Die Preise für Zypern und der BW kann man nicht vergleichen. Man weiß beiden nicht welche Wartungs- und Ausrüstungspakete dabei sind. Bei der F-35 hat man ja gesehen, dass die BW gerne ein langfristiges und umfangreiches Komplettpaket dazu kauft.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Simulatoren, Ausbildung, Ersatzteile, Stundensätze für Dienstleistungen, Hangar und Wartungsinfrastruktur etc. sind ja auch in den Paketen enthalten.
Recht hast, ein Ding kaufen, und aufn Hof stellen ist das eine, das Teil betreiben, warten, Personal Ausbilden, Haftpflicht, Vollkasko, dass schlägt zu buche.
Hi Sierra Bravo, Hotel Delta hier :-) Ich möchte zu Deinem insgesamt sehr gut gemachten Beitrag etwas anmerken. Die H145 ist die Weiterentwicklung der legendären Bölkow Kawasaki BK 117, die EC- oder seit Airbus den Laden übernommen hat- H 135 ist die Weiterentwicklung, oder Nachfolgerin der MBB BO 105. Die Lakotas der Amerikaner sind im Endeffekt BK 117 mit neuem Rumpf, daher der freistehende Heckrotor. Baumuster H 145 T1. Die H 145 T2 hat schon den Fenestron- Heckrotor und die aktuellste Version, H 145 D3 hat nun einen 5- Blatt- Hauptrotor, der a) Vibrationen reduziert, b) ein noch stabileres Flugverhalten bringt und c) die Geräuschentwicklung nochmals reduziert. Und natürlich die Traglast erhöht. Wenn Airbus Helicopter sich dazu entschliessen könnte, der "kleinen " H135 auch einen Fiveblade zu spendieren, wäre diese Maschine das absolute Nonplusultra. Kleiner als die 145, maximal manövrierbar, wie die 105 und nicht ganz so kostenintensiv, wenn der gelenklose Hauptrotor beibehalten würde. Der, mit Verlaub, bis heute ein Meilenstein in der Helikopter- Baukunst ist. Aus meiner Sicht ist der "Tiger " eine Diva, ein fliegendes, zumindest für Deutschland nicht zu Ende gedachtes Geschwür mit Rotor. Cable Clamps, welche die EMP- Schutzisolierung der Kabel an Bord beschädigen, und, und, und... Wenn ich es noch richtig weiss, hat dieses Problem die Auslieferung an die Streitkräfte um fast zwei Jahre verzögert ? Hätte man die Entwicklungskosten, die zig Milliarden verschlangen gespart und stattdessen den Boeing AH- 64 "Apache " eingekauft, hätte man ein fertig entwickeltes Produkt bekommen, welches beim aktuellen Entwicklungsstand, Block III , oder auch Guardian genannt, auf der Höhe der Zeit wäre. Die H 145 als "Nachfolgerin " des Tiger zu benennen ist insgesamt eine gute Entscheidung, da sich dieses Baumuster seit dem Rollout täglich mit Zuverlässigkeit und kostengünstigem Betrieb bewährt. In der M- Version mit zwei Door Gunnern zum Eigenschutz besetzt, gut Bewaffnet UND noch mit Platz für kleine SpecOps- Einheiten an Bord ist das ein tragfähiges Konzept, welches auch ich akzeptieren kann ;-) Mach weiter mit Deinen Beiträgen, beste Grüße Hotel Delta
Danke. Ja einige Fehler bezüglich der Plattform und der Generationenentwicklung wurden hier schon angesprochen. Trotzdem danke für den Hinweiß und die interessante Einschätzung :-)
Das stimmt so auch nicht ganz, wie es aufgeschlüsselt hattest. Die 145 ist mit dem klassischen 2 Blatt Heckrotor eine EC145-C2 mit dem Arriel 1E2 Triebwerk. Durch die Model-Weiterenwicklung einem anderem Heckausleger mit Fenestron, 2 neuere Triebwerke Typ Arriel 2E, Avionik System anstelle des klassischen CPDS Cockpit jetzt mit dem Helionix dadurch auch das H145. Es ist keine T1, T2 und gab es auch nie, wenn ist der "Modelwechsel" richtigerweise von EC145-C2 auf H145-D2 und jetzt mit 5 Blatt Hauptrotorsystem H145-D3 als zivile Zulassung. Das M hinten als Zusatz für Military Version.
Die Apache waren als schwere Kampfhubschrauber für die BW nie interessant. Jetzt sind sie veraltet. Aber der Apache wäre immerhin ein Kampfhubschrauber. Der H145M ist definitiv keiner. Er wird auch nur auf dem Papier der Nachfolger. Um mehr geht es der BW auch nicht. NATO-Forderungen erfüllen, egal, ob dieses militärisch sinnvoll ist. Der H145M kann jedenfalls nicht die Rolle eine Kampfhubschrauber erfüllen. Das ist fast schon lächerlich, dass man das behauptet. Aber Airbus freut sich über diesen Lobbyismus. Die Bundeswehr wird dies weiter schwächen. Es ist einfach nur traurig. Und ja. Die BW und die Politik haben den Tiger völlig zerstört. Leider. In Spanien und Frankreich fliegt die Möhre auch in Einsätzen.
Kleine Anmerkung zur Tiger-Nachfolge, diese ist laut General der Heeresflieger nicht vorgesehen durch den H-145 angetreten zu werden. Dafür wird ein anderes System vorgesehen werden.
Ob man sich der Restriktionen durch die Amis immer aussetzen will? Das gab größeres Theater bei der F35 jetzt erdt. Da verlangten die Amis einiges an Zusicherungen.
Da ich mich mit dem Tiger beschäftige, seit er in Entwicklung ist, möchte ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. Der Tiger kann/könnte auch die Spike ER tragen. Der spanische HAD fliegt damit. Die Nexter 20mm M621 Gunpods könnten wir auch sofort Ausrüsten, diese sind eigentlich die Grundausstattung aller Tiger, da Frankreich früher eine Version ohne Kinturm geplant hatte. Das Upgrade auf die MTR 390 E wäre auch möglich. Zu den 70mm Raketen; Sowohl APKWS, als auch andere Systeme wie GATR, könnten sofort genutzt werden (Zulassung vorrausgesetzt). Die beste Eigenschaft, die der Tiger hat, die mit Ausmusterung verloren geht, ist das Mastvisier. Eine optronische Aufklärung und Flugkörperlenkung (eigene oder Verbündeter) aus gedeckter Stellung ist ein massiver taktischer Vorteil. Alle anderen Muster müssen dafür die Deckung verlassen. Man kann argumentieren, dass dies teilweise durch Drohnen erfolgen kann, aber manchmal braucht man den Soldaten im Cockpit vor Ort. Andere, nicht die Bundeswehr, haben schon vor 2010 entschieden (damals begann die Auslieferung an Spanien), den Tiger nicht weiteren "großen" Kampfwertsteigerungen zu unterziehen. Zum Vergleich mit dem AH-64; Dieser wird von den USA momentan fast ausschließlich als Schlachthubschrauber verwendet, der in gesicherten Lufträumen, und in asymetrischen Szenarien operiert. In seiner Anfangszeit, z.B. Desert Storm, setzte er auf maximaler Entfernung, in großen Teilen durch Beleuchtung und Zuweisung durch OH-58D oder durch Bodentruppen, seine Lenkflugkörper ein, und flog dann nach Hause. Der Vorteil seiner Bordkannone kam erst in den asymetrischen Konflikten zum tragen, in denen die USA ab 2003 aktiv waren. Diese früheren Einsatzprofile wären mit dem Tiger ohne Problem auch durchführbar gewesen (unter der Voraussetzung der Funktion der PARS 3 LR). Die Ausführung, dass in aktuellen symetrischen Konflikten die Schlachthubschrauber "reihenweise" vom Himmel fallen, wäre mit einem AH-64 nicht anders. Vor dem Hintergrund der neuen (eigentlich alten) PAH Einsatzprofilen, wäre der Tiger wieder genau das, woran ja Bedarf besteht. Für mich ist er ein vollwertiger Kampfhubschrauber, nur mit einem deutlich anderen Einsatzprofil, als beispielsweise der AH-64 momentan.
Hallo Jan. Danke erst einmal für deinen Kommentar und die präzise Aufschlüsselung und Einschätzung. Zum APKWS und GATR kann ich nur sagen das mir von einem befreundeten Pilot gesagt wurde das der dafür erforderliche Laser Zielbeleuchter im Tiger nicht vorhanden ist. Allerdings muss dieser wohl auch im H145m zusätzlich eingerüstet werden. Beim Mastvisier gebe ich dir absolut recht. Allerdings lässt sich dieser Fähigkeitsverlust (meiner Meinung nach) in Teilen durch die lock-on-after-lunch bzw NLOS und die maned-unmaned-teaming Fähigkeiten kompensieren. Danke auf jeden Fall für deinen Input :-)
Zu deinem Thema: Panzerabwehrraketen hat die Bundeswehr noch, eine „ Überlagerung“ wird immer neu bewertet, somit sind die dann auch wieder Einsatzfähig. Zu den außenstation ist es möglich wie du erwähnt hattest, 70mm pots daran zu hängen. Die Bundeswehr hat auch welche und sind auch in Benutzung. Somit ist deine Aussage, die wurden nicht beschafft etc. totaler Unfug. Man fliegt mit 70mm gun, hot und nochmal 70 mm somit sind alle 4 Stationen belegt…
@@Msetec die Bundeswehr hat keine mit den Aussenpylonen kompatibelen 70mm Startbehälter beschafft. Du kannst mir aber gerne das Gegenteil beweisen indem du mir ein Bild zeigst wo ein deutscher Serientiger 70mm an den Aussenpylonen trägt oder verschließt. "Da wo die Piloten sitzen" (das nennt man übrigens Cockpit) verfügt der Tiger über weichbalistische Einlagen. Damit ist der Hubschrauber nicht gepanzert sondern das Cockpit bis zu einem gewissen Maße gegen Beschuss geschützt.
@@Msetec Die Bundeswehr hat nur die FZ225 für 19 Raketen beschaft. Auch können der FN HMP 400 oder HOT nicht an die äußeren Stationen. Man müsste so halt die FZ220/FZ233 für 7 Raketen beschaffen. Die nur die Bundeswehr nicht beschaft hat. Alle anderen Tiger Nutzer haben auch diese Pods beschafft. Auch wäre damit dann der Einsatz von FZ275 LGR an den äußeren Stationen möglich, unter der Vorraussetzung, das das LEM Modul durch das, bereits entwickelte und teilweise schon eingesetze, LZVEM (Laserzielmarkierungs, -verfolgung und -entfernungsmesser) Modul ersetzt wird, welches ja auch in den H145M eingebaut werden soll.
Bei rüstungsgeschäten kommt es immer drauf an was noch Industrieseitig im Paket mit drin ist... wenn Zypern jetzt nur die blanken Helis kauft ohne Ersatzteil- & Wartungspaket.... wird es Billig. Kauft man Ersatzteile, Wartungsvertrag, Ausbildungsunterstützung für Technikpersonal ect. dazu wird der Stückpreis natürlich höher. Kommt aber auch immer auf die art der Buchung an, wenn Zypern sich sagt... Betrieb und Instandhaltung kauft es halt seperat... Ist die Anfangsinvestition geringer am ende aber nicht Billiger. Wenn wir wieder bei klassischer Panzerabwehr in Mitteleuropa angekommen sind. Braucht man eben keine Platformen wie Apatchie und co. sondern wieder was wie die BO105... Billig und viele davon. An die man genug Panzerabwehrraketen klatschen kann... Zumal Drohnen absehbar auch solche bemannten systeme bald günstiger und besser ersetzen können... im zweifelsfall wäre ein schwarm von 100 oder 1000 mittelgroßen Drohnen die je eine oder zwei Lenkflugkörper tragen effektiver als 60 mit je 8 LFK.... Bei den Dtohnen hat man dann 200 bis 2000 LFK in der Luft beim Heli 480... Plus 120 Piloten deren Ausbildung um einiges teurer war und die gefärdeter sind als die Drohnenoperateure die dann evtl. ganze Schwärme steuern mit KI Unterstützung.
@@christirut1Na ja, im deutschen F-35 Deal war nominell auf deutscher Seite für die Beschaffung auch der Umbau einer Luftbasis mit drin. Aka etwas was gar nicht an Lockheed geht. Und dann noch umfassender Wartungsvertrag und umfängliche und teure Waffensysteme. Ist eher so, dass eben aus deutscher Sicht der BT auf die Projektkosten schaut. Insofern wären durchaus Details wichtig, wie der Deal genau aussieht. Auch gibt es industriepolitische Faktoren, wenn da etwas davon stände, dass Airbus in Deutschland mehr investiert und Produktionsstandorte ausbaut oder ähnliches. Dann kann es auch Absicht sein das Doppelte zu zahlen.
Schönes Video und gute technische Zusammenfassung. Die Entscheidung für den H145m war mehr oder weniger eine diplomatische Entscheidung. Politisch gesehen möchte man ja etwas mit Frankreich machen, militärisch taktisch ist es wenig sinnvoll, da Frankreich eine völlig andere Militärdoktrin hat. Sehen wir unsere Bedrohung im Osten, so bildet der Rhein eine so massive Barriere, dass Frankreich nicht damit rechnen muss, von einer massiven Panzerarmee bedroht zu werden. Im Endeffekt wäre die Entwicklung zwei unterschiedlicher Kampfhubschrauber besser, wenn nicht sogar günstiger gewesen, als eine eierlegende Woll-Milch-Sau. Generell weiß man aktuell noch nicht, wie eine Hubschrauberunterstützung der Zukunft auszusehen hat. Kann man z.B. besser Hubschrauberdrohnen nutzen, anstatt Hubschrauberpiloten zu gefärden usw. Für Deutschland wäre es also dumm, weiter an der Tigerentwicklung so weiterzuarbeiten. Man möchte aber Frankreich auch nicht vor den Kopf stoßen und z. B. den AH-64 beschaffen. Zum Glück tut das Polen. Somit bleiben uns ein paar Jahre mehr, um die richtigen Weichen zu stellen. Vom reinen Konzept halte ich den Tiger für unsere Breiten dem Apache überlegen, von der Umsetzung ist es eine Katastrophe. Er kann theoretisch jeden Punkt Deutschlands mit einer Tankfüllung erreichten, er hat für mich die beste Silhouette für eine frontale Konfrontation, ist wendig , agil wie die BO-105, aber leider im letzen Jahrzehnt kaputt gespart worden.
Allerdings muss F sich ranhalten, sonst bleibt kein Land mehr übrig für ihre Militärdoktrin. Aber sicher...Flugzeugträger, Atomwaffen, eher leichter verlegbare Systeme, ist anders
Der Rhein soll eine massive Barriere sein? Sorry, aber mit der Amphibie lege ich dir da in 30 Minuten eine Brücke drüber, mit FSB dauert es maximal etwas über einer Stunde. Die Gesamtoperation zum bilden eines Brückenkopfes dauert natürlich deutlich länger. Allerdings würde ich, wenn ich von Deutschland aus Frankreich erobern wollte, nicht über die Rheingrnze südlich von Karlsruhe stossen, denn da hab ich dann die Vogesen vor der Nase, die ein größeres Hindernis sind als der Rhein. Weiter nördlich haben mechanisierte Verbände viel besseres Gelände
@@uweeatshit Jedes größere Gewässer ist eine massive Barriere für gepanzerte Verbände. Sonst wäre es ja so ein Problem in der Ukraine den Dnipro zu überqueren. Klar ist das größte Problem ist der Brückenkopf. Bis du mal mit deiner Amphibie die Chance bekommst, werden keine Panzerverbände vorrücken können. Der Tiger für Deutschland war für die Panzerbekämpfung konzipiert, der Tiger für Frankreich würde aber besser verhindern können, einen Brückenkopf zu bilden. Das Konzept für den Tiger stammt noch aus dem kalten Krieg. Was du so theoretisch einfach machen willst, ist praktisch ein riesiger Kraftakt. Du musst den Gegner so weit vom Gewässer wegtrennen, damit er nicht mit Artellerie auf deine Amphibie wirken kann, sonst ist diese maximal noch Treibgut.
Das Argument mit den Drohnen ist schlüssig, denn so rasant wie gerade die Drohnenentwicklung gepusht wird durch den ukraine Krieg und die Wichtigkeit dieser unter Beweis gestellt wird - massenweise herstellbar, billig und kein Pilot der in Gefahr wäre oder mit zum Verlust gehört, wenn sie abgeschossen wird. Immer Leistungsstärker, mehr Tragekraft, größere präzision ..pi pa po. Drohnen können autonom oder semi-autonom opieren - Eigentlich spricht alles eher dafür die Drohnenentwicklung vorran zu treiben, gerade auch weil sicher die Drohnenpilotenausbildung billiger und schneller ist, als Millionen und Abermillionen in Entwicklung von Millionen und abermillionen teuren Gerät zu stecken und wenn man nicht bei Drohnen hängen bleibt, muss man sich dann sicher auch anschauen wie erfolgreich die ukraine die russischen Supi-dubi Hubschrauber regelmäßig abgeschiesst, oder bisher abgeschossen hat. Was zur Frage führt : Lohnt es überhaupt noch einen gepanzerten und vollwertig ausgestatteten Kampfhubschrauber zu haben, wenn er genauso leicht vom Himmel geholt wird wie ein Dulli-Helikopter der nur ein Bruchteil kostet und auch nicht soviel mehr Waffen ins Feld tragen kann als sein Gegenpart mit der Goldrandlösung.
Und der h145 hat was was schießen kann. Also ich versteh nicht warum der nicht schon ausgemustert wird sobald der erste h145m mit spikes auf den hof gekarrt wird. noch bis 2035...
@@dinosaure_jr4595 Brauch er ja nicht. Der Co-Pilot nimmt ein paar Handgranaten mit und noch eine Pzfst 3. Dann nennen wir das Kampfhubschrauber und melden das an die NATO...
@@MrKaba1985 der Tiger UHT hat 2 pylons auf denen er entweder Raketen ODER gunpods tragen kann Zusätzlich hat er zwei pylons auf denen ausschließlich jeweils 2 stinger getragen werden können
Schöne Darstellung. Mittlerweile ist die Beschaffung ja genehmigt. Bei den 24 Rüstsätzen handelt es sich tatsächlich um H-Force. Von den 62 H-145M sollen fünf an die Luftwaffe als Ergänzung der LUH SOF gehen, 24 mit den Rüstsätzen zum Tiger-Verband nach Fritzlar und der Rest wird als Ausbildungs- und Verbindungshubschrauber auf die beiden NH-90 Verbände der Heeresflieger und das Ausbildungszentrum in Bückeburg verteilt.
Warum wird da so rumgelogen, nur 24 Pah ((3)) als Nachfolger der Tiger, wahrscheinlich dennoch mehr in der Luft als jetzt beim Tiger aber " Abschreckend" ist diese Zahl für Natogegner wohl kaum
@@heike2476 Das hat war wahrscheinlich etwas mir internen Regularien zu tun was man wie in welchen Mengen zu welchen Chargen kaufen darf. Ich glaube da gibt es gewisse Einschränkungen oder Klauseln, ich meine allgemein mal was in diese Richtung gehört zu haben, als es um den Nachkauf von Leos und Pzh 2000 ging, wo man auch mehr wollte aber nur Summe X bestellen durfte, weil ....bla bla bla ...interne Regularien und Bürokratie - weiß der Teufel - vielleicht kann man nicht genug Bestellzettel auf einmal auf der alten Schreibmaschine tippen und dann verwaltungstechnisch bearbeiten oder was auch immer.
@@heike2476 das hat was damit zu tun das man 64 leichte Hubschrauber kauft, davon Zahl X mit Rüstsatz "Kampf"...das war aber für die Presse zu kompliziert also schreibt man "65 Kampfhubschrauber". Ähnlich wie beim Berucht über die neuen Sea Tiger der Marine, da hat auch so ein Käseblatt geschrieben " Marine bekommt neue Kampfhubschrauber"
Der H-145 ist erstmal eine gute schnelle Möglichkeit um Fähigkeitslücken zu schließen die durch die Phasenweise Ausmusterung des Tiger bis 2038 entstehen werden. Der schnelle Entschluss war sehr verwunderlich in meinen Augen aber auch nötig. Klar über den Paketpreis lässt sich streiten aber zumindest will die BW hier nicht schon wieder eine Goldrandlösung. Ich bin gespannt wie das neue System in die vorhandenen Einsatztaktiken integriert wird. Es bleibt spannend.
Welche Fähigkeitslücken? Die H145M kein Kampfhubschrauber und kann auch nicht als solcher eingesetzt werden. Was kann der H145M denn, was NLOS Lenkflugkörper in Verbindung mit Aufklärungsmitteln nicht können?
Der Entschluss war gar nicht so schnell.. Die Entscheidung über die Musterbeschafgung H145M gibt es schon seit ein paar Jahren. Immerhin fliegen einige Einheiten den Typ schon eine gewisse Zeit
Der hohe Preis kommt wahrscheinlich durch eine Kombination aus anderer Paketzusammensetzung (z.B. inklusive Wartung/Ersatzteile und Ausbildung) als bei Zypern und erhöhtem Zeitdruck zustande. Bei letzterem Punkt zahlt man halt extra dafür dass man die Dinger noch rechtzeitig vor Ausmusterung des Tigers bekommt. Persönlich halte ich allerdings auch nichts von der Idee des Kampfhubschraubers auf einem modernen Schlachtfeld. Damit ein "echter" Kampfhubschrauber sinn ergibt, d.h. Mehrleistung ggü. einer Konfiguration wie dem H145m oder BO105 bringt, muss er nämlich schlichtweg auf selbstmörderisch kurze Distanz eingesetzt werden. Das klappt praktisch gesehen heutzutage sowieso nur noch gegen einen völlig unterlegenen Gegner (zumindest, wenn man den Hubschrauber und die Piloten danach wiederhaben will), in welchem Fall man auch einfach *deutlich* billigere und sicherere MALE UCAVs wie z.B. Bayraktar TB2 oder TB3 verwenden kann. Die haben dann obendrein auch noch deutlich bessere Ausdauer und können notfalls eben auch einfach für den Missionserfolg abgenutzt werden.
Die H145m bekommt die Spike Panzerabwerrakete die eine Reichweite von bis zu 16km hat... wesentlich weiter als alles was der Tiger verschießt.... Außerdem ist Airbis dran, dass die H145m Drohnen steuern können. Da kann man die Drohnen vorwegschicken und wenn die ein Ziel aufklärt, dieses aus sicherer Entfernung bekämpfen
Ich habe viele Videos von Russischen Kampfhubschraubern gesehen die Ukrainsiche Mechanisierte Kräfte zerlegt haben. Mit weitreichenden Raketen und in geringer höhe schwebend. Gegen AA Raketen,verwenden die Hubschrauber Täuschkörper. Das funtioniert recht gut. Drohnen und Kampfhubschrauber haben verschiedene Einsatzszenarien. Ich denke nicht,das MALE Drohnen Kampfhubschrauber ersetzen können.
