Warum ich keine Doktorarbeit mache (obwohl es mein Lebenstraum ist).

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  • Опубликовано: 11 июл 2024
  • Heute geht es um das große Thema: Doktorarbeit! Eine Promotion anzustreben ist ein großes Unterfangen und eine Doktorarbeit voraussetzt.
    Daher sollte es keine leichtfertige Entscheidung sein! Wir sprechen heute also über die Themen: Bezahlung als Doktorand*in, Arbeitszeiten in der Wissenschaft und warum der Traumberuf Wissenschaftler*in unrealistisch ist.
    Für eine Promotion kann vieles motivieren wie etwa Internationalität, Liebe für die Wissenschaft oder auch ein Doktortitel. Doch auch viele Faktoren halten mich von einer Promotion ab. Aber mehr dazu in meinem heutigen Video!
    Wollt ihr eine Promotion anstreben? Was spricht für euch dagegen und was dafür?
    #doktorarbeit #promotion #rebeccaelizabeth
    ---
    ▶️Quellen:
    rebeccaeliizabeth.notion.site...
    ---
    ▶️Timestamps:
    00:00 Was spricht für eine Doktorarbeit?
    03:10 Bezahlung in der Wissenschaft
    05:15 Wie lange dauert eine Promotion?
    06:07 Traumberuf Wissenschaftler*in?
    08:36 Das Arbeitsumfeld - Ortswechsel
    10:51 Das Arbeitsumfeld - WissZeitVG
    13:38 Das Arbeitsumfeld - Männerdominiert
    15:31 Mental Health in der Wissenschaft
    22:01 Berufsperspektiven
    22:59 Fazit
    ---
    ▶️Disclaimer
    Dieser Kanal ist Teil des Content Creator Netzwerk des SWR!
    Wenn ihr es bis hierhin geschafft habt, kommentiert mal "Holla die Waldfee!" :D
    www.swr.de/impressum/index.html

Комментарии • 377

  • @juliaclaire42
    @juliaclaire42 Год назад +318

    Das ist mit die beste Zusammenfassung der deutschen Wissenschaftsmisere, die ich gesehen habe.

  • @funnybunny9948
    @funnybunny9948 Год назад +547

    Jaaaaa bitte eine Storytime warum du 11 Jahre studiert hast und über deine mentale Gesundheit im Studium🙏🏼

    • @Philipp007
      @Philipp007 Год назад +27

      11 Jahre Lebenszeit, die dir keiner mehr zurück gibt.😅 Ich bin schon nach meinem Bachelor hochgradig geschädigt durch die "speziellen" Individuuen.

    • @nidersenogih6491
      @nidersenogih6491 Год назад +6

      @@Philipp007 Die Elitestudenten!

    • @bastig.9415
      @bastig.9415 Год назад +9

      Ja das wäre sehr interessant. Zumal bei einem "normalen" Lebenslauf nach 11 Jahren schon den Doktortitel hätte.

    • @theverner
      @theverner Год назад +6

      Ich verstehe diese Logik nicht so ganz. Man studiert, weil man darauf Lust hat. Man lernt Stoffe, man lernt Leute kennen, man macht Fehler und so und so.

    • @derbarenschander7737
      @derbarenschander7737 Год назад +8

      ​@@Philipp007 ich habe nach 6 Jahren (1 jahr mehr als regelstudienzeit) meinen Master in chemie gemacht. Ich fand das Studium eig eine sehr schöne zeit, weiß nicht was alle haben

  • @estherlioba
    @estherlioba Год назад +55

    becky, was ein wahnsinns video. ich ziehe wie immer meinen hut vor deinen recherche skills und deiner art, das alles super verständlich und gleichzeitig kompetent rüberzubringen. ich habe selber noch nicht viel erfahrung mit forschung & co und tbh this made me want it to stay that way 🤣 ich bin wirklich sprachlos!
    danke für dieses video - die welt braucht mehr davon!!!

    • @elfi6626
      @elfi6626 Год назад

      @@Rnrnr12367 hä versteh ich nicht, was du sagen willst. Ist Medizin einfacher als MINT?

  • @berlin-girl6749
    @berlin-girl6749 Год назад +98

    Liebe Rebecca, vielen Dank für deine Offenheit und Ehrlichkeit! Es ist super wichtig, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit Platz findet.
    Vielen Dank für all deine Mühe!✨

  • @DerDrako
    @DerDrako Год назад +118

    Ich habe mein Studium nicht mit 18 angefangen, daher kann ich den Grund mit dem Alter und die Familienunfreundlichkeit sehr gut nachvollziehen.

    • @metalmolisher666
      @metalmolisher666 Год назад +1

      Was ist denn familienfreundlicher als eine Promotion?
      Bei mir sind viele Kollegen in der Promotion schwanger geworden

  • @vivianak005
    @vivianak005 Год назад +23

    Als Doktorandin kann ich deine Argumente extrem gut verstehen. Ich wünschte, ich hätte all das früher gewusst 😢. Nach der Doktorarbeit möchte ich die Uni auf jeden Fall verlassen!

  • @Schokoschnecke
    @Schokoschnecke Год назад +65

    Ich musste diese Entscheidung ziemlich parallel zu dir treffen (bin im Oktober fertig geworden mit meinem Master) und habe mich auch dagegen entschieden und arbeite seit Januar in der Industrie (Entwicklungsingenieurin). Zwar habe ich ET studiert und damit gibt es massenhaft 100%-Stellen (und der Frauenbonus ist wirklich groß in dem Bereich), aber ich habe keine Lust ständig mehr als 40h zu arbeiten und die Perspektivlosigkeit sehe ich auch in meinem Bereich, auch wenn die Gesamtsituation vermutlich mit die beste von allen Fachbereichen ist. Es ist so angenehm nach der Arbeit Freizeit zu haben und keinen Gedanken an Arbeit verschwenden zu müssen, sich endlich mal wieder richtige Hobbys suchen zu können, mir geht es echt viel besser als während der Unizeit. Vor allem, wenn man keine Mensch ist, der selbstständig sagen kann "ich mache jetzt Feierabend, auch wenn ich noch 200000 Dinge zu tun hätte", macht man sich in der Wissenschaft in meinen Augen kaputt.

    • @harrison00xXx
      @harrison00xXx Год назад +1

      Ich habe auch ET studiert, also Ingenieur nur, habe dann einige Jahre noch im Fach gearbeitet, aber als die Lage immer mieser und stressiger wurde, die Löhne nicht annähernd mit der Inflation etc mithalten konnten bin ich selbstständig geworden mit kleinen Aufträgen und Reparaturdiensten um auch was sinnvolles/gutes zu tun. Für Firmen arbeiten ist leider zur modernen Sklaverei verkommen, schon länger nur es wird endlich offensichtlich und ich hoffe sehr dass ein Umdenken und vor allem UMLENKEN stattfindet.
      Da ich von meiner Selbstständigkeit kaum leben kann sitze ich mal gemütlich die nächsten Jahre in einem Energie und Umweltmanagement Bachelor Studium nebenbei und werde es mir wohl noch gemütlicher bei einem staatlich finanzierten Energieversorger mit einer sicheren und stressfreien Stelle machen (Diese Logik.... Umweltmanagement studieren um noch weniger umweltfreundlich zu werden bzw weniger zu helfen)

    • @christianbergmann8114
      @christianbergmann8114 Год назад

      Cool 😃

    • @ludidu2853
      @ludidu2853 9 месяцев назад

      @@harrison00xXx Du bist halt keine Frau für dich gibts nichts geschenkt.

    • @harrison00xXx
      @harrison00xXx 9 месяцев назад

      @@ludidu2853 Ja ich wäre auch für einen Maskulismum also eine Männerbewegung für wahre Gleichberechtigung wie zB Frauen am Bau, bei Müllentsorger, im Stahlbau etc.
      Ach und dann wär noch das Militär… die sollen auch Wehrpflicht bekommen oder unnötig Zeit verschwenden müssen im Zivildienst mit miesem Lohn

    • @harrison00xXx
      @harrison00xXx 9 месяцев назад

      @@ludidu2853 Maskulinismus*

  • @flaviadeluce8141
    @flaviadeluce8141 Год назад +174

    Ich hasse es wirklich sehr, wie sehr mein Lebenstraum von Forschung durch das System zerstört wird. Ich wäre sogar bereit, absurde Arbeitszeiten zu haben, ich will keine Familie (auch wenn ich natürlich finde, dass sich beides sowieso ändern sollte)...Aber selbst wenn man das tut, hat man langfristig dennoch kaum eine Chance, vor allem dann, wenn man aus einem nicht akademischen Umfeld kommt, keine Kontakte hat etc.
    Ich finde es einfach nur so frustrierend 😅

    • @user-kg7qu8th7c
      @user-kg7qu8th7c Год назад +1

      Same

    • @Escanor89
      @Escanor89 Год назад

      @@uzzielvanbaalson2127 Das da wäre?

    • @ronja2907
      @ronja2907 Год назад

      @@uzzielvanbaalson2127 was genau meinst du damit?

    • @claudicurie
      @claudicurie Год назад +4

      Es gibt schon einige Probleme ja aber ganz so dramatisch ist es nun auch nicht. Wenn du als Lebenstraum das arbeiten in der Forschung hast, dann go for it :)

    • @flaviadeluce8141
      @flaviadeluce8141 Год назад +1

      @@claudicurie jaa, ich denke, ich werde es schon versuchen, aber die Aussichten sind halt leider mäßig. Aber mal schauen :)

  • @LizSlaire
    @LizSlaire Год назад +16

    Ich finde es SOOOO gut, dass du darüber spricht!

