Hallo Martin ich hoffe ich darf so sagen.Ich bin 76 Jahre und bin fasziniert mit wie wenig musikalische Erfahrung oder Ausbildung man heute Musik machen kann. Genauso bin ich fasziniert mit wie wenig man vor 50 oder 60 Jahren man Aufnahmen gemacht hat die nicht nur 4 oder 5 Musiker waren sondern ein ganzes Orchester. Ich war 35 Jahre hauptberuflich Musiker Konservatorium Abschluss. Was hat es mir gebracht ? Gar nichts. Ich bin vom Orchester zur Tanzbänd. Da war der Verdienst ( Gage ) besser. Wenn ich zurück denke . Man hat dem Musiker sein Instrument genommen indem man alles programmieren kann. Also brauch ich keinen Musiker mehr und auch keinen Tontechniker. Also kann jeder der technisch begabt ist und ein wenig intonieren kann einen Song aufnehmen. Das ist nicht nur in dieser Branche auch im Video oder Film kämpfen die Studios. Es wird immer Studios geben nur eben in anderer Form. Schade dabei ist dass die Kommunikation und das kennenlernen verschwindet. Zum Schluss noch ( 1 Keyboard Midifile, oder mp3 ein wenig singen und der Musiker ist geboren. Schöne Feiertage.
Danke für das Video . Als Hobbyproduzent würde ich wohl nie ein Studio betreten . Ich denke auch, da werden Einige untergehen mit den heutigen günstigen und guten Möglichkeiten zu Hause. Als Band ist das sicher nochmal ne andere Nummer . Frohe Weihnachten und nen guten Rutsch.
Für uns Keyboarder war der Vorteil: Wir konnten alles vorher fertig machen. Alles kann vorher auf den Rechner gezogen werden, wurde dann im Studio einfach nur in das Projekt importiert und dann waren wir fertig. Ich habe selten im Studio irgendwas wirklich eingespielt (Clavia Nord C2 - First Take, only take! und ein Rhodes auf meinem VR-760). In den 90ern sind wir mit Midi-Daten einmarschiert und haben dann nur für einige Spuren passende Sounds - oder bessere als die, die wir hatten - gesucht und auf Band(!) gezogen. Für mich bleibt aber, die Zeit im echten Studio ist "Quality Time". Du weisst, jetzt zählt es, weil es teuer ist. Du bringst dein Demo in ein Produkt. Und da kommen dann die Menschen in's Spiel, die ihr Handwerk gelernt und Erfahrung haben. Die wissen, wie man ein Schlagzeug mischt, wie die Gitarre passen muss, wo die Tasten hingehören und wie man das am Ende in's Mastering bringt. Meine Meinung: Das Studio bleibt für echte Produktionen wichtig. Der Rest hat bessere Demos von zu Hause.
Ich schreibe mal aus der Sicht der Musiker. Du hast es angesprochen, es wäre extrem schade, wenn dieses Gruppenerlebnis "mit der Band im Studio" zukünftig komplett verschwinden würde. Ich hatte Anfang der Neunziger die Gelegenheit, das kennenzulernen. Wir konnten mit der Band Aufnahmen in der SAE in Frankfurt machen. Unser Keyboarder hat dort studiert. Der Deal war, wir konnten an Wochenenden rein und im Gegenzug stellten wir der SAE unsere Spuren zu Ausbildungszwecken zur Verfügung. Ich habe diese ganze Studioatmosphäre geliebt, mit den Jungs abhängen und Aufnahmen machen. Ab und an schaute einer der Ausbilder vorbei und hat uns Tipps gegeben, war ein total netter Typ. Es wird schwierig werden für klassische Studios. Wenn das mit der ganzen Inflation so weitergeht, dann werden viele schlicht das Geld nicht mehr übrig haben, da wird auch Spezialisierung nur bedingt helfen. Damit wird das ganze leider auch zu einem Teil von der zukünftigen Politik abhängig sein. Wenn wir es schaffen, dass die Leute wieder mehr Geld zur Verfügung haben, dann könnte das zusammen mit Spezialisierung allerdings die Lösung sein.
Was man nicht unterschätzen darf sind die Räume in den professionellen Tonstudios. Ein gut klingender Raum macht extrem viel aus - z.B. der Konzertsall im Hansa Studio oder Studio zwei im AbbeyRoad. Aber auch die Räume im kleinen Studios wie Sun oder Electric Lady in NY, La Fabrique in Frankreich, das ToeRag in London oder das Funkhaus Studio in Berlin oder die Bauer Studios in Ludwigsburg klingen großartig. Das kann man nicht im Heimstudio imitieren.
Hi Martin Ich bin ein Einmann Tonstudio. Und was unsalle noch bevorsteht (KI) das ist Stand heute, noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs. Und ja, es werden bestimmt viele Tonstudios geben, die aufgeben werden. Ich will das aber alles abschütteln, und meine DAW als Aufnahme Gerätschaft benutzen. Und werd mein Ding bis so lang es geht durchziehen Keine KI kann für mich meine Musik ersetzen. Die Werke kann nur ich komponieren. In diesem Sinn weiter so. Hab ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues 2025 Hiram Clark
Wir haben als Band bisher immer alles zusammen eingespielt. Dabei ging’s zuerst nur um Drums Bass und Rhythmusgitarre die anderen Instrumente zunächst nur als Guides. Lead Gitarre und Keyboards dann nochmal als overdubs. So können wir die Energie und den gemeinsamen Groove einfangen . Macht einen großen unterschied zu einer Track für Track Produktion. Aber das bedeutet auch vorher: Proben, Proben, Proben …
Wo man sich im Klaren sein sollte: Das musikalische Endergebnis wird höchstwahrscheinlich ein anderes sein, wenn du ein Album mit allen Bandkollegen und Musikern an einem Ort einspielst. Es ist oft so, dass während der Aufnahmen spontane kreative Ideen entstehen und diese wiederum den kreativen Geist der anderen Musiker befeuern usw... Diesen kreativen Prozess kann m.E. kein Homestudio ersetzen. Es gibt auch aus gutem Grund Künstler, die verschiedene Spuren und Songparts (manchmal auch ein ganzes Album) mit anderen Musikern gemeinsam live einspielen. Auch hier wird das Ergebnis am Ende anders klingen.
Habe mein Studio 1984 eröffnet und unzählige Produktionen gemacht. Die Racks sind noch heute mit damals teuren Bearbeitern bestückt, allein die Lexikon und EMT Hallgeräte kosteten ein Vermögen. Von der analogen 24 Spur Lyrec habe ich mich im letzten Jahr aus Platzgründen getrennt, alles andere Equipment steht und liegt seit Jahren ungenutzt hier rum. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen und tolle Erfahrungen mit super Studiomusikern, Orchestern, Chören und Solisten. Alles hat seine Zeit und die der Tonstudios ist vorbei. Die Musik bleibt uns hoffentlich erhalten, egal, wo und wie sie entsteht.
Hab mir gerade ein neues Pult gekauft und benutze mein Computer hauptsächlich nur noch als „ tape“ . Der Schritt war zwar recht kostspielig aber klingt jetzt so wie ich es lange vermisst habe. 🎉
Ja das wird definitiv so ähnlich passieren, aber ganz aussterben werden sie hoffentlich nicht. Wo bleibst sonst der Spaß an der Arbeit. schöne Weihnachten allen
Ich habe 1999 um einen Rechner herum mein eigenes Studio gebaut. Yamaha hatte damals auf Basis des 02R eine PCI Karte für den Rechner gebaut. Dazu eine Samplitude Lizenz. 6 preiswerte AKG mics. Ein minidisc recorder und improvisierten Soundpanels und CD Brenner. Ich bin damit durch die Gegend gefahren und habe unzählige Produktionen gestemmt. Weiß noch, wie viel Häme von den Leuten aus dem sogenannten „professionellen“ Umfeld Über mich kam. Wer Anfang 2000 nicht erkannte, wo die Reise hingeht, muss untergehen.
Hallo Martin, ich finde, Tonstudios sind nicht nur bei Radio, Fernsehen, Film, Theater und Oper wichtig, sondern auch in der Filmproduktion und bei großen Labels. Diese müssen Tonstudios betreiben. Darüber hinaus sollten Kulturhäuser, Ausbildungsinstitute und Musikschulen ebenfalls weiterhin Tonstudios betreiben. Private Tonstudios, wie du sagst, müssen sich spezialisieren und kreative Ideen entwickeln. Ich habe mir zu Hause ein Homestudio eingerichtet, es ist mein Privatvergnügen und meine Leidenschaft. Viele werden es ähnlich machen wie ich. Übrigens, du hast ein cooles Pullover an - sieht gut aus! Außerdem wünsche ich dir ein frohes Fest. :-)
Also die kleinen One-Man-Tonstudios werden langfristig aussterben. Spezialisierte Tonstudios oder große Tonstudios wo auch mal ein Orchester reinpasst. Solche werden eventuell noch länger überleben.
Eine gute informative Zusammenfassung! Die professionelle Musikproduktion ist heute mehr oder weniger industrialisiert und ist wie der Rest der Industrie im Prozess der Digitalisierung. Die KI ist noch in der Anfängen, wächst aber exponentiell. Auch die großen Studios stehen unter enormen Kostendruck und werden sich reduzieren. Ja, Tonstudios werden auch 2025 weiterhin sterben, aber Tonstudios mit hohem Spezialisierungsgrad wird es vermutlich immer geben. Das Handwerk der Tontechnik wird meines Erachtens überleben, aber vermutlich in anderer Form.
Einige werden sich halten, andere nicht. Fakt ist. Wir machen z.B. nur Demo Aufnahmen und gehen dann für das finale Mixing und Mastering in ein Studio. Einfach deswegen, weil wir uns auf die Musik konzentrieren wollen und uns nicht noch das Mixing/Mastering Know How in das Hirn "prügeln" möchten 😉
Ich glaube, dass die Studios nicht verschwinden werden, sondern sich anders Dimensionieren werden. In meinem Umfeld (Hamburg) erlebe ich es gerade, dass viele Studios neu aufmachen und die haben alle so Dimensionen von 1 kleinen Live Room und einer Vocal Booth. Das reicht für die meisten Bands ja schon, um ein solides Ergebnis zu erzielen. Die großen Studios sind trotzdem extrem wichtig...einen ordentlichen Drum Room kann man nämlich nicht simulieren. Wenn du große Rock Drums haben willst, dann brauchste auch einen großen lebendigen Raum. Die Frage ist daher eher, ob sich der Mainstream von solcher Musik hin oder wegbewegt...ich selber baue auch gerade ein Studio auf und merke meine Limits mit meinen Räumlichkeiten aber auch die unfassbar großen Möglichkeiten...Deswegen würde ich sagen, dass der Markt demnächst von vielen kleinen Studios überschwemmt wird die einfach Preis Leistungstechnisch viel erreichbarer für Bands sein werden...
Große Tonstudios (mit den Räumen für Orchester ) sind überwiegend schon zwischen 2000 - 2010 ausgestorben. Von den 8 großen, alten Studios die ich kannte, existiert inzwischen nur noch eines. Insofern sind das heute meistens nur noch "Projektstudios" mit Personalunion - Produzent, Musiker, Mixer in einer Person. Wenn es gut geht, auch mal eine Studiogemeinschaft wie das "Greycube" in Hüttenberg. Ich denke die werden sich weitgehend halten. Der klassische Studiomusiker wird vermutlich "aussterben" - bzw. noch mehr Unterricht geben.
Ich habe drei CDs in einem Profistudio aufgenommen, mit tollem Equipment usw. und die letzte CD in meinem Homestudio selbst aufgenommen und gemastered. Ich glaube die Hardware nähert sich qualitativ immer mehr einander an. Der große Unterschied liegt in der Erfahrung, dem Gehör und der Qualität des Toningenieurs des Studios. Ich glaube, da liegt der Hauptunterschied. Ob das ausreicht, dass sich die Tonstudios ökonomisch halten können, das mag ich zurzeit nicht zu beurteilen. Ich würde es ihnen aber wünschen. Weil natürlich auch die Atmosphäre in einem Tonstudio eine ganz andere ist als wenn du in deinem eigenen Homestudio aufnimmst.