@@videre8884Flares funktionieren nur gegen Stinger, Strela etc. und auch nur wenn man Glück hat. Gegen sowas wie Starstreak ist der Heli dann trotzdem vollkommen ungeschützt. Am Ende macht's die Reichweite.
Ein super Bericht, der sehr in die Tiefe geht und sich von den sonstigen oberflächlichen Werbevideos abhebt. Könnten Sie bitte ein gleichgelagertes Video über die russischen Kampfghubschrauber einstellen, das auf deren Vor- und Nachteile eingeht?
Ich denke es ist sinnvoll, dass DE erstmal keine neuen Kampfhubschrauber kauft, wäre zu teuer und der einzige wirklich sinnvolle wäre hier der ah64 (ich weiß nicht wie weit Italien mit ihrem neuen Kampfhubschrauber von Agusta Westland ist), hiermit würde man aber die Franzosen verärgern und außerdem arbeitet die USA schon am Nachfolger (wenn ich richtig verstanden hab auf Basis vom v-280 valor). Lösungsansätze meiner Meinung: Entweder man beteiligt sich oder kauft nur was die USA entwickelt Oder man entwickelt mit Spanien und Frankreich einen Neuen Kampfhubschrauber. Hier müsste man sich dann mal auf ein Modell einigen damit es nicht wie die letzten Male so teuer wird, was möglicher Weise unmöglich ist. Zudem ist die Chance, dass dieser noch exportiert wird extrem gering weil gefühlt alle anderen Länder in letzter Zeit neue ah 64 Apaches gekauft haben und es mit dem aus Italien Konkurrenz geben würde. Sinnvoll wäre wahrscheinlich eine Unbemannte Lösung zu finden, ist wahrscheinlich leichter weil man nicht versuchen muss zwei Menschen unterzubringen und zu schützen, damit kleiner und schlechter zu bekämpfen. außerdem wäre es vertretbarer auf diesem gefährlichen gefächtsfeld nur Maschinen als auch Menschen zu verlieren. Ich frage mich ob es nicht sinnvoll wäre den Tiger jetzt schon vorzeitig außer Betrieb zu stellen. Er kostet die Bundeswehr nur unnötig Geld, in einem Verteidigungsfall wäre er sowieso nur bedingt einsetzbar (wegen den geringen Flugbereitschaft und den fehlenden waffen) und somit unnötig. Und rein realistisch ist in den nächsten drei Jahren ein Angriff Russlands eher unwahrscheinlich und wenn würden die deutschen Tiger neben den Französischen Tigern und Britischen, Anerikanischen, niederländischen und etc. Apaches nicht eine große Hilfe sein. Bis dahin (in 3 bis 5 Jahren) hätten wir dann die H145 und die können quasi den gleichen Job wesentlich billiger. Meiner Meinung also Tiger jetzt schon ausmustern und wenn die Ukrainer den wollen vielleicht den den Tiger geben.
Den Tiger braucht man noch, um a. überhaupt noch einen Kampfhubschrauber zu besitzen und um die Zahlen für die NATO zu bringen. Und nein. Die H145M können nicht, was der Tiger kann (bzw. können sollte). Mich wundert, dass das einige User hier behaupten. Davon ab, dass die Bw und Airbus das so sehen - also, dass er den Tiger nicht ersetzen kann - habt ihr Euch mal einen Tiger (Apache, Viper) mal angeschaut. Und dann schaut mal einen H145M an? Die Helis haben nichts miteinander zu tun. Leonardo soll übrigens schon im VM angefragt haben. Ob Deutschland in den AW249 einsteigen wollen würde. Bell hat angeboten die Viper in Deutschland produzieren zu lassen. Wenn Bell mit seinem Invictus die Ausschreibung der US-Army gewinnt, könnte man versuchen dort als Nachfolger der Viper einzusteigen. Aber in Deutschland ist das Militär schlicht unwichtig. Es zählt das nach Außen glänzen und natürlich der Industrielobbyismus. Hier Airbus. Sinnlos 2,5 Mrd. Euro verballern. Juchu. Aber es ist halt die Bundeswehr.
Das "Problem" an dieser Idee ist das Frankreich und Spanien weiter den Tiger fliegen werden und zwar über 2035 hinaus. Außerdem kann man fast davon ausgehen das die deutschen Tiger Spike statt HOT bekommen werden
@@danielremiger83 Nein. Spike ist nicht für die Tiger vorgesehen. Die Tiger werden nicht weiter modernisiert. Das Fähigkeitsprofil eines Kampfhubschraubers wird der Bundeswehr weiterhin fehlen. Auf Jahrzehnte. Und da bezahlen die BW auch noch mit 2,4 Mrd. Euro. Herrlich, diese Inkompetenz. Aber es stimmt. Die Spanier und Franzosen benötigen keinen neuen Kampfhubschrauber. Leonardo baut aber einen und hätte gerne die Bundeswehr als Partner gewonnen (bzw. deutsche Firmen dann). Aber Industrielobbyismus ist halt wichtiger als Kriegstüchtigkeit.
Danke für diese schöne Aufschlüsselung. Ich fand das echt interessant, zumal Du versuchst, das Projekt von allen Seiten objektiv zu betrachten. Danke und bitte weiter so.
Das ist tatsächlich auch mein Anspruch. Ich bin einfach kein Fan davon jedes Projekt völlig willkürlich in der Luft zu zerreissen. (Fast) alles hat sein für und wieder.
Ich denke, Kampfhubschrauber im klassischen Sinn werden vom Schlachtfeld verschwinden und es wird weiter und intensiver auf Drohnen gesetzt und mehr auf autonome oder semi-autonome Drohnenschwärme, wo eine Drohne allein vielleicht nicht soviele Waffen ins Feld tragen kann, aber weil man Drohnen billig und schnell herstellen kann, kann man sie gleich hundertfach losschicken. Die Reichweiten werden auch immer besser und dort wo sie nicht reicht, könnte man sie auch von größeren System aus höheren Höhen einfach abwerfen (Transportflugzeuge z.b.) .....zudem spart man sich die teure Ausbildung von Piloten, denn beim Abschuss eines Hubschraubers gehen ja nicht nur Millionen Euro an Material hinüber sondern auch auf jeden Fall der Pilot/Piloten, derren Ausbildung langwierig und teuer ist - einen Drohnenpiloten kann man wesentlich schneller ausbilden. Die Ukraine zeigt ja wie easy das für Soldaten ist und wie billig - es spricht sogesehen garnichts dafür noch Milliarden in die Entwicklung von Kampfhubschraubern bei irgendwelchen hochspezialisieren Firmen zu stecken, wennn man jedweden Drohnenhersteller eigentlich mit einem Auftrag belasten könnte "Baut mir eine Drohne mit den Maßen von maximal X, der Tragkraft von Y und der Software Z" .........dabei können drohnen von jeder Infantrieeinheit mitgetragen werden oder wie es beim Panther geplant ist, sie sogar als Beobachter bei Panzer einzusetzen ...etc p.p .....die meißten Aufgaben des Tigers übernehmen doch jetzt schon Drohnen im Ukraine Krieg. Das einzige was eine Drohne bisher noch nicht kann sind schwerere Waffensysteme ins Feld zu tragen, Maschinenkanonen , Raketen etc. aber genau hier kann daran gearbeitet werden, das man Drohnen baut die groß und leistungsfähig genug sind die besagten "Pots" tragen zu können und DAS mag doch viel schneller zu entwickeln sein als auswachsene Kampfhubschrauber die am ende einfach ncihts mehr reißen können und Dinosaurier sind, gegenüber dem Schwarmkrieg der Zukunft. Gerade für eine Armee der Manpower und Frauenpower ausgeht und immer weniger Leute Bock haben, kann es um so attraktiver sein, wenn man mit wenig Personal schafft größere Drohnenschwärme zu steuern und in den umkämpften Luftraum im Einsatz zu halten. Dazu kommt , das es für potentiell neue Soldaten der job dann auch wiederum attraktiver wird, wenn diese wissen "Ich steh nicht an der Front, die Drohne tut es....geht sie kaputt, bin ich noch lange nicht tot oder verstümmelt" - gerade diese miniminierung des Risikos selbst getötet zu werden kann und wird in der Zukunft DER ausschlaggebende Punkt sein, ob sich überhaupt noch Menschen zur Armee melden - gerade aktuell mit dem Blick auf die ukraine und derren Verluste , wo man live und in echtzeit im Internet dabei sein kann - Für Russland ist dieser Faktor irrelevant.....aber für uns im Westen ist es essentiell und hier kann die Entwicklung von autonomen und semi-autonomen Systemen nicht schnell genug gehen - meine Meinung nach.
Drohnen können Kampfhubschrauber nicht ersetzen. Genauso wenig wie sie Kampfflugzeuge und Kampfpanzer ersetzen können. Zum einen können Drohnen leicht in der Kommunikation angegriffen werden. Und zu anderen haben die, die Du meist nicht die Größe, Leistungsfähigkeit und Durchhaltefähigkeit, um einen echten Kampfhubschrauber zu ersetzen. Da hilft auch die vermeintliche Schonung von Menschenleben nichts. Das ist eh Unsinn. Niemand wird als Drohnenführer eingestellt und auch Drohnen-HQ sind Hochwertziele. Eine HERO-30 hat eine max. Reichweite von 15 km und fliegt 30 m. Wenn Du meinst, dass sich der Drohnenführer da in Sicherheit vor Kampfhandlungen befindet? Und wenn wir von leistungsfähigen Drohnen reden, werden die Kosten auch wieder relevant. Autonome Systeme soll es denn wo geben? Das MGCS setzt auf eine reduzierte Besatzung von zwei Mann. Autonom geht es noch nicht. Und bitte nicht den Ukrainekrieg nicht überbewerten. Diesen haben die Russen so nicht geplant und waren und sind immer noch nicht wirklich vorbereitet. Dies wird sich aber in den 30er Jahren ändern. Wundere mich auch etwas. Autonome Kampfpanzer, Schützenpanzer? Kampfflugzeuge? Das ist doch noch mehr als drüber. In einem Krieg Europa gegen Russland werden Menschen sterben. Und dies in die Millionen. Und sicherlich nicht nur Soldaten. Ich frage mich, wie lange wir noch in dieser dekadenten Schockstarre (dekadent meine ich nicht mal so negativ) verharren wollen. Im Westen droht Trump, im Osten Putin und Xi. Und Du redest von Schonung der Menschen. Auch nicht böse gemeint. Aber die Antwort auf den neuen Kalten Krieg ist sicherlich nicht die Schonung von Soldaten, sondern die Soldaten kriegsfähig zu machen. Nur das passiert mit dem H145M mal wieder nicht.
Vielleicht....wobei sich in der Drohnenabwehr gerade viel tut...das könnte auch ganz schnell wieder das Ende für Drohnen....zumindest die kleinen....bedeuten
@@danielremiger83 Glaube ich nicht. Dafür sind die zu billig. Drohnen werden ihren Platz einnehmen bzw. behalten. Aber sie werden nicht - zumindest in den nächsten zwei Jahrzehnten - Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge und Schiffe ersetzen, sondern nur ergänzen. Aber natürlich. Taucht eine Waffe erfolgreich auf, wird man diese wieder kontern. Und bei billigen Drohnen ist das nicht so schwierig.
Das Video ist nicht schlecht, aaabeeerrrr ... 😉 Ich habe nicht von Offizieller Seite gehört oder gelesen das die H 145 M den Tiger ersetzen soll. Also der H 145 M wurde als leichte Multi - Mission Plattform gekauft, die auch die aufgaben eines leichten Attack and Support Hubschraubers übernehmen kann, die BO 105 P war auch für die Panzerabwehr zuständig und wurde durch den Tiger ersetzt (bis 2013). Die H 145 M wurde mit dem H Force packet gekauft und sehr wahrscheinlich einige definitiv mit der Option 3, was Spike ER 2 beinhaltet, was Zypern nicht hat, nur zum Beispiel, was die Preis Differenz mit erklären kann. Zum anderen wurden sie auch mit dem Manned - Unmanned Teaming Modul gekauft, was auch zusätzlich seinen Preis hat. Die Deutschen Spezialkräfte nutzen den Hubschrauber auch mit Aufklärungs Kameras und Sensoren, nur als Beispiel. Ich denke der Preis beinhaltet auch noch ein paar andere Sachen und Dinge, aber ist durch aus streitbar, wenn man ihn im vergleich zu anderen sieht. 🙂 Als Übergangslösung - Zwischenlösung bis man sich darüber entschieden hat was aus dem Tiger als Kampf und Aufklärungs Hubschrauber wird ?! Ob man solch einen Helikopter generell noch braucht ? ob man ihn doch noch upgraden möchte ? oder durch etwas anderes ersetzen möchte ? Ist der H 145 M generell keine schlechte Lösung und wird im Anschluss trotzdem seine Einsatz Möglichkeiten finden. Man sollte vielleicht auf die BO 105 gucken und wo, für was und wie sie damals eingesetzt wurde und das ganze mit Hinblick auf vernetze Kriegsführung sehen, ob Teil Autonom oder Autonom, Systeme am Boden oder in der Luft. Der Tiger wird bis 2035 ausgemustert, aufgrund der Probleme und Limitierungen der Plattform, wenn man Geld rein steckt, dann aus Politischen gründen. Zum anderen haben die U.S.A. auch ihr Programm für den Nachfolger des Apache AH-64 (FARA, Future Attack Reconnaissance Aircraft), siehe Bell 360 Invictus oder Raider X, was für Deutschland auch interessant sein könnte ?! Da die gewünschte Indienststellung der U.S.A. schon 2028 sein soll ?! würde es sich mit der Ausmusterung überschneiden. Die Apache AH-64 wird in der U.K., Niederlande, Griechenland und Polen verwendet. Italien hat die Augusta A129 Mangusta, wo der Nachfolger AW 249 schon in Auftrag gegeben wurde. Die Türkei nutzt den TAI 129 der auf der Augusta A129 basiert. Also die Länder die Interesse an einem neuen Europäischen Kampfhubschrauber haben könnten sind doch sehr begrenzt und haben in der Regel schon eine funktionierende Plattform, mit der sie anscheinend zufrieden sind. Ob die H 145 M für andere Länder ähnlich interessant ist, wie die BO 105 damals, ist abzuwarten, aber mit der Integration von Spike ER 2 wird man wahrscheinlich eher mal zumindest darüber nachdenken.
Danke für Ihre Ausführungen ! Invictus und Raider X sind in der Tat interessant. Ihren Vergleich zum BO 105 finde ich sehr treffend - auch weil man für diesen Heli immer Verwendung finden wird... alter Karajan-Witz: Fragt ihn der Taxifahrer zu Beginn der Fahrt, wo es denn hingehen soll... und Karajan antwortet: 'Ganz gleich wohin, ich werde überall gebraucht' :)
Vielleicht beinhaltet der Vertrag der BW auch die notwendigen Ersatzteile, Zusatzsysteme, Infrastruktur etc. Also ein ähnlicher Deal wie die Beschaffung der F35.
Zuerst mal bin ich äußerst beeindruckt von der Ausführlichkeit Deines Videos! Klasse Arbeit! Daumen dafür hoch und Du hast einen neuen Abonnenten. ^^ Zum Hubschrauber und meiner Meinung: Man muss sich, wie ich denke, immer fragen, wozu braucht man so ein Vehikel. Einen Vollwertigen Kampfhubschrauber benötigt man nur, wenn man gerne auf "Auslandsexpeditionen" geht und es am besten noch mit Gegenspielern zu tun hat, die über wenig, besser noch kaum vorhandenen Luftabwehrfähigkeiten verfügt. Franzosen, Briten und natürlich die USA sind sehr gute Beispiele hierfür. Deutschland sollte da, meiner Überzeugung nach, vollkommen heraus halten. Wir sollten aus unserer Geschichte und zwei Weltkriegen soweit verstanden haben, das wir nicht mehr mit Waffen in die Welt hinaus ziehen und die Menschen auf andere Weise davon überzeugen, mit uns Geschäfte zu machen. Also gilt es in erster Linie das eigene Land, im weiteren das Bündnis verteidigen zu können. Wie wir nun aber spätestens seit dem Krieg in der Ukraine sehen, haben echte Kampfhubschrauber keine Chance mehr auf einem Gefechtsfeld stand zu halten, wenn die Gegenseite über einigermaßen funktionierende Flugabwehr verfügt. Eine Überwachung des Einsatzgebietes, wie man es beispielsweise von den Amis im Iran her kennt ist vollkommen ausgeschlossen. Sicherlich hatten die Russen mit ihren KA-52 Erfolge vorzuweisen und meines Wissens nach sind die meisten russischen Kampfhubschrauber nicht im Gefecht abgeschossen worden - mit der Ausnahme der ersten Kriegswoche, als die Russen versucht haben in der Ortschaft Butscha vor Kiew eine Luftlandung durchzuführen. Soweit ich informiert bin konnten die KA-52 durchaus einige ihrer reichweitenstarken Raketen ins Ziel bringen, als die Ukrainer unvorsichtig waren und lange Kolonnen ohne adäquate Luftverteidigung an die Front geführt haben. Dazu gibt es auch ein par Videos im Internet. Die meisten russischen Kampfhubschrauber wurden durch die HI-MARS am Boden getroffen. Wieder so eine Dummheit von Kommandeuren im Krieg, die natürlich gemacht werden. ^^ Um die Luftunterstützung nahe an der Front zu haben, wo sie natürlich sinnvoll ist, wenn sie gebraucht wird und die Wartung und Logistik unkompliziert zu halten, hat man zwei Duzend KA-52 ungeschützt auf einem Flughafen in der Nähe von Mariopol abgestellt - und die USA haben wohl die Daten über Satelliten erhalten und die Ukrainer haben diese Hubschrauber abgeknallt. Das war wohl einfacher als das Scheißen von Moorhühnern. 🤣😂🤣 Wie dem auch sei, die Politiker in Ost und West tun ja gerade alles dafür, diesen Krieg nicht zu entschärfen und so stellt sich eben ein Szenario "Neuer Kalter Krieg" heraus. Die Bo-105 sollte sich aus ihrem Bereitstellungsraum bekanntermaßen im Tiefstflug an die anrückenden Panzerhorden heran pirschen, sie wären dann hinter einer Baumreihe in Lauerstellung gewesen und hätten auf die anrückenden Panzer gewartet. Wären die Panzer in Schußweite gewesen, wären die Hubschrauber nur so weit aufgetaucht, das der Richtschütze das Ziel hätte auffassen können, der Pilot hätte daraufhin die Maschine so weit nach oben gezogen, bis die Waffe über den Bäumen gewesen wäre, die Waffe wäre abgefeuert worden, der Pilot hätte den Hubschrauber wieder etwas nach unten bewegt und der Richtschütze hätte die drahtgelenkte Waffe ins Ziel geführt. Daraufhin hätte man die Stellung gewechselt und erneut angegriffen. Das ganze hätte man so lange gemacht, bis die Munition aufgebraucht gewesen wäre und hätte sich dann zum Aufmunitionieren im Tiefsflug nach Hause bewegt. Man hätte Deutschland auf deutschem Gebiet verteidigt. Man wusste also schon im Vorhinein, wo man den Kampf geführt hätte und entsprechend wäre man mit seiner Taktik auf dem Gefechtsfeld erfolgreich gewesen. Immerhin hatte die Bundeswehr 40 Jahre Zeit, um sich auch genau solch ein Szenario einzustellen. Dazu ist es ja glücklicherweise nicht gekommen. An der Taktik selbst müssen wir ja nichts ändern. Ok, bis auf die Tatsache, das unsere Strategen und Piloten ihren Übungsraum mal ein par hundert Kilometer in den Osten verlegen sollten. 🤣😂🤣 Ich meine aber, die Taktik ist sehr gut, wenn es im Gefecht um eine flexible Verteidigung geht und wenn man natürlich die Entwicklung moderner Raketen und die Sensorik mit in diese Gedanken einbezieht, wird es immer logischer, viel weniger Geld für ein Trägersystem auszugeben. Im Grunde muss man sich sogar überlegen, ob es jemals noch dazu kommt, das wir für die Bundeswehr einen echten Kampfhubschrauber anschaffen müssen oder ob das in Zukunft Drohnen besser erledigen können. Denken wir das Szenario doch mal weiter. Es geht doch nur darum, gegnerische Panzer zu erkennen und diese zu bekämpfen. Nehmen wir mal an, wir würden ein par hundert Drohnen in der Luft haben, die den Gegner ausspähen. Das passiert doch heute in der Ukraine. Da sind so viele Drohnen in der Luft, den Verteidigern ist doch schon eine Stunde vor dem eigentlichen Angriff klar, das da demnächst etwas auf sie zukommt. Da stellt sich mir nun die Frage, warum stellt man da nicht einen Haufen Webcams ins Gelände, schickt die Daten in den Kommandobunker, zieht die meisten Soldaten aus dem Schützengraben zurück, die bekommen vor dem eigentlichen Angriff eh einen Haufen Artilleriegranate um die Ohren geworfen und wenn die "Bösen" dann kommen, schickt man ihnen die Raketen entgegen. Nun ist eben nur die Frage, mit welchem Trägersystem bringt man die Raketen in Reichweite? Braucht es dazu wirklich Hubschrauber? Ich meine, klar, die sind sehr flexibel und wenn es irgendwo brennt, kann man die auch schnell entsprechend an verschiedene Abschnitte verlegen. Aber ganz grundsätzlich. Die Rakete brauch ein Ziel. Ich denke, in der Zukunft sollte das kein Richtschütze auf dem "Beifahrersitz" eines Hubschraubers machen müssen. Im Grunde kann man die Raketen auch ein bisschen größer bauen, damit sie mehr Reichweite haben und dann stellt man sie eben auf einen gepanzerten Fuchs oder Boxer, vielleicht auch auf einen Anhänger, den man mit einem Pferdekarren ziehen kann. Ihr versteht was ich meine. Dann braucht die Rakete noch sowas wie GPS, damit sie weis, in welche Richtung der Feind ist und natürlich noch eine Zielleitung. Aber ob die Daten nun von einer Webcam kommt, die an einem Baum festgetackert wurde, einem Soldaten im Schützengraben mit einer entsprechenden Zielführungseinrichtung oder eben von einem Menschen in einem Hubschrauber ... Nun, die Sensorik hat die Rakete heute eh schon eingebaut. Vielleicht braucht es noch etwas KI oder sonstige Intelligenz dazu, das man meinetwegen zehn Ziele aufschalten kann und die Raketen alle zusammen oder zumindest in schneller Folge abfeuern kann und die sich selbstständig Ziele zuweisen, ohne das ein Panzer nun vier Raketen abbekommt, so gesehen den Overkill und drei Panzer keine einzige Rakete zu fressen bekommen. Bislang scheinen wir noch nicht soweit mit der technischen "Tötungsinnovation" zu sein - zumindest ist das nichts, von dem man wirklich hört und auch die kriegsführenden Nationen dieser Welt haben bislang solche Systeme eingesetzt. Wobei wir ja beispielsweise bei der Luftabwehr schon lange zeit Systeme haben, die viele Ziele auffassen können, wo einzelne Raketen die entsprechende Zielzuweisung bekommen und das ganz ausgezeichnet funktioniert. Warum also nicht auch bei Boden-Boden oder Luft-Boden Raketen? Diejenigen, die diese Preise für die Bundeswehr verhandelt haben gehören wohl besser in den Knast als an den nächsten Verhandlungstisch! Meine Zahlen waren die, das ein Tiger, je nach Ausführung und ohne Bewaffnung zwischen 35 und 45 Millionen Stückpreis hatte. Wenn man sich den zivilen H145m betrachtet kommt man auf etwa 4 Millionen Euro da Stück. Ok, dann lass mal die Militärtechnik bei so einem H145m nochmals 10 Millionen Euro kosten, auch wenn ich die Zahl für sehr hoch halte, dann kommt der kleine Hubschrauber auf 15 Millionen Euro. Wie viel kostets so eine Spike? Vielleicht 1 Millionen Euro das Stück? Lass und runden, dann bekommt man so einen Panzerkiller-Hubschrauber für 20 Millionen Euro. Der Tiger vollbewaffnet kostet 60 Millionen Euro. Na ganz ehrlich, da kaufe ich doch besser drei H145m als einen Tiger! Vor allem hat der Tiger ja nie "echte Einsätze" geflogen! Von Afghanistan bis Mali hat man dieses Teil geschickt, hat der überhaupt eine Rakete abgeschossen?!? In Mali ist er abgestützt, weil Sand ins Getriebe gekommen ist und dann ist er länger als ein Jahr auf dem Boden gestanden. (Weis nicht ob es wirklich Sand war, aber es hatte etwas mit der Wüste zu tun). Also mit Verlaub, das ist doch die reinste Geldverschwendung und wenn man genau hinschaut, wird es nicht viel anders als mit dem "Wittwenmacher", dem Starfighter in den 60er gelaufen sein! Korruption am laufenden Band! Anders kann man sich diese Inkompetenz in der Beschaffung doch gar nicht erklären! Viele Grüße
Sicher, dass die bestellten Ausführungen des AH 45 Zypern Deutschland 100%vergleichbar sind? Oder sind die deutschen Varianten anders ausgerüstet? Ohne das Wissen um die Details würde ich mich schwer tun, den Deal so zu bewerten. Wir wissen doch alle um die Aufpreislisten. Ansonsten Danke, informativer Bericht um die Eigenheiten der Helis
Sicher bin ich mir da absolut nicht. Ich kann mich da tatsächlich nur an den öffentlich verfügbaren Informationen orientieren die für beide Nationen ein Wartungspaket, sowie Ersatzteile und Zubehör auflisten. Leider wissen meine Kameraden bei den Heeresfliegern auch nicht mehr. Dementsprechend bin ich hier mit dem Preisvergleich ggf ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. ;-)
Zum "Deal" kann man bei dieser Informationslage ja nun nicht wirklich eine qualitativ angemessene Einschätzung abgeben. Natürlich ist er extrem schlecht für den Fall das es pro Helikopter um das gleiche Paket geht. Wenn aber die einen nur den Heli plus Waffen kaufen und die Anderen Heli, Waffen, Wartung für 20 Jahre inklusive Ersatzteile (neu oder überholte Turbienen), Simulatoren und ganz wichtig das garantierte Vorhandensein von Ersatzteile für 30 bis 40 Jahre. Dann kann man die Unterschiede schon verstehen. Und die Bw macht solche Deals ja gern mal. Auch wenn sie das meist nicht so kommunizieren.