  • @MrKantas
    @MrKantas Год назад +3

    Super Video, größten Respekt vor der Entscheidung!
    Im Rahmen meiner Bachelorarbeit konnte ich einige Punkte, die du beschreibst schon erahnen. Mein betreuender Doktorand hat von morgens bis abends (oft bis 22 oder 23 Uhr) geschuftet und war auch regelmäßig am Wochenende im Institut. Zwar haben längst nicht alle im Arbeitskreis so viele Stunden investiert aber die sind dann auch dementsprechend länger dabei. Für mich war immer klar, eines Tages zu promovieren und wie du im Video auch sagst, ist es für mich als Chemiker quasi obligatorisch. Ob ich diesen Lifestyle aber wirklich leben kann und will, kann ich echt noch nicht sagen... Naja erst Mal den Master machen und gucken :D

  • @madeleineha8363
    @madeleineha8363 Год назад +5

    Liebe Rebecca,
    ich studiere an einer (Fach-)Hochschule in BaWü und bind durch mein Amt als Studierendenvertreterin häufig in Berufungskommissionen. Als Studentin achte ich immer auf ganz andere Dinge bei der Auswahl von Bewerber*innen. Dank deinem Video werde ich jetzt nochmals mit einem anderen Blickwinkel an die Sache ran gehen.
    Ich möchte mich aber auch bei dir Bedanken, für diesen Einblick. Dafür, dass du über das Thema Mental Health in diesem Kontext gesprochen hast.
    Ich selbst bin am Ende des Psychologie-Bachelors und kannte bisher nur die schrecklichen Arbeitsbedingungen für angehende Psychotherapeuten. Ich werde mich aber jetzt, trotz meiner 36 Jahre, wohl von der Psychologie verabschieden und meinen Weg wo anders suchen.

  • @Ann-pg9mq
    @Ann-pg9mq Год назад +68

    Vielen Dank für das ehrliche Video, gerade in Bezug auf Mental Health! Danke, dass du solche Themen ansprichst ❤️ Und wir würden sehr gerne ein Video zum Thema "länger studieren" haben :)

  • @Amy-so2gj
    @Amy-so2gj Год назад +19

    "Holla die Waldfee" ;) Ich freue mich so für dich, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich drücke dir alle meine Däumchen, dass alles klappen wird. Danke, dass du die Themen ansprichst wie du es tust. Dadurch fühlt man sich gleich nicht mehr so allein.

  • @francesca2528
    @francesca2528 Год назад +4

    Tolles Video! Herzlichen Glückwunsch auf diesem neuen Kapitel in deinem Leben ❤️🥳 ich folge dein Kanal kurz bevor ich nach Deutschland gezogen bin, um mit dem Studium anzufangen (werde auch bald fertig).
    Dein Video hat mir eine neue Perspektive gezeigt, ich wollte auch wegen eine Professor:in-Stelle ein Doktor machen, jetzt überlege ich mir es noch einmal!
    Ein paar Wünsche habe ich noch und zwar: ein Video über wie lange und warum du so lange studiert hast. Vielleicht kannst du auch diese Newsletter über Job-Stellen verlinken? Wäre top!
    Nochmal herzlichen Glückwunsch und alles gute in dieser neuen Phase 🎉

  • @plantlove3006
    @plantlove3006 Год назад +10

    Sehr nachvollziehbare Gründe! Gut dargestellt, danke ❤️

  • @erntemondbyshari8760
    @erntemondbyshari8760 Год назад +3

    Holla die Waldfee! ;-)
    Danke, dass du dieses Thema so gut erklärt und zusammengefasst hast. Es ist erschreckend, wohin sich Deutschland im Bereich der Forschung entwickelt.
    Toll, dass du die statistischen Daten mit persönlichen Geschichten ergänzen konntest.

  • @fionahummel3392
    @fionahummel3392 Год назад +1

    Erstmal Holla die Waldfee :D. Ich stecke gerade mitten in meiner Promotion, mein erster Vertrag endet im Dezember und das Ende ist noch nicht in Sicht. Ich finde es gut, wie du sowohl die positiven als auch die negativen Punkte aufführst. Für mich war der entscheidene Grund für die Promotion, dass ich gerne wissenschaftlich arbeite. Ob und wie ich danach weitermache, steht derzeit noch in den Sternen. Gerade der Familienaspekt und die Unplanbarkeit werden bei der Entscheidung wohl eine große Rolle spielen.

  • @karolakita1
    @karolakita1 Год назад +11

    Du sprichst mir aus der Seele! 😅 Ich habe mich aus diesen Gründen vor kurzem auch gegen die Promotion entschieden. Danke für deine Offenheit. 😊✨

    • @ronja2907
      @ronja2907 Год назад

      Was genau machst du jetzt? 🙈

  • @theresegro5473
    @theresegro5473 Год назад +1

    Sehr interessantes Video! Man merkt, wie tiefgründig du dich mit dem Thema befasst hast 😊

  • @hannah.389
    @hannah.389 Год назад +9

    Vielen Dank für diese hervorragende Zusammenfassung! Ich habe auch ein Jahr darüber gehardert. Habe sogar schon angemeldet, angefangen und dann beschlossen das Ganze abzubrechen. Habe eine 75 % Stelle als WiMa und hätte die promotion on top machen müssen. Der Punkt mentale Gesundheit war hier tatsächlich ausschlaggebend. Ich habe zu viele Kolleg:innen gesehen, die es zwar hinter sich gebracht haben, aber viele Federn dabei gelassen haben. Das war es mir nicht wert. Hab mir genug im Leben bewiesen und nach corona und Co möchte ich mein Leben schön gestalten und mich nicht zusätzlich über Jahre belasten. AMEN! ;-)

  • @edina1198
    @edina1198 Год назад +23

    Danke, dass du das mit uns teilst❤️ Mich würde sehr interessieren, wieso du dein Studium so belastend fandest!! Ich befinde mich gerade auf dem Weg - in einem naturwissenschaftlichen Studium - und weiß mehr und mehr nicht, ob es das Richtige ist, eben aus den Gründen, die du genannt hast (mental health, Druck und Konkurrenz, unfassbare Arbeitszeiten, Familie, lohnt es sich?…). Könntest du auch darauf eingehen, wie die Berufs-Chancen sind, wenn man einen Master in den Naturwissenschaften macht, aber nicht in die Forschung gehen möchte? Ich mache mir Sorgen, dass mein Studiengang fast darauf ausgelegt ist, in die Forschung zu gehen, deswegen wäre es gut zu wissen, wie die Chancen in der Wirtschaft sind und ob das je nach Richtung (Biologie, Physik, Chemie, Studien, die mit dem Labor zu tun haben usw.) unterschiedlich ist?

    • @annablke
      @annablke Год назад +1

      fänd ich auch sehr interessant😊

    • @alpaca4027
      @alpaca4027 Год назад +1

      Als Chemie-Doktorandin kann ich nur für die Chemie sprechen - das Studium ist zwar sehr auf Forschung ausgelegt, aber die Chancen in der Wirtschaft sind als Absolvent*in trotzdem gut. Viele Firmen stellen Naturwissenschaftler*innen nicht unbedingt wegen des Spezialwissens (aus Master und Promotion) ein, sondern weil sie wissen, dass diese sich gut in neue Zusammenhänge einarbeiten können. Und in der Chemie ist es auch so, dass viele Unternehmen einen Doktortitel erwarten (auch wenn sich das gefühlt etwas gebessert hat).
      Hoffe das hilft :)

    • @jannik2869
      @jannik2869 Год назад

      Sichere Berufsaussichten nur mit Pharmazie oder Medizin

    • @claudicurie
      @claudicurie Год назад +1

      Mit “nur” einem Master in der Forschung werden dir oft nur Bachelorstellen angeboten. In der klassischen Forschung wird schon oft ein Doktor erwartet. Ausnahmen bestätigen natürlich auch die Regel :)

    • @edina1198
      @edina1198 Год назад

      @@claudicurie Und wie ist es, wenn man einen Master macht und nicht in die Forschung geht? Sind Fächer wie Biologie/Molekularbiologie, Chemie und Physik darauf ausgelegt, dass man in die Forschung geht oder hat man da auch gute Chancen außerhalb der Forschung? Wie sind dann die Arbeitsbedingungen (Gehalt; die Chancen, genommen zu werden…) im Vergleich zu praxisorientierteren oder spezielleren Studienrichtungen (z.B. Fachhochschulen)? Das würde mich auch noch interessieren.

  • @wertvollingott
    @wertvollingott Год назад +2

    Danke für soviel wohlformulierte Ehrlichkeit und Transparenz.

  • @bonsai8288
    @bonsai8288 Год назад +4

    Hey, ich bin super stolz auf dich, dass du die Entscheidung so für dich treffen konntest! Mein allergrößter Respekt davor!
    Das Video hätte ich damals als Denkanstoß gebrauchen können. Ich stehe selber kurz vor der Abgabe meiner Diss. Ich mag mein Fach, meine Kollegen und es ist ein großer Traum für mich, bis zum Doktortitel zu bestehen. Würde ich es nochmal machen mit all den Kosten und Leiden, die die Promotion hervorgebracht haben? - Vermutlich nicht. Ich liebe die Arbeit im Labor an und für sich. Mental jedoch ist es z.T. die Hölle - mit Ansage, weil man vergangene Kollegen und deren Struggle miterlebt hat. Es wird einen schon nicht treffen, dachte ich naiv. Ich kann sagen, dass ich in den letzten Jahren viel Spannendes über mich gelernt habe - vor allem, wo meine Grenzen sind und wie ich die verteidige. Auf die vielen Tiefs und Grabenkämpfe hätte ich verzichten können.

