. Hut ab vor Tobias, das nicht entgleisen zu lassen. Hätte es hier aber spannend gefunden, mal herunter zu brechen, was genau "Nationalstolz" denn ausmacht und ob es Komponenten daran gibt, die beide Seiten sehen, aber anders definieren o.ä.
Ist glaube ich mit der Bewegung "Pride" zu vergleichen. Die haben auch eine Bewegung, eine Sache, eine Flagge, auf die sie stolz sind und gerne zeigen. Wenn Menschen sich mit etwas verbunden fühlen, fühlen sie sich auch in diesem Kreise oft wohl und sind stolz darauf ein Teil davon zu sein.
@@jonasm.7712 Exakt, letztendlich ist das ja irgendwo eine natürliche Sache von Menschen. Auch ohne Nationen identifiziert man sich z.B eher mit dem lokalen Schachverein als mit dem fremden, tritt für seine Schule gegen andere an, und und. Man baut immer einen Bezug zu dem auf, was man kennt und was einem Nahe ist. Ich glaube, Tobias hatte das auch mal mit einbezogen, dass man sich ja auch zu einer Bewegung zugehörig fühlen kann. So viele Schritte sind das dann bis zum Nationalstolz auch nicht mehr. Bleibt nur die Frage: Ab wann wird es problematisch für ihn und wo sieht er die wichtige Unterscheidung?
@@jonasm.7712 Und Sie legen fest, dass dies ohne Nation geschienen muss? Wieso kann man stolz auf die Regenbogen-Fahne sein, aber nicht auf die Fahne des Vaterlandes? Sie merken schon…
@@Some_Guy_87 absolut. Und das ist das entscheidende: Sich immer zu hinterfragen und zu schauen, wo es problematisch wird. Das sollte man aber nicht nur beim Nationalstolz, sondern wie du auch sagst: Bei Schulen, dem Schachverein oder Sportverband und sogar mit der Nachbarschaft. Überall sollte man schauen, wo eine Zugehörigkeit problematisch wird.
Ich finde den Patrioten überraschend souverän! Ich würde mich selbst als Antifaschistin bezeichnen und habe mich immer gefragt warum gerade Menschen wie Alice Weidel oder POC‘s in Parteien wie die AfD eintreten, aber er hat mir auf jeden Fall zumindest gezeigt warum man das tut und wie die Gedankengänge da funktionieren. Obwohl ich Patriotismus immer noch whack finde, unter anderem weil ich gerade von Düsseldorf in ein Dorf in Ostdeutschland gezogen bin, muss ich sagen, dass er mir zumindest eine sich teils erschließende Position geliefert hat aus der man Patriotismus cool findet. Normalerweise ist das typische „links gegen rechts“ im Internet super emotional und nicht fundiert, aber dieses Video war super!
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer
Ob Du immer noch so ein Schopenhauer-Fan bist, wenn Du mal 'Über die Weiber' von ihm gelesen hast? Außerdem war er ein Anhänger des monarchischen Absolutismus und lehnte Republiken generell ab.
Schopenhauer hatte was gegen den Nationalismus seiner Zeit weil er aus Danzig stammte und stolz auf seine freie Stadt war, nicht weil er sich wie ein „moralisch überlegener Weltbürger“ sah wie heutige Linke. Gibt btw auch noch schmackhaftere Zitate von ihm zu Frauen, Juden etc
@@bankharfren Dann heize mal weiter die Gesellschaft auf, in dem du die heutige Linke undifferenziert zu "moralisch überlegener Weltbürger" reduzierst. Es geht nichts über ein einfaches Weltbild, wie Volker Pispers zu sagen pflegte.
Finde Tobias in seinen Antworten wirklich unsympathisch und besserwisserisch. Immer redet er dagegen, stellt klar, verbessert. Finde ihn total unangenehm.
das soziale Konstrukt "land" beinhaltet immer auch Ethnie, Religion, und geopolitische Einstellungen. Somit schließt es aus, befördert Konflikte und verschleiert Interessenkonflikte innerhalb der Bevölkerung. Eine echte Interessengemeinschaft ist nur ökonomisch durch die Klasse zu definieren.
Ich denke Patriotismus und Antifaschismus schließen sich nicht aus. Also ich bin zum Beispiel beides. Das Problem heutzutage ist nur, dass beide Babbeln sagen: Entscheide dich für eins der beiden. Und damit schieß ich mich selber ins Aus bei beiden Fraktionen. Gerade die Jugend ist heute so stark politisiert, dass es schwer ist, sich einer Freundesgruppe z.B anzuschließen. Weil entweder ist man rechts oder links. Aber beides ist irgendwie nicht mehr drinn.😕
Ja genau so seh ich das auch. Ich bin stolz deutsch zu sein und auf diverse Dinge unseres Landes und trotzdem lehne ich Faschismus ab. Warum sollte man nicht stolz auf Land und die Kultur sein und trotzdem offen für andere sein? Ich halte das für Blödsinn.
Die Realität ist, dass wir in Nationalstaaten leben und es unterschiedliche Nationalitäten gibt, weshalb man eben, neben anderen Identitäten, auch immer eine oder mehrere nationalidentität hat. Da beißt keine Maus dem Faden ab. Das zu leugnen oder abstreiten bzw abstreifen zu wollen halte ich für ungesund.
Das ist das erste Mal, dass ich eine Diskussion dieses Formats gelungen fand! Die Teilnehmer argumentierten wirklich umfassend und sachlich kompetent (innerhalb des gegebenen Rahmens). Es war ernst aber nicht emotional. Es war respektvoll aber nicht übermäßig 'nett' (um nicht anzuecken). Sehr schön 👍gerne mehr davon!
Ich bin Patriot aber für mich heißt es das ich mein Vaterland liebe und will das es sich stetig und immer verbessert ich möchte das menschen zu wandern und dieses Land mit weiter verbessern ich bin stolz auf die geschichte unserer nationalfarben ich würde gerne mehr Flaggen sehen ich möchte das in unserem Land wir eine Gesellschaft mit Zusammenhalt schaffen egal welche sexuelle Orientierung Religion oder Herkunft wer in Deutschland lebt ist in meinen Augen ein deutscher und kann auch Patriot sein. Es heißt für mich nicht andere auszugrenzen oder das die Regierung fehlerfrei ist oder das Land fehlerfrei ist aber ich möchte dies verbessern.Patriotusmus ist nicht gelich nationalismus denn wirkliche nazis wollen dies land nur zerstören nichts weiteres
Es ist für mich ein Unterschied, ob man stolz darauf ist, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen sich offen und mit Toleranz begegnen (wäre zu klären, in wie weit das hier der Fall ist), oder ob man auf ein Land, einen Staat, eine Regierung stolz ist. Hierzu muss ich sagen, dass ich dafür in unserem Staat und von unserer Regierung in den vergangenen Jahrzehnten zu viel Ausgrenzung und Repression erlebt habe, um mich damit identifizieren zu können. Es ist immer dieser Kampf oben gegen unten, der von den Machthabern ausgeübt wird, indem die Menschen gespalten werden. Es sind also gesellschaftliche Bewegungen wie NGOs oder Aktionen wie ein CSD, die für mehr Toleranz sorgen, während die Machthaber und somit die Repräsentanten des Staates zu spalten versuchen. Patriotismus sehe ich da eher als einen Versuch der Machthaber (nicht unbedingt die Regierung, sondern Strippenzieher im Hintergrund), den Status quo und somit diese Spaltung nicht anzugreifbar zu machen.
Und wenn du in Spanien geboren wärst, dann würdest du jetzt dasselbe Liedchen über Spanien singen. Denn in Wahrheit geht es dir gar nicht um Deutschland sondern es geht dir um dich, um das Land in dem DU geboren bist. Du benutzt die Geschichte und Erfolge deines Herkunftslandes, für welche du in keinster Weise verantwortlich bist, um dich selbst und dein Ego aufzuwerten. Ich finde Menschen wie dich, "Patrioten" die sich über ihr Land identifizieren äußerst suspekt. Wie wärs wenn du dich mal über dich selbst und deine eigenen Taten und Erfolge(?) identifizierst? Dann kannst du nämlich merken dass es gar keinen Sinn macht sein "EIGENES" Land in irgend einer Form herauszustellen oder anzuhimmeln. Dann kann man nämlich merken dass es vielmehr Sinn macht über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit allen Menschen auf diesem Planeten zu identifizieren. Menschen sollten aufhören ständig in den eigenen Landesgrenzen zu denken. Dann hätte Putin z.B. vielleicht auch erkannt, dass es viel vorteilhafter für ALLE ist wenn man miteinander handelt und Wissen austauscht, anstatt dass man Unmengen an Geld und Menschen opfert um seine Landesgrenzen um 0,2% zu verschieben.
Einen positiven Bezug zum eigenen Land (ich wohne gerne hier, finde viele Dinge gut, fühle mich als Teil der Gesellschaft) zu haben, ist sicherlich gut. Anders herum würde man sich ja in der Gesellschaft, im Land immer etwas unwohl, nicht zuhause fühlen (das ist leider bei mir auch teilweise so). Patriotismus im Sinne von Stolz auf irgendwelche Errungenschaften in der Vergangenheit und irgendeinen Volkskörper etc., das ist dann eher unnötig und kann zu Nationalismus führen.
Spaltung ist davon abhängig, ob wir als Gesellschaft gespalten sein wollen oder den Mehrwert an Zusammenhalt erkennen, im besten Fall Zusammenhalt den gesamten Globus umspannend. Spaltung ist abhängig von der Identifikation der Menschen. Die Frage ist, was die Schnittmenge der Menschen ist. Auch wenn die Menschen scheinbar immer unterschiedlicher werden und verschiedene Lebensstile leben, so eint sie dennoch stehts eine ganze Menge an Dingen. Im "schlimmsten" Fall kann man sich immernoch als Mensch identifizieren, also zb. über Mitgefühl, Schmerz, Freude, Grundbedürfnisse etc.
Zusammenhalt über den ganzen Globus: Würde nur unter einer Vorherschender Ideologie funktionieren. Chinesischer Kultureller Hegonomismus ist unvereinbar mit eine libralen Demokratie, die Individualrechte feiert. Und theokratische Ansätze wiedersprechen beiden Weltanschauungen grundlegend. Es ist halt westlicher chauvinismus zu glauben, dass viele der Werte die wir universell als gut betiteln von anderen Kulturen als besser anerkannt und übernommen werden. Für die meisten Chinesen ist unser Ansatz von Individueller Freiheit und Selbstentfaltung absolut Narzisstisch, ein Zerfall moralischer Werte und eine Atomisierung der Gesellschaft. Wir tun dies immer gerne mal damit ab: Ja das sind Diktatoren die diese Ideologie halt erzwingen, aber die Realität ist, dass es sich um ein geschlossenes anerkanntes und funktionierendes Weltbild der Chinesen handelt.
Ich finde beide sehr sympathisch und gebe dem Patrioten recht: Austausch bzw. Gesprächsbereitschaft ist sehr wichtig, und kommt heutzutage leider viel zu selten vor 😢 schön, dass beide bereit für einen Dialog waren. Man muss nicht immer einer Meinung sein, man sollte sich aber IMMER gegenseitig respektieren. Wenn sich daran alle halten würden, würde sich die Gesellschaft trotz Meinungsverschiedenheiten nicht so extrem spalten.
Sympathisch find ich bei dem wirklich gar nichts. Da fehlt jede Form von Selbstreflexion. Er setzt sich klar für Homophobie ein "weil die Einwanderer sich ja von den LGBTIQ vorm Kopf gestoßen fühlen" will aber gleichzeitig, dass Deutschland vorgibt an welche Werte sich Einwanderer zu halten haben....... Jeder mit 2 Hirnzellen merkt da den Fehler.
Also außerhalb des Internets konnte ich mich immer mit jedem problemlos über alles unterhalten auch wenn wir ganz unterschiedliche Ansichten hatten. Wenn ich dann etwas nicht wusste habe ich im Nachhinein gerne mal etwas recherchiert, einfach weil ich Dinge gerne so genau wie möglich wissen will die mich interessieren und über die ich diskutiere und entsprechend evtl. meine Meinung wie man damit umgeht anpasse. Von der Spalterei lese ich immer nur im Internet oder höre von einzelnen Demos wo das behauptet wird, ich glaube es wird sehr aufgebauscht oder an den lauten extremen Rändern so kompromisslos mit anderen umgegangen.
@lissi2213 wie über mir bereits erwähnt, ist das ein Problem des Internets, weil dort es schwierig ist eine ordentliche Diskussionskultur zu führen, weil zu viele Leute gleichzeitig da sind und sich kaum vorher kennen lernen und nur willkürlich antworten, sowie nur ein Bruchteil überhaupt was sagen. Die Leute, die ordentlich diskutieren, lernen schnell, dass dies im Internet schwer möglich ist und wenden sich ab und es bleiben dann extrem intolerante Menschen übrig. Unser Problem ist nicht Spaltung, sondern uns ist immer noch das Social Media zu neu und wir haben noch nicht richtig gelernt, damit umzugehen. In Social Media müssen wir zuhören neu lernen, weil es anders funktioniert als in der Realität. Wir sind in der Medienkompetenz noch am Anfang.
Darin liegt das große Problem... Es wurde hier eine sehr sehr sehr schwierige Person hingesetzt und die Menschen denken sich jetzt er hat ja legitime Ansichten... Was nicht stimmt! Er hat unwidersprochen Queerfeindlichkeit und Rassismus reingeworfen... Lernt Karl Popper!!! Keine Toleranz der Intoleranz, sonst stirbt die Toleranz!
Viele Personen, die sich als Patrioten bezeichnen, lehnen „Identitätspolitik“ sicherlich ab. Dabei ist Patriotismus eben auch eine reine Identitätsfrage - mit dem Unterschied, dass sich weder körperlich noch psychisch feststellen lässt, ob eine Person von der Identität her Deutscher, Russe oder Türke ist. Patriotismus ist Identitätspolitik ohne Grundlage.
@@user-vj1ni1yl2s Ob zwei Eltern ein Kind in Land A oder in Land B gebären, hat keinen Einfluss auf die genetische Ausstattung des Kindes. Dennoch wäre es von der Landeszugehörigkeit ein Unterschied. Da das Kind auch nicht mitentscheiden konnte bzw. nicht dazu beigetragen hat, in welchem Land es geboren wird, erschließt sich mir nicht, wie es Patriotismus für eines der Länder empfinden kann. Es hätte genau so gut in dem anderen Land geboren werden können.
@@user-vj1ni1yl2swirst du als Baby von zwei europäischen Eltern in den USA geboren, dann hast du automatisch auch die Staatsbürgerschaft der USA. Glaube ich zumindest. Genetisch ist das nicht nachweisbar, da es sich um ein rein politisches Konzept handelt.
@@user-vj1ni1yl2s Wenn zwei türkische Eltern nach Australien ziehen und dort ein Kind kriegen, hat das Kind die gleiche genetische Grundlage - ob es nun in Australien geboren wurde oder in der Türkei. Aber es wäre dann entweder ein Australier oder ein Türke. Dies zeigt doch die Paradoxie dessen auf, was Patriotismus als Verständnis der Identität auffasst.
@@user-vj1ni1yl2s Und du kannst anhand der Gene jetzt feststellen, ob jemand in Süd-Californien oder 2 Meter weiter südlich in Mexiko geboren wurde? Ganz sicher nicht!
Tobias ist ein sehr sympatischer, kluger, und reflektierter Typ. Ich bin froh, dass es in diesem Land solche Menschen gibt. Wenn es in DE etwas gibt, auf was ich 'stolz' bin, dann Tobias! stolz ist so ein eigenartiges wort, ich glaube 'dankbar' ist ein schöneres❤
Ich finde ihn auch sympathisch. Mit einem traurigen Lächeln finde ich es schade, dass er in meinem Wohnort vor nicht allzu langer Zeit die Wahl zum Bürgermeister nicht gewann, da ich sein Bild in einigen Punkten durchaus nachvollziehen kann. Aber seine Twitter (X) Skills muss er langfristig trainieren.
@@jonasm.7712 Dies soll nicht als Angriff verstehen zu sein, aber ist dir bewusst, dass du hier etwas den Kontext verschiebst und deshalb der Konsens verloren geht? Es Stolz in der Reinform ist etwas, was man sich erarbeiten darf. Beispiel: Denke ich an White Pride, wird mir übel. Denke ich an den Pride Month, denke ich mir, dass es keinen Monat bräuchte für etwas, was natürlicher ist als die Luft, die ich atme. Ist es gut, dass Pride eine Bewegung ist, die Aufmerksamkeit erhält? Je nach Setting ja. Ist es gut, dass es einer Bewegung braucht? Nein.
@@jonasm.7712 ja, während ich annehme, dass du dich hier auf Gaypride 🏳️🌈 beziehst, kam mir aber auch direkt das Bild von nem type mit nem whitepride-Shirt in den Sinn🤦. (ich nenn das Mal intrusive thoughts 😅) Das Wort ist einfach durch meine Erfahrungen und Assoziationen so negativ eingefärbt, dass ich mit der Verwendung hadere. Das wär doch auch Mal ein interessantes Thema für son Video auf diesem Kanal? Was bedeutet stolz für dich oder kann man auf etwas stolz sein, wofür man nichts getan hat, oder so ähnlich vielleicht?
Das beste Argument des Herrn Biudaghi ist meiner Meinung nach, dass man sich über Integration gar nicht mehr unterhalten braucht, wenn es keine Leitplanken gibt, die die Grundwerte darstellen. Das ist einfach so logisch, dass es keine schlüssige Gegendarstellung zulässt. Natürlich ist eine Integration hinfällig, wenn man gar keine Gesellschaft haben möchte, in der man leben möchte. Herr Burdukat zeigt aber trotz aller Wichtigkeitdes Individualismus, dass ihm eine funktionierende Gesellschaft wichtig ist. Daher ist es wichtig, dass die Mitglieder dieser, im allgemeinen hinter dem Werte- und Regelwerk einer solchen stehen und sich damit identifizieren.
Zum Thema Diskriminierung kann ich nur sagen, Ich bin selbst schwerbehindert und ich habe selten Menschen erlebt die einen schneller Ausgrenzen, als die die sich für vermeintlich Weltoffen halten.
Ich finde beide nennen gute Punkte und wünsche mir auch in der Gesellschaft mehr solcher Diskussionen. Letztlich sind beide wirklich nah bei dem jeweils anderen aber nehmen eben gänzlich unterschiedliche Wege.. Beim Patriotismus bzw Nationalenidentität gibt es eben für mich ein Problem: Was ist überhaupt deutsch sein? Ist es Schwäbisch zu sein? Ist es Badisch zu sein? Ist es Bayrisch zu sein? Ist es Fränkisch zu sein? Ist es Kurpfälzisch zu sein? Ist es Pfälzisch zu sein? Ist es Saarländisch zu sein? Ist es Hessisch zu sein? Ist es Sächisch zu sein? uvm. Unter der Flagge allein sind schon so viele verschiedene Identitäten, Kulturen, Traditionen, Sprachen, Mentalitäten usw. vertreten. Ich selber habe mich in meiner Jugend nicht wirklich als Deutscher identifiziert sondern als Schwob und Deutsch ist auch nicht die erste Sprache die ich lernte sondern Schwäbisch* und habe dann über die Schule eben Deutsch gelernt. Also was ist deutsch zu sein? Ich glaube wenn wir uns selber bewusst sind das Deutsch sein bedeutet viele verschiedene Kulturen zusammenbringen zu können und etwas starkes und erfolgreiches daraus entstehen zu lassen können in dem man die eigene Kultur erhält aber auch die anderen Respektiert es auch mit anderen Funktionieren kann. Von Einwanderer muss man nicht erwarten, dass sie Bier saufen, Schwein essen, in die Kirche rennen und ihre Identität ablegen aber man darf erwarten das diese genauso für ein zusammenleben arbeiten wie jeder andere auch. Man darf erwarten das sie die jeweils anderen Kultur ebenso respektieren wie wir der anderen.. Funktioniert das nicht und ist das nicht vereinbar dann verwehren diese ihre Chance ein Teil dieser schönen Vielfalt zu sein. Für mich ist deutsch zu sein, vielfältig zu sein. *Ist natürlich ein Dialekt aber um es zu verdeutlichen nenne ich es Sprache
die art der diskussion war gut aber der inhalt ist völlig wirr. man merkt bei sowas wie ideologie auf realität trifft und allein die tatsache das zb arme/unsozialisierte/stumpfe/dumme menschen/personen sich an einfache realitäten halten weil sie keine zeit und kraft haben es auf möchtegern ideologische weise zu betrachten. ich finde es immer tragisch wenn man die realität einfach nicht anderkennen kann.
@@svenmuller5332 Gibt nichts, dass cringier ist, als diese "gegen die Meinung meiner Gegner zu sein ist intrinsisch basierter"™ Haltung. Richtige Tschads stehen zu ihrer eigenen Haltung, anstatt sich über die Opposition von entgegengesetzten Meinungen zu definieren. Ein (vermeintlicher) Contrarian zu sein ist eo ipso absolut gar nichts wert.
Das wilde ist, ich fühle mich patriotisch aus linken gründen - ich bin oder möchte stolz auf ein Land sein mit einem krassen gesundheits- und sozial system, auf ein land, das fremde willkommen heißt, in dem man Menschen in all ihrer Vielfalt fair und gleichberechtigt gemeinsam leben wollen … ich verstehe nicht, wie man sowas ablehnen kann. Wieso kann Deutschland gerade mit seiner Geschichte nicht genau auf sowas stolz sein, wieso lehnen diese Idee so viele ab?
