Welche Vorschläge habt ihr um die Krankenpflege zu verbessern? Schreibt es uns in die Kommentare!👇 Alle Folgen Past Forward gibt es hier in der ARD Mediathek: 1.ard.de/past_forward?yt=k
Ihr stellt unter jeden Beitrag betreff Pflege die selbe Frage. Vorschläge von unserer Seite sind schon genug gemacht worden, die eh nicht umgesetzt werden. Deshalb werde ich keinen mehr machen. Außerdem sollen die sich den Kopf zerbrechen, die die Situation so haben ausarten lassen bzw. die, die viel mehr Kohle dafür bekommen und deren Aufgabe es ist!
@@kathrin9674 der hat doch damals die Fallpauschale mit entschieden , was dazu geführt hat das unnötige Operationen durchgeführt wurden nur weil sie sich wirtschaftlich lohnen.
Ich bin ausgestiegen und würde nie wieder in Deutschland in der Pflege arbeiten. Man wird in einem System verheizt, ohne auch nur einen Funken Respekt oder Anerkennung zu bekommen. Ich kann mich noch erinnern, wie meine Stationsleitung mich als Pflegeschüler angeschrien hat, weil ich nicht einspringen konnte am Wochenende und das obwohl ich genehmigten Urlaub hatte. Ich denke mit dem Pflegesystem in Deutschland ist es wie mit japanischer Keramikkunst - Kintsugi. Das System muss erst zertrümmert sein, ehe es wieder zu etwas schönem zusammengesetzt werden kann.
True. Ich habe das gleiche durch. Habe mich um Menschen mit Beeinträchtigung gekümmert und bin daran fast zugrunde gegangen. Zum Glück habe ich es gerade noch rechtzeitig geschafft die Reißleine zu ziehen 🤷🏻♀️ Nochmal mache ich das auch nicht mehr die Kita reicht völlig und ist oft genauso verzwickt....
Der Vergleich mit Kintsugi ist interessant. Danach wäre das System ja durch die Schwachstellen besonders "schön". Wenn man Krankenpflege googelt, findet man schnell Leiharbeitsfirmen wie "brekstar" oder "Doctari", die mit sehr guten Löhnen (5000 Euro z.b.) werben. Tatsächlich ist "Brekstar" auf Kunuu mit 4,5 Sternen bewertet. Wie verhält es sich damit; was sind die Haken? Oder ist das ein Konzept, um die Pflege zu verbessern mit "lukrativen" Jobangeboten?
Ich fürchte, dass sich niemals etwas ändern wird. Im Sommer sollte ich Urlaub nehmen, wie jeder Mitarbeiter im Büro.... aber in der Pflege ist alles anders. Im Sommer passte es wegen dem Personalmangel nicht,keine Chance auf Urlaub. Dann halt im November. Und da wurde ich zurück geholt für ein Wochenende Nachtdienst. Ich habe mich sehr gewehrt, allerdings gab es einen shitstorm von allen Seiten. Es waren auch weitere Kollegen frühzeitig aus dem frei gekommen. Ich habe komplett aufgegeben.
Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht aufwache und froh bin, dass ich vor nun knapp 10 Jahren den Pflegeberuf verlassen habe. Traurig, wie dieses "tolle" Gesundheitssystem mit einem Sparkurs gegen die Wand gefahren wird.
Niemand rettet die Pflege. Ich empfehle jedem jungen Menschen dort keine Ausbildung anzufangen und jederder dort arbeitet muss kündigen. Das System ist nicht zu retten. Es muss zusammenbrechen und komplett neu aufgebaut werden.
Wenn die Personaldecke so dünn ist, dann müsst ihr einfach bei kurzfristigen Krankmeldungen aufhören für Kollegen einzuspringen. Lasst euch an freien Tagen nicht vom Arbeitgeber anrufen, Lasst euch im Urlaub nicht vom Arbeitgeber anrufen, seid in eurer Freizeit nicht für den Arbeitgeber erreichbar und duldet keine kurzfristigen Schichtwechsel auf Kosten eurer Gesundheit und Lebensplanung. Ob dann alles den Bach runter geht oder nicht ist das Problem eures Arbeitgebers!
Leicht gesagt, und auch wenn die Aussage im Kern richtig erscheint, wird es eben keiner machen! Und das "warum" ist sogar leicht zu Erklären: Weil dann der Patient darunter leidet, stirbt oder sonstiges dadurch erleiden muss! Der Pflegeberuf kann eig. ganz gut wie folgt beschrieben werden: "Eine Leidenschaft, die bei einem selber Leiden schafft"... Nochmal: Ich kann die Aussage verstehen, aber die Kosequenz des eigenen Handelns wird viele Abschrecken, weil es eben nicht bedeutet das an einem Montag mal kein Obst in die Regale kommt (Als Beispiel!)
@@ThoSumaBei uns ist das auch so, es gibt keine Grenzen. Man wird aus dem Urlaub zurück geholt, aus der Freizeit und selbst bei Krankmeldung wird angerufen, ob man nicht wieder früher zurück kann. Es ist so ein immenser Druck. Seit Jahren plane ich nichts mehr, Arzttermine werden kaum gemacht, ich weiß nie, wie ich arbeiten gehe. Meine Lebensqualität ist gleich null.
Ich arbeite seit 35 Jahren in der Pflege und kann mich auch an gute Zeiten erinnern. Abwärts ging es mit Beginn der Krankenhausreformen und dem Einzug der DRG- Regelung. Ich kann mich noch gut an die Beraterfirmen erinnern die Krankenhäuser optimiert haben. Damit mehr Fälle durchgeschleußt werden können wurden zusätzliche Stellen für Ärzte geschaffen und parallel Stellen in der Pflege abgebaut. Gefühlt hat es sich halbiert bei steigender Arbeitsbelastung. Mich hat die Arbeit so krank gemacht das ich heute noch Panikattacken bekomme wenn ich nur an den Stress denke. Ein System welches billigend in Kauf nimmt Mitarbeiter krank zu machen, darf sich gar nicht Gesundheitssystem nennen. Zudem werde ich ständig dazu gezwungen faule Kompromisse einzugehen, die mit dem was ich Mal gelernt habe so gar nichts mehr zu tun haben. Ich will mich aber auch nicht als Opfer sehen und beklatscht werden will ich auch nicht. Das löst einen regelrechten Brechreiz aus. Letztlich denkt jeder nur an sich allein und wer heute beklatscht wird, wird morgen gefeuert wenn er aufbegehrt. Der Pflege hat es immer schon an Biss und Kampfgeist gefehlt. Nicht für ihre Patienten sondern für ihre eigenen Interessen. Ich handel heute strickt nach akzeptiere es, verändere es oder verlasse es. Weiß nicht ob ich das bis zur Rente schaffe, es gibt kaum noch Nischen. Geld wäre genug da, es fließt nur in die falschen Kanäle und um es mit den Worten von ex Gesundheitsminister Horst Seehofer zu sagen:" Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden." Worauf soll ich hoffen? Claus Fussek hat fast 40 Jahre versucht etwas zu bewegen und im Rückblick gesagt, das sich eigentlich nichts ändert. Buchtitel wie " Im Netz der Pflegemafia", "Alt und abgeschoben"oder " Es ist genug! Auch alte Menschen haben Rechte", geben Zeugniss. Zahlreiche Skandale in der Pflege sind bekannt und es wird sie auch weiterhin geben solange Pflegekräfte mit machen. Hr. Lauterbach kennt nur Personalmangel im Krankenhaus und glaubt, das wenn man Krankenhäuser zu macht, sich der Mangel abbaut. Glaube nicht das Pflegekräfte dann in die Altenpflege wechseln. Um etwas zu gestalten braucht man Ressourcen dieses überreizte System kann aber nur noch auf den Mangel reagieren. Ich sehe leider kein Land am Horizont und ich denke es wird sich noch zuspitzen.
Das sehe ich auch so. Ich habe noch 10Jahre bis zur Rente, keine Ahnung wie ich das schaffen soll. Mit dem Thema brauche ich auch keinem Berufsfremden zu kommen. Ich arbeite 75% inzwischen, weil ich mal Zeit zum durchatmen wollte. Das war ein großer Fehler. Meist arbeite ich 120%, weil es nicht anders geht. Feiertage? Seit gestern weiß ich, es wird Weihnachten und Silvester sein. Die Weihnachtsdienste waren plötzlich alle unbesetzt. Wir sind alle überarbeitet und am Limit. Das System ist einfach nur krank.
Ich arbeite seit 35 Jahren in der Pflege, 20 Jahre davon auf einer Intensivstation. Für den Beruf würde ich mich vermutlich nicht mehr entscheiden, denn ich habe mehr an artfremden Tätigkeiten zu erledigen als meine eigentliche Arbeit als Krankenschwester. Oft werden wir von Ärzten und Patienten wie auch Angehörigen auf unsere Tätigkeit der Grundkrankenpflege oder die ärztliche Assistenz reduziert und als reine Dienstleister angesehen. Als Teil des Behandlungsteams mit eigener Fachkompetenz und auch eigenen Ideen und Vorstellungen werden wir nicht wahrgenommen. Es fehlt das Miteinander auf Augenhöhe und die Wertschätzung unserer Arbeit. Meiner Meinung nach wird es mit der Pflege noch sehr weit nach unten gehen und ich bin inzwischen nicht mehr bereit, dieses politische Versagen auf der ganzen Linie durch zusätzliche Schichten, Überstunden oder den Verzicht auf die Pause weiterhin zu kompensieren. Ich möchte mich nicht mehr länger zwischen Bereichen herumschubsen lassen, um überall auftretende personelle Löcher zu stopfen. Auch möchte ich nicht mehr von Vorgesetzten oder anderen Berufsgruppen herumkommandiert oder verheizt werden, nur um dieses kranke System am Laufen zu halten. Ich will nicht mehr meine eigene Gesundheit als Faustpfand für die Patientenversorgung einsetzen, weil der Arbeitsschutz nicht eingehalten wird. Mit 57 bin ich mit Rücken und Gelenken fertig wie viele meiner Kollegen und soll womöglich bis 67 weiter in dem Beruf und in Schichten arbeiten, weil die Politik nicht über das Stadium des Gelabers hinwegkommt und endlich adäquat Abhilfe schafft. Ausländische Fachkräfte kann man in der Pflege jedenfalls unter den Arbeitsbedingungen in Deutschland nicht auf Dauer gewinnen und es nützt auch nichts, wenn diese Leute kommen und die deutschen Pflegekräfte zeitgleich weiterhin abwandern. Und wenn Herr Lauterbach glaubt, den Beruf durch die Übertragung von mehr ärztlichen Aufgaben attraktiver zu machen, ohne die Pflege von den vielen anderen artfremden Tätigkeiten zu entlasten oder die Gehälter dafür deutlich anzuheben, dann kann ich nur laut lachen.