  • @Lillyjamamia
    @Lillyjamamia Год назад +12

    Vielen vielen Dank für deine ehrlichen Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Ich habe immer wieder davon gehört, wie hart umkämpft die Doktorandenstellen sind und wusste auch, dass es im Verhältnis dazu nur sehr wenige Professuren gibt, aber die nackten Zahlen einmal so nebeneinander zu sehen, war schon sehr krass! Der Druck muss immens hoch sein und ich kann mir gut vorstellen, dass man damit eher unvorbereitet konfrontiert wird, wenn man nicht bereits Kontakte an der Uni hat, die in einer vergleichbaren Situation sind.
    Mich würde ein Video zum Thema Mental Health sehr interessieren! Wir müssen da wirklich noch mehr in der Öffentlichkeit drüber sprechen...

  • @levikliida238
    @levikliida238 Год назад +3

    Tolles Video! Viel zu viele Menschen, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben, sehen den 🌈Doktortitel🌈 und raten einem ohne zu zögern zu diesem Weg. Ich bin bald mit meinem Master in experimenteller Psychologie fertig und habe lange überlegt, ob eine Promotion der richtige Weg für mich ist. Aber selbst ohne Familienwunsch sprechen einfach viele Sachen dagegen, auch, weil ich an der Uni die Umstände der Doktoranden erlebt habe. Am Ende des Tages sollte man sich fragen, warum man das Ganze machen will. Für mich war immer das Ziel, Menschen mit ihrer mentalen Gesundheit zu helfen und das geht nur, wenn man selbst weiß, was für seine eigene mentale Gesundheit gut ist. Ohne Promotion kann ich meine Ausbildung als Psychotherapeut früher abschließen und Menschen helfen, auch ohne Doktortitel.

  • @quarkonia_autismus_adhs
    @quarkonia_autismus_adhs Год назад +7

    Lustig, ich habe genau heute zum zweiten Mal meine Physikpromotion endlich final abgebrochen 😅

  • @theverner
    @theverner Год назад

    Hi Becky. Ich habe Mitgefühl mit dir, weil ich auch diese Ambition hatte, Doktortitel zu haben. Aber nachdem ich in DE mit einem Studium angefangen habe (bin grad im 4. Sem Master), und etwas Recherche gemacht habe, ist es mir klar geworden, dass es sich nicht lohnt. Man kann sowieso einmal zu Prof werden glaub ich, wenn man echt sehr hart arbeitet und ambitioniert ist. Oder man echt ein Ausreißer ist. Aber das ist wie ein Gewinnspiel. Den Teil mit 50% Teilzeit habe ich jedoch bisher nicht gehört. An der RWTH (wo ich grad studiere) wird man circa 2.3k Netto bezahlt, wenn man Promotion macht. Aber vielleicht gibt es schon Unterscheide, die ich nicht kenne. Besten Dank für den Beitrag!

  • @Amanda-xe1se
    @Amanda-xe1se Год назад +21

    Puh du sprichst mir da wirklich aus der Seele. Bei uns werden die meisten Labore von Doktoranden betreut und wenn ich dann schon sehe und höre wie fertig die sind und dass sie weniger Geld kriegen, als ich mit meinem Nebenjob und Bafög, vergeht mir auch die Freude an einem Doktortitel. Ein Doktorand in unserem Labor hat heute erfahren, dass eine mit "gen-editing" hergestellte Kultur nicht gewachsen ist... Er meinte wenn es ein kleiner Fehler war, dann ist die Arbeit von 2 Monaten dahin, aber wenn es ein tieferer Fehler war, dann ist die Arbeit der letzten 6 Jahre dahin und somit auch seine Doktorarbeit. Das war der Punkt für mich wo ich gesagt habe: Das will ich nicht durchmachen. Und dann lädst du gerade heute ein Video dazu hoch und nennst noch alle weiteren Gründe, mit denen ich übereinstimme. 😄
    Perfektes Timing

    • @lenny9477
      @lenny9477 Год назад +2

      Kann man dann mit einem Batchelor/Master in Mobi Jobs finden? Also nicht so wie in Chemie wo man einen Doktor brauchst in der Industrie?

    • @coin5207
      @coin5207 Год назад

      Das ist schon bitter wenn das Lebenswerk der letzten 6 Jahre sich so leicht in Luft auflösen kann

  • @Nana-lk3yv
    @Nana-lk3yv Год назад +50

    Danke für das Video!
    Ich habe meine Promotion abgebrochen. Du hast die Gründe hier sehr gut dargestellt. Mental health ist ein sehr guter Punkt. Manche meiner Kollegen dort haben schon nach einem halben Jahr dieses toxische Umfeld nicht mehr ertragen.
    Was mir aber vor allem sehr negativ aufgestoßen ist, dass man als Doktor in der Wissenschaft in Deutschland praktisch keine Zukunft hat. Deshalb hab ich mich irgendwann gefragt, wozu tue ich mir das alles an? Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass das deutsche System diese Leute, die nur wegen des Titels promovieren, quasi fördert. Wenn du wirklich Interesse hast, langfristig zu forschen, solltest du dich besser im Ausland umschauen. Total blöd.
    Mir tut das heute immer noch im Herzen weh, weil ich eigentlich super gerne wissenschaftlich arbeite, aber (wie du) kann ich nicht einfach so ins Ausland gehen.
    Ich wünsche dir für dein Berufsleben alles Gute und dass du diesen Traum von der Forschung leichter loslässt, als ich es getan habe.

    • @harrison00xXx
      @harrison00xXx Год назад

      So denke ich schon im 2. Semester Bachelor...
      Viel bla bla und heiße Luft, ähnlich wie in verpflichtenden Schulklassen, einfach nur eine Abrichtung zum treuen Systemsklaven und Unterstützer dessen. Ich dachte auf der Uni/FH wird wenigst sinnvoll und wahrhaftig gelehrt und man kann viel mitnehmen, leider lernen wir bestenfalls mit dem Strom zu schwimmen und nirgend anzuecken und brav den Richtlinien und Gesetzen, gemacht von Kriminellen zu folgen
      Ich verstehe warum in vielen Gesellschaftskreisen Studenten verschrien sind als halbintelligente Snobs (oder intelligente Idioten), in meiner Klasse sind so dermaßen viele Systemlinge und Unterstützer es ist schon fast traurig wie blind diese "Menschen" alle sind.

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +6

      Danke für deinen Kommentar, Nana 🤗 Tut mir sehr leid, dass es dir so erging - aber finde es wirklich richtig toll, dass du die richtige Entscheidung für dich getroffen hast! Das war bestimmt nicht einfach.

    • @Nana-lk3yv
      @Nana-lk3yv Год назад +3

      @@RebeccaElizabeth Danke! Ich bin beeindruckt, wie gut du die Situation im Video erklärt hast bzw. wie schnell du das alles „durchschaut“ hast. An meiner Fakultät wurde den Studierenden bzgl. der Promotionsstellen nur „das Blaue vom Himmel“ versprochen, weil „Nachwuchs braucht man ja immer“ (Zitat von meiner Institutsleiterin), aber wenig von den Schattenseiten erzählt. Das Video ist sicher hilfreich.
      Und deine Univideos sind ja ohnehin klasse! LG

    • @ronja2907
      @ronja2907 Год назад

      Was genau machst du jetzt? Studiere Biotechnologie im Bachelor und bin bald fertig und das hat mir gerade die Augen geöffnet 😞 so ein Leben möchte ich nicht 😕

    • @lisal5718
      @lisal5718 Год назад

      Finde es auch einfach nur krank. Studiere selbst eine Geisteswissenschaft, aber auch da merkt man es. Das ganze System ist einfach nur bescheuert. Klar kann ich verstehen, dass es gute Gründe für die Einheit von Lehre und Forschung gibt, aber das jetzige System ist zum Nachteil fast aller (vllt. außer der Profs.). Studierende sind schlecht betreut, da Forschung für die Profs. wichtiger ist und der Mittelbau auf den viel Lehrtätigkeit abgewälzt wird hat eine unmenschliche Arbeitsbelastung und verständlicherweise keine Zeit gute Lehre zu machen.

  • @Kartoffelli
    @Kartoffelli Год назад

    Liebe Rebecca,
    ich habe mich vor 2 Jahren aus den Gründen die du im Video nennst, vor allem die Familienunfreundlichkeit gegen eine Doktorarbeit entschieden. Tatsächlich habe ich einen Job nahe an der Forschung an einer Uni bekommen, der allerdings befristet ist, nicht gut bezahlt und auch im Nachhinein nicht das ist was mir erzählt wurde. Seit über einem Jahr bin ich also auf der Suche nach einem andern Job, am besten in der Industrie, unbefristet. Leider habe ich bis jetzt keinen anderen Job, trotz mehrerer Bewerbungen. Wobei die meisten Stellen doch einen Doktor voraussetzten oder es um Arbeiten geht, die keiner so Recht machen will. Gerade heute habe ich eine Absage von einem sich super anhörendem Job erhalten, der keinen Doktor vorausgesetzt hatte. Das Bewerbungsgespräch war super, auch laut der Interviewer. Grund der Absage war meine fehlende Seniorosität (genauer Wortlaut). Das kann ich sehr gut verstehen, dennoch ist es so schwer einen Job zu finden bei dem man sich weiterbildet um diese Seniorosität zu erhalten. Vor allem ohne um die halbe Welt zu ziehen oder sich leider ausnutzen zu lassen.
    Ich danke dir sehr für dein ehrliches Video.
    Wir sind viele 😊

  • @elliem.3537
    @elliem.3537 Год назад +10

    Dieses Video hätte ich vor zwei Jahren gebraucht 🙃 stecke mitten in der Promotion und habe in den letzten Wochen mehrfach übers Abbrechen nachgedacht. Aber das zu tun nachdem schon so viel Arbeit da reingeflossen ist… schwierig.

