Somatoforme Störung - Ursachen und Therapie

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  • Опубликовано: 24 ноя 2024

Комментарии • 61

  • @lizett3465
    @lizett3465 2 года назад +44

    Als jemand der aktuell an Somatisierungsstörung erkrankt ist möchte ich mich für die beiden informativen und gut recherchierten Videos zu diesem Thema bedanken. Als Lernvideos sind die wirklich super. Jedoch fehlte mir der menschliche Aspekt, und obwohl ich verstehe, dass das Format ein anderer ist, möchte ich trotzdem kurz meine Geschichte schildern. Vielleicht hilft sie auch Psycholog:innen weiter, die dieses Video gucken :)
    Ich bin weiblich und 35 Jahre alt. Schon als Kind hatte ich Somatisierungsepisoden: einmal nach einer schweren Lebensmittelvergiftung, und einmal nach der Scheidung meiner Eltern. Mein leiblicher Vater war Alkoholiker und daher war die Scheidung auch berechtigt, jedoch nicht weniger schwer zu bewältigen für eine 6jährige.
    Als ich 10 war sind wir (meine Mutti, mein Stiefvater und ich) in einen anderen Bezirk umgezogen und ich bin auf eine neue Schule gegangen. Dort wurde ich für mein Aussehen eine Zeit lang gemobbt. Darüber hinaus hat mein Stiefvater einige narzisstische Persönlichkeitszüge und er hat das Leben für meine Mutti und mich sehr schwer gemacht. Es gab permanenten Streit, Manipulationen, Triangulationen, Machtmissbrauch, Körper-Shaming und andere Sachen.
    Als ich 16 war wurde meine Schwester geboren. Mit 20 habe ich meinen Mann kennengelernt und mit 21 nach Deutschland ausgewandert. Genau zwischen dem Alter von 20 und 21 ist meine Essstörung ausgebrochen. Ich hatte Anorexie, Bulimie und Esssucht, volles Programm. Es hat fast 10 Jahre gedauert, bis ich mit der Essstörung fertig wurde, mithilfe von Psychotherapie und sehr viel Versuch und Fehler.
    Zwischen 2016 und 2019 hatte ich ab und zu "seltsame Symptome": heftige Kopf- und Augenschmerzen, Schulterschmerzen, Zyklusstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Hautprobleme. Alle Untersuchungen waren unauffällig.
    In 2019 ist meine kleine Schwester im Alter von 16 an einer seltenen Krebsform erkrankt. Ich war zu dem Zeitpunkt 32. Der erste Behandlungszyklus meiner Schwester war eigentlich einwandfrei, obwohl unsere ganze Familie natürlich unter massiven Ängsten und Stress mitgelitten hat. Es schien aber vorbei zu sein... Bis der Krebs Anfang 2020 2 Monate nach der letzten Chemo zurück kam, noch aggressiver als in 2019.
    Seit 2020 ging meine Somatisierungsstörung richtig heftig los. Panikattacken, Globusgefühl, Gefühlsstörungen, Nerven- und Muskelschmerzen, Sehstörungen, Durchfälle, Atemnot, Herzklopfen, unerklärte Schwellungen... Wie im Lehrbuch. Mein Hausarzt hat genau das gemacht, was im Video als falsche Strategie geschildert wird - mich total erschrocken. Da ging es auch mit der Krankheitsangst los. Ich wurde auf sämtliche Autoimmunerkrankungen untersucht, MS, Rheuma, auch die harmlosen Ursachen - kerngesund. Aber es wurde nur noch schlimmer. 3 Notaufnahmen und 1 Krankenhausaufenthalt hatte ich in 2021.
    Meine Schwester ist im November 2021 an ihrem Krebs gestorben. Ich war in ihren letzten Lebenstagen dabei und habe meiner Mutti geholfen, den Abschied zu organisieren. Meine Störung ist heute, 9 Monate später, immer noch vorhanden. Manche Symptome sind komplett weg, aber einige neue kamen hinzu. Sie wechseln sich ab und wandern von einem Körperteil zum nächsten. Ich nehme Antidepressiva und mache eine tiefenpsychologische Psychotherapie.
    Warum ich das alles erzähle? Ja, ich bin psychisch krank und hatte einige schmerzhafte Erfahrungen in meinem vergleichsweise kurzen Leben. Jedoch bin ich ein sehr verantwortungsbewusster, freundlicher und intelligenter Mensch. Ich habe einen Masterabschluss und arbeite als Projektmanagerin, ein Beruf in dem ich täglich komplizierte und anspruchsvolle Aufgaben meistern muss. Ich bin seit 14 Jahren in einer festen, guten Beziehung, mittlerweile einer Ehe, und meine Kolleg:innen und Freunde schätzen mich. Es gibt sicherlich auch "schwierige" Patient:innen mit dieser Art Störung. Aber ich hoffe, dass alle (anstehenden) Fachleute, die sich dieses Video anschauen, nicht vergessen, dass sich oft hinter den Störung echt schwere Biografien verbergen, für die ein Mensch ab einer gewissen Menge der Belastung einfach nicht anders kann, als eine Störung zu entwickeln.

