So denken 🧠 Feuerwehr Einsatzleiter am Einsatzort. Das Recognizition-Primed Decision (RPD) Model

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  • Опубликовано: 17 янв 2025

Комментарии • 41

  • @danielstraub-riedler2676
    @danielstraub-riedler2676 2 года назад +2

    Bin bis jetzt noch nicht in der Einsatz Leitung tätig find dieses System jetzt schon mega interessant freu mich schon drauf mehr zu lernen

  • @firefighterluggl
    @firefighterluggl 2 года назад +4

    Das Modell funktioniert nicht nur bei FwA sondern lässt sich bei allen Berufsgruppen mit Hochstresssituationen nachweisen! (zB Polizisten, Soldaten, etc.)

    • @firefighterluggl
      @firefighterluggl 2 года назад

      Im Studium zum Sicherheitsingenieur zur genüge gepaukt!

  • @hoffix1977
    @hoffix1977 Год назад

    Sehr verständlich erklärt 👍

  • @cpu99
    @cpu99 2 года назад +2

    Danke für das Video! Ich interessiere mich extrem für den gehobenen/höheren Dienst und fande das Video dementsprechend sehr spannend...
    Ich hoffe ich kann sowas wirklich mal in echt benutzen...

  • @feuerwehrmann4104
    @feuerwehrmann4104 2 года назад +6

    Ich war vor einem guten Jahr in Geretsried auf Gruppenführer Lehrgang und war begeistert wie viel echte Praxis in der kurzen Zeit (5 Tage) auf dem Gelände gemacht wurde…

    • @hanskronauer7428
      @hanskronauer7428 2 года назад

      Ebenso! Da geb ich dir Recht.

    • @danielremiger83
      @danielremiger83 2 года назад +1

      Naja von dem bayrischen GF Lehrgang halte ich nicht allzuviel.....

    • @hanskronauer7428
      @hanskronauer7428 2 года назад

      @@danielremiger83 begründet durch?

    • @danielremiger83
      @danielremiger83 2 года назад +1

      @@hanskronauer7428 schau mal wie viele Stunden die FwDV2 für den GF Lehrgang vorschreibt und wie viele Stunden der Lehrgang in Bayern tatsächlich hat. Und dabei sind die Stunden die in der FWDV 2 stehen schon echt knapp ...alle anderen Bundesländer halten sich übrigens dran....nur Bayern nicht

    • @hanskronauer7428
      @hanskronauer7428 2 года назад

      @@danielremiger83 Verstehe. Evtl hat sich Bayern damit einfach geholfen, die Hürden fürs Ehrenamt ein wenig zu nehmen. Weniger h, dann sind auch mehr bereit, die Fortbildung zu besuchen. In Geretsried sagen die Ausbilder auch, dass man weiterhin üben, üben und üben soll und erst die Erfahrung einen guten Gruppenführer macht.

  • @marioschmitt4435
    @marioschmitt4435 2 года назад +4

    Das Planspiel (Spiel kommt hier aus der Spieltheorie, für alle Hater) ist eine gute Methode um den Führungsvorgang zu ERlernen. Ein Schema F, an dem sich Führungskräfte am Anfang orientieren können, wenn die erforderliche Erfahrung noch nicht vorhanden ist. Später wird man zum RPD-Modell automatisch übergehen. Ich finde in den Lehrgängen kann man diesen Übergang bereits feststellen. Es wird selten beim Namen genannt, aber zu beginn orientiert man sich an Gefahrenmatrix und Schemata. Zum Lehrgangsende findet das alles im Kopf statt. Hier hat man während der Ausbildung Erfahrung gesammelt, wie man Planspiele löst und greift im Sinne des RPD-Models darauf zu. Alles sehr unbewusst, aber es funktioniert ja sehr gut. Im späteren Einsatzdienst läufts dann analog ab.

  • @paulabicht3648
    @paulabicht3648 2 года назад

    Ich hab heute das erste mal von RPD-Model gehört. Habe es aber immer schon so angewandt und sehr gute Erfahrung damit gemacht

  • @alexanderblank1967
    @alexanderblank1967 2 года назад

    Danke für das sehr interessante Video. Auch wenn ich bis heute nichts von dem RPD Model gehört habe, nutze ich es schon seit einiger Zeit. Und wie Du schon sagst, je mehr Erfahrung man hat umso besser laufen die Einsätze. Leider wurde bei meiner Ausbildung zum gD nur die Planübung genutzt um den Führungsvorgang zu beüben. Den Übungshof haben wir in den 16 Wochen nicht einmal genutzt.

