Ganz normal reagjere ich dann erstmal. Das Betragen und Sozialverhalten zählt alleinig bei welchen, ob ich die mag oder nicht. Im Rahmen der Krankentranporte von Inhaftierten und Brandalarmen in der JVA hatt ich schon paarmal mit solchen zutun. Da gibts solche und solche.
Es kommt darauf an... Es gibt Menschen, die sich für das Gute entscheiden können, Einsicht zeigen und an sich arbeiten wollen... Dann gibt es "Brettelochsen" die stur sind und weder begreifen können, noch wollen... Und dann gibt es noch die, die vorgeben jetzt Gutes zu wollen, Einsicht vorspielen und so tun, als würden sie an sich arbeiten... Damit sie frei kommen und weiter machen können! Und die Unschuldigen nicht vergessen... Man kann den Menschen leider nur vor den Kopf kucken! Auch einen Wesenstest kann jemand manipulieren... Ich kann deshalb nur vorsichtig sein!
Um ehrlich zu sein würde ich schon innerlich sehr erschrocken reagieren. Denn in Deutschland ist es einfach ein Fakt, dass man nicht einfach so ins Gefängnis kommt. Dennoch: (fast) jeder hat eine zweite Chance verdient. Bei dem Jeder zögere ich noch.
Ich habe oft Leute getroffen die im Gefängnis waren. Ich hab sie manchmal gefragt ob sie mir davon erzählen können oder wollen. Und habe sehr ruhig aber auch freundlich auf ihre Geschichten reagiert. Ich hatte nie Angst denn schließlich wird man nicht einfach entlassen. Vor allem nicht frühzeitig.
Frank sieht einem die ganze Zeit in die Augen, aber ohne dass es aufdringlich wirkt. Er richtet all seine Aufmerksamkeit auf seinen Gesprächspartner und versucht echt einfach zu verstehen. Er fasziniert mich echt 👏🏽👏🏽👏🏽
Resozialisierung kann nur klappen wenn man es selber möchte. Ich saß das erste mal von 16-19. Als ich raus kam hatte ich nix geändert. Weder mein Umfeld noch mein Verhalten. Ein Jahr später bin ich wieder eingefahren. Dieses Mal Von 20-24. In den vier Jahren entschied ich für mich, dass es nicht mehr so weiter gehen konnte in meinem Leben. Ich musste etwas ändern. Genau das tat ich auch. Heute (6 Jahre später), habe ich eine Familie, seit meiner Entlassung einen festen Job und ein gutes Umfeld für mich gefunden. Ich bin nicht mehr straffällig geworden und wusste ganz genau, so will ich leben. Egal wie viele Therapie Stunden ich hatte. Egal wie viele Gespräche. Egal wie viele Programme. (Anti-Aggressions- Training, Resozialisierung Programm, Drogen Therapie… Solange ICH mich nicht ändern wollte, hatte ich auch nix von diesen ganzen Programmen und Gefängnis Aufenthalten. Als ich aber dann für mich entschied, es kann nicht mehr so weiter gehen, da habe ich es geschafft. Aus reiner Willenskraft.
Naja, reine Willenskraft ist eine etwas maue Erklärung. Natürlich muss man es selber wollen, aber wenn man Unterstützung aus dem Umfeld bekommt, ist es viel einfacher den Weg zu gehen, als wenn man ihn alleine gehen muss.
Ich war selber im Gefängnis. Bin entlassen worden und nach wenigen Monaten habe ich einen Job gefunden. Diesen Job habe ich jetzt seit 7 Jahren und wurde mehrmals befördert. Lerne neue Mitarbeiter ein usw. Seit 7 Jahren mache ich auch nichts kriminelles mehr. Also jeder ist des eigenen Glückes Schmied. Ich habe ein ganz normales Leben wie du
Stark! 🦊 War es nie Thema, dass du vorher im Gefängnis warst? Dennis' Erfahrung ist ja, dass es oft nicht so einfach ist, danach einen Job zu bekommen.
@@DieFrage Ich hatte das Glück das niemand nach den Vorstrafen gefragt hatte. Umso mehr habe ich mich angestrengt,bis heute ,den Job nicht zu verlieren.
jeder ist des eigenen glückes Schmied ist so ein bullshit. Du kannst wahrscheinlich nicht mal im Ansatz nachvollziehen wie es für Menschen gibt welche Jahrelang gemobbt/misshandelt wurden und nicht das Glück hatten zu lernen sich vernünftig auszudrücken oder zu Reflektieren so wie du es kannst. Von sich auf andere zu schließen hat übrigens noch nie jemandem geholfen.
Frank hat, so wirkt es auf mich, die seltene Gabe, beim Zuhören präsent zu sein ohne dass gleich seine Urteile zum Gehörten reinkicken - was nicht bedeutet alles gutzuheißen oder so. Das ist etwas sehr Wertvolles. ❤ Und immer wieder schön zu sehen.
Ein Thema, das man im Alltag so nur kaum kennenlernt. Danke auch dafür, dass Dennis so offen über seine Erfahrungen gesprochen hat und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen, die straffällig geworden sind, nicht aus den Augen zu verlieren. Toll, dass es Projekte, wie "Brückenbau" und Menschen wie Holger gibt. 🧡
Wow. Dieses Interview hat mich total bewegt. Als die Schultüte gezeigt wurde, hab ich sofort angefangen zu heulen. Sehr sehr bewegend und auch stark, dass Dennis es irgendwie geschafft hat, durch die Haft zu kommen mit Allem, was da noch so vor sich geht, die Dynamiken mit anderen Häftlingen, vielleicht auch Konflikte, Ausgrenzung ect. Und dann ist da Frank wie immer mit seinem mitfühlenden, interessierten Blick. Wunderschön! Eines der schönsten Die Frage Videos, sie ich je gesehen habe (und ich hab sie quasi alle gesehen).
Mann das ist doch alles nur Schein wirklich ändern tun sich die wenigsten. Ich habe als Arbeitgeber schon vielen von diesen Leuten eine Chance gegeben und ich wurde immer enttäuscht.
Dennis wirkt auf mich wirklich reflektiert und als ob er wirklich bereut und daraus gelernt hat. Ich hoffe er behält seinen Weg bei und das er seine Tochter irgendwann selber groß ziehen kann.
Ja der wirkt jetzt so aber wirklich ändern tun sich diese Leute nie oder nur in den seltensten Fällen. Es ist viel besser für seine Tochter wenn sie ihn nie wieder sehen muss.
