Es gab auf diesen Strecken bis vor ca. 10 Jahren Triebwagen mit angenehmer hydraulischer Neigetechnik: Die Baureihe 610 ("Pendolino"). Leider hat man sich bei den Nachfolgern 611/612 aus wirtschaftsprotektionistischen Gründen gegen italienische Hydraulik und für Bundeswehr-Panzer-Elektronik entschieden.
Es gibt auch Leute, gar nicht so wenige übrigens, die Neigetechnik überhaupt nicht vertragen, auch nicht im Sitzen. Ich gehöre leider auch dazu. Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, würde ich zwar mit so einem Zug fahren, aber ein angenehmes Reisen ist es für mich nicht. Schade, weil die Idee ja im Grunde gut ist.
@@elgee1811 bist du mal mit einem Triebwagen der Baureihe VT 610 gefahren? ("Pendolino")? Die fuhren von Anfang der 90er bis 2014 auf dem Dieselnetz Nordostbayern und hatten eine ruhige, hydraulische Neigetechnik, die mit dem elektrisch gesteuerten Geschwanke der aktuellen Fahrzeuge (VT 612) nicht zu vergleichen ist. Ich hoffe, dass man bei einem potentiellen Neigetechnik-Nachfolger wieder mehr Wert auf stabile Fahreigenschaften legt und im Zweifel Hydraulik den Vorzug gibt, auch wenn die Technik nicht aus Deutschland stammt.
@@matthau87 Ja, bin ich. Das waren genau die Züge, auf denen ich meine ersten Erfahrungen mit Neigetechnik gemacht habe. Mein Gleichgewichtssinn mochte die tatsächlich ebenso wenig wie die "Panzer" der Baureihe 612. Solange sich die kurvenreichen Abschnitte in Grenzen halten, oder die Fahrt insgesamt eher kurz ist, geht es für mich. Sonst wird es irgendwann unangenehm. Wobei ich die unangenehmsten Erfahrungen tatsächlich schon auf der Baureihe 612 gemacht habe, was aber auch an den konkreten Strecken gelegen haben dürfte. Ich bin früher öfter Würzburg-Erfurt und Nürnberg-Dresden gefahren, und auf beiden Strecken war ich froh, wenn ich die langen gebirgigen Abschnitte hinter mir hatte. Interessanterweise habe ich aber teilweise sogar Mühe mit längeren Fahrten im Oberdeck von bspw. Berliner Doppeldeckern, wenn ich auf der rechten Seite sitze, auf der das Fahrzeug an den Haltestellen immer wieder abgesenkt wird. Links geht es eher, und unten bzw. in normalen Eindeckern ohnehin. Fahrten in Doppeldeckern ohne Absenkfunktion waren dagegen nie ein Problem, auch nicht auf dem "Panoramasitz" vorne rechts. Ich bin bei fortgesetzen Neigungen zur Seite offenbar einfach empfindlich, selbst wenn das Fahrzeug (wie der Bus an der Haltestelle) ja gar nicht mehr fährt.
BR 612 bis 2032… na da wünsche ich den Fahrgästen in dieser Region viel Durchhaltevermögen. Ich kenne keine Strecke auf der es mit diesen recht kurzen Zügen keine Kapazitätsprobleme gibt. Möge das 49€-Ticket mit euch sein
Exakt diesen Kommentar habe ich gesucht. Alle Strecken, die ich mit diesen Modellen in den letzten Monaten befahren habe, waren hoffnungslos überfüllt. Teils sogar unter der Woche außerhalb der typischen Pendelzeiten.
auch wirklich schade, dass der Alex auf der Relation München-Kempten/Oberstdorf gestorben ist. Da war noch Platz und nun Doppeltraktion BR612 . Da stehen die Leute schon ab München, die ganzen 2h nach Oberstdorf.
Die Frage ist bloß, was mal nach den 612ern kommen soll. Meines Wissens gibt es am Markt effektiv keinen Nachfolger und so langsam merkt man das Alter der Triebzüge, alleine schon wegen der quasi nicht vorhandenen Barrierefreiheit. Auf jeden bleibt es spannend für die Zukunft!
