00:00 Wie blicken Sie auf die Zukunftsängste der "Letzten Generation"? 01:12 Was sagen Sie zu Weltuntergangsszenarien einiger Klima-Aktivisten wie "Klimahölle" und "Klima-Apokalypse"? 02:50 Wie ernst ist die Lage? 04:01 Wo stehen wir beim menschengemachten Klimawandel heute? 04:52 Womit können wir in naher Zukunft rechnen? 05:52 Was bedeutet das konkret für das Leben der Menschen? 07:01 Wie wahrscheinlich ist das Eintreten sogenannter "Kipppunkte"? 07:56 Aber Kipppunkte existieren doch? 08:59 Warum halten Sie den Begriff "Kipppunkt" für problematisch? 10:20 Können wir die Erderwärmung noch aufhalten? 11:20 Was können wir als Gesellschaft tun? Unsere Doku zur "Letzten Generation", Teil 1: ruclips.net/video/ooghAmyta30/видео.html Teil 2: ruclips.net/video/NNhUioIg114/видео.html
alleine schon dass ein "Wettermann" als Experte zum Klimawandel gesehen wird ist schon absurd genug. Als sei Klima das selbe wie Wetter. Hätte er bzw. ihr mal Physiker zu dem Thema gefragt hätten die euch wesentlich klarere, beängistigendere aber auch nachweisbare Aussagen liefern können: in der Physik sind "Kipppunkte" nämlich ganz klar als "Point of no Return" definiert, also als einen Punkt in der eine Sache den Höhepunkt überschreitet, das Gleichgewicht kippt und es kein Zurück mehr zum Ursprungszustand gibt. Und solche Kipppunkte sind durch Experimente ganz klar für Treibhausgase, Grundwasserneubildung, Luft- und Wassertemperatur sowie Meeresströmungen nachgewiesen!
schade das nich erwähnt wurde, dass unter den gletschern die weggeschmolzen sind, wanderwege der römer zum vorschein kamen, was bedeutet, dass es damals (vor der industrie) ganz klar wärmer war! auch könnte man erwähnen, dass wir aus der niedrigsten temperatur der letzten 10.000 jahre den temperaturanstieg messen! und vllt könnte man auch ma erwähnen, für die allgemeine bildung, dass der erde bereits 2 mal die polkappen komplett weggeschmolzen sind! bis heute in der gesamtgeschichte der erde, seit der entstehung, gab es nich einen einzigen kipppunkt, trotz vulkane, verdampften meeren, usw. naja zumindest nen bissl realistischer beitrag, aber meiner meinung nach immer noch mit mengeln und fehlenden gesamtbild, wie man anhand der nachweislich korrekten beispiele zu sehen is! vllt wurde es ausgelassen aus ignoranz, unwissenheit (würde mich schon wundern) oder weil man nich zu sehr gegen ein bestimmtes narrativ wirken will.... heutigen journalismus kann man nur noch schwer trauen!
Wo habt ihr den Schwachkopf denn schon wieder her? Der kann ja nicht mal menschengemachten Klimawandel von "natürlichen" Klimawandel unterscheiden?!😂😂😂 Oder der Schwachkopf erklärt mal; Wo Mg Klimawandel spürbar anfängt, und "natürlicher" Kw aufhört, oder andersrum. Die können ja nicht mal 3 Wochen das Wetter verlässlich voraus sagen, aber der Weltuntergang ist deutlich am Horizont erkennbar?!
@@Napalito465a Menschheits - Gschichte ist gefälscht, wahrscheinlicher war es wärmer vor 100en, nicht vor vielen 1000e Jahren, darum erwärmt sich nichts schneller als natürlich Entwicklung dabei ist. Frage ist, wo sind Beweise, dass nur 100e, nicht 1000e oder mehr Jahre sind. Wir sehen alle, Pyramiden, entwickelte Bau-Arten ( sogar mit Energiy-Technologie, wie auch immer ), und was vielleicht sehr lange her ist, riesen Bäume ( sehen jetzt aus, wie gefällte Berge ), alle 3, welt weit. - Nur weil fast alle Leute, wirklich nicht weit denken tun, und andere Ansichten als blöd abstempfeln, ist diese Menschheit, sehr ober-flächlich geworden.
😂😂😂 Unaufgeregt. Die Auswirkungen sind doch schon längst da. Ich lebe in Spanien und wenn du im Südwesten von Spanien schaust dann muss man Tomaten auf den Augen haben wenn man die Veränderungen nicht erkennt. Die 1.1 Grad sind meiner Meinung nach auch falsch.
@@alpropos541 Vor 30 Jahren waren da noch Olivenbäume, heute sind sie vertrocknet. Deine tiefgreifende Analyse über Nueva Andalusia ist die eines Masterminds. "Da war es schon immer sehr warm". Die Veränderungen sind dir offensichtlich entgangen.
@@alpropos541 Also früher hat es sich da ganz gut gelebt. Ich verstehe deine Aussagen nicht. Ich bin auch nicht in Panik, aber als jemand der in den Sechzigern geboren ist, erkenne ich wie sich die Umwelt verändert hat und da wir weit davon entfernt sind Co2 neutral zu leben wird sich diese Entwicklung auch noch einige Zeit fortsetzen. Nicht mal der Wissenschaftler im Video unterstützt deine Thesen, er sagt auch das wir sofort handeln müssen. Und wenn ein Wissenschaftler sagt man wisse es nicht genau, heißt das noch lange nicht, dass die Entwicklung nicht negativ sein könnte. Deine Sicht auf die Dinge ist unfassbar naiv und zeigt auch ein Unverständnis von Wissenschaft.
@@alpropos541 Es ist völlig irrelevant ob es ungewöhnlich ist, wenn man am Ende nur noch auf teure Gewächshauspflanzen oder dreifach bewässerte Felder zurückgreifen kann muss man sich kaum wundern wenn die Tomaten dann viermal so viel kosten.
1:22 "Die Erde wird nicht unbewohnbar" - Naja, also 1/3 der Weltbevölkerung lebt in Regionen, die gegen Ende des Jahrhunderts unbewohnbar sein werden. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Und es gibt dementsprechend sehr viel mehr Konflikte/Kriege geben, wenn Ressourcen wie Wasser, Essen, Wohnraum usw. knapp werden und es zu großen Migrationsbewegungen kommt.
@@flok3n Unsinn, das ist der Blödsinn den die Grünen den Leuten mit ihrer Propaganda einbläuen wollen. Die Gründe für die Migrationsbewegungen und Zuzüge nach Europa sind Krieg in ihren Herkunftsländern, sowie Ausbeutung und Unterdrückung der Länder durch unsere ehemaligen Kolonialmächte und die USA. In ihrem Land haben sie keine Perspektive, also kommen sie halt her - das hat nichts mit einem sogenannten "Klimawandel" zu tun. Die Grünen erzählen diesen Unsinn und die Menschen, die keine Ahnung von der Politik und den Ländern dort haben, glauben dieses Zeug. In jedem Lebensraum gibt es bestimmte Kulturen, die dort leben. Die Fulani, aber auch die Touareg leben in Wüsten- und Trockensavannengegenden. Gründe für die Migrationsbewegungen sind immer Krieg oder kurzfristige Katastrophen, niemals Klimaveränderungsereignisse. Lasst Euch nicht jede Geschichte aufschwatzen, schaut mal über den Tellerrand hinaus und versucht Euch allumfassend zu bilden und andere Perspektiven mit zu betrachten.
Jeder soll an sich arbeiten und den Klimawandel kommt so oder so. Man muss halt auch akzeptieren das er da ist . , das heisst nicht , das man sich nicht bessern kann. Ist auch schwierig für Politiker , wenn das Volk nicht mitmacht. Das Volk sucht immer schuldige, will sich aber nicht ändern. Das muss dafür nicht ins extreme gehen. Die Kriege und Länder wie Indien schaffen natürlich sehr dagegen.
Ich beneide diesen Mann um seinen Optimismus. Wenn ich mir die sich ausbreitende allgemeine Wissenschaftsfeindlichkeit, die Konsumlust, den Egoismus anschaue, fällt es mir sehr schwer, daran zu glauben, dass ein von unseren westlichen Gesellschaften getragener politischer Wille zu Veränderungen mit der notwendigen Geschwindikeit gebildet werden kann.
Ich empfehle das Buch „Im Grunde Gut“ von Rutger Bregman. Das zeigt sehr gut wie Menschen einen Irrglauben über die eigene Spezies haben und denken wir seien „verdorben“. Im Grunde sind wir nämlich gut :)
Fun Fact: Die Ansicht, dass die neuste Generation fauler denn je, die Politiker korrupter und inkompetenter denn je und die Wirtschaft auf dem Abstieg ist, war soweit ich weiß schon bei den Römern, wie in Briefen zum Ausdruck gebracht, eine Konstante in der Bevölkerung. Was das Klima angeht: Die Welt soll schon seid Jahrzehnten in ein paar Jahren am Klimawandel zu Grunde gehen... Wer nicht auf einer Insel ein paar cm über dem Meeresspiegel lebt, wird kaum was merken. Oder zumindest werden die Apokalypse Vorhersager, wie immer, total daneben liegen.
Du hast völlig recht. Die Reaktionen auf die Letzte Generation zeigen wie verbreitet dieser narzisstische Egoismus ist, der verhindern wird, dass sich in näherer Zukunft genügend Mehrheiten bilden werden, um tatsächlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Und das nur in unserem westlichen und achso gebildeten Deutschland. Wenn wir jetzt global schauen, ist klar, dass mit Kandidaten wie China ein effektiver Klimaschutz absolut unrealistisch ist. Und wer dazu dann fragt "warum sollen wir dann damit anfangen" ist eindeutig Teil des Problems, nicht der Lösung.
@@321ECHO321 Vorsicht, da kenne ich mehr Leute als mit lieb ist, von denen man das absolut nicht behaupten kann... Ein buch ist dann auch erst mal nur das, ein Buch da können sehr schöne Ideen drin stehen, ein Block aus dem Fenster bei mir und die Welt sieht dann doch ein bisschen anders aus...
So sehr ich selbst als Wissenschaftler die ruhige und wissenschaftliche Herangehensweise schätze, so sehr muss ich auch feststellen, dass beim bisherigen Kurs der Regierungen kaum etwas passiert ist. Jahrzehnte lang haben Wissenschaftler so ruhig und besonnen auf die krassen Konsequenzen hingewiesen und es ist (fast) nichts passiert.
Ja das ganze geht wirklich schleppend voran. Obwohl wir in Deutschland, im weltweiten Vergleich ein recht starkes Bewusstsein für den Klimawandel haben und uns die Maßnahmen ja tatsächlich sogar leisten könnten.
@@Erik-lh9jh Vielleicht ist das “fast nichts” auf Deutschland bezogen etwas überspitzt, aber da es sich global leider völlig anders verhält dann wiederum schon wieder zu schwach formuliert.
Soweit ich weiß, waren gerade die ersten Klebeaktionan auch stark von Wissenschaftlern durchsetzt. Ich weiß wie genervt mittlerweile unsere Profs an der Uni sind (Ökologie). Jahrzentelang hält man das Mantra von ruhig sein, positiv sein usw. Aber passieren tut kaum was. Dann gibts wieder mal ein Gespräch mit der Stadt/dem Land, da ist die Hoffnung in der Fachschaft wieder groß aber am Ende passiert eh dann doch wieder nix. Ich glaub man muss hier ganz klar sagen: Der Mann hier ist Klimaforscher. Wenn er übers Klima redet loht es sich wirklich zuzuhören. Aber am Ende des Tages ist er kein Protestforscher und in dem Part kann sich dann auch gerne von seinen Ansichten trennen.
Na ja, also fast nichts auf politischer Ebene vielleicht. Aber wenn man bedenkt was alles technologisch passiert ist dann schon. Die Autos, Industrie und elektronischen Geräte haben sich seit den 70er schon sehr entwickelt. Woran Deutsche Ingenieure auch einen großen Anteil daran haben. Allein schon die LED Technik und und und.
Aber genau dieser nötige Umbau findet gar nicht oder viel zu langsam statt, das ist doch genau das Problem. Die Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken ist schon nicht mehr umsetzbar.
Sehr befremdliches Interview. Es könnte sein, dass bei 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit der Aufenthalt im Freien problematisch wird. Solche und ähnliche Aussagen machen einen doch stutzig. Ich dachte eigentlich, dass Kippunkte in der Physik ein bekanntes Phänomen sei. Bin doch jetzt etwas ratlos.
Deshalb ist die ganze Müh auch vergeben. Der Klimawandel wird weiter voran schreiten, weil die Menschheit als ganzes niemals schnell und entschieden genug reagieren wird. Deshalb: Genießt die letzten Jahrzehnte bevor die Welt anfängt immer mehr in Verteilungskämpfen und Bürgerkriegen zu versinken.
Die Politik wird das ohnehin nicht lösen können. Es geht nur so das die akademische Wissenschaft hier die Vorarbeit leistet und mit diesen Erkenntnissen müssen dann Ingenieure mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen das Problem lösen um alte Emissions-stärkere Technologien zu verdrängen.
Ich frage mich nur, WANN nicht nur nach der Politik gerufen wird, sondern breite Schichten der Gesellschaft von alleine beginnen, sich zu bewegen. Z.B. braucht man unbedingt ein großes Auto, oder kann es auch ein kleiner Wagen sein? Muss der Motor bei stehendem Verkehr (Stau) laufen..., Kann ich auch ohne Avocados aus Spanien und Blaubeeren aus Peru leben? Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen...
Es ist relativ unwichtig, woher das Essen kommt. Es ist viel wichtiger, was man isst. Das hängt damit zusammen, dass die hauptemissionen bei der essensherstellung entstehen. Weniger oder keine Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen, ist viel bedeutsamer als woher das Essen kommt. Dazu gibt es umfassende Daten von Hannah ritchie von ourworldindata.
Leider fehlt in diesem Zusammenhang die soziologische Analyse. In Ländern wie Pakistan wird es nicht einfach nur heiß bis unerträglich werden. Wenn der Großteil der Menschen flüchten muss, die heutzutage in Nähe zum Äquator leben, dann hat das weniger eine ökologische/klimatische Dimension sondern eine vorrangig soziale/gesellschaftliche Dimension. Die ökologischen Probleme dürften existenzielle soziologische Probleme auf globalen Level verursachen. Da liegt der Hund begraben.
So siehts aus. Ich glaube so entspannt kann man nur sein, wenn man über 60 ist und nicht in den jetzt schon am schlimmsten betroffenen Teilen der Welt dauerhaft leben muß. Klar, daß sich die Menschen, die die Auswirkungen der Klimaveränderungen jetzt schon am eigenen Leib spüren und in sehr naher Zukunft noch viel stärker spüren werden alle auf den Weg machen, um ihr Leben zu retten - würde ich auch machen. Aber das sind echt viele. Im Grunde haben wir nur zwei Möglichkeiten - entweder wir lassen alle rein oder wir bomben sie weg. Ich ahne wofür sich Europa entscheiden wird.
Aktuell laufen die Gegenmaßnahmen auf eine Erwärmung von + 4 °C bis 2100 hinaus. Dann sind weite Teile der Äquator-Region ganzjährig **UNBEWOHNBAR**. Wenn das nicht apokalyptisch gennant werden darf, dann weiß ich es auch nicht.
Seine beruhigende Art hat mich zutiefst beunruhigt. Die Lage ist dringlich, war das Fazit. Und getan wird was, gerade? Da habe ich nur gehört, was geschehen muesste, ganz allgemein ...
„Es muss sofort gehandelt werden!“ Nichts anderes fordern die Klimaaktivisten. Und dass sie dabei zu teils extremen Maßnahmen greifen liegt daran, dass die Politik eben dieser Verantwortung nicht gerecht wird.
was sollte denn die "politik" tun? deutschland von heute auf morgen ins jahr 1720 zurückverwandeln und als gutes beispiel für den rest der welt dienen? das würde zwar millionen menschen das leben kosten, aber das klima wird es retten, oder?
Ich finds schön dass er keine Panik schüren will aber an paar stellen hat er das ganze schon ein bisschen heruntergespielt. Unbewohnbar wird die Erde nicht, aber Probleme kriegen wir auch in Europa und haben wir ja jetzt schon. Ich kann nur vom Forstsektor sprechen, weil ich damit zu tun hab. Dass die Fichten ausfallen, wenn sie künstlich auf alle möglichen passenden und unpassenden Standorte gepflanzt wurden, ist ja jetzt nicht so überraschend. Aber mittlerweile zeigen sich auch an Buchen Trockenschäden und der Grundwasserspiegel ist in den letzten Jahren für gesamt Deutschland auch gesunken. Von zunehmenden Waldbränden ganz zu schweigen. Also klar wohnen kann man hier dann noch, nur wirds zum Ende des Jahrhunderts vielleicht ein bisschen steppenmäßiger...
@@Ample17 Nicht wenn der Wassermangel anklopft und wir unsere ausgetrockneten Felder 4 mal so viel bewässern müssen. Die Anpassung heißt dann "Tomaten steigen im Wert um das sechsfache".
@@Ample17 Du meinst, wer braucht schon Tomaten, wenn er auch Avocados aus Südamerika essen kann. Ps. Muss los brauche noch schnell eine Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt.
jo das ist ja alles schön und gut, aber wie verhält es sich denn mit dem massiven artensterben, der ernährung von 10 milliarden menschen und der erhöhten wahrscheinlichkeit von pandemien? wie verhält es sich mit massiven migrationsbewegungen und internationalen konflikten? das klang für mich in dem interview jetzt so als würde es halt sehr heiß werden und es gibt viele hitzetode, die es zu verhindern gilt.
"Ich wünsche mir, dass die Menschen fröhlicher sind und optimistisch auf die Welt schauen". Ein einziger Satz, der nicht nur den Status Quo perfekt auf den Punkt bringt, sondern auch tatsächlich zum Nachdenken anregen MÖCHTE was unser Handeln und Denken und dem Umgang mit unseren Mitmenschen und der Mitwelt betrifft. Hut ab für und Danke an Herrn Professor Marotzke!
"Wir reden nur ständig übers Thema und die Regierung muss sich nur ständig rechtfertigen für ihr Nichthandeln, weil es diese Gruppe gibt, aber ich wünsche mir, dass die sich anders verhalten würden."
Wenn ich sehe, wie wir Menschen alles verdrängen, wie in ein 80èr Jahre Katastrophen Film, finde ich es extrem schwierig, fröhlich und optimistisch auf die Welt zu schauen. Ich denke aber an Erich Fromm, der sagte : auch wenn es nur 1 oder 2% Hoffnung gibt, ist das ein Grund, weiter zu kämpfen. Da sind wir wieder beim Letzte Generation!
Extrem schwer optimistisch zu bleiben, wenn man jeden Tag hört, dass wieder irgendwelche Ziele gerissen wurden und eine gewisse Regierungspartei mal wieder Gesetze blockiert, die was verbessern und optimistisch stimmen könnten.
Verstehe ich nicht. Wenn die Situation doch gar nicht so dramatisch ist... warum sollte es dann trotzdem einen dringenden Handlungsbedarf geben? Im Grunde bestätigt er doch alle Sorgen... und fordert einfach nur mehr Gelassenheit und eine "positive Sichtweise". Dem kann ich mich leider nicht anschließen. Und über Kipppunkte wissen wir nichts, deshalb sollten wir uns keine Sorgen machen... sehr beruhigend!
wenn, dann eher Venus. Mein Eindruck war, dass dieser Mensch der Einschätzung der Lage der Letzten Generation sogar grundsätzlich zustimmt - es aber für nicht hilfreich hält, das auch laut zu sagen. "Wir brauchen ein positives Narrativ" etc pp
Sie wird "nur" für sehr viele Menschen unbewohnbar, aber nicht für alle. Geil. Im schlimmstenfalls unbewohnbar für uns, aber neues Leben wird diese Lücke füllen. :)
Bestimmte Regionen werden unbewohnbar, weil zu heiß, zu trocken etc. Ist ja jetzt schon so. Die Migrationswelle wird riesig und sie ist selbstverschuldet.
