Für den Ansitz und die Pirsch sind die 6.5er und auch 7x64 meiner Meinung nach echt die beste Wahl, gerade weil die Dinger eine super rasante und flache Flugbahn haben. Dann kann man sich in der Distanz auch mal verschätzen oder etwas weiter hinlangen, wenn man die Schießfertigkeit dazu besitzt. Für die Drückjagden wo auch schwereres Wild unterwegs ist, sind wie ich finde die 8x57 oder die 9,3x62 unschlagbar. Die .30er Kaliber sind tatsächlich echte Allrounder, die können alles gut aber nichts perfekt. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht bezogen auf meinen Erfahrungen und meinem bisherigen Wissen 😊 Waidmannsheil!
Ich führe eine Drückjagdbüchse in .308 und eine Ansitzbüchse on 6,5CM. Ich würde keine Sekunde zögern, die 6,5 auch auf Drückjagden zu verwenden, hab aber auch einfach keinen Bock auf unnötige Diskussionen mit Leuten die die Leistung dieses Kalibers nicht verstehen, weil sie nur Fähig sind auf den Geschossdurchmesser zu schauen. Die .308 hat mich aber auch noch nie enttäuscht, auch auf schweres Schwarzwild nicht.
Ich jage seit einigen Jahren mit der 270win und dem Geschoss SST von Hornedy. Die Wirkung ist sehr gut, Blitztot und bei schlechteren Treffern auch nur kurze Fluchten.
@ Ich jage seit über 30 Jahren, aber bisher war es mir noch nicht vergönnt dem Rotwild nachzustellen. Aber ich kann sagen, dass auch bei stärkeren Sauen eine sehr gute Augenblickswirkung vorherrscht, wie ich auch mit der 7x65R RWS-TIG habe. Hingegen bei der 30-06 und der 8x57is sind selbst bei entspannten Kirrungssauen, meist noch Fluchtstrecken von ca. 30m. Dicke Pille ist härter, mehr Tiefenwirkung, daher verlässt viel Energie den Körper durch den Ausschuss. Kleine Pille, hohe Augenblickswirkung, oft kein Ausschuss, 100% Energie im Wildkörper. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Zerstörung im Wildkörper nicht so schlimm ist.
Durch die leichten Bleifreien Geschosse habe ich mit vielen Kalibern recht viele Verschlechterungen erfahren. Seit ich vor 4 Jahren auf der 270 Win 60er Lauf mit Evolution Green gewechselt habe. Habe ich alle anderen Verkauft. Schüsse alle hinterm Blatt super für die Küche 98% ohne Flucht 65kg Sauen ebenfalls Rotwild bis jetzt nur sehr viel Kahlwild ebenfalls ach und für die Berge Gams auf 300 Meter 😊
Langsam wie ne Schnecke… Stichpunkt Vorhalten. Außerdem in Bleifrei kaum legal… Schon wenn ich „Bunm-um“ lese weis ich, dass der Schreiber noch viel lernen darf.
@@theend___. Der Schreiber schießt seit 30 Jahren IPSC und Western. Seit 15 Jahren keine einzige Nachsuche mit der 45/70. Der Schreiber weiß wovon er redet. Danke
@@theend___. Der Schreiber schießt seit 30 Jahren IPSC und Western. Seit 15 Jahren keine einzige Nachsuche mit der 45/70. Der Schreiber weiß wovon er redet. Danke. Ich muss jagdlich garantiert nix lernen.
Ohh, eine Kaliber-Diskussion, da kann man gleich noch eine Geschoss-Diskussion nachschieben. Ich habe mich für dieses Jahr für die .308 und ein Teilzerleger entschieden. Mal gucken was passiert. Ich wünsche allen einen guten Zulauf und viel Waidmannsheil.
Wer viel auf Drückjagden unterwegs und sich die besten Drückjagdschützen anguckt weißt 8×57 9,3×62 300 Win Mag sind da das Mittel der Wahl Wir laden auch mit min .30 ein aufgrund von negativen Erfahrungen mit zu schwachen Kalibern Reserve und Durchmesser haben noch nie geschadet
Joa, wobei 8 x 57 und .300 Win. Mag. wirklich zwei komplett unterschiedliche Kaliber sind. Und 300er haben halt in der Regel lange Läufe - und das mit Schalli. Schon nervig finde ich. Wmh
Ich glaube tatsächlich, dass das ein bisschen antiquarische Ansichten sind. Ich mache im Jahr 20-30 Drückjagden mit und die .30-06 und .308 sind mit Abstand die am häufigsten geführtesten und auch geschossenen Kaliber. Die meisten Nachsuchen IM VERHÄLTNIS dagegen gibt es mit .300 WinMag und vergleichbarem, schlicht, weil der Großteil der Schützen seine Waffe nicht beherrscht und schlicht und einfach muckt. Die Wirkung einer Patrone lässt sich in dieser Reihenfolge „ranken“: Treffersitz, Geschoss, Kaliber… ein schlechter Schuss mit 9,3mm ist nicht zwingend besser als ein schlechter Schuss mit 7mm. In Schweden wird auch mit 6,5x55, .30-06 und .308 auf Elch gejagt, warum sollten diese 500kg-Bullen weniger schusshart sein, als das deutsche Panzerschwein? Aber sehr interessante Erfahrungen! Weidmannsheil!
@@unsereJagd Stutzen in .300winmag, kurz, führig, angenehm zu schiessen, 150grain bleifrei Deformierer und es liegt alles mit kürzesten Fluchstrecken. Auf der Drückjagd brauche ich nix mit einem ultralangen Lauf, da die Schussentfernung meist relativ gering ist. Der größte Vorteil ist, dass ich egal ob ich 50, 100 oder 200m habe nicht "rumdoktern" muss, was den Treffpunkt angeht. Bisher lag alles vom Reh, über Sau bis zum Rotwild (Kronenhirsch war mit bisher noch nicht vergönnt) nach maximal 30m und auch immer mit einem ordentlichen Ausschuss. Muffel wird noch interessant, hatte ich bisher noch nicht, die sollen ja recht schusshart sein ... selbst da sollte die 300er genug Reserven haben. .308 & .300wm nutze ich das selbe Geschoss (Winchester Copper Impact 150gr) ... .308 für den Ansitz (meist Rehwild) und die 300er für die Drückjagd oder an der Kirrung. Die 6,5Creed nehme ich wenn ich weiss, dass ich ein wenig weiter "rauslangen" will, entweder mit SST / ELD X oder CX von Hornady und die .223 mit einen V-Max für Raubwild. Meist entscheidet bei mir aber auch das Glas, welches auf der Waffe ist, welche ich mitnehme, denn funktionieren tun sowohl 6,5creed, .308win oder .300wm im Regelfall. Noch ein Wort zum Thema "bleifrei" ... man muss ich einfach mal mit dem Thema auseinandersetzen und ein wenig umdenken ... beim Blei macht die "Masse" den Unterschied und beim Bleifrei die Geschwindigkeit ... dass ich eine gestecktere Flugbahn habe finde ich persönlich im Jagdalltag recht angenehm.
Immer wieder die gleichen Kaliber-Diskussionen 🥱🥱🥱 hier wird es niemals einen Konsens geben. Seid doch einfach froh, wenn ihr etwas für Euch passendes gefunden habt und damit Jagderfolg habt!
