Super Video. Zeigt, dass der Autor verstanden hat, dass die Unterrichtung eines erwachsenen Schuelers doch wesentlich komplexer ist als die eines Kindes. So haette er auch ruhig darauf hinweisen duerfen, dass dies nicht so selbstverstaendlich ist. Was der Grund dafuer ist, dass es so viele Lehrer gibt, die sich schwer damit tun erwachsene Schueler zu unterrichten, die sich aber technisch und musikalisch noch in den Kinderschuhen befinden. So ist die mangelnde Faehigkeit mit der Unterrichtssituation und Kritik um zu gehen, auch in erheblichem Masse in Zusammenhang zu sehen mit den paedagogischen Kuensten des Lehrers. Es ist nicht Aufgabe des Schuelers dies einfach so aus dem Hut zu ziehen, sondern die des Lehrers. Ihm zu zeigen, dass der Lehrer nur ein Spiegel ist, mit deren Hilfe die Erkenntnisfaehigkeit, und damit die Faehigkeit zur Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle, geschult wird, muss in den ersten Jahren im Vordergrund stehen. Man sollte sich dann auch nicht scheuen, den Unterricht mit einer Therapie zu vergleichen. Denn letztlich soll ja in beiden Faellen das Gehirn quasi neu programmiert werden. Hinzu kommt, dass das Vertrauen des Schuelers dadurch gestaerkt wird. Nur so kann der Lehrer irgend wann auch wirklich unbequeme Wahrheiten aussprechen, die der Schueler dann nicht mehr als Grund zum aufhoeren nehmen wird, sondern als Chance sich weiter zu entwickeln. Der eigentliche Grund eines jeden Unterrichts.
Lieber Torsten, tausend Dank für dieses Video. Ich gehöre leider auch zu denen, die einen extrem lauten und aggressiven inneren Kritiker hat. Und leider mache ich mir das Leben dadurch sehr schwer und mache mir damit verdammt viel kaputt 😢. Gerade jetzt habe ich überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, weiter zu spielen, weil ich es sowieso nicht hinkriege. Natürlich ist es im höheren Alter schwierig, die Hände unabhängig voneinander zu bewegen, die Musik fließen zu lassen …. Aber in kleinen Schritten ist es vielleicht doch möglich. Also: vielen Dank für deine Videos hier!
Ich habe meine Motivation immer aus dem Wunsch geschöpft, Klavierstücke zu lernen, die ich unbedingt spielen wollte und an denen ich mich nicht satt hören konnte.
Lieber Thorsten, mach unbedingt weiter mit deinen Videos. Die Qualität und auch der Umfang den du hier kostenlos zur Verfügung stellst ist unvergleichbar! Ich bin dankbar für Menschen wie dich. Bravissimo!
Der innere Dialog beim Erwachsenen mag wirklich ein wichtiges Problem zu sein. Dass Du das weißt ist ja wirklich faszinierend. Ich habe mich so geschämt, dass ich trotz gutem Üben Fehler machte. Tatsächlich hatte ich 2 wirklich gute Lehrer, habe aber aufgegeben. Deine Erklärungen sind wirklich super, um sich selber besser zu verstehen. Ich dachte es sei ein Psychoschaden. Durch Deine Erklärungen zeigtst Du mir und anderen, dass sie da nicht alleine sind. DANKE, einfach DANKE. DAS Video ist sowas von hilfreich. Das Video kann ich öfter hören, damit es wirklich in mein Inneres Fuß fasst.
bin 70 Jahre, aber nach dem guten Vortrag fühle ich mich richtig "kindlich"! mal zu 3. Konstruktiv? jooh, nicht ganz, eher spielerisch, meine Reaktion auf das übersehen Vorzeichen wäre eher lächelnd" Ach guck!". 4. Lob - Ich bestehe darauf! 5. aber natürlich vergleiche ich mich mit Spaß unentwegt. Sitze hier mit steifen Rücken und vergleiche mich mit dem "Tier" Chilly Gonzales (lach), trotzdem finde ich seine Stücke toll und möchte wenigsten ein wenig davon probieren. glücklicherweise hat dieses Genie den Respekt vor den "Normalos" nicht verloren und gibt ganz tolle Schulungsliteratur heraus. Man sollte es nie vergessen: auch ein Eric Clapton hat als pubertierender Junge angefangen und hielt sich vorrübergehend schon als den besten Gitaristen der Welt. Und wenns nicht ging - Natürlich lags an der Gitarre!. Diese Option des hilfreichen motivierenden Irrtums habe ich als Erwachsener nicht, aber auch nicht diese verträumten Ambitionen. 6. lernen ist nicht linear sondern sich ständig steigernd. daran kann mit 70 und Lebeserfahrung gut glauben, sonst hütte das ganze Leben bis hierhin nicht funktioniert! zu 7. ich bin alt, begriffsstutzig und blöd! es kann nur besser werden. Klavier zu lernen ist die reelle Chance , der laut tönenden Gouvernante vor der Altengruppe stehend, zu entkommen, die da alle zum gemeinschaftlichen Gymnastikigel drücken kommandiert. da gefällt mir der freiwillige Klavierunterricht erheblich besser! ich frag den Lehrer gar nicht, was soll ersagen, wird doch der Fortschritt weniger muit Tempo des Lernens bestimmt, sondern von der für mich zu erwartenden "Restlaufzeit" zu 8. der einzige Blender bin ich, wenn ich mir mal wieder einbilde, das Stück doch "ganz gut" zu spielen: siehe 3. bei Hinweisen durch den Lehrer: "Ach guck!" 9. ganz klar: Nö! 10. unentwegt bis auf Punkt 9 P.S. nach 70 Jahren mit elterlichen Stigma, unmusikalisch zu sein, weil ich nicht rechtzeitig mit meinen krummen Wurstfingern die Blockflöte dicht gekriegt habe, freue ich mich kindlich über jeden kleinen Fortschritt mit Blick auf meine Eltern : "Ach guckt!" Ihre 10 Tipps für erwachsene Schüler finde ich bis auf 9. ganz toll und hilfreich, obwohl ich versuche noch ein wenig entspannter damit umzugehen, Zeit genug , um reichlich zu üben habe ich nach einem ganzern Leben jetzt endlich und das macht mich froh. Der einzige Zwicker an die Ungeduld ist meine begrenzte Restlaufzeit, mindestens 10 Jahre bis zur "Konzertreife"???? Schaff ich locker! Ich nehme aber Austritt statt Eintritt! Wer vorzeitig raus will, muß zahlen!