Früher habe ich genauso gedacht und wünsche mir insgeheim natürlich nach wie vor in so einer Gesellschaft leben zu dürfen; die Jahre haben dieses fatalistische Weltbild aber durch ein realistischeres ersetzt... Es kommen leider sehr viele Menschen nach Deutschland die auf diese Werte spucken und über unsere westlichen, humanistischen Vorstellungen eines respektvollen Miteinanders nur lachen bzw. unseren demokratischen, selbst Täter schützenden Rechtsstaat nur ausnutzen wo es geht, als Dankbarkeit und Demut vor diesen sozialen Errungenschaften zu zeigen. Selbstverständlich kann und darf man nicht alle Menschen einer bestimmten Nationalität über einen Kamm scheren. Es gibt aber bestimmte kulturell oder religiös geprägte Phänomene/bestimmte Ethnien die in den Kriminalstatistiken stark überrepräsentiert sind und andere Ethnien, die hierzulande kaum negativ in Erscheinung treten/sich in der Regel sehr gut integrieren. Solche Phänomene und deren Ursachen muss man fair und offen diskutieren dürfen und die Politik und Justiz konsequent und ohne ideologische Scheuklappen handeln - um eben nicht den Rechtspopulisten das Spielfeld zu überlassen! Da genau dies die letzten Jahre nicht passiert ist und sich viele Bürger mit entsprechenden Erfahrungen und Sorgen nicht ernst genommen fühlen, erlebt die AfD derzeit einen solchen Zulauf (natürlich nicht nur deshalb, aber das hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Stimmung in diesem Land seit der Flüchtlingskrise immer mehr nach rechts gekippt ist).
Weil das Land an sich nicht mit den Errungenschaften zu tun hat, sondern einzelne oder eine Gruppe von Menschen. Deutschland ist auch nur ein Stück Erde mit Namen und Schildern
@@XXLovecraft naja du bringst sie zur Welt und erziehst sie und trägst somit einen bedeutenden Teil dazu bei, dass aus dem Kind etwas wird. Das kann man bei einem Land jetzt nicht behaupten. Da wirst du hineingeboren und versuchst, das beste aus den vorhandenen Umständen zu machen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass du zwar stolz auf deine Erfolge sein kannst, aber nicht auf dein Land oder deine Herkunft. Du hast schließlich nichts dafür getan, hier geboren zu werden.
@@NOTmyProblem... ja aber dann ist man doch stolz auf die Erfolge seines Handelns und nicht auf sein Land. Ich verstehe, dass man froh sein kann, hier geboren worden zu sein, weil man hier ein vergleichsweise privilegiertes und einfaches Leben führen kann. Aber warum sollte ich darauf stolz sein?
Stolz ist für viele halt unterschiedlich definiert. Wenn wir Freunde wären und du irgendeine tolle Leistung vollbringst, wäre ich wohl auch stolz auf dich. Ganz ohne, dass ich was dazu beitragen habe :)
Ich bin zutiefst zwiegespalten in Bezug auf diese Frage. Ähnlich wie Nicola habe ich einen Migrationshintergrund und komme aus einem Land, in dem Patriotismus nicht immer in positiver Weise ausgelebt wird. Vor vielen Jahren erhielt ich die deutsche Staatsbürgerschaft und begann darüber nachzudenken, was es eigentlich bedeutet, deutsch zu sein. Es war offensichtlich, dass es nicht auf die Hautfarbe ankam, da ich anders aussah als meine Mitschüler. Auch die Religion konnte nicht das entscheidende Kriterium sein, da ich nicht dem christlichen Glauben anhänge, der in Deutschland weit verbreitet ist. Somit blieben nur die deutschen Werte übrig. Jedoch beobachte ich im Laufe der Jahre, wie diese altbekannten deutschen Werte immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen. Tatsächlich scheint es so, als könnten wir uns nicht einmal auf grundlegende Werte einigen. Wenn die deutschen Werte nicht mehr maßgeblich sind, um zu definieren, was es bedeutet, deutsch zu sein, dann frage ich mich ehrlich gesagt, ob die deutsche Identität überhaupt noch irgendeine Bedeutung hat. Ich verstehe ja, dass sich Werte im Laufe der Zeit transformieren, und das ist auch gut so. Andernfalls würden wir immer noch mit Aspekten wie der Sklaverei und anderen negativen Dingen konfrontiert sein. Doch das komplette Wertegerüst über Bord zu werfen und zu behaupten, dass wir jetzt alles in Frage stellen müssen, erscheint mir zu radikal. Und anscheinend bin ich damit nicht allein. Veränderung ist zweifellos wichtig, aber sie sollte zur richtigen Zeit und in angemessenem Tempo geschehen, nicht auf brachiale Weise. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen sich abgehängt fühlen und Frustration erleben, was populistische Parteien für diese Bevölkerungsgruppen immer attraktiver macht. Dies wird auch durch die Umfragewerte der AfD deutlich.
Aber warum sind die Werte Demokratie, Freiheit, Akzeptanz, Frieden, Respekt, Natur und Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft nicht genug? Warum muss man sich irgendwelche Dinge überlegen die im Endeffekt egal sind. Das Beispiel mit der Pünktlichkeit gehört schlichtweg zu Respekt, warum muss es als einzelnes Ausgeklammert werden damit es zu erzwungenen Deutschen Werten gehört? Ich sehe mich als Deutsche und bin stolz Deutsche zu sein, genau wegen diesen Werten. Ich stehe zu diesen Werten und ich verteidige sie.
@@lindaa9213 Vielen Dank zunächst für deine Perspektive. Ich stimme dir vollkommen zu, dass die von dir genannten Werte von enormer Bedeutung sind. Allerdings sind sie universell, verallgemeinert und unspezifisch, und andere Länder neben Deutschland vertreten genauso diese Werte. Deshalb würden sie allein nicht meine Frage beantworten, was es bedeutet, Deutsch zu sein. Wir sollten die Bedeutung spezifischer Werte wie zum Beispiel der deutschen Pünktlichkeit keineswegs herunterspielen. Dieser Wert ist alles andere als belanglos. Das Hervorheben solcher Werte kann dazu beitragen, bestimmte Verhaltensweisen und Tugenden in der Gesellschaft zu fördern, wie Effizienz, Disziplin und Respekt für die Zeit anderer. Um auf das Beispiel der Pünktlichkeit zurückzukommen: Wir legen nicht mehr so großen Wert darauf und die Gesellschaft identifiziert sich nicht mehr so stark damit. Das zeigt sich beispielsweise in der Deutschen Bahn, wo Pünktlichkeit nicht mehr den Stellenwert hat wie früher. Auch die deutsche Effizienz hat unsere Bürokratie schon länger nicht mehr gesehen. Daher ist es wichtig, diese Werte hervorzuheben und vorzuleben. Wenn wir uns stärker mit diesen Werten identifizieren und sie nicht gleichgültig werden, wären wir bestimmt motivierter, ihnen gerecht zu werden.
Interessant ist, dass beide für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft appellieren. Das Problem sehen sie in der Frage, wie man Externen und Einwanderern vermitteln kann, was "unsere Wertvorstellungen und Identität" sind, so dass man überhaupt eine Vorstellung bekommen kann davon, was Integration bedeutet. Aber während Tobias resigniert, sieht Nicolai die Lösung im Patriotismus und einem damit verbundenen Wertekanon. Hier sehe ich es als wichtig an, überhaupt erst einmal zu definieren, was uns als Gesellschaft ausmacht. Bei dem Gespräch ging es schon darum, dass beide eine freiheitliche, offene, tolerante Gesellschaft anstreben, was meiner Ansicht nach auch die Grundaussagen unseres Grundgesetzes darstellt. Dies ist es auch, was man Immigranten vermitteln muss, damit sie eine Vorstellung davon, wie unsere Gesellschaft aussieht, und sie sich somit integrieren können. Die Heterogenität sehe ich dabei nicht als Problem, da sie durch die Toleranz in der Gesellschaft ja erst ermöglicht wird. Die Idee von Nicolai, dies über Patriotismus zu vermitteln, sehe ich aber etwas kritisch; dazu muss ich aber erst etwas ausholen: Ich sehe die Spaltung der Gesellschaft teilweise als gewollt an Instrument der Machthabenden im Kampf von oben gegen unten; die verschiedenen Gruppen sollen sich gegenseitig bekämpfen, anstatt das hierarchische Machtgefälle zu hinterfragen. Hierbei hilft der Patriotismus, indem die Menschen sich mit dem Staat und somit dem Status quo und dem Machtgefälle identifizieren. Und wenn sie sich damit identifizieren, versuchen sie auch, den aktuellen Zustand vor Veränderungen zu schützen. Somit erreicht man mit Patriotismus keine tolerante weltoffene, heterogene Gesellschaft. Anstatt über Patriotismus sehe ich also eher in der Gesellschaft durch Förderung von Heterogenität und Toleranz und einem offenen Diskurs, wie in diesem Format, die Möglichkeit für Verbesserung.
Dass der Gesprächteilnehmer schon seit langer Zeit nicht mehr AfD-Mitglied ist, dass ist Ihnen wohl entgangen. Aber Hauptsache schnell draufhauen. Zuhören, verstehen, nachvollziehen und dann antworten. Die eigene Meinung begründen und nicht irgendeinen zusammenhanglosen Kommentar beitragen, das fällt doch vielen noch sehr schwer.
Ich finde es schade, wenn man eine Gesellschaft einen und stabilisieren will, indem man zum Beispiel LSBTIQ-Menschen ausgrenzt. Ich würde mir wünschen, dass das Einende Solidarität, Inklusion, Vielfalt, usw. ist. Positive Werte, in denen sich alle Menschen wiederfinden können.
Eine viel debattierte Kontroverse, wo man häufig nicht mit Fakten, sondern oftmals mit Gefühlen und Empfindungen argumentiert. Meistens enden die Diskussionen offen. Aber zum Glück haben wir Heindoma7777, mit der alles entscheidenden, objektiven Einsicht. Danke! Wieso wird deine Erkenntnis nicht öffentlich gehyped?
@@philipo.407 Tja, so unterschiedlich ist es. Ich kann kein Land lieben, aber das Leben liebe ich. Patriotismus ist mir viel zu eindimensional. Aber wer ein ganzes Land umarmen will, der soll es tun. Hauptsache, er schneidet anderen dabei die Luft nicht ab. Solange "wir" wachsam gegenüber dem Nationalismus sind, ist ja auch alles in Ordnung. Ich persönlich verachte Patrioten. Und sie mich wahrscheinlich auch. Konnte ich bis jetzt immer gut mit leben. Tim Kellner und andere Gestalten sind halt nicht meins und ich finde, sie tun der Vielfalt und Aufklärung überhaupt nicht gut.
@@heindoma7777 Du darfst verachten, was dir lieb ist. Da will dir nicht reinpfuschen. Es gibt solche und solche Patrioten, denk ich. Die, die einfach nur ihre Nation rumbrüllen und ihre gesamte Identität darauf auslegen und rassistische Parolen rumbrüllen. Es gibt aber auch die, die einfach stolz auf eine Nation als Gemeinschaft sind. Sprich,man feiert die eigene Verfassung, die Errungenschaften, die Werte, usw. Gerade ersteres ist aber eher ne marginale Minderheit, denk ich (hoffentlich). Aber gerade weil es eben auch die andere, friedliche Spate gibt, will ich Patriotismus nicht per se unter einen Kamm scheren. :)
Find ich auch gut, dass sie sich zuerst kennenlernen, ohne das Thema direkt anzusprechen. So merkt man, dass auch hinter Personen, denen man nicht zustimmt, Menschen stecken, die halt ihr eigenes Leben haben. :)
unabhängig davon, was man vom thema halten mag: wenn man per default gespräche aufgrund spezifischer ansichten/einstellungen ablehnt, dann ist man nicht besser, als die vermeintlich böse gegenseite.
Quatsch, dass ist das gute Recht eines jeden sich eben nicht mit jedem unterhalten zu müssen. Ich diskutier ja auch nicht mit Querdenkern oder anderen Aluhüten.
Ganz starker Auftritt von Herrn Boudaghi. Dem anderen Kollegen konnte ich überhaupt nicht folgen. Das wirkte wie eine sinnlose Reihung von Theorien ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit.
Ich finde das man auf sein Land Stolz sein und trotzdem Kritik an seinem Land haben, ebenfalls finde ich es wenig problematisch, wenn man sich mit seiner Nationalität identifizieren kann, da dort bedeutend mehr dran hängt als eine politische Einstellung, z.B. auch Kultur. Ich stimme nicht zu, dass Deutschland nur die dunklen Jahre während des zweiten Weltkrieges hatte, sondern in der Vergangenheit deutlich mehr sehr problematische Zeitalter Deutschland geprägt haben, jedoch denke ich auch, dass die sehr gewalttätige Vergangenheit Deutschlands an vielen Stellen dazu beigetragen hat, dass wir heute da stehen, wo wir stehen. Ich denke man kann einen Weg in der Mitte finden. Ich finde es nicht gut zu sagen, dass, weil die Gesellschaft zerbricht und man den Idealzeitpunkt verpasst hat, jetzt wieder eine geradere Linie braucht. Wir haben den Zeitpunkt verpasst also lassen wir das, ist keine Gute Einstellung. Ebenfalls denke ich aber auch nicht, dass es nicht möglich ist den Bruch aufzuhalten. Für viele Themen herrscht ein Grundverständnis und eigentlich möchte man nur nicht selbst in das Thema mit reingezogen werden. An manchen Stellen würde ich daher einfach sagen: Wenn einen ein Thema nicht betrifft und dieses Thema einen nicht massiv einschränkt, sollte man sich aus diesem Thema einfach raushalten. Viel zu viele Menschen sprechen gerade über das Thema LGBTQI+ ohne einen Berührungspunkt damit zu haben und ohne Einschränkungen zu erleiden, dadurch das hier die Menschen unterstützt werden. Es wird eigentlich nur darum gebeten nicht wissentlich und absichtlich die Leute zu Beleidigen, was eigentlich kein Problem sein sollte, alles andere tangiert eine nicht betroffene Person nicht.
Zum 1. Punkt: Da schaut Tobias zu sehr auf Deutschland. Andere Länder, insbesondere die USA zeigen, dass es Gemeinschaft bildet. Er verwechselt nur ein wenig, dass dort, wo Gemeinschaft bildet, nicht auch Ausgrenzungen stattfinden können. Zu Punkt 2: Auch hier wieder typisches AFD-Bild leider. Die Leute wählen eigentlich die AFD, weil sie glauben, es mache einen Unterschied, wenn man wieder als Deutschland auftritt und seine werte verteidigt. Aber eigentlich große Hirnwäsche Bei Punkt 3 hat Tobias hingegen recht, Patriotismus bedeutet immer mindestens ein Stück weit die alten werte zu verteidigen und Neuerungen zu zulassen. Es wird niemand überfordert sein, wenn man eine LGBTQ-Flagge sein, aber es gibt vor allem Menschen eine Möglichkeit, die sie in ihrem Land nicht haben. Vor allem werden hier Themen aufgemacht und als Probleme dargestellt, die keine sind. Und generell find ich es erschreckend, wie Nicolai Flüchtlinge und Menschen aus anderen Ländern verantwortlich macht. wenn man mehr Deutschland haben will, dann muss man selber dran arbeiten, egal ob mehr oder weniger Menschen ins Land kommen. Genauso auch, dass es im Land selber aber nicht viel verändert. Ein Irrglaube, dass, wenn wir wieder mehr Deutschland werden, dadurch sich das Land weiterentwickelt.
Ich muss sagen, ich war etwas erschrocken über die Ansichten über die Zurückführung zu alten Werten und fehlender Diversität. Für mich isg genau das Deutschland: Freiheit so zu sein, wie man will und Akzeptanz der vielen verschiedenen Lebensmodelle, welche man vllt. nicht immer nachvollziehen kann. Mir macht es Angst, wenn ich höre, dass ich mich irgendwelchen patriotischen Strukturen und veralteten Gesellschaftsstrukturen unterwerfen soll. Richtig paradox finde ich, dass dies ja von nicht den klassischen Patrioten kommt. Als er so verständlich erklärt hat, warum auch insbesondere Leute mit Migrationshintergrund Patrotismus und veraltete Strukturen anstreben, war mir etwas mulmig. Als Frau habe ich mich genau in dem Moment unterdrückt gefühlt. Was bedeuten klare Rollenstrukturen für mich? Einschränkung meiner Freiheit, meiner persönlichen Entfaltung? Muss ich meine Persönlichkeit dann in ein Schema F zwängen?
Mit den 'alten Werten' sind die preußischen bzw. die aus ihnen hervorgegangenen deutschen Tugenden gemeint, also Fleiß, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Ehrgeiz, Ordnung, Höflichkeit usw. Das ist doch nichts schlechtes. Ich glaube, Du verstehst darunter die Rückkehr zum Patriarchat. Das ist aber gar nicht gemeint.
@@Christina-Maria_von_Gusinskinaja in dem Video wurde sich schon auf lgbtq und gendern bezogen. Und dass sind alte Werte die Personen unterdrücken. Diese "preußischen werte" wurden bis jetzt im video nicht erwähnt.
Verstehe ich, und sehe da auch nicht so viel Sinn drin irgendwas zurückführen zu wollen wenns schonmal anders ist. Allerdings verstehe ich auch die Ausländer, die einst genau deswegen gekommen sind, weil sie Deutschland für das schätzten was es früher einmal war. Würde mich auch ankotzen wenn ich extra mühevoll in ein Land auswandern würde was Werte vertritt und lebt die mich ansprechen, und wo ich gerne Teil dessen Gesellschaft werden möchte, und sich dieses dann mit den Jahren zu einem in meinen Augen Sauhaufen wandelt wie ich es eigentlich nicht haben will. Ich mein wenn ich bock auf maximal möglich klischeehafte USA hätte, und dazu nach Texas ginge, um da das "volle Programm" zu bekommen und so amerikanisch wie es nur geht leben zu können, würde mich das auch ankotzen wenn sich alles auf einmal ändert und das mit der Zeit so wird wie Europa.
@@denzzlinga Ja, das kann ich auch alles nachvollziehen und würde mich auch nerven. Aber irgendwie muss einem doch auch klar sein, dass sich immer alles ändert. Ich meine, es kann doch auch nicht sein, dass die Technik mit riesen Schritten voran eilt (Digitalisierung, Raumfahrttechnik etc.), aber die Gesellschaft im Mittelalter verharrt. Und natürlich fällt es manchen leichter und anderen schwerer, dass ist auch ok. Aber trotzdem finde ich die Freiheit des Einzelnen als eine der größten Errungenschaften. Und wenn man an etwas festhalten möchte und etwas bewahren möchte und nach Struktur sucht, warum nimmt man nicht das!?
Ich verstehe nicht, warum immer der Bezug zur AFD hergestellt wird. Patriotismus braucht keine Parteien und man kann auch als linker, grüner oder karierter ein Patriot sein
Framing. Weil der Großeteil der Deutschen keinen Patriotismus kennt und ihn schnell mit Nationalismus verwechselt, setzt man einen ihn der für die Redaktion den Deppen mimt.
Die Deutschland Fahne steht für Einigkeit, Recht und Freiheit! Sie ist repräsentativ für unsere Verfassung und unsere Werte. Ich verstehe nicht wieso man das ablehnt? Ich weiß, der Patriotismus wird missbraucht, aber für den Missbrauch steht der Patriotismus nicht.
Einigkeit Recht und Freiheit steht in unserem Grundgesetz. Unsere Fahne steht für die Dunkle Zeit der Unterdrückung, das Blut das geflossen ist für die Freiheit und das Gelb für den neuen Tag
Einfaches Beispiel: Schützenvereine. Alte deutsche Tradition. In vielen Vereinen werden keine Frauen geschweige denn Ausländer oder Schwule zugelassen. Wenn Frauen in den Verein eintreten dürfen sie in vielen Vereinen nicht schießen, sondern sind nur für die Care Arbeit rund ums Schützenhaus verantwortlich: Kuchen backen und Toiletten putzen. In manchen Vereinen dürfen Frauen auch schießen, aber ja nicht auf die Krone. In vielleicht 1 Prozent aller Vereine dürfen Frauen den Titel der Schützenkönigin selbstständig schießen. Patriotismus ist was für alte weiße Männer. Schön die alten Werte des Patriarchates.
Warum müssen sich denn Patriotismus und Antifaschismus ausschließen?🤔 Antifaschismus ist leider auch ein inflationär benutzter Begriff geworden,welcher nicht mehr das symbolisiert,was es eigentlich ist und bedeutet.
Stimme dir da voll zu, besonders wegen unseres geschichtlichen Hintergrundes sollte ein BRD-Patriot ein Antifaschist sein. Den dieser Patriot wäre ein Demokrat und kein Faschist.
ja dachte ich mir auch. Wird hier ein wenig suggeriert als wären das Gegensätze, was ja eigentlich so nicht der Fall ist. Meiner Meinung nach haben beide gute Punkte geliefert. Komplexes Thema…
Bitte jetzt nicht sofort in Defensivhaltung gehen, wenn ich sage: Patriotismus ist eine Erhöhung der in-group und somit automatisch eine Erniedrigung der out-group. zu welchem Maße, das ist natürlich unterschiedlich.. aber da gibt es wirklich einen Berg an legit Evidenz für. Ich komme da z.b. aus dem Bereich Psychologie und genau mit diesen Sachen haben sich ja Leute wir Arendt und Adorno + Andere nach dem 2. Weltkrieg explizit beschäftigt und man hat dann in den nächsten Jahrzehnten viel Wissen erlangt über menschliche Gruppenprozesse. das ist nicht nur eine Meinung. aber ich stimme zu, die Folge war gut. Mein Eindruck war, dass Tobias auch tatsächlich gemeinsamen Boden hat mit einer linkeren Position und eben genau die angesprochene Ehrlichkeit um das auch zu zu lassen, wofür er meinen Respekt hat, das ist nicht leicht!
2:26 min Das ist kann man sich nicht ausdenken, hier wird Fernsehgeschichte geschrieben. Jemanden mit Ausgrenzung Vorverurteilen. der eventuell jemand anderes Ausgrenzt, weil er sein Land mag. Wow
Stolz deutscher zu sein macht für mich kein Sinn. Wie auch? Ich wurde - per Zufall - hier geboren. Aber ich bin (zumindest teilweise) stolz auf Deutschland. Wenn man sowas erwähnt, ist man fast automatisch "Rechts assoziiert". Warum ist das so?
