Ich habe heute mein bestelltes Paket von Deinem Shop erhalten und dachte, ich streue mal hier in die Runde, was Du für einen hervorragenden Kundenservice hast! Ganz ganz toll !
Letztes Jahr hatte ich aus versehen braune Champignons auf vergessenem Pferdedung (auf Leinstrohbasis, gelagert in einer geschlossenen, dunklen Tonne, teils in der Sonne stehend). War eine witzige Überraschung!
Ich habe vor 2 Jahren ein Parasol Myzel in meinem Garten gesetzt und eigentlich nicht geglaubt, daß es funktioniert. Aber zwischen August und September im Jahr darauf hatte ich 7 Parasol. Nicht viel aber 7 mehr als ich erwartet hatte.
Danke, super video. Und vor allem endlich mal was anderes als Champignons ich kenne das mit "unbedingt pasteurisieren" - ca 2h bei 80°C im Wasser vollsaugen lassen, dann abtropfen und abkühlen lassen...
Ja schon mal vielen Dank an Steffan für die ganzen Infos, sehr sympathischer Mensch! Die Videos kommen echt wie gerufen, so muss ich jetzt nicht ewig recherchieren, sondern gucke einfach meinen abonnierten Kanal 😂 Nun kann ich mich nicht entscheiden Stroh oder Boden😅 wird vermutlich beides, habt ihr gut hinbekommen 😅
Ein superinformatives Video 😊Passt auch sehr gut, bei uns sind einige Obstbäume in ihren letzten Zügen und so kann man das Holz noch für weiteren Nahrungsmittelanbau nutzen.
Wichtiger Tipp, meine ich: Das Wässern eines Strohballen ist, wie ich feststellen musste, gar nicht so einfach! Wenn man es nur mit der Gießkanne versucht, perlt das meiste Wasser einfach ab. Also liegt ja nahe, den Ballen in eine große Wanne zu legen und dort Wasser ziehen zu lassen. Vollgesogen ist der Ballen aber dann so schwer, dass der nicht mehr bewegt werden kann. Wenn man keinen Radlader oder so was hat, vorher gut überlegen, wo der Ballen hin soll und das Ganze dann vor Ort machen. Ein aufblasbares Kinderplanschbecken hat sich da bewährt, da man es nachher ohne Luft drin zu zweit unter dem Ballen rausoperieren kann.
Oder in Folie wickeln/müllsack stopfen gießen und zwei drei Tage drin lassen, durch die Luftfeuchtigkeit zieht das Stroh mit der Zeit auch Feuchtigkeit. Zu nass sollte es nämlich auch nicht sein.
Ach wie schade, ich dachte es geht jetzt schon um die Pilze als Bodenkultur! Da hab ich ja soooooo bock drauf 🤩! Muss ich halt noch ein bisschen geduldig sein 🙈
🙏 super interessant. Da ich mich zu 90% vegetarisch ernähre, esse ich sehr viel Pilze verschiedener Sorten und auf verschiedenste Art zubereite. Bis jetzt musste ich sie immer in einem Bioladen bestellen. Ich werde das ausprobieren und im Garten anzubauen. 🙏🍀
Hatte ich vor zwei Jahren auch mal probiert. Allerdings nicht auf Strohballen, sondern auf gewässerten Strohpellets in einer großen Plastikbox Zuhause. Hat hervorragend funktioniert. Problem war nur, dass die Pilze irgendwann Sporen abgeworfen haben. Da war das Wohnzimmer großflächig mit gelbem Staub versehen. 😂 Ansonsten prima.
Ich habe dein wunderbares Video gesehen vielen Dank aber zwischendurch kam eine Werbung von BASF für Fungizide besonders gut mischbar mit anderen Pflanzen Schutzmitteln sind 😢😢😢 das ist krass und sehr sehr merkwürdig
Frage für Außenanbau: Geht als Substrat auch Holzhackschnitzel? Könnte man auch Hackschnitzel nachlegen, damit der Pilz neues Futter kriegt? Wie sieht es aus mit verbrauchtem Kleintierstreu? Das habe ich in großen Mengen zur Verfügung, wäre ideal das schon mal zu nutzen bevor es auf den Kompost wandert.
Es kommt auf die Pilzart an, welches Substrat für die Zucht funktioniert. Für unsere Zuchtpilze empfehlen wir als Substrat - je nach Pilz - ausschließlich Holzstämme, Strohballen oder die bei den Pilzbeet-Sets mitgelieferten Buchenspäne.
Mich würde interessieren, welche Pilze auch mit tropischen Temperaturen klar kommen. Die Europäischen ja leider nicht. Da ich in den Tropen wohne und Pilze hier eine Mangelware sind.
Da kann ich dir den Rosenseitling empfehlen, der mag es sehr warm und wächst auf fast allem, stroh, laubholz... sehr anspruchslos, schnellwüchsig (fast schon aggressiv) und sehr lecker bis ca. 35grad verträgt das Myzel alles außer Frost. Der limonenseitling kann auch gut Wärme ab und ist sogar frostfest.
Der südliche ackerling pioppino ist auch sehr wärmend wächst in Italien gerne an Pappeln und Weiden lässt sich aber auch super auf Stroh anbauen oder eben holz
Toll, klingt alles sehr gut. Könnte man die Ballen auch auf einem Brett aufhängen? Wir haben draussen viele Mäuse. Aber auch die Möglichkeit sehr, sehr schwere Dinge aufzuhängen. Wäre das eine Möglichkeit?
Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. So ist die Pilzkultur auch gleich vor Schnecken geschützt. Der Standort sollte aber feucht, schattig und möglichst windgeschützt sein.
Wie überleben denn die Pilze im Wald? Da friert es doch auch? Oder ist das Myzel da so tief in der Erde, dass es nicht durchfriert. Hab mich oft gefragt, wieso man nicht einfach Pilze im heimischen Garten anpflanzen kann, wie im Wald halt auch. Meine Oma hat bspw n riesen Grundstück das in einen Nadelwald übergeht. Aus Laiensicht, die gleichen Bedingungen, wie im "normalen" Wald wo man Pilze suchen geht. Hatte mir schon oft gedacht, dass man doch mal bisschen Myzel von einem Wald mitbringt und da einpflanzt. Aber geht ja offensichtlich nicht. Ich frage mich nur wieso.
Es gibt verschiedene Arten vom Pilzen einige Leben mit den Bäumen in Symbiose und tauschen sich über die Wurzeln gegenseitig Nährstoffe aus, diese lassen sich nicht kultivieren z.b. pfifferling, Steinpilze, Maronen die meisten Waldpilze. Andere sind zersetzer, die Totholz stroh oder andere organische Materialien zersetzen und so die Nährstoffe wieder in den Kreislauf einbringen, diese lassen sich mehr oder weniger leicht anbauen.
Übrigens sind fast alle Kulturen die sich anbauen lassen nach der durchwachsphase frostfest und kommen in den Folgejahren wieder, bis keine Nährstoffe zum zersetzen mehr übrig sind. Durch einbringen neuer Nährstoffe (frisches Stroh auf den alten Strohballen oder neues Holz auf den alten Stamm lässt sich die Kultur im Garten über Jahre erhalten.
Das Myzel im Wald ist unterirdisch so gut verwachsen und ausgebreitet, dass Frost hier keinen Schaden mehr anrichtet. Bei den Pilzkulturen im Garten ist Frost übrigens auch kein Problem mehr, nachdem das Myzel das Substrat gut durchwachsen hat. Die klassischen Waldpilze leben in Symbiose mit den Bäumen und haben daher besondere Wachstumsbedingungen. Deshalb ist ein gezieltes Züchten nur schwer möglich.
Salut zusammen,ich habe seit 4 Jahren Austernpilze ,hatte das Mädel in einen hohlen Baumstuof eines Kirschbaumes gelegt u füttere ihn. Auch Frost macht dem Myzel nichts....😂sonst würden in der Natur auch nichts wachsen. Mein Pilz Baumstumpf ist in in der Erde😊 LG aus dem Berner Oberland
Ist wie im Video erwähnt wurde, wenn das Myzel nicht genügend tiefe hat um sich vor dem Frost zu schützen stirbt auch ein Myzel! Frost ist ansich nie gut für die Funktionsfähigkeit von Zellen auch wenn manche Organismen perfide Methoden dagegen entwickelt haben wie zbs. sehr spezielle Froscharten "Quaaaaark"🐸❄️
Warum kann man keine Steinchampignons selber ziehen? Wenn man z.b. im Ausland Pilze züchten will ist so eine Substratbox ziemlich uncool im Flieger und oft auch nicht zulässig (außerhalb Eu). Aber so ein paar Dübel kann man immer mal mit nehmen ;) Achso. Ihr habt ja im ersten Video von "verbrauchtem" Substrat gesprochen und auch im zweiten vom verbrauchtem Stroh oder Holz.. Muss ich nun zwingend wenn ich schon am Ernten bin und merke die Ernte wird weniger wieder neue Dübel kaufen oder kann ich einfach den Holzstamm zersägen oder den Heuballen Zersägen und mit aus der Mitte wieder selbst neue "Impfstäbchen" machen und dieses z.b: Stroh wieder in einen neuen Strohballen stecken? im Sinne ähnlich der "Permakultur" das man vielleicht so ein perpetum Mobile erschaffen kann? Freue mich auf die Antworten im nächsten Video :)
Sie haben das Prinzip verstanden, einfach neues feuchtes Stroh auf den alten Bällen stellen, das Myzel wandert dann rüber bei den Baumstämmen das selbe, einfach zwei Scheiben vom alten Stamm auf den neuen Nageln, bisschen folie/klebeband/Wachs drum das die Feuchtigkeit drin bleibt und das Myzel wandert auf den neuen Stamm
Champignons sind für die Zucht auf Holzstämmen oder Strohballen leider nicht geeignet. Daher gibt es für die Steinchampignons keine Pilzdübel für den Eigenanbau. Voraussetzung für ein erfolgreiches Beimpfen von neuem Substrat ist, dass das Trägermaterial, in unserem Fall die Holzdübel, gut mit dem Myzel durchwachsen und nicht kontaminiert ist. Nach dem Beimpfen muss sich das Pilzmyzel gut und schnell im Substrat ausbreiten können, um Konkurrenzorganismen zu verdrängen. Für zuverlässige Zuchterfolge würden wir daher empfehlen, zum Anlegen von Pilzkulturen immer fachmännisch vorbereitete Pilzdübel zu verwenden.
