Der erste Farbfilm der Ufa wurde gedreht auf Agfacolor Wolfen. Die zweitgrößte Filmfabrik der Welt,technologisch führend. Nach dem Krieg haben erst die Amerikaner und danach die Sowjets Unterlagen, Material und Menschen mitgehen lassen
@@sv1201 Exactly this. It's so fucking frustrating to see this. Inviscoat has everything to make film on a gigantic scale (they have a bigger production facility then Kodak) yet they are being silent.
@@user-ti9zc1xv2b Well they’ve just announced that they’re working on a new ECN2 color negative film for cinema productions. And that it’ll even come in 65mm.
@@sv1201 That's not the film factory but the guys who bought the logo rights for germany. On the other hand the film factory is ( named nowadays Filmotec) still there and works. The brand is now ORIGINAL WOLFEN.
Interessante Doku. Bis ich nach Bitterfeld gezogen bin, wusste ich nicht was - ORWO - hieß. Selbst zu fotografieren war nie mein Metier. Aber Fotoausstellungen mag ich. Wenn ich an - ORWO - denke, fällt mir : " Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael " dazu ein . ☺️
Das hätte man sich früher nicht vorstellen können, dass mal jemand freiwillig nach Bitterfeld zieht. Gib mal in die Suchfunktion "Bitteres aus Bitterfeld" ein...
@@variopancolar6487 Ja, wir sind 1988 aus dem schönen Harz freiwillig nach Bitterfeld gezogen und haben es nie bereut. Wir wurden freundlich aufgenommen und haben uns sofort wohlgefühlt. Wir wussten wo wir hinziehen und wie es da ist. Wir hatten immer Hochachtung vor der Arbeit, die unter den schlimmen Zuständen geleistet wurde. Das nach der Wende alles zusammen brach bzw. bewusst abgewickelt wurde, war auch für uns arg. Wir waren im kirchlichen Dienst tätig., Aber an Weggehen haben wir nie gedacht Als 2002 das Hochwasser kam, haben wir wie die Lowen gekämpft.. Es hat sich gelohnt. Bitterfeld gehört nicht zu den schönen Städten Deutschlands,, das stimmt. Aber sie ist zu meiner Heimat geworden. Deshalb macht es mich auch traurig, dass einige Einwohner sogar keinen Sinn für das Gemeinwohl haben. Aber das scheint kein reines Bitterfelder Problem zu sein. LG 🙋
@@variopancolar6487Wir sind 1976,da war ich neun Jahre alt, auch für drei Jahre nach Bitterfeld gezogen. Die Stadt hatte Licht und Schatten. Die grüne Lunge in der Stadt, mit ihren Parkanlagen und Springbrunnen war sehr schön. Der Dreck war Alltag, ich wusste früher auch nicht, dass Klinkerfassaden eigentlich gelb oder rot und nicht schwarz sind. Was hat man über die Umwelt gedacht? Das es normal ist, weil man in einer Hochburg der chemischen und Kohleindustrie wohnt und wohl alle diese Orte auf der Welt genauso aussehen. Übrigens ist Bitterfeld noch heute ein Ort mit viel chemischer Industrie, aber davon merkt man umwelttechnisch nichts mehr.
Un excellent documentaire en forme de kaleidoscope. ** An excellent documentary in the form of a kaleidoscope. ** Ein hervorragender Dokumentarfilm in Form eines Kaleidoskops.
@@variopancolar6487 If this documentary were rerun today, a lot of people who didn't live in that era wouldn't understand much. ** Si l'on rediffusait ce documentaire aujourd'hui, beaucoup de gens qui n'ont pas vécu à cette époque ne comprendraient pas grand-chose. ** Wenn dieser Dokumentarfilm heute wiederholt würde, würden viele Menschen, die nicht in dieser Zeit gelebt haben, nicht viel verstehen.
@@variopancolar6487 Thank you for uploading these historic moments to RUclips ! ** Merci d'avoir mis en ligne sur RUclips ces moments historiques ! ** Vielen Dank für das Hochladen dieser historischen Momente auf RUclips !
Die Technik an sich ist schon faszinierend. Man kann die Umwelt realitätsgetreu abbilden in Form eines Fotos. Darüber machen sich die Menschen heutzutage keine Gedanken mehr , weil es so selbstverständlich ist....