@@aidenweihrauch5861 Nein wäre es nicht. Viele Kulturen haben einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber der westlichen Welt. Europäer/AMerikaner waren zuerst auf dem Mond, zuerst auf dem Mount Everest, zuerst am Nordpol, zuerst auf dem Südpol, zuerst im All, zuerst auf allen 7.000 etc. Alle modernen Erfindungen stammen aus dem Westen. Die meisten Errungenschaften kommen aus dem Weste. Die muslimische Welt sucht für ihr Versagen noch immer einen Schuldigen. Die USA, Israel usw. Auch werden viele Persönlichkeiten einfach zu Muslimen umgedeutet. So wird dies von Goethe, Einstein usw. einfach behauptet. Erdogan behauptet ja auch, die Muslime hätten Amerika entdeckt. Es gibt ein Video von GI, wo behauptet wird Jack Sparrow wäre einem muslimischen Piraten (welcher eigentlich Deutscher war und nie Muslim wurde) entnommen, dabei gibt es keinerlei Parallen. Es muss schon echt viel falsch sein, wenn man eine Fantasy Figur nimmt und diese dann andichtet ein Muslim zu sein. Du kannst dir das nur nicht vorstellen, weil du nicht aus einer dieser Kulturen zu kommen. Du gehörst zu den Gewinnern, weil Europäer sich nicht damit abgefunden haben was sie vorgefunden haben. Ich empfehle dir dich eingehend mit GEschichte und Philosophie zu beschäftigen und dabei sollten Denkverbote keine Rolle spielen. Das ist absolut nicht böse gemeint von mir. Muss leider hier antworten, youtube lässt bei deinem anderen Kommentar keine Antwort zu.
Naja vielleicht würde dann jemand fragen, wie kannst du stolz auf das Ausbildungssystem sein? Azubis sind oft extrem unterbezahlt. @@aidenweihrauch5861
"Deutschland" hat gar nichts geleistet, sondern Menschen, die in den geographischen Grenzen Deutschlands ausgeschissen wurden oder zum arbeiten hergekommen sind, weil es von ersteren nicht genug gibt.@@RockGodFuck
Ich hab einen migrationshintergrund, ich bin auch eher patriotisch und ich finde nichts bedenklich daran. Ich bin stolz in einem multikulturelem land zu leben und auch darauf wie das land sich zusammen gerauft hat, um die flüchtlingskriese zu bewältigen. (2015 sowie 2022) Man muss nicht jede politische entscheidung des landes gut finden um ein patriot zu sein, es reicht einfach schon die mehrheit der menschen in einer gesellschaft zu mögen. Es gibt kein land in dem ich lieber leben würde als deutschland und alleine diese tatsache macht mich mMn schon zum patriot. Ich denke, wenn man nicht etwas patriotisch ist, dann hat man als mensch auch keinen drang dazu die umstände im land zu verbessern.
@@RealTaIk Solche Aussagen kommen meist von links -grünen Schwachköpfen. Ist Arbeitslos zu sein schlecht? Ich frage mal für die vielen Arbeitslosen, die unschuldig ihren Job verloren haben.
Das ist der reflektierste und schlaueste Ex-AFDler, den ich je gesehen habe - mit Abstand. Aber deswegen halt wohl auch EX-AfDler. Wirklich gute Folge, wenn diese zwei Personen wirklich die beiden Gegenpole wären, dann hätte ich sogar wieder etwas Hoffnung und ich ordne mich selbst voll bei dem bärtigen Antifaschisten ein zur Info.
Schwierig das Statement ich bin nicht stolz auf mein Land was andere Menschen ausgrenzt. Weil so ein Land gibt es nicht auf der Welt. Sprich keine Zivilisation auf der Welt ist dazu in der Lage.
Die Aussage hat mir bei Tobias auch übel aufgestoßen. Aber nach der restlichen Debatte und seinem Hintergrund hoffe ich einfach mal, dass er sich dabei einfach unpraktisch ausgedrückt hat.
Da musste ich auch kurz drüber nachdenken. Besonders bereit für einen demokratischen Diskurs scheint mir das nicht zu sein, denn dieses Kriterium ist kaum mit ausreichender Trennschärfe abzugrenzen. Hier besteht die Gefahr sich das Miteinander oder Nicht-Miteinander sehr einfach zu machen.
Meine Definition von Patriotismus deckt sich nicht mit Ausgrenzung oder völkischem Denken. Eine integrative Gesellschaft wäre ein wunderbarer Grund für patriotische Zuordnung zu eben einer solchen. Deutsche Werte heute sind eben auch Diversität und Akzeptanz. Insofern habe ich auch kein Verständnis für Migranten, die sich überfordert fühlen, weil Homosexualität integrativer Bestandteil unserer offenen Gesellschaft ist - wenn es denn so ist. Wem das nicht gefällt, der möge doch einfach weg bleiben. Wer das Bekenntnis zur Fahne oder zum Land negativ oder positiv konotiert, der reflektiert letztlich nur seine innere Haltung. Am Ende muss man hinterfragen, was die Motive für den jeweiligen Patriotismus sind. Völkisches Geschwafel ist für mich dabei pseudopatriotisch - deren Deutschland ist nicht mein Deutschland - aber mein Deutschland ist schon sehr ok...
Finde ich ziemlich gut zusammengefasst. So denke ich auch. Wir können doch sehr stolz darauf sein uns hin zu einer pluralistischen Gesellschaft zu entwickeln, Rechte aller Menschen in Deutschland stärker im Blick zu haben, insbesondere auch den Abbau der sozialen und wirtschaftlichen Geschlechterunterschiede und auch das Thema Umweltschutz heute in breiterer Masse nach vorne bringen zu wollen. Viele verkrustete Haltungen sind schon weggebrochen oder lösen sich gerade. Und alles in allem mag ich unseren lockereren Lebensstil sehr gerne. Da bin ich auch tatsächlich stolz drauf Teil davon sein zu dürfen. Ein Privileg, wie ich finde. Das ist breiter Konsens und völlig unabhängig von Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung. Und ja - natürlich gibt es noch viel zu viele Menschen, die aktiv dagegen arbeiten. Aber sie werden weniger. Unser Auftrag muss also sein diese Grundwerte zu zementieren und nicht aufgrund anderer ideologischer Tendenzen auszuhöhlen. Wer hierher kommt, der muss etwas beitragen wollen und unsere Grundwerte und Gesetze akzeptieren. Wir haben noch genügend Ewig-Gestrige im Land. Mehr davon brauchen und wollen wir nicht. Und nein, es ist nicht an uns, anderen Menschen das aufzuoktruieren oder schmackhaft zu machen. Lebe (gut!) damit oder eben nicht hier. Ich denke so kann der Laden hier gut funktionieren. Das sollte der Auftrag an die Politik sein, Lösungen zu finden.
Ich bin patriotisch, aber nicht rechts. Ich finde, stolz auf sein Land und dessen Geschichte/Kultur zu sein (Gott bewahre, nicht die Kriege und Verfolgungen) schließt offenheit gegenüber anderer Kulturen nicht aus. Meine neue Freundin ist Albanerin ist seit 9 Jahren hier in Deutschland, kulturell angepasster als manch anderer Zuwanderer und einfach nur liebenswert. Mir sind unterm Strich Menschen wichtig und wie sie sich geben. Wenn ich in ein anderes Land gehe, passe ich mich so gut es geht an, würde ich dorthin ziehen, noch mehr. Ich finde, das gehört einfach dazu. Nur so kann Multi Kulti gelingen ohne Parallelgesellschaften zu schaffen.
wäre Nicolai noch in der AfD, wäre er mit großem Abstand sympathischstes Mitglied, das ich je gesehen habe. bei Tobias verspüre ich einfach nur stolz auf meine Berufsgruppe 🙃
@@hawkhunter3256 glaube ich habe rübergebracht, dass ich von der AfD nichts aber auch gar nichts halte und die verantwortlichen Figuren gruselig bis abstoßend finde. ne so argumentiert die AfD nicht. denke dann hätte Tobias vom Typ her auch abgebrochen.
@@hawkhunter3256 du verkennst den Vergleich, den ich ziehe. mit Personen wie Gauland, Höcke, Weidel, Chrupalla, Brandner. diese Gestalten. würde mit Nicolai kein Bier trinken wollen, aber ich kann das was er sagt aushalten. und im Umgang ist er freundlich und respektvoll. ganz im Unterschied zu den genannten Personen.
trotz der unterschiedlichen Positionen beides sehr sympathische Menschen mit vernünftigen Sichtpunkten! Genau solche Gespräche braucht unsere Gesellschaft um wieder zusammenzufinden! Leider bewegen sich immer mehr menschen in extreme Richtungen und lassen konstruktive Gespräche und Austausche mit Oppositionellen nicht mehr zu...
"Ich habe die AfD verlassen, weil ich erkannt habe, dass ich dort eigentlich selber diskriminiert werde, und das finde ich doof. Dass andere Menschen, die nicht ich sind, diskriminiert werden können, finde ich aber schon wichtig für die Gesellschaft".
Diskriminierung kann positiv oder negativ sein, von welcher Seite man das Betrachtet. Ich gehe mal davon aus, dass du beispielsweise gegen Nazis diskriminierst, was ich begrüße. Ein weiteres Beispiel wäre Altersdiskriminierung beim Wählen oder anderen Rechten. -> Alle diskriminieren und ob das in einem Fall gerechtfertigt ist muss individuell betrachtet werden.
@@justinjackson5160 Er hat es vielleicht nicht gewollt, aber die Quintessenz seines Standpunktes läuft durchaus darauf hinaus, wenn eben auch sehr wahrscheinlich ungewollt.
@@poobels Und jetzt guckst du dir das Video nochmal an und schaust, ob er an besagter Stelle über Altersdiskriminierung geredet hat. Und um dir die Zeit zu ersparen, nein, hat er nicht, sondern er störte sich an zu viel Toleranz gegenüber der LGBTQ+-Community.
@@pallao3500 Erst mal habe ich meinen Kommentar gar nicht bös gemeint und sollte nicht belehrend rüberkommen. :) Mir ist bewusst, dass nicht über Altersdriskriminierung gesprochen wurde aber ich finde, dass du in deinem Kommentar jede Art von Diskriminierung moralisch auf das selbe Level stellst und das wollte ich mit diesem Beispiel herausstellen.
Für meinen Geschmack werden in solchen Diskussionen manchmal die Definitionen wesentlicher Begriffe ausgeklammert: hier ist es der Begriff Stolz. Ich wüsste gerne, worauf man stolz ist. Ich bin stolz, wenn ich aus eigener Kraftanstrengung gegen Widerstand ein Ziel erreiche. Beim Patriotismus ist es jedoch oft so (oder täusche ich mich?), dass man auf etwas stolz ist, für das man sich selber nicht angestrengt hat. Auch das Ziel, für das man sich hier anstrengend, ist mir unklar. Ich bin zwar (gezwungenermaßen) Beamtin, aber ich gehe doch nicht für Deutschland arbeiten, sondern für Selbstwirksamkeit und Geld. Elternstolz sehe ich persönlich ebenso problematisch. Wie viele Kinder erreichen ihre Ziele trotz ihrer Erziehung - und nicht wegen. Manchmal stelle ich mir die naive Frage, wie diese Welt wohl wäre, wenn wir uns als Erdenbürger und nicht (z.B.) als Deutsche definieren würden.
Du solltest so viel Anstand haben und deinen Beamten Status freiwillig abgeben. Es gibt bestimmt jemanden, der deinen Job genauso gut kann und sich freut einen kleinen Teil für unser Land zu leisten. Das ist aber eine ganz typische Einstellung in unserem Land. Ähnlich wie bei den Grünen-Politikern. Hassen dieses Land und tun alles dagegen, aber zig tausend Euro vom Steuerzahler nimmt man gerne mit...
@@archivoltearchitrav5784 Was auch sonst, wenn nicht Lehrerin, wenn man solch weltfremde Überlegungen hat wie "Was wäre, wenn wir alles Erdenbürger wären?" Weltverbesserer gibt es unter Lehrern ja zuhauf.
@@kevinglucose4057 Kennste eine, kennste alle. Ich glaube nicht, dass wir in einer besseren Welt leben werden - mit großer Anstrengung heuchle ich Optimismus in Sachen Zukunft und bekomme von dir eins auf die Mütze für meinen kleinen Konjunktiv? Allerdings versuche ich zu vermitteln, dass es sich lohnt, die Gegenwart zu gestalten - und das ist nicht geheuchelt. Kleiner Insider: Es gibt verdammt wenig Weltverbesserer unter Lehrern. Ich wünschte manchmal, es gäbe mehr.
@@kevinglucose4057 Ist ne gute Einstellung von der Lehrerin. Die möchte die Welt wenigstens besser machen. Das rechte Ungeziefer hingegen will nur seinen Hass in die Welt kotzen.
Genau so funktioniert Austausch zwischen Meinungen und Haltungen. Respektvoller Umgang, einander zuhören, auch wenns mal schwierig ist, und das Aushalten anderer Meinung. Alles andere führt zu Ausgrenzung. Das framen anderer Meinungen sollte unterlassen werden. Hut ab and die 2 Personen und auch gute Auswahl vom @unbubble Team. Hoffentlich sehen das viele Links+Rechts-Extreme. Wichtig sollte allen sein, andere Leute nicht in Schubladen zu stecken um sie einzuordnen. Nicht jeder Rechte ist gleich ein Nati und nicht jede Linke Position ist gleich ein Polizisten-knüppelnder Schläger. Diskurs ist die Lösung. Indoktrination das Gift der Gesellschaft
Meine Omi hat immer gesagt „Um einen anderen Lieben und respektieren zu können, muss man sich zunächst selbst lieben, respektieren und wertschätzen „ Warum sollen Menschen, die zu uns nach Deutschland kommen, uns, unsere Kultur und unsere Werte schätzen wollen, wenn sie auf einer Gesellschaft treffen die all dieses nicht tun? Patriotismus ist leider sehr negativ belegt. Wenn wir diesen Begriff wieder mit Werten -nicht Normen- belegen und aufhören mit der Selbstnegativierung und Ablehnung , könnten Menschen,die zu uns kommen erkennen, was schätzenswert ist. Aber wenn Politiker außer unserer Sprache keine wesentliche Kultur erkennen können, ist das fragwürdig.
Es kann gar nicht sein, dass die Diskussion ob Patriotismus ‚in Ordnung ist‘ nur in Deutschland existiert. NATÜRLICH ist es das! Es ist fantastisch! und einfach nur traurig, wenn man seine eigene Flagge einfach nicht mehr wehen darf ohne abgestempelt zu werden
Wichtig ist einfach nur die Akzeptanz, dass nicht alle Menschen gleich ticken. Wer gerne patriotisch sein möchte, darf das gerne sein, auch wenn ich es nicht bin. Nur leider hab ich schon mit einigen "Patrioten" gesprochen, die es eben nicht akzeptieren, dass ich Patriotismus nicht zielführend finde. Man sollte sich gegenseitig niemals eine Meinung aufzwingen.
Das finde ich schon wieder interessant: „Ich will eigentlich mit niemanden reden der auf ein Land stolz ist was andere ausgrenzt.“ Selber grenzt man also Menschen aus und meidet den Austausch aufgrund einer vorgefertigten Meinung und Vorurteilen, ohne mit ihnen auch nur geredet zu haben. Falscher geht es wirklich nicht…
Wie soll denn so ein Fundament aussehen? Wirkt sehr abstrakt. Ich habe hier auch schon gelesen, dass wir ja schon ein Fundament, das Grundgesetz, haben. Würden wir dieses stärker leben, auch praktisch, wäre dann nicht das Fundament gegeben, oder ist was anderes gemeint? Z.B. habe ich im Studium von Profs gehört, dass man mit dem Grundgesetz schlecht argumentieren kann (rechtlich gesehen), weil es eben sehr allgemein ist und man daher keine Kausalzusammenhänge etc. herstellen kann. Wird dem Grundgesetz nicht schon unterschwellig ein niedriger Beachtungswert zugesprochen?
War sehr überrascht von der Qualität die hier zustande gebracht wird. meinen Respekt, super Format, super Gesprächspartner. Wichtige Fragen und Input!! Mehr davon!!!
Aber dann bitte kein manipuliertes Gespräch. Ein unversöhnlicher Linker und ein Einknickpatriot untermauert nur ganz zdf-gewollt das linksradikale und zersetzende Narrativ. Das aber wird nur noch mehr Wähler in die Arme der AfD treiben.
Ist ziemlich dumm! Hast in der Geburtenlotterie gewonnen... Schöner Schlag in die Fresse all derer die kein Glück dabei haben und von diesem Land zerfickt werden!
For everyone travelling to Ffm: Dont go further than O' Rileys Pub, its pretty dangerous (drug dealers bit also a lot of Eintracht pubs). Some West Ham lads got beat up there. Wish you guys safe travels and a great time at our stadium. Cheers
ich finde Tobias argumentation ist oft schwer verständlich, manchmal am Thema vorbei, an anderer Stelle ziemlich realitätsfern. Ich finde es frappierend wie sehr er in schwarz /weiß denken verfällt. Nur weil ich Patriot bin heißt das nicht, dass ich ALLES abfeiere, was so im Land passiert oder dass ich deinen Ahnenpass sehen muss um dich toll zu finden. Patriot sein, heißt für mich, dass ich die Werte, die unser Grundgesetz formten toll finde, dass es für mich die Lehren verschriftlicht, die unsere Vorfahren damals aus den Schrecken des Nationalsozialismus gezogen haben: Demokratie, Freiheit und sozialen Ausgleich. Natürlich gibt es Baustellen im Land - riesige mitunter. Aber man muss doch auch mal würdigen was unsere Gesellschaft alles leistet. Wie gut es heutzutage den meisten in Deutschland geht, dass wir seit über 70 Jahren Frieden in unserem Land haben...und zu behaupten die Machtstrukturen würden sich nicht verändern ist doch an den Haaren herbeigezogen. Was ist denn mit den Rechten von bspw. Frauen oder Homosexuellen? Hat sich da etwa nichts verändert seit der Gründung der BRD? Mich machen solche Behauptungen echt wütend. Ich bin da bei Nicolai. Wir brauchen gerade jetzt einen gesunden und besonnenen Verfassungspatriotismus. Wir müssen gerade im Angesicht der riesigen Migrationsbewegungen, die auf uns zukommen (und die wir ja auch für eine funktionierende Wirtschaft brauchen), auf eine Ethik, Moral, einen Wertekanon verweisen können, an dem sich neue Mitglieder dieser Gesellschaft orientieren können. Das muss doch zwingend unser Grundgesetz sein. Und darauf kann man doch wirklich stolz sein. Das prägt uns doch auch alle, die wir hier aufwachsen und hier leben.
@larabonczek9437 aber es muss doch das ziel sein so viele wie möglich dazu zu bekommen diese werte zu verinnerlichen. deinen "Rückschritt" sehe ich übrigens überhaupt nicht. Wo gibt es denn in Deutschland Abtreibungsverbote? Wo hat denn der sog. Antifeminismus dazu geführt, dass bspw Vergewaltigung in der Ehe wieder straffrei geworden ist oder Frauen weniger Chancen haben als bspw vor 30 Jahren? Ein Andrew Tate hat übrigens gerade ein Verfahren wegen Menschenhandels am Hals. Der geht vielleicht lange in den Knast. Ich finde deine Beispiele belegen in keiner weise den behaupteten Rückschritt
Naja, eigentlich stagniert seit so etwa 20 Jahren alles. Also ich kann da nicht sagen, dass ich da wirklich Stolz auf eine Nullpolitik bin. Dazu kommt, manche sind für mich einfach keine Errungenschaften. Finds eher traurig, dass Grundrechte als eine so besondere Errungenschaft ansieht. Das ist für mich Grundvoraussetzung, ansonsten würde ich diesem Land nicht mehr leben wollen. Zudem brauch es keine Gesetze für einen wertekanon, finde den außerdem ziemlich klar.
@@hawkhunter3256 Mindestlohn, Ehe für alle, Ausstieg aus der Kernkraft, jetzt das Selbstbestimmungsgesetz...das sind alles Sachen aus den letzten 20 Jahren. Deine Perspektive auf Grundrechte finde ich echt bedenklich. Zu 99,9% der Menschheitsgeschichte war der Gedanke an Grundrechte völlig absurd. Heutzutage sind wir eins von wenigen Ländern in denen ernsthaft versucht wird sie umzusetzen. Wie kann man das nicht als besondere Errungenschaft ansehen? Wie kann das selbstverständlich sein!? Wie gesagt ich habe da echt eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Aber wie cool: das darf hier alles sein! :)
Kannst du, rein aus Interesse, genauer sagen wo ich am Thema vorbei argumentiere? Schwarz weiß denken liegt mir sehr fern und dies kann ich mir in meinem Alltag nur schwer erlauben. Bei dem Gespräch ging es ja um Patriotismus und dazu habe ich halt eine Meinung, die ich versucht habe nach bestem Wissen und Gewissen zu erläutern.