Da die Dübel schon so stark beimpft sind und man normalerweise keinen Wald an Pilzsporen auf den Fingern hat denke ich kann man sich das sparen. Aber schaden kann es bestimmt auch nichts :)
Wir wünschen uns einen Hausbesuch von diesem jungen Mann! Wir haben 25.000qm Grundstück, teils mit Wald und auch Baumstümpfen und hätten gerne 5-6 Sorten über das Grundstück verteilt angesetzt. Gibt es diesen Service? Über Ostern fällen wir zwei dicke Birken mit ca. 60cm Durchmesser. Wir werden direkt schon mal 100cm Stümpfe stehen lassen...
In der Natur wächst an abgestorbenen Birken eigentlich nur der Birkenporling, das ist so eine Art Schwammpilz. Das ist ein Gesundheitspilz, man kann einiges daraus herstellen. Ein zuverlässiger Pilzpartner für viele Sorten ist aus meiner Erfahrung Buche.
Ist doch perfekt ich empfehle Ihnen einfach mal auf den stehengeblieben Stämmen eine 5cm starke Scheibe abzuschneiden und dort Brut vom Austernpilz oder limonenseitling aufzubringen, dann die Holzscheibe wieder drauf Schrauben panzerband rum und nach 4-8 Wochen mal nachsehen ob sich Myzel gebildet hat. Das wars dann schon und sobald die Temperaturen stimmen erscheinen die fruchtköper. Welche pilzarten für welches Holz geeignet sind müssten sie selbst rausfinden, da ich nicht weiß welche Baumarten bei Ihnen wachsen aber Austernseitling, Limonenseitling kommt mit fast allen Laubhölzern zurecht und ist anspruchslos
@@dr.penguin3490 Panzertape? Na das ist ja mal gar nicht geeignet. Ich verwende dafür Verbandsmull mit etwas flüssigem Gips zum Fixieren aus dem medizinischen Bereich, ganz dünn aufgetragen, nur zum Fixieren. Unter Panzertape bekommt das Myzel definitiv keine Luft.
@@rheinerftvideo2647 das ist nicht korrekt, kann man so machen wenn man den Aufwand mag. Aber das Myzel holt sich den Sauerstoff eh über die Kapillaren vom Holz und durchwächst diese. Hab verschiedene Methoden ausprobiert, Bienenwachs, Panzertape, Frischhaltefolie bzw. Diese Packfolie (den kompletten Stamm eingewickelt und nur die Stirnseiten offen gelassen (diese Methode hat am Besten funktioniert, aber auch am meisten Müll gemacht) man konnte dass Myzel unter der Folie beim Wachsen beobachten. Aktuell habe ich 35cm Buchenstämme ca. 60lang mit Austernseitling und Limonenseitling in großen Müllsäcken, liegend gelagert bei 16Grad im Keller. Beimpft mit der Keilschnittmethode und die Müllsäcke sind an den Öffnungen nur zugeklappt das noch ein minimaler Luftaustausch stattfindet. Was soll ich sagen im Januar wurde beimpfen und das Myzel wächst mittlerweile aus dem Sack raus.
@@dr.penguin3490 Danke für die Infos. Die Keilschnittmethode habe ich auch in anderen Videos schon gesehen, scheint sehr gut zu funktionieren. Danach sollten die Stämme aber wohl liegend und etwas mit losem Kompost bedeckt in den Garten - also nicht stehend. Macht auch Sinn, um den Stamm feucht zu halten. Auch wenn Deine Methode, mit der Frischhaltefolie den Stamm zu umwickeln, etwas mehr Müll verursacht (habe eine gelbe Tonne, ist also nicht sonderlich schlimm), werde ich das wohl mal ausprobieren. Es ist klar, dass man unter Panzertape oder mit meinen Gipsbändern den Fortschritt bei der Entwicklung der Kultur nicht beobachten kann.
Entweder in einem großen Behälter/Regentonne tauchen für 24h oder (so mache ich es weil meine Hölzer viel zu schwer sind für diese Methode, einfach in einen 20l eimer stellen und jeden Tag drehen 4-6 Tage und das Holz hat so viel Feuchtigkeit aufgenommen, dass es perfekt für die Pilze ist.
Wichtig ist eigentlich nur das die stirnseiten vom Holz im Wasser stehen, die saugen das Wasser auf wie ein Schwamm. Durch das Drehen dringt es mit der Schwerkraft bis tief in den Stamm vor.
Grundsätzlich sollte der Baumstamm für die Pilzzucht möglichst frisch sein. Dabei muss er in der Regel nicht zusätzlich gewässert werden. Falls er trotzdem schon relativ trocken ist, kann man ihn für einige Zeit in Wasser tauchen. Wenn der Stamm dann mit Dübeln beimpft ist, muss er nur gewässert werden, wenn es über längere Zeit hinweg nicht regnet. Hier reicht aber einfaches Gießen aus.
Super interessantes Video, viel Dank. Kann man den Strohballen im Garten in Plastikfolie einwickeln dami der die Feuchtigkeit besser hält und das Myzel besser durch den Ballen wachsen kann?
Besser als Plastik wären Jutensäcke, die man regelmässig wässert. Unter Plastik besteht Schimmelgefahr. Myzel liebt Wärme darum am besten im Sommer an einem schattigen Platz. Austernseitling ist übrigens der perfekte Anfängerpilz, sehr pflegeleicht und Erfolg (fast) garantiert.
@@burnhard8431 das mit dem Schimmel ist richtig, allerdings frisst der nutzpilz das meistens weg bevor es zum Problem wird, vorausgesetzt man hat großzügig beimpft😅 Ich beimpfe lieber strohpellets (vorher mit kochendem Wasser übergossen) mit den Stäbchen in einem großen Schraubglas mit Loch im Deckel, damit vervielfacht man das Myzel sehr schnell und kann auch sehr große Ballen effektiv und schnell durchimpfen. Kleiner Tipp 1-2% kalk (Gips) zu den Strohpellets beschleunigt die Myzelbildung enorm.
