Hallo Micha, wiedermal ein großartiges Video. Ich verwende den Stryd seit ca. einem Jahr und dein Video hilft mir Stryd besser zu verstehen ! Danke ! Mach weiter so ! ;-) Grüße aus Ö Nik
Hallo Michael, erstmal danke, wie immer schön erklärt! „2 Aspekte halte ich in diesem Zusammenhange aber noch „erklärenswert“: 1. Die Grafik von Jim Vance gilt eher für kleine Hügel nicht für "lange" Berge (bei schnelleren Rennen) 2. Was wäre, wenn … wir mit konstanter Power laufen? Hierzu: drive.google.com/file/d/1zTBzsTWR8mT70N9xw8_afQwAyCqK9JUi/view?usp=sharing Ad 1) wenn es sich in dem Schaubild nicht nur um einen „kleinen“ Hügel handeln würde, sondern um einen 2-3 km langen (schnell gelaufenen) Anstieg mit einem ebenso langen Gefälle, dann steigt beim Anstieg die Herzfrequenz schon vor dem Gipfel auf einen konstanten Wert (bei der Annahme, dass die gesamte Steigung mit einer Pace gelaufen werden kann/soll) und beim Downhill wird frühzeitig eine maximale Geschwindigkeit erreicht werden und die Pace nicht bis zum Ende des Gefälles steigen. Das liegt natürlich daran, dass die „Erdanziehung“ uns nicht unendlich schnell werden lassen kann: maximale Schrittlänge und Schrittfrequenz begrenzen uns. Wenn es zu steil wird, gehen viele „Watts“ ja auch schon eher in „Bremsleistung“ und nicht mehr nur in den Vortrieb. Ad 2) Die Grafik veranschaulicht aus meiner Sicht ja das „typische“ Verhalten, bei dem bergauf MEHR Power geleistet wird als bergab. Natürlich kommt es auf die „Laufbarkeit“ des Gefälles an, und nicht überall kann man runter brettern (kann bei sehr langen Trail-Läufen auch von der Belastung her problematisch sein). „Grün gestrichelt“, auf der rechte Seite, der Verlauf, wie ich ihn bei konstanter Power sehen würde. Nun zu einem realen Lauf von mir: Folgende WKO4 Grafik drive.google.com/file/d/1tiSPCmTJuL8KRcYAPeHWDEep-6VGSni5/view?usp=sharing zeigt meinen Bergauf+Bergab Adventslauf in Schönau (www.strava.com/activities/1316937981 ). Bei diesem Lauf haben mich bergauf gut 4 Läufer abgehängt, die ich aber alle bergab bei „konstanter“ Power wieder einsammeln habe können (hatte zum Glück das richtige Salomon-Schuhwerk gewählt, um trotz nicht einfachem Untergrunds gut Pace zu machen. Man muss dazu auch sagen, dass dies kein langer Ultra war, sondern ein 14,5 km Lauf, den ich durchgehend an der Schwelle gelaufen bin! (somit ist alleine aus diesem Grund mehr Power am Berg auch kaum möglich gewesen). Für mich war diese konstante Watt-Verteilung somit „optimal“, ich bin aber auch ein viel besserer „Downhill“-Runner, d.h. ob für alle „konstante Power“ das richtige Rezept ist, hängt aus meiner Sicht neben der schon angesprochenen Beschaffenheit der Strecke sicher auch von den eigenen Stärken ab! Michael, ... was ist deine Meinung dazu? Gruß Peter (running-podcast.de) P.S. werde 2018 Power und WKO4 mehr zur Trainingssteuerung/ -analyse einsetzten. 2017 habe ich primär nur mal angefangen Daten zu sammeln. ich habe diesen Kommentar auch unter www.running-podcast.de/running-mit-power/ veröffentlicht. (dort mit engebetteten Grafiken ggf. besser zu lesen!)