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +2

      Kann ich so gut verstehen! Ich drücke dir die Daumen, dass du eine gute Entscheidung für dich triffst 🫶🏻

  • @JenniferxKi
    @JenniferxKi Год назад +1

    Danke für die Aufklärung! So much needed, müssen eigentlich viel mehr Leute sehen! Bitte ein Video zu deiner langen Studienzeit 🤍

  • @hannahclarissa6262
    @hannahclarissa6262 Год назад +2

    Liebe Rebecca, vielen dank für dieses offene Video. Ich spiele manchmal selbst mit dem Gedanken, bin aber erst im Bachelor ist also noch nicht ganz so ernst.😅 Ich studiere an einer HAW und weiß, dass dort für eine Professur die Qualität der Lehre und Berufserfahrung mehr zählen, als die Publikation. Hast du erwogen dahin zu gehen? Und wenn was spricht dagegen?

  • @LisaD478
    @LisaD478 Год назад +47

    Bin auch länger am studieren und würde mich freuen, wenn du ein Video darüber machst, was deine Beweggründe waren. Du bist nicht allein ❤
    (Btw werde ich auch im Mai 30 Jahre alt, uff.. wo ist nur die Zeit hin?)

  • @M13C7
    @M13C7 Год назад +1

    Ein super Video, und ich stimme in allen Punkten zu.
    Ich hätte mir das Video vor ein paar Jahren gewünscht als ich vor dieser Entscheidung stand und zweifelte.
    Ich liebe die Wissenschaft, ich liebe sovieles daran auch die Laborarbeit. Aber letztlich hatte ich das Gefühl, ich bin nicht dafür geeignet. Also nicht, dass es schlecht konzepiert ist (was es ist), nein ich habe MIR vorgeworfen nicht passend zu sein... Tu ich mittlerweile nicht mehr.
    Es ist einfach nur traurig, was von einem abverlangt wird und wofür?
    Man wird praktisch dafür gestraft, dass man passionierte Wissenschaftler:in ist.
    Ich war als einzige Akademikerin der Familie absolut NICHT darauf gefasst was alles auf mich zukam. Meine Eltern dachten "gute Ausbildung, guter Job. Jo mach mal", und der Druck stieg jedes Jahr deutlich an. Während meine Geschwister längst eine Stelle hatten, da Sie "nur" Ausbildung gemacht haben, und bereits die Familienplanung in Angriff nahmen, habe ich gerade erst meinen Bachelor abgeschlossen und hatte damit kaum berufliche Perspektiven.
    Abgesehen von den Psychischen Druck in der Uni, in welcher man schnell von den Prof. als teilweiße als "noch zu unerfahren, inkompetent, langsam" bezeichnet wird, kamen noch fehlenes Vitamin B hinzu. Man muss einfach Beziehungen haben und man muss sich gut verstehen innerhalb der Netzwerke. Einfach nur gut im Studium zu sein, einfach nur gut zu arbeiten...nicht gut genug.
    Am Ende war ich also einfach nur fertig mit den Nerven. Ich wollte einfach nur eine feste Stelle mit Perspektive und einem Einkommen von welchen ich mir ein Leben aufbauen konnte. Nach über 5 Jahren Studium war ich einfach nur durch. Während viele meines Alters Mitte 20 bereits ein Haus hatten und es monatlich relativ gut abbezahlten, schon zwei Kinder hatten und jede Menge Freizeit, war ich stundenlang in der Uni und wurde nicht einmal dafür entlohnt, sondern ging danach noch zur Arbeit um irgendwie meinen Lebensunterhalt zu bezahlen.
    Und das noch 10 Jahre? Wann genau sollte ich anfangen zu Leben? Nachdem ich die letzten 20+ Jahre der Schule gewittert habe und meine persönlichen Interessen und Hobbies komplett vernachlässig habe. Nach dem Burnout war ich mir sicher, ich geh nicht wieder zurück zur "Schule".
    Und seitdem ich arbeite kann ich nur noch mehr unterschreiben, dass man im Doktor einfach ausgebeutet wird. Man steckt soviel Arbeit rein, und bekommt nichts raus. Es kommt mir vor, als seien viele Doktorant:innen überfordert (verständlich) und wälzen alles auf die Studies ab, und alle Professoren lassen den Publikationsdruck auf den Doktorant:innen ab.
    Am Ende sind zwar alle passionierte Wissenschaftler, aber im Alltag kurz vorm Burnout und man merkt es deutlich. Diese Art miteinander umzugehen, dieser Art Druck, dass gibt es kaum im Arbeitsalltag und dort wird man wenigstens für seine Arbeit respektiert und entlohnt.
    Alle machen unbezahlte Überstunden, kaum Urlaub, nehmen Arbeit mit Nachhause und haben kaum mentale Ruhe und Zeit für Familie und Freunde.
    Zumindest fand ich, dass beim Doktor nur die Ergebnisse zählten und es keinen Interessiert hat wie viel Stunden du reingesteckt hattest, und wie gut deine Arbeit war - solange es kein positives Ergebnis gab, und nichts zum publizieren, waren es "verschwendete Ressourcen" und man stand wieder am Anfang.

  • @kg-ni1ph
    @kg-ni1ph Год назад +9

    Danke für das super Video, du sprichst mir sowas von aus der Seele 🤍 Ich studiere momentan noch im MSc. Molecular Bioscience in HD und habe mich nach langer Überlegung dazu entschieden, ins Lehramt zu wechseln, dein Video bestärkt mich grade enorm in der Entscheidung. Werde es definitiv Familie und Freunden zeigen, damit sie den struggle mit der Wissenschaft auch besser verstehen können 😢😮‍💨

  • @schickni4694
    @schickni4694 Год назад +8

    Danke für dein Video :)
    Ich finde es toll, dass du den SWR-Weg eingeschlagen hast. Deine Videos haben sooo viel Mehrwert!

  • @andi20221apl
    @andi20221apl 11 месяцев назад

    Danke für deine ehrlichen und vor allem konstruktiven Worte hat mir sehr geholfen weitere Schritte für meinen Weg zu planen!

  • @user-by9dm9hq6e
    @user-by9dm9hq6e Год назад +4

    Toller Beitrag, Aufwand steht wirklich nicht mehr in Relation zum outcome. Und tolle kompetente super ausgebildete Fachkräfte weichen so in die freie Wirtschaft aus. Hürden wohin man schaut.
    Mit einem Master in Psychologie ist es ähnlich und eigentlich ist überall Fachkräftemangel. Echt frustrierend. Lg 🥰

    • @mariepreuer7208
      @mariepreuer7208 Год назад

      Hey :) Ich studiere auch Psychologie - wärst du so nett, mir zu erklären, was du meinst? LG

    • @user-by9dm9hq6e
      @user-by9dm9hq6e Год назад

      @@mariepreuer7208 hi 🙋‍♀️ sehr gerne. Die Ausbildung zum Psychotherapeuten nach alter Regelung Dauer Jahre mit wenig verdienst und kosten von mehr als 20 000 Euro nach 5 Jahren Studium. Nach neuer Regelung braucht man einen neuen Master der z. B. In Erlangen 12 Plätze beinhaltet mit einem Wahnsinns NC . Die klinische Neuropsychologie beinhaltet 3 Jahre Ausbildung mit einem Ausbildungsplatz eines Neuropsychologen der Deutschen Gesellschaft für Neuropsyhologie die man in Bayern an einer Hand abzählen kann. Der Therapeuten Notstand ist riesig. Ich kann jetzt nach meinem Studium Beratend tätig werden und quasi nur denjenigen helfen, die es sich leisten können weil sie privat zahlen müssen. Qualitätssicherung schön und gut aber hier sichert sich eher eine Berufssparte ab. Ich werde jetzt in die Wirtschaft gehen mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsyhologie obwohl ich schon 10 als Physiotherapeutin mit Neurologischen Patienten arbeite. 🤷‍♀️

  • @juliaberesina
    @juliaberesina 3 месяца назад

    Danke für diesen Einblick, du hast viele meiner Fragen beantwortet

  • @sososophie7995
    @sososophie7995 Год назад +5

    Der Nachklang dieses Videos ist bei mir ein bewunderndes: "ALLEN RESPEKT.... Dir ist der Befreiungsschlag geglückt!!!" - und das ist so gut und so richtig so..." 💐🌸🐞🌷🍀🍀

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +1

      So fühlt es sich wirklich an 😂

    • @sososophie7995
      @sososophie7995 Год назад

      @@RebeccaElizabeth für mich auch, wenn ich dieses Video sehe!!! Bis vor kurzem habe ich noch gedacht: Ohne Doktortitel ist mein Leben zu Ende. Durch einen schweren Schicksalsschlag ist mir dann so klar geworden, dass für mich doch ganz, ganz andere Dinge WIRKLICH zählen... und dass ich diese zwei Buchstaben vor meinem Namen nicht brauche für das, wohin ich im Leben EIGENTLICH möchte.... AUCH wenn ich mich eigentlich immer nur als die "Doktorandin in spe" definiert habe, quasi schon in der Schulzeit... Viel, viel, viel Glück für deinen weiteren Weg!!!

  • @bexixylilly8231
    @bexixylilly8231 Год назад

    Wow, heftig. Danke, dass du sowas mal aufklärst!!