Vielleicht ein paar andre Laienpunkte: Ohne genaues Leistungssprektrum kann man einen umgerechneten Stückpreis nicht wirklich sinnvoll vergleichen. Und den H145 könnte man bei veränderter Lage in Zukunft auch besser anders nutzen oder verkaufen.
Die ziproten haben nicht die neuen selbstschutzsystem was noch vergessen worden ist das er enforcer wirkmittel 1800 und iris t tragen kann. Wenn die zusatztanks mit rein kommen ist die Reichweite auch in Ordnung dafür kann dann kein Personal mehr transportiert werden.
Einen Vergleich zum Tiger macht keinen Sinn - da er ja wie dargestellt eigentlich jetzt schon eine fliegende Krücke ist (wenn er überhaupt mal fliegt). Sinnvoller wäre es gewesen den H145m mit der anderen (und meiner Laien-Meinung nach deutlich besseren) Alternative gegenüberzustellen: Der AH-1z Viper, die ja angeblich auch zur Auswahl stand.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Ging um die alternativen Anschaffungsmöglichkeiten. Der Tiger - den er ja ersetzen soll - ist auch kein "bewaffneter Mehrzweckhubschrauber". Außerdem wäre es interessant zu wissen, wie die Nato diese Rolle konkret definiert. Ich bezweifle, dass sie hier bewaffnete ADAC Rettungshubschrauber im Sinn hatte...
@@ExilschwabeOche Richtig. So wollte ich das auch einordnen. Offenbar reicht es der NATO ja. Vielleicht hätte man ja auch auf die Lenkwaffen verzichten und ein schweres MG einbauen können. Mich würde man interessieren, ob sich die anderen Vertragspartner auch ihre Anforderungen so zurecht mauscheln wie die Bundeswehr. Die mKr. gibt es ja auch vor allem deshalb, um Pumas einzusparen und weil Radfahrzeuge schneller einsatzbereit sein können und so NATO-Vorgaben einfacher erfüllen.
Wenn Du Gelegenheit hättest diesen fantastischen Hubschrauber mal zu fliegen dann würde sich Deine Meinung dazu schnell ändern. Ich glaube es gibt auf der Welt wohl keinen Hubschrauber der so agil, wendig und Leistungsfähig ist. Der schlechte Klarstand ist übrigens auch schon Geschichte. Fazit nicht alles nachplappern was man so hört. Ja die Waffenanlage ist veraltet.
Ein Video darüber wie dieser merkwürdige Deal zustande kam fände ich mal extrem interessant. Insgesamt halt ich als absoluter Leihe den H145 für ne sehr gute Wahl. Er ist recht Modular und das Model sehr bewährt. Ich glaube er bringt die Punkte Verlässlichkeit, Massenverfügbarleit und Technologie gut zusammen🤷🏼♂️
das fände ich auch interessant, allerdings fehlt mir da persönlich die Einsicht in die Verträge und Hintergründe ;-) Grundsätzlich halte ich aber auch die Entscheidung für den H145m, als etwas das kurzfristig verfügbar ist, fliegt und schießt, für sinnvoll.
Der H145M ist mehr oder weniger ein Panzerabwehrhubschrauber. Kein Kampfhubschrauber. Eigentlich ist hier die Formulierung das Problem. Hätte man von vorne Herrein gesagt, man möchte einen Panzerabwehrhubschrauber, und sich für den H145M entscheiden, hätte vermutlich niemand etwas gesagt. Nur der NATO Kampfhubschrauber anzugeben aber dann Panzerabwehrhubschrauber zu beschaffen ist halt doof. Wäre so wie wenn ich sage "wir kaufen "Leichte Kampfpanzer"" und komme dann mit Wiesel MK um die Ecke, wäre genau so komisch. Grundsätzlich ist halt die Frage was man will. Aber erstmal ist es sinnvoll etwas zu haben, damit die Piloten etwas zum Fliegen haben, ist der H145M besser als nichts, und Panzer knacken kann der auch. Vielleicht sogar besser als der Apache (wenn er die richtige Bewaffnung bekommt).
Ein Faktor der die Preise hochtreibt scheinen die 25Millionen-Vorlagen im Haushaltsausschuss zu sein, aber die Kosten sind schon sehr hoch. Fragwürdige den Deal so zu schließen.
Das ist ein Rückschritt in die 1980er-Jahre, als wir den Bo105P / PAH-1 benutzt haben. Der Tiger UHT war von Anfang an eine Fehlkonstruktion, wir hätten die Version HAD beschaffen sollen. Oder gleich den AH-64D, den wir 2003 schon haben wollten.
@@stefankohler3060Die sicherheitspolitische Gesamtsituation hat ja auch einen Rückschritt in die 80er gemacht. Das uns möglicherweise gegenüberstehende Wehrgerät sogar einen in die 60er/50er Jahre.
Super Bericht. Ich wusste von der geringen Zeit die der Tiger einsatzbereit ist, aber die ganzen Details mit der fehlenden Bewaffnung muss ich übersehen haben. Diese Unterschiede zwischen der deutschen und Nachbarstaaten-Ausstattung sind immer noch etwas seltsam, speziell da Länder wie USA, GB und Frankreich genügend Kampferfahrung haben und sicher gute Gründe für bestimmte Ausstattungen ihrer Hubschrauber haben. Weiter so. Ich habe abonniert ;)
Der deutsche Tiger wurde Mitte der 1990 Jahre von Panzerabwehrhubschrauber 2 (PAH-2) in UnterstützungsHubschauber Tiger (UHT) umbenannt. Dabei war u.a. angedacht, den UHT mit der Mauser RMK 30 auszurüsten, eine “Rückstoßfreie MaschinenKanone” (RMK) mit Kaliber 30 Millimeter. Sie wurde eigens für den UHT entwickelt.
Ist mir bekannt. Wurde allerdings leider verworfen. Die kanonen wurde allerdings schon früher entwickelt und war testweise unter anderem an einer Bo105 und auf einem wiesel 1 montiert.
@@sierrabravo4735Laut Wikipedia wurde die RMK30 1993 für den UHT entwickelt, war allerdings auch von Anfang an für andere Waffenträger vorgesehen. Gut möglich, dass man eine Bo 105 für die Flugerprobung der RMK genutzt hat.
Interessant und für mich eigentlich irgendwie "lustig" finde ich die Aussage bei min. 22:00. "Selbst die leistungsfähigsten Kampfhubschrauber fallen wie Fliegen vom Himmel." Ich kann mich noch an Diskussionen erinnern, wo Leute ernsthaft der Meinung waren, dass man keine Panzer (explizit KPz) mehr benötige, da man ja z.B. Kampfhubschrauber habe. Ich habe diese Haltung nie nachvollziehen können, da ein Hubschrauber, ein Flugzeug und auch Drohnen nur zeitlich begrenzt auf einem "Schlachtfeld" sein können und dies teilweise auch wetterabhängig. Ein Panzer jedoch nahezu unbegrenzt vor Ort ist (prinzipiel nicht immer Sprit dafür braucht) und einen Raum kontrolllieren kann. Natürlich nicht allein.
Der Kampfhubschrauber Cobra oder Viper (bin mir jetzt nicht sicher welches die aktuelle Version ist) wäre (und ist evtl. noch immer) auch eine Option gewesen. Da soll es ein interessantes Packet mit Fertigung in Deutschland gegeben haben.
Zumindestens für Kampfflugzeuge zahlt man über die Lebensdauer ca. 2-3 mal den Neupreis zusätzlich für Wartung und Verbesserungen. Der Deal von der BW enthält anscheinend auch viele Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten und andere Dinge, sodass der Preis tatsächlich gerechtfertigt sein könnte.
Die Fragestellung ist schwierig, wie sollte ein PzAbwehrhubschrauber ein Kampfhubschrauber ersetzen? Geht ja maximal die PzAbwehrrolle, nur die Frage ob das noch so entscheidend ist. Vielleicht zur Aufklärung, aber auch da gibts Drohnen...das Pars Fiasko ist auch sehr seltsam...
Was ist daran seltsam? Deutschland wollte wie üblich einen eigenen Weg gehen und die eigene Industrie fördern. Die hat die Rakete aber eben nicht hinbekommen. Der H145M ist auch kein PzabwehrHubschrauber. Er ist ein mit Lenkwaffen bewaffneter Mehrzweckhubschrauber. Aufklärung? Ohne Mastvisier?
Ich finde die Idee nicht schlecht. Der h145m ist vielleicht die Brücke zu Kampf-Drohnen. Ausserdem kann ich mir den h145m gut als Gast auf einer F-125 vorstellen. Klein, nimmt nicht viel Platz weg, hat aber gelenkte 70mm Raketen, Spike, oder 20mm Kanonen im Angebot. Bei einer Evakuierung oder einem asymmetrischen Konflikt vielleicht nicht übel.
Vielen Dank für den detaillierten Vergleich zwischen Tiger und H145m, das macht die Entscheidung der BW schon deutlich weniger schwachsinnig für mich als bisher. Dass das Beschaffungsamt zu teuer beschafft hat, kann ich mir vorstellen, aber in der Art ist das unverständlich. Da MUSS doch noch mehr drin sein, Wartung, Ersatzteile. Naja, ich lese mal hier die Kommentare, vielleicht hat jemand schon was dazu geschrieben.
Wie Petersen (businessinsider) mit Verweis auf ihm vorliegendes Dokument der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr berichtet, handle es sich beim Kauf der H145M-Hubschrauber um eine "rein politische Entscheidung, die am operationellen Bedarf vorbeigeht." Das AIRBUS-Produkt sei nicht nur "untauglich" als "Tiger"-Ersatz, sondern auch gefährlich. Nach internen Revisionen sagen Experten [der Bundeswehr] das ist eine große Gefahr für Leib und Leben der Soldaten und Soldatinnen. Das sollte man nicht machen, das ist ein maximal schlechter Kompromiss.
Der AH64 wäre natürlich eine absolute Premium-Lösung. Allerdings ist der Apache nicht gerade kurzfristig verfügbar. Bis es überhaupt zu einem Vertragsabschluss kommen würde (Verhandlungen, Genehmigung durch die deutsche Regierung, Genehmigung durch die US Regierung usw) würden mindestens fünf Jahre ins Land gehen, eher mehr. Bis die ersten Hubschrauber dann geliefert werden würden reden wir dann noch mal über weitere fünf bis zehn Jahre. Der H145m ist kurzfristig marktverfügbar (weil aktuell in Produktion) und mit weniger Bürokratie behaftet. Auf lange Sicht wäre aber auch die Beschaffung von AH64 theoretisch möglich. Die bo105 befindet sich nicht mehr in Produktion und ist ehrlich gesagt inzwischen in vielerlei Hinsicht veraltet. Der H145m kann aber hellfire (oder halt eben Spike) und Maschinenkanonen tragen und einsetzen
Weil der Nachfolger des AH-64 schon einen Entwicklungsauftrag hat und die E Version des Apache die letzte Serienversion des Systems sein wird. Der Nachfolger soll in den 2030er Jahren die AH-64E Flotte der USA ersetzen. Wir würden sozusagen auf ein Rennpferd setzen, das seine Karriere hinter sich hat und sein letztes Rennen läuft, während der Neue schon auf der Koppel steht.
Die AH1Z Viper wäre die beste Entscheidung gewesen denke ich. Bell hätte die gesamte Produktion nach Deutschland verlegt. Für mich in Kombination und unter Berücksichtigung aller Faktoren das beste Preis/Leistungsverhältniss
@@HuRriCaNeJazzEs gab noch die Bell 429 als Mitbewerber, die leistungsfähiger und günstiger als die H145 ist und von Fachleuten empfohlen wurde. Aber die wurden durch Airbus aus dem Rennen geklagt.
Die Bell hat eine Zuladung von nur 1200 kg, wesentlich weniger als die H145m.. der Hunschrauber spielt in der H135 Klasse... wo liegt da jetzt der Vorteil? Mach dmDich mal richtig schlau und poste dann erst.... Danke @@Fuhrmann53
Die H145m soll bei der Bundeswehr auch als Schulungshubschrauber eingesetzt werden. Dadurch kann man auf die jetzigen H135 und die angemieteteten Ressourcen beim Adac verzichten. Wieder ein Baumuster weniger... und die Ausbildung ist wesentlich effizienter, da die Piloten glwich auf dem richtigen Baumuster ausgebildet werden...
Was ist denn das Problem mit dem Tiger und warum soll er schon wieder abgeschafft werden? Ist doch noch gar nicht so alt. Gleiche Frage wäre bzgl. des NH-90.
@@lokijotunn8260 persönlich habe ich gar kein Problem mit dem Tiger. Ein Hubschrauber der aber über 80% gegroundet ist ist militärisch einfach nicht nutzbar. Mir persönlich wäre es ja am liebsten den H145m H force UND modernisierte ZUVERLÄSSIGE Tiger zu haben. Das ist aber leider nicht realistisch.
@@sierrabravo4735 Dein Video läuft gerade noch bei mir. Einige Dinge wusste ich von Wikipedia😯. Konnte da schon nicht nachvollziehen, warum die BW nicht eher dem frz. Bsp. gefolgt ist. Oder halt doch für vermutlich weniger Geld nicht zum Apache gegriffen hat. Einiges führst Du ja auch dann hier an. Allgemein ist für mich festzustellen, dass ich einige Entscheidungen bzgl. Wehrbeschaffung, aber auch bzgl. Organisation bzw. Ausmusterung von Gerät (Gepard & Heeresflugabwehr) nicht nachvollziehen konnte und kann.
@@sierrabravo4735 Die Frage ist auch, wie sehr muss man noch Geld in krasse Attack Helicopter stecken. Man sieht ja in Russland, dass der KA-52 sich ganz gut bewährt, aber auch nur so lange, wie die Russen die Luftüberlegenheit hatten. Und so wird es mit jedem Helicopter sein. Es geht viel mehr darum, wie viel kannst du spotten, ohne selbst gesehen zu werden. Wirst du einmal gesehen, kann dich jede Manpad herunterholen. Mir wäre ein mischmasch aus H145m und Bell Fabrik mit Viper am liebsten. Aber das wird sehr sehr wahrscheinlich nicht passieren.
Lieber Sierra Bravo! Als erstes möchte ich Dir folgendes sagen. Du hast eine sehr angenehme Erzählstimme. Vielleicht hast Du irgendwann mal Lust einen Podcast mit mir zu machen (Ich bin nämlich ehemaliger Panzermann Leo 2A5) Darüber hinaus gefällt mir Deine sachlich unpolemische Art…gepaart mit einer Prise Humor ;-) Ich werde Deinen Kanal weiterhin verfolgen und empfehlen und würde mich sehr über weitere Videos von Dir freuen. Semper fidelis!
Da der klassische Kampfhubschrauber eh am Aussterben ist, wie der Ukraine Krieg eindringlich aufzeigt, ist die Zwischenlösung H145 das günstigste. Die Zukunft liegt in UAV die die Aufgaben eines Kampfhubschraubers günstiger, resilienter und effektiver erledigen.
Kampfhubschrauber Kann eben schnell wohin verlegen und bringt viel Feuerkraft mit ohne Infrastruktur vor Ort. Daher im Bewegungskrieg sinnvoll, in der Ukraine gibt es aber keinen Bewegungskrieg sondern Stellungskrieg
@@MrEHGmusic wenn man die Kosten für einen Kampfhubschrauber und dessen Bauzeit nimmt dazu die mindestens zwei Jahre für die Ausbildung der Piloten den erheblichen logistischen Fußabdruck den er erzeugt und das Ganze den Drohnen gegenüber stellt wie der Lanzet die günstiger als die Raketen des KA52 sind kann der KA52 nur verlieren. Desweiteren waren die höchsten Verluste eben im Bewegungskrieg am Anfang des Krieges beim Angriff auf Kiew. Erst diesen Sommer im Stellungskrieg in Saporischschja konnten die KA52 hinter den eigenen Linien schwebend durch ihre weitreichenden Raketen zur Abwehr der ukrainischen Panzer echte Erfolge erzielen. Etwas das ein H145M Mehrzweckhubschrauber mit der Spike ER2 auch beherrscht. Wenn man dann Drohnen Entwicklungen wie die russische Termit Drohne sieht ist klar das die Zukunft den UAV gehört günstiger, schneller ersetzbar, schwerer zu bekämpfen und gleiche Wirkung.
Gerade der Ukraine Krieg zeigt dass eigentlich gar nichts obsolet ist. Da hat ein einziger Kampfhubschrauber eine ganze Kolonne vorstoßender Fahrzeuge aus Leoparden und Bradley abgeschossen. Es wird in Zukunft zwar immer mehr mit Drohnen gearbeitet werden, aber es wird wohl auf einen sehr umfangreichen Mix aus allen möglichen Militärgerät hinauslaufen. Im Video wird gesagt dass die Hubschrauber in der Ukraine fallen wie die Fliegen, aber das war nur zu Beginn der Offensive. Mittlerweile sollen die Hubschrauber mit sehr modernen Abwehreinrichtungen versehen sein. Stören anfliegender Flugkörper mittels Laser etc. etc.
@@avigator welche Aufgabe soll der Hubschrauber da einnehmen? Spontan fällt mir da keine Aufgabe ein die UAV's nicht in absehbarer Zeit besser erledigen können. Plus die erheblichen Vorteile bei Kosten, Sicherheit des Personals, geringerer logistischer Fußabdruck und Ausbildung
Frage ist doch, in welcher Rolle werden Hubschrauber in Zukunft überhaupt noch eingesetzt. Und, ist Ersetzbarkeit und verfügbare Piloten im Ernstfall nicht wichtiger? Einen abgeschossenen Tiger zu ersetzten dürfte heute Jahre dauern.
Die Nutzlast der H145m für die Bundeswehr liegt um ca 150 kg höher als Du gezeigt hast. Die Bundeswehr schafft die 5 Blatt D3 Version der H145 an. Mehr Nutzlast, weniger Vebration und einfacher in der Wartung.
@@sierrabravo4735 die Bundeswehr hatte schon länger den Hubschrauber auf dem Plan. Hat aber mit dem Auftrag noch gewartet, bis die Außenwaffenbefestigungen für die D3 zugelassen waren... eventuell steht auch ein Umbau auf 5 Blatt für die KSK Hubschrauber im Raum
@@Fuhrmann53 kann ich nicht sagen. Mit der Fenestron Version kamen mehr Vibrationen auf die Kiste. Airbus hat viel negatives Kundenfeedback bekommen. Daraufhin wurde die 5 Blatt Version entwickelt inklusive eine Möglichkeit zur Umrüstung. Die ersten D2 Kundenhubschrauber sind schon umgerüstet... kann der Kunde auch selber durchführen... wenn er selbst über einen Wartungsbetrieb verfügt. Wird also nicht in die Millionen gehen...
@@tomp.8875 Dass Airbus solch einen aufwendigen Umbau anbietet, kann ich mir vorstellen. Aber eine Umrüstung von 4 auf 5 Rotorblätter bzw. in diesem Fall auf ein völlig anderes Rotorsystem durch den Betreiber selbst halte ich für ausgeschlossen. Der Rotormast muss getauscht werden und die Taumelscheibe samt deren Ansteuerung auch. Dazu kommen die Einstellarbeiten, Spurlauf, Wuchten, Testflüge - viel Aufwand, der garantiert nur durch einen zertifizierten Betrieb durchgeführt werden darf.