@@Dave_Albright Hättest du in der Schule aufgepasst, wüsstest du das Evolution ein extrem langsamer Prozess über Millionen von Jahren ist. Die Durchschnittstemperatur der Erde erhöhte sich in den letzten 100 Jahren um 0,8 Grad. Dabei steigt die Emission von Treibhausgasen weiter. Viele Regionen werden deswegen unbewohnbar und für die Evolution ist das ein zu kurzer Zeitraum. Weiter funktioniert Evolution auch nur durch sterben von schlechter angepassten Individuen.
@I.need.money111 Der Planet Erde ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt, nicht nur ein paar Hundert Millionen. Es stimmt, dass wir nur seit etwa 150 Jahren systematische Klimadaten erheben, aber es gibt auch historische Klimadaten, die aus Eisbohrkernen, Baumringen und Sedimenten gewonnen wurden. Diese zeigen ebenfalls deutliche Veränderungen im Klima. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass der menschliche Einfluss auf das Klima erheblich ist und wir dringend handeln müssen, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
Grundsätzlich hat er recht. Wenn ich mir aber einige Kommentare hier ansehe, wird seine Ausage von der konservativ bis rechten Seite als "weiter so" interpretiert. Ist ja alles nicht so schlimm, es gibt ja keine Kipppunkte. Von dem Bild-Konsumenten werden die Warnungen eh ausgeblendet.
Der Bericht dient wohl dazu den emotionalen Teil der Bevölkerung zu beruhigen. Nur bringt das keine Lösungen. Er wiederholt Tatsachen die man Zigmal gehört hat, halt ruhiger.
Interpretiere ich Ihren Kommentar richtig: Aus der Angst heraus, dass einzelne einen sachlichen Beitrag "falsch" interpretieren, sollten wir eine differenzierte/sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema vermeiden? Oder interpretiere ich hier Ihr "aber" falsch?
Mit "rechts" hat diese Interpretation mMn nichts zu tun. Vielleicht eher mit dem grundsätzlichen Wunsch, alles so zu lassen, wie es ist? Dass das auf Dauer nicht geht, ist aber eh klar.
Nun ja, was er da gesagt hat, steht eben nicht so im IPCC-Bericht, den er angeblich mitverfasst hat. Dort steht, dass wir 1,5 Grad bereits verpasst haben und derzeit mindestens auf 4 Grad zusteuern, also das Schlimmste, von dem er gesprochen hat. Er machte auf mich eher den Eindruck, in kompletter Schockstarre zu sein. Es gibt schon einen Grund, weshalb die Selbstmordrate unter Klimaforschern sehr hoch ist...
@@AustinJacksonLeenein tut mir leid, aber was er hier macht ist in meinen Augen banalisieren. Im Endeffekt gibt er zu, das wir noch nicht genügend Infos haben und die Lage konkret einzuschätzen zu können aber bei allen Signalen die wir sehen, ist die Lage definitiv am verschlechtern. Und da keiner genau weiß wie die kipppunkte aussehen, keiner genau weiß wie Klima und Umweltkreisläufe wirklich komplett funktionieren oder sich gegenseitig beeinflussen, benutzt er jetzt diese Unsicherheit in Wissenschaft, um gesellschaftlich zu beruhigen. Also wirklich, man muss ja nicht gleich von der Apocalypse reden, aber seine Aussage "der Planet wird nicht unbewohnbar" ist hald schlicht falsch. Natürlich können wir diesen Planeten für den Menschen unbewohnbar machen und es sieht so aus, als würden wir genau das tun.
Wenn ich mir die aktuelle Sonntagsfrage so ansehe komme ich zu dem Schluss: Wirksamer Klimaschutz ist der Mehrheit der Bevölkerung völlig egal. Das kann ja nur Angst machen.
Jop, dazu braucht man sich nicht einmal die Sonntagfrage anzusehen, sondern den morgendlichen Berufsvekehr: wieviel Arschlöcher sitzen alleine in überdimensionierten SUVs, die sie sich nur gekauft haben, um einen auf dicke Hose zu machen? Und es gibt noch haufenweise andere Beispiele, die zeigen, dass Egoismus bei vielen Vorrang vor Klimaschutz hat. Sich einschränken könnte ja bedeuten, dass man sich nicht mehr selbst verwirklichen kann. Oh Gott, dass darf ja nicht sein.
Man lernt in diesem Interview exakt nichts über die Klimakriese. Es ist nur ein wohlfühl-piece für Leute, die lieber hätten, dass sich die Dinge nicht so radikal verändern (guess what, dafür ist es zu spät). Er sagt, dass die Klimakatastrophe nicht so schlimm ist, geht aber kein bisschen auf Argumente der Klimabewegung ein: Wie gehen wir damit um, wenn immer größere Flächen auf der Erde für Menschen unwirtlich werden? Er sagt ja selber, dass es in großen Gebieten gefährlich wird, sich draußen aufzuhalten. Denkt er, die Leute werden dann einfach da bleiben? Wie stellt er sich unter den künftigen Bedingungen die Nahrungsversorgung der Menschheit vor? Wird alles nicht erwähnt, lieber einfach durch argumentloses Rumgeblubber die Dringlichkeit der Krise relativieren.
Es ist ein Wissenschaftler, kein Aktivist, er muss ruhig und kalkulierend bleiben. Das Video ist btw für Leute, die von Letzte Generation verstört sind, damit sie nicht anfangen allet gleich zu leignen.
Ich sehe nicht, dass er verharmlost. Eigentlich sagt er sogar, dass sich in den nächsten 30 Jahren etwas ändern muss und das mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht passiert.
@@riccoluk9726 Exakt. Die Leute lassen sich doch einfach nur von der ruhigen Stimme einlullen. Er sagt doch, dass wir in diesem Jahrzehnt handeln müssen (!) und gleichzeitig, dass wir mit den aktuellen Maßnahmen den 0-Emissions Plan bis 2050 nicht schaffen ("sehr unwahrscheinlich"). Würde man ein bisschen darüber nachdenken, sollte das ziemlich alarmierend sein. Denn das ist übereinstimmend mit der LG.
Seine Attitüde finde ich gut. Fakt ist aber, das es in der Klimaforschung, pessimistische und optimistische Prognosen gab.Und im Rückblick lagen die pessimistischen richtig und wurden teilweise von der Realität sogar übertroffen. Auch stand heute gibt es eine Menge Klimaforscher bzw. Modelle weltweit, die davon ausgehen das der Drops schon gelutscht ist. Egal was wir jetzt tun. "Ich schwanke zwischen Hoffnung und Apokalypse" Zitat Herr Latif. Einer der Besten auf dem Gebiet.
Kommt drauf an wovon wir reden. Bezüglich des Gletscherschmelzens und dem damit ansteigenden Meeresspiegel ist der drops tatsächlich gelutscht. Das lässt sich nicht mehr aufhalten, unabhängig davon ob heute überall ein Tempolimit 100 eingeführt wird oder nicht. Bei anderen Sachen könnte man noch schlimmeres verhindern.
Aber für was ist der Drops gelutscht? Er sagt doch eindeutig, dass der Klimawandel sich vollziehen wird. Das sollte auch eigentlich jedem klar (gewesen) sein. Der Klimawandel kommt bzw. hat schon angefangen. Nur ist das eben nicht ein so großes Problem wie es von der Letzten Generation und Co. dargestellt wird.
Halte ich für Unsinn. Z.B. gab einen Stillstand der Erderwärmung in den 0-er und 10er Jahren, die kein Modell vorhergesagt hatte (Der SPIEGEL berichtet damals: "Nur drei von 114 Klimasimulationen könnten den Trend der letzten 15 Jahre wiedergeben, bilanzierte der Uno-Klimarat IPCC im September in seinem fünften Sachstandsbericht"). Die allermeisten pessimistischen Szenarien (Prognosen gibt es nicht) gehen zudem davon aus, dass der Mensch nichts gegen den Klimawandel unternimmt. Davon kann nun wirklich nicht die Rede sein.
"Und im Rückblick lagen die pessimistischen richtig und wurden teilweise von der Realität sogar übertroffen" Dafür hätte ich gerne mal Beweise. Die allerletzten der dümmsten Generation stützen sich ja prinzipiell auf die dramatischsten Zahlen um Angst zu schüren und Panik zu verbreiten egal wie alt diese Zahlen auch sind.
Der Titel „Panikmache oder berechtigte Angst“ im Jahr 2023 ist schon bisschen strange. Vor 30 Jahren hat man das Pariser Klimaabkommen beschlossen, weil da schon klar war, was auf uns zurollt. 🥲
Das war in Teilen der Wissenschaft schon vor 80 Jahren klar. Der Clb of Rome hat es in den 70ern publik gemacht. Und wenn wir viele der Themen, die wir heute schnell lösen müssen, vor 30 Jahren schon angegangen wären, würde es heute weniger Geld, Nerven und Zusammenhalt kosten.
@@k.m.a.286 Jo, und genau das ist leider eine sehr falsche Narrative, die geschürt wird. Es stimmt, dass Teile der Wissenschaft das vor Jahrzehnten schon prognostiziert haben. Genau so gab es aber auch Teile der Wissenschaft, die genau das Gegenteil gesagt haben. So wie sich das mit den Kipppunkten verhält, verhält es sich eben auch mit der Erderwärmung. Bei den Kipppunkten können wir auch heute noch nicht eindeutig sagen, ob diese denn genau so stattfinden werden. Angenommen die prognostizierten Kipppunkte werden erreicht, aber die Konsequenzen sind nicht ansatzweise so wie sie dargestellt waren. Da heißt es dann auch "Vor Jahrzehnten hat ein Teil der Wissenschaft bereits gesagt, dass diese Kipppunkte so nicht realistisch sind". Damit will ich sagen, dass man es in der Zukunft immer besser weiß und man sich natürlich auf die Leute fokussiert, die in einer damalig umstrittenen Diskussion Recht hatten. Das gleiche gibt es auch zum Afghanistan-Konflikt, wo im nachhinein immer wieder die Experten zitiert werden, die gesagt haben, dass das schwachsinnig war.
Unsinn, da rollt nichts auf uns zu - das Klima verändert sich stetig. Medial ist es eine populistische Klimalüge, die betrieben wird. Lassen Sie sich nicht von den Medien fertig machen. Keine Angst, auch in 50 Jahren werden wir noch gut auf der Erde leben können.
Dass wir in den nächsten Jahren nicht aussterben sollte klar sein, ich mache mir da mehr Sorgen um meine Kinder und irgendwann auch mal um meine Enkel, falls sich meine Kinder irgendwann für Nachwuchs entscheiden sollten. Die werden dann viel mehr damit zu kämpfen haben. Deshalb müssen wir jetzt möglichst zügig den Kurs wechseln, aber in der Politik sehe ich leider nur die Handbremse für alles was vorgeschlagen wird. Es werden Dinge umgesetzt, aber immer in schwächerer Form als es nötig wäre. In meinem Bekanntenkreis sehe und höre ich dann auch immer wieder, dass sich nichts ändern soll. Die Politiker wollen die Menschen ja nur einschränken, verbieten und ihnen wegnehmen. Leider weiß da niemand genau wovon er redet, wenn man nachfragt herrscht Stille und es ihnen zu erklären bringt leider auch nichts. Der eigene Vorteil steht an erster Stelle, Egoismus pur. Wie soll man da noch groß positiv in die Zukunft sehen?
@Vizoo. Erklaeren Sie mir bitte, was daran egoistisch sein soll, wenn sich viele Menschen grosse Sorgen machen, weil sie sich es nicht leisten koennen ihr Haus klima neutral zu gestalten, die damit verbundenen Kosten ueberhaupt nicht stemmen koennen. Erklaeren Sie dies bitte anstatt diesen Buergern "puren Egoismus" vorzuwerfen
Ich glaube dass wir durchaus in kleinen alltäglichen Dingen Änderungen herbeiführen können. Muss man echt über 2to schwere SUV fahren. Muss man immer alles mit dem Auto erledigen. Muss ich jedes Jahr in den Urlaub fliegen. Oder jedes Jahr Kreuzfahrten unternehmen. Ist nicht auch Deutschland auch schön und bietet vieles (Meer, Hochgebirge, Watt etc,) Muss ich wirklich jeden Tag Fleisch essen. Das heißt nicht, es ganz zu verbieten. aber eben sich ruhig mal einschränken und Umweltfreundlicher leben. Das Fahrrad benutzen, oder zu Fuß gehen, Kinder nicht zur Schule mit dem Auto bringen sondern Övpn nutzen lassen.
@@andreaerling7614einfach mal weniger dicke Autos kaufen, auf Flugreisen verzichten, nicht ständig neue Handys für über tausend Euro kaufen… da spart man etliche tausend im Jahr, die man in sein Haus investieren kann.
@@glockenrein was Sie sagen, trifft sicherlich auf so manche Menschen zu, auf Viele aber eben nicht. In meinem Kreis kenne ich viele Leute,(60 +) die keine grossen Spruenge machen, die all dies, was Sie hier zu Recht empfehlen, nicht tun, die seit langer Zeit sehr bescheiden leben, ein kleines, abbezahltes Haeuschen haben und eine kleine Rente beziehen, keine grossen Ersparnisse haben und die sich jetzt riesengrosse Sorgen machen, wie es weitergehen soll. Sie scheinen davon auszugehen, dass die Mehrheit in D (und anders wo) auf grossem Fuss lebt und Ruecklagen 50.000 Euro +hat. Ich kann Ihnen versichern, dass dies nicht der Fall ist.
@nicht_franz6374 Einfach etwas optimistischer sein und nicht andauernd pessimistische Weltuntergangs-Szenarien zeichnen. Die Erde wird nicht verglühen, nur weil Du weiter Auto fährst.
2:15 Positive Erzählung statt Angst. Sehr schlecht begründet, da Emissionssenkung kein Selbstzweck ist. Die Positive Erzählung ist, dass wir Emissionen senken ? Natürlich tut man das, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Das ist ja der Knackpunkt. Ab da könnte ich ihn nicht mehr ernstnehmen
DerHerr ist mir ein bisschen zu entspannt. Entspannt war man die letzten Jahrzehnte, das funktioniert so nicht mehr. „Wir wissen nicht, wir haben nicht, wir können nicht“ … wir wissen aber genau so wenig was passiert wenn wir nichts tun!
Sehr sachlicher Lagebericht. Danke für die informative Berichterstattung, auch in den vorangegangenen Videos der Reihe aus den letzten 2 Tagen, in denen die "Letzte Generation" bei ihrer "Arbeit" begleitet wurde. Es wäre aber schön, noch mehr Wissenschaftler dazu zu hören. So könnte es ja als Einzelmeinung eines einzigen Wissenschaftlers missverstanden werden.
Ich empfehle Stefan Rahmsdorf (Universität Potsdam), von dem gibt es bei RUclips gute Erklärvideos zum Thema um das alles nachvollziehen zu können. Ebenfalls sehr unaufgeregt, Naturwissenschaftler eben.
Es wird doch eingangs erwähnt das er am ICCP arbeitet. D.h. er vertritt hier nicht seine Einzelmeinung sondern spricht stellvertretend für die ganze Zunft.
@@jamesbriangaultier3247 Schon sehr vermessen, sollte der Herr wirklich für eine ganze Wissenschaft sprechen. Es wäre mir neu, wenn Wissenschaft keinerlei Streitpunkte mehr hat. Ach ne, wir reden ja über den Klimawandel, idelogisch fest im Griff einer ganz bestimmten "Zunft". Das hat dann aber mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.
@@jamesbriangaultier3247 Es ist trotzdem eine Einzelmeinung. Er spricht ja nicht stellvertretend für alle, die selbst an dem Bericht gearbeitet haben. Unter den Klimawissenschaftlern gibt es auch keinen Konsens darüber wie Dinge gehandhabt werden sollten.
„Noch geht die Welt nicht unter“, „aber es ist dringend was zu tun“, und „wir wissen noch nicht, ob die Kippelemente wirklich so funktionieren“, „es muss dringend was getan werden“. „Wir brauchen positive Visionen“, „ werden es aber wahrscheinlich nicht schaffen bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften“, was vergessen? Mein Freund, Ambiguitätstoleranz mag zwar hoch bei mir sein und Paradoxien mag ich sehr gerne. Aber man könnte auch sagen: „wenn wir jetzt nicht handeln und positive Visionen den Menschen verkaufen, dann werden wir 2300* zu einem hohen Prozentsatz dezimiert werden.“ „und das kommt einem Aussterben der Menschheit nahe“. (*das steht übrigens auch im IPCC, im Business as usual Szenario) Kurz: „Jetzt umbauen sonst sterben“ Also macht die letzte Generation alles richtig! Sonst wär die Klimakatastrophe vom Ukrainekrieg überrollt worden.
Eben, diese wagen Aussage, die im Endeffekt daraus hinauslaufen, dass sich doch eingestanden wird "ja wir sollten mal so laaaaangsam anfangen, sonst wird das Leben wie wir es kenne enden". Man sollte einfach die ehrliche Aussage ausstrahlen: Wenn wir jetzt sofort nicht handeln, ist es zu spät.
Ja ich weiss, Menschen wollen einfache, klare Antworten auf Komplexe Sachverhalte. Da kann man den Klimawandel schonmal mit "Jetzt umbauen sonst sterben" herunterbrechen. Nur ist das komplett unwissenschaftlich, undifferenziert und falsch. Ja, auch "die Wissenschaft" besitzt keine Glaskugel, mit der sie die Zukunft voraussagen können, sondern sie können immer nur anhand von Modellen, welche sie mit dem jetzigen Wissensstand erstellen, Vermutungen anstellen. X passiert wahrscheinlich, Y könnte passieren, Z ist eher unwahrscheinlich. Das ist auch völlig normal im wissenschaftlichen Kontext, nur, wie gesagt: Verkürzte Parolen lassen sich einfach besser verkaufen und auf Protestplakate schreiben.
Unsinn. Wenn Sie mit Klima-Retten (was das auch immer sein mag) anfangen wollen, fangen Sie bei sich an als anderen es vorzuschreiben. Kaufen und nutzen sie keine Elektrogeräte mehr (auch keine Macs und ipads) und leben Sie wie die Amish People im 18.Jh.
Was lernen wir aus diesem Beitrag bzw. aus den dazugehörigen Kommentaren? Einige Menschen verstehen eine Warnung nicht wenn sie mit sachlich neutraler Stimme vorgetragen wird, fühlen sich aber gleichzeitig in ihrer Ignoranz gegenüber der lauten, panischen Warnung bestätigt. Fazit: Es würde den Leugnern des Klimawandels helfen wenn sie etwas mehr auf den Inhalt und weniger auf die Emotionen achten würden.
@@jayfraxtea Wieso? Seine Forderungen decken sich bei Co2 und anderen Maßnahmen 1:1 mit denen der letzten Generation. Dass die Theorien dahinter halt nur Theorien und noch nicht bestätigt sind sagt einem doch schon der Begriff "Theorie". Und auch da widerspricht er nicht sondern weißt auf eben diesen Fakt hin. Wo widerspricht er der letzten Generation denn? Da bin ich jetzt aber mal gespannt
@@jayfraxtea Nee? Kannst du nicht eine konkrete Stelle benennen? Das ist wirklich schade. Aber ich habe mir mal deine Kommentare zu anderen Themen angeschaut und es läuft immer nach dem gleichen Schema: Du tätigst eine haltlose, zusammenphantasierte Aussage (meistens eher konservativ/rechts gefärbt), diese wird von jemandem widerlegt bzw. hinterfragt und dann kommt von dir nichts mehr. Also wie so häufig kommt aus dem rechtspopulistischen Lager nur Nachgeplappertes, was sich dann schon nach einer Nachfrage als komplett haltlos herausstellt.