Welch wahre Worte!!! Genau so ist es!!! Genau diese Gedanken sind in meinem Kopf!!! Sehr tröstlich dass dies dem Lehrer bekannt ist. Tolles Video. Vielen lieben Dank 👏👏👏
Ich hätte tatsächlich gedacht, dass es nicht einfach lange dauert, sondern dass es für ältere Anfänger quasi nicht mehr möglich ist, so ein hohes Niveau zu erreichen. So staune ich, dass es - bei entsprechendem Einsatz - offenbar doch möglich ist. Und Sie haben ja offensichtlich umfangreiche Erfahrung mit erwachsenen Anfängern. Danke für diese Erkenntnis und Ermutigung! 🌺
@AROVIN Sicher, nicht jeder wird es wollen oder von seinen spezifischen Voraussetzungen her können. Wichtug war mir die Erkenntnis, dass es prinzipiell möglich ist.
@@hei7586 Aber gerade das mit dem Tempo ist vielleicht doch nicht mehr möglich. Wenn man das erreichen will, ist die Lebenszeit dann vielleicht doch zu kurz. Tempo ist im Alter eine weit größere und manchmal nicht mehr zu bezwingende Hürde. Dennoch kann man lernen, gut und auch richtig schön zu spielen. Nur eventuell nicht bei 300 bpm. 😉
@@pianoryx Klar, die vielen Übestunden eines Musikstudenten kann man nicht mehr annähernd erreichen, und vielleicht dauert manches auch länger. Vielleicht lernt man aber auch zielgerichteter als viele Kinder und Jugendliche. Aber das Alter an sich (soweit keine körperlichen Einschränkungen im Weg stehen) ist kein Hindernis.
Ich habe in diesem Video viel gelernt. Vor allem im Umgang mit konstruktiver Kritik....Danke dafür. Und die Motivationstipps sind super, vor allem der mit der Partei....musste laut lachen, ha ha. 😊 toller Kanal!
Danke für das Video! Ich spiele erst seit zweieinhalb Jahren Klavier, habe mich aber schon selber gefragt wie lange es wohl noch dauert bis ich ein paar Stücke sicher und ganz fehlerfrei hinkriege. Habe mir schon gedacht dass es einfach noch zu früh ist. Jetzt bin ich dankbar dass ich das von einem Profi bestätigt bekomme, das ermutigt mich sehr, strebsam weiter zu üben und dabei die Geduld nicht zu verlieren, und auf keinen Fall aufzugeben, dankeschön!
Ich habe mir vor zehn Jahren Klaviernoten (Schule für Erwachsene) und ein einfaches Keybord gekauft, weil ich gelesen hatte, dass Klavierspielen Demenz verhindert. Die Schule spielte ich einfach so durch und kaufte mir mehrere Notenbücher für Anfänger, bald darauf mittelschwer gesetzte Stücke. Um überhaupt zu wissen, wie das Stück klingen sollte, hörte ich mir dies anfangs von Pianisten auf RUclips an. Heute spiele ich schwere Titel, die allerdings nicht so dramatisch klingen (also langweiliger). Dabei helfen mir Deine Tipps, mich zu verbessern (laut, leise, schnell, langsamer). Besonders glücklich macht mich mein RICHTIGES wunderschönes altes Klavier (keine Plastiktasten), worauf ich das dramatische Spiel lernen kann. Ich spiele aber ausschließlich zu meiner eigenen Freude täglich eine Stunde ohne jeden Druck und ohne Fremdverpflichtung.
Du Glückliche hast es geschafft. Ich lerne schon Jahre ohne Fortschritt, weil ich es immer vergesse und nicht lange üben kann, weil solcher Zorn über mich kommt, dass ich lieber dann aufhöre.
@@klaraschmidt9714 Zorn ist gar nicht gut. Es ist doch nicht schlimm, wenn man sich verspielt oder nicht sofort zurechtkommt. Schließlich sind wir keine professionellen Pianisten. Ich spiele täglich von 17 bis 18 Uhr und empfinde Regelmäßigkeit als angenehm.