    • @Schochri11
      @Schochri11 Год назад +8

      Liebe Li Zett, ich danke Ihnen sehr für Ihre Ausführungen. Mich hat besonders berührt als sie schrieben, dass ab einer gewissen Anzahl von Belastungen ein Mensch nicht mehr anders kann als eine Störung zu entwickeln. Mich berührt es deswegen, weil ich andere als Sie, aber nicht weniger Belastungen in meinem Leben erfahren habe und ebenso beruflich und sozial sehr gut integriert bin.
      Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen bei Selbstfürsorge und Selbstliebe, wieder Verbundenheit in gute Beziehungen und einen sicheren Ort in Ihnen selbst.
      Liebe Grüße

    • @lebensfreudeundbeziehung
      @lebensfreudeundbeziehung Год назад +6

      Sehr berührend zu lesen. Vielen Dank fürs Teilen.
      Ja, es ist so wichtig, hinter dem Patienten mit Symptomen den Menschen zu sehen. Das erfordert Zeit, die oft nicht da ist. Zu schnell wird man geschwind abgehandelt und wieder heim geschickt mit einem Rezept in der Hand. Besserung ist möglich, ich weiß es aus eigener Erfahrung.

  • @SchneiderUS
    @SchneiderUS 2 года назад +16

    Schade, dass Sie NOCH so wenig Abonnenten haben.
    Weil Sie sympathisch auf Augenhöhe in gut verständlicher Form, Krankheiten und Störungen erklären können. Chapeau

  • @AleksandraLifeshineCoach
    @AleksandraLifeshineCoach 2 года назад +18

    Ich habe gerade den Kanal entdeckt und bin begeistert. Menschlich und fachlich sehr, sehr empfehlenswert. Danke an dieser Stelle.

  • @frauchopacabra
    @frauchopacabra 3 года назад +13

    Ich befürchte, das wird in den nächsten Jahren nicht besser werden.
    Wie immer ein sehr informatives Video. Vielen Dank. :)

  • @annamariafassio1799
    @annamariafassio1799 2 года назад +20

    Zum anderen ist es auch so, dass seltene Erkrankungen bei Frauen bedeutend häufiger nicht erkannt werden und bei Frauen ohne Untersuchungen eine Somatisierungsstörung zugeschrieben wird. Das liegt daran, das Frauen - wenn sie offener als Männer über ihre private Situation berichten - dann von männlichen Ärzten nicht mehr ernst genommen werden. Bevor Persönlichkeiten interpretiert werden, sollte der Patient untersucht werden.