@@socialworkertobias-pudding8704 hi tobias. geht schon los bei der aussage "wie soll ich auf einen staat stolz sein der ausgrenzt und an dessen grenzen menschen sterben" (sinngemäß zitiert). der staat grenzt viel weniger aus als noch früher und er wird immer liberaler, er ermöglicht uns allen bildung, verkehrsfähigkeit, die möglichkeit unser recht einzuklagen falls nötig. wie gesagt es gibt große baustellen...aber es gab in der menschheitsgeschichte keinen staat der signifikant mehr freiheit bei gleichzeitiger sicherheit und stabilität ermöglicht hat als die heutige BRD. sie ist also nicht nur schlecht weil sie fehlbar ist. es gab noch ein, zwei andere stellen wo mir die verhältnismäßigkeit total abgegangen ist in deinen aussagen. dazu müsste ich das video aber nochmal schauen
Weitere Infos Zum Thema gibt's hier:
Patriotismus vs. Nationalismus:
www.br.de/extra/respekt/nationalismus-patriotismus-nation-106.html
www.sueddeutsche.de/politik/patriotismus-nationalismus-1.4238724?reduced=true
www.zeit.de/kultur/2018-08/patriotismus-nationalismus-debattenkultur
Aktuelle Patriotismus-Debatte in Deutschland
www.fr.de/politik/cdu-union-patriotismus-deutschland-philipp-amthor-nationalhymne-gedenktag-ampel-92302037.html www.sr.de/sr/sr2/themen/politik/20230602_demo_patriotismus_deutschland_100.html#
Spaltung der Gesellschaft:
www.ipsos.com/de-de/deutsche-fuhlen-sich-von-eliten-abgehangt-neigen-aber-weniger-zu-populismus-als-andere-nationen
www.sicherheitsreport.net/wp-content/uploads/Sicherheitsreport_2023_Charts.pdf
www.dw.com/de/wie-polarisiert-ist-die-deutsche-gesellschaft/a-61776758
forum-midem.de/wp-content/uploads/2023/08/TUD_MIDEM_Studie_2023-2_Polarisierung_in_Deutschland_und_Europa.pdf
Gefahren Rechtsextremismus:
www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html
www.bundesregierung.de/breg-de/suche/gedenken-an-hanau-2166456
www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/faq-anschlag-synagoge-opfer-taeter-prozess-urteil-100.html
www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/wie-gefaehrlich-ist-rechtsextremismus
www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextremismus-artikel.html
Patriotismus in anderen Ländern:
www.deutschlandfunkkultur.de/patriotismus-made-in-usa-der-kampf-um-den-american-dream-100.html
taz.de/Nationaldienst-in-Frankreich/!5918439/
www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-patriotismus-101.html
www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/polen-pis-wahlkampf-migration-referendum
wieso sollte man Patriotismus und Nationalismus voneinander trennen?
@@michaelstrohmaier402 Hallo Michael, danke für deine Frage! Sowohl im Patriotismus als auch im Nationalismus spielt das Verbundenheitsgefühl zum Heimatland die tragende Rolle. Aus Patriotismus kann Nationalismus entstehen. Der Unterschied ist, dass sich Menschen beim Nationalismus nicht nur zu den Merkmalen eines Landes, wie Sprache oder Kultur, bekennen, sondern diese als höherwertig und absolut ansehen.
@@unbubble
in diesem Land ist die eigene Sprache oder Kultur natürlich höherwertiger als die von Ausländern.
Wenn Weiße auswandern stellen sie ja auch nicht die Ansprüche wie Einheimische behandelt zu werden.
Nationalismus ist notwendig, Nationalismus sorgt für eine gesunde Gesellschaft die sich gegen Bedrohungen von Außen (wie die Invasion seit 2015) wehrt.
@@unbubble Warum stellt ihr dem "Patrioten" einen "Antifaschisten" gegenüber? Das ist doch auch irgendwie schräg. Stellt den Antifaschisten doch lieber einem Faschisten gegenüber 😀
@@michaelstrohmaier402perfekt dargelegt! Bin ich bei Dir!
Ich will mehr so was sehen und hören! Menschen mit unterschiedlichen Meinungen tauschen sich aus und hören sich zu! DAS IST ES WAS UNSERE GESELLSCHAFT GERADE AM MEISTEN BRAUCHT!
reg dich mal nicht auf, so gut ist das video auch nicht. das format ist jetzt auch nicht gerade neu
Ja, und man muss Menschen, die eine andere Meinung vertreten nicht als Feind betrachten. Vielleicht hat der andere ja Recht. Oder beide oder niemand. In einem ernsthaften Dialog könnte man herausfinden, was wahr ist und was falsch.
Du hast so recht. Ich fühle mich ganz klar mehr zu einer Seite als der anderen hingezogen, aber ich finde es maximal wichtig dass beide Seiten ihre Meinung sagen dürfen und man sich zuhört.
@@jakobden.6471 Es ging mir nicht so sehr um den Inhalt des Videos als mehr um die Art und Weise wie hier mit einander umgegangen wurde!
ich stimme voll zu, es braucht austausch!
Ich finde dieses Format wirklich gut. Völlig gegensätzliche Parteien reden vernünftig miteinander, die vielleicht sonst sagen würden " mit denen kann man nicht reden". Und das finde ich wirklich gut. Das ist der Weg, der Meinungen ändern kann, bzw. deradikalisieren kann.
@JB-ft5rp Danke für dein Feedback!
ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++
Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus.
Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten.
Jürgen Falter, Politikwissenschaftler
Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++
Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus.
Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten.
Jürgen Falter, Politikwissenschaftler
Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."
Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++Deutschland geht es wirtschaftlich den Umständen entsprechend gut. Sogar so gut wie noch nie ! Es leidet zwar stärker als seine Nachbarn unter der Energiepreiskrise, weil es eine relativ offene Volkswirtschaft ist und abhängiger von russischem Gas sowie Öl war als andere. Es gibt aber keinen Grund, von einer drohenden Deindustrialisierung zu sprechen, wie das einige Politiker tun. +++ Viele große deutsche Industriekonzerne haben in den vergangenen Jahren die Transformation verschlafen. Und zwar sowohl in Bezug auf Klimawandel und Energiewende als auch auf viele Zukunftstechnologien im Rahmen der Digitalisierung. Klar ist auch: Es muss etwas bezüglich der sozialen Teilhabe gemacht werden, damit es eine Akzeptanz für die Transformation hin zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz gibt. Nicht alle Menschen in Deutschland konnten von den guten Entwicklungen in den 2010er Jahren profitieren. Die jüngsten Krisen haben diese soziale Unwucht noch verstärkt. +++
ich stimme dir zu, schritt in die korrekt, gesellschaftsabbildende richtung der gesellschaft
allerdings natürlich interessant, dass die öffentlich rechtlichen einen menschen de r die afd nun ablehnt, als gegenpart wählt
konkretere aussagen von diesem inwiefern sich die afd scheinbar der demokratie und den rechtsstaatlichen Mitteln und wegen entfernt habe, wäre interessant gewesen
wenn man Glaubhaftigkeit in den örr stärken möchte, wär dies ein jetzigen amtierenden afd politiker als repräsentativ zu nehmen ein erfolgsversprechenderer weg gewesen
@@unbubbleheyy unbubble, könntet ihr das nächste mal wenn es um das thema patriotismus/oder ähnliches geht einen politiker als interviewpartner auswählen, der immer noch der einzigen für deutschland eigennützigen handelnden partei, also der afd, auswählen? danke schonmal im vorraus für eure überlegungen ein möglichst neutrales meinungsbild wiederzugeben
Ich muss gestehen, dass ich zunächst die Befürchtung hatte, dass der Teilnehmende Ex-Afd'ler große "patriotische" Reden schwingt und der andere Teilnehmende die "hardliner Antifaschist" Toure annimmt. Ich bin positiv überrascht vom sehr konstruktiven Austausch.
Social Media verfärbt unser Wahrnehmung, dort heben sich häufig provokative laute Minderheiten hervor und gibt uns den falschen Anschein, dass intolerante Menschen inzwischen die Mehrheit sind. Sobald man aber in der Realität anfängt mit einzelnen Menschen zu sprechen, merkt man, dass die Leute viel differenzierter denken, als es Social Media wirken lässt. Unser Problem ist, wir haben noch nicht gelernt mit Social media umzugehen und können das dort gehört noch nicht richtig einordnen, dafür ist es noch zu jung.
"´hardliner Antifaschist" Was soll denn das für eine Befürchtung sein? Mit faschistischer Ideologie geht man keine Kompromisse ein, also ist "hardliner Antifaschismus" eine demokratische Pflicht. Keine Toleranz der Intoleranz
ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++
Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus.
Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten.
Jürgen Falter, Politikwissenschaftler
Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."ICH BIN STOLZ AUF MEINE ANTI-DEUTSCHE HALTUNG ! +++
Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht dafür aber wenig Chancen. Denn für eine Regierungsmehrheit bräuchte Weidels Partei eine andere Partei als Partner. Das schließt er aus.
Nach heutigem Stand und auf absehbare Zeit wird die AfD in keine Koalition in einem der drei Bundesländer aufgenommen werden. Das kann und will sich keine der anderen Parteien leisten.
Jürgen Falter, Politikwissenschaftler
Falter rechnet auch nicht damit, dass die AfD bei den drei Landtagswahlen so viele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen erhält. Mit Blick auf die Befragten sagte er: "Denn darunter befinden sich auch Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gehen werden und welche, die nur ihrem augenblicklichen Unmut über die Koalition und die anderen Oppositionsparteien Luft machen wollen."
Ich glaube an Resozialisierung, aber die hat hier bei dem Ex-Afdler noch nicht stattgefunden. Er ist immer noch sehr verblendet. Querfreundlichkeit und Rassismus hat er auch hier durchblicken lassen und es wurde hierdurch diese Position als legitim angesehen. Das ist immer das Problem bei solchen Sendungen. Patriotismus bleibt die Wurzel des Übels Nationalismus und die AFD, gerade die JA, war schon damals sehr menschenfeindlich!
In 5 Jahren wählst du auch AfD 😂
Dass jede Person sein kann, wer sie will, heisst nicht, dass man keine gemeinsame Werte haben kann…
👍
Und welche "Werte" sind denn Ihrer Meinung nach exklusiv deutsch?
@@active285 Warum sollten die Werte exklusiv sein müssen?
Sehe ich als einen falschen Gedankenansatz.
@@cidar4750 weil die Idee des so genannten Patriotismus (dessen Differenz zum Nationalismus mir bis heute keiner rational erklären konnte) fundamental darauf beruht, dass es explizite und exklusive Werte anhand historisch willkürlich gezogener Landesgrenzen gäbe.
@@active285 Die politischen Grenzen haben imho wenig damit zu tun. In vielen Gebieten haben sich einstmals Leute mit gemeinsamen "Werten" und so weiter, mehr kulturelles Gedöns, zusammen gefunden und eine Nation gegründet. In vielen Gegenden liegen die Landesgrenzen aber durch Jahrhunderte und Jahrtausende von Kriegen heute irgendwo mitten durch. Mein gerne gebrauchtes Beispiel ist da Österreich. Sind die denn so arg eigen, und so anders, wie die Preußen z.B., daß die ein eigenes Land haben "müssen", aber Preußen in Deutschland auf gegangen ist? Und andersherum die Bayern, warum müssen sie in Deutschland mit dabei sein, wo sie doch Kulturell und alles sehr viel enger an Österreich liegen wie am Rest (in alle Richtungen) von Deutschland?
Ich selbst sehe mich z.B. zu allererst als Alemanne und Badner. Deutschland ist mehr so "temporäre Gebietsverwaltung", denn das wurde auf Kulturhistorische Zeiträume bezogen, die ja für den Patriotismus relevant sind, ja andauernd wieder über den Haufen geworfen und neu aufgesetzt, da ist also keine wahnsinnige "Substanz" drin. Und ich fühle zu einem Elsässer, Vorarlberger, Liechtensteiner, oder gar Schwaben, eine wesentlich stärkere Verbundenheit wie zum Rest von Deutschland, denn die sprechen alle eine Variation des Alemannischen Dialekts, sind also grundsätzlich "vom gleichen Stamm" wie Ich, und nicht wie Friesen oder Sachsen oder Berliner mehr oder weniger komplett fremd.
Ich kann mir leider nicht vorstellen , dass durch mehr Patriotismus die Gesellschaft weniger gespalten wird. Das beobachtet man beispielsweise in den USA, wo die Gesellschaft wesentlich patriotischer, aber genauso gespalten ist wie bei uns.
Die Ukrainer sind extrem patriotisch und das fördert deren Zusammenhalt sehr stark
Die gesellschaftliche Spaltung in den USA mit uns zu vergleichen ist wirklich wild.
@@SalfRaettele Denke das ist aber auch auf die Extremsituation und nicht nur auf den Patriotismus zuruckzuführen.
@@SalfRaettelein der Ukraine ist die Bevölkerung aber auch wesentlich homogener.
@@TheStorm0208 Die Ukrainer waren auch schon vor dem jetzigen Krieg und vor 2014 sehr patriotrisch. Gott, Familie und Vaterland ist da das Kredo, sehr konservativ. Und ohne diese gemeinsame Identität, die sie für sehr wichtig halten, könnten sie nicht so unglaublich stark zusammenhalten gegen Russland. Wenn Deutschland angegriffen werden würde, würden denke ich längst nicht so viele kämpfen. Und ja, wir haben auch viel mehr Wohlstand, sind dekadenter, aber unser Land ist uns auch nicht so wichtig
Es ist schrecklich mit anzusehen, wie hier bereitwillig das Narrativ der "gespaltenen Gesellschaft" reproduziert und in Ethnie/Identität/Sexualität/etc. verortet wird. Die wirkliche Spaltung verläuft zwischen Klassen und wird durch solche Reden von Nation, Werten und Zugehörigkeit immer wieder verdeckt.
This!
Was für Klassen meinen Sie? Werden Sie doch mal konkret.
Klassen beruhen auf Hierarchien und die wird es immer geben. Der Klassenkampf ist eine Lüge der Bolschewisten.
Den Klassenkampf kann man nur beenden indem man akzeptiert das jeder seine Rolle hat und nicht in der Auflösung der Klassen.
Ist die Schlussfolgerung daraus, dass man Gespräche über solche Themen nicht mehr führen sollte? Die komplexen Themen, die Sie als „Narrativ“ diffamieren, führen innerhalb der „Klassen“ (der Begriff wäre näher zu definieren) auch zu Kontroversen - auch deshalb bin ich der Ansicht, dass die Reduzierung auf „Spaltung durch Klassen“ eine starke Vereinfachung ist.
Ich finde es auch, ehrlich gesagt, nicht problematisch, dass wir hier mit zwei studierten Leuten ein stark gesteuertes Setting haben, bei dem nicht erst mit mühsamer Empathie eine Basis geschaffen werden muss für die Lebenswelt des anderen. Das ist auch interessant, aber ein anderes Thema oder Format - das in der Medienlandschaft vielleicht fehlt.
@@elvolkaracho845 Unsere Gesellschaft spaltet sich seit jeher, als sich die Menschen angesiedelt haben. Es geht im Klassenkampf meist zwischen arm und reich, Bürgertum gegen Adel, Arbeiter gegen Großkonzerne/Superreiche etc
Starkes Video! Gute Diskussion, diskussionsfähige Personen ohne intoleranz
Außer Intoleranz gegen queere Menschen und Rassismus...
@@dastribunal161 Intoleranz gegen Rassismus?
@@NoSoulNoToll Google mal Karl Popper...
@@NoSoulNoToll und der Ex-Afdler hat hier Dinge gesagt wie die queere Menschen sind der Grund für die AFD... das ist Hetze und intolerant. Selbst wenn es so wäre, was bist du für ein Mensch, wenn du die AFD wählst, weil andere ne Regenbogenfahne schwingen oder gendern... rafft euch mal!
@@dastribunal161 Nicht mit jemanden Reden der nicht seiner Meinung ist, nennt man schon immer Intoleranz
"Ich möchte grundsätzlich keine Gespräche mit Leute führen die Stolz auf ihr Land sind" kann ja nur ein gutes Gespräch werden😆
Ja bisschen drüber ngl
Naja wieso sollte man stolz auf sein land sein? Nur weil du dort geboren bist?
@@codeangel nationalstolz ahn ich auch nicht, aber so schlimm ist bisschen nun auch wieder nicht
@@codeangelwarum solltest du stolz auf deine Eltern sein? Du konntest dir doch nicht aussuchen, wer deine Eltern werden?
@@bergmann. Hat hier jemand behauptet, stolz auf seine Eltern zu sein?
Viele Leute verwechseln gerne mal Patriotismus mit Nationalismus.
Wie einst Johannes Rau sagte:
"Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Wir aber wollen ein Volk der guten Nachbarn sein, in Europa und in der Welt"
Ich denke, dass Patriotismus zwangslaufig zum Nationalismus degeneriert.
Die Frage is ja auch was man am Vaterland eigentlich lieben kann? So ganz ohne Rassistisch (Rassenlehre, Rassenvolk) zu sein meine ich. Man wird schnell entdecken wie willkürlich das Ganze ist und eigentlich ja die Kultur das ist was vereint. Dann wird man versuchen an einer willkürlich festgelegtzen "deutschen Kultur" festzuhalten und diese Kultur vor einer vermischung mit anderen Kulturen zu schützen. Dann biste eigentlich schon im Nationalismus oder zumindest im Rassismus, Schlagwort "segregation" bzw "rassentrennung". Der Linken wird dann Kulturmarxismus vorgeworfen.
Vielleicht kannst du mir da etwas Hoffnung geben wie Patriotismus nicht zu so etwas führen kann. Und klar ist auch dass ich bei dem Thema links eingestellt bin, mit humanistischem Kern und mich selber gerne auch als Weltbürger sehe (auch wenn von der Rechten lächerlich gemacht wird.). Das sage ich damit jeder meinen Bias mitbedenken kann.
ich würde das anders definieren und teilen in Patriotismus und Chavinismus. Beides sind formen von Nationalismus. patriotismus ist die gesunde form und chauvinismus die negative Form. Linke finden leider beides schlecht und fassen beides pauschal unter Nationalismus um beides wie chauvinismus zu bekämpfen.
Ich glaube nicht, dass das verwechselt wird, sondern vergessen wird, dass Patriotismus kein Nationalismus beinhaltet muss, aber Nationalismus auch immer Patriotismus mit beinhaltet.
Stimmt schon irgendwie. Allerdings kann der Nationalismus nur im Treibhaus des Patriotismus gedeihen, um es mal mit Marc-Uwe Kling zu sagen.
@@hawkhunter3256 jein. Also die aktuellen Neon*zis sind vieles aber nicht patriotisch. Sie hassen Deutschland, sie lehnen es ja sogar ab.
Sehr gutes Gespräch. Ich mag die Einstellung von Tobias sich lieber für etwas als gegen etwas einzusetzten.
Find ich sehr unauthentisch bei Jemandem der sich primär als ANTIfaschist beschreibt.
Ja das stimmt schon zum teil, ich glaube auch eher das es dabei um die Symbolik geht. Ich bin Beispielsweise auch gegen Rechts, finde aber das man gegeneinander keine Problem gelöst bekommt und suche daher lieber eine Kommunikation als eine Konfrontation. Also ich setze mich halt auch lieber "für" ein gemeinsames Miteinander ein als mich "gegen" Nazis einzusetzen.@@nw73000 @alexhy9006
Da muss ich den Antworten zustimmen.
Ich hatte schon am Anfang eher den Anti vibe bei ihm.
Allein wegen der Einleitung was er erwartet "ja mit solchen Menschen rede ich eigentlich nicht und will ich auch nicht "
Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass er sich für etwas einsetzt.
Höchstens für das "gegen die bösen"
Als „anti“ faschist ist man doch automatisch gegen etwas das impliziert der Begriff ja
Außer man entspricht nicht seinem Weltbild, dann ist Schluss mit der Toleranz und der "Heterogenität".
Es gibt ein Normenfundament: Das Grundgesetz. Und genau das muss aber stärker und demonstrativer durchgesetzt werden. Keine Ausreden mehr von "Tradition" oder "das ist in unserer Kultur aber so", egal ob von deutscher oder nichtdeutscher Seite.
Haha ja genau das ist echt interessant und schwer. Ich hab einen afghanischen Freund, der GENAU das immer sagt "ja aber bei uns ist das so, unsere Kultur ist aber so" bla bla bla. Er ist inzwischen sogar deutscher Staatsbürger, da kann man noch so oft sagen, ja aber du bist hier nicht in Afghanistan sondern in Deutschland. Das interessiert ihn nicht. Er ist und bleibt Afghane, möchte seine Kultur und Religion so weiter leben. Kultur, Tradition und Religion werden da auch gerne bunt gemischt und alles in einen Topf geschmissen und es ist echt schwer manchmal miteinander klar zu kommen, obwohl wir uns gut verstehen und wissen wir sind Freunde mäßig immer für einander da und können uns auf einander verlassen. Aber man merkt leider Deutschland und unsere Kultur interessiert ihn halt einfach nicht.
Ich hoffe halt, dass er über die Jahre durch meine Freundschaft trotzdem etwas unserer Kultur näher kommt, mache mir da aber wenig Hoffnung. Viele aus diesen Ländern haben eben diesen Patriotismus/ Nationalismus in sich und geben den nicht so schnell auf, wie wir hier unseren. Wirklich sehr interessant und schwierig.
Wieso zum Teufel wird so jemand eingebürgert, wenn er doch hier nichts akzeptiert! Das geht mir nicht in den Kopf, warum man mit dieser Gesinnung eingebürgert werden kann.
@@mathiaskoch8712 Das frage ich mich auch. Sind halt wohl die die nur einen einfachen Weg suchen sich ins gemachte Nest zu setzen und Kohle abzugreifen, statt ihr eigenes Dreckloch von Land mal auf die Reihe zu bekommen und in Ordnung zu bringen...
@@mathiaskoch8712 Weil Deutschland ein identitätsloser Staat ist
Das Grundgesetz sind vor allem Menschenrechte. Das sind Normen, a die sich eigentlich die ganze Welt halten sollte. Es ist außerdem nicht starr, sondern war und ist auch immer verbesserungsbedürftig.
Normen, werte oder Traditionen an Staatsgrenzen festzumachen bleibt eine Illusion. Sie hören früher auf und gehen viel weiter als das. Jede einzelne kann und darf seine eigenen Traditionen haben. Natürlich unter dem Lichte der Menschenrechte, wie das bei allen Menschen der Fall sein soll.
Hach, ich fand es sehr erfrischend, zu sehen, wie respektvoll die Beiden Gesprächspartner, trotz konträrer positionierung zu dem Thema, miteinander umgegangen sind.
Schließlich, hatte ich zuvor befürchtet, mich auf ein müßig laufendes Gespräch einstellen zu müssen.