Daumen hoch, sowieso und vielen Dank. Speziell Ihr Kommentar zum fehlerfreien Spielen hat mich doch etwas beruhigt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wünschte ich mir ein Video zum Thema Polyphonie, wie lernen und üben. Wie dem auch sei, habe schon viel gelernt und freue mich auf das nächste Video. Danke noch mal.
Hallo, habe grade dieses Video duch Zufall gesehen. Toll, gut gemacht. Ich konnte mich auch wieder finden. Bin nun 46 Jahe alt und spiele seit ein halben Jahr Piano. Gott bin ich schlecht, aber dennoch habe ich viel Spaß daran. So werde noch ein Paar Video von Euch ansehen.
Vielen Dank kommt aktuell gerade passend: der Schmerz der Erwachsenen Schülerin. Hilfreich, tröstlich und sehr motivierend. Sehr gute Ausführung. Nochmal herzlichen Dank und ich suche schon mal einen Bilderrahmen für die 10 Punkte. Beate
Das ist ja eine lustige Idee mit der Überweisung an die Partei, die man am wenigsten mag. 😆 Ich musste sehr lachen. 🤣 Danke für diese vielen, sehr nützlichen Tips.
Mit großem Abstand das beste und wichtigste Video, das ich bislang von Ihnen gesehen habe. (Nicht, dass die anderen schlecht wären!) Punkt 8 war zum Glück für mich kein Thema, Punkt 9 ist wohl nicht ganz ernst gemeint, in allen anderen Pu kten habe ich mich gnadenlos wiedererkannt. Ich werde mir dieses Video immer wieder zu Gemüte führen. Herzlichen Dank!
gutes video, auch für jüngere geeignet. mit 45 wollte ich unbedingt klavier lernen. ich wusste allerdings das das schon ein paar jahre dauert. die ersten 3-5 jahre sind die schlimmsten. noten, tasten, linke hand, rechte hand, beide hände zusammen. das ist schon sehr schwer. das problem ist wirklich das man als erwachsener zu viel denkt und dann automatisch verkrampft. das letzte halbe jahr hat mir meine klavierlehrerin gesagt wie ich beim üben vorgehen muss. ich habe mir in meinem notenbuch, 25 stücke von burgmüller alles aufgeschrieben. heute übe ich nach diesem prinzip und das jeden tag. spät abends kann ich nicht mehr so gut üben, da ich zu erschöpft bin. morgens bis nachmittags geht gut. man kann alles lernen, wenn man nur will.
Hallöle Thorsten,.. super Beitrag,.. sehr informativ und ,...also im Grunde alles auf den einen Satz zusammenzufassen. " Vor den Erfolg hat der liebe Gott den Schweiss gesetzt !!! " ... hat mir mein alter Herr schon als Kind gepredigt, wenn ich des Samstags Taschengeld abholen wollte jedoch zunächst das Auto fertig staubsaugen musste. Am Klavier sitzt man ja schlußendlich immer allein mit den kleinen schwarzen Punkten da auf dem Papier !!!
Sehr hilfreiches Video, das ich vor einiger Zeit schon einmal gesehen habe und vieles jetzt aus eigener Erfahrung noch mehr bestätigen kann als damals schon! Insbesondere die „Mindestvertragslaufzeit“ von 3 Jahren fand ich immer sehr hilfreich. Weil ich sie in 2 Monaten erreicht habe: was würdest du denn sagen, wo man nach dieser Zeit stehen ungefähr stehen sollte, vorausgesetzt, man nimmt wöchentlichen Unterricht und übt 1h täglich?
Ich habe mir C++(eine sehr komplexe Programmiersprache) innerhalb von 2-3 Jahren selbst beigebracht. Und ich lerne seit 3 Jahren Klavierspielen(auch autodidaktisch) und es ist VIEL schwieriger. Also lass dich nicht entmutigen, wenn nicht alles sofort klappt. :)
Deine Hinweise sind auch im sonstigen Leben hilfreich. Dass Du das alles weißt, obwohl Du ein sozusagen Meister im Klavier bist und ich mir nicht vorstellen kann, dass Du solche Dialoge, also destruktive Dialoge hattest.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie lange es dauert, halbwegs Klavier spielen zu lernen, damit man ein paar Stücke "schön" spielen kann. Kann man eigentlich sagen, dass es bei Berufstätigen auch noch länger dauern kann? Man hat ja nicht so viel Zeit zum Üben, wie bspw. ein Kind oder Jugendlicher. Ich habe mit 50 angefangen (ich spiele aber auch schon andere Instrumente) und habe nur alle 14 Tage Unterricht.
Hallo Thorsten, es sind tolle Videos und man kann eine ganze Menge lernen. Das mit dem getrennten Üben beider Hände zum Beispiel weiß ich seit fast 50 Jahren und es fällt mir dennoch schwer. Wäre es als Kompromiss erlaubt, beim Üben der rechten Hand in der linken einen Grundton stehen zu lassen, wie ein Orgelpunkt etwa, das würde mir z.B. sehr helfen. Ich spiele ausser Noten auch viel frei, improvisierend, fantasierend, wie auch immer man das nennen mag, und das geht ja gar nicht händegetrennt (wobei da natürlich viel auf abgespeicherte Riffs zurückgegriffen wird).