    • @thomd2332
      @thomd2332 Год назад +10

      Exakt das nur mit der Einschränkung, dass es absolut nicht frauenspezifisch ist.
      Bei einigen Ärzten fragt man sich auch teils ob diese überhaupt interesse daran haben ihren Job zu machen oder einfach gleich alles auf Einbildung / Psyche schieben oder einfach nur Feierabend machen wollen (besonders wenn man als Notfall eintrudelt).
      So durfte ich mal mit einem eingeklemmten Nerv stundenlang in einer Praxis mit höllischen Schmerzen warten, weil ich keinen Termin hatte, bis ich als letzter mal zum Arzt durfte, der mich dann sogar indirekt gefragt hat ob ich simuliere (vermutlich weil ich die Schmerzen nicht so stark nach außen gezeigt habe). Zumindest die verkrampfte Beinmuskelatur in den folgenden Tagen die einige Tage anhielt (und nach der ich erst mal kaum mehr laufen konnte) und ein anderer Arzt waren da ganz anderer Meinung...
      Oder ein Augenarzt bei dem ich als Notfall - wieder ohne Termin kurz vor Feierabend an einem Freitag Nachmittag reinkam, da sich meine Sicht innerhalb von wenigen Minuten massiv verschlechtert hat und ich auf einem Auge kaum noch etwas erkennen konnte. Der hat meine Augen kurz mit einem teuren Gerät vermessen um mir dann weis zu machen dass ich mit diesem Werten wohl niemals richtig sehen konnte / normalsichtig war und dass es unmöglich sei, dass sie ein Auge in so kurzer Zeit so stark veränder anstatt mal darauf einzugehen, dass ich eben kurz vorher sehr wohl gut sehen konnte und dies auf einmal eben nicht kann. Er war aber nur daran interessiert mich so schnell wie möglich abzuhacken und seine Empfehlung war es einfach mir in ein paar Tagen eine Brille für meine, seiner Meinung immer dagewesene Fehlsichtigkeit (enormen Astigmatismus) zu besorgen. Interessiert hat ihn auch nicht wirklich dass ich direkt zuvor eine Bindehautentzündung hatte (die Rötung ist gerade eben verschwunden und das blaue Auge welches darauf folgt war noch nicht sichtbar, da kam erst ein wenig später).
      Zum Glück kannte ich einen anderen guten Augenarzt der aber leider erst am Montag wieder erreichbar war und der mir dann geholfen hat nach einigen Wochen wieder normal zu sehen - ohne jemals eine Brille zu benötigen.
      Ich kenne sogar einen Bekannten der im Krankenhaus erst dazu gedrängt wurde wieder nach Hause zu gehen da das einfach nur nach einer Grippe / Erkältung aussieht. Behandelt wurde er dann aber dennoch, jedoch erst als er an Ort und Stelle zusammengebrochen ist und nicht mehr bei Bewustsein war. Letzten Endes hatte es sich als eine bakterielle Sepsis entpuppt und war tatsächlich ein absoluter Notfall, die Ärzte waren sogar verwundert wie er das überhaupt so lange ausgehalten hat...
      Zum Glück war ich bisher meistens nicht auf Ärzte angewiesen oder bin sogar trotz dem "tollen" Gesundheitssystem irgendwie wieder oftmals von selbst gesund geworden. Zum Beispiel als es die Ärzte auch nicht zu interessieren schien dass ich etwa eine Woche lang 40 und teils mehr Grad Fieber hatte und es mir alles andere als gut ging...
      Leider beschäftigen mich seit etwa 2-3 Jahren ein paar Symptome die von diversen Krankheiten verursacht werden könnten, wie zum Beispiel aber nicht ausschließlich von MS, jedoch anstatt dass man da mal nachforscht, wenn es eben nicht die erst beste Krankheit ist die man untersucht, wird man gleich weggeschickt oder es wird auf die Psyche geschoben. Interessanterweise ließ sich zumindest eines der Symptome beim vierten Arzt durch ein Medikament lindern und teilweise sogar komplett beseitigen (zumindest wenn ich es nehme). Aber zum Glück sind zumindest 2 Symptome nun von sich aus stark zurück gegangen.
      Sollte das zum Beispiel nicht nur psychisch sein (wobei ich nicht ausschließe dass zumindest mittlerweile nach der langen Dauer ein paar der Symptome wirklich eine psychische Komponente haben), dann ist man praktisch aufgeschmissen, insbesondere wenn das eine seltene Krankheit ist. An wen wendet man sich da noch? Aktuell bleibt mir nur damit zu leben und es jeden Tag zu ertragen, da die Ärzte nur kurz einen Test machen zu der Krankheit auf die sie spezialisiert sind und dann sagen: nö ist nicht diese Erkrankungen also muss es auf jeden Fall psychisch sein...
      Ich frage mich auch ernsthaft wie viele der Leute denen unterstellt wird eine somatoforme Störung oder ähnliches zu haben vielleicht tatsächlich eine ggf. sogar ernstzunehmende Erkrankung haben die aber nicht festgestellt wurde, da nicht danach geprüft wurde oder es eine seltene Erkrankung ist die kaum ein Arzt kennt / behandeln kann...

