Alles super erklärt aber beim letzten Punkt ab 10:30 bin ich sehr skeptisch. Bei nur 2 Ampere Ladestrom sinkt i.d.R. auch die Ladeschlussspannung somit wären dann nicht alle Kriterien vom Shunt zur Synchronisation auf 100% erfüllt, vorallem wenn der Akku erst bei 70% Ladezustand ist. Zumindest bei Lifepo ist das so aber Lifepo hat auch eine sehr flache Spannungskurve die erst sehr steil wird wenn der Akku wirklich voll ist. Wie sich das bei Blei Akkus verhält weiß ich nicht, ich denke aber das sich das hier änlich verhält wenn die Batterie nicht wirklich voll ist und nur wenig Ladestrom zur Verfügung steht. Blei erreicht aber soweit ich das mal geslesen hatte wohl früher die CV Phase und somit die Ladeschlussspannung... und es wird bei Blei Batterien wohl noch viel Kapazität in der CV Phase rein geladen als das zb. bei Lifepo der Fall ist. Ein Lifepo ist wenn die Ladeschlussspannung erreicht wird schon bei über 90% SOC, es sei denn man wählt die Ladeschlussspannung zu niedrig.
habe mal eine Frage zum Gebrauch des Shunts... man kann ja die *Entladegrenze* einstellen... wenn diese erreicht ist... schaltet der Shunt dann die Abgabe der Energie ab... oder warnt der nur...🤔
Hallo, ich habe 3 LiFePO4 Batterien dran. Schließe ich dann alle 3 in Reihe oder Diagonal oder Midway an den Shunt Batterieeingang oder nur die Hauptbatterie und die anderen beiden an die Verbraucherseite anschließen?
Brauche ich für jede Batterie einen eigenen Shunt? Für die Starterbatterie alleine würde ich schon verstehen, aber wenn ich eine Verbraucherbank mit 2 Batterien habe, langt dann ein weiterer Shunt oder muss ich auch hier pro Verbraucherbatterie einen eigenen Shunt verwenden?
Das hängt von den höchsten zu erwartenden Strömen ab die über den Shunt fliessen werden. Danach sucht man den Shunt aus. Und bei 48V aufpassen dass der Shunt / Batteriemonitor auch dafür geeignet ist.
Wenn ich z.B. bei einer C100 Batterie (beim mir 120AH) mit 20A über 2h Strom entnehme ist die Batterie ja schneller leer, als wenn ich bei der gleichen C100 Batterie mit 2A über 20h Strom entnehme. In beiden Fällen habe ich 40Ah entnommen. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss der Shunt ist nur dann wirklich genau in der Angabe der aktuellen Batteriekapazität, solange man sich in der Maximalentnahmemenge des C Wertes befindet?
In so einem Fall sollte man einen größeren Shunt wählen. Die nachgeschaltete Elektronik misst den höheren Strom über dem angegebenen Wert dann meist nicht mehr. Etwas mehr Strom kann ein Shunt für eine gewisse Zeit ab (siehe Handbuch). Darüber wird er dann heiss und kann dann auch durchbrennen bei einem dauerhaft viel zu hohen Strom. Das ist aber meist in den Handbüchern angegeben.
So kurz wie möglich: Anlage 24 Volt, 360AH. Ladegerät (Victron) 24V/16A. 4% von 360 AH sind 14,4A. Das funktioniert doch nicht oder? Wenn Shunt auch von Victron, regelt das dann das Netzwerk? Vielen Dank! mfg.