NIEMAND leugnet den Klimawandel. Das Klima unterliegt seit der Existenz unseres Planeten einem permanenten Wandel. Klimaleugner ist der dümmste Neologismus aller Zeiten, als abertender Kampfbegriff der geistigen Unterschicht findet er zu of Verwendung.
Das Fazit... Erstmal steht der Weltuntergang noch nicht vor der Tür aber vielleicht in 20 Jahren dann 🤡 Finde das Interview wirkt vorallem für einen Wissenschaftler ziemlich verharmlosend. Als ob diese Hitzewellen in Indien letztes Jahr oder dieses was besonderes waren? Das ist der neue standard
Das Interview wirkt nur verharmlosend, wenn man den Beitrag nicht verstanden hat. Der stimmt der Letzten Generation in der Dringlichkeit des Problems in fast allen Punkten zu, kritisiert aber deren Verhalten durch Angstmacherei Aufmerksamkeit zu schüren, weil das abschreckend wirkt, um Mehrheiten für sich zu gewinnen. 2050 oder gar 2030 global klimaneutral zu sein ist für ihn unrealistisch, womit er auch recht hat (Stichwort China, Russland, Indien etc., die sich sträuben klimaneutral zu werden). Gleichzeitig sagt er mehrfach, dass die Bekämpfung des Klimawandels hochakut ist. Das sind alles ziemlich realistische Einschätzungen von ihm. Daran ist auch nichts verharmlosend.
Fazit: Die letzte Generation mag in Details nicht korrekt sein, aber ihre Forderungen sind richtig. (Ob ihre Aktionen zur Umsetzung der Forderungen beitragen, wurde nicht besprochen).
Meiner Meinung nach ist es fast unmöglich, bei der jetzigen Lage Optimismus zu behalten. Das Klima hat sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit verändert. Das lässt sich nicht mehr stoppen.
@@KeVIn-pm7pu welcher Wunschtraum? Dass die Welt nicht untergeht wegen des Klimawandels ist doch Fakt. Und dass wir hier in Europa in einer komfortablen Situation sind doch auch.
Ich begrüße auch sachliche Interviews wie dieses zu diesem Thema. Ich muss aber sagen, ich bin überhaupt nicht böse um eine Emotionalisierung der Thematik, weil ich leider glaube, dass Menschen, die Politik und die Wirtschaft anders zu gar keiner Kursänderung zu bewegen sind.
also sehe nicht, dass die emotionale Argumentation von der LG zu irgendeinem Umdenken führen oder auch nur Unterstützung in der Gesellschaft hervorrufen. Im Gegenteil. Anstatt alle Leute mit Argumenten zu überzeugen und dadurch einen großen Rückhalt zu erzeugen, kommt es zu einer Abwehrhaltung eines Gtroßteils der Bevölkerung. Die LG schadet dem Klimaschutz.
Der Mann hier ist Klimaforscher, kein Protestforscher. Ich glaube das ist ein ganz wichtiger Unterschied. Seine Ansichten wie Protest aussehen sollte, mit denen hier auch der Beitrag eingeleitet wird, sind einfach nur eine Meinung.
@@KityKatKiller Ja, so sehe ich das auch. Er kalkuliert auch nirgendwo gesellschaftliche side effects ein. Dürren heißt ja nicht, dass die Leute plötzlich von außen bewässert oder beschenkt werden und alles so weiterläuft. Ganze Weltregionen werden wirtschaftlich zusammenbrechen, weil wir keine globale gesellschaftliche Struktur haben, die die Folgen auffängt. Eher im Gegenteil, die globale politische Struktur befördert eher Katastrophen. Es geht doch jetzt schon nicht so weiter. Und was Menschen aushalten können und wollen, daran forscht er doch gar nicht. Wobei es ein zusammengeschnittenes Interview ist, wer weiß, was er Spiegel noch alles gesagt hat.
@@KityKatKiller da hast du recht. Ich glaube mein Kommentar hat sich vor allem durch das durchlesen der kommentare gebildet. Weil der Beitrag natürlich schon die Interpretation zulässt dass das alles Angstmacherei ist, was man zu dem Thema hört.
@@Phil8686 1. Jede Nacht, kühlt jede Stadt Hitze ab. 2. Co2 ist Boden-Gass ( meiste wird unten am Berg ausgestossen ). 3-4. Co2 und Methan -Anteil in Luft, pro Ort, ist zu klein um Hitze zu halten, auch in 100en Jahren. 5. Im 1977, UNO / vereinte Nationen verbot, Wetter- ( Katastrophen ) Kriegs-Führung, usw. 6. Pflanzen, Tiere & Leute stören sich nicht an 2-3 Grad mehr im Durchschnitt & haben sich daran gewöhnt. 7. Heisst, green-land /Grönland. - 8. Und/& man darf sich gerne Gedanken machen über, Dörfer schützen vor Wasser oder Stein -Lawine, sollte etwas schmelzen wegen Technologie Einsatz. Alles gute.
"Die Lage ist ernst und dringlich" das wurde ja wohl schon längst erkannt.... Problem ist ja das nicht genug getan wird. Keiner kann einen Ausstieg von jetzt auf gleich erwarten, aber man muss doch das Gefühl bekommen das eine Veränderung stattfindet. Stattdessen geht es einfach immer weiter...
Zu sagen, er wünsche sich mehr Optimismus, ist einfach zynisch. Unaufgeregt ist er, weil er völlig auf sein Fach begrenzt ist und ihm ein Blick für andere Themen fehlen. Er sagt völlig ungerührt, dass man sich wohl zeitweise in Indien und Pakistan nicht im Freien wird aufhalten können, bei uns gebe es ein erhöhtes Risiko. Dann nicht an fehlendes Trinkwasser und Flüchtlingsströme zu denken, die mit viel Elend verbunden sind, ist ihm halt egal. Aber einer Mehrheit der Deutschen wohl auch.
Ich bin dankbar dass er ruhig und gelassen bleibt...Soll er durchdrehen? Oder warum darf er nicht so sein wie er ist...nur weil es Einigen nicht passt?Ja dann verändert euch erstmal..
@@LüciaSpaetgens Nö durchdrehen soll niemand, dürfen alle sein wie sie sind, nur wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, müssen sich Menschen ändern. Bisschen Empathie würde ich mir trotzdem von allen wünschen.
Der bruder erzählt in 12 min das wir fugged sind wenn die politik nicht einlenkt und in den kommentaren freuen sich alle dass er ne angenehme stimme hat ... kannste dir nicht ausdenken :D
Warum sollte Indien und Pakistan in Zukunft nicht bewohnbar sein??? Indien ist riesig und Landschaftlich sehr divers, genau so wie Pakistan. Auf welcher Grundlage stammt die Behauptung?
er ist mir zu locker … “wir wissen nicht”, “wir haben noch nicht genügend wissenschaftliche Daten” … meine Meinung: wenn wir es nicht wissen, sollten wir nicht darauf setzen weiter so zu mache sondern versuchen etwas zu ändern …❤
naja, er geht schon relativ genau darauf ein was uns erwartet, und ja ich glaube schon, dass wir etwas ändern sollten, aus den im Video genannten Gründen. Das tut uns, in Europa lebenden Menschen sicherlich mehr weh als den Menschen z.B. im Sudan … nur dass es uns noch nicht so hart getroffen hat und wir deshalb leicht reden haben!
Ich bin aus dem Bereich Wetter/Klima, gegen Panik und zeige, dass die Größe der Klimatrends ganz klar von der Zeitspanne, die man betrachtet, abhängt. Das Klima ändert sich, aber deutlich weniger starr und einseitig als die meisten wahrscheinlich denken. Klicken Sie gerne mal vorbei!
Also eh alles halb so wild und kaum zu ändern. Vielen Dank Herr Marotzke, das war die Motivation die ich brauchte. Ich kauf mir noch dieses Jahr einen BMW. 👍
Bei einem optimistischer Blick in die Zukunft schwingt für mich auch etwas Gleichgültigkeit und Ignoranz mit. Diesen Blick hatten wir die letzten Jahrzehnte. Bei einem Optischen werden die Gefahren ausgeblendet, bei einem Pessimistischen die Chancen. Jetzt ist es Zeit für einen realistischen Blick.
Das Problem ist, der Kapitalismus braucht Wirtschaftswachstum. Eine Wirtschaft die wächst klimaneutral zu bekommen ist wie eine Rolltreppe hoch zu laufen die runter fährt. Denn Kapitalismus zu bremsen ohne das unsere Gesellschaft im Chaos versinkt ist die eigene Herausforderung.
Danke für die professionelle FAQ Session :) mir wäre noch wichtig gewesen, die Fragen auch durch weitere/andere Klimaforscher zu beantworten, bzw auf die Antworten zu reagieren. Dann wäre ich auch noch mehr überzeugt, dass der "Weltuntergang erstmal nicht vor der Tür steht"
weltuntergang? klimakatastrophe! das ist schon ein unterschied. es geht nicht darum ob die menschheit überlebt, sondern wieviele sterben. das ist kein schwarz weiß. es bleibt einfach so, jedes kilo co2 das rausgeblasen wird kostet potentiell menschenleben. theoretisch ist es so, das nur wenn du dein möglichstes tust um den klimawandel aufzuhalten auch das möglichste tust um menschenleben zu retten und leid zu mindern. jetzt stellt sich nur die frage, wieviel menschenleben ist man gewillt zu opfern um den eigenen lebensstandard zu heben.
Ich versteh es nicht. Er sagt genau das was alle sagen, das wir endlich handeln müssen und lehnt sich dann aber mit entschlossenheit zurück. Er wirkt wie jemand der das problem erkannt hat und sich der ganzen sache einfach nur hingibt, weil er keine hoffnung mehr sieht. Schade, dann gehen wir halt alle unter. Jetzt bin ich sehr viel negativer gestimmt als vorher :( war wohl nichts mit dem positiven mindset, schade.
Es ist im Prinzip doch auch nicht mehr wirklich zu ändern. Aber die Menschen werden sich - wie immer- irgendwie anpassen. Und ansonsten: Wir alle werden so oder so irgendwann sterben müssen. Ob mit oder ohne Klimakatastrophe. Also kann man bis dahin auch einfach positiv leben, sich nicht ständig fragen: War das jetzt gut fürs Klima oder nicht, sondern Spaß haben, weiter an neuen Technologien und Innovationen arbeiten (lassen) und gut ist.
@melsworld78 wir werden uns aber nicht anpassen, wenn es so wie jetzt weitergeht . Die Leute sträuben sich ja hartnäckig gegen jegliche Anpassung oder Maßnahmen, die die Zukunft für uns etwas weniger unangenehm machen würden.
7:57 Zum "Kipppunkt" Arktisches Meereis: bedeutet die Tatsache, dass das Eis wiederkäme, würde es wieder kälter, dass das Schmelzen kein Kipppunkt ist? Nach meinem Verständnis würde durch das Schmelzen des Eises weniger Wärmestrahlung reflektiert und mehr Wärmestrahlung durch Landmasse absorbiert. Also eine immer stärkere, sich selbstbeschleunigende Erwärmung (Kipppunkt). Nur weil es reversibel ist heißt das ja nicht, dass das Klima nicht kippen könnte, oder wo liegt mein Denkfehler?
Ich denke, Du hast grundsätzlich recht. Außerdem reden wir nur vom Meereis. Die vereisten Landmassen würden ungleich länger brauchen, sich zu regenerieren.
Das ist eben das was er meinte. Es kommt auf die Definition von Kipppunkt an. Leider differenziert er viel zu wenig und somit entsteht der Eindruck, als wäre das was die Allgemeinheit unter Kipppunkten versteht nicht gesichert. Das stimmt aber halt einfach nicht. Wenn der Permafrost auftaut werden Treibhausgase freigesetzt wodurch es noch wärmer wird und noch mehr Permafrost auftaut usw. Heißt dass, dass es nie wieder in der Erdgeschichte Permafrost geben wird? Nein natürlich nicht. Dennoch ist es katastrophal wenn das passiert. Das was wissenschaftlich nicht gesichert ist, ist ob eben Dinge wie der Golfstrom abreißen und sich nie wieder erholen. Da hat er recht. Das ist aber gar nicht das Thema wenn allgemein über Kipppunkte gesprochen wird.
Ja Du machst einen Denkfehler. Das arktische Meereis hat keinen Kipppunkt! Auch der Einfluss auf den Albedo (Eis-Albedo-Effekt) ist graduell und reversibel. In 20-30 Jahren wird eine eisfreie Arktis im Sommer der Normalfall sein, aber auch in hundert Jahren wird dort im Winter noch Eis wachsen. Anders sieht es mit dem grönländischen Eisschild aus. Der hat mit ziemlicher Sicherheit einen Kipppunkt! Leider wissen wir nicht exakt wo der liegt. Ist der Eisschild erstmal auf eine gewisse Höhe abgeschmolzen, wächst er auch nicht wieder, wenn es etwas kälter wird. Dann schmilzt er trotzdem weiter ab. Das ist irreversibel. Das siehst Du sehr gut daran, dass die anderen kontinentalen Eisschilde im Norden verschwunden sind. Die haben ihren Kipppunkt überschritten. Grönland liegt jedoch nördlicher und hat seinen 2.000m dicken Eisschild noch. Dort ist der Kipppunkt (hoffentlich!) noch nicht überschritten.
Das Thema Artensterben und dessen gravierende Auswirkungen werden hier komplett ausgeklammert. Der Mensch ist aber nur eine Spezies von vielen auf der Welt und wir können nicht unabhängig von der Tier- und Pflanzenwelt existieren.
Der Liebe Professor sollte mal nach Afrika fahren. Die Probleme in Afrika kommen auch zu uns! Nicht nur alleine in Menschenform. Wir hier in Westeuropa werden es noch am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Aber es ist so schön leicht, der Realität nicht ins Auge schauen zu wollen.
Schwachsinn. Waren Sie schon mal beim Psychiater wegen ihrer Angststörungen? Ich vermute, dass ca 99,9999% der Grünen und Grünen-Sympathisanten an einer psychischen Störung leiden.
An manchen Orten sind's 46 Grad nachts. Die Gebiete die davon betroffen sind Wachsen jedes Jahr nicht linear. Also erleben Teile der Menschheit das was wir Klimakrise nennen als Klimahölle. Es Ist eine Frage der Perspektive. Tagsüber in klimatisierten Räumen arbeiten zu können und keine Einschränkungen in Sachen Lebensmittelversorgung zu erleben ist nur einer kleinen Minderheit der Weltbevölkerung vergönnt. Volle Solidarität mit der Strategie der Letzten Generation ♥️🔥🦺
Ein interessanter Beitrag, der ohne die Aktivitäten der "Letzten Generation" nie entstanden wäre. Leider äußert sich der Experte weitgehend auf politischem Gebiet, auf dem er gar kein Experte ist. Dort, wo er sich auskennt, stimmt er der "Letzten Generation" fast zu hundert Prozent zu. Interessant, wie gesagt.
Ich behaupte, wenn jemand für die mediale Allzeitpräsenz des Themas verantwortlich ist, dann Fridays for Future. Sie haben das Thema gesellschaftlich etabliert. Die letzte Generation steht für soziale Unruhe, öffentliche Störung, Spaltung und kriminellen Protest und untergräbt damit mittelfristig die Leistung der FFF-Bewegung. Die Themen der letzten Generation sind letzten Endes egal, denn aus psychologischer Sicht bleiben negative Emotionen eher in Erinnerung, also der Stau zur Arbeit, beschmierte Wände, beschädigte Kunst.
erstmal ist es eine starke These, dass dies nur wegen der Letzten Generation entstanden ist. Es gibt auch andere weniger radikale Bewegungen die viel erreicht haben und zu guter letzt gibt es auch ohne diese Proteste ein starkes Interesse am Thema. Also locker bleiben und nicht alles gleich dieser Truppe anrechnen wollen. Und dann stimmt er eben NICHT im allen überein. Ja, es gibt den Klimawandel und er erklärt es auch gut, aber diese Erkenntnis kommt ja nun wirklich nicht von der LG. Aber gerade die LG reitet ständig auf den Kipppunkten rum, womit er gar nicht so einverstanden ist und auch das gut erklärt. Ich finde den Versuch die LG hier in ein gutes Licht zu rücken eher schäbig. Meiner Meinung machen diese Leute mehr Schaden als Nutzen, denn ich finde es extrem wichtig, gerade die “normalen” Bürger bei diesem Thema abzuholen. Das schafft man nicht, in dem man ihnen täglich ins Gesicht spukt.
Vlt interpretier ich das ja falsch aber „die letze geneartion“ hat ja die Prophezeiung des Weltuntergangs schon im Namen was aber nicht geschehen wird. Der forscher sagt auch das sich um die Existenz und um den zeitpunkt an dem kipppunkte auftreten gestritten wird. Was soweit ich weiss die letzte Generation auch nicht so weiter gibt. Das einzige was er bestätigt ist das Handlungsbedarf besteht den das problem klimawandel ist da.
"Diese falsch verstandene Technologieoffenheit führt zu verzögertem Klimaschutz und verpassten Klimazielen." Hans-Otto Pörtner, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und IPCC.
Ich weiß ja nicht ob wir ne objektive Betrachtung der Lage, so zusammenschneiden sollten. Eine Wissenschaftliche Ansicht in die breite Gesellschaft tragen ist nahezu unmöglich. Aus "Wir sind uns nicht sicher" wird leider ganz schnell "Wir müssen nichts tun" obwohl da ein großer Unterschied liegt. Und Optimismus schön und gut, aber zu behaupten die Erde wird nicht unbewohnbar, ist zwar richtig, aber halt Regionsbezogen. Seufz. Und die Kommentare spiegeln das auch schön wider... "Schau wir brauchen keine Angst haben, lass nochmal ein Steak grillen". Da wünsche ich mir bessere journalistische Arbeit von euch.
@@kevinglucose4057 Und da haben wir noch so ein Backblech, das nichts verstanden hat aber dennoch gerne was sagen will. Glückwunsch Kevin. Du hast einen wertvollen Beitrag zu einem wissenschaftlichen Diskurs geleistet. Jetzt stell dich bitte vor die Klassenzimmertür und drück die Türklinke bis zum Ende der Stunde nach unten.
@@floxy4491 Ja also ist halt Mord. Ich weiß jetzt nicht wieviel da über Moral diskutiert werden muss... Aber ich empfehle dir auch noch dir mal die Umweltbelastung der Tierindustrie anzusehen. Zumindest mal so ne grobe Statistik damit du sie auch verstehst :)
@@DanDivoscaliChriften Ich beschwere mich ja nicht über die Berichterstattung, weil sie nicht meiner ideologischen Agenda entspricht. Ich weiß ja nicht wie viel politische Ideologie in der Wissenschaft verloren hat. Und dann von schlechter journalistischer Arbeit reden, weil ein Beitrag leider nicht in das Bild der Panikmache passt, die man gerne haben möchte. Es ist ja angeblich kurz nach 12 und wir müssen jetzt sofort etwas tun, ansonsten wartet die Klima-Apokalypse. Möglicherweise ist das eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache. Man gut, dass es solche moralischen Alphatiere wie dich gibt, die einem erklären was richtig und was falsch ist :D Das verzehren von Steaks ist dann auch gleich Mord. Du bist echt nicht mehr zu retten.
8:02 Kipppunkt ist in der Mechanik umgangsprachlich als der Punkt bekannt, bei dem ein System von einem stabilen in ein labiles Gleichgewicht übergeht. Also das ist schon ziemlich allgemeingültig. Das beste Praxisbeispiel ist ein Kippschalter, der zwei stabile Gleichgewichtslagen besitzt. Alles in allem hat der Forscher recht, wir müssen jetzt handeln. Ohne Panik und nüchtern.