1:1, Mensch zu Mensch wird immer gewinnen. Schlau sein und seine Meisterschaft erkennen wofür man brennt. Dann brennt man nie ab, denn die Liebe zu etwas, macht einem zum Spezialisten. Dann macht man was man gerne tut und kann sogar effektiv viel Geld machen. Das Leben kann sehr entspannt sein. Harte Strukturen brechen auch immer mehr auf. Flexibilität ist das Zauberwort. Das ist eben das Zeitalter, wo Neues beginnt. KI beschleunigt das nur noch. Aber sie wird niemals die überhand haben, denn der Mensch ist um vieles intelligenter als jede KI. Die weiß einfach nur viel, ist aber unendlich doof. Also wird sie für kreative immer dienen. Guten Rutsch ins neue Zeitalter und natürlich in 2025.
Die nächste Stufe wird sein das die daw‘s selber mixen und mastern werden und man sich dann nur noch nach Geschmack eine Version aussuchet welche Art des mixes einem gefällt und dann nur noch breaks und Übergänge hallfahnen etc. nach Geschmack nach justiert.
Gibt es doch schon ! Logic macht das mit seinem KI-Mastering Assistenten ziemlich gut, in verschiedenen Versionen, Clean, Punchy, Transparent usw. Habe damit gute Ergebnisse erzielt.
Wenn ich höre, wie gut bspw. der Logic - KI- Basser spielt, oder was bald an KI-Einfluß in Programme wie bspw. Band In A Box (ich weiß, ich weiß, klingt trotzdem geil) kommen wird, dann bin ich mir sicher, dass nicht nur die meisten Studios, sondern auch die meisten Studiomusiker (falls es noch welche gibt) sich einen neuen Job suchen sollten. Oder sich eben dem Fluch / dem furchtbarem Schicksal “Unterrichten” ergeben.
du glaubst nicht ernsthaft, dass KI zwar den Studiomusiker (mit all der erforderlichen "Kreativität") ersetzen wird, aber nicht den Lehrer, der zum 1001ten mal die Pentatonik erklärt.
Ich war vor ein paar Wochen in den Hansa Studios in Berlin und die sind gut gebucht. Die haben noch 10 UA 1176 in einem Rack übereinander stehen. Und oben drauf liegt die Linn Drum, die Depeche Mode benutzt haben. Das ganze Stockwerk unter dem legendären Studio, in dem Bowie seine Berlin-Trilogie aufgenommen hat, hat einer der bekanntesten deutschen Musiker gemietet.
Ich habe schon in relativ jungen Jahren mit dem Aufbau meines eigenen Studios begonnen, was ich nie bereut habe. Gilt es jedoch, etwas Größeres (z.B. Brass Section) aufzunehmen, kommen dann die kommerziellen Studios ins Spiel.
Also ich betreibe ein Tonstudio aber ich muss feststellen das trotz der Lage dsd inzwischen jeder seine Musik selbst produzieren kann, viele zu mir kommen da sie den gewünschten Sound nicht hinbekommen oder nicht so gut hinbekommen. Darum denk ich das die Tonstudio vielleicht nicht mehr so exklusiv aber doch immer wieder gewünscht sind
@MartinWolfinger ich mach es sozusagen semiprofessionel sprich nebenberuflich. Zu Coronazeiten war das ein Segen denn viele Tonstudios sind bestimmt dran pleite gegangen
Hallo, habe damals mit dem Atari angefangen Musik zu komponieren für die Band. Hatte damals schon den Gedanken, wie wäre es wenn man Audio aufnehmen könnte und dann waren die PCs auf einmal so stark in ihrer Performance ( dank der Gamer ) und man konnte Audio aufnehmen. Und heute nimmt man in seinem eigenen Studio auf und gibt die Spuren zum mastern an Professionellen Tonstudios ab. Habe auch eine zeoitlang Aufnahmen Musiker die nicht soviel Geld hatten aufgenommen.Gruß
Interessante Ansichten. Vor allem, da Du den Punkt KI im Bereich Tonstudio gar nicht erwähnt hast. Werden nicht nur Plugins die Art der Musikaufnahme verändern, sondern auch die immer besser werdenden KIs? Auch bei Logic pro haben wir doch gesehen wie sehr auch das Abmischen automatisiert werden kann. So dass talentierte Laien zu sehr guten Ergebnissen kommen können. Vor allem wenn der One-Man-Hobby-Musiker sich auf nur eine Veröffentlichungsplattform konzentriert (z.B. Spotify)
Hallo Martin, im echten Leben bin ich kein HiFi Mensch wie hier auf RUclips, sondern ein Film Mensch. Film-Produktion und Musik-Produktion sind natürlich nicht das gleiche, haben aber sehr viele Parallelen. Als ich angefangen habe, hat ein Arbeitsplatz für VFX deutlich über eine Million gekostet und selbst ein ordinärer Schnittplatz deutlich über 200.000, mit ein bissel Peripherie Geraschel drumherum auch gerne 400.000. Heute kostet der gleiche Arbeitsplatz im Abo ein paar hundert Euro für VFX und ein Schnittplatz im Abo deutlich unter 100€/Monat. Ich glaube die großen High-End Ton-Mischpulte waren ja in ähnlichen Größenordnungen. Natürlich wollte man an solche Arbeitsplätze keine Praktikanten ran lassen, weil die einfach aufgrund der Kosten jede Stunde Geld einspielen mussten. Heute ist das egal wen du dran setz, weil die Miete vom Büro schon fast das teuerste ist. Im Film hatte das nicht nur Auswirkungen auf die kleineren Studios die plötzlich mit einem 14-Jährigen konkurrieren mussten, der mit gecrackter Software und dem Laptop auf den Knien den gleichen Job angeboten hat, du hast das Problem auch bei den legendären Studios. Wenn ich mal nur die 3 bekanntesten Studios der Welt nehme. ILM (George Lucas), Digital Domain (James Cameron) und Weta (Peter Jackson). ILM verkauft an Disney, Digital Domain pleite und verkauft an keine Ahnung und Weta 2021 verkauft an Unity. Nur damit du mal eine Größenordnung hast, Weta hatte ca 300 Mitarbeiter. Heute ist die größte Postproduktion eine Firma deren Namen niemand kennt. Die kommen aus Indien und die haben ca 3000 Beschäftigte (zumindest als ich noch für die gearbeitet habe). Deutsche Firmen lutschen eigentlich fast alle am Daumen, die Ausnahmen kannst du an einer Hand abzählen und viele haben schon vor Jahren die Türen zugemacht, in L.A. natürlich genau so was die kleineren aber durchaus legendären Studios angeht. Ich habe (nagel mich nicht zu 100% aufs Jahr fest) ca 2000 in L.A. zwei Jungs kennengelernt die kamen aus S.F. und haben bei ILM gearbeitet. Die sind gefeuert worden und haben dann in L.A. ein Studio aufgemacht "Banned from the Ranch", die haben sich einen 35mm Film Scanner gekauft (die waren vorher auch in der Region 1/2 Million) für 50.000 und dazu ein bissel Software für ein paar Hundert und haben dann den gleichen Job angeboten den sie vorher für George Lucas gemacht haben, als mikro 2 Mann Bude. Ich war bei denen die hatten einen 20qm Raum in dem der Scanner stand und einen 2. 20qm Raum wo 2 Computer standen und die beiden in ihrer Mikro Klitsche haben an "Independence Day" mitgearbeitet, ich glaube auch an MIB wenn ich mich richtig erinnere. Klar die 2 Jungs haben natürlich nicht die gesamte Branche aufgemischt, das ist klar, dafür waren sie zu klein, aber in L.A. gab es damals hunderte solcher Guerilla Buden und das sind halt alles Jobs gewesen die die großen dann nicht mehr gemacht haben.
Servus aus Wien, Ich folge Deinem Kanal schon eine Weile und möchte mich für Deinen Einsatz und die vielen Tipps, Inputs, Erklärungen, Tutorials … bedanken. Das steckt immer auch viel Arbeit dahinter. Auch Danke für das PDF "Tipps für Musikproduktion". Meine Frage dazu: Gibt es einen Grund, warum Du Logic nicht in der Liste der DAWs angeführt hast? Freu mich auf Deine Antwort. Grüße Thomas
Möchte ich alles so unterschreiben. Was mMn noch eine Rolle spielt: Kaum wer legt noch Wert auf „ Klang“, wer hat denn noch eine fette HiFi Anlage, setzt sich abends vor teure Lautsprecher und genießt Musik? MP3 über Ohrstöpsel ist angesagt, und um das zu befriedigen reicht allemal eine DAW mit Plugins
@@Stefan1969-1 Das glaube ich nicht, Leute, die nur Supermarkt-Obst kennen, wissen auch nicht, wie ein Apfel reif vom Baum schmeckt. Mit Klang ist es dann genauso.
Ja es werden sicher noch einige weniger werden, doch etliche werden sich halten können. Ich selbst habe vor zwei Jahren das letzte Mal in einem Studio gearbeitet., kein super grosses aber mit einem Tonmann der sein Metier perfekt beherrschte. Auch weiss ich von Studios die über die Jahrzehnte eine Unmenge an Geräten in ihrem Studio angeschafft haben und die aus diesen Gründen heute selbst Stars wie Billie Eillish als Kundin hatten, eben wegen den ganzen ollen Maschinen. Nicht umsonst sind die Plugins welche all die alten Gräte nachbilden so begehrt. doch mit einem Original zu arbeiten sit noch einmal etwas anderes.Genau aus diesen Grund muss sich ein heutiger Studio Besitzer etwas einfallen lassen. Im übrigen gab es schon in den 1980 und 90zigern so etwas, heute viel einfacher, Musiker aus einer anderen Ecke der Welt für eine Aufnahme die eigentlich hier in Deutschland statt fand einzusetzen. Wir hatten bei einer Produktion z.B. eine Bläsergruppe aus USA welche den Bläsersatzt dort einspielte und deren Aufnahme dann hier diazugemischt wurde. War natürlich sehr aufwendig aber mit top Profis funktionierte das wunderbar. Ich selbst habe in einigen der grossen Studios gearbeitet, keines gibt es mehr in dieser Form, die waren jedoch auch oft Studios von den Plattenfirmen oder auch grossen Verlagen wie das Hansa Studio. Da jedoch die Plattenfirmen heute kaum riesigen Vorschüsse mehr geben oder die gesamten Studiokosten tragen muss dies heute von den Musikern und Bands selbst bezahlt werden weshalb sich die riesigen Studios in der alten Form nicht mehr grossartig lohnen.
Ich mache das nur als Hobby und dass erst seit 3 Jahren immer nur so nebenbei. Kann da gar nicht wirklich mitreden aber finde mal die Darstellung von früher interessant. Der Rechner nimmt einem schon viel arbeit ab und bei logic finde ich das Mastering tool absolut klasse… ich kann absolut nicht Singen aber komme Dank der Technik schon etwas klar. 😂. Danke für deine Infos.
Nicht wenige Bands sind im Studio kaputt gegangen. Meine Erfahrungen bei Studioaufnahmen mit einer Band waren in den 90ern sind nicht die besten. Zeitdruck wegen der Kosten waren da ausschlaggebend. Das Homerecording ist da sehr viel entspannter und nicht so kostenintensiv. Als Solomusiker, der alles im Alleingang machen kann, ist definitiv die digitale Produktion im Heimstudio vorzuziehen. Das Hauptproblem für professionelle Studiobetreiber wird vor allem die KI darstellen. Aufträge aus der Werbeindustrie z.B. werden weitgehend wegfallen.
Gutes Video, ohne Polemik! Ja, es wird sich verändern.. vielleicht ist es so wie bei den Schallplatten: der Markt hat noch immer Platz dafür. Die Studiokosten sind und waren ein dicker Brocken und wenn man sich Künstler wie Billy Eilish ansieht, die eine Weltkarriere mit starker Homebase aufbauen können, macht das schon nachdenklich. Vielleicht werden Profis noch anders arbeiten, aber auch eine KI ist eine stärkere Konkurrenz, als man das so erwarten konnte. Die Plugins und das Level digitaler Helfer sind beeindruckend geworden. Es macht die Musik nicht automatisch besser, aber gibt doch eine Chance , günstig selbst Hand anzulegen… Vielleicht wird das der Bandbreite der Musik aber auch guttun 😊
Nun ja man hört bei ocean eyes schon das tlm 103 raus wenn man es gegen einen späteren Song wie lovely vergleicht der z.b mit nen Elam 251 aufgenommen wurden, diese seidige höhen wären beim tlm niemals so seidig gekommen!
