Der harte Weg aus der Magersucht - Essstörungen bei jungen Frauen | Reportage | SRF
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- Опубликовано: 29 сен 2024
- Triggerwarnung: Dieser Film enthält Bilder, die verstörend wirken können.
Anorexia nervosa - Magersucht. Oft beginnt sie mit einer harmlosen Diät. Nicht selten endet sie mit dem Tod der Erkrankten. «Reporter» begleitet zwei junge Frauen auf ihrem harten Weg aus der Essstörung. Eine Reportage von Helen Arnet.
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Wenn Naera Giaimo in den Spiegel blickt, sieht sie eine fremde Person: «Jahrelang habe ich mich mit der Essstörung identifiziert, jetzt muss ich erst herausfinden, wer diese Naera eigentlich ist», sagt die 24-jährige Kauffrau in Weiterbildung.
Naera war eine intelligente und sehr sportliche 16-Jährige, als ein Krankheitsfall in ihrer Familie sie aus dem Tritt brachte. Sie hatte wenig Appetit und bemerkte, dass sie mit dem Verzicht aufs Essen ihre Traurigkeit unterdrücken konnte. Fortan übernahm die Stimme der Magersucht die Führung über Naeras Tun und Denken: Sie lobte Naera fürs Verzichten und verdammte sie, wenn sie gegessen hatte. Naera wurde immer dünner und landete schliesslich in einem lebensbedrohlichen Untergewicht, das sie beinahe das Leben gekostet hätte.
Dass Flavia Maier noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder. Im Januar 2020 mussten ihre Eltern entscheiden, ob ihre damals 22-jährige Tochter noch einmal zwangsernährt werden oder ob man sie auf der Palliativstation sterben lassen sollte. Hinter der jungen Frau liegt eine achtjährige Krankengeschichte mit unzähligen ambulanten und stationären Therapien, die aber alle nicht zum Erfolg führten. Denn je länger Betroffene in der Krankheit feststecken, desto geringer werden ihre Heilungschancen. Und desto grösser wird die Gefahr, an der komplexen Krankheit zu sterben. Denn oftmals fallen Magersüchtige durch die Maschen unseres Gesundheitssystems - sie sind körperlich zu schwach und geschädigt für psychiatrische Kliniken, für die Akutspitäler hingegen ist ihre Krankheit zu komplex. Betroffene, Eltern und Freunde erzählen der Reporterin Helen Arnet von ihrem Kampf mit der heimtückischen Krankheit.
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▪ Ein Film von Helen Arnet
▪ Schnitt: O’Neil Bürgi
▪ Produktion: Christine Rindisbacher
▪ Leitung: Nathalie Rufer
© 2021 SRF
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#SRFDok #Reportage #Magersucht #Anorexie #SRF
Vielen Dank an die Betroffenen so offen darüber zu sprechen. Wünsche allen alles alles gute für die Zukunft. Ich finde ihr seid wundervolle Frauen.
Danke für diesen wertschätzenden Kommentar
Suchterkrankungen sind so unsagbar traurig...
Und immer sind Rückfälle möglich!
Ich wünsche allen Betroffenen alles Glück der Welt und unendlich viel Kraft!
🍀🍀🍀
Aiieine schaft man das nicht mehr. Besser ist eineTherapy.
Wie ich die Mädchen verstehe! Ich litt selber 12 Jahre an Magsrsucht. An alle, Flavia!!! Es ist möglich wieder in ein normales Leben zu finden. Ich wäre mehr als verfügbar Dir als unabhängige Person zur Seite zu stehen.
Melde dich doch bei DOK und biete deine Hilfe an. Vielleicht kannst du mit deinen Erfahrungen mehr helfen als die Ärzte.
Ich hatte auch 8 Jahre lang Magersucht und bin jetzt seit 4 Jahren im Normalgewicht und habe mein Essverhalten normalisiert. Bei mir kam noch der Faktor dazu, dass Meine Zwillingsschwester auch erkrankt ist. Ich kann mich aber jetzt abgrenzen ohne mich zu vergleichen. Ich wünsche mir so sehr anderen auch zu helfen und ihnen den Weg zurück in das Leben zu finden
So tolle mutige zwei Frauen. Sie haben es so verdient glücklich sein zu dürfen.
schöne Worte gefunden!
🙏
ich weiss nicht ob es gut ist, ausgerechnet immer wieder die extremsten Fälle zu zeigen- wie ihr ja schon zu Eingang erwähnt habt- das kann triggernd wirken...
gut gemachter und berührender Eindruck in diese Krankheit.