Sehr gut, dass darauf hingewiesen wurde, dass der Hubschrauber nicht nur ähnliche Waffen verschießen kann wie ein reiner Kamphubschrauber, sonder eben auch Soldaten transportieren kann. Beim Preis werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei der BW sind 7 Jahre Wartung dabei, die Bewaffnung und ggf. eine ganz andere Sensorik und MwSt.. Außerdem hatten wir die letzten Jahre eine starke Inflation. Das ist ein üblicher Fehler der immer wieder gemacht bei Preisvergleiche von komplexen Waffensystemen. Sollte mittlerweile allgemein bekannt sein. Ansonsten super Beitrag.
Echt guter und sachlicher Bericht Aber das Thema Material Wirrwarr schleicht sich durch die ganze Bundeswehr Im Endeffekt wird es wieder darauf hinauslaufen, das der Soldat wieder lernen muss zu improvisieren und aus 2 Sachen 1 zu machen
Es gibt einen kleinen Fehler in diesem informativen Video. Die H145 bzw EC145 ist der Nachfolger der BK117 und wird Parallel zur H135 bzw EC135 gebaut.
@@sierrabravo4735Auch das stimmt nicht. Aus der BO105 wurde die BO108, die aber noch im Prototypen-Stadium den Fenestron-Heckrotor bekam und zur EC135 wurde. Die BK117 wurde später zur EC145 - jetzt H145 - und ist eine Klasse größer.
Sehr interessantes Video. Waere interessant zu wissen woher du die Expertise fuer das Feld hast da es wirkt als wenn du ein umfangreiches Wissen dort besitzt. MFG
Vielen Dank. Meine Kenntnisse habe ich mir durch verschiedene Quellen angeeignet. Zum einem durch die Bundeswehr, zum anderen durch private Kontakte , aber auch nicht zu letzt durch die Lektüre entsprechender Fachliteratur.
@@MichaelSchmitt-h3u das genaue Vertragsvolumen ist natürlich nicht öffentlich zugänglich. Ich gehe aber davon aus das ein gewisses Wartungspaket und auch in Teilen die Bewaffnung im Preis enthalten sind. Allerdings war das bei Zypern auch der Fall und die Hubschrauber haben trotzdem nur ungefähr die Hälfte gekostet.
Also: Die verschiedenen Preise für verschiedene Länder sind nicht unüblich. Einen enormer Faktor sind u.a. schulungs-und Ausbildungszentrumskosten. Hier verpflichtet sich die Bundeswehr z.B. permanent die Ausbildung Ihrer Soldaten über einen Zeitraum X vom Hersteller aus zu nutzen. Auch z.B. Simulatoren sind hier zu nennen.
Ich denke, man wird beides brauchen, wober Drohnen, Teile der bisher vom Heli geleisteten arbeit übernehmen werden. Weiterhin denke ich das Drohnen eine immer wichtigeren Part übernehmen. Wie man in der UKR sieht geht das für sowohl Aufklärung aber auch den Kampf.
Drohnen haben den Nachteil dass sie wesentlich anfälliger für elektronische kriegsführung sind daher würde ich eher sagen das man sie eher als Ergänzung als Ersatz sehen sollte
Bin Leihe und hab keine Expertise aber würde meinen das Drohnen nur Kampfmittel sind und Hubschrauber auch (Personen-)Transportmittel. Zumindest im Fall vom H145.
@@Niels12345 Die NATO Kampfhubschrauber sind keine Transporthubschrauber. Das ist keine NATO Doktrin. Der Mil Mi-24 Hind hatte in interessantes Konzept. Er ist ein sehr schwer bewaffneter Transporthubschrauber. Quasi ein IFW der Lüfte. Aber auch hier ist das Problem der Anfälligkeit gegen die weit verbreiteten Manpads. Und wenn gleichzeitig noch eine Gruppe Soldaten transportiert werden, ist ein Abschluss noch wesentlich schmerzhafter. Deswegen wäre es logisch, wenn die Bewaffnung eine wesentlich höhere Reichweite hätte, als die Manpads. Und vielleicht einsteht in der Zukunft noch eine höhere Bedrohung durch Roboter, die schwerere Flugabwehrraketen tragen können. Ohne entsprechenden aktiven Schutz sehe ich keine Zukunft für die klassischen Kampfhubschrauber.
@@ekarus4360 Klar sind Drohnen anfällig für elektronische Kriegsführung... es sei denn, man macht die Drohnen zu vollkommen autonomen Tötungsmaschine. Anders ergeben Stehaltdrohnen keinen Sinn. Was nützt die beste getarnteste Drohne, wenn man die Steuersignale erkennen kann? Das ist die logische Konsequenz.
Grundsätzlich finde ich diese Entscheidung sehr gut, der hohe Preis ist komisch, aber vielleicht hat man dafür besonders viele Ersatzteile und Munition bekommen? Im Ukrainekrieg zeigt sich ja dass Kampfhubschrauber nicht so der große Bringer sind, im Vergleich zu Artillerie oder Panzern. Deshalb ist es sehr gut dass wir keinen sehr teuren Apache kaufen, sondern einen Hubschrauber der in jedem Fall sehr nützlich sein wird, auch wenn sich herausstellen sollte dass Kampfhubschrauber zu gefährdet sind. Aber ich denke auch dass die NATO mit ihrer übermächtigen Luftwaffe schnell für die Lufthoheit sorgen würde, im Gegensatz zu den Ukrainern, denen der Westen mal wieder die benötigten Waffen viel zu spät liefert.
Wer Airbus Helicopters (AH) und die Vorläufer Eurocopter und MBB kennt, der weiss dass Leichthubschrauber die Kernkompetenz von AH Deutschland sind. Da ist die Firma weltweit Spitze und das geht vor allem auf den “Urvater” Bo 105 mit gelenklosem Rotor zurück. Insofern ist der H145m eine sehr gute Wahl.
Wohl wahr. Man hätte damals am leichten bo 115 Projekt festhalten sollen. Auf dieser Basis hätten man gute Erfahrungen für leichte bis mittlere Kampfhubschrauber sammeln können.
www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=m.youtube.com/watch%3Fv%3DE0anZgDAQxs&ved=2ahUKEwiX-qDCxbmDAxUF9bsIHUZsA_4QwqsBegQIEBAG&usg=AOvVaw1SdqzRH8XfdU2uupz6ff2y Den und ähnliche Vergleiche haben schon viel getroffen 😉😅
Es ist schon schwer als Laie eine vernünftige Beurteilung von Fluggeräten abzugeben. Aber die Zahlen vom Tiger sind teilweise veraltet oder schlichtweg falsch. Also ein wenig besser recherchieren. Die Franzosen und Spanier werden auch nicht die MK 3 Version des Tiger einführen sondern nur eine abgespeckte Version davon. Der H145 LKH soll den Tiger auch nicht ersetzen, sondern nur eine Übergangsversion bis zur Beschaffung eines tatsächlichen Kampfhubschraubers sein, der durchaus ach schon autonom fliegen kann. Also dieses Feld ist so vielfältig und nur eine Meinung zu haben reicht wohl bei weitem nicht aus. (Bin übrigens Kampfhubschrauber gewesen mit nur ca. 12500 Flugstunden.)
Tiger wie H145 haben sich uberlebt es wäre wichtiger ein unbekanntes System fur die Frontunterstützung zu entwickeln und umzusetzen. Loitering-Muniton kann günstiger die Panzerabwehr übernehmen. Transporthubschrauber oder System zum Absetzen von Spezialkräften werden natürlich nodh benötigt.
Nein, kann sie nicht. Jedenfalls nicht als Ersatz für Kampfhubschrauber. Bitte mal ein bisschen Informieren. Gerade, wenn hier gerade ein sehr gutes Video über Drohnen rausgekommen ist.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Das ist eine tolle Antwort...nein kann sie nicht, ist eine reine Behauptung die durch nichts gestützt wird nur mit einem Video über Drohnen....🫣 Und am besten anstatt seine Behauptung zu belegen...informiere dich halt besser damit du das so siehst wie ich. Ja so wird eine These wiederlegt...hat bestimmt Luther auch gemacht als der Kaiser meinte das geht ja so wohl nicht.😂😂
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Gerade das hochgelobte Video gesehen und bleibe bei meiner Meinung. Ich sehe nicht das etwas dagegen spricht den Kampfhubschrauber gegen eine entsprechendes Drohnenmodell zu ersetzen...und nun?
@@tatalan750 Muss ich feststellen, dass Du keine Ahnung von den Aufgaben eines Kampfhubschrauber hast. Und eben auch nicht von den Möglichkeiten von Drohnen. Wird allerdings im Video auch erwähnt. Aber Du kannst ja sicherlich ein Drohnensystem nennen, dass Kampfhubschrauber ersetzt. 😀
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Doch sehr gut er fliegt in in der Nähe der Frontline und bekämpft von dort aus , möglichst außerhalb der Reichweite von Manpads, Panzer und Infanterie...warum sollten einen Drohne das nicht auch können? Eine Drohne in ähnlicher Konfiguration eines Kampfhubschrauberes könnte genau das gleiche machen ohne Personal zu gefährden. Plus solche Systeme brauchen keine Sicherheitssysteme um die Besatzung zu schützen. Also Kostengünstiger, und sicherer für die Besatzung und mit KI Systemen auch sicher gegen Jammer.
Ich mag wie hier systematisch und strukturiert hier jeder Punkt nüchtern und fair bearbeitet wird , auch den zusatz das es sich hier auch nur um eine Meinung von einem Laien handelt die auf öffentlichen Informationen basiert ! Witzig find ich aber das muss ich sagen das sein Erzählungsstill mich teilweise ein bisschen an Peter Lustig aus der Sendung mit der Maus aus Kinder tagen errinnert !😅
Ich nehme das als absolutes Kompliment 😅 Peter Lustig und die Sendung mit der Maus haben mir wahrscheinlich mehr beigebracht als meine Grundschullehrer 😉
Generell ein gutes Video aber mit ein paar Fehlern. 1. Die Pilotenkanzel des Tiger ist gepanzert gegen Handwaffen Beschuss. 2. 70mm Raketen pods sind beschafft worden aber nicht für die Außenstation zugelassen worden aus eben genannten Leistungsgründen und weil sie schlicht zu groß sind 😅.
@@sierrabravo4735und verfügt über die moderneren Waffen... und da wo ich zwei Tiger hinschicken kann ich auch mal 4 bis 6 H145m hinschicken... da geht dann auch mal was
Was ist denn los mit dem Tiger? Das ist doch wieder ein Rückschritt auf den Bo105! Welchen Lfk benutzen denn die Franzosen? Australien hat die Tiger auch schon ausgemustert!? Was ist bloß los mit unseren hochgepriesenen Industrieprodukten?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe laut Aussage eines tiger Piloten hat Deutschland auch die 30mm für das Kin nur müsste es verbaut werden bzw nach Gerüstet. Dies sollte nur nach situation passieren heißt in einem möglichen Verteidigungs fall wäre das geschehen.
Glaubt ihr wirklich, dass dieser ganz offensichtliche und vergaberechtlich sehr fragwürdige Deal mit Airbus wirklich im Beschaffungsamt entschieden worden ist. Weihnachten ist vorbei ;-). Nein, es sind die Breuer und Mais und natürlich der VM, die hier bremsen. Wie sagte Sönke Neitzel bei Lanz als es um das Sondervermögen ging. Jetzt müssten mal die Top sieben Generale liefern. Leider liefern sie eben nicht.
Als Visionär würde ich eher auf Drohnen setzen. Die werden ebenso leicht abgeschossen wie Helikopter, sind aber gerade in einer Demokratie dann besser "zu verkaufen" als Verluste von Menschenleben und auch von der Kostenseite her günstiger.
Hallo wenn das so mit den Preisen stimmt und wir gegenüber den Griechen das doppelte bezahlen finde ich das langsam lächerlich, man müsst hier wirklich mal das Personal austauschen die soche Verträge zustandebringen oder brauchen wir hierfür wieder Berater die eine unmänge Geld kosten, ansonsten wie Du sagst lieber einen Hubschrauber der fliegt....... dein Vorträge gefallen mir sehr gut, bis bald 👍
Ich persönlich würde mir ja wünschen das die BW die Bell ah 1z viper bekommt, so wie ich gehört habe würde Bell die ganze Produktion nach Deutschland verlagern. Sollte das stimmen wäre das für mich die beste Option um den Tiger zu ersetzen.
Der H145M ist ein leichter Kampfhubschrauber. Dafür ist er gut. Aber er kommt von der Panzerung und von der Bewaffnung her nicht (entfernt) an die Typen AH-64 Apache oder AH-1z Viper heran.
Man hätte auch Mal anfragen können, ob man nicht den Cobra-Hubschrauber in Lizenz fertigen kann. Wäre ein guter Mittelweg gewesen, wenn man nicht den High-End Apache kaufen will und der Tiger einfach nicht das leistet was man will und gleichzeitig der H145 zu leicht ist.
Man hätte die Viper in Deutschland produzieren können. Dann wäre das Geld aber nicht an Airbus geflossen. Man hätte auch bei Leonardo einsteigen können. Aber die Bundeswehr bzw. hier wohl eher Pistorius möchten Airbus unterstützen und die BW wohl möglichst günstig ihre Papierverpflichtungen der NATO gegenüber erfüllen kann. Um die Kriegstüchtigkeit geht es hier nicht. Der H145M ist nicht nur zu leicht. Er ist zu langsam, zu unmobil, besitzt zu wenig Reichweite, zu wenig Aufklärungsmöglichkeiten und besitzt keine Panzerung. Dazu ist er von der Formgebung schon kein Kampfhubschrauber.
Das wurde in den Kommentaren bereits geklärt. Bo105=>Bk117=>h145 Das der h135 wenig mit dem h145 zu tun hat ist so auch nicht ganz richtig. Auch der h135 baut technisch stark auf der bo105 auf (siehe bo108 vt-002) Trotzdem haben sie natürlich recht und danke für den Hinweis
Ansonsten schönes Video... denke die H145m ist schon ne gute wahl für die Bundeswehr. Mann muss bzw darf sich auch nicht zu sehr nur auf die Aufgabe den Tiger zu ersetzen versteifen... es ist ein hochverfügbarer Hubschrauber der flexibel eingesetzt für verschiedene Missionen eingesetzt werden kann. Ausbildung, SAR, Medevac, Unterstützung, Transport, Beobachtung, Feuerunterstützung und Panzerbekämpfung.... da muss man auch Kompromisse eingehen... dafür wird nan auch einen hohen Klarstand haben und Verfügbarkeit haben... die Bundeswehr wird nicht der letzte Kunde sein... Belgien hat auch schon Interesse bekundet...
@@Aragorn_Arathorns_Sohn das kann er nicht, maximal als Panzerabwehrhubschrauber wie damals, im symmetrischen Krieg sollte das reichen, das sollte aber unser Augenmerk sein. Afrika haben wir ja aufgegeben an die Chinesen und Russen.
24:27 "Rüstsätze" Diese Rüstsätze sind die Pylone plus Waffenstation um die Außenlast Bewaffnung überhaupt nutzen zu können = H-Force. Es werden bei der Bundeswehr NUR 24 H145m dazu befähigt Raketen abzufeuern.
Also ich denke diese Diskussion ist müßig. Das kann einfach kann vollwertiger Ersatz für einen richtigen Kampfhubschrauber sein! Ein Kampfhubschrauber wird nicht ohne Grund von der Wurzel an neu entwickelt. Das kann wohl ein guter Unterstützungshubschrauber werden, aber mehr auch nicht! Meiner Meinung nach liegt die Wurzel dieses Problems schon in der Geschichte des Tigers und seines Einsatzes in der Bundeswehr!
Na ganz einfach, weil die ganze Entwicklungsgeschichte und auch das Einsatzkonzept doch irgendwie schiefgelaufen sind! Man entwickelt für Unsummen einen Kampfhubschrauber, setzt ihn eigentlich schon nur als Unterstützungshubschrauber ein (UHT) und reagiert nicht richtig auf bekannte Mängel. Selbst in den eigenen Reihen gab es von Anfang an Widerstand gegen das Projekt! Er hat nie die an ihn gestellten Erwartungen erfüllt, im Gegenteil, er steht die meiste Zeit nur am Boden. Australien ersetzt ihn ab 2025 durch den Apache und das nach knapp 20 Jahren. Andere Kampfhubschrauber sind schon deutlich länger im Einsatz und ein Ende ist noch nicht einmal abzusehen! Ließ doch einfach mal etwas Fachpresse zu diesem Thema!@@frankd6173
Interessant. Die Franzosen hatten doch auch eine Tigerversion beschafft. Welche Erfahrungen haben die mit dem Tiger gemacht? Ferner würde ich über den Tellerrand hinaus international die Blicke schweifen lassen, zwar auch bei den Amis, aber nicht nur dort. Auch z. B. bei den Russen. Dabei ist mir schon klar, dass die BW keine Kamov Kampfhubschrauber kaufen kann, aber sehen, was die so machen, welche Systeme die haben, kann sicher nicht schaden. Schließlich ist deren Wehrtechnik seit Syrien kampferprobt.
Im verlinkten Video sieht man Tiger bei dem die äußeren Waffenstationen für die regulären Raketenbehälter genutzt wurden. ruclips.net/video/sRExHPUh2H4/видео.html
Er soll zwar auch Airbus den Popo pudern, aber natürlich auch den Tiger ersetzen. Und zwar in den NATO-Vorgaben zum deutschen Bestand an Kampfhubschrauber. Dass er das nicht kann, ist dabei egal. Arme Piloten...
Lasst uns eine moderne OV-10 Bronco bauen. Ist schneller am Ort, besser bewaffnet und hält länger durch. Nur "rumstehen" kann er nicht, dafür aber sehr gut für Beobachtung und Unterstützung.
> kann nicht schweben > kann nicht senkrecht starten > kann sich nicht hinter Sichtschutz verstecken > nicht kompatibel mit modernen Waffen und Einsatzkonzepten --> ist halt kein Hubschrauber
Ist aber kein Hubschrauber und erst Recht kein Kampfhubschrauber. Er kann auch nicht nur nur nicht "rumstehen", sondern auch nicht abtauchen und woanders wieder auftauchen.
Kleine Korrektur: Der H145m bassiert auf dem BK117 Hubschrauber, nicht auf derm EC135. Technologisch verwand sind sie aber durchaus.
Die Preise für Zypern und der BW kann man nicht vergleichen. Man weiß beiden nicht welche Wartungs- und Ausrüstungspakete dabei sind.
Bei der F-35 hat man ja gesehen, dass die BW gerne ein langfristiges und umfangreiches Komplettpaket dazu kauft.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Simulatoren, Ausbildung, Ersatzteile, Stundensätze für Dienstleistungen, Hangar und Wartungsinfrastruktur etc. sind ja auch in den Paketen enthalten.
Recht hast, ein Ding kaufen, und aufn Hof stellen ist das eine, das Teil betreiben, warten, Personal Ausbilden, Haftpflicht, Vollkasko, dass schlägt zu buche.
Hi Sierra Bravo, Hotel Delta hier :-) Ich möchte zu Deinem insgesamt sehr gut gemachten Beitrag etwas anmerken. Die H145 ist die Weiterentwicklung der legendären Bölkow Kawasaki BK 117, die EC- oder seit Airbus den Laden übernommen hat- H 135 ist die Weiterentwicklung, oder Nachfolgerin der MBB BO 105. Die Lakotas der Amerikaner sind im Endeffekt BK 117 mit neuem Rumpf, daher der freistehende Heckrotor. Baumuster H 145 T1. Die H 145 T2 hat schon den Fenestron- Heckrotor und die aktuellste Version, H 145 D3 hat nun einen 5- Blatt- Hauptrotor, der a) Vibrationen reduziert, b) ein noch stabileres Flugverhalten bringt und c) die Geräuschentwicklung nochmals reduziert. Und natürlich die Traglast erhöht. Wenn Airbus Helicopter sich dazu entschliessen könnte, der "kleinen " H135 auch einen Fiveblade zu spendieren, wäre diese Maschine das absolute Nonplusultra. Kleiner als die 145, maximal manövrierbar, wie die 105 und nicht ganz so kostenintensiv, wenn der gelenklose Hauptrotor beibehalten würde. Der, mit Verlaub, bis heute ein Meilenstein in der Helikopter- Baukunst ist. Aus meiner Sicht ist der "Tiger " eine Diva, ein fliegendes, zumindest für Deutschland nicht zu Ende gedachtes Geschwür mit Rotor. Cable Clamps, welche die EMP- Schutzisolierung der Kabel an Bord beschädigen, und, und, und... Wenn ich es noch richtig weiss, hat dieses Problem die Auslieferung an die Streitkräfte um fast zwei Jahre verzögert ? Hätte man die Entwicklungskosten, die zig Milliarden verschlangen gespart und stattdessen den Boeing AH- 64 "Apache " eingekauft, hätte man ein fertig entwickeltes Produkt bekommen, welches beim aktuellen Entwicklungsstand, Block III , oder auch Guardian genannt, auf der Höhe der Zeit wäre. Die H 145 als "Nachfolgerin " des Tiger zu benennen ist insgesamt eine gute Entscheidung, da sich dieses Baumuster seit dem Rollout täglich mit Zuverlässigkeit und kostengünstigem Betrieb bewährt. In der M- Version mit zwei Door Gunnern zum Eigenschutz besetzt, gut Bewaffnet UND noch mit Platz für kleine SpecOps- Einheiten an Bord ist das ein tragfähiges Konzept, welches auch ich akzeptieren kann ;-) Mach weiter mit Deinen Beiträgen,
beste Grüße
Hotel Delta
Danke. Ja einige Fehler bezüglich der Plattform und der Generationenentwicklung wurden hier schon angesprochen. Trotzdem danke für den Hinweiß und die interessante Einschätzung :-)
Das stimmt so auch nicht ganz, wie es aufgeschlüsselt hattest. Die 145 ist mit dem klassischen 2 Blatt Heckrotor eine EC145-C2 mit dem Arriel 1E2 Triebwerk. Durch die Model-Weiterenwicklung einem anderem Heckausleger mit Fenestron, 2 neuere Triebwerke Typ Arriel 2E, Avionik System anstelle des klassischen CPDS Cockpit jetzt mit dem Helionix dadurch auch das H145. Es ist keine T1, T2 und gab es auch nie, wenn ist der "Modelwechsel" richtigerweise von EC145-C2 auf H145-D2 und jetzt mit 5 Blatt Hauptrotorsystem H145-D3 als zivile Zulassung. Das M hinten als Zusatz für Military Version.