@@MartinWolfinger Tausend Dank für deine schnelle Antwort. Und jetzt, wo du es schreibst, Oh mein Gott, wie logisch. Hätte ich selbst drauf kommen müssen. Danke für deine Videos! Alles immer sehr nüchtern und gewissenhaft.
Habe in den 2000ern 2 CDs in Studios eingespielt, jetzt nehme ich die Band Spur für Spur im Wohnzimmer auf und mische das dann für youtube ab. Die Klangqualität? Kein Vergleich, die Studioaufnahmen klingen so viel besser dass ich nicht einmal lachen kann. Die Musik? Theoretisch sollte sie zuhause besser sein weil ich jederzeit Spuren neu einspielen kann. In der Praxis verbringe ich so viel Zeit mit dem mischen, dass meine parts nicht so gut sind wie ich gern wollte weil ich einfach keine Zeit zum üben habe. Find ich das gut? Nein, aber wenn man nicht sehr gut im Geschäft ist kommt das Geld fürs Studio niemals rein. Das war früher anders ...
Ich mache schon sehr lange Musik mit meinen Kollegen in Wakayama, Osaka, Kōbe, Busan, Daegu und Seoul. Mittlerweile geht das Dank schnellerem Internet sogar live. Aber auch dafür brauchen wir Räume, wo wir mit Logic, Cubase und Co. sitzen. Treffen sich „unsere“ Japaner, dann mieten sie oft ein sogenanntes „Tagesstudio“, da sie alle sehr beengt wohnen. Von daher, ich denke nicht, das Tonstudios sterben. Tonstudios spezialisieren sich halt stärker als noch zu meiner Anfangszeit (1982), aber verschwinden werden sie nicht.
Tonstudios werden weniger werden. Ebenso Recording als Dienstleistung ohne Tonstudio, z.b. mobil. Recording gehört auch zu meinem Angebot, aber es wird nur noch äußerst selten in Anspruch genommen. Warum? Weil seit dem Sieg von Spotify über den Tonträgerverkauf mit dem Ergebnis von Recording kein Umsatz mehr gemacht werden kann. Früher konnte eine günstige Album-Produktion in einem Jahr touren über CD-Verkäufe im Eigenverlag refinanziert werden, oder man konnte sogar schon einen schönen kleinen Gewinn machen. Das ist heute schlicht nicht mehr möglich. Also geben Musiker auch kein Geld mehr für Recording als Dienstleistung aus. Unterhalb von 100.000 Abspielvorgängen pro Monat auf Spotify lohnt sich eine Produktion nicht mehr.
Die großen Tonstudios in z.B. in München haben sich von ihrer ursprünglichen Arbeitsweise - reine Band/Orchesteraufnahmen doch schon seit längerer Zeit verabschieden müssen. Das ist nichts neues. Man bucht heutzutage wenn, dann doch eher besonderes Know-How, besondere Live-Aufnahmetechniken, die große Erfahrung von speziellen Mic-Setups, die Mics selbst usw., und dies eher in Zusammenhang mit Liveaufnahmen. Das mag in Chartmusik heutzutage eher weniger wichtig zu sein, aber es gibt ja auch was anderes. Und natürlich Hardware, die im A/B Vergleich nunmal häufig besser klingt als das entsprechende Plug-in. z.B. Vertigo, Bettermaker, Shadow Hills. Voodoo passiert irgendwo im Phasenchaos?? Die eigene Musik heutzutage in dieser hohen Qualität zu Hause am Mac selbst produzieren zu können ist für einen selbst Segen und Fluch zugleich. So erlebe ich das. Die Beschränkung der Mittel (wie "früher") erzwingt eben auch Entscheidungen im kreativen Prozeß, die sich u.U. positiv auf das Ergebnis auswirken können. Das "alles ist machbar" kann auch abtörnen. Die KI scheint mir die künstlerische Seite, das originäre Kunstwerk, die Individualität wieder mehr zu erzwingen, da sie das reine Handwerk und zweckgebundene Musik (Filmmusik, Radiojingles, backings u.a.) schon jetzt recht überzeugend generieren kann. Das ist natürlich für Tonstudiobetreiber, die von der Herstellung von Gebrauchsmusik leben eine große Veränderung. Ich hab einen Freund, dem sind quasi sämtliche Aufträge heuer wegen der KI weggebrochen.
Es ist auch einfach so das die Welt immer geräuschvoller wird und der Konsument langsam überfordert wird . Man nimmt sich garnicht mehr die Zeit volle Produkte anzuhören. Das kann man auch an den abspiel Zeiten von RUclips Videos sehen . Wer mehr als 20 Sekunden Spielzeit erzielte hat doch schon Interesse geschaffen . Millionen von iTunes Projekte die niemand hört und auch nicht downloaded. Nur ITunes verdient Geld an den Millionen uploads . Das ist , glaube ich der Grund weil so viele von den alten Bands wieder live spielen .
Das liegt bestimmt auch daran, weil die Leute teils völlig ohne Filter wirklich alles hochladen. Jeder Witz von der letzten Bier-Session im Proberaum muss unbedingt ein Release werden. Was soll der arme Konsument da noch machen als nur kurz reinzuhören?
Okay, wenn du einen zuverlässigen, vielseitigen oder vielsaitgen Gitarristen in Zukunft brauchst, der seit einigen Jahren deinen Tutorials folgt, melde dich..;-) Demos auf Anfrage. Bin leider etwas aus der Zeit gefallen und hab noch selbst nix bei RUclips stehen. Werde das aber bald ändern!
Würden die Prognosen stimmen, dann müsste ja im Umkehrschluss die ganze teure Outboard Analog Sch... fast schon auf dem Sperrmüll liegen. Tut es aber nicht! Daher, niemals! Wie ich schon in einer anderen Antwort schrieb: Die Synthesizer aus den 70/80ern, wollte auch niemand mehr haben, als die neue tolle Digital Technik rauskam. Dann stellte man fest, dass die alten Analog Kisten um Welten besser klingen! Und nun kosten die alten Synths ein wahres Vermögen.... Und nichts kann ein altes U87 oder ein altes Telefunken Röhren Mikro ersetzen.. Die Duplikate dagegen klingen echt nicht doll. Abgesehen davon ist die Situation für "Otto Normal" Home Musiker deutlich besser geworden. Man kann damit schon einiges erreichen. Aber man kommt trotzdem nicht an das prof. Equiment heran. Das wird immer so bleiben. Und auch die Konsumenten haben irgendwann keine Lust mehr auf Plastik Sound und Plastik Musikproduktionen. (ist zumindestens meine Hoffnung). Abgeshen davon: wer sein Handwerk versteht, der kann auch im Proberaum einen super Live Sound mischen und aufnehmen. Das haben wir in den 90ern auch schon gemacht bei jeder Probe. (Schlagzeugkabine selbst gebaut). Pauschal Aussagen sind daher problematisch. Aber wie gesagt, Für uns normal Sterbliche Musiker ist die Zeit besser geworden. Definitiv. Ich habe für meinen Teil seit einem Jahr begonnen, massiv sehr gutes Outboard Analog Equipment gekauft. Bereue es keine Sekunde.
Fast auf den Punkt gekommen. Aber Technische Möglichkeiten sind eine Seite. Das Bedienen und Abmischen ist eine andere sprich du verdienst nicht Geld mit den technischen Möglichkeiten, sondern mit deiner Fachkompetenz. Ausnahmen sind Studios, die noch spezielles auch antikes Equipment haben. Aber mal eine Woche als Band mal zusammen Kreativ zu verbringen, das fehlt doch etwas. Nur am PC etwas zu kreieren muss nicht unbedingt schlecht sein, die alten Methoden sind nicht schlecht. Im Studio wurde ja oft zusammen experimentiert. Das fehlt etwas in der heutigen Musik. Dass man ein Tonstudio mal für 2 Wochen mietet und arbeitet. Das ist eine reine Geld und Zeitfrage. Alles auch das Alte hat seine Berechtigung. Nur wird sich der Markt gesundschrumpfen. Sprich einige Klassiker können vermutlich überleben. Wie der Schumacher, es gibt Industriell gefertigte Schuhe, den Reparaturservice, der billig ist und durch angelernte betrieben wird, und noch den klassischen Schuhmacher, der Leisten fertigt und Maßschuhe anfertigt. Im Instrumentenbau ist es doch ebenso.
Ich habe mich von 90% meines Outboards verabschiedet. Ich konnte, von der Haptik abgesehen, irgendwann jeden Sound digital reproduzieren. Somit wurde nach und nach ausgemustert. Ich produziere professionell seit 30 Jahren (Notator-Zeiten). Seit 2020 fast ausschließlich in the box. Hätte ich mir nie träumen lassen. Super Thema und toller Kanal btw.
Ich bin auch seit Notator von Emagic dabei (Atari ST). Allerdings habe ich in den letzten 2 Jahren mein Outboard aufgebaut und es wird immer mehr. Grade weil ich den Unterschied zwischen Plugins und Outboard deutlich hören kann, ist es für mich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich bereue nichts. Meiner Meinung nach sterben die Tonstudios nicht aus. (ich mache das allerdings nur für mich privat und für(mit Kumpels zusammen) Egal wie gut die Plugins werden. Analog bleibt unerreicht. Denkt mal zurück an die 70er-90er.. Synthesizer.. alle wolten den "Analog Scheixx " nicht mehr... Und dann wollen sie wieder alle haben, weil sie um Längen besser klingen, als der Digital Kram.. Und jetzt sind die alten Analog Kisten fast unbezahlbar.
@ Ich hatte den Analogscheiss und brauchte ihn einfach nicht mehr. Ich habe irgendwann einen Weg gefunden, mein Sounddesign/Ästhetik auch itb zu erzeugen. Aber klar, gerade meine alte Konsole und ein- zwei Gerätschaften fehlen mir schon…
Gitarrist in Nashville brauchst du nicht mehr. Das macht KI. Spezialisieren auf Vocal Produktion, keine gute Idee, das macht KI. VÖ über Spotify geht ganz einfach. Bleibt übrig, Musiker ganz authentisch mit ihrem Instrument aufzunehmen. Musiker, die Musik als Leidenschaft machen, aus persönlicher Erfüllung, und Deine Arbeit schätzen. Alles im Bereich Kommerz wird die KI übernehmen und es wird, wie es schon bei der Digitalisierung war, nochmals eine unglaubliche Entwertung der Musik geben.