Das Ende von Orwo (=alter Agfacolor 3-Schichtenfarbfilm technikhistorisch vom Farbverfahren Agfacolor "neu" gegenüber dem additiven Zweifarbenfilm Agfacolor "alt") ist vielschichtig: 1) Das alte, originale Agfacolorverfahren war nicht mehr konkurrenzfähig gegen die Kodakverfahren. Deswegen ja auch kurz vor Ende der Wechsel auf die Kodaktechnologie. 2) Das Aufkommen der Digitalfotographie mit drastisch sinkendem Analoganteil. 3) die sozialistische Betriebsstruktur, die mit zu hohem Personalaufwand und zu hohen Kosten arbeitete. 4) die Altanlagen waren auch deutlich verschlissen... 5) der Kundengeschmack war weltweit mehr auf leuchtende Farben statt auf die blassen Farben fokussiert. Damit hatte Agfa/Orwo um 1990 schlicht am Markt vorbei produziert.
Ich habe den NC 21 geliebt - habe zu Hause selbst entwickelt... auf tschechischem Foma PM30 Papier ausbelichtet... auch beim Digitalisieren haben sich meine alten DDR-Filme super geschlagen... im Westen musste ich lernen, dass es krasse Qualitätsunterschiede zwischen den Herstellern gab, bis ich dann beim Fujicolor Superia Reala gelandet bin .... oh man ist das alles lange her....
Klasse! Es sieht so aus, als ob dieser Filmbericht tratsächlich auch auf (ORWO wohl nicht mehr?) -Film gedreht wurde, wahrscheinlich 16mm. Das ist ja sicher eine Aufzeichnung auf VHS-Video. Welches Jahr ist das? Mir gefallen die typischen Farben des alten ORWO-Materials sehr. Das hatte eine ganz bestimmte Atmosphäre, die man bisher mit Software nicht imitieren kann. Danke fürs Einstellen!
Der Film ist von 1995. Daß er zu dieser Zeit noch auf ORWOCOLOR gedreht wurde, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Die Entwicklung ist ja nicht kompatibel zum Ektacolor-Verfahren.
@@variopancolar6487 danke für die Info. Also war das Ektacolor. Ich kenne dirses Material nicht. Damals im Hessischen Rundfunk, als ich dort von 1977 bis 1983 kleine Jobs hatte, drehte man 16mm Dokus und viele Krimis entweder auf Kodak Ektachrome VNF oder wenn man genug Licht hatte, Ektachrome Commercial. Negativ wurde nicht im Haus entwickelt.
@@truefilm6991 Es kann auch Fuji-Material gewesen sein. Mit Ektacolor-Verfahren meine ich ja nur die ölgeschützten Farbkuppler. Orwocolor arbeitete noch mit den hydrophilen Farbkupplern des alten Agfacolorverfahrens, die nicht mit der Kodak-Farbentwicklungssubstanz kompatibel sind. Für ORWOCOLOR hätte es deshalb 1995 noch irgendwo eines entsprechenden Labors bedurft.
@@variopancolar6487 ah ok danke. Ja ich hatte noch zwei 33m Spulen Orwochrom UT 15 (Interessant dass man damals in der DDR die amerikanische Norm ASA im Namen verwendete) auf 16mm, abgelaufen Jan 1988, die ich 2016 belichtet hatte. Ein Mann in Polen, den ich im Internet fand, konnte diese noch mit Originalchemie (soviel er mir sagte) von Hand entwickeln. Die Farben kamen noch gut heraus, aber das Material war natürlich fast unbrauchbar und nur gut für einen Kameratest, aber es hat Spaß gemacht.
Ich hab von 1973 bis 2001 die Gegend von Bitterfeld und Wolfen unsicher gemacht. Für mich was es meine Heimat und ist es auch heute noch, obwohl ich arbeitsbedingt nach Nürnberg gezogen bin. Denn ich habe von 09.1989 bis 02.1992 bei der ORWO bzw. WVV, wie sie am Ende hieß, meine Lehre gemacht. Wäre das Werk nicht durch die Treuhand und AGFA platt gemacht, würde ich vielleicht noch heute dort arbeiten.
Das Werk wurde durch die völlig falsche Wirtschaftspolitik der vergreisten DDR-Führung "plattgemacht". Der Treuhand blieb nix anderes übrig, als den Scherbenhaufen abzuwickeln.