@@unsereJagd mein Kommentar war nicht als Kritik zu Deinem Beitrag gemeint, sondern gilt den anderen Kommentaren, deshalb habe ich bewusst "Diskussionen" geschrieben! Du hast die Unterschiede gut dargestellt! 👍
Diese Diskussion wird nie enden. Im Grunde genommen ist jedes dieser Kaliber gut. Es kommt in der Hauptsache auf die Trefferlage an. In Schottland wird das Rotwild mit Cal. 270 bejagt. In Afrika habe ich schon lokale Jäger mit 30-06 gesehen und das Wild lag im Schuss. Jeder muss sein Kaliber finden. 😊😊
Wie schon erwähnt im Video es gibt nicht das Kaliber und das Geschoss Es kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Ich schieß egal ob Ansitz/Pirsch/Erntejagd/Drückjagd sehr oft ne .30-06 mit nem relativ schweren 180grain Federal Fusion Geschoss macht bei entsprechendem Treffersitz auch ne Rehwild kaum Schaden und da es ein Devormierer ist macht es ja sowieso nicht so viel schaden in alle Richtungen bei Knochentreffern. Aber wenn man halt voll auf dem Blatt ist mit Knochentreffer auf beiden Seiten dann liegt es weniger am Geschoss und dem Kaliber als am Treffersitz wie immer wieder gesagt wird. Denn selbst meine .223 mit nem 55grain Barnes vor tx geschosss macht nen ordentliches Loch bei nem harten Blatttreffer
Das leidige Thema der Kaliberwahl wird wahrscheinlich niemals ausgelutscht sein. Wichtig ist erstmal, dass man sich im gesetzlichen Rahmen bewegt. Ob die 6.5 XXX jetzt die beste Wahl ist oder eher ne 300er her muss, ist schlussendlich eine persönliche Entscheidung. Jeder der hier mit „Reserven“ argumentiert, dem solle aber gesagt sein, dass der Treffersitz schlussendlich entscheidend ist. Die Regel, dass auf DJ min 7mm geführt werden müssen, stammt noch aus der „Bleizeit“, wo 6,5er nicht so rasant waren, wie die heutigen bleifreien Schwestern, die notwendig ist um, die selbe Tötungswirkung zu erzeugen, wie die bleihaltige Mun. Das, was jedem am besten stehen würde - Übung! Damit erspart man sich, dem Nachsucheführer und auch dem Wild so manches Leid! Waidmannsheil!
Neulich war einer mit seiner 8,5x55 blaser bei uns im schießkino. Er berichtete, dass wenn er auf ein Stück wild schießt, es im Anschluss umfällt. Ich war begeistert.
6,5 Creedmoor RWS Evolution Green langt für alles Wild bei uns. Treffersitz ,Energieabgabe im Wildkörper und Geschwindigkeit ist wie immer Entscheidend. Da gibt es kein verreißen und kein Mücken einfach perfekt bei uns . Mmh Thomas
308 ist deutlich schwächer als 3006.Die Ausführungen dazu sind falsch. Bei 11,7 g ist die 3006 60-70 m/s schneller problemlos ladbar, bei 13 g über 100m/s. Das sind deutliche Mehrleistungen, die sich in der Praxis auch auswirken. Würde 3006 der 308 immer vorziehen, wenn auch auf Sauen und Rotwild gejagt wird.
Ich erlege seit nunmehr zehn Jahren mit der .308 win und der 7x65R (Sax KJG) bei Drückjagden und Ansitz problemlos Rot-,Schwarz-, Dam- und Rehwild. Weiterhin schieße ich immer direkt auf das Blatt.
@unsereJagd Anregung: Ein Video über die unterschiedlichen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten von Deformationsgeschossen vs. Teilzerlegergeschossen (bleihaltig und bleifrei).
Faustformel: mind.7mm und 10g (155gr) Geschoss. Echtes Hochwildrevier: mind. 30-06 mit 11,7g (180gr) mit E0=4.000 J. Ansonsten eine Waffe, die man im Schlaf beherrscht und rückstosssanft ist. Egal ob Kugeldrilling, Repetierer oder Halbautomat, Bockdoppelbüchse… Hauptsache, sie liegt einem gut und trifft auch gut…
Das mit den 7mm ist ziemlich sinnlos, 6.5 reicht vollkommen aus und ist nicht schwächer und/oder stärker als 7mm Kalibern. Ich persönlich nehme für Drückjagten 8x57IS einfach weil ich mich damit etwas sicherer fühle, man hat etwas mehr Spielraum. .308 ist aber auch nicht schlechter als 6.5CM z.B. und das nutzen ziemlich viele auf einer Drückjagd, obwohl die Wirkung quasi die selbe ist.
@@kuessebramaBei Reh- und Gamswild sicher okay 👍, aber von den Geschossgewichten mir persönlich zu leicht. Bei richtigen Schwarzwild hat die genannte Patrone dann zu wenig Reserve. Skandinavier schiessen mit der 6,5x55 und 140gr Geschossen auch Elche, aber die trainieren auch sehr auf Präzision (Die Elchuhr lässt schön grüßen). Lieber etwas mehr Reserve, deine 8x57IS ist da eine sehr gute Wahl.
Man darf nicht nur das kaliber berücksichtigen... die geschossart, die art der waffe sind auch wesentliche faktoren. Was nütz einem das kaliber 30-06 wenn die waffe nen 42 lauf hat(übertrieben). Das volle potenzial von schnellen kalibern wird eben mit langen läufen bewerkstelligt. Im endeffekt empfehle ich die dickeren brummer wegen der stopwirkung und der wildbretschonung. Da kann man echt wochenlang drüber diskutieren.
Kaliber in Kaliber her, das Geschoss und der Treffer sitz haben einen viel höheren Einfluss. Natürlich ist alles unter 6,5 nicht geeignet! Leider gehen viele Jäger ohne die "handwerklichen Fähigkeiten" auf eine Drückjagd. Das sollte nicht sein, da hilft das Kaliber auch nicht. Bei mir hat sich die 300 WinMag sehr gut bewährt, da passen Geschwindigkeit und Energie. Bei entsprechendem "Anlauf" bin ich damit meist vorne dabei!
Ich gehöre zu denen, die mit der 7x57R im Doppelbüchsdrilling auf DJ gehen. Norma Oryx 10,1g. Ich komme damit sehr gut zurecht und mache gut Strecke. Interessant finde ich die 9,3x57. Schulterfreundlicher Sauenstopper.
Also ma ganz ehrlich🤔 also nach den ganzen Ausführungen ist so gesehen ja alles ab Kaliber 6:5 geeignet 😕 dann muss man die Diskussion erst gar nicht führen 🙄 ich habe jetzt 40 Jahre den Jagdschein und führe auf der Drückjagd meinen 98 er im Kaliber 9.3:62 und das Glaube ich mit gutem Erfolg (waidheil) aber ich weiß auch das der Treffersitz entscheidend ist 🙄☝️ die 9.3 auf den Keulen 👎 vollbringt auch keine Wunder
@@YTkenntkeinenDatenschutz "Wohlfühlen" ist das richtige Stichwort. Das Leben findet im Kopf statt und da kommt bei jedem was Anderes an. Über Gefühle sollte man nicht streiten. Objektiv schaut es anders aus. 😉
Sicherlich ist damit auch alles tot. Fragt sich nur wann und ob man bei drückjagden lange Fluchten haben will oder ob das Wild liegen soll. Direkt an der reviergrenze bin ich froh um meine 8x57.
@@EOSD7: Fantasie findet im Kopf statt, das Leben in der Realität. Objektiv betrachtet gibt es für Drückjagden auf schweres Wild geeignetere Patronen, als die 6.5 "Needmore". Daran ändern auch Diskussionen á la: Der Treffersitz ist entscheidend, Treffen ist das beste Kaliber und die Geschosswahl ist wichtiger als das Kaliber, nichts.