Flavia und Naera sind unglaublich starke Frauen! 💪 Wir wünschen den Beiden eine gute und gesunde Zukunft! 🧡
meine eigene kleine schwester litt ca. 4 jahre lang an magersucht, die sich soweit gesteigert hat bis sie ins krankenhaus eingeliefert und zwangsernährt werden musste.
jetzt 12 jahre nachdem sie die magersucht besiegt hatte, gilt die zeit als "extrem brutaler albtraum" und sie isst wieder ganz normal und hat auch wieder fettpölsterchen und ist stolz darauf.
i love you, schwesterherzchen
Vielen Dank für deinen ermutigenden Kommentar! Und Alles Gute deiner Schwester
@@srfdok danke, meine schwester ist inzwischen voll berufstätig und erfolgreich
Hed zwar nüd metem inhalt z tue aber fende guet dass er allgemein comments igschalte hend und emmer meh und meh Content chumt. Den han ech mol au chli öppis vo de Gebühre xD ha kei tv
Danke für deinen Kommentar. Wir finden es auch wichtig, dass die Kommentare offen sind. Und es freut uns, dass wir dich ab und zu mit unseren Doks und Reportagen abholen können.
Was für e sympathischi jungi Frau🌞 Ich wünsche dir alles gueti uf dim Weg. Danke, dass du dini Gschicht mit eus teilsch. 🌸
Vielen Dank für die deutschen Untertitel!
ich möchte auch immer schlanker sein wegen den schönen kleider die es halt immer meistens nur in engen grössen gibt...aber nach der doku bin ich doch froh um mein kleine beüchlein😳
Ich musste Weinen als ich die Bilder von Flavia gesehen habe als sie so dünn war. Bin selber kurz vor einem Klinikaufenthalt wegen Psychischen Problemen und habe jetzt auch noch meinen Job verloren. Es ist schade dass es keine wirkliche Hilfe gibt. Das sehe ich jetzt auch. Dann kommt noch dazu dass Freunde und Familie sich auch abwenden. Ich habe fast nichts mehr und spiele mit dem Gedanken im Wald zu leben.
Liebe SRF DOK Team
vielen Dank für diese Doku. Könntet ihr aber auch irgendwann eine Dokumentation über die Bulimie Essstörung berichten? Man findet fast gar nichts darüber.
Vielen Dank
Herzlichen Dank für deinen Kommentar. Wir besprechen das in der Redaktion.
@@srfdokLiebes SRF DOK
Auch ich als direkt Betroffene "freue" mich über eine Reportage der Ess-/Brechsucht. Vielen Dank für das Überprüfen.
Flavia tut mir unglaublich leid. Wie soll sie auch essen wenn ihre Eltern sie nicht mal zu Hause haben wollen und wenn sie wegen der Therapie (die ihr ja eigentlich helfen sollte) konstant unter Druck steht??
Uff schwierig. Finds n bisschen unangebracht, das den eltern vorzuwerfen. Ich glaube nicht, dass du dich in die lage der eltern versetzen kannst, weil du nicht mehrmals zugesehen hast, wie dein kind langsam stirbt. Klar es ist eine krankheit, aber es ist auch eine sucht und bei einer sucht, braucht die betroffene person manchmal auch so einen cut, damit es besser wird
Vielen, vielen Dank für diese Reportage. Vielen Dank euch beide! Ihr seid wunderbar.
Ich selbst habe seit vielen, vielen Jahren Magersucht und weiss wie es sich anfühlt. Zahlreiche Rückfälle hatte ich bereits und seit November 2020 ist es wieder ganz schlimm.
Da raus zu kommen braucht unglaublich viel Kraft (auch seitens der Familie, für die das Ganze meist am krassesten ist)/Durchhaltevermögen, Motivation und vor allem Zeit. Momentan kann ich mir ein Leben ohne Anorexie nicht vorstellen, was eigentlich sehr traurig ist, wenn ich so darüber nachdenke. Ich hoffe aber, dass ich das irgendwann einmal kann und wünsche das auch allen anderen, die sowas durchmachen müssen.
Herzlichen Dank, dass du deine Erfahrungen schilderst. Wir hoffen, du hast Unterstützung und Hilfe. Die Krankheit ist brandgefährlich und wird allzu häufig unterschätzt.
@@srfdok sehr gerne! Ich habe zum Glück Hilfe, auch wenn es nicht leicht ist, diese anzunehmen, ist es das Beste. 🙏🏼
sit dem lockdown geiz ver mich öi wieder bergab...