Vielen Dank für die hilfreichen Tips! Ich versuche, sie zu beherzigen... Einer fehlt: Wie kriege ich es hin, mit 80 mit dem Klavierspielen erfolgreich anzufangen???? Ich schaffe es einfach nicht, die Noten der linken Hand in Beziehung zu den weißen und schwarzen Tasten des Bassschlüssels zu bringen und das Gelernte zu behalten. Hast Du dazu Tipps? Danke sehr im Voraus! Inga
Gratias ago! Beim zweiten Anhören habe ich genauso viel gelacht wie beim ersten. Erwachsene können nicht so einfach den Umstieg in die Schülerrolle als Befreiung begreifen, da sie im Berufsalltag fehlerfrei arbeiten müssen. Und ältere Leute hatten vielleicht als Kinder mit Lehrern zu tun, die sie an jedem einzelnen Fehler anhefteten - wie mein erste Geigenlehrer vor sechzig Jahren. Ich habe beim Klavierunterricht eine ganze Weile gebraucht, um dieses Grundmisstrauen loszuwerden...
hallo, manche pianisten denken, je schneller desto besser, was würde so mancher komponist dazu sagen? selbst die grösten tun es, sie verprügeln das Instrument und misshandeln die Musik,es geht nur darum eigene Virtuosität zu zeigen und Eindruck beim Publikum zu schinden. Dabei geht die Schönheit des Stückes verloren... teilt jemand meine Meinung? danke
Es ist sicher die Schülerrolle. Hinzu kommt aber auch, dass man seine Ziele vielleicht konkreter vor Augen hat, als ein Schüler, der nur regelmäßig zum Unterricht geht, weil man ihn dort hinschickt. für den Erwachsenen schleichen sich da schnell Frustrationseffekte ein, weil man nicht die Stücke spielen kann, die man spileen könnte möchte und sich mit vereinfachten Stücken begnügen muss, die ihm keinen Spaß bringen. So geht es mir als 48-jährigem zumindest nach nun etwas mehr als 4 Monaten Klavierunterricht. Hinzukommt sicher, dass meine Klavierlehrerin auch wenig von Didaktik versteht, zumindest wenn ich mal den Vergleich mit dem ziehe, was Thorsten hier so erzählt.
Blendee: ohne noten und Theorie: river flows in you. Mal ehrlich: das ist doch kein Anfängerstück, oder? Ich will doch auch die Dynamik und harmonie verstehen.
Hallo Thorsten Eil, zum Thema Motivation: Vielleicht sind Sie verblüfft, dass sich jemand im zarten Alter von 67 Jahren entschlossen Klavier zu lernen. Dass ich aus natürlichen Gründen nicht mehr das hohe technische Niveau erreichen kann das Sie in der Lage sind zu vermitteln ist mir bewußt. Für mich ist der Weg das Ziel. Meine Motivation durch regelmäßiges üben kleine Erfolgserlebnisse zu ernten. Auch wenn ein Dupuytren Erkrankung der linken Hand für mich ein zusätzlicher Widerstand bedeutet . Ich sehe als Glück mit den heutigen technischen Möglichkeiten und mit Ihren kompetenten und motivierenden YT Videos noch ein paar Jahre Klavier lernen zu können, was mir in der Kindheit und Jugend nicht möglich war.
![NOSFERATU - Official Trailer [HD] - Only In Theaters December 25](http://i.ytimg.com/vi/nulvWqYUM8k/mqdefault.jpg)
Super Video.
Zeigt, dass der Autor verstanden hat, dass die Unterrichtung eines erwachsenen Schuelers doch wesentlich komplexer ist als die eines Kindes. So haette er auch ruhig darauf hinweisen duerfen, dass dies nicht so selbstverstaendlich ist. Was der Grund dafuer ist, dass es so viele Lehrer gibt, die sich schwer damit tun erwachsene Schueler zu unterrichten, die sich aber technisch und musikalisch noch in den Kinderschuhen befinden.
So ist die mangelnde Faehigkeit mit der Unterrichtssituation und Kritik um zu gehen, auch in erheblichem Masse in Zusammenhang zu sehen mit den paedagogischen Kuensten des Lehrers. Es ist nicht Aufgabe des Schuelers dies einfach so aus dem Hut zu ziehen, sondern die des Lehrers. Ihm zu zeigen, dass der Lehrer nur ein Spiegel ist, mit deren Hilfe die Erkenntnisfaehigkeit, und damit die Faehigkeit zur Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle, geschult wird, muss in den ersten Jahren im Vordergrund stehen. Man sollte sich dann auch nicht scheuen, den Unterricht mit einer Therapie zu vergleichen. Denn letztlich soll ja in beiden Faellen das Gehirn quasi neu programmiert werden.
Hinzu kommt, dass das Vertrauen des Schuelers dadurch gestaerkt wird. Nur so kann der Lehrer irgend wann auch wirklich unbequeme Wahrheiten aussprechen, die der Schueler dann nicht mehr als Grund zum aufhoeren nehmen wird, sondern als Chance sich weiter zu entwickeln. Der eigentliche Grund eines jeden Unterrichts.
Lieber Torsten, tausend Dank für dieses Video. Ich gehöre leider auch zu denen, die einen extrem lauten und aggressiven inneren Kritiker hat. Und leider mache ich mir das Leben dadurch sehr schwer und mache mir damit verdammt viel kaputt 😢. Gerade jetzt habe ich überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, weiter zu spielen, weil ich es sowieso nicht hinkriege. Natürlich ist es im höheren Alter schwierig, die Hände unabhängig voneinander zu bewegen, die Musik fließen zu lassen …. Aber in kleinen Schritten ist es vielleicht doch möglich. Also: vielen Dank für deine Videos hier!