Für gewisse Sachen werden die schon bleiben, grad vielleicht für Film oder halt die ganz grossen Acts. Aber für kleinere Bands oder Projects wie ich selber bin denke ich kaum.. ich kann mir keine 5000 leisten um paar Tage Tonstudio zu mieten.. völlig unmöglich, das Geld reicht ja schon kaum mehr nur zu leben und habe Fulltime Job... Die Zeiten wie früher dass Bands in WG wohnten wie Pink Floyd und Co und Albums einspielten das kann sich heute ja gar nie jemand leisten.. Der Weg geht halt ins Homestudio, Sachen mal soviel wie möglich DO IT YOURSELF.. Mein Weg mal.. Aber da hängt vielleicht auch vom Musikstil ab, wie Du was machst.. Aber und das ist grosses ABER.. Ich frage mich ja auch ernsthaft was es bringt in einem Profistudio denen ihr teures Studiozeugs mit überissenen Preisen zu bezahlen, und sie im Loudness War meine Songs bis an die Schmerzgrenze pushen und meine Dynamik zerstören.. Bis das Audiosignal nur mehr eine flache Röhre auf Vollausschlag ist.. Dafür soll ich dann 10 Mille oder mehr oder was bezahlen ?? Also soviel würde ich auch selber hinbekommen sowieso.. Aber eben auch besser... Auch wenn ich keine 10k Preamps oder Compressoren habe.. Ich denke ja die müssen sich fürchten und sollen es auch, haben sich zu lange auf ihren Goldlorbeeren ausgeruht und gemeint es würde immer so sein.. Aber die Welt ändert sich nun mal in allem, und so wie man auch keine 100k Stück CDs mehr easy verkaufen kannst, kann man eben auch nicht einfach mal schnell mehr 20k für eine Produktion ausgeben, nur weil die Audio Herren das gerne so hätten... Wo sind die Angebote für junge Bands denn ?? Fehlanzeige.. die Studios haben die Jungen Bands ja in das Homerecording getrieben, sind also die letzten die jetzt jammern müssen.. Jahre lang haben wir junge Bands damals akzeptieren müssen dass wir uns das nie leisten werden können, und halt grad mit den ersten Roland VS Studios das erfüllt, was die uns nicht ermöglichten.. Dann kamen die DAWs.. Und ich habe meine kompletten Songs da aufgenommen.. Nicht Profi aber super Versionen... CDs konnte man schon da eh kaum mehr verkaufen in meinem Genre also auch keine gemacht letztlich die eh niemand kauft.. Die ganze Musik Industrie hat sich an ihrem fetten Geldregen den sie Jahrelang auf Kosten der Künstler ergaunerten selbst erstickt.. Und alles an die Wand gefahren. Junge Bands werden ja schon lange nicht mehr gefördert.. Nur wenn sie fette Gewinne erzielen konnten haben die was gegeben.. Studios , Labels, Plattenfirnen, das ganze Ensemble... So siehts aus, und das geschieht ihnen recht.. Sollen alle in ihrem Gold Boot untergehen.. Sang und Klanglos.. Ich werde denen keine Träne nachweinen...
Ich denke gar Jahrzehnte zurück... vom Klang der ersten CD's war ich zwar angetan, dennoch klingt es mir heute alles zu digital . Ein noch so gutes Tube - oder Tape - Tool klingt halt nicht annähernd wie die gute alte analoge Hifianlage oder gar noch Großvaters Musiktruhe , sorry . So klingt z.B. nach 40 Jahren Pause das neue ABBA Album einfach nur entsetzlich digital , auch auf Vinyl .... trotz es noch in einem Studio produziert wurde ... ??? Ja - ein , die richtig guten alten Analog - Studios sind doch längst verschwunden 😢 Die Ohren der heutigen jungen Generation kennen den warmen Klang erst garnicht ...
Man kann alles mittlerweile bequem per Software/VSTs etc an einem Computer mit MIDI Keyboard machen. Ich habe alle meine Hardware Geräte mittlerweile verkauft. AI in der Mastering VST Suite hilft auch, nervige Mixing/Mastering Arbeiten zu übernehmen. :) Minimalismus for the win! :)
Ich glaube, man zahlt Heute nicht mehr für ein blosses Tonstudio selbst, sondern mehr für die Ideen von einem anderen SOUND PRODUCER. Auch die Musiker (bzw. Ex-Musiker) mit einem bestimmten Rating (bzw. Bekanntheitsgrad) können eigene Toningeneering und Sound-Design Dienste an andere Musiker gut verkaufen. Aber einfach diplomierter NO NAME Tontechniker "Klaus Müller" an einem Mischpult und ohne Ideen, wird wahrscheinlich kaum in dieser Nische überleben ... Man muß zusätzlich oder parallel etwas anderes anbieten, sagen wir mal "Boxen vermieten" oder DJ Dienste für die Hochzeiten usw ... Jeder hat eigene Dienste und Ideen, je nachdem wie kreativ und talentiert man ist!
Ich finde es schade das jeder für sich alein zu Hause sitzt und Musik macht. Zusammen Musik machen sich treffen und Ideen zusammen sammeln ist das beste. Wenn man die Möglichkeit hat.
Ich mache seit 30 Jahren allein zu Hause Musik und finde es gut, alle.Entscheidungen und auch die Zeitpunkte wann ich Musik machen möchte allein entscheiden kann.
@alexsternwart7057 Nee ich mache selber Musik und liebe es. Treffe mich jedes Wochenende mit mein Nachbar und machen Musik zusammen.Und jeder bringt seine idee ein Bestellen uns dann immer noch lecker esssen dabei habe eine tolle Zeit. Es sind auch mal noch ein paar Freunde mehr dabei. Auch mein Bruder hat eine Band er lebt auch von seiner Musik. Aber er macht auch nur mit sein Leuten zusammen Musik. Die spielen drauf los dann kommen so ihre Song raus. Ich habe z.B an ein Song alein gearbeitet so alein hat es kein spaß gemacht.
Plugins von heute machen es einfach?? Ohne fundiertes Wissen und Erfahrung kann ein Kompressor nicht vernünftig eingestellt werden. Die "Möchtegerntontechniker" die 5000 Plugins besitzen schrauben eh nur rum ohne das was Sinnvolles rauskommt. Durch die komprimierten Endformate (MP3 etc.) weiss doch kaum noch einer wie richtig gemischt wird. Dazu kommt das durch die schnelle Klickrate kaum noch von der jüngeren Generation einen Song zu Ende hören kann. Da ist meist bei 0:30 Schluss, bis der nä Song gespielt wird. Musikergrössen werden nach wie vor ins Studio gehen, da ich nur da erwarten kann, das die Leute vor Ort Ahnung von der Materie haben.
Moin Martin, danke für das Video :) Meine Meinung dazu: Es wird leider nicht leichter und besonders der Fortschritt in der KI wird es zusätzlich erschweren. KI Mixing und Mastering funktioniert heute schon super, da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Ganze auch in andere Bereiche überschwappt. Alleine, dass es heute schon möglich ist, z.B. die neue Sängerin von Linkin Park in deren neuen Songs durch KI mit Chester auszutauschen. Das ist doch der absolute Wahnsinn! Von daher wäre mein Tipp: Lernen mit den neuen Technologien umzugehen und sich vielleicht sogar auf diese zu Spezialisieren.
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich kann mit der heutigen Musik kaum noch was anfangen. Klingt alles irgendwie gleich und mit KI wird das vermutlich nicht besser werden - eher im Gegenteil. Frage mich ob sich ein Tontechniker Studium heutzutage noch lohnt
Kann es sein, dass du da was mit der Zeitachse zu optimistisch denkst..? 😅 Also vor 15 Jahren war 2010 und da war es bereits easy machbar um im Homestudio gute Aufnahmen zu machen, sogar parallel diverse Instrumente im Wohnzimmer, easy. Möglicherweise sprichst du eher von der Zeit vor 2000, also 25 Jahre (fu** man, ist das lange her) 😂 edit: der Kommentar ist durchaus positiv gemeint, also kein Bashing oder so 😉
Wie immer: Ein niveauvolles Video mit Substanz, Atmosphäre und Deiner unverwechselbaren (guten) Note ... und genau das wird bleiben ... nur eben in der Nische derer, die genau das suchen. Alle Supertools zielen auf den Hörer in der Masse der Geiz-Ist-Geil-Generation. Das atmosphärische Studio zielt auf den Musiker. Gefühl und Banderlebnis lassen sich nicht digitalisieren oder KI-sieren - wer das als Wert sucht, der geht ins Studio. Mathematische KI-WWW-Netzmusik auf den Ohren wird die Masse sein ... Der gefühlvolle Musiker wird bleiben. Mein junges oaktree-studio wird mich weiter "reich" beschenken ... nur eben nicht allein mit Geld. Euch allen ein vor allem friedliches 2025 aus Düsseldorf.
Genau diesen Punkt ich unzufstellend. Die Klangqualität istabel, das Zusammenspiel zu wünschen übrig. Es ist widerlich nur noch blödes Gitarrengewixxe und co
Y don't need this Shit! Vielleicht ne Gesangskabine aber ansonsten hat man heutzutage alles Virtuell und Mobil dabei xD Ich mein du brauchst nichtmal mehr Studio Monitore oder Kopfhörer Izotope Ozone regelt. xD
Also, ich bin da bei einer Sache etwas anderer Meinung. Klar, heutzutage ist es echt Wahnsinn, was man schon mit sehr wenig Equipment, diverser DAW's und dessen Stock-Plug-In's und gutem Verständnis und selbst in einem gar nicht Optimierten Recording Room alles bewerkstelligen kann. ABER! Mit guter und kreativer Improvisation konnte man bereits um ca. das Jahr 2010 wirklich Professionelle Musik in einem Home Studio produzieren. Klar, fast immer mit mehr Aufwand, nötigem Know-How usw. Ich finde schon auch, dass sich besonders Softwareseitig viel getan hat. Aber meiner Meinung nach besonders bezüglich der Einfachheit, an sein Ziel zu gelangen. Also als Beispiel wie ich das meine: Die Möglichkeiten, also Flexibilität an sein Ziel zu kommen (weil ein Plug-In z.B smart dinge für dich erkennen und ändern kann) ist in diesen Jahren um 80-90% gestiegen, während die Klangliche Qualität im Vergleich "nur" um 10-20% gestiegen ist. Nehmt diese Angaben nicht allzu genau 😁 Sind nur zur Veranschaulichung gedacht. Bei allem Weiteren bin Ich aber ziemlich der Gleichen Meinung. Das Spezialisieren (fokusieren), wird immer wichtiger werden und auch die Erweiterung des Angebotes, also das aneinandergliedern mehrerer Arbeitsschritte, macht absolut Sinn, um dem Kunden möglichst seinen eigenen Fokus lassen zu können. Sie es wegen Faulheit, mangel an Wissen oder beidem 😉 euch allen Liebe Grüsse und wünderschöne Festtage. Versteut eure Liebe soweit es nur geht. bleibt Gesund ❤
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www.songwriter-online.com/tipps-fur-musikproduktion
Hallo Martin ich hoffe ich darf so sagen.Ich bin 76 Jahre und bin fasziniert mit wie wenig musikalische Erfahrung oder Ausbildung man heute Musik machen kann. Genauso bin ich fasziniert mit wie wenig man vor 50 oder 60 Jahren man Aufnahmen gemacht hat die nicht nur 4 oder 5 Musiker waren sondern ein ganzes Orchester. Ich war 35 Jahre hauptberuflich Musiker Konservatorium Abschluss. Was hat es mir gebracht ? Gar nichts. Ich bin vom Orchester zur Tanzbänd. Da war der Verdienst ( Gage ) besser. Wenn ich zurück denke . Man hat dem Musiker sein Instrument genommen indem man alles programmieren kann. Also brauch ich keinen Musiker mehr und auch keinen Tontechniker. Also kann jeder der technisch begabt ist und ein wenig intonieren kann einen Song aufnehmen. Das ist nicht nur in dieser Branche auch im Video oder Film kämpfen die Studios. Es wird immer Studios geben nur eben in anderer Form. Schade dabei ist dass die Kommunikation und das kennenlernen verschwindet. Zum Schluss noch ( 1 Keyboard Midifile, oder mp3 ein wenig singen und der Musiker ist geboren. Schöne Feiertage.
Danke für das Video . Als Hobbyproduzent würde ich wohl nie ein Studio betreten . Ich denke auch, da werden Einige untergehen mit den heutigen günstigen und guten Möglichkeiten zu Hause. Als Band ist das sicher nochmal ne andere Nummer . Frohe Weihnachten und nen guten Rutsch.
Für uns Keyboarder war der Vorteil: Wir konnten alles vorher fertig machen. Alles kann vorher auf den Rechner gezogen werden, wurde dann im Studio einfach nur in das Projekt importiert und dann waren wir fertig. Ich habe selten im Studio irgendwas wirklich eingespielt (Clavia Nord C2 - First Take, only take! und ein Rhodes auf meinem VR-760).
In den 90ern sind wir mit Midi-Daten einmarschiert und haben dann nur für einige Spuren passende Sounds - oder bessere als die, die wir hatten - gesucht und auf Band(!) gezogen.