Liebe Melanie! Du spielst phantastisch Gitarre! Löse dich nicht in Luft auf! Alles liebe
@@tinehe2483 vielen lieben Dank 🙏🏼🥺
Gänsähuut pur 🥺✨ Danke für eui offeni Art und ganz viel Muet und Chraft 🙏🌻✨
Danke dass über dieses Thema gesprochen wird!
Wir finden es auch sehr wichtig, dies zu thematisieren. Magersucht ist eine der psychischen Krankheiten mit der höchsten Sterblichkeitsrate.
@@srfdok das ist leider so, ich bin auch an einer Anorexie erkrankt und verfolge mit meiner Fotografie auch einen Weg, diese Krankheit von ihrem Stigma zu befreien und zu zeigen dass Essstörung, mehr als nur das nicht essen können, wollen sind!
Danke für diese Doku.
Liebes SRF DOK Team, vielen Dank für die Dokumentation. Es würde mich freuen, wenn es auch einen Bericht über die 2 anderen großen Essstörungen (Bulimie und Binge Eating) geben wird. Außerdem freut mich der Untertitel sehr. Herzliche Grüße aus DE
Danke für deine Themenvorschläge, nehmen wir mit in die Redaktion.
Ich teile diesen Gedanken und Vorschlag. Auch wäre es toll diese nicht immer getrennt zu betrachten. Manche Personen gehen auch durch mehrere Essstörungen. Viele Nicht-Betroffene haben auch ein zu enges Bild. So ist Bulimie nicht nur wenn man erbricht. Auch kann man mit Abführmittel, Diätpillen und übermäßigen Sport entgegen wirken wollen. Aus Sicht einer Betroffenen hat jede der drei genannten Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge eating disorder) ihre eigene schreckliche Seite. (Ich persönlich habe Binge eating als psychisch am schlimmsten erlebt, und ja die anderen hatte ich auch sehr ausgeprägt, aber dies ist variiert wahrscheinlich von Person zu Person). Ja gewiss ist Anorexie sehr gefährlich, aber bitte unterschätzt nicht die negativen Auswirkungen der anderen Esstörungen. Zum Beispiel (nicht ausschließlich): 2 Monate im Binge eating disorder = 20kg zugenommen + Fettleber.
Was ich mir ebenfalls wünsche ist dass ihr zur Aufklärung beiträgt. Es würde vielleicht vielen helfen zu wissen, dass Diäten einen in einen 'Feast-and-Famine' Zyklus bringen können, welcher sich über die Jahre sogar verstärkt und somit schlimmer wird. Auch: Es ist möglich sehr lange schon in der Magersucht zu sein ohne untergewichtig zu sein (besonders wenn Binge eating dazwischen kommt). Bei Betroffenen kann es folgenden Effekt auslösen: "ach ich bin ja immernoch normalgewichtig/ nur leicht untergewichtig, da bin ich noch ganz gesund, nichts da mit Essstörung" was aber ein Gedanke sein kann, der sie hindert rechtzeitig Hilfe zu suchen und zu finden. Auch treffen Essstörungen nicht nur junge Frauen, sondern auch andere Alter, Geschlechter sowie unterschiedlichste Körpererscheinungen.
Weitere Themenvorschläge: wie Angehörige am besten reagieren (viele wissen es nicht und sind überfordert) und auch der soziale Druck: wie wird die eine und selbe Person in der Gesellschaft unterschiedlich behandelt je nachdem wie viel sie wiegt.
Danke für eure Arbeit!!
PS: finde es toll, dass es bei SRF für viele Interessen Sendungen gibt. Persönlich habe ich eine besondere Vorliebe für die Sternstunden!
Super Doku!
Als gute Freundin einer Frau, die seit über 15 Jahren mit Magersucht kämpft, möchte ich um Vorsicht bitten beim Verurteilen der Eltern Flavia's! Wenn man längerfristig eine "normale" Tochter/Elternbeziehung aufrecht erhalten will/schützen will, ist das zuhause wohnen oft sehr kontraproduktiv und verunmöglicht dies... Denn dann müssen die Eltern aus Liebe eine Kontrollinstanz einnehmen und ihr Kind zum Essen zwingen/von Dauerbewegung abhalten usw, und die von Magersucht betroffene Person wird von der Sucht gezwungen die Eltern anzulügen und zu manipulieren etc...