@dr.penguin3490 Strohpellets die man als Tierfutter bekommt? Ein großes Glas voll solcher Pellets mit einem Dübel? Und wie bringst du dann diese tausenden Pellets in den Ballen? Einzeln 😮? Vor allem sind das viele tausende wenn man mehrere Dübel bekommt 😂 Aber ich denke du machst eben mit den Pellets die Dübel selbst... Verrate mir/uns bitte wie du das genau machst. Ich hab richtig Lust das auszuprobieren! Und könnte man statt Gips ebenfalls abgekochte Eierschalen nehmen? Danke, glg
@@dr.penguin3490 Ja, beim Austerseitling kann ich das bestätigen. Der überwächst den Schimmel und frisst sich durch Papier, Stroh, Holzstämme, Kaffesatz u.v.m. Die Toxine des Schimmelpilzes könnten jedoch vom Nutzpilz aufgenommen werden. Meine Brut hab ich meistens mit Kaffesatz vermehrt.
@@omicAngi die Pellets zerfallen bei Kontakt mit Wasser zu feinem strohsubstrat und nach dem durchwachsenen ist es ein relativ fester kompakter Block, von dem breche ich mir wallnuss große Stücke ab und die kommen an so vielen Stellen wie möglich in den Ballen ( vorher mit einem Besenstiel Löcher rein gemacht) bereits beim reinschreiben zerfallen die Stücke und beimpfen so schon den ballen von außen bis innen in den Kern. Gibt auch spezielle Substratbeutel für Pilzzucht, machen sich noch besser zum vermehren aber kosten auch was.
Wie @wyldwuchs schon angesprochen hat, haben es sich in dem Strohballen höchstwahrscheinlich schon andere Organismen bzw. Pilze gemütlich gemacht. Ein Zuchtpilz kann sich hier leider nicht mehr durchsetzen und würde verdrängt werden.
DasThema Bodenkultur ist egentlich einveraltetes Thema. Pilze sind in der Lage Nährstoffe durch Enzyme aufzuspalten. Dies kann Vorteilhaft sein wenn es Pflanzen daneben den Rest der Nährstffe nutzen können. Wenn man es genau nimmt ist eine Pilzkultur auf oder Im Komposthaufen interessant.
Bei mir wachsen Die Pilze unendlich...mein Garten besteht seit Jahren nur aus Hackschnitzel....😅...nur welche Pilze das sind weiß ich nicht...hole die immer raus...🙈...kenne mich da nicht aus...habe viel Bäume und einen Bach🥰
Wir haben es über die Jahre mit mehreren Methoden ausprobiert. Bei uns haben nur die fertig beimpften Pakete im Karton zur einmaligen Ernte funktioniert. Das Beimpften verschiedener Baumstämme (liegend und stehend) mit vier verschiedenen Pilzkulturen gemäß Anleitung vom Hersteller hat nach zwei Jahren keine Ernte erbracht. Vielleicht kommt noch was, bin aber skeptisch. Eigentlich sehr schade, da wir Lust hätten mehrere Sorten auszuprobieren, aber so nur Zeit und Geld verloren ist.
Das ist herstellerabhängig. Wenn dort mit eher schwachen Pilzkulturen gearbeitet wird, hat man bei der Verwendung dieses Myzels leider nicht viel von seiner Zucht.
Ja, wenn kein Garten vorhanden ist, wäre das auch eine Möglichkeit 😊 Wichtig wäre hier, dass das Holz hier trotzdem einen schattigen, möglichst windgeschützten und feuchten Platz hat.
Ich habe heute mein bestelltes Paket von Deinem Shop erhalten und dachte, ich streue mal hier in die Runde, was Du für einen hervorragenden Kundenservice hast! Ganz ganz toll !
So etwas würde mir auch gefallen, ich liebe Kräuterseitlinge.
Letztes Jahr hatte ich aus versehen braune Champignons auf vergessenem Pferdedung (auf Leinstrohbasis, gelagert in einer geschlossenen, dunklen Tonne, teils in der Sonne stehend). War eine witzige Überraschung!
Ich habe vor 2 Jahren ein Parasol Myzel in meinem Garten gesetzt und eigentlich nicht geglaubt, daß es funktioniert. Aber zwischen August und September im Jahr darauf hatte ich 7 Parasol. Nicht viel aber 7 mehr als ich erwartet hatte.
Bin begeistert!!!! Super video!!!!
Kann man mal ausprobieren 😊
will Shiitake keine Fruchtkörper bilden hilft tatsächlich Erschütterung! also gegenhauen oder mal aus 30cm fallen lassen
Danke, super video. Und vor allem endlich mal was anderes als Champignons
ich kenne das mit "unbedingt pasteurisieren" - ca 2h bei 80°C im Wasser vollsaugen lassen, dann abtropfen und abkühlen lassen...
Super !!! Hat mir extrem gut gefallen
Ja schon mal vielen Dank an Steffan für die ganzen Infos, sehr sympathischer Mensch! Die Videos kommen echt wie gerufen, so muss ich jetzt nicht ewig recherchieren, sondern gucke einfach meinen abonnierten Kanal 😂 Nun kann ich mich nicht entscheiden Stroh oder Boden😅 wird vermutlich beides, habt ihr gut hinbekommen 😅
Vielen Dank - das Bodenvideo kommt bald.
