Gut und umfangreich erklärt. Genau so sieht mein Dach aus. Unser Haus ist 120 Jahre alt und das Dach wurde nach dem letzten Krieg gebaut. Jetzt fange ich an, zu isolieren. Danke für die Tipps.👍
Ich kann zum Them dämmen nur die Videos von Klaus Michael des NEI (Niedrigenergieinstitut) Dettmold empfehlen. Fachlich hervorragend für (fast) alle auftretenden Situationen erklärt, wie man sein Haus dämmen kann.
Vielen dank für die wirklich informative erklärung. Das hat mir in gewisserweise die Augen geöffnet. Hab mir ellenlang den kopf zerbrochen wie ich die unterspannbahn hinbekomme. Wusste garnicht das es dämmstoffe gibt die das können. Werde mich jetzt erstmal etwas dazu weiterbilden und dann nächsten winter das Dach in angriff nehmen. Vielen vielen dank für dieses tolle Video😊
Danke für den gelungenen Beitrag. Vielleicht kannst Du auch man ein Video über die Dämmerung der obersten Geschossdecke mit Kaltdach machen. Dies kommt für viele Besitzer eines Altbauten nur in Frage.
Hi lieber Fachwerker, das Video hat mir eine Menge Infos gegeben die mir noch gefehlt haben, vielleicht kannst du gerade zu diesen Themen mal mit dem Energiesparkommissar kooperieren, gerade was das Thema U-Wert etc. angeht. Er hat da auf seinem Kanal ein paar Videos bereits gepostet. Eure beiden Kanäle sind mir echt am liebsten. Einen lieben Gruß, rootandy
Moin, dankeschön. Das Video war wieder sehr interessant. Alles kann, nichts muss. Ich überlege mir die beste Lösung. Momentan ist nur das gute Material extrem teuer und selbst in Polen ist vieles vergriffen. Mal ein paar "TAGE" abwarten.
Hallo Fachwerker, ich bin positiv überrascht von deiner Art und Weise deiner Ausführung zu dem jeweiligen Thema. Es ist wirklich sehr verständlich und mit Beispielen erklärt. Mach weiter so. Warum positiv Überrascht? Nun ich hatte mich mal ziemlich über ein Video von dir geärgert als du in der Verteilung den Automaten getauscht hattest und wie Wild über den Hersteller geflucht hast. Das war eher unprofessionell. Da du ja hier mittlerweile viele Abonnenten hast sollte man auf sowas achten. Ansonsten schaue ich deine Videos sehr gern. Ich habe immer mal wieder ein Lächeln auf den Lippen und es ist Motivation für meine eigene Bude. Mach weiter so.
Das ist alles richtig was du sagst .Die Probleme fangen dann an ,wenn ein Teil des Daches bereits in bewohnte Räume (als Schräge)ragt und man hier weder von aussen gut dran kommt noch von innen die Wände (Schrägen)"aufkloppen" will !
Dafür gibt es zum Glück die leider teure Aufspartendämmung. Mit der erledigt sich dann auch das Problem mit zerfetzten oder zernagten Unterspannbahnen…
Dafür gibt es die Einblasdämmung. Haben wir genau so gemacht in 2018 bzw machen lassen. Schrägen + Geschossdecke vom Dachboden aus inkl. Feldweiser Unterspannbahn hat damals ca. 2500€ gekostet.
@@KaiGoEnergy22 eben nicht, so wie es Carsten sagt. Wir haben auch ein 1960er Haus. Große Dachschräge ab 1m Höhe. Mit Bimssteinen zw. den Sparren ausgemauert und Rohrmatten, dann Putz. Da bläst du nix mehr rein. Leider. Hilft nur Aufsparrendämmung mit Pavatex (oder anderer Hersteller) und Ziegeln wieder drauf. Oder ich reißen alle Schrägen raus. Zumindest werden wir nicht unter 25000 Euro kommen. Schade.
Wie kommst Du eigentlich mit Deiner Bude weiter, wenn Du jeden Tag hier ein Video raushaust? 😂 Mal wieder sehr informativ. Danke und viele Grüße, Peter
Hallo lieber Fachwerker. Ich folge dir schon seit langem… Und das obwohl ich keine Renovierungen mehr hatte…einfach es spannend und Unterhaltsam war. Nun habe ich eine Renovierung vor mich und das Dach von 2000 muss neu von innen gedämmt werden. Die Dampfsperrfolie wurde nicht ordentlich gebracht und die Glaswolle ist schon zu 50% schwarz.. Ich schätze nun noch mehr deine Video hier dazu.. Ich werde auch diffusions offen und kapillaraktiv es durchführen.. Danke nochmal
Vielen Dank für das Video. Wir haben vor 12Jahren unser Haus mit Einblassdämmung versehen. Da wurde eine Weichfaserplatte vor den Dachziegeln eingeschoben. Bislang keine Probleme gehabt die ganze Dämmung war damals glaub ich für 3000 Euro zuhaben. Normal meine Praxiserfahrung vielleicht hilf es wem heutzutage.
Dachziegel wurden natürlich nicht mit Zementmörtel verschmiert sondern mit Kalkmörtel, der nicht so spröde ist und weniger Wasser speichert. Da muss trotzdem ab und zu nachgearbeitet werden aber das war bei nicht ausgebauten Dächern kein Problem.
Ein Dachdecker sagte mir mal, dass das früher noch mit nem anderen Zeug wie heute gemacht wurde. Aber wie auch immer: nachbessern geht halt leider nur, wenn man dran kommt. Bei uns auch so. In der Schrägen des OG hat man verloren. Dachboden geht.
Es gibt für sowas faserarmierte Dachdeckermörtel z.B. bei ebay. Taugt das nichts? Damit meine ich dass man nihct später irgendwann mal nacharbeiten muß - soll ja verblendet und ioliert werden. Ich dachte das zur Sicherheit gegen Regen/Schnee eindringen zu nehmen. Ode rbraucht man das nicht weil durch die Hinterlüftung alles eh wieder abtrocknet?
Super, bitte hierzu UNBEDINGT noch ein zweites Video und das einmal praktisch zeigen. Wird die Dämmung direkt an die Dachziegel angelegt oder muss man Abstand halten? Sind Lüfterziegel sinnvoll / hilfreich?
Mein Dachstuhl ist von 1800... Eiche.. krumm wie Hölle. 1/4 habe ich auch schon gedämmt. Das war wirklich ein Spaß 😋 1/2 muss ich jetzt noch. Rest bleibt ungedämmt, da kein Wohnraum drunter ist.
Wir wohnen auch in einem Altbau. Das Dach war eingedämmt mit Blick auf die Dachziegel wo der Wind durch gepfiffen hat. Habe dann 2012 die Balken aufgedoppelt auf 18 cm ganz normale Gllaswolle rein weg 040 eine Dampfsperre. Habe such darauf geachtet, das eine entsprechende Hinterlüftung möglich ist. Die Wande vorher angeputzt und dann verklebt. Dann noch eine 4 cm Untersparrendämmung und Trockenbau. Eine Unterspannbahn gibt es nicht. Was soll ich sagen Die Heizkosten haben sich halbiert. Die Dämmung hat damals nur ca. 1000 € gekostet und selbst eingebaut. Ich kann jedem empfehlen sein Dach zu dämmen.
Hallo, Sehr Beispielhaft dargestellt. Was ich aber vermisse, ist die Info zur Statik. Es wir immer mehr und mehr an Last oben auf das Haus gepackt, dass dann ins Fundament abgeleitet werden Muss. Wieviel das ist hängt auch vom Dämmstoff ab. Selber haben wir ein altes Haus, mit Pfettendach. Klar mit Holznagelverbund. Nun ist es so, dass wir eine neu Statik erreichen mussten, wegen der Dämmung. Fazit war, ein verstärken Der Kopfbänder und Ständer. Solche Informationen sollten hier auch mal besprochen werden.
ein 100 Jahre altes Haus nenne ich mein. Wohnfläche 80 qm Geheitzt wird über Solarthermie und einem wassergeführten Pelletofen. Heitzkosten letztes jahr 2 Tonnen /700 euro. Mein Dach ist ein sehr steiles Bieberschwanz gedecktes Dach. Der Dachbohden war nie dazu gedacht ausgebaut zu werden ist auch viel zu schmal als das das Sinn macht. Letztes Jahr habe ich die Dachjsteine einfach nur ausgetauscht wei sie Füßchen an den hundert jahre alten Dachziegeln sich einfach am auflösen waren und die Ziegel drohten abzurutschen. Ich habe an dem Dach an sonsten wirklich nichts gmacht. Das einzige und eifachste in meinem Fall war Folie auf den Fusbaoden und dann Isoliematerial da draufgelegt. So kann von unten keine Feuchtigkeit in die Dämmung und sollte von oben mal ein wenig schnee .. das ist ruck zuck wieder trocken da das Dach selber eben, so wie das früher gedacht war, bestens gelüftet ist. Ich sehe da auch erlich keinen Sinn mehr zu tun hier für 7-10 tausen euro Dachsanierung für am ende evtl 50 euro gesparter Pellets ist wirdschaftlicher Wahnsinn. da investiere ich das Gelt lieber in PV und nutze den Strom zum heitzen da Spare ich mehr! (geplant sind 2 Klimasplitgeräte) So bin ich negenbei super wariabel beim heitzen unterwegs. Ich bin der Neinung das die auf Teufel kommraus Isoliererei von Altbauten nicht wirklich sinn macht. Macht es nicht viel mehr Sinn auf die Art wie man heitzt zu achten? Nicht falsch verstehen da wo es echt Sinnmacht an der Isolierung was zu tun in dem Ramen wo und wie es möglich ist ok aber da Irgendwelche wahnsinns Vorgaben mit 19 cm Dämmung....Sory
Die Dächer werden nur gedämmt, wenn man den Dachboden unbedingt zum Wohnen nutzen will. Wenn der Platz als Wohnraum nicht benötigt wird, ist die Dämmung der oberen Etagendecke natürlich viel sinnvoller.