Ich habe meine Motivation immer aus dem Wunsch geschöpft, Klavierstücke zu lernen, die ich unbedingt spielen wollte und an denen ich mich nicht satt hören konnte.
Lieber Thorsten, mach unbedingt weiter mit deinen Videos. Die Qualität und auch der Umfang den du hier kostenlos zur Verfügung stellst ist unvergleichbar! Ich bin dankbar für Menschen wie dich. Bravissimo!
Danke für die Ermutigung - ich bleibe ganz sicher dran :)
So ein Lehrer wie sie, wünsche ich mir, alles sehr schön erklärt, vielen lieben Dank 😊
Der innere Dialog beim Erwachsenen mag wirklich ein wichtiges Problem zu sein. Dass Du das weißt ist ja wirklich faszinierend. Ich habe mich so geschämt, dass ich trotz gutem Üben Fehler machte. Tatsächlich hatte ich 2 wirklich gute Lehrer, habe aber aufgegeben. Deine Erklärungen sind wirklich super, um sich selber besser zu verstehen. Ich dachte es sei ein Psychoschaden. Durch Deine Erklärungen zeigtst Du mir und anderen, dass sie da nicht alleine sind. DANKE, einfach DANKE. DAS Video ist sowas von hilfreich. Das Video kann ich öfter hören, damit es wirklich in mein Inneres Fuß fasst.
Freut mich, dass dir das weiterhilft :)
bin 70 Jahre, aber nach dem guten Vortrag fühle ich mich richtig "kindlich"!
mal zu 3. Konstruktiv? jooh, nicht ganz, eher spielerisch, meine Reaktion auf das übersehen Vorzeichen wäre eher lächelnd" Ach guck!".
4. Lob - Ich bestehe darauf!
5. aber natürlich vergleiche ich mich mit Spaß unentwegt. Sitze hier mit steifen Rücken und vergleiche mich mit dem "Tier" Chilly Gonzales (lach), trotzdem finde ich seine Stücke toll und möchte wenigsten ein wenig davon probieren. glücklicherweise hat dieses Genie den Respekt vor den "Normalos" nicht verloren und gibt ganz tolle Schulungsliteratur heraus. Man sollte es nie vergessen: auch ein Eric Clapton hat als pubertierender Junge angefangen und hielt sich vorrübergehend schon als den besten Gitaristen der Welt. Und wenns nicht ging - Natürlich lags an der Gitarre!. Diese Option des hilfreichen motivierenden Irrtums habe ich als Erwachsener nicht, aber auch nicht diese verträumten Ambitionen.
6. lernen ist nicht linear sondern sich ständig steigernd. daran kann mit 70 und Lebeserfahrung gut glauben, sonst hütte das ganze Leben bis hierhin nicht funktioniert!
zu 7. ich bin alt, begriffsstutzig und blöd! es kann nur besser werden. Klavier zu lernen ist die reelle Chance , der laut tönenden Gouvernante vor der Altengruppe stehend, zu entkommen, die da alle zum gemeinschaftlichen Gymnastikigel drücken kommandiert. da gefällt mir der freiwillige Klavierunterricht erheblich besser!
ich frag den Lehrer gar nicht, was soll ersagen, wird doch der Fortschritt weniger muit Tempo des Lernens bestimmt, sondern von der für mich zu erwartenden "Restlaufzeit"
zu 8. der einzige Blender bin ich, wenn ich mir mal wieder einbilde, das Stück doch "ganz gut" zu spielen: siehe 3. bei Hinweisen durch den Lehrer: "Ach guck!"
9. ganz klar: Nö!
10. unentwegt bis auf Punkt 9
P.S. nach 70 Jahren mit elterlichen Stigma, unmusikalisch zu sein, weil ich nicht rechtzeitig mit meinen krummen Wurstfingern die Blockflöte dicht gekriegt habe, freue ich mich kindlich über jeden kleinen Fortschritt mit Blick auf meine Eltern : "Ach guckt!"
Ihre 10 Tipps für erwachsene Schüler finde ich bis auf 9. ganz toll und hilfreich, obwohl ich versuche noch ein wenig entspannter damit umzugehen, Zeit genug , um reichlich zu üben habe ich nach einem ganzern Leben jetzt endlich und das macht mich froh.
Der einzige Zwicker an die Ungeduld ist meine begrenzte Restlaufzeit, mindestens 10 Jahre bis zur "Konzertreife"???? Schaff ich locker! Ich nehme aber Austritt statt Eintritt! Wer vorzeitig raus will, muß zahlen!
Welch wahre Worte!!! Genau so ist es!!! Genau diese Gedanken sind in meinem Kopf!!! Sehr tröstlich dass dies dem Lehrer bekannt ist. Tolles Video. Vielen lieben Dank 👏👏👏
Das freut mich sehr zu lesen :)
Ich hätte tatsächlich gedacht, dass es nicht einfach lange dauert, sondern dass es für ältere Anfänger quasi nicht mehr möglich ist, so ein hohes Niveau zu erreichen. So staune ich, dass es - bei entsprechendem Einsatz - offenbar doch möglich ist. Und Sie haben ja offensichtlich umfangreiche Erfahrung mit erwachsenen Anfängern. Danke für diese Erkenntnis und Ermutigung! 🌺
@AROVIN Sicher, nicht jeder wird es wollen oder von seinen spezifischen Voraussetzungen her können. Wichtug war mir die Erkenntnis, dass es prinzipiell möglich ist.