@@variopancolar6487 ja, das stimmt. Wenn es mit etwas Ruhe und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, blieb im Endeffekt kein anderer Weg übrig. Die Zeit damals 1991/92 war sehr an geheizt. Neben der Film ist auch das CKB abgewickelt worden und die Arbeitslosenquote schnellte auf 25% rauf. Teilweise kam man sich vor als säße man auf einem Pulverfaß und es fehlt nur noch ein Funke zur Explosion.
@@variopancolar6487Dabei hatte ORWO alles für den Umstieg auf das Kodak - Verfahren fertig gehabt. Aber das war nicht kompatibel mit der sowjetischen Wirtschaft. Man hätte zwar investieren können, aber leider brauchte die westdeutsche Wirtschaft, um ihren Platz in der Welt zu halten, kein einziges Ostunternehmen. Oft wird immer kolportiert, dass Polen oder Tschechien sich ohne westdeutsche Hilfe entwickelt hätten. Aber in Deutschland gab es alles paritätisch. Interflug und Lufthansa, Fangflotte, Florena und Nivea usw.. Die polnische Lot fliegt heute noch, die Interflug eben nicht.
Interessante Doku, der Orwo s/w Foto Film war wirklich gut, aber der Foto Farbfilm umso schlimmer, warum blos? Lag es an der eventuell schlechten Entwicklung oder am Filmmaterial? Meist waren die immer gelbstichig oder rot...lol
Die Filmotec GmbH in Wolfen ist der Nachfolger und produziert bis heute die Filme als ORIGINAL WOLFEN. Color und s/w in top Qualität. Die Nachfrage kann nicht gedeckt werden. Die Fachpresse hat nach der Fotomesse in Hamburg 2022 geschrieben, dass Kodak um seine Marktführerschaft zittern müsse. Einige Kunden glaubten, es handele sich um eingefrorenen echte Filme aus DDR-Zeit, was natürlich Unsinn ist.
Danke an RUclips Logarithmen....mein Vater hatte von 1951 -61 eine Agfa 8mm Kamera und filmte wie ein Weltmeister, habe diesen Fundus digitalisiert und für das Archiv so erhalten. Interessant zu sehen wo der Ursprung lag ..... Als Wessi bekommt man schon einen Kloß im Hals ab 1:03:09
Ja, ich habe den Orwo- Film wegen seiner natürlichen Farbwiedergabe, besonders im Dia- Bereich, sehr geschätzt! Ähnliches erreicht man heute evtl. mit dem Fuji Provia... Mich schmerzen die Erinnerung an das brutale Einstampfen unserer Fabriken. Aber Konkurrenz konnte und kann man in diesem sch... Deutschland nicht gebrauchen...
Großartiger, einfühlsamer Film. Feine Menschen. Und erst heute gelernt, dass AGFA ursprünglich aus WOLFEN kommt. Nicht aus Leverkusen.
Dann ist mein Bildungsauftrag ja erfüllt. ☺️
@@variopancolar6487 Ich möchte mich gerne über weitere Informationen zu AGFA / ORWO mit Ihnen austauschen.
Der erste Farbfilm der Ufa wurde gedreht auf Agfacolor Wolfen. Die zweitgrößte Filmfabrik der Welt,technologisch führend. Nach dem Krieg haben erst die Amerikaner und danach die Sowjets Unterlagen, Material und Menschen mitgehen lassen
Sehr interessant, zusehen wie das damals war. Ich arbeite in der Produktion einer alten Gießerei in der Filmfabrik Wolfen.
Thank you for making this available 🙂
Ja ... wieder viele danke aus die Niederande fur diese beitrag.
So glad ORWO is still in business and expanding....
Are they really expanding?
@@user-ti9zc1xv2b So they claim. But it looks like they are going to start to corner the world market by selling t-shirts with ORWO logos...
@@sv1201 Exactly this. It's so fucking frustrating to see this. Inviscoat has everything to make film on a gigantic scale (they have a bigger production facility then Kodak) yet they are being silent.
@@user-ti9zc1xv2b Well they’ve just announced that they’re working on a new ECN2 color negative film for cinema productions. And that it’ll even come in 65mm.