Die Apache waren als schwere Kampfhubschrauber für die BW nie interessant. Jetzt sind sie veraltet. Aber der Apache wäre immerhin ein Kampfhubschrauber. Der H145M ist definitiv keiner. Er wird auch nur auf dem Papier der Nachfolger. Um mehr geht es der BW auch nicht. NATO-Forderungen erfüllen, egal, ob dieses militärisch sinnvoll ist. Der H145M kann jedenfalls nicht die Rolle eine Kampfhubschrauber erfüllen. Das ist fast schon lächerlich, dass man das behauptet. Aber Airbus freut sich über diesen Lobbyismus. Die Bundeswehr wird dies weiter schwächen. Es ist einfach nur traurig.
Und ja. Die BW und die Politik haben den Tiger völlig zerstört. Leider. In Spanien und Frankreich fliegt die Möhre auch in Einsätzen.
Kleine Anmerkung zur Tiger-Nachfolge, diese ist laut General der Heeresflieger nicht vorgesehen durch den H-145 angetreten zu werden. Dafür wird ein anderes System vorgesehen werden.
Ob man sich der Restriktionen durch die Amis immer aussetzen will? Das gab größeres Theater bei der F35 jetzt erdt. Da verlangten die Amis einiges an Zusicherungen.
Da ich mich mit dem Tiger beschäftige, seit er in Entwicklung ist, möchte ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.
Der Tiger kann/könnte auch die Spike ER tragen. Der spanische HAD fliegt damit.
Die Nexter 20mm M621 Gunpods könnten wir auch sofort Ausrüsten, diese sind eigentlich die Grundausstattung aller Tiger, da Frankreich früher eine Version ohne Kinturm geplant hatte. Das Upgrade auf die MTR 390 E wäre auch möglich. Zu den 70mm Raketen; Sowohl APKWS, als auch andere Systeme wie GATR, könnten sofort genutzt werden (Zulassung vorrausgesetzt). Die beste Eigenschaft, die der Tiger hat, die mit Ausmusterung verloren geht, ist das Mastvisier. Eine optronische Aufklärung und Flugkörperlenkung (eigene oder Verbündeter) aus gedeckter Stellung ist ein massiver taktischer Vorteil. Alle anderen Muster müssen dafür die Deckung verlassen. Man kann argumentieren, dass dies teilweise durch Drohnen erfolgen kann, aber manchmal braucht man den Soldaten im Cockpit vor Ort.
Andere, nicht die Bundeswehr, haben schon vor 2010 entschieden (damals begann die Auslieferung an Spanien), den Tiger nicht weiteren "großen" Kampfwertsteigerungen zu unterziehen.
Zum Vergleich mit dem AH-64; Dieser wird von den USA momentan fast ausschließlich als Schlachthubschrauber verwendet, der in gesicherten Lufträumen, und in asymetrischen Szenarien operiert. In seiner Anfangszeit, z.B. Desert Storm, setzte er auf maximaler Entfernung, in großen Teilen durch Beleuchtung und Zuweisung durch OH-58D oder durch Bodentruppen, seine Lenkflugkörper ein, und flog dann nach Hause. Der Vorteil seiner Bordkannone kam erst in den asymetrischen Konflikten zum tragen, in denen die USA ab 2003 aktiv waren. Diese früheren Einsatzprofile wären mit dem Tiger ohne Problem auch durchführbar gewesen (unter der Voraussetzung der Funktion der PARS 3 LR). Die Ausführung, dass in aktuellen symetrischen Konflikten die Schlachthubschrauber "reihenweise" vom Himmel fallen, wäre mit einem AH-64 nicht anders. Vor dem Hintergrund der neuen (eigentlich alten) PAH Einsatzprofilen, wäre der Tiger wieder genau das, woran ja Bedarf besteht.
Für mich ist er ein vollwertiger Kampfhubschrauber, nur mit einem deutlich anderen Einsatzprofil, als beispielsweise der AH-64 momentan.
Hallo Jan.
Danke erst einmal für deinen Kommentar und die präzise Aufschlüsselung und Einschätzung.
Zum APKWS und GATR kann ich nur sagen das mir von einem befreundeten Pilot gesagt wurde das der dafür erforderliche Laser Zielbeleuchter im Tiger nicht vorhanden ist. Allerdings muss dieser wohl auch im H145m zusätzlich eingerüstet werden.
Beim Mastvisier gebe ich dir absolut recht. Allerdings lässt sich dieser Fähigkeitsverlust (meiner Meinung nach) in Teilen durch die lock-on-after-lunch bzw NLOS und die maned-unmaned-teaming Fähigkeiten kompensieren.
Danke auf jeden Fall für deinen Input :-)
Unter anderem wird die Verfügbarkeit/Zuverlässigkeit eine Rolle gespielt haben und dann ist da noch der Stückpreis
Zu deinem Thema: Panzerabwehrraketen hat die Bundeswehr noch, eine „ Überlagerung“ wird immer neu bewertet, somit sind die dann auch wieder Einsatzfähig.
Zu den außenstation ist es möglich wie du erwähnt hattest, 70mm pots daran zu hängen.
Die Bundeswehr hat auch welche und sind auch in Benutzung. Somit ist deine Aussage, die wurden nicht beschafft etc. totaler Unfug.
Man fliegt mit 70mm gun, hot und nochmal 70 mm somit sind alle 4 Stationen belegt…
@@Msetec die Bundeswehr hat keine mit den Aussenpylonen kompatibelen 70mm Startbehälter beschafft. Du kannst mir aber gerne das Gegenteil beweisen indem du mir ein Bild zeigst wo ein deutscher Serientiger 70mm an den Aussenpylonen trägt oder verschließt.
"Da wo die Piloten sitzen" (das nennt man übrigens Cockpit) verfügt der Tiger über weichbalistische Einlagen.
Damit ist der Hubschrauber nicht gepanzert sondern das Cockpit bis zu einem gewissen Maße gegen Beschuss geschützt.
@@Msetec Die Bundeswehr hat nur die FZ225 für 19 Raketen beschaft. Auch können der FN HMP 400 oder HOT nicht an die äußeren Stationen. Man müsste so halt die FZ220/FZ233 für 7 Raketen beschaffen. Die nur die Bundeswehr nicht beschaft hat. Alle anderen Tiger Nutzer haben auch diese Pods beschafft. Auch wäre damit dann der Einsatz von FZ275 LGR an den äußeren Stationen möglich, unter der Vorraussetzung, das das LEM Modul durch das, bereits entwickelte und teilweise schon eingesetze, LZVEM (Laserzielmarkierungs, -verfolgung und -entfernungsmesser) Modul ersetzt wird, welches ja auch in den H145M eingebaut werden soll.
Bei rüstungsgeschäten kommt es immer drauf an was noch Industrieseitig im Paket mit drin ist... wenn Zypern jetzt nur die blanken Helis kauft ohne Ersatzteil- & Wartungspaket.... wird es Billig. Kauft man Ersatzteile, Wartungsvertrag, Ausbildungsunterstützung für Technikpersonal ect. dazu wird der Stückpreis natürlich höher. Kommt aber auch immer auf die art der Buchung an, wenn Zypern sich sagt... Betrieb und Instandhaltung kauft es halt seperat... Ist die Anfangsinvestition geringer am ende aber nicht Billiger.
Wenn wir wieder bei klassischer Panzerabwehr in Mitteleuropa angekommen sind. Braucht man eben keine Platformen wie Apatchie und co. sondern wieder was wie die BO105... Billig und viele davon. An die man genug Panzerabwehrraketen klatschen kann... Zumal Drohnen absehbar auch solche bemannten systeme bald günstiger und besser ersetzen können... im zweifelsfall wäre ein schwarm von 100 oder 1000 mittelgroßen Drohnen die je eine oder zwei Lenkflugkörper tragen effektiver als 60 mit je 8 LFK.... Bei den Dtohnen hat man dann 200 bis 2000 LFK in der Luft beim Heli 480... Plus 120 Piloten deren Ausbildung um einiges teurer war und die gefärdeter sind als die Drohnenoperateure die dann evtl. ganze Schwärme steuern mit KI Unterstützung.
Mag sein, aber fast das Doppelte? Zypern wird ihn auch nicht geschenkt bekommen, also wird EADS daran auch ein bisschen etwas verdienen
@@christirut1
Kommt halt immer auf das gesamt Paket an. Bei Deutschland ist alles mit dabei sogar die Flugsimulatoren.
@@christirut1Na ja, im deutschen F-35 Deal war nominell auf deutscher Seite für die Beschaffung auch der Umbau einer Luftbasis mit drin. Aka etwas was gar nicht an Lockheed geht. Und dann noch umfassender Wartungsvertrag und umfängliche und teure Waffensysteme. Ist eher so, dass eben aus deutscher Sicht der BT auf die Projektkosten schaut. Insofern wären durchaus Details wichtig, wie der Deal genau aussieht.
Auch gibt es industriepolitische Faktoren, wenn da etwas davon stände, dass Airbus in Deutschland mehr investiert und Produktionsstandorte ausbaut oder ähnliches. Dann kann es auch Absicht sein das Doppelte zu zahlen.
19% Mehrwertsteuer nicht vergessen ☝🏼
Diese sind bei anderen Nationen in der Regel für Rüstungsbeschaffung, nicht zu bezahlen.
Schönes Video und gute technische Zusammenfassung. Die Entscheidung für den H145m war mehr oder weniger eine diplomatische Entscheidung. Politisch gesehen möchte man ja etwas mit Frankreich machen, militärisch taktisch ist es wenig sinnvoll, da Frankreich eine völlig andere Militärdoktrin hat. Sehen wir unsere Bedrohung im Osten, so bildet der Rhein eine so massive Barriere, dass Frankreich nicht damit rechnen muss, von einer massiven Panzerarmee bedroht zu werden.
Im Endeffekt wäre die Entwicklung zwei unterschiedlicher Kampfhubschrauber besser, wenn nicht sogar günstiger gewesen, als eine eierlegende Woll-Milch-Sau. Generell weiß man aktuell noch nicht, wie eine Hubschrauberunterstützung der Zukunft auszusehen hat. Kann man z.B. besser Hubschrauberdrohnen nutzen, anstatt Hubschrauberpiloten zu gefärden usw. Für Deutschland wäre es also dumm, weiter an der Tigerentwicklung so weiterzuarbeiten. Man möchte aber Frankreich auch nicht vor den Kopf stoßen und z. B. den AH-64 beschaffen. Zum Glück tut das Polen. Somit bleiben uns ein paar Jahre mehr, um die richtigen Weichen zu stellen.
Vom reinen Konzept halte ich den Tiger für unsere Breiten dem Apache überlegen, von der Umsetzung ist es eine Katastrophe. Er kann theoretisch jeden Punkt Deutschlands mit einer Tankfüllung erreichten, er hat für mich die beste Silhouette für eine frontale Konfrontation, ist wendig , agil wie die BO-105, aber leider im letzen Jahrzehnt kaputt gespart worden.
Allerdings muss F sich ranhalten, sonst bleibt kein Land mehr übrig für ihre Militärdoktrin. Aber sicher...Flugzeugträger, Atomwaffen, eher leichter verlegbare Systeme, ist anders
Alles nutzlos, Frankreich wird wie Deutschland von innen heraus zerstört.
Der Rhein soll eine massive Barriere sein? Sorry, aber mit der Amphibie lege ich dir da in 30 Minuten eine Brücke drüber, mit FSB dauert es maximal etwas über einer Stunde. Die Gesamtoperation zum bilden eines Brückenkopfes dauert natürlich deutlich länger. Allerdings würde ich, wenn ich von Deutschland aus Frankreich erobern wollte, nicht über die Rheingrnze südlich von Karlsruhe stossen, denn da hab ich dann die Vogesen vor der Nase, die ein größeres Hindernis sind als der Rhein. Weiter nördlich haben mechanisierte Verbände viel besseres Gelände
@@uweeatshit Jedes größere Gewässer ist eine massive Barriere für gepanzerte Verbände. Sonst wäre es ja so ein Problem in der Ukraine den Dnipro zu überqueren. Klar ist das größte Problem ist der Brückenkopf. Bis du mal mit deiner Amphibie die Chance bekommst, werden keine Panzerverbände vorrücken können. Der Tiger für Deutschland war für die Panzerbekämpfung konzipiert, der Tiger für Frankreich würde aber besser verhindern können, einen Brückenkopf zu bilden. Das Konzept für den Tiger stammt noch aus dem kalten Krieg.
Was du so theoretisch einfach machen willst, ist praktisch ein riesiger Kraftakt. Du musst den Gegner so weit vom Gewässer wegtrennen, damit er nicht mit Artellerie auf deine Amphibie wirken kann, sonst ist diese maximal noch Treibgut.
Das Argument mit den Drohnen ist schlüssig, denn so rasant wie gerade die Drohnenentwicklung gepusht wird durch den ukraine Krieg und die Wichtigkeit dieser unter Beweis gestellt wird - massenweise herstellbar, billig und kein Pilot der in Gefahr wäre oder mit zum Verlust gehört, wenn sie abgeschossen wird. Immer Leistungsstärker, mehr Tragekraft, größere präzision ..pi pa po. Drohnen können autonom oder semi-autonom opieren - Eigentlich spricht alles eher dafür die Drohnenentwicklung vorran zu treiben, gerade auch weil sicher die Drohnenpilotenausbildung billiger und schneller ist, als Millionen und Abermillionen in Entwicklung von Millionen und abermillionen teuren Gerät zu stecken und wenn man nicht bei Drohnen hängen bleibt, muss man sich dann sicher auch anschauen wie erfolgreich die ukraine die russischen Supi-dubi Hubschrauber regelmäßig abgeschiesst, oder bisher abgeschossen hat. Was zur Frage führt : Lohnt es überhaupt noch einen gepanzerten und vollwertig ausgestatteten Kampfhubschrauber zu haben, wenn er genauso leicht vom Himmel geholt wird wie ein Dulli-Helikopter der nur ein Bruchteil kostet und auch nicht soviel mehr Waffen ins Feld tragen kann als sein Gegenpart mit der Goldrandlösung.
Flugstunde H145m ca 2500 Euro pro Stunde... Tiger 20.000 plus...
Und der h145 hat was was schießen kann. Also ich versteh nicht warum der nicht schon ausgemustert wird sobald der erste h145m mit spikes auf den hof gekarrt wird. noch bis 2035...
@@dinosaure_jr4595 Brauch er ja nicht. Der Co-Pilot nimmt ein paar Handgranaten mit und noch eine Pzfst 3. Dann nennen wir das Kampfhubschrauber und melden das an die NATO...
@@dinosaure_jr4595von dem gun Pod kann der Tieger 2 aufnehmen nur so mal genannt. Zusätzlich zu den 4 -8 Anti panzer Raketen
@@MrKaba1985 der Tiger UHT hat 2 pylons auf denen er entweder Raketen ODER gunpods tragen kann
Zusätzlich hat er zwei pylons auf denen ausschließlich jeweils 2 stinger getragen werden können
@@MrKaba1985Is schon schwer einfach mal zuzuhören, gell? Im Video wurde die Bewaffnung bis ins Detail gezeigt und erklärt...
Schöne Darstellung. Mittlerweile ist die Beschaffung ja genehmigt. Bei den 24 Rüstsätzen handelt es sich tatsächlich um H-Force. Von den 62 H-145M sollen fünf an die Luftwaffe als Ergänzung der LUH SOF gehen, 24 mit den Rüstsätzen zum Tiger-Verband nach Fritzlar und der Rest wird als Ausbildungs- und Verbindungshubschrauber auf die beiden NH-90 Verbände der Heeresflieger und das Ausbildungszentrum in Bückeburg verteilt.
Ich hatte es befürchtet. Hoffentlich werden dort in Zukunft noch Rüstsätze nachbestellt.
Diese Kommunikation ist irgendwie Mist. Man will 62 "Leichte Kampfhubschrauber" kauft dann aber nur 24.
Warum wird da so rumgelogen, nur 24 Pah ((3)) als Nachfolger der Tiger, wahrscheinlich dennoch mehr in der Luft als jetzt beim Tiger aber " Abschreckend" ist diese Zahl für Natogegner wohl kaum
@@heike2476 Das hat war wahrscheinlich etwas mir internen Regularien zu tun was man wie in welchen Mengen zu welchen Chargen kaufen darf. Ich glaube da gibt es gewisse Einschränkungen oder Klauseln, ich meine allgemein mal was in diese Richtung gehört zu haben, als es um den Nachkauf von Leos und Pzh 2000 ging, wo man auch mehr wollte aber nur Summe X bestellen durfte, weil ....bla bla bla ...interne Regularien und Bürokratie - weiß der Teufel - vielleicht kann man nicht genug Bestellzettel auf einmal auf der alten Schreibmaschine tippen und dann verwaltungstechnisch bearbeiten oder was auch immer.
@@heike2476 das hat was damit zu tun das man 64 leichte Hubschrauber kauft, davon Zahl X mit Rüstsatz "Kampf"...das war aber für die Presse zu kompliziert also schreibt man "65 Kampfhubschrauber".
Ähnlich wie beim Berucht über die neuen Sea Tiger der Marine, da hat auch so ein Käseblatt geschrieben " Marine bekommt neue Kampfhubschrauber"
Der H-145 ist erstmal eine gute schnelle Möglichkeit um Fähigkeitslücken zu schließen die durch die Phasenweise Ausmusterung des Tiger bis 2038 entstehen werden. Der schnelle Entschluss war sehr verwunderlich in meinen Augen aber auch nötig. Klar über den Paketpreis lässt sich streiten aber zumindest will die BW hier nicht schon wieder eine Goldrandlösung. Ich bin gespannt wie das neue System in die vorhandenen Einsatztaktiken integriert wird. Es bleibt spannend.
Welche Fähigkeitslücken? Die H145M kein Kampfhubschrauber und kann auch nicht als solcher eingesetzt werden. Was kann der H145M denn, was NLOS Lenkflugkörper in Verbindung mit Aufklärungsmitteln nicht können?
@@Aragorn_Arathorns_Sohn der Bewaffnete Geleitschutz ist eine Fähigkeitslücke die durch Ausmusterung des Tiger entsteht.
@@senseo2848 Wo benötigst Du bitte bewaffneten Geleitschutz?
@@Aragorn_Arathorns_Sohn bei Lufttransport oder MEDEVAC Operationen zum Beispiel.
Der Entschluss war gar nicht so schnell..
Die Entscheidung über die Musterbeschafgung H145M gibt es schon seit ein paar Jahren. Immerhin fliegen einige Einheiten den Typ schon eine gewisse Zeit
Der hohe Preis kommt wahrscheinlich durch eine Kombination aus anderer Paketzusammensetzung (z.B. inklusive Wartung/Ersatzteile und Ausbildung) als bei Zypern und erhöhtem Zeitdruck zustande. Bei letzterem Punkt zahlt man halt extra dafür dass man die Dinger noch rechtzeitig vor Ausmusterung des Tigers bekommt.
Persönlich halte ich allerdings auch nichts von der Idee des Kampfhubschraubers auf einem modernen Schlachtfeld.
Damit ein "echter" Kampfhubschrauber sinn ergibt, d.h. Mehrleistung ggü. einer Konfiguration wie dem H145m oder BO105 bringt, muss er nämlich schlichtweg auf selbstmörderisch kurze Distanz eingesetzt werden. Das klappt praktisch gesehen heutzutage sowieso nur noch gegen einen völlig unterlegenen Gegner (zumindest, wenn man den Hubschrauber und die Piloten danach wiederhaben will), in welchem Fall man auch einfach *deutlich* billigere und sicherere MALE UCAVs wie z.B. Bayraktar TB2 oder TB3 verwenden kann. Die haben dann obendrein auch noch deutlich bessere Ausdauer und können notfalls eben auch einfach für den Missionserfolg abgenutzt werden.
Die H145m bekommt die Spike Panzerabwerrakete die eine Reichweite von bis zu 16km hat... wesentlich weiter als alles was der Tiger verschießt.... Außerdem ist Airbis dran, dass die H145m Drohnen steuern können. Da kann man die Drohnen vorwegschicken und wenn die ein Ziel aufklärt, dieses aus sicherer Entfernung bekämpfen
Ich habe viele Videos von Russischen Kampfhubschraubern gesehen die Ukrainsiche Mechanisierte Kräfte zerlegt haben. Mit weitreichenden Raketen und in geringer höhe schwebend. Gegen AA Raketen,verwenden die Hubschrauber Täuschkörper. Das funtioniert recht gut. Drohnen und Kampfhubschrauber haben verschiedene Einsatzszenarien. Ich denke nicht,das MALE Drohnen Kampfhubschrauber ersetzen können.
@@videre8884 Lies meinen Kommentar bitte nochmal.
@@videre8884 Russland hat in der Ukraine bisher 41 KA52 durch Manpads und FLAK verloren und setzt die Hubschrauber inzwischen deutlich defensiver ein.
@@videre8884Flares funktionieren nur gegen Stinger, Strela etc. und auch nur wenn man Glück hat. Gegen sowas wie Starstreak ist der Heli dann trotzdem vollkommen ungeschützt. Am Ende macht's die Reichweite.
Ein super Bericht, der sehr in die Tiefe geht und sich von den sonstigen oberflächlichen Werbevideos abhebt. Könnten Sie bitte ein gleichgelagertes Video über die russischen Kampfghubschrauber einstellen, das auf deren Vor- und Nachteile eingeht?
Hier wird nur eine einzelne Meinung wiedergegeben.
Der H145M basiert nicht auf dem EC-135, sondern dem EC-145, welcher wiederum auf der BK117 basiert.
Ich denke es ist sinnvoll, dass DE erstmal keine neuen Kampfhubschrauber kauft, wäre zu teuer und der einzige wirklich sinnvolle wäre hier der ah64 (ich weiß nicht wie weit Italien mit ihrem neuen Kampfhubschrauber von Agusta Westland ist), hiermit würde man aber die Franzosen verärgern und außerdem arbeitet die USA schon am Nachfolger (wenn ich richtig verstanden hab auf Basis vom v-280 valor).
Lösungsansätze meiner Meinung:
Entweder man beteiligt sich oder kauft nur was die USA entwickelt
Oder man entwickelt mit Spanien und Frankreich einen Neuen Kampfhubschrauber. Hier müsste man sich dann mal auf ein Modell einigen damit es nicht wie die letzten Male so teuer wird, was möglicher Weise unmöglich ist. Zudem ist die Chance, dass dieser noch exportiert wird extrem gering weil gefühlt alle anderen Länder in letzter Zeit neue ah 64 Apaches gekauft haben und es mit dem aus Italien Konkurrenz geben würde.
Sinnvoll wäre wahrscheinlich eine Unbemannte Lösung zu finden, ist wahrscheinlich leichter weil man nicht versuchen muss zwei Menschen unterzubringen und zu schützen, damit kleiner und schlechter zu bekämpfen. außerdem wäre es vertretbarer auf diesem gefährlichen gefächtsfeld nur Maschinen als auch Menschen zu verlieren.
Ich frage mich ob es nicht sinnvoll wäre den Tiger jetzt schon vorzeitig außer Betrieb zu stellen.