Ich habe extra für Drückjagden eine .444 Marlin im Schrank. Damit fällt alles um und sie hat keine Kartoffelflugbahn wie die .45-70. Man sollte dafür aber unbedingt Wiederlader sein, da man sonst dem Bleifreiwahn nicht folgen kann.
Verstehe die Diskussion nicht so richtig. Inzwischen jage ich alles mit der 9,3x74R und bin hochzufrieden. Keine Hämatome, nichts versulzt und abartig Schweiß. Vom Kitz bis zum Keiler ist die Wirkung super. Und sind wir mal ehrlich - auf der DJ ist die Entfernung kurz. Da ist man auch mit der 9,3 gut angezogen.
@UJ: warum macht ihr in euren Betrachtungen, sei es hier oder in anderen Videos oder Artikeln, immer einen Bogen um die 8.5x63??? Ist schon lange kein exotisches Kaliber mehr und hat sich bestens bewährt!
Damit , der Kaliberbezeichnung, können nur wenige was anfangen. Sagst du, vergleichbar 338 Win, ändert sich das schon. Wobei die Palette der Geschosse, sofern man selbst lädt, viel mehr Möglichkeiten bietet.
@@unsereJagd Das ist jetzt nicht ganz korrekt, die 8,5x55 scheitert an den schwereren Geschossgewichten über 15g…. Die 8,5x63 funktioniert auch mit 16,2g Geschossen problemlos. Meines Erachtens ist die 8,5x55 Blaser zwischen .338 Federal (auf Basis 308 Win) und 8,5x63. In den leichteren Geschossgewichten ist sie aber zur 8,5x63 recht ähnlich…
ich bin jäger und sportschütze, jagdlich führe ich 3 kaliber, alle mit dem sst geschoss von hornady. 6,5creedmoor, 308win und 300winmag. auch auf rotwild bietet die 6,5creedmoor genügend leistung in verbindung mit dem sst geschiss um das stück an ort und stelle zu fixieren. hämatombildung ist klein und die wirkung groß.
@@theend___. und wo wird namentlich irgendeine dieser Firmen erwähnt? Wenn man nun S&B-Schachteln als Beispielbilder nimmt, ist es dann ne Dauerwerbesendung für S&B? Meine Güte, man kann zwar kritisch denken, aber man muss nicht gleich hinter jeder Ecke eine Verschwörung vermuten.
Meiner Meinung nach gibts es nicht DAS Kaliber...wichtiger ist das Geschoss...dass die Energie passen muss, sollte wohl klar sein Und die Übung machts...ein geübter Schütze schießt mit der 8x57 besser als der ungeübte mit der .223Rem...Aufgelegt schießen ist eine ganz andere Nummer als stehend freihändig...da brauch man auch mal etwas Kraft und Kondition
Um ehrlich zu sein finde ich den Zugang zu diesem Thema nicht ganz verständlich. Da diesen Beitrag auch sicherlich viele JägerInnen sehen, die mit Drückjagden nicht so viel am Hut haben, ev bald mal aber an einer teilnehmen wollen, bleibt da aus meiner Sicht ein wesentlicher Aspekt auf der Strecke - nämlich der Tierschutz. Als Neuling bleibt hängen, dass ich selbst mit einer 6,5 gut ausgestattet bin. Dass ich da wohl besser nicht auf einen Keiler schießen sollte, bleibt unerwähnt. Nicht wegen der Pirschzeichen für den Nachsuchenführer sollte man stärkere Kaliber nehmen, sondern damit die realistische Chance, das krankgeschossene Stück überhaupt zu bekommen, steigt. Außerdem zum Schutz des Hundes und des Hundeführers. Weiters darf es meiner Meinung nach nicht darum gehen, ob ich ein Kaliber beherrsche, sodass ich dieses zum Einsatz in Erwägung ziehe, sondern ist es unsere Verantwortung diese Fähigkeit herzustellen, um möglichst tierschutzgerecht zu jagen. Ich weiß um die vielen Kommentare, dass auch die kleinen Bohnen töten und alles bei jedem immer umfliegt. Erfahrungen und Studien zeigen jedenfalls, dass wir Jäger uns leider besonders bei den Schießfertigkeiten maßlos überschätzen. Daher im Zweifel immer zum größeren Kaliber greifen, wenn mal der Schuss nicht 100% sitzt, und das wird es...
Eine sehr gelungene Antwort, wie ich finde. Ich bin Berufsjäger und betreue mehrere Hochwildreviere. Als Jungjäger habe ich die 8x68S meines Vaters geführt, bin während der Revierjägerlehre auf die 9,3x62 umgestiegen und habe die 6.5 CM angefangen zu führen, als diese in Deutschland noch wenig bekannt war. Seit Januar 2023 führe ich ein Gewehr im Kaliber 8,5x55 Blaser. An mangelnder Erfahrung mit schwächeren und stärkeren Patronen mangelt es nicht. Leider scheinen viele Kommentatoren die signifikanten Unterschiede zwischen einer Ansitzjagd und einer Drückjagd nicht zu berücksichtigen. Da kommen dann Antworten raus wie: In Schweden wird mit der 6.5x55 erfolgreich auf Elche gejagt, 6.5 reicht für alles Wild in Deutschland und der Treffersitz ist entscheidend etc.. Sicher lassen sich schwächere Patronen angenehmer als potentere Patronen schießen und die Zielgenauigkeit wird dadurch erhöht.(Schalldämpfer, Mündungsbremsen, höhere Waffengewichte etc. helfen). Aber bei Drückjagden ist der Treffersitz tendenziell schlechter, auch bei Schüssen mit schwächeren Kalibern. Und genau da haben potentere Patronen Ihren Vorteil. Wer meint, dass stärkere Patronen (unter gleichen Bedingungen) in der Zielballistik keinen Unterschied machen, der verschließt seine Augen vor den Tatsachen. Ich sehe schon die Antworten, ich habe die Geschossentwicklungen der letzten Jahre verschlafen und die neuen Wunderpillen mit den hohen BC- und SD- Werten... etc.. Dem ist aber nicht so, ich verfolge den Markt und die neuesten Entwicklungen mit größtem Interesse. Der ballistische Koeffizient ist bei Drückjagden zu vernachlässigen und die Querschnittsbelastung eines Geschosses ändert sich rapide beim Auftreffen und Eindringen in den Wildkörper. WH
@@YTkenntkeinenDatenschutz wie würdest Du das jedoch bei Flächen beurteilen mit offenen Feldern, von Hang zu Hang, wo 100, Bis 300m normal wären, Wo man mehr Zeit hat gezielt den Treffersitz anzubringen, dafür jedoch z.B. ne balistische Kurve einer 6,5x55 Se doch nen Vorteil wäre, oder nicht? In Schweden wird dieses ja äußerst erfolgreich eingesetzt bei der Drückjagd, Ohne das man solche Diskussionen und Meinungen hört wie hier ... Oder wärst dann eher bei Ner 8,2 mm Präzisions-Langwaffe für ne gute weidmännische Distanz von locker bis 600/ 650m ? Das bei Ner Wald Drückjagd weniger Zeit bleibt um den Treffer anzubringen und damit die Wahrscheinlichkeit des perfekten Treffersitzes abnimmt dürfte ja niemanden gedanklich fehlen, und zu welch Überlegungen das dann führen sollte Zwecks Kaliber - nochmals mehr denke ich jedoch beim Geschoss... Oder wie siehst das ? Vielen Dank für die Antwort im vorraus - deine Aussagen hier fand ich gut geeignet um genau das von Dir zu erfahren , da ich denke da das meiste für mich mitnehmen zu können...