    • @feuerwehrleben
      @feuerwehrleben  2 года назад

      Hi Danke für das positive Feedback. Kannst Du mir bitte mal auf mail@feuerwehrleben.de schreiben welche Feuerwehrschule das war. Ich möchte kein Bashing betreiben, interessiert mich nur, an welcher Schule heute noch ausschließlich mit dem Planspiel gelehrt wird. 😳 Danke 😊.

  • @122stefan
    @122stefan 2 года назад

    Also ich hatte bis jetzt noch nicht so viele Einsätze bei denen ich Einsatzleiter war. Aber bei den Einsätzen hab ich genau so entschieden wie es im RPD gezeigt wird.
    Planspiele verwenden wir in der Schulung unserer Einsatzleiter aber auch unsere Mitglieder. Glaub das man hierbei viel an Erfahrung sammeln kann. So kommen einem Einsätze dann bekannt vor obwohl sie nur theoretisch am Tisch durchgespielt wurden

  • @derdan3357
    @derdan3357 Год назад

    Die Planübung ist sehr wichtig um die Gedanken des übenden zu verstehen.
    Im Einsatz wird viel durch Erfahrung und Anknüpfung an Vorerfahrung gearbeitet, was aber oft zu Problemen führen kann.
    Bei Planübungen will man dieses "das haben wir schon immer so gemacht" ausschließen, was ich sehr wichtig finde

  • @sofa7638
    @sofa7638 2 года назад +5

    Planübung bitte ;)

  • @theeagle1540
    @theeagle1540 Год назад

    Leider ist es so, dass die Führungsausbildung immer weiter nachlässt - zumindest in meinem Bundesland. Die Kapazitäten an der Schule sind nicht ausreichend, gleichzeitig müssen immer mehr Freiwillige und Berufsfeuerwehrleute ausgebildet werden. Kameraden, die in der freiwilligen Feuerwehr Führungsaufgaben übernehmen, bekommen kein Platz für einen Gruppenführerlehrgang. Die Gruppen in der hauptamtlichen Ausbildung werden so groß, dass man selbst nichts mehr machen kann. Eigentlich muss man hoffen, dass sich die Leute das dann irgendwie selber beibringen.

  • @unitec_hd
    @unitec_hd 2 года назад +1

    Ich binerst 15 und „Nur in der Jugendfeuerwehr“ aber hab das denkmuster bei mir für viele Alltägliche Probleme Erkannt. Finde das Modell für den ersteintreffenden Einsatzleiter deutlich besser als das Modell der Planübungen

  • @FazzelLp
    @FazzelLp 2 года назад

    Vielen Dank für den Beitrag. Es ist definitiv ein Fehler, dass die aktuelle FwDV 100 nur die analytischen Entscheidungsfindung kennt und nicht die Erfahrungsbasierten. Erfahrungsbasierten Entscheidungsweisen (routinisierte und stereotype Entscheidungen) können vor allem bei alltäglichen Lagen den Vorteil von einer hohen Schnelligkeit bieten, solange die Führungskraft bereits genug positive Erfahrung gebildet hat. Andererseits bleibt die analytische Entscheidungsfindung, also die reflektierte Entscheidungsfindung, wie z. B. die Auswahl und Anwendung unterschiedlicher Standart Einsatz Regeln/Taktik Standards sowie vor allem auch die kreativ-konstruktive Entscheidungsfindung (wie z. B. der in Planspielen geübte Entscheidungsprozess) essentiell als Rückfallebene wenn nicht genug Erfahrung vorhanden ist und für größere Lagen in höheren Führungsstufen. Dass dies natürlich mehr Zeit kostet ist selbstverständlich. Hier sehen wir auch ein bisschen die nicht mehr angewandte Unterteilung der FwDV 12/1 (herkömmliche Einsätze) und der KatS DV 100 (Katastrophen) wieder, ohne, dass sich die Unterteilung der Entscheidungsarten dort wiederfand.
    So ist das Optimum die Auswahl der Entscheidungsart anhand der bisher gebildete Erfahrung.
    Ich bin gespannt ob diese Tatsachen und das RPD Modell (was sich hier auch wiederfindet) in einer novellierten Führungsdienstvorschrift Anwendung finden.