Danke, dass du hier über deine Erfahrungen schreibst. Magersucht ist eine komplexe Krankheit und auch für nahestehende Personen schwierig zu begleiten.
Vielen Dank für diese Doku. Man kann es schaffen. Ich litt selber vor über zwanzig Jahren an dieser schrecklichen Sucht und es geht mir heute gut. Ich sagte damals schon, einmal magersüchtig, immer magersüchtig. Damit meine ich nicht das Gewicht. Das hast du schnell wieder drauf, wenn du anfängst zu essen. Wichtig ist auch, nicht zu schnell zuzunehmen. Die Psyche muss da mitkommen. Es geht um die Kontrolle. Ich stehe heute immer noch jeden Tag auf die Waage und fünf Kilo mehr würden immer noch schlechte Gefühle auslösen. Man muss das akzeptieren und aushalten können. Ich habe angefangen mich intensiv mit Psychologie zu befassen. Zu verstehen, was da im Kopf falsch läuft. Menschen, die an Anorexie erkranken sind meistens hochsensible Wesen, denen es schwer fällt, sich abzugrenzen und zu wenig bei sich selbst sind.
Mir hat damals geholfen, mich mit möglichst "gesunden" Menschen zu umgeben, wo Magersucht überhaupt kein Thema war. Sich mit anderen Themen zu beschäftigen, etwas finden, was einem Freude bereitet, Normalität ins Leben holen. Ein selbst bestimmtes Leben führen können, war mein Ziel. So hart es tönen mag, aber man muss da selber einen Weg raus finden, Gedanken müssen umprogrammiert werden. Dazu gehört viel Selbstreflexion.
Als ich die Bilder in der Doku sah, kam alles wieder hoch. Ich wünsche diesen beiden Frauen viel, viel Kraft, sich aus diesem Teufelskreis befreien zu können. Besonders Flavia steckt noch voll drin. Flavia, du kannst das schaffen. Du bist eine wunderschöne, liebenswerte Frau!
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen schilderst.
Danke Yvonne! Genau das ist es, was mir gut tut, mich mit Leuten zu umgeben, die mich nicht vor der Erkrankung gekannt haben, sondern die mich jetzt kennenlernen - die mich normal behandeln und davon nichts wissen. Meine Mama z.B. kann mich nicht normal behandeln und das tut mir so weh, weil ich trotzdem noch ich bin...
@@butterfly5854 Das tut mir sehr leid und ja, das tut so weh. Der Weg raus braucht so viel Energie und verlangt einem alles ab. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du in deiner Mitte bleibst und dein inneres Gleichgewicht findest. Es lohnt sich sowas von!!
Ganz stark von Flavias Eltern, dass sie Flavia nicht mehr nach Hause nehmen nach einer abgebrochenen Therapie. Sooo wichtig. Hut ab vor den Eltern.
Doch - haben sie. Wird ganz am Ende mitgeteilt.
Was ist daran stark?
@@Mira20153 naja haben sie nicht direkt gemacht, sie ging zuerst in ein Pflegeheim. Wer weiss was da passiert ist
@@rike2889 sie stehen zu ihren Grenzen und das es selbst Flavia nichts hilft, wenn die Eltern sich trennen oder zusammen brechen.
Ich verstehe, dass der körperliche Genesungsweg über das Gewicht stattfindet, aber ist es für die Patienten nicht absurd, so wie während der Krankheit, weiterhin ihre Leistung und ihren Selbstwert in kg zu definieren? Ich habe die 700g Zunahme geschafft, dann sind alle happy oder eben, es waren nur 452,9g, ich bin ein Versager.
Es wäre interessant zu sehen, welche anderen Komponenten diese Therapien beinhalten. Flavia hat es ja ausgesprochen, sie hat Angst vor dem Leben und dessen Herausforderungen - wie werden diese Ängste und entsprechend Bewältigungsstrategien adressiert? Wenn sie in ihrem Innern Kraft und Zuversicht für ihren Weg sieht, kommt das Essen auf natürlicherem Weg dazu, als wenn es so ein Zwang ist? Bin keine Expertin, aber diese Auflagen erzeugen doch dermassen Druck.
Ja genau deswegen ging ich den weg aus dieser Klinik... und brach ab.
Tolle Doku. Mich hats leider auch mit 12 Jahren, erwischt. Ich habe zum Glück den Rank rausgefunden, das hat aber viele Jahre gedauert. Traurig zu sagen, aber erst jetzt nach Schwangerschaft und Geburt, bin ich stolz auf meinen Körper und zufrieden mit ihm.
