Pflegenotstand lässt Menschen mit Behinderung ohne Betreuung zurück | quer vom BR
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- Опубликовано: 3 фев 2024
- Diese Sendung fragt sich quer: Wie kommt man rechtsextremen Aktivisten wie Martin Sellner bei? Wie nah sind wir einem Prüfverfahren für ein Verbot der AfD denn nun? Und was kosten Radwege in Peru wirklich? Jetzt in der ARD-Mediathek: 1.ard.de/quer?yt=vd
In Osterhofen bekam eine 24-Jährige mit Lernschwierigkeiten, die in einer Behindertenwerkstätte arbeitete, eine Kündigung. Sie verursache zu viel Betreuungsaufwand für die Einrichtung. Für die Betroffenen und deren Angehörige sind solche Konstellationen oft ein kaum lösbares Problem.
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Das vorhandene Personal aber mit viel zu viel Arbeit wieder zu vergraulen ist sicher nicht förderlich.
Vor allen Dingen mit arbeiten die eigentlich nicht zum Job gehören😢
@@alberteinstein1994 Jo absolut lächerlich. Drei Jahre gelernt und man hat nur zusätzliche Aufgaben und mehr Verantwortung, muss aber trotzdem den gleichen "Mist" erledigen wie die Kollegen ohne Ausbildung. Hauptsache Geld gespart und es ist jemand da, der mit seinem Kürzel den Kopf hinhällt.
Es ist seit Jahren so, dass man in sozialen Berufen die soziale Ader der Mitarbeiter ausgenutzt hat. Diese fühlten sich trotz schlechten Arbeitsbedingungen, schlechten Gehalt usw. ihren betreuten gegenüber verpflichtet. Dementsprechend klein waren auch z.B. die Streiks.
Was aber die Arbeitgeber dabei nicht bedacht haben: Neue potenzielle Bewerber schauen sich die Situation an und überlegen sich 2 mal, ob sie ihre Berufung in so einem Umfeld wirklich verwirklichen wollen...
=> Hausgemachtes Problem
Glaub mir, die Arbeitgeber hätten auch gerne bessere Bedingungen. aber wer soll das bezahlen? Mitarbeiter wollen ja auch Geld verdienen. Es ist also ein politisches und gesellschaftliches Problem.
Tja irgendwie selbst Schuld. Das geht seit mehr als 30 Jahren so, aber mal auf die Idee zu kommen sich zusammenzuschließen und von unten Veränderungen anzustoßen ist halt schwieriger als sich gegenseitig zu zerfleischen und den Arbeitsalltag noch schwerer zu gestalten.
@@Ch3rem0 Ja klar, mit Sicherheit. Für den Arbeitgeber ist selbstverständlich nicht jeder Mitarbeiter ersetzbar und er möchte sich nicht das größte Stück vom Kuchen abschneiden.
@@EmKa85130
Sie glauben ernsthaft, dass solche Arbeitsplätze gewinnbringend sind? 😂
@@h.b.1323 Mit Sicherheit arbeiten privat geführte Unternehmen mit mehreren dutzend Einrichtungen und Umsätzen im tief dreistelligen Millionenbereich nur kostendeckend 😆
Zudem war die Rede von sozialen Berufen. Das schließt die ganze Pflege- und Gesundheitsbranche mit ein.
Außerdem würde kein Arbeitgeber auf der Welt irgendjemanden einstellen, wenn er nicht auf irgendeine Art und Weise mehrfach davon profitieren würde.
3:08
"sich mit Menschen auseinanderzusetzen gibt einem ganz viel".
Heißt: Geld bekommste kaum, aber die Arbeit ist ja soooo toll (sagt die, die zumindest aktuell was anderes macht).
"Beruf mit Sinn. Der ist manchmal nicht einfach"
Jo, Arbeitsbedingungen sind Mist, sagt sogar der Arbeitgeber.
Da wundern die sich hoffentlich nicht, wenn sie kein Personal finden.
Unter so einer Chefin, die alles schön reden will, würde ich nicht arbeiten wollen.
Naja schwierig, man kennt sie nicht persönlich. Aber ich zucke bei solchen Aussagen auch zusammen.
Fand das auch geil, wie sie aus ihrem entspannten Büro heraus anderen die Arbeit schmackhaft machen will, die sie wahrscheinlich selbst auch nicht ausüben wöllte und erst recht nicht am Wochenende, abends, an Feiertagen etc. Is klar. So kennt man's.