Die derzeitige CO2-Belastung gabs zuletzt vor 3 Millionen Jahren, da lag der Meeresspiegel 25m höher. Der weltweite CO2 -Ausstoß lag 2021 bei 38 Milliarden Tonnen. Nicht Wenige meinen, dies bliebe ohne Folgen...
Ne, das liegt daran das die Aufmerksamkeitsspanne durch das häufige schauen von Shorts usw. nachlässt. Man hat nicht mehr die Geduld etwas in Ruhe und länger anzuschauen.
@@Busensohn Jein, es ist einfach so das es hier um die Informationen geht. Wenn ich den gleichen Informationsgehalt in 2/3 der Zeit konsumieren kann, hab ich halt Zeit gespart. Darum höre ich auch Sachhörbücher in 1.5-1.75, je nachdem ob es dann noch zu 'verarbeiten' ist.
@@rymaufdiebuhn7022, das "müssen" habe ich so nicht wahrgenommen und (als Wissenschaftler) wäre ich vorsichtig mit solchen Interpretationen, weil solche Aussagen den Übergang von wissenschaftlicher zu politischer Rede sind. Ein Wissenschaftler sagt nicht, was passieren "muss", sondern was nach aktuellem Wissensstand mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren wird.
Das ist genau die Form der Information, die man braucht, um diese Herkules-Aufgabe sachlich und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Tolles Interview, bitte mehr davon !
Finde es schade, dass er sich so stark zu fragen der Kommunikation und Aktivismus äußert, weil das ja nun nicht sein wissenschaftliches Gebiet ist und er da mit meinung einer Privatperson spricht, während er durch den titel des videos als Wissenschaftler/Experte im ganzen konstituiert wird und dadurch vermeintlich auch in fragen des aktivismus oder der Kommunikation solcher themen. Das ist aber nun beileibe nicht das gleiche.
er sagt doch nur, dass das Wording der LG nicht von wissenschaftlichen Fakten gestützt wird, und da hat er nunmal Recht und Expertise. Und dass er als Klimaforscher wohl auch ne Meinung dazu hat, wie die ernste Botschaft mehr für den Klimawandel zu tun rübergebracht werden müsste, ist doch auch völlig legitim. Die Aktivisten der letzten Generation äußern sich ja auch zum Klima, obwohl sie diesbezüglich keine Experten sind.
Laut einer Prognose der EIA wird der globale, energiebedingte Kohlendioxid-Ausstoß im Jahr 2050 bei rund 42,8 Milliarden Tonnen liegen. Gegenüber dem Jahr 2020 würden sich die Emissionen somit um rund 20 Prozent erhöhen.
"Sie braucht politische Mehrheiten..." NEIN! Es gibt ein Klimaschutzgesetz in GER, dass 1,5°C anvisiert. Das benötigt entsp. Maßnahmen. Diese sind nicht gegeben, denn die aktuellen sind nachweislich nicht 1,5° konform. Ist ganz einfach. Und Gesetze muss man nicht diskutieren. Wir diskutieren auch nicht die Anschnallpflicht oder die Mehrwertsteuer.
mal interessant. einem echten Neerd zuhoeren zu duerfen; und was genau ist der Kipp unkt? Nun es ist in der Fliegersemantik klar geregelt; The Point of no return; wird zur Ermittlung des Treibstoffbedarfs errechnet; weil ansonsten ein weiteres physikalische Gesetz greift; Je mehr Masse, desto mehr Platsch; voila
Das größte Problem scheint eher, dass die aktuelle Politik sich scheinbar dafür interessiert, aber in Wirklichkeit aktuell Nichts dauerhaftes dagegen unternommen.
Mal davon abgesehen das das alles Prognosen auf Basis von Mofellen sind und auch das Gegenteil eintreten kann Schadet übertriebener Umweltschutz in D. eher der Umwelt. Denn dann werden die Fabriken woanders mit geringeren Auflagen betrieben und wir verlieren die Jobs und Steuereinnhamen. Auch ob es nicht sinnvollere Hebel als Übertriebene Auflagen in D. gibt wäre zu diskutieren. Wird es aber nicht das es um Idiologie und nicht um eine Lösung geht. Sieht man ja beim Atomausstieg.
@@Darkside_1998_ "Professor Jochem Marotzke ist Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und ein Leitautor des Weltklima-Berichtes. " und wer bist du das du meinen kannst er sei kein Experte?
@@diorplug Wer Fakten leugnet ist kein Experte. Sowie die Tatsache, dass die Klimamodelle nichtsaussagend sind. Und auch Themen wie Wettermanipulation komplett ignorieren
Im Grunde ein gutes Video und eine gute Einordnung - jedoch finde ich ich seinen Take zum Thema "Kipppunkte" eher kritisch. Natürlich wissen wir nicht ob diese wirklich existieren und falls ja, wie stark die Auswirkungen sind. Aber wirkt einfach ein bisschen nach "Naja hoffen wir mal, solang wir es nicht wissen, dass es nicht so schlimm wird (:"
aber andersrum etwas als Fakt darzustellen, was keiner ist und sogar konkrete Grenzen a la "noch soviel CO2 und der Kipppunkt ist erreicht" zu postulieren und es so darzustellen als würde dann die Welt untergehen ist nicht kritisch zu sehen? Die Diskussion muss mal von Emotionen losgelöst werden und da kann die LG sicher nicht helfen, denn die argumentieren einzig und allein mit Emotionen.
@@Tosse901 Das Problem liegt in der Definition des Wortes. Dass zum Beispiel die Meere weniger CO2 aufnehmen können und sogar etwas davon abgeben wenn sie wärmer werden ist wissenschaftlich bewiesen. Dass Permafrost auftaut wenn es wärmer wird und dadurch Treibhausgase freigesetzt werden ebenso. Um mal Beispiele zu nennen. Jetzt kommt es eben darauf an was man meint. In der Allgemeinheit werden die Kippunkte oft so verwendet, dass es irgendwann selbst ohne menschliches Zutun wärmer wird. Als Beispiel wieder der Permafrost: er taut teilweise auf, gibt Treibhausgase frei wodurch es noch wärmer wird wodurch noch mehr und schneller auftaut wodurch noch mehr Treibhausgase freigegeben werden und so weiter. Darum geht es im Kern wenn vor Kippunkten gewarnt wird. Er argumentiert so als könnte sich danach nie mehr Permafrost bilden wenn es ein Kipppunkt ist. Das ist aber nicht gemeint. Natürlich kann sich wieder Permafrost bilden wenn es wieder kälter wird. Deswegen halte ich es für eher ungut wie undifferenziert das in dem Interview dargestellt wurde. Er hat kurz angesprochen, dass es darauf ankommt was man meint und dann aber mit seiner Definition für Kipppunkt argumentiert der aber nicht der Definition entspricht, die sehr viele Leute verwenden wenn sie von Kipppunkten sprechen. Dadurch entsteht diese Diskrepanz
@@bvbftw würde eher sagen viele verstehen Kippunkt falsch in dem Sinne, dass dann ein galoppierender Treibhauseffekt stattfinden würde, was nicht der Fall ist.
@@Tosse901 Das kommt auch wieder auf die Definition an. Wenn jetzt zum Beispiel die Meere kaum mehr CO2 aufnehmen können weil sie zu warm geworden sind erhöht sich bei gleichbleibenden CO2 Ausstoß natürlich das Tempo des Klimawandels weil mehr CO2 in der Atmosphäre verbleibt. Wie man dieses Tempo jetzt bezeichnen will ist jedem seine Sache. Ob man das dann als Kipppunkt bezeichnet wohl ebenso. Aber das ist nun einmal Fakt. Ist auch nicht schwer nachzuvollziehen. Am Ende bringen diese Diskussionen aber nichts. Man verliert sich nur wieder in Wortklauberei obwohl eigentlich wissenschaftlich ziemlich eindeutig ist was man weiß und was noch nicht
Ich weiß warum den viele mögen. Er klingt schon so nach dem Motto, alles halb so wild. Oder, wir können eh nicht viel tun. Das gefällt den Menschen, die absolut nichts an sich ändern wollen.
Was für ein merkwürdiges Video! Der fachliche Inhalt stimmt so weit mit meinem aktuellen Kenntnisstand überein, aber der gesellschaftliche Teil passt irgendwie hinten und vorne nicht zusammen. Ein Interview sollte wenigstens inhaltlich widerspruchsfrei sein. Hier hätte die Interviewerin nachhaken müssen um diese Widersprüche mindestens anzusprechen oder noch besser aufzulösen. Ich kann verstehen wenn Herr Marotzke versuchen möchte eine mehr positive Botschaft an seine Zuschauer zu senden. Und ja, wenn man positive Ergebnisse bei einer Verhandlung anbieten kann, wird ein Konsens einfacher. Auch wird die Technik die dann eingesetzt werden wird sauberer und effektiver arbeiten - da habe ich keine Zweifel. Und das ist in jedem Fall eine erstrebenswerte Situation. Die nach aktuellem Kenntnisstand zu erwartenden Folgen des Klimawandels beschreibt er, soweit er sie anspricht, korrekt. Aussagen, die dem aktuellen Kenntnisstand widersprechen konnte ich nicht entdecken - so weit so gut. Allerdings vermisse ich komplett die Erwähnung der ansteigenden Meeresspiegel. Nur wie passt das zu den Auswirkungen des Klimawandels - ich verwende hier nur Fakten, die auch er im Video verwendet hat: - (04:55) Extremwetter-Ereignisse nehmen zu Hmm, wie war das z.B. im Ahrtal? Auch diese Ereignisse werden dann ja häufiger. - (04:52) Dürren nehmen zu - (06:14) es kann gefährlich sein, sich im Freien aufzuhalten Ich kann für die davon betroffenen irgendwie nichts positives darin sehen. - Die Existenz der Kipppunkte ist (noch) nicht gesichert Hier spricht er wie ein Jurist, der sich den Rücken frei halten will. Er will nicht, daß irgendwer mit dem Finger auf ihn zeigen könnte, sollten wir vielleicht mal zeigen können, daß diese Kipppunkte nicht existieren. Wenn wir nicht sagen können ob sie existieren, oder wie weit wir ggf. davon entfernt sind, heißt das nicht, daß die Zukunft ohne Kipppunkte rosig aussieht. Auch ohne Kipppunkte sagen die aktuellen Modelle Änderungen voraus, die uns nicht gefallen werden. - (08:22) In der Antarktis gibt es wohl einen Kipppunkt für das Abschmelzen des Eises und es gibt wohl Anzeichen, daß dieser Kipppunkt bereits überschritten sein könnte. Wenn das Eis der Antarktis komplett abschmelzen würde, hätten wir einen Anstieg des Meeresspiegels um mehrere zig Meter. Ich kenne sein aktuelles Szenario jetzt nicht im Detail, aber selbst wenn dieses Eis jetzt nicht komplett abschmilzt wird auch nur ein Teil davon einen signifikanten Anstieg des Meeresspiegels bewirken. Bangladesch etc. können wird dann vergessen. Aber die gesellschaftlichen Verwerfungen, die sich dann ergeben, wenn die Benachteiligten sich dann neue Lebensräume suchen müssen hat er offenbar nicht auf dem Schirm. Wenn man also, wie von ihm gewünscht, positiv in die Zukunft schauen soll, dann geht das für mich irgendwie nur, wenn man seinen Blick hauptsächlich auf Deutschland/Europa und die anderen "entwickelten" Regionen beschränkt, wo es vielleicht nicht ganz so schlimm werden wird. Dort werden wir nicht vom Klimawandel sterben und die aktuellen Szenarien sprechen nicht davon, daß es gefährlich sein würde sich im Freien aufzuhalten. Auch haben wir (noch) genug Geld um vernünftige Technik zu installieren um die Folgen vielleicht abzumildern.
Ich könnte in dem Interview nicht heraushören warum die Klima-Aktivisten jetzt aufhören sollten. Ich konnte nichts positives erkennen. Ich habe immer noch Angst vor dem Klimawandel!
1:29 stimmt die Erde wird nicht unbewohnbar.......nur für uns Menschen nicht mehr bewohnbar........aber ist ja nicht so schlimm die Erde dreht sich auch ohne uns......
Das wissen wir nicht. Wenn erwärmtes Oberflächenwasser den Golfstrom stoppt oder schwächt, können wir hier schnell das gleiche Klima haben, wie in Nordamerika. Nur zur Erinnerung. Rom liegt nördlicher, als New York, wo immer mal wi eder Menschen erfrieren.
Wenn ich mir den bisherigen Sommer hier bei uns in der Region ansehe, dann geht hier gerne noch einiges. Irgendwie immer in den letzten Wochen maximal was mit an die 20 Grad, grau, Regen. Also ich nehme es gerne heißer. Und ich habe auch schon im Urlaub mal über 40 Grad erlebt. War mir persönlich lieber als das Schmuddelwetter. Aber da ist natürlich jeder anders und jeder verträgt es natürlich auch anders.
Eine ganz gute Übersicht findet man im OECD-Bericht "Climate Tipping Points ". Dort sind die bekannten "Tipping Points" aufgelistet, wann sie (nach bestem Wissen) passieren, wie sicher das ist, wie schnell sie das Klima beeinflussen, ob sie reversibel sind (und wie schnell) etc.
00:00 Wie blicken Sie auf die Zukunftsängste der "Letzten Generation"?
01:12 Was sagen Sie zu Weltuntergangsszenarien einiger Klima-Aktivisten wie "Klimahölle" und "Klima-Apokalypse"?
02:50 Wie ernst ist die Lage?
04:01 Wo stehen wir beim menschengemachten Klimawandel heute?
04:52 Womit können wir in naher Zukunft rechnen?
05:52 Was bedeutet das konkret für das Leben der Menschen?
07:01 Wie wahrscheinlich ist das Eintreten sogenannter "Kipppunkte"?
07:56 Aber Kipppunkte existieren doch?
08:59 Warum halten Sie den Begriff "Kipppunkt" für problematisch?
10:20 Können wir die Erderwärmung noch aufhalten?
11:20 Was können wir als Gesellschaft tun?
Unsere Doku zur "Letzten Generation", Teil 1: ruclips.net/video/ooghAmyta30/видео.html
Teil 2: ruclips.net/video/NNhUioIg114/видео.html
Es gibt keinen Menschengemachten Klimawandel ihr Verschwörungstheoretiker.
alleine schon dass ein "Wettermann" als Experte zum Klimawandel gesehen wird ist schon absurd genug. Als sei Klima das selbe wie Wetter. Hätte er bzw. ihr mal Physiker zu dem Thema gefragt hätten die euch wesentlich klarere, beängistigendere aber auch nachweisbare Aussagen liefern können: in der Physik sind "Kipppunkte" nämlich ganz klar als "Point of no Return" definiert, also als einen Punkt in der eine Sache den Höhepunkt überschreitet, das Gleichgewicht kippt und es kein Zurück mehr zum Ursprungszustand gibt. Und solche Kipppunkte sind durch Experimente ganz klar für Treibhausgase, Grundwasserneubildung, Luft- und Wassertemperatur sowie Meeresströmungen nachgewiesen!
schade das nich erwähnt wurde, dass unter den gletschern die weggeschmolzen sind, wanderwege der römer zum vorschein kamen, was bedeutet, dass es damals (vor der industrie) ganz klar wärmer war! auch könnte man erwähnen, dass wir aus der niedrigsten temperatur der letzten 10.000 jahre den temperaturanstieg messen! und vllt könnte man auch ma erwähnen, für die allgemeine bildung, dass der erde bereits 2 mal die polkappen komplett weggeschmolzen sind! bis heute in der gesamtgeschichte der erde, seit der entstehung, gab es nich einen einzigen kipppunkt, trotz vulkane, verdampften meeren, usw.
naja zumindest nen bissl realistischer beitrag, aber meiner meinung nach immer noch mit mengeln und fehlenden gesamtbild, wie man anhand der nachweislich korrekten beispiele zu sehen is!
vllt wurde es ausgelassen aus ignoranz, unwissenheit (würde mich schon wundern) oder weil man nich zu sehr gegen ein bestimmtes narrativ wirken will.... heutigen journalismus kann man nur noch schwer trauen!
Wo habt ihr den Schwachkopf denn schon wieder her?
Der kann ja nicht mal menschengemachten Klimawandel von "natürlichen" Klimawandel unterscheiden?!😂😂😂
Oder der Schwachkopf erklärt mal; Wo Mg Klimawandel spürbar anfängt, und "natürlicher" Kw aufhört, oder andersrum.
Die können ja nicht mal 3 Wochen das Wetter verlässlich voraus sagen, aber der Weltuntergang ist deutlich am Horizont erkennbar?!
@@Napalito465a Menschheits - Gschichte ist gefälscht, wahrscheinlicher war es wärmer vor
100en, nicht vor vielen 1000e Jahren, darum erwärmt sich nichts schneller als natürlich Entwicklung dabei ist.
Frage ist, wo sind Beweise, dass nur 100e, nicht 1000e oder mehr Jahre sind.
Wir sehen alle, Pyramiden, entwickelte Bau-Arten ( sogar mit Energiy-Technologie, wie auch immer ),
und was vielleicht sehr lange her ist, riesen Bäume ( sehen jetzt aus, wie gefällte Berge ), alle 3, welt weit.
-
Nur weil fast alle Leute, wirklich nicht weit denken tun, und andere Ansichten als blöd abstempfeln,
ist diese Menschheit, sehr ober-flächlich geworden.
Sehr unaufgeregte, sachliche Einordnung. Mal eine angenehme Abwechslung in dieser emotional aufgeladenen Debatte.
😂😂😂 Unaufgeregt. Die Auswirkungen sind doch schon längst da. Ich lebe in Spanien und wenn du im Südwesten von Spanien schaust dann muss man Tomaten auf den Augen haben wenn man die Veränderungen nicht erkennt. Die 1.1 Grad sind meiner Meinung nach auch falsch.
@@alpropos541 Vor 30 Jahren waren da noch Olivenbäume, heute sind sie vertrocknet. Deine tiefgreifende Analyse über Nueva Andalusia ist die eines Masterminds. "Da war es schon immer sehr warm". Die Veränderungen sind dir offensichtlich entgangen.
@@deraw5805 Irgendwie haben sie dem Beitrag nicht ansatzweise zugehört.
@@alpropos541 Also früher hat es sich da ganz gut gelebt. Ich verstehe deine Aussagen nicht. Ich bin auch nicht in Panik, aber als jemand der in den Sechzigern geboren ist, erkenne ich wie sich die Umwelt verändert hat und da wir weit davon entfernt sind Co2 neutral zu leben wird sich diese Entwicklung auch noch einige Zeit fortsetzen. Nicht mal der Wissenschaftler im Video unterstützt deine Thesen, er sagt auch das wir sofort handeln müssen. Und wenn ein Wissenschaftler sagt man wisse es nicht genau, heißt das noch lange nicht, dass die Entwicklung nicht negativ sein könnte. Deine Sicht auf die Dinge ist unfassbar naiv und zeigt auch ein Unverständnis von Wissenschaft.
@@alpropos541 Es ist völlig irrelevant ob es ungewöhnlich ist, wenn man am Ende nur noch auf teure Gewächshauspflanzen oder dreifach bewässerte Felder zurückgreifen kann muss man sich kaum wundern wenn die Tomaten dann viermal so viel kosten.
1:22 "Die Erde wird nicht unbewohnbar" - Naja, also 1/3 der Weltbevölkerung lebt in Regionen, die gegen Ende des Jahrhunderts unbewohnbar sein werden. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Ich glaube nicht, dass Ende des Jahrhunderts 1/3 der Erde unbewohnbar sein wird. das ist reine grüne Panikmache.
Und es gibt dementsprechend sehr viel mehr Konflikte/Kriege geben, wenn Ressourcen wie Wasser, Essen, Wohnraum usw. knapp werden und es zu großen Migrationsbewegungen kommt.
@@flok3n Unsinn, das ist der Blödsinn den die Grünen den Leuten mit ihrer Propaganda einbläuen wollen.
