Ich bin echt davon angetan, wie zielsicher bzw. systematisch hier die zentralen Denkmotive der einzelnen Philosophen gleichsam heraus destilliert und konzise erläutert werden. Im Fortgang der Überlegungen wird dann auch zunehmend deutlich, wer auf wen rekurriert hat, und in welcher Weise dies geschah. Schlussendlich fügen sich die einzelnen Fragmente zu einem Gesamtbild zusammen, welches sich als verlässlicher Kompass o. Leitfaden für das Philosophiestudium erweisen könnte.
Ich habe Gil´s Vorlesungen gern besucht und danke ihm für seine investierte Zeit in mich. Seinen Generalismus fand ich toll; der wird ja in den entsprechenden Seminaren spezifiziert. Das muss man natürlich selbst koordinieren - dafür ist man an der Uni und nicht in der Fachhochschule! Zudem war er damals ein sehr umgänglicher Prüfer und Mensch. Zur Vorlesung hier: Besser geht halt immer. Aber ich habe viele Veranstaltungen auch an anderen Hochschulen besucht und kann daher sagen: viel schlechter auch!
Schön, dass ich nicht der einzige bin, der seine Hegel-Deutung recht schwach findet. "Die Metaphysik Hegels heißt Philosophie des Geistes"...um Gottes Willen. Und schon die ständige Rede vom Absoluten - freilich benutzt Hegel diesen Ausdruck häufig, aber er benutzt ihn nicht im Sinne einer tatsächlichen logischen Kategorie (das Absolute der Wesenslogik ist offenkundig etwas ganz Anderes), sondern mehr als anschaulichen Sammelbegriff für Verschiedenes.
Wie kann er denn so viel Wissen voraussetzen. Die Hälfte der Begriffe die er nutzt, sind völlig unklar und die Konzepte die er anspricht sind mir größtenteils noch völlig unbekannt.
Nach dieser "Einführung" kann ich jetzt endlich verstehen, warum die meisten nach dem ersten Semester damit nix mehr zu tun haben wollen. Irgendwie ist es mir aber auch ein Rätsel, wie man so ein Professor werden kann. Denn offenbar lebt der nur in seiner eigenen Welt und hat kein Interesse an der Pädagogik, an dem Lehren im besten Sinne des Wortes. Man hat den Eindruck, er unterhält sich selbst.
Das ist ja mal alles andere als konstruktive Kritik. Du kannst mal versuchen zu bedenken, dass deine Meinung nicht die objektive Realität ist. Ich fand die Vorlesungen nämlich interessant und finde der Professor hat eine angenehme Art den Inhalt zu erzählen. Vielleicht ist das nicht der richtige Studiengang für dich, aber das hat muss nicht unbedingt an der Veranstaltung liegen.
@@CS_Pablo Ja es kommt natürlich immer jemand daher der dann sagt: Aber hör mal, das doch nur deine Meinung, ich finde das toll. Aber das ist dann halt auch nur eine "Meinung" von vielen. Argumente kommen dann auch keine vor. Ich bin mir sicher, dass ein junger Student, der noch nichts von Philosophie weiß, mit dem absolut nix anfangen kann, dazu ist es viel zu speziell. Viele Spezialbegriffe werden einfach nur ausposaunt, überhaupt nicht erklärt. Auch wird an nichts herangeführt. Umgekehrt wird aber auch kein Schuh draus, denn wenn man schon einiges weiß von der Philosophie, erzählt er einem auch nichts Neues. Dann ist es langweilig, dann ist es einfach ein kursorischer und zufälliger Flug über die Themen wo nix vertieft wird. Sprich, wenn ich sage, die Vorlesung ist nutzlos, dann meine ich, ich finde niemanden, dem das für das Verständnis was helfen könnte. Sie ausgenommen!.
Pädagogik ist das Schlüsselwort. Damit kann Prof. Gil wenig anfangen, er trägt das vor, was er weiss. Und wie er das macht findet man sicherlich sehr gut, wenn man Ahnung vom Thema hat. Zum Glück hat sein begabter Tutor den pädagogischen Teil im Tutorium zu dieser VL übernommen. Der macht das echt gut da, super verständlich. Diese Dynamik ist aber nichts neues, wie oft hat man sich in Vorlesungen frustriert und dumm gefühlt, weil der pof das ganze so kompliziert vortragen hatz wie möglich. Dann kommt man ins Tutorium, und alles macht Sinn. Letztendlich ists ne Teamarbeit
This is one of the bests introductions that I ever seen! Thanks for posting it.