Meiner meinung nach, sollten solche Debatten für eine Gesellschaft konsequenter als anzustrebendes Ideal betrachtet werden.
Ob es an den beiden Gesprachspartnern lag und oder an der Regie von unbubble, das Video ist nun ein großer Favorit von mir, danke dafür @unbubble.
Darin liegt das große Problem... Es wurde hier eine sehr sehr sehr schwierige Person hingesetzt und die Menschen denken sich jetzt er hat ja legitime Ansichten... Was nicht stimmt! Er hat unwidersprochen Queerfeindlichkeit und Rassismus reingeworfen... Lernt Karl Popper!!! Keine Toleranz der Intoleranz, sonst stirbt die Toleranz!
Hauptsache zivilisiert. Ej die Krone der Arroganz
Welches Problem soll durch mehr Deutschland-Flaggen gelöst werden?
Keines! Es werden nur mehr erschaffen!
@@dastribunal161keins wird gelöst aber auch keins geschaffen.
Doch eben schon. Patriotismus ist die Wurzel des Nationalismus! @@LMuller-pc3zw
Wie wäre es mit einem Gemeinschaftsgefühl!? Die Deutschland-Flagge als Gemeinsamkeit und Mittel zum verbinden der verschiedenen, gespaltenen Gruppierungen zu nutzen. Es fehlen in Deutschland definitiv 100.000e Flaggen in unseren Städten, Grundstücken, Balkonen usw. Es würden dadurch natürlich nicht alle vorhandenen Probleme automatisch gelöst, aber das Volk hätte wieder erkannt, wer die Macht in diesem Land wirklich hat. Und das sind wir!
@@LMuller-pc3zw Es wird aber zum Problem, wenn sich dann eine Menge Nationalisten hinter den Flaggen und Patriotismus verstecken um deren Ideologien zu verbreiten.
Können wir uns bitte über den Punkt unterhalten an dem die Rede davon war das LGBTQI "zu viel für die Migranten sei"?
Für mich macht Deutschland aus, dass es ein relativ freies und demokratisches Land ist.
Man verbiegt nicht die Demokratie und Freiheit, um es intoleranten Menschen recht zu machen.
Wem Freiheit und Demokratie nicht passen, der soll sich ein anders Land suchen ( kann für solche Leute wärmstens Nordkorea, Saudi Arabien und Russland empfehlen). Diese Worte richte ich an alle Menschen egal ob "Biodeutscher", Mensch mit mit Migrationshintergrund, Einwanderer oder Asylant.
Naja also die ABC Leute sind halt echt langsam komplett am Ende übertreibe. Da sind sich die meisten einig
Sowas klingt sowieso immer wie so ein vorgeschobener Grund, um an den guten Willen zur Integration zu appelieren, anstatt sagen zu müssen, dass man einfach nur selber nicht mit LGBTQ+ klarkommt.
@@timyannick8644 Selbst wenn du kein Verständnis dafür aufbringen kannst: diese Leute tun doch keinem weh.
Selbst wenn du behauptest du seist ein Alien oder ein Fuchs kann es allen andern doch egal sein solange du keinem schaden zufügst indem du versuchst die Menschheit zu unterwerfen oder ein Schaf bei lebendigen Leib zu fressen 😂
An solchen Debatten merke ich immer, dass es einem Teil dieser Gesellschaft wohl nicht so schlecht geht wie des öfteren behauptet wird....
Entschuldigung für den Whataboutism aber, es gibt z. B Krankenhaussterben in unserem Land und 25% Kinderarmut. Wie kann man sich in so einer Lage darüber aufregen, dass jemand schwul, trans oder asexuell ist und sich so bezeichnen möchte.
@@pallao3500 Ich bin Bi und kann dir genau sagen, bei wem ich die Information für mich behalte und wo ich offen damit umgehen kann. Diese Korrelation zu verneinen (und ich mag nicht alle in einen Topf zu werfen) ist wie im strömenden Regen zu stehen und zu behaupten man sei trocken, weil der Wetterbericht "Sonne" sagt.
@@fabianpohl4335 Außerdem besitzt du keine Lesekompetenz und schreibst zusammenhangloses Zeug. Was genau hat das jetzt damit zu tun, ob der "Patriot" das als Rechtfertigung vorschiebt, um seine eigene LGBTQ-Feindlichkeit, die er ja hier durchaus ein Stück weit zum Ausdruck gebracht hat, dahinter zu verschleiern?
Was uns fehlt, ist eine gemeinsame Vision, die ZUKUNFTS-gerichtet ist.. wie wollen wir leben, mit welchen Werten? Zusammenhalt entsteht durch Dialog und natürlich brauchen wir etwas, an dem wir festhalten können, wenn unsere Gesellschaft immer weiter durch die vom Hyperkapitalismus geleiteten Interessen gespalten wird. Und Anknüpfungspunkte können, aber sollten nicht nur Geschichte betreffen, sondern auch definieren, WOHIN wir wollen.
wo kommen denn die vom "hyperkapitalismus" (dachte das nennt man soziale marktwirtschaft) geleiteten interessen so zum vorschein?
@@johannessievers6759 wie erklärst du dir, dass 16% der Deutschen aktuell in Armut leben? Wohnung aus Spekulationsinteressen leer bleiben während Menschen auf der Straße leben? Mit steigender Ungleichheit zwischen den Einkommen, dem größeren Unterschied zwischen Arm und Reich, steigen fast
alle Arten von sozialen Problemen. Mit "sozial" hat die Marktwirtschaft nichts (mehr) zu tun, solange Abschöpfung vor einer Wertschöpfung stattfindet. Eine Wertschöpfung, die Mensch und Umwelt zugute kommt.
Wärmste Empfehlung an dieser Stelle für alles, was die Ökonomin Maja Göpel zu dieser Debatte beisteuert, s. zB ruclips.net/video/6ZfsWsJOsUQ/видео.html
Tolle, spannende Gäste. Wie bei den meisten Folgen, finde ich auch diese viel zu kurz. Die Folgen enden immer dann, wenn es gerade etwas inhaltlich tiefer wird. So eine Folge sollte doppelt so lang sein. DAS wäre dann wirklich spannend.
@RikeLuemuno Danke für dein Feedback!
true
Stabile Meinung, dieser Tobias! Danke für deine konstruktive und menschliche Haltung!
Hallo @masterinofdesasterin1642, welches Argument von Tobias hat dich besonders überzeugt?
@@unbubbleMir fällt es schwer dass auf eine einzelne Aussage herunter zu brechen, da ich mit allem übereinstimme, was er in diesem Video sagte. Ich mag seine Menschlichkeit, pädagogische Haltung und dass er als Antifaschist begriffen hat, dass man als Person mehr ist, als nur die Summe der Landesfarben. . .im besten Fall viel mehr.
Oder wie das Känguru sagen würde: "Die Fahne in der Hand, geht oftmals einher mit der Fahne aus dem Mund!"
Nicolai hingegen, betonte wiederholend wie stolz er auf dieses Land sei und dass er sich einen festen Wertekanon wünscht, welcher "Tugenden" bestimmt, folglich sagt, wer deutsch ist und wer nicht. In seiner Aufzählung was er als tugendhaft empfindet, finden allerdings nur konserative Normen Platz (er macht sich sogar über die Ernsthaftigkeit von Transpersonen lustig und framed sie als "beleidigt")
und tut einen elementaren Teil unserer Geschichte damit ab "es waren schlimme 12 Jahre". . . Nach der Haltung könnte man* glauben, Hitler hätte sich nicht von den Deutschen wählen lassen und als seien nicht auch die Überzeugungen, die hierzu führten in unserer deutschen Historie inhärent. Nebenbei war der Holocaust auch nicht unser erster Genozid!. . .
Anyways, ehrlichen Stolz gibts in unserer Geschichte nicht ohne ehrliche Schmach. Wir haben beispielsweise nicht mehr mit Geothe zu tun als mit Goebbels. Ich finde wir sollten wenn dann Stolz darauf entwickeln, Niemanden* auszuschließen und allen Menschen die Möglichkeit bieten zu sein, wer sie sein wollen, solange niemand Anderes zu schaden kommt. Außerdem sollten wir dieses weirde Konzept von "Integration" echt mal überdenken. . .Wenn du erst konserativ sein und Weißwurscht mögen musst um "guter Deutscher" zu sein, ham'wir wohl nicht sonderlich viel zu bieten. . .
Beiden Meinung sind menschlich, wenn man genau zugehört und den Kern der Aussagen verstanden hätte. Aber das fällt den meisten heutzutage nicht leicht. Da hört man Patriotismus und die Alarmglocken gehen kann. Hauptwache draufhauen ohne konstruktive Argumente.
Ja ja früher war alles besser, sogar die Meinungsfreiheit. Ich habe sehr genau zugehört und verstanden was er gesagt hat. Deswegen stimme ich ihm nicht zu. Glücklicherweise bin ich ja nicht dazu verpflichtet jede Meinung zu teilen, egal ob sie meinem Wertekonzept widerstrebt oder nicht. ;)
@@masterinofdesasterin1642 Selten so einen lächerlichen Beitrag gelesen. Wo schreibe ich, dass früher alles besser war? Genau lesen und nicht sofort den Menschen böse Absichten unterstellen ist auch eine Tugend. Und wieso sollte man nicht auf Werte wie Disziplin, Fleiß und Pünktlichkeit stolz sein dürfen und dennoch die dunklen Jahre in der Geschichte verachten? Sind Sie an dieser Stelle nicht auch diskriminierend und ausgrenzend, weil Sie das so darstellen, dass Menschen, die diese Werte vertreten, auch die Geschichte befürworten? Wo wird hier gesagt, dass man andere Menschen ausgrenzen sollte? Hier wird eine klar Meinung zu Grundwerten vertreten, während die andere Person sagt, dass im Normalfall so ein Gespräch nicht stattfinden würde. Ich weiß nicht, ob das den Herren wirklich zu einem guten Pädagogen macht. Ich bin auch Pädagogin und meine Schüler*innen wird vermitteln, dass man mit jeder Meinung und jedem Menschen in einen Diskurs und einem Austauschen gehen sollen und versuchen sollte, seine eigene Meinung mit fundierten Argumenten zu vertreten. Gar nicht erst den Diskurs zu suchen zeigt doch nur, wie verblendet und weltfremd ein Mensch sein kann. Vor allem wie doktorierenden und ausgrenzend, um gar nicht erst solche Meinung zu zu lassen. Am besten anderes Denkenden ausgrenzen? Sehr gefährlich! Das wiederum erinnert mich an gewisse dunkle Jahre, die Sie oben ansprechen. Fragt sich nur, wer die gefährliche Sichtweise von den beiden hat.
"Menschen, die sonst nichts haben, suchen ihre Heimat in einer Illusion einer Gruppe, die so als solche heute nicht mehr existiert", sagt der "Dozent" - und tut genau das selbst.
Ich finde man erkennt, dass Boudaghi diese Vereinfachung, von der Burdukat spricht, in seinen Beispielen und Analogien wiederfindet. Das Autobahn Bild simplifiziert die Situation so weit, dass sie jeder nachvollziehen kann und auch zustimmen kann. Am Ende auch die Formulierung "Die Uhr tickt und wir können so wie wir im Moment weitermachen, nicht weitermachen."
Andererseits merkt man Burdukat seine fachliche Kompetenz bzw Erfahrung an und er vermittelt die Konzepte sehr gut, die der breiten Masse nicht bekannt sind. Kurz gesagt wirkte es ein bisschen wie wenn der Sohn mit einem Vater diskutiert oder der Lehrer mit einem Schüler. Der Eine eher subjektiv und gefühlsbezogen, der Andere recht faktisch aber trotzdem realistisch.
Ja man mag meine Sympathie für Burdukat rauslesen, aber freue mich auf Antworten darauf.
Ich mag Deutschland eigentlich gerade deshalb, weil es nicht so wie andere Länder den Nationalstolz wie eine Kirmisattraktion zelebriert. Der Deutsche ist da einfach viel subtieler, ja, Deutschland hat eine grosse Geschichte an Normen und Werten, sehr bemerkenswert, durch Kant und Hegel..., da kann man stolz sein, aber gerade deshalb passt es eben auch nicht das wie mit Fussballtrikot und ein paar Parolen hochleben zu lassen.
Oh ja, ich fühl mich wohl hier in dieser sehr flexiblen kaum existenten Kultur. Es würde mich mega abfucken in irgendeinem anderen Land ständig an Bullshit Traditionen teilnehmen zu müssen
Amen
Schwierig bei diesem Thema spontan mit diesem unsäglichen "Morgen bin ich ein Fuchs"-Vergleich auf dem Thema Gender rumzureiten und über die Flüchtlingspolitik zu reden. Hut ab vor Tobias, das nicht entgleisen zu lassen. Hätte es hier aber spannend gefunden, mal herunter zu brechen, was genau "Nationalstolz" denn ausmacht und ob es Komponenten daran gibt, die beide Seiten sehen, aber anders definieren o.ä.
Ist glaube ich mit der Bewegung "Pride" zu vergleichen.
Die haben auch eine Bewegung, eine Sache, eine Flagge, auf die sie stolz sind und gerne zeigen.
Wenn Menschen sich mit etwas verbunden fühlen, fühlen sie sich auch in diesem Kreise oft wohl und sind stolz darauf ein Teil davon zu sein.
@@jonasm.7712 Exakt, letztendlich ist das ja irgendwo eine natürliche Sache von Menschen. Auch ohne Nationen identifiziert man sich z.B eher mit dem lokalen Schachverein als mit dem fremden, tritt für seine Schule gegen andere an, und und. Man baut immer einen Bezug zu dem auf, was man kennt und was einem Nahe ist. Ich glaube, Tobias hatte das auch mal mit einbezogen, dass man sich ja auch zu einer Bewegung zugehörig fühlen kann. So viele Schritte sind das dann bis zum Nationalstolz auch nicht mehr. Bleibt nur die Frage: Ab wann wird es problematisch für ihn und wo sieht er die wichtige Unterscheidung?
@@jonasm.7712 Und Sie legen fest, dass dies ohne Nation geschienen muss? Wieso kann man stolz auf die Regenbogen-Fahne sein, aber nicht auf die Fahne des Vaterlandes? Sie merken schon…
@@Some_Guy_87antifanten verprügeln und bedrohen andere Menschengruppen daher ist der Typ ein Heuchler
@@Some_Guy_87 absolut. Und das ist das entscheidende: Sich immer zu hinterfragen und zu schauen, wo es problematisch wird. Das sollte man aber nicht nur beim Nationalstolz, sondern wie du auch sagst: Bei Schulen, dem Schachverein oder Sportverband und sogar mit der Nachbarschaft. Überall sollte man schauen, wo eine Zugehörigkeit problematisch wird.
Ich finde den Patrioten überraschend souverän! Ich würde mich selbst als Antifaschistin bezeichnen und habe mich immer gefragt warum gerade Menschen wie Alice Weidel oder POC‘s in Parteien wie die AfD eintreten, aber er hat mir auf jeden Fall zumindest gezeigt warum man das tut und wie die Gedankengänge da funktionieren. Obwohl ich Patriotismus immer noch whack finde, unter anderem weil ich gerade von Düsseldorf in ein Dorf in Ostdeutschland gezogen bin, muss ich sagen, dass er mir zumindest eine sich teils erschließende Position geliefert hat aus der man Patriotismus cool findet. Normalerweise ist das typische „links gegen rechts“ im Internet super emotional und nicht fundiert, aber dieses Video war super!
Der Antifaschist ist klasse ❤ Vielen Dank an ihn!
Auch dann wenn er mit seinen vermummten Anti Freunden Steine auf Polizisten wirft, Autos abbrennt und politische "Gegner" zusammenschlägt?
Du Clown 😂
Interessanter talk
Hey @OpenMind3000, schön von dir zu hören! Und danke für dein Feedback. 😊 Welche Argumente haben dich besonders überzeugt?
Verstehe auch nicht warum man Stolz auf ein Land empfinden kann. Für mich ist es eine Verbundenheit, aber doch kein Stolz.
Es macht keinen Sinn.. Du kannst ja nur Stolz Auf deine eigene Leistung Sein
@@Nick_Feger Weil es hier um Stolz geht und es völlig falsch verwendet wird. Wo wurde denn hier Toleranz und weltoffen falsch verwendet?
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer
Ob Du immer noch so ein Schopenhauer-Fan bist, wenn Du mal 'Über die Weiber' von ihm gelesen hast? Außerdem war er ein Anhänger des monarchischen Absolutismus und lehnte Republiken generell ab.
Schopenhauer hatte was gegen den Nationalismus seiner Zeit weil er aus Danzig stammte und stolz auf seine freie Stadt war, nicht weil er sich wie ein „moralisch überlegener Weltbürger“ sah wie heutige Linke. Gibt btw auch noch schmackhaftere Zitate von ihm zu Frauen, Juden etc
@@bankharfren kann ja alles sein, mir ging es um dieses Zitat und dass das meine Meinung in diesem Punkt gut wiedergibt. Mehr nicht.
@@bankharfren Dann heize mal weiter die Gesellschaft auf, in dem du die heutige Linke undifferenziert zu "moralisch überlegener Weltbürger" reduzierst. Es geht nichts über ein einfaches Weltbild, wie Volker Pispers zu sagen pflegte.
Was für ein dummer Bullshit @@bankharfren Kein richtiger Linker sieht sich als überlegen... Dummbrot bürgerliche Mitte... Richtiger L-Take!
Finde Tobias in seinen Antworten wirklich unsympathisch und besserwisserisch. Immer redet er dagegen, stellt klar, verbessert. Finde ihn total unangenehm.
das soziale Konstrukt "land" beinhaltet immer auch Ethnie, Religion, und geopolitische Einstellungen. Somit schließt es aus, befördert Konflikte und verschleiert Interessenkonflikte innerhalb der Bevölkerung. Eine echte Interessengemeinschaft ist nur ökonomisch durch die Klasse zu definieren.
Guter Punkt, es gibt jedoch auch nicht materialistische Weltbilder!
Jawoll, nach einem solch treffenden Kommentar habe ich gesucht!
@@leflex5895 Wann bricht mir der letzte Cringe-Strohhalm endlich den Rücken durch?
Wer über die kommunistische Ideologie versucht die Welt und den Menschen zu verstehen bleibt blind
Und da sind wir wieder bei den Klassen 😮💨🤦♂️
Ich denke Patriotismus und Antifaschismus schließen sich nicht aus. Also ich bin zum Beispiel beides. Das Problem heutzutage ist nur, dass beide Babbeln sagen: Entscheide dich für eins der beiden. Und damit schieß ich mich selber ins Aus bei beiden Fraktionen. Gerade die Jugend ist heute so stark politisiert, dass es schwer ist, sich einer Freundesgruppe z.B anzuschließen. Weil entweder ist man rechts oder links. Aber beides ist irgendwie nicht mehr drinn.😕
Ja genau so seh ich das auch. Ich bin stolz deutsch zu sein und auf diverse Dinge unseres Landes und trotzdem lehne ich Faschismus ab.
Warum sollte man nicht stolz auf Land und die Kultur sein und trotzdem offen für andere sein? Ich halte das für Blödsinn.
Antifaschismus schließt Patriotismus definitiv aus. Vaterlandsliebe schließt Vielfalt und Entwicklung aus.
Menschen sind nicht gleich aber gleichwertig.
Die Realität ist, dass wir in Nationalstaaten leben und es unterschiedliche Nationalitäten gibt, weshalb man eben, neben anderen Identitäten, auch immer eine oder mehrere nationalidentität hat. Da beißt keine Maus dem Faden ab. Das zu leugnen oder abstreiten bzw abstreifen zu wollen halte ich für ungesund.
Das ist das erste Mal, dass ich eine Diskussion dieses Formats gelungen fand! Die Teilnehmer argumentierten wirklich umfassend und sachlich kompetent (innerhalb des gegebenen Rahmens).
Es war ernst aber nicht emotional. Es war respektvoll aber nicht übermäßig 'nett' (um nicht anzuecken).
Sehr schön 👍gerne mehr davon!
Hallo @JenWithThePen, uns freut sehr, dass dir das Video gefallen hat! Was ist denn deine Meinung zu dem Thema?
Ich bin Patriot aber für mich heißt es das ich mein Vaterland liebe und will das es sich stetig und immer verbessert ich möchte das menschen zu wandern und dieses Land mit weiter verbessern ich bin stolz auf die geschichte unserer nationalfarben ich würde gerne mehr Flaggen sehen ich möchte das in unserem Land wir eine Gesellschaft mit Zusammenhalt schaffen egal welche sexuelle Orientierung Religion oder Herkunft wer in Deutschland lebt ist in meinen Augen ein deutscher und kann auch Patriot sein. Es heißt für mich nicht andere auszugrenzen oder das die Regierung fehlerfrei ist oder das Land fehlerfrei ist aber ich möchte dies verbessern.Patriotusmus ist nicht gelich nationalismus denn wirkliche nazis wollen dies land nur zerstören nichts weiteres
bist du high?
Nationalisten wollen ja nicht ihr eigenes Land zerstören, sie fühlen sich halt erhabender gegenüber anderen Nationen.
@@nightshift2567mindestens ehrlich und aufrichtig
Es ist für mich ein Unterschied, ob man stolz darauf ist, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen sich offen und mit Toleranz begegnen (wäre zu klären, in wie weit das hier der Fall ist), oder ob man auf ein Land, einen Staat, eine Regierung stolz ist.
Hierzu muss ich sagen, dass ich dafür in unserem Staat und von unserer Regierung in den vergangenen Jahrzehnten zu viel Ausgrenzung und Repression erlebt habe, um mich damit identifizieren zu können. Es ist immer dieser Kampf oben gegen unten, der von den Machthabern ausgeübt wird, indem die Menschen gespalten werden.
Es sind also gesellschaftliche Bewegungen wie NGOs oder Aktionen wie ein CSD, die für mehr Toleranz sorgen, während die Machthaber und somit die Repräsentanten des Staates zu spalten versuchen.