Für mich bleibt aber, die Zeit im echten Studio ist "Quality Time". Du weisst, jetzt zählt es, weil es teuer ist. Du bringst dein Demo in ein Produkt. Und da kommen dann die Menschen in's Spiel, die ihr Handwerk gelernt und Erfahrung haben. Die wissen, wie man ein Schlagzeug mischt, wie die Gitarre passen muss, wo die Tasten hingehören und wie man das am Ende in's Mastering bringt.
Meine Meinung: Das Studio bleibt für echte Produktionen wichtig. Der Rest hat bessere Demos von zu Hause.
Ich schreibe mal aus der Sicht der Musiker. Du hast es angesprochen, es wäre extrem schade, wenn dieses Gruppenerlebnis "mit der Band im Studio" zukünftig komplett verschwinden würde. Ich hatte Anfang der Neunziger die Gelegenheit, das kennenzulernen. Wir konnten mit der Band Aufnahmen in der SAE in Frankfurt machen. Unser Keyboarder hat dort studiert. Der Deal war, wir konnten an Wochenenden rein und im Gegenzug stellten wir der SAE unsere Spuren zu Ausbildungszwecken zur Verfügung. Ich habe diese ganze Studioatmosphäre geliebt, mit den Jungs abhängen und Aufnahmen machen. Ab und an schaute einer der Ausbilder vorbei und hat uns Tipps gegeben, war ein total netter Typ.
Es wird schwierig werden für klassische Studios. Wenn das mit der ganzen Inflation so weitergeht, dann werden viele schlicht das Geld nicht mehr übrig haben, da wird auch Spezialisierung nur bedingt helfen. Damit wird das ganze leider auch zu einem Teil von der zukünftigen Politik abhängig sein. Wenn wir es schaffen, dass die Leute wieder mehr Geld zur Verfügung haben, dann könnte das zusammen mit Spezialisierung allerdings die Lösung sein.
Was man nicht unterschätzen darf sind die Räume in den professionellen Tonstudios. Ein gut klingender Raum macht extrem viel aus - z.B. der Konzertsall im Hansa Studio oder Studio zwei im AbbeyRoad. Aber auch die Räume im kleinen Studios wie Sun oder Electric Lady in NY, La Fabrique in Frankreich, das ToeRag in London oder das Funkhaus Studio in Berlin oder die Bauer Studios in Ludwigsburg klingen großartig. Das kann man nicht im Heimstudio imitieren.
Wir nahmen in den 80ger im Bauer Studio in Ludwigsburg auf und da stand ein DX1 und Bilder von Stevie Wonder - das war alles so ehrfürchtig ..
Hi Martin
Ich bin ein Einmann Tonstudio.
Und was unsalle noch bevorsteht (KI) das ist Stand heute, noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs. Und ja, es werden bestimmt viele Tonstudios geben, die aufgeben werden. Ich will das aber alles abschütteln, und meine DAW als Aufnahme Gerätschaft benutzen. Und werd mein Ding bis so lang es geht durchziehen Keine KI kann für mich meine Musik ersetzen.
Die Werke kann nur ich komponieren. In diesem Sinn
weiter so. Hab ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues 2025 Hiram Clark
Wir haben als Band bisher immer alles zusammen eingespielt. Dabei ging’s zuerst nur um Drums Bass und Rhythmusgitarre die anderen Instrumente zunächst nur als Guides. Lead Gitarre und Keyboards dann nochmal als overdubs. So können wir die Energie und den gemeinsamen Groove einfangen . Macht einen großen unterschied zu einer Track für Track Produktion. Aber das bedeutet auch vorher: Proben, Proben, Proben …
Wo man sich im Klaren sein sollte: Das musikalische Endergebnis wird höchstwahrscheinlich ein anderes sein, wenn du ein Album mit allen Bandkollegen und Musikern an einem Ort einspielst. Es ist oft so, dass während der Aufnahmen spontane kreative Ideen entstehen und diese wiederum den kreativen Geist der anderen Musiker befeuern usw... Diesen kreativen Prozess kann m.E. kein Homestudio ersetzen. Es gibt auch aus gutem Grund Künstler, die verschiedene Spuren und Songparts (manchmal auch ein ganzes Album) mit anderen Musikern gemeinsam live einspielen. Auch hier wird das Ergebnis am Ende anders klingen.
Habe mein Studio 1984 eröffnet und unzählige Produktionen gemacht. Die Racks sind noch heute mit damals teuren Bearbeitern bestückt, allein die Lexikon und EMT Hallgeräte kosteten ein Vermögen. Von der analogen 24 Spur Lyrec habe ich mich im letzten Jahr aus Platzgründen getrennt, alles andere Equipment steht und liegt seit Jahren ungenutzt hier rum. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen und tolle Erfahrungen mit super Studiomusikern, Orchestern, Chören und Solisten. Alles hat seine Zeit und die der Tonstudios ist vorbei. Die Musik bleibt uns hoffentlich erhalten, egal, wo und wie sie entsteht.
Du hast zur richtigen Zeit ein Tonstudio eröffnet 😉
@@MartinWolfinger Das stimmt. Da gab es noch Plattenfirmen mit Musikfachleuten, Produktionsetats und sogar Vorschüssen.
Ja, ich bin auch sicher, das Tonstudios sterben. Bleiben nur noch die von Major Label MAFFIA - Auftrag bekommen.
Danke, mußte beim "DX8" kurz lachen. 😅
Das war der Nachfolger 😂
Dx 8 Kommt gleich nach Schalke 05.
Hab mir gerade ein neues Pult gekauft und benutze mein Computer hauptsächlich nur noch als „ tape“ . Der Schritt war zwar recht kostspielig aber klingt jetzt so wie ich es lange vermisst habe.
🎉
Welches?
Du sagt Wahres. Es ist wirklich so.
Ja das wird definitiv so ähnlich passieren, aber ganz aussterben werden sie hoffentlich nicht. Wo bleibst sonst der Spaß an der Arbeit.
schöne Weihnachten allen
Ich habe 1999 um einen Rechner herum mein eigenes Studio gebaut. Yamaha hatte damals auf Basis des 02R eine PCI Karte für den Rechner gebaut. Dazu eine Samplitude Lizenz. 6 preiswerte AKG mics. Ein minidisc recorder und improvisierten Soundpanels und CD Brenner. Ich bin damit durch die Gegend gefahren und habe unzählige Produktionen gestemmt. Weiß noch, wie viel Häme von den Leuten aus dem sogenannten „professionellen“ Umfeld Über mich kam.
Wer Anfang 2000 nicht erkannte, wo die Reise hingeht, muss untergehen.
Hallo Martin,
ich finde, Tonstudios sind nicht nur bei Radio, Fernsehen, Film, Theater und Oper wichtig, sondern auch in der Filmproduktion und bei großen Labels. Diese müssen Tonstudios betreiben. Darüber hinaus sollten Kulturhäuser, Ausbildungsinstitute und Musikschulen ebenfalls weiterhin Tonstudios betreiben. Private Tonstudios, wie du sagst, müssen sich spezialisieren und kreative Ideen entwickeln.
Ich habe mir zu Hause ein Homestudio eingerichtet, es ist mein Privatvergnügen und meine Leidenschaft. Viele werden es ähnlich machen wie ich.
Übrigens, du hast ein cooles Pullover an - sieht gut aus!
Außerdem wünsche ich dir ein frohes Fest. :-)
Also die kleinen One-Man-Tonstudios werden langfristig aussterben. Spezialisierte Tonstudios oder große Tonstudios wo auch mal ein Orchester reinpasst. Solche werden eventuell noch länger überleben.
Eine gute informative Zusammenfassung!
Die professionelle Musikproduktion ist heute mehr oder weniger industrialisiert und ist wie der Rest der Industrie im Prozess der Digitalisierung. Die KI ist noch in der Anfängen, wächst aber exponentiell.
Auch die großen Studios stehen unter enormen Kostendruck und werden sich reduzieren.
Ja, Tonstudios werden auch 2025 weiterhin sterben, aber Tonstudios mit hohem Spezialisierungsgrad wird es vermutlich immer geben.
Das Handwerk der Tontechnik wird meines Erachtens überleben, aber vermutlich in anderer Form.
Einige werden sich halten, andere nicht. Fakt ist. Wir machen z.B. nur Demo Aufnahmen und gehen dann für das finale Mixing und Mastering in ein Studio. Einfach deswegen, weil wir uns auf die Musik konzentrieren wollen und uns nicht noch das Mixing/Mastering Know How in das Hirn "prügeln" möchten 😉
Ich glaube, dass die Studios nicht verschwinden werden, sondern sich anders Dimensionieren werden. In meinem Umfeld (Hamburg) erlebe ich es gerade, dass viele Studios neu aufmachen und die haben alle so Dimensionen von 1 kleinen Live Room und einer Vocal Booth. Das reicht für die meisten Bands ja schon, um ein solides Ergebnis zu erzielen. Die großen Studios sind trotzdem extrem wichtig...einen ordentlichen Drum Room kann man nämlich nicht simulieren. Wenn du große Rock Drums haben willst, dann brauchste auch einen großen lebendigen Raum. Die Frage ist daher eher, ob sich der Mainstream von solcher Musik hin oder wegbewegt...ich selber baue auch gerade ein Studio auf und merke meine Limits mit meinen Räumlichkeiten aber auch die unfassbar großen Möglichkeiten...Deswegen würde ich sagen, dass der Markt demnächst von vielen kleinen Studios überschwemmt wird die einfach Preis Leistungstechnisch viel erreichbarer für Bands sein werden...
Große Tonstudios (mit den Räumen für Orchester ) sind überwiegend schon zwischen 2000 - 2010 ausgestorben.
Von den 8 großen, alten Studios die ich kannte, existiert inzwischen nur noch eines.
Insofern sind das heute meistens nur noch "Projektstudios" mit Personalunion - Produzent, Musiker, Mixer in einer Person.
Wenn es gut geht, auch mal eine Studiogemeinschaft wie das "Greycube" in Hüttenberg.
Ich denke die werden sich weitgehend halten.
Der klassische Studiomusiker wird vermutlich "aussterben" - bzw. noch mehr Unterricht geben.
Ich habe drei CDs in einem Profistudio aufgenommen, mit tollem Equipment usw. und die letzte CD in meinem Homestudio selbst aufgenommen und gemastered. Ich glaube die Hardware nähert sich qualitativ immer mehr einander an. Der große Unterschied liegt in der Erfahrung, dem Gehör und der Qualität des Toningenieurs des Studios. Ich glaube, da liegt der Hauptunterschied. Ob das ausreicht, dass sich die Tonstudios ökonomisch halten können, das mag ich zurzeit nicht zu beurteilen. Ich würde es ihnen aber wünschen. Weil natürlich auch die Atmosphäre in einem Tonstudio eine ganz andere ist als wenn du in deinem eigenen Homestudio aufnimmst.
Dewegen kann man ja auch gut Alles vorproduzieren und holt sich dann für das Mastering einen Profi seines Vertrauens.
1:1, Mensch zu Mensch wird immer gewinnen. Schlau sein und seine Meisterschaft erkennen wofür man brennt. Dann brennt man nie ab, denn die Liebe zu etwas, macht einem zum Spezialisten. Dann macht man was man gerne tut und kann sogar effektiv viel Geld machen. Das Leben kann sehr entspannt sein. Harte Strukturen brechen auch immer mehr auf. Flexibilität ist das Zauberwort. Das ist eben das Zeitalter, wo Neues beginnt. KI beschleunigt das nur noch. Aber sie wird niemals die überhand haben, denn der Mensch ist um vieles intelligenter als jede KI. Die weiß einfach nur viel, ist aber unendlich doof. Also wird sie für kreative immer dienen. Guten Rutsch ins neue Zeitalter und natürlich in 2025.
Die nächste Stufe wird sein das die daw‘s selber mixen und mastern werden und man sich dann nur noch nach Geschmack eine Version aussuchet welche Art des mixes einem gefällt und dann nur noch breaks und Übergänge hallfahnen etc. nach Geschmack nach justiert.
Gibt es doch schon ! Logic macht das mit seinem KI-Mastering Assistenten ziemlich gut, in verschiedenen Versionen, Clean, Punchy, Transparent usw. Habe damit gute Ergebnisse erzielt.
