09:30 Ja, das kenne ich auch aus unserer Zeit, als wir dann für alle G36 hatten und die WaKa schon länger an Platzmangel litt, bis endlich die ungeliebten und nicht mehr benötigten G3 abgesteuert werden konnten. Unser Bataillon und damit die Materialbewirtschaftung erfolgte in Dornstadt, also wurde alles auf einen 5t-LKW gepackt und mit Pistole am Mann das Zeug dort hin gebracht. Etliche Kniften waren ebenfalls eingepackt und nie bei uns in Betrieb, sondern nach der unzähligsten Depot-Inst einfach nicht mehr benutzt, sondern nur bestandsmäßig vorgehalten. Die genutzten wurden apellmäßig tagelang gereinigt und dann ebenfalls verpackt. Die eingepackten G3 kamen in Holzkästen. Der Typ in der MatGrp, ein Zivilist, der immer Cowboy-Stiefel mit extrem ausladenden Spitzen trug, hat uns direkt zu verstehen gegeben, dass die Kniften nur auf die Werknummer geprüft würden und dann wie Schüttgut in einer Boxpalette landeten, weil sie der Aussonderung/Verwertung zugeführt würden. Bei Waffen und Großgerät ist ja die Anzahl genau vorgeschrieben, die erlaubt ist. Da im Fall der G3/P1 ja eine entsprechende Anzahl G36/P8 im Austausch eingeführt wurde, musste ja der Rest dann zwangsweise vernichtet werden, um die Vorgaben hinsichtlich Menge einzuhalten. Hätte wohl im Rahmen von sog. OSZE-Inspektionen auch nachgeprüft werden können, vor denen man sich immer gefürchtet hat.
7:00 Das war das sog. VCI-Papier, in das die Versorgungsartikel eingelegt waren und dann mit einer Folie zugeschweißt. Das Zeug muss wohl nicht ganz unbedenklich gewesen sein, zumindest waren das spätere Erkenntnisse. Bei sehr alten Lagerartikeln, die nur selten nachgefragt waren, musste man immer davon ausgehen, dass zu dieser Zeit Stoffe zum Einsatz kamen, die längst als gesundheitlich bedenklich gelten - wobei die Dosis immer das Gift macht.
Ich bin baujahr 1981 und möchte danke sagen für diese Erklärungen und Einblicke . War nur GWDL im Jahr 2000 aber einige Abläufe in der BW war für mich schon damals in vielen Dingen nicht nachvollziehbar.
Sowas hab ich 1976, mit dem G3, auch erlebt. Wir sind mit 4 Unteroffizieren auch nach Bremervörde gefahren, von Dülmen aus. Mußten sogar mit P1 bewaffnet sein. Dort angekommen wurde alles kontrolliert und die G3 wurden, zur Vernichtung, in Gitter Boxen gepackt. So ein Wahnsinn.
10:30 Als unser Einheit Mitte der 2000er Jahre aufgelöst wurde und sämtliches Material zum Teil ins Bataillon, zum Teil in Depots gebracht wurden, hat es auch eine monatelange Phase der Vervollständigung/Komplettierung der Sätze gegeben. Das angeforderte Mal musste in der Matgruppe des Bataillon abgeholt werden. Hatte man Glück, war ein Klein-Kfz verfügbar. Wenn nicht, tat es der Unimog oder auch mal ein größerer LKW, auch zum Teil einer der Magirus-Deutz. Dann ist man 235 km dort hin. Einmal gab es dann nur paar einzeln verpackte Uhrmacherschraubendreher und einige uralte Kleinteile für eine Petromax in Empfang zu nehmen. Im Standort wurden damit dann die abzugebenden Sätze vervollständigt und dann wieder alles nach Dornstadt gekarrt oder eben teilweise in Depots, von wo es meist direkt über die Vebeg an die Ramscher versteigert wurde, die das Zeug dann über ebay anboten/anbieten. Ich habe schon so manche Artikel aus unserer Einheit bei ebay und auf einem größeren Elektronik-Flohmarkt am Bodensee identifizieren können.
Was ich bei Walther auch sehr schön finde, dass man sich bei den Luftpistolen auch soviel Mühe gemacht hat z.B. bei der LP 53. Heute wird ja alles öfter nur noch in den Karton geschmissen.