Patriotismus sehe ich da eher als einen Versuch der Machthaber (nicht unbedingt die Regierung, sondern Strippenzieher im Hintergrund), den Status quo und somit diese Spaltung nicht anzugreifbar zu machen.
Und wenn du in Spanien geboren wärst, dann würdest du jetzt dasselbe Liedchen über Spanien singen.
Denn in Wahrheit geht es dir gar nicht um Deutschland sondern es geht dir um dich, um das Land in dem DU geboren bist. Du benutzt die Geschichte und Erfolge deines Herkunftslandes, für welche du in keinster Weise verantwortlich bist, um dich selbst und dein Ego aufzuwerten.
Ich finde Menschen wie dich, "Patrioten" die sich über ihr Land identifizieren äußerst suspekt.
Wie wärs wenn du dich mal über dich selbst und deine eigenen Taten und Erfolge(?) identifizierst?
Dann kannst du nämlich merken dass es gar keinen Sinn macht sein "EIGENES" Land in irgend einer Form herauszustellen oder anzuhimmeln. Dann kann man nämlich merken dass es vielmehr Sinn macht über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit allen Menschen auf diesem Planeten zu identifizieren.
Menschen sollten aufhören ständig in den eigenen Landesgrenzen zu denken.
Dann hätte Putin z.B. vielleicht auch erkannt, dass es viel vorteilhafter für ALLE ist wenn man miteinander handelt und Wissen austauscht, anstatt dass man Unmengen an Geld und Menschen opfert um seine Landesgrenzen um 0,2% zu verschieben.
Sehr gutes Video. Passendes Thema mit passenden Gästen. Bisher die interessanteste Folge von Sag’s mir. Weiter so!
Einen positiven Bezug zum eigenen Land (ich wohne gerne hier, finde viele Dinge gut, fühle mich als Teil der Gesellschaft) zu haben, ist sicherlich gut. Anders herum würde man sich ja in der Gesellschaft, im Land immer etwas unwohl, nicht zuhause fühlen (das ist leider bei mir auch teilweise so). Patriotismus im Sinne von Stolz auf irgendwelche Errungenschaften in der Vergangenheit und irgendeinen Volkskörper etc., das ist dann eher unnötig und kann zu Nationalismus führen.
Spaltung ist davon abhängig, ob wir als Gesellschaft gespalten sein wollen oder den Mehrwert an Zusammenhalt erkennen, im besten Fall Zusammenhalt den gesamten Globus umspannend.
Spaltung ist abhängig von der Identifikation der Menschen. Die Frage ist, was die Schnittmenge der Menschen ist.
Auch wenn die Menschen scheinbar immer unterschiedlicher werden und verschiedene Lebensstile leben, so eint sie dennoch stehts eine ganze Menge an Dingen. Im "schlimmsten" Fall kann man sich immernoch als Mensch identifizieren, also zb. über Mitgefühl, Schmerz, Freude, Grundbedürfnisse etc.
Zusammenhalt über den ganzen Globus: Würde nur unter einer Vorherschender Ideologie funktionieren. Chinesischer Kultureller Hegonomismus ist unvereinbar mit eine libralen Demokratie, die Individualrechte feiert. Und theokratische Ansätze wiedersprechen beiden Weltanschauungen grundlegend. Es ist halt westlicher chauvinismus zu glauben, dass viele der Werte die wir universell als gut betiteln von anderen Kulturen als besser anerkannt und übernommen werden. Für die meisten Chinesen ist unser Ansatz von Individueller Freiheit und Selbstentfaltung absolut Narzisstisch, ein Zerfall moralischer Werte und eine Atomisierung der Gesellschaft. Wir tun dies immer gerne mal damit ab: Ja das sind Diktatoren die diese Ideologie halt erzwingen, aber die Realität ist, dass es sich um ein geschlossenes anerkanntes und funktionierendes Weltbild der Chinesen handelt.
Ich finde beide sehr sympathisch und gebe dem Patrioten recht: Austausch bzw. Gesprächsbereitschaft ist sehr wichtig, und kommt heutzutage leider viel zu selten vor 😢 schön, dass beide bereit für einen Dialog waren. Man muss nicht immer einer Meinung sein, man sollte sich aber IMMER gegenseitig respektieren. Wenn sich daran alle halten würden, würde sich die Gesellschaft trotz Meinungsverschiedenheiten nicht so extrem spalten.
Ich glaube wenn du Gesprächsbereitschaft von jemanden verlangen willst, brauchst du halt ein Angebot. Dazu gehört nicht Ausländer raus.
Sympathisch find ich bei dem wirklich gar nichts.
Da fehlt jede Form von Selbstreflexion.
Er setzt sich klar für Homophobie ein "weil die Einwanderer sich ja von den LGBTIQ vorm Kopf gestoßen fühlen" will aber gleichzeitig, dass Deutschland vorgibt an welche Werte sich Einwanderer zu halten haben....... Jeder mit 2 Hirnzellen merkt da den Fehler.
Also außerhalb des Internets konnte ich mich immer mit jedem problemlos über alles unterhalten auch wenn wir ganz unterschiedliche Ansichten hatten. Wenn ich dann etwas nicht wusste habe ich im Nachhinein gerne mal etwas recherchiert, einfach weil ich Dinge gerne so genau wie möglich wissen will die mich interessieren und über die ich diskutiere und entsprechend evtl. meine Meinung wie man damit umgeht anpasse.
Von der Spalterei lese ich immer nur im Internet oder höre von einzelnen Demos wo das behauptet wird, ich glaube es wird sehr aufgebauscht oder an den lauten extremen Rändern so kompromisslos mit anderen umgegangen.
@lissi2213 wie über mir bereits erwähnt, ist das ein Problem des Internets, weil dort es schwierig ist eine ordentliche Diskussionskultur zu führen, weil zu viele Leute gleichzeitig da sind und sich kaum vorher kennen lernen und nur willkürlich antworten, sowie nur ein Bruchteil überhaupt was sagen. Die Leute, die ordentlich diskutieren, lernen schnell, dass dies im Internet schwer möglich ist und wenden sich ab und es bleiben dann extrem intolerante Menschen übrig. Unser Problem ist nicht Spaltung, sondern uns ist immer noch das Social Media zu neu und wir haben noch nicht richtig gelernt, damit umzugehen. In Social Media müssen wir zuhören neu lernen, weil es anders funktioniert als in der Realität. Wir sind in der Medienkompetenz noch am Anfang.
Darin liegt das große Problem... Es wurde hier eine sehr sehr sehr schwierige Person hingesetzt und die Menschen denken sich jetzt er hat ja legitime Ansichten... Was nicht stimmt! Er hat unwidersprochen Queerfeindlichkeit und Rassismus reingeworfen... Lernt Karl Popper!!! Keine Toleranz der Intoleranz, sonst stirbt die Toleranz!
Viele Personen, die sich als Patrioten bezeichnen, lehnen „Identitätspolitik“ sicherlich ab. Dabei ist Patriotismus eben auch eine reine Identitätsfrage - mit dem Unterschied, dass sich weder körperlich noch psychisch feststellen lässt, ob eine Person von der Identität her Deutscher, Russe oder Türke ist. Patriotismus ist Identitätspolitik ohne Grundlage.
@@user-vj1ni1yl2s Ob zwei Eltern ein Kind in Land A oder in Land B gebären, hat keinen Einfluss auf die genetische Ausstattung des Kindes. Dennoch wäre es von der Landeszugehörigkeit ein Unterschied. Da das Kind auch nicht mitentscheiden konnte bzw. nicht dazu beigetragen hat, in welchem Land es geboren wird, erschließt sich mir nicht, wie es Patriotismus für eines der Länder empfinden kann. Es hätte genau so gut in dem anderen Land geboren werden können.
@@user-vj1ni1yl2swirst du als Baby von zwei europäischen Eltern in den USA geboren, dann hast du automatisch auch die Staatsbürgerschaft der USA. Glaube ich zumindest.
Genetisch ist das nicht nachweisbar, da es sich um ein rein politisches Konzept handelt.
@@user-vj1ni1yl2s Wenn zwei türkische Eltern nach Australien ziehen und dort ein Kind kriegen, hat das Kind die gleiche genetische Grundlage - ob es nun in Australien geboren wurde oder in der Türkei. Aber es wäre dann entweder ein Australier oder ein Türke. Dies zeigt doch die Paradoxie dessen auf, was Patriotismus als Verständnis der Identität auffasst.
@@user-vj1ni1yl2s oh man ..... ancestry ist ein gewaltiger Scam. Dazu gibt es mehr als genug Aufklärung die würd ich dir da dringend ans Herz legen.
@@user-vj1ni1yl2s Und du kannst anhand der Gene jetzt feststellen, ob jemand in Süd-Californien oder 2 Meter weiter südlich in Mexiko geboren wurde? Ganz sicher nicht!
Reaction Video auf diesen Sch... Der Schattenmacher: Betreutes Cucken #28: Böse Memes.
Tobias ist ein sehr sympatischer, kluger, und reflektierter Typ. Ich bin froh, dass es in diesem Land solche Menschen gibt. Wenn es in DE etwas gibt, auf was ich 'stolz' bin, dann Tobias! stolz ist so ein eigenartiges wort, ich glaube 'dankbar' ist ein schöneres❤
Ich finde ihn auch sympathisch. Mit einem traurigen Lächeln finde ich es schade, dass er in meinem Wohnort vor nicht allzu langer Zeit die Wahl zum Bürgermeister nicht gewann, da ich sein Bild in einigen Punkten durchaus nachvollziehen kann. Aber seine Twitter (X) Skills muss er langfristig trainieren.
Es gibt da so eine Bewegung, auch in Deutschland, die "Stolz" bzw "Pride" heißt ;) für einige ist das Wort sogar etwas sehr positives ;)
@@jonasm.7712 Dies soll nicht als Angriff verstehen zu sein, aber ist dir bewusst, dass du hier etwas den Kontext verschiebst und deshalb der Konsens verloren geht? Es Stolz in der Reinform ist etwas, was man sich erarbeiten darf. Beispiel: Denke ich an White Pride, wird mir übel. Denke ich an den Pride Month, denke ich mir, dass es keinen Monat bräuchte für etwas, was natürlicher ist als die Luft, die ich atme.
Ist es gut, dass Pride eine Bewegung ist, die Aufmerksamkeit erhält? Je nach Setting ja. Ist es gut, dass es einer Bewegung braucht? Nein.
@@jonasm.7712 ja, während ich annehme, dass du dich hier auf Gaypride 🏳️🌈 beziehst, kam mir aber auch direkt das Bild von nem type mit nem whitepride-Shirt in den Sinn🤦. (ich nenn das Mal intrusive thoughts 😅) Das Wort ist einfach durch meine Erfahrungen und Assoziationen so negativ eingefärbt, dass ich mit der Verwendung hadere. Das wär doch auch Mal ein interessantes Thema für son Video auf diesem Kanal? Was bedeutet stolz für dich oder kann man auf etwas stolz sein, wofür man nichts getan hat, oder so ähnlich vielleicht?
@@j.477Wie kannst du auf Tobias stolz sein , du hast doch gar nix mit dem zu tun.
Euer "Argument".
Warum wurde für die Pro-Patriotismus-Seite ein Ex-AfDler und kein AfDler eingeladen?
Um die Partei unwählbar darzustellen. Propaganda.
Allein schon diese Diskussion: Antifaschismus vs. Patriotismus. Antifaschismus ist doch nicht das Gegenteil von Patriotismus.
Als Ausländer fühle ich mich als deutscher Patriot. Es tut mir weh, die Selbstablehnung in D zu sehen, die bis zum Selbsthass geht.
Das beste Argument des Herrn Biudaghi ist meiner Meinung nach, dass man sich über Integration gar nicht mehr unterhalten braucht, wenn es keine Leitplanken gibt, die die Grundwerte darstellen.
Das ist einfach so logisch, dass es keine schlüssige Gegendarstellung zulässt.
Natürlich ist eine Integration hinfällig, wenn man gar keine Gesellschaft haben möchte, in der man leben möchte.
Herr Burdukat zeigt aber trotz aller Wichtigkeitdes Individualismus, dass ihm eine funktionierende Gesellschaft wichtig ist.
Daher ist es wichtig, dass die Mitglieder dieser, im allgemeinen hinter dem Werte- und Regelwerk einer solchen stehen und sich damit identifizieren.
Zum Thema Diskriminierung kann ich nur sagen, Ich bin selbst schwerbehindert und ich habe selten Menschen erlebt die einen schneller Ausgrenzen, als die die sich für vermeintlich Weltoffen halten.
Ich finde beide nennen gute Punkte und wünsche mir auch in der Gesellschaft mehr solcher Diskussionen.
Letztlich sind beide wirklich nah bei dem jeweils anderen aber nehmen eben gänzlich unterschiedliche Wege..
Beim Patriotismus bzw Nationalenidentität gibt es eben für mich ein Problem: Was ist überhaupt deutsch sein?
Ist es Schwäbisch zu sein? Ist es Badisch zu sein? Ist es Bayrisch zu sein? Ist es Fränkisch zu sein? Ist es Kurpfälzisch zu sein? Ist es Pfälzisch zu sein? Ist es Saarländisch zu sein?
Ist es Hessisch zu sein? Ist es Sächisch zu sein? uvm.
Unter der Flagge allein sind schon so viele verschiedene Identitäten, Kulturen, Traditionen, Sprachen, Mentalitäten usw. vertreten.
Ich selber habe mich in meiner Jugend nicht wirklich als Deutscher identifiziert sondern als Schwob und Deutsch ist auch nicht die erste Sprache die ich lernte sondern Schwäbisch* und habe dann über die Schule eben Deutsch gelernt.
Also was ist deutsch zu sein?
Ich glaube wenn wir uns selber bewusst sind das Deutsch sein bedeutet viele verschiedene Kulturen zusammenbringen zu können und etwas starkes und erfolgreiches daraus entstehen zu lassen können in dem man die eigene Kultur erhält aber auch die anderen Respektiert es auch mit anderen Funktionieren kann.
Von Einwanderer muss man nicht erwarten, dass sie Bier saufen, Schwein essen, in die Kirche rennen und ihre Identität ablegen aber man darf erwarten das diese genauso für ein zusammenleben arbeiten wie jeder andere auch. Man darf erwarten das sie die jeweils anderen Kultur ebenso respektieren wie wir der anderen.. Funktioniert das nicht und ist das nicht vereinbar dann verwehren diese ihre Chance ein Teil dieser schönen Vielfalt zu sein.
Für mich ist deutsch zu sein, vielfältig zu sein.
*Ist natürlich ein Dialekt aber um es zu verdeutlichen nenne ich es Sprache
Tolle Diskussion!!! 👍Tolles Projekt.. bitte macht weiter. 😀
die art der diskussion war gut aber der inhalt ist völlig wirr.
man merkt bei sowas wie ideologie auf realität trifft und allein die tatsache das zb arme/unsozialisierte/stumpfe/dumme menschen/personen sich an einfache realitäten halten weil sie keine zeit und kraft haben es auf möchtegern ideologische weise zu betrachten.
ich finde es immer tragisch wenn man die realität einfach nicht anderkennen kann.
Topias ist based und echt ein klasse Typ. Was falls er das lesen sollte: Mach weiter so! 😊
Sehe unbased die gleichen Positionen wie die funkformate zu vertreten
@@svenmuller5332
Gibt nichts, dass cringier ist, als diese "gegen die Meinung meiner Gegner zu sein ist intrinsisch basierter"™ Haltung.
Richtige Tschads stehen zu ihrer eigenen Haltung, anstatt sich über die Opposition von entgegengesetzten Meinungen zu definieren.
Ein (vermeintlicher) Contrarian zu sein ist eo ipso absolut gar nichts wert.
Das wilde ist, ich fühle mich patriotisch aus linken gründen - ich bin oder möchte stolz auf ein Land sein mit einem krassen gesundheits- und sozial system, auf ein land, das fremde willkommen heißt, in dem man Menschen in all ihrer Vielfalt fair und gleichberechtigt gemeinsam leben wollen … ich verstehe nicht, wie man sowas ablehnen kann. Wieso kann Deutschland gerade mit seiner Geschichte nicht genau auf sowas stolz sein, wieso lehnen diese Idee so viele ab?
Früher habe ich genauso gedacht und wünsche mir insgeheim natürlich nach wie vor in so einer Gesellschaft leben zu dürfen; die Jahre haben dieses fatalistische Weltbild aber durch ein realistischeres ersetzt...
Es kommen leider sehr viele Menschen nach Deutschland die auf diese Werte spucken und über unsere westlichen, humanistischen Vorstellungen eines respektvollen Miteinanders nur lachen bzw. unseren demokratischen, selbst Täter schützenden Rechtsstaat nur ausnutzen wo es geht, als Dankbarkeit und Demut vor diesen sozialen Errungenschaften zu zeigen. Selbstverständlich kann und darf man nicht alle Menschen einer bestimmten Nationalität über einen Kamm scheren. Es gibt aber bestimmte kulturell oder religiös geprägte Phänomene/bestimmte Ethnien die in den Kriminalstatistiken stark überrepräsentiert sind und andere Ethnien, die hierzulande kaum negativ in Erscheinung treten/sich in der Regel sehr gut integrieren. Solche Phänomene und deren Ursachen muss man fair und offen diskutieren dürfen und die Politik und Justiz konsequent und ohne ideologische Scheuklappen handeln - um eben nicht den Rechtspopulisten das Spielfeld zu überlassen! Da genau dies die letzten Jahre nicht passiert ist und sich viele Bürger mit entsprechenden Erfahrungen und Sorgen nicht ernst genommen fühlen, erlebt die AfD derzeit einen solchen Zulauf (natürlich nicht nur deshalb, aber das hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Stimmung in diesem Land seit der Flüchtlingskrise immer mehr nach rechts gekippt ist).
Weil das Land an sich nicht mit den Errungenschaften zu tun hat, sondern einzelne oder eine Gruppe von Menschen.
Deutschland ist auch nur ein Stück Erde mit Namen und Schildern
klingt halt nach einem wilden traum, der niemals realität ist. guten morgen!
@@Imozep4Liveja denke ich auch 😂
Das Beste an einem krassen Sozialsystem ist dass die Fleißigen für die Faulen schuften dürfen
Ich verstehe nicht, wie man stolz auf etwas sein kann, für das man nichts geleistet hat.
Aber man leistet doch etwas, indem man in dem Land lebt und es somit mitformt und sich politisch engagiert.
Der Logik nach dürften Eltern auch nicht stolz auf ihre Kinder sein.
@@XXLovecraft naja du bringst sie zur Welt und erziehst sie und trägst somit einen bedeutenden Teil dazu bei, dass aus dem Kind etwas wird. Das kann man bei einem Land jetzt nicht behaupten. Da wirst du hineingeboren und versuchst, das beste aus den vorhandenen Umständen zu machen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass du zwar stolz auf deine Erfolge sein kannst, aber nicht auf dein Land oder deine Herkunft. Du hast schließlich nichts dafür getan, hier geboren zu werden.
@@NOTmyProblem... ja aber dann ist man doch stolz auf die Erfolge seines Handelns und nicht auf sein Land. Ich verstehe, dass man froh sein kann, hier geboren worden zu sein, weil man hier ein vergleichsweise privilegiertes und einfaches Leben führen kann. Aber warum sollte ich darauf stolz sein?
Stolz ist für viele halt unterschiedlich definiert. Wenn wir Freunde wären und du irgendeine tolle Leistung vollbringst, wäre ich wohl auch stolz auf dich. Ganz ohne, dass ich was dazu beitragen habe :)
Ich bin zutiefst zwiegespalten in Bezug auf diese Frage. Ähnlich wie Nicola habe ich einen Migrationshintergrund und komme aus einem Land, in dem Patriotismus nicht immer in positiver Weise ausgelebt wird. Vor vielen Jahren erhielt ich die deutsche Staatsbürgerschaft und begann darüber nachzudenken, was es eigentlich bedeutet, deutsch zu sein. Es war offensichtlich, dass es nicht auf die Hautfarbe ankam, da ich anders aussah als meine Mitschüler. Auch die Religion konnte nicht das entscheidende Kriterium sein, da ich nicht dem christlichen Glauben anhänge, der in Deutschland weit verbreitet ist. Somit blieben nur die deutschen Werte übrig.
Jedoch beobachte ich im Laufe der Jahre, wie diese altbekannten deutschen Werte immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen. Tatsächlich scheint es so, als könnten wir uns nicht einmal auf grundlegende Werte einigen. Wenn die deutschen Werte nicht mehr maßgeblich sind, um zu definieren, was es bedeutet, deutsch zu sein, dann frage ich mich ehrlich gesagt, ob die deutsche Identität überhaupt noch irgendeine Bedeutung hat.
Ich verstehe ja, dass sich Werte im Laufe der Zeit transformieren, und das ist auch gut so. Andernfalls würden wir immer noch mit Aspekten wie der Sklaverei und anderen negativen Dingen konfrontiert sein. Doch das komplette Wertegerüst über Bord zu werfen und zu behaupten, dass wir jetzt alles in Frage stellen müssen, erscheint mir zu radikal. Und anscheinend bin ich damit nicht allein. Veränderung ist zweifellos wichtig, aber sie sollte zur richtigen Zeit und in angemessenem Tempo geschehen, nicht auf brachiale Weise. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen sich abgehängt fühlen und Frustration erleben, was populistische Parteien für diese Bevölkerungsgruppen immer attraktiver macht. Dies wird auch durch die Umfragewerte der AfD deutlich.
In Deutschland sind mehr Atheisten als Christen.
Aber warum sind die Werte Demokratie, Freiheit, Akzeptanz, Frieden, Respekt, Natur und Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft nicht genug? Warum muss man sich irgendwelche Dinge überlegen die im Endeffekt egal sind. Das Beispiel mit der Pünktlichkeit gehört schlichtweg zu Respekt, warum muss es als einzelnes Ausgeklammert werden damit es zu erzwungenen Deutschen Werten gehört? Ich sehe mich als Deutsche und bin stolz Deutsche zu sein, genau wegen diesen Werten. Ich stehe zu diesen Werten und ich verteidige sie.