Die Gründe für die Migrationsbewegungen und Zuzüge nach Europa sind Krieg in ihren Herkunftsländern, sowie Ausbeutung und Unterdrückung der Länder durch unsere ehemaligen Kolonialmächte und die USA. In ihrem Land haben sie keine Perspektive, also kommen sie halt her - das hat nichts mit einem sogenannten "Klimawandel" zu tun. Die Grünen erzählen diesen Unsinn und die Menschen, die keine Ahnung von der Politik und den Ländern dort haben, glauben dieses Zeug. In jedem Lebensraum gibt es bestimmte Kulturen, die dort leben. Die Fulani, aber auch die Touareg leben in Wüsten- und Trockensavannengegenden. Gründe für die Migrationsbewegungen sind immer Krieg oder kurzfristige Katastrophen, niemals Klimaveränderungsereignisse.
Lasst Euch nicht jede Geschichte aufschwatzen, schaut mal über den Tellerrand hinaus und versucht Euch allumfassend zu bilden und andere Perspektiven mit zu betrachten.
Jeder soll an sich arbeiten und den Klimawandel kommt so oder so. Man muss halt auch akzeptieren das er da ist . , das heisst nicht , das man sich nicht bessern kann.
Ist auch schwierig für Politiker , wenn das Volk nicht mitmacht. Das Volk sucht immer schuldige, will sich aber nicht ändern. Das muss dafür nicht ins extreme gehen. Die Kriege und Länder wie Indien schaffen natürlich sehr dagegen.
Ich beneide diesen Mann um seinen Optimismus. Wenn ich mir die sich ausbreitende allgemeine Wissenschaftsfeindlichkeit, die Konsumlust, den Egoismus anschaue, fällt es mir sehr schwer, daran zu glauben, dass ein von unseren westlichen Gesellschaften getragener politischer Wille zu Veränderungen mit der notwendigen Geschwindikeit gebildet werden kann.
Ich empfehle das Buch „Im Grunde Gut“ von Rutger Bregman. Das zeigt sehr gut wie Menschen einen Irrglauben über die eigene Spezies haben und denken wir seien „verdorben“. Im Grunde sind wir nämlich gut :)
Keine Sorge. Die Menschheit hat bis heute jede Krise mehr oder weniger gut überstanden.
Fun Fact: Die Ansicht, dass die neuste Generation fauler denn je, die Politiker korrupter und inkompetenter denn je und die Wirtschaft auf dem Abstieg ist, war soweit ich weiß schon bei den Römern, wie in Briefen zum Ausdruck gebracht, eine Konstante in der Bevölkerung.
Was das Klima angeht:
Die Welt soll schon seid Jahrzehnten in ein paar Jahren am Klimawandel zu Grunde gehen... Wer nicht auf einer Insel ein paar cm über dem Meeresspiegel lebt, wird kaum was merken. Oder zumindest werden die Apokalypse Vorhersager, wie immer, total daneben liegen.
Du hast völlig recht. Die Reaktionen auf die Letzte Generation zeigen wie verbreitet dieser narzisstische Egoismus ist, der verhindern wird, dass sich in näherer Zukunft genügend Mehrheiten bilden werden, um tatsächlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Und das nur in unserem westlichen und achso gebildeten Deutschland. Wenn wir jetzt global schauen, ist klar, dass mit Kandidaten wie China ein effektiver Klimaschutz absolut unrealistisch ist. Und wer dazu dann fragt "warum sollen wir dann damit anfangen" ist eindeutig Teil des Problems, nicht der Lösung.
@@321ECHO321 Vorsicht, da kenne ich mehr Leute als mit lieb ist, von denen man das absolut nicht behaupten kann... Ein buch ist dann auch erst mal nur das, ein Buch da können sehr schöne Ideen drin stehen, ein Block aus dem Fenster bei mir und die Welt sieht dann doch ein bisschen anders aus...
So sehr ich selbst als Wissenschaftler die ruhige und wissenschaftliche Herangehensweise schätze, so sehr muss ich auch feststellen, dass beim bisherigen Kurs der Regierungen kaum etwas passiert ist. Jahrzehnte lang haben Wissenschaftler so ruhig und besonnen auf die krassen Konsequenzen hingewiesen und es ist (fast) nichts passiert.
Na ja, über 40% weniger co2 zum Referenz Jahr finde ich nicht 'fast nichts'.
Ob das genug ist, ist eine andere frage.
Ja das ganze geht wirklich schleppend voran. Obwohl wir in Deutschland, im weltweiten Vergleich ein recht starkes Bewusstsein für den Klimawandel haben und uns die Maßnahmen ja tatsächlich sogar leisten könnten.
@@Erik-lh9jh Vielleicht ist das “fast nichts” auf Deutschland bezogen etwas überspitzt, aber da es sich global leider völlig anders verhält dann wiederum schon wieder zu schwach formuliert.
Soweit ich weiß, waren gerade die ersten Klebeaktionan auch stark von Wissenschaftlern durchsetzt. Ich weiß wie genervt mittlerweile unsere Profs an der Uni sind (Ökologie). Jahrzentelang hält man das Mantra von ruhig sein, positiv sein usw. Aber passieren tut kaum was. Dann gibts wieder mal ein Gespräch mit der Stadt/dem Land, da ist die Hoffnung in der Fachschaft wieder groß aber am Ende passiert eh dann doch wieder nix.
Ich glaub man muss hier ganz klar sagen: Der Mann hier ist Klimaforscher. Wenn er übers Klima redet loht es sich wirklich zuzuhören. Aber am Ende des Tages ist er kein Protestforscher und in dem Part kann sich dann auch gerne von seinen Ansichten trennen.
Na ja, also fast nichts auf politischer Ebene vielleicht. Aber wenn man bedenkt was alles technologisch passiert ist dann schon. Die Autos, Industrie und elektronischen Geräte haben sich seit den 70er schon sehr entwickelt. Woran Deutsche Ingenieure auch einen großen Anteil daran haben. Allein schon die LED Technik und und und.
Stefan Rahmstorf. Ihre fachliche Kompetenz wäre sehr hilfreich. MfG
Aber genau dieser nötige Umbau findet gar nicht oder viel zu langsam statt, das ist doch genau das Problem. Die Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken ist schon nicht mehr umsetzbar.
Es geht viel zu langsam und die meisten politischen Maßnahmen reichen für keinen einzigen Sektor.
Sehr befremdliches Interview. Es könnte sein, dass bei 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit der Aufenthalt im Freien problematisch wird. Solche und ähnliche Aussagen machen einen doch stutzig.
Ich dachte eigentlich, dass Kippunkte in der Physik ein bekanntes Phänomen sei. Bin doch jetzt etwas ratlos.
Deshalb ist die ganze Müh auch vergeben. Der Klimawandel wird weiter voran schreiten, weil die Menschheit als ganzes niemals schnell und entschieden genug reagieren wird. Deshalb: Genießt die letzten Jahrzehnte bevor die Welt anfängt immer mehr in Verteilungskämpfen und Bürgerkriegen zu versinken.
Die Politik wird das ohnehin nicht lösen können. Es geht nur so das die akademische Wissenschaft hier die Vorarbeit leistet und mit diesen Erkenntnissen müssen dann Ingenieure mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen das Problem lösen um alte Emissions-stärkere Technologien zu verdrängen.
@@mikematthias8802 Kipppunkte in Klimasystemen sind aber nunmal nicht so einfach zu berechnen, da ziemlich komplex.
Ich frage mich nur, WANN nicht nur nach der Politik gerufen wird, sondern breite Schichten der Gesellschaft von alleine beginnen, sich zu bewegen. Z.B. braucht man unbedingt ein großes Auto, oder kann es auch ein kleiner Wagen sein? Muss der Motor bei stehendem Verkehr (Stau) laufen...,
Kann ich auch ohne Avocados aus Spanien und Blaubeeren aus Peru leben?
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen...
Bist wahrscheinlich auch son Öko.
Es ist relativ unwichtig, woher das Essen kommt. Es ist viel wichtiger, was man isst. Das hängt damit zusammen, dass die hauptemissionen bei der essensherstellung entstehen. Weniger oder keine Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen, ist viel bedeutsamer als woher das Essen kommt. Dazu gibt es umfassende Daten von Hannah ritchie von ourworldindata.
@@strm5622 😂😂🤣🤣😂😂🤣🤣
Leider fehlt in diesem Zusammenhang die soziologische Analyse. In Ländern wie Pakistan wird es nicht einfach nur heiß bis unerträglich werden. Wenn der Großteil der Menschen flüchten muss, die heutzutage in Nähe zum Äquator leben, dann hat das weniger eine ökologische/klimatische Dimension sondern eine vorrangig soziale/gesellschaftliche Dimension. Die ökologischen Probleme dürften existenzielle soziologische Probleme auf globalen Level verursachen. Da liegt der Hund begraben.
Am Äquator sind die Temperaturerhöhungen am geringsten, also um +1°C.
Zudem, dort baut man PV und fährt via Biosprit.
@@ralfl.k.5636 Einfach nein. 1°C, wann? Quelle?
@@ralfl.k.5636der link zeigt das die Flüchtlingswelle real und enorm sein wird
So siehts aus. Ich glaube so entspannt kann man nur sein, wenn man über 60 ist und nicht in den jetzt schon am schlimmsten betroffenen Teilen der Welt dauerhaft leben muß.
Klar, daß sich die Menschen, die die Auswirkungen der Klimaveränderungen jetzt schon am eigenen Leib spüren und in sehr naher Zukunft noch viel stärker spüren werden alle auf den Weg machen, um ihr Leben zu retten - würde ich auch machen.
Aber das sind echt viele. Im Grunde haben wir nur zwei Möglichkeiten - entweder wir lassen alle rein oder wir bomben sie weg. Ich ahne wofür sich Europa entscheiden wird.
Aktuell laufen die Gegenmaßnahmen auf eine Erwärmung von + 4 °C bis 2100 hinaus. Dann sind weite Teile der Äquator-Region ganzjährig **UNBEWOHNBAR**. Wenn das nicht apokalyptisch gennant werden darf, dann weiß ich es auch nicht.
Seine beruhigende Art hat mich zutiefst beunruhigt. Die Lage ist dringlich, war das Fazit. Und getan wird was, gerade? Da habe ich nur gehört, was geschehen muesste, ganz allgemein ...
Artensterben, Waldsterben, Extremwetterereignisse, Waldbrände, Gletscherrückgang, Dürren, Trinkwassermangel, Ernteausfälle usw. usf.
Die gemütlichen Zeiten sind definitiv vorbei.
Trotzdem sind die Straßen voll mit Autos. Ich frage mich warum nicht mehr auf Bus u Bahn umsteigen.
„Es muss sofort gehandelt werden!“ Nichts anderes fordern die Klimaaktivisten. Und dass sie dabei zu teils extremen Maßnahmen greifen liegt daran, dass die Politik eben dieser Verantwortung nicht gerecht wird.
Exakt.
was sollte denn die "politik" tun? deutschland von heute auf morgen ins jahr 1720 zurückverwandeln und als gutes beispiel für den rest der welt dienen? das würde zwar millionen menschen das leben kosten, aber das klima wird es retten, oder?
Wie is wohl Hanibal mit den Elefanten über die Alpen gekommen ? Oder Grönland heißt was ?
@@uwedietrich4808 auf keinen fall, daß es schonmal wärmer war bevor man angefangen hat wetterdaten aufzuzeichnen. ;-)
@@TheHolan dafür giebts Bohrkerne welche dies Daten enthalten. Aber je nach politischer Lage anders interpretiert werden.
Ich finds schön dass er keine Panik schüren will aber an paar stellen hat er das ganze schon ein bisschen heruntergespielt. Unbewohnbar wird die Erde nicht, aber Probleme kriegen wir auch in Europa und haben wir ja jetzt schon. Ich kann nur vom Forstsektor sprechen, weil ich damit zu tun hab. Dass die Fichten ausfallen, wenn sie künstlich auf alle möglichen passenden und unpassenden Standorte gepflanzt wurden, ist ja jetzt nicht so überraschend. Aber mittlerweile zeigen sich auch an Buchen Trockenschäden und der Grundwasserspiegel ist in den letzten Jahren für gesamt Deutschland auch gesunken. Von zunehmenden Waldbränden ganz zu schweigen. Also klar wohnen kann man hier dann noch, nur wirds zum Ende des Jahrhunderts vielleicht ein bisschen steppenmäßiger...
Ja und ? Auf Änderungen stellt sich der Mensch ein. Wir sind durchaus anpassungsfähig.
Ah ein Profi der weiß wovon er redet. Kannst du mir auch noch die Lottozahlen sagen wenn du schon genau weißt wie sich das Klima entwickelt?
@@Ample17 Nicht wenn der Wassermangel anklopft und wir unsere ausgetrockneten Felder 4 mal so viel bewässern müssen. Die Anpassung heißt dann "Tomaten steigen im Wert um das sechsfache".
@@bighatastrea Die Tomaten kommen eh nicht von hier, sondern aus Spanien und den Niederlanden. Und ich kann auch auf Tomaten verzichten
@@Ample17 Du meinst, wer braucht schon Tomaten, wenn er auch Avocados aus Südamerika essen kann.
Ps. Muss los brauche noch schnell eine Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt.
jo das ist ja alles schön und gut, aber wie verhält es sich denn mit dem massiven artensterben, der ernährung von 10 milliarden menschen und der erhöhten wahrscheinlichkeit von pandemien?
wie verhält es sich mit massiven migrationsbewegungen und internationalen konflikten?
das klang für mich in dem interview jetzt so als würde es halt sehr heiß werden und es gibt viele hitzetode, die es zu verhindern gilt.
"Ich wünsche mir, dass die Menschen fröhlicher sind und optimistisch auf die Welt schauen". Ein einziger Satz, der nicht nur den Status Quo perfekt auf den Punkt bringt, sondern auch tatsächlich zum Nachdenken anregen MÖCHTE was unser Handeln und Denken und dem Umgang mit unseren Mitmenschen und der Mitwelt betrifft. Hut ab für und Danke an Herrn Professor Marotzke!
"Wir reden nur ständig übers Thema und die Regierung muss sich nur ständig rechtfertigen für ihr Nichthandeln, weil es diese Gruppe gibt, aber ich wünsche mir, dass die sich anders verhalten würden."
Haben wir die letzten 50 Jahre gemacht und es wird immer schlimmer. Irgendwann geht das einfach nicht mehr, wenn nichts gegen die Krise getan wird.
Wenn ich sehe, wie wir Menschen alles verdrängen, wie in ein 80èr Jahre Katastrophen Film, finde ich es extrem schwierig, fröhlich und optimistisch auf die Welt zu schauen. Ich denke aber an Erich Fromm, der sagte : auch wenn es nur 1 oder 2% Hoffnung gibt, ist das ein Grund, weiter zu kämpfen. Da sind wir wieder beim Letzte Generation!
Extrem schwer optimistisch zu bleiben, wenn man jeden Tag hört, dass wieder irgendwelche Ziele gerissen wurden und eine gewisse Regierungspartei mal wieder Gesetze blockiert, die was verbessern und optimistisch stimmen könnten.
Wenn ich sehe, dass diese Woche in Catania (Sizilien) 51 Grad gemeldet sind, dann weiß ich nicht, ob ich optimistisch in die Zukunft schauen qill
Verstehe ich nicht. Wenn die Situation doch gar nicht so dramatisch ist... warum sollte es dann trotzdem einen dringenden Handlungsbedarf geben? Im Grunde bestätigt er doch alle Sorgen... und fordert einfach nur mehr Gelassenheit und eine "positive Sichtweise". Dem kann ich mich leider nicht anschließen. Und über Kipppunkte wissen wir nichts, deshalb sollten wir uns keine Sorgen machen... sehr beruhigend!
Naja, der Grund ist, dass gewisse politische Parteien (Grüne und co) gewählt wurden, die mit diesem Panik-Populismus ihre Stimmen gewinnen.
Ja, ich finde die Einstellung zu den Kipppunkten sehr naiv.
Toll "die Erde wird nicht unbewohnbar". Ist das jetzt der neue Maßstab? Klimakatastrophe ist nur wenn die Erde Mars wird?!
Im galaktischen Maßstab ist das korrekt. Vielleicht sollten sich die Klimajünger nicht so ernst nehmen.
wenn, dann eher Venus.
Mein Eindruck war, dass dieser Mensch der Einschätzung der Lage der Letzten Generation sogar grundsätzlich zustimmt - es aber für nicht hilfreich hält, das auch laut zu sagen. "Wir brauchen ein positives Narrativ" etc pp
Sie wird "nur" für sehr viele Menschen unbewohnbar, aber nicht für alle. Geil. Im schlimmstenfalls unbewohnbar für uns, aber neues Leben wird diese Lücke füllen. :)
Bestimmte Regionen werden unbewohnbar, weil zu heiß, zu trocken etc. Ist ja jetzt schon so. Die Migrationswelle wird riesig und sie ist selbstverschuldet.
@@Dave_Albright Hättest du in der Schule aufgepasst, wüsstest du das Evolution ein extrem langsamer Prozess über Millionen von Jahren ist. Die Durchschnittstemperatur der Erde erhöhte sich in den letzten 100 Jahren um 0,8 Grad. Dabei steigt die Emission von Treibhausgasen weiter. Viele Regionen werden deswegen unbewohnbar und für die Evolution ist das ein zu kurzer Zeitraum. Weiter funktioniert Evolution auch nur durch sterben von schlechter angepassten Individuen.
1998 hätte ich wohl auch so ne ruhige geschoben was den Klimawandel angeht aber 2023?
@I.need.money111 Der Planet Erde ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt, nicht nur ein paar Hundert Millionen. Es stimmt, dass wir nur seit etwa 150 Jahren systematische Klimadaten erheben, aber es gibt auch historische Klimadaten, die aus Eisbohrkernen, Baumringen und Sedimenten gewonnen wurden. Diese zeigen ebenfalls deutliche Veränderungen im Klima. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass der menschliche Einfluss auf das Klima erheblich ist und wir dringend handeln müssen, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
Grundsätzlich hat er recht. Wenn ich mir aber einige Kommentare hier ansehe, wird seine Ausage von der konservativ bis rechten Seite als "weiter so" interpretiert. Ist ja alles nicht so schlimm, es gibt ja keine Kipppunkte. Von dem Bild-Konsumenten werden die Warnungen eh ausgeblendet.
Der Bericht dient wohl dazu den emotionalen Teil der Bevölkerung zu beruhigen. Nur bringt das keine Lösungen. Er wiederholt Tatsachen die man Zigmal gehört hat, halt ruhiger.
Interpretiere ich Ihren Kommentar richtig: Aus der Angst heraus, dass einzelne einen sachlichen Beitrag "falsch" interpretieren, sollten wir eine differenzierte/sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema vermeiden?
Oder interpretiere ich hier Ihr "aber" falsch?
Mit "rechts" hat diese Interpretation mMn nichts zu tun. Vielleicht eher mit dem grundsätzlichen Wunsch, alles so zu lassen, wie es ist? Dass das auf Dauer nicht geht, ist aber eh klar.
Hab auch das Gefühl, dass hier extra verharmlost wird.
@@Naculd1 Nein. Der Beitrag ist gut und richtig. Ich kritisiere nur diejenigen, die daraus die falschen Schlüsse ziehen.
Es ist heutzutage echt selten, dass in den deutschen Medien geworden, so besonnene und vernünftige Experten zu Wort kommen dürfen. Tolles Interview.
Nun ja, was er da gesagt hat, steht eben nicht so im IPCC-Bericht, den er angeblich mitverfasst hat. Dort steht, dass wir 1,5 Grad bereits verpasst haben und derzeit mindestens auf 4 Grad zusteuern, also das Schlimmste, von dem er gesprochen hat. Er machte auf mich eher den Eindruck, in kompletter Schockstarre zu sein. Es gibt schon einen Grund, weshalb die Selbstmordrate unter Klimaforschern sehr hoch ist...