2:49 Diese Ledertasche hatten wir auch noch im Wachlokal. Da war hinten auch ein Stempel "P38" drauf. Ansonsten wirkte diese alte Reichs-Pistolet sehr klapprig. Auf dem UL1 hatten wir sogar eine Pistole, wo kein Korn mehr dran war.
Das sinnloseste, das ich als Wehrpflichtiger 1994-1995 erlebt habe ist der Munitionsverbrauch. Das ganze Jahr über hatten wir nur eine gewisse Menge an Munition pro Soldaten zur Verfügung und am Ende meiner Wehrpflicht hatten wir eine Übung in Hammelburg und sind noch für zwei Tage nach Wildflecken zum Nachtschießen und zum "Verballern" von Munition. Da habe ich zum ersten Mal erlebt, wie heiß der Lauf von einem G3 werden kann. Mehrere Magazine hintereinander im Feuerstoß und jede 3. Patrone mit Leuchtspur.
Ich war 8 Jahre bei der Luftwaffe in der ZTBÜ/AR und in der BN-STAN und habe die nötigen Buchungen durchgeführt. Einmal bin ich als SicherungsStUffz mit insgesamt 400 Waffen (MG 3, G3, P1, MP 3) nach Mechernich zur Luftwaffenwerft gefahren.
@@kurzgeschichte8475 wir waren zu dritt und eine Gitterbox auf der Pritsche eines Unimog 2to.....Luftwaffe...tiefenentspannt.....fand es sehr, sagen wir mal, ungewöhnlich!!!!
Genau son sch...ß war das Tauschen von defekten Feldkabel. Erstmal musste eine Sachschadens- Verlustmeldung in dreifacher Ausführung geschrieben werden, die natürlich vom Alten geprüft und gegengezeichnet werden musste. Worauf man dann irgendwann eine Rückführungsaufforderung für das Schadgerät bekam (die Länge des Kabels musste dabei min. 401m betragen) und nach der Rückführung (Entsorgung) des Kabels bekam man irgendwann mal ne "neue" 800m Länge, die Augenscheinlich noch vor '45 gefertigt wurde.
Hatte in der Grundi ein G3 Bj. 1964, bin selber Bj. 1964. Das Gewehr kam augenscheinlich aus dem Depot. Da hat man schon gewusst, das ich zum Bund gehe...🤔😅
I am not disappointed to my P1, it is very reliable to shoot but can not use in a same holster with my P38. I`m still searching from where I can find BW P1 green holster.
So ähnlich ist mir das aus dem Zivilen Leben bekannt. 🤣ThyssenKrupp " Rasselstein" 50-6o Jahre, haste gesehen die Halle oder das Gebäude, wird gestrichen und Renoviert. 🤔Ah ja dann wird das wohl demnächst Platt gemacht (Geschleift). Und so war es dann auch binnen 1,Jahr war es weg. 🤗
Ich hatte dann ja die Ehre eine der besagten 12 P1 zu schießen. Apropos V-Fall nicht erlebt: Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wir kamen gerade vom Formaldienst wie wir mit unseren roten Mützen vorm Block standen als der Spieß rauskam, um uns mitzuteilen dass in New York gerade zwei Flugzeuge in zwei Hochhäuser gekracht sind. Das kam dem für meinen Geschmack schon verdammt nahe. Wesentlich später haben wir dann dann die Materialannahme für den Afghanistaneinsatz gemacht. Das Material wurde damals aus der Truppe genommen und war das allerletzte Gerödel. Mir taten die armen Jungs leid, die das das im Einsatz benutzen mussten, Das ist dann wieder typisch Bundeswehr. Die guten Sachen werden ausgemustert und mit dem Schrott werden die Kameraden in den Einsatz geschickt.
Warst d auch in der 5./.? Den 11.9. werde ich sicher nciht vergessen. Ich kam runter in den Uffz-Keller, alle saßen vorm Fernseher und haben NTV gesehen. Etwa 16 Uhr war es. Und das zweite Flugzeug haben wir dann live erlebt, wie es in den Turm raste. Wir sind bis spät Abend vorm Fernseher geblieben.