Passt ja 😂
Ich wieder eröffne mein Mixing und Mastering Studio ca. Mitte nächsten Jahres... und ein Label ist in Planung...
😂
Wenn ich höre, wie gut bspw. der Logic - KI- Basser spielt, oder was bald an KI-Einfluß in Programme wie bspw. Band In A Box (ich weiß, ich weiß, klingt trotzdem geil) kommen wird, dann bin ich mir sicher, dass nicht nur die meisten Studios, sondern auch die meisten Studiomusiker (falls es noch welche gibt) sich einen neuen Job suchen sollten. Oder sich eben dem Fluch / dem furchtbarem Schicksal “Unterrichten” ergeben.
du glaubst nicht ernsthaft, dass KI zwar den Studiomusiker (mit all der erforderlichen "Kreativität") ersetzen wird, aber nicht den Lehrer, der zum 1001ten mal die Pentatonik erklärt.
@@mattmobile7882Stimmt. Es wird beide ersetzen. 😎
Ich war vor ein paar Wochen in den Hansa Studios in Berlin und die sind gut gebucht. Die haben noch 10 UA 1176 in einem Rack übereinander stehen. Und oben drauf liegt die Linn Drum, die Depeche Mode benutzt haben. Das ganze Stockwerk unter dem legendären Studio, in dem Bowie seine Berlin-Trilogie aufgenommen hat, hat einer der bekanntesten deutschen Musiker gemietet.
gibts noch eine CD von eurem Album ,oder kann man das irgendwo anhören
Würde mich auch interessieren !
Ich habe schon in relativ jungen Jahren mit dem Aufbau meines eigenen Studios begonnen,
was ich nie bereut habe.
Gilt es jedoch, etwas Größeres (z.B. Brass Section) aufzunehmen,
kommen dann die kommerziellen Studios ins Spiel.
Also ich betreibe ein Tonstudio aber ich muss feststellen das trotz der Lage dsd inzwischen jeder seine Musik selbst produzieren kann, viele zu mir kommen da sie den gewünschten Sound nicht hinbekommen oder nicht so gut hinbekommen. Darum denk ich das die Tonstudio vielleicht nicht mehr so exklusiv aber doch immer wieder gewünscht sind
Machst du das Tonstudio hauptberuflich und kannst du komplett davon leben?
@MartinWolfinger ich mach es sozusagen semiprofessionel sprich nebenberuflich. Zu Coronazeiten war das ein Segen denn viele Tonstudios sind bestimmt dran pleite gegangen
Hallo, habe damals mit dem Atari angefangen Musik zu komponieren für die Band. Hatte damals schon den Gedanken, wie wäre es wenn man Audio aufnehmen könnte und dann waren die PCs auf einmal so stark in ihrer Performance ( dank der Gamer ) und man konnte Audio aufnehmen. Und heute nimmt man in seinem eigenen Studio auf und gibt die Spuren zum mastern an Professionellen Tonstudios ab. Habe auch eine zeoitlang Aufnahmen Musiker die nicht soviel Geld hatten aufgenommen.Gruß
Interessante Ansichten. Vor allem, da Du den Punkt KI im Bereich Tonstudio gar nicht erwähnt hast.
Werden nicht nur Plugins die Art der Musikaufnahme verändern, sondern auch die immer besser werdenden KIs?
Auch bei Logic pro haben wir doch gesehen wie sehr auch das Abmischen automatisiert werden kann. So dass talentierte Laien zu sehr guten Ergebnissen kommen können.
Vor allem wenn der One-Man-Hobby-Musiker sich auf nur eine Veröffentlichungsplattform konzentriert (z.B. Spotify)
Zu KI hatte ich bereits ein Video gedreht. Ist aber natürlich ein wichtiger Punkt.
Wie kan man in Logic der mix automatiseren mit native plugins?
Hallo Martin, im echten Leben bin ich kein HiFi Mensch wie hier auf RUclips, sondern ein Film Mensch. Film-Produktion und Musik-Produktion sind natürlich nicht das gleiche, haben aber sehr viele Parallelen. Als ich angefangen habe, hat ein Arbeitsplatz für VFX deutlich über eine Million gekostet und selbst ein ordinärer Schnittplatz deutlich über 200.000, mit ein bissel Peripherie Geraschel drumherum auch gerne 400.000. Heute kostet der gleiche Arbeitsplatz im Abo ein paar hundert Euro für VFX und ein Schnittplatz im Abo deutlich unter 100€/Monat. Ich glaube die großen High-End Ton-Mischpulte waren ja in ähnlichen Größenordnungen. Natürlich wollte man an solche Arbeitsplätze keine Praktikanten ran lassen, weil die einfach aufgrund der Kosten jede Stunde Geld einspielen mussten. Heute ist das egal wen du dran setz, weil die Miete vom Büro schon fast das teuerste ist.
Im Film hatte das nicht nur Auswirkungen auf die kleineren Studios die plötzlich mit einem 14-Jährigen konkurrieren mussten, der mit gecrackter Software und dem Laptop auf den Knien den gleichen Job angeboten hat, du hast das Problem auch bei den legendären Studios. Wenn ich mal nur die 3 bekanntesten Studios der Welt nehme. ILM (George Lucas), Digital Domain (James Cameron) und Weta (Peter Jackson). ILM verkauft an Disney, Digital Domain pleite und verkauft an keine Ahnung und Weta 2021 verkauft an Unity. Nur damit du mal eine Größenordnung hast, Weta hatte ca 300 Mitarbeiter. Heute ist die größte Postproduktion eine Firma deren Namen niemand kennt. Die kommen aus Indien und die haben ca 3000 Beschäftigte (zumindest als ich noch für die gearbeitet habe).
Deutsche Firmen lutschen eigentlich fast alle am Daumen, die Ausnahmen kannst du an einer Hand abzählen und viele haben schon vor Jahren die Türen zugemacht, in L.A. natürlich genau so was die kleineren aber durchaus legendären Studios angeht.
Ich habe (nagel mich nicht zu 100% aufs Jahr fest) ca 2000 in L.A. zwei Jungs kennengelernt die kamen aus S.F. und haben bei ILM gearbeitet. Die sind gefeuert worden und haben dann in L.A. ein Studio aufgemacht "Banned from the Ranch", die haben sich einen 35mm Film Scanner gekauft (die waren vorher auch in der Region 1/2 Million) für 50.000 und dazu ein bissel Software für ein paar Hundert und haben dann den gleichen Job angeboten den sie vorher für George Lucas gemacht haben, als mikro 2 Mann Bude. Ich war bei denen die hatten einen 20qm Raum in dem der Scanner stand und einen 2. 20qm Raum wo 2 Computer standen und die beiden in ihrer Mikro Klitsche haben an "Independence Day" mitgearbeitet, ich glaube auch an MIB wenn ich mich richtig erinnere.
Klar die 2 Jungs haben natürlich nicht die gesamte Branche aufgemischt, das ist klar, dafür waren sie zu klein, aber in L.A. gab es damals hunderte solcher Guerilla Buden und das sind halt alles Jobs gewesen die die großen dann nicht mehr gemacht haben.
Servus aus Wien,
Ich folge Deinem Kanal schon eine Weile und möchte mich für Deinen Einsatz und die vielen Tipps, Inputs, Erklärungen, Tutorials … bedanken. Das steckt immer auch viel Arbeit dahinter. Auch Danke für das PDF "Tipps für Musikproduktion". Meine Frage dazu: Gibt es einen Grund, warum Du Logic nicht in der Liste der DAWs angeführt hast?
Freu mich auf Deine Antwort.
Grüße
Thomas
@@thomvorst Das kann nicht sein.Hat er wohl vergessen zu erwähnen. Hiram
Es wird immer Tonstudios geben.
Das Musikequipment ist immer nur so gut so ,wie es der
Anwender bedienen kann .
Möchte ich alles so unterschreiben. Was mMn noch eine Rolle spielt: Kaum wer legt noch Wert auf „ Klang“, wer hat denn noch eine fette HiFi Anlage, setzt sich abends vor teure Lautsprecher und genießt Musik? MP3 über Ohrstöpsel ist angesagt, und um das zu befriedigen reicht allemal eine DAW mit Plugins
Der Klang wird wiederkommen. Spätestens wenn die Leute auf den Plastik Klang und die Plastik Musik keine Lust mehr haben....
Wäre schön aber warum sollte das so sein?
Es geht immer weiter bergab mit dem Klang.
Hier ich☝️😅 zum LP und CD hören
@@Stefan1969-1 Das glaube ich nicht, Leute, die nur Supermarkt-Obst kennen, wissen auch nicht, wie ein Apfel reif vom Baum schmeckt. Mit Klang ist es dann genauso.
Ja es werden sicher noch einige weniger werden, doch etliche werden sich halten können. Ich selbst habe vor zwei Jahren das letzte Mal in einem Studio gearbeitet., kein super grosses aber mit einem Tonmann der sein Metier perfekt beherrschte. Auch weiss ich von Studios die über die Jahrzehnte eine Unmenge an Geräten in ihrem Studio angeschafft haben und die aus diesen Gründen heute selbst Stars wie Billie Eillish als Kundin hatten, eben wegen den ganzen ollen Maschinen. Nicht umsonst sind die Plugins welche all die alten Gräte nachbilden so begehrt. doch mit einem Original zu arbeiten sit noch einmal etwas anderes.Genau aus diesen Grund muss sich ein heutiger Studio Besitzer etwas einfallen lassen.
Im übrigen gab es schon in den 1980 und 90zigern so etwas, heute viel einfacher, Musiker aus einer anderen Ecke der Welt für eine Aufnahme die eigentlich hier in Deutschland statt fand einzusetzen. Wir hatten bei einer Produktion z.B. eine Bläsergruppe aus USA welche den Bläsersatzt dort einspielte und deren Aufnahme dann hier diazugemischt wurde. War natürlich sehr aufwendig aber mit top Profis funktionierte das wunderbar. Ich selbst habe in einigen der grossen Studios gearbeitet, keines gibt es mehr in dieser Form, die waren jedoch auch oft Studios von den Plattenfirmen oder auch grossen Verlagen wie das Hansa Studio. Da jedoch die Plattenfirmen heute kaum riesigen Vorschüsse mehr geben oder die gesamten Studiokosten tragen muss dies heute von den Musikern und Bands selbst bezahlt werden weshalb sich die riesigen Studios in der alten Form nicht mehr grossartig lohnen.
Ich mache das nur als Hobby und dass erst seit 3 Jahren immer nur so nebenbei. Kann da gar nicht wirklich mitreden aber finde mal die Darstellung von früher interessant. Der Rechner nimmt einem schon viel arbeit ab und bei logic finde ich das Mastering tool absolut klasse… ich kann absolut nicht Singen aber komme Dank der Technik schon etwas klar. 😂. Danke für deine Infos.
Nicht wenige Bands sind im Studio kaputt gegangen. Meine Erfahrungen bei Studioaufnahmen mit einer Band waren in den 90ern sind nicht die besten. Zeitdruck wegen der Kosten waren da ausschlaggebend. Das Homerecording ist da sehr viel entspannter und nicht so kostenintensiv. Als Solomusiker, der alles im Alleingang machen kann, ist definitiv die digitale Produktion im Heimstudio vorzuziehen. Das Hauptproblem für professionelle Studiobetreiber wird vor allem die KI darstellen. Aufträge aus der Werbeindustrie z.B. werden weitgehend wegfallen.
Gutes Video, ohne Polemik!
Ja, es wird sich verändern.. vielleicht ist es so wie bei den Schallplatten: der Markt hat noch immer Platz dafür. Die Studiokosten sind und waren ein dicker Brocken und wenn man sich Künstler wie Billy Eilish ansieht, die eine Weltkarriere mit starker Homebase aufbauen können, macht das schon nachdenklich. Vielleicht werden Profis noch anders arbeiten, aber auch eine KI ist eine stärkere Konkurrenz, als man das so erwarten konnte. Die Plugins und das Level digitaler Helfer sind beeindruckend geworden. Es macht die Musik nicht automatisch besser, aber gibt doch eine Chance , günstig selbst Hand anzulegen…
Vielleicht wird das der Bandbreite der Musik aber auch guttun 😊
Nun ja man hört bei ocean eyes schon das tlm 103 raus wenn man es gegen einen späteren Song wie lovely vergleicht der z.b mit nen Elam 251 aufgenommen wurden, diese seidige höhen wären beim tlm niemals so seidig gekommen!
wie heisst die erwähnte cloud plattform? "R-Gigs"?