@@sv1201 That's not the film factory but the guys who bought the logo rights for germany. On the other hand the film factory is ( named nowadays Filmotec) still there and works. The brand is now ORIGINAL WOLFEN.
Vielen Dank für die interessante Doku.
Interessante Doku. Bis ich nach Bitterfeld gezogen bin, wusste ich nicht was - ORWO - hieß.
Selbst zu fotografieren war nie mein Metier. Aber Fotoausstellungen mag ich.
Wenn ich an - ORWO - denke, fällt mir : " Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael " dazu ein . ☺️
Das hätte man sich früher nicht vorstellen können, dass mal jemand freiwillig nach Bitterfeld zieht. Gib mal in die Suchfunktion "Bitteres aus Bitterfeld" ein...
@@variopancolar6487 Ja, wir sind 1988 aus dem schönen Harz freiwillig nach Bitterfeld gezogen und haben es nie bereut.
Wir wurden freundlich aufgenommen und haben uns sofort wohlgefühlt. Wir wussten wo wir hinziehen und wie es da ist.
Wir hatten immer Hochachtung vor der Arbeit, die unter den schlimmen Zuständen geleistet wurde. Das nach der Wende alles zusammen brach bzw. bewusst abgewickelt wurde,
war auch für uns arg. Wir waren im kirchlichen Dienst tätig., Aber an Weggehen haben wir nie gedacht
Als 2002 das Hochwasser kam, haben wir wie die Lowen gekämpft.. Es hat sich gelohnt.
Bitterfeld gehört nicht zu den schönen Städten Deutschlands,, das stimmt. Aber sie ist zu meiner Heimat geworden. Deshalb macht es mich auch traurig, dass einige Einwohner sogar keinen Sinn für das Gemeinwohl haben. Aber das scheint kein reines Bitterfelder Problem zu sein.
LG 🙋
@@variopancolar6487Wir sind 1976,da war ich neun Jahre alt, auch für drei Jahre nach Bitterfeld gezogen. Die Stadt hatte Licht und Schatten. Die grüne Lunge in der Stadt, mit ihren Parkanlagen und Springbrunnen war sehr schön. Der Dreck war Alltag, ich wusste früher auch nicht, dass Klinkerfassaden eigentlich gelb oder rot und nicht schwarz sind. Was hat man über die Umwelt gedacht? Das es normal ist, weil man in einer Hochburg der chemischen und Kohleindustrie wohnt und wohl alle diese Orte auf der Welt genauso aussehen. Übrigens ist Bitterfeld noch heute ein Ort mit viel chemischer Industrie, aber davon merkt man umwelttechnisch nichts mehr.
Schade das immer alles zerstört wird. Heute brauchen wir so eine Fabrik in Deutschland. Dringend !
Thanks for that! Despite my poor German, I will be watching! :-)
Schön, Danke!
Un excellent documentaire en forme de kaleidoscope.
**
An excellent documentary in the form of a kaleidoscope.
**
Ein hervorragender Dokumentarfilm in Form eines Kaleidoskops.
Yes I feel the same about this documentary. I was very glad to find it on my old video cassettes, because it was not broadcast again.
@@variopancolar6487
If this documentary were rerun today, a lot of people who didn't live in that era wouldn't understand much.
**
Si l'on rediffusait ce documentaire aujourd'hui, beaucoup de gens qui n'ont pas vécu à cette époque ne comprendraient pas grand-chose.
**
Wenn dieser Dokumentarfilm heute wiederholt würde, würden viele Menschen, die nicht in dieser Zeit gelebt haben, nicht viel verstehen.
@@variopancolar6487 Thank you for uploading these historic moments to RUclips !
**
Merci d'avoir mis en ligne sur RUclips ces moments historiques !
**
Vielen Dank für das Hochladen dieser historischen Momente auf RUclips !
@@variopancolar6487 The scan is of very good quality.
**
La numérisation est de très bonne qualité.
**
Der Scan hat eine sehr gute Qualität.
Es ist ein sehr guter Film, aber es ist schade, dass diese Fabrik, ihre Produkte, nicht mehr da sind.
Ich finds ganz gut, dass man heute keine filme mehr braucht, zum fotografieren und kein labormitarbeiter sieht meine frau nackt.
Die Technik an sich ist schon faszinierend. Man kann die Umwelt realitätsgetreu abbilden in Form eines Fotos. Darüber machen sich die Menschen heutzutage keine Gedanken mehr , weil es so selbstverständlich ist....