@@hei7586 Aber gerade das mit dem Tempo ist vielleicht doch nicht mehr möglich. Wenn man das erreichen will, ist die Lebenszeit dann vielleicht doch zu kurz. Tempo ist im Alter eine weit größere und manchmal nicht mehr zu bezwingende Hürde. Dennoch kann man lernen, gut und auch richtig schön zu spielen. Nur eventuell nicht bei 300 bpm. 😉
@@pianoryx Klar, die vielen Übestunden eines Musikstudenten kann man nicht mehr annähernd erreichen, und vielleicht dauert manches auch länger. Vielleicht lernt man aber auch zielgerichteter als viele Kinder und Jugendliche. Aber das Alter an sich (soweit keine körperlichen Einschränkungen im Weg stehen) ist kein Hindernis.
Wow, vielen vielen Dank für dieses motivierende Video von einer 32 jährigen und ständig an sich zweifelnden Anfängerin. :)
Freut mich, wenn es Ihnen weiterhilft :)
Vielen Dank. Alles Punkte treffen absolut zu. Es tut gut, zu wissen, dass es anderen genau so geht, es in Ordnung ist und es durchaus Abhilfe gibt.
Du machst das echt super Torsten. Hut ab!
Vielen Dank - das freut mich :)
Ich habe in diesem Video viel gelernt. Vor allem im Umgang mit konstruktiver Kritik....Danke dafür. Und die Motivationstipps sind super, vor allem der mit der Partei....musste laut lachen, ha ha. 😊 toller Kanal!
Danke für das Video! Ich spiele erst seit zweieinhalb Jahren Klavier, habe mich aber schon selber gefragt wie lange es wohl noch dauert bis ich ein paar Stücke sicher und ganz fehlerfrei hinkriege. Habe mir schon gedacht dass es einfach noch zu früh ist. Jetzt bin ich dankbar dass ich das von einem Profi bestätigt bekomme, das ermutigt mich sehr, strebsam weiter zu üben und dabei die Geduld nicht zu verlieren, und auf keinen Fall aufzugeben, dankeschön!
Gern geschehen :)
Herzlichen Dank für dieses tolle Video. Das werde ich mir in Zukunft zu Herzen nehmen. Ich habe mich in vielen Punkten "wiedergesehen". 🙏
Tolle Videos, sehr fundierte praxisnahe Aussagen und in diesem Fall auch sehr verständnisvoll.
Ich habe mit 16 Jahren begonnen aber sehe mich trotzdem in vielen Punkten wieder.
Schönes Video
Man ertappt sich bei dem einen oder anderen Punkt selber.. ich musste viel schmunzeln 😉 Klasse Video, informativ und unterhaltsam 🙂
Danke Herr Eil! Genau das habe ich heute gebraucht. Vielen Dank für Ihre Mühen!
Danke Thorsten, du bist großartig 🎉ich finde deine Videos richtig beruhigend und hilfreich
Ich habe mir vor zehn Jahren Klaviernoten (Schule für Erwachsene) und ein einfaches Keybord gekauft, weil ich gelesen hatte, dass Klavierspielen Demenz verhindert. Die Schule spielte ich einfach so durch und kaufte mir mehrere Notenbücher für Anfänger, bald darauf mittelschwer gesetzte Stücke. Um überhaupt zu wissen, wie das Stück klingen sollte, hörte ich mir dies anfangs von Pianisten auf RUclips an. Heute spiele ich schwere Titel, die allerdings nicht so dramatisch klingen (also langweiliger). Dabei helfen mir Deine Tipps, mich zu verbessern (laut, leise, schnell, langsamer). Besonders glücklich macht mich mein RICHTIGES wunderschönes altes Klavier (keine Plastiktasten), worauf ich das dramatische Spiel lernen kann. Ich spiele aber ausschließlich zu meiner eigenen Freude täglich eine Stunde ohne jeden Druck und ohne Fremdverpflichtung.
Du Glückliche hast es geschafft. Ich lerne schon Jahre ohne Fortschritt, weil ich es immer vergesse und nicht lange üben kann, weil solcher Zorn über mich kommt, dass ich lieber dann aufhöre.
@@klaraschmidt9714 Zorn ist gar nicht gut. Es ist doch nicht schlimm, wenn man sich verspielt oder nicht sofort zurechtkommt. Schließlich sind wir keine professionellen Pianisten. Ich spiele täglich von 17 bis 18 Uhr und empfinde Regelmäßigkeit als angenehm.
@@petraweise6494 Ich weiß. Nur schaffe ich es nicht ihn abzustellen. Da liegt wohl was anderes dahinter und ich weiß nicht was.
@@klaraschmidt9714 Quäle Dich nicht!
@@petraweise6494 dein Name "Weise" erklärt wahrscheinlich weshalb du so voran gekommen bist 😊 Ganz liebe Grüße auch von einer Petra ❤
Das sind ganz genau meine Probleme. Danke für die klaren Worte.