  • @flaminaphilomena1800
    @flaminaphilomena1800 2 года назад +7

    Vielen lieben Dank. Auch als angehende Allgemeinmedizinerin profitiere ich sehr von Ihren Videos, da ich mich zu Studienzeiten nicht so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe und die Masse an PatientInnen die daran leiden unterschätzt habe.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Год назад +6

      Danke für die nette Rückmeldung! Ich habe mich mit der Krankheit sehr beschäftigt, da sie doch öfters im klinischen Alltag vorkommt und man sich damit auch auseinandersetzen muss, um die Pat. gut behandeln zu können!

  • @Patrick24688
    @Patrick24688 3 года назад +13

    Supereinfach erklärt. Sie müssen an Schulen / Einrichtungen unterrichten und ihre Reichweite ausbauen, dann kommen viele in den Genuss, die Themen spielend aufzunehmen. 👍

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  3 года назад +9

      Das ist ja ein netter Kommentar! Ich mache hier Fortbildungen für die Pflege :-)

  • @Triamaster
    @Triamaster Год назад +8

    Nur weil die Schulmedizin nichts findet heisst das nicht immer gleich das es „psychisch“ ist. Ich denke viele Symptome sind muskulär bedingt und darauf geht fast kein Arzt drauf ein. Habe selber die Erfahrungen gemacht. Die Psychotherapie kann helfen mit seinen Schmerzen umzugehen.

  • @ramonawegele
    @ramonawegele 2 года назад +4

    Danke Danke Danke!!! Diese Videos sind eine wirkliche Bereicherung für meinen Lernweg. Ich kann von Herzen sagen, dass ich es liebe Ihren Erklärungen zuzuhören! Ich würde mich über ein Video zu den Dissoziativen Störungen sehr freuen! Herzliche Grüße =)

  • @Yve131979
    @Yve131979 2 года назад +8

    Eigentlich ganz gut das Video. Ich habe diese Erkrankung aber ich empfinde das Video als zweischneidig. Es kommt ein bisschen so rüber, als würden die betroffenen sich nur anstellen, die haben ja nix schlimmes. Ich habe Reizdarm entwickelt und bin dadurch sehr eingeschränkt und kann das nicht mal eben so abtun, wie hier beschrieben mit den Bauchschmerzen. Ach ich hab zu viel Kaffee getrunken, deshalb hab ich Bauchschmerzen. Wenn’s so einfach wäre.

  • @kaktuspalme1878
    @kaktuspalme1878 2 года назад +3

    Lieber Herr Dr. Weiss, bitte machen Sie noch weitere Videos.

  • @AP86777
    @AP86777 2 года назад +3

    Danke für den feinen Kanal, für das feine Video. Bin auch betroffen (Angststörung, Somatoforme Störung, Hypochondrie) und bin am Überlegen, eine stationäre Therapie zu machen. Ein wenig Respekt davor hab ich, aber es soll ja besser werden. Oft fehlen Therapiemöglichkeiten, vor allem leistbare. Liebe Grüße