Airgigs.com
@@MartinWolfinger Tausend Dank für deine schnelle Antwort. Und jetzt, wo du es schreibst, Oh mein Gott, wie logisch. Hätte ich selbst drauf kommen müssen. Danke für deine Videos! Alles immer sehr nüchtern und gewissenhaft.
Habe in den 2000ern 2 CDs in Studios eingespielt, jetzt nehme ich die Band Spur für Spur im Wohnzimmer auf und mische das dann für youtube ab. Die Klangqualität? Kein Vergleich, die Studioaufnahmen klingen so viel besser dass ich nicht einmal lachen kann. Die Musik? Theoretisch sollte sie zuhause besser sein weil ich jederzeit Spuren neu einspielen kann. In der Praxis verbringe ich so viel Zeit mit dem mischen, dass meine parts nicht so gut sind wie ich gern wollte weil ich einfach keine Zeit zum üben habe. Find ich das gut? Nein, aber wenn man nicht sehr gut im Geschäft ist kommt das Geld fürs Studio niemals rein. Das war früher anders ...
Ich mache schon sehr lange Musik mit meinen Kollegen in Wakayama, Osaka, Kōbe, Busan, Daegu und Seoul. Mittlerweile geht das Dank schnellerem Internet sogar live. Aber auch dafür brauchen wir Räume, wo wir mit Logic, Cubase und Co. sitzen. Treffen sich „unsere“ Japaner, dann mieten sie oft ein sogenanntes „Tagesstudio“, da sie alle sehr beengt wohnen. Von daher, ich denke nicht, das Tonstudios sterben. Tonstudios spezialisieren sich halt stärker als noch zu meiner Anfangszeit (1982), aber verschwinden werden sie nicht.
Panta Rhei! Nichts bleibt so wie es ist oder war.
hallo mein lieber.....lebst du in alicante? wie kam das..wollte auch dort leben bald
Tonstudios werden weniger werden. Ebenso Recording als Dienstleistung ohne Tonstudio, z.b. mobil. Recording gehört auch zu meinem Angebot, aber es wird nur noch äußerst selten in Anspruch genommen. Warum? Weil seit dem Sieg von Spotify über den Tonträgerverkauf mit dem Ergebnis von Recording kein Umsatz mehr gemacht werden kann. Früher konnte eine günstige Album-Produktion in einem Jahr touren über CD-Verkäufe im Eigenverlag refinanziert werden, oder man konnte sogar schon einen schönen kleinen Gewinn machen. Das ist heute schlicht nicht mehr möglich. Also geben Musiker auch kein Geld mehr für Recording als Dienstleistung aus. Unterhalb von 100.000 Abspielvorgängen pro Monat auf Spotify lohnt sich eine Produktion nicht mehr.
Die großen Tonstudios in z.B. in München haben sich von ihrer ursprünglichen Arbeitsweise - reine Band/Orchesteraufnahmen doch schon seit längerer Zeit verabschieden müssen. Das ist nichts neues.
Man bucht heutzutage wenn, dann doch eher besonderes Know-How, besondere Live-Aufnahmetechniken, die große Erfahrung von speziellen Mic-Setups, die Mics selbst usw., und dies eher in Zusammenhang mit Liveaufnahmen. Das mag in Chartmusik heutzutage eher weniger wichtig zu sein, aber es gibt ja auch was anderes.
Und natürlich Hardware, die im A/B Vergleich nunmal häufig besser klingt als das entsprechende Plug-in.
z.B. Vertigo, Bettermaker, Shadow Hills. Voodoo passiert irgendwo im Phasenchaos??
Die eigene Musik heutzutage in dieser hohen Qualität zu Hause am Mac selbst produzieren zu können ist für einen selbst Segen und Fluch zugleich. So erlebe ich das.
Die Beschränkung der Mittel (wie "früher") erzwingt eben auch Entscheidungen im kreativen Prozeß, die sich u.U. positiv auf das Ergebnis auswirken können.
Das "alles ist machbar" kann auch abtörnen.
Die KI scheint mir die künstlerische Seite, das originäre Kunstwerk, die Individualität wieder mehr zu erzwingen, da sie das reine Handwerk und zweckgebundene Musik (Filmmusik, Radiojingles, backings u.a.) schon jetzt recht überzeugend generieren kann. Das ist natürlich für Tonstudiobetreiber, die von der Herstellung von Gebrauchsmusik leben eine große Veränderung. Ich hab einen Freund, dem sind quasi sämtliche Aufträge heuer wegen der KI weggebrochen.
Danke für dein interessantes Feedback. Insbesondere der Gedanke dass KI wieder zu mehr Orginalität und Kreativität zwingt gefällt mir 👍
Die frage ist in wiefern homerecording in zukunft durch ki ersetz wird?
Als ich das Thumbnail gesehen habe, hatte ich erst Angst, dass du aufhörst😅
dachte ich auch😅
Es ist auch einfach so das die Welt immer geräuschvoller wird und der Konsument langsam überfordert wird . Man nimmt sich garnicht mehr die Zeit volle Produkte anzuhören. Das kann man auch an den abspiel Zeiten von RUclips Videos sehen . Wer mehr als 20 Sekunden Spielzeit erzielte hat doch schon Interesse geschaffen . Millionen von iTunes Projekte die niemand hört und auch nicht downloaded. Nur ITunes verdient Geld an den Millionen uploads . Das ist , glaube ich der Grund weil so viele von den alten Bands wieder live spielen .
Guter Punkt, die Aufmerksamkeitsspanne lässt jedenfalls nachweislich massiv nach…
Das liegt bestimmt auch daran, weil die Leute teils völlig ohne Filter wirklich alles hochladen. Jeder Witz von der letzten Bier-Session im Proberaum muss unbedingt ein Release werden. Was soll der arme Konsument da noch machen als nur kurz reinzuhören?
Okay, wenn du einen zuverlässigen, vielseitigen oder vielsaitgen Gitarristen in Zukunft brauchst, der seit einigen Jahren deinen Tutorials folgt, melde dich..;-) Demos auf Anfrage. Bin leider etwas aus der Zeit gefallen und hab noch selbst nix bei RUclips stehen. Werde das aber bald ändern!
Ich denke das KI ein großen Teil der Produktion erleichtern wird. ich danke dir für deinen informativen Content und Wünsche. frohe Weihnachten.
Würden die Prognosen stimmen, dann müsste ja im Umkehrschluss die ganze teure Outboard Analog Sch... fast schon auf dem Sperrmüll liegen. Tut es aber nicht! Daher, niemals! Wie ich schon in einer anderen Antwort schrieb: Die Synthesizer aus den 70/80ern, wollte auch niemand mehr haben, als die neue tolle Digital Technik rauskam. Dann stellte man fest, dass die alten Analog Kisten um Welten besser klingen! Und nun kosten die alten Synths ein wahres Vermögen.... Und nichts kann ein altes U87 oder ein altes Telefunken Röhren Mikro ersetzen.. Die Duplikate dagegen klingen echt nicht doll. Abgesehen davon ist die Situation für "Otto Normal" Home Musiker deutlich besser geworden. Man kann damit schon einiges erreichen. Aber man kommt trotzdem nicht an das prof. Equiment heran. Das wird immer so bleiben. Und auch die Konsumenten haben irgendwann keine Lust mehr auf Plastik Sound und Plastik Musikproduktionen. (ist zumindestens meine Hoffnung). Abgeshen davon: wer sein Handwerk versteht, der kann auch im Proberaum einen super Live Sound mischen und aufnehmen. Das haben wir in den 90ern auch schon gemacht bei jeder Probe. (Schlagzeugkabine selbst gebaut). Pauschal Aussagen sind daher problematisch. Aber wie gesagt, Für uns normal Sterbliche Musiker ist die Zeit besser geworden. Definitiv. Ich habe für meinen Teil seit einem Jahr begonnen, massiv sehr gutes Outboard Analog Equipment gekauft. Bereue es keine Sekunde.
Fast auf den Punkt gekommen. Aber Technische Möglichkeiten sind eine Seite. Das Bedienen und Abmischen ist eine andere sprich du verdienst nicht Geld mit den technischen Möglichkeiten, sondern mit deiner Fachkompetenz. Ausnahmen sind Studios, die noch spezielles auch antikes Equipment haben. Aber mal eine Woche als Band mal zusammen Kreativ zu verbringen, das fehlt doch etwas. Nur am PC etwas zu kreieren muss nicht unbedingt schlecht sein, die alten Methoden sind nicht schlecht. Im Studio wurde ja oft zusammen experimentiert. Das fehlt etwas in der heutigen Musik. Dass man ein Tonstudio mal für 2 Wochen mietet und arbeitet. Das ist eine reine Geld und Zeitfrage. Alles auch das Alte hat seine Berechtigung. Nur wird sich der Markt gesundschrumpfen. Sprich einige Klassiker können vermutlich überleben. Wie der Schumacher, es gibt Industriell gefertigte Schuhe, den Reparaturservice, der billig ist und durch angelernte betrieben wird, und noch den klassischen Schuhmacher, der Leisten fertigt und Maßschuhe anfertigt. Im Instrumentenbau ist es doch ebenso.
Ich vermute mal, dass die Personalkosten eines Pro-Studios wesentlich höher sind als die Miete/Pacht und Nebenkosten.
Ich habe mich von 90% meines Outboards verabschiedet. Ich konnte, von der Haptik abgesehen, irgendwann jeden Sound digital reproduzieren. Somit wurde nach und nach ausgemustert.
Ich produziere professionell seit 30 Jahren (Notator-Zeiten). Seit 2020 fast ausschließlich in the box. Hätte ich mir nie träumen lassen.
Super Thema und toller Kanal btw.
Ich bin auch seit Notator von Emagic dabei (Atari ST). Allerdings habe ich in den letzten 2 Jahren mein Outboard aufgebaut und es wird immer mehr. Grade weil ich den Unterschied zwischen Plugins und Outboard deutlich hören kann, ist es für mich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich bereue nichts. Meiner Meinung nach sterben die Tonstudios nicht aus. (ich mache das allerdings nur für mich privat und für(mit Kumpels zusammen) Egal wie gut die Plugins werden. Analog bleibt unerreicht. Denkt mal zurück an die 70er-90er.. Synthesizer.. alle wolten den "Analog Scheixx " nicht mehr... Und dann wollen sie wieder alle haben, weil sie um Längen besser klingen, als der Digital Kram.. Und jetzt sind die alten Analog Kisten fast unbezahlbar.
@ Ich hatte den Analogscheiss und brauchte ihn einfach nicht mehr. Ich habe irgendwann einen Weg gefunden, mein Sounddesign/Ästhetik auch itb zu erzeugen. Aber klar, gerade meine alte Konsole und ein- zwei Gerätschaften fehlen mir schon…
Gitarrist in Nashville brauchst du nicht mehr. Das macht KI. Spezialisieren auf Vocal Produktion, keine gute Idee, das macht KI. VÖ über Spotify geht ganz einfach.
Bleibt übrig, Musiker ganz authentisch mit ihrem Instrument aufzunehmen. Musiker, die Musik als Leidenschaft machen, aus persönlicher Erfüllung, und Deine Arbeit schätzen.
Alles im Bereich Kommerz wird die KI übernehmen und es wird, wie es schon bei der Digitalisierung war, nochmals eine unglaubliche Entwertung der Musik geben.
KI wird niemals so gut sein wie „mein“ Gitarrist aus Nashville 😊
@@MartinWolfingerOptimist 😂. Warte nochmal fünf bis 10 Jahre.
Für gewisse Sachen werden die schon bleiben, grad vielleicht für Film oder halt die ganz grossen Acts.
Aber für kleinere Bands oder Projects wie ich selber bin denke ich kaum.. ich kann mir keine 5000 leisten um paar Tage Tonstudio zu mieten.. völlig unmöglich, das Geld reicht ja schon kaum mehr nur zu leben und habe Fulltime Job...