Hallo, der C Wert von dem Akku wurde so nicht ganz richtig erklärt. Der C Wert gibt an wie hoch ein Akku beim Laden und Entladen maximal belastet werden sollte. In deinem Beispiel: C 20 100 Ah 100 Ah x 0,20 = 20 A Der Akku sollte also maximal mit 20 A belastet werden und könnte das rechnerisch dann 5 Std. lang. Die Aussage der Wert C gibt an das 5A 20 Std. lang lieferbar sind ist FALSCH ! Ja, der Akku kann das und hundert tausende andere Zeit/Ampere Konstellationen auch. Das ist aber nicht das was der C Wert aussagt. Mit dem C Wert wird aber auch viel Marketing betrieben und beschissen. Ist es ein Hochwertiger Akku stehen die Werte der maximalen und dauer- Lade-/Entladeströme im Datenblatt. Lieben Gruß
Ich glaube du verwechselst 2 Sachen, er hat das im Video durchaus richtig dargestellt: Bei vernünftigen Batterien wird im Datenblatt die Kapazität abhängig vom Entladestrom angegeben. Wenn man zb. eine 100Ah Batterie mit folgenden Werten im Datenblatt nimmt: C100=100Ah C20= 75Ah C5=50Ah Kann man die Batterie 100h lang gemütlich mit 1A belasten, ehe sie leer ist. Wenn man die gleiche Batterie nun aber in nur 5h leer saugt, kann man dies nicht wie vielleicht vermutet mit 20A tun, sondern eben nur mit 10A. Dies gibt der C5/C20/C100 Wert an. Was du meinst, ist die maximale Stromentnahme/Ladung, die zb. mit 2C, 5C oder 10C angegeben ist. Dieser Wert spiegelt wieder, mit welchem Strom (in Relation zur Kapazität) die Batterie maximal belastet werden darf.
Ich kann's kaum glauben: Wenn Elektrotechnik verständlich erklärt wird, ist's richtig interessant. 👍 Danke für deine Videos!
ich lerne bei deinen Videos mehr als ich je in der HTL gelernt habe! Großartig DANKE!!!
Tolle Erklärung und der Beweis, dass Elektrik auch Spass machen kann 🙂.
Danke für die Rückmeldung! 😊
Alles super erklärt aber beim letzten Punkt ab 10:30 bin ich sehr skeptisch. Bei nur 2 Ampere Ladestrom sinkt i.d.R. auch die Ladeschlussspannung somit wären dann nicht alle Kriterien vom Shunt zur Synchronisation auf 100% erfüllt, vorallem wenn der Akku erst bei 70% Ladezustand ist. Zumindest bei Lifepo ist das so aber Lifepo hat auch eine sehr flache Spannungskurve die erst sehr steil wird wenn der Akku wirklich voll ist. Wie sich das bei Blei Akkus verhält weiß ich nicht, ich denke aber das sich das hier änlich verhält wenn die Batterie nicht wirklich voll ist und nur wenig Ladestrom zur Verfügung steht. Blei erreicht aber soweit ich das mal geslesen hatte wohl früher die CV Phase und somit die Ladeschlussspannung... und es wird bei Blei Batterien wohl noch viel Kapazität in der CV Phase rein geladen als das zb. bei Lifepo der Fall ist. Ein Lifepo ist wenn die Ladeschlussspannung erreicht wird schon bei über 90% SOC, es sei denn man wählt die Ladeschlussspannung zu niedrig.
Super gut erklärt! Top! Vielen Dank für die Infos.
Danke 🙂
habe mal eine Frage zum Gebrauch des Shunts... man kann ja die *Entladegrenze* einstellen... wenn diese erreicht ist... schaltet der Shunt dann die Abgabe der Energie ab... oder warnt der nur...🤔
Wie immer, good job!
Cool. Danke!
wie immer super
Sehr cooles Video, danke👍
Hallo, ich habe 3 LiFePO4 Batterien dran. Schließe ich dann alle 3 in Reihe oder Diagonal oder Midway an den Shunt Batterieeingang oder nur die Hauptbatterie und die anderen beiden an die Verbraucherseite anschließen?
Brauche ich für jede Batterie einen eigenen Shunt? Für die Starterbatterie alleine würde ich schon verstehen, aber wenn ich eine Verbraucherbank mit 2 Batterien habe, langt dann ein weiterer Shunt oder muss ich auch hier pro Verbraucherbatterie einen eigenen Shunt verwenden?
Sehr aufschlussreich. Kann der Shunt auch in die Plusleitung eingebaut werden?