@@kurzgeschichte8475 Ich bin am 01.09.2001 eingezogen worden. Eigentlich am 03.09.2001, weil der 01. ein Samstag war. Das war echt ein Tritt in die Magengrube. Da ist man ne gute Woche Soldat und dann erlebt man ein Ereignis von herausragender geschichtlicher Bedeutung (Heute würde man sagen "Zeitenwende") und ist sich relativ sicher, dass es Krieg gibt. Mir hats gereicht. Ach ja, Grundausbildung 5./ TrspBtl. 11 vom 01.09.01 bis 30.10.01, danach bis 30.06.02 bei der 3./ TrspBtl. 11. Und wie gesagt die AFG-Mat-Annahme haben wir damals in Dörverden gemacht. Die Unteroffiziere stellte damals (glaube ich) die 1./ und die Mannschaften jedenfalls wir als 3./. Das waren aber alles Freiwillige. Da war ich mit dabei.
@@kurzgeschichte8475 Es ist zum 🤮meine Antwort ist mal wieder gelöscht worden. Ja: Ich habe meine Grundausbildung bei der 5./ gemacht. Am 11.09.2001 war ich keine zwei Wochen Soldat. Danach war ich bei der 3./ 11. Am 11.09.2001 hatten wir Formaldienst. Wir kamen zurück, dann standen wir vorm Block als der Spieß raus kam und eine Ansage gemacht hat, was passiert ist. Dann wegtreten auf die Stuben. Dann erstmal ne ganze Weile gar nichts. Viele haben erstmal jemanden angerufen. Dann irgendein Dienst. Nach Dienstschluss war der Fernsehraum brechend voll. Die AFG-Mat-Annahme für den Afghanistan-Einsatz haben wir in Dörverden gemacht. Alles Freiwillige. Die Mannschaften haben haben wir von der 3./ gestellt, da war ich mit dabei.
Ein ähnlich mulmiges Gefühl hatten wohl etliche Soldaten im Dezember 1979 als die SU in Afghanistan einmarschiert, äh sozialistische Bruderhile geleistet haben. Nur konnte man das nicht live bei CNN sehen.
Kann genau die gleiche Geschichte erzählen als wir auf G 36 umgestellt haben, ich bin als MatGrpFw wenn ich Zeit hatte bei jeder Kp mit deren VU/WaKa Uffzen (war bei uns in jeder Kp die gleiche Person) zur WaffenInst ins Depot mitgefahren. Die 2./Kp hatte drei Schadwaffen die wurden erst noch geflickt was mehrere Wochen dauerte, weil wir die Ersatzteile nicht bekamen, wir also fast 250 km in Depot Teile holen 250 km zurück Teile an den Waffen tauschen wieder ins Depot dort wurden dann die G 3 verschrottet. Der Oberhammer war aber, die getauschten Teile konnten wir an dem Tag als wir die G 3 hinbrachten nicht tauschen, also das Zeug wieder mit in die Kaserne und ein paar Tage später wieder hin die SchadTeile abgeben. wie Du sagst @kurzgeschichte Typisch Bundeswehr.
Ich habe noch 1992 bei der Bundeswehr mit der P38 von der ehemaligen Wehrmacht geschossen. Diese Pistole war mit WaA gestempelt. Fazit, diese Waffe war für den Arsch😅
Da blutet einem das Herz, wenn man solche Geschichten hört. 😢
09:30 Ja, das kenne ich auch aus unserer Zeit, als wir dann für alle G36 hatten und die WaKa schon länger an Platzmangel litt, bis endlich die ungeliebten und nicht mehr benötigten G3 abgesteuert werden konnten. Unser Bataillon und damit die Materialbewirtschaftung erfolgte in Dornstadt, also wurde alles auf einen 5t-LKW gepackt und mit Pistole am Mann das Zeug dort hin gebracht. Etliche Kniften waren ebenfalls eingepackt und nie bei uns in Betrieb, sondern nach der unzähligsten Depot-Inst einfach nicht mehr benutzt, sondern nur bestandsmäßig vorgehalten. Die genutzten wurden apellmäßig tagelang gereinigt und dann ebenfalls verpackt. Die eingepackten G3 kamen in Holzkästen. Der Typ in der MatGrp, ein Zivilist, der immer Cowboy-Stiefel mit extrem ausladenden Spitzen trug, hat uns direkt zu verstehen gegeben, dass die Kniften nur auf die Werknummer geprüft würden und dann wie Schüttgut in einer Boxpalette landeten, weil sie der Aussonderung/Verwertung zugeführt würden. Bei Waffen und Großgerät ist ja die Anzahl genau vorgeschrieben, die erlaubt ist. Da im Fall der G3/P1 ja eine entsprechende Anzahl G36/P8 im Austausch eingeführt wurde, musste ja der Rest dann zwangsweise vernichtet werden, um die Vorgaben hinsichtlich Menge einzuhalten. Hätte wohl im Rahmen von sog. OSZE-Inspektionen auch nachgeprüft werden können, vor denen man sich immer gefürchtet hat.