Naja, meistens kommen ja auch keine Experten zu Wort, sondern Leute, die sich selbst den Titel "Experte" gegeben haben oder eben Politiker.
Endlich jemand der das Problem mit einer ruhigen, sachlichen und paniklosen Weise angeht.
Vielen Dank Herr Professor.
vielleicht spiegel statt bild?
@@AustinJacksonLeenein tut mir leid, aber was er hier macht ist in meinen Augen banalisieren. Im Endeffekt gibt er zu, das wir noch nicht genügend Infos haben und die Lage konkret einzuschätzen zu können aber bei allen Signalen die wir sehen, ist die Lage definitiv am verschlechtern. Und da keiner genau weiß wie die kipppunkte aussehen, keiner genau weiß wie Klima und Umweltkreisläufe wirklich komplett funktionieren oder sich gegenseitig beeinflussen, benutzt er jetzt diese Unsicherheit in Wissenschaft, um gesellschaftlich zu beruhigen. Also wirklich, man muss ja nicht gleich von der Apocalypse reden, aber seine Aussage "der Planet wird nicht unbewohnbar" ist hald schlicht falsch. Natürlich können wir diesen Planeten für den Menschen unbewohnbar machen und es sieht so aus, als würden wir genau das tun.
Wenn ich mir die aktuelle Sonntagsfrage so ansehe komme ich zu dem Schluss:
Wirksamer Klimaschutz ist der Mehrheit der Bevölkerung völlig egal. Das kann ja nur Angst machen.
Jop, dazu braucht man sich nicht einmal die Sonntagfrage anzusehen, sondern den morgendlichen Berufsvekehr: wieviel Arschlöcher sitzen alleine in überdimensionierten SUVs, die sie sich nur gekauft haben, um einen auf dicke Hose zu machen?
Und es gibt noch haufenweise andere Beispiele, die zeigen, dass Egoismus bei vielen Vorrang vor Klimaschutz hat.
Sich einschränken könnte ja bedeuten, dass man sich nicht mehr selbst verwirklichen kann.
Oh Gott, dass darf ja nicht sein.
Die Autos fahren weiter. Ich finde es schade das nicht mehr Bahn fahren
Man lernt in diesem Interview exakt nichts über die Klimakriese. Es ist nur ein wohlfühl-piece für Leute, die lieber hätten, dass sich die Dinge nicht so radikal verändern (guess what, dafür ist es zu spät).
Er sagt, dass die Klimakatastrophe nicht so schlimm ist, geht aber kein bisschen auf Argumente der Klimabewegung ein: Wie gehen wir damit um, wenn immer größere Flächen auf der Erde für Menschen unwirtlich werden? Er sagt ja selber, dass es in großen Gebieten gefährlich wird, sich draußen aufzuhalten. Denkt er, die Leute werden dann einfach da bleiben? Wie stellt er sich unter den künftigen Bedingungen die Nahrungsversorgung der Menschheit vor? Wird alles nicht erwähnt, lieber einfach durch argumentloses Rumgeblubber die Dringlichkeit der Krise relativieren.
Ganz genau. Zu all dem sagt ein Klimawissenschaftler erst einmal nichts. Es ist nicht sein Fach. Aber es muss halt einkalkuliert werden.
Es ist ein Wissenschaftler, kein Aktivist, er muss ruhig und kalkulierend bleiben. Das Video ist btw für Leute, die von Letzte Generation verstört sind, damit sie nicht anfangen allet gleich zu leignen.
@researchaccount4745
Was genau wären denn Deine konkreten Maßnahmen?
Ich sehe nicht, dass er verharmlost. Eigentlich sagt er sogar, dass sich in den nächsten 30 Jahren etwas ändern muss und das mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht passiert.
@@riccoluk9726 Exakt. Die Leute lassen sich doch einfach nur von der ruhigen Stimme einlullen. Er sagt doch, dass wir in diesem Jahrzehnt handeln müssen (!) und gleichzeitig, dass wir mit den aktuellen Maßnahmen den 0-Emissions Plan bis 2050 nicht schaffen ("sehr unwahrscheinlich"). Würde man ein bisschen darüber nachdenken, sollte das ziemlich alarmierend sein. Denn das ist übereinstimmend mit der LG.
Seine Attitüde finde ich gut. Fakt ist aber, das es in der Klimaforschung, pessimistische und optimistische Prognosen gab.Und im Rückblick lagen die pessimistischen richtig und wurden teilweise von der Realität sogar übertroffen. Auch stand heute gibt es eine Menge Klimaforscher bzw. Modelle weltweit, die davon ausgehen das der Drops schon gelutscht ist. Egal was wir jetzt tun. "Ich schwanke zwischen Hoffnung und Apokalypse" Zitat Herr Latif. Einer der Besten auf dem Gebiet.
Kommt drauf an wovon wir reden. Bezüglich des Gletscherschmelzens und dem damit ansteigenden Meeresspiegel ist der drops tatsächlich gelutscht. Das lässt sich nicht mehr aufhalten, unabhängig davon ob heute überall ein Tempolimit 100 eingeführt wird oder nicht. Bei anderen Sachen könnte man noch schlimmeres verhindern.
Aber für was ist der Drops gelutscht?
Er sagt doch eindeutig, dass der Klimawandel sich vollziehen wird. Das sollte auch eigentlich jedem klar (gewesen) sein. Der Klimawandel kommt bzw. hat schon angefangen.
Nur ist das eben nicht ein so großes Problem wie es von der Letzten Generation und Co. dargestellt wird.
Halte ich für Unsinn. Z.B. gab einen Stillstand der Erderwärmung in den 0-er und 10er Jahren, die kein Modell vorhergesagt hatte (Der SPIEGEL berichtet damals: "Nur drei von 114 Klimasimulationen könnten den Trend der letzten 15 Jahre wiedergeben, bilanzierte der Uno-Klimarat IPCC im September in seinem fünften Sachstandsbericht"). Die allermeisten pessimistischen Szenarien (Prognosen gibt es nicht) gehen zudem davon aus, dass der Mensch nichts gegen den Klimawandel unternimmt. Davon kann nun wirklich nicht die Rede sein.
"Und im Rückblick lagen die pessimistischen richtig und wurden teilweise von der Realität sogar übertroffen"
Dafür hätte ich gerne mal Beweise.
Die allerletzten der dümmsten Generation stützen sich ja prinzipiell auf die dramatischsten Zahlen um Angst zu schüren und Panik zu verbreiten egal wie alt diese Zahlen auch sind.
Nenn mir mal ein paar Beispiele.
Das Narrativ der Klimahölle kommt nicht von der LG. Es kommt von der UN…. Es ist ein Zitat von Antonio Guterres
Der Titel „Panikmache oder berechtigte Angst“ im Jahr 2023 ist schon bisschen strange.
Vor 30 Jahren hat man das Pariser Klimaabkommen beschlossen, weil da schon klar war, was auf uns zurollt. 🥲
Das war in Teilen der Wissenschaft schon vor 80 Jahren klar. Der Clb of Rome hat es in den 70ern publik gemacht. Und wenn wir viele der Themen, die wir heute schnell lösen müssen, vor 30 Jahren schon angegangen wären, würde es heute weniger Geld, Nerven und Zusammenhalt kosten.
@@k.m.a.286 Jo, und genau das ist leider eine sehr falsche Narrative, die geschürt wird. Es stimmt, dass Teile der Wissenschaft das vor Jahrzehnten schon prognostiziert haben. Genau so gab es aber auch Teile der Wissenschaft, die genau das Gegenteil gesagt haben. So wie sich das mit den Kipppunkten verhält, verhält es sich eben auch mit der Erderwärmung. Bei den Kipppunkten können wir auch heute noch nicht eindeutig sagen, ob diese denn genau so stattfinden werden.
Angenommen die prognostizierten Kipppunkte werden erreicht, aber die Konsequenzen sind nicht ansatzweise so wie sie dargestellt waren. Da heißt es dann auch "Vor Jahrzehnten hat ein Teil der Wissenschaft bereits gesagt, dass diese Kipppunkte so nicht realistisch sind".
Damit will ich sagen, dass man es in der Zukunft immer besser weiß und man sich natürlich auf die Leute fokussiert, die in einer damalig umstrittenen Diskussion Recht hatten.
Das gleiche gibt es auch zum Afghanistan-Konflikt, wo im nachhinein immer wieder die Experten zitiert werden, die gesagt haben, dass das schwachsinnig war.
Unsinn, da rollt nichts auf uns zu - das Klima verändert sich stetig.
Medial ist es eine populistische Klimalüge, die betrieben wird. Lassen Sie sich nicht von den Medien fertig machen. Keine Angst, auch in 50 Jahren werden wir noch gut auf der Erde leben können.
Dass wir in den nächsten Jahren nicht aussterben sollte klar sein, ich mache mir da mehr Sorgen um meine Kinder und irgendwann auch mal um meine Enkel, falls sich meine Kinder irgendwann für Nachwuchs entscheiden sollten. Die werden dann viel mehr damit zu kämpfen haben. Deshalb müssen wir jetzt möglichst zügig den Kurs wechseln, aber in der Politik sehe ich leider nur die Handbremse für alles was vorgeschlagen wird. Es werden Dinge umgesetzt, aber immer in schwächerer Form als es nötig wäre.
In meinem Bekanntenkreis sehe und höre ich dann auch immer wieder, dass sich nichts ändern soll. Die Politiker wollen die Menschen ja nur einschränken, verbieten und ihnen wegnehmen. Leider weiß da niemand genau wovon er redet, wenn man nachfragt herrscht Stille und es ihnen zu erklären bringt leider auch nichts. Der eigene Vorteil steht an erster Stelle, Egoismus pur. Wie soll man da noch groß positiv in die Zukunft sehen?
@Vizoo. Erklaeren Sie mir bitte, was daran egoistisch sein soll, wenn sich viele Menschen grosse Sorgen machen, weil sie sich es nicht leisten koennen ihr Haus klima neutral zu gestalten, die damit verbundenen Kosten ueberhaupt nicht stemmen koennen.
Erklaeren Sie dies bitte anstatt diesen Buergern "puren Egoismus" vorzuwerfen
Ich glaube dass wir durchaus in kleinen alltäglichen Dingen Änderungen herbeiführen können.
Muss man echt über 2to schwere SUV fahren. Muss man immer alles mit dem Auto erledigen.
Muss ich jedes Jahr in den Urlaub fliegen. Oder jedes Jahr Kreuzfahrten unternehmen.
Ist nicht auch Deutschland auch schön und bietet vieles (Meer, Hochgebirge, Watt etc,)
Muss ich wirklich jeden Tag Fleisch essen.
Das heißt nicht, es ganz zu verbieten. aber eben sich ruhig mal einschränken und Umweltfreundlicher leben. Das Fahrrad benutzen, oder zu Fuß gehen, Kinder nicht zur Schule mit dem Auto bringen sondern Övpn nutzen lassen.
@@manright981 Ihre Ausfuehrungen haben meine uneingeschraenkte Zustimmung.
@@andreaerling7614einfach mal weniger dicke Autos kaufen, auf Flugreisen verzichten, nicht ständig neue Handys für über tausend Euro kaufen… da spart man etliche tausend im Jahr, die man in sein Haus investieren kann.
@@glockenrein was Sie sagen, trifft sicherlich auf so manche Menschen zu, auf Viele aber eben nicht.
In meinem Kreis kenne ich viele Leute,(60 +) die keine grossen Spruenge machen, die all dies, was Sie hier zu Recht empfehlen, nicht tun, die seit langer Zeit sehr bescheiden leben, ein kleines, abbezahltes Haeuschen haben und eine kleine Rente beziehen, keine grossen Ersparnisse haben und die sich jetzt riesengrosse Sorgen machen, wie es weitergehen soll.
Sie scheinen davon auszugehen, dass die Mehrheit in D (und anders wo) auf grossem Fuss lebt und Ruecklagen 50.000 Euro +hat.
Ich kann Ihnen versichern, dass dies nicht der Fall ist.
Wenn mir noch einmal jemand, der die Klimakonsequenzen nicht mitbekommen wird, sagt, dass ich einfach optimistischer sein soll, raste ich aus.
Sei doch optimistischer. Klimagerät kaufen und still sein!☝🏻
@nicht_franz6374
Einfach etwas optimistischer sein und nicht andauernd pessimistische Weltuntergangs-Szenarien zeichnen.
Die Erde wird nicht verglühen, nur weil Du weiter Auto fährst.
Danke für das sachliche und differenzierte Interview!
2:15 Positive Erzählung statt Angst. Sehr schlecht begründet, da Emissionssenkung kein Selbstzweck ist. Die Positive Erzählung ist, dass wir Emissionen senken ? Natürlich tut man das, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Das ist ja der Knackpunkt. Ab da könnte ich ihn nicht mehr ernstnehmen
DerHerr ist mir ein bisschen zu entspannt. Entspannt war man die letzten Jahrzehnte, das funktioniert so nicht mehr.
„Wir wissen nicht, wir haben nicht, wir können nicht“ … wir wissen aber genau so wenig was passiert wenn wir nichts tun!
Sehr sachlicher Lagebericht. Danke für die informative Berichterstattung, auch in den vorangegangenen Videos der Reihe aus den letzten 2 Tagen, in denen die "Letzte Generation" bei ihrer "Arbeit" begleitet wurde. Es wäre aber schön, noch mehr Wissenschaftler dazu zu hören. So könnte es ja als Einzelmeinung eines einzigen Wissenschaftlers missverstanden werden.
Ich empfehle Stefan Rahmsdorf (Universität Potsdam), von dem gibt es bei RUclips gute Erklärvideos zum Thema um das alles nachvollziehen zu können. Ebenfalls sehr unaufgeregt, Naturwissenschaftler eben.
Es wird doch eingangs erwähnt das er am ICCP arbeitet. D.h. er vertritt hier nicht seine Einzelmeinung sondern spricht stellvertretend für die ganze Zunft.
@@jamesbriangaultier3247 Schon sehr vermessen, sollte der Herr wirklich für eine ganze Wissenschaft sprechen. Es wäre mir neu, wenn Wissenschaft keinerlei Streitpunkte mehr hat. Ach ne, wir reden ja über den Klimawandel, idelogisch fest im Griff einer ganz bestimmten "Zunft". Das hat dann aber mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.
@@jamesbriangaultier3247 Es ist trotzdem eine Einzelmeinung. Er spricht ja nicht stellvertretend für alle, die selbst an dem Bericht gearbeitet haben. Unter den Klimawissenschaftlern gibt es auch keinen Konsens darüber wie Dinge gehandhabt werden sollten.
Das interessante ist ja, daß der IPCC gar keine Apokalypse vorhersagt.
Der Herr hat sicher nicht das Artensterben mit im Blick!
„Noch geht die Welt nicht unter“, „aber es ist dringend was zu tun“, und „wir wissen noch nicht, ob die Kippelemente wirklich so funktionieren“, „es muss dringend was getan werden“. „Wir brauchen positive Visionen“, „ werden es aber wahrscheinlich nicht schaffen bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften“, was vergessen?
Mein Freund, Ambiguitätstoleranz mag zwar hoch bei mir sein und Paradoxien mag ich sehr gerne. Aber man könnte auch sagen: „wenn wir jetzt nicht handeln und positive Visionen den Menschen verkaufen, dann werden wir 2300* zu einem hohen Prozentsatz dezimiert werden.“ „und das kommt einem Aussterben der Menschheit nahe“. (*das steht übrigens auch im IPCC, im Business as usual Szenario)
Kurz: „Jetzt umbauen sonst sterben“
Also macht die letzte Generation alles richtig! Sonst wär die Klimakatastrophe vom Ukrainekrieg überrollt worden.
Eben, diese wagen Aussage, die im Endeffekt daraus hinauslaufen, dass sich doch eingestanden wird "ja wir sollten mal so laaaaangsam anfangen, sonst wird das Leben wie wir es kenne enden". Man sollte einfach die ehrliche Aussage ausstrahlen: Wenn wir jetzt sofort nicht handeln, ist es zu spät.
Ja ich weiss, Menschen wollen einfache, klare Antworten auf Komplexe Sachverhalte. Da kann man den Klimawandel schonmal mit "Jetzt umbauen sonst sterben" herunterbrechen. Nur ist das komplett unwissenschaftlich, undifferenziert und falsch. Ja, auch "die Wissenschaft" besitzt keine Glaskugel, mit der sie die Zukunft voraussagen können, sondern sie können immer nur anhand von Modellen, welche sie mit dem jetzigen Wissensstand erstellen, Vermutungen anstellen. X passiert wahrscheinlich, Y könnte passieren, Z ist eher unwahrscheinlich. Das ist auch völlig normal im wissenschaftlichen Kontext, nur, wie gesagt: Verkürzte Parolen lassen sich einfach besser verkaufen und auf Protestplakate schreiben.
Unsinn. Wenn Sie mit Klima-Retten (was das auch immer sein mag) anfangen wollen, fangen Sie bei sich an als anderen es vorzuschreiben. Kaufen und nutzen sie keine Elektrogeräte mehr (auch keine Macs und ipads) und leben Sie wie die Amish People im 18.Jh.
Danke für die sachliche und fundierte Einordnung des Themas. Mehr von diesen Beiträgen würden der Debatte sehr gut tuen.
Was lernen wir aus diesem Beitrag bzw. aus den dazugehörigen Kommentaren?
Einige Menschen verstehen eine Warnung nicht wenn sie mit sachlich neutraler Stimme vorgetragen wird, fühlen sich aber gleichzeitig in ihrer Ignoranz gegenüber der lauten, panischen Warnung bestätigt.
Fazit: Es würde den Leugnern des Klimawandels helfen wenn sie etwas mehr auf den Inhalt und weniger auf die Emotionen achten würden.
Man könnte auch lernen, dass die "lauten, panischen" Warnungen inhaltlich nicht so wissenschaftlich gesichert sind wie die LG-Vertreter behaupten ...
@@jayfraxtea Wieso?
Seine Forderungen decken sich bei Co2 und anderen Maßnahmen 1:1 mit denen der letzten Generation.
Dass die Theorien dahinter halt nur Theorien und noch nicht bestätigt sind sagt einem doch schon der Begriff "Theorie".
Und auch da widerspricht er nicht sondern weißt auf eben diesen Fakt hin.
Wo widerspricht er der letzten Generation denn?
Da bin ich jetzt aber mal gespannt
@@jayfraxtea Nee? Kannst du nicht eine konkrete Stelle benennen?
Das ist wirklich schade.
Aber ich habe mir mal deine Kommentare zu anderen Themen angeschaut und es läuft immer nach dem gleichen Schema:
Du tätigst eine haltlose, zusammenphantasierte Aussage (meistens eher konservativ/rechts gefärbt), diese wird von jemandem widerlegt bzw. hinterfragt und dann kommt von dir nichts mehr.
Also wie so häufig kommt aus dem rechtspopulistischen Lager nur Nachgeplappertes, was sich dann schon nach einer Nachfrage als komplett haltlos herausstellt.
NIEMAND leugnet den Klimawandel. Das Klima unterliegt seit der Existenz unseres Planeten einem permanenten Wandel.
Klimaleugner ist der dümmste Neologismus aller Zeiten, als abertender Kampfbegriff der geistigen Unterschicht findet er zu of Verwendung.
@@jayfraxtea Er hat doch den inhaltlichen Vorstellungen der LG gar nicht widersprochen.