  • @captenclown
    @captenclown Год назад +1

    Ich bin nun 27 jahre alt. habe einen extremen reizdarm der sich seit ich 16 war (damals noch schwach) bis heute anhält. therapien darmspieglung und psychiater haben alles ca5 jahre zu spät begonnen anzugehen um mich zu behandeln... nicht zuletzt, weil ich partu nicht wusste was ich habe bis 2018.
    jetzt habe ich ne darmspieglung hinter mir wo absolut nichts gefunden wurde (und damit dann hieß, ist psychisch ebdinkt), schon 2 jahre verhaltenstherapie durchgekaut gehabt (wo ich nichts mitgenommen habe außer atemtechnik - die auch nicht zuverlässig hilft bei mir - und verbale diagnose: grunddepressiver charakter/grunddepression), 3 jahre venlafaxin genommen (mit leichter besserugn zum problem aber halt nur leicht) und nu seit ein paar wochen Pregabalin 100mg (mit ner größeren besserung, aber trotzdem sehr sporadisch/random aka. nicht vollkommen) und momentan noch die tiefenpsychologie therapie am ausprobieren
    der reizdarm äußert sich bei mir bei stress (egal ob negativer/positiver), nervösität, angst aber auch manchmal aus heiterem himmel... wahrscheinlich auch stress, denn ich dann nur nicht wahrnehme
    mittlerweile meine selbstdiagnosen: Extremer Reizdarm, extreme angststörung, PTSD, Soziophobie (die letzten 2 genannten kommen glaub in die kategorie angststörung rein) und migräne
    nach all den jahren mit den ärzten und all das gerede fühl ich mich als ob ich an nen toten punkt angekommen bin und nur noch die frührente sehe, nebenbei keine ausbildung und generell früh aus dem erwachsenen leben ausgetreten, da außer in sehr kurzen zeitabschnitten, 7 jahre arbeitslos
    ich versuche produktiv daheim zu sein, selbst recherchieren/sachen aneignen/lernen gar kreativ und auch ei nwenig wie ien freiberufler irgendwas aus dem boden zu stampfen, wenns auch noch so klein und nit wirklich lebenssichernd (finanziell) ist.
    was könnte man jetzt an diesen groben infos mir anraten? weil ich selber seh keinen großen ausweg mehr außer die frührente gucken zu kriegen und zu schaun, wenigstens damit eine sorge los zu sein und mehr darauf fokusieren zu können, was ich im leben erreichen kann/machen kann mit meinem wundervollen handicap
    danke, falls eine antwort kommt.

  • @galaxyxagony
    @galaxyxagony Год назад +3

    Hab Ohrenschmerzen und Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Erschöpfung seit Monaten.
    Mir wurde gesagt, dass es psychisch sein soll..
    Dabei habe ich wirklich gar keine Ahnung, warum das psychisch sein sollte.
    Abseits vom Leidensdruck der Schmerzen,
    finde da keinen Anhaltspunkt, aber ich habe auf jeden Fall keine Entzündung und mein Arzt weiß nicht weiter.
    Vorallem das knacken in den Ohren ist unglaublich nervig.

  • @Brook1986
    @Brook1986 Год назад +3

    Hallo erstmal und eigentlich gut erklärt. Nun habe ich seit 5 Monaten eine Art taubheitsgefühl am ganzen Körper hinter wird im sitzen tauber Finger rechte Hand kribbeln, Füße ist immer mal vorallem morgens elektrisierendes gefühl beim bewegen, Herzrasen immer wieder, Rückenschmerzen vorallem über Nacht und komme morgens aus Rücken lage nicht mehr hoch ohne Schmerzen das hält täglich ne Stunde an bis ich fast wieder normal bissel bewegen kann dazu noch ist oberer rücken mit Schulterblätter und muskulatur gefühlt wie Dauer eingeklemmt verspannt oder so was und schmerzt und unterer, mittlerer Rücken im Liegen druckschmerzen, linken Arm kann ich auch nicht richtig heben ohne das in Schulter und Oberarm schmerzt, war auch schon Arzt und bin derzeit in Klinik neurologie, könnte das alles auch somatisierungsstörung sein oder doch eine Krankheit weil die Schmerzen und das taubheitsgefühl sind echt heftig.

  • @kerstinkock1932
    @kerstinkock1932 2 года назад +2

    Dankeschön für die gute Erklärung.