Wenn langfristig keine Oberleitung zwischen Nürnberg und Bayreuth/Hof kommt, dann ist die dünn besiedelte Pegnitztalstrecke stark von der Stilllegung betroffen! Tunnelaufweitung und Brückensanierung will keiner Zahlen!
Die Wackeldackel (Br 612) sind echt topp Fahrzeuge. Leider nicht barrierefrei, aber das ist mit Neigetechnik halt auch schwer realisierbar. Ich finde es sehr gut, dass Wlan etc. eingebaut wird, da das bestimmt einige Leute auf die Schiene bringen dürfte und auch echt praktische sein kann. Aber warum ist der Tag der Schiene an einem Schultag!? Kann man den nicht ,,einfach" an einem Samstag machen? Ich als Schüler habe keine Möglichkeit an den vielen tollen Angeboten teilzunehmen, da ich in der Schule bin und fast alles am Vormittag ist. Ich wäre so gerne aufs Münchner Zentralstellwerk, aber geht nicht, weil am Vormittag! ICh finde das echt schade, weil man ja gerade junge Leute für die Bahn begeistern sollte und das so schwer wird!
Zum 612: Ich fahre täglich mit den Hofer Vertretern und muss sagen. Zuverlässigkeit Topp. Klimatisierung und Kapazität leider Problematisch. Ich hoffe, dass man diesen Aspekt beim Nachfolger berücksichtigt
Bitte was? Das habe ich ja noch nie gehört. Die 612 sind einfach nur eine Katastrophe. Hoher Einstieg, großer Abstand zwischen Zug und Bahnsteig, beengt. Am schlimmsten sind aber die Fahreigenschaften, das ewige Schaukeln ist einfach nur lästig. Und auch die abnormen Motorengeräusche nerven. Überdurchschnittlicher Dieselverbrauch und somit überproportionale Umweltbelastung. Sorry, aber ich kann diesen Fahrzeugen nichts gutes abgewinnen.
@@sachsenring7450 Wenn man weiß, wo man sich hinsetzt ist die Geräuschkulisse sehr gering, mal ganz davon abgesehen, dass ich persönlich die herrlich finde.. Dann das Schaukeln ist ja die Neigetechnik, die einen Teil des Fahrkomforts mitbringt und Fahrzeiten minimiert. Ich persönlich finde es darin sehr bequem und wenn nicht gerade überfüllt auch echt relativ wohnlich. Besser als in vielen anderen Zügen. Das mit dem Einstieg ist halt der Neigetechnik geschuldet und nicht wirklich anders lösbar. Der Zug muss ja das Lichtraumprofil berücksichtigen. Ich persönlich, aber eigentlich auch fast jeder den ich kenne liebt die Wackeldackel. Blöd ist es nur, wenn es solche Türen sind, die man von Hand und nicht pneumatisch geöffnet werden müssen. Die Scheppern halt die ganze Zeit rum, das nervt und erinnert and den Siemens Mireo, der ja wirklich eine Katastrophe ist.
Eine Verbesserung wäre der Komplettumbau des Verkehrsministerium im Bund. Dann hätten wir in 15-20 Jahren wieder eine halbwegs vernünftige Bahn, die uns bei den Herausforderungen des Klimawandels wirklich helfen könnte. Bis dahin: Meiden, wo es geht.
Wenn man sitz, ist die Neigetechnik egal. Ab wenn man keinen Sitzplatz hat und der Zug noch überfüllt ist, ist die Neigetechnik echt Horror 😔
Es gab auf diesen Strecken bis vor ca. 10 Jahren Triebwagen mit angenehmer hydraulischer Neigetechnik: Die Baureihe 610 ("Pendolino"). Leider hat man sich bei den Nachfolgern 611/612 aus wirtschaftsprotektionistischen Gründen gegen italienische Hydraulik und für Bundeswehr-Panzer-Elektronik entschieden.
@@matthau87 Na, das merkt/spürt man 🤬
Es gibt auch Leute, gar nicht so wenige übrigens, die Neigetechnik überhaupt nicht vertragen, auch nicht im Sitzen. Ich gehöre leider auch dazu. Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, würde ich zwar mit so einem Zug fahren, aber ein angenehmes Reisen ist es für mich nicht. Schade, weil die Idee ja im Grunde gut ist.