@@jott5940: Vielen Dank für deine Antwort, ich fühle mich geehrt! Grundsätzlich sind Patronen mit einer gestreckten Flugbahn für Distanzschüsse besser geeignet. Patronen von Weatherby und Nosler (beispielsweise) erreichen die hohen Geschossgeschwindigkeiten durch ein hohes Pulvervolumen und entsprechend hoher Pulverladung. Der Vorteil von schnellen Geschossen auf längeren Distanzen ist u.a., dass das Geschoss kürzer dem Wind ausgesetzt ist, was wiederrum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht. Verdoppelt man das Gewicht eines Geschosses, verdoppelt sich die kinetische Energie. Verdoppelt man die Geschwindigkeit, vervierfacht sich die Energie. Für die Energieumsetzung im Wildkörper ist die Geschosskonstruktion entscheidend, aber auch die Zielgeschwindigkeit und der Zielwiderstand. Sehr viele Faktoren, mit sehr vielen Variablen. Die im Trend liegenden "neueren" Patronenentwicklungen wie die .22 Creedmoor, 6mm CM, 6.5 CM, 6.5 PRC, 6.8 Western, .277 Fury, 7mm PRC, .300 PRC etc. haben den Vorteil, dass Sie durch die im Verhältnis sehr langen Geschosse, mit hohen ballistischen Koeffizienten, während des Fluges weniger an Energie verlieren. Diese Patronen gelten als besonders effizient, weil Sie anstatt auf mehr Pulvervolumen auf moderne Hülsengeometrien und Geschosse setzen. (Auch wenn die .300 PRC über ein größeres Hülsenvolumen als die .300 Win Mag. verfügt). Ich bin Berufsjäger, kein Ballistiker und auch kein Wiederlader. Die Experten, die viel tiefer im Thema sind, bitte ich meine Ausführungen ggf. zu korrigieren. Auf die Präzisionsvorteile durch die Hülsengeometrien, engeren Fertigungstoleranzen und den Laufverschleiß durch "Overbore" gehe ich nicht weiter ein, um das ganze hier etwas abzukürzen. Deine Fragen zu meiner Einordnung in jagdlicher Hinsicht beantworte ich gleich im zweiten Teil.
@jott5940 : Schüsse auf Wild auf die von dir genannten Entfernungen von 600 - 650m halte ich für unverantwortlich und nicht waidgerecht. Ich kenne den Trend, der sich seit mehreren Jahren aus den USA abzeichnet. Auch habe ich zahlreiche Videos gesehen, in denen auf Hochwild auf sehr weite Distanzen mit Patronen in Kalibern wie 6.5 Grendel, 6.5 CM etc. geschossen wird. In den Videos klappt dass dann auch immer. Nicht gezeigt wird, wenn die Stücke krank geschossen werden. In den USA gibt es Profischützen, die teilweise mehrere tausend Schuss im Monat verschiessen und ihre Gewehrläufe teils nach wenigen Monaten verschleißbedingt tauschen. Aber auch die unterliegen den physikalischen Gesetzen. Bis das Signal vom Gehirn beim Zeigefinger ankommt und das Geschoss sein Ziel auf über 600m erreicht, vergeht zuviel Zeit und der Wind tut sein übriges. Ich bin mir auch bewusst, dass insbesondere im Western der USA die Schussdistanzen weiter ausfallen, aber alles hat seine Grenzen. Auf die von dir genannten Entfernungen im offenen Feld, oder in Hanglagen von bis zu 300m ist die 6.5x55 SE durchaus einsetzbar. Insbesondere wenn man eine stabile Auflage hat und das Wild verhofft. Die 6.5x55 ist für Ihre Präzision bekannt und als Wiederlader kann man aus Ihr etwas mehr Leistung rauskitzeln, als aus der 6.5 CM. In Schweden wurden über Generationen Elche mit der 6.5x55 erfolgreich bejagt. Aber auch in Schweden haben Kaliber wie die 30-06 und 9,3x62 Einzug erhalten und Ihre Anhängerschaft gefunden. Im Robsoft-Forum gibt es einen Thread über 41 Seiten in denen sich schwedische Jäger begeistert über die 8,5x55 Blaser austauschen. Ich habe rund 4 Jahre mit der 6.5 Creedmor auf Rotwild- und Schwarzwild gewaidwerkt. Mit potenteren Patronen erlebe ich es wesentlich öfter, dass die Stücke im Knall liegen, bzw. die Fluchtstrecken deutlich geringer ausfallen. Das ist meine persönliche Erfahrung. Viele Grüße und Waidmannsheil
Mit bleifreien Geschossen ist die 6,5 CM auf Drückjagden durchaus brauchbar. In diesem Video berichtet Jens Tigges von seinen Langzeiterfahrungen und vieler Jagdkollegen. ruclips.net/video/pevcpy94k_k/видео.htmlsi=x1dlkmIdZWn-lRda
In Schweden und Norwegen haben wir mit der 6,5mm x 55 SE alles bis zum Elch erfolgreich bejagt!
Servus, funktioniert alles was der Gesetzgeber erlaubt, wichtig ist gut schießen zu können.
Da hast du vollkommen Recht. Wmh
Da kann ich nur zustimmen, die Trefferlage ist entscheidend. (Üben , Üben, Üben) Wmh und fette Beute
Für den Ansitz und die Pirsch sind die 6.5er und auch 7x64 meiner Meinung nach echt die beste Wahl, gerade weil die Dinger eine super rasante und flache Flugbahn haben. Dann kann man sich in der Distanz auch mal verschätzen oder etwas weiter hinlangen, wenn man die Schießfertigkeit dazu besitzt.
Für die Drückjagden wo auch schwereres Wild unterwegs ist, sind wie ich finde die 8x57 oder die 9,3x62 unschlagbar.
Die .30er Kaliber sind tatsächlich echte Allrounder, die können alles gut aber nichts perfekt.
Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht bezogen auf meinen Erfahrungen und meinem bisherigen Wissen 😊
Waidmannsheil!
Mit dem Setup bist du auf jeden Fall für alles gerüstet! Wmh
Ich führe eine Drückjagdbüchse in .308 und eine Ansitzbüchse on 6,5CM. Ich würde keine Sekunde zögern, die 6,5 auch auf Drückjagden zu verwenden, hab aber auch einfach keinen Bock auf unnötige Diskussionen mit Leuten die die Leistung dieses Kalibers nicht verstehen, weil sie nur Fähig sind auf den Geschossdurchmesser zu schauen.
Die .308 hat mich aber auch noch nie enttäuscht, auch auf schweres Schwarzwild nicht.
Ich jage seit einigen Jahren mit der 270win und dem Geschoss SST von Hornedy. Die Wirkung ist sehr gut, Blitztot und bei schlechteren Treffern auch nur kurze Fluchten.
Gute Kombi auf jeden Fall. Schießt du regelmäßig Rotwild damit? Mich würde die Wirkung interessieren. Grüße und Wmh
@ Ich jage seit über 30 Jahren, aber bisher war es mir noch nicht vergönnt dem Rotwild nachzustellen. Aber ich kann sagen, dass auch bei stärkeren Sauen eine sehr gute Augenblickswirkung vorherrscht, wie ich auch mit der 7x65R RWS-TIG habe. Hingegen bei der 30-06 und der 8x57is sind selbst bei entspannten Kirrungssauen, meist noch Fluchtstrecken von ca. 30m. Dicke Pille ist härter, mehr Tiefenwirkung, daher verlässt viel Energie den Körper durch den Ausschuss. Kleine Pille, hohe Augenblickswirkung, oft kein Ausschuss, 100% Energie im Wildkörper. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Zerstörung im Wildkörper nicht so schlimm ist.
