Bazon Brock: "Die Leute haben im Namen der Kunstfreiheit die Kunst liquidiert!" (zur documenta 15)
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- Опубликовано: 24 июн 2022
- Beitrag zur Diskussion um die documenta 15 in Kassel (Gespräch mit Michael Köhler | Dlf, 21. Juni 2022).
Bazon Brock (*1936) ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, „Denker im Dienst“, „Künstler ohne Werk“ und Kunsttheoretiker. Kaum jemand hat die documenta (seit der 4. Durchführung 1968!) so eng begleitet wie er! Brock gilt als Vertreter der Fluxus-Bewegung.
Gut erkannt! Brilliant und scharf annalysiert.
Sehr originäre Kritik, die nicht haltlos ist sondern in Vielen eindeutig sichtbar. Jetzt im nachhinein sogar noch deutlicher.
Ich bin entzückt. Ich war auf der Documenta und habe mir alle großen Ausstellungen angeschaut. Mein Eindruck hätte nicht besser in Worte gefasst werden können. Danke Herr Brock ❤
"Nicht das Äußere, nicht das vor, das Innere, das hinter, dem wohlfeilen Begriff der sogenannten Kunst im ganz Allgemeinen stehende ist von Interesse, von Bedeutung, alles läßt sich münzen und auch wieder ummünzen, gerade so auch die wahre Kunst sollte davon gänzlich frei s e i n !!! " ⚫️❌️🇺🇦🕊
Auf den Punkt!! So frustrierend.
sehr schöner Beitrag
Vollkommen richtig dargestellt - 🤗
Wunderbare Einschätzung eines Wissenden!
Danke Bazon!
Jetzt sind wir wirklich wieder auf Null...
Lasst sie kriechen zum Altar der Kunst!
🙏
Das mahnende schreien der Raben das So Sein zu berechtigen ist im quaken der Enten untergegangen.
Die Kunst ist frei und soll es auch bleiben sie hat sich nur an gewisse Normen zu gewöhnen jetzt ratet mal wer das 1933 in Nürnberg gesagt hat
Göbels? NA UND ? Von Normen hat auch keiner gesprochen, Normierung wäre das Enden von Kunst.
Kulturalisten die gemeinsam abhängen.
Das stellt die Frage: Wie wird die Bühne voll? Durch wen? Bezahlt ist es ja und es wird auch Geld verlangt um es zu sehen. Das ist durchaus ernst gemeint. Ein Kunst Thema ist tatsächlich noch nicht durchgedrungen.
Wenn Geld verlangt wird, entwertet das die Kunst.
Pubermenta fifteen
Leider redet er komplett am Sinn der documenta 15 vorbei. Man merkt, dass er sich nicht im geringsten damit auseinandersetzt hat.
Man kann Kunst nicht in eine Gesellschaft integrieren, weil Kunst immer in der Gesellschaft drin ist. Mit anderen Worten: Will man den Schlüssel Kunst ansetzen, wird man feststellen, dass schon ein Schlüssel im Schloss steckt. Und diese Erkenntnis ist so alt wie ein Bart, will sagen: jeder kann diesen Schlüssel benutzen. Ein Künstler verfeinert den Schlüssel nur mit einer Art Gravur, mit seiner Signatur, den Bart wird er nicht ändern.
Ein Schloss ist eine gesellschaftliche Konvention. Über die Funktion des Schlosses kann man einlassen und wird auch ausgeschlossen. Das war immer so, je nach den herrschenden Verhältnissen. Man ist noch kein Künstler durch das Anwenden des Schlüssels. Man muss im Prinzip den Schlüssel entwenden. Erst durch einen Verlust wird einem deutlich, dass der Schlüssel in Gefahr ist, gegen einen digitalen Code ausgetauscht zu werden. Das ist eigentlich alles. Schlösser werden immer (wenigstens noch länger) da sein. Vermutlich wird es mehr Wächter geben und die Überwachung wird größer, was sich relativieren kann, schon allein weil WIR mehr Menschen sind. Dem einzelnen Menschen, dem bewussten Menschen bleibt nur die Entscheidung, wo er selber sein möchte, innen oder außen, vor oder hinter der Tür. An der Kunst wird das nichts ändern. Sie ist weder der aufgerissene Nazi-Bau der Biennale noch der Antisemitismus der documenta - das ist nur eine momentane deutsche Eigenart. Sie ist immer der Schlüssel, der uns die Möglichkeit zu einem Übergang gibt, zu beiden Seiten hin.....
Man kann ein Schloss auch einfach zerstören. Das Gerede von einem "Wir", richtet sich gegen das Individuum. Das "Wir" ist so eine Deutsche Eigenart, eben Deutsche Ideologie.
@@TWAINCOMPANY So deutsch denke ich gar nicht. Zumindest lebte ich nach meinem 20. 10 Jahre in Holland und arbeitete nach meinem 45. fast ausschließlich in Dänemark. Mein Vater (30 Jahre auf See) sagte immer: Glaube nie, dass auf der anderen Seite das Gras grüner ist.
Aber was anderes: Schloss hat ja zwei Bedeutungen, es ist auch das Kastell. Ich glaube, die meisten wollen es nicht zerstören, weil sie Ehrfurcht vor so was haben (selbst vor dem ''kleinen'' Schloss). Vor dem Reichtum, der sich ja nur offenbart, weil die Armut ausgeschlossen scheint. Selbst Revolutionäre haben den heimlichen Traum, auch einmal in einem Schloss zu wohnen und zu genießen. Und wenn die meisten auch nie in ein Schloss hineinkommen werden, so genießen sie, wenigstens am kleinen Schloss der Türsteher zu sein, der über den Zugang entscheidet.