  • @1983Mocassin
    @1983Mocassin Год назад +2

    Ich kann dich gut verstehen. Meine Freundin ist Doktorin, aber es gab keine Professorenstelle. Jetzt arbeitet sie, sowie ich, als Master. Das war alles vor ich sie kennengelernt hatte, aber ganz ehrlich, ich würde niemals die Beziehung angehen mit ihr in dieser Situation. Ich war schon mitte-30 als wir einander kennengelernt haben, und sie noch ein Paar Jahre älter. Und jetzt noch die Ortswechseln erleben, nein danke. Habe ich als Kind schon oft genug erlebt.
    Ich wünsche dir einen schönen Berufseinstieg!

  • @AndySchuett23
    @AndySchuett23 Год назад +1

    Danke Rebecca: tolles Video! Ich kann alles was du gesagt hast bestätigen! Sehr gut präsentiert! Tolle ARbeit!

  • @rasuel2880
    @rasuel2880 Год назад +11

    Cooles Video, ich bin gerade im Bachelor und habe tatsächlich überlegt, in die Wissenschaft zu gehen. Aber das Pensum und die Familienunfreundlichkeit haben mich schon abgeschreckt, plus die finanzielle Lage , die man während der Promotion hat.
    Sprachlich muss ich bei deinem Video das Gendern kritisieren. Ich höre dir gern zu, aber das Gendern ist ziemlich anstrengend zum zuhören und stört. Ich denke, du machst das aus guter Absicht, von daher respektier ich das. Aber ich möchte als Anregung mal in die Runde werfen, dass jede seriöse Institution in Deutschland, die sich wissenschaftlich ausschließlich mit der deutschen Sprache beschäftigt, das Gendern gnadenlos abschmettert und zurückweist. Ich halte es deswegen immer für etwas paradox, wenn jemand über Wissenschaft redet und dabei gendert. Ich verstehe, den Grundgedanken, mit dem Gendern "alle" in der Sprache zu inkludieren, aber das per Gendern zu tun, ist einfach ein Trugschluss. Der Zusammenhang zwischen einer künstlicher Sprachpause + "Innen" und einer Inkludierung bestimmter Gruppen erschließt sich mir nicht und ist meiner Meinung nach völlig willkürlich herbeikonstruiert. Es ist schlicht eine Behauptung, für die es auch keinen sprachwissenschaftlichen Konsens gibt. Nur weil sich jemand vom generischen Maskulinum nicht angesprochen fühlt oder glaubt, nicht angesprochen zu sein, ist das nicht plötzlich die sprachwissenschaftliche Realität. Subjektive Wahrnehmung bedeutet nicht automatisch objektive Wahrheit. Man sollte sich in dieser Hinsicht hinterfragen, ob wirklich die Sprache das Problem ist oder das eigene Mindset.

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +1

      Solange es keine bessere Option gibt alle (auch nicht-binäre Personen) mit einzuschließen, bleibe ich dabei. Falls du aber andere Ansätze kennst außer “Gendern ist sinnlos”, dann würde ich mich freuen 🤗

    • @rasuel2880
      @rasuel2880 Год назад +6

      @@RebeccaElizabeth Du, ich halte es aber auch nicht für sinnvoll, einfach Dinge zu erfinden, die auf keinen wissenschaftlichen Grundlagen beruhen. Und die Aussage, "solange es nichts besseres gibt" - sorry da machst du es dir als jemand, der die Wissenschaft so hochhält, etwas zu einfach.
      Ich habe auch nicht einfach gesagt "Gendern ist sinnlos". Ich hab detailliert meine Argumente dargelegt, deren Wahrheit jederzeit recherchiert werden kann. Ich habe sprachwissenschaftlichen Konsens zitiert. Also ich denke in puncto wissenschaftlicher Seriosität kannst du mir hier nicht das Wasser reichen.
      Bitte bedenke den Punkt "Subjektive Wahrnehmung bedeutet nicht objektive Realität". Deine Aussage, dass non-binäre Menschen und andere Gruppen sonst nicht in der Sprache berücksichtigt werden, beruht nur auf einer subjektiven Wahrnehmung, die aber - wenn du den sprachwissenschaftlichen Konsens betrachtest - nicht haltbar ist. Oder kurz gesagt: Eine Behauptung ohne Beweise

    • @lisaburkle622
      @lisaburkle622 Год назад

      @@rasuel2880Wann ist die Realität jemals objektiv? Und wer entscheidet das?

  • @verenameli9095
    @verenameli9095 Год назад +21

    Ich bin noch ganz am Anfang des Studiums, ich studiere jetzt im zweiten Semester Physik, aber natürlich beschäftigt mich dieses Thema auch schon sehr, weil ich jetzt natürlich noch sehr flexibel die Weichen für meine Zukunft stellen kann.
    Mich hätte noch interessiert, wie denn da der internationale Vergleich aussieht. Wie machen es die anderen (europäischen) Länder? Gibt es da große Unterschiede? Ich nehme schwer an, dass es welche gibt und dazu führt, dass viele (deutsche) Wissenschaftler*innen dann abgehen in andere Länder wo die Verhältnisse vielleicht besser sind, oder nicht?

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +8

      So ist es! Die Frage nehme ich abet gerne mit ins Q&A für in ein paar Wochen auf 🤗

    • @wisamm.hikmat4345
      @wisamm.hikmat4345 Год назад +2

      Ich bin Physiker und jetzt im letzten Semester des Masters angekommen und habe mich in den letzten Monaten auch dagegen entschieden. Die Strapazen, die schlechte Bezahlung und die Tatsache, dass mein Fachwissen quasi nichts bringt im Beruf, haben mich davon überzeugt, dass ich arbeiten gehe. Mit IT-Kenntnissen, mit logischem Denken und Zahlenaffinität nehmen dich genug Unternehmen mit Handkuss. Dafür braucht es den Stempel Doktor nicht, dafür reicht der Master alle mal. Und wenn du einen coolen Job hast, lernst du auch extrem viel dazu währenddessen, was mein Ansporn ist. Mach falls es geht ein Praktikum in einem Feld, wo du arbeiten magst, gern auch ein ganzes Semester. Mir hatte es extrem viel gebracht.

  • @george.6157
    @george.6157 Год назад +4

    Ich finde auch, dass die Naturwissenschaften im experimentellen Bereich es etwas schwerer haben als in mehr theoretischen Fächern, wo man keine Labore braucht. Würde mich auch interessieren wie da die Aufschlüsselung von Promotionsjahren nach Fachrichtungen ist.
    Und danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Finde es gerade in solchen Bereichen, wo Menschen mit Herzblut und brennender Leidenschaft arbeiten (sonst würde solche Umstände annehmen) so behandelt und vergrault werden. Und dann noch für jene, für die der Titel der Joböffner ist

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад

      Schau gerne mal in die Quellen, da ist vieles nach Fach eingeteilt. Wird aber leider nicht zwingend besset - ich fürchte, Labor gibt einfach nur einen extrau Haufen Hürden in einem ohnhein unangenehmen Feld 🙆🏻‍♀️

  • @GuterPuddingHD
    @GuterPuddingHD Год назад

    Sehr starkes Video! Kommt ein Video zum Thema Publikationsdruck oder allgemeines Setup der Wissenschaft (bspw. finde ich die Gewichtung von Journal-Rankings auch sehr fragwürdig)?

  • @esya800
    @esya800 Год назад +7

    Hey das ist vielleicht das beste Video, was du je gemacht hast!

  • @fragezeichen5727
    @fragezeichen5727 Год назад

    Wow, ein super Einblick in die Welt der Wissenschaft. Ich wollte nie promovieren, aber es interessierte mich, was dort abgeht. Habe nur aus einem Video der Heute-Show gehört, wie schlimm es sein soll. Sehr gut nachvollziehbar, warum man sich das nicht antut.

  • @nicom5558
    @nicom5558 Год назад +2

    Ich habe mein Doktorat in Physik in 4 Jahren durchgezogen und kann im Wesentlichen alles genauso bestätigen wie Du es beschreibst. Trotzdem würde ich es wieder machen, da mir ein Diplom fachlich einfach zu wenig ist bzw. war. (Ja, damals hiess das und war das noch ein richtiges Diplom und nicht so eine angepasste Billigversion wie Bachelor und Master! ;-)). Allerdings war mir danach klar, dass ich nach dieser Zeit aus dem universitären Hochschulbetrieb raus muss. In der Industrieforschung kann ich ähnlich kreativ arbeiten wie an einer Uni jedoch ohne den Druck mit einer passenden Work-Life Balance und einem angemessenen Gehalt. Eine Uni-Karriere anzustreben, kann ich aus meiner Sicht überhaupt nicht empfehlen, es sei denn man fühlt sich wie ein kleiner Einstein. Man sollte auch nicht vergessen, dass man als Prof. in der Regel selber gar nicht mehr forscht sondern nur noch forschen lässt. Da ist man dann mehr mit Managen und Anträge schrieben beschäftigt als mit der eigentlichen Forschung.

  • @KHein-zi5vw
    @KHein-zi5vw Год назад +2

    Ich habe die Promotion hinter mir. War anstrengend, aber meistens gings bezüglich mental health. Aber schon viel Stress. Ich bin auch wirklich oft auf Abruf.

  • @MusichangedME
    @MusichangedME Год назад

    Danke fürs Video, hast einfach meine Gedanken eins zu eins in diesem Video zusammengefasst.