Das Ende von Orwo (=alter Agfacolor 3-Schichtenfarbfilm technikhistorisch vom Farbverfahren Agfacolor "neu" gegenüber dem additiven Zweifarbenfilm Agfacolor "alt") ist vielschichtig:
1) Das alte, originale Agfacolorverfahren war nicht mehr konkurrenzfähig gegen die Kodakverfahren. Deswegen ja auch kurz vor Ende der Wechsel auf die Kodaktechnologie.
2) Das Aufkommen der Digitalfotographie mit drastisch sinkendem Analoganteil.
3) die sozialistische Betriebsstruktur, die mit zu hohem Personalaufwand und zu hohen Kosten arbeitete.
4) die Altanlagen waren auch deutlich verschlissen...
5) der Kundengeschmack war weltweit mehr auf leuchtende Farben statt auf die blassen Farben fokussiert. Damit hatte Agfa/Orwo um 1990 schlicht am Markt vorbei produziert.
Ich habe den NC 21 geliebt - habe zu Hause selbst entwickelt... auf tschechischem Foma PM30 Papier ausbelichtet... auch beim Digitalisieren haben sich meine alten DDR-Filme super geschlagen... im Westen musste ich lernen, dass es krasse Qualitätsunterschiede zwischen den Herstellern gab, bis ich dann beim Fujicolor Superia Reala gelandet bin .... oh man ist das alles lange her....
volkerleiste, dem ist nichts hinzuzufügen. Insbesondere Punkt 5 ist am Ende marktentscheidend...
Klasse! Es sieht so aus, als ob dieser Filmbericht tratsächlich auch auf (ORWO wohl nicht mehr?) -Film gedreht wurde, wahrscheinlich 16mm. Das ist ja sicher eine Aufzeichnung auf VHS-Video. Welches Jahr ist das? Mir gefallen die typischen Farben des alten ORWO-Materials sehr. Das hatte eine ganz bestimmte Atmosphäre, die man bisher mit Software nicht imitieren kann. Danke fürs Einstellen!
Der Film ist von 1995. Daß er zu dieser Zeit noch auf ORWOCOLOR gedreht wurde, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Die Entwicklung ist ja nicht kompatibel zum Ektacolor-Verfahren.
@@variopancolar6487 danke für die Info. Also war das Ektacolor. Ich kenne dirses Material nicht. Damals im Hessischen Rundfunk, als ich dort von 1977 bis 1983 kleine Jobs hatte, drehte man 16mm Dokus und viele Krimis entweder auf Kodak Ektachrome VNF oder wenn man genug Licht hatte, Ektachrome Commercial. Negativ wurde nicht im Haus entwickelt.
@@truefilm6991 Es kann auch Fuji-Material gewesen sein. Mit Ektacolor-Verfahren meine ich ja nur die ölgeschützten Farbkuppler. Orwocolor arbeitete noch mit den hydrophilen Farbkupplern des alten Agfacolorverfahrens, die nicht mit der Kodak-Farbentwicklungssubstanz kompatibel sind. Für ORWOCOLOR hätte es deshalb 1995 noch irgendwo eines entsprechenden Labors bedurft.
@@variopancolar6487 ah ok danke. Ja ich hatte noch zwei 33m Spulen Orwochrom UT 15 (Interessant dass man damals in der DDR die amerikanische Norm ASA im Namen verwendete) auf 16mm, abgelaufen Jan 1988, die ich 2016 belichtet hatte. Ein Mann in Polen, den ich im Internet fand, konnte diese noch mit Originalchemie (soviel er mir sagte) von Hand entwickeln. Die Farben kamen noch gut heraus, aber das Material war natürlich fast unbrauchbar und nur gut für einen Kameratest, aber es hat Spaß gemacht.
PS, hatte ich verwechselt. UT15 bedeutet natürlich 15 DIN (25ASA).
Shame there are no English subtitles :(
is availeble right now
Ich hab von 1973 bis 2001 die Gegend von Bitterfeld und Wolfen unsicher gemacht. Für mich was es meine Heimat und ist es auch heute noch, obwohl ich arbeitsbedingt nach Nürnberg gezogen bin. Denn ich habe von 09.1989 bis 02.1992 bei der ORWO bzw. WVV, wie sie am Ende hieß, meine Lehre gemacht. Wäre das Werk nicht durch die Treuhand und AGFA platt gemacht, würde ich vielleicht noch heute dort arbeiten.