Es waere so wichtig solche wunderbare und unendbehrliche Berufe attrattiver fuer junge Menschen zu gestalten und ihnen die notwendige Wichtigkeit zu geben,ansonsten wird die Situation in Zukunft immer schlimmer und belastender fuer die Familien😢
Oder eine angemessene Bezahlung fuer Angehoerige die ihre Arbeit aufgeben muessen,denn von irgendwas muessen sie ja schliesslich leben.
Es mangelt an allem, nur nicht an Bürokratie 😢
Auch wen mein FSJ seit kurzen zu Ende ist und ich nicht mein FSJ in einer Werkstatt gemacht habe fasst es die Problematik die ich in den 1,5 Jahren gut zusammen.
Einfach gesagt fehlt das Personal für diese Menschen mit Behinderrung und die Werkstätte nehmen dann lieber einfachere Fälle als die schweren, weil sie a) die Produktiinsziele schaffen b) es auch personell stemmen können.
Uns gehts genau so, wir haben zwar jetzt einen platz gefunden. Der auch richtig gut ist. Aber die Betreuung ist nur 6 Stunden täglich. Da kann man effektiv nicht arbeiten gehen. Bzw die arbeitgeber von uns sind sehr uneinsichtig zwecks fester Arbeitszeit. Das einer sie morgens bringt aber der andere sie Nachmittags wieder entgegen nehmen muss. Und sobald einer von uns aus sein Beruf fällt, verdienen wir weniger als Bürgergeld.da die miete der Wohnung sonst einfach das gehalt frisst.
nun frag dich mal warum du BG bekommst wenn du 24h 7 tage die woche deinen angehörigen pflegst .......... und bedank dich bei den richtigen
frag mal auf so einer anti afd demo wo die menschen waren als sowas assoziales menschenverachtendes beschlossen wurden
aber aus erfahrung halte abstand und lern schnell laufen sonst landest du im krankenhaus 🙄
Ja, ja... mit Menschen zu arbeiten gibt ganz viel...so die Vorgesetzte.
Tut es auch, aber bei den Bedingungen hält das keiner durch.
Von dem Gehalt sollte man leben können.
Und die Kollegen sollten den neuen Mitarbeitern wirklich eine Chance geben.
WIR schaffen das.......
Was verdient man denn in der Ausbildung als Sozialbetreuer: -100 Euro je Monat (Lernmaterial -Bücher-, Arbeitsmaterial, Kopiergeld, Werkzeuge etc. oder Ähnliches)!
Sozialrechtlich ist es aber eine Ausbildung, sodass die staatlichen Lebensunterhaltsgarantien (Recht auf menschenwürdiges Existenzminimum gibt/gab es nur, wenn man nicht in der Ausbildung ist) wegfallen.
Das es keine Förderstättenplätze gibt, ist ernsthaft anzuzweifeln. Ich denke wenn man sich als Voll-Selbstzahler anmeldet, findet man mehr Plätze. Der Staat hat einfach zu wenig Geld für die Förderung eingeplant bzw. die Nachfrage überschreitet das Angebot, sodass priorisiert wird.
Es ist doch von der Politik so gewollt, sonst würde sie ja etwas gegen diese Umstände tun.
Es ist von der Bevölkerung so gewollt, sonst würden sie die dafür verantwortlichen Politiker nicht wählen.
Nun, ich glaube auch, es liegt an der Bevölkerung. Wir bekommen amerikanische Verhältnisse, diese kümmern sich eben nur um sich selbst, links und rechts davon interessiert nicht. Wir entwickeln uns in Höchstgeschwindigkeit in genau die gleiche Richtung. Sozialstaat war gestern.
Von Gesellschaft! Politiker setzen das um, was für Wähler gut ist. Regenwald Rettung, besseres Gesundheitswesen, usw dafür braucht man Geld und resourcen das die Bevölkerung nicht bereit ist bereitzustellen
@@mario-ed6ox Falsch: Politiker machen, was für sie selbst gut ist! Google einmal "Politische Ökonomie".
es mangelt an allem weil man alles kaputt gespart hat
Diese Arbeit gibt tatsächlich sehr viel und kann sehr erfüllend sein.
Es ist auch nicht so, dass sie niemanden machen will.
Aber bei den aktuellen Bedingungen NIMMT diese Arbeit eben auch ganz viel.
Burn out in der Pflege ist extrem weit verbreitet.
Wer anfängt dort zu arbeiten, darf sich gleich auf alle möglichen Überstunden und ständiges Einspringen gefasst machen.
Natürlich verbleiben dann die wenigsten im Job.
Viele motivierte Leute sind gezwungen aufzugeben, bevor sie so ausgeblutet sind, dass sie selbst langfristig krank von der Arbeit werden.