Sehr spannend und mega sympathisch rübergebracht.
das werde ich in diesem Jahr ausprobieren
Viel Erfolg :)
Ein superinformatives Video 😊Passt auch sehr gut, bei uns sind einige Obstbäume in ihren letzten Zügen und so kann man das Holz noch für weiteren Nahrungsmittelanbau nutzen.
Tolles Video.
Wichtiger Tipp, meine ich: Das Wässern eines Strohballen ist, wie ich feststellen musste, gar nicht so einfach! Wenn man es nur mit der Gießkanne versucht, perlt das meiste Wasser einfach ab. Also liegt ja nahe, den Ballen in eine große Wanne zu legen und dort Wasser ziehen zu lassen. Vollgesogen ist der Ballen aber dann so schwer, dass der nicht mehr bewegt werden kann.
Wenn man keinen Radlader oder so was hat, vorher gut überlegen, wo der Ballen hin soll und das Ganze dann vor Ort machen. Ein aufblasbares Kinderplanschbecken hat sich da bewährt, da man es nachher ohne Luft drin zu zweit unter dem Ballen rausoperieren kann.
Alternativ: die Strohbänder öffnen, Ballen Dritteln, neu zubinden!
Oder in Folie wickeln/müllsack stopfen gießen und zwei drei Tage drin lassen, durch die Luftfeuchtigkeit zieht das Stroh mit der Zeit auch Feuchtigkeit. Zu nass sollte es nämlich auch nicht sein.
Ach wie schade, ich dachte es geht jetzt schon um die Pilze als Bodenkultur! Da hab ich ja soooooo bock drauf 🤩! Muss ich halt noch ein bisschen geduldig sein 🙈
Das kommt vielleicht morgen oder übermorgen :)
🙏 super interessant. Da ich mich zu 90% vegetarisch ernähre, esse ich sehr viel Pilze verschiedener Sorten und auf verschiedenste Art zubereite. Bis jetzt musste ich sie immer in einem Bioladen bestellen. Ich werde das ausprobieren und im Garten anzubauen. 🙏🍀
Hatte ich vor zwei Jahren auch mal probiert. Allerdings nicht auf Strohballen, sondern auf gewässerten Strohpellets in einer großen Plastikbox Zuhause. Hat hervorragend funktioniert. Problem war nur, dass die Pilze irgendwann Sporen abgeworfen haben. Da war das Wohnzimmer großflächig mit gelbem Staub versehen. 😂 Ansonsten prima.
😂😊
Ich finde dieses Thema so cool. Vielen Dank dafür. 😀
Lieben Gruss aus Bulgarien
Alexandra vom Kanal: Die Auswanderer Doku
Ich habe dein wunderbares Video gesehen vielen Dank aber zwischendurch kam eine Werbung von BASF für Fungizide besonders gut mischbar mit anderen Pflanzen Schutzmitteln sind 😢😢😢 das ist krass und sehr sehr merkwürdig
Darauf habe ich leider keinen Einfluss :)
😃👍
Frage für Außenanbau: Geht als Substrat auch Holzhackschnitzel? Könnte man auch Hackschnitzel nachlegen, damit der Pilz neues Futter kriegt? Wie sieht es aus mit verbrauchtem Kleintierstreu? Das habe ich in großen Mengen zur Verfügung, wäre ideal das schon mal zu nutzen bevor es auf den Kompost wandert.
Holzhackschnitzel von Laubholz geht, sollte aber noch nicht von anderen Pilzen besiedelt sein, also frisch.
Für braunkappen das perfekte Nährmedium laubholzhäcksel, Stroh, in Kontakt mit Erde garantiert über Jahre eine reiche Ernte
Es kommt auf die Pilzart an, welches Substrat für die Zucht funktioniert. Für unsere Zuchtpilze empfehlen wir als Substrat - je nach Pilz - ausschließlich Holzstämme, Strohballen oder die bei den Pilzbeet-Sets mitgelieferten Buchenspäne.
🥰😘
Mich würde interessieren, welche Pilze auch mit tropischen Temperaturen klar kommen. Die Europäischen ja leider nicht. Da ich in den Tropen wohne und Pilze hier eine Mangelware sind.
Da kann ich dir den Rosenseitling empfehlen, der mag es sehr warm und wächst auf fast allem, stroh, laubholz... sehr anspruchslos, schnellwüchsig (fast schon aggressiv) und sehr lecker bis ca. 35grad verträgt das Myzel alles außer Frost.
Der limonenseitling kann auch gut Wärme ab und ist sogar frostfest.
Der südliche ackerling pioppino ist auch sehr wärmend wächst in Italien gerne an Pappeln und Weiden lässt sich aber auch super auf Stroh anbauen oder eben holz
@@dr.penguin3490 Super! Vielen lieben Dank!
Toll, klingt alles sehr gut. Könnte man die Ballen auch auf einem Brett aufhängen? Wir haben draussen viele Mäuse. Aber auch die Möglichkeit sehr, sehr schwere Dinge aufzuhängen. Wäre das eine Möglichkeit?
Ja, schau dir mal das Prinzip von Shotgun-Buckets an.
Der Standort sollte aber hohe Luftfeuchtigkeit haben und nicht durch direkte Sonne austrocknen.