Das Werk wurde durch die völlig falsche Wirtschaftspolitik der vergreisten DDR-Führung "plattgemacht". Der Treuhand blieb nix anderes übrig, als den Scherbenhaufen abzuwickeln.
@@variopancolar6487 ja, das stimmt. Wenn es mit etwas Ruhe und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, blieb im Endeffekt kein anderer Weg übrig. Die Zeit damals 1991/92 war sehr an geheizt. Neben der Film ist auch das CKB abgewickelt worden und die Arbeitslosenquote schnellte auf 25% rauf. Teilweise kam man sich vor als säße man auf einem Pulverfaß und es fehlt nur noch ein Funke zur Explosion.
@@variopancolar6487Dabei hatte ORWO alles für den Umstieg auf das Kodak - Verfahren fertig gehabt. Aber das war nicht kompatibel mit der sowjetischen Wirtschaft. Man hätte zwar investieren können, aber leider brauchte die westdeutsche Wirtschaft, um ihren Platz in der Welt zu halten, kein einziges Ostunternehmen. Oft wird immer kolportiert, dass Polen oder Tschechien sich ohne westdeutsche Hilfe entwickelt hätten. Aber in Deutschland gab es alles paritätisch. Interflug und Lufthansa, Fangflotte, Florena und Nivea usw.. Die polnische Lot fliegt heute noch, die Interflug eben nicht.
Mein Opa, Heinrich Bienen, ist der Mann mit der Brille @ 46:56 welcher mit einem Stift etwas aufschreibt waehrend er hinunterschaut.
Interessante Doku, der Orwo s/w Foto Film war wirklich gut, aber der Foto Farbfilm umso schlimmer, warum blos? Lag es an der eventuell schlechten Entwicklung oder am Filmmaterial? Meist waren die immer gelbstichig oder rot...lol
Na das wird doch alles in diesem Dokumentarfilm beantwortet.
Die Filmotec GmbH in Wolfen ist der Nachfolger und produziert bis heute die Filme als ORIGINAL WOLFEN. Color und s/w in top Qualität. Die Nachfrage kann nicht gedeckt werden. Die Fachpresse hat nach der Fotomesse in Hamburg 2022 geschrieben, dass Kodak um seine Marktführerschaft zittern müsse. Einige Kunden glaubten, es handele sich um eingefrorenen echte Filme aus DDR-Zeit, was natürlich Unsinn ist.
Yes. Yellow or red. Pictures of my father on Zenith E
Auch "Kodak" musste untergehen. Wer macht heute noch Schnappschüsse mit Film in der Kamera?! Den man erst "entwickeln " lassen muss?!
Millionen? 🤔
@@variopancolar6487 nö!
wiedermal passt zum ende die tonspur überhaupt nicht zum film das ist mega ärgerlich, wieso lädt man sowas hoch?!
Muss an deinem Gerät liegen. Ich habe es gerade überprüft und bei mir ist es synchron.
bei mir passt es auch perfekt. @@variopancolar6487
heimat
1922 Jahrgang
Danke an RUclips Logarithmen....mein Vater hatte von 1951 -61 eine Agfa 8mm Kamera und filmte wie ein Weltmeister, habe diesen Fundus digitalisiert und für das Archiv so erhalten. Interessant zu sehen wo der Ursprung lag .....
Als Wessi bekommt man schon einen Kloß im Hals ab 1:03:09
Ja, ich habe den Orwo- Film wegen seiner natürlichen Farbwiedergabe, besonders im Dia- Bereich, sehr geschätzt! Ähnliches erreicht man heute evtl. mit dem Fuji Provia...
Mich schmerzen die Erinnerung an das brutale Einstampfen unserer Fabriken. Aber Konkurrenz konnte und kann man in diesem sch... Deutschland nicht gebrauchen...
Ich empfehle das Buch Der Treuhandkomplex.
ORWO war wie die Autoindustrie in der DDR veraltet und von Konkurrenz zu reden ist ein Witz!
DDR💪
🇨🇳🇷🇺🇰🇵💪👍👏👏👏