Durch die leichten Bleifreien Geschosse habe ich mit vielen Kalibern recht viele Verschlechterungen erfahren. Seit ich vor 4 Jahren auf der 270 Win 60er Lauf mit Evolution Green gewechselt habe. Habe ich alle anderen Verkauft.
Schüsse alle hinterm Blatt super für die Küche 98% ohne Flucht 65kg Sauen ebenfalls Rotwild bis jetzt nur sehr viel Kahlwild ebenfalls ach und für die Berge Gams auf 300 Meter 😊
@@unsereJagd
Wirkung verheerend…
Zwar top Tötungswirkung aber mit sehr viel Entwertung.
Hornady 45-70 325 grs. Bumm-um!!! Bestes Drückjagd Kaliber!
Langsam wie ne Schnecke… Stichpunkt Vorhalten.
Außerdem in Bleifrei kaum legal…
Schon wenn ich „Bunm-um“ lese weis ich, dass der Schreiber noch viel lernen darf.
Tatsächlich sehr langsam. Ist meiner Meinung nach eher was für Fangschüsse/kurze Distanzen. Hat ne super Stoppwirkung. Wmh
@@theend___. Der Schreiber schießt seit 30 Jahren IPSC und Western. Seit 15 Jahren keine einzige Nachsuche mit der 45/70.
Der Schreiber weiß wovon er redet. Danke
@@theend___. Der Schreiber schießt seit 30 Jahren IPSC und Western. Seit 15 Jahren keine einzige Nachsuche mit der 45/70. Der Schreiber weiß wovon er redet. Danke. Ich muss jagdlich garantiert nix lernen.
Ohh, eine Kaliber-Diskussion, da kann man gleich noch eine Geschoss-Diskussion nachschieben. Ich habe mich für dieses Jahr für die .308 und ein Teilzerleger entschieden. Mal gucken was passiert. Ich wünsche allen einen guten Zulauf und viel Waidmannsheil.
Wer viel auf Drückjagden unterwegs und sich die besten Drückjagdschützen anguckt weißt
8×57
9,3×62
300 Win Mag sind da das Mittel der Wahl
Wir laden auch mit min .30 ein aufgrund von negativen Erfahrungen mit zu schwachen Kalibern
Reserve und Durchmesser haben noch nie geschadet
Joa, wobei 8 x 57 und .300 Win. Mag. wirklich zwei komplett unterschiedliche Kaliber sind. Und 300er haben halt in der Regel lange Läufe - und das mit Schalli. Schon nervig finde ich. Wmh
Ich glaube tatsächlich, dass das ein bisschen antiquarische Ansichten sind. Ich mache im Jahr 20-30 Drückjagden mit und die .30-06 und .308 sind mit Abstand die am häufigsten geführtesten und auch geschossenen Kaliber. Die meisten Nachsuchen IM VERHÄLTNIS dagegen gibt es mit .300 WinMag und vergleichbarem, schlicht, weil der Großteil der Schützen seine Waffe nicht beherrscht und schlicht und einfach muckt. Die Wirkung einer Patrone lässt sich in dieser Reihenfolge „ranken“: Treffersitz, Geschoss, Kaliber… ein schlechter Schuss mit 9,3mm ist nicht zwingend besser als ein schlechter Schuss mit 7mm. In Schweden wird auch mit 6,5x55, .30-06 und .308 auf Elch gejagt, warum sollten diese 500kg-Bullen weniger schusshart sein, als das deutsche Panzerschwein? Aber sehr interessante Erfahrungen! Weidmannsheil!
@@unsereJagd Stutzen in .300winmag, kurz, führig, angenehm zu schiessen, 150grain bleifrei Deformierer und es liegt alles mit kürzesten Fluchstrecken.
Auf der Drückjagd brauche ich nix mit einem ultralangen Lauf, da die Schussentfernung meist relativ gering ist. Der größte Vorteil ist, dass ich egal ob ich 50, 100 oder 200m habe nicht "rumdoktern" muss, was den Treffpunkt angeht. Bisher lag alles vom Reh, über Sau bis zum Rotwild (Kronenhirsch war mit bisher noch nicht vergönnt) nach maximal 30m und auch immer mit einem ordentlichen Ausschuss. Muffel wird noch interessant, hatte ich bisher noch nicht, die sollen ja recht schusshart sein ... selbst da sollte die 300er genug Reserven haben.
.308 & .300wm nutze ich das selbe Geschoss (Winchester Copper Impact 150gr) ... .308 für den Ansitz (meist Rehwild) und die 300er für die Drückjagd oder an der Kirrung. Die 6,5Creed nehme ich wenn ich weiss, dass ich ein wenig weiter "rauslangen" will, entweder mit SST / ELD X oder CX von Hornady und die .223 mit einen V-Max für Raubwild.
Meist entscheidet bei mir aber auch das Glas, welches auf der Waffe ist, welche ich mitnehme, denn funktionieren tun sowohl 6,5creed, .308win oder .300wm im Regelfall.
Noch ein Wort zum Thema "bleifrei" ... man muss ich einfach mal mit dem Thema auseinandersetzen und ein wenig umdenken ... beim Blei macht die "Masse" den Unterschied und beim Bleifrei die Geschwindigkeit ... dass ich eine gestecktere Flugbahn habe finde ich persönlich im Jagdalltag recht angenehm.
Der Schrank ist zwar voll aber da steht überall 30-06 drauf 😂
Gut, hat sich ja auch bewährt. Wmh
Immer wieder die gleichen Kaliber-Diskussionen 🥱🥱🥱 hier wird es niemals einen Konsens geben. Seid doch einfach froh, wenn ihr etwas für Euch passendes gefunden habt und damit Jagderfolg habt!
Im Grunde hast Du recht. Aber es gibt evtl. den ein oder anderen, der noch nicht das Passende gefunden hat … Wmh
@@unsereJagd mein Kommentar war nicht als Kritik zu Deinem Beitrag gemeint, sondern gilt den anderen Kommentaren, deshalb habe ich bewusst "Diskussionen" geschrieben!
Du hast die Unterschiede gut dargestellt! 👍
Diese Diskussion wird nie enden. Im Grunde genommen ist jedes dieser Kaliber gut. Es kommt in der Hauptsache auf die Trefferlage an. In Schottland wird das Rotwild mit Cal. 270 bejagt. In Afrika habe ich schon lokale Jäger mit 30-06 gesehen und das Wild lag im Schuss. Jeder muss sein Kaliber finden. 😊😊
Sehr gut 👍 erklärt
Wie schon erwähnt im Video es gibt nicht das Kaliber und das Geschoss
Es kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an.
Ich schieß egal ob Ansitz/Pirsch/Erntejagd/Drückjagd sehr oft ne .30-06 mit nem relativ schweren 180grain Federal Fusion Geschoss macht bei entsprechendem Treffersitz auch ne Rehwild kaum Schaden und da es ein Devormierer ist macht es ja sowieso nicht so viel schaden in alle Richtungen bei Knochentreffern. Aber wenn man halt voll auf dem Blatt ist mit Knochentreffer auf beiden Seiten dann liegt es weniger am Geschoss und dem Kaliber als am Treffersitz wie immer wieder gesagt wird. Denn selbst meine .223 mit nem 55grain Barnes vor tx geschosss macht nen ordentliches Loch bei nem harten Blatttreffer
Ich bleibe dabei, 308 - Gute Nacht! :) Weidmannsheil!