Daumen hoch, sowieso und vielen Dank. Speziell Ihr Kommentar zum fehlerfreien Spielen hat mich doch etwas beruhigt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wünschte ich mir ein Video zum Thema Polyphonie, wie lernen und üben. Wie dem auch sei, habe schon viel gelernt und freue mich auf das nächste Video. Danke noch mal.
Freut mich :)
Hallo, habe grade dieses Video duch Zufall gesehen. Toll, gut gemacht. Ich konnte mich auch wieder finden. Bin nun 46 Jahe alt und spiele seit ein halben Jahr Piano. Gott bin ich schlecht, aber dennoch habe ich viel Spaß daran. So werde noch ein Paar Video von Euch ansehen.
Vielen Dank kommt aktuell gerade passend: der Schmerz der Erwachsenen Schülerin. Hilfreich, tröstlich und sehr motivierend. Sehr gute Ausführung. Nochmal herzlichen Dank und ich suche schon mal einen Bilderrahmen für die 10 Punkte. Beate
Das freut mich sehr :)
Torsten du bist wirklich ein Klasse Typ 👍 Mit Witz und echtem Scham unverstellt und professionell zum Ziel :D Klasse.
Sehr motivierend. Memo an mich: nicht vergessen.
Das ist ja eine lustige Idee mit der Überweisung an die Partei, die man am wenigsten mag. 😆 Ich musste sehr lachen. 🤣
Danke für diese vielen, sehr nützlichen Tips.
Sehr gut, ausser der Tipp mit dem Notar und den Spenden lol
Vielen Dank für das großartige Video!
Herzlichen Dank für die Tipps sowie die große Motivation!
Vielen Dank🌹
Bitte :)
super Worte! Vielen Dank!
Gerne :)
Mit großem Abstand das beste und wichtigste Video, das ich bislang von Ihnen gesehen habe. (Nicht, dass die anderen schlecht wären!)
Punkt 8 war zum Glück für mich kein Thema, Punkt 9 ist wohl nicht ganz ernst gemeint, in allen anderen Pu kten habe ich mich gnadenlos wiedererkannt. Ich werde mir dieses Video immer wieder zu Gemüte führen. Herzlichen Dank!
so wahr , vielen Dank fuer Das gute Video
gutes video, auch für jüngere geeignet. mit 45 wollte ich unbedingt klavier lernen. ich wusste allerdings das das schon ein paar jahre dauert. die ersten 3-5 jahre sind die schlimmsten. noten, tasten, linke hand, rechte hand, beide hände zusammen. das ist schon sehr schwer. das problem ist wirklich das man als erwachsener zu viel denkt und dann automatisch verkrampft. das letzte halbe jahr hat mir meine klavierlehrerin gesagt wie ich beim üben vorgehen muss. ich habe mir in meinem notenbuch, 25 stücke von burgmüller alles aufgeschrieben. heute übe ich nach diesem prinzip und das jeden tag. spät abends kann ich nicht mehr so gut üben, da ich zu erschöpft bin. morgens bis nachmittags geht gut. man kann alles lernen, wenn man nur will.
Hallöle Thorsten,.. super Beitrag,.. sehr informativ und ,...also im Grunde alles auf den einen Satz zusammenzufassen. " Vor den Erfolg hat der liebe Gott den Schweiss gesetzt !!! " ... hat mir mein alter Herr schon als Kind gepredigt, wenn ich des Samstags Taschengeld abholen wollte jedoch zunächst das Auto fertig staubsaugen musste.
Am Klavier sitzt man ja schlußendlich immer allein mit den kleinen schwarzen Punkten da auf dem Papier !!!
Wenn Du das in diesem einen Satz zusammenfasst, hast Du das Video nicht verstanden.
Warum finde ich mich nur in so vielen Punkten wieder? Danke Dir für dieses Video.
Ich habe nur von DIR gesprochen ;)
Glaube ich nicht. 😉☺️🙃
@@kirstenscheunemann6643 Doooooch... ganz bestimmt ;)
Sehr hilfreiches Video, das ich vor einiger Zeit schon einmal gesehen habe und vieles jetzt aus eigener Erfahrung noch mehr bestätigen kann als damals schon! Insbesondere die „Mindestvertragslaufzeit“ von 3 Jahren fand ich immer sehr hilfreich. Weil ich sie in 2 Monaten erreicht habe: was würdest du denn sagen, wo man nach dieser Zeit stehen ungefähr stehen sollte, vorausgesetzt, man nimmt wöchentlichen Unterricht und übt 1h täglich?
Auch dazu gibt es schon ein Video :)
"Wie lange dauert es, bis man gut Klavier spielt"
Stimmt ja, hatte ich sogar schon mal gesehen! Die 500h-Fastregel pro Henle-Stufe kommt für mich hin.
Ich habe mir C++(eine sehr komplexe Programmiersprache) innerhalb von 2-3 Jahren selbst beigebracht. Und ich lerne seit 3 Jahren Klavierspielen(auch autodidaktisch) und es ist VIEL schwieriger. Also lass dich nicht entmutigen, wenn nicht alles sofort klappt. :)
Deine Hinweise sind auch im sonstigen Leben hilfreich. Dass Du das alles weißt, obwohl Du ein sozusagen Meister im Klavier bist und ich mir nicht vorstellen kann, dass Du solche Dialoge, also destruktive Dialoge hattest.
