Es war mir von Anfang an klar! Wenn Scholz solche wuchtigen Worte wählt, weiß man sofort, daß er über etwas hinwegtäuschen will. Er hat schlicht keinen Bock sich zu kümmern und schon gar nicht um Prioritäten. Ganz der Merkel. Zeitenwenden sind da absehbar sein Markenzeichen.
Wir sind (ich bin ein alter Sack, der '88/'89 seinen Wehrdienst bei den Heeresfliegern gemacht hat) lange Jahre gut mit der alten Bo 105 gefahren. Die war auch kein richtiger Kampfhubschrauber und ausschießlich zur Panzerabwehr über den eigenen Linien geeignet. Aber das hat, bzw hätte, sie auch ordentlich gemacht. Die realistische Sicht auf die Einsatzmöglichkeiten und die Überlebensfähigkeit von richtigen Kampfhubschraubern auf einem modernen Gefechtsfeld wurde jahrelang durch Stabilisierungseinsätze gegen nicht adäquat ausgerüstete Gegner beeinträchtigt. Auch die Kriege gegen den Irak waren hier nicht hilfreich. Das war ebenfalls kein technologisch ernstzunehmender Gegner. In der Folge geisterte der Kampfhubschrauber, der hinter den gegnerischen Linien Chaos und Zerstörung verbreitet, in den Köpfen der Leute herum. Die Ukraine zeigt, wie realistisch dieses Bild ist. Selbst schwergepanzerte Mi 24 werden von einfachen MANPADS vom Himmel gepflückt, wenn sie sich zu nah an den Feind wagen. Der Kreis schließt sich. Schon damals (s.o.) war das Einsatzkonzept der guten, alten Bo das wohl vernünftigste für einen Hubschrauber auf einem modernen Gefechtsfeld. Ein Hubschrauber kann und sollte nicht auftreten wie ein Panzer, das kann er schlicht nicht. Mit neuen Sensor- und Waffentechnologien in der effektiven Reichweite erhöht kann ein zeitgemäßer PAH durchaus wirksam sein. Der Tiger kann zu viel, was er im modernen Ernstfall gar nicht wirklich einsetzen könnte. Deshalb irritiert mich auch, wenn nun die Bewaffnungskonzepte (gunpods / ungelenkte Rakten) in den 145-merchandising-Videos von Airbus eine Wirkungsmöglichkeit auf kurze Reichweite suggerieren. Das Ding wäre tot, bevor der Gunpod zum Einsatz käme. PARS mit hoher Reichweite, das ist das einzig Wahre für diesen Hubschrauber. Ich fürchte nur, dass es, nach alter Tradition, wieder so eine eierlegende Wollmilchsau werden muss. Das erhöht die Kosten, birgt zu viele Risiken, mindert die Einsatzbereitsschaft (weil bei so vielen unterschiedlichen Fähigkeiten immer eine davon grad defekt ist) und bringt am Ende eh nichts, weil man all diese Fähigkeiten gar nicht realisitsch an den Feind und seine Truppenluftabwehr bringen kann. Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann. Diese Definition muss der Realität auf einem modernen Gefechtsfeld Rechnung tragen. Wenn die steht, dann kann man darauf aufbauend entscheiden, was man technisch braucht. Nach dem momentanen Stand des zeitgemäßen Schlachtfeldes denke ich, dass es, so lange kein wirklicher Gamechanger verfügbar ist, ein leichter, reiner PAH tut. Mehr ist taktisch momentan schlicht nicht drin.
Zitat: "Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann" - bei der Bundeswehr wahrscheinlich für alles. Panzerbekämpfung, Hubschrauberabwehr (Stinger wurden genannt), direkte Nahunterstützung mit Raketen und Gunpods oh und hinten drin ist ja platz, also kann er auch gleich nebenher CASEVAC machen. Das wichtigste: Alles muss den Normen der Arbeitsplatzsicherheit entsprechen und auch im 8. Schwangerschaftsmonat möglich sein. Wenn er dann bei der Truppe ist, hätte man für das Geld das er mit den extrawünschen bis dahin kostet die 1,5 fache Anzahl Apaches oder die 2-fache Menge Vipers bestellen können. (ich hoffe ich liege damit möglichst weit daneben)
"Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann. Diese Definition muss der Realität auf einem modernen Gefechtsfeld Rechnung tragen. Wenn die steht, dann kann man darauf aufbauend entscheiden, was man technisch braucht. Nach dem momentanen Stand des zeitgemäßen Schlachtfeldes denke ich, dass es, so lange kein wirklicher Gamechanger verfügbar ist, ein leichter, reiner PAH tut. Mehr ist taktisch momentan schlicht nicht drin." Das setzt voraus, dass man in Zukunft ausschließlich mit symmetrischen, zwischenstaatlichen Konflikten konfrontiert wird. Diese Annahme ist allerdings bestenfalls naiv. Die Truppe benötigt einen Kampfhubschrauber, der flexibel einsetzbar ist. Sowohl zur klassischen Panzerabwehr, als auch zur Bekämpfung asymmetrischer Kräfte und zur Luftnahunterstützung eigener Kräfte am Boden. Das kann ein reiner PAH nicht leisten.
Die Mehrkosten, Ersatzteilmangel und Auslieferungsargumente sind leicht zu entkräften da der h145m auf dem zivilen h145 basiert und dieser schon 322 Mal gebaut wurde, was für einen Helikopter eine ganze Menge ist
klingt zwar vernünftig, aber das angebot von bell auszuschlagen wäre auch schon fast fahrlässig, wer weiss as die heli zukunft bringt, kno how zu erhalten wäre wichtig..zwei helitypen werden aber wohl zu teuer
@@r4dio4ctiv3man9Da würde ich mit einer spontanen Risikobewertung kontern: Ein zwischenstaatlicher Konflikt wird einem im Zweifelsfalle aufgezwungen, den kann man sich nicht raussuchen. Bei einem Stabilisierungseinsatz kann man wählen, ob man sich drauf einlässt oder nicht. Bei den vergangenen ist in der Rückschau ein "eher nicht" nicht ganz von der Hand zu weisen, das aber nur nebenbei. Der erste Fall ist ein Fall, bei dem es ums Überleben geht, dwer zweite Fall eher eine politische, nun ja, Eitelkeit. Daher würde ich eher auf den ersten Fall optimiert sein wollen als auf den zweiten. Aber ja, natürlich kann man wieder ein Gerät beschaffen, dass beides halbwegs wuppt. Dann aber schleppt man, wie erwähnt, teure und anfällige Zweitbefähigungen mit sich herum. Dieser Zwang, aus allem etwas Mehrrollenfähiges zu machen, zieht sich durch die BW-Geschichte wie ein roter Faden und hat schon des öfteren bestenfalls lästige, im schlimmsten Fall tödliche (Starfighter) Folgen gehabt. Eine große Armee wie die US-Armee kann sich hochspezialisiertes Material leisten, eine kleinere, wie die BW muss in der Tat mehr auf multi-role setzen. Das ist wahr. Aber das meine ich eben mit der sachlichen und objektiven Bedarfsdefinition: Kein Wünsch-Dir-was, sondern auf dem Teppich bleiben. Wenn die Amis uns wieder mal bei einer Friedensmission dabeihaben wollen, dann sollen eben sie im Zweifelsfalle ein paar Kampfhubschrauber abstellen. Die Zeitenwende hat ja treffend festgestellt, dass die Landes- und Bündnisverteidigung wieder gestärkt werden muss. Jetzt sofort mit assymetrischen Kräften, die über keine Luftabwehrfähigkeit verfügen, zu argumentieren ist etwas befremdlich. Davon wollen wir doch gerade eben weg mit der Neuausrichtung der BW. Dass die BW 25 Jahre lang genau darauf ausgerichtet wurde, ist doch jetzt als Felhler erkannt worden.
Wenn man sowieso nichts anderes macht als Anti-Panzer-Raketen damit abzuschiessen, dann reicht ein solcher Hubschrauber aus und hat sogar ein paar Vorteile gegenüber einem "richtigen" Kampfhubschrauber. Nicht nur ist er billiger und einfacher zu warten, sondern wenn einer notlanden müsste könnte ein anderer daneben landen und die Besatzung evakuieren. Die Bundeswehr hat schliesslich viele Jahre nur mit der Bo operiert und vollwertige Kampfhubschrauber auch nicht wirklich vermisst.
Bei der Finanzplanung geht es ja mittelfristig schon wieder nach unten. Meine Wette ist also es kommt gar kein Tiger-Ersatz. Und die Zusagen hält man dann halt einfach nicht ein.
man schafft ja nicht mal obwohl es einen konventionellen krieg gibt endlich mal 2% in die BW zu stecken, während Polen bei 4% ist und massiv am aufrüsten. Die haben den schuss gehört, wir nicht
@@MrDeuvelAlles klar, weil du manchmal welche fliegen siehst, ist das ein prima Teil. Mit der Logik können wir eigtl beim Marder bleiben, den hab ich auch regelmäßig fahren sehen. Passt dann doch?
@@MrDeuvel Leider ist der eher Trainingsweltmeister. Besonders die miese Fertigungsqualität, das unzuverlässige, teure Hauptwaffensystem und die Insellösung MTR-390 machen immer noch Problem. Im Kampfeinsatz könnte es leicht dazu kommen, dass die Raketen nach den Abschuss das Ziel wechseln und eigene Einheiten zerstören. Und warum man die Raketen erst 16 Jahre nach dem Erstflug eines Serienmodells getestet hat, kann man einfach nicht nachvollziehen. Das alleine wäre schon eine Videoserie wert.
Ja, mich würde ein Video dazu interessieren was denn nun diese riesigen Probleme sind oder waren die den Tiger immer geplagt haben. Ich habe es nie wirklich verstanden wie ein so lange entwickeltes und im Grunde relativ einfaches Waffensystem so eine enorme Gurke werden konnte.
@@BugBorAT So einfach dürfte es nicht sein. Die Australier haben Geld und haben eine relativ kleine Menge von Tigern bestellt und haben es auch vom ersten Tag an bereuht und sich beschwert.
@@TrangleC Ein Problem ist das Geld bei der Entwicklung gewesen und die generelle Zeit des Projekts am Ende des Kalten Krieges. Vieles ist dort einfach gestorben, Marder 2 und Trigat MR als Beispiel. Kein Bedarf und das Budget wurde kleineren, keine gute Kombination für den Neuen Tiger.
@@TrangleC Der Tiger hatte in seinem ersten Batch bestimmte aber leicht zu lösende Verarbeitungsprobleme um Kosten zu sparen, Frankreich und Spanien haben diese gelöst und ihre Tiger immer anständig gewartet während Deutschland und Australien dies, wieder aus Kostengründen nur teilweise gemacht haben und nicht weiter dazu bereit sind. An den nötigen finanziellen Mitteln mangelt es uns nicht, wir bezahlen genug für unser Militär, Problem ist hier wie bei den meisten Problemen der Bundeswehr dass diese Mittel nicht dahin gehen wo sie hin müssen und niemand, weder in der Politik noch in der Bevölkerung, gewillt ist sich tatsächlich die Mühe zu machen dagegen etwas zu unternehmen.
Auch das desintresse von Airbus scheint ne rolle gespielt haben. Die Verträge waren wohl sehr großzügig bei nicht erfüllung und somit nicht der druck ordentliche Arbeit abzuliefern da man woanders mehr Geld verdient hat. Da Deutschland auch seine Rüstungsprojekte eher als industrie subvention sieht hatte Airbus auch keine abwanderungs ängste. Ausserdem war die Zeit der großen Rüstungsprojekte eh vorbei. Genauso sah es wohl beim A400M aus.
Eigentlich müsste man mehr vom leichten MH bestellen statt weniger. Eher 75 statt 24. Das Viper Angebott hört sich für mich am besten an, da man dann lokal auch direkt an einer Viper 2 arbeiten kann.
Nicht nur das. Eine niedriger Preis pro Stück, heisst auch mehr Geld für Personal, Ausbildung, Betriebskosten und Bewaffnung. Mann kann schon dat teuerste beschaffen, aber wenn danach kein Geld für laufende Kosten und Personal is, steht bald ein zu grosses Teil der Flotte am Boden .
Also ist die Plattform Tiger ,nicht geeignet weiter entwickelt zu werden. Einführung 2004! Der Apache, als auch die Viper,bzw Cobra Plattform anscheinend schon....wann wurden diese Plattformen eingeführt? Cobra 1965 und der Apache 1975.... Das wirft fragen auf. Vielen dank für deinen Beitrag.
sehe ich auch so. Was zum Henker ist denn am Tiger so abgrundtief schlecht, dass man sich dazu entschieden hat die Produktion und Modernisierung komplett einzustellen. Einzelne unzuverlässige Komponenten müsste man doch durchaus überarbeiten und weiterentwickeln können. Ich weiß auch nicht warum man das jetzt von Frankreich und Spanien abhängig macht wenn selbst Italien mit seinem vergleichweise geringen Bruttosozialprodukt den mangusta auf die Beine gestellt bekommen hat. Fehlende Ersatzteile sind ja nun mal klare Planungsdefizite. Genauso wie fehlendes Personal etc. Selbst wenn man sich für die Viper entscheidensollte, dann wird die Viper nicht wirklich einsatzbereit sein wenn man zu wenig und zu spät Ersatzteile- und Personal bestellt bzw ausbildet. Da steckt der Teufel doch weniger im Gerät als im Planungsstab.
Danke für deinen Beitrag. Ich muss sagen, dass ich jegliche Hoffnung in unsere Verteidigungspolitik verloren habe, nachdem ich sehe wie auf die aktuelle Krise reagiert wird. Wenn dieser Konflikt ein bisschen abgekühlt ist, wird die Bundeswehr wieder genauso vernachlässigt wie zu vor. Ich kann nicht in Worte fassen, wie wütend ich auf unsere Regierung bin.
Es muss halt noch mehr scheppern das in diesem Land die Entscheidungsträger aufwachen und auch endlich mal Ambitionen zeigen die dem Potenzial des Landes gerecht werden.
@@angeleyes564 Kann man machen, ein Laib Brot kostet dann aber bald 10 €. Es kommt jetzt also darauf an, worauf man sich vorbereiten will. Auf den großen !Frieden (man beachte das negierende Ausrufezeichen, ich muss das wegen em Spamfilter umschreiben) oder eine galoppierende Inflation.
Neuer BO 105? Gute Idee, leichter zu warten, günstigere und einfachere Ersatzteilversorgung, bessere Ausbildungsmöglichkeit (1 Heli für verschiedene Aufgaben: PA und Transport) UND die BW hatte nie einen echten Kampfhubschrauber, da bleiben wir lieber bei Dingen die wir schon kennen (BO 105).
H145 bestimmt ein toller Hubschrauber, um den Oberstleutnant zur OHG zu bringen. ADAC und Christopher 6 freuen sich sicherlich auch. Aber wenn man schon Zusagen über KAMPFHUBSCHRAUBER macht sollten auch solche beschafft werden. Viper und AH64 sicherlich bewährt und das Bell Angebot auch nicht schlecht für Standort Deutschland...und war es nicht Frankreich, die sich mit allem Knowhow aus dem Eurofighter Programm verdünnisiert haben und ihre Rafale gefeiert 😮
Bitte um ein Video über die Hintergründe und mach bitte weiter so. Es ist ein sehr sehr gutes Format und eine saubere Vortragsweise, zudem sehr gut informiert und sachlich ausgearbeitet alles 👍🏼😊
Ich denke, wir fangen mit 2-3 Dutzend H145M als PAH3 an um Tiger zu ergänzen und holen uns später dann weitere Leonardos für die Eskortmission wenn der ausgereift ist... Mittelfristig wird Spike NLOS mit 45km den H145M sehr effektiv machen.
Was mich doch sehr wundert ist dass andere Staaten erfolgreich mit Uralt modellen fliegen. Bei uns wird immer auf neueste Modelle gesetzt und die dann sehr Kurzlebig sind und es an einer Weiterentwicklung hapert. Dank vernachlässigung usw.