Der Professor ist ja ganz fantastisch - sehr sehr gut; toller Stil :)
Ich bin echt davon angetan, wie zielsicher bzw. systematisch hier die zentralen Denkmotive der einzelnen Philosophen gleichsam heraus destilliert und konzise erläutert werden. Im Fortgang der Überlegungen wird dann auch zunehmend deutlich, wer auf wen rekurriert hat, und in welcher Weise dies geschah. Schlussendlich fügen sich die einzelnen Fragmente zu einem Gesamtbild zusammen, welches sich als verlässlicher Kompass o. Leitfaden für das Philosophiestudium erweisen könnte.
Ich habe Gil´s Vorlesungen gern besucht und danke ihm für seine investierte Zeit in mich. Seinen Generalismus fand ich toll; der wird ja in den entsprechenden Seminaren spezifiziert. Das muss man natürlich selbst koordinieren - dafür ist man an der Uni und nicht in der Fachhochschule! Zudem war er damals ein sehr umgänglicher Prüfer und Mensch. Zur Vorlesung hier: Besser geht halt immer. Aber ich habe viele Veranstaltungen auch an anderen Hochschulen besucht und kann daher sagen: viel schlechter auch!
Die Hegel-Darstellung lässt leider an manchen Stellen zu wünschen übrig.
Schukran in Arabic . sehr gut präsentiert.
Die Wittgensteininterpretation ist völlig absurd und Hegel hat der Herr nun gar nicht begriffen.
Schön, dass ich nicht der einzige bin, der seine Hegel-Deutung recht schwach findet. "Die Metaphysik Hegels heißt Philosophie des Geistes"...um Gottes Willen. Und schon die ständige Rede vom Absoluten - freilich benutzt Hegel diesen Ausdruck häufig, aber er benutzt ihn nicht im Sinne einer tatsächlichen logischen Kategorie (das Absolute der Wesenslogik ist offenkundig etwas ganz Anderes), sondern mehr als anschaulichen Sammelbegriff für Verschiedenes.
Wie kann er denn so viel Wissen voraussetzen. Die Hälfte der Begriffe die er nutzt, sind völlig unklar und die Konzepte die er anspricht sind mir größtenteils noch völlig unbekannt.
Was kann der Herr für Ihre Unzulänglichkeiten? Umso hieße das, hinsetzen, bilden.
Nach dieser "Einführung" kann ich jetzt endlich verstehen, warum die meisten nach dem ersten Semester damit nix mehr zu tun haben wollen.
Irgendwie ist es mir aber auch ein Rätsel, wie man so ein Professor werden kann. Denn offenbar lebt der nur in seiner eigenen Welt und hat kein Interesse an der Pädagogik, an dem Lehren im besten Sinne des Wortes. Man hat den Eindruck, er unterhält sich selbst.
Das ist ja mal alles andere als konstruktive Kritik. Du kannst mal versuchen zu bedenken, dass deine Meinung nicht die objektive Realität ist. Ich fand die Vorlesungen nämlich interessant und finde der Professor hat eine angenehme Art den Inhalt zu erzählen.
Vielleicht ist das nicht der richtige Studiengang für dich, aber das hat muss nicht unbedingt an der Veranstaltung liegen.
@@CS_Pablo Ja es kommt natürlich immer jemand daher der dann sagt: Aber hör mal, das doch nur deine Meinung, ich finde das toll. Aber das ist dann halt auch nur eine "Meinung" von vielen. Argumente kommen dann auch keine vor.
Ich bin mir sicher, dass ein junger Student, der noch nichts von Philosophie weiß, mit dem absolut nix anfangen kann, dazu ist es viel zu speziell. Viele Spezialbegriffe werden einfach nur ausposaunt, überhaupt nicht erklärt. Auch wird an nichts herangeführt.
Umgekehrt wird aber auch kein Schuh draus, denn wenn man schon einiges weiß von der Philosophie, erzählt er einem auch nichts Neues. Dann ist es langweilig, dann ist es einfach ein kursorischer und zufälliger Flug über die Themen wo nix vertieft wird.
Sprich, wenn ich sage, die Vorlesung ist nutzlos, dann meine ich, ich finde niemanden, dem das für das Verständnis was helfen könnte. Sie ausgenommen!.
8
er erklärt doch nur, was andere für theorien aufgestellt haben. wo ist dein problem?
Pädagogik ist das Schlüsselwort. Damit kann Prof. Gil wenig anfangen, er trägt das vor, was er weiss. Und wie er das macht findet man sicherlich sehr gut, wenn man Ahnung vom Thema hat. Zum Glück hat sein begabter Tutor den pädagogischen Teil im Tutorium zu dieser VL übernommen. Der macht das echt gut da, super verständlich. Diese Dynamik ist aber nichts neues, wie oft hat man sich in Vorlesungen frustriert und dumm gefühlt, weil der pof das ganze so kompliziert vortragen hatz wie möglich. Dann kommt man ins Tutorium, und alles macht Sinn. Letztendlich ists ne Teamarbeit