@@robinhavemann5568 Hab in einem anderen Kommentar gelesen, dass du nur schlechte Erfahrungen mit ehemaligen Häftlingen gemacht hast. Das tut mir sehr leid für dich, und ich möchte auch nicht abstreiten, dass das durchaus oft so ist, wie du es erlebst. Aber bitte zieh auch in Betracht, dass es Einzelfälle, wie den hier, gibt, wo die Täter eine hohe intrinsische Motivation haben sich zu bessern. Wenn du alle unter einen Kamm scherst, erschwerst du die Resozialisierung nur zunehmend…
Ich finde es krass, wie viele Menschen von „man“ sprechen, um nicht „ich“ zu sagen. Ich habe dann immer das Gefühl, dass die Person dadurch ein bisschen ausweichen möchte und nicht klar dazu steht.
Würde ich nicht so sagen. Ja man distanziert sich von der eigenen Person, aber nicht unbedingt weil man nicht dazu steht sondern weil man evtl. die Person die man zur Tatzeit war nicht mehr ist und dementsprechend auch eine Distanz zu sich selbst spürt.
@@mrm3837 Ja, das Argument kann ich absolut nachvollziehen. Aber wenn du mal darauf achtest, wenn zum Beispiel Sportler interviewt werden, dann ergibt es dort überhaupt keinen Sinn. Interviewer: „Wie fühlen Sie sich nach dem Sieg?“ Sportler: „Ja, also man hat das noch gar nicht so realisiert, jetzt muss man sehen, wie es weitergeht“. Gleiches bei Argumentationen, wenn Menschen offensichtlich aus ihrer aktuellen Sicht sprechen, aber dennoch man nutzen…
Für mich klingt es immer so, als würden "man" - SprecherInnen davon ausgehen, dass alle Personen in der Situation so reagieren würden. "Man" also ganz "normal" ist.
Dennis wirkt einfach richtig richtig toll und reflektiert, ich wünsche ihm wirklich von Herzen alles Gute für seinen weiteren Weg, ich bin mir sicher dass er das schafft!
Nach meinem ersten Studium habe ich mich an einer Ausbildung zur Malerin probiert. Letztlich war ich dort leider völlig fehl am Platz, aber mich haben meine Mitstreiter teilweise sehr beeindruckt. In meiner Berufsschulklasse gab es so einige junge Männer, die schon im Alter von 18 Jahren mehrjährige Haftstrafen hinter sich hatten, teils wegen recht heftiger Straftaten. Das kann man erstmal total abnorm finden, aber ich fand deren Einstellung dazu total inspirierend. Das waren alles super fixe, nette Kids, die einfach ohne jegliche Struktur aufgewachsen sind und keine Kontrolle über ihr Leben hatten und im allergrößten Mist gelandet sind. Einer meinte, das Gefängnis war das Beste, was ihm je passiert ist, weil er dort zum ersten Mal irgendeine Form von Struktur erlebt hat. Er hat seinen Schulabschluss nachgemacht und sich um einen Ausbildungsplatz bemüht. Ich mochte meine Mit-Azubis mega gerne. Ich hatte unheimlichen Respekt vor denen - dass die nach einer vollkommend verkorksten Jugend geschafft haben, sich aufzuraffen und eine Ausbildung zu machen. Ich weiß nicht, ob ich mit 18 dazu in der Lage gewesen wäre, hätte mein Leben so ausgesehen. Und soweit ich weiß, haben sie alle die Ausbildung durchgezogen und sind jetzt fähige Handwerker. :)
Lieber Frank ich habe Respekt vor Dir😃🤗Du bist sehr Souverän Respektvoll, Empathisch hörst den Interwieuwten zu und stehlst die richtigen Fragen,🙏❤️ Mach weiter so 🤍
Ich finde es stark von Dennis dass er sich den Fragen gestellt hat. Ich denke er ist auf einem guten Weg und wünsche ihm alles Gute. Dennoch ist er wahrscheinlich eine Ausnahme, so wie er auch berichtet hat ist vielen im Knast alles egal. Sie kommen raus und machen weiter wie vorher. Darum finde ich es super dass Dennis seinen Weg geht 👍👏
Hey, wir haben schon zwei Folgen zu diesem Thema, die auch erst ein bzw. zwei Jahre alt sind. Schau doch mal hier: ruclips.net/video/Ygx3_TbXGyw/видео.html oder hier: ruclips.net/video/kiVAe5PFrXg/видео.html
Ich wohne mit 4 Leuten die durch die Forensische Psychiatrie gegangen sind(und 3 die nicht) in einer betreuten WG. Ich käme nie auf die Idee die Leute abschreckend zu finden oder niedriger oder irgendwie anders, weil sie mal in Haft waren. Sie haben ihre Strafe ab gesessen(und ich weiß bei den meisten warum) und sind jetzt wieder in der Gesellschaft. Sie sind genauso Menschen wie ich. Sie haben wünsche, viele von ihnen verbinden sich wieder mit ihrer Familie mit Hilfe der WG. Viele wollen Frau Kinder und so weiter treffen. 2 haben bei uns geheiratet. Ich finde es wichtig den Menschen nach dem Gefängnis/dem Maßregelvollzug eine echte Chance zu bieten was aus ihrem Leben zu machen.
@@sophiefrancis2404 die Frage hat schonmal in einer ähnlichen wg gedreht: ruclips.net/video/kiVAe5PFrXg/видео.html (wenn es mich nicht täuscht müsste da der Film sein)
Der einzige Weg wie Resozialisierung funktionieren kann ist wenn man das wirklich selber will, das komplette Umfeld wechseln und harten Weg gehen. Das sage ich aus eigener Erfahrung. Es ist sehr, sehr hart aber lohnt sich
Respekt auch an Dennis der sehr reflektiert über Tat, Schuld und Reue spricht. Das zeigt auch das Haft manchmal doch zum Umdenken bewegen kann, wenn der Wille da ist.
Toll, Dennis, wirklich beeindruckend, dass du es geschafft hast! Und Holger's Job ist so wichtig! Und Frank ist sowieso immer super. Frank, wenn du irgendwann keine Lust mehr auf die Frage hast, solltest du in Betracht ziehen, Psychotherapeut zu werden. Deine Gabe, aktiv zuzuhoeren ist wirklich etwas besonderes!