Du hast es auf den Punkt gebracht. Wir haben dann einen ähnlichen Hintergrund, ich bin heute 58 Jahre und fix und foxi durch den Beruf. Wie das weitergehen soll bis 67, keine Ahnung.....
ich hatte die Ausbildung vom 1979 - 1982 gemacht und arbeite seither im Klinikbereich. Zu diesem Zeitpunkt kamen auf 20 Ausbildungsplätze ca. 300 Bewerbungen („babyboomer“) Die Phillipinas waren zu diesem Zeitpunkt leider oft in die Alten- und Pflegeheime abgedrängt worden. Mitte der 80er Jahre drehte sich das Blatt und das Interesse an dem Beruf wurde merklich weniger. Es gab also immer wieder Zeiten des Pflegenotstandes, jetzt ist er allerdings permanent und extrem. Pfleger*innen aus anderen Ländern anzuwerben kann keine Lösung sein: 1. diese fehlen in ihren Heimatländern 2. die Politik und Co. sieht es als Lösung und sucht keine wirklichen Lösungsansätze 3. diese Menschen werden ausgenutzt, man erwartet zT Dankbarkeit wg. Sprachkurs …. und sie leiden oft unter grossem Heimweh 4. man erwartet auch von den deutschen Pflegekräften Dankbarkeit, den man habe ja jetzt zB 10 neue Mitarbeiter aus XY (nachdem 100 gekündigt haben) In den Kliniken wird nur noch der Notstand verwaltet, aber den meisten wird es erst klar werden, wenn es sie selbst betrifft. Man muß den Beruf umgehend attraktiver machen ( zB 35 Std Woche, Rente mit 60 Jh, mehr Hilfsdienste, ein angemessenes Gehalt: v.a. im Vergleich zur Industrie bei 3-Schicht-Dienst, bessere Fortbildungsmöglichkeiten…), damit es für die jungen Menschen wieder attraktiv wird, einen Pflegeberuf zu ergreifen. Und somit muss es dann möglich werden, daß es wieder genügend Personal gibt und man nicht nur Feuerwehr ist, die non-stop Brände löschen muss.
Auch ich habe einen Migrations Hintergrund(Gastarbeiter Kind 😊),habe hier in Deutschland meine Ausbildung gemacht als Krankenschwester.Nach 25J.als Krankenschwester fühle ich mich schon Renten Reif,teilweise muss ich alleine auf einer Station arbeiten und zwar auch im Tagdienst 😢. Vielen Dank das du es so gut auf den Punkt bringen könntest.
Der Personalschlüssel, also Fachkräfte pro Patient, ist im Vergleich zum europäischen Ausland fsst 2-3x so hoch in Deutschland. In den Niederlanden ca 7 Patienten pro Fachkraft, in der Schweiz sind es 3-5 Patienten. In Deutschland sind es 15 !!! (auf "normalen" Stationen) Und das ist seit Jahrzehnten bekannt. Natürlich ist das deutsche System damit viel lukrativer und die Renditen sind höher. Da kann man das Gesundheitssystem und die Investoren schon verstehen. Ich finde es auch super, dass der VW Konzern 500 Euro Corona Bonus gezahlt hat und jedes Jahr 4000-5000 Euro pro Mitarbeiter als Bonus für Gewinne ausgezahlt werden, zum Urlaubs und Weihnachtsgeld und den hohen Stundenlöhnen. Dafür verzichte ich als Krankenpfleger gern auf angemessenes Gehalt und Anerkennung. Schulterklopfen, Mitleid und Klatschen reicht für mein demütes Wesen und regelmässige TV Beiträge sind spitze
Wenn das seid Jahrzehnten bekannt ist und alles immer schlimmer wird, dann hat das System und ist gewollt. Der mediale "Hype" der zu diesem Thema immer wieder aufpoppt, wird dabei einkalkuliert und das was Politiker dazu äußern sind nichts anderes als Lippenbekenntnisse. Alles nach dem Motto, in die Zeitung von heute wird morgen Fisch gewickelt.
Ich bin nach 7 Jahren Intensivstation mit dem heutigen Tag aus der Intensivpflege ausgestiegen. Ich bin 37 Jahre alt und kann psychisch nicht mehr. 12-13 Tage am Stück arbeiten normalfall, danach nur 1-2 Tage frei und an den freien Tagen wird man angerufen ob man arbeiten kommen kann. TÄGLICH keine Pause, was arbeitsrechtlich verbotem ist, ebenso Normalfall geworden. Man ist nur ein Lückenfüller und bekommt keinerlei Bonitäten oder Wertschätzung. Ich muss ärztliche Aufgaben übernehmen, was rechtlich nicht erlaubt ist, weil es auch keine Ärzte gibt. Todesfälle werden einfach vertuscht und abgetan und die Angehörigen aller Patienten tun mir nur noch leid und ich weine täglich mit ihnen.
Ich habe nach 32 Jahren meinen Job als Krankenschwester an den Nagel gehängt. War körperlich und seelisch am Ende.Für NICHTS würde ich zurück gehen in die Pflege!
2014 gab es vom Spiegel einen sehr interessanten Bericht über spanische Pflegekräfte in Deutschland. So ergeht es den neuen ausländischen Pflegekräften auch die dann nach kurzer Zeit wieder die Segel streichen. Erst kommt die Euphorie und dann die Ernüchterung.
Ich bin ausgestiegen. Um nochmal zurückzukehren müsste sich einiges ändern. Bezahlung, Wertschätzung, Familien Rücksicht, Erholung, Personal Anzahl und vor allem der Umgang mit den Menschen . Im Moment kann mich gar nichts aus der Verweigerung rauslocken .
"heute sind wir voll besetzt" 🤣🤣🤣🤣🤣 Frag dich lieber wo eine andere Kraft abgezogen wurde um dem kamerateam vorzugaukeln das es gut läuft 🤣🤣🤣 Oder welche der Kräfte kurzzeitig von einer leiharbeit kamen... 😉 Alles nur Augenwischerei!!!!!
Es wird seit Jahrzehnten darüber gesprochen aber ändern tut sich nichts! Und jedesmal wenn das Thema wieder aufkommt, tut die Politik mal wieder so ,als hören sie davon zum ersten Mal… dann labert sich der Kindergarten im Bundestag dumm und dämlich und tadaaar keine Resultate… nur stumpfes Kindergarten Gelaber! ( unser Bundestag reagiert nur dann schnell, wenn es um ihre Diäten Erhöhung geht.. da sind die Affen sich ganz schnell einig!)
Egal was für traurige Berichte aus dem Pflegesektor kommen werden, die Politiker werden auch weiterhin außer Konzepten und leeren Worten auf Papier nichts daran ändern. In Deutschland wird immer nur debattiert und debattiert, weil man sich gerne reden hört und dann passiert nichts was den eigentlichen Notstand beseitigt. Ist dass eine Politik zum Wohle des Volkes? Nein...
Eigentlich könnte man von den gut bezahlten debattierenden Politikern mal einige absägen. ...und das Geld in die Pflege stecken. Ich habe mein Examen Ende der 80iger gemacht. Außer Debatten ist nichts zum Guten gewendet. Im Gegenteil.
Der Pflegeberuf wäre sehr schön wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden ich habe auch mit viel Herz in der Pflege gearbeitet aber leider hat mich dieses System krank gemacht
Aber warum streikt dann keiner? Ich arbeite selber in der Pflege und wenn mal Streik ist, geht keiner hin, weil kein Bock, was besseres zu tun etc. Aber jammern, dass die Arbeitsbedingungen beschissen sind. Es sind auch viel zu wenige in Gewerkschaften. Die Coronakrise war voll auf unserer Seite, die Pflege hat Macht, aber nutzen das gar nicht. Lieber arbeitet man sich kaputt. Kein Arbeitgeber wird sagen "hier habt ihr mehr Geld, weil ihr so schön gearbeitet habt". Erst, wenn er gar nicht mehr drumrum kommt, gibt's mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und es wird dann auch mehr Personal kommen
Schonmal daran gedacht das wenn wir ALLE streiken würden was aus vielen Patienten passiert ? Ob Intensivstation oder sowas ? Schonmal daran gedacht warum wir nicht streiken ?! Stell dir vor ein Mensch hat einen Unfall und muss notfallmässig behandelt werden und ist dazu ein sehr junger Mensch und keiner kann ihn gerade retten weil alle am streiken sind !? Oh man
Das stimmt nicht ganz das keiner als Krankenschwester Arbeiten wollten. Es wollten damals sehr viele in den Beruf Arbeiten uns war so viele das die Krankenhäuser zum teil keine Stelle mehr frei hatten und zum teil einige nach ihrem Examen warten mussten bis es eine neue stelle gab. Die wirkliche Ursache ist tatsächlich die Privatisierung der Krankenhäuser durch Börsen Unternehmen die nur Profit machen wollen und somit das Patienten Wohl garnicht Mittelpunkt steht. Staatliche Krankenhäuser streben das Gegenteil an und machen natürlich auch ihre gewinne aber so das dies nicht unmenschlich wird. Und der Demographischer Wandel wie ja schon im Video angeschnitten wurde zählt auch zu den den Ursachen. Wenn man sich mit älteren Schwestern austauschen würde dann wüsste man dies. Also zu behaupten das der Beruf nie Attraktiv war ist einfach nur erbärmlich. Der Beruf ist eigentlich einer der wichtigsten und abwechslungsreichen Beruf den ich kenne ohne Schwestern kann man seine Angehörigen nicht Pflegen oder ärztliche Tätigkeiten Fachgerecht durchführen. Das müssten alles die Angehörigen sonst machen und natürlich ist das nicht möglich bei 40 Std die Woche evt plus Wochenende. Und ein weiteres Problem ist die Menschheit die nicht Arbeiten geht und Bürgergeld bekommen, das reicht doch !! Und dann heißt es wieder Fachkräfte Mangel, weil zu wenig Arbeiten gehen und ja klar ist das mit der Bezahlung so ne sache die überhaupt garnicht geht, steigende Benzin kosten, steigende Miete und am Gehalt ändert sich nichts. Es ist echt langsam ein Trauriges System geworden. Ich finde das super das Deutschland seine mit Menschen nicht Verhungern lassen will aber das muss trotzdem echt besser laufen bzw. sollte an den Lücken die Deutschland hat noch gearbeitet werden. Den leider widerspricht sich einiges hier in Deutschland. Deutschland braucht unbedingt ein Update um die Herausforderungen von heute zu bewältigen. Es echt sehr offensichtlich alles und ich bin bestimmt nicht einzigste die das so sieht.
Ich habe 30 Jahre in der Pflege gearbeitet. Was folge war Burn-out. Danach Kündigung, weil der Arbeitgeber Angst vor einem Re Burnout hatte. DANKE FÜR SO VIEL WERTSCHÄTZUNG. Nie wieder Pflege.
Liebes hr-Fernsehen. Danke für diesen Beitrag. Ich bin Gesundheits-und Krankenpflegerin auf einer geschlossenen psychiatrischen Akut-Station. Bitte macht doch mal einen Beitrag darüber, dass die Bundesregierung den aktuellen Pflegebonus derart ungerecht verteilt hat. Ich und viele andere Kollegen (Tageskliniken, ZOP, Psychiatrie,..) in Deutschland wurden diesbezüglich NICHT bedacht. Ich habe 2x in 4 Monaten auf meiner Station mit Corona zu kämpfen gehabt. Wir hatten Aufnahmestopp! Diese Ungerechtigkeiten seitens der Regierung interessiert einfach nicht.
Die Verteilung des pflegebonus ist einfach nur eine Frechheit. Ich bin aktuell im 3. Lehrjahr zur Pflegefachfrau (im Krankenhaus) und habe ebenfalls keinen Bonus erhalten, obwohl gerade wir Azubis super viel leisten und meiner Meinung nach eine mindestens genauso hohe Belastung wie examinierte haben, da wir einfach die Vollidioten für ALLES sind. ( Klingeln ablaufen, Körperpflege, bz messen, blutabnahmen o.ä ins labor bringen, katheter leeren, Patienten zum Klo begleiten usw) Auch viele examinierte haben keine Prämie bekommen, zb die, die sich dieses Jahr im Anerkennungsjahr befanden. Unser Krankenhaus hat letzte Woche einen Brief an Herrn Lauterbach bzgl der ungerechten Verteilung der Prämie geschickt und ihn zu unserer nächsten Betriebsratversammlung eingeladen, dass er diesen Brief jemals lesen wird bezweifle ich allerdings.