@@wyldwuchs danke, ich werde es anschauen. Ja, all diese Voraussetzungen wären gegeben.
Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. So ist die Pilzkultur auch gleich vor Schnecken geschützt. Der Standort sollte aber feucht, schattig und möglichst windgeschützt sein.
Wie überleben denn die Pilze im Wald? Da friert es doch auch? Oder ist das Myzel da so tief in der Erde, dass es nicht durchfriert. Hab mich oft gefragt, wieso man nicht einfach Pilze im heimischen Garten anpflanzen kann, wie im Wald halt auch. Meine Oma hat bspw n riesen Grundstück das in einen Nadelwald übergeht. Aus Laiensicht, die gleichen Bedingungen, wie im "normalen" Wald wo man Pilze suchen geht. Hatte mir schon oft gedacht, dass man doch mal bisschen Myzel von einem Wald mitbringt und da einpflanzt. Aber geht ja offensichtlich nicht. Ich frage mich nur wieso.
Es gibt verschiedene Arten vom Pilzen einige Leben mit den Bäumen in Symbiose und tauschen sich über die Wurzeln gegenseitig Nährstoffe aus, diese lassen sich nicht kultivieren z.b. pfifferling, Steinpilze, Maronen die meisten Waldpilze.
Andere sind zersetzer, die Totholz stroh oder andere organische Materialien zersetzen und so die Nährstoffe wieder in den Kreislauf einbringen, diese lassen sich mehr oder weniger leicht anbauen.
Übrigens sind fast alle Kulturen die sich anbauen lassen nach der durchwachsphase frostfest und kommen in den Folgejahren wieder, bis keine Nährstoffe zum zersetzen mehr übrig sind. Durch einbringen neuer Nährstoffe (frisches Stroh auf den alten Strohballen oder neues Holz auf den alten Stamm lässt sich die Kultur im Garten über Jahre erhalten.
Das Myzel im Wald ist unterirdisch so gut verwachsen und ausgebreitet, dass Frost hier keinen Schaden mehr anrichtet. Bei den Pilzkulturen im Garten ist Frost übrigens auch kein Problem mehr, nachdem das Myzel das Substrat gut durchwachsen hat.
Die klassischen Waldpilze leben in Symbiose mit den Bäumen und haben daher besondere Wachstumsbedingungen. Deshalb ist ein gezieltes Züchten nur schwer möglich.
❤🎉
Salut zusammen,ich habe seit 4 Jahren Austernpilze ,hatte das Mädel in einen hohlen Baumstuof eines Kirschbaumes gelegt u füttere ihn.
Auch Frost macht dem Myzel nichts....😂sonst würden in der Natur auch nichts wachsen.
Mein Pilz Baumstumpf ist in in der Erde😊
LG aus dem Berner Oberland
Ist wie im Video erwähnt wurde, wenn das Myzel nicht genügend tiefe hat um sich vor dem Frost zu schützen stirbt auch ein Myzel! Frost ist ansich nie gut für die Funktionsfähigkeit von Zellen auch wenn manche Organismen perfide Methoden dagegen entwickelt haben wie zbs. sehr spezielle Froscharten "Quaaaaark"🐸❄️
Könnte man statt Strohballen auch einen Heuballen verwenden?
Nein wegen den Samen
@@Teufelchen0880 Genau, Heu ist leider nicht geeignet.
Warum kann man keine Steinchampignons selber ziehen?
Wenn man z.b. im Ausland Pilze züchten will ist so eine Substratbox ziemlich uncool im Flieger und oft auch nicht zulässig (außerhalb Eu).
Aber so ein paar Dübel kann man immer mal mit nehmen ;)
Achso.
Ihr habt ja im ersten Video von "verbrauchtem" Substrat gesprochen und auch im zweiten vom verbrauchtem Stroh oder Holz..
Muss ich nun zwingend wenn ich schon am Ernten bin und merke die Ernte wird weniger wieder neue Dübel kaufen oder kann ich einfach den Holzstamm zersägen oder den Heuballen Zersägen und mit aus der Mitte wieder selbst neue "Impfstäbchen" machen und dieses z.b: Stroh wieder in einen neuen Strohballen stecken?
im Sinne ähnlich der "Permakultur" das man vielleicht so ein perpetum Mobile erschaffen kann?
Freue mich auf die Antworten im nächsten Video :)
Das würde mich auch interessieren. 😊
Sie haben das Prinzip verstanden, einfach neues feuchtes Stroh auf den alten Bällen stellen, das Myzel wandert dann rüber bei den Baumstämmen das selbe, einfach zwei Scheiben vom alten Stamm auf den neuen Nageln, bisschen folie/klebeband/Wachs drum das die Feuchtigkeit drin bleibt und das Myzel wandert auf den neuen Stamm
Champignons sind für die Zucht auf Holzstämmen oder Strohballen leider nicht geeignet. Daher gibt es für die Steinchampignons keine Pilzdübel für den Eigenanbau.
Voraussetzung für ein erfolgreiches Beimpfen von neuem Substrat ist, dass das Trägermaterial, in unserem Fall die Holzdübel, gut mit dem Myzel durchwachsen und nicht kontaminiert ist. Nach dem Beimpfen muss sich das Pilzmyzel gut und schnell im Substrat ausbreiten können, um Konkurrenzorganismen zu verdrängen. Für zuverlässige Zuchterfolge würden wir daher empfehlen, zum Anlegen von Pilzkulturen immer fachmännisch vorbereitete Pilzdübel zu verwenden.