Das gibt der Hersteller im Handbuch vor, die meisten werden in die Minus Leitung eingebaut.
Wie hoch sollte man ein Shunt optimalerweise bei einem 280 AH Akku mit 48V auslegen?
Das hängt von den höchsten zu erwartenden Strömen ab die über den Shunt fliessen werden. Danach sucht man den Shunt aus. Und bei 48V aufpassen dass der Shunt / Batteriemonitor auch dafür geeignet ist.
Wenn ich z.B. bei einer C100 Batterie (beim mir 120AH) mit 20A über 2h Strom entnehme ist die Batterie ja schneller leer, als wenn ich bei der gleichen C100 Batterie mit 2A über 20h Strom entnehme. In beiden Fällen habe ich 40Ah entnommen. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss der Shunt ist nur dann wirklich genau in der Angabe der aktuellen Batteriekapazität, solange man sich in der Maximalentnahmemenge des C Wertes befindet?
Dafür gibt es einen einstellbaren Peukert Wert im Shunt...
Was passiert eigentlich mit einem Shunt (z.B. 300A) wenn da mehr Strom durchfliest? Brennt der dann durch? Geht kaputt?
In so einem Fall sollte man einen größeren Shunt wählen. Die nachgeschaltete Elektronik misst den höheren Strom über dem angegebenen Wert dann meist nicht mehr. Etwas mehr Strom kann ein Shunt für eine gewisse Zeit ab (siehe Handbuch). Darüber wird er dann heiss und kann dann auch durchbrennen bei einem dauerhaft viel zu hohen Strom. Das ist aber meist in den Handbüchern angegeben.
Hier können sich einige Berufsschullehrer (E-Lehre) eine Scheibe abschneiden!!👍
So kurz wie möglich:
Anlage 24 Volt, 360AH. Ladegerät (Victron) 24V/16A. 4% von 360 AH sind 14,4A. Das funktioniert doch nicht oder? Wenn Shunt auch von Victron, regelt das dann das Netzwerk? Vielen Dank! mfg.
Bei so einem kleinen Ladegerät setzen Sie normalerweise die Schwelle manuell in der App runter.
@@BusseYachtshop Vielen Dank.
Hallo,
der C Wert von dem Akku wurde so nicht ganz richtig erklärt.
Der C Wert gibt an wie hoch ein Akku beim Laden und Entladen maximal belastet werden sollte.
In deinem Beispiel: C 20 100 Ah
100 Ah x 0,20 = 20 A
Der Akku sollte also maximal mit 20 A belastet werden und könnte das rechnerisch dann 5 Std. lang.
Die Aussage der Wert C gibt an das 5A 20 Std. lang lieferbar sind ist FALSCH !
Ja, der Akku kann das und hundert tausende andere Zeit/Ampere Konstellationen auch.
Das ist aber nicht das was der C Wert aussagt.
Mit dem C Wert wird aber auch viel Marketing betrieben und beschissen.
Ist es ein Hochwertiger Akku stehen die Werte der maximalen und dauer- Lade-/Entladeströme im Datenblatt.
Lieben Gruß
Ich glaube du verwechselst 2 Sachen, er hat das im Video durchaus richtig dargestellt:
Bei vernünftigen Batterien wird im Datenblatt die Kapazität abhängig vom Entladestrom angegeben. Wenn man zb. eine 100Ah Batterie mit folgenden Werten im Datenblatt nimmt:
C100=100Ah
C20= 75Ah
C5=50Ah
Kann man die Batterie 100h lang gemütlich mit 1A belasten, ehe sie leer ist.
Wenn man die gleiche Batterie nun aber in nur 5h leer saugt, kann man dies nicht wie vielleicht vermutet mit 20A tun, sondern eben nur mit 10A.
Dies gibt der C5/C20/C100 Wert an.
Was du meinst, ist die maximale Stromentnahme/Ladung, die zb. mit 2C, 5C oder 10C angegeben ist. Dieser Wert spiegelt wieder, mit welchem Strom (in Relation zur Kapazität) die Batterie maximal belastet werden darf.