Ach ist das so ? CH-53, mittlerweile über 50 Jahre alt... Die Bell UH-1D war 53 Jahre im Dienst... Bei der Marine sind sowohl SeaLynx, als auch Sea King seit 50 Jahren im Dienst. Irgendwann ist nun einmal Schluss. Selbst Tschechien stellt die Mi-24 und Mi-17 nun aufs Abstellgleis, dafür kommen ja die UH-1Y und AH-1Z.
Ich glaube auf lange Sicht ist die Viper immernoch die günstigste Alternative. Einerseits bekommt man ein militärisch gut nutzbares Waffensystem, es ist vergleichsweise günstig und vor allem eine seit Jahrzehnten bewährte Technik. Anstatt man immer auf den neuesten Zug aufspringt und sich über explodierende Kosten, Lieferengpässe und sonst was Gedanken machen muss, würde ein marktverfügbares und bewährtes System deutlich günstiger im Unterhalt sein als alle anderen Systeme, die in Frage kämen. Insbesondere die leichte Beschaffung von Ersatzteilen ist doch eine Grundvoraussetzung für eine hohe Einsatzbereitschaft. Die Viper ist sicher noch für 15-20 Jahre ohne Probleme nutzbar. Auch die Produktionsverlagerung nach Deutschland ist ein großes Argument und spült Geld in die leere Bundeskasse. Ich werde es nie verstehen wie man einerseits nie genug Geld für die Bundeswehr ausgeben will, sich aber andererseits immer wieder an Rüstungsprojekten beteiligt, die unausgereifte Technik hervorbringt, jedes Budget sprengt und am Ende nichtmal (ausreichend) einsatzbereit ist.
Sehe ich genauso. Ein anderes Beispiel ist doch der Gepard-Panzer. Man sieht doch wie gut er immer noch ist und er wurde bei der Bundeswehr ausgemustert. Was für Deppen, die in der Regierung sitzen und solche Entscheidungen treffen. Ich hätte sie mindestens eingelagert für den Fall der Fälle. Und die Munition bzw. die Maschinen die sie herstellen gleich mit.
Der H145M ist ne nette schnelle Lösung aber es sollte auf lange Sicht eine Europäische Neuentwicklung stattfinden ähnlich dem Apache mit Bordkanone zur Luftunterstützung. Habe nie verstanden wieso die Deutsche Tiger Variante sowas essentiell wichtiges nicht hatte.
Habe ich auch nie verstanden, warum man einen "zahnlosen" Tiger geordert hat. Grundsätzlich macht es ja Sinn teure Systeme bi-oder multilateral zu entwickeln, wie man dann aber so dämlich sein kann ,Synergieeffekte durch stark unterschiedliche Varianten wieder kaputt zu machen, begreife ich nicht.
Europäisch Neuentwicklung heißt aber vermutlich leider zu langsam, zu teuer, und die Fabrik steht in Frankreich während wir zahlen. Ich würde mir viel eher wünschen dass wir uns z.B. mit Bell zusammentun und deren Europäisches Zentrum für Produktion und Wartung für den 360 Invictus werden. Oder den V280 Valor. Und dafür einen guten Deal heraushandeln und versuchen, andere Europäer mit ins Boot zu holen. Wie die Niederlande.
Mit sündteuren Lenkflugkörpern, deren Produktion und Zahl begrenzt ist.Nicht immer hat man es mit einem Gegner mit starker Luftabwehr zu tun,dann macht eine BK schon Sinn.@@ingvarrr2774
Am sinnvollsten erscheint mir ein Mix AH-64E (bewährte Technik, aber halt teuer) und H145M LKH. Aber letzten Endes dürfte es wieder an der Politik scheitern eine Vernunftentscheidung zu treffen.
@@tyrese21kendrick49Das kommt darauf an was die Zukunft mit sich bringt. LM und LFK fliegen jetzt schon weit genug. Einen richtigen KH braucht man nur für CAS aber vieles deutete darauf hin das so etwas nicht mehr funktioniert mit KH.
Die BW will doch ohnehin wieder H145M als Verbindungshubschrauber einführen. Hat früher auch die BO übernommen. Einfach 60 H145M mit Waffenpaketen für Umrüstung als Unterstützungs und Eskort Hubschrauber. Dazu dann 60 Apache und alles wird gut.
Es muss hier bitte auch klargestellt werden, dass wenn es heißt, nur 9 Kampfhubschrauber einsetzbar sind, die anderen auch Flug und Kampffähig sind. Es gibt nur leider sicherheitsrelevante Vorschriften die teilweise bei einem kleinen Defekt die Hubschrauber laut Papier nicht mehr fliegen lassen. In einem Kriegsfall werden diese Vorschriften außer Kraft gesetzt.
Trotzdem kacke wenn es den Kriegsfall braucht damit man das Risiko eingeht zu fliegen. Wenn das Teil schon Sonntags nicht geht wird es wohl kaum die Woche durchhalten.
@@marsultor6131oder das s8ch die Hubschrauber in einer Wartung/Inspektion befinden. Wenn man nur so wenige Hubschrauber hat, dann ist es fast schon normal, dass zeitweise so viele wegen diverser Arbeiten gleichzeitig am Boden sind. Das fehlende Personal macht die Abwicklung zusätzlich nicht grad schneller. Ist ja bei anderen Geräten, Fahrzeugen und Schiffen auch nicht grad besser. Waren nicht erst kürzlich alle U Boote gleichzeitig nicht Einsatzbereit? Vermutlich auch vieles eine Frage von schlechter Planung und Zeitmanagement.
Danke für das Video, es war sehr interessant und informativ. Egal, welche Lösung nun kommt, mich verärgert, dass mich die abgegebenen Versprechen nicht einhält, und dass ganz bewusst. So kann man mit Partnern nicht umgehen. Wir genießen den Schutz der Gemeinschaft und sollten unsere Zusagen einhalten, oder eben die Klappe nicht so aufreißen.
Ein trauriger Schritt, aber wahrscheinlich notwendig. Ich fand es gut, dass wir in Europa unseren eigenen Kampfhubschrauber hatten. Die Hintergründe würden mich interssieren.
Ist ganz einfach. Man hat die Hubschrauber bestellt aber nicht bedacht, das sie unterhalten und Instand Gehalten werden müssen. War auch bei unseren U-Booten so. Das Beschaffungsamt ordert 4 neue, hochmoderne U-Boote. Die werden geliefert und mit viel tamtam in Dienst gestellt. Nur um dann festzustellen, das Bau Kritische Elemente für die Wartung durch das Amt nicht bestellt wurden. Schauten alle nicht schlecht als man feststellte, das man die U-Boote überhaupt nicht warten kann. Also musste für teuer Geld durch den Hersteller Ersatzteile gebaut werden. In der folge waren alle unsere vier U-Boote monate lange nicht einsatzfähig. Für unsere 80 Eurofighter, von denen nur rund 40 (?) überhaupt Einsatzfähig sind, gibt es je zwei Luft-Luft-Raketen. Ja du liest richtig, würde alle 40 ihre Raketen verschießen gäbe es keine mehr. Die Luftwaffe hat keine Lager zum aufmunitionieren angelegt. Der NH90 wurde per Lastenheft für das Bundesamt für Beschaffung gebaut nur um Festzustellen, das der Hubschrauber komplet vorbei an der Anforderung der Truppe geplant wurde. Winde zum Abseilen zu schwach. Boden des NH90 zu schwach ausgelegt für voll Ausgerüstete Soldaten. Laderampe zu schwach ausgelegt. Soldaten haben an Bord keine möglichkeiten ihre Waffen unterzubringen, was bedeutet, die Waffen müssen sie vor sich auf den Boden legen. Der NH90 hatte selbst jahre nach Indienststellung keine Nacht Flugtauglichkeit. Der MH90, die Variante für die Marine, korrodiert in der Seeluft. Das Beschaffungsamt ist so dämlich, das man einfach in den Tisch beißen will.
Ich habe auf der ILA mit einem sehr erfahrenen Tiger Piloten gesprochen. Auf die Frage was die Zuverlässigkeit so schlecht man, war er sehr verwundert. Er hat gemeint der Tiger ist sehr zuverlässig, das würden aich die Mechaniker vor Ort bestätigen. Er hat auch gemeint wo ich diese Behauptung her habe. Also irgendwie kommt mir alles seltsam vor.
Das System ist zuverlässig an sich, man schafft es nur nicht zeitgerecht die vorgeschriebenen Untersuchungen abzuarbeiten, insbesondere bei der Hauptuntersuchung bei der Industrie hat zu wenig Kapazität
Das ist so nicht ganz korrekt. Meines wissen wurde hier von der BW gespart. Es wurden keine Ersatzteile auf Lager gelegt, da dies zu teuer gewesen war. So musste jedes Teil einzeln angefertigt werden. Dadurch standen die Hubschrauber extrem lange.@@JS-mb7yo
@@neuschwanstein9554 das Thema ist 10 Jahre alt und betraf nur die Vorserienversion. Für die Serienversion wurden entsprechende Verträge abgeschlossen, die Ersatzteile beinhalten bzw. teilweise sogar eine garantierte Verfügbarkeit
Geringe Einsatzbereitschaft heißt nicht unbedingt mangelnde Zuverlässigkeit. Luftfahrzeuge und insbesondere Hubschrauber benötigen einen sehr hohen Wartungsaufwand. Selbst in der zivilen Luftfahrt stehen Hubschrauber manchmal monatelang am Boden, weil z.B. wichtige Ersatzteile nicht verfügbar sind. Viele Bauteile sind in der Lebensdauer begrenzt. Wenn da nicht gut vorgesorgt wird, steht das Gerät, bis die Teile wieder verfügbar sind. Bei den geringen Stückzahlen militärischen Geräts gibt es keinen weltweiten Teilemarkt, wo man sich auf die schnelle versorgen könnte. Oder es treten Fehler auf, die aus Sicherheitsgründen zum Grounden ganzer Flotten führen, bis die Fehlerursache geklärt ist. @@suv.report
Nehmt den Viper, der fliegt wenigstens und in 20 bis 30 Jahren kann man dann vielleicht ein neues europaeisches Programm auf die Beine bekommen( man darf doch mal ein wenig optimistisch sein). Wie immer ein gutes informatives Video, Danke. 😊
@@0MoTheGWas für ein peinliche Zurschaustellung von kompletter Unwissenheit. Der AH-1Z hat nichts mehr mit der Cobra aus dem Vietnamkrieg gemein. 🤦🏽♂️
Vielen Dank fürs Video, zwar wusste ich das schon mit der H 145M, war aber trotzdem nochmal interessant die Hintergründe erläutert zu bekommen! Ich Selbst bin zurzeit als Anwärter zum Hubi Pilot bei der BW, und schwer enttäuscht von der jetzt doch sehr wahrscheinlichen Entscheidung zum H-145M!!! Also Kampfhubschrauber Pilot werde ich mir definitiv nicht andrehen lassen. Für mich persönlich gibt es für die Piloten ein zu hohes Risiko! Ist fast so als würde man mit einem NH-90 mit angeschnallten Raketen einen aktiven kampf Einsatz fliegen, er ist halt einfach nicht dafür gebaut.
Der H145M hat aber auch die größte Wahrscheinlichkeit überhaupt zu funktionieren auf längere Sicht als alles andere. Hinzu kommt die Ungewissheit was überhaupt aus KH wird in Zukunft.
@@markusschafer4895 im Vergleich zu einem Modell das teuer ist und mehr kann aber dafür nicht genug Geld bereit steht und deswegen nur rum steht ein guter Kompromiss. Ein echter KH ist toll und so aber im Moment können wir uns das einfach nicht leisten vom gegeben Betrag.
@patrickh3242 Natürlich nicht. Der NATO einige der geforderten Hubschrauber anzubieten, und gleichzeitig so schwach zu sein, dass es keine Provokationen gegenüber Russland darstellt, dass ist typisch Deutschland! Was hat Scholz als Volljurist und Bundeskanzler gesagt:"Ich habe geschworen, Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden!" Mal sehen, ob es aufgeht! 😄
Der H145 ist ein vielfach bewährter, äußerst zuverlässiger Hubschrauber. Aber es ist ein ziviles Muster und überhaupt kein Kampfhubschrauber. Viele Anforderungen an einem modernen Kampfhubschrauber können mit diesem Hubschrauber, der für ganz andere Zwecke entwickelt worden ist, grundsätzlich nicht erfüllt werden. Der H145M wäre im Grundsatz ein "back to the roots". H145 ist nur die Verkaufsbezeichnung. Technisch ist der Hubschrauber eine Variante der BK-117, die seinerzeit auf Basis der BO-105 entwickelt wurde. Die Bo-105 war der Vorgänger des Tiger... Insofern kann ich schon verstehen, dass man als Übergangslösung nur die minimalst nötige Anzahl beschaffen will.
Danke für das Video.. Was ich an der Aktion lustig finde: Vor dem UHT gab es Planungen eines PAH2 mit 8 TOW und 12,7mmMG auf Basis des MBB BK-117M, dem Vorläufer des H145M als Ersatz des PAH auf Bo105. Davon (BK117) habe ich noch ein Revell-Modell rumliegen. Dieser PAH2 kam nicht wegen des Tigers.. Jetzt löst evtl. der aktualisierte BK117/H145 den Tiger ab.. über 30 Jahre nach der Idee zum PAH2 😀
Natürlich ist das ein passender Ersatz. Nach den Erfahrungen aus der Ukraine kann mir keiner mehr erklären, wofür man noch ein schwer gepanzrtes Gunship braucht. Bei Hostomel sind die einer nach dem anderen abgeschossen worden und bei der Gegenoffensive wurden sie dann dazu verdammt aus großer entfernung LFKs zu schießen. Dafür braucht man keinen schweren Kampfhubschrauber mehr. Verfügbarkeit und vor allem teilen der Ersatzteilversorgung mit dem zivilen Sektor ist wichtiger.
Soll das heißen, daß leichte Kampfhubschrauber/Unterstützungshubschrauber nicht abgeschossen werden können? Das Problem dürfte eher darin liegen, daß die "klassische" Kampfführung wie sie die Nato und Deutschland oder umgekehrt auch Russland kennen und praktizieren, in der Ukraine aus vielen Gründen so nicht mehr funktioniert.
Stimmt dass Kampfhubschrauber abgeschossen wurden, dazu bedurfte es allerdings mindestens manpads. Die umgerüsteten Zivilhubschrauber können allerdings mit normalen Handfeuerwaffen bekämpft werden. Da helfen dann auch keine flares mehr. Das Problem hatten wir schon mal mit dem Bo 105 bei der Bundeswehr. Eignete sich nur zur Bekämpfung durchgebrochener Panzerspitzen. Eine Annäherung an Hauptkampflinien an der Front war damit nicht möglich.
@@haraldschleicher7863 Der Krieg zeigt doch wohl ganz offensichtlich, dass eine Annäherung an die HKL auch mit schweren KH Wahnsinn ist?! Der Ostblock wird mit Sicherheit bald nachziehen und manpads entwickeln, die per Laser gesteuert werden und Flares nichts helfen (wenn sie nicht schon haben), außerdem sehen wir doch, dass heutzutage die Aufklärungs und Kommunikationstechnik so viel weiter ist, als noch vor 30 Jahren, sodass Helikopter sehr schnell aufgeklärt und dann an die eigene Flugabwehr oder Jagdflieger gemeldet werden können. Darüberhinaus gehe ich sehr davon aus, dass es bald Drohnen geben wird, die man nicht nur gegen Bodenziele, sondern auch gegen andere Drohnen und auch Helikopter einsetzen können wird.
@@goldtown6747 Natürlich können leichte Kampfhubschrauber abgeschossen werden, aber ein Hubschrauber, der aus 10km entfernung schießt kann nicht so leicht abgeschossen werden, wie einer, der direkt über dem Schlachtfeld kreist und seine Bordkanone einsetzt. Um aus weiter Entfernung Raketen zu schießen muss ich aber nicht ein paar Tonnen Panzerung und eine Bordkanone mitführen. Wenn das geringere Gewicht dem Hellikopter sogar ermöglicht schneller wieder hinter Bäumen zu verschwinden, dann um so besser. Diese Entwicklungen im Close Air Support sind schon in den 90er absehbar gewesen und das Aufkommen von Drohnen stellt die Sache endgültig auf den Kopf.