Ja da geb ich dir recht. Ich arbeite auch in der Psychiatrie. Ich habe zwar keinen Patienten am Beatmungsgerät versorgt. Mir aber dennoch Schutzkleidung anziehen müssen als ich Corona infizierte Patienten versorgt habe. Von manchen Patienten mit Corona wird man bespuckt. Manche tragen überhaupt keine Masken.
Was hilft gegen den Pflegenotstand? Ein anderes System mit verschiedenen Qualifikationsstufen und angemessenen Aufgabenbereichen! Stufen: a. Akademische Qualifikation (4 Jahre Bachelorstudium mit etwa 50 % medizinischen Inhalten) für Personen mit Fachabitur, b. 2 1/2 jährige Pflegeausbildung zur Pflegeassistenz für Personen mit mittlerer Reife und c. einjährige Ausbildung zur Pflegehilfe. Dementsprechend müssten die Aufgaben und Kompetenzen verteilt werden. Dieses System funktioniert in den meisten Ländern der Welt (z.B. Registered Nurses USA, GB oder Australien). Nur Deutschland geht einen Sonderweg / Irrweg. Es gibt keinen Grund dafür, dass Personal mit dreijähriger Ausbildung z.B. Betten machen soll. Das hat viele Gründe. Und wer trägt u.a. die Schuld dafür: 1. Die Gewerkschaften, die das nicht wollen, weil sie u.a. um Mitglieder fürchten (Aussage eines ver.di.-Funktionärs: Wir vertreten die einfachen Malocher, wenn es davon weniger gibt, schwächt das die Gewerkschaft). Statt dessen versucht man die Generation Z, die ganz andere Wertstellungen hat. mit Lohnerhöhungen zu überzeugen. 2. Die Ärzteverbände, die um die aus Imagegründen Alleinzuständigkeit des Arztes bei medizinischen Handlungen geht (Krankenpfleger sollen nicht mal Blut abnehmen), 3. Die Pflegeverbände, in denen Menschen mit einer Sichtweise von Vorgestern über die Zukunft nachdenken.
Die Hilfe aus dem Ausland ist wichtig, wir sind mittlerweile ein multikulti Team bei uns (Asiatisch,Indisch,Ukrainisch,Rumänisch,Deutsch,Polnisch) Es funktioniert wunderbar, man ergänzt sich auch, sie bringen auch eine andere Mentalität mit ins Team, nicht nur jammern wie ich es in reindeutschen Teams erlebt habe.....(klar ist jammern berechtigt heutzutage, aber trotzdem macht es den Dienst auch nicht besser)
Meine Idee ist Soziale Berufe von Steuerabgaben zu befreien. Denn sie tun bereits enorm viel für den Staat und alle Mitbürger, sei es in der Erziehung der Kinder (unsere Zukunft) oder der Hilfe der Ältesten und Kranken.. die Berufe sind körperlich und geistig sehr anstrengend, daher möchte es auch niemand mehr gerne machen. Da es Berufe gibt, wo man seine eigene Gesundheit viel besser schützen kann.
Ja, immer wieder toll, wenn jeder und alles ungeachtet seiner sprachlichen(!) Fähigkeiten genommen wird. Das hat auch nichts mit Rassismus zu tun! Wenn ich mich in einfachem Deutsch, geschweige denn Fachsprache unterhalten kann, ist das sehr gefährlich, besonders in der Medizin... Wir brauchen da ein wirklich funktionierenden Sprachtest, nicht nur "passt schon"
Die neue Ausbildung für die Krankenpflege ist mega schlecht,die Anforderungen machen mir Angst.Die jetzigen Auszubildenden müssen nicht mal die Anatomie des Menschen so lernen wie ich es vor 25J.lernen musste.Aber vieles Baut darauf auf. Obwohl die Ausbildung viel einfacher gemacht wurde und der Anspruch meines Erachtens schon so niedrig ist,frage ich mich wie das ganze noch weiter gehen soll ?????Der Beruf sollte viel Attraktiver werden und wir brauchen ganz schnell Personal Entlassungen. Die Politik müsste sich mindestens um 180Grad drehen!!!!!!!!!!Die ganzen Wirtschaftlichen Faktoren müssen raus z.b.die Fallpauschalen,keine Gewinne erzielen müssen u.s.w.
Wir haben Auszubildende, die fast auf dem 2. Arbeitsmarkt gelandet wären. Und dann geschickt wurden, weil in dem Beruf ALLES gebraucht wird. Das Niveau unfassbar schlecht und ich verstehe nicht, wie ein so reiches Land nicht besser investiert.
18:49 min das ist ein ganz wichtiger Punkt: pflegeferne Tätigkeiten sollten identifiziert und von entsprechend geschultem Personal durchgeführt werden - dann könnte man sich viel mehr auf das konzentrieren, was man gelernt hat
Pflege muss Anerkennung erhalten und es muss auch inverstiert werden, um bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das Geld ist da, es wird nur falsch ausgegeben.
Ich liebe diesen Beruf, die Bezahlung ist vielleicht die eine Sache, aber ich persönlich habe ein großes Problem mit dem Druck, den Forderungen und den Prüfungen denen man unbarmherzig ausgesetzt ist, abgesehen davon ist es nicht im geringsten Familienfreundlich und gesellschaftlich nicht anerkannt.
Da gehts doch schon los. Viele Menschen haben einfach schon das falsche Bild von der Pflege: Po abwischen, waschen, "füttern" Wir machen viel mehr als das und wir wollen auch mehr machen. Wie oft muss ich einen weinenden Patienten alleine lassen, weil 2 oder 3 Zimmer weiter Patient X und Patient Y permanent den "Schwesternruf" betätigen für Kleinigkeiten wie "Fenster öffenen/schliessen, Getränke holen, Kissen aufschütteln etc" und in Zimmer X ist Patient Z gerade gestürzt, weil er so dringend auf Toilette muss aber gleichzeitig dement ist und die Lage schlichtweg unterschätzt. Ein weiterer Faktor ist auch das bestreben, von mehreren Institutionen, hohe Gewinne zu erwirtschaften. So viel wie möglich Einnehmen und dabei so wenig wie möglich ausgeben. Mal von der Regional unterschiedlichen Ausbildungen abgesehen.
Das Klinikum in Offenbach hat wie ich gesehen habe jetzt eine sehr tolle intensivstation. Ich kenn noch die gruppen 12 / 13 in het St.K.O. Sehr grosser unterschied. Aber damals war eine sehr gute Einarbeitung.
@@matzebrandt3369 Es gibt zahlreiche Einsparmöglichkeiten. Außerdem habe ich dieses Argument noch bei keinem anderen Beruf gehört. Bedeutet, da interessiert es auch keinen. Ansonsten wird Deutschland sich eben selbst und ohne Jammern pflegen müssen.
Schade, dass wir zurzeit in diese Situation erleben. Das nervt man wirklich. Die Gesundheitssystem ist wirklich krass und zerstoert. Wir brauchen Hilfe von alle, die in der Pflege arbeiten moechte. Personalmangel. Arbeitsmobbing. Gewalt in der Pflege. Respektlos. Kein Empathie. Alle sind scheisse. Ehrlich sagen.
Leider wiederholt sich die Geschichte mein Altenheim sucht auch philippinische und indische Krankenschwester aber es scheitert an der Bürokratie das sie noch nicht da sind. Alle Beiträge aus dem Video wiederholen sich 😢
Ich weiß nicht woher ihr eure Infos habt. Aber ich weiß persönlich von älteren Krankenschwestern, dass man in den 70er bis 80er sogar viele Bewerber zur Ausbildung ablehnte. Das Problem war also nicht schon immer da. Bin persönlich also schon enttäuscht von dieser Doku und wie unsauber das hier dargestellt ist. Außerdem hat sich im Gesundheitssystem speziell im Krankenhaus viel verändert in den letzten 50 Jahren was Struktur und Aufgaben angeht. Aber es ist durchaus positiv zu werten, dass ihr den Personalmangel an vielen Stellen ehrlich darstellt.
Gerne könnten qualifizierte Pflegekräfte mehr Geld verdienen, besonders wenn sie auch gute Arbeit verrichten. Es kann allerdings grundsätzlich nur an Sozialleistungen ausgegeben werden was auch an Beiträgen hereinkommt. Es werden allerdings Leistungen an Schnorrer in- und ausländischer Provinz ausgeteilt mit denen die Arbeitenden im Gesundheitswesen ihr Gehalt vermutlich verdoppeln oder verdreifachen könnten. Im wesentlichen zieht das Personal im Gesundheitswesen mit ihrem Einsatz eine Riesenmenge von Schnorrern. Und Gutverdiende haben so Recht keine Freude daran fast ausschließlich für Faulpelze aufzukommen, die sich einen schönen Lenz machen.
Grundsätzlich können die 100. Milliarden Euro für die Bundeswehr auch nur von den Steuern gezahlt werden , die ich als Krankenpfleger zahle ! Oder nicht ???
Es werden Milliarden in Militär und Subventionen in Konzerne gepumpt. Da haut man lieber auf Hartz IV Empfänger ein. Viele von denen sind Alleinerziehende oder Frührentner die über Jahre Knochenjobs gemacht haben. Sobald sie Empfänger von Sozialleistungen sind werden sie als faul und als Schnorrer bezeichnet.
Wenn Unternehmer ein Businessplan macht, er soll nicht nur Geld kalkulieren, sondern eine Lösung wie wird er Pflegekräfte mangel ausfüllen mitbringen! Doppeldienst ist keine Lösung.
Ist man wirklich - auf Regierungsebene - daran interessiert ältere Menschen zu betreuen und zu pflegen? Es sind doch nur Kosten - oder etwa nicht - besonders jetzt wo die Baby Boomer uns überrennen - was ist eigentlich der Mensch nur wert, wenn er diese Stufe im Leben erreicht 🤔
Không có gì bằng tình cảm. là thứ mà nó là nguồn động viên an ủi lớn nhất. Mà nó chỉ Ở Vợ chồng con cái. Bởi nó đã có sự dính lưu đậm đa từ máu mu của mình. Vì vậy mà chúng ta cần phải có một gia đình nghèo đúng nghĩa..nó sẽ làm tinh thần luôn thoải mái. Để tránh được các bệnh về thần kinh
Es ist doch im Grunde ganz einfach. Wir leben immer länger, wollen gleichzeitig nur bis 60 arbeiten. Dabei sollen aber alle medizinischen Leistungen gewährt werden, natürlich auf höchstem Niveau. Selbstverständlich darf auch ne angemessene Rente nicht fehlen. Gleichzeitig findet der will auch niemand mehr machen. Und in der Periode in der man arbeitet bitte nicht mehr als 35 h, die Work Life Balance muss ja schließlich passen. Wie kann diese Rechnung bloß nicht aufgehen. Die Ansprüche passen nicht für 5 Pfennig zur Leistungsbereitschaft. An der Pflege sieht man das wie unterm Brennglas. Zum Leidwesen der Menschen die dort arbeiten. So wird das nix.
Komischerweise waren die Probleme bereits Existenz als das Thema Work-Life-Balance noch nicht vorhanden war und die Leute sich zu Tode gearbeitet haben und das freiwillig weil das ja ihre Identität ausmachte
Du kannst ja gerne 15 Tage durch malochen mit Überstunden und danach einen Tag frei. Scheinst ja von nem Work-Life-Balance nichts zu halten, da passt Pflege ganz gut zu dir
Wir haben mal eine Patientin wiederbelebt, die Angehörigen baten uns unter 4 Augen, nächstes Mal einfach die Tür zuzumachen. Richtig schwierig, das mit dem Gewissen zu vereinbaren. Denn man versteht schon beide Optionen sehr gut 😢.