  • @karstendoerr5378
    @karstendoerr5378 2 года назад +1

    Ich habe da eine Frage dazu. Was ist aber, wenn andauernde Lageänderungen statt finden? Ganzes RPD von vorne?

    • @baer0083
      @baer0083 2 года назад +3

      Der Führungskreislauf läuft bis der Einsatz beendet ist. Ich würde sagen: Ja! Du kannst ja einzelne auftretende Ereignisse auch als "kleine einzelne" Einsätze betrachten. "Divide and Conquer" ist da ein guter Ansatz.

    • @karstendoerr5378
      @karstendoerr5378 2 года назад

      @@baer0083 , oder du delegierst bestimmte Sachen, in dem du Abschnitte bildest. Dann hast du Abschnittsleiter, die für bestimmte Sachen die Entscheidungen treffen müssen. Das ist bei Grossschadenslagen vorteilhaft, weil du sonst als EL nicht weit kommen würdest.

    • @baer0083
      @baer0083 2 года назад +1

      @@karstendoerr5378 Ja das machst du ja sowieso. Sobald mehr als eine Gruppe Arbeitet hast du ja schon die "Mikrotaktik" delegiert.

    • @feuerwehrleben
      @feuerwehrleben  2 года назад +1

      Wenn Du eine grundlegende Lageänderung hast, steigst Du wieder oben ein und musst Dir halt nochmal ein komplett neues Vorgehen überlegen. Ansonsten bist Du in der Schleife rechts unten, in der Du Deine Maßnahmen regelmäßig anpasst. Das kommt bei einem Einsatz häufig vor.

    • @bonitube9245
      @bonitube9245 2 года назад +2

      @@karstendoerr5378 Richtig, aber das beschränkt sich nicht nur auf Großschadenslagen, sondern heute bildest du schon bei vergleichsweise kleinen Einsätzen, bspw. Zimmer- oder Wohnungsbrand in einem mehrgeschossigen Mehrfamilienwohnhaus, mehrere Abschnitte.
      Die Planspiele in der Schule waren aus meiner Sicht hauptsächlich dafür gedacht, die bei dem einen oder anderen eventuell fehlende Einsatzerfahrung in Bezug auf größere Lagen in Form von Übungen herzustellen und das Unterbewusstsein zu trainieren einige Bauchentscheidungen in bewusste Entscheidungen zu verwandeln. Schon allein die im Führungsvorgang vorgesehene Rundumansicht ist ein gutes Beispiel warum wir nach dem Schulmodell kaum vorgehen können, weil das in einer Innenstadtlage mit geschlossener Bauweise so einfach nicht zu bewerkstelligen ist. Bei mir zu Hause bist du für die Rundumansicht mal mindestens 2 Minuten unterwegs.
      Nur, zu vernachlässigen ist die natürlich trotzdem nicht, denn wenn auf der Gebäuderückseite grade zwei Bewohnern der Arsch brennt und die kurz vorm Sprung aus dem 3. OG sind, dann möchtest du das wissen um die DLK dann vielleicht da einzusetzen statt zwecks Anleiterbereitschaft auf der Vorderseite.
      Ob du nun das RPD oder den klassischen Führungsvorgang aus der Schule heranziehst, du wirst bis zum erfolgreichen Abschluss des Einsatzes diesen Kreislauf immer und immer wieder durchlaufen. Das Schaubild vom RPD-Model ist hier eigentlich nicht ganz korrekt, denn du wirst bis zum Übergeben der Einsatzstelle nie aus der Erkundung kommen. Du musst prüfen ob deine Maßnahmen korrekt umgesetzt werden und wie sie sich auf die Lage auswirken. Auch wenn sie wirken, stehen dann Folgemaßnahmen an und ob sie wirken, das ist Teil der andauernden Erkundung.
      Auch macht es einen gewissen Unterschied, ob du hier als FF Führungskraft denkst oder als Führungskraft bei einer BF - bei letzterer hast du beim Eintreffen in der Regel eine ganz andere Schlagkraft, als bei einer FF, weil die eben nicht zeitgleich mit 2 HLFs und DLK an der Einsatzstelle eintrifft, sondern nach und nach die Fahrzeuge eintröpfeln und bis zum Eintreffen auch oft unklar ist, wie die Fahrzeuge qualitativ und quantitativ besetzt sind. Das erfordert als Einsatzleiter einer FF oft noch ein ganz anderes Maß oder eine vielfach bessere Beherrschung der Mangelverwaltung als bei einer BF.