Ich erkenne mich als typischen erwachsenen Schüler wieder
Ich bin immer wieder erstaunt, wie lange es dauert, halbwegs Klavier spielen zu lernen, damit man ein paar Stücke "schön" spielen kann. Kann man eigentlich sagen, dass es bei Berufstätigen auch noch länger dauern kann? Man hat ja nicht so viel Zeit zum Üben, wie bspw. ein Kind oder Jugendlicher. Ich habe mit 50 angefangen (ich spiele aber auch schon andere Instrumente) und habe nur alle 14 Tage Unterricht.
Hallo Thorsten, es sind tolle Videos und man kann eine ganze Menge lernen. Das mit dem getrennten Üben beider Hände zum Beispiel weiß ich seit fast 50 Jahren und es fällt mir dennoch schwer. Wäre es als Kompromiss erlaubt, beim Üben der rechten Hand in der linken einen Grundton stehen zu lassen, wie ein Orgelpunkt etwa, das würde mir z.B. sehr helfen. Ich spiele ausser Noten auch viel frei, improvisierend, fantasierend, wie auch immer man das nennen mag, und das geht ja gar nicht händegetrennt (wobei da natürlich viel auf abgespeicherte Riffs zurückgegriffen wird).
Vielen Dank für die hilfreichen Tips! Ich versuche, sie zu beherzigen...
Einer fehlt: Wie kriege ich es hin, mit 80 mit dem Klavierspielen erfolgreich anzufangen???? Ich schaffe es einfach nicht, die Noten der linken Hand in Beziehung zu den weißen und schwarzen Tasten des Bassschlüssels zu bringen und das Gelernte zu behalten. Hast Du dazu Tipps?
Danke sehr im Voraus!
Inga
Gratias ago! Beim zweiten Anhören habe ich genauso viel gelacht wie beim ersten. Erwachsene können nicht so einfach den Umstieg in die Schülerrolle als Befreiung begreifen, da sie im Berufsalltag fehlerfrei arbeiten müssen. Und ältere Leute hatten vielleicht als Kinder mit Lehrern zu tun, die sie an jedem einzelnen Fehler anhefteten - wie mein erste Geigenlehrer vor sechzig Jahren. Ich habe beim Klavierunterricht eine ganze Weile gebraucht, um dieses Grundmisstrauen loszuwerden...
Fraut mich, dass Ihnen das Video gefällt :)
Als erwachsener hat man den Anspruch, etwas sehr viel schneller erlernen zu müssen, als Kinder. Man hat ja def.einen erfahrungsvorsprung.
hallo, manche pianisten denken, je schneller desto besser, was würde so mancher komponist dazu sagen? selbst die grösten tun es, sie verprügeln das Instrument und misshandeln die Musik,es geht nur darum eigene Virtuosität zu zeigen und Eindruck beim Publikum zu schinden. Dabei geht die Schönheit des Stückes verloren... teilt jemand meine Meinung? danke
Nein. Diese Ansicht ist mir bei weitem zu extrem.
Es ist sicher die Schülerrolle. Hinzu kommt aber auch, dass man seine Ziele vielleicht konkreter vor Augen hat, als ein Schüler, der nur regelmäßig zum Unterricht geht, weil man ihn dort hinschickt. für den Erwachsenen schleichen sich da schnell Frustrationseffekte ein, weil man nicht die Stücke spielen kann, die man spileen könnte möchte und sich mit vereinfachten Stücken begnügen muss, die ihm keinen Spaß bringen. So geht es mir als 48-jährigem zumindest nach nun etwas mehr als 4 Monaten Klavierunterricht. Hinzukommt sicher, dass meine Klavierlehrerin auch wenig von Didaktik versteht, zumindest wenn ich mal den Vergleich mit dem ziehe, was Thorsten hier so erzählt.
Blendee: ohne noten und Theorie: river flows in you. Mal ehrlich: das ist doch kein Anfängerstück, oder? Ich will doch auch die Dynamik und harmonie verstehen.
So ist es :)
Vorzeichen werden gerne vergessen 😁😁😁
Hallo Thorsten Eil, zum Thema Motivation: Vielleicht sind Sie verblüfft, dass sich jemand im zarten Alter von 67 Jahren entschlossen Klavier zu lernen. Dass ich aus natürlichen Gründen nicht mehr das hohe technische Niveau erreichen kann das Sie in der Lage sind zu vermitteln ist mir bewußt. Für mich ist der Weg das Ziel. Meine Motivation durch regelmäßiges üben kleine Erfolgserlebnisse zu ernten. Auch wenn ein Dupuytren Erkrankung der linken Hand für mich ein zusätzlicher Widerstand bedeutet . Ich sehe als Glück mit den heutigen technischen Möglichkeiten und mit Ihren kompetenten und motivierenden YT Videos noch ein paar Jahre Klavier lernen zu können, was mir in der Kindheit und Jugend nicht möglich war.
Nein, da bin ich nicht verwundert. Ließ mal die anderen Kommentare, da gibt es noch mehr Menschen in deinem Alter
Nicht so EILig bitte!!!! 😘
Herzlichen Dank für dieses tolle Video. Das werde ich mir in Zukunft zu Herzen nehmen. Ich habe mich in vielen Punkten "wiedergesehen". 🙏