  • @KatzeRosi191
    @KatzeRosi191 Год назад +4

    Tolles Video! Übrigens ist eine tolle Alternative eine Ausbildung zur TA zu machen. So kommt man an unbefristete Stellen in der Forschung und Familie ist kein Problem. Natürlich hat man dann keine eigenen Projekte, aber man bekommt trotzdem viel mit und hat ein entspanntes Leben :)

  • @ginabuzuk2653
    @ginabuzuk2653 Месяц назад

    Unglaublich interessantes Video. Danke für solch ehrliche Worte

  • @user-by9dm9hq6e
    @user-by9dm9hq6e Год назад +14

    Jetzt muss ich doch fragen. Macht es dich nicht wütend als Frau eher auf dem wissenschaftlichen Abstellgleis zu landen weil man den Wunsch nach Familie hat? Ich struggle damit schon sehr. Liebe Grüße 😊

  • @gloriaslookingaround903
    @gloriaslookingaround903 Год назад +1

    Liebe Rebecca, danke für dieses Video! Ich hätte das vermutlich vor drei Jahren hören müssen und hätte mich dann ziemlich sicher auch gegen eine Promotion (in einer Geisteswissenschaft) entschieden. Jetzt habe ich ein Kind und soll theoretisch zum WS wieder zurück - und ich frage mich ernsthaft, wie das funktionieren soll bei 50% Bezahlung und 120% Erwartungsdruck von außen. Ich bezweifle mittlerweile ernsthaft, dass ich die Doktorarbeit mit den gegebenen Konditionen erfolgreich abschließen kann.
    Und muss jetzt mit 30 doch nochmal neu justieren… aber gerade Familienfreundlichkeit findet sich in der Wissenschaft wirklich kaum.

  • @kakaoschoki7461
    @kakaoschoki7461 Год назад

    Holla, die Waldfee, hast du Recht! Ich habe eine Promotion im September angefangen und zweifel seit dem gefühlt 1x die Woche, warum ich mir das alles überhaupt noch antue. Meine mentale Gesundheit ist mir viel wichtiger. Schade, wenn es echt nur an den Umständen scheitert, aber ich möchte mein Leben genießen und ich möchte nicht am Anfang meines Arbeitslebens schon mit Burn-Out starten

  • @kotonohakatsura6930
    @kotonohakatsura6930 Год назад

    Vielen Dank für das Video. Es war sehr informativ und gab mir Einblick über die vermeintlichen Schattenseiten. Ich möchte mich gerne neben meinem Beruf weiterhin mit wissenschaftlichen Aspekte befassen, um einen geistigen Ausgleich zu haben.

  • @nahlamis
    @nahlamis Год назад +11

    Liebe Rebecca, ich danke dir für deine Offenheit ich wusste nicht wie viel man durchziehen muss um einen Doktortitel zu bekommen. Mein Ziel ist zu studieren aber ich möchte gerne wissen warum du 11Jahre lang studiert hast und ob es sich lohnt deiner Meinung nach. Ich werde mich auf einen Video darüber sehr freuen:)

    • @harrison00xXx
      @harrison00xXx Год назад

      War früher auch noch leichter wenn mans legitim gemacht hat, heute ist eher die weniger legitime Art einfacher und vor allem schneller.
      Aber die Qualifikation die so manch ein Dr. Dr Dipl. Ing. etc hat ist Wahnsinn!
      In der HTL hatten wir einen Klassenvorstand, polnischer Lehrer, Dr Dr. Dipl. Ing. Mag.... und anhand seiner Ahnung von vielem und vor allem vertieften und breit gefächerten Fachwissen war unglaublich. Seine Profession war Lichttechnik, medizinische Lichttherapie und Bühnentechnik (Licht, wer mag es glauben^^). Er hatte aber definitiv keinen so stressigen Werdegang jedenfalls nachdem was wir über ihn wussten/er so erzählt hat. Er hatte einfach Passion speziell für Elektrotechnik, Lichttechnik und Bühnentechnik.

    • @Philipp007
      @Philipp007 Год назад +2

      Natürlich lohnt es sich nicht, wenn man 11 Jahre studiert.😅 Die Frage kannst du dir selbst beantworten. Du wirst zu einem Theoretiker herangezogen. Da gibt es andere Wege, wie du finanziell unabhängig und erfolgreich werden kannst und das ohne ein Studium.

    • @coco-letsplays9306
      @coco-letsplays9306 Год назад

      ​@@Philipp007 naja ich werde auch mindestens 6 Jahre studieren, arbeite aber nebenbei in meinem Bereich ( IT-Projektmanagerin), also ist man doch nicht immer nur ein Theoretiker.

  • @christinehenson5313
    @christinehenson5313 Год назад

    Danke für das Video! Obwohl ich schon eine Betreuung für meine Promotion habe, habe ich mich in letzter Zeit auch gefragt, ob das der richtige Schritt ist. Ich glaube eher nicht.

  • @Hamachingo
    @Hamachingo Год назад +5

    „Davon leben können“ heißt Paycheck to Paycheck ohne jeglichen Puffer geradeaus Richtung Altersarmut? 😢

  • @Philip_koeth
    @Philip_koeth Год назад

    Super informatives Video!
    Vielen Dank

  • @Splash-of-color
    @Splash-of-color Год назад

    Interessant, dass wusste ich nicht. Vielen Dank für die Infos.

  • @ladysopharie
    @ladysopharie Год назад +4

    Werde meinen Master demnächst mit 28 abschließen, habe eine Tochter zuhause und einen Mann mit dem perfekten sicheren Job und liebäugele trotzdem immer mal mit der Promotion. Aber realistisch betrachtet wird es einfach nicht gehen, wir können und wollen nicht umziehen, ich kann meiner Familie so eine schlechte finanzielle Lage nicht weiter zumuten und ich hätte schon auch gern wieder mehr Zeit mit meiner Tochter. Danke für das Video, das hat mir einfach nochmal bestätigt, dass Familie und Wissenschaft schwer kombinierbar ist!

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +2

      Tut mir sehr leid, dass das ich die Botschafterin für eine doch so doofe Nachricht sein muss 🥲 Vlt ergibt sich ja in der Zukunft nochmal was - falls du merkst, dass es ohne doch gar nicht geht 🤗

  • @christianmohl6039
    @christianmohl6039 Год назад

    Hallo Rebecca,
    auch ich habe diese Entscheidung vor etwa einem Jahr fällen müssen. Die meisten deiner Argumente hatte ich Selbst auf meiner Liste stehen.
    Eines meiner wichtigsten Argumente war die Work-Life-Ballance. Ich hatte mit einer 50h Woche gerechnet, bei der ich für 30h bezahlt worden wäre. Durch die Zeit in der Uni wusste ich bereits, was ein Haufen Arbeit ist. Das nun weitere 3-5 Jahre durchzuziehen wollte ich nicht. Letztendlich habe ich mich also dagegen entschieden und bin in der Wirtschaft gelandet in einem echt netten Team 😊

  • @yesthisismew
    @yesthisismew Год назад

    Ich habe auch lange studiert. Ich bin durch meinen Master total ausgebrannt und so sehr ich gerne wissenschaftlich arbeite, so wichtig ist mir meine Gesundheit. Wie bei dir hatte ich einen guten Einblick in wissenschaftliches Arbeiten durch meine Masterarbeit, die etwas andpruchsvoller war. Es ist wirklich ein krasses Umfeld, und dazu wird man dann noch nur die halbe Zeit bezahlt! Jetzt habe ich einen 40h Job den ich bald anfange und ich glaub die "normalen Arbeitnehmer", die nicht in der Wissenschaft arbeiten, können die Ausbeutung nicht verstehen oder nachvollziehen. In jedem anderen Bereichen wird man für jede Stunde mindestens mit dem Mindestlohn bezahlt und bei Doktoranden ist das auf einmal ausgesetzt. Menschen im Umfeld, die in einem Unternehmen mit IG-Metall Tarif arbeiten, sind so weit weg von diesen Umständen, dass sie es sich kaum vorstellen können.
    Es ist wirklich ganz wichtig, dass du diese Aufklärungsarbeit leistest! Viele wissen nach der Schule nicht, was sie machen sollen und haben gar keinen Schimmer von der wissenschaftlichen Welt. Selbst nach dem Studium ist es einigen noch nicht ganz klar. Ich finde es unfair, wie Universitäten bewusst nicht mit offenen Karten spielen. Eine Naturwissenschaft studiert man nicht einfach so und ich finde man sollte viel mehr die äußeren Umstände betrachten. Das Interesse ist natürlich das allererste! Aber ich habe Biologie abgebrochen, weil ich mich mit der Berufswelt danach nicht identifizieren konnte. Ich will unbedingt in meinem aktuellen Bundesland bleiben, ich bin sehr heimatgebunden. Ich möchte nicht andauernd umziehen. Und ich denke vielen anderen geht es vielleicht auch so. Klar, die Leidenschaft kann das auch alles noch überdecken irgendwann und drüber hinwegsehen, aber für viele wird sich das eben nicht bewahrheiten.
    Ich kann es nur betonen: Sucht euch einen Beruf, der euch gefällt und der euch die Miete zahlt. Wenn ihr mit den Umständen einer Promotion zufrieden seid oder für euch das klargeht weil ihr das Fach so sehr liebt, dann macht es auf jeden Fall. Seid euch einfach zu 100% darüber bewusst, was es bedeutet. Alles oben genannte trifft absolut zu und darauf könnt ihr euch einstellen, wenn ihr euch für Biowissenschaften entscheidet. Das gilt auch für andere Studiengänge, wie z.B. alle möglichen Geisteswissenschaften. Ihr wertdet wahrscheinlich promovieren oder fachfremd arbeiten und eine lange Zeit unterbezahlt. Wie sie auch sagt bereue ich meinen Werdegang nicht ganz, denn es macht einem zu dem Menschen, der man ist. Aber dieser Weg hat viel Schweiß und Tränen gekostet und es bringt nichts, wenn sich tausende junge Leute "unnötigerweise" in die gleiche Situation stürzen. Sucht euch Kompromisse z.B. Bioinformatik. Dort hält ihr euch den Biobereich offen, der euch interessiert, aber habt mit dem Informatikanteil noch eine Möglichkeit, später leichter irgendwo quer einzusteigen, falls Plan A Biologie nicht aufgeht.