  • @MissHola80
    @MissHola80 2 года назад +2

    Ich kann Ihnen den Kanal "chronisch ehrlich" hier auf RUclips, von Herzen empfehlen 🙂 offen sein, in jegliche Richtung, ist auch ein ganz wichtiger Punkt.

  • @karstengebauer2254
    @karstengebauer2254 3 года назад +3

    Danke für die Info. 👍

  • @daniduncan3458
    @daniduncan3458 2 года назад +3

    Vielen Dank. Sehr informativ.
    Ich habe eine somatisierungsstörungen und hyperchondrie bezogen aufs Herz. Kennen Sie beschwerden wie ventrikuläre extrasystolen die psychosomatisch sind. Für mich ist es sehr schwer vorzustellen dss sowas psychosomatisch sein soll.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Год назад +2

      Extrasystolen sprechen per se nicht gegen die Diagnose. Das "Problem" bei diesen Erkrankungen ist die Interpretation und das daraus resultierende Verhalten (z.B. ich habe Herzrasen -->ich bin krank -->ich muss sofort ins Krankenhaus), die Extrasytolen können ja auch da sein. Man könnte ja auch so denken: ich habe Extrasystolen --> daher kommt das Herzrasen --> der Arzt hat gesagt, das ist nicht schlimm, ich warte erstmal ab.
      Ich finde aber auch, dass man immer eine gute somatische Abklärung machen muss.

  • @haraldloidl69
    @haraldloidl69 2 года назад +3

    Sehr gut erklärt

  • @kathrinschmidt2562
    @kathrinschmidt2562 Год назад +1

    Herzlichen Dank

  • @ayhangunes6925
    @ayhangunes6925 2 года назад +2

    Eine Frage an Sie Bitte am 25.5 2022 habe ich mich in einem Krankenhaus Berlin mich komplett neurologisch untersucht habe meine Symptome kribbeln und Brenen am ganzen Körper aber bei Untersuchungen keine Verdacht auf MS Oder polyneuropathie kann das auch Somatforme Störungen sein?meine kribbeln sind weniger geworden aber Nachts wenn ich zu ruhe komme fängt das Brenen wieder. Ich mach mir Angst ob eine Krankheit da hinter steckt.

  • @muradmurat2151
    @muradmurat2151 2 года назад +2

    Diagnosen: somatoforme Schmerzstörung, schwere Depression, Angst Phobie und sozialphobie
    Medikamente: 3 verschiedene Neuroleptika und 4 verschiedene Psychomatiker
    Alter 27, männlich
    Der Psychiater sagt hier kann nur die Psychiatrie helfen, da man die Symptome und Schmerzen nicht ganz abkauft.
    Haben Sie Tipps welche Wege konnte man noch einschlagen?
    LG

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  2 года назад +3

      Somatoforme Störungen sind leider hartnäckig, m.E. ist aber die Psychosomatik (-->viel Psychotherapie) tatsächlich der richtige Ansprechpartner!

  • @muradmurat2151
    @muradmurat2151 2 года назад +3

    Vielen dank für die ausführliche Beschreibung. Sie verstehen die Lage der Patienten sofort, leider ist unser Doc nicht so verständnisvoll und überweist einen von einem zum anderen..

  • @kaktuspalme1878
    @kaktuspalme1878 3 года назад +2

    Toll erklärt

  • @alexnoname7903
    @alexnoname7903 2 года назад +9

    Blöd wirds wenn der Neurologe dir eine Somatoforme Störung diagnostiziert und du einfach unter läppischem Bluthochdruck leidest und ein Blutdrucksenker am Ende geholfen hat 🥴😂

  • @michaeldjdean5672
    @michaeldjdean5672 Год назад +2

    Hallo welche Medikamente helfen bei bei Somotoformestörung. Es geht nur darum wie ich die als Begleitung nehmen möchte. Ich habe seit 9 Monaten Bauchschmerzen

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Год назад +2

      Typischerweise gibt man Serotonin-Wiederaufnahmehemmer bzw. Opipramol zum Beispiel (was kein Antidepressivum ist). Wichtig wäre bei dieser Diagnose [neben einer sauberen körperlichen Untersuchung] aber auch eine Psychotherapie!!!