@Mara Jade Skywalker Danke, dass du deine Geschichte hier kurz umreisst. Alles Gute dir.
Es ist so verbreitet in der Gesellschaft das gerade psychische Erkrankungen nicht ernst genommen werden. Warum sollte jemand so tun als wäre er oder sie krank & wer so tut als wäre er oder sie krank hat doch wohl offensichtlich doch ein Problem & trotzdem Hilfe verdient.
Nur weil manche Menschen gewisse Probleme oder Krankheiten nicht verstehen heißt das nicht das es ok ist diese dann in frage gestellt werden.
Ich wünsche beiden viel Kraft!
Liebes Srf team, tolle berührende doku. Aber ich denke es wäre schlau vor beginn der doku eine trigger Wahrung zu bringen. Die fotos haben sogar mich schockiert und ich bin nicht von Magersucht betroffen.
Da hast du ganz recht. Zu Beginn der Reportage kommt eine Triggerwarnung.
@@srfdok ups da hab ich sie wohl übersehen :)
Liebes SRF, eine mega gute Doku, vielen Dank dafür!
Das freut uns
danke für diesen wertvollen beitrag. esstörung ist eine komplexe krankheit mit vielen verschiedenen konsequenzen und begleiterscheinungen und es ist wichtig, dass diese thema öffentlich beleuchtet wird.
Danke für diesen Kommentar.
Das Thema ist aktuell und wichtig. Aber wiso nur Frauen? Gibt es keine Männer die mit Anorexia Nervosa zu kämpfen haben?
Das stimmt! Auch Männer werden vermehrt magersüchtig. Dennoch ist die Anorexie immer noch eine Krankheit, von der mit 90% vorwiegend Frauen betroffen sind. ^Helen
Danke für diesen sehr guten Beitrag und die Offenheit der Betroffenen.
Ich wünsche allen von Herzen die Kraft und den Mut, wieder zurück ins Leben zu finden.
Bei allem Respekt und Mitgefühl auch den Familien gegenüber, habe ich mir die Frage gestellt :
Kann es sein, dass Magersucht nicht einfach eine psychische Störung, sondern ein Hilferuf ist?
Werden Kinder und Jugendliche zu sehr unter Leistung und Druck gesetzt? Überall dabei sein, und das möglichst als Beste/Bester?
Damit wird diesen jungen Menschen suggeriert, dass sie nur geliebt werden, wenn sie Leistung erbringen. Ich masse mir nicht an, zu verurteilen, dennoch wäre es vielleicht eine Überlegung wert....
Bei meiner Freundin hat die Essstörung auf jeden Fall mit anderen psychischen Erkrankungen und Störungen in der Entwicklung als Jugendliche zu tun. (Missbrauch durch Lehrer, Eltern welche selber psychisch krank sind und sich zuwenig um die Tochter gekümmert haben oder kümmern konnten, und noch eine genetisch vererbte psychische Krankheit) Immerhin hat sie selber das auch erkannt, weis wo die Ursachen liegen, und arbeitet mit Therapien und Medikamenten aktiv daran ihre Situation zu verbessern. Unsere Beziehung half ihr wohl auch, wieder eine neue Perspektive und ein Ziel im Leben zu haben und Freude am Leben zu finden.
Wie gehts flavia heute
Wie kann eine Mutter, die offensichtlich selber unter Magersucht leidet die Magersucht ihrer Tochter nicht bemerken?
Vielen Dank für deinen Kommentar. Naeras Mutter ist nicht magersüchtig. Sie ist schlank, sie ist sehr sportlich. Aber sie ist nicht magersüchtig.
Aus meiner Erfahrung als Reporterin ist Magersucht eine sehr komplexe Krankheit. Es gibt nie nur einen einzigen Grund, warum junge Frauen daran erkranken. Die Schuld bei einer «zu dünnen» Mutter zu suchen, greift zu kurz. Genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, persönliche Lebenssituation, auch Missbrauchserfahrungen, ein niedriges Selbstwertgefühl oder eine ängstliche Persönlichkeitsstruktur sowie der Einfluss der sozialen Medien sind - neben ungünstigen familiären Konstellationen - nur einige Faktoren, die eine Magersucht auslösen können. ^Helen
Nicht alle dünnen Menschen sind Magersüchtug. Nicht alle Magersüchtugen Menschen sind dünn.