    • @yesthisismew
      @yesthisismew Год назад

      @@Rnrnr12367 ja das meinte ich damit auch

  • @Sabrina-ni2yg
    @Sabrina-ni2yg 9 месяцев назад +1

    Ein guter Freund, der meiner Meinung nach 100% in die Wissenschaft passt, macht unter anderem wegen genau der genannten Grüne vielleicht keine Doktorarbeit, obwohl es eigentlich auch sein Traum ist. Ich finde das so schade, wenn Leute, die für die Wissenschaft brennen wegen solcher Umstände nicht in der Wissenschaft bleiben können.
    Aber je mehr ich zu dem Thema höre, vor allem von anderen Arbeitsgruppen, umso mehr weiß ich meine Arbeitsgruppe zu schätzen. Erst in den letzten Monaten ist mir bewusst geworden, dass all die Unterstützung innerhalb der Gruppe gar nicht mal so selbstverständlich ist. Wäre ich nicht in dieser Gruppe, würde ich mich wahrscheinlich nicht für eine Stelle als Doktorandin bewerben. Und trotzdem habe ich immer noch Sorgen, ob ich die Belastung, die so eine Arbeit mit sich bringt, aushalten kann.
    Danke für diese gute Zusammenfassung zur leider aktuellen Realität für angehende Wissenschaftler:innen.

  • @tagtraumerin5077
    @tagtraumerin5077 Год назад

    Danke für das Video! Ich stehe gerade vor der Entscheidung was ich studiere und das Video hat mich zum Denken gebracht. Ich interessiere mich für Chemie oder Chemieingeneurswesen. Bei Chemie ist mir bewusst dass ich eine Dr dranhängen muss aber mir war nicht bewusst dass es 5 Jahre im Schnitt sind! Da ich jetzt 23 werde weil ich davor eine Ausbildung gemacht habe ist mir das wahrscheinlich doch zu lange…

  • @biss141
    @biss141 Год назад +3

    Ich studiere Psychologie im Bachelor und würde wahnsinnig gerne in die Forschung gehen und an Projekten arbeiten, die mir wichtig sind. Aber ganz ehrlich? Keine Chance!
    So sehr ich das auch möchte und darin aufgehen würde, so sehr kommt es auch nicht in Frage. Selbst wenn ich gesund und damit grundsätzlich in der Lage wäre +40h zu arbeiten, ist mir meine psychische Gesundheit einfach zu wichtig. Ich bin weit weg von gesund und werde auch nur wenige Stunden arbeiten können (10h in der Woche vielleicht - wenn überhaupt). Ich werde mir etwas suchen, bei dem ich keinen Stress habe, nicht sehr viel Verantwortung, wo es keinen krassen Leistungsdruck gibt, sondern es relativ entspannt abläuft. Alles andere ist nicht möglich, denn dann würde auch das letzte Fitzelchen Lebensqualität verschwinden, dass ich noch habe. Ich lebe nur einmal, das will weise genutzt werden. Am Ende zählt nämlich nur, ob es mir und meinen liebsten gut ging/geht. Und das soll es.

  • @knw-seeker6836
    @knw-seeker6836 Год назад +1

    Hut ab du hast alles richtig gemacht
    Deine Gesundheit ist wichtiger unabhängig davon was gesellschaftlich als wichtig angesehen wird 😊

  • @maryja1996
    @maryja1996 Год назад

    Du sprichst mit aus der Seele! Habe mich aus genau den Gründen erstmal gegen die Promotion entschieden und suche gerade einen Job außerhalb von Wissenschaft. Danke für deine Gedanken zu dem Thema ❤

    • @ronja2907
      @ronja2907 Год назад

      Weißt du schon was du machst? 🙈 Bin voll verunsichert jetzt 😕

    • @maryja1996
      @maryja1996 Год назад +1

      @@ronja2907 kann ich voll verstehen! Ich bin auch immer wieder unsicher. Aber ich glaube ich mag erstmal etwas Arbeitserfahrung sammeln (aber Zweifel habe ich trotzdem manchmal) ich bin immer noch am bewerben (teils auch an der Uni bei Projekten, für die man keinen Doktor braucht). Ich möchte auch wissen, wie ich außerhalb des wissenschaftlichen System funktioniere (falls das iwie sinn ergibt 😅) Bist du denn schon mit deinem Master fertig?

    • @ronja2907
      @ronja2907 Год назад +1

      @@maryja1996 nein ich bin bald mit meinem Bachelor in Biotechnologie fertig und jetzt verunsichert wie ich weiter machen soll 😕

  • @omeraydin4639
    @omeraydin4639 Год назад +3

    Gelten diese Probleme nur im wissenschaftlichen Bereich oder allgemein?

  • @knw-seeker6836
    @knw-seeker6836 Год назад

    Vielen Dank für dem Blick hinter den Kulissen

  • @sarahb1268
    @sarahb1268 Год назад

    Krass das wusste ich gar nicht! Komme von der Schweiz und frage mich gerade, ob das hier wohl auch so ähnlich ist. Muss mich mal informieren. Ich strebe zwar keinen Dr. Titel an aber es wäre trotzdem interessant, dies zu wissen.

  • @buntomat
    @buntomat Год назад +2

    Ich bin nach dem Studium in den öffentlichen Dienst gegangen und bin super zufrieden.

  • @millalaure
    @millalaure Год назад +3

    Holla die Waldfee, wusste gar nicht, dass es auf RUclips noch was anderes der Öffis ausser Funk gibt 😌 Glückwunsch Rebecca! 🥰

  • @marinamueller3013
    @marinamueller3013 Год назад +2

    Hey, wenn du Lehre magst, könntest du vielleicht überlegen in einer MTL Schule zu arbeiten! Wir haben auch einen Lehrer, der Molekulare Biologie bei der Uni Mainz studiert hat, und er arbeitet in der Mikrobio bei der Uniklinik und nebenbei schafft er noch die Mykologie-Vorlesungen zu unterrichten!

  • @Anita-SabrinaAbdullah-yy5ky
    @Anita-SabrinaAbdullah-yy5ky Год назад

    Du hast es auf den Punkt gebracht! Danke

  • @tabtost
    @tabtost Год назад +1

    Danke für dieses Video 🙏 Ich denke auch über eine Doktorarbeit nach und in gewisser Weise waren mir die Probleme klar, aber das nochmal so deutlich vor Augen geführt zu bekommen ist dann doch heftig. Ich kann mir vorstellen, dass einige Punkte in den Geisteswissenschaften nochmal anders sind, aber die grundsätzliche Lage der Arbeit in der Wissenschaft bleibt leider katastrophal 😩

  • @malauterbach159
    @malauterbach159 Год назад +4

    Hallo Rebecca,
    so sehr ich Dich schätze, aber das hier ist ein Video mit einigen seltsamen Aussagen aus der Kategorie Küchengespräch!
    Mal auf die Schnelle auf ein paar Punkte eingegangen:
    1:35 - Du sagst, dass Du viele "Kulturen kennengelernt hast" und einen "tollen kulturellen Austausch" hattest.
    Um das mal konkret zu machen: Du warst auf ganzen 2 Konferenzen und hast dadurch welche Kultur kennengelernt? Die Geschichte Chinas? Die Entstehung Russlands? Sorry, aber das sind einfach Floskeln.
    2:27: Welche Statistik zitierst Du hier genau? Man darf nicht vergessen, dass die "Promotion" (im Grunde eine Semesterarbeit)der Mediziner diese Statistik völlig verzerrt.
    3:33 - Genau das gleiche Spiel. In diesen Statistiken stecken auf Leute drin, die überhaupt nicht bezahlt werden, sondern auf ALG1 promovieren.
    14:25 - auch hier, leider keine gute Aussage, ohne die Fächer untereinander zu differenzieren. Man hat in der Erziehungswissenschaft oder in der Literaturwissenschaft überwiegend Frauen, die promovieren. Was heisst das nun?
    Desweiteren wird ausgelassen, dass es nicht in jedem Fach die gleiche Anzahl an Promotionsstellen gibt. Die Stellen müssen ja auch bezahlt werden. Es gibt im Maschinenbau in gewissen Instituten viel mehr Stellen, da diese auch finanzkräftiger sind. Guess what, Maschinenbau ist Männerdominiert und verfälscht somit wieder die Statistik.
    16:21 - ansich korrekt und dadurch ist das System in der Wissenschaft auch reformationsbedürftig. Aber leider brichst Du das runter auf Mental Health und das ist Jammern auf hohem Niveau. Guck Dir einfach mal an, was Fabrikarbeitende schaffen müssen, guck dir an, was eine Reinigungskraft im Hotel schaffen muss. Die sind alle am Erfolgsdruck, gemessen an Zahlen gebunden und verdienen auch noch viel schlechter als die armen Wissenschaftler_innen.
    16:23 - naja, aber richtig wissenschaftlich gearbeitet hast du dennoch nicht. Also auch das eine vage Aussage.
    Viel Erfolg.