Sehr gute Reportage, es gibt einen Einblicke in die Denkweise von (Ex-) Kriminellen und das Leben im Gefängnis, wo man sonst nicht die Möglichkeit hat das zu erfahren. Tolles Thema. Weiter so. Danke 👍
Wieso wird hier nicht von den vielen Opfern des Täters berichtet, von den mehrfachen Körperverletzungen? Wie geht es denen? Wie haben sie wieder durch welche Hilfen ins Leben gefunden? Haben sie ausreichend therapeutische Hilfe bekommen? Oft wird leider immer nur von den Tätern berichtet, wie finden Sie wieder nach der Haft ins Leben, warum bekommen Sie keine Chance. Aber was ist mit den Opfern, die z.B. PTBS haben und dadurch auch lebenslänglich
Hey! Wir haben versucht, das Thema Gefängnis möglichst breit abzudecken. Schau dir doch mal die anderen Filme in dieser Reihe an, zum Beispiel diesen hier: ruclips.net/video/Ygx3_TbXGyw/видео.html
Dazu hat auch der ehemalige Gefängnisleiter Dr. Thomas Galli eine Meinung: Er möchte Gefängnisstrafen komplett überarbeiten und teilweise sogar abschaffen. Vielleicht interessiert dich das Thema: ruclips.net/video/XO7UDKFImtM/видео.html
@@DieFrage Das sehen viele Fachleute so. Vielleicht kann man da ja jemanden für eine Reportage gewinnen. de.wikipedia.org/wiki/Law_Enforcement_Against_Prohibition?wprov=sfti1
Warum ist denn dieses Zitat am Anfang des Videos so zusammenhanglos geschnitten? Wieso stellt man es so dar, als seien es seine Gedanken, und nicht die Meinung des Richters, die er da zitiert? Das muss doch echt nicht sein.
Danke für euer Feedback! Dennis stimmt dem Richter in seinem nächsten Satz ja auch zu - es ist also auch seine Meinung. Deshalb haben wir das Zitat so verwendet. Liebe Grüße!
Mein Nachbar saß damals im Stasiknast. Na und. Er ist ein toller Mensch. Und immer da wenn man Hilfe braucht. Diese Gesellschaft ist einfach furchtbar. Jeder hat Probleme und Sorgen, deswegen hat man aber nicht das Recht über andere zu urteilen.
Dieser Vergleich hinkt doch sehr. Im Stasiknast ist man schneller gelandet, als man gucken konnte. Während der DDR hat dich der engste Freund verpetzt, wenn du dich gegen diese Diktatur ausgesprochen hast. Ansonsten bin ich aber bei dir: man muss jeden Fall einzeln betrachten. Allerdings kann ich es Arbeitgebern auch nicht verübeln, wenn ihnen das Risiko zu hoch ist.
Stasiknast kann man nicht mit "regulärem" Knast vergleichen finde ich. Die Menschen, die da einsaßen, waren keine Verbrecher, sondern Systemkritiker also politische Gefangene.
@@uppereastsidegirl Ja jeder hat da seine Meinung dazu. Auch aus diesen Menschen ist was geworden oder auch nicht. Ich bilde mir immer mein eigenes Urteil. LG
@@heike8643 „Auch aus diesen Menschen ist was geworden“, na ja, das ist ja auch keine Überraschung 😅 Sie waren ja damals schon fähig zu reflektieren und sich gegen ein menschenverachtendes Regime zu wenden :)
Es gibt da so eine tolle Erfindung die nennt sich Google ist noch ganz neu kennen noch die wenigsten Leute aber kannst ja mal versuchen hilft dir bestimmt
Ich glaube an Resozialisierung außer bei Mord…Jemand der mit Vorsatz ein Leben nimmt hat das Recht auf seines verwirkt…ist aber nur meine Meinung dazu…
@@juliara1685 Jein…ich denke und denke aber als Parzifistin…fällt mir absolut keine Situation ein wo man ohne Vorsatz morden kann…auch nicht im Straßenverkehr oder sonst wo man muss immer 3 Gedanken weiter sein als der Vordermann so wurde es uns in der Fahrschule beigebracht 🤔
@Rolf Schnappel Der Täter ist immer alleinig Schuld! Bei normalem Sozialverhalten oder sichrerer Verwahrung, würden zig Opfer noch leben oder unbeschadet sein.
@Rolf Schnappel Ich find das sehr unfair von Dir, die Schuld bei den Opfern (Familie + Ayleen selbst) zu suchen. Was Ayleen passiert ist, kann in dieser oder einer leicht abgewandelten Form jedem und jeder passieren. Der Täter hätte sie auch außerhalb des Internets kennenlernen bzw. aufspüren können. Das Internet ist nur einer von vielen Orten, die Gefahrenquellen sein können. Da die Digitalisierung nun mal zur heutigen Welt gehört, gehört es auch dazu, Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären - das stimmt. Nichtsdestotrotz lassen sich Straftaten wie diese kaum einfach so abwenden, schließlich reden wir über eine Jugendliche - jüngere Menschen lassen sich schnell beeinflussen. Im Übrigen kann das aber auch einem erwachsenen Menschen passieren. Vor Lügengeschichten & Betrug kann man sich zwar hüten, aber nie komplett absichern. Deiner Mentalität nach müsste man sich komplett von der Außenwelt + dem Internet abschotten und NIEMANDEM in der Welt vertrauen. Klar, dann wäre man vor Tätern (bis auf z.B Einbrecher) sicher, aber diese Vorstellung ist utopisch. Bevor Du also das nächste Mal die Schuld bei den Opfern suchst, überlege es Dir vielleicht zweimal, ob Du wirklich einen Kommentar dazu verfassen musst.
Für jemanden, der mit Drogensucht oder -handel zu tun hatte oder wegen Wirtschaftskriminalität in Haft saß, habe ich noch Verständnis. Aber nicht für jemanden wie ihn, der körperlich gewaltsam aktiv gewesen ist. Ihr hättet euch echt einen anderen Ex-Häftling suchen sollen.
Wie war das mit der Einsicht und dem freien Willen? ❤️❤️❤️ (Im Gefängnis wäre es gut, sich ein Hobby zu suchen, damit man es in Freiheit weiter führen kann... )
@@DieFrage Genau... Ich meinte das mit dem Hobby als Halt... Damit man nicht auf dumme Gedanken kommt, wenn es langweilig ist... Als Tipp für Andere... Dennis hat ja den Halt an seine Tochter!
Und was ist mit dem Recht einer Tochter auf ihren Vater? Was ist, wenn sie lieber bei ihrem Vater leben möchte anstatt in einem Heim aufzuwachsen? Schonmal drüber nachgedacht wie schädlich es für ein Kind sein kann, in einem Heim aufzuwachsen, wenn die Eltern sich tatsächlich bemühen und bessere Menschen sind? Aus Prinzip einem Vater sein Kind zu verwehren bestraft nicht nur ihn, sondern auch ein unschuldiges Kind, was dann aufgrund seiner Probleme potenziell selbst Täterin wird. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein verzweifelter Mann, der wütend ist, weil er trotz aller Anstrengungen von seinem Kind ferngehalten wird, nochmal straffällig wird als einer, der für seine Anstrengungen belohnt wird und einen Ansporn in Form eines Kindes hat gewaltfrei zu leben. Das ist dann übrigens auch für uns als Gesellschaft viel sinnvoller. Aber nee, lieber bestrafen wir diesen Mann bis zum Ende seines Lebens, egal, wie das für seine Familie ist oder ob ihn das dann zurück in die Straffälligkeit treibt...