Was will uns diese Sendung sagen? Vielleicht sollte man mal medizinische Leistungen nur denen gewähren, die auch entsprechen hohe Krankenkassenbeiträge zahlen. Man kann nicht immer mehr Geld ausgeben, wenn so viele Menschen gratis versorgt werden. Die Leistungen müssen runter. Der Mindeslohn muß weg. Und wenn die Sozialleistungen abgesenkt werden, dann suchen auch wieder mehr Menschen einen Job. Also mehr Pflege für weniger Geld.
Ein Rheumatiker mit 19 Jahren muss seine monatlichen Medikamente auch selber zahlen, weil er keine Kassenbeiträge erwirtschaftet hat ? Na ja, klingt irgendwie sehr unsolidarisch und darwinistisch (falls Du weisst was das ist ;) )
Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings haben wir in DE eine relativ konstante, und dabei auch relativ niedrige, Arbeitslosenquote. Was natürlich stimmt, ist, dass wir viele Ausländer haben, die allerdings in der Masse nicht pflegebedürftig sind. Die meisten Pflegefälle kommen von denen, die eingezahlt haben. Das große Problem ist aktuell eher, dass wir zu viele Leistungsbezieher (=In der Regel alte Menschen) haben, und zu wenige Arbeitnehmer, die sich um diese kümmern, sowie zu wenige Arbeitnehmer, die die Beiträge der Umlagesysteme erwirtschaften. Das betrifft ja aktuell, und in Zukunft noch viel stärker, die Rentenkasse, die Krankenkasse und die Pflegekasse. Alles 3 sind Umlagesysteme, die davon leben, dass es mehr Einzahler als Leistungsbezieher gibt. Da wir aber seit ca. 60 Jahren weniger Kinder kriegen als wir Menschen haben, also pro Person weniger als 1 Kind im Durchschnitt kriegen, und wir damit langfristig weniger werden statt mehr, wie es das Umlagesystem bräuchte, funktioniert das jetzt einfach nicht mehr. Das wird die kommenden Jahre nicht besser. Krankenkasse, Pflegeversicherung und Rentenversicherung werden in Zukunft teurer und gleichzeitig werden sie weniger leisten, weil das Geld einfach nicht da ist.
Nach der Logik sollten Menschen die in unterbezahlten Branchen (Pflegerinnen, Alleinerziehende, Mütter, Putzfrauen, Kindergärtnerinnen, Kinder etc.)arbeiten keine bis minimale medizinische Leistung gewähren. Versteh ich das richtig?
@@tinaschafer7780 Die Menschen sollen sich Jobs außerhalbe dieser Tätigkeiten suchen. Übrigens sind Alleinerziehende, Mütter und Kinder keine Berufe. Alleinerziehende sollen sich das Geld vom Ex-Partner holen. Zu den Müttern gibt es auch noch Väter. Im übrigen können Mütter ja auch arbeiten. Oder sie leben vom Geld es Partners. Es geht hier nicht darum, wie innerhalb der Lebensgemeinschaft (Ehe, Community, oder Lebensabschnittsgefähren) die Kosten verteilt werden. Es geht hier darum, daß Menschen langandauernd vom Soizalamt leben und trotzdem Kinder in die Welt setzen, die sie dann am Arbeiten hindern. Würden sie auf Kinder verzichten, dann könnte sie mehr Arbeiten, also auch das Sozialsystem mitfinanzieren, statt es nur auszunutzen. Und bei Zuwanderen (das ist nicht ausländerfeindlich gemeint) könnte man eine Karenzzeit einführen. Entweder Sozialstaat mitfinanzieren oder zurückgewiesen werden. Also Gesundheitssystem mitfinanzieren oder nicht einwandern. Wenn sie dann 10 Jahre lang netto eingezahlt haben, dann können sie die vollen Leistungen beziehen. Und warum sollten Flüchtlinge, nur weil sie nach Deutschland gefüchtet sind hier eine bessere mediziniesche Versorgung erhalten als in ihrem Heimatland? Auch sie müssen sich die medizinische Versorgung erst einmal erarbeiten. Das Geld für das Personal muß ja schließlich irgendwo herkommen. Die Menschen die reich werden wollen, tun das nicht um das Sozialsystem zu finzieren. Da müssen schon alle mit einzahlen (Innerhalb von Lebensgemeinschaften ist die Aufteilung der Einzahlung beliebig, aber gezahlt werden muß) oder Verzichten.
Was ist das denn für eine Aussage? Das legt ja fast schon nahe, keinen Rentner mehr zu versorgen oder keinen Arbeitslosen, weil die selbst nichts mehr einzahlen, sondern das von ihrer Rente/ dem Arbeitslosengeld abgeht. Was ist mit behinderten Menschen, die wenig oder nichts verdienen können, mit chronisch Kranken, die nur geringfügig arbeiten können oder gar nicht? Haben die alle keine medizinische Versorgung verdient? Der Manager oder Arzt aber schon? IM GEGENTEIL, vielleicht sollte man so etwas wie ein Pflichtjahr der gesetzlichen Versicherung/ Versorgung für alle Politiker, Klinikbetreiber, Klinikvorstände, Ärzte etc. einführen. Je mehr sie davon persönlich mitbekommen haben, desto eher werden sie dafür einstehen, etwas zu ändern.
Das Kranke am Gesundheitssystem ist, dass es inzwischen 465 Mrd pro Jahr kostet. Mehr als z.B. alle Deutschen zusammen für Wohnen ausgeben, inklusive unterstelltem Wohnwert für Eigenheime, inklusive Heizen, Wasser, Instandhaltung usw. Wohnen müssen wir aber alle, auch die Gesunden. Logisch haben wir Wohnungsnot, wenn die ganzen Ressourcen ins Gesundheitswesen gehen. Und mehr als doppelt so vie wie alle Deutschen zusammen für Lebensmittel ausgeben. Wie viel Kohle wollt ihr Ärzte und Pfleger noch?
das geld, der profit geht an die klinikbetreiber und nicht in das personal. die privaten klinikketten schütten durch den profit , der durch die pflichtbeiträge für kranken und pflegeversicherung kommt, an die aktionäre und management aus. krankenhaus statt fabrik ist eine gute doku und organisation die dir hilft , das system zu verstehen. es wird am personal gespart, die gehälter sind gering und der gewinn geht an betreiber.
@@beckysam3913 Totaler Quatsch. Der überwältigende Teil des Geldes geht an Ärzte und Pfleger. Allerdings fassen die Klinkbetreiber und die Bürokratie (Krankenkasssen usw) zusätzlich ab, was das Kostenproblem verschlimmert. Aber der Löwenanteil geht ans Personal. Haben Sie Ärzte in der Verwandtschaft? Ich etliche und die leben wie die Könige. Villen in zentraler Lage, Oberklasseautos, Privatschulen für die Kinder usw.
Der Durchschnittsgehalt in der Pflege ist für Singles unter dem Deutschen Durchschnittgehalt. Für eine Arbeit mit hoher Verantwortung, Emotionaler, Psychischer, Physischer Belastung ist das ein schlechter Scherz. Wir verdienen nicht Hungerslöhne aber für die steigenden Lebensunterhaltungskosten ist das Bodenlos, was andere Berufsgruppen mit niedrigeren Anforderungen erhalten. Und die Belastungen sind in allen Bereichen des Gesundheitssystems spürbar. Du leistest nahezu täglich soviel wie 2 Personen gleichzeitig. In 8 Stunden komme ich auf Intensivstation meinen Aufgaben teilweise nicht hinterher um meine Pause wahrzunehmen, sicher kann ich einfach sagen das ist mein Recht und ich bestehe darauf, aber wenn 2 Zimmer weiter mein Pat. abschmiert kann ich das nicht ignorieren. Der Beruf aktuell ist vergleichbar mit einem Crashkurs für ein Rettungsheli Piloten, ich zeig dir kurz wie das funktioniert und dann Abflug. So ist die Realität in Krankenhäusern wenn du da frisch nach der Ausbildung anfängst. Rettungsassistenten und Notfallsanitäter da geht der ganze Spaß direkt weiter. Die Löhne sind kompletter Lachkick für teilweise 12h Diensten auch ohne Pausen je nach Tagen und dann hast du mit Vollzeit 2,3k Netto übrig. Ja korrekt Kumpel, du hast den Durchblick weiter so.
@@RaifPlayzMimimi. Wirklich belastend ist z.B. die Arbeit von Bauarbeitern (u.a. höchstes Unfallrisiko von allen Berufsgruppen, inkl. tödliche Unfälle, draußen bei jedem Wetter), von Landwirten, von Ingenieuren (zusätzlich maximaler psychischer Druck und oft überlange Arbeitszeiten) usw. Zudem erbringen diese Berufsgruppen, im Gegensatz zu den meisten Gesundheitsdienstleistern, wirkliche Wertschöpfung.
@@RaifPlayz Und noch was zu Ihrer verdrehten Weltsicht. Warum wohl ist das Einkommen von Singles in den allermeisten Berufen unter dem Durchschnittsgehalt? Warum wohl? Weil Singles nur Geld für eine Person verdienen müssen. Daher nämlich das Wort "Single".
Welche Vorschläge habt ihr um die Krankenpflege zu verbessern?
Schreibt es uns in die Kommentare!👇
Alle Folgen Past Forward gibt es hier in der ARD Mediathek: 1.ard.de/past_forward?yt=k
Von 39 Kommentaren nur 26 zu sehen.
ich finde Herr Lauterbach ist bereits auf dem richtigen Weg.
Ihr stellt unter jeden Beitrag betreff Pflege die selbe Frage. Vorschläge von unserer Seite sind schon genug gemacht worden, die eh nicht umgesetzt werden. Deshalb werde ich keinen mehr machen. Außerdem sollen die sich den Kopf zerbrechen, die die Situation so haben ausarten lassen bzw. die, die viel mehr Kohle dafür bekommen und deren Aufgabe es ist!
tolle reportage - tolle moderatorin. Danke für die sehr gute Recherche!
@@kathrin9674 der hat doch damals die Fallpauschale mit entschieden , was dazu geführt hat das unnötige Operationen durchgeführt wurden nur weil sie sich wirtschaftlich lohnen.
Ich bin ausgestiegen und würde nie wieder in Deutschland in der Pflege arbeiten. Man wird in einem System verheizt, ohne auch nur einen Funken Respekt oder Anerkennung zu bekommen. Ich kann mich noch erinnern, wie meine Stationsleitung mich als Pflegeschüler angeschrien hat, weil ich nicht einspringen konnte am Wochenende und das obwohl ich genehmigten Urlaub hatte. Ich denke mit dem Pflegesystem in Deutschland ist es wie mit japanischer Keramikkunst - Kintsugi. Das System muss erst zertrümmert sein, ehe es wieder zu etwas schönem zusammengesetzt werden kann.
True. Ich habe das gleiche durch. Habe mich um Menschen mit Beeinträchtigung gekümmert und bin daran fast zugrunde gegangen.
Zum Glück habe ich es gerade noch rechtzeitig geschafft die Reißleine zu ziehen 🤷🏻♀️
Nochmal mache ich das auch nicht mehr die Kita reicht völlig und ist oft genauso verzwickt....
Der Vergleich mit Kintsugi ist interessant. Danach wäre das System ja durch die Schwachstellen besonders "schön".
Wenn man Krankenpflege googelt, findet man schnell Leiharbeitsfirmen wie "brekstar" oder "Doctari", die mit sehr guten Löhnen (5000 Euro z.b.) werben.