Ein Kommentartor hier hat auch absolut Recht:
Streiken in sozialen Jobs ist sehr schwierig. Ne Lok kann man natürlich stehen lassen und auf die Straße gehen (ist nicht direkt gegen die GDL gemeint), aber eine pflegebedürftige Person kann man nicht mal eben tagelang zur Seite legen um für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu kämpfen.
Diese Situation in sozialen und medizinischen Berufen wird natürlich auch ausgenutzt.
So hat sich der Streik jetzt halt verlagert. Jetzt streiken quasi die, die neu einsteigen. Und zwar indem sie gar nicht erst anfangen.
Pflege braucht keine Kampagne mit "Was für ein schöner Job" Plakaten an Haltestellen, sondern bessere Bedingungen, flexiblere Arbeitszeiten und natürlich deutlich bessere Bezahlung.
*"Mit Burnout an der Armutsgrenze"* macht sich als Werbeslogan leider nicht so gut. Aber es entspricht der Wahrheit und das ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Keine Hilfe…aber zum Glück neue Fachkräfte
Was ist denn dein Problem?
Hallo, warum kann man die weglaufen, nicht mit einem GPS Sender ausstatten, der Alarm ausgelöst wenn die Person das Gelände verlässt. Grüße ht
Weil das unter "freiheitsentziehende Maßnahme" fällt und dafür braucht es in Deutschland einen richterlichen Beschluss.
JO erstmal chipen 🤣
Das könnten die mit einen Armband machen. Ich habe ein Bruder mit downsyndrom und er hat das Sprechen nie erlernt und er lebt in einer Behindertenunterkunft.
Dort trägt er immer zwei Armbänder mit sich. Einer wäre für die Ortung und der andere für seine Daten.
Manchen Trägern ist das doch total egal. Die Leute schauen auch mehr auf sich, sprich wechseln oft von der WG in die Tagesstruktur. Nur wenn sie dort alleine im Raum stehen, dann hat sich das in wenigen Monaten erledigt. Sprich, das größere Problem haben eigentlich die Wohngemeinschaften. Und natürlich fallen dann alle aus den Wolken wenn in 6 Monaten 10 Leute kündigen.
Shame on you Deutschland!
GANZE, FOLGEN.
Gibt es in der Mediathek: www.ardmediathek.de/br/quer
Ach deswegen sprechen die so da unten^^
Bayrische sprachbehinderung ist eigentlich das schlimmste.
Jokes aside, schön, dass es Einrichtungen wie behinderten Werkstätten gibt, auch wen gerade beim Lohn nachgebessert werden könnte. Im Grunde sie es aber auch nicht nur Arbeitsplätze sondern auch Betreuungsstätten
AI waere die Loesung.
Die Rüstungsindustrie ist viel wichtiger als der Sozialbereich!
Die Kosten für Rüstung sind nur ein Bruchteil der Migrationskosten.
Wir haben doch Millionen Fachkräfte, die könnten doch aushelfen.
Warum sollten sie das tun? Wenn der Deutsche kein Bock bei teils prekären Bedingungen drauf hat, soll's der Migrant richten? Hetz woanders...
Ohne braunes gesabbel geht's wohl nicht mehr oder?
Allmählich wird es peinlich.
@@RagingDoctoR was ist daran baun?
Was ist falsch daran, dass Fachkräfte arbeiten?
@@RagingDoctoR Was ist daran braun? Das war doch die Argumentation der Politik und Medien für die massive Einwanderung. Wenn die Idiologie auf die Realität trifft, dann kann man nur noch mit Beleidigungen um sich werfen :)
@RagingDoctorR was ist daran braun, wenn man fordert, dass Menschen, die hier wohnen was zun BSP beitragen?
Hat doch noch nie irgendjemanden interessiert
So traurig es ist, es erwarten uns noch härtere Zeiten. Viele junge Menschen haben weder das Interesse, noch den Intellekt für Pflegeberufe. Die meisten finden ohne Handy nicht mal den Weg zum Klo.
Sehr herablassender Kommentar. Ich habe Jahrelang in der Pflege gearbeitet. Vor zwei Jahren habe ich dann hingeschmissen.
Die Bedingungen sind einfach unter jeder Gürtellinie.
Viele Junge Menschen informieren sich einfach vorher, was sie erwartet und ich würde jeden der mich fragt davon abraten in der Pflege zu Arbeiten.
Schuld daran sind andere, aber sicher nicht die Jungen Menschen oder der Intellekt den Sie ihnen absprechen.
@@AnbuKakashi038Ist die Wahrheit ,wenn ich in unserer Umgebung sehe was für Klientel da herum läuft ,sehe ich wirklich 10 Junge Schüler auf dem Weg zur Schule ,auf das Handy starrend ,kommt man diesen entgegen,muss man diese noch Warnen um keinen Zusammenstoß zu riskieren .