Hallo Peter, Erstmal hast du recht, genau dieser Verlauf ist nur zu erwarten, wenn es sich um einen kleinen Hügel handelt, aber darum geht es ja auch in der Grafik gar nicht, sondern nur darum das grundsätzliche Verhältnis der Werte zueinander zu erklären und dafür ist Vance Grafik einfach sehr gut. Man kann definitiv nicht sagen, was per se das Beste ist. Bei einem 10km Lauf macht es Sinn bergauf mehr Watt zu erzeugen und damit in die Sauerstoffschuld zu kommen, weil man diese dann bergab wieder auflösen kann. Gute Läufer schaffen definitiv nicht so viel Watt Downhill zu erzeugen wie bergauf, schlecht Läufer schaffen oft bergab locker mehr Watt zu erzeugen als bergauf dazu kommt Steigung und Schwierigkeit des Geländes. Auch bei gleicher Watt und langem Berg bleibt zudem auch die HF nicht konstant bei gleicher Leistung, das liegt an der VO2max Slow Component und dem kardiovaskulärem Drift etc. Aber um das alles geht es bei der Grafik nicht, sondern nur um zu zeigen, dass Power auch bergauf funktioniert und schnell reagiert. Gruß Micha
Super Video, auch wenn es inzwischen 3 Jahre alt ist :-) Eine wichtige Frage stellt sich noch. Wie ermittelt ich meine Schwellenleistung in Watt beim Laufen?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Normale Spiro oder Laktatdiagnostik, praktische Tests z.B 45min Allout oder ein 3/6 Runden Test von Stryd oder bei guter Datenlage eine Analyse der Power-Duration Curve
Vielen Dank für das tolle Video. Als (angehender) Bergläufer find ich das Thema sehr spannend. Ich habe vor kurzem einen Laktatstufentest gemacht, gibt es denn eine Formel wie man den Pace/LTHR-Puls auf Watt umrechnen kann?
Hallo, danke für die gute Erklärung, habe heute zum ersten Mal davon gelesen, gehört. Was hältst Du von dem Garmin Running Dynamics Pod. Der kostet wesentl weniger als der Stryde.
Hallo, Nach der gelungenen Vortrag frage ich mich, welche Alternativen es zum Stryd heutzutage gibt. Der Garmin POD schafft es nicht, die Wattzahl Mithilfe einer Uhr wie eine Fenix zu berechnen... Oder?
Nein, es hat sich da in den letzten 3 jahren nicht viel getan. Der Stryd ist immer noch unangefochten das beste Mittel. Polar funktioniert im Gelände kaum, weil er zu sehr auf Armbewegung angewiesen ist, die bergauf einfach sehr gering ist und Garmin ist dazwischen.
Ich bin noch ganz am Anfang mit dem Laufen aber klar ich will schneller werden, zZ. nutze ich den Garmin run Gurt der mir ja auch die Laufwerte bietet. Reichen diese Werte erst mal aus für den Anfänger, oder ist da von den Werten doch ein großer Unterschied? Ach ja und vielen dank für deine Videos, finanziell ist ein Trainer doch ziemlich unerschwinglich von daher hilfts mir einiges zu verstehen :D zu Weihnachten wirds mal euren Test geben wenn ich das Jahr gut durch steh :D
Dann lauf erstmal und nutze was du hast. Das bringt dir schon viel und die letzten 5% können dann mit Stryd Sinn machen, aber es ist jetzt nicht notwendig.
Danke für die Einführung! Sehr interessant. Ich habe seit Weihnachten eine Garmin 935, die ja mit dem Brustgurt auch Watt messen kann. 2 Fragen dazu, die du evtl. beantworten kannst: 1. Wie komme ich zu meiner persönlichen Power Duration Curve? Gibt es dafür eine Art Test (ähnlich Laktat oder VO2 Max) oder ergibt die sich einfach nach mehreren Läufen? Und benötige ich dafür das WKO-Programm oder geht das auch anders. Dankeschön! 2. Sind die Werte von Garmin mit anderen (z.B. Stryd) vergleichbar oder ist das eher etwas relatives?