7:00 Das war das sog. VCI-Papier, in das die Versorgungsartikel eingelegt waren und dann mit einer Folie zugeschweißt. Das Zeug muss wohl nicht ganz unbedenklich gewesen sein, zumindest waren das spätere Erkenntnisse. Bei sehr alten Lagerartikeln, die nur selten nachgefragt waren, musste man immer davon ausgehen, dass zu dieser Zeit Stoffe zum Einsatz kamen, die längst als gesundheitlich bedenklich gelten - wobei die Dosis immer das Gift macht.
Da kann man nur den Kopf schütteln. Schön mal die Verpackung zusehen wie sie ausgeliefert wurden.
Ich bin baujahr 1981 und möchte danke sagen für diese Erklärungen und Einblicke . War nur GWDL im Jahr 2000 aber einige Abläufe in der BW war für mich schon damals in vielen Dingen nicht nachvollziehbar.
Keine Angst. Ich war 12 Jahe beim Bund un have Vieles bis zum Schluss nicht verstanden, weil völlig widersinnig.
Sowas hab ich 1976, mit dem G3, auch erlebt. Wir sind mit 4 Unteroffizieren auch nach Bremervörde gefahren, von Dülmen aus. Mußten sogar mit P1 bewaffnet sein. Dort angekommen wurde alles kontrolliert und die G3 wurden, zur Vernichtung, in Gitter Boxen gepackt. So ein Wahnsinn.
Dülmen 5/71 u 1/71 🎉
10:30 Als unser Einheit Mitte der 2000er Jahre aufgelöst wurde und sämtliches Material zum Teil ins Bataillon, zum Teil in Depots gebracht wurden, hat es auch eine monatelange Phase der Vervollständigung/Komplettierung der Sätze gegeben. Das angeforderte Mal musste in der Matgruppe des Bataillon abgeholt werden. Hatte man Glück, war ein Klein-Kfz verfügbar. Wenn nicht, tat es der Unimog oder auch mal ein größerer LKW, auch zum Teil einer der Magirus-Deutz. Dann ist man 235 km dort hin. Einmal gab es dann nur paar einzeln verpackte Uhrmacherschraubendreher und einige uralte Kleinteile für eine Petromax in Empfang zu nehmen. Im Standort wurden damit dann die abzugebenden Sätze vervollständigt und dann wieder alles nach Dornstadt gekarrt oder eben teilweise in Depots, von wo es meist direkt über die Vebeg an die Ramscher versteigert wurde, die das Zeug dann über ebay anboten/anbieten. Ich habe schon so manche Artikel aus unserer Einheit bei ebay und auf einem größeren Elektronik-Flohmarkt am Bodensee identifizieren können.
Danke
Was ich bei Walther auch sehr schön finde, dass man sich bei den Luftpistolen auch soviel Mühe gemacht hat z.B. bei der LP 53. Heute wird ja alles öfter nur noch in den Karton geschmissen.
2:49 Diese Ledertasche hatten wir auch noch im Wachlokal. Da war hinten auch ein Stempel "P38" drauf. Ansonsten wirkte diese alte Reichs-Pistolet sehr klapprig. Auf dem UL1 hatten wir sogar eine Pistole, wo kein Korn mehr dran war.
Da würde ich den VDF/WuG in den Hintern treten.
Das sinnloseste, das ich als Wehrpflichtiger 1994-1995 erlebt habe ist der Munitionsverbrauch.