Muss man sich nicht vorher die Hände Desinfizieren damit andere Pilze oder so keine Chance haben?
Da die Dübel schon so stark beimpft sind und man normalerweise keinen Wald an Pilzsporen auf den Fingern hat denke ich kann man sich das sparen. Aber schaden kann es bestimmt auch nichts :)
Wir wünschen uns einen Hausbesuch von diesem jungen Mann!
Wir haben 25.000qm Grundstück, teils mit Wald und auch Baumstümpfen und hätten gerne 5-6 Sorten über das Grundstück verteilt angesetzt. Gibt es diesen Service?
Über Ostern fällen wir zwei dicke Birken mit ca. 60cm Durchmesser. Wir werden direkt schon mal 100cm Stümpfe stehen lassen...
In der Natur wächst an abgestorbenen Birken eigentlich nur der Birkenporling, das ist so eine Art Schwammpilz. Das ist ein Gesundheitspilz, man kann einiges daraus herstellen.
Ein zuverlässiger Pilzpartner für viele Sorten ist aus meiner Erfahrung Buche.
Ist doch perfekt ich empfehle Ihnen einfach mal auf den stehengeblieben Stämmen eine 5cm starke Scheibe abzuschneiden und dort Brut vom Austernpilz oder limonenseitling aufzubringen, dann die Holzscheibe wieder drauf Schrauben panzerband rum und nach 4-8 Wochen mal nachsehen ob sich Myzel gebildet hat. Das wars dann schon und sobald die Temperaturen stimmen erscheinen die fruchtköper. Welche pilzarten für welches Holz geeignet sind müssten sie selbst rausfinden, da ich nicht weiß welche Baumarten bei Ihnen wachsen aber Austernseitling, Limonenseitling kommt mit fast allen Laubhölzern zurecht und ist anspruchslos
@@dr.penguin3490 Panzertape? Na das ist ja mal gar nicht geeignet. Ich verwende dafür Verbandsmull mit etwas flüssigem Gips zum Fixieren aus dem medizinischen Bereich, ganz dünn aufgetragen, nur zum Fixieren.
Unter Panzertape bekommt das Myzel definitiv keine Luft.
@@rheinerftvideo2647 das ist nicht korrekt, kann man so machen wenn man den Aufwand mag. Aber das Myzel holt sich den Sauerstoff eh über die Kapillaren vom Holz und durchwächst diese. Hab verschiedene Methoden ausprobiert, Bienenwachs, Panzertape, Frischhaltefolie bzw. Diese Packfolie (den kompletten Stamm eingewickelt und nur die Stirnseiten offen gelassen (diese Methode hat am Besten funktioniert, aber auch am meisten Müll gemacht) man konnte dass Myzel unter der Folie beim Wachsen beobachten. Aktuell habe ich 35cm Buchenstämme ca. 60lang mit Austernseitling und Limonenseitling in großen Müllsäcken, liegend gelagert bei 16Grad im Keller. Beimpft mit der Keilschnittmethode und die Müllsäcke sind an den Öffnungen nur zugeklappt das noch ein minimaler Luftaustausch stattfindet. Was soll ich sagen im Januar wurde beimpfen und das Myzel wächst mittlerweile aus dem Sack raus.
@@dr.penguin3490 Danke für die Infos. Die Keilschnittmethode habe ich auch in anderen Videos schon gesehen, scheint sehr gut zu funktionieren. Danach sollten die Stämme aber wohl liegend und etwas mit losem Kompost bedeckt in den Garten - also nicht stehend. Macht auch Sinn, um den Stamm feucht zu halten.
Auch wenn Deine Methode, mit der Frischhaltefolie den Stamm zu umwickeln, etwas mehr Müll verursacht (habe eine gelbe Tonne, ist also nicht sonderlich schlimm), werde ich das wohl mal ausprobieren. Es ist klar, dass man unter Panzertape oder mit meinen Gipsbändern den Fortschritt bei der Entwicklung der Kultur nicht beobachten kann.
Wie wässert man denn den Baumstamm? Da perlt doch das ganze wasser von ab?
Entweder in einem großen Behälter/Regentonne tauchen für 24h oder (so mache ich es weil meine Hölzer viel zu schwer sind für diese Methode, einfach in einen 20l eimer stellen und jeden Tag drehen 4-6 Tage und das Holz hat so viel Feuchtigkeit aufgenommen, dass es perfekt für die Pilze ist.
Wichtig ist eigentlich nur das die stirnseiten vom Holz im Wasser stehen, die saugen das Wasser auf wie ein Schwamm. Durch das Drehen dringt es mit der Schwerkraft bis tief in den Stamm vor.
Vielen Dank für die Antwort und den Tipp ❤
Grundsätzlich sollte der Baumstamm für die Pilzzucht möglichst frisch sein. Dabei muss er in der Regel nicht zusätzlich gewässert werden. Falls er trotzdem schon relativ trocken ist, kann man ihn für einige Zeit in Wasser tauchen. Wenn der Stamm dann mit Dübeln beimpft ist, muss er nur gewässert werden, wenn es über längere Zeit hinweg nicht regnet. Hier reicht aber einfaches Gießen aus.
Gibt so ein Video wo man im Gewächshaus den Spitzmorchel kultiviert hat, ist das wirklich möglich ?
Da forscht man noch dran aber es gibt da wohl Fortschritte.