Wir haben von innen erst Holzfaserplatten an die Sparen befestigt dann mit Lattung und Sparenexpander eine Dampfbremse und dann eingeblasen. Das kann man bis auf das einblasen gut selbst machen und die Holzfaserplatten halten (laut unserem Fachmann) die Wärme im Sommer etwas besser zurück als nur die Zellulose :) . Materlialpreis für die Vorbereitung waren so 4000 € (glaube etwas weniger nur geschätzt)+ Einblasen nochmal 3500 € (geschätzt da wir noch nicht so weit sind xD eingeblasen wird in 2-3 Wochen) . Das war wirklich gut vom Preis und wir erfüllen zwar erstmal nur das Gesetzliche minimum aber wenn das Dach mal neu eingedeckt wird meinte unser Fachmann kann man von Außen noch Dämmplatten anbringen was dann sogar Förder fähig wäre.
Das problem bei solchen aufbauten, welche diffusionsoffen und mehrschichtig sind, ist halt euer taupunkt sowie euer dampfdruckgefälle. Würde euch raten das entsprechend durchrechnen zu lassen, da euer taupunkt nicht in der zwischensparrendämmung liegen sollte bzw wenn es da lieg, ordentlich abtrocknen können muss (stichwort dampfdruckdelta/diffusion).
Wir denken immer wieder auch an das Dämmen unseres Daches. Da kam dein Video richtig ;-) Wir haben genau einen solchen Aufbau (nur die Dachziegel). Durch deine Aussage, dass man bei der Holzfaserdämmung keine Unterspannbahn, sind wir natürlich erleichert ^^ Wenn man keine Unterspannbahn hat und die Latten z.B. 14 cm dick sind, so wäre die Frage, wie dick der Dämmstoff überhaupt sein kann, da man die Hinterlüftung ja noch benötigt. Reichen hier 2-3 cm aus? Weiterhin wäre auch super zu wissen, wie dick die Dämmung minimum, ideal und wie dick für die BAFA z.B. sein sollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die benötigte Dämmdicke für die BAFA meist sehr teuer und nicht so viel bringen würde im Vergleich zu einer idealen Dicke, die dünner und günstiger wäre (und trotzdem die meiste Wirkung hätte).
Ich will demnächst im Feierabend meinen Heuboden ausbauen … und da habe ich den Mischbetrieb aus altem Dach „Sparren, Latten, Pfannen“ und dem nicht ganz so Altem Dach: „Sparren, Schaltbretter, Bitumen, Latten und Pfannen“. Wenn ich jetzt Diffusionsoffen dämme ist da wahrscheinlich am Bitumen weitestgehend Schluss mit Wasserdampfdiffusion. Edit: ich plane das auch so, wie mit der eingezogenen Hinterlüftung wie du es gezeigt hast. Ich kenne es aber nur so, dass man da auch eine Unterspannbahn und keine „leichte Dampfbremse“ für verwendet.
Oh ja, bauschaum an den Ziegeln hat unser vorbesitzer auch gemacht... Ist zwar schön winddicht, allerdings graut es mir vor der Dach Sanierung wenn die Ziegel entsorgt werden soll
Danke für das Video. Für mich war interessant, dass die Pflichtgrenze bei einem U-Wert von 0,24 liegt. Da ich bei meinem Wärmeschutz Nachweis einen Wert von 0,29 stehen habe, werde ich das Dach weit nach hinten auf der Sanierungsliste stellen.
Danke, lieber Fachwerker, für das wieder einmal so praxisorientierte Video! Genau danach habe ich gesucht, denn ansosten findet man immer nur die "Lehrbuch-Lösungen", die aber eben wahnsinnig aufwändig sind. Eine Frage: Könnte man für den inneren (!) Abschluss statt der leichten Dampfbremse nicht auch Holz-Dämmplatten (z.B. 40mm) nehmen? Die sind diffusionsoffen, halten Wind ab, man hat eine zusätzliche Dämmwirkung (Untersparrendämmung) und eine saubere und haltbare Oberfläche, die man sogar streichen kann (diffusionsoffene Farbe natürlich). Oder spricht etwas dagegen?
Immer eine Frage, wie weit man den Dämmwahn mitmachen will. Ignoriert man die gut eingelaufene Dämmindustrie, ist so ein altes Dach zu dämmen eigentlich gar nicht sooo schwer. Dach in Ruhe lassen, Latten längs der Sparren unterhalb der Dachlatten draufnageln, darunter dann Holzbretter quer (24mm Stärke o.ä., Breite meist 140mm oder 160mm) mit Überlappung (1cm Falz fräsen) nageln. Dann hat man je nach Lattenstärke eine Lufschicht und Luftkanal von 2-4cm zum Abtrocknen (Flugschnee, Starkregen etc.) und einen ausreichend ordentlichen Schutz vor eindringendem Wasser. Unter den Holzbretter mit Hanf dämmen, die Sparren halt mit seitlichen Brettern erhöhen/aufdoppeln, je nach Dämmlust. Als Abschluss reichen eigentlich verleimte OSB-Platten, wer sicher gehen will oder nun unbedingt ein Bad ins Dachgeschoss machen will, bastelt noch eine Plastikfolie als Dampfbremse dazwischen. Statt OSB kann man auch Lehmplatten o.ä. nehmen, aber bei dem Gewicht muss man Statik beachten, gleiches gilt für magnesitgebundene Holzwolleplatten (aka Sauerkrautplatten bzw. Heraklith), die man allerdings auch direkt verputzen kann. Holzbretter (aka Paneele) innen tun es auch, sind aber nicht ausreichend dicht, da sollte dann zwischen Hanf und Paneele eine dicke Dampfbremse, kann man auch dampfbremsende verleimte dünne OSB-Platten nehmen. Vorteile: Nur Naturmaterialien (ja, OSB..), trocknet problemlos nach außen ab, die Holzbretter halten weitgehend Insekten fern, und je nach Stärke des Hanfs ausreichende Dämmung. Da darf das alte Dach auch mal arbeiten und sich verziehen und die alten Sparren bleiben schief und krumm, denn doch mal eingedrungene Feuchtigkeit kann nach außen wegtrocknen. Am Dach selbst braucht man eigentlich gar nichts machen. Nachteile: Viel Arbeit durch das Fräsen der Bretter, Dämmung nicht so irre super-duper-Baumarkt-Glaswolle-Blubb, man verliert etwas Raum nach innen wie bei jeder Untersparrendämmung. Hab's einmal mit Heraklithplatten gemacht (auch wegen Hitzeschutz), und einmal mit OSB + Paneele. War bissel Arbeit, aber kriegt jeder Heimwerker mit 'ner Tischfräse problemlos hin. Klappt aber auch nicht bei jedem alten Dach, denn wenn die Sparren zu "natürlich" sind, kriegt man keine Holzbretter dazwischengenagelt..
Hallo Herr Schäfer, interessante Lösung, bei der man als Heimwerker ziemlich viel bis alles selbst in die Hand nehmen kann. Eine Verständnisfrage: in die Holzbretter fräsen Sie in die "Stoßseite" 1cm Falz, damit auf der den Dachsteinen zugewandten Seite etwaiger Schnee runterfällt, oder? Der Nachteil der bzgl der Verarbeitung leichtere Weg, die Bretter ohne Falz, also direkt Stoß- an-Stoß zu verbringen, bestünde darin, dass Schnee in die Minifuge und damit in den Innenbereich gelangen könnte, ist das so richtig? Gruß.
@@maxmustermann2707 Diese Fräsung dient der dauerhaften Überlappung. Das verwendete, günstige Schalungsholz wird noch schrumpfen und wenn man nun einfach zwei Bretter aneinanderfügt, entsteht garantiert ein Spalt. Und auch wenn Hanf sehr robust gegen Witterung und Insektenfraß ist, so würde ich das trotzdem vermeiden wollen, auch weil bei einem Gewittersturm das unter die Ziegel kommende Wasser sonst ungehindert in die Dämmung reinfließt. Also "gegenüberliegende" Ecken fräßen, damit möglichst wenig Wasser eindringen kann. Auch habe ich auf Astlöcher u.ä. geachtet - was bei billigem Schalungsholz durchaus eine Herausforderung sein kann. Aber man kann das natürlich auch anders lösen, so sind viele Holzfaserplatten sehr witterungsfest und haben bereits einen Falz. Allerdings stört mich bei solchen Materialien, daß der Feuchtigkeitstransport (nach außen, also die Abtrockung) halt um einiges schlechter ist als bei Naturholz.