Ich muss gestehen, der Gedanke kam mir auch. In meinem Umfeld hatte ich mehrere Fälle von Magersucht, leider auch einen tödlichen Fall. Und oft haben sich Schwestern gegenseitig angesteckt (in drei Familien). Ggf. gibt es bei solchen Themen tatsächlich eine familiäre Häufung? Wäre noch spannend dazu Studien zu sehen.
Natürlich ist dünne nicht gleich Magersucht, aber dass sie am Anfang auch nicht gesehen hat, dass es ein Problem ist... evtl gibt es eine leicht verzerrte Wahrnehmung aber sowas können wir nicht beurteilen...
Ich finde, die Dokumentation dieser drastischen Schicksale sehr einfühlsam. Das Thema Sucht begleitet mich seit Geburt. Mittlerweile sind die Frauen erwachsen. Nun sind Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit die einzigen wirklichen Wege aus der Sucht. Eine Aufarbeitung ihrer Themen bedarf aber einer objektiven Betrachtung, des näheren Umfeldes. Ich unterscheide zwischen schlank und sehr dünn. Die Grenzen zur Magersucht sind fliessend. Leider erlebe ich immer wieder, dass Menschen mit einem Bodymass-Index von unter 18 keinerlei Feedback im Alltag erhalten. Erschreckenderweise sogar häufig im Umfeld von Fachleuten.
Es esch sehr stark wie reflektiert die junge Fraue und dEltere sind...
Mich würde auch interessieren wie es Flavia heute geht
7:10 da sieht man mal was Mangel an Lob anrichten kann!!!
Wir sollten andere Menschen,insbesondere Kinder und Jugendlich viel mehr loben und ihnen vermitteln , dass sie genau so wie sie sind perfekt sind.
Ich wünsche allen Betroffen viel Glück und unendlich viel Kraft.🍀🍀🍀🍀
Die beiden haben so wunderschöne Gesichter und so schöne Augen ❤️
Ich finde es eine sehr gute Doku und auch ein Kompliment an die zwei jungen Damen so offen darüber zu sprechen, das kann sehr schwer sein. Hat man mittlerweile Updates wie es Flavia geht..? Hoffe sie hat es gut..
Sehr starchi Doku !! 👍
@Christof Brügger Danke für das aufstellende Feedback. Freut uns.💐
Ich wünsche den jungen Damen das Beste 🥰
Ich versteh nix 🤣MOIN aus dem Norden aus Deutschland 🤣
Ich habe die deutschen Untertitel aktiviert. 😁😁😁
Dito😂
Lustig ist es jedenfalls nicht...
Ging mir auch so, aber zum Glück gibt es Untertitel :D
Flavias Eltern reagieren genau richtig, sie lösen sich aus der Co-Abhängigkeit der Magersucht, indem sie die kranke Flavia nicht mehr zu sich nehmen! Ich wünsche allen viel Kraft für die Zunkunft!!
Am Ende der Doku kommt sie wieder nach Hause
@@A478-m3q oje...hab meinen kommentar zu früh verfasst...😅🙈🤦🏼♀️
👌 hast du bis zum Schluss geschaut
Naja. Psychische Krankheiten haben ihren Ursprung meist in der Beziehung zu den Eltern. Sehr viele Anorektiker haben narzisstische Elternteile und die Anorexie ist eine subtile Rebellion gegen die Unterdrückung.
@@srfdok ja jetzt schon, oje...🤦🏼♀️ wünsche ihr trotzdem alles gute!
Die Frau am Anfang ist Bildhübsch , die Psyche ist schon merkwürdig .
erschrekend!!
alles gute🦋
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag!
@User24 Danke für deine Rückmeldung und gern geschehen. Dank offenen Protagonistinnen ist es möglich, solche Themen aufzuzeigen. Ein grosser Dank gilt auch ihnen. 💐 Liebe Grüsse aus der Redaktion.
Schade, verstehe leider nur sehr wenig aufgrund des Dialekt.
Hast du es schon mal mit den Untertiteln versucht? Vielleicht können sie Abhilfe schaffen.😊
danke für die tolle Doku
@Raphael Cisternino Wir haben deinen Kommentar entfernt, weil er gegen unsere Netiquette verstösst. Nachzulesen hier:
www.srf.ch/hilfe/rechtliches/social-media-netiquette-von-srf?fbclid=IwAR1MlYLDCkWgFugWhv8ZGCTdGvWLi5EWTnvUGsUw5R8h3zRxbD4243qzk40
Liebe Grüsse SRF DOK
Danke für die Reportage, Flavia ich bin mit dir, Naera ich bewundere dich und ich wünsche beiden nur das Allerbeste. Danke auch Frau Arnet.