@@Chiggi0815 Stimmt schon, aber dedizierte Kampfhubschrauber haben meist Leistungsstärkere Sensoren, Verteidigungssysteme und sind schneller. Denn selbst wenn du 16 km hinter der Front stehst, kann man bekämpft werden und der stärkere Motor ermöglicht es schneller die Position zu wechseln und andere Helikopter wie NH90 zu eskortieren. Zumal man sie auch gut für internationale Einsätze wie Afghanistan gut nutzen kann, weil Terroristen oft keine ManPads haben. Denn nur, weil man sich auf LvBv fokussiert, sollte man es schon vermeiden die Fähigkeiten die man aus den Einsätzen gewonnen hat zu verlieren. Außerdem sind Kampfhubschrauber auch besser gepanzert, was die Überlebenschance der Crew erhöht, was vor allem bei so einer komplexen Ausbildung wie die der Kampfhubschrauber Piloten bedacht werden muss.
Hallo zu diesem Video, Ich denke mal das ich schon so ziemlich viele Luftfahrzeuge gesehen habe wenn man in der Nähe von Fritzlar den einzigen Deutschen Standort der Tiger wohnt. Ich hab noch nie so lange wie ich dort lebe, so wenig Flugbetrieb von Hubschraubern gesehen seid die Tiger dort am Standort sind. Die alte BO105 oder die Bell UH-1D waren Maschinen die ständig in der Luft waren, jeden Tag soweit ich mich dran erinnern kann. Wenn nun 51 Tiger dort stationiert sein sollen und wenn es hoch kommt vielleicht mal 3 - 5 Fluggeräte auf den Vorfeld stehen ist das schon viel. Bei der BO105 waren auch schon mal 10 oder 12 Maschinen auf den Vorfeld. Und den H145M als Leichten Kampfhubschrauber zu bezeichnen finde ich ziemlich unpassend. Das ist ein umgebauter Rettungshubschrauber der auch nicht grade böse aussieht in der Luft wie ein AH64 Apache da kriegt man vom anschauen Angst und Respekt vor. Der Tiger sollte meiner Meinung nach verbessert werden denn spektakulär sieht er schon aus. Aber mit den H145M wird das alles nur verschlimmbessert der ist unspektakulär. Jede Bell UH-1D sieht da mit Raketen rechts und links und Doorganner Spektakulärer aus
@@GolfKilo Damit hat er gemeint, dass es damals genau die Industriepolitik gewesen ist, die den Tiger eingeführt hat, zu Zeiten wo wir noch ein Industrieland waren. Heute kauft die Bundeswehr Schrott aus Amerika wie die F35, Doppelrotoren Hubschrauber von Boeing, Miniguns, anstatt auf die eigene Industrie zu schauen, dass sagt viel über eine Nation aus, die sich von fremden Waffensystemen abhängig macht.
Was für ein Trauerspiel, allein der Gedanke den viel moderneren Tiger durch eine alte AH-1 Super Cobra, die zur Viper modernisiert wurde, zu ersetzen. Beim AH-64E Apache Guardian kann ich ja noch Vorteile sehen, aber auch das wäre ein Trauerspiel, weil es ein Einverständnis wäre, dass die europäische Industrie keine ökonomischen und zuverlässigen Kampfhubschrauber bauen kann.
@@phillipbanes5484 The Tiger is a joint venture production of several European companies and countries. The same applies to the Eurofighter Typhoon, hence the name.
Also, ich bevorzuge anhand der Information die Bell Variante mit Produktion in Deutschland. Wieso legt man Wert was die Franzosen darüber denken? Die Franzosen wollen immer die Entwicklung mit deutschen Geldern finanzieren und dabei das Sagen haben. Nein danke, nichts was die Franzosen befürworten kann gut für Deutschland sein.
Die Frage ist sowieso, wieviel Überlebensfähigkeit ein Kampfhubschrauber heute noch haben kann. Die Russen trauen sich aktuell offenbar nur noch einen einzigen verbleibenden Einsatzweck zu - Abschuss von Abstandswaffen aus sicherer Entfernung. Dafür braucht es kein hochgezüchtetes Gerät.
Ist nicht gerade wegen den Niederländischen Apaches der H145 M gut geeignet? Im Kalten Krieg haben wir auch auf die BO 105 gesetzt und der H145M wirkt auf den ersten Blick nicht unähnlich.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn meinst du, dass im kalten Krieg die Beschaffung von beispielsweise der Viper nicht möglich gewesen wäre? Ich denke, dass schnelle, mobile, günstige und vorallem kleine Einheiten genau das sind, was im kalten Krieg für uns Sinn gemacht hat. In der heutigen Zeit könnte ich mir auch vorstellen, dass man genau wie das Niederländische Heer auch deren Hubschrauber in deutsche Strukturen eingliedern könnte. Somit hätte man diesen Mix aus Apache und H145M.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Doch die gibt es immer noch und der H145 macht diese schon in der Bundeswehr als SAR und LUH SOF. In Zukunft dann wenn er gewählt wird auch als Verbindungshubschrauber, PAH, Trainer und als leichter Unterstützungshubschrauber eingesetzt. Der H145M war schon lange die erste Wahl für diese zusätzlichen Aufgaben und jetzt kommt PAH (was er besser kann als der Tiger) und die Aufgabe eines leichter Unterstützungshubschrauber hinzu. Diese Varianten wären eh gekommen mit der großen Einführung des Hubschraubers was nur neue ist das er vielleicht als Tiger Ersatz kommt und das steht noch nicht mal fest.
Danke für das informative Video. Der H135M erscheint in der Tat als gangbare Brückenlösung vor allem wenn die Bewaffnung verbessert wird. Gut zu sehen das dies bereits passiert. Bitte keine überalterte US Technik kaufen, eine Viper braucht hier niemand, auch keine in D gerfertigte
Warum ist es denn ausgeschlossen, dass zumindest Komponenten des Apache in Europa produziert werden? Siehe F-35. Sehr interessant finde ich, dass auch Frankreich sich aus der Tiger-Modernisierung zurückzieht. Was werden denn die Franzosen tun? Wenn es keine nationale Lösung gibt, könnte man ja den AH-64 gemeinsam beschaffen. Siehe C-130. Klar, Frankreich will immer national, aber auch da gibt es ja Entwicklungen.
@@antonnurwald5700 Frankreich liebäugelt angeblich damit, den neuen H160 ins Militär einzuführen. Ob nur für den Transport oder als leichten Kampfhubschrauber ähnlich unserem H145 ist noch nicht ganz klar. Mit persönlich würde es am besten gefallen wenn man mit Bell zusammenarbeitet, egal ob mit Rheinmeltall oder Airbus oder wem auch immer als Partner, um in Deutschland die neuen V-280, 360 Invictus oder gar V-247 Drohne herzustellen. Und die dann anderen Europäern anbieten.
Also wenn man von einem schweren bzw. vollwertigen Kampfhubschrauber auf einen leichten unsteigt, sollte man die Stückzahl tendenziell eher verdoppeln als halbieren. Das würde auch ein Stück weit die geringere Traglast wet machen, da man einfach mehr Hubschrauber zusammen operieren lassen könnte. Dann wäre das glaube ich auch keine schlechte Idee, denn eine bessere Sensorik und eine fast drei fache Reichweite sind ne Menge wert. Warum besteht eigentlich nicht die Möglichkeit beide zu ordern, also den kleinen und den Apache? Dann hätte man einen richtigen KHS und würde was für den Fähigkeitserhalt der lokalen Industrie tun. Wir haben ja schließlich auch Eurofighter und F35 (bald™).
Ich denke die h 145 ist erstmal der richtige Weg, verfügbar, Infrastruktur ausreichend und kostengünstig. Wenn man bedenkt , dass die Basis von den h145 d2 die bo 105 ist ( Beispiel hauptrotorstern aus titan) und wir in den 80ern bis zu 300 pah auf jener Basis hatten sollten um die 80 lkhs durchaus realistisch sein, bis ein neuer kh entwickelt/beschafft ist. Dieser muss wartungsfreundoicher, billiger einfacher ( weniger Elektronik und elektrik) und vor allem effizienter einzusetzen sein. Der Tiger ist einfach zu aufwendig gebaut und zu anfällig.
Also ich sag mal so, der H145M ist sicherlich nicht schlecht, auch als PAH. ABER aufgrund der 7 Risiken würde er für mich als Hauptwaffensythem nicht in Frage kommen. Als Ergänzung ist das sicherlich nicht schlecht. Ich selbst kenne noch die BO105. Ich fürchte das man Deutsche "Zusagen" im Ausland nicht mehr ernstnehmen kann. Ich finde, wenn man etwas zusagt, muss man es auch einhalten. Wenn man allerdings einfach alles zusagt, aber nichts hält ist das halt murks.
Ich sag mal so, ich hatte kürzlich eine hübsche italienische Espressomaschine gekauft. Hat tollen Kaffee gemacht - für 3 Monate, dann war sie kaputt.😉 Bei der Viper verstehe ich nicht, wie sich eine Produktinslinie für 60 Maschinen lohnen soll? Und den Franzosen ihre Eitelkeiten zu bezahlen, war bislang ein sehr teurer Beitrag Deutschlands zum europäischen Friedensprojekt.
@@autosundspiele1602 was auch ein Plus ist. Wir produzieren hier, schließen schnell unsere Fähigkeitslücken, behalten die Industrielle Fähigkeiten für eine Zukünftige Eigenentwicklung
Nach den Kommentaren die ich gelesen habe, wo ein paar gute dabei waren, wollte ich auch mal mein Senf dazu geben. Im Allgemeinen hat sich der Gedanken um Kampfhubschrauber und wie ein Einsatz aussehen könnte, seid dem Ukraine Kriege stark gewandelt und halt nicht nur in Deutschland. Das Allgemeine Konzept zu dem man gekommen ist sieht so aus, das man mit Drohnen den Feind aufklärt und markiert und die Artillerie diese ziele mit weitreichender Artillerie zerstören soll, da die Frontlinie mit Man-pad´s, EW und dichten Minenfelder gespickt ist und man eh nicht so einfach Vorstoßen kann und ein Kampfhubschrauber nichts daran ändert, bei anderen Szenarien sieht es ähnlich aus.Also man möchte das die Haubitzen generell eine Reichweite von 70 - 100 km bekommen und die Reichweiten Erhöhungen der Raketen Artillerie gehen dann halt weiter, Loitering Munition spielt auch eine große rolle bei den Konzepten. Die AH - 64 Apache wird zur Zeit für Spike NLOS zertifiziert Reichweite bis 30 km ( Hellfire hatte nur 8 km) zusätzlich soll sie Loitering Munition tragen und über eigene Drohnen zur Aufklärung verfügen, die neueren Modelle / Upgrades der Apache sind schon in der Lage Manned - Unmanned Teaming (MUM-T) durch zuführen und haben somit Zugriff / Daten / Bilder auf und von anderen Drohnen und unbemannten Waffensystemen, ob am Boden oder in der Luft, was auch die Einsatz Reichweite indirekt erhöht. Alles das was die Artillerie nicht erwischt, kann der Kampfhubschrauber erwischen und hat wieder eine gewisse tiefen Wirkung ohne direkt vom Himmel gepflückt zu werden. Also die Bell AH-Z1 Viper kommt nicht wirklich in frage, weil selbst der H 145 M schon einen höheren Einsatzradius und mehr Zeit in der Luft hat, Boeing AH - 64 Apache ist eine Option, die frage ist aber eher ob die Italiener gewillt sind ein teil der Produktion von der AW 249 dann nach Deutschland abzugeben, damit Deutschland die Fähigkeit im Kampfhubschrauber Bau nicht verliert ? Der Tiger hat einen guten Einsatzradius und Zeiten in der Luft, aber zu viele Probleme. Die frage ist auch was muss ein Kampf und Aufklärungs- Hubschrauber in Zukunft können müssen ? Der H 145 M wurde als Multi - Mission Plattform gekauft, der auch die Aufgaben eines leichten Attack und Support Hubschraubers übernehmen kann, mit der Integration von Spike ER 2 ( bis zu 16km Reichweite, Tiger Waffensysteme ca. 7 km) und dem Manned - Unmanned Teaming (MUM-T) Modul steht er schon ganz gut da, sie wollen als nächstes auch Loitering Munition integrieren als Option und das mit führen einer Drohne oder ein paar mehr dürfte auch nicht so schwer sein. Wenn man auf das Aufgaben Spektrum der BO 105 zurück schaut, ist es generell keine schlechte Wahl und eine gute generelle Ergänzung, wird aber einen Kampf und Aufklärungs- Hubschrauber nicht ersetzen können und wie in dem Video auch schon gesagt, ist die Stückzahl zu gering, es schaut eher nach einem ersten versuch aus und dem was man generell gebrauchen und wofür Piloten vielleicht auch erst mal da sind.
Schöner Beitrag... Punkte gut rausgestellt. Ich finde die H145m auch sehr gut geeignet. Man muss ja auch sehen, dass man mit Ihr ein bereits in der Bundeswehr vorhandenes System einkauft... sehr flexibel, von Ausbildung, SAR, Transport, kleineren Kampfeinsätzen, Aufklärung allse machbar... marktverfügbar, niedrige Flugkosten, hohe Verfügbarkeit, und mit Aufwuchspotential in der Bewaffnung... passt für mich... nur man hätte gleich mehr Waffenkits bestellen sollen...
Ja, mich würde mal interessieren warum der Tigerhubschrauber so desaströs ist bzw schon immer war wie ich es mal so mitbekommen habe. Heist der Tiger soll schon seit in Dienst stellung dem grunde nach nur mangelhaft kampfähig gewesen sein. Oder liege ich da falsch???
In Deutschland läuft schon seit Jahrzehnten etwas schief, sowohl industrieseitig als auch auf Seiten der Politik und der Verantwortlichen für die Beschaffung. Man denke neben dem Tiger nur an den NH-90, die A-400M oder den Puma oder teilweise auch die Fregattenneubeschaffungen sowie die Peinlichkeiten im Zusammenhang mit dem G36 und der Beschaffung eines G36-Nachfolgers.
Es hängt stark von der Luftabwehr des Feindes ab, ob Kampfhubschrauber überhaupt noch sinnvoll sind. Ich halte die Airbus Lösung in Zusammenhang mit Drohnen für optimal, da die Hubschrauber nicht über feindlichem Gelände operieren müssen, sondern mindestens 20-30 Kilometer dahinter. Alles andere ist im Zeitalter der Manpads und frontnaher FlaRak mit 20-30 Kilometer Reichweite, über die auch potenzielle Gegner verfügen, sinnlos. Klassische Kampfhubschrauber machen eher in asymmetrischen Konflikten Sinn.
Naja der KA 52M ist mit seinen weitreichenden LMURaketen recht erfolgreich, da auch dort das beste Radar nichts gegen Konturenflug ausrichten kann. Aufklärung wird ganz sicher mit Dronen bewerkstelligen werden. Doch zur Hochwertzielbekämpfung sehe ich immernoch die Notwendigkeit von PAH, die Bodennahe Unterstützung mit Rohrwaffen ist noch mal ein ganz anderes Szenario.
Wenn es bei der H145M an der Reichweite, Nutzlast und Geschwindigkeit hapert, warum nimmt man dann nicht eine größere Hubschraubervariante von Airbus und rüstet die zum Kampfhubschrauber um? Die haben doch bestimmt auch größere, schnellere usw Varianten im Angebot.