Hey, es gibt einige Programme, die eine PD Curve auswerfen. Trainingpeaks, GoldenCheetah (kostenlos), Strava (fürs Rad) und eben WKO. Die PDCurve gibt ja Maximale Belastungen wieder. Deswegen sind auch Maximalbelastungen wichtig. Du brauchst dazu keinen festen Test, aber Maximalbelastungen über verschiedene Distanzen bzw. Zeiten. 6min 20min 45min Maximaldauerbelastungen sind ideal. Aber mit einem 45min Ausbelastungstest und sonst normales abwechslungsreiches Training kommst du auch schon weit. Garmin liegt ca. 100W über Stryd, aber es gibt keine feste und zuverlässige Umrechnung.
Servus Micha! Habe jetzt auch alle Videos durch. Ganz großes Lob und Danke für deine Arbeit! Bzgl. Training werde ich mich die nächsten Wochen mal bei dir melden. Könntest du bitte die WKO4 Charts (Watt/HR, Watt/Pace und Formwerte) aus dem Video zur Verfügung stellen?
Nee, leider nicht. Wir werden schon überall mit unseren Einheiten und Beschreibungen kopiert und ich will die selbst geschriebenen Graphen nicht einfach veröffentlichen.
super Video! Ich habe mir direkt so ein Ding bestellt. Eine Frage, gibt es die Möglichkeit, dass die Wattdaten auch auf der Garmin App in der Auswertung angezeigt wird? ✌🏼
danke für die schnelle Antwort. Bis jetzt tauchen die Daten nur auf der Computerauswertung auf, aber nicht auf der Handy App. Übrigens, du bietest hier echt astreinen Content for free. Das ist aller Ehren wert!
Ja da hast du recht, das hat sich seit dem letzten Update geändert. Nutze die nicht so oft. In der Facebookgruppe Stryd Deutsch war da eine passende Diskussion zu.
Axel, ich würde sagen, ja, wenn du mit System (Trainingsplan), regelmäßig (3-4 mal die Woche) und mit einem genauen Ziel trainieren willst. Mehr trainieren können mit weniger Verletzungen wäre der Effekt.
Servus Micha, da bekomme ich gleich Lust meine Werte (Watt pro Herzfreq. Etc.) mal in WKO4 zu sehen. Oder habe ich in TP annähernd ähnliche Möglichkeiten. Klar, beim Basic Plan ist das nicht dabei, aber bei Coaching würde ich das von Dir zu sehen kriegen? Gruß, Oliver K.
Nein bei TP sind die Analyse Sachen begrenzt. Beim Coaching kommt es darauf an, ob du das sehen möchtest, nicht jeder möchte von mir zugetextet werden, sondern nur ein gutes Training. Beim Basic kannst du eine Auswertung monatlich dazu buchen. Gruß Micha
Eine Frage: Wenn ich mit Stryd vom Laufen ins Hiken wechsle (weils einfach zu steil wird), fallen die Watt gleich mal von 300+ auf 180 oder so ab, obwohls natürlich sau anstrengend ist... Wie machst du das in der Situation? Läufst du dann nach Herzfrequenz? Weil angenommen bei einem Plan-Pacing von 300 W, erreiche ich die im Hiken niemals... :/ Danke und LG!
Klasse Video Michael, präziser und anschaulicher wie die einzelnen Clips.
Spitze erklärt - selbst auf Fachausdrück, alles drin --> SUPER!!!
Hallo Micha,
wiedermal ein großartiges Video.
Ich verwende den Stryd seit ca. einem Jahr und dein Video hilft mir Stryd besser zu verstehen !
Danke ! Mach weiter so ! ;-)
Grüße aus Ö
Nik
Danke für die gute Erklärung, hab mir jetzt nen Stryd bestellt.
Hallo Michael,
erstmal danke, wie immer schön erklärt!