Ich habe heute gerade gehört, dass Tonziegel bei Regen von unten feucht werden. Das Wasser geht durch den Ton. Bei glasierten Tonziegeln mag das anders sein. Vielen Dank und liebe Grüße
Was es auch noch gibt: Schau' mal bei Eiwa Lehm nach der Untersparrendämmung. Bei diesem System wird auf die Zwischensparrendämmung verzichtet und alles komplett und entsprechend dicker unter die Sparren montiert. Der Sparrenzwischenraum dient dann ausschließlich als Hinterlüftungsebene für die Ziegel und durch Wetter eingeblasenes Wasser bzw. Schnee muss dann konstruktiv nach unten abgeleitet werden - ist aber auch kein Hexenwerk. Durch diese Herangehensweise wird die nachträgliche Anbringung einer zweiten wasserführenden Schicht und Luftdichtheitsebene erheblich erleichtert und man muss nicht mehr ewig und drei Tage zwischen den Sparren rumbasteln, bis man die Folien dort fest bekommen hat - was bei Rundsparren auch sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist. Man muss auch keine Angst haben, dass einem die Sparren weg gammeln, die sind ja rundrum belüftet und trocknen wieder ab. Es muss einem natürlich klar sein, dass das nichts für kleine Dachräume ist. Der Waldemar Eider (daher auch der Name Eiwa) erklärt sein System auf seinem RUclips-Kanal ganz gut in zwei/drei längeren Videos. Er ist aber kein RUclipsr im klassischen Sinn. Der Witz ist: Hat man das Grundprinzip erstmal verstanden, kann man sich das relativ einfach mit eigenen Materialien nachbauen. Da ich mein Dach erstmal als Kaltdach lassen will, mir der Wind aber immer alles in den Dachraum rein bläst, werde ich das als Vorbild nehmen und einfach die feuchtevariable Dampfbremse ohne weitere Dämmung unter die Sparren hängen. Dann ist zumindest das Thema erstmal erledigt. Wenn sich dann Mal alles wieder etwas beruhigt hat (€€€) und die Materialsituation besser geworden ist, kann ich die Holzfaserplatten da immer noch drunter spaxen.
Sparrenhöhe erweitern geht auch mit Brett seitlich anlaschen. Hat den Vorteil, dass es weniger Holz und damit günstiger ist, als mit Kantholz aufzudoppeln, man kann die Höhe justieren und damit eine plane Ebene für die Unterkonstruktion schaffen UND es wirkt verstärkend auf die Sparrenkonstruktion, da das Hochkantbrett die Traglast des Sparrens erhöht - vom Statiker gerechnet und bestätigt! Somit ist ein schwererer Innenausbau und/oder Aufbau von Photovoltaik begünstigt!
Danke, hab das Video seit 2 Jahren immer mal wieder im Blick. Ich hab n bissel Angst davor, dass die Sparren weggammeln. Mein Vorhaben: Dampfbremse (kleiner SD Wert) "vor die Pfannen", dann ZwischensparrenDämmung, Dampfbremse (niedriger SD) Und die Differenz zu den 20 cm dann zwischen Querlatten. Da dann wieder ne Dampfbremse drauf. Darüber sollen dann Dünnste OSB Platten oder Rigips Das scheint mir ein guter Weg, da man so eventuelle Kältebrücken (Sparren) minimiert. Wo ich noch gar nix von gelesne hab, ist eventuelle Statik, da man ja auch einiges an Gewicht auf den Dachstuhl legt.
Also 30 bis 35 % Abwärmeverluste sind ziemlich hoch gegriffen - da sollte man sofort die Anlage erneuern bevor an das Dach gedacht wird... aber hier gehts ja nur ums Dach. Deine Beiträge sind immer gut - ich frage mich oft, warum man - Dich - hat laufen lassen...
Meinst du die "Verluste" der Heizungsanlage? Die sind in der Tat recht hoch, da rechnet man üblicherweise die Verluste des Wärmeerzeugers selber aber auch alle anderen Verluste für Zirkulation, Speicherung usw. vom Heizungswasser der Zentralheizung mit ein - da kommt man dann sehr schnell auf 1/3 was so eine Heizungsanlage an Verlusten "erzeugt"
Ich glaube die ganz offenen "Dampfbremsen" nennt man eher Unterdeckbahn oder Unterspannbahn. Habe ich an meiner Fassde auch wegen der Windichtigkeit allerdings unter die Dämmung gemacht.
Hallo Fachhandwerker, super Video. Du hattest in einem früheren Video mal die Isum dämmfolie empfohlen. Wäre nicht auch eine Kombination aus einem herkömmlichen Dämmstoff zwischen den Sparren und der Isum Folie denkbar? Dann hätte man einen super U-Wert, kann sich das Aufdoppeln sparen und auch die Dampfbremse, denn die Funktion würde ja auch die Dämmfolie übernehmen.
Halllo, mein Dach ist ca. 40 Jahre alt. Wie du es schon beschrieben hast liegen die Dachpfannen bei mir in Pappdocken (Teerfolie), diese sind bei mir alt und löchrig. Sollte ich diese, wenn soweit möglich, entfernen? oder so lassen? darunter die Dampfbremse bauen wie in Minute 14:32 beschrieben. Das Prinziep habe ich mir bei Isover bereits angeschaut.
Hallo , erstmal vielen Dank für deine Videos🤗 Habe ich das richtig verstanden , wenn ich mein Dach vom Altbau dämme , darf ich auf keinen fall von innen mit OSB-Platten verkleiden?! (Dampfsperre)
Tolles Video! Dachdämmung habe ich selbst gerade (so gut wie) hinter mir. Leider kam das Thema Hinterlüftung im Video zu kurz. Sind Lüfterziegel nötig? Welcher Abstand Dämmung zu Ziegel?
Hallo Fachwerker, verstanden habe ich es jetzt, aber gibt es auch ein Video mit Beispielen? Also z.B. Dampsperre und dann die Dämmung und bis zum Innenausbau?
Wir haben uns für Stopfhanf entschieden. Zwischen die Sparren gestopft, etwas lockerer direkt an den Ziegeln ran, und dann mit Lehmbauplatten verkleidet und mit Lehmputz verputzt. So sieht man sofort, wenn es mal an einer Stelle einen Schaden geben sollte. Waren allerdings auch nur wenige m² Dachschräge durch unsere großen Gauben. Der Dachboden ist weiterhin ungedämmt, aber eben dafür die oberste Decke mit Holzfasermatten und Dampfbremse. Beplankt mit Holzfaserplatten und mit Lehm/Kalk verputzt
HI, eine alternative wäre die Decken zum Dämmen wenn man alle Räume Renovieren, ist nicht so perfekt aber auch eine Option. Zusätzlich bekommt man mit dieser Aktion auch noch mal die Wellen aus den Alten Decken rausnehmen und neu verputzen. Habe bei unserem Stall eine Untersperrbahn eingezogen die aber leider alle Jahre neue Löscher bekommt, da sie hier die Hornissen ihren Stock bauen :) Grüße Udo
Macht es Sinn hinter der Holzfaser noch eine Folie zu setzen in die dann die Wolle kommt? Ich frage wenn das DG ausgebaut ist und die Dampfbremse erst hinter der der Vertäfelung mit ca 1,50M Abstand befestigt wird? Danke für das tolle Video!
Selten ein Video gesehen das mich so beruhigt hat. Habe gestern angefangen die XPS Platten von den Balken zu entfernen (hat der Vorbesitzer vor vielen Jahren einfach mal dran genagelt) und festgestellt, oh sh... die Ziegeln sind feucht. Kollege gefragt der mich beruhigt hat und jetzt das Video und ich kann wieder ruhig schlafen. Habe ich das richtig verstanden das ich den Schritt bei Minute 14:30 sparen kann?
@derfachwerker, gibt es Erfahrungen mit strohdämmung? Ich lebe auf dem land und habe mir überlegt das dach und die ausenwand mit stroh voll zu stopfen. Mit besten Grüßen
Schönes Video. Für uns 5 Jahre zu spät 😉. Wir haben ein Haus von 1956 im Jahr 2017 übernommen. Wie von dir geschildert: Dachziegel von innen verstrichen, also teilweise noch. In den Dachschrägen nicht mehr viel von Vorhanden. Unterspann sowieso Fehlanzeige. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht und die einzig sinnvolle Möglichkeit, ohne das ganze OG auseinander zu reißen, war die Einblasdämmung. Absolut geniale Sache. Kann man natürlich nicht wirklich selber machen. Also Angebote angefragt: 3 Angebote, drei verschiedene Vorgehensweisen🤦♂️. Es kam dann 2018 eine Firma vorbei welche wie im Video beschrieben vom Dachboden Feldweise Unterspannbahnen eingezogen hat. Also Latte in die Mitte, Folie auf zwei weiteren Latten getackert und die nur am oberen zugänglichen Ende mit den Sparren verschraubt. Dann Zellulose eingeblasen (drückt die Folie dann hoch) und fertig. Zwei Mann waren 2 Tage da, alles vom Dachboden aus erledigt, kein Dreck. Obere Geschossdecke wurde mit erledigt. Kosten: 2.500€ (weniger als 10% eines neuen Daches). Effekt im Vergleich zu vorher (nix): gigantisch. Neben der PV eine der besten Entscheidungen.