Das leidige Thema der Kaliberwahl wird wahrscheinlich niemals ausgelutscht sein. Wichtig ist erstmal, dass man sich im gesetzlichen Rahmen bewegt. Ob die 6.5 XXX jetzt die beste Wahl ist oder eher ne 300er her muss, ist schlussendlich eine persönliche Entscheidung. Jeder der hier mit „Reserven“ argumentiert, dem solle aber gesagt sein, dass der Treffersitz schlussendlich entscheidend ist. Die Regel, dass auf DJ min 7mm geführt werden müssen, stammt noch aus der „Bleizeit“, wo 6,5er nicht so rasant waren, wie die heutigen bleifreien Schwestern, die notwendig ist um, die selbe Tötungswirkung zu erzeugen, wie die bleihaltige Mun.
Das, was jedem am besten stehen würde - Übung! Damit erspart man sich, dem Nachsucheführer und auch dem Wild so manches Leid!
Waidmannsheil!
Neulich war einer mit seiner 8,5x55 blaser bei uns im schießkino.
Er berichtete, dass wenn er auf ein Stück wild schießt, es im Anschluss umfällt. Ich war begeistert.
6,5 Creedmoor RWS Evolution Green langt für alles Wild bei uns. Treffersitz ,Energieabgabe im Wildkörper und Geschwindigkeit ist wie immer Entscheidend. Da gibt es kein verreißen und kein Mücken einfach perfekt bei uns . Mmh Thomas
Wäre ein Kaliber 8x68S nicht auch passend? Oder ist das eher was für den Ansitz?
Ich denke als er von 8x64 sprach, war die 8x68S gemeint.
❤ der Deutsche Beste
Kannst du natürlich nehmen. Super Kaliber. Hat aber böse bumms und schießt sich nur semiangenehm. Bei kleinerem Wild ist das schon heftig. Wmh
Die Metzger aus unseren Wäldern.
Übrig dieser Film
308 ist deutlich schwächer als 3006.Die Ausführungen dazu sind falsch. Bei 11,7 g ist die 3006 60-70 m/s schneller problemlos ladbar, bei 13 g über 100m/s. Das sind deutliche Mehrleistungen, die sich in der Praxis auch auswirken. Würde 3006 der 308 immer vorziehen, wenn auch auf Sauen und Rotwild gejagt wird.
ja, sind ca 400 joule mehr E0. Das stimmt. Wmh
Ich erlege seit nunmehr zehn Jahren mit der .308 win und der 7x65R (Sax KJG) bei Drückjagden und Ansitz problemlos Rot-,Schwarz-, Dam- und Rehwild. Weiterhin schieße ich immer direkt auf das Blatt.
Danke für Deinen Kommentar. Gutes Geschoss! Wmh
@unsereJagd Anregung: Ein Video über die unterschiedlichen Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten von Deformationsgeschossen vs. Teilzerlegergeschossen (bleihaltig und bleifrei).
Wo sollte man auch sonst versuchen abzukommen?
@@joko5975 Es gibt auch viele Jäger die das berühmte "knapp hinter das Blatt" favorisieren.
Faustformel: mind.7mm und 10g (155gr) Geschoss. Echtes Hochwildrevier: mind. 30-06 mit 11,7g (180gr) mit E0=4.000 J. Ansonsten eine Waffe, die man im Schlaf beherrscht und rückstosssanft ist. Egal ob Kugeldrilling, Repetierer oder Halbautomat, Bockdoppelbüchse… Hauptsache, sie liegt einem gut und trifft auch gut…
Das mit den 7mm ist ziemlich sinnlos, 6.5 reicht vollkommen aus und ist nicht schwächer und/oder stärker als 7mm Kalibern. Ich persönlich nehme für Drückjagten 8x57IS einfach weil ich mich damit etwas sicherer fühle, man hat etwas mehr Spielraum. .308 ist aber auch nicht schlechter als 6.5CM z.B. und das nutzen ziemlich viele auf einer Drückjagd, obwohl die Wirkung quasi die selbe ist.
@@kuessebramaBei Reh- und Gamswild sicher okay 👍, aber von den Geschossgewichten mir persönlich zu leicht. Bei richtigen Schwarzwild hat die genannte Patrone dann zu wenig Reserve. Skandinavier schiessen mit der 6,5x55 und 140gr Geschossen auch Elche, aber die trainieren auch sehr auf Präzision (Die Elchuhr lässt schön grüßen). Lieber etwas mehr Reserve, deine 8x57IS ist da eine sehr gute Wahl.
Gramm mit Grain verwechselt.
@ Danke für den Hinweis, nun korrigiert
Leistungsreserve schadet nie. Wmh
Man darf nicht nur das kaliber berücksichtigen... die geschossart, die art der waffe sind auch wesentliche faktoren. Was nütz einem das kaliber 30-06 wenn die waffe nen 42 lauf hat(übertrieben). Das volle potenzial von schnellen kalibern wird eben mit langen läufen bewerkstelligt. Im endeffekt empfehle ich die dickeren brummer wegen der stopwirkung und der wildbretschonung. Da kann man echt wochenlang drüber diskutieren.
Kaliber in Kaliber her, das Geschoss und der Treffer sitz haben einen viel höheren Einfluss. Natürlich ist alles unter 6,5 nicht geeignet!
Leider gehen viele Jäger ohne die "handwerklichen Fähigkeiten" auf eine Drückjagd. Das sollte nicht sein, da hilft das Kaliber auch nicht. Bei mir hat sich die 300 WinMag sehr gut bewährt, da passen Geschwindigkeit und Energie. Bei entsprechendem "Anlauf" bin ich damit meist vorne dabei!
Übung macht den Meister. Da gebe ich dir Recht. Wmh
Ich gehöre zu denen, die mit der 7x57R im Doppelbüchsdrilling auf DJ gehen. Norma Oryx 10,1g. Ich komme damit sehr gut zurecht und mache gut Strecke.
Interessant finde ich die 9,3x57. Schulterfreundlicher Sauenstopper.
Also ma ganz ehrlich🤔 also nach den ganzen Ausführungen ist so gesehen ja alles ab Kaliber 6:5 geeignet 😕 dann muss man die Diskussion erst gar nicht führen 🙄 ich habe jetzt 40 Jahre den Jagdschein und führe auf der Drückjagd meinen 98 er im Kaliber 9.3:62 und das
Glaube ich mit gutem Erfolg (waidheil) aber ich weiß auch das der Treffersitz entscheidend ist 🙄☝️ die 9.3 auf den Keulen 👎 vollbringt auch keine Wunder
8,5x63 klappt super auch in Bleifrei
Wer meint, dass 6,5 für irgendwas in Deutschland zu wenig ist, hat die letzten 20 Jahre einfach verschlafen.
Ich habe die 6.5 Creedmoor 4 Jahre lang geführt. Auf einer Drückjagd mit Rotwild und stärkeren Sauen würde ich mich damit aber nicht wohl fühlen.
Du jagst im Niederwildrevier .
@@YTkenntkeinenDatenschutz "Wohlfühlen" ist das richtige Stichwort. Das Leben findet im Kopf statt und da kommt bei jedem was Anderes an. Über Gefühle sollte man nicht streiten. Objektiv schaut es anders aus. 😉
Sicherlich ist damit auch alles tot. Fragt sich nur wann und ob man bei drückjagden lange Fluchten haben will oder ob das Wild liegen soll. Direkt an der reviergrenze bin ich froh um meine 8x57.
@@EOSD7: Fantasie findet im Kopf statt, das Leben in der Realität. Objektiv betrachtet gibt es für Drückjagden auf schweres Wild geeignetere Patronen, als die 6.5 "Needmore". Daran ändern auch Diskussionen á la: Der Treffersitz ist entscheidend, Treffen ist das beste Kaliber und die Geschosswahl ist wichtiger als das Kaliber, nichts.