Das Fazit... Erstmal steht der Weltuntergang noch nicht vor der Tür aber vielleicht in 20 Jahren dann 🤡
Finde das Interview wirkt vorallem für einen Wissenschaftler ziemlich verharmlosend. Als ob diese Hitzewellen in Indien letztes Jahr oder dieses was besonderes waren? Das ist der neue standard
Das Interview wirkt nur verharmlosend, wenn man den Beitrag nicht verstanden hat. Der stimmt der Letzten Generation in der Dringlichkeit des Problems in fast allen Punkten zu, kritisiert aber deren Verhalten durch Angstmacherei Aufmerksamkeit zu schüren, weil das abschreckend wirkt, um Mehrheiten für sich zu gewinnen. 2050 oder gar 2030 global klimaneutral zu sein ist für ihn unrealistisch, womit er auch recht hat (Stichwort China, Russland, Indien etc., die sich sträuben klimaneutral zu werden). Gleichzeitig sagt er mehrfach, dass die Bekämpfung des Klimawandels hochakut ist. Das sind alles ziemlich realistische Einschätzungen von ihm. Daran ist auch nichts verharmlosend.
Fazit: Die letzte Generation mag in Details nicht korrekt sein, aber ihre Forderungen sind richtig. (Ob ihre Aktionen zur Umsetzung der Forderungen beitragen, wurde nicht besprochen).
Und indem sie diese Details immer wieder vor sich hertragen wie eine Reliquie beschädigen die LG-Aktivisten ihre Glaubwürdigkeit ...
11:30 min - Laut aktuellem IPCC Bericht sind wir bei mind. 2.7 Grad angekommen. Kein Wissenschaftler spricht mehr von 1.5 Grad bis 2030.
welcher IPCC Bericht auf welcher Seite :)?
Ist der IPCC AR6 SYR gemeint?
Meiner Meinung nach ist es fast unmöglich, bei der jetzigen Lage Optimismus zu behalten. Das Klima hat sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit verändert. Das lässt sich nicht mehr stoppen.
und? Man kann doch trotzdem optimistisch sein hinsichtlich unserer Anpassungsmöglichkeiten. Bedeutet halt nicht den Weltuntergang.
Deine Meinung intressiert niemand...
@@Tosse901 wunschträume bleiben wunschträume und sind kein Optimismus
@@KeVIn-pm7pu welcher Wunschtraum? Dass die Welt nicht untergeht wegen des Klimawandels ist doch Fakt. Und dass wir hier in Europa in einer komfortablen Situation sind doch auch.
@@Tosse901 Ich hab das als Ironie aufgefasst.
Eine sachliche Analyse der Lage, danke dafür.
…. ändert halt nicht, dass wir nichts handeln, sondern nur genervt mit den Augen rollen. Panik wäre bei den aktuelle Messdaten angebrachter.
Eine Verharmlosung der Auslöschung der Menschheit
Ich begrüße auch sachliche Interviews wie dieses zu diesem Thema. Ich muss aber sagen, ich bin überhaupt nicht böse um eine Emotionalisierung der Thematik, weil ich leider glaube, dass Menschen, die Politik und die Wirtschaft anders zu gar keiner Kursänderung zu bewegen sind.
also sehe nicht, dass die emotionale Argumentation von der LG zu irgendeinem Umdenken führen oder auch nur Unterstützung in der Gesellschaft hervorrufen. Im Gegenteil. Anstatt alle Leute mit Argumenten zu überzeugen und dadurch einen großen Rückhalt zu erzeugen, kommt es zu einer Abwehrhaltung eines Gtroßteils der Bevölkerung.
Die LG schadet dem Klimaschutz.
Der Mann hier ist Klimaforscher, kein Protestforscher. Ich glaube das ist ein ganz wichtiger Unterschied. Seine Ansichten wie Protest aussehen sollte, mit denen hier auch der Beitrag eingeleitet wird, sind einfach nur eine Meinung.
@@KityKatKiller Ja, so sehe ich das auch. Er kalkuliert auch nirgendwo gesellschaftliche side effects ein. Dürren heißt ja nicht, dass die Leute plötzlich von außen bewässert oder beschenkt werden und alles so weiterläuft. Ganze Weltregionen werden wirtschaftlich zusammenbrechen, weil wir keine globale gesellschaftliche Struktur haben, die die Folgen auffängt. Eher im Gegenteil, die globale politische Struktur befördert eher Katastrophen. Es geht doch jetzt schon nicht so weiter. Und was Menschen aushalten können und wollen, daran forscht er doch gar nicht. Wobei es ein zusammengeschnittenes Interview ist, wer weiß, was er Spiegel noch alles gesagt hat.
@@KityKatKiller da hast du recht. Ich glaube mein Kommentar hat sich vor allem durch das durchlesen der kommentare gebildet. Weil der Beitrag natürlich schon die Interpretation zulässt dass das alles Angstmacherei ist, was man zu dem Thema hört.
@@Phil8686 1. Jede Nacht, kühlt jede Stadt Hitze ab. 2. Co2 ist Boden-Gass ( meiste wird unten am
Berg ausgestossen ). 3-4. Co2 und Methan -Anteil in Luft, pro Ort, ist zu klein um Hitze zu halten, auch in 100en Jahren.
5. Im 1977, UNO / vereinte Nationen verbot, Wetter- ( Katastrophen ) Kriegs-Führung, usw. 6. Pflanzen, Tiere & Leute
stören sich nicht an 2-3 Grad mehr im Durchschnitt & haben sich daran gewöhnt. 7. Heisst, green-land /Grönland.
-
8. Und/& man darf sich gerne Gedanken machen über, Dörfer schützen vor
Wasser oder Stein -Lawine, sollte etwas schmelzen wegen Technologie Einsatz. Alles gute.
"Die Lage ist ernst und dringlich" das wurde ja wohl schon längst erkannt.... Problem ist ja das nicht genug getan wird.
Keiner kann einen Ausstieg von jetzt auf gleich erwarten, aber man muss doch das Gefühl bekommen das eine Veränderung stattfindet.
Stattdessen geht es einfach immer weiter...
Wissenschaft ist auch meine Religion🤡
Zu sagen, er wünsche sich mehr Optimismus, ist einfach zynisch.
Unaufgeregt ist er, weil er völlig auf sein Fach begrenzt ist und ihm ein Blick für andere Themen fehlen. Er sagt völlig ungerührt, dass man sich wohl zeitweise in Indien und Pakistan nicht im Freien wird aufhalten können, bei uns gebe es ein erhöhtes Risiko. Dann nicht an fehlendes Trinkwasser und Flüchtlingsströme zu denken, die mit viel Elend verbunden sind, ist ihm halt egal. Aber einer Mehrheit der Deutschen wohl auch.
Ich bin dankbar dass er ruhig und gelassen bleibt...Soll er durchdrehen? Oder warum darf er nicht so sein wie er ist...nur weil es Einigen nicht passt?Ja dann verändert euch erstmal..
@@LüciaSpaetgens Nö durchdrehen soll niemand, dürfen alle sein wie sie sind, nur wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, müssen sich Menschen ändern. Bisschen Empathie würde ich mir trotzdem von allen wünschen.
Beruhigungspille für den deutschen Michel 😴
Der bruder erzählt in 12 min das wir fugged sind wenn die politik nicht einlenkt und in den kommentaren freuen sich alle dass er ne angenehme stimme hat ... kannste dir nicht ausdenken :D
Ich wäre auch gern so entspannt
Regionen wie Indien und Pakistan werden unbewohnbar sein, aber in West-Europa wird es nicht so schlimm, deshalb sollte man optimistisch sein?
Wenn zB der Golf Strom kippt, wird hier die Witterung für (uns) alle ein Grund zum auswandern sein. Nur : wohin ??
ja
@@peterb110 Bei Kommentaren wie dir, weiß man gleich, dass das Video nicht geschaut wurde.
@@peterb110 Und das sagen die Wissenschaftler selbst, ja?
Warum sollte Indien und Pakistan in Zukunft nicht bewohnbar sein??? Indien ist riesig und Landschaftlich sehr divers, genau so wie Pakistan. Auf welcher Grundlage stammt die Behauptung?
er ist mir zu locker …
“wir wissen nicht”,
“wir haben noch nicht genügend wissenschaftliche Daten” …
meine Meinung: wenn wir es nicht wissen, sollten wir nicht darauf setzen weiter so zu mache sondern versuchen etwas zu ändern …❤
Bedauerlich, dass auch auf der linken Seite der Unterschied zwischen Meinung und Wissen nicht bekannt ist.
wir wissen nicht was passieren wird, also ändern wir willkürlich unser verhalten? kannste dir echt nicht ausdenken. wie kommt man auf so was?
naja, er geht schon relativ genau darauf ein was uns erwartet, und ja ich glaube schon, dass wir etwas ändern sollten, aus den im
Video genannten Gründen.
Das tut uns, in Europa lebenden Menschen sicherlich mehr weh als den Menschen z.B. im Sudan … nur dass es uns noch nicht so hart getroffen hat und wir deshalb leicht reden haben!
@@Hansgame nicht willkürlich, sondern zielgerichtet!
@@falkopohler2084 Wie sinnvoll zielgerichtet kann eine von Weltuntergangsszenarien getriebene (heranwachsende) Gesellschaft agieren?
Ich bin aus dem Bereich Wetter/Klima, gegen Panik und zeige, dass die Größe der Klimatrends ganz klar von der Zeitspanne, die man betrachtet, abhängt. Das Klima ändert sich, aber deutlich weniger starr und einseitig als die meisten wahrscheinlich denken. Klicken Sie gerne mal vorbei!
Also eh alles halb so wild und kaum zu ändern. Vielen Dank Herr Marotzke, das war die Motivation die ich brauchte. Ich kauf mir noch dieses Jahr einen BMW. 👍
Klartext: Unsere Urenkel werden vielleicht schon in klimatisierten Häusern leben müssen und bei über 50 Grad das Haus nicht mehr verlassen können.
Tolles Interview! Wirklich gute Arbeit. Danke sehr!
Bei einem optimistischer Blick in die Zukunft schwingt für mich auch etwas Gleichgültigkeit und Ignoranz mit. Diesen Blick hatten wir die letzten Jahrzehnte. Bei einem Optischen werden die Gefahren ausgeblendet, bei einem Pessimistischen die Chancen. Jetzt ist es Zeit für einen realistischen Blick.
Das Problem ist, der Kapitalismus braucht Wirtschaftswachstum. Eine Wirtschaft die wächst klimaneutral zu bekommen ist wie eine Rolltreppe hoch zu laufen die runter fährt. Denn Kapitalismus zu bremsen ohne das unsere Gesellschaft im Chaos versinkt ist die eigene Herausforderung.
Nö, Kapitalismus ist die Summe der Entscheidungen freier Individuen. Wachstum ist deren Ergebnis, aber keine Voraussetzung.
Danke für den guten Bericht !
wenigstens wissen wir jetzt was es mit dem fermi paradox auf sich hat.
Danke für die professionelle FAQ Session :) mir wäre noch wichtig gewesen, die Fragen auch durch weitere/andere Klimaforscher zu beantworten, bzw auf die Antworten zu reagieren. Dann wäre ich auch noch mehr überzeugt, dass der "Weltuntergang erstmal nicht vor der Tür steht"
weltuntergang? klimakatastrophe! das ist schon ein unterschied. es geht nicht darum ob die menschheit überlebt, sondern wieviele sterben. das ist kein schwarz weiß. es bleibt einfach so, jedes kilo co2 das rausgeblasen wird kostet potentiell menschenleben. theoretisch ist es so, das nur wenn du dein möglichstes tust um den klimawandel aufzuhalten auch das möglichste tust um menschenleben zu retten und leid zu mindern. jetzt stellt sich nur die frage, wieviel menschenleben ist man gewillt zu opfern um den eigenen lebensstandard zu heben.
Ich versteh es nicht. Er sagt genau das was alle sagen, das wir endlich handeln müssen und lehnt sich dann aber mit entschlossenheit zurück. Er wirkt wie jemand der das problem erkannt hat und sich der ganzen sache einfach nur hingibt, weil er keine hoffnung mehr sieht. Schade, dann gehen wir halt alle unter. Jetzt bin ich sehr viel negativer gestimmt als vorher :( war wohl nichts mit dem positiven mindset, schade.
Es ist im Prinzip doch auch nicht mehr wirklich zu ändern. Aber die Menschen werden sich - wie immer- irgendwie anpassen. Und ansonsten: Wir alle werden so oder so irgendwann sterben müssen. Ob mit oder ohne Klimakatastrophe. Also kann man bis dahin auch einfach positiv leben, sich nicht ständig fragen: War das jetzt gut fürs Klima oder nicht, sondern Spaß haben, weiter an neuen Technologien und Innovationen arbeiten (lassen) und gut ist.
@melsworld78 wir werden uns aber nicht anpassen, wenn es so wie jetzt weitergeht . Die Leute sträuben sich ja hartnäckig gegen jegliche Anpassung oder Maßnahmen, die die Zukunft für uns etwas weniger unangenehm machen würden.
7:57 Zum "Kipppunkt" Arktisches Meereis: bedeutet die Tatsache, dass das Eis wiederkäme, würde es wieder kälter, dass das Schmelzen kein Kipppunkt ist? Nach meinem Verständnis würde durch das Schmelzen des Eises weniger Wärmestrahlung reflektiert und mehr Wärmestrahlung durch Landmasse absorbiert. Also eine immer stärkere, sich selbstbeschleunigende Erwärmung (Kipppunkt). Nur weil es reversibel ist heißt das ja nicht, dass das Klima nicht kippen könnte, oder wo liegt mein Denkfehler?
Ich denke, Du hast grundsätzlich recht. Außerdem reden wir nur vom Meereis. Die vereisten Landmassen würden ungleich länger brauchen, sich zu regenerieren.
Das ist eben das was er meinte. Es kommt auf die Definition von Kipppunkt an. Leider differenziert er viel zu wenig und somit entsteht der Eindruck, als wäre das was die Allgemeinheit unter Kipppunkten versteht nicht gesichert. Das stimmt aber halt einfach nicht. Wenn der Permafrost auftaut werden Treibhausgase freigesetzt wodurch es noch wärmer wird und noch mehr Permafrost auftaut usw. Heißt dass, dass es nie wieder in der Erdgeschichte Permafrost geben wird? Nein natürlich nicht. Dennoch ist es katastrophal wenn das passiert. Das was wissenschaftlich nicht gesichert ist, ist ob eben Dinge wie der Golfstrom abreißen und sich nie wieder erholen. Da hat er recht. Das ist aber gar nicht das Thema wenn allgemein über Kipppunkte gesprochen wird.
Ja Du machst einen Denkfehler. Das arktische Meereis hat keinen Kipppunkt! Auch der Einfluss auf den Albedo (Eis-Albedo-Effekt) ist graduell und reversibel. In 20-30 Jahren wird eine eisfreie Arktis im Sommer der Normalfall sein, aber auch in hundert Jahren wird dort im Winter noch Eis wachsen.
Anders sieht es mit dem grönländischen Eisschild aus. Der hat mit ziemlicher Sicherheit einen Kipppunkt! Leider wissen wir nicht exakt wo der liegt.
Ist der Eisschild erstmal auf eine gewisse Höhe abgeschmolzen, wächst er auch nicht wieder, wenn es etwas kälter wird. Dann schmilzt er trotzdem weiter ab. Das ist irreversibel.
Das siehst Du sehr gut daran, dass die anderen kontinentalen Eisschilde im Norden verschwunden sind. Die haben ihren Kipppunkt überschritten. Grönland liegt jedoch nördlicher und hat seinen 2.000m dicken Eisschild noch. Dort ist der Kipppunkt (hoffentlich!) noch nicht überschritten.
1.5 Grad sind durch. Warum bleibt er da unehrlich?
Das Thema Artensterben und dessen gravierende Auswirkungen werden hier komplett ausgeklammert. Der Mensch ist aber nur eine Spezies von vielen auf der Welt und wir können nicht unabhängig von der Tier- und Pflanzenwelt existieren.
Der Liebe Professor sollte mal nach Afrika fahren. Die Probleme in Afrika kommen auch zu uns! Nicht nur alleine in Menschenform. Wir hier in Westeuropa werden es noch am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Aber es ist so schön leicht, der Realität nicht ins Auge schauen zu wollen.
Schwachsinn. Waren Sie schon mal beim Psychiater wegen ihrer Angststörungen?
Ich vermute, dass ca 99,9999% der Grünen und Grünen-Sympathisanten an einer psychischen Störung leiden.
An manchen Orten sind's 46 Grad nachts. Die Gebiete die davon betroffen sind Wachsen jedes Jahr nicht linear. Also erleben Teile der Menschheit das was wir Klimakrise nennen als Klimahölle. Es Ist eine Frage der Perspektive. Tagsüber in klimatisierten Räumen arbeiten zu können und keine Einschränkungen in Sachen Lebensmittelversorgung zu erleben ist nur einer kleinen Minderheit der Weltbevölkerung vergönnt.
Volle Solidarität mit der Strategie der Letzten Generation ♥️🔥🦺
Ein interessanter Beitrag, der ohne die Aktivitäten der "Letzten Generation" nie entstanden wäre. Leider äußert sich der Experte weitgehend auf politischem Gebiet, auf dem er gar kein Experte ist. Dort, wo er sich auskennt, stimmt er der "Letzten Generation" fast zu hundert Prozent zu. Interessant, wie gesagt.
Ich behaupte, wenn jemand für die mediale Allzeitpräsenz des Themas verantwortlich ist, dann Fridays for Future. Sie haben das Thema gesellschaftlich etabliert. Die letzte Generation steht für soziale Unruhe, öffentliche Störung, Spaltung und kriminellen Protest und untergräbt damit mittelfristig die Leistung der FFF-Bewegung. Die Themen der letzten Generation sind letzten Endes egal, denn aus psychologischer Sicht bleiben negative Emotionen eher in Erinnerung, also der Stau zur Arbeit, beschmierte Wände, beschädigte Kunst.
erstmal ist es eine starke These, dass dies nur wegen der Letzten Generation entstanden ist. Es gibt auch andere weniger radikale Bewegungen die viel erreicht haben und zu guter letzt gibt es auch ohne diese Proteste ein starkes Interesse am Thema. Also locker bleiben und nicht alles gleich dieser Truppe anrechnen wollen. Und dann stimmt er eben NICHT im allen überein. Ja, es gibt den Klimawandel und er erklärt es auch gut, aber diese Erkenntnis kommt ja nun wirklich nicht von der LG. Aber gerade die LG reitet ständig auf den Kipppunkten rum, womit er gar nicht so einverstanden ist und auch das gut erklärt. Ich finde den Versuch die LG hier in ein gutes Licht zu rücken eher schäbig. Meiner Meinung machen diese Leute mehr Schaden als Nutzen, denn ich finde es extrem wichtig, gerade die “normalen” Bürger bei diesem Thema abzuholen. Das schafft man nicht, in dem man ihnen täglich ins Gesicht spukt.
Scheinbar hast Du einen ganz anderen Beitrag gesehen ... oder nichts von dem Beitrag verstanden.
Alle Mensche sind die Letzte Generation , 5G= Fünfte und letzte Generation !!!
Vlt interpretier ich das ja falsch aber „die letze geneartion“ hat ja die Prophezeiung des Weltuntergangs schon im Namen was aber nicht geschehen wird. Der forscher sagt auch das sich um die Existenz und um den zeitpunkt an dem kipppunkte auftreten gestritten wird. Was soweit ich weiss die letzte Generation auch nicht so weiter gibt. Das einzige was er bestätigt ist das Handlungsbedarf besteht den das problem klimawandel ist da.
"Diese falsch verstandene Technologieoffenheit führt zu verzögertem Klimaschutz und verpassten Klimazielen."
Hans-Otto Pörtner, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und IPCC.
Kann man das als Plakat drucken und vor die FDP Büros kleben? 😂
Ich weiß ja nicht ob wir ne objektive Betrachtung der Lage, so zusammenschneiden sollten. Eine Wissenschaftliche Ansicht in die breite Gesellschaft tragen ist nahezu unmöglich. Aus "Wir sind uns nicht sicher" wird leider ganz schnell "Wir müssen nichts tun" obwohl da ein großer Unterschied liegt. Und Optimismus schön und gut, aber zu behaupten die Erde wird nicht unbewohnbar, ist zwar richtig, aber halt Regionsbezogen. Seufz. Und die Kommentare spiegeln das auch schön wider... "Schau wir brauchen keine Angst haben, lass nochmal ein Steak grillen".