@@vomHansDampf Das sollte heißen: man hat das extrem gemerkt. Ist halt von nix (konnte vom Dachboden teils bis auch die Straße gucken) auf 15-16cm Zellulose. Zum einen merkt man das akustisch, man merkt es extrem im Sommer (die Schrägen im OG waren früher richtig, richtig warm) und im Winter natürlich. Reduzierter Gasverbrauch und manche Räume werden jetzt überhaupt warm.
Ohne Verkleidung? Einfach nur die Zellulose mit einer starken Folie? Oder was? Hast du ne durchsichtige Folie, so dass man sehen kann, ob die auch gleichmäíg verteilt ist und auch später nicht nach unten durchsackt?
@@liebuster9308 Ich hatte tatsächlich eine Firma, die hätte die Zellulose komplett ohne alles eingeblasen. Die die ich dann genommen habe, hat eine Schwarze Unterspannbahn feldweise eingezogen, fand ich irgendwie besser. Also die Folie ist leidglich zu den Dachziegeln hin. Zum Wohnraum ist weiter so ein verputztes Stroh/Schilf Geflecht, habe ich nicht angefasst. Die Folie ist auch am unteren Ende umgeklappt, sodass sich eine Tasche unten bildet. Absacken tut da mit ziemlicher Sicherheit nix. Das Zeug wird da mit richtig Druck eingeblasen und verdichtet. Du kannst dir das so vorstellen, dass die auf ihren Schlauch ein langes Rohr drauf stecken und das dann komplett in der Schräge runter schieben. Dann wird eingeblasen und das Rohr drückt sich qausi von alleine nach und nach wieder nach oben. An das ist richtig kompakt. Besser kriegst du das so einfach mit keiner Dämmung im nachhinein hin.
Alles gut erklärt allerdings bei dämmen sollte man immer auch bau feuchteschutz berechnen wird oft vergessen dass die natürliche dämmstoff auch Feuchtigkeit aufnehmen können ohne an dämm Wirkung zu verlieren
@derfachwerker danke für dein Video. Was hälst du von Zwischensparrendämmung mit 2 Dachgauben? Ich habe Bedenken, dass man es damit nicht komplett dicht bekommt. Danke!
Könnte ich nicht eine Unterspannung mit Unterspannbahn zwischen die Balken setzen (mit Latten um in der Mitte eine 3cm Rinne zu erhalten), für eine zweite wasserführende Ebene?
Zwischen die Sparren kann man mit Leisten eine Unterspannbahn als Ersatz befestigen. Allerdings muss diese einen Abstand zu den Ziegeln und die Dämmung einen Abstand zu dieser Unterspannbahn haben. Ich sehe, du zeigst das ja im Video.
Moin, sehr schönes Video ... gute Erklärungen ... DANKE dafür ... ABER du lügst uns doch an, wenn du sagst, du bist in dem Studio 😚 heute und im letzten Video war das nur ein Hintergrund ... ODER ? 🤔 Mach weiter so ...
Ich nenn es mal "Studio II" - Ich musste mir hier in meinem Büro aus Krankheitsgründen ebenfalls ein kleines Studio einrichten - da dachte ich, ich probiers mal mit Greenscreen :-)
@@DerFachwerker Ist ja vollkommen in Ordnung. Als regelmäßigem MS Teams Nutzer ist ist mir halt aufgefallen, dass da der Schatten fehlt und die Ränder um dich etwas unscharf sind. Gute Besserung
Abweichende Vorgaben bei begrenzem Platz, Einblasdämmung und Naturdämmstoffen Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt (zum Beispiel bei einer Zwischensparrendämmung), so gelten die Anforderungen als erfüllt, wenn die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmschichtdicke eingebaut wird. Dabei muss für den Dämmstoff ein Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von A = 0,035 W/(m·K) eingehalten werden.
kann mein dach sich selbst kompostieren wenn ich polysterol aufdachdämmung + ggf. zwischen sparren steinwolle und dampfbremse drunter verbaue? ist die plane unter den pfannen immer eine bremse, sprich diffusionsoffen? hab ja dann alles zwischen zwei Planen verpackt?
Alles Top erklärt, wie sieht das mit dem Gebälk aus wann besser komplett austauschen ? Habe Haus bj1900 und Balken sind 7x7cm und mit Holzwurm Löcher durchsetzt was tun erneuern oder Aufdoppeln von oben? Wer begutachtet das ob das Holz noch Trägt?
Hallo lieber Fachwerker, vielen vielen Dank für dieses und viele weitere Videos. Vor allem deine verhältnismäßig neutrale Betrachtung vieler (auch alternaitver) Themen wie z.B. Dämmstoffen und auch gefällt mir sehr gut. Mich persönlich würde deine Meinung zu einem Thema interessieren das mich etwas herumtreibt. Ich hab einige Videos von dir gesehen in denen du Hanf erwähnst. Speziell das Thema Stopfhanf hat bei mir Interesse geweckt. Hier auf YT gibt es Videos eines großes Herstellers zusammen mit einem Händler die in Raum stellen, dass Sie bei einem wie hier beschriebenen Aufbau mit Stopfhanf auch direkt gegen die Dachziegel dämmen können und damit auch seit Jahren gute Erfahrungen gemacht haben. Als Dampfbremsschicht würde hier z.B. dann auch eine Holzfaserverkleidung der Decke mit Nut und Feder reichen. Was hälst du von solchen Aufbauten?
Hallo, kleine Frage zur Hinterlüftung. Meine Außenhaut ist aktuell Holz-Schalung und Bitumen-Schindeln, die Schalung wird auch mal so bleiben. Kann ich da von innen direkt mit der Holzfaserdämmung an die Schalung gehen oder muss dann da auch eine Hinterlüftung bleiben? MfG ein anderer Fachhandwerker ;)
Wie sieht das denn mit ''nem Flachdach aus? Wir haben ein Haus Baujahr 1974 mit versetzten Etagen. Das vordere Dach ist Beton, das obere (hintere) ist Sparren mit ca. 25 - 30cm (evtl. auch nur 15-20, bei nächster Gelegenheit nochmal messen) tiefe, darauf Holz von ca 3-4cm dicke und darauf dann die klassische Bitubahn. Innen ist keine Folie und die "Dämmung" besteht aus 2cm dicken Styroporplatten welche "lieblos", also lose dazwischengeworfen wurde. Muss dort Folie eingeklebt werden und dann Dämmung?
Servus eine Frage von mir - ich bin aktuell dabei unseren Altbau zu Sanieren Bj 1955 mit Anbau 1972 hier werden wir Dachschrägen im OG sowie wie Holzbalkendecke in den Zwischenräumen Dämmen - Die Sparren werden Auf gedoppelt so das eine 10 CM Holzfaserdämmung von die Ausgemauerten Sparrenzwischenräume kommt - in die Holzbalkendecke kommt in den Zwischenraum Glaswolle in 180 mm zum Einsatz - das ganze wollten wir dann mit 12 mm OSB 3 verkleiden als Dampfbremse - ist das konzept so Sinnig ?
Wenn ein Haus "nur" max. 25% an den Aussenwänden verliert und ich mir die Kosten für eine Aussendämmung gegenüberstelle, dann mach ich lieber das Dach mit PV inkl. Speicher ums halbe Geld oder noch weniger voll und erzeuge mir die 20% bis 25% "Verlustenergie" selber um wie gesagt weniger finanziellen Aufwand als was mich eine komplette Aussendämmung kosten würde. Abgesehen davon kann ich selbst erzeugten Strom für Alles Mögliche nutzen inkl. E-Auto, Klimageräte, Wärmepumpe, Heizstab ect. und spar dadurch nochmals was ein.
Sehr gutes Video. Hat mir wirklich weitergeholfen. Ich habe bei mir nur das Problem, dass das Dach, welches ich über den Dachboden erreiche ja nicht das komplette Dacht ist. Sondern im ersten OG habe ich ja auch noch eine Dachschräge die allerdings verputzt und bewohnt ist. Dennoch will ich zumindest das offene Dach im Dachboden einmal komplett dämmen. Macht das Sinn?
Weiss nicht obs hier hin passt: was hält der fachwerker von aerogel-dämmung (in meinem falle für kritische stellen wie fensterbereich bei kellerdeckendämmung wo wenig platz da ist). Wird als wundermittel gepriesen, ich hab da allerdings etwas bedenken aus gesundheitlichen gründen wegen nanopartikeln bei der verarbeitung. ...ist das aerogel vielleicht das asbest von morgen...? Sowas möchte ich mir nicht ins haus holen...
Du bist mein persönlicher superheld. Dank dir habe ich schon so viele Probleme beheben können. Und genau das Thema Dach haben wir zurzeit . ABER: Kann ich das Dach mit zwischensparren dämmen und bspw nach 5-10 Jahren das Dach runter machen und noch zusätzlich eine unterspannbahn, aufsparrendämmung und neues Dach drauf machen oder soll ich lieber die zwischensparrendämmung wieder rausnehmen oder die aufsparrendämmung weg lassen, wenn ich in 10jahren ein neues Dach mache?