Ich muss Ihnen leider widersprechen. Ich persönlich finde den AH64 Apache nicht geeignet als Nachfolger für den Tiger. Dafür habe ich auch 3 Gründe: Erstens ist der Apache eine schwere Waffen Plattform und somit eher für eine A-Symmetrische Kriegsführung geeignet für die er auch konzepiert wurde während der Tiger ein leichtes, agiles System mit weniger Bewaffnung ist und somit auch in kleinste Waldschneisen abtauchen kann was zweitens nunmal das Konzept der Deutschen Kampfführung (Verzögerungsgefecht) ist und der Apache nunmal nicht leisten kann durch seine Maße. Und drittens wäre der Aufwand im Sinne von Personal und Material der geringste wenn man mit Frankreich und Spanien das MKIII Projekt durchführt. Wie gesagt das ist meine Ansicht aus 4 Jahren Heeresflieger Erfahrung heraus. Ich habe dort deutlich gemerkt das wir alzu gerne über den großen Teich zu schauen anstatt auf eigene Ingenieureskunst zu setzen. Mit freundlichen Grüßen Ein angehender Pilot der Bundeswehr
Man kann nur hoffen das sich Herr Bistorius besinnt und das Angebot von Bell annimmt. Bell bietet die Viper an und würde sie in Deutschland produzieren.
...der war von vorne herein eine Fehlkonstruktion, die nie das geleistet hat was gefordert und versprochen war, selbst nach 20 Jahren nicht....Die Truppe hatte schon damals den Apache gewollt....
Ja, sehr gerne!👍💪 Hau mal richtig einen raus! Der Tiger war eine der größten als auch teuersten Fehlanschaffungen für die BW! Habe während meiner aktiven Dienstzeit die ersten Apaches nicht nur gesehen, sondern auch den Unterschied zu unserer Bo 105 kennenlernen dürfen 😂🙈 Was brauchen unsere Trooper? Einen unterstützenden Quirl oder einen Kampfhubschrauber(fliegende "Ari") Ich frage mich immer, ob die Entscheider für die Anschaffung von Systemen, egal für welche Teilstreitkraft, jemals selbst im Ausland unter Beschuß gestanden haben? 😂 Oder soll ich es gleich auf die Spitze treiben, durch nichts gelernte, weder Ersatz/noch Wehrdienst geschweige denn WÜ's und die noch im Einsatz geleistet Habende+die den Politikern in den Ar... kriechenden Generälen werden dt. Kameraden/innen körperlich und/oder geistig auf den Müll geworfen, falls sie nicht im Kadaverbag abtransportiert werden! Höre im Zuge des UA-Krieges solche Herren sich melden, die zu ihrer Zeit in der Lage gewesen wären, auf die Mißstände aufmerksam zu machen! Heute bekommen diese Herren scheinbar Geld dafür, um sich zu der Lage der BW zu äußern, ganz liebe Grüße an Kujat, Kather..... Wann lernt man endlich, die Truppe nicht nur zu fragen, was sie braucht, sondern in die Entwicklung mit einzuschalten? Admiral Wellershof, Gott habe Sie selig, wann kommen Sie zurück und treten Sie der Politik, den Generälen und der alle verblödenden Industrie mal kräftig in die.......... HORRIDO, GLÜCK AB und ANKER WIRF ✌️🎗️🎗️🎗️🎗️
Denke schon, daß die Generäle die Politik/Politiker immer auf die Unterfinanzierung und die Probleme in der Truppe hinweisen, aber die Politik eben das dann auch gern ignoriert und unter den Teppich kehrt, wenn es ihr in den Kram paßt.
Guten Tag....ich bin aktiver und sie sprechen mir von der Seele. Diese Ars.... fängt bereits auf KP Ebene an. Wenn die Dienstaufsicht kommt beginnt bereits der Alte mit diesen Zirkus statt auf Mängel hinzuweisen nur das seine Kp gut da steht.
Mich auch. Aber die Kurzfassung ist wohl: kaputt. Und keine Ersatzteile wenn kaputt, weil kein Geld. Wie das bei der Bundeswehr mittlerweile bei fast allem ist.
evtl sollte man spanien und frankreich fragen, was sie davon halten zusammen mit bell ein nextgen kampfhubschrauber zu entwickeln, dann könnte man das mit den europäischen fertigungsstandorten kombinieren. wäre das nicht finanziell das beste oder haben sie ansgt das bell eine amerikanische firma ist?
Als man damals die BO 105 ausmusterte, waren es schon die selben Argumente die jetzt gegen das Konzept der H145M sprechen. Bürokraten und Verwalter beweisen einmal mehr was aus dem Land der Dichter und Denker geworden ist.
Damals hatte man es auch nicht mit Terrorgruppen und asymmetrischen Kämpfern ähnlich der Taliban zu tun. Gegen derartige Gegner ist ein PAH völlig nutzlos. Und nur weil Russland in der Ukraine einmarschiert ist, heißt das nicht dass wir es nie mehr mit asymmetrischen Konflikten zu tun bekommen. Gebraucht wird ein flexibel einsetzbares Waffensystem. Und das ist ein reiner PAH nun mal nicht.
Mann müsste sich halt an das Programm Spaniens und Frankreichs hängen die machen eine Kampfwertsteigerung bzw. Nutzungszeit Verlängerung warum das Programm für die BW nicht gut genug ist keine Ahnung
Fehler ab 3:30 min. FARA soll den Apache nicht vollständig ersetzen, sondern nur den Apache in der Rolle des bewaffneten Aufklärers, welche er seit der Ausmusterung der OH-58 D Kiowa übernommen hat.
Darum stockt die US Armee ihre Truppen bei Bedarf in Europa auf weil sie es leid sind auf die Zusagen ewig zu warten man ist es bei der Nato leid diese leeren Zusagen bekommen die Deutschland und andere NATO Staaten Europas nicht einhalten können
@@Combat-Mindset Das haben bereits die Vorgängerregierungen verbockt, die die Bw kaputtgespart haben. Die Ampel darf den Scherbenhaufen jetzt nur wegfegen. Und die Nazi-AfD machts garantiert auch nicht besser
Naja, von einer so zerstrittenen Regierung zu erwarte den Schaden von mehr als 20 Jahren kompletter Fehlpolitik in 2 Jahren zu reparieren ist schon naiv. Das würde nicht mal eine vereinte, gut gut kompentente Regierung schaffen. Die Ampel hat das erste halbe bis gnaze Jahr auch durch aus viel vernüftiges gemacht, als die Panik des neuen Zeitalters noch im Raum Stand. Jetzt sind wir halt wieder bei Business as usual...
Ja , es täte mich interessieren , welche Probleme der Tiger heute hat, weil ich jahrelang im Materialamt der Luftwaffe für alle technischen Probleme des Vorgängermodels Bo105P zuständig war und die ersten Schritte des Tiger mitbekommen habe, als dieser aber noch nicht ausgeliefert worden war. Allerdings sind mir die Gegebenheiten von Beschaffung, Ersatzteilwesen , Wartung und Instandsetzung sowie dem Verhältnis zur Industrie noch sehr gut im Gedächtnis .
Die H145 D-2m ist kein Kampfhubschrauber und wird es auch nicht sein, egal wieviel Panzerabwehrraketen man dran schraubt. Ich fühle mich an die F-104 Starfighter erinnert. War eine ähnliche Schnapsidee einen schnellen Abfangjäger als Jagdbomber zu verwenden.
Der große Vorteil des H145M ist, das man jederzeit die Waffen abmontieren kann und den Hubschrauber als reinen Aufklärer oder Transporter verwenden kann. Eine zivile Nutzung wäre ebenfalls denkbar. Falls also in 10 Jahren ein neuer Kampfhubschrauber aus den USA oder Italien verfügbar wäre, müsste man den H145M nicht ausmustern, sondern kann ihn in einer anderen Rolle weiter nutzen.
Das musst du nur mit großen Buchstaben an der Seite "Wir kucken nur - ich bin nicht bewaffnet" auf Englisch drauf schreiben, damit keiner aus versehen drauf schießt.
Und mit guter Einsatzbereitschaft wahrscheinlich auch ewig für solche Dienste und Ausbildung einsetzbar. Andere Dinge mögen militärisch sinnvoller sein, aber für mich klingt diese Idee schon einer sehr pragmatischen.
Ich halte reine "Kampfhubschrauber",in Zeichen von Kampfdrohnen und moderner AA für nicht mehr zeitgemäß,und sehe daher einenm 145m als Luftgeschtütztem Infanterie carrier, in Verbindung mit unbemanter bewaffneter Luftunterstützung,positiv entgegen:) im übrigen ist die Geschwindigkeit eines Drehflügel systems immer ein Nachteil, ob 320 oder 290 km/h, spielt da nicht die Rolle,da müssten dann tiltrotor oder Schubvector systeme her. Gute video,danke.
Mich lässt die Art der Kooperation oder Nicht-Kooperation mit frankreich langsam verzweifeln. Man hält an Großprojekten fest, deren Wert rein symbolisch ist wie MGCS und FCAS. Symbolisch mit Blick auf die Partner-Wahl, denn nationale Industrieinteressen und taktische Doktrinen sind hier eigentlich unvereinbar. Bei anderen Vorhaben, wie der europäischen Luftverteidigung, würde Kooperation sehr viel Sinn machen, aber da preschen wir davon, mit Israel, einem Land, das gerade zur Diktatur wird.
D hätte sich niemals auf Kooperationsprojekte mit Frankreich einlassen sollen. Das war schon mit dem Eurofighter eine Katastrophe, und es wird mit dem neuen 6. Generation Projekt das sie jetzt gemeinsam mit F laufen haben für uns ebenso in den Graben gehen. Da gehört einfach nur die Prügelstrafe für die Leute her die das in D zu verantworten haben.
@@petermuller3604 Stimmt. Die sind dann einfach ausgestiegen, was es einfacher gemacht hat mit den restlichen Partnern das Projekt zu beenden. Wenn es bei dem neuen 6.Gen Jet zu Problemen kommt können wir Frankreich nicht einfach den Weg zur Türe zeigen weil wir den dann alleine fertigentwickeln müssten. Frankreich kann uns also erpressen wie sie wollen.
Persönlicher Favorit wäre der Viper, mit dem Komplettangebot, er wäre eine verlässliche Plattform auf der man weiter aufbauen könnte in Heimischer Produktion, ich persönlich halte nicht viel davon auf einen zivilen Helikopter ein Bundeswehrzeichen ranzukleben ein paar Waffen ranzuspacksen und zu sagen is nen Kampfhelikopter, wäre als wenn ich bei einem Auto RPGs aufs Dach schraube und sage ist ein leichter Kampfpanzer
Die „Zeitenwende“ hat die Drehung um 360 Grad abgeschlossen, es geht weiter wie bisher.
Leider ja.
Was hast du erwartet, dass sich Scholz und seine Verbrecher an ihr Wort halten?
sehr bitter
Es war mir von Anfang an klar! Wenn Scholz solche wuchtigen Worte wählt, weiß man sofort, daß er über etwas hinwegtäuschen will. Er hat schlicht keinen Bock sich zu kümmern und schon gar nicht um Prioritäten. Ganz der Merkel. Zeitenwenden sind da absehbar sein Markenzeichen.
Jep
Wir sind (ich bin ein alter Sack, der '88/'89 seinen Wehrdienst bei den Heeresfliegern gemacht hat) lange Jahre gut mit der alten Bo 105 gefahren. Die war auch kein richtiger Kampfhubschrauber und ausschießlich zur Panzerabwehr über den eigenen Linien geeignet. Aber das hat, bzw hätte, sie auch ordentlich gemacht.
Die realistische Sicht auf die Einsatzmöglichkeiten und die Überlebensfähigkeit von richtigen Kampfhubschraubern auf einem modernen Gefechtsfeld wurde jahrelang durch Stabilisierungseinsätze gegen nicht adäquat ausgerüstete Gegner beeinträchtigt. Auch die Kriege gegen den Irak waren hier nicht hilfreich. Das war ebenfalls kein technologisch ernstzunehmender Gegner. In der Folge geisterte der Kampfhubschrauber, der hinter den gegnerischen Linien Chaos und Zerstörung verbreitet, in den Köpfen der Leute herum. Die Ukraine zeigt, wie realistisch dieses Bild ist. Selbst schwergepanzerte Mi 24 werden von einfachen MANPADS vom Himmel gepflückt, wenn sie sich zu nah an den Feind wagen.
Der Kreis schließt sich. Schon damals (s.o.) war das Einsatzkonzept der guten, alten Bo das wohl vernünftigste für einen Hubschrauber auf einem modernen Gefechtsfeld. Ein Hubschrauber kann und sollte nicht auftreten wie ein Panzer, das kann er schlicht nicht.
Mit neuen Sensor- und Waffentechnologien in der effektiven Reichweite erhöht kann ein zeitgemäßer PAH durchaus wirksam sein. Der Tiger kann zu viel, was er im modernen Ernstfall gar nicht wirklich einsetzen könnte. Deshalb irritiert mich auch, wenn nun die Bewaffnungskonzepte (gunpods / ungelenkte Rakten) in den 145-merchandising-Videos von Airbus eine Wirkungsmöglichkeit auf kurze Reichweite suggerieren. Das Ding wäre tot, bevor der Gunpod zum Einsatz käme. PARS mit hoher Reichweite, das ist das einzig Wahre für diesen Hubschrauber.
Ich fürchte nur, dass es, nach alter Tradition, wieder so eine eierlegende Wollmilchsau werden muss. Das erhöht die Kosten, birgt zu viele Risiken, mindert die Einsatzbereitsschaft (weil bei so vielen unterschiedlichen Fähigkeiten immer eine davon grad defekt ist) und bringt am Ende eh nichts, weil man all diese Fähigkeiten gar nicht realisitsch an den Feind und seine Truppenluftabwehr bringen kann.
Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann. Diese Definition muss der Realität auf einem modernen Gefechtsfeld Rechnung tragen. Wenn die steht, dann kann man darauf aufbauend entscheiden, was man technisch braucht. Nach dem momentanen Stand des zeitgemäßen Schlachtfeldes denke ich, dass es, so lange kein wirklicher Gamechanger verfügbar ist, ein leichter, reiner PAH tut. Mehr ist taktisch momentan schlicht nicht drin.
Zitat: "Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann" - bei der Bundeswehr wahrscheinlich für alles. Panzerbekämpfung, Hubschrauberabwehr (Stinger wurden genannt), direkte Nahunterstützung mit Raketen und Gunpods oh und hinten drin ist ja platz, also kann er auch gleich nebenher CASEVAC machen. Das wichtigste: Alles muss den Normen der Arbeitsplatzsicherheit entsprechen und auch im 8. Schwangerschaftsmonat möglich sein. Wenn er dann bei der Truppe ist, hätte man für das Geld das er mit den extrawünschen bis dahin kostet die 1,5 fache Anzahl Apaches oder die 2-fache Menge Vipers bestellen können. (ich hoffe ich liege damit möglichst weit daneben)
"Zuallererst muss mal eine klare Definition da sein, wozu genau die Truppe einen Kampfhubschrauber denn nun einsetzen will und kann. Diese Definition muss der Realität auf einem modernen Gefechtsfeld Rechnung tragen. Wenn die steht, dann kann man darauf aufbauend entscheiden, was man technisch braucht. Nach dem momentanen Stand des zeitgemäßen Schlachtfeldes denke ich, dass es, so lange kein wirklicher Gamechanger verfügbar ist, ein leichter, reiner PAH tut. Mehr ist taktisch momentan schlicht nicht drin."
Das setzt voraus, dass man in Zukunft ausschließlich mit symmetrischen, zwischenstaatlichen Konflikten konfrontiert wird. Diese Annahme ist allerdings bestenfalls naiv. Die Truppe benötigt einen Kampfhubschrauber, der flexibel einsetzbar ist. Sowohl zur klassischen Panzerabwehr, als auch zur Bekämpfung asymmetrischer Kräfte und zur Luftnahunterstützung eigener Kräfte am Boden. Das kann ein reiner PAH nicht leisten.