Das ganze Jahr über hatten wir nur eine gewisse Menge an Munition pro Soldaten zur Verfügung und am Ende meiner Wehrpflicht hatten wir eine Übung in Hammelburg und sind noch für zwei Tage nach Wildflecken zum Nachtschießen und zum "Verballern" von Munition. Da habe ich zum ersten Mal erlebt, wie heiß der Lauf von einem G3 werden kann. Mehrere Magazine hintereinander im Feuerstoß und jede 3. Patrone mit Leuchtspur.
Das war die Muni die heute fehlt.💥💥💥
"Mexikanisch abmunitionieren"
Ich war 8 Jahre bei der Luftwaffe in der ZTBÜ/AR und in der BN-STAN und habe die nötigen Buchungen durchgeführt. Einmal bin ich als SicherungsStUffz mit insgesamt 400 Waffen (MG 3, G3, P1, MP 3) nach Mechernich zur Luftwaffenwerft gefahren.
Bei großen Transport hatten wir meistens ein Begleitkommando dabei.
@@kurzgeschichte8475 wir waren zu dritt und eine Gitterbox auf der Pritsche eines Unimog 2to.....Luftwaffe...tiefenentspannt.....fand es sehr, sagen wir mal, ungewöhnlich!!!!
Das ist halt so bei der Bundeswehr. Werkzeugkisten mussten vervollständigt werden, bevor sie abgegeben und auf den Müll geworfen wurden.
…so ein Heft hatte ich in Kindertagen auch mal in den Händen - leider habe ich keine Idee über den Verbleib. 🥲
Viele Grüße nach Verden
René
Ja habe auch als MG Schütze nie eine P1 bekommen
Genau son sch...ß war das Tauschen von defekten Feldkabel. Erstmal musste eine Sachschadens- Verlustmeldung in dreifacher Ausführung geschrieben werden, die natürlich vom Alten geprüft und gegengezeichnet werden musste. Worauf man dann irgendwann eine Rückführungsaufforderung für das Schadgerät bekam (die Länge des Kabels musste dabei min. 401m betragen) und nach der Rückführung (Entsorgung) des Kabels bekam man irgendwann mal ne "neue" 800m Länge, die Augenscheinlich noch vor '45 gefertigt wurde.
Sehr schön / interessant.
Vergiss bitte nicht, auch mal deine Waffenbücher vorzustellen.👍
Kann ich machen
Hatte in der Grundi ein G3 Bj. 1964, bin selber Bj. 1964. Das Gewehr kam augenscheinlich aus dem Depot. Da hat man schon gewusst, das ich zum Bund gehe...🤔😅
I am not disappointed to my P1, it is very reliable to shoot but can not use in a same holster with my P38. I`m still searching from where I can find BW P1 green holster.
The green KTS90 Holster is quite rare todays. Try ebay.
@@kurzgeschichte8475 Like you said it`s rare, I could not find one.
So ähnlich ist mir das aus dem Zivilen Leben bekannt. 🤣ThyssenKrupp " Rasselstein" 50-6o Jahre, haste gesehen die Halle oder das Gebäude, wird gestrichen und Renoviert. 🤔Ah ja dann wird das wohl demnächst Platt gemacht (Geschleift). Und so war es dann auch binnen 1,Jahr war es weg. 🤗
Ich hatte dann ja die Ehre eine der besagten 12 P1 zu schießen.
Apropos V-Fall nicht erlebt: Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wir kamen gerade vom Formaldienst wie wir mit unseren roten Mützen vorm Block standen als der Spieß rauskam, um uns mitzuteilen dass in New York gerade zwei Flugzeuge in zwei Hochhäuser gekracht sind. Das kam dem für meinen Geschmack schon verdammt nahe.
Wesentlich später haben wir dann dann die Materialannahme für den Afghanistaneinsatz gemacht. Das Material wurde damals aus der Truppe genommen und war das allerletzte Gerödel. Mir taten die armen Jungs leid, die das das im Einsatz benutzen mussten,
Das ist dann wieder typisch Bundeswehr. Die guten Sachen werden ausgemustert und mit dem Schrott werden die Kameraden in den Einsatz geschickt.
Warst d auch in der 5./.?