Frage: Ich bin dabei meine oberste Geschossdecke zu dämmen. Das Haus ist über 100 Jahre alt, d.h. Holzbalken Lehmdecke. Jetzt habe ich eine Dampfbremse verlegt mit Sd-Wert>100m und dann die Holzbalken aufgedoppelt, damit ich Zellulose dazwischen Kippen kann. Die Zellulose bleibt dann Richtung Dach offen oder ich mache noch ein paar Bretter zum laufen drauf. Jetzt bin ich mir unsicher, ob es realistisch ist die Dampfbremse außenrum,auf die alten Pfetten und an die Wand zu kleben oder ob ich die lieber weglassen sollte. Sie sorgt natürlich dafür, dass die Zellulose nicht durch den Lehm und das Wellerholz absackt und wenn ich mit den aufgedoppelten Hölzern Fächer bzw. Wannen baue, dann kann wenigstens von der Seite kein Wind durch die Dämmung ziehen. Also dabei auch eine Dampfbremse oder lieber wieder wegreißen? LG
Hallo Fachwerker,ich habe ein altes Haus von 1929 mit Pfettendach,sprich Fußpfette und Mittelfette ,Firstpfett gibt es nicht,nur ein Gelenk mit Holzdübel fixiert.Das Haus ist ca 9Meter lang und ca 7 Meter breit.Das Dach hängt Firstparalel zur Traufe ,durch plastische Verformung durch.Ein Bausachverständiger meinte es wäre kein Problem der Statik sondern nur ein optisches Problem.Da ich zwar ein Altbau besitze denke ich daran bei der Energetischen Sanierung diesen Makel mit anzugeben so dass es bei der Neueindeckung ausgeglichen wird .Gibt es da eine Möglichkeit dies zu tun oder muss der komplette Dachstuhl mit saniert bzw. Erneuert werden?
Das ist nicht nur sinnvoll,sondern erheblicher einfacher ,günstiger und man kann meist höhere Dämmstoffstärken einbauen ( 20 cm( 2x 10 cm sind hier noch billiger ) oder sogar mehr. !...und es ensteht auch noch ein "gerader" Speicherboden .Ich habe dies schon oft mit Holzfaserplatten (Steico,Pavatex etc.) ausgeführt !...aber hier keinesfalls OSB-Platten als Bodenbelag verwenden ,da zu dicht ! Lieber auf Rauhspund oder Schalung zurück greifen .
@@svenburkhardt4592 Das macht in aller Regel immer Sinn. Bei unzugänglichen Schrägen (die man ungern aufkloppen möchte ) kann man diese auf den vorhandenen ,alten Putz mittels einer Lattung befestigen .Dann braucht man aber wiederum eine Putzträgerplatte darüber , oder Gipskarton ( im Notfall ) um die Raumstruktur wieder herzustellen .
@@spekulatus ich meinte, ob eher unter der Dämmung auf der Dielung auf dem Dachboden oder eher an der ungedämten abgehangenen Decke im darunter liegenden Geschoss.
@@svenburkhardt4592 Tja,da streiten etwas sich die "Geister" ! Es kommt auf die Beschaffenheit der Decke an .Sollte sich zwischen der abgehangenen Decke und den Dielen ein Hohlraum befinden ,ist es egal wo .Es ist dann einfacher AUF den Dielen.Sollte dazwischen eine Schüttung(unter den Dieln) sein ,würde ich immer unter der abgehangenen Decke (raumsetig also)eine Intello o.Ä.verwenden. Ich habe bei mir den besagten Hohlraum noch mit Isoflock ausgeblasen um oben auf eine geringere Dämmstärke zu kommen (aus Platzgründen ).Bei uralten ,buckeligen Lehmdecken auf den Speicher (meist in unterschiedlichen Dicken) wirds schwierig .Diese haben ja eine raumklimatische Wirkung und mit ner Dampfbremse wird der Effekt vermindert/verhindert .Die alten Decken lassen sich auch nicht mehr rechnen .Ich habe hierbei schon aus genannten Gründen OHNE Bremse gearbeitet .Es wird dabei grundsätzlich mit Holzfaser (Steico) auf dem Lehm gedämmt und darüber einache Schalbretter OHNE Nut/Feder (also mit Schlitzen dazwischen ) befestigt ! Hierzu ist eine Balkenlage in Dämmstoffstärke alle alle 60 cm notwendig, als Auflage für die Bretter ! Grundstzlich gilt : Niemals OSB als Speicherboden verwenden denn das ist VIEL zu dicht ! Viel Erfolg bei deiner Maßnahme .
Bei der Luftdichtheitsebene gehts ja vor allem darum, dass keine (warm-)feuchte Raumluft in die Dämmung zieht und dort literweise auskondensiert. Das kann mengenmäßig dann nicht immer abtrocknen, von abstürzenden Dämmwert mal ganz abgesehen.
Ein Video zum U-Wert würde ich sehr begrüßen. Wie immer pragmatisch erklärt.
Gut und umfangreich erklärt. Genau so sieht mein Dach aus. Unser Haus ist 120 Jahre alt und das Dach wurde nach dem letzten Krieg gebaut. Jetzt fange ich an, zu isolieren. Danke für die Tipps.👍
Ich kann zum Them dämmen nur die Videos von Klaus Michael des NEI (Niedrigenergieinstitut) Dettmold empfehlen. Fachlich hervorragend für (fast) alle auftretenden Situationen erklärt, wie man sein Haus dämmen kann.
15:20 GENAU das habe ich gesucht!!! Perfekt, jetzt muss ich die Dachschrägen doch nicht mehr aufreißen! DANKE!!!!
Vielen dank für die wirklich informative erklärung. Das hat mir in gewisserweise die Augen geöffnet. Hab mir ellenlang den kopf zerbrochen wie ich die unterspannbahn hinbekomme. Wusste garnicht das es dämmstoffe gibt die das können. Werde mich jetzt erstmal etwas dazu weiterbilden und dann nächsten winter das Dach in angriff nehmen. Vielen vielen dank für dieses tolle Video😊
Danke für den gelungenen Beitrag. Vielleicht kannst Du auch man ein Video über die Dämmerung der obersten Geschossdecke mit Kaltdach machen. Dies kommt für viele Besitzer eines Altbauten nur in Frage.
Fände ich auch super. Denn diese Problematik habe ich auch.
Hi lieber Fachwerker,
das Video hat mir eine Menge Infos gegeben die mir noch gefehlt haben, vielleicht kannst du gerade zu diesen Themen mal mit dem Energiesparkommissar kooperieren, gerade was das Thema U-Wert etc. angeht. Er hat da auf seinem Kanal ein paar Videos bereits gepostet. Eure beiden Kanäle sind mir echt am liebsten.
Einen lieben Gruß,
rootandy
Super Video, mal wieder! Sehr informativ und gerade auch genau meine Baustelle. Danke für die vielen Infos. Damit kann ich weiterarbeiten.👍
Super. Wie immer. Wir haben strohballen genommen und pavatex und lehm.
danke für deine fundierten und informativen videos! wirklich toller kanal! weiter so!
Moin, dankeschön. Das Video war wieder sehr interessant. Alles kann, nichts muss. Ich überlege mir die beste Lösung. Momentan ist nur das gute Material extrem teuer und selbst in Polen ist vieles vergriffen. Mal ein paar "TAGE" abwarten.
Super hilfreich. Danke für das Video!
Vielen Dank! Gut erklärt.
Klasse Video, toll erklärt!
Großartig..vielen Dank dafür.
Hallo Fachwerker, ich bin positiv überrascht von deiner Art und Weise deiner Ausführung zu dem jeweiligen Thema. Es ist wirklich sehr verständlich und mit Beispielen erklärt. Mach weiter so. Warum positiv Überrascht? Nun ich hatte mich mal ziemlich über ein Video von dir geärgert als du in der Verteilung den Automaten getauscht hattest und wie Wild über den Hersteller geflucht hast. Das war eher unprofessionell. Da du ja hier mittlerweile viele Abonnenten hast sollte man auf sowas achten. Ansonsten schaue ich deine Videos sehr gern. Ich habe immer mal wieder ein Lächeln auf den Lippen und es ist Motivation für meine eigene Bude. Mach weiter so.
Das ist alles richtig was du sagst .Die Probleme fangen dann an ,wenn ein Teil des Daches bereits in bewohnte Räume (als Schräge)ragt und man hier weder von aussen gut dran kommt noch von innen die Wände (Schrägen)"aufkloppen" will !
Dafür gibt es zum Glück die leider teure Aufspartendämmung. Mit der erledigt sich dann auch das Problem mit zerfetzten oder zernagten Unterspannbahnen…
Dafür gibt es die Einblasdämmung. Haben wir genau so gemacht in 2018 bzw machen lassen. Schrägen + Geschossdecke vom Dachboden aus inkl. Feldweiser Unterspannbahn hat damals ca. 2500€ gekostet.