Tatsächlich ist "Brekstar" auf Kunuu mit 4,5 Sternen bewertet.
Wie verhält es sich damit; was sind die Haken? Oder ist das ein Konzept, um die Pflege zu verbessern mit "lukrativen" Jobangeboten?
@@dnhg9730 Den Haken, den ich sehe ist: zwar mehr Kohle aber trotzdem nicht mehr Personal - ist dann auf Dauer genau so beschissen!
Ich fürchte, dass sich niemals etwas ändern wird.
Im Sommer sollte ich Urlaub nehmen, wie jeder Mitarbeiter im Büro.... aber in der Pflege ist alles anders.
Im Sommer passte es wegen dem Personalmangel nicht,keine Chance auf Urlaub. Dann halt im November. Und da wurde ich zurück geholt für ein Wochenende Nachtdienst.
Ich habe mich sehr gewehrt, allerdings gab es einen shitstorm von allen Seiten. Es waren auch weitere Kollegen frühzeitig aus dem frei gekommen. Ich habe komplett aufgegeben.
Bin nach meinem Examen auch raus dem Job, werde etwas anderes studieren
Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht aufwache und froh bin, dass ich vor nun knapp 10 Jahren den Pflegeberuf verlassen habe. Traurig, wie dieses "tolle" Gesundheitssystem mit einem Sparkurs gegen die Wand gefahren wird.
Niemand rettet die Pflege. Ich empfehle jedem jungen Menschen dort keine Ausbildung anzufangen und jederder dort arbeitet muss kündigen. Das System ist nicht zu retten. Es muss zusammenbrechen und komplett neu aufgebaut werden.
Wenn die Personaldecke so dünn ist, dann müsst ihr einfach bei kurzfristigen Krankmeldungen aufhören für Kollegen einzuspringen. Lasst euch an freien Tagen nicht vom Arbeitgeber anrufen, Lasst euch im Urlaub nicht vom Arbeitgeber anrufen, seid in eurer Freizeit nicht für den Arbeitgeber erreichbar und duldet keine kurzfristigen Schichtwechsel auf Kosten eurer Gesundheit und Lebensplanung. Ob dann alles den Bach runter geht oder nicht ist das Problem eures Arbeitgebers!
Leicht gesagt, und auch wenn die Aussage im Kern richtig erscheint, wird es eben keiner machen! Und das "warum" ist sogar leicht zu Erklären: Weil dann der Patient darunter leidet, stirbt oder sonstiges dadurch erleiden muss! Der Pflegeberuf kann eig. ganz gut wie folgt beschrieben werden: "Eine Leidenschaft, die bei einem selber Leiden schafft"... Nochmal: Ich kann die Aussage verstehen, aber die Kosequenz des eigenen Handelns wird viele Abschrecken, weil es eben nicht bedeutet das an einem Montag mal kein Obst in die Regale kommt (Als Beispiel!)
@@ThoSuma Dennoch M ÜSST ihr das tun! Wenn jeder einspringt,ändert sich nichts. Nicht DU bist Schuld wenn einer mehr stirbt,sondern das Sytem.
@@ThoSumaBei uns ist das auch so, es gibt keine Grenzen.
Man wird aus dem Urlaub zurück geholt, aus der Freizeit und selbst bei Krankmeldung wird angerufen, ob man nicht wieder früher zurück kann.
Es ist so ein immenser Druck.
Seit Jahren plane ich nichts mehr, Arzttermine werden kaum gemacht, ich weiß nie, wie ich arbeiten gehe. Meine Lebensqualität ist gleich null.
Ich arbeite seit 35 Jahren in der Pflege und kann mich auch an gute Zeiten erinnern. Abwärts ging es mit Beginn der Krankenhausreformen und dem Einzug der DRG- Regelung. Ich kann mich noch gut an die Beraterfirmen erinnern die Krankenhäuser optimiert haben. Damit mehr Fälle durchgeschleußt werden können wurden zusätzliche Stellen für Ärzte geschaffen und parallel Stellen in der Pflege abgebaut. Gefühlt hat es sich halbiert bei steigender Arbeitsbelastung. Mich hat die Arbeit so krank gemacht das ich heute noch Panikattacken bekomme wenn ich nur an den Stress denke.
Ein System welches billigend in Kauf nimmt Mitarbeiter krank zu machen, darf sich gar nicht Gesundheitssystem nennen. Zudem werde ich ständig dazu gezwungen faule Kompromisse einzugehen, die mit dem was ich Mal gelernt habe so gar nichts mehr zu tun haben. Ich will mich aber auch nicht als Opfer sehen und beklatscht werden will ich auch nicht. Das löst einen regelrechten Brechreiz aus. Letztlich denkt jeder nur an sich allein und wer heute beklatscht wird, wird morgen gefeuert wenn er aufbegehrt.
Der Pflege hat es immer schon an Biss und Kampfgeist gefehlt. Nicht für ihre Patienten sondern für ihre eigenen Interessen.
Ich handel heute strickt nach akzeptiere es, verändere es oder verlasse es. Weiß nicht ob ich das bis zur Rente schaffe, es gibt kaum noch Nischen.
Geld wäre genug da, es fließt nur in die falschen Kanäle und um es mit den Worten von ex Gesundheitsminister Horst Seehofer zu sagen:" Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden."
Worauf soll ich hoffen?
Claus Fussek hat fast 40 Jahre versucht etwas zu bewegen und im Rückblick gesagt, das sich eigentlich nichts ändert.
Buchtitel wie " Im Netz der Pflegemafia", "Alt und abgeschoben"oder " Es ist genug! Auch alte Menschen haben Rechte", geben Zeugniss.
Zahlreiche Skandale in der Pflege sind bekannt und es wird sie auch weiterhin geben solange Pflegekräfte mit machen.
Hr. Lauterbach kennt nur Personalmangel im Krankenhaus und glaubt, das wenn man Krankenhäuser zu macht, sich der Mangel abbaut. Glaube nicht das Pflegekräfte dann in die Altenpflege wechseln.
Um etwas zu gestalten braucht man Ressourcen dieses überreizte System kann aber nur noch auf den Mangel reagieren.
Ich sehe leider kein Land am Horizont und ich denke es wird sich noch zuspitzen.
Das sehe ich auch so. Ich habe noch 10Jahre bis zur Rente, keine Ahnung wie ich das schaffen soll.
Mit dem Thema brauche ich auch keinem Berufsfremden zu kommen.
Ich arbeite 75% inzwischen, weil ich mal Zeit zum durchatmen wollte. Das war ein großer Fehler. Meist arbeite ich 120%, weil es nicht anders geht.
Feiertage? Seit gestern weiß ich, es wird Weihnachten und Silvester sein. Die Weihnachtsdienste waren plötzlich alle unbesetzt. Wir sind alle überarbeitet und am Limit.
Das System ist einfach nur krank.
Sehr, sehr gut auf den Punkt gebracht!
@@brigidde8440 Ich habe noch 6 Wochen bis zur Rente, seit 2 Jahren krank. Nix wie weg.
Ich bin ausgestiegen. Mir geht es wesentlich besser und ich werde nichtmehr zurückkehren
Ich liebe den Beruf weil er Sinn macht, ich hasse das System das diesen Beruf zur Katastrophe macht
Ich arbeite seit 35 Jahren in der Pflege, 20 Jahre davon auf einer Intensivstation.
Für den Beruf würde ich mich vermutlich nicht mehr entscheiden, denn ich habe mehr an artfremden Tätigkeiten zu erledigen als meine eigentliche Arbeit als Krankenschwester. Oft werden wir von Ärzten und Patienten wie auch Angehörigen auf unsere Tätigkeit der Grundkrankenpflege oder die ärztliche Assistenz reduziert und als reine Dienstleister angesehen. Als Teil des Behandlungsteams mit eigener Fachkompetenz und auch eigenen Ideen und Vorstellungen werden wir nicht wahrgenommen. Es fehlt das Miteinander auf Augenhöhe und die Wertschätzung unserer Arbeit.
Meiner Meinung nach wird es mit der Pflege noch sehr weit nach unten gehen und ich bin inzwischen nicht mehr bereit, dieses politische Versagen auf der ganzen Linie durch zusätzliche Schichten, Überstunden oder den Verzicht auf die Pause weiterhin zu kompensieren. Ich möchte mich nicht mehr länger zwischen Bereichen herumschubsen lassen, um überall auftretende personelle Löcher zu stopfen. Auch möchte ich nicht mehr von Vorgesetzten oder anderen Berufsgruppen herumkommandiert oder verheizt werden, nur um dieses kranke System am Laufen zu halten. Ich will nicht mehr meine eigene Gesundheit als Faustpfand für die Patientenversorgung einsetzen, weil der Arbeitsschutz nicht eingehalten wird. Mit 57 bin ich mit Rücken und Gelenken fertig wie viele meiner Kollegen und soll womöglich bis 67 weiter in dem Beruf und in Schichten arbeiten, weil die Politik nicht über das Stadium des Gelabers hinwegkommt und endlich adäquat Abhilfe schafft.
Ausländische Fachkräfte kann man in der Pflege jedenfalls unter den Arbeitsbedingungen in Deutschland nicht auf Dauer gewinnen und es nützt auch nichts, wenn diese Leute kommen und die deutschen Pflegekräfte zeitgleich weiterhin abwandern.
Und wenn Herr Lauterbach glaubt, den Beruf durch die Übertragung von mehr ärztlichen Aufgaben attraktiver zu machen, ohne die Pflege von den vielen anderen artfremden Tätigkeiten zu entlasten oder die Gehälter dafür deutlich anzuheben, dann kann ich nur laut lachen.
Du hast absolut Recht.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Wir haben dann einen ähnlichen Hintergrund, ich bin heute 58 Jahre und fix und foxi durch den Beruf.
Wie das weitergehen soll bis 67, keine Ahnung.....
ich hatte die Ausbildung vom 1979 - 1982 gemacht und arbeite seither im Klinikbereich. Zu diesem Zeitpunkt kamen auf 20 Ausbildungsplätze ca. 300 Bewerbungen („babyboomer“) Die Phillipinas waren zu diesem Zeitpunkt leider oft in die Alten- und Pflegeheime abgedrängt worden. Mitte der 80er Jahre drehte sich das Blatt und das Interesse an dem Beruf wurde merklich weniger. Es gab also immer wieder Zeiten des Pflegenotstandes, jetzt ist er allerdings permanent und extrem. Pfleger*innen aus anderen Ländern anzuwerben kann keine Lösung sein: 1. diese fehlen in ihren Heimatländern
2. die Politik und Co. sieht es als Lösung und sucht keine wirklichen Lösungsansätze
3. diese Menschen werden ausgenutzt, man erwartet zT Dankbarkeit wg. Sprachkurs …. und sie leiden oft unter grossem Heimweh
4. man erwartet auch von den deutschen Pflegekräften Dankbarkeit, den man habe ja jetzt zB 10 neue Mitarbeiter aus XY (nachdem 100 gekündigt haben)
In den Kliniken wird nur noch der Notstand verwaltet, aber den meisten wird es erst klar werden, wenn es sie selbst betrifft. Man muß den Beruf umgehend attraktiver machen ( zB 35 Std Woche, Rente mit 60 Jh, mehr Hilfsdienste, ein angemessenes Gehalt: v.a. im Vergleich zur Industrie bei 3-Schicht-Dienst, bessere Fortbildungsmöglichkeiten…), damit es für die jungen Menschen wieder attraktiv wird, einen Pflegeberuf zu ergreifen. Und somit muss es dann möglich werden, daß es wieder genügend Personal gibt und man nicht nur Feuerwehr ist, die non-stop Brände löschen muss.