Er kostet die Bundeswehr nur unnötig Geld, in einem Verteidigungsfall wäre er sowieso nur bedingt einsetzbar (wegen den geringen Flugbereitschaft und den fehlenden waffen) und somit unnötig. Und rein realistisch ist in den nächsten drei Jahren ein Angriff Russlands eher unwahrscheinlich und wenn würden die deutschen Tiger neben den Französischen Tigern und Britischen, Anerikanischen, niederländischen und etc. Apaches nicht eine große Hilfe sein.
Bis dahin (in 3 bis 5 Jahren) hätten wir dann die H145 und die können quasi den gleichen Job wesentlich billiger.
Meiner Meinung also Tiger jetzt schon ausmustern und wenn die Ukrainer den wollen vielleicht den den Tiger geben.
Den Tiger braucht man noch, um a. überhaupt noch einen Kampfhubschrauber zu besitzen und um die Zahlen für die NATO zu bringen. Und nein. Die H145M können nicht, was der Tiger kann (bzw. können sollte). Mich wundert, dass das einige User hier behaupten. Davon ab, dass die Bw und Airbus das so sehen - also, dass er den Tiger nicht ersetzen kann - habt ihr Euch mal einen Tiger (Apache, Viper) mal angeschaut. Und dann schaut mal einen H145M an? Die Helis haben nichts miteinander zu tun.
Leonardo soll übrigens schon im VM angefragt haben. Ob Deutschland in den AW249 einsteigen wollen würde. Bell hat angeboten die Viper in Deutschland produzieren zu lassen. Wenn Bell mit seinem Invictus die Ausschreibung der US-Army gewinnt, könnte man versuchen dort als Nachfolger der Viper einzusteigen.
Aber in Deutschland ist das Militär schlicht unwichtig. Es zählt das nach Außen glänzen und natürlich der Industrielobbyismus. Hier Airbus. Sinnlos 2,5 Mrd. Euro verballern. Juchu. Aber es ist halt die Bundeswehr.
Das "Problem" an dieser Idee ist das Frankreich und Spanien weiter den Tiger fliegen werden und zwar über 2035 hinaus.
Außerdem kann man fast davon ausgehen das die deutschen Tiger Spike statt HOT bekommen werden
@@danielremiger83 Nein. Spike ist nicht für die Tiger vorgesehen. Die Tiger werden nicht weiter modernisiert. Das Fähigkeitsprofil eines Kampfhubschraubers wird der Bundeswehr weiterhin fehlen. Auf Jahrzehnte. Und da bezahlen die BW auch noch mit 2,4 Mrd. Euro. Herrlich, diese Inkompetenz.
Aber es stimmt. Die Spanier und Franzosen benötigen keinen neuen Kampfhubschrauber. Leonardo baut aber einen und hätte gerne die Bundeswehr als Partner gewonnen (bzw. deutsche Firmen dann). Aber Industrielobbyismus ist halt wichtiger als Kriegstüchtigkeit.
Danke für diese schöne Aufschlüsselung. Ich fand das echt interessant, zumal Du versuchst, das Projekt von allen Seiten objektiv zu betrachten. Danke und bitte weiter so.
Das ist tatsächlich auch mein Anspruch. Ich bin einfach kein Fan davon jedes Projekt völlig willkürlich in der Luft zu zerreissen. (Fast) alles hat sein für und wieder.
Ich denke, Kampfhubschrauber im klassischen Sinn werden vom Schlachtfeld verschwinden und es wird weiter und intensiver auf Drohnen gesetzt und mehr auf autonome oder semi-autonome Drohnenschwärme, wo eine Drohne allein vielleicht nicht soviele Waffen ins Feld tragen kann, aber weil man Drohnen billig und schnell herstellen kann, kann man sie gleich hundertfach losschicken. Die Reichweiten werden auch immer besser und dort wo sie nicht reicht, könnte man sie auch von größeren System aus höheren Höhen einfach abwerfen (Transportflugzeuge z.b.) .....zudem spart man sich die teure Ausbildung von Piloten, denn beim Abschuss eines Hubschraubers gehen ja nicht nur Millionen Euro an Material hinüber sondern auch auf jeden Fall der Pilot/Piloten, derren Ausbildung langwierig und teuer ist - einen Drohnenpiloten kann man wesentlich schneller ausbilden. Die Ukraine zeigt ja wie easy das für Soldaten ist und wie billig - es spricht sogesehen garnichts dafür noch Milliarden in die Entwicklung von Kampfhubschraubern bei irgendwelchen hochspezialisieren Firmen zu stecken, wennn man jedweden Drohnenhersteller eigentlich mit einem Auftrag belasten könnte "Baut mir eine Drohne mit den Maßen von maximal X, der Tragkraft von Y und der Software Z" .........dabei können drohnen von jeder Infantrieeinheit mitgetragen werden oder wie es beim Panther geplant ist, sie sogar als Beobachter bei Panzer einzusetzen ...etc p.p .....die meißten Aufgaben des Tigers übernehmen doch jetzt schon Drohnen im Ukraine Krieg.
Das einzige was eine Drohne bisher noch nicht kann sind schwerere Waffensysteme ins Feld zu tragen, Maschinenkanonen , Raketen etc. aber genau hier kann daran gearbeitet werden, das man Drohnen baut die groß und leistungsfähig genug sind die besagten "Pots" tragen zu können und DAS mag doch viel schneller zu entwickeln sein als auswachsene Kampfhubschrauber die am ende einfach ncihts mehr reißen können und Dinosaurier sind, gegenüber dem Schwarmkrieg der Zukunft.
Gerade für eine Armee der Manpower und Frauenpower ausgeht und immer weniger Leute Bock haben, kann es um so attraktiver sein, wenn man mit wenig Personal schafft größere Drohnenschwärme zu steuern und in den umkämpften Luftraum im Einsatz zu halten.
Dazu kommt , das es für potentiell neue Soldaten der job dann auch wiederum attraktiver wird, wenn diese wissen "Ich steh nicht an der Front, die Drohne tut es....geht sie kaputt, bin ich noch lange nicht tot oder verstümmelt" - gerade diese miniminierung des Risikos selbst getötet zu werden kann und wird in der Zukunft DER ausschlaggebende Punkt sein, ob sich überhaupt noch Menschen zur Armee melden - gerade aktuell mit dem Blick auf die ukraine und derren Verluste , wo man live und in echtzeit im Internet dabei sein kann - Für Russland ist dieser Faktor irrelevant.....aber für uns im Westen ist es essentiell und hier kann die Entwicklung von autonomen und semi-autonomen Systemen nicht schnell genug gehen - meine Meinung nach.
Drohnen können Kampfhubschrauber nicht ersetzen. Genauso wenig wie sie Kampfflugzeuge und Kampfpanzer ersetzen können. Zum einen können Drohnen leicht in der Kommunikation angegriffen werden. Und zu anderen haben die, die Du meist nicht die Größe, Leistungsfähigkeit und Durchhaltefähigkeit, um einen echten Kampfhubschrauber zu ersetzen.
Da hilft auch die vermeintliche Schonung von Menschenleben nichts. Das ist eh Unsinn. Niemand wird als Drohnenführer eingestellt und auch Drohnen-HQ sind Hochwertziele. Eine HERO-30 hat eine max. Reichweite von 15 km und fliegt 30 m. Wenn Du meinst, dass sich der Drohnenführer da in Sicherheit vor Kampfhandlungen befindet?
Und wenn wir von leistungsfähigen Drohnen reden, werden die Kosten auch wieder relevant.
Autonome Systeme soll es denn wo geben? Das MGCS setzt auf eine reduzierte Besatzung von zwei Mann. Autonom geht es noch nicht. Und bitte nicht den Ukrainekrieg nicht überbewerten. Diesen haben die Russen so nicht geplant und waren und sind immer noch nicht wirklich vorbereitet. Dies wird sich aber in den 30er Jahren ändern.
Wundere mich auch etwas. Autonome Kampfpanzer, Schützenpanzer? Kampfflugzeuge? Das ist doch noch mehr als drüber. In einem Krieg Europa gegen Russland werden Menschen sterben. Und dies in die Millionen. Und sicherlich nicht nur Soldaten. Ich frage mich, wie lange wir noch in dieser dekadenten Schockstarre (dekadent meine ich nicht mal so negativ) verharren wollen. Im Westen droht Trump, im Osten Putin und Xi. Und Du redest von Schonung der Menschen. Auch nicht böse gemeint. Aber die Antwort auf den neuen Kalten Krieg ist sicherlich nicht die Schonung von Soldaten, sondern die Soldaten kriegsfähig zu machen. Nur das passiert mit dem H145M mal wieder nicht.
Vielleicht....wobei sich in der Drohnenabwehr gerade viel tut...das könnte auch ganz schnell wieder das Ende für Drohnen....zumindest die kleinen....bedeuten
@@danielremiger83 Glaube ich nicht. Dafür sind die zu billig. Drohnen werden ihren Platz einnehmen bzw. behalten. Aber sie werden nicht - zumindest in den nächsten zwei Jahrzehnten - Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge und Schiffe ersetzen, sondern nur ergänzen.
Aber natürlich. Taucht eine Waffe erfolgreich auf, wird man diese wieder kontern. Und bei billigen Drohnen ist das nicht so schwierig.
Das Video ist nicht schlecht, aaabeeerrrr ... 😉
Ich habe nicht von Offizieller Seite gehört oder gelesen das die H 145 M den Tiger ersetzen soll. Also der H 145 M wurde als leichte Multi - Mission Plattform gekauft, die auch die aufgaben eines leichten Attack and Support Hubschraubers übernehmen kann, die BO 105 P war auch für die Panzerabwehr zuständig und wurde durch den Tiger ersetzt (bis 2013). Die H 145 M wurde mit dem H Force packet gekauft und sehr wahrscheinlich einige definitiv mit der Option 3, was Spike ER 2 beinhaltet, was Zypern nicht hat, nur zum Beispiel, was die Preis Differenz mit erklären kann. Zum anderen wurden sie auch mit dem Manned - Unmanned Teaming Modul gekauft, was auch zusätzlich seinen Preis hat. Die Deutschen Spezialkräfte nutzen den Hubschrauber auch mit Aufklärungs Kameras und Sensoren, nur als Beispiel. Ich denke der Preis beinhaltet auch noch ein paar andere Sachen und Dinge, aber ist durch aus streitbar, wenn man ihn im vergleich zu anderen sieht. 🙂
Als Übergangslösung - Zwischenlösung bis man sich darüber entschieden hat was aus dem Tiger als Kampf und Aufklärungs Hubschrauber wird ?! Ob man solch einen Helikopter generell noch braucht ? ob man ihn doch noch upgraden möchte ? oder durch etwas anderes ersetzen möchte ? Ist der H 145 M generell keine schlechte Lösung und wird im Anschluss trotzdem seine Einsatz Möglichkeiten finden. Man sollte vielleicht auf die BO 105 gucken und wo, für was und wie sie damals eingesetzt wurde und das ganze mit Hinblick auf vernetze Kriegsführung sehen, ob Teil Autonom oder Autonom, Systeme am Boden oder in der Luft.
Der Tiger wird bis 2035 ausgemustert, aufgrund der Probleme und Limitierungen der Plattform, wenn man Geld rein steckt, dann aus Politischen gründen.
Zum anderen haben die U.S.A. auch ihr Programm für den Nachfolger des Apache AH-64 (FARA, Future Attack Reconnaissance Aircraft), siehe Bell 360 Invictus oder Raider X, was für Deutschland auch interessant sein könnte ?! Da die gewünschte Indienststellung der U.S.A. schon 2028 sein soll ?! würde es sich mit der Ausmusterung überschneiden.
Die Apache AH-64 wird in der U.K., Niederlande, Griechenland und Polen verwendet. Italien hat die Augusta A129 Mangusta, wo der Nachfolger AW 249 schon in Auftrag gegeben wurde. Die Türkei nutzt den TAI 129 der auf der Augusta A129 basiert. Also die Länder die Interesse an einem neuen Europäischen Kampfhubschrauber haben könnten sind doch sehr begrenzt und haben in der Regel schon eine funktionierende Plattform, mit der sie anscheinend zufrieden sind.
Ob die H 145 M für andere Länder ähnlich interessant ist, wie die BO 105 damals, ist abzuwarten, aber mit der Integration von Spike ER 2 wird man wahrscheinlich eher mal zumindest darüber nachdenken.
Danke für Ihre Ausführungen ! Invictus und Raider X sind in der Tat interessant. Ihren Vergleich zum BO 105 finde ich sehr treffend - auch weil man für diesen Heli immer Verwendung finden wird... alter Karajan-Witz: Fragt ihn der Taxifahrer zu Beginn der Fahrt, wo es denn hingehen soll... und Karajan antwortet: 'Ganz gleich wohin, ich werde überall gebraucht' :)
Vielleicht beinhaltet der Vertrag der BW auch die notwendigen Ersatzteile, Zusatzsysteme, Infrastruktur etc. Also ein ähnlicher Deal wie die Beschaffung der F35.
Beinhaltet er... einschließlich Wartung Training....
Zuerst mal bin ich äußerst beeindruckt von der Ausführlichkeit Deines Videos!
Klasse Arbeit! Daumen dafür hoch und Du hast einen neuen Abonnenten. ^^
Zum Hubschrauber und meiner Meinung:
Man muss sich, wie ich denke, immer fragen, wozu braucht man so ein Vehikel. Einen Vollwertigen Kampfhubschrauber benötigt man nur, wenn man gerne auf "Auslandsexpeditionen" geht und es am besten noch mit Gegenspielern zu tun hat, die über wenig, besser noch kaum vorhandenen Luftabwehrfähigkeiten verfügt. Franzosen, Briten und natürlich die USA sind sehr gute Beispiele hierfür.
Deutschland sollte da, meiner Überzeugung nach, vollkommen heraus halten. Wir sollten aus unserer Geschichte und zwei Weltkriegen soweit verstanden haben, das wir nicht mehr mit Waffen in die Welt hinaus ziehen und die Menschen auf andere Weise davon überzeugen, mit uns Geschäfte zu machen.
Also gilt es in erster Linie das eigene Land, im weiteren das Bündnis verteidigen zu können.
Wie wir nun aber spätestens seit dem Krieg in der Ukraine sehen, haben echte Kampfhubschrauber keine Chance mehr auf einem Gefechtsfeld stand zu halten, wenn die Gegenseite über einigermaßen funktionierende Flugabwehr verfügt.
Eine Überwachung des Einsatzgebietes, wie man es beispielsweise von den Amis im Iran her kennt ist vollkommen ausgeschlossen.
Sicherlich hatten die Russen mit ihren KA-52 Erfolge vorzuweisen und meines Wissens nach sind die meisten russischen Kampfhubschrauber nicht im Gefecht abgeschossen worden - mit der Ausnahme der ersten Kriegswoche, als die Russen versucht haben in der Ortschaft Butscha vor Kiew eine Luftlandung durchzuführen.
Soweit ich informiert bin konnten die KA-52 durchaus einige ihrer reichweitenstarken Raketen ins Ziel bringen, als die Ukrainer unvorsichtig waren und lange Kolonnen ohne adäquate Luftverteidigung an die Front geführt haben. Dazu gibt es auch ein par Videos im Internet.
Die meisten russischen Kampfhubschrauber wurden durch die HI-MARS am Boden getroffen.
Wieder so eine Dummheit von Kommandeuren im Krieg, die natürlich gemacht werden. ^^
Um die Luftunterstützung nahe an der Front zu haben, wo sie natürlich sinnvoll ist, wenn sie gebraucht wird und die Wartung und Logistik unkompliziert zu halten, hat man zwei Duzend KA-52 ungeschützt auf einem Flughafen in der Nähe von Mariopol abgestellt - und die USA haben wohl die Daten über Satelliten erhalten und die Ukrainer haben diese Hubschrauber abgeknallt.
Das war wohl einfacher als das Scheißen von Moorhühnern. 🤣😂🤣
Wie dem auch sei, die Politiker in Ost und West tun ja gerade alles dafür, diesen Krieg nicht zu entschärfen und so stellt sich eben ein Szenario "Neuer Kalter Krieg" heraus.
Die Bo-105 sollte sich aus ihrem Bereitstellungsraum bekanntermaßen im Tiefstflug an die anrückenden Panzerhorden heran pirschen, sie wären dann hinter einer Baumreihe in Lauerstellung gewesen und hätten auf die anrückenden Panzer gewartet.
Wären die Panzer in Schußweite gewesen, wären die Hubschrauber nur so weit aufgetaucht, das der Richtschütze das Ziel hätte auffassen können, der Pilot hätte daraufhin die Maschine so weit nach oben gezogen, bis die Waffe über den Bäumen gewesen wäre, die Waffe wäre abgefeuert worden, der Pilot hätte den Hubschrauber wieder etwas nach unten bewegt und der Richtschütze hätte die drahtgelenkte Waffe ins Ziel geführt.
Daraufhin hätte man die Stellung gewechselt und erneut angegriffen.
Das ganze hätte man so lange gemacht, bis die Munition aufgebraucht gewesen wäre und hätte sich dann zum Aufmunitionieren im Tiefsflug nach Hause bewegt.
Man hätte Deutschland auf deutschem Gebiet verteidigt. Man wusste also schon im Vorhinein, wo man den Kampf geführt hätte und entsprechend wäre man mit seiner Taktik auf dem Gefechtsfeld erfolgreich gewesen. Immerhin hatte die Bundeswehr 40 Jahre Zeit, um sich auch genau solch ein Szenario einzustellen. Dazu ist es ja glücklicherweise nicht gekommen.
An der Taktik selbst müssen wir ja nichts ändern. Ok, bis auf die Tatsache, das unsere Strategen und Piloten ihren Übungsraum mal ein par hundert Kilometer in den Osten verlegen sollten. 🤣😂🤣
Ich meine aber, die Taktik ist sehr gut, wenn es im Gefecht um eine flexible Verteidigung geht und wenn man natürlich die Entwicklung moderner Raketen und die Sensorik mit in diese Gedanken einbezieht, wird es immer logischer, viel weniger Geld für ein Trägersystem auszugeben. Im Grunde muss man sich sogar überlegen, ob es jemals noch dazu kommt, das wir für die Bundeswehr einen echten Kampfhubschrauber anschaffen müssen oder ob das in Zukunft Drohnen besser erledigen können.
Denken wir das Szenario doch mal weiter. Es geht doch nur darum, gegnerische Panzer zu erkennen und diese zu bekämpfen. Nehmen wir mal an, wir würden ein par hundert Drohnen in der Luft haben, die den Gegner ausspähen. Das passiert doch heute in der Ukraine. Da sind so viele Drohnen in der Luft, den Verteidigern ist doch schon eine Stunde vor dem eigentlichen Angriff klar, das da demnächst etwas auf sie zukommt.
Da stellt sich mir nun die Frage, warum stellt man da nicht einen Haufen Webcams ins Gelände, schickt die Daten in den Kommandobunker, zieht die meisten Soldaten aus dem Schützengraben zurück, die bekommen vor dem eigentlichen Angriff eh einen Haufen Artilleriegranate um die Ohren geworfen und wenn die "Bösen" dann kommen, schickt man ihnen die Raketen entgegen.
Nun ist eben nur die Frage, mit welchem Trägersystem bringt man die Raketen in Reichweite?
Braucht es dazu wirklich Hubschrauber? Ich meine, klar, die sind sehr flexibel und wenn es irgendwo brennt, kann man die auch schnell entsprechend an verschiedene Abschnitte verlegen.
Aber ganz grundsätzlich. Die Rakete brauch ein Ziel. Ich denke, in der Zukunft sollte das kein Richtschütze auf dem "Beifahrersitz" eines Hubschraubers machen müssen. Im Grunde kann man die Raketen auch ein bisschen größer bauen, damit sie mehr Reichweite haben und dann stellt man sie eben auf einen gepanzerten Fuchs oder Boxer, vielleicht auch auf einen Anhänger, den man mit einem Pferdekarren ziehen kann. Ihr versteht was ich meine.
Dann braucht die Rakete noch sowas wie GPS, damit sie weis, in welche Richtung der Feind ist und natürlich noch eine Zielleitung. Aber ob die Daten nun von einer Webcam kommt, die an einem Baum festgetackert wurde, einem Soldaten im Schützengraben mit einer entsprechenden Zielführungseinrichtung oder eben von einem Menschen in einem Hubschrauber ...
Nun, die Sensorik hat die Rakete heute eh schon eingebaut. Vielleicht braucht es noch etwas KI oder sonstige Intelligenz dazu, das man meinetwegen zehn Ziele aufschalten kann und die Raketen alle zusammen oder zumindest in schneller Folge abfeuern kann und die sich selbstständig Ziele zuweisen, ohne das ein Panzer nun vier Raketen abbekommt, so gesehen den Overkill und drei Panzer keine einzige Rakete zu fressen bekommen.
Bislang scheinen wir noch nicht soweit mit der technischen "Tötungsinnovation" zu sein - zumindest ist das nichts, von dem man wirklich hört und auch die kriegsführenden Nationen dieser Welt haben bislang solche Systeme eingesetzt.
Wobei wir ja beispielsweise bei der Luftabwehr schon lange zeit Systeme haben, die viele Ziele auffassen können, wo einzelne Raketen die entsprechende Zielzuweisung bekommen und das ganz ausgezeichnet funktioniert. Warum also nicht auch bei Boden-Boden oder Luft-Boden Raketen?
Diejenigen, die diese Preise für die Bundeswehr verhandelt haben gehören wohl besser in den Knast als an den nächsten Verhandlungstisch!
Meine Zahlen waren die, das ein Tiger, je nach Ausführung und ohne Bewaffnung zwischen 35 und 45 Millionen Stückpreis hatte.
Wenn man sich den zivilen H145m betrachtet kommt man auf etwa 4 Millionen Euro da Stück.
Ok, dann lass mal die Militärtechnik bei so einem H145m nochmals 10 Millionen Euro kosten, auch wenn ich die Zahl für sehr hoch halte, dann kommt der kleine Hubschrauber auf 15 Millionen Euro.
Wie viel kostets so eine Spike? Vielleicht 1 Millionen Euro das Stück? Lass und runden, dann bekommt man so einen Panzerkiller-Hubschrauber für 20 Millionen Euro. Der Tiger vollbewaffnet kostet 60 Millionen Euro.
Na ganz ehrlich, da kaufe ich doch besser drei H145m als einen Tiger!
Vor allem hat der Tiger ja nie "echte Einsätze" geflogen! Von Afghanistan bis Mali hat man dieses Teil geschickt, hat der überhaupt eine Rakete abgeschossen?!?
In Mali ist er abgestützt, weil Sand ins Getriebe gekommen ist und dann ist er länger als ein Jahr auf dem Boden gestanden. (Weis nicht ob es wirklich Sand war, aber es hatte etwas mit der Wüste zu tun). Also mit Verlaub, das ist doch die reinste Geldverschwendung und wenn man genau hinschaut, wird es nicht viel anders als mit dem "Wittwenmacher", dem Starfighter in den 60er gelaufen sein!