@@AnbuKakashi038 : was Sie als „herablasend“ bezeichnen, ist meine persönliche Erfahrung .Ich habe einige junge Kollegen und laufe auch mit offenen Augen durch die Welt.
@@PutinMörder das ist einfach nur alle über einen Kamm scheren und Schubladendenken.
Wenn Sie wirklich mit Offenen Augen durch die Welt gehen würden, würden Sie sehen das jeder anders und Einzigartig ist.
Natürlich gibt es auch junge Menschen die auf die Beschreibung passen, aber das ist nur ein Bruchteil und ganz sicher nicht viele.
Sehr schade, dass Sie so Voreingenommen sind. Sie verpassen wirklich viel
@@irisfuchs6951 und 10 Schüler sind dann gleich alle? Hier gilt das selbe, was ich schon gesagt habe: Nichts als Schubladendenken und alle über einen Kamm scheren.
Sehr traurig so Voreingenommen zu sein und niemanden eine Chance zu geben …
Eine Umsetzung der UN BRK würde einen inklusiven Arbeitsmarkt schaffen und somit die Werkstätten ablösen. Wäre wahrscheinlich auch weniger Personalaufwand.
das hört sich einfacher an als es ist ..... und wenn du drinn steckst weiss du das es einfach unrealistisch ist ....... aber das was es giebt so zu gestalten das keiner betteln gehen muss das wär schon mal ein anfang
Ein verpflichtendes soziales Jahr für Frauen, Männer und Diverse egal welcher Herkunft und Schulbildung könnte Entlastung bringen. Aber das ist politisch leider nicht gewollt.
Aber dann auch für alle auch für ältere Menschen die noch nicht beim Militär warenen sonst Rentenkürzung um 40%
Juhu, Zwangsarbeit! 🎉🎉🎉🎉
@@ichmagschokolade537 am besten in lagern
@@mario-ed6oxdie „Alten“ waren bereits Zivi oder beim Bund (Wehrpflicht), bzw. haben Kinder gross gezogen und Eltern gepflegt. Die „Alten“ sind im Moment noch die, die in sozialen Berufen noch aushalten und arbeiten. In den Ehrenämten finden man vorwiegend „Alte“ - also mach mal halblang
Ich sage es immer wieder: zwangsverpflichtete Hilfskräfte sind kein Ersatz für qualifiziertes Personal. Es kann nicht sein, dass jetzt über eine Plicht geredet wird, um Fehler der Vergangenheit auszulagern
Man kann ja nun keine Menschen dazu zwingen sich um Kloppis und alte zu Billiglohn 24 7 zu kümmern. Hätte ich auch null Bock drauf.
Ich glaube, die hätten auch keinen Bock auf dich.
@@Ch3rem0 Win Win Situation also für alle.^^
@@thomashorch97Das würde bedeuten das wenn Sie selber Plegebedürftig würden, sich keiner um Sie kümmert. Somit bliebe nur noch ein One-Way Ticket in die Schweiz.
Gut dass es genügend berufliche Alternativen für dich gibt, ohne gefragte Sozialkompetenz als Grundvoraussetzung. Viel Glück 🙂
Hä? Ist doch voll okay, keinen sozialen Beruf machen zu wollen. Ist doch nichts dabei? Nicht jeder will sich ansabbern und ankacken lassen. Dafür macht er bestimmt einen anderen wichtigen Job. So läuft das nunmal, jeder macht das was er kann und möchte.
Sorry aber ich finde das ist Aufgabe der Eltern bze Familie ihr kind zu betreuen, ich war allein erziehend berufstätig ohne Hilfen, musste Betreuung selber bezahlen.
Aber ist das eine Argumentation anderen Hilfe abzusprechen?
Es ist toll, wenn Sie alleine zu Recht gekommen sind, aber man kann doch nicht immer von sich auf andere schließen. Und mit Sicherheit gab es auch bei Ihnen Situationen / Tage / Phase, in denen Sie sich Unterstützung gewünscht hätten.
Ja, aber geht es um eine volljährige geistig behinderte Frau. Und nicht um ein Kind. Eine Kita hilft da nicht. Und irgendwann müsse die Eltern auch mal arbeiten, ihre Rente verdienen.
Und du hast auch ein schwerbehindertes Kind und bist dann einfach arbeiten gegangen als alleinerziehende, berufstätige Mutter und hast dein schwerbehindertes Kind allein Zuhause gelassen oder wie soll ich das verstehen?
glaub ich nicht wirklich nix für ungut und der unterschied zwischen alleinerziehend und pflegend bzw vollbetreuend ist noch mal gewaltig