Ich habe extra für Drückjagden eine .444 Marlin im Schrank. Damit fällt alles um und sie hat keine Kartoffelflugbahn wie die .45-70. Man sollte dafür aber unbedingt Wiederlader sein, da man sonst dem Bleifreiwahn nicht folgen kann.
Und auch Marlin 444
Verstehe die Diskussion nicht so richtig. Inzwischen jage ich alles mit der 9,3x74R und bin hochzufrieden. Keine Hämatome, nichts versulzt und abartig Schweiß. Vom Kitz bis zum Keiler ist die Wirkung super. Und sind wir mal ehrlich - auf der DJ ist die Entfernung kurz. Da ist man auch mit der 9,3 gut angezogen.
@UJ: warum macht ihr in euren Betrachtungen, sei es hier oder in anderen Videos oder Artikeln, immer einen Bogen um die 8.5x63??? Ist schon lange kein exotisches Kaliber mehr und hat sich bestens bewährt!
Damit , der Kaliberbezeichnung, können nur wenige was anfangen. Sagst du, vergleichbar 338 Win, ändert sich das schon. Wobei die Palette der Geschosse, sofern man selbst lädt, viel mehr Möglichkeiten bietet.
Machen da keinen Bogen drum. Ist eine super Patrone und von der Leistung her mit der 8,5 x 55 vergleichbar. Wmh
@@unsereJagd Das ist jetzt nicht ganz korrekt, die 8,5x55 scheitert an den schwereren Geschossgewichten über 15g…. Die 8,5x63 funktioniert auch mit 16,2g Geschossen problemlos. Meines Erachtens ist die 8,5x55 Blaser zwischen .338 Federal (auf Basis 308 Win) und 8,5x63. In den leichteren Geschossgewichten ist sie aber zur 8,5x63 recht ähnlich…
Ich bin von 308 auf 8x57 is umgestiegen für Drückjagd. Auf der Drückjagd brauch ich Reserven. Das haben die Kaliber wie 6.5 und 270 nicht.
Mit 8 x57 machst du nichts verkehrt. Wmh
ich bin jäger und sportschütze, jagdlich führe ich 3 kaliber, alle mit dem sst geschoss von hornady. 6,5creedmoor, 308win und 300winmag. auch auf rotwild bietet die 6,5creedmoor genügend leistung in verbindung mit dem sst geschiss um das stück an ort und stelle zu fixieren. hämatombildung ist klein und die wirkung groß.
Da hast du aber ne nette Dreier-Kombo! Wmh
8x68S
.338FED ... die Variante fehlt mir.
Zur DJ ergänzt dieses Kaliber die sonst von mir geführte 7x64 .... .
RWS Dauerwerbesendung
Blödsinn, weil ja RWS auch Kaliber erfindet und nicht nur Geschosse baut… Zumal man Norma, SAX und Geco nun wirklich nicht zu RWS verorten kann
@@darthsenilus7504
Aja… Geco gehört also nicht zu RUAG Ammotec? …und RWS???
Schon komisch gell.
@@theend___. und wo wird namentlich irgendeine dieser Firmen erwähnt? Wenn man nun S&B-Schachteln als Beispielbilder nimmt, ist es dann ne Dauerwerbesendung für S&B? Meine Güte, man kann zwar kritisch denken, aber man muss nicht gleich hinter jeder Ecke eine Verschwörung vermuten.
Danke Dir. Besser hätte ich es nicht sagen können. Wmh
RWS ist Sponsor. Wir bilden aber auch andere Hersteller ab. Wmh
Meiner Meinung nach gibts es nicht DAS Kaliber...wichtiger ist das Geschoss...dass die Energie passen muss, sollte wohl klar sein
Und die Übung machts...ein geübter Schütze schießt mit der 8x57 besser als der ungeübte mit der .223Rem...Aufgelegt schießen ist eine ganz andere Nummer als stehend freihändig...da brauch man auch mal etwas Kraft und Kondition
Mit 9.3x62 habe ich auch schon in die 4 Reihe einer Fichtendickung geschossen und das Stück lag am Platz
myslivosti lesu zdar lovu zdar 2024
Ansitz,Pirsch etc. .270, Drückjagd 8x57IS aufgrund von gradezug Repetierer. 👍
Sinnvolle Kombo. Sind zwei gute Kaliber. Wmh
Für ne Drückjagd und kurze Distanzen wäre noch ne .45-70 Gov zu nennen evtl. Ich habe meist meine .30-06 in Gebrauch. WMH
Meist nicht hochwildtauglich
@@Naseband13 Wenn er selber lädt, dann schon…
Tatsächlich sehr langsam. Ist meiner Meinung nach eher was für Fangschüsse/kurze Distanzen. Hat ne super Stoppwirkung. Wmh
@@unsereJagd Richtig, das klassische Lever-Action-Kaliber (30-30, 45-70) ist auf 100 yard ausgelegt….
Wer auf vielen Bewegungsjagden ist, lügt sich mit dem Allroundern an…
Um ehrlich zu sein finde ich den Zugang zu diesem Thema nicht ganz verständlich. Da diesen Beitrag auch sicherlich viele JägerInnen sehen, die mit Drückjagden nicht so viel am Hut haben, ev bald mal aber an einer teilnehmen wollen, bleibt da aus meiner Sicht ein wesentlicher Aspekt auf der Strecke - nämlich der Tierschutz. Als Neuling bleibt hängen, dass ich selbst mit einer 6,5 gut ausgestattet bin. Dass ich da wohl besser nicht auf einen Keiler schießen sollte, bleibt unerwähnt. Nicht wegen der Pirschzeichen für den Nachsuchenführer sollte man stärkere Kaliber nehmen, sondern damit die realistische Chance, das krankgeschossene Stück überhaupt zu bekommen, steigt. Außerdem zum Schutz des Hundes und des Hundeführers. Weiters darf es meiner Meinung nach nicht darum gehen, ob ich ein Kaliber beherrsche, sodass ich dieses zum Einsatz in Erwägung ziehe, sondern ist es unsere Verantwortung diese Fähigkeit herzustellen, um möglichst tierschutzgerecht zu jagen. Ich weiß um die vielen Kommentare, dass auch die kleinen Bohnen töten und alles bei jedem immer umfliegt. Erfahrungen und Studien zeigen jedenfalls, dass wir Jäger uns leider besonders bei den Schießfertigkeiten maßlos überschätzen. Daher im Zweifel immer zum größeren Kaliber greifen, wenn mal der Schuss nicht 100% sitzt, und das wird es...
Eine sehr gelungene Antwort, wie ich finde. Ich bin Berufsjäger und betreue mehrere Hochwildreviere. Als Jungjäger habe ich die 8x68S meines Vaters geführt, bin während der Revierjägerlehre auf die 9,3x62 umgestiegen und habe die 6.5 CM angefangen zu führen, als diese in Deutschland noch wenig bekannt war. Seit Januar 2023 führe ich ein Gewehr im Kaliber 8,5x55 Blaser.