Krass dass ihr solche Videos gerade jetzt bringt, mein Ex sitzt seit 1 Monat im Gefängnis. 4 Jahre. Er ist Vater und war der liebste Mann, den ich je erlebt hatte.
@@DieFrage ich habe als Arbeitgeber selber schon vielen dieser Menschen eine Chance gegeben, und ich wurde ausnahmslos jedes mal enttäuscht. Und seitdem ich einfach Menschen ohne Vorgeschichte einstelle ist es einfach so viel weniger Stress. Das sind halt einfach erfahrungswerte. Und ich möchte nach über 20+ mal wirklich niemanden mehr eine Chance auf meine Kosten geben. Ich habe jedem ein gutes Gehalt und eine Perspektive für die Zukunft gegeben und wurde immer wieder verarscht. Was ich teilweise auch negativ auf meinen Betrieb ausgewirkt hat oder auf die anderen Mitarbeiter.
![[SFM] Risky Recital](http://i.ytimg.com/vi/RzNkY1_Nk3o/mqdefault.jpg)
Wenn euch jemand erzählt, dass er:sie im Gefängnis war, wie würdet ihr darauf reagieren? Habt ihr das schon erlebt? 🦊
Ganz normal reagjere ich dann erstmal. Das Betragen und Sozialverhalten zählt alleinig bei welchen, ob ich die mag oder nicht.
Im Rahmen der Krankentranporte von Inhaftierten und Brandalarmen in der JVA hatt ich schon paarmal mit solchen zutun. Da gibts solche und solche.
Es kommt darauf an... Es gibt Menschen, die sich für das Gute entscheiden können, Einsicht zeigen und an sich arbeiten wollen... Dann gibt es "Brettelochsen" die stur sind und weder begreifen können, noch wollen... Und dann gibt es noch die, die vorgeben jetzt Gutes zu wollen, Einsicht vorspielen und so tun, als würden sie an sich arbeiten... Damit sie frei kommen und weiter machen können! Und die Unschuldigen nicht vergessen... Man kann den Menschen leider nur vor den Kopf kucken! Auch einen Wesenstest kann jemand manipulieren... Ich kann deshalb nur vorsichtig sein!
Ich würde mir wahrscheinlich denken: "Krasser Typ." und dann weggehen.
Um ehrlich zu sein würde ich schon innerlich sehr erschrocken reagieren. Denn in Deutschland ist es einfach ein Fakt, dass man nicht einfach so ins Gefängnis kommt. Dennoch: (fast) jeder hat eine zweite Chance verdient. Bei dem Jeder zögere ich noch.
Ich habe oft Leute getroffen die im Gefängnis waren. Ich hab sie manchmal gefragt ob sie mir davon erzählen können oder wollen. Und habe sehr ruhig aber auch freundlich auf ihre Geschichten reagiert. Ich hatte nie Angst denn schließlich wird man nicht einfach entlassen. Vor allem nicht frühzeitig.
Frank sieht einem die ganze Zeit in die Augen, aber ohne dass es aufdringlich wirkt. Er richtet all seine Aufmerksamkeit auf seinen Gesprächspartner und versucht echt einfach zu verstehen. Er fasziniert mich echt 👏🏽👏🏽👏🏽
Auf diesem Channel ist Frank mein lieblings Reporter.
Er macht eine super Arbeit. Menschlich und professionell
Ja, er ist wirklich toll. Finde ich auch. 😊
Resozialisierung kann nur klappen wenn man es selber möchte.
Ich saß das erste mal von 16-19.
Als ich raus kam hatte ich nix geändert. Weder mein Umfeld noch mein Verhalten.
Ein Jahr später bin ich wieder eingefahren. Dieses Mal Von 20-24.
In den vier Jahren entschied ich für mich, dass es nicht mehr so weiter gehen konnte in meinem Leben. Ich musste etwas ändern.
Genau das tat ich auch.
Heute (6 Jahre später), habe ich eine Familie, seit meiner Entlassung einen festen Job und ein gutes Umfeld für mich gefunden. Ich bin nicht mehr straffällig geworden und wusste ganz genau, so will ich leben.
Egal wie viele Therapie Stunden ich hatte.
Egal wie viele Gespräche.
Egal wie viele Programme. (Anti-Aggressions- Training, Resozialisierung Programm, Drogen Therapie…
Solange ICH mich nicht ändern wollte, hatte ich auch nix von diesen ganzen Programmen und Gefängnis Aufenthalten.
Als ich aber dann für mich entschied, es kann nicht mehr so weiter gehen, da habe ich es geschafft. Aus reiner Willenskraft.
Wow👏🏻
Was hat dir denn nach deiner ersten Entlassung gefehlt, dass du kein Interesse daran hattest keine weiteren Straftaten zu begehen?
Krass, Glückwunsch! Das muss man erstmal schaffen 🧡 Wir wünschen dir weiterhin alles Liebe 🦊
Naja, reine Willenskraft ist eine etwas maue Erklärung. Natürlich muss man es selber wollen, aber wenn man Unterstützung aus dem Umfeld bekommt, ist es viel einfacher den Weg zu gehen, als wenn man ihn alleine gehen muss.
@@stell4you und nicht jeder hat die nötigen Ressourcen oder die nötige resilienz dafür.
Ach irgendwann in der Zukunft wirst du eh wieder kriminell oder machst du irgendwas schlimmes was anderen Menschen weh tut.
Er wirkt sehr selbstreflektiert und ich wünsche ihm nur das beste für ihn und seine Tochter!
Ich bin immer wieder erstaunt, wie offen und empathisch Frank alle Themen behandelt! Tolle Folge - ich hoffe, Dennis findet seinen Weg! :)
Danke dir! 🧡 Das hoffen wir auch 🦊
Ich war selber im Gefängnis. Bin entlassen worden und nach wenigen Monaten habe ich einen Job gefunden. Diesen Job habe ich jetzt seit 7 Jahren und wurde mehrmals befördert. Lerne neue Mitarbeiter ein usw. Seit 7 Jahren mache ich auch nichts kriminelles mehr. Also jeder ist des eigenen Glückes Schmied. Ich habe ein ganz normales Leben wie du
Das freut mich für dich. Wie denkst du heute über deine Straftat? Kannst du nachvollziehen, dass du dafür in diesem Maß bestraft wurdest?