Ich bin sehr nachdenklich geworden. Ich weiss nicht mehr was ich sagen möchte, aber die Schweiz muss sich überlegen etwas zu tun, damit man nicht im Pflegeheim wohnen muss. Ich bin selber betroffen und lebe im Pflegeheim wo man mich nicht versteht. Nochmals vielen Dank 🌹
Ich wünsche Ihnen nur das Allerallerbeste.
@@barbaraegger3298 Vielen Dank, ich möchte nicht mehr hier leben und suche verzweifelt eine andere Möglichkeit
Werde überall abgelehnt. Bin jetzt schon 42 Jahre mit Anorexie und 6 Jahre im Pflegeheim....
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hiert teilst. Hoffentlich hast du Unterstützung und Hilfe! Anorexie ist eine brandgefährliche Krankheit, die von der Gesellschaft und auch von vielen Medizinern nicht ernst genug genommen wird.
@@srfdok Ja leider wird Anorexie nicht genug ernst genommen.
Ich bin im Pflegeheim, auch am falschen Ort, aber in der Schweiz gibt es keine Einrichtungen für junge chronisch kranke Menschen,
Und wir landen dann im Pflegeheim. Das ist etwas was dringend geändert werden müsste.
Das hab ich vorher noch nie gehört,dass man damit im Pflegeheim landet.
Heftig.
Was ist das für ein Pflegeheim?
Für alte Menschen? 😳
auch danke an das video
Ihr zwei sind mega starchi Fraue!❤️ I wünsche mir, das ihr o wiiterhin dr Muet & d‘Kraft händ zum wiiterzkämpfe❤️
Bin selbst seit ungefähr einem Jahhr ganz draussen nach fünf Jahren. Aber habe wegen Medikamenten seither insgesamt ungefähr 40kg zugenommen. Das ist enorm schwer auszuhalten 😭
Alles Gute für deinen Weg aus der Magersucht.
Amadeus Mozart das tut mir sehr leid 😢
'Trauen sie dem Frieden?' Suggestiefrage, völlig daneben.
wie könnte man denn erfragen ob der zustand stabil ist?
Nicht unbedingt...
😍
Cara Naera, ho visto dal filmato che sei stata in Sicilia. Forse tuo padre è siciliano e a giudicare dal tuo bello aspetto lo sei anche tu. Cerca di trascorrere un pò di tempo in Sicilia, ti aiuterà. Buona fortuna.
Fantastische Dokumentation!!! Vor allem der Vergleich der Ärztin zu Leukämie macht vielen Ausstehende es verständlich. Die Aussage unterscheiden zu lernen ob die Magersucht oder das eigene Ich mit einem sprechen, zeigt das worum es ein Leben lang geht. "Besser sie schläft, die Magersucht" könnte es treffen. Mutig, ehrlich wünsche beiden, dass die Magersucht (weiter) schläft bzw. für Flavia sie beginnt zu schlafen.
Ich bin selbst bulimikerin seit einigen Jahren und bin noch nicht volljährig. War jetzt auch noch wegen anderen sachen paar monate in der Klinik und es hat mir noch nicht viel geholfen. Es ist krass wie ich über dieses Thema Essen mit niemandem richtig sprechen kann ausser mit einem Freund weil er auch mal Boulimiker war. Ich schäme mich sehr dafür und es ist echt ein Kampf, da man sich viel zu fest schämt, zu zeigen was es wirklich für ein Problem ist. Kann soviele aussagen der Jungen Frauen so gut verstehen. Wünsche jedem nur das beste für den Essen ebenfalls so ein Kampf ist.
Ungesundes Essverhalten brennt sich sehr schnell ins Gehirn ein. Darum ist es wichtig, deine Krankheit sehr schnell zu behandeln. Je länger zugewartet wird (und je dünner die Betroffenen schon sind), desto schwieriger wird es, die ungesunden Verhaltensweisen wieder abzulegen. Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen.
@@srfdok naja, das jetzt mit dem Körperzustand festzuhalten, wie schlecht es jemandem geht, finde ich schwierig. Ja, die Magersucht hat als Diagnosekriterium den tiefen BMI, aber es gibt noch jegliche andere Essstörungen, bei denen Gewichtsabnahme fehlt oder auch übergewichtige drunter leiden. Da muss man bitte eine Differenzierung machen. Und vor allem weil det Kommentar ja auf Bulimie angespielt hat. Leide selber darunter und war nie untergewichtig, war auch an meinem Tiefpunkt nicht am "dünnsten"
Ich verstehe es so gut.