Auch ich habe einen Migrations Hintergrund(Gastarbeiter Kind 😊),habe hier in Deutschland meine Ausbildung gemacht als Krankenschwester.Nach 25J.als Krankenschwester fühle ich mich schon Renten Reif,teilweise muss ich alleine auf einer Station arbeiten und zwar auch im Tagdienst 😢.
Vielen Dank das du es so gut auf den Punkt bringen könntest.
@@hankharmlos 😅
@@uryanschwerdt593 😅
Der Personalschlüssel, also Fachkräfte pro Patient, ist im Vergleich zum europäischen Ausland fsst 2-3x so hoch in Deutschland. In den Niederlanden ca 7 Patienten pro Fachkraft, in der Schweiz sind es 3-5 Patienten. In Deutschland sind es 15 !!! (auf "normalen" Stationen)
Und das ist seit Jahrzehnten bekannt. Natürlich ist das deutsche System damit viel lukrativer und die Renditen sind höher. Da kann man das Gesundheitssystem und die Investoren schon verstehen.
Ich finde es auch super, dass der VW Konzern 500 Euro Corona Bonus gezahlt hat und jedes Jahr 4000-5000 Euro pro Mitarbeiter als Bonus für Gewinne ausgezahlt werden, zum Urlaubs und Weihnachtsgeld und den hohen Stundenlöhnen.
Dafür verzichte ich als Krankenpfleger gern auf angemessenes Gehalt und Anerkennung. Schulterklopfen, Mitleid und Klatschen reicht für mein demütes Wesen und regelmässige TV Beiträge sind spitze
Wenn das seid Jahrzehnten bekannt ist und alles immer schlimmer wird, dann hat das System und ist gewollt. Der mediale "Hype" der zu diesem Thema immer wieder aufpoppt, wird dabei einkalkuliert und das was Politiker dazu äußern sind nichts anderes als Lippenbekenntnisse. Alles nach dem Motto, in die Zeitung von heute wird morgen Fisch gewickelt.
Genau das!
Danke, genau so sieht es aus
Genau so ist’s !
Ich bin nach 7 Jahren Intensivstation mit dem heutigen Tag aus der Intensivpflege ausgestiegen. Ich bin 37 Jahre alt und kann psychisch nicht mehr. 12-13 Tage am Stück arbeiten normalfall, danach nur 1-2 Tage frei und an den freien Tagen wird man angerufen ob man arbeiten kommen kann. TÄGLICH keine Pause, was arbeitsrechtlich verbotem ist, ebenso Normalfall geworden. Man ist nur ein Lückenfüller und bekommt keinerlei Bonitäten oder Wertschätzung. Ich muss ärztliche Aufgaben übernehmen, was rechtlich nicht erlaubt ist, weil es auch keine Ärzte gibt. Todesfälle werden einfach vertuscht und abgetan und die Angehörigen aller Patienten tun mir nur noch leid und ich weine täglich mit ihnen.
Ich habe nach 32 Jahren meinen Job als Krankenschwester an den Nagel gehängt.
War körperlich und seelisch am Ende.Für NICHTS würde ich zurück gehen in die Pflege!
2014 gab es vom Spiegel einen sehr interessanten Bericht über spanische Pflegekräfte in Deutschland.
So ergeht es den neuen ausländischen Pflegekräften auch die dann nach kurzer Zeit wieder die Segel streichen.
Erst kommt die Euphorie und dann die Ernüchterung.
Ich bin ausgestiegen. Um nochmal zurückzukehren müsste sich einiges ändern. Bezahlung, Wertschätzung, Familien Rücksicht, Erholung, Personal Anzahl und vor allem der Umgang mit den Menschen . Im Moment kann mich gar nichts aus der Verweigerung rauslocken .
Sehr guter und interessanter Beitrag! Danke
"heute sind wir voll besetzt" 🤣🤣🤣🤣🤣
Frag dich lieber wo eine andere Kraft abgezogen wurde um dem kamerateam vorzugaukeln das es gut läuft 🤣🤣🤣
Oder welche der Kräfte kurzzeitig von einer leiharbeit kamen... 😉
Alles nur Augenwischerei!!!!!
Ich fange jetzt zum 01.09.23 meine Pflegeausbildung an und freue mich schon ich möchte was verändern und Menschen in Notlage helfen
Wie sieht aus, noch dabei? 😊
NIEMAND rettet die Krankenpflege…
Es wird seit Jahrzehnten darüber gesprochen aber ändern tut sich nichts! Und jedesmal wenn das Thema wieder aufkommt, tut die Politik mal wieder so ,als hören sie davon zum ersten Mal… dann labert sich der Kindergarten im Bundestag dumm und dämlich und tadaaar keine Resultate… nur stumpfes Kindergarten Gelaber! ( unser Bundestag reagiert nur dann schnell, wenn es um ihre Diäten Erhöhung geht.. da sind die Affen sich ganz schnell einig!)
Ich habe keine Ahnung, wie das noch so weiter geht mit dem Pflege-Kräften,bei dem Mangel an Personal.
Egal was für traurige Berichte aus dem Pflegesektor kommen werden, die Politiker werden auch weiterhin außer Konzepten und leeren Worten auf Papier nichts daran ändern. In Deutschland wird immer nur debattiert und debattiert, weil man sich gerne reden hört und dann passiert nichts was den eigentlichen Notstand beseitigt. Ist dass eine Politik zum Wohle des Volkes? Nein...
Eigentlich könnte man von den gut bezahlten debattierenden Politikern mal einige absägen.
...und das Geld in die Pflege stecken. Ich habe mein Examen Ende der 80iger gemacht.
Außer Debatten ist nichts zum Guten gewendet. Im Gegenteil.
Danke CDU
Der Pflegeberuf wäre sehr schön wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden ich habe auch mit viel Herz in der Pflege gearbeitet aber leider hat mich dieses System krank gemacht
Aber warum streikt dann keiner? Ich arbeite selber in der Pflege und wenn mal Streik ist, geht keiner hin, weil kein Bock, was besseres zu tun etc. Aber jammern, dass die Arbeitsbedingungen beschissen sind. Es sind auch viel zu wenige in Gewerkschaften. Die Coronakrise war voll auf unserer Seite, die Pflege hat Macht, aber nutzen das gar nicht. Lieber arbeitet man sich kaputt. Kein Arbeitgeber wird sagen "hier habt ihr mehr Geld, weil ihr so schön gearbeitet habt". Erst, wenn er gar nicht mehr drumrum kommt, gibt's mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und es wird dann auch mehr Personal kommen
Schonmal daran gedacht das wenn wir ALLE streiken würden was aus vielen Patienten passiert ? Ob Intensivstation oder sowas ? Schonmal daran gedacht warum wir nicht streiken ?! Stell dir vor ein Mensch hat einen Unfall und muss notfallmässig behandelt werden und ist dazu ein sehr junger Mensch und keiner kann ihn gerade retten weil alle am streiken sind !? Oh man
Das stimmt nicht ganz das keiner als Krankenschwester Arbeiten wollten. Es wollten damals sehr viele in den Beruf Arbeiten uns war so viele das die Krankenhäuser zum teil keine Stelle mehr frei hatten und zum teil einige nach ihrem Examen warten mussten bis es eine neue stelle gab.
Die wirkliche Ursache ist tatsächlich die Privatisierung der Krankenhäuser durch Börsen Unternehmen die nur Profit machen wollen und somit das Patienten Wohl garnicht Mittelpunkt steht. Staatliche Krankenhäuser streben das Gegenteil an und machen natürlich auch ihre gewinne aber so das dies nicht unmenschlich wird. Und der Demographischer Wandel wie ja schon im Video angeschnitten wurde zählt auch zu den den Ursachen. Wenn man sich mit älteren Schwestern austauschen würde dann wüsste man dies. Also zu behaupten das der Beruf nie Attraktiv war ist einfach nur erbärmlich.
Der Beruf ist eigentlich einer der wichtigsten und abwechslungsreichen Beruf den ich kenne ohne Schwestern kann man seine Angehörigen nicht Pflegen oder ärztliche Tätigkeiten Fachgerecht durchführen. Das müssten alles die Angehörigen sonst machen und natürlich ist das nicht möglich bei 40 Std die Woche evt plus Wochenende. Und ein weiteres Problem ist die Menschheit die nicht Arbeiten geht und Bürgergeld bekommen, das reicht doch !! Und dann heißt es wieder Fachkräfte Mangel, weil zu wenig Arbeiten gehen und ja klar ist das mit der Bezahlung so ne sache die überhaupt garnicht geht, steigende Benzin kosten, steigende Miete und am Gehalt ändert sich nichts. Es ist echt langsam ein Trauriges System geworden. Ich finde das super das Deutschland seine mit Menschen nicht Verhungern lassen will aber das muss trotzdem echt besser laufen bzw. sollte an den Lücken die Deutschland hat noch gearbeitet werden. Den leider widerspricht sich einiges hier in Deutschland. Deutschland braucht unbedingt ein Update um die Herausforderungen von heute zu bewältigen.
Es echt sehr offensichtlich alles und ich bin bestimmt nicht einzigste die das so sieht.
Ich habe 30 Jahre in der Pflege gearbeitet. Was folge war Burn-out. Danach Kündigung, weil der Arbeitgeber Angst vor einem Re Burnout hatte. DANKE FÜR SO VIEL WERTSCHÄTZUNG. Nie wieder Pflege.
Liebes hr-Fernsehen.
Danke für diesen Beitrag. Ich bin Gesundheits-und Krankenpflegerin auf einer geschlossenen psychiatrischen Akut-Station. Bitte macht doch mal einen Beitrag darüber, dass die Bundesregierung den aktuellen Pflegebonus derart ungerecht verteilt hat. Ich und viele andere Kollegen (Tageskliniken, ZOP, Psychiatrie,..) in Deutschland wurden diesbezüglich NICHT bedacht. Ich habe 2x in 4 Monaten auf meiner Station mit Corona zu kämpfen gehabt. Wir hatten Aufnahmestopp! Diese Ungerechtigkeiten seitens der Regierung interessiert einfach nicht.
Die Verteilung des pflegebonus ist einfach nur eine Frechheit. Ich bin aktuell im 3. Lehrjahr zur Pflegefachfrau (im Krankenhaus) und habe ebenfalls keinen Bonus erhalten, obwohl gerade wir Azubis super viel leisten und meiner Meinung nach eine mindestens genauso hohe Belastung wie examinierte haben, da wir einfach die Vollidioten für ALLES sind. ( Klingeln ablaufen, Körperpflege, bz messen, blutabnahmen o.ä ins labor bringen, katheter leeren, Patienten zum Klo begleiten usw)
Auch viele examinierte haben keine Prämie bekommen, zb die, die sich dieses Jahr im Anerkennungsjahr befanden. Unser Krankenhaus hat letzte Woche einen Brief an Herrn Lauterbach bzgl der ungerechten Verteilung der Prämie geschickt und ihn zu unserer nächsten Betriebsratversammlung eingeladen, dass er diesen Brief jemals lesen wird bezweifle ich allerdings.
Ja da geb ich dir recht. Ich arbeite auch in der Psychiatrie. Ich habe zwar keinen Patienten am Beatmungsgerät versorgt. Mir aber dennoch Schutzkleidung anziehen müssen als ich Corona infizierte Patienten versorgt habe. Von manchen Patienten mit Corona wird man bespuckt. Manche tragen überhaupt keine Masken.