Die Kunst in diesem Zusammenhang könnte tatsächlich darin bestehen, woanders reinzukommen als über eine Tür, z. B. über ein win-dow.....
@@olafsager6056 "so genießen sie, wenigstens am kleinen Schloss der Türsteher zu sein," Wer so etwas genießt, ist ein Idiot und Türsteher sind Abschaum. Wenn Geld verlangt wird, ist es keine Kunst mehr sondern Kram. Deutsch ist Ideologie und so nicht daran gebunden wo Jemand lebt
@@olafsager6056 Und selbstverständlich gilt was Revolution betrifft, Krieg den Hütten, Paläste für Alle. Was Väter sagen, darauf gebe ich einen Scheiß, den Vater und Mutter sind Gesellschaftliche Titel, Familie ist Gesellschaftliche Institution, die widerliche Sippschaft eben
@@TWAINCOMPANY Du hast DRIVE, das muss ich sagen. Aber jede Weltsicht ist beschränkt, auch deine: kram im holländischen ist auch kraamzaal = Geburtsstation und kraamvrouw = Hebamme. Und schwedisch puss och kram = küssen und umarmen. Was kann ich dafür, wenn Deutsche im Kram irgendwelche Ausschussware sehen?
Ich weiß nicht wo du großgeworden bist, aber ich selber kann nicht Holländer, Däne oder Schwede sein, ganz einfach weil ich dort nie zur Schule gegangen bin und ich die dortige Hirnwäsche nicht mitbekommen habe. Und - die kleinen Staaten sind oft noch schlimmer. ''Deutschland'' mag für viele eine Religion sein, die Dänen sind nur eine ''Sekte''.
Ich habe selber gemalt. Weißt du, irgendwo wird jedem das Gefühl vermittelt, die documenta sei was großes, und es wäre toll, wenn man dabei wäre. Mittlerweile muss ich sagen: ich hab' Glück gehabt, dass man mich ''nie eingeladen'' hat. Ich wäre vermutlich auch auf diesen Schund hereingefallen. Je jünger man ist, desto größer die Gefahr verführt zu werden, was sag ich: vergewaltigt wäre passender.
Deine Äußerungen gefallen mir, aber du bist mir zu aggressiv. Ich wünsche dir einen Bruder (oder eine kleine Tochter), die du liebst, damit du an was anderes denken kannst als an eine widerliche Sippschaft.
Politische Zensur von Kunst hatten wir ja schon mal... 😏
Genau Antisemitismus und Antiantisemitismus ist das Gleiche, denn Minus und Minus ergibt schließlich Plus!
Aber darum geht es in dem Statement übrigens garnicht 😉
Aber , Hr. Brock, ehrlich? Ich lese doch lieber ein Buch von Ihnen als mir diese kollektivistische Kunst zuzumuten, wo ich dann noch weitere antisemitische Bilder, Zeichen etc. feststellen muss!?! Oder? Ich habe noch nicht verstanden, warum ich da hingehen sollte!?!
Wer hat ihn gefragt?
Der Interviewer.
@@klaushoschi2143 …und darüber hinaus?
Schön bestätigt, was Bazon Brock attestiert: niemand (außer ganz konkret der Interviewer) hat ihn gefragt. Zum Glück! Keine Gruppe von Menschen, kein Kollektiv, keine Kultur steht dahinter. Er hat sich ganz alleine als Individuum ausgedrückt. Genau wie auch niemand dich oder mich vorher gefragt oder gar gezwungen hat, ob wir hier etwas hinschreiben könnten.
@@whenthingsshouldwork was genau möchtest Du damit sagen?
@@u.m.9339 Was gibt es daran nicht zu verstehen? Es heißt ganz einfach, dass niemand erst fragen muss und dass das auch nichts besonderes ist, wenn jemand was sagt obwohl keiner gefragt hat. So wie du eben. Nach dir hat auch keiner gefragt.
herr bazon brock, nennen sie uns doch, wer sind die leute? die sie meinten. soll nicht die kunst zum diskutieren anregen? oder ist das meine illusion.
Antisemita
Was für ein Laber-Heinz. Ein selbstverliebter Dampfplauderer war Bazon Brock er ja schon immer, aber dieses im Kern komplett inhaltlose Geseier dürfte auch einen (tragischen) Höhepunkt seiner Karriere darstellen. Oder er ist im hohen Alter leider etwas senil geworden. Um seines Andenkens Willen hätte man ihm die Veröffentlichung solch eines Beitrags ersparen können. - JM2C
Bazon Brock hat den Durchblick, er beschreibt die Lage in diesem Land treffend.
sehen die meisten anders, wer ist den dann offensichtlich der unreflektierte Laber HEINZ ?
@@linnyschlamm3310 Kollektivisten hassen ihn.
Sehr unsachlich. Schlechte Kinderstube.
Du quasselst, du quasselst, das ist alles, was du kannst; Bazon!
Nur weil‘s dir zu hoch ist... 🤣🤣🤣
Willst du etwa behaupten, du verstehst den lächerlichen senilen Guru hahaha ...
@@karadiberlino
Grandios das Quasseln umgangen Herr Dornbusch!
@@philipwendt9668 Ist das jetzt schon Tiefsinn á la .Bazon Brock? Hahaha ...
@@bernd47112000 Nein, mein Beitrag versteht sich als bespiegelnde Reaktion ihres blödsinnigen Flachsinns. Lassen Sie es doch, wenn Sie schon nix beizutragen haben. Ihr Heruntertransformieren, Verwursten und Verblödeln leistet einfach nichts, weil zu einfach!