@@elgee1811 bist du mal mit einem Triebwagen der Baureihe VT 610 gefahren? ("Pendolino")? Die fuhren von Anfang der 90er bis 2014 auf dem Dieselnetz Nordostbayern und hatten eine ruhige, hydraulische Neigetechnik, die mit dem elektrisch gesteuerten Geschwanke der aktuellen Fahrzeuge (VT 612) nicht zu vergleichen ist. Ich hoffe, dass man bei einem potentiellen Neigetechnik-Nachfolger wieder mehr Wert auf stabile Fahreigenschaften legt und im Zweifel Hydraulik den Vorzug gibt, auch wenn die Technik nicht aus Deutschland stammt.
@@matthau87 Ja, bin ich. Das waren genau die Züge, auf denen ich meine ersten Erfahrungen mit Neigetechnik gemacht habe. Mein Gleichgewichtssinn mochte die tatsächlich ebenso wenig wie die "Panzer" der Baureihe 612. Solange sich die kurvenreichen Abschnitte in Grenzen halten, oder die Fahrt insgesamt eher kurz ist, geht es für mich. Sonst wird es irgendwann unangenehm. Wobei ich die unangenehmsten Erfahrungen tatsächlich schon auf der Baureihe 612 gemacht habe, was aber auch an den konkreten Strecken gelegen haben dürfte. Ich bin früher öfter Würzburg-Erfurt und Nürnberg-Dresden gefahren, und auf beiden Strecken war ich froh, wenn ich die langen gebirgigen Abschnitte hinter mir hatte. Interessanterweise habe ich aber teilweise sogar Mühe mit längeren Fahrten im Oberdeck von bspw. Berliner Doppeldeckern, wenn ich auf der rechten Seite sitze, auf der das Fahrzeug an den Haltestellen immer wieder abgesenkt wird. Links geht es eher, und unten bzw. in normalen Eindeckern ohnehin. Fahrten in Doppeldeckern ohne Absenkfunktion waren dagegen nie ein Problem, auch nicht auf dem "Panoramasitz" vorne rechts. Ich bin bei fortgesetzen Neigungen zur Seite offenbar einfach empfindlich, selbst wenn das Fahrzeug (wie der Bus an der Haltestelle) ja gar nicht mehr fährt.
Steckt das Geld lieber in eine vollständige Elektrifizierung aller Hauptstrecken in Nordostbayern!
Das eine sollte das andere ja nicht ausschließen.
BR 612 bis 2032… na da wünsche ich den Fahrgästen in dieser Region viel Durchhaltevermögen. Ich kenne keine Strecke auf der es mit diesen recht kurzen Zügen keine Kapazitätsprobleme gibt. Möge das 49€-Ticket mit euch sein
Exakt diesen Kommentar habe ich gesucht. Alle Strecken, die ich mit diesen Modellen in den letzten Monaten befahren habe, waren hoffnungslos überfüllt. Teils sogar unter der Woche außerhalb der typischen Pendelzeiten.
ka wo dein Problem ist ich bin bisher nicht einmal in nem überfüllten Zug gewesen mit den 612ern und ich fahr nicht wenig :D
auch wirklich schade, dass der Alex auf der Relation München-Kempten/Oberstdorf gestorben ist. Da war noch Platz und nun Doppeltraktion BR612 . Da stehen die Leute schon ab München, die ganzen 2h nach Oberstdorf.
Tatsächlich ist die Kapazität sogar sehr gut vor allem halt wegen des Halbstunden/Viertelstundentaktes auf den nachgefragtesten Strecken
Die Frage ist bloß, was mal nach den 612ern kommen soll. Meines Wissens gibt es am Markt effektiv keinen Nachfolger und so langsam merkt man das Alter der Triebzüge, alleine schon wegen der quasi nicht vorhandenen Barrierefreiheit. Auf jeden bleibt es spannend für die Zukunft!
Wenn langfristig keine Oberleitung zwischen Nürnberg und Bayreuth/Hof kommt, dann ist die dünn besiedelte Pegnitztalstrecke stark von der Stilllegung betroffen!