  • @asmaemalik2498
    @asmaemalik2498 2 года назад +1

    Hallo frage bitte haben menschen mit somatische störung auch depressionen sprich schlechte laune wollen allein sein Stimmungsschwankungen lachen wenig bzw gereizt genervt schnell??

  • @r.s.195
    @r.s.195 2 года назад +1

    Sehr verständlich und informativ erklärt. Wäre auch Yoga als begleitende Maßnahme zu empfehlen ?

  • @timber1978
    @timber1978 2 года назад +1

    Komme auch aus Bamberg :) Habe eine Frage hierzu. Kann sich die Somatisierungsstörung bzw. Hypochondrie auch auf psychiatrische Erkrankungen beziehen? Ich hatte eine Akathisie auf ein Medikament und das ist 3 Jahre her. Trotzdem verursacht jegliches weitere Medikament die ursprünglichen Symptome der Akathisie und das so stark, dass man es nicht aushalten kann. Ist es möglich nicht nur die "normalen" Beschwerden innerhalb der Somatisierungsstörungen zu haben, sondern zb auch die neurlogischen wie die Akathisie? Danke vorab!

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  2 года назад +5

      Natürlich kann man auch "normale" Beschwerden haben, wenn man eine Somatoforme Störung hat, das ist manchmal schwer zu unterscheiden. Akathisien auf Neuroleptika oder Antidepressiva sind ja durchaus möglich, auf "alle" Medikamente allerdings eher nicht. Die "Störung" bei der Somatoformen Störung liegt weniger in den Beschwerden als darin, wie man damit umgeht. Es geht auch darum, wie ich Symptome interpretiere, also ob ich zum Beispiel eine gewisse Unruhe akzeptiere oder ob ich mich darauf konzentriere, mir Sorgen deswegen mache, zum Arzte gehe usw.

  • @sarahrump7813
    @sarahrump7813 3 года назад +1

    Das ging schnell- danke ;-)

  • @ayhangunes6925
    @ayhangunes6925 2 года назад +1

    Ich konnte leider nicht perfekt schreiben wegen meinem gebrochen Deutsch ich hoffe sie haben mich verstanden Vielen Dank

  • @RoniRudolf-v9s
    @RoniRudolf-v9s Год назад

    naja, ich hätte gern etwas über die Therapie erfahren, wie ihr das macht.

  • @lisalubke4897
    @lisalubke4897 2 года назад

    Ich hab seit 2 Wochen sehr starke Kopfschmerzen, erhöhte Temperatur, Magenschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Müdigkeit -> und das durchgehend. Des Weiteren sind meine Lymphknoten am Hals und im Nacken geschwollen, was auch weh tut. Das alles fing an, nachdem ich meine antidepressiva (trimipramin) abgesetzt habe. Ist das alles psychosomatisch oder habe ich wirklich was, da meine Lymphknoten geschwollen sind?

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  2 года назад +2

      Ich denke nicht, dass das psychosomatisch ist. Antidepressiva abzusetzen kann durchaus grippale Symptome auslösen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und schon, die geschwollenen Lymphknoten passen allerdings nicht dazu! Ich würde zu Hausarzt gehen!

    • @lisalubke4897
      @lisalubke4897 2 года назад +2

      @@PsychiatrieaufdenPunkt vielen Dank!🤍

    • @angelafischer352
      @angelafischer352 2 года назад

      Sie sagen bei der somatoformen Schmerzstörung helfen Opioide nicht! Ich nehme gegen Schmerzen und rezidiverende Depression seit 15 Jahren Duloxetin und Oxycodon! Heißt das,dass das Oxycodon contraindiziiert ist?Ohne Oxy war mein Leben nicht mehr erträglich und ich habe mit Oxy wieder an Lebensqualität gewonnen. War 2x in der Psychosomatik,2x 10 Wochen auf psychosomatischer Reha und hatte jahrelang Therapie