Stark! 🦊 War es nie Thema, dass du vorher im Gefängnis warst? Dennis' Erfahrung ist ja, dass es oft nicht so einfach ist, danach einen Job zu bekommen.
@@jxlim5908 Im Nachhinein hat schon alles gepasst von der Strafe. Ich habe es verdient. Aber ist schon so lange her
@@DieFrage Ich hatte das Glück das niemand nach den Vorstrafen gefragt hatte. Umso mehr habe ich mich angestrengt,bis heute ,den Job nicht zu verlieren.
jeder ist des eigenen glückes Schmied ist so ein bullshit. Du kannst wahrscheinlich nicht mal im Ansatz nachvollziehen wie es für Menschen gibt welche Jahrelang gemobbt/misshandelt wurden und nicht das Glück hatten zu lernen sich vernünftig auszudrücken oder zu Reflektieren so wie du es kannst. Von sich auf andere zu schließen hat übrigens noch nie jemandem geholfen.
Frank hat, so wirkt es auf mich, die seltene Gabe, beim Zuhören präsent zu sein ohne dass gleich seine Urteile zum Gehörten reinkicken - was nicht bedeutet alles gutzuheißen oder so. Das ist etwas sehr Wertvolles. ❤ Und immer wieder schön zu sehen.
Ein Thema, das man im Alltag so nur kaum kennenlernt. Danke auch dafür, dass Dennis so offen über seine Erfahrungen gesprochen hat und zeigt, wie wichtig es ist, Menschen, die straffällig geworden sind, nicht aus den Augen zu verlieren. Toll, dass es Projekte, wie "Brückenbau" und Menschen wie Holger gibt. 🧡
Wow. Dieses Interview hat mich total bewegt. Als die Schultüte gezeigt wurde, hab ich sofort angefangen zu heulen. Sehr sehr bewegend und auch stark, dass Dennis es irgendwie geschafft hat, durch die Haft zu kommen mit Allem, was da noch so vor sich geht, die Dynamiken mit anderen Häftlingen, vielleicht auch Konflikte, Ausgrenzung ect. Und dann ist da Frank wie immer mit seinem mitfühlenden, interessierten Blick. Wunderschön! Eines der schönsten Die Frage Videos, sie ich je gesehen habe (und ich hab sie quasi alle gesehen).
Absolute Zustimmung!!!
@@psy1883
ich musste auch weinen 🥲
Danke das Du alles so offen erzählst Dennis. Ich finde das echt stark. Hoffentlich hast Du jetzt Leute die Deinen Weg begleiten.
Mann das ist doch alles nur Schein wirklich ändern tun sich die wenigsten.
Ich habe als Arbeitgeber schon vielen von diesen Leuten eine Chance gegeben und ich wurde immer enttäuscht.
@@robinhavemann5568 Ich finde es sehr Lustig wie leicht Leute ihre eigenen Erfahrungen auf andere Menschen die sie nicht kennen übertragen.
@@P3Gunner Ich finde es wiederum sehr lustig wie gutgläubige Menschen immer wieder auf den selben Mist reinfallen
Frank macht so eine klasse Arbeit, so souverän und authentisch und unvoreingenommen - RESPEKT❤️
Vielen Dank!
Dennis wirkt auf mich wirklich reflektiert und als ob er wirklich bereut und daraus gelernt hat. Ich hoffe er behält seinen Weg bei und das er seine Tochter irgendwann selber groß ziehen kann.
Ja der wirkt jetzt so aber wirklich ändern tun sich diese Leute nie oder nur in den seltensten Fällen.
Es ist viel besser für seine Tochter wenn sie ihn nie wieder sehen muss.
@@robinhavemann5568 Hab in einem anderen Kommentar gelesen, dass du nur schlechte Erfahrungen mit ehemaligen Häftlingen gemacht hast. Das tut mir sehr leid für dich, und ich möchte auch nicht abstreiten, dass das durchaus oft so ist, wie du es erlebst. Aber bitte zieh auch in Betracht, dass es Einzelfälle, wie den hier, gibt, wo die Täter eine hohe intrinsische Motivation haben sich zu bessern. Wenn du alle unter einen Kamm scherst, erschwerst du die Resozialisierung nur zunehmend…
@@robinhavemann5568 Pauschalisierungen helfen niemandem.
Ich finde es krass, wie viele Menschen von „man“ sprechen, um nicht „ich“ zu sagen.
Ich habe dann immer das Gefühl, dass die Person dadurch ein bisschen ausweichen möchte und nicht klar dazu steht.
Mir als Schweizerin ist aufgefallen, dass "man" in Deutschland sehr oft für "ich" gebraucht wird und erst in Therapien Wert auf "ich" gelegt wird.
Genau das fällt mir auch immer auf.
Würde ich nicht so sagen. Ja man distanziert sich von der eigenen Person, aber nicht unbedingt weil man nicht dazu steht sondern weil man evtl. die Person die man zur Tatzeit war nicht mehr ist und dementsprechend auch eine Distanz zu sich selbst spürt.
@@mrm3837 Ja, das Argument kann ich absolut nachvollziehen.
Aber wenn du mal darauf achtest, wenn zum Beispiel Sportler interviewt werden, dann ergibt es dort überhaupt keinen Sinn.
Interviewer: „Wie fühlen Sie sich nach dem Sieg?“
Sportler: „Ja, also man hat das noch gar nicht so realisiert, jetzt muss man sehen, wie es weitergeht“.
Gleiches bei Argumentationen, wenn Menschen offensichtlich aus ihrer aktuellen Sicht sprechen, aber dennoch man nutzen…
Für mich klingt es immer so, als würden "man" - SprecherInnen davon ausgehen, dass alle Personen in der Situation so reagieren würden. "Man" also ganz "normal" ist.
Ich bin unbekannter Maßen sehr stolz auf ihn. Es ist unglaublich toll, dass es Menschen gibt, die solche Projekte aufbauen und betreuen.
Dennis wirkt einfach richtig richtig toll und reflektiert, ich wünsche ihm wirklich von Herzen alles Gute für seinen weiteren Weg, ich bin mir sicher dass er das schafft!