  • @berndbrotify
    @berndbrotify 5 месяцев назад

    Ich kann die Kritik am Planspielsystem nicht so wirklich nachvollziehen. Natürlich nehme ich mir in der Praxis keine halbe Stunde Zeit für eine Lagebewertung, sondern vielleicht nur eine halbe Minute. Aber dafür muss ich eben auch erst mal wissen, welche Punkte für die Bewertung relevant sind und welche nicht. Das RPD-Modell funktioniert ganz gut für Standardsituationen die man kennt und schon zig mal durchgespielt hat, aber für diese Szenarien bräuchte ich nicht mal unbedingt einen Führungskräftelehrgang, denn die habe ich bis dahin ja auch in verschiedenen Rollen schon zig mal im Trupp erlebt und weiß im Prinzip, wer was zu tun hat.
    Worauf einen der Lehrgang wirklich vorbereiten sollte, ist IMHO aber wenn die Kacke im Ernstfall so richtig am dampfen ist. Dann brauche ich einen Leitfaden an dem ich mich festhalten kann um überhaupt zu funktionieren. Und da ist der Führungsvorgang den man irgendwann mal gelernt hat schon sehr hilfreich. Deswegen übt man im Lehrgang ja auch "absurde" Szenarien, die "niemals" in der Realität eintreffen, bis es dann irgendwann doch passiert: Beim GF-Lehrgang wirst Du immer mit einem LF zum brennenden Müllcontainer alarmiert, der sich dann als Feuer mit mehreren Menschenleben in Gefahr rausstellt. Und im ZF-Lehrgang wird aus dem VU plötzlich ein brennender Tanklastzug der in eine Schule gefahren ist. Es sind in der Regel Szenarien, die man niemals alleine abarbeiten kann, aber wichtig ist halt, dass man erst mal die richtigen Maßnahmen einleitet bevor dann irgendwann die Leute mit ihren ELW1 und den großen Whiteboards ankommen.
    Und damit das im Ernstfall dann auch funktioniert, ist es wichtig, dass man das ganze sowohl ein paar mal in der Theorie als auch zig mal in der Praxisübung durchgespielt hat, eben damit man in der Praxis funktioniert.
    Wenn man dann ein paar Einsätze als Führungskraft absolviert hat, wird man in Standardsituationen natürlich immer weniger bewusst die Punkte der Erkundung oder das Kräfte-Mittel-Management durchgehen, und das ganze unterbewusst machen. Aber dafür braucht man eben erst die Erfahrung in der jeweiligen (oder einer ähnlichen) Situation.

  • @HenningWest
    @HenningWest 2 года назад +1

    Und hier fragt man sich dann warum sich Neuerungen so schwer durchsetzen.
    Das Modell sagt nichts anderes als naja ging früher schon so wird hier auch gehen.
    Es hat schon seinen Grund warum man z.b im Rettungsdienst auf Algorithmen setzt und nicht auf "Bauchgefühle & hatte ich schon mal"

    • @ludwigsonline3499
      @ludwigsonline3499 11 месяцев назад

      Außerdem sehe ich nicht was dieses Modell anderes macht als der „Standard“führungskreislauf, nur dass man hier aufgrund von Erfahrungen Abkürzungen nutzt. In einem Wohnungsbrand „ignoriert“ man erfahrungsgemäß die atomare Gefahr, etc..
      Bis auf diese Abkürzungen sehe ich hier keinen Unterschied, tut mir leid.

  • @Marburg3
    @Marburg3 2 года назад +1

    Ich glaub es soll Recognition und nicht Recognizition heißen :)