@@lindaa9213 Vielen Dank zunächst für deine Perspektive. Ich stimme dir vollkommen zu, dass die von dir genannten Werte von enormer Bedeutung sind. Allerdings sind sie universell, verallgemeinert und unspezifisch, und andere Länder neben Deutschland vertreten genauso diese Werte. Deshalb würden sie allein nicht meine Frage beantworten, was es bedeutet, Deutsch zu sein.
Wir sollten die Bedeutung spezifischer Werte wie zum Beispiel der deutschen Pünktlichkeit keineswegs herunterspielen. Dieser Wert ist alles andere als belanglos. Das Hervorheben solcher Werte kann dazu beitragen, bestimmte Verhaltensweisen und Tugenden in der Gesellschaft zu fördern, wie Effizienz, Disziplin und Respekt für die Zeit anderer. Um auf das Beispiel der Pünktlichkeit zurückzukommen: Wir legen nicht mehr so großen Wert darauf und die Gesellschaft identifiziert sich nicht mehr so stark damit. Das zeigt sich beispielsweise in der Deutschen Bahn, wo Pünktlichkeit nicht mehr den Stellenwert hat wie früher. Auch die deutsche Effizienz hat unsere Bürokratie schon länger nicht mehr gesehen. Daher ist es wichtig, diese Werte hervorzuheben und vorzuleben. Wenn wir uns stärker mit diesen Werten identifizieren und sie nicht gleichgültig werden, wären wir bestimmt motivierter, ihnen gerecht zu werden.
Interessant ist, dass beide für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft appellieren.
Das Problem sehen sie in der Frage, wie man Externen und Einwanderern vermitteln kann, was "unsere Wertvorstellungen und Identität" sind, so dass man überhaupt eine Vorstellung bekommen kann davon, was Integration bedeutet.
Aber während Tobias resigniert, sieht Nicolai die Lösung im Patriotismus und einem damit verbundenen Wertekanon.
Hier sehe ich es als wichtig an, überhaupt erst einmal zu definieren, was uns als Gesellschaft ausmacht.
Bei dem Gespräch ging es schon darum, dass beide eine freiheitliche, offene, tolerante Gesellschaft anstreben, was meiner Ansicht nach auch die Grundaussagen unseres Grundgesetzes darstellt.
Dies ist es auch, was man Immigranten vermitteln muss, damit sie eine Vorstellung davon, wie unsere Gesellschaft aussieht, und sie sich somit integrieren können.
Die Heterogenität sehe ich dabei nicht als Problem, da sie durch die Toleranz in der Gesellschaft ja erst ermöglicht wird.
Die Idee von Nicolai, dies über Patriotismus zu vermitteln, sehe ich aber etwas kritisch; dazu muss ich aber erst etwas ausholen:
Ich sehe die Spaltung der Gesellschaft teilweise als gewollt an Instrument der Machthabenden im Kampf von oben gegen unten; die verschiedenen Gruppen sollen sich gegenseitig bekämpfen, anstatt das hierarchische Machtgefälle zu hinterfragen.
Hierbei hilft der Patriotismus, indem die Menschen sich mit dem Staat und somit dem Status quo und dem Machtgefälle identifizieren.
Und wenn sie sich damit identifizieren, versuchen sie auch, den aktuellen Zustand vor Veränderungen zu schützen.
Somit erreicht man mit Patriotismus keine tolerante weltoffene, heterogene Gesellschaft.
Anstatt über Patriotismus sehe ich also eher in der Gesellschaft durch Förderung von Heterogenität und Toleranz und einem offenen Diskurs, wie in diesem Format, die Möglichkeit für Verbesserung.
Bloß, dass der Appell an den Patriotismus stets von Seiten der Opposition kommt.
"Die AFD ist attraktiv weil sie einfach Antworten auf komplexe Fragen gibt." - Ich glaube das ist eine einfach Antwort auf eine komplexe Frage
Aber mit Antwort beim Zitat ist Lösung gemeint. Ist halt ein riesen Unterschied. PS: und es sind keine funktionierenden Lösungen
Dass der Gesprächteilnehmer schon seit langer Zeit nicht mehr AfD-Mitglied ist, dass ist Ihnen wohl entgangen. Aber Hauptsache schnell draufhauen. Zuhören, verstehen, nachvollziehen und dann antworten. Die eigene Meinung begründen und nicht irgendeinen zusammenhanglosen Kommentar beitragen, das fällt doch vielen noch sehr schwer.
11:25 nicolai wirkt in dem Moment so, als hätte er nach dem video angst, gleich eine faust ins gesicht zu bekommen 😂🙈
Ich finde es schade, wenn man eine Gesellschaft einen und stabilisieren will, indem man zum Beispiel LSBTIQ-Menschen ausgrenzt. Ich würde mir wünschen, dass das Einende Solidarität, Inklusion, Vielfalt, usw. ist. Positive Werte, in denen sich alle Menschen wiederfinden können.
Wo wird das genau behauptet?
@@sunnyadib1076 ab Minute 15 in etwa
@@norah.5396 Da haben Sie etwas falsch verstanden. Davon ist überhaupt nicht die Rede. :)
Und ich dachte, wir hätten diesen Quatsch längst überwunden. Patriotismus ist eine Einschränkung. Für alle!
Eine viel debattierte Kontroverse, wo man häufig nicht mit Fakten, sondern oftmals mit Gefühlen und Empfindungen argumentiert. Meistens enden die Diskussionen offen. Aber zum Glück haben wir Heindoma7777, mit der alles entscheidenden, objektiven Einsicht. Danke! Wieso wird deine Erkenntnis nicht öffentlich gehyped?
@@philipo.407 Bist du auch verliebt in "dein" Land? :D
@@heindoma7777 Besitze leider kein Land. Aber wenn, wäre ich vielleicht verliebt.
@@philipo.407 Tja, so unterschiedlich ist es. Ich kann kein Land lieben, aber das Leben liebe ich. Patriotismus ist mir viel zu eindimensional. Aber wer ein ganzes Land umarmen will, der soll es tun. Hauptsache, er schneidet anderen dabei die Luft nicht ab. Solange "wir" wachsam gegenüber dem Nationalismus sind, ist ja auch alles in Ordnung.
Ich persönlich verachte Patrioten. Und sie mich wahrscheinlich auch. Konnte ich bis jetzt immer gut mit leben. Tim Kellner und andere Gestalten sind halt nicht meins und ich finde, sie tun der Vielfalt und Aufklärung überhaupt nicht gut.
@@heindoma7777 Du darfst verachten, was dir lieb ist. Da will dir nicht reinpfuschen. Es gibt solche und solche Patrioten, denk ich. Die, die einfach nur ihre Nation rumbrüllen und ihre gesamte Identität darauf auslegen und rassistische Parolen rumbrüllen. Es gibt aber auch die, die einfach stolz auf eine Nation als Gemeinschaft sind. Sprich,man feiert die eigene Verfassung, die Errungenschaften, die Werte, usw.
Gerade ersteres ist aber eher ne marginale Minderheit, denk ich (hoffentlich). Aber gerade weil es eben auch die andere, friedliche Spate gibt, will ich Patriotismus nicht per se unter einen Kamm scheren. :)
Find ich auch gut, dass sie sich zuerst kennenlernen, ohne das Thema direkt anzusprechen.
So merkt man, dass auch hinter Personen, denen man nicht zustimmt, Menschen stecken, die halt ihr eigenes Leben haben. :)
Nach welchem Wertefundament soll man sich richten? -> Nach dem Grundgesetz
unabhängig davon, was man vom thema halten mag: wenn man per default gespräche aufgrund spezifischer ansichten/einstellungen ablehnt, dann ist man nicht besser, als die vermeintlich böse gegenseite.
Quatsch, dass ist das gute Recht eines jeden sich eben nicht mit jedem unterhalten zu müssen. Ich diskutier ja auch nicht mit Querdenkern oder anderen Aluhüten.
@@saschawas9907 Dann ist man aber kein Demokrat mehr und sollte in ein nichtdemokratisches Land ziehen.
Wir prüfen das.
Ganz starker Auftritt von Herrn Boudaghi. Dem anderen Kollegen konnte ich überhaupt nicht folgen. Das wirkte wie eine sinnlose Reihung von Theorien ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit.
Linksextrem halt.
Ich finde das man auf sein Land Stolz sein und trotzdem Kritik an seinem Land haben, ebenfalls finde ich es wenig problematisch, wenn man sich mit seiner Nationalität identifizieren kann, da dort bedeutend mehr dran hängt als eine politische Einstellung, z.B. auch Kultur. Ich stimme nicht zu, dass Deutschland nur die dunklen Jahre während des zweiten Weltkrieges hatte, sondern in der Vergangenheit deutlich mehr sehr problematische Zeitalter Deutschland geprägt haben, jedoch denke ich auch, dass die sehr gewalttätige Vergangenheit Deutschlands an vielen Stellen dazu beigetragen hat, dass wir heute da stehen, wo wir stehen.
Ich denke man kann einen Weg in der Mitte finden. Ich finde es nicht gut zu sagen, dass, weil die Gesellschaft zerbricht und man den Idealzeitpunkt verpasst hat, jetzt wieder eine geradere Linie braucht. Wir haben den Zeitpunkt verpasst also lassen wir das, ist keine Gute Einstellung. Ebenfalls denke ich aber auch nicht, dass es nicht möglich ist den Bruch aufzuhalten. Für viele Themen herrscht ein Grundverständnis und eigentlich möchte man nur nicht selbst in das Thema mit reingezogen werden. An manchen Stellen würde ich daher einfach sagen: Wenn einen ein Thema nicht betrifft und dieses Thema einen nicht massiv einschränkt, sollte man sich aus diesem Thema einfach raushalten.
Viel zu viele Menschen sprechen gerade über das Thema LGBTQI+ ohne einen Berührungspunkt damit zu haben und ohne Einschränkungen zu erleiden, dadurch das hier die Menschen unterstützt werden. Es wird eigentlich nur darum gebeten nicht wissentlich und absichtlich die Leute zu Beleidigen, was eigentlich kein Problem sein sollte, alles andere tangiert eine nicht betroffene Person nicht.
Zum 1. Punkt: Da schaut Tobias zu sehr auf Deutschland. Andere Länder, insbesondere die USA zeigen, dass es Gemeinschaft bildet. Er verwechselt nur ein wenig, dass dort, wo Gemeinschaft bildet, nicht auch Ausgrenzungen stattfinden können.
Zu Punkt 2: Auch hier wieder typisches AFD-Bild leider. Die Leute wählen eigentlich die AFD, weil sie glauben, es mache einen Unterschied, wenn man wieder als Deutschland auftritt und seine werte verteidigt. Aber eigentlich große Hirnwäsche
Bei Punkt 3 hat Tobias hingegen recht, Patriotismus bedeutet immer mindestens ein Stück weit die alten werte zu verteidigen und Neuerungen zu zulassen. Es wird niemand überfordert sein, wenn man eine LGBTQ-Flagge sein, aber es gibt vor allem Menschen eine Möglichkeit, die sie in ihrem Land nicht haben. Vor allem werden hier Themen aufgemacht und als Probleme dargestellt, die keine sind.
Und generell find ich es erschreckend, wie Nicolai Flüchtlinge und Menschen aus anderen Ländern verantwortlich macht. wenn man mehr Deutschland haben will, dann muss man selber dran arbeiten, egal ob mehr oder weniger Menschen ins Land kommen. Genauso auch, dass es im Land selber aber nicht viel verändert. Ein Irrglaube, dass, wenn wir wieder mehr Deutschland werden, dadurch sich das Land weiterentwickelt.
Die USA sind gespaltener als wir. Just saying.
Bei Runde 1 musste ich einfach lächeln. 2 sympathische Menschen mit tollen Aussagen und gegenseitigem Respekt :)
Ich stimme Ragnar Lothbrok absolut zu!
😂😂
Professor Dr. Dr.Dr. F. Boudaghi , billionaire, Psychiatrist, medical doctor and scientist in the field of nuclear physics
Ich muss sagen, ich war etwas erschrocken über die Ansichten über die Zurückführung zu alten Werten und fehlender Diversität. Für mich isg genau das Deutschland: Freiheit so zu sein, wie man will und Akzeptanz der vielen verschiedenen Lebensmodelle, welche man vllt. nicht immer nachvollziehen kann. Mir macht es Angst, wenn ich höre, dass ich mich irgendwelchen patriotischen Strukturen und veralteten Gesellschaftsstrukturen unterwerfen soll. Richtig paradox finde ich, dass dies ja von nicht den klassischen Patrioten kommt. Als er so verständlich erklärt hat, warum auch insbesondere Leute mit Migrationshintergrund Patrotismus und veraltete Strukturen anstreben, war mir etwas mulmig. Als Frau habe ich mich genau in dem Moment unterdrückt gefühlt. Was bedeuten klare Rollenstrukturen für mich? Einschränkung meiner Freiheit, meiner persönlichen Entfaltung? Muss ich meine Persönlichkeit dann in ein Schema F zwängen?
Mit den 'alten Werten' sind die preußischen bzw. die aus ihnen hervorgegangenen deutschen Tugenden gemeint, also Fleiß, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Ehrgeiz, Ordnung, Höflichkeit usw. Das ist doch nichts schlechtes. Ich glaube, Du verstehst darunter die Rückkehr zum Patriarchat. Das ist aber gar nicht gemeint.
Man kann doch die alten Werte hochhalten und trotzdem die Gesellschaft progressiv gestalten.
@@Christina-Maria_von_Gusinskinaja in dem Video wurde sich schon auf lgbtq und gendern bezogen. Und dass sind alte Werte die Personen unterdrücken. Diese "preußischen werte" wurden bis jetzt im video nicht erwähnt.
Verstehe ich, und sehe da auch nicht so viel Sinn drin irgendwas zurückführen zu wollen wenns schonmal anders ist.
Allerdings verstehe ich auch die Ausländer, die einst genau deswegen gekommen sind, weil sie Deutschland für das schätzten was es früher einmal war. Würde mich auch ankotzen wenn ich extra mühevoll in ein Land auswandern würde was Werte vertritt und lebt die mich ansprechen, und wo ich gerne Teil dessen Gesellschaft werden möchte, und sich dieses dann mit den Jahren zu einem in meinen Augen Sauhaufen wandelt wie ich es eigentlich nicht haben will.
Ich mein wenn ich bock auf maximal möglich klischeehafte USA hätte, und dazu nach Texas ginge, um da das "volle Programm" zu bekommen und so amerikanisch wie es nur geht leben zu können, würde mich das auch ankotzen wenn sich alles auf einmal ändert und das mit der Zeit so wird wie Europa.
@@denzzlinga Ja, das kann ich auch alles nachvollziehen und würde mich auch nerven. Aber irgendwie muss einem doch auch klar sein, dass sich immer alles ändert. Ich meine, es kann doch auch nicht sein, dass die Technik mit riesen Schritten voran eilt (Digitalisierung, Raumfahrttechnik etc.), aber die Gesellschaft im Mittelalter verharrt. Und natürlich fällt es manchen leichter und anderen schwerer, dass ist auch ok. Aber trotzdem finde ich die Freiheit des Einzelnen als eine der größten Errungenschaften. Und wenn man an etwas festhalten möchte und etwas bewahren möchte und nach Struktur sucht, warum nimmt man nicht das!?
Ich verstehe nicht, warum immer der Bezug zur AFD hergestellt wird. Patriotismus braucht keine Parteien und man kann auch als linker, grüner oder karierter ein Patriot sein
Framing. Weil der Großeteil der Deutschen keinen Patriotismus kennt und ihn schnell mit Nationalismus verwechselt, setzt man einen ihn der für die Redaktion den Deppen mimt.
Nein Linke haben andere Werte.
ich finde das Format einfach klasse!
Die Deutschland Fahne steht für Einigkeit, Recht und Freiheit!
Sie ist repräsentativ für unsere Verfassung und unsere Werte.
Ich verstehe nicht wieso man das ablehnt?
Ich weiß, der Patriotismus wird missbraucht, aber für den Missbrauch steht der Patriotismus nicht.
Einigkeit Recht und Freiheit steht in unserem Grundgesetz. Unsere Fahne steht für die Dunkle Zeit der Unterdrückung, das Blut das geflossen ist für die Freiheit und das Gelb für den neuen Tag
Einfaches Beispiel: Schützenvereine. Alte deutsche Tradition. In vielen Vereinen werden keine Frauen geschweige denn Ausländer oder Schwule zugelassen. Wenn Frauen in den Verein eintreten dürfen sie in vielen Vereinen nicht schießen, sondern sind nur für die Care Arbeit rund ums Schützenhaus verantwortlich: Kuchen backen und Toiletten putzen. In manchen Vereinen dürfen Frauen auch schießen, aber ja nicht auf die Krone. In vielleicht 1 Prozent aller Vereine dürfen Frauen den Titel der Schützenkönigin selbstständig schießen. Patriotismus ist was für alte weiße Männer. Schön die alten Werte des Patriarchates.
Warum müssen sich denn Patriotismus und Antifaschismus ausschließen?🤔 Antifaschismus ist leider auch ein inflationär benutzter Begriff geworden,welcher nicht mehr das symbolisiert,was es eigentlich ist und bedeutet.
Stimme dir da voll zu, besonders wegen unseres geschichtlichen Hintergrundes sollte ein BRD-Patriot ein Antifaschist sein. Den dieser Patriot wäre ein Demokrat und kein Faschist.
ja dachte ich mir auch. Wird hier ein wenig suggeriert als wären das Gegensätze, was ja eigentlich so nicht der Fall ist.
Meiner Meinung nach haben beide gute Punkte geliefert. Komplexes Thema…
Antifaschismus war immer ein Propagandabegriff von Kommunisten
Weil Antifaschisten gegen den Staat und seine Ordnung sind.
Bitte jetzt nicht sofort in Defensivhaltung gehen, wenn ich sage:
Patriotismus ist eine Erhöhung der in-group und somit automatisch eine Erniedrigung der out-group. zu welchem Maße, das ist natürlich unterschiedlich.. aber da gibt es wirklich einen Berg an legit Evidenz für. Ich komme da z.b. aus dem Bereich Psychologie und genau mit diesen Sachen haben sich ja Leute wir Arendt und Adorno + Andere nach dem 2. Weltkrieg explizit beschäftigt und man hat dann in den nächsten Jahrzehnten viel Wissen erlangt über menschliche Gruppenprozesse. das ist nicht nur eine Meinung.
aber ich stimme zu, die Folge war gut. Mein Eindruck war, dass Tobias auch tatsächlich gemeinsamen Boden hat mit einer linkeren Position und eben genau die angesprochene Ehrlichkeit um das auch zu zu lassen, wofür er meinen Respekt hat, das ist nicht leicht!
2:26 min Das ist kann man sich nicht ausdenken, hier wird Fernsehgeschichte geschrieben. Jemanden mit Ausgrenzung Vorverurteilen. der eventuell jemand anderes Ausgrenzt, weil er sein Land mag. Wow
Stolz deutscher zu sein macht für mich kein Sinn. Wie auch? Ich wurde - per Zufall - hier geboren.
Aber ich bin (zumindest teilweise) stolz auf Deutschland. Wenn man sowas erwähnt, ist man fast automatisch "Rechts assoziiert". Warum ist das so?
Wenn du sagst "Ich bin stolz, dass Deutschland XY geleistet hat" assoziiert das wirklich niemand mit rechts.
@@aidenweihrauch5861 Nein wäre es nicht. Viele Kulturen haben einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber der westlichen Welt. Europäer/AMerikaner waren zuerst auf dem Mond, zuerst auf dem Mount Everest, zuerst am Nordpol, zuerst auf dem Südpol, zuerst im All, zuerst auf allen 7.000 etc. Alle modernen Erfindungen stammen aus dem Westen. Die meisten Errungenschaften kommen aus dem Weste.
Die muslimische Welt sucht für ihr Versagen noch immer einen Schuldigen. Die USA, Israel usw. Auch werden viele Persönlichkeiten einfach zu Muslimen umgedeutet. So wird dies von Goethe, Einstein usw. einfach behauptet. Erdogan behauptet ja auch, die Muslime hätten Amerika entdeckt.
Es gibt ein Video von GI, wo behauptet wird Jack Sparrow wäre einem muslimischen Piraten (welcher eigentlich Deutscher war und nie Muslim wurde) entnommen, dabei gibt es keinerlei Parallen. Es muss schon echt viel falsch sein, wenn man eine Fantasy Figur nimmt und diese dann andichtet ein Muslim zu sein. Du kannst dir das nur nicht vorstellen, weil du nicht aus einer dieser Kulturen zu kommen. Du gehörst zu den Gewinnern, weil Europäer sich nicht damit abgefunden haben was sie vorgefunden haben.
Ich empfehle dir dich eingehend mit GEschichte und Philosophie zu beschäftigen und dabei sollten Denkverbote keine Rolle spielen. Das ist absolut nicht böse gemeint von mir.
Muss leider hier antworten, youtube lässt bei deinem anderen Kommentar keine Antwort zu.
Naja vielleicht würde dann jemand fragen, wie kannst du stolz auf das Ausbildungssystem sein? Azubis sind oft extrem unterbezahlt. @@aidenweihrauch5861
"Deutschland" hat gar nichts geleistet, sondern Menschen, die in den geographischen Grenzen Deutschlands ausgeschissen wurden oder zum arbeiten hergekommen sind, weil es von ersteren nicht genug gibt.@@RockGodFuck
Nur weil man in Deutschland geboren ist ist man noch lange kein deutscher.
Ich hab einen migrationshintergrund, ich bin auch eher patriotisch und ich finde nichts bedenklich daran.