@UCe_QaOepsoDfgQrEZ_ESBvw Eigentlich hätte ich in dieser Reportage mitgewirkt, musste dann aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
Danke für deinen Hinweis, ich mache jetzt selber Videos unter Francisca Bachmann 🕊
@@raphaelcisternino11 Gerne, im Moment bin ich zwar ziemlich beschäftigt,bin froh dafür,
Erreichbar bin ich auf Messenger. Liebi Grüäss,Francisca 🕊
👍👍👍👍👍💐💐💐👏👏👏👏👏 Grazie!!!!
Du bisch wunderschön ❤️
Sie wäre eine schöne junge Frau, wenn sie 10 kg mehr wiegen würde.
@@helilebon614 das wäre besser ja.
Die wahrheit kommt immer ans licht..man muss sie ertragen.tagebuch ist gut
Gerade lief diese Doku nochmal auf 3SAT. Ich hoffe innigst, daß Flavia einen Weg aus dieser furchtbaren Krankheit finden konnte 😥
@postbote0707 Danke für deine Frage. Wir haben bei Autorin Helen Arnet nachgefragt. Sie begleitet Falvia nach wie vor auf deren Weg aus der Krankheit. Leider ist er noch nicht zu Ende. Liebe Grüsse SRF DOK
Ich muss hier eine kleine Korrektur vornehmen: Bilder vom Körper zu machen ist nicht das, was "body checking" bedeutet. Body checking passiert meist unterbewusst, wenn man in Stresssituationen die Knochen am Körper abfühlt und davon das Gefühl bekommt "ich bin noch da, meine Knochen sind noch da, alles ist gut"
Außerdem fand ich es sehr triggernd dass ihr bei 18:44 das Gewicht genannt habt, das hätte nicht sein müssen
Ich finde Zahlen einfach unnötig 😵💫
Naja, sie haben eine Triggerwarnung zu Beginn der Doku angegeben. Wenn man sensibel auf solche Dokus reagiert, sollte man sie nicht/noch nicht anschauen.
Das kenne ich auch, wurde ich auf die Strasse gestellt!
Man versteht die Frau am Anfang garnicht
Maiers mussten eine Nacht über die Varianten schlafen - sorry, aber das wirft leider auch Fragen auf.
Ich denke, niemand der noch nie in einer solchen Situation war kann sich vorstellen, wie es ist. Wir sollten sie darum nicht verurteilen.
Es ist extrem hart, jemandem bei einem langsamen Suizid zuzuschauen. Da zerbricht man total daran. Und helfen können sie ja doch nicht.
Bei 17:35 unterdrückt der Vater tränen, sie haben es sich sicher nicht einfach gemacht! Der Leidensweg vorher sehen wir hier in der Doku ja nicht.
Ich denke es ist auch so, wenn man immer wieder das mitansehen muss, wie die Tochter sich selbst kaputt macht und selbst ja auch mit Selbstmordgedanken spielt (Wie sie ja ein paar Minuten vorher gesagt hat) ist das sicher schwer. Und ich glaube ich verstehe den Gedankengang der Eltern. Warum soll man sie noch zu einem Leben zwingen, wenn sie sich selbst aufgeben hat und nicht mehr möchte? Warum soll man allen Beteiligten es sich noch schwerer machen, als es sonst schon ist? So könnte sie evt. in Frieden gehen. Es klingt sicher hart und ist nicht immer nachvollziehbar, klarr... Aber ich denke, wir kennen den Schmerz nicht und es ist sicher nicht einfach. Trotzdem verstehe ich es.
Eine echt tolle und wichtige Doku. Danke, das ihr über das Thema berichtet! Gibt es Updates, wie es den Mädchen heute geht?
@Leee Maleen Danke dir für dein Feedback. Wir geben das als Input gerne an die Redaktion weiter.
Auch wenn es schlimm klingt ich wünsche ich hätte das :c
Wie kann man sich dieses Video anschauen und das schreiben? Such dir Hilfe.
Wenn es ernst gemeint war, bist du hier falsch am Platz, dann brauchst du Therapie. Wenn du nur beachtet werden willst, ist das absolut geschmacklos.
Wieso?
Ich als ehemalig Betroffene könnte jedesmal laut losschreien wenn ich diese Art Kommentar lese... Willst du definitv nicht! Du verlierst so viel!