An mangelnder Erfahrung mit schwächeren und stärkeren Patronen mangelt es nicht. Leider scheinen viele Kommentatoren die signifikanten Unterschiede zwischen einer Ansitzjagd und einer Drückjagd nicht zu berücksichtigen. Da kommen dann Antworten raus wie: In Schweden wird mit der 6.5x55 erfolgreich auf Elche gejagt, 6.5 reicht für alles Wild in Deutschland und der Treffersitz ist entscheidend etc.. Sicher lassen sich schwächere Patronen angenehmer als potentere Patronen schießen und die Zielgenauigkeit wird dadurch erhöht.(Schalldämpfer, Mündungsbremsen, höhere Waffengewichte etc. helfen). Aber bei Drückjagden ist der Treffersitz tendenziell schlechter, auch bei Schüssen mit schwächeren Kalibern. Und genau da haben potentere Patronen Ihren Vorteil. Wer meint, dass stärkere Patronen (unter gleichen Bedingungen) in der Zielballistik keinen Unterschied machen, der verschließt seine Augen vor den Tatsachen. Ich sehe schon die Antworten, ich habe die Geschossentwicklungen der letzten Jahre verschlafen und die neuen Wunderpillen mit den hohen BC- und SD- Werten... etc.. Dem ist aber nicht so, ich verfolge den Markt und die neuesten Entwicklungen mit größtem Interesse. Der ballistische Koeffizient ist bei Drückjagden zu vernachlässigen und die Querschnittsbelastung eines Geschosses ändert sich rapide beim Auftreffen und Eindringen in den Wildkörper. WH
Könnte es nicht besser ergänzen. Stimme zu 100% zu@@YTkenntkeinenDatenschutz
@@YTkenntkeinenDatenschutz wie würdest Du das jedoch bei Flächen beurteilen mit offenen Feldern, von Hang zu Hang, wo 100, Bis 300m normal wären,
Wo man mehr Zeit hat gezielt den Treffersitz anzubringen, dafür jedoch z.B. ne balistische Kurve einer 6,5x55 Se doch nen Vorteil wäre, oder nicht?
In Schweden wird dieses ja äußerst erfolgreich eingesetzt bei der Drückjagd,
Ohne das man solche Diskussionen und Meinungen hört wie hier ...
Oder wärst dann eher bei Ner 8,2 mm Präzisions-Langwaffe für ne gute weidmännische Distanz von locker bis 600/ 650m ?
Das bei Ner Wald Drückjagd weniger Zeit bleibt um den Treffer anzubringen und damit die Wahrscheinlichkeit des perfekten Treffersitzes abnimmt dürfte ja niemanden gedanklich fehlen, und zu welch Überlegungen das dann führen sollte Zwecks Kaliber - nochmals mehr denke ich jedoch beim Geschoss...
Oder wie siehst das ?
Vielen Dank für die Antwort im vorraus - deine Aussagen hier fand ich gut geeignet um genau das von Dir zu erfahren , da ich denke da das meiste für mich mitnehmen zu können...
@@jott5940: Vielen Dank für deine Antwort, ich fühle mich geehrt! Grundsätzlich sind Patronen mit einer gestreckten Flugbahn für Distanzschüsse besser geeignet. Patronen von Weatherby und Nosler (beispielsweise) erreichen die hohen Geschossgeschwindigkeiten durch ein hohes Pulvervolumen und entsprechend hoher Pulverladung. Der Vorteil von schnellen Geschossen auf längeren Distanzen ist u.a., dass das Geschoss kürzer dem Wind ausgesetzt ist, was wiederrum die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht. Verdoppelt man das Gewicht eines Geschosses, verdoppelt sich die kinetische Energie. Verdoppelt man die Geschwindigkeit, vervierfacht sich die Energie. Für die Energieumsetzung im Wildkörper ist die Geschosskonstruktion entscheidend, aber auch die Zielgeschwindigkeit und der Zielwiderstand. Sehr viele Faktoren, mit sehr vielen Variablen. Die im Trend liegenden "neueren" Patronenentwicklungen wie die .22 Creedmoor, 6mm CM, 6.5 CM, 6.5 PRC, 6.8 Western, .277 Fury, 7mm PRC, .300 PRC etc. haben den Vorteil, dass Sie durch die im Verhältnis sehr langen Geschosse, mit hohen ballistischen Koeffizienten, während des Fluges weniger an Energie verlieren. Diese Patronen gelten als besonders effizient, weil Sie anstatt auf mehr Pulvervolumen auf moderne Hülsengeometrien und Geschosse setzen. (Auch wenn die .300 PRC über ein größeres Hülsenvolumen als die .300 Win Mag. verfügt). Ich bin Berufsjäger, kein Ballistiker und auch kein Wiederlader. Die Experten, die viel tiefer im Thema sind, bitte ich meine Ausführungen ggf. zu korrigieren. Auf die Präzisionsvorteile durch die Hülsengeometrien, engeren Fertigungstoleranzen und den Laufverschleiß durch "Overbore" gehe ich nicht weiter ein, um das ganze hier etwas abzukürzen. Deine Fragen zu meiner Einordnung in jagdlicher Hinsicht beantworte ich gleich im zweiten Teil.
@jott5940 : Schüsse auf Wild auf die von dir genannten Entfernungen von 600 - 650m halte ich für unverantwortlich und nicht waidgerecht. Ich kenne den Trend, der sich seit mehreren Jahren aus den USA abzeichnet. Auch habe ich zahlreiche Videos gesehen, in denen auf Hochwild auf sehr weite Distanzen mit Patronen in Kalibern wie 6.5 Grendel, 6.5 CM etc. geschossen wird. In den Videos klappt dass dann auch immer. Nicht gezeigt wird, wenn die Stücke krank geschossen werden. In den USA gibt es Profischützen, die teilweise mehrere tausend Schuss im Monat verschiessen und ihre Gewehrläufe teils nach wenigen Monaten verschleißbedingt tauschen. Aber auch die unterliegen den physikalischen Gesetzen. Bis das Signal vom Gehirn beim Zeigefinger ankommt und das Geschoss sein Ziel auf über 600m erreicht, vergeht zuviel Zeit und der Wind tut sein übriges. Ich bin mir auch bewusst, dass insbesondere im Western der USA die Schussdistanzen weiter ausfallen, aber alles hat seine Grenzen. Auf die von dir genannten Entfernungen im offenen Feld, oder in Hanglagen von bis zu 300m ist die 6.5x55 SE durchaus einsetzbar. Insbesondere wenn man eine stabile Auflage hat und das Wild verhofft. Die 6.5x55 ist für Ihre Präzision bekannt und als Wiederlader kann man aus Ihr etwas mehr Leistung rauskitzeln, als aus der 6.5 CM. In Schweden wurden über Generationen Elche mit der 6.5x55 erfolgreich bejagt. Aber auch in Schweden haben Kaliber wie die 30-06 und 9,3x62 Einzug erhalten und Ihre Anhängerschaft gefunden. Im Robsoft-Forum gibt es einen Thread über 41 Seiten in denen sich schwedische Jäger begeistert über die 8,5x55 Blaser austauschen. Ich habe rund 4 Jahre mit der 6.5 Creedmor auf Rotwild- und Schwarzwild gewaidwerkt. Mit potenteren Patronen erlebe ich es wesentlich öfter, dass die Stücke im Knall liegen, bzw. die Fluchtstrecken deutlich geringer ausfallen. Das ist meine persönliche Erfahrung. Viele Grüße und Waidmannsheil
7mm Rem Mag steht der .300 Win Mag nichts nach
Mit bleifreien Geschossen ist die 6,5 CM auf Drückjagden durchaus brauchbar. In diesem Video berichtet Jens Tigges von seinen Langzeiterfahrungen und vieler Jagdkollegen.
ruclips.net/video/pevcpy94k_k/видео.htmlsi=x1dlkmIdZWn-lRda
Ja, Jens ist ein Befürworter der Creedmoor. Wmh
8x68
S mit RWS Hit ....und Du brauchst kein Hund. .308 auf Ansitz top aber auf bewegtes wild , keine Reserven.
Präzision tötet, nicht die Patrone.
30,R Blasser Absuluter Hammer
3.o8 Reicht aber Dicke