Den koreanischen Schwestern sollte unsere unbegrenzte Dankbarkeit zuteil werden. 간호사님 감사합니다
Was hilft gegen den Pflegenotstand? Ein anderes System mit verschiedenen Qualifikationsstufen und angemessenen Aufgabenbereichen! Stufen: a. Akademische Qualifikation (4 Jahre Bachelorstudium mit etwa 50 % medizinischen Inhalten) für Personen mit Fachabitur, b. 2 1/2 jährige Pflegeausbildung zur Pflegeassistenz für Personen mit mittlerer Reife und c. einjährige Ausbildung zur Pflegehilfe. Dementsprechend müssten die Aufgaben und Kompetenzen verteilt werden. Dieses System funktioniert in den meisten Ländern der Welt (z.B. Registered Nurses USA, GB oder Australien). Nur Deutschland geht einen Sonderweg / Irrweg. Es gibt keinen Grund dafür, dass Personal mit dreijähriger Ausbildung z.B. Betten machen soll. Das hat viele Gründe. Und wer trägt u.a. die Schuld dafür: 1. Die Gewerkschaften, die das nicht wollen, weil sie u.a. um Mitglieder fürchten (Aussage eines ver.di.-Funktionärs: Wir vertreten die einfachen Malocher, wenn es davon weniger gibt, schwächt das die Gewerkschaft). Statt dessen versucht man die Generation Z, die ganz andere Wertstellungen hat. mit Lohnerhöhungen zu überzeugen. 2. Die Ärzteverbände, die um die aus Imagegründen Alleinzuständigkeit des Arztes bei medizinischen Handlungen geht (Krankenpfleger sollen nicht mal Blut abnehmen), 3. Die Pflegeverbände, in denen Menschen mit einer Sichtweise von Vorgestern über die Zukunft nachdenken.
Die Hilfe aus dem Ausland ist wichtig, wir sind mittlerweile ein multikulti Team bei uns (Asiatisch,Indisch,Ukrainisch,Rumänisch,Deutsch,Polnisch) Es funktioniert wunderbar, man ergänzt sich auch, sie bringen auch eine andere Mentalität mit ins Team, nicht nur jammern wie ich es in reindeutschen Teams erlebt habe.....(klar ist jammern berechtigt heutzutage, aber trotzdem macht es den Dienst auch nicht besser)
Meine Idee ist Soziale Berufe von Steuerabgaben zu befreien. Denn sie tun bereits enorm viel für den Staat und alle Mitbürger, sei es in der Erziehung der Kinder (unsere Zukunft) oder der Hilfe der Ältesten und Kranken.. die Berufe sind körperlich und geistig sehr anstrengend, daher möchte es auch niemand mehr gerne machen. Da es Berufe gibt, wo man seine eigene Gesundheit viel besser schützen kann.
Ja, immer wieder toll, wenn jeder und alles ungeachtet seiner sprachlichen(!) Fähigkeiten genommen wird.
Das hat auch nichts mit Rassismus zu tun! Wenn ich mich in einfachem Deutsch, geschweige denn Fachsprache unterhalten kann, ist das sehr gefährlich, besonders in der Medizin...
Wir brauchen da ein wirklich funktionierenden Sprachtest, nicht nur "passt schon"
Ich stimme dir zu
Die neue Ausbildung für die Krankenpflege ist mega schlecht,die Anforderungen machen mir Angst.Die jetzigen Auszubildenden müssen nicht mal die Anatomie des Menschen so lernen wie ich es vor 25J.lernen musste.Aber vieles Baut darauf auf.
Obwohl die Ausbildung viel einfacher gemacht wurde und der Anspruch meines Erachtens schon so niedrig ist,frage ich mich wie das ganze noch weiter gehen soll ?????Der Beruf sollte viel Attraktiver werden und wir brauchen ganz schnell Personal Entlassungen.
Die Politik müsste sich mindestens um 180Grad drehen!!!!!!!!!!Die ganzen Wirtschaftlichen Faktoren müssen raus z.b.die Fallpauschalen,keine Gewinne erzielen müssen u.s.w.
Wir haben Auszubildende, die fast auf dem 2. Arbeitsmarkt gelandet wären.
Und dann geschickt wurden, weil in dem Beruf ALLES gebraucht wird.
Das Niveau unfassbar schlecht und ich verstehe nicht, wie ein so reiches Land nicht besser investiert.
Genau wie in der gesamten Wirtschaft gilt: mehr Geld und bessere Rahmenbedingungen - dann würde auch das mit der Pflege besser werden
18:49 min das ist ein ganz wichtiger Punkt: pflegeferne Tätigkeiten sollten identifiziert und von entsprechend geschultem Personal durchgeführt werden - dann könnte man sich viel mehr auf das konzentrieren, was man gelernt hat
Zu Beginn wird wieder die intensiv gezeigt.... JA das ist eine krasse Arbeit, aber auch auf Normalstation ist eine Menge los
Logisch, da hat eine Pflegekraft mindestens 10 Patienten gleichzeitig anstatt 2 oder 3 😊
Pflege muss Anerkennung erhalten und es muss auch inverstiert werden, um bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das Geld ist da, es wird nur falsch ausgegeben.
ich fasse zusammen: Seit Anfang an mit Füßen getreten, nur pro Dekade verschärfte sich der Ton. Jo, denn man tau.
Ich liebe diesen Beruf, die Bezahlung ist vielleicht die eine Sache, aber ich persönlich habe ein großes Problem mit dem Druck, den Forderungen und den Prüfungen denen man unbarmherzig ausgesetzt ist, abgesehen davon ist es nicht im geringsten Familienfreundlich und gesellschaftlich nicht anerkannt.
Da gehts doch schon los. Viele Menschen haben einfach schon das falsche Bild von der Pflege: Po abwischen, waschen, "füttern"
Wir machen viel mehr als das und wir wollen auch mehr machen. Wie oft muss ich einen weinenden Patienten alleine lassen, weil 2 oder 3 Zimmer weiter Patient X und Patient Y permanent den "Schwesternruf" betätigen für Kleinigkeiten wie "Fenster öffenen/schliessen, Getränke holen, Kissen aufschütteln etc" und in Zimmer X ist Patient Z gerade gestürzt, weil er so dringend auf Toilette muss aber gleichzeitig dement ist und die Lage schlichtweg unterschätzt.
Ein weiterer Faktor ist auch das bestreben, von mehreren Institutionen, hohe Gewinne zu erwirtschaften.
So viel wie möglich Einnehmen und dabei so wenig wie möglich ausgeben. Mal von der Regional unterschiedlichen Ausbildungen abgesehen.
Das Klinikum in Offenbach hat wie ich gesehen habe jetzt eine sehr tolle intensivstation. Ich kenn noch die gruppen 12 / 13 in het St.K.O. Sehr grosser unterschied. Aber damals war eine sehr gute Einarbeitung.
Das alte Stadtkrankenhaus steht noch heute nebendran und gammelt vor sich hin. Im Sana Klinikum ist es deutlich besser geworden.
Bessere Bezahlung fehlt bem Schlusswort
Wie viel müsste gezahlt werden, damit das in Ordnung wäre?
@@matzebrandt3369 MINDESTENS den Bundesdurchschnitt, also etwa 50.000 Brutto. Und zwar bei Berufseinstieg.
@@o.a.4013 OK. Und sind Sie dann auch bereit statt ca. 16% SV Beiträge nun 20% zu zahlen? Oder wo soll das Geld hergenommen werden?
@@matzebrandt3369 Es gibt zahlreiche Einsparmöglichkeiten. Außerdem habe ich dieses Argument noch bei keinem anderen Beruf gehört. Bedeutet, da interessiert es auch keinen. Ansonsten wird Deutschland sich eben selbst und ohne Jammern pflegen müssen.
@@o.a.4013 Ja dann mal ran in die Praxis ;)
Schade, dass wir zurzeit in diese Situation erleben. Das nervt man wirklich. Die Gesundheitssystem ist wirklich krass und zerstoert. Wir brauchen Hilfe von alle, die in der Pflege arbeiten moechte.
Personalmangel.
Arbeitsmobbing.
Gewalt in der Pflege.
Respektlos.
Kein Empathie.
Alle sind scheisse. Ehrlich sagen.
der Phillipino ist sehr süß....Flo
Mir fallen im Rheinland diverse katholische Krankenhäuser ein, die mit konfessionellen Pflegepersonal, teilweise auch aus Indien, arbeiten.
Ich bin froh das ich Single bin. Ist wenigstens keiner da der reanimiert...😁
Zynisch aber auch witzig xD
Leider wiederholt sich die Geschichte mein Altenheim sucht auch philippinische und indische Krankenschwester aber es scheitert an der Bürokratie das sie noch nicht da sind.
Alle Beiträge aus dem Video wiederholen sich 😢
12 oder 13 PK im FD😂 was ein Witz. Wir sind 1-2 ex. Und 1-2 kph in fd hahaha. Höchstens 4 Personen für 30 Patienten 😂
Ich weiß nicht woher ihr eure Infos habt. Aber ich weiß persönlich von älteren Krankenschwestern, dass man in den 70er bis 80er sogar viele Bewerber zur Ausbildung ablehnte. Das Problem war also nicht schon immer da. Bin persönlich also schon enttäuscht von dieser Doku und wie unsauber das hier dargestellt ist. Außerdem hat sich im Gesundheitssystem speziell im Krankenhaus viel verändert in den letzten 50 Jahren was Struktur und Aufgaben angeht.
Aber es ist durchaus positiv zu werten, dass ihr den Personalmangel an vielen Stellen ehrlich darstellt.
Es gibt auch mänliche Pflegorden.
Gerne könnten qualifizierte Pflegekräfte mehr Geld verdienen, besonders wenn sie auch gute Arbeit verrichten. Es kann allerdings grundsätzlich nur an Sozialleistungen ausgegeben werden was auch an Beiträgen hereinkommt. Es werden allerdings Leistungen an Schnorrer in- und ausländischer Provinz ausgeteilt mit denen die Arbeitenden im Gesundheitswesen ihr Gehalt vermutlich verdoppeln oder verdreifachen könnten. Im wesentlichen zieht das Personal im Gesundheitswesen mit ihrem Einsatz eine Riesenmenge von Schnorrern. Und Gutverdiende haben so Recht keine Freude daran fast ausschließlich für Faulpelze aufzukommen, die sich einen schönen Lenz machen.
Grundsätzlich können die 100. Milliarden Euro für die Bundeswehr auch nur von den Steuern gezahlt werden , die ich als Krankenpfleger zahle ! Oder nicht ???
Es werden Milliarden in Militär und Subventionen in Konzerne gepumpt. Da haut man lieber auf Hartz IV Empfänger ein. Viele von denen sind Alleinerziehende oder Frührentner die über Jahre Knochenjobs gemacht haben. Sobald sie Empfänger von Sozialleistungen sind werden sie als faul und als Schnorrer bezeichnet.
Wenn Unternehmer ein Businessplan macht, er soll nicht nur Geld kalkulieren, sondern eine Lösung wie wird er Pflegekräfte mangel ausfüllen mitbringen! Doppeldienst ist keine Lösung.
Ist man wirklich - auf Regierungsebene - daran interessiert ältere Menschen zu betreuen und zu pflegen? Es sind doch nur Kosten - oder etwa nicht - besonders jetzt wo die Baby Boomer uns überrennen - was ist eigentlich der Mensch nur wert, wenn er diese Stufe im Leben erreicht 🤔
Was für ein Versagen.