Die Mehrkosten, Ersatzteilmangel und Auslieferungsargumente sind leicht zu entkräften da der h145m auf dem zivilen h145 basiert und dieser schon 322 Mal gebaut wurde, was für einen Helikopter eine ganze Menge ist
klingt zwar vernünftig, aber das angebot von bell auszuschlagen wäre auch schon fast fahrlässig, wer weiss as die heli zukunft bringt, kno how zu erhalten wäre wichtig..zwei helitypen werden aber wohl zu teuer
@@r4dio4ctiv3man9Da würde ich mit einer spontanen Risikobewertung kontern:
Ein zwischenstaatlicher Konflikt wird einem im Zweifelsfalle aufgezwungen, den kann man sich nicht raussuchen. Bei einem Stabilisierungseinsatz kann man wählen, ob man sich drauf einlässt oder nicht. Bei den vergangenen ist in der Rückschau ein "eher nicht" nicht ganz von der Hand zu weisen, das aber nur nebenbei. Der erste Fall ist ein Fall, bei dem es ums Überleben geht, dwer zweite Fall eher eine politische, nun ja, Eitelkeit. Daher würde ich eher auf den ersten Fall optimiert sein wollen als auf den zweiten. Aber ja, natürlich kann man wieder ein Gerät beschaffen, dass beides halbwegs wuppt. Dann aber schleppt man, wie erwähnt, teure und anfällige Zweitbefähigungen mit sich herum. Dieser Zwang, aus allem etwas Mehrrollenfähiges zu machen, zieht sich durch die BW-Geschichte wie ein roter Faden und hat schon des öfteren bestenfalls lästige, im schlimmsten Fall tödliche (Starfighter) Folgen gehabt. Eine große Armee wie die US-Armee kann sich hochspezialisiertes Material leisten, eine kleinere, wie die BW muss in der Tat mehr auf multi-role setzen. Das ist wahr. Aber das meine ich eben mit der sachlichen und objektiven Bedarfsdefinition: Kein Wünsch-Dir-was, sondern auf dem Teppich bleiben. Wenn die Amis uns wieder mal bei einer Friedensmission dabeihaben wollen, dann sollen eben sie im Zweifelsfalle ein paar Kampfhubschrauber abstellen. Die Zeitenwende hat ja treffend festgestellt, dass die Landes- und Bündnisverteidigung wieder gestärkt werden muss. Jetzt sofort mit assymetrischen Kräften, die über keine Luftabwehrfähigkeit verfügen, zu argumentieren ist etwas befremdlich. Davon wollen wir doch gerade eben weg mit der Neuausrichtung der BW. Dass die BW 25 Jahre lang genau darauf ausgerichtet wurde, ist doch jetzt als Felhler erkannt worden.
Der H145 M LKH ist doch kein Kampfhubschrauber.
Sag das dem BMVg.
Zu mal die deutsch Tiger Version auch nur eine Kampfwertsteigerung eines Panzerabwehr Hubschraubers darstellt.
So schaut es aus. Wer so was anschafft hat keine Ahnung.@@sunnystarmount
😊👍👍 für den Beitrag...
....da können wir ja auch den Boxer für die Jägertruppe abschaffen und durch einen Setra Bus ersetzen 😂😂
Wenn man sowieso nichts anderes macht als Anti-Panzer-Raketen damit abzuschiessen, dann reicht ein solcher Hubschrauber aus und hat sogar ein paar Vorteile gegenüber einem "richtigen" Kampfhubschrauber. Nicht nur ist er billiger und einfacher zu warten, sondern wenn einer notlanden müsste könnte ein anderer daneben landen und die Besatzung evakuieren.
Die Bundeswehr hat schliesslich viele Jahre nur mit der Bo operiert und vollwertige Kampfhubschrauber auch nicht wirklich vermisst.
Bei der Finanzplanung geht es ja mittelfristig schon wieder nach unten. Meine Wette ist also es kommt gar kein Tiger-Ersatz. Und die Zusagen hält man dann halt einfach nicht ein.
Befürchte ich auch!
man schafft ja nicht mal obwohl es einen konventionellen krieg gibt endlich mal 2% in die BW zu stecken, während Polen bei 4% ist und massiv am aufrüsten. Die haben den schuss gehört, wir nicht
Hallo, gerne ein Video zu den Problemen des Tigers…obwohl diese Thematiken im Grunde einfach traurig sind
Notiert!
DEr tiger hat das Problem das er jetzt funktioniert und ein Super Waffensystem ist ich sehe sie derzeit regelmäßig hier üben
@@MrDeuvelWenn man die Berichte über sein Hauptwaffensystem PARS verfolgt, dann wird einem klar, warum der Tiger Geschichte ist.
@@MrDeuvelAlles klar, weil du manchmal welche fliegen siehst, ist das ein prima Teil.
Mit der Logik können wir eigtl beim Marder bleiben, den hab ich auch regelmäßig fahren sehen. Passt dann doch?
@@MrDeuvel Leider ist der eher Trainingsweltmeister. Besonders die miese Fertigungsqualität, das unzuverlässige, teure Hauptwaffensystem und die Insellösung MTR-390 machen immer noch Problem. Im Kampfeinsatz könnte es leicht dazu kommen, dass die Raketen nach den Abschuss das Ziel wechseln und eigene Einheiten zerstören. Und warum man die Raketen erst 16 Jahre nach dem Erstflug eines Serienmodells getestet hat, kann man einfach nicht nachvollziehen. Das alleine wäre schon eine Videoserie wert.
Können sich ja beim ADAC ein paar Hubschrauber ausleihen!
Ist doch schon Jahre Gang und gebe...
Ja, mich würde ein Video dazu interessieren was denn nun diese riesigen Probleme sind oder waren die den Tiger immer geplagt haben. Ich habe es nie wirklich verstanden wie ein so lange entwickeltes und im Grunde relativ einfaches Waffensystem so eine enorme Gurke werden konnte.
Spoiler: Geld
@@BugBorAT So einfach dürfte es nicht sein. Die Australier haben Geld und haben eine relativ kleine Menge von Tigern bestellt und haben es auch vom ersten Tag an bereuht und sich beschwert.
@@TrangleC Ein Problem ist das Geld bei der Entwicklung gewesen und die generelle Zeit des Projekts am Ende des Kalten Krieges. Vieles ist dort einfach gestorben, Marder 2 und Trigat MR als Beispiel. Kein Bedarf und das Budget wurde kleineren, keine gute Kombination für den Neuen Tiger.
@@TrangleC
Der Tiger hatte in seinem ersten Batch bestimmte aber leicht zu lösende Verarbeitungsprobleme um Kosten zu sparen, Frankreich und Spanien haben diese gelöst und ihre Tiger immer anständig gewartet während Deutschland und Australien dies, wieder aus Kostengründen nur teilweise gemacht haben und nicht weiter dazu bereit sind.
An den nötigen finanziellen Mitteln mangelt es uns nicht, wir bezahlen genug für unser Militär, Problem ist hier wie bei den meisten Problemen der Bundeswehr dass diese Mittel nicht dahin gehen wo sie hin müssen und niemand, weder in der Politik noch in der Bevölkerung, gewillt ist sich tatsächlich die Mühe zu machen dagegen etwas zu unternehmen.
Auch das desintresse von Airbus scheint ne rolle gespielt haben. Die Verträge waren wohl sehr großzügig bei nicht erfüllung und somit nicht der druck ordentliche Arbeit abzuliefern da man woanders mehr Geld verdient hat. Da Deutschland auch seine Rüstungsprojekte eher als industrie subvention sieht hatte Airbus auch keine abwanderungs ängste. Ausserdem war die Zeit der großen Rüstungsprojekte eh vorbei. Genauso sah es wohl beim A400M aus.
Eigentlich müsste man mehr vom leichten MH bestellen statt weniger. Eher 75 statt 24. Das Viper Angebott hört sich für mich am besten an, da man dann lokal auch direkt an einer Viper 2 arbeiten kann.
Nicht nur das. Eine niedriger Preis pro Stück, heisst auch mehr Geld für Personal, Ausbildung, Betriebskosten und Bewaffnung. Mann kann schon dat teuerste beschaffen, aber wenn danach kein Geld für laufende Kosten und Personal is, steht bald ein zu grosses Teil der Flotte am Boden .
Also ist die Plattform Tiger ,nicht geeignet weiter entwickelt zu werden. Einführung 2004!
Der Apache, als auch die Viper,bzw Cobra Plattform anscheinend schon....wann wurden diese Plattformen eingeführt?
Cobra 1965 und der Apache 1975....
Das wirft fragen auf.
Vielen dank für deinen Beitrag.
Genau mein Denken 👍🏻
dachte ich mir auch, nachdem ich mich über den tiger informiert hatte.
hab gemeint der wäre aus den 80igern.
da muss es ja himmelweit fehlen.
Der Wille fehlt in Spanien und Frankreich gibt es solche Programme
sehe ich auch so. Was zum Henker ist denn am Tiger so abgrundtief schlecht, dass man sich dazu entschieden hat die Produktion und Modernisierung komplett einzustellen. Einzelne unzuverlässige Komponenten müsste man doch durchaus überarbeiten und weiterentwickeln können. Ich weiß auch nicht warum man das jetzt von Frankreich und Spanien abhängig macht wenn selbst Italien mit seinem vergleichweise geringen Bruttosozialprodukt den mangusta auf die Beine gestellt bekommen hat. Fehlende Ersatzteile sind ja nun mal klare Planungsdefizite. Genauso wie fehlendes Personal etc. Selbst wenn man sich für die Viper entscheidensollte, dann wird die Viper nicht wirklich einsatzbereit sein wenn man zu wenig und zu spät Ersatzteile- und Personal bestellt bzw ausbildet. Da steckt der Teufel doch weniger im Gerät als im Planungsstab.
Das kann man sich alles gar nicht mehr ausdenken...Danke für deine Arbeit.
Danke für deinen Beitrag. Ich muss sagen, dass ich jegliche Hoffnung in unsere Verteidigungspolitik verloren habe, nachdem ich sehe wie auf die aktuelle Krise reagiert wird. Wenn dieser Konflikt ein bisschen abgekühlt ist, wird die Bundeswehr wieder genauso vernachlässigt wie zu vor. Ich kann nicht in Worte fassen, wie wütend ich auf unsere Regierung bin.
Jaaa die aktuelle Regierung ist schuld dass die Bundeswehr seit 30 Jahren vernachlässigt wurde... Junge geh scheissen.....
Es ist ja nicht nur die Regierung, wenn die Gesellschaft nicht dahinter steht dann macht auch die Politik nichts.
Wähl besser.
Wenn wieder groß aufgerüstet wird ist der Schrei der Bevölkerung und ihren Steuergeldern groß
@@magnagermania9311welche Partei spricht sich denn offen für Aufrüstung aus und hat dann auch noch das Rückrad um bei dem Vorhaben zu bleiben ?
Es muss halt noch mehr scheppern das in diesem Land die Entscheidungsträger aufwachen und auch endlich mal Ambitionen zeigen die dem Potenzial des Landes gerecht werden.
Wieviel mehr soll es denn noch scheppern? Die wachen noch nicht mal auf wenn der Russe in Berlin steht.
Genau
Ambitionen inwiefern?
@@deadfly122 mehr zu rüsten
@@angeleyes564 Kann man machen, ein Laib Brot kostet dann aber bald 10 €. Es kommt jetzt also darauf an, worauf man sich vorbereiten will. Auf den großen !Frieden (man beachte das negierende Ausrufezeichen, ich muss das wegen em Spamfilter umschreiben) oder eine galoppierende Inflation.
Neuer BO 105? Gute Idee, leichter zu warten, günstigere und einfachere Ersatzteilversorgung, bessere Ausbildungsmöglichkeit (1 Heli für verschiedene Aufgaben: PA und Transport) UND die BW hatte nie einen echten Kampfhubschrauber, da bleiben wir lieber bei Dingen die wir schon kennen (BO 105).
DE ist so ein Trauerspiel, ohman
H145 bestimmt ein toller Hubschrauber, um den Oberstleutnant zur OHG zu bringen. ADAC und Christopher 6 freuen sich sicherlich auch. Aber wenn man schon Zusagen über KAMPFHUBSCHRAUBER macht sollten auch solche beschafft werden. Viper und AH64 sicherlich bewährt und das Bell Angebot auch nicht schlecht für Standort Deutschland...und war es nicht Frankreich, die sich mit allem Knowhow aus dem Eurofighter Programm verdünnisiert haben und ihre Rafale gefeiert 😮
Toll dass man bei jeder Entscheidung erstmal mal die Befindlichkeiten Frankreichs und spanies beachtet werden
Bitte um ein Video über die Hintergründe und mach bitte weiter so. Es ist ein sehr sehr gutes Format und eine saubere Vortragsweise, zudem sehr gut informiert und sachlich ausgearbeitet alles 👍🏼😊
Ich denke, wir fangen mit 2-3 Dutzend H145M als PAH3 an um Tiger zu ergänzen und holen uns später dann weitere Leonardos für die Eskortmission wenn der ausgereift ist...
Mittelfristig wird Spike NLOS mit 45km den H145M sehr effektiv machen.
schließe mich den Wünschen nach dem TIGER-Video an - danke für die bisherigen
Was mich doch sehr wundert ist dass andere Staaten erfolgreich mit Uralt modellen fliegen. Bei uns wird immer auf neueste Modelle gesetzt und die dann sehr Kurzlebig sind und es an einer Weiterentwicklung hapert. Dank vernachlässigung usw.
Ach ist das so ? CH-53, mittlerweile über 50 Jahre alt...
Die Bell UH-1D war 53 Jahre im Dienst...
Bei der Marine sind sowohl SeaLynx, als auch Sea King seit 50 Jahren im Dienst.
Irgendwann ist nun einmal Schluss.
Selbst Tschechien stellt die Mi-24 und Mi-17 nun aufs Abstellgleis, dafür kommen ja die UH-1Y und AH-1Z.
Ich glaube auf lange Sicht ist die Viper immernoch die günstigste Alternative. Einerseits bekommt man ein militärisch gut nutzbares Waffensystem, es ist vergleichsweise günstig und vor allem eine seit Jahrzehnten bewährte Technik. Anstatt man immer auf den neuesten Zug aufspringt und sich über explodierende Kosten, Lieferengpässe und sonst was Gedanken machen muss, würde ein marktverfügbares und bewährtes System deutlich günstiger im Unterhalt sein als alle anderen Systeme, die in Frage kämen. Insbesondere die leichte Beschaffung von Ersatzteilen ist doch eine Grundvoraussetzung für eine hohe Einsatzbereitschaft. Die Viper ist sicher noch für 15-20 Jahre ohne Probleme nutzbar. Auch die Produktionsverlagerung nach Deutschland ist ein großes Argument und spült Geld in die leere Bundeskasse.
Ich werde es nie verstehen wie man einerseits nie genug Geld für die Bundeswehr ausgeben will, sich aber andererseits immer wieder an Rüstungsprojekten beteiligt, die unausgereifte Technik hervorbringt, jedes Budget sprengt und am Ende nichtmal (ausreichend) einsatzbereit ist.
Immer wieder denselben Fehler wiederholen war doch die Definition von irgendetwas?
Sehe ich genauso. Ein anderes Beispiel ist doch der Gepard-Panzer. Man sieht doch wie gut er immer noch ist und er wurde bei der Bundeswehr ausgemustert.
Was für Deppen, die in der Regierung sitzen und solche Entscheidungen treffen. Ich hätte sie mindestens eingelagert für den Fall der Fälle. Und die Munition bzw. die Maschinen die sie herstellen gleich mit.
Der H145M ist ne nette schnelle Lösung aber es sollte auf lange Sicht eine Europäische Neuentwicklung stattfinden ähnlich dem Apache mit Bordkanone zur Luftunterstützung. Habe nie verstanden wieso die Deutsche Tiger Variante sowas essentiell wichtiges nicht hatte.
Habe ich auch nie verstanden, warum man einen "zahnlosen" Tiger geordert hat. Grundsätzlich macht es ja Sinn teure Systeme bi-oder multilateral zu entwickeln, wie man dann aber so dämlich sein kann ,Synergieeffekte durch stark unterschiedliche Varianten wieder kaputt zu machen, begreife ich nicht.