Ich bin stolz in einem multikulturelem land zu leben und auch darauf wie das land sich zusammen gerauft hat, um die flüchtlingskriese zu bewältigen. (2015 sowie 2022)
Man muss nicht jede politische entscheidung des landes gut finden um ein patriot zu sein, es reicht einfach schon die mehrheit der menschen in einer gesellschaft zu mögen.
Es gibt kein land in dem ich lieber leben würde als deutschland und alleine diese tatsache macht mich mMn schon zum patriot.
Ich denke, wenn man nicht etwas patriotisch ist, dann hat man als mensch auch keinen drang dazu die umstände im land zu verbessern.
Die Flüchtlingskrisen können mich mal. Millionen von Flüchtlingen in die soziale Hängematte.
@@h.b.1323 solche aussagen kommen meist von arbeitslosen ;)
@@RealTaIk
Solche Aussagen kommen meist von links -grünen Schwachköpfen.
Ist Arbeitslos zu sein schlecht? Ich frage mal für die vielen Arbeitslosen, die unschuldig ihren Job verloren haben.
Das ist der reflektierste und schlaueste Ex-AFDler, den ich je gesehen habe - mit Abstand.
Aber deswegen halt wohl auch EX-AfDler. Wirklich gute Folge, wenn diese zwei Personen wirklich die beiden Gegenpole wären, dann hätte ich sogar wieder etwas Hoffnung und ich ordne mich selbst voll bei dem bärtigen Antifaschisten ein zur Info.
Von wem ist der geile beat?
Track id: Darude Sandstorm
Schwierig das Statement ich bin nicht stolz auf mein Land was andere Menschen ausgrenzt. Weil so ein Land gibt es nicht auf der Welt. Sprich keine Zivilisation auf der Welt ist dazu in der Lage.
Die Aussage hat mir bei Tobias auch übel aufgestoßen. Aber nach der restlichen Debatte und seinem Hintergrund hoffe ich einfach mal, dass er sich dabei einfach unpraktisch ausgedrückt hat.
@@poobels da stimme ich dir zu ... ansonsten ein augenscheinlich sympathischer Kerl.
Da musste ich auch kurz drüber nachdenken. Besonders bereit für einen demokratischen Diskurs scheint mir das nicht zu sein, denn dieses Kriterium ist kaum mit ausreichender Trennschärfe abzugrenzen. Hier besteht die Gefahr sich das Miteinander oder Nicht-Miteinander sehr einfach zu machen.
Meine Definition von Patriotismus deckt sich nicht mit Ausgrenzung oder völkischem Denken. Eine integrative Gesellschaft wäre ein wunderbarer Grund für patriotische Zuordnung zu eben einer solchen. Deutsche Werte heute sind eben auch Diversität und Akzeptanz. Insofern habe ich auch kein Verständnis für Migranten, die sich überfordert fühlen, weil Homosexualität integrativer Bestandteil unserer offenen Gesellschaft ist - wenn es denn so ist. Wem das nicht gefällt, der möge doch einfach weg bleiben.
Wer das Bekenntnis zur Fahne oder zum Land negativ oder positiv konotiert, der reflektiert letztlich nur seine innere Haltung.
Am Ende muss man hinterfragen, was die Motive für den jeweiligen Patriotismus sind. Völkisches Geschwafel ist für mich dabei pseudopatriotisch - deren Deutschland ist nicht mein Deutschland - aber mein Deutschland ist schon sehr ok...
Finde ich ziemlich gut zusammengefasst. So denke ich auch. Wir können doch sehr stolz darauf sein uns hin zu einer pluralistischen Gesellschaft zu entwickeln, Rechte aller Menschen in Deutschland stärker im Blick zu haben, insbesondere auch den Abbau der sozialen und wirtschaftlichen Geschlechterunterschiede und auch das Thema Umweltschutz heute in breiterer Masse nach vorne bringen zu wollen. Viele verkrustete Haltungen sind schon weggebrochen oder lösen sich gerade. Und alles in allem mag ich unseren lockereren Lebensstil sehr gerne. Da bin ich auch tatsächlich stolz drauf Teil davon sein zu dürfen. Ein Privileg, wie ich finde.
Das ist breiter Konsens und völlig unabhängig von Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung. Und ja - natürlich gibt es noch viel zu viele Menschen, die aktiv dagegen arbeiten. Aber sie werden weniger. Unser Auftrag muss also sein diese Grundwerte zu zementieren und nicht aufgrund anderer ideologischer Tendenzen auszuhöhlen. Wer hierher kommt, der muss etwas beitragen wollen und unsere Grundwerte und Gesetze akzeptieren. Wir haben noch genügend Ewig-Gestrige im Land. Mehr davon brauchen und wollen wir nicht. Und nein, es ist nicht an uns, anderen Menschen das aufzuoktruieren oder schmackhaft zu machen. Lebe (gut!) damit oder eben nicht hier. Ich denke so kann der Laden hier gut funktionieren. Das sollte der Auftrag an die Politik sein, Lösungen zu finden.
Ich bin patriotisch, aber nicht rechts. Ich finde, stolz auf sein Land und dessen Geschichte/Kultur zu sein (Gott bewahre, nicht die Kriege und Verfolgungen) schließt offenheit gegenüber anderer Kulturen nicht aus.
Meine neue Freundin ist Albanerin ist seit 9 Jahren hier in Deutschland, kulturell angepasster als manch anderer Zuwanderer und einfach nur liebenswert.
Mir sind unterm Strich Menschen wichtig und wie sie sich geben. Wenn ich in ein anderes Land gehe, passe ich mich so gut es geht an, würde ich dorthin ziehen, noch mehr. Ich finde, das gehört einfach dazu. Nur so kann Multi Kulti gelingen ohne Parallelgesellschaften zu schaffen.
25 Minuten sind viel zu kurz. Aber ist wohl der heutige Trend Diskussionen so kurz wie möglich zusammenzuschneiden.
wäre Nicolai noch in der AfD, wäre er mit großem Abstand sympathischstes Mitglied, das ich je gesehen habe.
bei Tobias verspüre ich einfach nur stolz auf meine Berufsgruppe 🙃
Obwohl Nicolai ganz typisch AFD argumentiert ;)? Oder gerade deswegen.
@@hawkhunter3256 glaube ich habe rübergebracht, dass ich von der AfD nichts aber auch gar nichts halte und die verantwortlichen Figuren gruselig bis abstoßend finde.
ne so argumentiert die AfD nicht. denke dann hätte Tobias vom Typ her auch abgebrochen.
@@matzejandrosch7100 Nicht so wirklich, denn du bezeichnest Nicolai als sympatisch, obwohl er ganz klare werte der AfD vertritt.
@@hawkhunter3256 boa alter ein linker hats mit einem hardcore linken zu tun. oder einem korinthenkacker. oder mit beidem.
@@hawkhunter3256 du verkennst den Vergleich, den ich ziehe. mit Personen wie Gauland, Höcke, Weidel, Chrupalla, Brandner. diese Gestalten. würde mit Nicolai kein Bier trinken wollen, aber ich kann das was er sagt aushalten. und im Umgang ist er freundlich und respektvoll. ganz im Unterschied zu den genannten Personen.
trotz der unterschiedlichen Positionen beides sehr sympathische Menschen mit vernünftigen Sichtpunkten! Genau solche Gespräche braucht unsere Gesellschaft um wieder zusammenzufinden! Leider bewegen sich immer mehr menschen in extreme Richtungen und lassen konstruktive Gespräche und Austausche mit Oppositionellen nicht mehr zu...
"Ich habe die AfD verlassen, weil ich erkannt habe, dass ich dort eigentlich selber diskriminiert werde, und das finde ich doof. Dass andere Menschen, die nicht ich sind, diskriminiert werden können, finde ich aber schon wichtig für die Gesellschaft".
Das hat er nicht gesagt und auch nicht gemeint.
Diskriminierung kann positiv oder negativ sein, von welcher Seite man das Betrachtet.
Ich gehe mal davon aus, dass du beispielsweise gegen Nazis diskriminierst, was ich begrüße.
Ein weiteres Beispiel wäre Altersdiskriminierung beim Wählen oder anderen Rechten.
-> Alle diskriminieren und ob das in einem Fall gerechtfertigt ist muss individuell betrachtet werden.
@@justinjackson5160 Er hat es vielleicht nicht gewollt, aber die Quintessenz seines Standpunktes läuft durchaus darauf hinaus, wenn eben auch sehr wahrscheinlich ungewollt.
@@poobels Und jetzt guckst du dir das Video nochmal an und schaust, ob er an besagter Stelle über Altersdiskriminierung geredet hat. Und um dir die Zeit zu ersparen, nein, hat er nicht, sondern er störte sich an zu viel Toleranz gegenüber der LGBTQ+-Community.
@@pallao3500 Erst mal habe ich meinen Kommentar gar nicht bös gemeint und sollte nicht belehrend rüberkommen. :)
Mir ist bewusst, dass nicht über Altersdriskriminierung gesprochen wurde aber ich finde, dass du in deinem Kommentar jede Art von Diskriminierung moralisch auf das selbe Level stellst und das wollte ich mit diesem Beispiel herausstellen.
Für meinen Geschmack werden in solchen Diskussionen manchmal die Definitionen wesentlicher Begriffe ausgeklammert: hier ist es der Begriff Stolz. Ich wüsste gerne, worauf man stolz ist. Ich bin stolz, wenn ich aus eigener Kraftanstrengung gegen Widerstand ein Ziel erreiche. Beim Patriotismus ist es jedoch oft so (oder täusche ich mich?), dass man auf etwas stolz ist, für das man sich selber nicht angestrengt hat. Auch das Ziel, für das man sich hier anstrengend, ist mir unklar.
Ich bin zwar (gezwungenermaßen) Beamtin, aber ich gehe doch nicht für Deutschland arbeiten, sondern für Selbstwirksamkeit und Geld.
Elternstolz sehe ich persönlich ebenso problematisch. Wie viele Kinder erreichen ihre Ziele trotz ihrer Erziehung - und nicht wegen.
Manchmal stelle ich mir die naive Frage, wie diese Welt wohl wäre, wenn wir uns als Erdenbürger und nicht (z.B.) als Deutsche definieren würden.
Du solltest so viel Anstand haben und deinen Beamten Status freiwillig abgeben. Es gibt bestimmt jemanden, der deinen Job genauso gut kann und sich freut einen kleinen Teil für unser Land zu leisten. Das ist aber eine ganz typische Einstellung in unserem Land. Ähnlich wie bei den Grünen-Politikern. Hassen dieses Land und tun alles dagegen, aber zig tausend Euro vom Steuerzahler nimmt man gerne mit...
Haben sie Lust auf ihren Job? Sind sie Sachbearbeiterin?
@@archivoltearchitrav5784 Was auch sonst, wenn nicht Lehrerin, wenn man solch weltfremde Überlegungen hat wie "Was wäre, wenn wir alles Erdenbürger wären?"
Weltverbesserer gibt es unter Lehrern ja zuhauf.
@@kevinglucose4057 Kennste eine, kennste alle. Ich glaube nicht, dass wir in einer besseren Welt leben werden - mit großer Anstrengung heuchle ich Optimismus in Sachen Zukunft und bekomme von dir eins auf die Mütze für meinen kleinen Konjunktiv? Allerdings versuche ich zu vermitteln, dass es sich lohnt, die Gegenwart zu gestalten - und das ist nicht geheuchelt.
Kleiner Insider: Es gibt verdammt wenig Weltverbesserer unter Lehrern. Ich wünschte manchmal, es gäbe mehr.
@@kevinglucose4057 Ist ne gute Einstellung von der Lehrerin. Die möchte die Welt wenigstens besser machen. Das rechte Ungeziefer hingegen will nur seinen Hass in die Welt kotzen.
Gutes Video. Zwei Personen mit völlig unterschiedlichen Einstellungen unterhalten sich auf Augenhöhe.
Einer von denen wirkte deutlich gesünder als der andere.
Genau so funktioniert Austausch zwischen Meinungen und Haltungen. Respektvoller Umgang, einander zuhören, auch wenns mal schwierig ist, und das Aushalten anderer Meinung. Alles andere führt zu Ausgrenzung. Das framen anderer Meinungen sollte unterlassen werden. Hut ab and die 2 Personen und auch gute Auswahl vom @unbubble Team. Hoffentlich sehen das viele Links+Rechts-Extreme. Wichtig sollte allen sein, andere Leute nicht in Schubladen zu stecken um sie einzuordnen. Nicht jeder Rechte ist gleich ein Nati und nicht jede Linke Position ist gleich ein Polizisten-knüppelnder Schläger. Diskurs ist die Lösung. Indoktrination das Gift der Gesellschaft
Hallo Bladnor, Danke für dein positives Feedback! 😊
Meine Omi hat immer gesagt „Um einen anderen Lieben und respektieren zu können, muss man sich zunächst selbst lieben, respektieren und wertschätzen „ Warum sollen Menschen, die zu uns nach Deutschland kommen, uns, unsere Kultur und unsere Werte schätzen wollen, wenn sie auf einer Gesellschaft treffen die all dieses nicht tun? Patriotismus ist leider sehr negativ belegt. Wenn wir diesen Begriff wieder mit Werten -nicht Normen- belegen und aufhören mit der Selbstnegativierung und Ablehnung , könnten Menschen,die zu uns kommen erkennen, was schätzenswert ist. Aber wenn Politiker außer unserer Sprache keine wesentliche Kultur erkennen können, ist das fragwürdig.
Es kann gar nicht sein, dass die Diskussion ob Patriotismus ‚in Ordnung ist‘ nur in Deutschland existiert. NATÜRLICH ist es das! Es ist fantastisch! und einfach nur traurig, wenn man seine eigene Flagge einfach nicht mehr wehen darf ohne abgestempelt zu werden
Danke - ganz deiner Meinung! 🌻
Wichtig ist einfach nur die Akzeptanz, dass nicht alle Menschen gleich ticken.
Wer gerne patriotisch sein möchte, darf das gerne sein, auch wenn ich es nicht bin.
Nur leider hab ich schon mit einigen "Patrioten" gesprochen, die es eben nicht akzeptieren, dass ich Patriotismus nicht zielführend finde.
Man sollte sich gegenseitig niemals eine Meinung aufzwingen.
2:30
stimmt, sich gegen eine Invasion zu verteidigen ist böse.
Michael *Strohmann
Das finde ich schon wieder interessant: „Ich will eigentlich mit niemanden reden der auf ein Land stolz ist was andere ausgrenzt.“
Selber grenzt man also Menschen aus und meidet den Austausch aufgrund einer vorgefertigten Meinung und Vorurteilen, ohne mit ihnen auch nur geredet zu haben.
Falscher geht es wirklich nicht…
Wie soll denn so ein Fundament aussehen? Wirkt sehr abstrakt. Ich habe hier auch schon gelesen, dass wir ja schon ein Fundament, das Grundgesetz, haben. Würden wir dieses stärker leben, auch praktisch, wäre dann nicht das Fundament gegeben, oder ist was anderes gemeint? Z.B. habe ich im Studium von Profs gehört, dass man mit dem Grundgesetz schlecht argumentieren kann (rechtlich gesehen), weil es eben sehr allgemein ist und man daher keine Kausalzusammenhänge etc. herstellen kann. Wird dem Grundgesetz nicht schon unterschwellig ein niedriger Beachtungswert zugesprochen?
War sehr überrascht von der Qualität die hier zustande gebracht wird. meinen Respekt, super Format, super Gesprächspartner. Wichtige Fragen und Input!! Mehr davon!!!
Hi Crs!
danke für Deine Rückmeldung, das freut uns! 🙂
Dann aber mit vernünftigen Gesprächspartnern. Denn so war das nur eine Wahlveranstaltung für die AfD.
Hi Perina, welche Gesprächspartner*innen hättest du dir denn für diese Folge gewünscht?
Hr. Burdukat ist so ein toller Mensch, bzw. wofür er brennt und was sagt und macht.
Gefällt mir sehr. Im Gespräch bleiben, gewaltfrei miteinander reden. 💚🍀
Aber dann bitte kein manipuliertes Gespräch. Ein unversöhnlicher Linker und ein Einknickpatriot untermauert nur ganz zdf-gewollt das linksradikale und zersetzende Narrativ. Das aber wird nur noch mehr Wähler in die Arme der AfD treiben.
Wieso? EIne Schlägerei wäre doch jetzt auch nicht schlecht gewesen.
Ich finde es wirklich sehr erheiternd, dass der Dude nicht nur links ist, sondern auch jedes linke äußerliche Klischee erfüllt. :D
Ich bin stolz deutscher zu sein
Ist ziemlich dumm! Hast in der Geburtenlotterie gewonnen... Schöner Schlag in die Fresse all derer die kein Glück dabei haben und von diesem Land zerfickt werden!
@@Ratatoeskrrr meine Familie hat ihr Leben riskiert um hierhin zu kommen aber ok...
@@vincent-of7vo dann sei stolz auf deine Familie!
For everyone travelling to Ffm: Dont go further than O' Rileys Pub, its pretty dangerous (drug dealers bit also a lot of Eintracht pubs). Some West Ham lads got beat up there. Wish you guys safe travels and a great time at our stadium. Cheers
ich finde Tobias argumentation ist oft schwer verständlich, manchmal am Thema vorbei, an anderer Stelle ziemlich realitätsfern. Ich finde es frappierend wie sehr er in schwarz /weiß denken verfällt. Nur weil ich Patriot bin heißt das nicht, dass ich ALLES abfeiere, was so im Land passiert oder dass ich deinen Ahnenpass sehen muss um dich toll zu finden. Patriot sein, heißt für mich, dass ich die Werte, die unser Grundgesetz formten toll finde, dass es für mich die Lehren verschriftlicht, die unsere Vorfahren damals aus den Schrecken des Nationalsozialismus gezogen haben: Demokratie, Freiheit und sozialen Ausgleich. Natürlich gibt es Baustellen im Land - riesige mitunter. Aber man muss doch auch mal würdigen was unsere Gesellschaft alles leistet. Wie gut es heutzutage den meisten in Deutschland geht, dass wir seit über 70 Jahren Frieden in unserem Land haben...und zu behaupten die Machtstrukturen würden sich nicht verändern ist doch an den Haaren herbeigezogen. Was ist denn mit den Rechten von bspw. Frauen oder Homosexuellen? Hat sich da etwa nichts verändert seit der Gründung der BRD? Mich machen solche Behauptungen echt wütend.
Ich bin da bei Nicolai. Wir brauchen gerade jetzt einen gesunden und besonnenen Verfassungspatriotismus. Wir müssen gerade im Angesicht der riesigen Migrationsbewegungen, die auf uns zukommen (und die wir ja auch für eine funktionierende Wirtschaft brauchen), auf eine Ethik, Moral, einen Wertekanon verweisen können, an dem sich neue Mitglieder dieser Gesellschaft orientieren können. Das muss doch zwingend unser Grundgesetz sein. Und darauf kann man doch wirklich stolz sein. Das prägt uns doch auch alle, die wir hier aufwachsen und hier leben.
@larabonczek9437 aber es muss doch das ziel sein so viele wie möglich dazu zu bekommen diese werte zu verinnerlichen.
deinen "Rückschritt" sehe ich übrigens überhaupt nicht. Wo gibt es denn in Deutschland Abtreibungsverbote? Wo hat denn der sog. Antifeminismus dazu geführt, dass bspw Vergewaltigung in der Ehe wieder straffrei geworden ist oder Frauen weniger Chancen haben als bspw vor 30 Jahren? Ein Andrew Tate hat übrigens gerade ein Verfahren wegen Menschenhandels am Hals. Der geht vielleicht lange in den Knast. Ich finde deine Beispiele belegen in keiner weise den behaupteten Rückschritt
Naja, eigentlich stagniert seit so etwa 20 Jahren alles. Also ich kann da nicht sagen, dass ich da wirklich Stolz auf eine Nullpolitik bin. Dazu kommt, manche sind für mich einfach keine Errungenschaften. Finds eher traurig, dass Grundrechte als eine so besondere Errungenschaft ansieht. Das ist für mich Grundvoraussetzung, ansonsten würde ich diesem Land nicht mehr leben wollen.
Zudem brauch es keine Gesetze für einen wertekanon, finde den außerdem ziemlich klar.
@@hawkhunter3256 Mindestlohn, Ehe für alle, Ausstieg aus der Kernkraft, jetzt das Selbstbestimmungsgesetz...das sind alles Sachen aus den letzten 20 Jahren. Deine Perspektive auf Grundrechte finde ich echt bedenklich. Zu 99,9% der Menschheitsgeschichte war der Gedanke an Grundrechte völlig absurd. Heutzutage sind wir eins von wenigen Ländern in denen ernsthaft versucht wird sie umzusetzen. Wie kann man das nicht als besondere Errungenschaft ansehen? Wie kann das selbstverständlich sein!? Wie gesagt ich habe da echt eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Aber wie cool: das darf hier alles sein! :)
Kannst du, rein aus Interesse, genauer sagen wo ich am Thema vorbei argumentiere? Schwarz weiß denken liegt mir sehr fern und dies kann ich mir in meinem Alltag nur schwer erlauben. Bei dem Gespräch ging es ja um Patriotismus und dazu habe ich halt eine Meinung, die ich versucht habe nach bestem Wissen und Gewissen zu erläutern.
@@socialworkertobias-pudding8704 hi tobias. geht schon los bei der aussage "wie soll ich auf einen staat stolz sein der ausgrenzt und an dessen grenzen menschen sterben" (sinngemäß zitiert). der staat grenzt viel weniger aus als noch früher und er wird immer liberaler, er ermöglicht uns allen bildung, verkehrsfähigkeit, die möglichkeit unser recht einzuklagen falls nötig. wie gesagt es gibt große baustellen...aber es gab in der menschheitsgeschichte keinen staat der signifikant mehr freiheit bei gleichzeitiger sicherheit und stabilität ermöglicht hat als die heutige BRD. sie ist also nicht nur schlecht weil sie fehlbar ist. es gab noch ein, zwei andere stellen wo mir die verhältnismäßigkeit total abgegangen ist in deinen aussagen. dazu müsste ich das video aber nochmal schauen