Die Zeiten wie früher dass Bands in WG wohnten wie Pink Floyd und Co und Albums einspielten das kann sich heute ja gar nie jemand leisten..
Der Weg geht halt ins Homestudio, Sachen mal soviel wie möglich DO IT YOURSELF..
Mein Weg mal.. Aber da hängt vielleicht auch vom Musikstil ab, wie Du was machst..
Aber und das ist grosses ABER.. Ich frage mich ja auch ernsthaft was es bringt in einem Profistudio denen ihr teures Studiozeugs mit überissenen Preisen zu bezahlen, und sie im Loudness War meine Songs bis an die Schmerzgrenze pushen und meine Dynamik zerstören.. Bis das Audiosignal nur mehr eine flache Röhre auf Vollausschlag ist..
Dafür soll ich dann 10 Mille oder mehr oder was bezahlen ??
Also soviel würde ich auch selber hinbekommen sowieso.. Aber eben auch besser... Auch wenn ich keine 10k Preamps oder Compressoren habe..
Ich denke ja die müssen sich fürchten und sollen es auch, haben sich zu lange auf ihren Goldlorbeeren ausgeruht und gemeint es würde immer so sein..
Aber die Welt ändert sich nun mal in allem, und so wie man auch keine 100k Stück CDs mehr easy verkaufen kannst, kann man eben auch nicht einfach mal schnell mehr 20k für eine Produktion ausgeben, nur weil die Audio Herren das gerne so hätten...
Wo sind die Angebote für junge Bands denn ??
Fehlanzeige.. die Studios haben die Jungen Bands ja in das Homerecording getrieben, sind also die letzten die jetzt jammern müssen..
Jahre lang haben wir junge Bands damals akzeptieren müssen dass wir uns das nie leisten werden können, und halt grad mit den ersten Roland VS Studios das erfüllt, was die uns nicht ermöglichten.. Dann kamen die DAWs.. Und ich habe meine kompletten Songs da aufgenommen.. Nicht Profi aber super Versionen...
CDs konnte man schon da eh kaum mehr verkaufen in meinem Genre also auch keine gemacht letztlich die eh niemand kauft..
Die ganze Musik Industrie hat sich an ihrem fetten Geldregen den sie Jahrelang auf Kosten der Künstler ergaunerten selbst erstickt.. Und alles an die Wand gefahren.
Junge Bands werden ja schon lange nicht mehr gefördert.. Nur wenn sie fette Gewinne erzielen konnten haben die was gegeben.. Studios , Labels, Plattenfirnen, das ganze Ensemble...
So siehts aus, und das geschieht ihnen recht.. Sollen alle in ihrem Gold Boot untergehen.. Sang und Klanglos.. Ich werde denen keine Träne nachweinen...
Ich denke gar Jahrzehnte zurück... vom Klang der ersten CD's war ich zwar angetan, dennoch klingt es mir heute alles zu digital . Ein noch so gutes Tube - oder Tape - Tool klingt halt nicht annähernd wie die gute alte analoge Hifianlage oder gar noch Großvaters Musiktruhe , sorry . So klingt z.B. nach 40 Jahren Pause das neue ABBA Album einfach nur entsetzlich digital , auch auf Vinyl .... trotz es noch in einem Studio produziert wurde ... ??? Ja - ein , die richtig guten alten Analog - Studios sind doch längst verschwunden 😢 Die Ohren der heutigen jungen Generation kennen den warmen Klang erst garnicht ...
Man kann alles mittlerweile bequem per Software/VSTs etc an einem Computer mit MIDI Keyboard machen. Ich habe alle meine Hardware Geräte mittlerweile verkauft. AI in der Mastering VST Suite hilft auch, nervige Mixing/Mastering Arbeiten zu übernehmen. :) Minimalismus for the win! :)
Ich glaube, man zahlt Heute nicht mehr für ein blosses Tonstudio selbst, sondern mehr für die Ideen von einem anderen SOUND PRODUCER. Auch die Musiker (bzw. Ex-Musiker) mit einem bestimmten Rating (bzw. Bekanntheitsgrad) können eigene Toningeneering und Sound-Design Dienste an andere Musiker gut verkaufen. Aber einfach diplomierter NO NAME Tontechniker "Klaus Müller" an einem Mischpult und ohne Ideen, wird wahrscheinlich kaum in dieser Nische überleben ... Man muß zusätzlich oder parallel etwas anderes anbieten, sagen wir mal "Boxen vermieten" oder DJ Dienste für die Hochzeiten usw ... Jeder hat eigene Dienste und Ideen, je nachdem wie kreativ und talentiert man ist!
Ich finde es schade das jeder für sich alein zu Hause sitzt und Musik macht.
Zusammen Musik machen sich treffen und Ideen zusammen sammeln ist das beste.
Wenn man die Möglichkeit hat.
Ich mache seit 30 Jahren allein zu Hause Musik und finde es gut, alle.Entscheidungen und auch die Zeitpunkte wann ich Musik machen möchte allein entscheiden kann.
@alexsternwart7057 Ich mache das lieber in Gesellschaft alein ist es mir zu langweilig
@@FLY551 dann dürfte musik zu machen für dich langweilig sein und du suchst mehr die Unterhaltung und Gesellschaft
@alexsternwart7057 Nee ich mache selber Musik und liebe es.
Treffe mich jedes Wochenende mit mein Nachbar und machen Musik zusammen.Und jeder bringt seine idee ein Bestellen uns dann immer noch lecker esssen dabei habe eine tolle Zeit.
Es sind auch mal noch ein paar Freunde mehr dabei.
Auch mein Bruder hat eine Band er lebt auch von seiner Musik.
Aber er macht auch nur mit sein Leuten zusammen Musik.
Die spielen drauf los dann kommen so ihre Song raus.
Ich habe z.B an ein Song alein gearbeitet so alein hat es kein spaß gemacht.
Plugins von heute machen es einfach?? Ohne fundiertes Wissen und Erfahrung kann ein Kompressor nicht vernünftig eingestellt werden. Die "Möchtegerntontechniker" die 5000 Plugins besitzen schrauben eh nur rum ohne das was Sinnvolles rauskommt. Durch die komprimierten Endformate (MP3 etc.) weiss doch kaum noch einer wie richtig gemischt wird. Dazu kommt das durch die schnelle Klickrate kaum noch von der jüngeren Generation einen Song zu Ende hören kann. Da ist meist bei 0:30 Schluss, bis der nä Song gespielt wird.
Musikergrössen werden nach wie vor ins Studio gehen, da ich nur da erwarten kann, das die Leute vor Ort Ahnung von der Materie haben.
Moin Martin, danke für das Video :) Meine Meinung dazu: Es wird leider nicht leichter und besonders der Fortschritt in der KI wird es zusätzlich erschweren. KI Mixing und Mastering funktioniert heute schon super, da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Ganze auch in andere Bereiche überschwappt. Alleine, dass es heute schon möglich ist, z.B. die neue Sängerin von Linkin Park in deren neuen Songs durch KI mit Chester auszutauschen. Das ist doch der absolute Wahnsinn! Von daher wäre mein Tipp: Lernen mit den neuen Technologien umzugehen und sich vielleicht sogar auf diese zu Spezialisieren.
Die sterben garantiert aus: Man sieht ja kaum noch welche spazierengehen oder so ...
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich kann mit der heutigen Musik kaum noch was anfangen. Klingt alles irgendwie gleich und mit KI wird das vermutlich nicht besser werden - eher im Gegenteil. Frage mich ob sich ein Tontechniker Studium heutzutage noch lohnt
Ich arbeit seit 10 j ohne Tonstudio unnoetig zu kompliziert wegen termine u zu teuer gewesen
Kann es sein, dass du da was mit der Zeitachse zu optimistisch denkst..? 😅 Also vor 15 Jahren war 2010 und da war es bereits easy machbar um im Homestudio gute Aufnahmen zu machen, sogar parallel diverse Instrumente im Wohnzimmer, easy. Möglicherweise sprichst du eher von der Zeit vor 2000, also 25 Jahre (fu** man, ist das lange her) 😂
edit: der Kommentar ist durchaus positiv gemeint, also kein Bashing oder so 😉
Alles gut. Ja, es war auch schon 2010 machbar, aber Mitte der 2010er Jahre ist Homerecording durch die Decke gegangen…
Hörbuch und Sprachaufnahmen? Respekt, dass er davon leben kann. Diese Branche setzt überhaupt nicht mehr auf Studios. 🤷♂️
Was ist mit Ai??
Über AI habe ich schon ein Extra Video gemacht, ist aber natürlich auch ein wichtiger Punkt.
Hoffe das es nicht passiert
DX 7. 😉
Kann sich auch kaum noch einer leisten
Wie immer: Ein niveauvolles Video mit Substanz, Atmosphäre und Deiner unverwechselbaren (guten) Note ... und genau das wird bleiben ... nur eben in der Nische derer, die genau das suchen.
Alle Supertools zielen auf den Hörer in der Masse der Geiz-Ist-Geil-Generation. Das atmosphärische Studio zielt auf den Musiker. Gefühl und Banderlebnis lassen sich nicht digitalisieren oder KI-sieren - wer das als Wert sucht, der geht ins Studio. Mathematische KI-WWW-Netzmusik auf den Ohren wird die Masse sein ... Der gefühlvolle Musiker wird bleiben.
Mein junges oaktree-studio wird mich weiter "reich" beschenken ... nur eben nicht allein mit Geld.
Euch allen ein vor allem friedliches 2025 aus Düsseldorf.
Es geht doch darum das es kein kaufbares Medium mehr gibt....aus fertig
Genau diesen Punkt ich unzufstellend. Die Klangqualität istabel, das Zusammenspiel zu wünschen übrig. Es ist widerlich nur noch blödes Gitarrengewixxe und co
komplett käse. cubase im homestudio?
das wird alles digital wi schal Pate kaset rec CD USW
Y don't need this Shit! Vielleicht ne Gesangskabine aber ansonsten hat man heutzutage alles Virtuell und Mobil dabei xD
Ich mein du brauchst nichtmal mehr Studio Monitore oder Kopfhörer Izotope Ozone regelt. xD
Die ganze traurige Wahrheit:
ruclips.net/video/1bZ0OSEViyo/видео.html
Und wer benutzt überhaupt noch "Instrumente" die man mikrophonieren muss...
DX7
Man kann zu hause mittlerweile musik machen
Also, ich bin da bei einer Sache etwas anderer Meinung. Klar, heutzutage ist es echt Wahnsinn, was man schon mit sehr wenig Equipment, diverser DAW's und dessen Stock-Plug-In's und gutem Verständnis und selbst in einem gar nicht Optimierten Recording Room alles bewerkstelligen kann. ABER! Mit guter und kreativer Improvisation konnte man bereits um ca. das Jahr 2010 wirklich Professionelle Musik in einem Home Studio produzieren. Klar, fast immer mit mehr Aufwand, nötigem Know-How usw.
Ich finde schon auch, dass sich besonders Softwareseitig viel getan hat. Aber meiner Meinung nach besonders bezüglich der Einfachheit, an sein Ziel zu gelangen. Also als Beispiel wie ich das meine:
Die Möglichkeiten, also Flexibilität an sein Ziel zu kommen (weil ein Plug-In z.B smart dinge für dich erkennen und ändern kann) ist in diesen Jahren um 80-90% gestiegen, während die Klangliche Qualität im Vergleich "nur" um 10-20% gestiegen ist. Nehmt diese Angaben nicht allzu genau 😁 Sind nur zur Veranschaulichung gedacht.
Bei allem Weiteren bin Ich aber ziemlich der Gleichen Meinung.
Das Spezialisieren (fokusieren), wird immer wichtiger werden und auch die Erweiterung des Angebotes, also das aneinandergliedern mehrerer Arbeitsschritte, macht absolut Sinn, um dem Kunden möglichst seinen eigenen Fokus lassen zu können. Sie es wegen Faulheit, mangel an Wissen oder beidem 😉
euch allen Liebe Grüsse und wünderschöne Festtage. Versteut eure Liebe soweit es nur geht. bleibt Gesund ❤