Europäisch Neuentwicklung heißt aber vermutlich leider zu langsam, zu teuer, und die Fabrik steht in Frankreich während wir zahlen.
Ich würde mir viel eher wünschen dass wir uns z.B. mit Bell zusammentun und deren Europäisches Zentrum für Produktion und Wartung für den 360 Invictus werden. Oder den V280 Valor. Und dafür einen guten Deal heraushandeln und versuchen, andere Europäer mit ins Boot zu holen. Wie die Niederlande.
Der Russe operiert in der Ukraine außerhalb der manpads/SAM Reichweite, 8km oder so. Wozu die Bordkanone?
Mit sündteuren Lenkflugkörpern, deren Produktion und Zahl begrenzt ist.Nicht immer hat man es mit einem Gegner mit starker Luftabwehr zu tun,dann macht eine BK schon Sinn.@@ingvarrr2774
Weil die deutsche Tigerversion von vornherein als Aufklerungs und Unterstützungshubschrauber geplant war.
Bitte ein Video über die Probleme des Tigers.
Am sinnvollsten erscheint mir ein Mix AH-64E (bewährte Technik, aber halt teuer) und H145M LKH. Aber letzten Endes dürfte es wieder an der Politik scheitern eine Vernunftentscheidung zu treffen.
Es scheitert vor allem am Geld.
man kann so oder so den h145M LKH holen aber NIEMALS als einziger Kampfhubschrauber das ist lächerlich
@@tyrese21kendrick49Das kommt darauf an was die Zukunft mit sich bringt. LM und LFK fliegen jetzt schon weit genug. Einen richtigen KH braucht man nur für CAS aber vieles deutete darauf hin das so etwas nicht mehr funktioniert mit KH.
Ja, das wäre ideal, zumal auch die Niederländer und Polen die AH-64 betreiben.
Die BW will doch ohnehin wieder H145M als Verbindungshubschrauber einführen. Hat früher auch die BO übernommen. Einfach 60 H145M mit Waffenpaketen für Umrüstung als Unterstützungs und Eskort Hubschrauber. Dazu dann 60 Apache und alles wird gut.
Es muss hier bitte auch klargestellt werden, dass wenn es heißt, nur 9 Kampfhubschrauber einsetzbar sind, die anderen auch Flug und Kampffähig sind. Es gibt nur leider sicherheitsrelevante Vorschriften die teilweise bei einem kleinen Defekt die Hubschrauber laut Papier nicht mehr fliegen lassen. In einem Kriegsfall werden diese Vorschriften außer Kraft gesetzt.
Wie beruhigend, das zu wissen.
Trotzdem kacke wenn es den Kriegsfall braucht damit man das Risiko eingeht zu fliegen.
Wenn das Teil schon Sonntags nicht geht wird es wohl kaum die Woche durchhalten.
Ja, in diesen Fällen geht es oft lediglich um fehlende Zertifizierungen.
@@0MoTheGin vielen Fällen bedeutet „nicht einsatzbereit“ einfach, dass der Rechtsblinker nicht funktioniert o.Ä.
@@marsultor6131oder das s8ch die Hubschrauber in einer Wartung/Inspektion befinden. Wenn man nur so wenige Hubschrauber hat, dann ist es fast schon normal, dass zeitweise so viele wegen diverser Arbeiten gleichzeitig am Boden sind. Das fehlende Personal macht die Abwicklung zusätzlich nicht grad schneller. Ist ja bei anderen Geräten, Fahrzeugen und Schiffen auch nicht grad besser. Waren nicht erst kürzlich alle U Boote gleichzeitig nicht Einsatzbereit? Vermutlich auch vieles eine Frage von schlechter Planung und Zeitmanagement.
Danke für das Video, es war sehr interessant und informativ. Egal, welche Lösung nun kommt, mich verärgert, dass mich die abgegebenen Versprechen nicht einhält, und dass ganz bewusst. So kann man mit Partnern nicht umgehen. Wir genießen den Schutz der Gemeinschaft und sollten unsere Zusagen einhalten, oder eben die Klappe nicht so aufreißen.
Ein trauriger Schritt, aber wahrscheinlich notwendig. Ich fand es gut, dass wir in Europa unseren eigenen Kampfhubschrauber hatten.
Die Hintergründe würden mich interssieren.
Ist ganz einfach. Man hat die Hubschrauber bestellt aber nicht bedacht, das sie unterhalten und Instand Gehalten werden müssen.
War auch bei unseren U-Booten so. Das Beschaffungsamt ordert 4 neue, hochmoderne U-Boote. Die werden geliefert und mit viel tamtam in Dienst gestellt. Nur um dann festzustellen, das Bau Kritische Elemente für die Wartung durch das Amt nicht bestellt wurden.
Schauten alle nicht schlecht als man feststellte, das man die U-Boote überhaupt nicht warten kann. Also musste für teuer Geld durch den Hersteller Ersatzteile gebaut werden. In der folge waren alle unsere vier U-Boote monate lange nicht einsatzfähig.
Für unsere 80 Eurofighter, von denen nur rund 40 (?) überhaupt Einsatzfähig sind, gibt es je zwei Luft-Luft-Raketen. Ja du liest richtig, würde alle 40 ihre Raketen verschießen gäbe es keine mehr. Die Luftwaffe hat keine Lager zum aufmunitionieren angelegt.
Der NH90 wurde per Lastenheft für das Bundesamt für Beschaffung gebaut nur um Festzustellen, das der Hubschrauber komplet vorbei an der Anforderung der Truppe geplant wurde.
Winde zum Abseilen zu schwach. Boden des NH90 zu schwach ausgelegt für voll Ausgerüstete Soldaten. Laderampe zu schwach ausgelegt. Soldaten haben an Bord keine möglichkeiten ihre Waffen unterzubringen, was bedeutet, die Waffen müssen sie vor sich auf den Boden legen. Der NH90 hatte selbst jahre nach Indienststellung keine Nacht Flugtauglichkeit. Der MH90, die Variante für die Marine, korrodiert in der Seeluft.
Das Beschaffungsamt ist so dämlich, das man einfach in den Tisch beißen will.
Da fehlen einem doch die Worte!
Ich habe auf der ILA mit einem sehr erfahrenen Tiger Piloten gesprochen. Auf die Frage was die Zuverlässigkeit so schlecht man, war er sehr verwundert. Er hat gemeint der Tiger ist sehr zuverlässig, das würden aich die Mechaniker vor Ort bestätigen. Er hat auch gemeint wo ich diese Behauptung her habe. Also irgendwie kommt mir alles seltsam vor.
Also das kann ich mir nicht vorstellen. Die geringer Einsatzbereit der Tiger ist überall bekannt. Steht auch so in entsprechen offiziellen Berichten.
Das System ist zuverlässig an sich, man schafft es nur nicht zeitgerecht die vorgeschriebenen Untersuchungen abzuarbeiten, insbesondere bei der Hauptuntersuchung bei der Industrie hat zu wenig Kapazität
Das ist so nicht ganz korrekt. Meines wissen wurde hier von der BW gespart. Es wurden keine Ersatzteile auf Lager gelegt, da dies zu teuer gewesen war. So musste jedes Teil einzeln angefertigt werden. Dadurch standen die Hubschrauber extrem lange.@@JS-mb7yo
@@neuschwanstein9554 das Thema ist 10 Jahre alt und betraf nur die Vorserienversion. Für die Serienversion wurden entsprechende Verträge abgeschlossen, die Ersatzteile beinhalten bzw. teilweise sogar eine garantierte Verfügbarkeit
Geringe Einsatzbereitschaft heißt nicht unbedingt mangelnde Zuverlässigkeit. Luftfahrzeuge und insbesondere Hubschrauber benötigen einen sehr hohen Wartungsaufwand. Selbst in der zivilen Luftfahrt stehen Hubschrauber manchmal monatelang am Boden, weil z.B. wichtige Ersatzteile nicht verfügbar sind. Viele Bauteile sind in der Lebensdauer begrenzt. Wenn da nicht gut vorgesorgt wird, steht das Gerät, bis die Teile wieder verfügbar sind. Bei den geringen Stückzahlen militärischen Geräts gibt es keinen weltweiten Teilemarkt, wo man sich auf die schnelle versorgen könnte. Oder es treten Fehler auf, die aus Sicherheitsgründen zum Grounden ganzer Flotten führen, bis die Fehlerursache geklärt ist. @@suv.report
was plant denn Frankreich als Ersatz für den Tiger Mark 3?
Nehmt den Viper, der fliegt wenigstens und in 20 bis 30 Jahren kann man dann vielleicht ein neues europaeisches Programm auf die Beine bekommen( man darf doch mal ein wenig optimistisch sein). Wie immer ein gutes informatives Video, Danke. 😊
Fliegt aber deutlich schlechter als z.B. Bo-105. Das Teil ist eine Notlösung, Übergangslösung, Interimslösung aus dem Vietnam Krieg.
@@0MoTheGWas für ein peinliche Zurschaustellung von kompletter Unwissenheit. Der AH-1Z hat nichts mehr mit der Cobra aus dem Vietnamkrieg gemein. 🤦🏽♂️
Ein spezielles Tiger-Video wäre wünschenswert - schließe mich den vorhergehenden Kommentaren an! Und Dein Video-Fazit teile ich, Clemens!
Vielen Dank fürs Video, zwar wusste ich das schon mit der H 145M, war aber trotzdem nochmal interessant die Hintergründe erläutert zu bekommen!
Ich Selbst bin zurzeit als Anwärter zum Hubi Pilot bei der BW, und schwer enttäuscht von der jetzt doch sehr wahrscheinlichen Entscheidung zum H-145M!!!
Also Kampfhubschrauber Pilot werde ich mir definitiv nicht andrehen lassen. Für mich persönlich gibt es für die Piloten ein zu hohes Risiko!
Ist fast so als würde man mit einem NH-90 mit angeschnallten Raketen einen aktiven kampf Einsatz fliegen, er ist halt einfach nicht dafür gebaut.
Wie gesagt, ein viel zu hohes Risiko für die Kameraden, die sitzen da auf dem Pesentierteller in ihrer ungepanzerten Glaskuppel
Bitte mehr zum Tiger!
Frage: Welcher Kampfhubschrauber wird denn in Zukunft von Frankreich und Spanien eingesetzt? Ist dort kein Anschluss möglich?
Danke für ein sehr gutes Video
Der H145M hat aber auch die größte Wahrscheinlichkeit überhaupt zu funktionieren auf längere Sicht als alles andere. Hinzu kommt die Ungewissheit was überhaupt aus KH wird in Zukunft.
Er hat aber auch ein massives Gewichtsproblem. Entweder volltanken oder voll bewaffnen ist da schon eine große Kröte zu schlucken...
Sie sprechen da etwas sehr wesentliches an: Er fliegt :) Und der Ukrainekrieg zeigt die Schwächen von KHs auf.
@@markusschafer4895 im Vergleich zu einem Modell das teuer ist und mehr kann aber dafür nicht genug Geld bereit steht und deswegen nur rum steht ein guter Kompromiss. Ein echter KH ist toll und so aber im Moment können wir uns das einfach nicht leisten vom gegeben Betrag.
@@markusschafer4895 beim bo 105 war das so, aber der 145vkann schon mehr tragen ,aber reicht nicht an tiger ran mit der reichweite
Du wirst echt jedes Video sicherer vor der Kamera und nen Video zum Tiger würd ich sehr sehr gerne mal sehen. Weiter so
gerne ein extra Video zum TIGER.
Das ist kein Kampfhubschrauber sondern ein aufgepimpter Rettungshubschrauber.
guck mal hier 11:22 der hat Zähne!
@@googie0815 wow... 😂 😂
@@luisamaier6000 ja, ha! Hast du wohl übersehen 😉
Was holen sich eigentlich die Franzosen als Tigerersatz wenn sie ihre Tigerflotte nicht modernisieren wollen.
Rückschritt!
@patrickh3242 Natürlich nicht.
Der NATO einige der geforderten Hubschrauber anzubieten, und gleichzeitig so schwach zu sein, dass es keine Provokationen gegenüber Russland darstellt, dass ist typisch Deutschland!
Was hat Scholz als Volljurist und Bundeskanzler gesagt:"Ich habe geschworen, Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden!"
Mal sehen, ob es aufgeht! 😄
Ich wäre für die Viper. Ja so ist das mit den Zusagen, werden nicht eingehalten :D
Wenn die Tiger so verbaut und zuverlässlich wie französische Autos sind ist das kein Wunder.
Gute Zusammenfassung! Mich würde ein Video zum derzeitigen Stand der Luftwaffe und die Aussichten in Sachen FCAS interessieren.
Back to the Roots! Erinnert ein wenig an die Gute alte Bo-105
Der H145 ist ein vielfach bewährter, äußerst zuverlässiger Hubschrauber. Aber es ist ein ziviles Muster und überhaupt kein Kampfhubschrauber. Viele Anforderungen an einem modernen Kampfhubschrauber können mit diesem Hubschrauber, der für ganz andere Zwecke entwickelt worden ist, grundsätzlich nicht erfüllt werden.
Der H145M wäre im Grundsatz ein "back to the roots". H145 ist nur die Verkaufsbezeichnung. Technisch ist der Hubschrauber eine Variante der BK-117, die seinerzeit auf Basis der BO-105 entwickelt wurde. Die Bo-105 war der Vorgänger des Tiger...
Insofern kann ich schon verstehen, dass man als Übergangslösung nur die minimalst nötige Anzahl beschaffen will.
Danke für das Video es war ein Genuss und zu hören was die Bundesregierung must !
Danke für das Lob!
@@suv.report dein Video sind toll und sehr gut !
Wäre es eine Möglichkeit Den H145M und zusätzlich AH64E oder AH1Z Viper zu beschaffen?
Danke für das Video.. Was ich an der Aktion lustig finde: Vor dem UHT gab es Planungen eines PAH2 mit 8 TOW und 12,7mmMG auf Basis des MBB BK-117M, dem Vorläufer des H145M als Ersatz des PAH auf Bo105. Davon (BK117) habe ich noch ein Revell-Modell rumliegen. Dieser PAH2 kam nicht wegen des Tigers.. Jetzt löst evtl. der aktualisierte BK117/H145 den Tiger ab.. über 30 Jahre nach der Idee zum PAH2 😀
Natürlich ist das ein passender Ersatz. Nach den Erfahrungen aus der Ukraine kann mir keiner mehr erklären, wofür man noch ein schwer gepanzrtes Gunship braucht.
Bei Hostomel sind die einer nach dem anderen abgeschossen worden und bei der Gegenoffensive wurden sie dann dazu verdammt aus großer entfernung LFKs zu schießen. Dafür braucht man keinen schweren Kampfhubschrauber mehr.
Verfügbarkeit und vor allem teilen der Ersatzteilversorgung mit dem zivilen Sektor ist wichtiger.
Soll das heißen, daß leichte Kampfhubschrauber/Unterstützungshubschrauber nicht abgeschossen werden können? Das Problem dürfte eher darin liegen, daß die "klassische" Kampfführung wie sie die Nato und Deutschland oder umgekehrt auch Russland kennen und praktizieren, in der Ukraine aus vielen Gründen so nicht mehr funktioniert.
Stimmt dass Kampfhubschrauber abgeschossen wurden, dazu bedurfte es allerdings mindestens manpads. Die umgerüsteten Zivilhubschrauber können allerdings mit normalen Handfeuerwaffen bekämpft werden. Da helfen dann auch keine flares mehr. Das Problem hatten wir schon mal mit dem Bo 105 bei der Bundeswehr. Eignete sich nur zur Bekämpfung durchgebrochener Panzerspitzen. Eine Annäherung an Hauptkampflinien an der Front war damit nicht möglich.