Korruption am laufenden Band! Anders kann man sich diese Inkompetenz in der Beschaffung doch gar nicht erklären!
Viele Grüße
Sicher, dass die bestellten Ausführungen des AH 45 Zypern Deutschland 100%vergleichbar sind? Oder sind die deutschen Varianten anders ausgerüstet? Ohne das Wissen um die Details würde ich mich schwer tun, den Deal so zu bewerten. Wir wissen doch alle um die Aufpreislisten.
Ansonsten Danke, informativer Bericht um die Eigenheiten der Helis
Sicher bin ich mir da absolut nicht. Ich kann mich da tatsächlich nur an den öffentlich verfügbaren Informationen orientieren die für beide Nationen ein Wartungspaket, sowie Ersatzteile und Zubehör auflisten. Leider wissen meine Kameraden bei den Heeresfliegern auch nicht mehr.
Dementsprechend bin ich hier mit dem Preisvergleich ggf ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. ;-)
Zum "Deal" kann man bei dieser Informationslage ja nun nicht wirklich eine qualitativ angemessene Einschätzung abgeben. Natürlich ist er extrem schlecht für den Fall das es pro Helikopter um das gleiche Paket geht. Wenn aber die einen nur den Heli plus Waffen kaufen und die Anderen Heli, Waffen, Wartung für 20 Jahre inklusive Ersatzteile (neu oder überholte Turbienen), Simulatoren und ganz wichtig das garantierte Vorhandensein von Ersatzteile für 30 bis 40 Jahre. Dann kann man die Unterschiede schon verstehen. Und die Bw macht solche Deals ja gern mal. Auch wenn sie das meist nicht so kommunizieren.
Vielleicht ein paar andre Laienpunkte: Ohne genaues Leistungssprektrum kann man einen umgerechneten Stückpreis nicht wirklich sinnvoll vergleichen. Und den H145 könnte man bei veränderter Lage in Zukunft auch besser anders nutzen oder verkaufen.
Die ziproten haben nicht die neuen selbstschutzsystem was noch vergessen worden ist das er enforcer wirkmittel 1800 und iris t tragen kann. Wenn die zusatztanks mit rein kommen ist die Reichweite auch in Ordnung dafür kann dann kein Personal mehr transportiert werden.
Einen Vergleich zum Tiger macht keinen Sinn - da er ja wie dargestellt eigentlich jetzt schon eine fliegende Krücke ist (wenn er überhaupt mal fliegt).
Sinnvoller wäre es gewesen den H145m mit der anderen (und meiner Laien-Meinung nach deutlich besseren) Alternative gegenüberzustellen: Der AH-1z Viper, die ja angeblich auch zur Auswahl stand.
Die Viper ist ein dezidierter Kampfhubschrauber. Der H145M ist keiner. Vergleichen kannst Du den H145M mit anderen bewaffneten Mehrzweckhubschraubern.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Ging um die alternativen Anschaffungsmöglichkeiten. Der Tiger - den er ja ersetzen soll - ist auch kein "bewaffneter Mehrzweckhubschrauber". Außerdem wäre es interessant zu wissen, wie die Nato diese Rolle konkret definiert. Ich bezweifle, dass sie hier bewaffnete ADAC Rettungshubschrauber im Sinn hatte...
@@ExilschwabeOche Richtig. So wollte ich das auch einordnen. Offenbar reicht es der NATO ja. Vielleicht hätte man ja auch auf die Lenkwaffen verzichten und ein schweres MG einbauen können.
Mich würde man interessieren, ob sich die anderen Vertragspartner auch ihre Anforderungen so zurecht mauscheln wie die Bundeswehr. Die mKr. gibt es ja auch vor allem deshalb, um Pumas einzusparen und weil Radfahrzeuge schneller einsatzbereit sein können und so NATO-Vorgaben einfacher erfüllen.
Wenn Du Gelegenheit hättest diesen fantastischen Hubschrauber mal zu fliegen dann würde sich Deine Meinung dazu schnell ändern. Ich glaube es gibt auf der Welt wohl keinen Hubschrauber der so agil, wendig und Leistungsfähig ist. Der schlechte Klarstand ist übrigens auch schon Geschichte. Fazit nicht alles nachplappern was man so hört. Ja die Waffenanlage ist veraltet.
Ein Video darüber wie dieser merkwürdige Deal zustande kam fände ich mal extrem interessant. Insgesamt halt ich als absoluter Leihe den H145 für ne sehr gute Wahl. Er ist recht Modular und das Model sehr bewährt. Ich glaube er bringt die Punkte Verlässlichkeit, Massenverfügbarleit und Technologie gut zusammen🤷🏼♂️
das fände ich auch interessant, allerdings fehlt mir da persönlich die Einsicht in die Verträge und Hintergründe ;-)
Grundsätzlich halte ich aber auch die Entscheidung für den H145m, als etwas das kurzfristig verfügbar ist, fliegt und schießt, für sinnvoll.
Der H145M ist mehr oder weniger ein Panzerabwehrhubschrauber. Kein Kampfhubschrauber. Eigentlich ist hier die Formulierung das Problem. Hätte man von vorne Herrein gesagt, man möchte einen Panzerabwehrhubschrauber, und sich für den H145M entscheiden, hätte vermutlich niemand etwas gesagt. Nur der NATO Kampfhubschrauber anzugeben aber dann Panzerabwehrhubschrauber zu beschaffen ist halt doof. Wäre so wie wenn ich sage "wir kaufen "Leichte Kampfpanzer"" und komme dann mit Wiesel MK um die Ecke, wäre genau so komisch. Grundsätzlich ist halt die Frage was man will. Aber erstmal ist es sinnvoll etwas zu haben, damit die Piloten etwas zum Fliegen haben, ist der H145M besser als nichts, und Panzer knacken kann der auch. Vielleicht sogar besser als der Apache (wenn er die richtige Bewaffnung bekommt).
Ein Faktor der die Preise hochtreibt scheinen die 25Millionen-Vorlagen im Haushaltsausschuss zu sein, aber die Kosten sind schon sehr hoch. Fragwürdige den Deal so zu schließen.
Das ist ein Rückschritt in die 1980er-Jahre, als wir den Bo105P / PAH-1 benutzt haben. Der Tiger UHT war von Anfang an eine Fehlkonstruktion, wir hätten die Version HAD beschaffen sollen. Oder gleich den AH-64D, den wir 2003 schon haben wollten.
@@stefankohler3060Die sicherheitspolitische Gesamtsituation hat ja auch einen Rückschritt in die 80er gemacht.
Das uns möglicherweise gegenüberstehende Wehrgerät sogar einen in die 60er/50er Jahre.
Super Bericht. Ich wusste von der geringen Zeit die der Tiger einsatzbereit ist, aber die ganzen Details mit der fehlenden Bewaffnung muss ich übersehen haben. Diese Unterschiede zwischen der deutschen und Nachbarstaaten-Ausstattung sind immer noch etwas seltsam, speziell da Länder wie USA, GB und Frankreich genügend Kampferfahrung haben und sicher gute Gründe für bestimmte Ausstattungen ihrer Hubschrauber haben. Weiter so. Ich habe abonniert ;)
Vielen Dank.
Die Bundeswehr musste halt mal wieder einen Alleingang machen. Was letztlich der Todesstoß für den Tiger war.
Der deutsche Tiger wurde Mitte der 1990 Jahre von Panzerabwehrhubschrauber 2 (PAH-2) in UnterstützungsHubschauber Tiger (UHT) umbenannt. Dabei war u.a. angedacht, den UHT mit der Mauser RMK 30 auszurüsten, eine “Rückstoßfreie MaschinenKanone” (RMK) mit Kaliber 30 Millimeter. Sie wurde eigens für den UHT entwickelt.
Ist mir bekannt. Wurde allerdings leider verworfen.
Die kanonen wurde allerdings schon früher entwickelt und war testweise unter anderem an einer Bo105 und auf einem wiesel 1 montiert.
@@sierrabravo4735Laut Wikipedia wurde die RMK30 1993 für den UHT entwickelt, war allerdings auch von Anfang an für andere Waffenträger vorgesehen. Gut möglich, dass man eine Bo 105 für die Flugerprobung der RMK genutzt hat.
Interessant und für mich eigentlich irgendwie "lustig" finde ich die Aussage bei min. 22:00. "Selbst die leistungsfähigsten Kampfhubschrauber fallen wie Fliegen vom Himmel." Ich kann mich noch an Diskussionen erinnern, wo Leute ernsthaft der Meinung waren, dass man keine Panzer (explizit KPz) mehr benötige, da man ja z.B. Kampfhubschrauber habe. Ich habe diese Haltung nie nachvollziehen können, da ein Hubschrauber, ein Flugzeug und auch Drohnen nur zeitlich begrenzt auf einem "Schlachtfeld" sein können und dies teilweise auch wetterabhängig. Ein Panzer jedoch nahezu unbegrenzt vor Ort ist (prinzipiel nicht immer Sprit dafür braucht) und einen Raum kontrolllieren kann. Natürlich nicht allein.
Der Kampfhubschrauber Cobra oder Viper (bin mir jetzt nicht sicher welches die aktuelle Version ist) wäre (und ist evtl. noch immer) auch eine Option gewesen. Da soll es ein interessantes Packet mit Fertigung in Deutschland gegeben haben.
Zumindestens für Kampfflugzeuge zahlt man über die Lebensdauer ca. 2-3 mal den Neupreis zusätzlich für Wartung und Verbesserungen. Der Deal von der BW enthält anscheinend auch viele Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten und andere Dinge, sodass der Preis tatsächlich gerechtfertigt sein könnte.
Die Fragestellung ist schwierig, wie sollte ein PzAbwehrhubschrauber ein Kampfhubschrauber ersetzen? Geht ja maximal die PzAbwehrrolle, nur die Frage ob das noch so entscheidend ist. Vielleicht zur Aufklärung, aber auch da gibts Drohnen...das Pars Fiasko ist auch sehr seltsam...
Was ist daran seltsam? Deutschland wollte wie üblich einen eigenen Weg gehen und die eigene Industrie fördern. Die hat die Rakete aber eben nicht hinbekommen.
Der H145M ist auch kein PzabwehrHubschrauber. Er ist ein mit Lenkwaffen bewaffneter Mehrzweckhubschrauber.
Aufklärung? Ohne Mastvisier?
Ich finde die Idee nicht schlecht. Der h145m ist vielleicht die Brücke zu Kampf-Drohnen. Ausserdem kann ich mir den h145m gut als Gast auf einer F-125 vorstellen. Klein, nimmt nicht viel Platz weg, hat aber gelenkte 70mm Raketen, Spike, oder 20mm Kanonen im Angebot. Bei einer Evakuierung oder einem asymmetrischen Konflikt vielleicht nicht übel.
Gutes Video. Ich würde gerne wissen, was bei der neuen Version vom Tiger vorgesehen ist.
Vielen Dank für den detaillierten Vergleich zwischen Tiger und H145m, das macht die Entscheidung der BW schon deutlich weniger schwachsinnig für mich als bisher. Dass das Beschaffungsamt zu teuer beschafft hat, kann ich mir vorstellen, aber in der Art ist das unverständlich. Da MUSS doch noch mehr drin sein, Wartung, Ersatzteile. Naja, ich lese mal hier die Kommentare, vielleicht hat jemand schon was dazu geschrieben.
Wie Petersen (businessinsider) mit Verweis auf ihm vorliegendes Dokument der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr berichtet, handle es sich beim Kauf der H145M-Hubschrauber um eine "rein politische Entscheidung, die am operationellen Bedarf vorbeigeht." Das AIRBUS-Produkt sei nicht nur "untauglich" als "Tiger"-Ersatz, sondern auch gefährlich.
Nach internen Revisionen sagen Experten [der Bundeswehr] das ist eine große Gefahr für Leib und Leben der Soldaten und Soldatinnen. Das sollte man nicht machen, das ist ein maximal schlechter Kompromiss.
Warum nicht die neuste Version des AH -64 Longbow, etwas besseres gibt es nicht, oder eine getunte BO - 105, mit Maschinenkanone und Hellfire ❓
Der AH64 wäre natürlich eine absolute Premium-Lösung. Allerdings ist der Apache nicht gerade kurzfristig verfügbar. Bis es überhaupt zu einem Vertragsabschluss kommen würde (Verhandlungen, Genehmigung durch die deutsche Regierung, Genehmigung durch die US Regierung usw) würden mindestens fünf Jahre ins Land gehen, eher mehr. Bis die ersten Hubschrauber dann geliefert werden würden reden wir dann noch mal über weitere fünf bis zehn Jahre.
Der H145m ist kurzfristig marktverfügbar (weil aktuell in Produktion) und mit weniger Bürokratie behaftet. Auf lange Sicht wäre aber auch die Beschaffung von AH64 theoretisch möglich.
Die bo105 befindet sich nicht mehr in Produktion und ist ehrlich gesagt inzwischen in vielerlei Hinsicht veraltet. Der H145m kann aber hellfire (oder halt eben Spike) und Maschinenkanonen tragen und einsetzen
Weil der Nachfolger des AH-64 schon einen Entwicklungsauftrag hat und die E Version des Apache die letzte Serienversion des Systems sein wird.
Der Nachfolger soll in den 2030er Jahren die AH-64E Flotte der USA ersetzen.
Wir würden sozusagen auf ein Rennpferd setzen, das seine Karriere hinter sich hat und sein letztes Rennen läuft, während der Neue schon auf der Koppel steht.
Die AH1Z Viper wäre die beste Entscheidung gewesen denke ich.
Bell hätte die gesamte Produktion nach Deutschland verlegt.
Für mich in Kombination und unter Berücksichtigung aller Faktoren das beste Preis/Leistungsverhältniss
@@HuRriCaNeJazzEs gab noch die Bell 429 als Mitbewerber, die leistungsfähiger und günstiger als die H145 ist und von Fachleuten empfohlen wurde. Aber die wurden durch Airbus aus dem Rennen geklagt.
Die Bell hat eine Zuladung von nur 1200 kg, wesentlich weniger als die H145m.. der Hunschrauber spielt in der H135 Klasse... wo liegt da jetzt der Vorteil? Mach dmDich mal richtig schlau und poste dann erst.... Danke @@Fuhrmann53
Die H145m soll bei der Bundeswehr auch als Schulungshubschrauber eingesetzt werden. Dadurch kann man auf die jetzigen H135 und die angemieteteten Ressourcen beim Adac verzichten. Wieder ein Baumuster weniger... und die Ausbildung ist wesentlich effizienter, da die Piloten glwich auf dem richtigen Baumuster ausgebildet werden...
Nicht "soll" er wird schon eingesetzt
Was ist denn das Problem mit dem Tiger und warum soll er schon wieder abgeschafft werden? Ist doch noch gar nicht so alt. Gleiche Frage wäre bzgl. des NH-90.
@@lokijotunn8260 persönlich habe ich gar kein Problem mit dem Tiger. Ein Hubschrauber der aber über 80% gegroundet ist ist militärisch einfach nicht nutzbar.
Mir persönlich wäre es ja am liebsten den H145m H force UND modernisierte ZUVERLÄSSIGE Tiger zu haben. Das ist aber leider nicht realistisch.
@@sierrabravo4735 Dein Video läuft gerade noch bei mir. Einige Dinge wusste ich von Wikipedia😯. Konnte da schon nicht nachvollziehen, warum die BW nicht eher dem frz. Bsp. gefolgt ist. Oder halt doch für vermutlich weniger Geld nicht zum Apache gegriffen hat. Einiges führst Du ja auch dann hier an. Allgemein ist für mich festzustellen, dass ich einige Entscheidungen bzgl. Wehrbeschaffung, aber auch bzgl. Organisation bzw. Ausmusterung von Gerät (Gepard & Heeresflugabwehr) nicht nachvollziehen konnte und kann.
@@sierrabravo4735 Die Frage ist auch, wie sehr muss man noch Geld in krasse Attack Helicopter stecken. Man sieht ja in Russland, dass der KA-52 sich ganz gut bewährt, aber auch nur so lange, wie die Russen die Luftüberlegenheit hatten. Und so wird es mit jedem Helicopter sein. Es geht viel mehr darum, wie viel kannst du spotten, ohne selbst gesehen zu werden. Wirst du einmal gesehen, kann dich jede Manpad herunterholen. Mir wäre ein mischmasch aus H145m und Bell Fabrik mit Viper am liebsten. Aber das wird sehr sehr wahrscheinlich nicht passieren.
Wäre interessant was Zypern für ein Vertragspaket für den preis geschnürt hat, aber ich denke da gibt es eine Verschwiegenheitsklausel ;)
Lieber Sierra Bravo! Als erstes möchte ich Dir folgendes sagen. Du hast eine sehr angenehme Erzählstimme. Vielleicht hast Du irgendwann mal Lust einen Podcast mit mir zu machen (Ich bin nämlich ehemaliger Panzermann Leo 2A5) Darüber hinaus gefällt mir Deine sachlich unpolemische Art…gepaart mit einer Prise Humor ;-) Ich werde Deinen Kanal weiterhin verfolgen und empfehlen und würde mich sehr über weitere Videos von Dir freuen. Semper fidelis!
Vielen Dank und danke für das Angebot.
Wenn es meine Zeit zulässt komme ich gerne darauf zurück :-)
Da der klassische Kampfhubschrauber eh am Aussterben ist, wie der Ukraine Krieg eindringlich aufzeigt, ist die Zwischenlösung H145 das günstigste. Die Zukunft liegt in UAV die die Aufgaben eines Kampfhubschraubers günstiger, resilienter und effektiver erledigen.
Kampfhubschrauber Kann eben schnell wohin verlegen und bringt viel Feuerkraft mit ohne Infrastruktur vor Ort. Daher im Bewegungskrieg sinnvoll, in der Ukraine gibt es aber keinen Bewegungskrieg sondern Stellungskrieg
@@MrEHGmusic wenn man die Kosten für einen Kampfhubschrauber und dessen Bauzeit nimmt dazu die mindestens zwei Jahre für die Ausbildung der Piloten den erheblichen logistischen Fußabdruck den er erzeugt und das Ganze den Drohnen gegenüber stellt wie der Lanzet die günstiger als die Raketen des KA52 sind kann der KA52 nur verlieren. Desweiteren waren die höchsten Verluste eben im Bewegungskrieg am Anfang des Krieges beim Angriff auf Kiew. Erst diesen Sommer im Stellungskrieg in Saporischschja konnten die KA52 hinter den eigenen Linien schwebend durch ihre weitreichenden Raketen zur Abwehr der ukrainischen Panzer echte Erfolge erzielen. Etwas das ein H145M Mehrzweckhubschrauber mit der Spike ER2 auch beherrscht. Wenn man dann Drohnen Entwicklungen wie die russische Termit Drohne sieht ist klar das die Zukunft den UAV gehört günstiger, schneller ersetzbar, schwerer zu bekämpfen und gleiche Wirkung.
Gerade der Ukraine Krieg zeigt dass eigentlich gar nichts obsolet ist. Da hat ein einziger Kampfhubschrauber eine ganze Kolonne vorstoßender Fahrzeuge aus Leoparden und Bradley abgeschossen. Es wird in Zukunft zwar immer mehr mit Drohnen gearbeitet werden, aber es wird wohl auf einen sehr umfangreichen Mix aus allen möglichen Militärgerät hinauslaufen. Im Video wird gesagt dass die Hubschrauber in der Ukraine fallen wie die Fliegen, aber das war nur zu Beginn der Offensive. Mittlerweile sollen die Hubschrauber mit sehr modernen Abwehreinrichtungen versehen sein. Stören anfliegender Flugkörper mittels Laser etc. etc.
Ja und nein. Die Zukunft liegt tatsächlich im manned unmanned teaming von Hubschrauber und UAV.
@@avigator welche Aufgabe soll der Hubschrauber da einnehmen? Spontan fällt mir da keine Aufgabe ein die UAV's nicht in absehbarer Zeit besser erledigen können. Plus die erheblichen Vorteile bei Kosten, Sicherheit des Personals, geringerer logistischer Fußabdruck und Ausbildung
Frage ist doch, in welcher Rolle werden Hubschrauber in Zukunft überhaupt noch eingesetzt. Und, ist Ersetzbarkeit und verfügbare Piloten im Ernstfall nicht wichtiger? Einen abgeschossenen Tiger zu ersetzten dürfte heute Jahre dauern.
Wertvolle Videos zum Thema Rüstung und Beschaffung - weiter so!
Danke
Die Nutzlast der H145m für die Bundeswehr liegt um ca 150 kg höher als Du gezeigt hast. Die Bundeswehr schafft die 5 Blatt D3 Version der H145 an. Mehr Nutzlast, weniger Vebration und einfacher in der Wartung.
Danke für die Info. Das hatte ich auch mal am Rande gehört, konnte es aber nicht zu 100% verifizieren.
@@sierrabravo4735 die Bundeswehr hatte schon länger den Hubschrauber auf dem Plan. Hat aber mit dem Auftrag noch gewartet, bis die Außenwaffenbefestigungen für die D3 zugelassen waren... eventuell steht auch ein Umbau auf 5 Blatt für die KSK Hubschrauber im Raum
@@tomp.8875Gibt es dazu Zahlen, wie teuer das werden soll?
@@Fuhrmann53 kann ich nicht sagen. Mit der Fenestron Version kamen mehr Vibrationen auf die Kiste. Airbus hat viel negatives Kundenfeedback bekommen. Daraufhin wurde die 5 Blatt Version entwickelt inklusive eine Möglichkeit zur Umrüstung. Die ersten D2 Kundenhubschrauber sind schon umgerüstet... kann der Kunde auch selber durchführen... wenn er selbst über einen Wartungsbetrieb verfügt. Wird also nicht in die Millionen gehen...
@@tomp.8875 Dass Airbus solch einen aufwendigen Umbau anbietet, kann ich mir vorstellen. Aber eine Umrüstung von 4 auf 5 Rotorblätter bzw. in diesem Fall auf ein völlig anderes Rotorsystem durch den Betreiber selbst halte ich für ausgeschlossen. Der Rotormast muss getauscht werden und die Taumelscheibe samt deren Ansteuerung auch. Dazu kommen die Einstellarbeiten, Spurlauf, Wuchten, Testflüge - viel Aufwand, der garantiert nur durch einen zertifizierten Betrieb durchgeführt werden darf.
Sehr gut, dass darauf hingewiesen wurde, dass der Hubschrauber nicht nur ähnliche Waffen verschießen kann wie ein reiner Kamphubschrauber, sonder eben auch Soldaten transportieren kann. Beim Preis werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei der BW sind 7 Jahre Wartung dabei, die Bewaffnung und ggf. eine ganz andere Sensorik und MwSt.. Außerdem hatten wir die letzten Jahre eine starke Inflation. Das ist ein üblicher Fehler der immer wieder gemacht bei Preisvergleiche von komplexen Waffensystemen. Sollte mittlerweile allgemein bekannt sein. Ansonsten super Beitrag.