„2 Aspekte halte ich in diesem Zusammenhange aber noch „erklärenswert“:
1. Die Grafik von Jim Vance gilt eher für kleine Hügel nicht für "lange" Berge (bei schnelleren Rennen)
2. Was wäre, wenn … wir mit konstanter Power laufen?
Hierzu:
drive.google.com/file/d/1zTBzsTWR8mT70N9xw8_afQwAyCqK9JUi/view?usp=sharing
Ad 1) wenn es sich in dem Schaubild nicht nur um einen „kleinen“ Hügel handeln würde, sondern um einen 2-3 km langen (schnell gelaufenen) Anstieg mit einem ebenso langen Gefälle, dann steigt beim Anstieg die Herzfrequenz schon vor dem Gipfel auf einen konstanten Wert (bei der Annahme, dass die gesamte Steigung mit einer Pace gelaufen werden kann/soll) und beim Downhill wird frühzeitig eine maximale Geschwindigkeit erreicht werden und die Pace nicht bis zum Ende des Gefälles steigen. Das liegt natürlich daran, dass die „Erdanziehung“ uns nicht unendlich schnell werden lassen kann: maximale Schrittlänge und Schrittfrequenz begrenzen uns. Wenn es zu steil wird, gehen viele „Watts“ ja auch schon eher in „Bremsleistung“ und nicht mehr nur in den Vortrieb.
Ad 2) Die Grafik veranschaulicht aus meiner Sicht ja das „typische“ Verhalten, bei dem bergauf MEHR Power geleistet wird als bergab. Natürlich kommt es auf die „Laufbarkeit“ des Gefälles an, und nicht überall kann man runter brettern (kann bei sehr langen Trail-Läufen auch von der Belastung her problematisch sein). „Grün gestrichelt“, auf der rechte Seite, der Verlauf, wie ich ihn bei konstanter Power sehen würde.
Nun zu einem realen Lauf von mir: Folgende WKO4 Grafik drive.google.com/file/d/1tiSPCmTJuL8KRcYAPeHWDEep-6VGSni5/view?usp=sharing zeigt meinen Bergauf+Bergab Adventslauf in Schönau (www.strava.com/activities/1316937981 ). Bei diesem Lauf haben mich bergauf gut 4 Läufer abgehängt, die ich aber alle bergab bei „konstanter“ Power wieder einsammeln habe können (hatte zum Glück das richtige Salomon-Schuhwerk gewählt, um trotz nicht einfachem Untergrunds gut Pace zu machen. Man muss dazu auch sagen, dass dies kein langer Ultra war, sondern ein 14,5 km Lauf, den ich durchgehend an der Schwelle gelaufen bin! (somit ist alleine aus diesem Grund mehr Power am Berg auch kaum möglich gewesen).
Für mich war diese konstante Watt-Verteilung somit „optimal“, ich bin aber auch ein viel besserer „Downhill“-Runner, d.h. ob für alle „konstante Power“ das richtige Rezept ist, hängt aus meiner Sicht neben der schon angesprochenen Beschaffenheit der Strecke sicher auch von den eigenen Stärken ab!
Michael, ... was ist deine Meinung dazu?
Gruß
Peter (running-podcast.de)
P.S. werde 2018 Power und WKO4 mehr zur Trainingssteuerung/ -analyse einsetzten. 2017 habe ich primär nur mal angefangen Daten zu sammeln.
ich habe diesen Kommentar auch unter www.running-podcast.de/running-mit-power/ veröffentlicht. (dort mit engebetteten Grafiken ggf. besser zu lesen!)
Hallo Peter,
Erstmal hast du recht, genau dieser Verlauf ist nur zu erwarten, wenn es sich um einen kleinen Hügel handelt, aber darum geht es ja auch in der Grafik gar nicht, sondern nur darum das grundsätzliche Verhältnis der Werte zueinander zu erklären und dafür ist Vance Grafik einfach sehr gut.