Nach meinem ersten Studium habe ich mich an einer Ausbildung zur Malerin probiert. Letztlich war ich dort leider völlig fehl am Platz, aber mich haben meine Mitstreiter teilweise sehr beeindruckt. In meiner Berufsschulklasse gab es so einige junge Männer, die schon im Alter von 18 Jahren mehrjährige Haftstrafen hinter sich hatten, teils wegen recht heftiger Straftaten. Das kann man erstmal total abnorm finden, aber ich fand deren Einstellung dazu total inspirierend. Das waren alles super fixe, nette Kids, die einfach ohne jegliche Struktur aufgewachsen sind und keine Kontrolle über ihr Leben hatten und im allergrößten Mist gelandet sind. Einer meinte, das Gefängnis war das Beste, was ihm je passiert ist, weil er dort zum ersten Mal irgendeine Form von Struktur erlebt hat. Er hat seinen Schulabschluss nachgemacht und sich um einen Ausbildungsplatz bemüht. Ich mochte meine Mit-Azubis mega gerne. Ich hatte unheimlichen Respekt vor denen - dass die nach einer vollkommend verkorksten Jugend geschafft haben, sich aufzuraffen und eine Ausbildung zu machen. Ich weiß nicht, ob ich mit 18 dazu in der Lage gewesen wäre, hätte mein Leben so ausgesehen. Und soweit ich weiß, haben sie alle die Ausbildung durchgezogen und sind jetzt fähige Handwerker. :)
Vielen Dank für deine Erfahrungen! 🧡🦊
Lieber Frank ich habe Respekt vor Dir😃🤗Du bist sehr Souverän Respektvoll, Empathisch hörst den Interwieuwten zu und stehlst die richtigen Fragen,🙏❤️
Mach weiter so 🤍
Die Schultüte! Aus Erfahrung weiß ich, was das für ein Kind bedeuten kann, wenn es von Herzen kommt und es empathisch geschieht ❤️
Wow, tolle tolle tolle Reportage, ehrlich! So wunderschön, mir wird richtig warm ums Herz! Ihr leistet so super Arbeit alle!
Herzlichen Dank!
Frank du machst deine arbeit so gut du bist ein besonderer Mensch . Grüße an deine liebe Kollegin 🍀🌻⭐⭐⭐⭐⭐
Frank, ich will ein Interview von dir!
So ein toller, emphatischer Reporter!
Ich finde es stark von Dennis dass er sich den Fragen gestellt hat. Ich denke er ist auf einem guten Weg und wünsche ihm alles Gute. Dennoch ist er wahrscheinlich eine Ausnahme, so wie er auch berichtet hat ist vielen im Knast alles egal. Sie kommen raus und machen weiter wie vorher. Darum finde ich es super dass Dennis seinen Weg geht 👍👏
wäre toll wenn es wieder neue Folgen über die forensische Psychiatrien geben könnte. Finde das Thema sehr interessant
Hey, wir haben schon zwei Folgen zu diesem Thema, die auch erst ein bzw. zwei Jahre alt sind. Schau doch mal hier: ruclips.net/video/Ygx3_TbXGyw/видео.html oder hier: ruclips.net/video/kiVAe5PFrXg/видео.html
Vielen Dank, dass ihr über unsere Arbeit berichtet habt! 😊
Danke, dass wir euch begleiten konnten!
Ich wohne mit 4 Leuten die durch die Forensische Psychiatrie gegangen sind(und 3 die nicht) in einer betreuten WG. Ich käme nie auf die Idee die Leute abschreckend zu finden oder niedriger oder irgendwie anders, weil sie mal in Haft waren. Sie haben ihre Strafe ab gesessen(und ich weiß bei den meisten warum) und sind jetzt wieder in der Gesellschaft. Sie sind genauso Menschen wie ich. Sie haben wünsche, viele von ihnen verbinden sich wieder mit ihrer Familie mit Hilfe der WG. Viele wollen Frau Kinder und so weiter treffen. 2 haben bei uns geheiratet. Ich finde es wichtig den Menschen nach dem Gefängnis/dem Maßregelvollzug eine echte Chance zu bieten was aus ihrem Leben zu machen.
Ich finde @diefrage sollte mal bei euch vorbeikommen. Das klingt mega spannend und würde super in die Reihe passen!
@@sophiefrancis2404 die Frage hat schonmal in einer ähnlichen wg gedreht: ruclips.net/video/kiVAe5PFrXg/видео.html (wenn es mich nicht täuscht müsste da der Film sein)
@@sophiebartmann6258 danke! Das Video kenne ich noch gar nicht
Der einzige Weg wie Resozialisierung funktionieren kann ist wenn man das wirklich selber will, das komplette Umfeld wechseln und harten Weg gehen. Das sage ich aus eigener Erfahrung. Es ist sehr, sehr hart aber lohnt sich
Das betonen Dennis und Holger Reiss ebenfalls - eigene Motivation, das ist die Grundvoraussetzung.
Das ist Unsinn! Das hilft bei Drogen aber nicht bei Resozialisierung!
Alles Gute deiner Tochter und dir, Dennis 💕 Ihr seid auf einem guten Weg glaube ich 🤗
Respekt auch an Dennis der sehr reflektiert über Tat, Schuld und Reue spricht. Das zeigt auch das Haft manchmal doch zum Umdenken bewegen kann, wenn der Wille da ist.
Tolle Reportage und Respekt an Holger!
Toll, Dennis, wirklich beeindruckend, dass du es geschafft hast! Und Holger's Job ist so wichtig! Und Frank ist sowieso immer super. Frank, wenn du irgendwann keine Lust mehr auf die Frage hast, solltest du in Betracht ziehen, Psychotherapeut zu werden. Deine Gabe, aktiv zuzuhoeren ist wirklich etwas besonderes!
Wir finden, Frank ist bei uns im Team schon genau richtig aufgehoben 😉🤝
@@DieFrage Das finde ich auch, aber man weiss ja nie 😁
Herrlich alles Gute für deinen Weg
Danke für dein Teilen Dennis. Ich finde, du kannst sehr stolz darauf sein es geschafft zu haben.
Echt heftige Reportage. Wünsche Ihm alles gute für die Zukunft 🙌🏻
Danke für diesen mutigen Beitrag und alles Gute Dennis und der Kleinen.🙏
Mach weiter so Dennis! Alles gute für dich und deine Tochter! Mach sie stolz
Sehr gute Reportage, es gibt einen Einblicke in die Denkweise von (Ex-) Kriminellen und das Leben im Gefängnis, wo man sonst nicht die Möglichkeit hat das zu erfahren.
Tolles Thema. Weiter so.
Danke 👍
Danke für das Feedback! 🥰🦊
würde dir den Kanal von Maximilian Pollux empfehlen, wenn dich solche Themen im Bezug auf Haft usw. Interessieren
Ich glaube er wird zukünftig ein guter Vater sein
Ich wünsche Dennis alles Gute!
Toller Kerl alles gute Dennis und Respekt !!!