Tunnelaufweitung und Brückensanierung will keiner Zahlen!
hoffentlich Akku-Triebwagen mit hydraulischer Neigetechnik.
Das Land Bayern hat doch einen Entwicklungsauftrag gegeben.
Zweikraft mit Neigetechnik und Wasserstoff.
@@no-damn-aliasja Wasserstoff das sehr teuer ist wie rausgekommen ist dem Studien dazu. Wer hätte es gedacht😂
@@matthau87hoffentlich kein Akku sondern Oberleitung
Die Wackeldackel (Br 612) sind echt topp Fahrzeuge. Leider nicht barrierefrei, aber das ist mit Neigetechnik halt auch schwer realisierbar. Ich finde es sehr gut, dass Wlan etc. eingebaut wird, da das bestimmt einige Leute auf die Schiene bringen dürfte und auch echt praktische sein kann. Aber warum ist der Tag der Schiene an einem Schultag!? Kann man den nicht ,,einfach" an einem Samstag machen? Ich als Schüler habe keine Möglichkeit an den vielen tollen Angeboten teilzunehmen, da ich in der Schule bin und fast alles am Vormittag ist. Ich wäre so gerne aufs Münchner Zentralstellwerk, aber geht nicht, weil am Vormittag! ICh finde das echt schade, weil man ja gerade junge Leute für die Bahn begeistern sollte und das so schwer wird!
Zum 612: Ich fahre täglich mit den Hofer Vertretern und muss sagen. Zuverlässigkeit Topp. Klimatisierung und Kapazität leider Problematisch. Ich hoffe, dass man diesen Aspekt beim Nachfolger berücksichtigt
Der Tag der Schiene ist doch am 16. September, das ist ein Samstag?!
Bitte was? Das habe ich ja noch nie gehört. Die 612 sind einfach nur eine Katastrophe. Hoher Einstieg, großer Abstand zwischen Zug und Bahnsteig, beengt. Am schlimmsten sind aber die Fahreigenschaften, das ewige Schaukeln ist einfach nur lästig. Und auch die abnormen Motorengeräusche nerven. Überdurchschnittlicher Dieselverbrauch und somit überproportionale Umweltbelastung.
Sorry, aber ich kann diesen Fahrzeugen nichts gutes abgewinnen.
@@sachsenring7450 Wenn man weiß, wo man sich hinsetzt ist die Geräuschkulisse sehr gering, mal ganz davon abgesehen, dass ich persönlich die herrlich finde.. Dann das Schaukeln ist ja die Neigetechnik, die einen Teil des Fahrkomforts mitbringt und Fahrzeiten minimiert. Ich persönlich finde es darin sehr bequem und wenn nicht gerade überfüllt auch echt relativ wohnlich. Besser als in vielen anderen Zügen. Das mit dem Einstieg ist halt der Neigetechnik geschuldet und nicht wirklich anders lösbar. Der Zug muss ja das Lichtraumprofil berücksichtigen. Ich persönlich, aber eigentlich auch fast jeder den ich kenne liebt die Wackeldackel. Blöd ist es nur, wenn es solche Türen sind, die man von Hand und nicht pneumatisch geöffnet werden müssen. Die Scheppern halt die ganze Zeit rum, das nervt und erinnert and den Siemens Mireo, der ja wirklich eine Katastrophe ist.
@@pauls.1510 Manch spannende Veranstaltung ist aber schon am Freitag!
Eine Verbesserung wäre der Komplettumbau des Verkehrsministerium im Bund. Dann hätten wir in 15-20 Jahren wieder eine halbwegs vernünftige Bahn, die uns bei den Herausforderungen des Klimawandels wirklich helfen könnte. Bis dahin: Meiden, wo es geht.
BR612 bis 2032 🥰🥰🥰
Nürnberg - hof muss die Strecke erstmal ausgebaut werden. Man bekommt schreck ab hof wie manche Bahnhöfe aussehen. 😊
Good video, like!
Mal auf Batterie Züge setzen gut für das Klima 👍
Blödsinn
Als Übergang gerne. Auf lang gehört elektrifiziert.