Man kann definitiv nicht sagen, was per se das Beste ist. Bei einem 10km Lauf macht es Sinn bergauf mehr Watt zu erzeugen und damit in die Sauerstoffschuld zu kommen, weil man diese dann bergab wieder auflösen kann. Gute Läufer schaffen definitiv nicht so viel Watt Downhill zu erzeugen wie bergauf, schlecht Läufer schaffen oft bergab locker mehr Watt zu erzeugen als bergauf dazu kommt Steigung und Schwierigkeit des Geländes. Auch bei gleicher Watt und langem Berg bleibt zudem auch die HF nicht konstant bei gleicher Leistung, das liegt an der VO2max Slow Component und dem kardiovaskulärem Drift etc. Aber um das alles geht es bei der Grafik nicht, sondern nur um zu zeigen, dass Power auch bergauf funktioniert und schnell reagiert.
Gruß
Micha
Super erklärt - vielen Dank ;-)
Starkes Video 👌
Super Video, auch wenn es inzwischen 3 Jahre alt ist :-) Eine wichtige Frage stellt sich noch. Wie ermittelt ich meine Schwellenleistung in Watt beim Laufen?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Normale Spiro oder Laktatdiagnostik, praktische Tests z.B 45min Allout oder ein 3/6 Runden Test von Stryd oder bei guter Datenlage eine Analyse der Power-Duration Curve
@@twopeaksendurance Ah ok. Dann werde ich das mal versuchen. Dann kann ich ja anschliessend den Wert bei TP eingeben. Vielen Dank
Vielen Dank für die Infos
Vielen Dank für das tolle Video. Als (angehender) Bergläufer find ich das Thema sehr spannend. Ich habe vor kurzem einen Laktatstufentest gemacht, gibt es denn eine Formel wie man den Pace/LTHR-Puls auf Watt umrechnen kann?
Hallo, danke für die gute Erklärung, habe heute zum ersten Mal davon gelesen, gehört. Was hältst Du von dem Garmin Running Dynamics Pod.
Der kostet wesentl weniger als der Stryde.
Hallo,
Nach der gelungenen Vortrag frage ich mich, welche Alternativen es zum Stryd heutzutage gibt. Der Garmin POD schafft es nicht, die Wattzahl Mithilfe einer Uhr wie eine Fenix zu berechnen... Oder?
Nein, es hat sich da in den letzten 3 jahren nicht viel getan. Der Stryd ist immer noch unangefochten das beste Mittel. Polar funktioniert im Gelände kaum, weil er zu sehr auf Armbewegung angewiesen ist, die bergauf einfach sehr gering ist und Garmin ist dazwischen.
Ich bin noch ganz am Anfang mit dem Laufen aber klar ich will schneller werden, zZ. nutze ich den Garmin run Gurt der mir ja auch die Laufwerte bietet. Reichen diese Werte erst mal aus für den Anfänger, oder ist da von den Werten doch ein großer Unterschied?
Ach ja und vielen dank für deine Videos, finanziell ist ein Trainer doch ziemlich unerschwinglich von daher hilfts mir einiges zu verstehen :D zu Weihnachten wirds mal euren Test geben wenn ich das Jahr gut durch steh :D
Dann lauf erstmal und nutze was du hast.
Das bringt dir schon viel und die letzten 5% können dann mit Stryd Sinn machen, aber es ist jetzt nicht notwendig.
Danke für die Einführung! Sehr interessant. Ich habe seit Weihnachten eine Garmin 935, die ja mit dem Brustgurt auch Watt messen kann.
2 Fragen dazu, die du evtl. beantworten kannst:
1. Wie komme ich zu meiner persönlichen Power Duration Curve? Gibt es dafür eine Art Test (ähnlich Laktat oder VO2 Max) oder ergibt die sich einfach nach mehreren Läufen? Und benötige ich dafür das WKO-Programm oder geht das auch anders.
Dankeschön!