Warum man in der Pflege nicht mehr arbeiten will? Das war keine Frage......lächerlich.....versteht man nicht warum
Die Mandeläugigen Schönheiten könnten wir jetzt gut gebrauchen in der Pflege
Không có gì bằng tình cảm. là thứ mà nó là nguồn động viên an ủi lớn nhất. Mà nó chỉ Ở Vợ chồng con cái. Bởi nó đã có sự dính lưu đậm đa từ máu mu của mình. Vì vậy mà chúng ta cần phải có một gia đình nghèo đúng nghĩa..nó sẽ làm tinh thần luôn thoải mái. Để tránh được các bệnh về thần kinh
Es ist doch im Grunde ganz einfach. Wir leben immer länger, wollen gleichzeitig nur bis 60 arbeiten. Dabei sollen aber alle medizinischen Leistungen gewährt werden, natürlich auf höchstem Niveau. Selbstverständlich darf auch ne angemessene Rente nicht fehlen. Gleichzeitig findet der will auch niemand mehr machen. Und in der Periode in der man arbeitet bitte nicht mehr als 35 h, die Work Life Balance muss ja schließlich passen. Wie kann diese Rechnung bloß nicht aufgehen. Die Ansprüche passen nicht für 5 Pfennig zur Leistungsbereitschaft. An der Pflege sieht man das wie unterm Brennglas. Zum Leidwesen der Menschen die dort arbeiten. So wird das nix.
Ich verstehe deine ersten Ausführungen nicht in Bezug auf die Krankenpflege und würde mich freuen, wenn du das nochmal ausführen würdest.
Komischerweise waren die Probleme bereits Existenz als das Thema Work-Life-Balance noch nicht vorhanden war und die Leute sich zu Tode gearbeitet haben und das freiwillig weil das ja ihre Identität ausmachte
Du kannst ja gerne 15 Tage durch malochen mit Überstunden und danach einen Tag frei. Scheinst ja von nem Work-Life-Balance nichts zu halten, da passt Pflege ganz gut zu dir
keiner
So ist das nunmal in einer Marktwirtschaft, erstmal muß Gewinn erzielt werden.
Machen wir das mit Polizei und Feuerwehr dann in Zukunft auch?
Was für ein perverses deutsches Wort Wiederbelebungspflichtig 😅 klingt schon nach Abzocke
Klingt nach Angst, jemand könnte klagen...
Wir haben mal eine Patientin wiederbelebt, die Angehörigen baten uns unter 4 Augen, nächstes Mal einfach die Tür zuzumachen. Richtig schwierig, das mit dem Gewissen zu vereinbaren. Denn man versteht schon beide Optionen sehr gut 😢.
so ein lügenbeitrag wahnsinn
Was will uns diese Sendung sagen? Vielleicht sollte man mal medizinische Leistungen nur denen gewähren, die auch entsprechen hohe Krankenkassenbeiträge zahlen. Man kann nicht immer mehr Geld ausgeben, wenn so viele Menschen gratis versorgt werden. Die Leistungen müssen runter. Der Mindeslohn muß weg. Und wenn die Sozialleistungen abgesenkt werden, dann suchen auch wieder mehr Menschen einen Job. Also mehr Pflege für weniger Geld.
Ein Rheumatiker mit 19 Jahren muss seine monatlichen Medikamente auch selber zahlen, weil er keine Kassenbeiträge erwirtschaftet hat ? Na ja, klingt irgendwie sehr unsolidarisch und darwinistisch (falls Du weisst was das ist ;) )
Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings haben wir in DE eine relativ konstante, und dabei auch relativ niedrige, Arbeitslosenquote.
Was natürlich stimmt, ist, dass wir viele Ausländer haben, die allerdings in der Masse nicht pflegebedürftig sind. Die meisten Pflegefälle kommen von denen, die eingezahlt haben.
Das große Problem ist aktuell eher, dass wir zu viele Leistungsbezieher (=In der Regel alte Menschen) haben, und zu wenige Arbeitnehmer, die sich um diese kümmern, sowie zu wenige Arbeitnehmer, die die Beiträge der Umlagesysteme erwirtschaften.
Das betrifft ja aktuell, und in Zukunft noch viel stärker, die Rentenkasse, die Krankenkasse und die Pflegekasse. Alles 3 sind Umlagesysteme, die davon leben, dass es mehr Einzahler als Leistungsbezieher gibt. Da wir aber seit ca. 60 Jahren weniger Kinder kriegen als wir Menschen haben, also pro Person weniger als 1 Kind im Durchschnitt kriegen, und wir damit langfristig weniger werden statt mehr, wie es das Umlagesystem bräuchte, funktioniert das jetzt einfach nicht mehr.
Das wird die kommenden Jahre nicht besser. Krankenkasse, Pflegeversicherung und Rentenversicherung werden in Zukunft teurer und gleichzeitig werden sie weniger leisten, weil das Geld einfach nicht da ist.
Nach der Logik sollten Menschen die in unterbezahlten Branchen (Pflegerinnen, Alleinerziehende, Mütter, Putzfrauen, Kindergärtnerinnen, Kinder etc.)arbeiten keine bis minimale medizinische Leistung gewähren. Versteh ich das richtig?
@@tinaschafer7780 Die Menschen sollen sich Jobs außerhalbe dieser Tätigkeiten suchen. Übrigens sind Alleinerziehende, Mütter und Kinder keine Berufe.
Alleinerziehende sollen sich das Geld vom Ex-Partner holen. Zu den Müttern gibt es auch noch Väter. Im übrigen können Mütter ja auch arbeiten. Oder sie leben vom Geld es Partners.
Es geht hier nicht darum, wie innerhalb der Lebensgemeinschaft (Ehe, Community, oder Lebensabschnittsgefähren) die Kosten verteilt werden.
Es geht hier darum, daß Menschen langandauernd vom Soizalamt leben und trotzdem Kinder in die Welt setzen, die sie dann am Arbeiten hindern. Würden sie auf Kinder verzichten, dann könnte sie mehr Arbeiten, also auch das Sozialsystem mitfinanzieren, statt es nur auszunutzen.
Und bei Zuwanderen (das ist nicht ausländerfeindlich gemeint) könnte man eine Karenzzeit einführen. Entweder Sozialstaat mitfinanzieren oder zurückgewiesen werden. Also Gesundheitssystem mitfinanzieren oder nicht einwandern. Wenn sie dann 10 Jahre lang netto eingezahlt haben, dann können sie die vollen Leistungen beziehen.
Und warum sollten Flüchtlinge, nur weil sie nach Deutschland gefüchtet sind hier eine bessere mediziniesche Versorgung erhalten als in ihrem Heimatland? Auch sie müssen sich die medizinische Versorgung erst einmal erarbeiten. Das Geld für das Personal muß ja schließlich irgendwo herkommen. Die Menschen die reich werden wollen, tun das nicht um das Sozialsystem zu finzieren. Da müssen schon alle mit einzahlen (Innerhalb von Lebensgemeinschaften ist die Aufteilung der Einzahlung beliebig, aber gezahlt werden muß) oder Verzichten.
Was ist das denn für eine Aussage? Das legt ja fast schon nahe, keinen Rentner mehr zu versorgen oder keinen Arbeitslosen, weil die selbst nichts mehr einzahlen, sondern das von ihrer Rente/ dem Arbeitslosengeld abgeht. Was ist mit behinderten Menschen, die wenig oder nichts verdienen können, mit chronisch Kranken, die nur geringfügig arbeiten können oder gar nicht? Haben die alle keine medizinische Versorgung verdient? Der Manager oder Arzt aber schon?
IM GEGENTEIL, vielleicht sollte man so etwas wie ein Pflichtjahr der gesetzlichen Versicherung/ Versorgung für alle Politiker, Klinikbetreiber, Klinikvorstände, Ärzte etc. einführen. Je mehr sie davon persönlich mitbekommen haben, desto eher werden sie dafür einstehen, etwas zu ändern.
Das Kranke am Gesundheitssystem ist, dass es inzwischen 465 Mrd pro Jahr kostet. Mehr als z.B. alle Deutschen zusammen für Wohnen ausgeben, inklusive unterstelltem Wohnwert für Eigenheime, inklusive Heizen, Wasser, Instandhaltung usw. Wohnen müssen wir aber alle, auch die Gesunden. Logisch haben wir Wohnungsnot, wenn die ganzen Ressourcen ins Gesundheitswesen gehen. Und mehr als doppelt so vie wie alle Deutschen zusammen für Lebensmittel ausgeben. Wie viel Kohle wollt ihr Ärzte und Pfleger noch?
das geld, der profit geht an die klinikbetreiber und nicht in das personal. die privaten klinikketten schütten durch den profit , der durch die pflichtbeiträge für kranken und pflegeversicherung kommt, an die aktionäre und management aus.
krankenhaus statt fabrik ist eine gute doku und organisation die dir hilft , das system zu verstehen. es wird am personal gespart, die gehälter sind gering und der gewinn geht an betreiber.
@@beckysam3913 Totaler Quatsch. Der überwältigende Teil des Geldes geht an Ärzte und Pfleger. Allerdings fassen die Klinkbetreiber und die Bürokratie (Krankenkasssen usw) zusätzlich ab, was das Kostenproblem verschlimmert. Aber der Löwenanteil geht ans Personal. Haben Sie Ärzte in der Verwandtschaft? Ich etliche und die leben wie die Könige. Villen in zentraler Lage, Oberklasseautos, Privatschulen für die Kinder usw.
Der Durchschnittsgehalt in der Pflege ist für Singles unter dem Deutschen Durchschnittgehalt. Für eine Arbeit mit hoher Verantwortung, Emotionaler, Psychischer, Physischer Belastung ist das ein schlechter Scherz. Wir verdienen nicht Hungerslöhne aber für die steigenden Lebensunterhaltungskosten ist das Bodenlos, was andere Berufsgruppen mit niedrigeren Anforderungen erhalten. Und die Belastungen sind in allen Bereichen des Gesundheitssystems spürbar. Du leistest nahezu täglich soviel wie 2 Personen gleichzeitig. In 8 Stunden komme ich auf Intensivstation meinen Aufgaben teilweise nicht hinterher um meine Pause wahrzunehmen, sicher kann ich einfach sagen das ist mein Recht und ich bestehe darauf, aber wenn 2 Zimmer weiter mein Pat. abschmiert kann ich das nicht ignorieren. Der Beruf aktuell ist vergleichbar mit einem Crashkurs für ein Rettungsheli Piloten, ich zeig dir kurz wie das funktioniert und dann Abflug. So ist die Realität in Krankenhäusern wenn du da frisch nach der Ausbildung anfängst.
Rettungsassistenten und Notfallsanitäter da geht der ganze Spaß direkt weiter. Die Löhne sind kompletter Lachkick für teilweise 12h Diensten auch ohne Pausen je nach Tagen und dann hast du mit Vollzeit 2,3k Netto übrig. Ja korrekt Kumpel, du hast den Durchblick weiter so.
@@RaifPlayzMimimi. Wirklich belastend ist z.B. die Arbeit von Bauarbeitern (u.a. höchstes Unfallrisiko von allen Berufsgruppen, inkl. tödliche Unfälle, draußen bei jedem Wetter), von Landwirten, von Ingenieuren (zusätzlich maximaler psychischer Druck und oft überlange Arbeitszeiten) usw. Zudem erbringen diese Berufsgruppen, im Gegensatz zu den meisten Gesundheitsdienstleistern, wirkliche Wertschöpfung.
@@RaifPlayz Und noch was zu Ihrer verdrehten Weltsicht. Warum wohl ist das Einkommen von Singles in den allermeisten Berufen unter dem Durchschnittsgehalt? Warum wohl? Weil Singles nur Geld für eine Person verdienen müssen. Daher nämlich das Wort "Single".