@@KaiGoEnergy22 eben nicht, so wie es Carsten sagt. Wir haben auch ein 1960er Haus. Große Dachschräge ab 1m Höhe. Mit Bimssteinen zw. den Sparren ausgemauert und Rohrmatten, dann Putz. Da bläst du nix mehr rein. Leider. Hilft nur Aufsparrendämmung mit Pavatex (oder anderer Hersteller) und Ziegeln wieder drauf. Oder ich reißen alle Schrägen raus.
Zumindest werden wir nicht unter 25000 Euro kommen. Schade.
@@carmagnola3000 das ist natürlich mist. Bei uns konnte ich teils vom Dachboden bis auf die Straße gucken.
@@KaiGoEnergy22 manchmal hat man Pech, manchmal haben andere Glück 😉😎
Wie kommst Du eigentlich mit Deiner Bude weiter, wenn Du jeden Tag hier ein Video raushaust? 😂 Mal wieder sehr informativ. Danke und viele Grüße, Peter
Naja, so ziemlich genau so wie vorher, als ich 45h die Woche auf der Arbeit war...
@@DerFachwerker 🙈
@@DerFachwerker Das lässt ja tief blicken. 45h nicht viel am Haus gemacht und jetzt? Dito!
Hä??
@@DerFachwerker ... Er (Jürgen Hill) versteht scheinbar nicht, um was genau es bei deinem Bauprojekt eigentlich geht. 🥴
Hallo lieber Fachwerker. Ich folge dir schon seit langem… Und das obwohl ich keine Renovierungen mehr hatte…einfach es spannend und Unterhaltsam war.
Nun habe ich eine Renovierung vor mich und das Dach von 2000 muss neu von innen gedämmt werden. Die Dampfsperrfolie wurde nicht ordentlich gebracht und die Glaswolle ist schon zu 50% schwarz.. Ich schätze nun noch mehr deine Video hier dazu..
Ich werde auch diffusions offen und kapillaraktiv es durchführen.. Danke nochmal
Vielen Dank für das Video. Wir haben vor 12Jahren unser Haus mit Einblassdämmung versehen. Da wurde eine Weichfaserplatte vor den Dachziegeln eingeschoben. Bislang keine Probleme gehabt die ganze Dämmung war damals glaub ich für 3000 Euro zuhaben. Normal meine Praxiserfahrung vielleicht hilf es wem heutzutage.
Ich finde immer wieder Hammer wie du erklärst !
Wenn ich mal in der Nähe bin Trinken wir ein Kaffe 👍
Dachziegel wurden natürlich nicht mit Zementmörtel verschmiert sondern mit Kalkmörtel, der nicht so spröde ist und weniger Wasser speichert. Da muss trotzdem ab und zu nachgearbeitet werden aber das war bei nicht ausgebauten Dächern kein Problem.
Ein Dachdecker sagte mir mal, dass das früher noch mit nem anderen Zeug wie heute gemacht wurde. Aber wie auch immer: nachbessern geht halt leider nur, wenn man dran kommt. Bei uns auch so. In der Schrägen des OG hat man verloren. Dachboden geht.
Es gibt für sowas faserarmierte Dachdeckermörtel z.B. bei ebay. Taugt das nichts?
Damit meine ich dass man nihct später irgendwann mal nacharbeiten muß - soll ja verblendet und ioliert werden. Ich dachte das zur Sicherheit gegen Regen/Schnee eindringen zu nehmen. Ode rbraucht man das nicht weil durch die Hinterlüftung alles eh wieder abtrocknet?
@@liebuster9308 ja, das benutzen die Dachdecker hier auch. Glasfaser.
Ich befasse mich seit Jahrzehnten mit den Themen und lerne immer dazu! Danke
Was ist das Wichtigste und Unbekannteste was du für den Hausbesitzer gelernt hat?
Super, bitte hierzu UNBEDINGT noch ein zweites Video und das einmal praktisch zeigen. Wird die Dämmung direkt an die Dachziegel angelegt oder muss man Abstand halten? Sind Lüfterziegel sinnvoll / hilfreich?
Wie immer, sehr informativ und überaus sympathisch rübergebracht.
Liebe Grüße an Dich und auch an den "Alten Rhythmus". 😊
Mein Dachstuhl ist von 1800... Eiche.. krumm wie Hölle.
1/4 habe ich auch schon gedämmt. Das war wirklich ein Spaß 😋
1/2 muss ich jetzt noch. Rest bleibt ungedämmt, da kein Wohnraum drunter ist.
Sehr geil, endlich mal was hilfreiches.👍
Lieber Fachwerker, wie immer vielen Dank für diese neue Video!
Wir wohnen auch in einem Altbau. Das Dach war eingedämmt mit Blick auf die Dachziegel wo der Wind durch gepfiffen hat. Habe dann 2012 die Balken aufgedoppelt auf 18 cm ganz normale Gllaswolle rein weg 040 eine Dampfsperre. Habe such darauf geachtet, das eine entsprechende Hinterlüftung möglich ist. Die Wande vorher angeputzt und dann verklebt. Dann noch eine 4 cm Untersparrendämmung und Trockenbau. Eine Unterspannbahn gibt es nicht. Was soll ich sagen Die Heizkosten haben sich halbiert. Die Dämmung hat damals nur ca. 1000 € gekostet und selbst eingebaut. Ich kann jedem empfehlen sein Dach zu dämmen.
Danke für den Bericht. Und keine Probleme wegen fehlender Unterspannbahn aufgetreten? LG
Bis jetzt ist alles super und das schon gute 10 Jahre
Hallo,
Sehr Beispielhaft dargestellt.
Was ich aber vermisse, ist die Info zur Statik. Es wir immer mehr und mehr an Last oben auf das Haus gepackt, dass dann ins Fundament abgeleitet werden Muss. Wieviel das ist hängt auch vom Dämmstoff ab.
Selber haben wir ein altes Haus, mit Pfettendach. Klar mit Holznagelverbund.
Nun ist es so, dass wir eine neu Statik erreichen mussten, wegen der Dämmung. Fazit war, ein verstärken Der Kopfbänder und Ständer.
Solche Informationen sollten hier auch mal besprochen werden.
ein 100 Jahre altes Haus nenne ich mein. Wohnfläche 80 qm Geheitzt wird über Solarthermie und einem wassergeführten Pelletofen. Heitzkosten letztes jahr 2 Tonnen /700 euro. Mein Dach ist ein sehr steiles Bieberschwanz gedecktes Dach. Der Dachbohden war nie dazu gedacht ausgebaut zu werden ist auch viel zu schmal als das das Sinn macht. Letztes Jahr habe ich die Dachjsteine einfach nur ausgetauscht wei sie Füßchen an den hundert jahre alten Dachziegeln sich einfach am auflösen waren und die Ziegel drohten abzurutschen. Ich habe an dem Dach an sonsten wirklich nichts gmacht. Das einzige und eifachste in meinem Fall war Folie auf den Fusbaoden und dann Isoliematerial da draufgelegt. So kann von unten keine Feuchtigkeit in die Dämmung und sollte von oben mal ein wenig schnee .. das ist ruck zuck wieder trocken da das Dach selber eben, so wie das früher gedacht war, bestens gelüftet ist. Ich sehe da auch erlich keinen Sinn mehr zu tun hier für 7-10 tausen euro Dachsanierung für am ende evtl 50 euro gesparter Pellets ist wirdschaftlicher Wahnsinn. da investiere ich das Gelt lieber in PV und nutze den Strom zum heitzen da Spare ich mehr! (geplant sind 2 Klimasplitgeräte) So bin ich negenbei super wariabel beim heitzen unterwegs. Ich bin der Neinung das die auf Teufel kommraus Isoliererei von Altbauten nicht wirklich sinn macht. Macht es nicht viel mehr Sinn auf die Art wie man heitzt zu achten? Nicht falsch verstehen da wo es echt Sinnmacht an der Isolierung was zu tun in dem Ramen wo und wie es möglich ist ok aber da Irgendwelche wahnsinns Vorgaben mit 19 cm Dämmung....Sory
Die Dächer werden nur gedämmt, wenn man den Dachboden unbedingt zum Wohnen nutzen will. Wenn der Platz als Wohnraum nicht benötigt wird, ist die Dämmung der oberen Etagendecke natürlich viel sinnvoller.
Wir haben von innen erst Holzfaserplatten an die Sparen befestigt dann mit Lattung und Sparenexpander eine Dampfbremse und dann eingeblasen. Das kann man bis auf das einblasen gut selbst machen und die Holzfaserplatten halten (laut unserem Fachmann) die Wärme im Sommer etwas besser zurück als nur die Zellulose :) . Materlialpreis für die Vorbereitung waren so 4000 € (glaube etwas weniger nur geschätzt)+ Einblasen nochmal 3500 € (geschätzt da wir noch nicht so weit sind xD eingeblasen wird in 2-3 Wochen) . Das war wirklich gut vom Preis und wir erfüllen zwar erstmal nur das Gesetzliche minimum aber wenn das Dach mal neu eingedeckt wird meinte unser Fachmann kann man von Außen noch Dämmplatten anbringen was dann sogar Förder fähig wäre.
Das problem bei solchen aufbauten, welche diffusionsoffen und mehrschichtig sind, ist halt euer taupunkt sowie euer dampfdruckgefälle. Würde euch raten das entsprechend durchrechnen zu lassen, da euer taupunkt nicht in der zwischensparrendämmung liegen sollte bzw wenn es da lieg, ordentlich abtrocknen können muss (stichwort dampfdruckdelta/diffusion).