Ach Frank 🧡 Du stellst solche Fragen, wie meine Therapeutin sie stellen würde 😀 "Wie ging es dir dabei? Was hast du in dem Moment gefühlt?" Echt toll.
Den Beitrag zu sehen war Herzerwärmend. Freue mich das Menschen sich so gut verändern können.
Ich finde es nicht grundsätzlich schlimm wenn jemand im Gefängnis war. Für mich persönlich kommt es darauf an was für eine Tat er begangen hat.
Ui. Frank war in „meiner“ Stadt! ☺️😊 Funfact: Die JVA ist vom Park aus so hübsch, dass manche Touristen meinen, das sei das Celler Schloss. 😅🙈
Dachte auch das es JVA Celle ist am Anfang war ich mir unsicher 😊
Ich hoffe dennis gelingt es bald seine tochter zu sich zu holen, aber ich bin sicher er schafft auch das. Viel glück auf deinem weg
Mehr Menschen wie Frank! ❤
Ich habe euch beide beim Filmen gesehen, aber wollte nicht stören. Danke für die spontane Freude :)
Das war lieb, vielen Dank!
@@DieFrage Versteht sich von selbst! Vielleicht könnte Frank ja mal ein Meet and Greet machen. Er hat bestimmt schon viele Fans😄
Der fünf nach vier Beat von Kidd kickt auch einfach
Sehr spannende Folge!
Wieso wird hier nicht von den vielen Opfern des Täters berichtet, von den mehrfachen Körperverletzungen? Wie geht es denen? Wie haben sie wieder durch welche Hilfen ins Leben gefunden? Haben sie ausreichend therapeutische Hilfe bekommen? Oft wird leider immer nur von den Tätern berichtet, wie finden Sie wieder nach der Haft ins Leben, warum bekommen Sie keine Chance. Aber was ist mit den Opfern, die z.B. PTBS haben und dadurch auch lebenslänglich
Hey! Wir haben versucht, das Thema Gefängnis möglichst breit abzudecken. Schau dir doch mal die anderen Filme in dieser Reihe an, zum Beispiel diesen hier: ruclips.net/video/Ygx3_TbXGyw/видео.html
Auf jeden Fall wäre eine andere Drogenpolitik hilfreich.
Inwiefern würde das bei der Resozialisierung helfen? Oder willst du grundsätzlich auf Gefängnisstrafen raus?
@@DieFrage Dann würden erhebliche Teile der Bevölkerung nicht mehr kriminalisiert werden und die Organisierte Kriminalität hätte ein Problem.
Zum Einlesen:
de.wikipedia.org/wiki/Legalisierung_von_Drogen?wprov=sfti1
Dazu hat auch der ehemalige Gefängnisleiter Dr. Thomas Galli eine Meinung: Er möchte Gefängnisstrafen komplett überarbeiten und teilweise sogar abschaffen. Vielleicht interessiert dich das Thema: ruclips.net/video/XO7UDKFImtM/видео.html
@@DieFrage Das sehen viele Fachleute so. Vielleicht kann man da ja jemanden für eine Reportage gewinnen.
de.wikipedia.org/wiki/Law_Enforcement_Against_Prohibition?wprov=sfti1
Warum ist denn dieses Zitat am Anfang des Videos so zusammenhanglos geschnitten? Wieso stellt man es so dar, als seien es seine Gedanken, und nicht die Meinung des Richters, die er da zitiert? Das muss doch echt nicht sein.
Das hab ich mich auch schon gefragt
Danke für euer Feedback! Dennis stimmt dem Richter in seinem nächsten Satz ja auch zu - es ist also auch seine Meinung. Deshalb haben wir das Zitat so verwendet. Liebe Grüße!
Mein Nachbar saß damals im Stasiknast. Na und. Er ist ein toller Mensch. Und immer da wenn man Hilfe braucht. Diese Gesellschaft ist einfach furchtbar. Jeder hat Probleme und Sorgen, deswegen hat man aber nicht das Recht über andere zu urteilen.
Dieser Vergleich hinkt doch sehr. Im Stasiknast ist man schneller gelandet, als man gucken konnte. Während der DDR hat dich der engste Freund verpetzt, wenn du dich gegen diese Diktatur ausgesprochen hast. Ansonsten bin ich aber bei dir: man muss jeden Fall einzeln betrachten. Allerdings kann ich es Arbeitgebern auch nicht verübeln, wenn ihnen das Risiko zu hoch ist.
Stasiknast kann man nicht mit "regulärem" Knast vergleichen finde ich. Die Menschen, die da einsaßen, waren keine Verbrecher, sondern Systemkritiker also politische Gefangene.
@@uppereastsidegirl
Ja jeder hat da seine Meinung dazu. Auch aus diesen Menschen ist was geworden oder auch nicht. Ich bilde mir immer mein eigenes Urteil. LG
@@heike8643 „Auch aus diesen Menschen ist was geworden“, na ja, das ist ja auch keine Überraschung 😅 Sie waren ja damals schon fähig zu reflektieren und sich gegen ein menschenverachtendes Regime zu wenden :)
@@uppereastsidegirl
Natürlich, wenn du das sagst.....😉
dennis, du wirkst total toll. hätte dich gerne mal kennengelernt 🤍
Ich wünsche Dennis viel Erfolg für seinen weiteren Weg. Finde es gut wie viel er schon erreicht hat 🙏🏻
Zur Unterstützung des Kanals
Gibt es Programme, in denen Resozialisierte Gefängnisse besuchen, um eine Art Weg aufzuzeigen? :)
Es gibt da so eine tolle Erfindung die nennt sich Google ist noch ganz neu kennen noch die wenigsten Leute aber kannst ja mal versuchen hilft dir bestimmt
Weißt du was es auch schönes gibt? Manieren. Solltest du mal Googlen, findest du bestimmt :)
@@s.w.6984 genau.
Straftäter müssten deutlich härter bestraft werden. Damit sie das Leben anderer zu respektieren lernen....
Dieser Ansatz ist von der Forschung längst überholt.
@@e.e.9488 Meinst Du Opfer von Gewalttaten, vergewaltigte Frauen oder Kinder kommen darüber weg?
Ich glaube an Resozialisierung außer bei Mord…Jemand der mit Vorsatz ein Leben nimmt hat das Recht auf seines verwirkt…ist aber nur meine Meinung dazu…
Mord bedeutet nicht zwingend, dass Vorsatz bestand...
@@juliara1685 Jein…ich denke und denke aber als Parzifistin…fällt mir absolut keine Situation ein wo man ohne Vorsatz morden kann…auch nicht im Straßenverkehr oder sonst wo man muss immer 3 Gedanken weiter sein als der Vordermann so wurde es uns in der Fahrschule beigebracht 🤔
Vergewaltigung und aktive Pädophilie sind keine Gründe?