Da wünsche ich mir bessere journalistische Arbeit von euch.
Haha als ob das Grillen von Steak ein unmoralisches Verbrechen sei😂
Steak ist ja auch lecker.
@@kevinglucose4057 Und da haben wir noch so ein Backblech, das nichts verstanden hat aber dennoch gerne was sagen will. Glückwunsch Kevin. Du hast einen wertvollen Beitrag zu einem wissenschaftlichen Diskurs geleistet. Jetzt stell dich bitte vor die Klassenzimmertür und drück die Türklinke bis zum Ende der Stunde nach unten.
@@floxy4491 Ja also ist halt Mord. Ich weiß jetzt nicht wieviel da über Moral diskutiert werden muss... Aber ich empfehle dir auch noch dir mal die Umweltbelastung der Tierindustrie anzusehen. Zumindest mal so ne grobe Statistik damit du sie auch verstehst :)
@@DanDivoscaliChriften Ich beschwere mich ja nicht über die Berichterstattung, weil sie nicht meiner ideologischen Agenda entspricht. Ich weiß ja nicht wie viel politische Ideologie in der Wissenschaft verloren hat.
Und dann von schlechter journalistischer Arbeit reden, weil ein Beitrag leider nicht in das Bild der Panikmache passt, die man gerne haben möchte.
Es ist ja angeblich kurz nach 12 und wir müssen jetzt sofort etwas tun, ansonsten wartet die Klima-Apokalypse.
Möglicherweise ist das eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache.
Man gut, dass es solche moralischen Alphatiere wie dich gibt, die einem erklären was richtig und was falsch ist :D
Das verzehren von Steaks ist dann auch gleich Mord. Du bist echt nicht mehr zu retten.
8:02 Kipppunkt ist in der Mechanik umgangsprachlich als der Punkt bekannt, bei dem ein System von einem stabilen in ein labiles Gleichgewicht übergeht. Also das ist schon ziemlich allgemeingültig. Das beste Praxisbeispiel ist ein Kippschalter, der zwei stabile Gleichgewichtslagen besitzt. Alles in allem hat der Forscher recht, wir müssen jetzt handeln. Ohne Panik und nüchtern.
Eine ganz gute Übersicht findet man im OECD-Bericht "Climate Tipping Points
".
Nicht unbewohnbar ist ja gut und schön, aber die Folgen sind doch heute schon wirklich spürbar.
Die derzeitige CO2-Belastung gabs zuletzt vor 3 Millionen Jahren, da lag der Meeresspiegel 25m höher.
Der weltweite CO2 -Ausstoß lag 2021 bei 38 Milliarden Tonnen.
Nicht Wenige meinen, dies bliebe ohne Folgen...
Ein perfektes Video um es mit 1.5x Geschwindigkeit abzuspielen, wirkt wie 1.0
Witzig, ich spiele mittlerweile auch fast alle Videos 1,5x so schnell ab.. dachte ich wäre der einzige ;-)
Ne, das liegt daran das die Aufmerksamkeitsspanne durch das häufige schauen von Shorts usw. nachlässt. Man hat nicht mehr die Geduld etwas in Ruhe und länger anzuschauen.
@@Busensohn Jein, es ist einfach so das es hier um die Informationen geht. Wenn ich den gleichen Informationsgehalt in 2/3 der Zeit konsumieren kann, hab ich halt Zeit gespart. Darum höre ich auch Sachhörbücher in 1.5-1.75, je nachdem ob es dann noch zu 'verarbeiten' ist.
Alles unter 3x ist für Opfer
Nie ausprobiert, aber 0.25 scheint ideal wenn man sich vorher 3 Jonnis reingepfiffen hat
Leider das falsche Signal - jetzt werden wieder Menschen denken - ach ok, da kann ich ja weiter so handeln wie bisher.
Weil es in der Wissenschaft ja vorrangig um Symbole geht, wa?
@@jayfraxtea Nein um Messbares - er sagt ja auch das JETZT politische Entscheidungen getroffen werden müssen ausgehend von den Fakten.
@@rymaufdiebuhn7022, das "müssen" habe ich so nicht wahrgenommen und (als Wissenschaftler) wäre ich vorsichtig mit solchen Interpretationen, weil solche Aussagen den Übergang von wissenschaftlicher zu politischer Rede sind. Ein Wissenschaftler sagt nicht, was passieren "muss", sondern was nach aktuellem Wissensstand mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren wird.
Das ist genau die Form der Information, die man braucht, um diese Herkules-Aufgabe sachlich und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Tolles Interview, bitte mehr davon !
Guter sachlicher Beitrag, ohne Aufregung. Damit sollte öfter gearbeitet werden. Sehr verständlich. 👍🏾
Finde es schade, dass er sich so stark zu fragen der Kommunikation und Aktivismus äußert, weil das ja nun nicht sein wissenschaftliches Gebiet ist und er da mit meinung einer Privatperson spricht, während er durch den titel des videos als Wissenschaftler/Experte im ganzen konstituiert wird und dadurch vermeintlich auch in fragen des aktivismus oder der Kommunikation solcher themen. Das ist aber nun beileibe nicht das gleiche.
er sagt doch nur, dass das Wording der LG nicht von wissenschaftlichen Fakten gestützt wird, und da hat er nunmal Recht und Expertise.
Und dass er als Klimaforscher wohl auch ne Meinung dazu hat, wie die ernste Botschaft mehr für den Klimawandel zu tun rübergebracht werden müsste, ist doch auch völlig legitim. Die Aktivisten der letzten Generation äußern sich ja auch zum Klima, obwohl sie diesbezüglich keine Experten sind.
Laut einer Prognose der EIA wird der globale, energiebedingte Kohlendioxid-Ausstoß im Jahr 2050 bei rund 42,8 Milliarden Tonnen liegen. Gegenüber dem Jahr 2020 würden sich die Emissionen somit um rund 20 Prozent erhöhen.
Wohlstand basiert auf fossile Energie!
"Sie braucht politische Mehrheiten..."
NEIN! Es gibt ein Klimaschutzgesetz in GER, dass 1,5°C anvisiert.
Das benötigt entsp. Maßnahmen. Diese sind nicht gegeben, denn die aktuellen sind nachweislich nicht 1,5° konform. Ist ganz einfach.
Und Gesetze muss man nicht diskutieren.
Wir diskutieren auch nicht die Anschnallpflicht oder die Mehrwertsteuer.
In 10jahren werden wir drüber lachen
Ne leider nicht
Danke...Was darf man gegen Schmerz tun...😮😢
mal interessant. einem echten Neerd zuhoeren zu duerfen; und was genau ist der Kipp unkt?
Nun es ist in der Fliegersemantik klar geregelt; The Point of no return; wird zur Ermittlung des Treibstoffbedarfs errechnet; weil ansonsten ein weiteres physikalische Gesetz greift; Je mehr Masse, desto mehr Platsch; voila
Ich mag diese Unaufgeregtheit auch. Nur leider haben genau das auch Forscher vor 50 Jahren schon gesagt. Da ist er bisschen spät dran...
Iss ja schön das der Dude sich ein positives Narrativ wünscht, fakt iss allerdings in 30 Jahren ham wir ne Welt wo keiner mehr wirklich leben möchte.
Netflix macht krank.
Schwachsinn
@nuande
Was bereits vor 30 Jahren auch schon behauptet wurde, so viel zu "Fakt ist".
1 Tesla kaufen = 1 Klima retten / 2 kaufen = 2 retten
Naja , wenn Mann über 50 ist , trifft ihn die Klimakatastrophe in ihrer ganzen Tragik nicht wirklich .
Wenn man 10 Jahre alt ist auch nicht.
@@maxmustermann8167 , nicht lustig !
@@maxmustermann8167 Vlt nicht so lange.
Don't look up.
Seine Stimme ist einfach zu entspannt. ASMR fähig. Probs gehen raus.
Zusammengefasst: alles wird erst mal schlimmer.
Uiii. Der erste akzeptable Spiegel Beitrag seit langem 👍
Das größte Problem scheint eher, dass die aktuelle Politik sich scheinbar dafür interessiert, aber in Wirklichkeit aktuell Nichts dauerhaftes dagegen unternommen.
Mal davon abgesehen das das alles Prognosen auf Basis von Mofellen sind und auch das Gegenteil eintreten kann Schadet übertriebener Umweltschutz in D. eher der Umwelt. Denn dann werden die Fabriken woanders mit geringeren Auflagen betrieben und wir verlieren die Jobs und Steuereinnhamen.
Auch ob es nicht sinnvollere Hebel als Übertriebene Auflagen in D. gibt wäre zu diskutieren. Wird es aber nicht das es um Idiologie und nicht um eine Lösung geht. Sieht man ja beim Atomausstieg.
Endlich mal eine vernünftige, nüchterne und wissenschaftlich fundierte Betrachtung des Themas.
Die drei P‘s im Wort kipppunkt wecken ganz üble Erinnerungen an den Latein Grundkurs
Mich erinnert es an PowerPointPräsentation
cool das dieser Experte genau 1:1 das sagt, was ich schon länger denke
Experte?😂😂😂
@@Darkside_1998_ "Professor Jochem Marotzke ist Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und ein Leitautor des Weltklima-Berichtes. "
und wer bist du das du meinen kannst er sei kein Experte?
@@diorplug Naja nur diverse Nobelpreisträger😂🤣 da kann dein kleiner ideologen Professor nicht mithalten
@@Darkside_1998_ erkläre doch mal warum du denkst das er kein Experte ist? Du sagst es, aber begründest es nicht verständlich.
@@diorplug Wer Fakten leugnet ist kein Experte. Sowie die Tatsache, dass die Klimamodelle nichtsaussagend sind. Und auch Themen wie Wettermanipulation komplett ignorieren
Im Grunde ein gutes Video und eine gute Einordnung - jedoch finde ich ich seinen Take zum Thema "Kipppunkte" eher kritisch. Natürlich wissen wir nicht ob diese wirklich existieren und falls ja, wie stark die Auswirkungen sind. Aber wirkt einfach ein bisschen nach "Naja hoffen wir mal, solang wir es nicht wissen, dass es nicht so schlimm wird (:"
aber andersrum etwas als Fakt darzustellen, was keiner ist und sogar konkrete Grenzen a la "noch soviel CO2 und der Kipppunkt ist erreicht" zu postulieren und es so darzustellen als würde dann die Welt untergehen ist nicht kritisch zu sehen?
Die Diskussion muss mal von Emotionen losgelöst werden und da kann die LG sicher nicht helfen, denn die argumentieren einzig und allein mit Emotionen.
@@Tosse901 Finde ich auch! und was ist mit den anderen Planetaren Grenzen?
@@Tosse901 Das Problem liegt in der Definition des Wortes. Dass zum Beispiel die Meere weniger CO2 aufnehmen können und sogar etwas davon abgeben wenn sie wärmer werden ist wissenschaftlich bewiesen. Dass Permafrost auftaut wenn es wärmer wird und dadurch Treibhausgase freigesetzt werden ebenso. Um mal Beispiele zu nennen. Jetzt kommt es eben darauf an was man meint. In der Allgemeinheit werden die Kippunkte oft so verwendet, dass es irgendwann selbst ohne menschliches Zutun wärmer wird. Als Beispiel wieder der Permafrost: er taut teilweise auf, gibt Treibhausgase frei wodurch es noch wärmer wird wodurch noch mehr und schneller auftaut wodurch noch mehr Treibhausgase freigegeben werden und so weiter. Darum geht es im Kern wenn vor Kippunkten gewarnt wird. Er argumentiert so als könnte sich danach nie mehr Permafrost bilden wenn es ein Kipppunkt ist. Das ist aber nicht gemeint. Natürlich kann sich wieder Permafrost bilden wenn es wieder kälter wird.
Deswegen halte ich es für eher ungut wie undifferenziert das in dem Interview dargestellt wurde. Er hat kurz angesprochen, dass es darauf ankommt was man meint und dann aber mit seiner Definition für Kipppunkt argumentiert der aber nicht der Definition entspricht, die sehr viele Leute verwenden wenn sie von Kipppunkten sprechen. Dadurch entsteht diese Diskrepanz
@@bvbftw würde eher sagen viele verstehen Kippunkt falsch in dem Sinne, dass dann ein galoppierender Treibhauseffekt stattfinden würde, was nicht der Fall ist.
@@Tosse901 Das kommt auch wieder auf die Definition an. Wenn jetzt zum Beispiel die Meere kaum mehr CO2 aufnehmen können weil sie zu warm geworden sind erhöht sich bei gleichbleibenden CO2 Ausstoß natürlich das Tempo des Klimawandels weil mehr CO2 in der Atmosphäre verbleibt. Wie man dieses Tempo jetzt bezeichnen will ist jedem seine Sache. Ob man das dann als Kipppunkt bezeichnet wohl ebenso. Aber das ist nun einmal Fakt. Ist auch nicht schwer nachzuvollziehen. Am Ende bringen diese Diskussionen aber nichts. Man verliert sich nur wieder in Wortklauberei obwohl eigentlich wissenschaftlich ziemlich eindeutig ist was man weiß und was noch nicht
am Anfang ist er optimistisch, gegen Schluss holt ihn der Pessimismus ein. Fazit: Der Weltuntergang steht nicht vor der Tür - er kommt dann später
Ich weiß warum den viele mögen. Er klingt schon so nach dem Motto, alles halb so wild. Oder, wir können eh nicht viel tun.
Das gefällt den Menschen, die absolut nichts an sich ändern wollen.
Aber dass hat Jochem Marotzke überhaupt nicht gesagt!
"Die Welt wird nicht unbewohnbar" Stimmt, das gilt für uns in Europa. Aber was ist mit Menschen die näher am Äquator leben als wir?
die kommen zu uns und dann kuscheln wir uns alle zusammen :)
Putin sucht dringend Einwohner für Sibirien. Er ist schon gezwungen, die Kinder aus der Ukraine zu 'adoptieren'.
Sollten halt mehr beten, vielleicht hilft ihnen ihr Gott dann auch mal.
@@kal1796 nicht von dir auf andere schließen :)
Was will ich in einer messi Bude ? die ist schon bewohnbar aber nicht lebenswert.
Was für ein merkwürdiges Video!
Der fachliche Inhalt stimmt so weit mit meinem aktuellen Kenntnisstand überein, aber der gesellschaftliche Teil passt irgendwie hinten und vorne nicht zusammen. Ein Interview sollte wenigstens inhaltlich widerspruchsfrei sein. Hier hätte die Interviewerin nachhaken müssen um diese Widersprüche mindestens anzusprechen oder noch besser aufzulösen.
Ich kann verstehen wenn Herr Marotzke versuchen möchte eine mehr positive Botschaft an seine Zuschauer zu senden. Und ja, wenn man positive Ergebnisse bei einer Verhandlung anbieten kann, wird ein Konsens einfacher. Auch wird die Technik die dann eingesetzt werden wird sauberer und effektiver arbeiten - da habe ich keine Zweifel. Und das ist in jedem Fall eine erstrebenswerte Situation.
Die nach aktuellem Kenntnisstand zu erwartenden Folgen des Klimawandels beschreibt er, soweit er sie anspricht, korrekt. Aussagen, die dem aktuellen Kenntnisstand widersprechen konnte ich nicht entdecken - so weit so gut. Allerdings vermisse ich komplett die Erwähnung der ansteigenden Meeresspiegel.
Nur wie passt das zu den Auswirkungen des Klimawandels - ich verwende hier nur Fakten, die auch er im Video verwendet hat:
- (04:55) Extremwetter-Ereignisse nehmen zu
Hmm, wie war das z.B. im Ahrtal? Auch diese Ereignisse werden dann ja häufiger.
- (04:52) Dürren nehmen zu
- (06:14) es kann gefährlich sein, sich im Freien aufzuhalten
Ich kann für die davon betroffenen irgendwie nichts positives darin sehen.
- Die Existenz der Kipppunkte ist (noch) nicht gesichert
Hier spricht er wie ein Jurist, der sich den Rücken frei halten will. Er will nicht, daß irgendwer mit dem Finger auf ihn zeigen könnte, sollten wir vielleicht mal zeigen können, daß diese Kipppunkte nicht existieren.
Wenn wir nicht sagen können ob sie existieren, oder wie weit wir ggf. davon entfernt sind, heißt das nicht, daß die Zukunft ohne Kipppunkte rosig aussieht. Auch ohne Kipppunkte sagen die aktuellen Modelle Änderungen voraus, die uns nicht gefallen werden.
- (08:22) In der Antarktis gibt es wohl einen Kipppunkt für das Abschmelzen des Eises und es gibt wohl Anzeichen, daß dieser Kipppunkt bereits überschritten sein könnte.
Wenn das Eis der Antarktis komplett abschmelzen würde, hätten wir einen Anstieg des Meeresspiegels um mehrere zig Meter. Ich kenne sein aktuelles Szenario jetzt nicht im Detail, aber selbst wenn dieses Eis jetzt nicht komplett abschmilzt wird auch nur ein Teil davon einen signifikanten Anstieg des Meeresspiegels bewirken. Bangladesch etc. können wird dann vergessen.
Aber die gesellschaftlichen Verwerfungen, die sich dann ergeben, wenn die Benachteiligten sich dann neue Lebensräume suchen müssen hat er offenbar nicht auf dem Schirm.
Wenn man also, wie von ihm gewünscht, positiv in die Zukunft schauen soll, dann geht das für mich irgendwie nur, wenn man seinen Blick hauptsächlich auf Deutschland/Europa und die anderen "entwickelten" Regionen beschränkt, wo es vielleicht nicht ganz so schlimm werden wird. Dort werden wir nicht vom Klimawandel sterben und die aktuellen Szenarien sprechen nicht davon, daß es gefährlich sein würde sich im Freien aufzuhalten. Auch haben wir (noch) genug Geld um vernünftige Technik zu installieren um die Folgen vielleicht abzumildern.
Ich könnte in dem Interview nicht heraushören warum die Klima-Aktivisten jetzt aufhören sollten. Ich konnte nichts positives erkennen. Ich habe immer noch Angst vor dem Klimawandel!
Ich nicht.
1:29 stimmt die Erde wird nicht unbewohnbar.......nur für uns Menschen nicht mehr bewohnbar........aber ist ja nicht so schlimm die Erde dreht sich auch ohne uns......
Schauen wir mal optimistisch auf die Zukunft: Es wird nicht mehr so kalt💀
Ob wir irgendwann nur noch Nachts arbeiten werden wie in manchen Teilen in Amerika bereits, weil es tagsüber einfach zu heiß ist? 😀
Das wissen wir nicht. Wenn erwärmtes Oberflächenwasser den Golfstrom stoppt oder schwächt, können wir hier schnell das gleiche Klima haben, wie in Nordamerika. Nur zur Erinnerung. Rom liegt nördlicher, als New York, wo immer mal wi
eder Menschen erfrieren.
Wenn ich mir den bisherigen Sommer hier bei uns in der Region ansehe, dann geht hier gerne noch einiges. Irgendwie immer in den letzten Wochen maximal was mit an die 20 Grad, grau, Regen. Also ich nehme es gerne heißer. Und ich habe auch schon im Urlaub mal über 40 Grad erlebt. War mir persönlich lieber als das Schmuddelwetter. Aber da ist natürlich jeder anders und jeder verträgt es natürlich auch anders.
Eine ganz gute Übersicht findet man im OECD-Bericht "Climate Tipping Points
".
Dort sind die bekannten "Tipping Points" aufgelistet, wann sie (nach bestem Wissen) passieren, wie sicher das ist, wie schnell sie das Klima beeinflussen, ob sie reversibel sind (und wie schnell) etc.