@@haraldschleicher7863 Der Krieg zeigt doch wohl ganz offensichtlich, dass eine Annäherung an die HKL auch mit schweren KH Wahnsinn ist?! Der Ostblock wird mit Sicherheit bald nachziehen und manpads entwickeln, die per Laser gesteuert werden und Flares nichts helfen (wenn sie nicht schon haben), außerdem sehen wir doch, dass heutzutage die Aufklärungs und Kommunikationstechnik so viel weiter ist, als noch vor 30 Jahren, sodass Helikopter sehr schnell aufgeklärt und dann an die eigene Flugabwehr oder Jagdflieger gemeldet werden können. Darüberhinaus gehe ich sehr davon aus, dass es bald Drohnen geben wird, die man nicht nur gegen Bodenziele, sondern auch gegen andere Drohnen und auch Helikopter einsetzen können wird.
@@goldtown6747 Natürlich können leichte Kampfhubschrauber abgeschossen werden, aber ein Hubschrauber, der aus 10km entfernung schießt kann nicht so leicht abgeschossen werden, wie einer, der direkt über dem Schlachtfeld kreist und seine Bordkanone einsetzt. Um aus weiter Entfernung Raketen zu schießen muss ich aber nicht ein paar Tonnen Panzerung und eine Bordkanone mitführen.
Wenn das geringere Gewicht dem Hellikopter sogar ermöglicht schneller wieder hinter Bäumen zu verschwinden, dann um so besser.
Diese Entwicklungen im Close Air Support sind schon in den 90er absehbar gewesen und das Aufkommen von Drohnen stellt die Sache endgültig auf den Kopf.
@@Chiggi0815 Stimmt schon, aber dedizierte Kampfhubschrauber haben meist Leistungsstärkere Sensoren, Verteidigungssysteme und sind schneller. Denn selbst wenn du 16 km hinter der Front stehst, kann man bekämpft werden und der stärkere Motor ermöglicht es schneller die Position zu wechseln und andere Helikopter wie NH90 zu eskortieren. Zumal man sie auch gut für internationale Einsätze wie Afghanistan gut nutzen kann, weil Terroristen oft keine ManPads haben. Denn nur, weil man sich auf LvBv fokussiert, sollte man es schon vermeiden die Fähigkeiten die man aus den Einsätzen gewonnen hat zu verlieren. Außerdem sind Kampfhubschrauber auch besser gepanzert, was die Überlebenschance der Crew erhöht, was vor allem bei so einer komplexen Ausbildung wie die der Kampfhubschrauber Piloten bedacht werden muss.
Hallo zu diesem Video,
Ich denke mal das ich schon so ziemlich viele Luftfahrzeuge gesehen habe wenn man in der Nähe von Fritzlar den einzigen Deutschen Standort der Tiger wohnt. Ich hab noch nie so lange wie ich dort lebe, so wenig Flugbetrieb von Hubschraubern gesehen seid die Tiger dort am Standort sind. Die alte BO105 oder die Bell UH-1D waren Maschinen die ständig in der Luft waren, jeden Tag soweit ich mich dran erinnern kann. Wenn nun 51 Tiger dort stationiert sein sollen und wenn es hoch kommt vielleicht mal 3 - 5 Fluggeräte auf den Vorfeld stehen ist das schon viel. Bei der BO105 waren auch schon mal 10 oder 12 Maschinen auf den Vorfeld. Und den H145M als Leichten Kampfhubschrauber zu bezeichnen finde ich ziemlich unpassend. Das ist ein umgebauter Rettungshubschrauber der auch nicht grade böse aussieht in der Luft wie ein AH64 Apache da kriegt man vom anschauen Angst und Respekt vor. Der Tiger sollte meiner Meinung nach verbessert werden denn spektakulär sieht er schon aus. Aber mit den H145M wird das alles nur verschlimmbessert der ist unspektakulär. Jede Bell UH-1D sieht da mit Raketen rechts und links und Doorganner Spektakulärer aus
Solange Industriepolitik einen höheren Stellenwert als Verteidigungspolitik hat wird die Bundeswehr immer in die Röhre schauen.
Welche Industriepolitik ?
Wir sind in der Deindustrialisierung, die Zukunft ist Agrar wie Nordkorea, aber doch nicht das Militär ✌
@@gundam9489 Wat? Agrar wird gut behandelt? Was haben wir Jungsteinzeit?
@@petermuller3995 Da will man das Land ja zurück bringen.
Oder wird immer noch unter dem Stein gelebt?
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Na klar, wer nicht deiner Meinung ist, hat keine Ahnung. Überflüssiger Beitrag, überzeugen geht anders.
@@GolfKilo Damit hat er gemeint, dass es damals genau die Industriepolitik gewesen ist, die den Tiger eingeführt hat, zu Zeiten wo wir noch ein Industrieland waren. Heute kauft die Bundeswehr Schrott aus Amerika wie die F35, Doppelrotoren Hubschrauber von Boeing, Miniguns, anstatt auf die eigene Industrie zu schauen, dass sagt viel über eine Nation aus, die sich von fremden Waffensystemen abhängig macht.
Was für ein Trauerspiel, allein der Gedanke den viel moderneren Tiger durch eine alte AH-1 Super Cobra, die zur Viper modernisiert wurde, zu ersetzen. Beim AH-64E Apache Guardian kann ich ja noch Vorteile sehen, aber auch das wäre ein Trauerspiel, weil es ein Einverständnis wäre, dass die europäische Industrie keine ökonomischen und zuverlässigen Kampfhubschrauber bauen kann.
@@phillipbanes5484 The Tiger is a joint venture production of several European companies and countries. The same applies to the Eurofighter Typhoon, hence the name.
@@phillipbanes5484 You don't seem very intelligent. This discussion is over.
@@phillipbanes5484 As i said, discussion is over. If you are bullshitting it means you want waste my time and i have better things to do.
Also, ich bevorzuge anhand der Information die Bell Variante mit Produktion in Deutschland. Wieso legt man Wert was die Franzosen darüber denken? Die Franzosen wollen immer die Entwicklung mit deutschen Geldern finanzieren und dabei das Sagen haben. Nein danke, nichts was die Franzosen befürworten kann gut für Deutschland sein.
Die Frage ist sowieso, wieviel Überlebensfähigkeit ein Kampfhubschrauber heute noch haben kann. Die Russen trauen sich aktuell offenbar nur noch einen einzigen verbleibenden Einsatzweck zu - Abschuss von Abstandswaffen aus sicherer Entfernung. Dafür braucht es kein hochgezüchtetes Gerät.
Ist nicht gerade wegen den Niederländischen Apaches der H145 M gut geeignet? Im Kalten Krieg haben wir auch auf die BO 105 gesetzt und der H145M wirkt auf den ersten Blick nicht unähnlich.
Die Aufgaben sind auch sehr ähnlich im Vergleich zu BO105.
That`s it, sehe ich auch so. Nur die Stückzahl ist haarsträubend.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn meinst du, dass im kalten Krieg die Beschaffung von beispielsweise der Viper nicht möglich gewesen wäre? Ich denke, dass schnelle, mobile, günstige und vorallem kleine Einheiten genau das sind, was im kalten Krieg für uns Sinn gemacht hat. In der heutigen Zeit könnte ich mir auch vorstellen, dass man genau wie das Niederländische Heer auch deren Hubschrauber in deutsche Strukturen eingliedern könnte. Somit hätte man diesen Mix aus Apache und H145M.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Doch die gibt es immer noch und der H145 macht diese schon in der Bundeswehr als SAR und LUH SOF. In Zukunft dann wenn er gewählt wird auch als Verbindungshubschrauber, PAH, Trainer und als leichter Unterstützungshubschrauber eingesetzt. Der H145M war schon lange die erste Wahl für diese zusätzlichen Aufgaben und jetzt kommt PAH (was er besser kann als der Tiger) und die Aufgabe eines leichter Unterstützungshubschrauber hinzu. Diese Varianten wären eh gekommen mit der großen Einführung des Hubschraubers was nur neue ist das er vielleicht als Tiger Ersatz kommt und das steht noch nicht mal fest.
Danke für das informative Video. Der H135M erscheint in der Tat als gangbare Brückenlösung vor allem wenn die Bewaffnung verbessert wird. Gut zu sehen das dies bereits passiert. Bitte keine überalterte US Technik kaufen, eine Viper braucht hier niemand, auch keine in D gerfertigte
H145m
Warum ist es denn ausgeschlossen, dass zumindest Komponenten des Apache in Europa produziert werden? Siehe F-35. Sehr interessant finde ich, dass auch Frankreich sich aus der Tiger-Modernisierung zurückzieht. Was werden denn die Franzosen tun? Wenn es keine nationale Lösung gibt, könnte man ja den AH-64 gemeinsam beschaffen. Siehe C-130. Klar, Frankreich will immer national, aber auch da gibt es ja Entwicklungen.
Hätte man das früher „gewusst“ hätte man Airbus vielleicht mit einer Neuentwicklung beuaftragen können, aber so ists jetzt ein bissl spät…
@@cedvelt vielleicht ist Airbus auch nicht der richtige Laden für Kampfhubschrauber. Ich habe Hoffnungen auf Rheinmetall, und natürlich Leonardo.
@@antonnurwald5700 Frankreich liebäugelt angeblich damit, den neuen H160 ins Militär einzuführen. Ob nur für den Transport oder als leichten Kampfhubschrauber ähnlich unserem H145 ist noch nicht ganz klar.
Mit persönlich würde es am besten gefallen wenn man mit Bell zusammenarbeitet, egal ob mit Rheinmeltall oder Airbus oder wem auch immer als Partner, um in Deutschland die neuen V-280, 360 Invictus oder gar V-247 Drohne herzustellen. Und die dann anderen Europäern anbieten.
Viper fände ich auch interessant, wegen der Produktion in D. Den 145m als reinen Pah 3 zusätzlich...
Also wenn man von einem schweren bzw. vollwertigen Kampfhubschrauber auf einen leichten unsteigt, sollte man die Stückzahl tendenziell eher verdoppeln als halbieren. Das würde auch ein Stück weit die geringere Traglast wet machen, da man einfach mehr Hubschrauber zusammen operieren lassen könnte. Dann wäre das glaube ich auch keine schlechte Idee, denn eine bessere Sensorik und eine fast drei fache Reichweite sind ne Menge wert. Warum besteht eigentlich nicht die Möglichkeit beide zu ordern, also den kleinen und den Apache? Dann hätte man einen richtigen KHS und würde was für den Fähigkeitserhalt der lokalen Industrie tun. Wir haben ja schließlich auch Eurofighter und F35 (bald™).
Ich denke die h 145 ist erstmal der richtige Weg, verfügbar, Infrastruktur ausreichend und kostengünstig. Wenn man bedenkt , dass die Basis von den h145 d2 die bo 105 ist ( Beispiel hauptrotorstern aus titan) und wir in den 80ern bis zu 300 pah auf jener Basis hatten sollten um die 80 lkhs durchaus realistisch sein, bis ein neuer kh entwickelt/beschafft ist. Dieser muss wartungsfreundoicher, billiger einfacher ( weniger Elektronik und elektrik) und vor allem effizienter einzusetzen sein. Der Tiger ist einfach zu aufwendig gebaut und zu anfällig.
Also ich sag mal so, der H145M ist sicherlich nicht schlecht, auch als PAH. ABER aufgrund der 7 Risiken würde er für mich als Hauptwaffensythem nicht in Frage kommen. Als Ergänzung ist das sicherlich nicht schlecht. Ich selbst kenne noch die BO105.
Ich fürchte das man Deutsche "Zusagen" im Ausland nicht mehr ernstnehmen kann.
Ich finde, wenn man etwas zusagt, muss man es auch einhalten. Wenn man allerdings einfach alles zusagt, aber nichts hält ist das halt murks.
Der H145M mag vieles sein, aber sicherlich kein Kampfhubschrauber. Das wird er auch niemals werden!
@@MarkAnthonyCarson Der H145M ist da eher mit den 500er Modellen von Hughes (mittlerweile Boeing) vergleichbar.
Ein zusatzviedeo wäre intersant
Ich sag mal so, ich hatte kürzlich eine hübsche italienische Espressomaschine gekauft. Hat tollen Kaffee gemacht - für 3 Monate, dann war sie kaputt.😉 Bei der Viper verstehe ich nicht, wie sich eine Produktinslinie für 60 Maschinen lohnen soll? Und den Franzosen ihre Eitelkeiten zu bezahlen, war bislang ein sehr teurer Beitrag Deutschlands zum europäischen Friedensprojekt.
Bell würde die komplette Viper Produktion nach Deutschland verlegen...also raus aus den USA (wurde im dem Bericht gesagt).
@@christophb.4058 ja, aber für wen? Wenn Deutschland der einzige Kunde wäre…
@@pwa8453 Die USA (und wer auch immer den sonst noch einsetzt) bleiben ja Kunde, die bestellen dann halt hier in Deutschland. Also soweit die Theorie.
Ein Video zu d3n Tigerproblemen, auch zur pac 3 Variante wäre schön
Die Truppe wünscht sich ja die AH-1Z Viper da diese eine ähnlich hohe Feuerkraft wie der Apache hat aber dennoch etwas agiler ist, ähnlich dem Tiger.
Erscheint mir auch wie der beste Kompromiss, auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass er hier und nicht in den Staaten gebaut werden könnte.
@@autosundspiele1602 was auch ein Plus ist. Wir produzieren hier, schließen schnell unsere Fähigkeitslücken, behalten die Industrielle Fähigkeiten für eine Zukünftige Eigenentwicklung
Bell 360 invictus, da geht dir Reise hin ;)
Danke, trotz der eher ernüchternden Nachrichten.
🤺👍😉
Kein Problem 😊
Nach den Kommentaren die ich gelesen habe, wo ein paar gute dabei waren, wollte ich auch mal mein Senf dazu geben.
Im Allgemeinen hat sich der Gedanken um Kampfhubschrauber und wie ein Einsatz aussehen könnte, seid dem Ukraine Kriege stark gewandelt und halt nicht nur in Deutschland.
Das Allgemeine Konzept zu dem man gekommen ist sieht so aus, das man mit Drohnen den Feind aufklärt und markiert und die Artillerie diese ziele mit weitreichender Artillerie zerstören soll, da die Frontlinie mit Man-pad´s, EW und dichten Minenfelder gespickt ist und man eh nicht so einfach Vorstoßen kann und ein Kampfhubschrauber nichts daran ändert, bei anderen Szenarien sieht es ähnlich aus.Also man möchte das die Haubitzen generell eine Reichweite von 70 - 100 km bekommen und die Reichweiten Erhöhungen der Raketen Artillerie gehen dann halt weiter, Loitering Munition spielt auch eine große rolle bei den Konzepten.
Die AH - 64 Apache wird zur Zeit für Spike NLOS zertifiziert Reichweite bis 30 km ( Hellfire hatte nur 8 km) zusätzlich soll sie Loitering Munition tragen und über eigene Drohnen zur Aufklärung verfügen, die neueren Modelle / Upgrades der Apache sind schon in der Lage Manned - Unmanned Teaming (MUM-T) durch zuführen und haben somit Zugriff / Daten / Bilder auf und von anderen Drohnen und unbemannten Waffensystemen, ob am Boden oder in der Luft, was auch die Einsatz Reichweite indirekt erhöht. Alles das was die Artillerie nicht erwischt, kann der Kampfhubschrauber erwischen und hat wieder eine gewisse tiefen Wirkung ohne direkt vom Himmel gepflückt zu werden.
Also die Bell AH-Z1 Viper kommt nicht wirklich in frage, weil selbst der H 145 M schon einen höheren Einsatzradius und mehr Zeit in der Luft hat, Boeing AH - 64 Apache ist eine Option, die frage ist aber eher ob die Italiener gewillt sind ein teil der Produktion von der AW 249 dann nach Deutschland abzugeben, damit Deutschland die Fähigkeit im Kampfhubschrauber Bau nicht verliert ? Der Tiger hat einen guten Einsatzradius und Zeiten in der Luft, aber zu viele Probleme. Die frage ist auch was muss ein Kampf und Aufklärungs- Hubschrauber in Zukunft können müssen ?