Immer her mit dem U-Wert-Rechner Video 😉
Vielen Dank für dieses Informative und gute Video
Wir denken immer wieder auch an das Dämmen unseres Daches. Da kam dein Video richtig ;-) Wir haben genau einen solchen Aufbau (nur die Dachziegel). Durch deine Aussage, dass man bei der Holzfaserdämmung keine Unterspannbahn, sind wir natürlich erleichert ^^
Wenn man keine Unterspannbahn hat und die Latten z.B. 14 cm dick sind, so wäre die Frage, wie dick der Dämmstoff überhaupt sein kann, da man die Hinterlüftung ja noch benötigt. Reichen hier 2-3 cm aus?
Weiterhin wäre auch super zu wissen, wie dick die Dämmung minimum, ideal und wie dick für die BAFA z.B. sein sollte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die benötigte Dämmdicke für die BAFA meist sehr teuer und nicht so viel bringen würde im Vergleich zu einer idealen Dicke, die dünner und günstiger wäre (und trotzdem die meiste Wirkung hätte).
Ich will demnächst im Feierabend meinen Heuboden ausbauen … und da habe ich den Mischbetrieb aus altem Dach „Sparren, Latten, Pfannen“ und dem nicht ganz so Altem Dach: „Sparren, Schaltbretter, Bitumen, Latten und Pfannen“. Wenn ich jetzt Diffusionsoffen dämme ist da wahrscheinlich am Bitumen weitestgehend Schluss mit Wasserdampfdiffusion.
Edit: ich plane das auch so, wie mit der eingezogenen Hinterlüftung wie du es gezeigt hast. Ich kenne es aber nur so, dass man da auch eine Unterspannbahn und keine „leichte Dampfbremse“ für verwendet.
1000 Dank für deine super Videos!
Super, super, weiter so!
Oh ja, bauschaum an den Ziegeln hat unser vorbesitzer auch gemacht...
Ist zwar schön winddicht, allerdings graut es mir vor der Dach Sanierung wenn die Ziegel entsorgt werden soll
🙈 Oweia !
Danke für das Video. Für mich war interessant, dass die Pflichtgrenze bei einem U-Wert von 0,24 liegt. Da ich bei meinem Wärmeschutz Nachweis einen Wert von 0,29 stehen habe, werde ich das Dach weit nach hinten auf der Sanierungsliste stellen.
Stirnseite bei 21:10, aber wieder sehr informatives Video...
Danke, lieber Fachwerker, für das wieder einmal so praxisorientierte Video! Genau danach habe ich gesucht, denn ansosten findet man immer nur die "Lehrbuch-Lösungen", die aber eben wahnsinnig aufwändig sind. Eine Frage: Könnte man für den inneren (!) Abschluss statt der leichten Dampfbremse nicht auch Holz-Dämmplatten (z.B. 40mm) nehmen? Die sind diffusionsoffen, halten Wind ab, man hat eine zusätzliche Dämmwirkung (Untersparrendämmung) und eine saubere und haltbare Oberfläche, die man sogar streichen kann (diffusionsoffene Farbe natürlich). Oder spricht etwas dagegen?
Mega hilfreiches Video! Danke für deine Mühen!
Wie immer sehr erhellend🤗👍🏼
Immer eine Frage, wie weit man den Dämmwahn mitmachen will. Ignoriert man die gut eingelaufene Dämmindustrie, ist so ein altes Dach zu dämmen eigentlich gar nicht sooo schwer. Dach in Ruhe lassen, Latten längs der Sparren unterhalb der Dachlatten draufnageln, darunter dann Holzbretter quer (24mm Stärke o.ä., Breite meist 140mm oder 160mm) mit Überlappung (1cm Falz fräsen) nageln. Dann hat man je nach Lattenstärke eine Lufschicht und Luftkanal von 2-4cm zum Abtrocknen (Flugschnee, Starkregen etc.) und einen ausreichend ordentlichen Schutz vor eindringendem Wasser. Unter den Holzbretter mit Hanf dämmen, die Sparren halt mit seitlichen Brettern erhöhen/aufdoppeln, je nach Dämmlust. Als Abschluss reichen eigentlich verleimte OSB-Platten, wer sicher gehen will oder nun unbedingt ein Bad ins Dachgeschoss machen will, bastelt noch eine Plastikfolie als Dampfbremse dazwischen. Statt OSB kann man auch Lehmplatten o.ä. nehmen, aber bei dem Gewicht muss man Statik beachten, gleiches gilt für magnesitgebundene Holzwolleplatten (aka Sauerkrautplatten bzw. Heraklith), die man allerdings auch direkt verputzen kann. Holzbretter (aka Paneele) innen tun es auch, sind aber nicht ausreichend dicht, da sollte dann zwischen Hanf und Paneele eine dicke Dampfbremse, kann man auch dampfbremsende verleimte dünne OSB-Platten nehmen.
Vorteile: Nur Naturmaterialien (ja, OSB..), trocknet problemlos nach außen ab, die Holzbretter halten weitgehend Insekten fern, und je nach Stärke des Hanfs ausreichende Dämmung. Da darf das alte Dach auch mal arbeiten und sich verziehen und die alten Sparren bleiben schief und krumm, denn doch mal eingedrungene Feuchtigkeit kann nach außen wegtrocknen. Am Dach selbst braucht man eigentlich gar nichts machen.
Nachteile: Viel Arbeit durch das Fräsen der Bretter, Dämmung nicht so irre super-duper-Baumarkt-Glaswolle-Blubb, man verliert etwas Raum nach innen wie bei jeder Untersparrendämmung.
Hab's einmal mit Heraklithplatten gemacht (auch wegen Hitzeschutz), und einmal mit OSB + Paneele. War bissel Arbeit, aber kriegt jeder Heimwerker mit 'ner Tischfräse problemlos hin. Klappt aber auch nicht bei jedem alten Dach, denn wenn die Sparren zu "natürlich" sind, kriegt man keine Holzbretter dazwischengenagelt..
Hallo Herr Schäfer,
interessante Lösung, bei der man als Heimwerker ziemlich viel bis alles selbst in die Hand nehmen kann. Eine Verständnisfrage: in die Holzbretter fräsen Sie in die "Stoßseite" 1cm Falz, damit auf der den Dachsteinen zugewandten Seite etwaiger Schnee runterfällt, oder? Der Nachteil der bzgl der Verarbeitung leichtere Weg, die Bretter ohne Falz, also direkt Stoß- an-Stoß zu verbringen, bestünde darin, dass Schnee in die Minifuge und damit in den Innenbereich gelangen könnte, ist das so richtig?
Gruß.
@@maxmustermann2707 Diese Fräsung dient der dauerhaften Überlappung. Das verwendete, günstige Schalungsholz wird noch schrumpfen und wenn man nun einfach zwei Bretter aneinanderfügt, entsteht garantiert ein Spalt. Und auch wenn Hanf sehr robust gegen Witterung und Insektenfraß ist, so würde ich das trotzdem vermeiden wollen, auch weil bei einem Gewittersturm das unter die Ziegel kommende Wasser sonst ungehindert in die Dämmung reinfließt. Also "gegenüberliegende" Ecken fräßen, damit möglichst wenig Wasser eindringen kann. Auch habe ich auf Astlöcher u.ä. geachtet - was bei billigem Schalungsholz durchaus eine Herausforderung sein kann. Aber man kann das natürlich auch anders lösen, so sind viele Holzfaserplatten sehr witterungsfest und haben bereits einen Falz. Allerdings stört mich bei solchen Materialien, daß der Feuchtigkeitstransport (nach außen, also die Abtrockung) halt um einiges schlechter ist als bei Naturholz.
@@hermannschaefer4777 besten Dank für den guten Tipp!
Ech interessant und spannend dir zuzusehen👍
Ich habe heute gerade gehört, dass Tonziegel bei Regen von unten feucht werden. Das Wasser geht durch den Ton. Bei glasierten Tonziegeln mag das anders sein.
Vielen Dank und liebe Grüße
Vielen Dank, das war wirklich hilfreich.
Was es auch noch gibt:
Schau' mal bei Eiwa Lehm nach der Untersparrendämmung. Bei diesem System wird auf die Zwischensparrendämmung verzichtet und alles komplett und entsprechend dicker unter die Sparren montiert. Der Sparrenzwischenraum dient dann ausschließlich als Hinterlüftungsebene für die Ziegel und durch Wetter eingeblasenes Wasser bzw. Schnee muss dann konstruktiv nach unten abgeleitet werden - ist aber auch kein Hexenwerk. Durch diese Herangehensweise wird die nachträgliche Anbringung einer zweiten wasserführenden Schicht und Luftdichtheitsebene erheblich erleichtert und man muss nicht mehr ewig und drei Tage zwischen den Sparren rumbasteln, bis man die Folien dort fest bekommen hat - was bei Rundsparren auch sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist. Man muss auch keine Angst haben, dass einem die Sparren weg gammeln, die sind ja rundrum belüftet und trocknen wieder ab.