  • @greeeneyes91
    @greeeneyes91 2 месяца назад

    Echt krass, viel davon wusste ich nicht. Für mein Fach war der Doktortitel nicht sehr interessant, hätte mir auch nicht in der Jobsuche geholfen. Mit dem Master hätte ich auch an der Uni lehren dürfen, wobei das für mich nicht super interessant war, vielleicht eher jetzt nachdem ich ein paar Jahre gearbeitet habe und sehe, wie es läuft … 😅

  • @hannarwr7162
    @hannarwr7162 Год назад

    Ich bin so froh an einem Uniklinikum zu promovieren (als nicht Medizinerin). Da wird ne Promotion auf 2 Jahre angesetzt und bei uns am Institut kann man in laufenden Projekten promovieren und hat dadurch immer Unterstützung im Team. Und wenn ich schon höre was es für Ansprüche an der Uni bei uns gibt… ich habe 3 Publikationen und die 10 🤡
    Und tatsächlich greift bei keinem*r meiner Kolleg*innen das WissZeitG gilt, weil wir alle über drittmittel finanziert werden. Aber der Druck jedes Jahr wieder neue Anträge zu schreiben ist auch krass

  • @Julian-lj1wx
    @Julian-lj1wx Год назад +3

    Uiiiiii da bekommt man ja richtig Lust aufs Studium nach dem diesjährigen Abitur🙃

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +6

      Das Studium hat auch seine Vor- und Nachteile - aber da sieht man sehr eindeutig, dass sich die Investition lohnt! Bei der Promotion ist es nicht ganz so eindeutig 🙆🏻‍♀️

  • @CristinaAllegra
    @CristinaAllegra Год назад +2

    Vielen Dank für dieses Video. Super hilfreich. Und es geht mir fast genauso wie dir. Es war auch lange mein Traum, einen Doktor zu machen und ich entscheide ich mich gleich (ich werde in ein paar Monate mit dem Master fertig) wohl dagegen, aus ähnlichen Gründen. Schade, dass das Ganze einfach so funktioniert. Und extra Schade, dass das wieder macht Frauen, sich dagegen entscheiden, wenn wir dringend mehr Frauen da brauchen. Aber es ist halt so

  • @frnzp
    @frnzp Год назад +1

    ich werd in Erziehungswissenschaften promovieren weil ich das unabhängig von einer Unistelle (bzw einem Projekt) kann. Qualitative Forschung funktioniert zum Glück auch (relativ gut) "alleine"! :)

  • @mohamedalrifai8191
    @mohamedalrifai8191 Год назад

    Vielen Dank für dein Video!
    Ist echt sinnvoll und wird mir helfen, die richtige Entscheidung in Zukunft treffen zu können (bin nämlich noch im Bachelor).
    Aber ich habe eine Frage: Man darf doch auch extern promovieren oder? (Also z.B. Stipendium oder Teilzeitstelle in der freien Wirtschaft).
    Danke:)

    • @RebeccaElizabeth
      @RebeccaElizabeth  Год назад +1

      Ja, kann man machen! Aber man muss da etwas aufpassen, da es zum Teil noch prekärer wird (manche Stipendiat*innen müssen zB ihre Krankenversicherung selbst bezahlen und haben für die Jahre keine Rentenversicherung). Also vorher sehr gut informieren, da es sonst noch schlechter wird 😅🥲

    • @mohamedalrifai8191
      @mohamedalrifai8191 Год назад

      @@RebeccaElizabeth Genau, das stimmt.

  • @lenny9477
    @lenny9477 Год назад +3

    Kann man dann mit einem Batchelor/Master in Mobi Jobs finden? Also nicht so wie in Chemie wo man einen Doktor brauchst in der Industrie?

    • @Anna587
      @Anna587 Год назад

      Ja meine Schwester macht das.

  • @katzenpfotchen9408
    @katzenpfotchen9408 Год назад

    Ich werde auch erst mit 30 (falls ich es mache) eine Phd Stelle anfangen. Ich liebe die Forschung und kann mir eigentlich nichts anderes vorstellen (theoretische Physik), aber genauso sehr will ich eine Familie haben. Was unter diesen Rahmenbedingungen (Geld und Zeit) ein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn man seine Kinder auch tatsächlich aufwachsen sehen will. Es zerreißt mich innerlich, dass ich mich zwischen diesen beiden Dingen entscheiden muss und bringt mich seit Mitte des Bachelors um viele Stunden (fast täglich), in denen ich darüber nachdenke und das für und wieder abwiege.

  • @janinamis
    @janinamis Год назад +3

    Ich promoviere extern und gehe dem ganzen Druck so aus dem Weg. Habe eine work-Dissertation -Life Balance 😊

  • @AmbientSleepScapes
    @AmbientSleepScapes Год назад +3

    Gutes Video. Dem Punkt mit Mental Health kann ich jedoch nicht vollständig nachvollziehen. Leistungsdruck gibt es genauso in vielen anderen Berufen ebenfalls.

  • @katharinarth
    @katharinarth Год назад

    Vielen Dank für das informative Video! ❤ Ist es denn auch ohne Doktor möglich, regelmäßig an wissenschaftlichen Publikationen mitzuarbeiten und zumindest in Richtung Forschung zu arbeiten? Für mich war es immer ein Ziel in die Forschung zu gehen und mit einer Arbeitsgruppe zusammenzuarbeiten, an Papern zu schreiben, eigene Ideen einzubringen, usw., nur bin ich leider unsicher, ob das mit "nur" einem Master machbar ist, da einem immer das Gegenteil vermittelt wird.

    • @jankosaciec5091
      @jankosaciec5091 Год назад +1

      Ja, definitiv. Man muss nur wissen, wie man Paper schreibt. Es gibt da Vorgaben Abstract, Introduction mit Bezugnahme auf die existierende relevante Literatur und den Forschungsstand. Dann kommt das wesentliche, nämlich der eigene Beitrag und zum Schluss die Conclusion/Fazit mit Ausblick auf mögliche weitere Forschung. Wichtig ist der innovative Beitrag. Der akademische Grad spielt keine Rolle. Danach fragt niemand. Also nur zu, einfach loslegen...

    • @user-ij2iy8uu7j
      @user-ij2iy8uu7j Год назад +1

      Hallo Katharina, ich war zehn Jahre lang die Studienkoordinatorin in dem Studiengang, den Rebecca studiert hat und nach meiner Erfahrung kann man zwar auch ohne Promotion an Publikationen mitarbeiten, aber eben nur MITarbeiten. Die Erstautorenschaften sind heiß umkämpft, da diese die "Währung" in der wissenschaftlichen Laufbahn sind. Darüber hinaus ist man als umpromovierte Labormitarbeiterin selten die Person, die eigene Ideen umsetzen darf, einfach weil so viele andere (Doktorand*innen, Post-Docs, Professor*innen) da sind, die diese Publikationen für ihren wissenschaftlichen Werdegang dringend benötigen. Mit- und Zusammenarbeit ist sicherlich immer möglich, aber eben keine eigenständige Forschung.

  • @Biene0001
    @Biene0001 Год назад +2

    Bei mir ist es genau anders herum. Ich hätte wenig Interesse an der Lehre, aber ich liebe die Forschung. Ich habe im letzten Jahr auch in das Berufsfeld des Wissenschaftlers reinschnuppern können, mich aber aufgrund all der Dinge, die du im Video erwähnst dagegen entschieden. Die ständigen Kämpfe um Forschungsgelder (zumindest in meinem Bereich) kommt noch hinzu. Ich habe Kollegen, die in den Urlaub fahren, um ihre Doktorarbeit zu schreiben, weil sie sonst nicht dazu kommen. Die Arbeitsbelastung ist extrem und für mich nicht tragbar, da ich sowieso schon mental nicht gesund bin. Wenn es da schon mental gesunden Menschen an die Substanz geht, will ich gar nicht wissen, was das mit mir machen würde. Sehr schade, weil ich die Forschung echt interessant finde, aber am Ende geht die Gesundheit vor.
    Ich habe auch sehr lange studiert, aufgrund meiner psychischen Gesundheit, werde aber dieses Jahr mit dem Master fertig. Ich würde auch gerne eine Storytime zu deinem langen Studium hören. :)

  • @polarbear986
    @polarbear986 8 месяцев назад

    Danke. Das ist sehr hilfreich.

  • @Christina-wt9vf
    @Christina-wt9vf Месяц назад

    Ich hab meine Doktorarbeit in der medizinischen Forschung in Australien geschrieben und kann es jedem nur empfehlen. Das Gehalt ist wesentlich besser und die Dauer ist auf 3,5 Jahre beschränkt. Auch das Postdoc Gehalt ist viel höher als in Deutschland 😊

  • @s.n.2797
    @s.n.2797 Год назад

    vielen Dank für das video

  • @selinanachtmann2705
    @selinanachtmann2705 Год назад

    Ich habe mal gehört, dass man jeden Job er auf eine Promotion ausgeschrieben ist auch mit 3 Jahren Berufserfahrung im gleichen Feld machen kann... Weißt du da zufällig was drüber?

  • @we.genuinely.think2882
    @we.genuinely.think2882 Год назад +4

    Mein Betreuer meiner Bachelorarbeit hat mir ständig nachts um 3 oder sonntags geschrieben und dann auch Antworten erwartet. Und das war nur eine Bachelorarbeit...

    • @hoshino9538
      @hoshino9538 Год назад +2

      … die für Publikationen uninteressant ist…

    • @frankenexplorer
      @frankenexplorer Год назад

      Krass Mein Betreuer bei der Masterarbeit hat mir am Morgen des Ostersonntag eine E-Mail mit dem Termin für das Kolloquium zugesendet.

  • @kitstudent4446
    @kitstudent4446 Год назад

    Das Video stimmt mich etwas um, ich hatte mit dem Gedanken gespielt zu promovieren (als Ingenieur)... Evtl. kannst du auch mal die Vorteile durchleuchten? Viele Grüße!

  • @Generalisimus11
    @Generalisimus11 Год назад

    Top, danke !