Ähnlich ? eine spike ist potenter als 16 hots. dem fehlt nur der schutz der sowieso obsolet ist
Echt guter und sachlicher Bericht
Aber das Thema Material Wirrwarr schleicht sich durch die ganze Bundeswehr
Im Endeffekt wird es wieder darauf hinauslaufen, das der Soldat wieder lernen muss zu improvisieren und aus 2 Sachen 1 zu machen
Es gibt einen kleinen Fehler in diesem informativen Video. Die H145 bzw EC145 ist der Nachfolger der BK117 und wird Parallel zur H135 bzw EC135 gebaut.
Das ist korrekt. Da habe ich eine Kleinigkeit durcheinander gebracht. Danke für den Hinweis.
Richtig wäre:
Bo105=>bk117=>H145
@@sierrabravo4735Auch das stimmt nicht. Aus der BO105 wurde die BO108, die aber noch im Prototypen-Stadium den Fenestron-Heckrotor bekam und zur EC135 wurde. Die BK117 wurde später zur EC145 - jetzt H145 - und ist eine Klasse größer.
Sehr interessantes Video. Waere interessant zu wissen woher du die Expertise fuer das Feld hast da es wirkt als wenn du ein umfangreiches Wissen dort besitzt. MFG
Vielen Dank. Meine Kenntnisse habe ich mir durch verschiedene Quellen angeeignet.
Zum einem durch die Bundeswehr, zum anderen durch private Kontakte , aber auch nicht zu letzt durch die Lektüre entsprechender Fachliteratur.
Bei dem Preis müsste man wissen ob da auch noch ein Wartungsvertrag und Ersatzteile dabei sind oder zb. Waffen
@@MichaelSchmitt-h3u das genaue Vertragsvolumen ist natürlich nicht öffentlich zugänglich.
Ich gehe aber davon aus das ein gewisses Wartungspaket und auch in Teilen die Bewaffnung im Preis enthalten sind.
Allerdings war das bei Zypern auch der Fall und die Hubschrauber haben trotzdem nur ungefähr die Hälfte gekostet.
Also: Die verschiedenen Preise für verschiedene Länder sind nicht unüblich. Einen enormer Faktor sind u.a. schulungs-und Ausbildungszentrumskosten. Hier verpflichtet sich die Bundeswehr z.B. permanent die Ausbildung Ihrer Soldaten über einen Zeitraum X vom Hersteller aus zu nutzen. Auch z.B. Simulatoren sind hier zu nennen.
Die Frage ist, ob wir noch normale Kampfhubschrauber brauchen oder eher in ähnliche Drohnen investieren sollten.
Ich denke, man wird beides brauchen, wober Drohnen, Teile der bisher vom Heli geleisteten arbeit übernehmen werden. Weiterhin denke ich das Drohnen eine immer wichtigeren Part übernehmen. Wie man in der UKR sieht geht das für sowohl Aufklärung aber auch den Kampf.
Drohnen haben den Nachteil dass sie wesentlich anfälliger für elektronische kriegsführung sind daher würde ich eher sagen das man sie eher als Ergänzung als Ersatz sehen sollte
Bin Leihe und hab keine Expertise aber würde meinen das Drohnen nur Kampfmittel sind und Hubschrauber auch (Personen-)Transportmittel. Zumindest im Fall vom H145.
@@Niels12345
Die NATO Kampfhubschrauber sind keine Transporthubschrauber. Das ist keine NATO Doktrin. Der Mil Mi-24 Hind hatte in interessantes Konzept. Er ist ein sehr schwer bewaffneter Transporthubschrauber. Quasi ein IFW der Lüfte. Aber auch hier ist das Problem der Anfälligkeit gegen die weit verbreiteten Manpads. Und wenn gleichzeitig noch eine Gruppe Soldaten transportiert werden, ist ein Abschluss noch wesentlich schmerzhafter. Deswegen wäre es logisch, wenn die Bewaffnung eine wesentlich höhere Reichweite hätte, als die Manpads. Und vielleicht einsteht in der Zukunft noch eine höhere Bedrohung durch Roboter, die schwerere Flugabwehrraketen tragen können.
Ohne entsprechenden aktiven Schutz sehe ich keine Zukunft für die klassischen Kampfhubschrauber.
@@ekarus4360
Klar sind Drohnen anfällig für elektronische Kriegsführung... es sei denn, man macht die Drohnen zu vollkommen autonomen Tötungsmaschine. Anders ergeben Stehaltdrohnen keinen Sinn. Was nützt die beste getarnteste Drohne, wenn man die Steuersignale erkennen kann?
Das ist die logische Konsequenz.
Hohe Verluste leichter ersetzen durch billigereren Heli, ok, aber wie ersetzt du die Piloten?
Du erklärst das wie fruher bei der Sendung mit der maus...sehr geil😊
Sehr sehr starke sachliche Videos!
Vielen Dank.
Grundsätzlich finde ich diese Entscheidung sehr gut, der hohe Preis ist komisch, aber vielleicht hat man dafür besonders viele Ersatzteile und Munition bekommen? Im Ukrainekrieg zeigt sich ja dass Kampfhubschrauber nicht so der große Bringer sind, im Vergleich zu Artillerie oder Panzern. Deshalb ist es sehr gut dass wir keinen sehr teuren Apache kaufen, sondern einen Hubschrauber der in jedem Fall sehr nützlich sein wird, auch wenn sich herausstellen sollte dass Kampfhubschrauber zu gefährdet sind. Aber ich denke auch dass die NATO mit ihrer übermächtigen Luftwaffe schnell für die Lufthoheit sorgen würde, im Gegensatz zu den Ukrainern, denen der Westen mal wieder die benötigten Waffen viel zu spät liefert.
Wer Airbus Helicopters (AH) und die Vorläufer Eurocopter und MBB kennt, der weiss dass Leichthubschrauber die Kernkompetenz von AH Deutschland sind. Da ist die Firma weltweit Spitze und das geht vor allem auf den “Urvater” Bo 105 mit gelenklosem Rotor zurück. Insofern ist der H145m eine sehr gute Wahl.
Wohl wahr. Man hätte damals am leichten bo 115 Projekt festhalten sollen. Auf dieser Basis hätten man gute Erfahrungen für leichte bis mittlere Kampfhubschrauber sammeln können.
@12:31 wenn Armin aus der Sendung mit der Maus Militär-Gerät erklärt.
www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=m.youtube.com/watch%3Fv%3DE0anZgDAQxs&ved=2ahUKEwiX-qDCxbmDAxUF9bsIHUZsA_4QwqsBegQIEBAG&usg=AOvVaw1SdqzRH8XfdU2uupz6ff2y
Den und ähnliche Vergleiche haben schon viel getroffen 😉😅
Es ist schon schwer als Laie eine vernünftige Beurteilung von Fluggeräten abzugeben. Aber die Zahlen vom Tiger sind teilweise veraltet oder schlichtweg falsch. Also ein wenig besser recherchieren. Die Franzosen und Spanier werden auch nicht die MK 3 Version des Tiger einführen sondern nur eine abgespeckte Version davon. Der H145 LKH soll den Tiger auch nicht ersetzen, sondern nur eine Übergangsversion bis zur Beschaffung eines tatsächlichen Kampfhubschraubers sein, der durchaus ach schon autonom fliegen kann. Also dieses Feld ist so vielfältig und nur eine Meinung zu haben reicht wohl bei weitem nicht aus. (Bin übrigens Kampfhubschrauber gewesen mit nur ca. 12500 Flugstunden.)
Tiger wie H145 haben sich uberlebt es wäre wichtiger ein unbekanntes System fur die Frontunterstützung zu entwickeln und umzusetzen. Loitering-Muniton kann günstiger die Panzerabwehr übernehmen. Transporthubschrauber oder System zum Absetzen von Spezialkräften werden natürlich nodh benötigt.
Nein, kann sie nicht. Jedenfalls nicht als Ersatz für Kampfhubschrauber. Bitte mal ein bisschen Informieren. Gerade, wenn hier gerade ein sehr gutes Video über Drohnen rausgekommen ist.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Das ist eine tolle Antwort...nein kann sie nicht, ist eine reine Behauptung die durch nichts gestützt wird nur mit einem Video über Drohnen....🫣 Und am besten anstatt seine Behauptung zu belegen...informiere dich halt besser damit du das so siehst wie ich. Ja so wird eine These wiederlegt...hat bestimmt Luther auch gemacht als der Kaiser meinte das geht ja so wohl nicht.😂😂
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Gerade das hochgelobte Video gesehen und bleibe bei meiner Meinung. Ich sehe nicht das etwas dagegen spricht den Kampfhubschrauber gegen eine entsprechendes Drohnenmodell zu ersetzen...und nun?
@@tatalan750 Muss ich feststellen, dass Du keine Ahnung von den Aufgaben eines Kampfhubschrauber hast. Und eben auch nicht von den Möglichkeiten von Drohnen. Wird allerdings im Video auch erwähnt.
Aber Du kannst ja sicherlich ein Drohnensystem nennen, dass Kampfhubschrauber ersetzt. 😀
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Doch sehr gut er fliegt in in der Nähe der Frontline und bekämpft von dort aus , möglichst außerhalb der Reichweite von Manpads, Panzer und Infanterie...warum sollten einen Drohne das nicht auch können? Eine Drohne in ähnlicher Konfiguration eines Kampfhubschrauberes könnte genau das gleiche machen ohne Personal zu gefährden. Plus solche Systeme brauchen keine Sicherheitssysteme um die Besatzung zu schützen. Also Kostengünstiger, und sicherer für die Besatzung und mit KI Systemen auch sicher gegen Jammer.
Ich mag wie hier systematisch und strukturiert hier jeder Punkt nüchtern und fair bearbeitet wird , auch den zusatz das es sich hier auch nur um eine Meinung von einem Laien handelt die auf öffentlichen Informationen basiert ! Witzig find ich aber das muss ich sagen das sein Erzählungsstill mich teilweise ein bisschen an Peter Lustig aus der Sendung mit der Maus aus Kinder tagen errinnert !😅
Ich nehme das als absolutes Kompliment 😅 Peter Lustig und die Sendung mit der Maus haben mir wahrscheinlich mehr beigebracht als meine Grundschullehrer 😉
@@sierrabravo4735 War auch so gemeint ! Weiter so !✌
Naja, schlechter oder viel schlechter als die BO105 kann er vielleicht dann auch nicht sein und die hat sich lange Zeit bewährt.
Egal was die mit dem H145m anstellen wollen...der ist in der ganzen Truppe am Ende nutzbar...von daher ist das keine Fehlinvestition.
Dann lass und doch auch ein paar 1000 Motorräder und Fahrräder kaufen. Ist auch für, die Truppe nutzbar. Braucht keine Sau, aber egal..
Oh, mit Quellennachweis! Top!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Generell ein gutes Video aber mit ein paar Fehlern.
1. Die Pilotenkanzel des Tiger ist gepanzert gegen Handwaffen Beschuss.
2. 70mm Raketen pods sind beschafft worden aber nicht für die Außenstation zugelassen worden aus eben genannten Leistungsgründen und weil sie schlicht zu groß sind 😅.
Wenn er fliegt, ersetzt er den Tiger mehr als ausreichend
Ich denke das ist halt der Hauptvorteil. Er FLIEGT halt zuverlässig.
@@sierrabravo4735und verfügt über die moderneren Waffen... und da wo ich zwei Tiger hinschicken kann ich auch mal 4 bis 6 H145m hinschicken... da geht dann auch mal was
Dann lass doch den alten PAH-1 wieder entstauben. Der fliegt zuverlässig, war mal ein Kampfhubschrauber. Langt doch.
Was ist denn los mit dem Tiger?
Das ist doch wieder ein Rückschritt auf den Bo105!
Welchen Lfk benutzen denn die Franzosen?
Australien hat die Tiger auch schon ausgemustert!? Was ist bloß los mit unseren hochgepriesenen Industrieprodukten?
der H145 ist eine BK 117 D-2 oder D-3 ;) der hat mit dem EC135 bzw dem H135 nichts zu tun.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe laut Aussage eines tiger Piloten hat Deutschland auch die 30mm für das Kin nur müsste es verbaut werden bzw nach Gerüstet. Dies sollte nur nach situation passieren heißt in einem möglichen Verteidigungs fall wäre das geschehen.
Was soll man mit diesem Geschütz im symmetrischen Gefecht?
Die H145 ist der Nachfolger der BK117. Und nicht der EC135.
Bei uns im Beschaffungsamt sitzen eben irgendwelche Wichtigmacher-Beamte, deren Kompetenz auf Paragraphen beschränkt ist.
Ja das habe ich leider schon öfters gehört...
Aus der Truppe werden leider auch öfters "besonder gute Offiziere" in dieses Amt "weggelobt"
Glaubt ihr wirklich, dass dieser ganz offensichtliche und vergaberechtlich sehr fragwürdige Deal mit Airbus wirklich im Beschaffungsamt entschieden worden ist. Weihnachten ist vorbei ;-).
Nein, es sind die Breuer und Mais und natürlich der VM, die hier bremsen. Wie sagte Sönke Neitzel bei Lanz als es um das Sondervermögen ging. Jetzt müssten mal die Top sieben Generale liefern. Leider liefern sie eben nicht.
Als Visionär würde ich eher auf Drohnen setzen. Die werden ebenso leicht abgeschossen wie Helikopter, sind aber gerade in einer Demokratie dann besser "zu verkaufen" als Verluste von Menschenleben und auch von der Kostenseite her günstiger.
Hallo wenn das so mit den Preisen stimmt und wir gegenüber den Griechen das doppelte bezahlen finde ich das langsam lächerlich, man müsst hier wirklich mal das Personal austauschen die soche Verträge zustandebringen oder brauchen wir hierfür wieder Berater die eine unmänge Geld kosten, ansonsten wie Du sagst lieber einen Hubschrauber der fliegt....... dein Vorträge gefallen mir sehr gut, bis bald 👍
Ich persönlich würde mir ja wünschen das die BW die Bell ah 1z viper bekommt, so wie ich gehört habe würde Bell die ganze Produktion nach Deutschland verlagern. Sollte das stimmen wäre das für mich die beste Option um den Tiger zu ersetzen.
... "wäre das für mich die beste Option um den Tiger zu ersetzen." Und warum?
@@frankd6173 Zuverlässigkeit, Bewaffnung, Kampferprobt, Arbeitsplätze.
@@frankd6173 Weil die Viper ein erprobter, dezidierter Kampfhubschrauber ist?
Der H145M ist ein leichter Kampfhubschrauber. Dafür ist er gut. Aber er kommt von der Panzerung und von der Bewaffnung her nicht (entfernt) an die Typen AH-64 Apache oder AH-1z Viper heran.
Das hat auch niemand behauptet
Sehr gut erklärt, Danke dafür...
Man hätte auch Mal anfragen können, ob man nicht den Cobra-Hubschrauber in Lizenz fertigen kann. Wäre ein guter Mittelweg gewesen, wenn man nicht den High-End Apache kaufen will und der Tiger einfach nicht das leistet was man will und gleichzeitig der H145 zu leicht ist.
Man hätte die Viper in Deutschland produzieren können. Dann wäre das Geld aber nicht an Airbus geflossen.
Man hätte auch bei Leonardo einsteigen können. Aber die Bundeswehr bzw. hier wohl eher Pistorius möchten Airbus unterstützen und die BW wohl möglichst günstig ihre Papierverpflichtungen der NATO gegenüber erfüllen kann. Um die Kriegstüchtigkeit geht es hier nicht. Der H145M ist nicht nur zu leicht. Er ist zu langsam, zu unmobil, besitzt zu wenig Reichweite, zu wenig Aufklärungsmöglichkeiten und besitzt keine Panzerung. Dazu ist er von der Formgebung schon kein Kampfhubschrauber.
Die h145 ist der Nachfolger der BK117 und hat mit der H135 weniger zu tun.
Das wurde in den Kommentaren bereits geklärt.
Bo105=>Bk117=>h145
Das der h135 wenig mit dem h145 zu tun hat ist so auch nicht ganz richtig.
Auch der h135 baut technisch stark auf der bo105 auf (siehe bo108 vt-002)
Trotzdem haben sie natürlich recht und danke für den Hinweis
Ansonsten schönes Video... denke die H145m ist schon ne gute wahl für die Bundeswehr. Mann muss bzw darf sich auch nicht zu sehr nur auf die Aufgabe den Tiger zu ersetzen versteifen... es ist ein hochverfügbarer Hubschrauber der flexibel eingesetzt für verschiedene Missionen eingesetzt werden kann. Ausbildung, SAR, Medevac, Unterstützung, Transport, Beobachtung, Feuerunterstützung und Panzerbekämpfung.... da muss man auch Kompromisse eingehen... dafür wird nan auch einen hohen Klarstand haben und Verfügbarkeit haben... die Bundeswehr wird nicht der letzte Kunde sein... Belgien hat auch schon Interesse bekundet...
Es geht hier um die Verwendung als Kampfhubschrauber. Nicht um andere Einsatzmöglichkeiten. Und als Kampfhubschrauber ist er völlig unbrauchbar.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn das kann er nicht, maximal als Panzerabwehrhubschrauber wie damals, im symmetrischen Krieg sollte das reichen, das sollte aber unser Augenmerk sein. Afrika haben wir ja aufgegeben an die Chinesen und Russen.
24:27 "Rüstsätze" Diese Rüstsätze sind die Pylone plus Waffenstation um die Außenlast Bewaffnung überhaupt nutzen zu können = H-Force. Es werden bei der Bundeswehr NUR 24 H145m dazu befähigt Raketen abzufeuern.
Japan gibt Kampfhubschrauber ebenfalls auf.
Warum nicht den türkischen T-129 Atak
Weil die Kiste was für Nationen sind, die sich technologisch in dritter Reihe befinden. Die Kiste ist völlig veraltet.
Also ich denke diese Diskussion ist müßig. Das kann einfach kann vollwertiger Ersatz für einen richtigen Kampfhubschrauber sein! Ein Kampfhubschrauber wird nicht ohne Grund von der Wurzel an neu entwickelt. Das kann wohl ein guter Unterstützungshubschrauber werden, aber mehr auch nicht!
Meiner Meinung nach liegt die Wurzel dieses Problems schon in der Geschichte des Tigers und seines Einsatzes in der Bundeswehr!
"Meiner Meinung nach liegt die Wurzel dieses Problems schon in der Geschichte des Tigers und seines Einsatzes in der Bundeswehr!
" Warum das?
Na ganz einfach, weil die ganze Entwicklungsgeschichte und auch das Einsatzkonzept doch irgendwie schiefgelaufen sind! Man entwickelt für Unsummen einen Kampfhubschrauber, setzt ihn eigentlich schon nur als Unterstützungshubschrauber ein (UHT) und reagiert nicht richtig auf bekannte Mängel. Selbst in den eigenen Reihen gab es von Anfang an Widerstand gegen das Projekt! Er hat nie die an ihn gestellten Erwartungen erfüllt, im Gegenteil, er steht die meiste Zeit nur am Boden.
Australien ersetzt ihn ab 2025 durch den Apache und das nach knapp 20 Jahren. Andere Kampfhubschrauber sind schon deutlich länger im Einsatz und ein Ende ist noch nicht einmal abzusehen! Ließ doch einfach mal etwas Fachpresse zu diesem Thema!@@frankd6173
Da haben wieder ein paar Leute im Hintergrund mitverdient!
In der Disco hat man mit nem Tiger definitiv mehr Chancen :/
NH 90 hat doch auch wenig Einsatzzeit
Interessant. Die Franzosen hatten doch auch eine Tigerversion beschafft. Welche Erfahrungen haben die mit dem Tiger gemacht? Ferner würde ich über den Tellerrand hinaus international die Blicke schweifen lassen, zwar auch bei den Amis, aber nicht nur dort. Auch z. B. bei den Russen. Dabei ist mir schon klar, dass die BW keine Kamov Kampfhubschrauber kaufen kann, aber sehen, was die so machen, welche Systeme die haben, kann sicher nicht schaden. Schließlich ist deren Wehrtechnik seit Syrien kampferprobt.
Im verlinkten Video sieht man Tiger bei dem die äußeren Waffenstationen für die regulären Raketenbehälter genutzt wurden. ruclips.net/video/sRExHPUh2H4/видео.html
Ohne diese Bordkanone ist das fast irre denn noch weiter zu nutzen . Andere Heli sind sinnvoller & als TIGER
Top Vergleich!
Vielen Dank!
Der T129 Atak kann auch Panzerabwehr und Nahkampf
top Video. weiter so
Vielen Dank. Morgen kommt ein neues Video.
Will ich wissen, was der Tiger uns gekostet hat....lieber nicht 😂
Ich glaube das willst du nicht ;-) aber wir sind zumindest um eine Erfahrung reicher.
Tiger muss unsichtbar sein, kann sich kaum verteidigen
Tja, hätten wir mal die Hind behalten...
Ist eine Notlösung
Es ist militärisch gar keine Lösung. Dazu bedarf es keiner Notlösung. Es gibt sinnvolle Option. Aber die geben Airbus keine Milliarden...
Kann man auch mit nem alten Luftgewehr bekämpfen 🤣
Cooles Video!
Vielen Dank!
Kampfhubschrauber werden aus den Gewichtsgründen mit Titan gepanzert
@@cherusker4688 wenn du einen Hubschrauber wirklich panzern wolltest wäre Titan immer noch viel zu schwer.
Hubschrauber sind maximal teilgehärtet.
gutes Video aber doch sehr leise
Danke :-) Ich arbeite daran. Im Januar gibt es ein neues Micro.
Kurz: Nein. Soll er auch gar nicht.
Er soll zwar auch Airbus den Popo pudern, aber natürlich auch den Tiger ersetzen. Und zwar in den NATO-Vorgaben zum deutschen Bestand an Kampfhubschrauber. Dass er das nicht kann, ist dabei egal. Arme Piloten...
Zurück zur Bo 105 🚁
und was ist hiermit? ruclips.net/video/6VmaQEqOGxg/видео.html
Lasst uns eine moderne OV-10 Bronco bauen. Ist schneller am Ort, besser bewaffnet und hält länger durch. Nur "rumstehen" kann er nicht, dafür aber sehr gut für Beobachtung und Unterstützung.
> kann nicht schweben
> kann nicht senkrecht starten
> kann sich nicht hinter Sichtschutz verstecken
> nicht kompatibel mit modernen Waffen und Einsatzkonzepten
--> ist halt kein Hubschrauber
Ist aber kein Hubschrauber und erst Recht kein Kampfhubschrauber. Er kann auch nicht nur nur nicht "rumstehen", sondern auch nicht abtauchen und woanders wieder auftauchen.
Ich finde es gut.