Super interessantes Video, viel Dank. Kann man den Strohballen im Garten in Plastikfolie einwickeln dami der die Feuchtigkeit besser hält und das Myzel besser durch den Ballen wachsen kann?
Besser als Plastik wären Jutensäcke, die man regelmässig wässert. Unter Plastik besteht Schimmelgefahr. Myzel liebt Wärme darum am besten im Sommer an einem schattigen Platz. Austernseitling ist übrigens der perfekte Anfängerpilz, sehr pflegeleicht und Erfolg (fast) garantiert.
@@burnhard8431 das mit dem Schimmel ist richtig, allerdings frisst der nutzpilz das meistens weg bevor es zum Problem wird, vorausgesetzt man hat großzügig beimpft😅
Ich beimpfe lieber strohpellets (vorher mit kochendem Wasser übergossen) mit den Stäbchen in einem großen Schraubglas mit Loch im Deckel, damit vervielfacht man das Myzel sehr schnell und kann auch sehr große Ballen effektiv und schnell durchimpfen. Kleiner Tipp 1-2% kalk (Gips) zu den Strohpellets beschleunigt die Myzelbildung enorm.
@dr.penguin3490 Strohpellets die man als Tierfutter bekommt? Ein großes Glas voll solcher Pellets mit einem Dübel? Und wie bringst du dann diese tausenden Pellets in den Ballen? Einzeln 😮? Vor allem sind das viele tausende wenn man mehrere Dübel bekommt 😂 Aber ich denke du machst eben mit den Pellets die Dübel selbst... Verrate mir/uns bitte wie du das genau machst. Ich hab richtig Lust das auszuprobieren!
Und könnte man statt Gips ebenfalls abgekochte Eierschalen nehmen? Danke, glg
@@dr.penguin3490 Ja, beim Austerseitling kann ich das bestätigen. Der überwächst den Schimmel und frisst sich durch Papier, Stroh, Holzstämme, Kaffesatz u.v.m.
Die Toxine des Schimmelpilzes könnten jedoch vom Nutzpilz aufgenommen werden. Meine Brut hab ich meistens mit Kaffesatz vermehrt.
@@omicAngi die Pellets zerfallen bei Kontakt mit Wasser zu feinem strohsubstrat und nach dem durchwachsenen ist es ein relativ fester kompakter Block, von dem breche ich mir wallnuss große Stücke ab und die kommen an so vielen Stellen wie möglich in den Ballen ( vorher mit einem Besenstiel Löcher rein gemacht) bereits beim reinschreiben zerfallen die Stücke und beimpfen so schon den ballen von außen bis innen in den Kern. Gibt auch spezielle Substratbeutel für Pilzzucht, machen sich noch besser zum vermehren aber kosten auch was.
Kann man auch eine Strohballen nehmen der schon seid einem Jahr im Garten steht? Der ist schon sehr schon durchnässt.
Nein, zu viel Konkurrenz durch Fremdorganismen.
Der Ballen müsste erst in ein Laugenbad. Selbst dann wäre aber der Erfolg nicht mehr garantiert.
Wie @wyldwuchs schon angesprochen hat, haben es sich in dem Strohballen höchstwahrscheinlich schon andere Organismen bzw. Pilze gemütlich gemacht. Ein Zuchtpilz kann sich hier leider nicht mehr durchsetzen und würde verdrängt werden.
DasThema Bodenkultur ist egentlich einveraltetes Thema. Pilze sind in der Lage Nährstoffe durch Enzyme aufzuspalten. Dies kann Vorteilhaft sein wenn es Pflanzen daneben den Rest der Nährstffe nutzen können. Wenn man es genau nimmt ist eine Pilzkultur auf oder Im Komposthaufen interessant.
Pilze züchte ich schon über 10 Jahre. Man lernt nie aus. 😂
Bei mir wachsen Die Pilze unendlich...mein Garten besteht seit Jahren nur aus Hackschnitzel....😅...nur welche Pilze das sind weiß ich nicht...hole die immer raus...🙈...kenne mich da nicht aus...habe viel Bäume und einen Bach🥰
Beneidenswert. Glückwunsch. 😊
Wir haben es über die Jahre mit mehreren Methoden ausprobiert. Bei uns haben nur die fertig beimpften Pakete im Karton zur einmaligen Ernte funktioniert.
Das Beimpften verschiedener Baumstämme (liegend und stehend) mit vier verschiedenen Pilzkulturen gemäß Anleitung vom Hersteller hat nach zwei Jahren keine Ernte erbracht. Vielleicht kommt noch was, bin aber skeptisch.
Eigentlich sehr schade, da wir Lust hätten mehrere Sorten auszuprobieren, aber so nur Zeit und Geld verloren ist.
Das ist herstellerabhängig. Wenn dort mit eher schwachen Pilzkulturen gearbeitet wird, hat man bei der Verwendung dieses Myzels leider nicht viel von seiner Zucht.
Kann man das auch auf dem Balkon mit dem Baumstamm machen? Frage für ein Freund. 👀😂
Ja, wenn kein Garten vorhanden ist, wäre das auch eine Möglichkeit 😊
Wichtig wäre hier, dass das Holz hier trotzdem einen schattigen, möglichst windgeschützten und feuchten Platz hat.
So als Pferdewirt muß ich sagen, unbehandeltes Stroh in DE zu bekommen ist fast unmöglich..
10:37 Sexualunterricht
Ohne zu schauen was bei 10:37 ist - bestimmt die Stelle wo dem Strohballen der Dübel eingeführt wird 🤣