Der H 145 M wurde als Multi - Mission Plattform gekauft, der auch die Aufgaben eines leichten Attack und Support Hubschraubers übernehmen kann, mit der Integration von Spike ER 2 ( bis zu 16km Reichweite, Tiger Waffensysteme ca. 7 km) und dem Manned - Unmanned Teaming (MUM-T) Modul steht er schon ganz gut da, sie wollen als nächstes auch Loitering Munition integrieren als Option und das mit führen einer Drohne oder ein paar mehr dürfte auch nicht so schwer sein.
Wenn man auf das Aufgaben Spektrum der BO 105 zurück schaut, ist es generell keine schlechte Wahl und eine gute generelle Ergänzung, wird aber einen Kampf und Aufklärungs- Hubschrauber nicht ersetzen können und wie in dem Video auch schon gesagt, ist die Stückzahl zu gering, es schaut eher nach einem ersten versuch aus und dem was man generell gebrauchen und wofür Piloten vielleicht auch erst mal da sind.
Schöner Beitrag... Punkte gut rausgestellt. Ich finde die H145m auch sehr gut geeignet. Man muss ja auch sehen, dass man mit Ihr ein bereits in der Bundeswehr vorhandenes System einkauft... sehr flexibel, von Ausbildung, SAR, Transport, kleineren Kampfeinsätzen, Aufklärung allse machbar... marktverfügbar, niedrige Flugkosten, hohe Verfügbarkeit, und mit Aufwuchspotential in der Bewaffnung... passt für mich... nur man hätte gleich mehr Waffenkits bestellen sollen...
Ja, mich würde mal interessieren warum der Tigerhubschrauber so desaströs ist bzw schon immer war wie ich es mal so mitbekommen habe. Heist der Tiger soll schon seit in Dienst stellung dem grunde nach nur mangelhaft kampfähig gewesen sein. Oder liege ich da falsch???
In Deutschland läuft schon seit Jahrzehnten etwas schief, sowohl industrieseitig als auch auf Seiten der Politik und der Verantwortlichen für die Beschaffung. Man denke neben dem Tiger nur an den NH-90, die A-400M oder den Puma oder teilweise auch die Fregattenneubeschaffungen sowie die Peinlichkeiten im Zusammenhang mit dem G36 und der Beschaffung eines G36-Nachfolgers.
Ah perfekt, ein RETTUNGSHUBSCHRAUBER
Es hängt stark von der Luftabwehr des Feindes ab, ob Kampfhubschrauber überhaupt noch sinnvoll sind. Ich halte die Airbus Lösung in Zusammenhang mit Drohnen für optimal, da die Hubschrauber nicht über feindlichem Gelände operieren müssen, sondern mindestens 20-30 Kilometer dahinter. Alles andere ist im Zeitalter der Manpads und frontnaher FlaRak mit 20-30 Kilometer Reichweite, über die auch potenzielle Gegner verfügen, sinnlos. Klassische Kampfhubschrauber machen eher in asymmetrischen Konflikten Sinn.
Da zeigen KA-52 der Russen aber etwas anderes
Volle Zustimmung, dass sehe ich ganz genau so.
Amen
Naja der KA 52M ist mit seinen weitreichenden LMURaketen recht erfolgreich, da auch dort das beste Radar nichts gegen Konturenflug ausrichten kann. Aufklärung wird ganz sicher mit Dronen bewerkstelligen werden. Doch zur Hochwertzielbekämpfung sehe ich immernoch die Notwendigkeit von PAH, die Bodennahe Unterstützung mit Rohrwaffen ist noch mal ein ganz anderes Szenario.
In Zeiten von MANPADS? Die Dinger gibt es schon seit den 60er Jahren...
Sehr interessant
Würd mich brennend für einen Beitrag über die Causa Tiger interessieren.
Was lief denn beim Tiger so alles falsch? Und warum wird/wurde er so schnell ausgemustert?
Wenn es bei der H145M an der Reichweite, Nutzlast und Geschwindigkeit hapert, warum nimmt man dann nicht eine größere Hubschraubervariante von Airbus und rüstet die zum Kampfhubschrauber um? Die haben doch bestimmt auch größere, schnellere usw Varianten im Angebot.
Ich muss Ihnen leider widersprechen. Ich persönlich finde den AH64 Apache nicht geeignet als Nachfolger für den Tiger. Dafür habe ich auch 3 Gründe: Erstens ist der Apache eine schwere Waffen Plattform und somit eher für eine A-Symmetrische Kriegsführung geeignet für die er auch konzepiert wurde während der Tiger ein leichtes, agiles System mit weniger Bewaffnung ist und somit auch in kleinste Waldschneisen abtauchen kann was zweitens nunmal das Konzept der Deutschen Kampfführung (Verzögerungsgefecht) ist und der Apache nunmal nicht leisten kann durch seine Maße. Und drittens wäre der Aufwand im Sinne von Personal und Material der geringste wenn man mit Frankreich und Spanien das MKIII Projekt durchführt. Wie gesagt das ist meine Ansicht aus 4 Jahren Heeresflieger Erfahrung heraus. Ich habe dort deutlich gemerkt das wir alzu gerne über den großen Teich zu schauen anstatt auf eigene Ingenieureskunst zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ein angehender Pilot der Bundeswehr
Nur noch traurig was Deutschland hier macht … und das soll „Zeitenwende“ sein …
Nunja, wir verschwenden unser geld an die undankbaren osteuropäer.
Man kann nur hoffen das sich Herr Bistorius besinnt und das Angebot von Bell annimmt. Bell bietet die Viper an und würde sie in Deutschland produzieren.
Woran hapert es eigentlich beim Tiger (Konstruktionsfehler, Ersatzteilmangel)?
...der war von vorne herein eine Fehlkonstruktion, die nie das geleistet hat was gefordert und versprochen war, selbst nach 20 Jahren nicht....Die Truppe hatte schon damals den Apache gewollt....
Was setzt denn Frankreich und Spanien ein bzw. wollen als Nachfolger beschaffen?
Ja, sehr gerne!👍💪
Hau mal richtig einen raus!
Der Tiger war eine der größten als auch teuersten Fehlanschaffungen für die BW!
Habe während meiner aktiven Dienstzeit die ersten Apaches nicht nur gesehen, sondern auch den Unterschied zu unserer Bo 105 kennenlernen dürfen 😂🙈
Was brauchen unsere Trooper?
Einen unterstützenden Quirl oder einen Kampfhubschrauber(fliegende "Ari")
Ich frage mich immer, ob die Entscheider für die Anschaffung von Systemen, egal für welche Teilstreitkraft, jemals selbst im Ausland unter Beschuß gestanden haben? 😂
Oder soll ich es gleich auf die Spitze treiben, durch nichts gelernte, weder Ersatz/noch Wehrdienst geschweige denn WÜ's und die noch im Einsatz geleistet Habende+die den Politikern in den Ar... kriechenden Generälen werden dt. Kameraden/innen körperlich und/oder geistig auf den Müll geworfen, falls sie nicht im Kadaverbag abtransportiert werden!
Höre im Zuge des UA-Krieges solche Herren sich melden, die zu ihrer Zeit in der Lage gewesen wären, auf die Mißstände aufmerksam zu machen!
Heute bekommen diese Herren scheinbar Geld dafür, um sich zu der Lage der BW zu äußern, ganz liebe Grüße an Kujat, Kather.....
Wann lernt man endlich, die Truppe nicht nur zu fragen, was sie braucht, sondern in die Entwicklung mit einzuschalten?
Admiral Wellershof, Gott habe Sie selig, wann kommen Sie zurück und treten Sie der Politik, den Generälen und der alle verblödenden Industrie mal kräftig in die..........
HORRIDO, GLÜCK AB und ANKER WIRF ✌️🎗️🎗️🎗️🎗️
Denke schon, daß die Generäle die Politik/Politiker immer auf die Unterfinanzierung und die Probleme in der Truppe hinweisen, aber die Politik eben das dann auch gern ignoriert und unter den Teppich kehrt, wenn es ihr in den Kram paßt.
Guten Tag....ich bin aktiver und sie sprechen mir von der Seele. Diese Ars.... fängt bereits auf KP Ebene an. Wenn die Dienstaufsicht kommt beginnt bereits der Alte mit diesen Zirkus statt auf Mängel hinzuweisen nur das seine Kp gut da steht.
eigentlich müste doch dar H145M ein guter ersatz des ausgemusterten Bo 105 sein. und nicht der ersatz des Tigers
Mich würde auch interessieren warum der Tiger in Rente gehen soll
Mich auch. Aber die Kurzfassung ist wohl: kaputt. Und keine Ersatzteile wenn kaputt, weil kein Geld. Wie das bei der Bundeswehr mittlerweile bei fast allem ist.
evtl sollte man spanien und frankreich fragen, was sie davon halten zusammen mit bell ein nextgen kampfhubschrauber zu entwickeln, dann könnte man das mit den europäischen fertigungsstandorten kombinieren. wäre das nicht finanziell das beste oder haben sie ansgt das bell eine amerikanische firma ist?
Als man damals die BO 105 ausmusterte, waren es schon die selben Argumente die jetzt gegen das Konzept der H145M sprechen.
Bürokraten und Verwalter beweisen einmal mehr was aus dem Land der Dichter und Denker geworden ist.
Damals hatte man es auch nicht mit Terrorgruppen und asymmetrischen Kämpfern ähnlich der Taliban zu tun. Gegen derartige Gegner ist ein PAH völlig nutzlos. Und nur weil Russland in der Ukraine einmarschiert ist, heißt das nicht dass wir es nie mehr mit asymmetrischen Konflikten zu tun bekommen. Gebraucht wird ein flexibel einsetzbares Waffensystem. Und das ist ein reiner PAH nun mal nicht.
Der russische Alligator wäre doch ne Maßnahme 🤔🤔🤔😂😂😂👍🏼👍🏼👍🏼💪🏼💪🏼💪🏼
Würde mich interessieren, warum der Tiger jetzt schon "End of the Life ist".
Mann müsste sich halt an das Programm Spaniens und Frankreichs hängen die machen eine Kampfwertsteigerung bzw. Nutzungszeit Verlängerung warum das Programm für die BW nicht gut genug ist keine Ahnung
Fehler ab 3:30 min. FARA soll den Apache nicht vollständig ersetzen, sondern nur den Apache in der Rolle des bewaffneten Aufklärers, welche er seit der Ausmusterung der OH-58 D Kiowa übernommen hat.
Das ist schon traurig, was Deutschland so alles verspricht aber nicht einhält!
Ampel halt!! 🤷♂️🤷♂️
Darum stockt die US Armee ihre Truppen bei Bedarf in Europa auf weil sie es leid sind auf die Zusagen ewig zu warten man ist es bei der Nato leid diese leeren Zusagen bekommen die Deutschland und andere NATO Staaten Europas nicht einhalten können
@@Combat-Mindset Das haben bereits die Vorgängerregierungen verbockt, die die Bw kaputtgespart haben. Die Ampel darf den Scherbenhaufen jetzt nur wegfegen. Und die Nazi-AfD machts garantiert auch nicht besser
Naja, von einer so zerstrittenen Regierung zu erwarte den Schaden von mehr als 20 Jahren kompletter Fehlpolitik in 2 Jahren zu reparieren ist schon naiv. Das würde nicht mal eine vereinte, gut gut kompentente Regierung schaffen. Die Ampel hat das erste halbe bis gnaze Jahr auch durch aus viel vernüftiges gemacht, als die Panik des neuen Zeitalters noch im Raum Stand. Jetzt sind wir halt wieder bei Business as usual...
2:01 Oh ja, bitte gerne ein ausführlicheres Video zum Tiger und seinen Problemen!
Ich finde die Bell AH-1 auf jeden Fall besser als die Airbus H145M.
Ja , es täte mich interessieren , welche Probleme der Tiger heute hat, weil ich jahrelang im Materialamt der Luftwaffe für alle technischen Probleme des Vorgängermodels Bo105P zuständig war und die ersten Schritte des Tiger mitbekommen habe, als dieser aber noch nicht ausgeliefert worden war. Allerdings sind mir die Gegebenheiten von Beschaffung, Ersatzteilwesen , Wartung und Instandsetzung sowie dem Verhältnis zur Industrie noch sehr gut im Gedächtnis .
Die H145 D-2m ist kein Kampfhubschrauber und wird es auch nicht sein, egal wieviel Panzerabwehrraketen man dran schraubt. Ich fühle mich an die F-104 Starfighter erinnert. War eine ähnliche Schnapsidee einen schnellen Abfangjäger als Jagdbomber zu verwenden.
Die billigere Version. Vision wie es weiter geht. Visionär den untergang entgegen. ✌🏻👍🏻
Der große Vorteil des H145M ist, das man jederzeit die Waffen abmontieren kann und den Hubschrauber als reinen Aufklärer oder Transporter verwenden kann. Eine zivile Nutzung wäre ebenfalls denkbar. Falls also in 10 Jahren ein neuer Kampfhubschrauber aus den USA oder Italien verfügbar wäre, müsste man den H145M nicht ausmustern, sondern kann ihn in einer anderen Rolle weiter nutzen.
Das musst du nur mit großen Buchstaben an der Seite "Wir kucken nur - ich bin nicht bewaffnet" auf Englisch drauf schreiben, damit keiner aus versehen drauf schießt.
Und mit guter Einsatzbereitschaft wahrscheinlich auch ewig für solche Dienste und Ausbildung einsetzbar. Andere Dinge mögen militärisch sinnvoller sein, aber für mich klingt diese Idee schon einer sehr pragmatischen.
Ich halte reine "Kampfhubschrauber",in Zeichen von Kampfdrohnen und moderner AA für nicht mehr zeitgemäß,und sehe daher einenm 145m als Luftgeschtütztem Infanterie carrier, in Verbindung mit unbemanter bewaffneter Luftunterstützung,positiv entgegen:) im übrigen ist die Geschwindigkeit eines Drehflügel systems immer ein Nachteil, ob 320 oder 290 km/h, spielt da nicht die Rolle,da müssten dann tiltrotor oder Schubvector systeme her. Gute video,danke.
Mich lässt die Art der Kooperation oder Nicht-Kooperation mit frankreich langsam verzweifeln. Man hält an Großprojekten fest, deren Wert rein symbolisch ist wie MGCS und FCAS. Symbolisch mit Blick auf die Partner-Wahl, denn nationale Industrieinteressen und taktische Doktrinen sind hier eigentlich unvereinbar. Bei anderen Vorhaben, wie der europäischen Luftverteidigung, würde Kooperation sehr viel Sinn machen, aber da preschen wir davon, mit Israel, einem Land, das gerade zur Diktatur wird.
Ja die Rüstungskooperationen mit Frankreich sehe ich auch zusehends schwierig!
D hätte sich niemals auf Kooperationsprojekte mit Frankreich einlassen sollen. Das war schon mit dem Eurofighter eine Katastrophe, und es wird mit dem neuen 6. Generation Projekt das sie jetzt gemeinsam mit F laufen haben für uns ebenso in den Graben gehen. Da gehört einfach nur die Prügelstrafe für die Leute her die das in D zu verantworten haben.
@@petrairene Beim Eurofighter sind aber mehr Länder als nur Deutschland und Frankreich involviert.
@@petermuller3604 Stimmt. Die sind dann einfach ausgestiegen, was es einfacher gemacht hat mit den restlichen Partnern das Projekt zu beenden. Wenn es bei dem neuen 6.Gen Jet zu Problemen kommt können wir Frankreich nicht einfach den Weg zur Türe zeigen weil wir den dann alleine fertigentwickeln müssten. Frankreich kann uns also erpressen wie sie wollen.
Beim Eurofighter sind die Franzosen(Gott sei Dank?) doch gar nicht involviert.@@petermuller3604
Persönlicher Favorit wäre der Viper, mit dem Komplettangebot, er wäre eine verlässliche Plattform auf der man weiter aufbauen könnte in Heimischer Produktion, ich persönlich halte nicht viel davon auf einen zivilen Helikopter ein Bundeswehrzeichen ranzukleben ein paar Waffen ranzuspacksen und zu sagen is nen Kampfhelikopter, wäre als wenn ich bei einem Auto RPGs aufs Dach schraube und sage ist ein leichter Kampfpanzer