Den 11.9. werde ich sicher nciht vergessen. Ich kam runter in den Uffz-Keller, alle saßen vorm Fernseher und haben NTV gesehen. Etwa 16 Uhr war es. Und das zweite Flugzeug haben wir dann live erlebt, wie es in den Turm raste. Wir sind bis spät Abend vorm Fernseher geblieben.
@@kurzgeschichte8475 Ich bin am 01.09.2001 eingezogen worden. Eigentlich am 03.09.2001, weil der 01. ein Samstag war. Das war echt ein Tritt in die Magengrube. Da ist man ne gute Woche Soldat und dann erlebt man ein Ereignis von herausragender geschichtlicher Bedeutung (Heute würde man sagen "Zeitenwende") und ist sich relativ sicher, dass es Krieg gibt. Mir hats gereicht.
Ach ja, Grundausbildung 5./ TrspBtl. 11 vom 01.09.01 bis 30.10.01, danach bis 30.06.02 bei der 3./ TrspBtl. 11.
Und wie gesagt die AFG-Mat-Annahme haben wir damals in Dörverden gemacht. Die Unteroffiziere stellte damals (glaube ich) die 1./ und die Mannschaften jedenfalls wir als 3./. Das waren aber alles Freiwillige. Da war ich mit dabei.
@@kurzgeschichte8475 Es ist zum 🤮meine Antwort ist mal wieder gelöscht worden. Ja: Ich habe meine Grundausbildung bei der 5./ gemacht. Am 11.09.2001 war ich keine zwei Wochen Soldat. Danach war ich bei der 3./ 11.
Am 11.09.2001 hatten wir Formaldienst. Wir kamen zurück, dann standen wir vorm Block als der Spieß raus kam und eine Ansage gemacht hat, was passiert ist. Dann wegtreten auf die Stuben. Dann erstmal ne ganze Weile gar nichts. Viele haben erstmal jemanden angerufen. Dann irgendein Dienst. Nach Dienstschluss war der Fernsehraum brechend voll.
Die AFG-Mat-Annahme für den Afghanistan-Einsatz haben wir in Dörverden gemacht. Alles Freiwillige. Die Mannschaften haben haben wir von der 3./ gestellt, da war ich mit dabei.
Ein ähnlich mulmiges Gefühl hatten wohl etliche Soldaten im Dezember 1979 als die SU in Afghanistan einmarschiert, äh sozialistische Bruderhile geleistet haben. Nur konnte man das nicht live bei CNN sehen.
@@kurzgeschichte8475 Ne der löscht immer meine Antwort, es macht keinen Spaß...
Kann genau die gleiche Geschichte erzählen als wir auf G 36 umgestellt haben, ich bin als MatGrpFw wenn ich Zeit hatte bei jeder Kp mit deren VU/WaKa Uffzen (war bei uns in jeder Kp die gleiche Person) zur WaffenInst ins Depot mitgefahren. Die 2./Kp hatte drei Schadwaffen die wurden erst noch geflickt was mehrere Wochen dauerte, weil wir die Ersatzteile nicht bekamen, wir also fast 250 km in Depot Teile holen 250 km zurück Teile an den Waffen tauschen wieder ins Depot dort wurden dann die G 3 verschrottet. Der Oberhammer war aber, die getauschten Teile konnten wir an dem Tag als wir die G 3 hinbrachten nicht tauschen, also das Zeug wieder mit in die Kaserne und ein paar Tage später wieder hin die SchadTeile abgeben. wie Du sagst @kurzgeschichte Typisch Bundeswehr.
Real Bw-Life
Warum glaube ich das sofort??? Die Antwort weiß jeder...
Habe diverse PDVen zu Waffen, müsste man nachsehen ob eine der P38 dabei ist.
du hast mein leben bereichert
Ich habe noch 1992 bei der Bundeswehr mit der P38 von der ehemaligen Wehrmacht geschossen. Diese Pistole war mit WaA gestempelt.
Fazit, diese Waffe war für den Arsch😅
Wie, der Herr General bekam keine feine Schatulle für seine Krachn....🤔🤔🤔
😁👍
Hatte mal eine P1 Postpaket Wertsendung vom Depot Waffentransportfahrten waren immer ein Highlight😊