Naja doch. Mord bedeutet, dass es vorsätzlich war. Wäre er das nicht, wär's fahrlässige Tötung
👍🏼
Welche Schuhmarke hat Frank da an den Füssen?
Die Tat an Ayleen sagt alles dazu aus!
@Rolf Schnappel Der Täter ist immer alleinig Schuld! Bei normalem Sozialverhalten oder sichrerer Verwahrung, würden zig Opfer noch leben oder unbeschadet sein.
@Rolf Schnappel Dem Opfer die Schuld geben ist immer leicht...
@@inesvonkohlenreibach866 Absolut nicht. Der Täter ist ganz selten alleine schuld.
Was meinst du war er der Täter ?
@Rolf Schnappel Ich find das sehr unfair von Dir, die Schuld bei den Opfern (Familie + Ayleen selbst) zu suchen. Was Ayleen passiert ist, kann in dieser oder einer leicht abgewandelten Form jedem und jeder passieren. Der Täter hätte sie auch außerhalb des Internets kennenlernen bzw. aufspüren können. Das Internet ist nur einer von vielen Orten, die Gefahrenquellen sein können. Da die Digitalisierung nun mal zur heutigen Welt gehört, gehört es auch dazu, Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären - das stimmt. Nichtsdestotrotz lassen sich Straftaten wie diese kaum einfach so abwenden, schließlich reden wir über eine Jugendliche - jüngere Menschen lassen sich schnell beeinflussen. Im Übrigen kann das aber auch einem erwachsenen Menschen passieren. Vor Lügengeschichten & Betrug kann man sich zwar hüten, aber nie komplett absichern. Deiner Mentalität nach müsste man sich komplett von der Außenwelt + dem Internet abschotten und NIEMANDEM in der Welt vertrauen. Klar, dann wäre man vor Tätern (bis auf z.B Einbrecher) sicher, aber diese Vorstellung ist utopisch. Bevor Du also das nächste Mal die Schuld bei den Opfern suchst, überlege es Dir vielleicht zweimal, ob Du wirklich einen Kommentar dazu verfassen musst.
Für jemanden, der mit Drogensucht oder -handel zu tun hatte oder wegen Wirtschaftskriminalität in Haft saß, habe ich noch Verständnis. Aber nicht für jemanden wie ihn, der körperlich gewaltsam aktiv gewesen ist.
Ihr hättet euch echt einen anderen Ex-Häftling suchen sollen.
Weiß man ob Dennis das Sorgerecht für seine Tochter bekommen hat?
Wir fragen mal nach. Können dir aber eine Antwort nicht versprechen.
Sag' ich mal.
Wie war das mit der Einsicht und dem freien Willen? ❤️❤️❤️
(Im Gefängnis wäre es gut, sich ein Hobby zu suchen, damit man es in Freiheit weiter führen kann... )
Dennis hat im Gefängnis eine Ausbildung gemacht.
@@DieFrage Genau... Ich meinte das mit dem Hobby als Halt... Damit man nicht auf dumme Gedanken kommt, wenn es langweilig ist... Als Tipp für Andere... Dennis hat ja den Halt an seine Tochter!
Wie groß ist Frank?
6m66cm
jemand mit mehrfacher schwerer körperverletzung hat sein recht auf sein kind verwirkt.
Auch freies Leben verwirkt meiner Meinung
Und was ist mit dem Recht einer Tochter auf ihren Vater? Was ist, wenn sie lieber bei ihrem Vater leben möchte anstatt in einem Heim aufzuwachsen? Schonmal drüber nachgedacht wie schädlich es für ein Kind sein kann, in einem Heim aufzuwachsen, wenn die Eltern sich tatsächlich bemühen und bessere Menschen sind? Aus Prinzip einem Vater sein Kind zu verwehren bestraft nicht nur ihn, sondern auch ein unschuldiges Kind, was dann aufgrund seiner Probleme potenziell selbst Täterin wird. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein verzweifelter Mann, der wütend ist, weil er trotz aller Anstrengungen von seinem Kind ferngehalten wird, nochmal straffällig wird als einer, der für seine Anstrengungen belohnt wird und einen Ansporn in Form eines Kindes hat gewaltfrei zu leben. Das ist dann übrigens auch für uns als Gesellschaft viel sinnvoller. Aber nee, lieber bestrafen wir diesen Mann bis zum Ende seines Lebens, egal, wie das für seine Familie ist oder ob ihn das dann zurück in die Straffälligkeit treibt...
@@blackk_rose_ du würdest anders denken wenn er jemanden erstochen hätte der dir wichtig ist.
@@blackk_rose_ gerade wegen dem schutz des kindes.
Glaubt ihr nicht, dass es Resozialisierungsmöglichkeiten geben sollte?
Krass dass ihr solche Videos gerade jetzt bringt, mein Ex sitzt seit 1 Monat im Gefängnis. 4 Jahre. Er ist Vater und war der liebste Mann, den ich je erlebt hatte.
Wenn er der Liebste ist - ohne Grund wird er nicht im Knast sein.
@@123orchidee eh gell... Ich verstehs auch nicht.. Finanz Delikte halt.. :/
Jeder hat eine 2 cans verfind
Menschen ändern sich nicht.
Ich hoffe für seine Tochter dass sie ihn nie wieder sehen muss.
Schade, dass du das so siehst!
@@DieFrage ich habe als Arbeitgeber selber schon vielen dieser Menschen eine Chance gegeben, und ich wurde ausnahmslos jedes mal enttäuscht.
Und seitdem ich einfach Menschen ohne Vorgeschichte einstelle ist es einfach so viel weniger Stress.
Das sind halt einfach erfahrungswerte.
Und ich möchte nach über 20+ mal wirklich niemanden mehr eine Chance auf meine Kosten geben.
Ich habe jedem ein gutes Gehalt und eine Perspektive für die Zukunft gegeben und wurde immer wieder verarscht. Was ich teilweise auch negativ auf meinen Betrieb ausgewirkt hat oder auf die anderen Mitarbeiter.
Was für einen Betrieb haben Sie?
@@maximilian2843 ein Restaurant an der Nordsee
@@robinhavemann5568 Vllt bist du auch einfach nen schlechter Arbeitgeber xD
Ich finde es echt schade dass du solchen Menschen eine Plattform bietest.
Wie meinst du das?!
Leg das Handy weg Kevin.
Warum so negativ eingestellt?
Ich finde es echt schade das solche Menschen ein Zugang zum Internet haben
@@einrichtigerNoob noob ja genug n o o b