2. Sind die Werte von Garmin mit anderen (z.B. Stryd) vergleichbar oder ist das eher etwas relatives?
Hey, es gibt einige Programme, die eine PD Curve auswerfen. Trainingpeaks, GoldenCheetah (kostenlos), Strava (fürs Rad) und eben WKO. Die PDCurve gibt ja Maximale Belastungen wieder. Deswegen sind auch Maximalbelastungen wichtig. Du brauchst dazu keinen festen Test, aber Maximalbelastungen über verschiedene Distanzen bzw. Zeiten. 6min 20min 45min Maximaldauerbelastungen sind ideal. Aber mit einem 45min Ausbelastungstest und sonst normales abwechslungsreiches Training kommst du auch schon weit. Garmin liegt ca. 100W über Stryd, aber es gibt keine feste und zuverlässige Umrechnung.
Super und danke für die schnelle Antwort!
Dann werde ich mich da mal umschauen. :-)
Danke und viele Grüße aus Leipzig,
Torsten
Servus Micha! Habe jetzt auch alle Videos durch. Ganz großes Lob und Danke für deine Arbeit! Bzgl. Training werde ich mich die nächsten Wochen mal bei dir melden. Könntest du bitte die WKO4 Charts (Watt/HR, Watt/Pace und Formwerte) aus dem Video zur Verfügung stellen?
Nee, leider nicht. Wir werden schon überall mit unseren Einheiten und Beschreibungen kopiert und ich will die selbst geschriebenen Graphen nicht einfach veröffentlichen.
super Video! Ich habe mir direkt so ein Ding bestellt. Eine Frage, gibt es die Möglichkeit, dass die Wattdaten auch auf der Garmin App in der Auswertung angezeigt wird? ✌🏼
Ja, das sollte automatische passieren,sobald du das Datenfeld oder die IQ App benutzt.
danke für die schnelle Antwort. Bis jetzt tauchen die Daten nur auf der Computerauswertung auf, aber nicht auf der Handy App. Übrigens, du bietest hier echt astreinen Content for free. Das ist aller Ehren wert!
Ja da hast du recht, das hat sich seit dem letzten Update geändert. Nutze die nicht so oft. In der Facebookgruppe Stryd Deutsch war da eine passende Diskussion zu.
Super erklärt!
Lohnt sich deiner Meinung nach ein 200€ Wattmesser für einen durchschnittlichen Hobbyläufer (Straßenläufe)?
wenn du schneller werden möchtest....bestimmt
Das kommt nicht auf das Tempo an das du läufst, sondern eher, ob du damit arbeiten möchtest. Eine Pulsuhr ist ja auch nicht nur was für Pros.
Axel, ich würde sagen, ja, wenn du mit System (Trainingsplan), regelmäßig (3-4 mal die Woche) und mit einem genauen Ziel trainieren willst. Mehr trainieren können mit weniger Verletzungen wäre der Effekt.
Perfekt erklärt! Vielen Dank :-)
Servus Micha, da bekomme ich gleich Lust meine Werte (Watt pro Herzfreq. Etc.) mal in WKO4 zu sehen. Oder habe ich in TP annähernd ähnliche Möglichkeiten. Klar, beim Basic Plan ist das nicht dabei, aber bei Coaching würde ich das von Dir zu sehen kriegen?
Gruß, Oliver K.
Nein bei TP sind die Analyse Sachen begrenzt. Beim Coaching kommt es darauf an, ob du das sehen möchtest, nicht jeder möchte von mir zugetextet werden, sondern nur ein gutes Training. Beim Basic kannst du eine Auswertung monatlich dazu buchen.
Gruß
Micha
Eine Frage: Wenn ich mit Stryd vom Laufen ins Hiken wechsle (weils einfach zu steil wird), fallen die Watt gleich mal von 300+ auf 180 oder so ab, obwohls natürlich sau anstrengend ist... Wie machst du das in der Situation? Läufst du dann nach Herzfrequenz? Weil angenommen bei einem Plan-Pacing von 300 W, erreiche ich die im Hiken niemals... :/
Danke und LG!
Ja, dann gehe ich nach HF.
@@twopeaksendurance Danke!
Soll ja auch Beamte geben, die wirklich arbeiten....und Ultras laufen. ;-) Aber trotzdem Danke für das Video!
Ja, Ausnahmen gibt es immer.