Es muss einem natürlich klar sein, dass das nichts für kleine Dachräume ist.
Der Waldemar Eider (daher auch der Name Eiwa) erklärt sein System auf seinem RUclips-Kanal ganz gut in zwei/drei längeren Videos. Er ist aber kein RUclipsr im klassischen Sinn.
Der Witz ist: Hat man das Grundprinzip erstmal verstanden, kann man sich das relativ einfach mit eigenen Materialien nachbauen.
Da ich mein Dach erstmal als Kaltdach lassen will, mir der Wind aber immer alles in den Dachraum rein bläst, werde ich das als Vorbild nehmen und einfach die feuchtevariable Dampfbremse ohne weitere Dämmung unter die Sparren hängen. Dann ist zumindest das Thema erstmal erledigt.
Wenn sich dann Mal alles wieder etwas beruhigt hat (€€€) und die Materialsituation besser geworden ist, kann ich die Holzfaserplatten da immer noch drunter spaxen.
Ich renoviere nichts. Aber das war super spannend präsentiert. Vielen Dank 🎉
Danke für dieses informative Video🥰
Sparrenhöhe erweitern geht auch mit Brett seitlich anlaschen. Hat den Vorteil, dass es weniger Holz und damit günstiger ist, als mit Kantholz aufzudoppeln, man kann die Höhe justieren und damit eine plane Ebene für die Unterkonstruktion schaffen UND es wirkt verstärkend auf die Sparrenkonstruktion, da das Hochkantbrett die Traglast des Sparrens erhöht - vom Statiker gerechnet und bestätigt! Somit ist ein schwererer Innenausbau und/oder Aufbau von Photovoltaik begünstigt!
Hab ich auch so gemacht. Noch günstiger ist es die alten Dielen zu nehmen.
@@christianreuschel1548 😂
Da wären unsere noch schmaler als die Sparren gewesen. Aber wir brauchen sie eh noch zum Drübergehen 😊
Oder OSB streifen und eine Latte vorher anschließen 3/5 4/6
Sehr hilfreich!
WAO!!AINN GROSSE DANK!!ZO TOLL EKLERUNG!!!HABE SIE GEBRAUSHT!!!
Danke, hab das Video seit 2 Jahren immer mal wieder im Blick. Ich hab n bissel Angst davor, dass die Sparren weggammeln.
Mein Vorhaben:
Dampfbremse (kleiner SD Wert) "vor die Pfannen", dann ZwischensparrenDämmung, Dampfbremse (niedriger SD) Und die Differenz zu den 20 cm dann zwischen Querlatten. Da dann wieder ne Dampfbremse drauf.
Darüber sollen dann Dünnste OSB Platten oder Rigips
Das scheint mir ein guter Weg, da man so eventuelle Kältebrücken (Sparren) minimiert.
Wo ich noch gar nix von gelesne hab, ist eventuelle Statik, da man ja auch einiges an Gewicht auf den Dachstuhl legt.
Also 30 bis 35 % Abwärmeverluste sind ziemlich hoch gegriffen - da sollte man sofort die Anlage erneuern bevor an das Dach gedacht wird... aber hier gehts ja nur ums Dach.
Deine Beiträge sind immer gut - ich frage mich oft, warum man - Dich - hat laufen lassen...
Meinst du die "Verluste" der Heizungsanlage?
Die sind in der Tat recht hoch, da rechnet man üblicherweise die Verluste des Wärmeerzeugers selber aber auch alle anderen Verluste für Zirkulation, Speicherung usw. vom Heizungswasser der Zentralheizung mit ein - da kommt man dann sehr schnell auf 1/3 was so eine Heizungsanlage an Verlusten "erzeugt"
Ich glaube die ganz offenen "Dampfbremsen" nennt man eher Unterdeckbahn oder Unterspannbahn. Habe ich an meiner Fassde auch wegen der Windichtigkeit allerdings unter die Dämmung gemacht.
Guter Überblick, wie üblich.
Hallo Fachhandwerker, super Video. Du hattest in einem früheren Video mal die Isum dämmfolie empfohlen. Wäre nicht auch eine Kombination aus einem herkömmlichen Dämmstoff zwischen den Sparren und der Isum Folie denkbar? Dann hätte man einen super U-Wert, kann sich das Aufdoppeln sparen und auch die Dampfbremse, denn die Funktion würde ja auch die Dämmfolie übernehmen.
genau das gleiche habe ich mich auch gefragt! Diese Isum-Folie soll ja hinterlüftet, 100-120mm Dämmung ausmachen.
ich auch.. die Kombination wäre interessant
Viele Dachböden werden ja gar nicht genutzt. Wäre es nicht einfacher dann auf den Boden selbst einfach die Dämmung zu legen?
Halllo, mein Dach ist ca. 40 Jahre alt. Wie du es schon beschrieben hast liegen die Dachpfannen bei mir in Pappdocken (Teerfolie), diese sind bei mir alt und löchrig. Sollte ich diese, wenn soweit möglich, entfernen? oder so lassen? darunter die Dampfbremse bauen wie in Minute 14:32 beschrieben. Das Prinziep habe ich mir bei Isover bereits angeschaut.
Hallo , erstmal vielen Dank für deine Videos🤗
Habe ich das richtig verstanden , wenn ich mein Dach vom Altbau dämme , darf ich auf keinen fall von innen mit OSB-Platten verkleiden?! (Dampfsperre)
Danke für das Video, bin gerade dabei altes Dach zu dämmen, mein lieber Gott, nachdem kann ich bei Isover bewerben...
Sehr gut! Danke!
hübsches t-Shirt, danke für den link ubakus...tolle Seite !
Tolles Video! Dachdämmung habe ich selbst gerade (so gut wie) hinter mir.
Leider kam das Thema Hinterlüftung im Video zu kurz. Sind Lüfterziegel nötig? Welcher Abstand Dämmung zu Ziegel?
Die Frage stellt sich bei mir auch gerade.
du redest echt super!
was man so alles wissen sollte ! und es gilt wie immer informieren, informieren .....
Hallo Fachwerker,
verstanden habe ich es jetzt, aber gibt es auch ein Video mit Beispielen?
Also z.B. Dampsperre und dann die Dämmung und bis zum Innenausbau?
Wir haben uns für Stopfhanf entschieden. Zwischen die Sparren gestopft, etwas lockerer direkt an den Ziegeln ran, und dann mit Lehmbauplatten verkleidet und mit Lehmputz verputzt. So sieht man sofort, wenn es mal an einer Stelle einen Schaden geben sollte. Waren allerdings auch nur wenige m² Dachschräge durch unsere großen Gauben. Der Dachboden ist weiterhin ungedämmt, aber eben dafür die oberste Decke mit Holzfasermatten und Dampfbremse. Beplankt mit Holzfaserplatten und mit Lehm/Kalk verputzt
Ist das (Stopfen bis an Ziegel) nich genau der Blödsinn, der dann mangels Hinterlüftung zu Schäden führt?
HI,
eine alternative wäre die Decken zum Dämmen wenn man alle Räume Renovieren, ist nicht so perfekt aber auch eine Option. Zusätzlich bekommt man mit dieser Aktion auch noch mal die Wellen aus den Alten Decken rausnehmen und neu verputzen.
Habe bei unserem Stall eine Untersperrbahn eingezogen die aber leider alle Jahre neue Löscher bekommt, da sie hier die Hornissen ihren Stock bauen :)
Grüße
Udo
Bei uns wurde das Dach und die Geschossdecke mit Zellulose gedämmt. Die Kombi ist wichtig um den Wohnraum komplett zu umschließen.
Hallo,
wie sollte man denn auf eine defekte unterspannbahn reagieren? 9:28
Dachschalung ist nur an einer etwas feucht gewesen, aber trocknet wieder?!
Macht es Sinn hinter der Holzfaser noch eine Folie zu setzen in die dann die Wolle kommt? Ich frage wenn das DG ausgebaut ist und die Dampfbremse erst hinter der der Vertäfelung mit ca 1,50M Abstand befestigt wird? Danke für das tolle Video!
Selten ein Video gesehen das mich so beruhigt hat. Habe gestern angefangen die XPS Platten von den Balken zu entfernen (hat der Vorbesitzer vor vielen Jahren einfach mal dran genagelt) und festgestellt, oh sh... die Ziegeln sind feucht. Kollege gefragt der mich beruhigt hat und jetzt das Video und ich kann wieder ruhig schlafen.
Habe ich das richtig verstanden das ich den Schritt bei Minute 14:30 sparen kann?
@derfachwerker, gibt es Erfahrungen mit strohdämmung? Ich lebe auf dem land und habe mir überlegt das dach und die ausenwand mit stroh voll zu stopfen.
Mit besten Grüßen
Wie sieht denn damit aus, wenn ich Dämmmaterial zwischen den Sparren und als Wand Holz nehmenen würde Profilhölzer... ? Danke für eine Rückmeldung.
sehr sehr gut erklärt
Schönes Video. Für uns 5 Jahre zu spät 😉.
Wir haben ein Haus von 1956 im Jahr 2017 übernommen. Wie von dir geschildert: Dachziegel von innen verstrichen, also teilweise noch. In den Dachschrägen nicht mehr viel von Vorhanden. Unterspann sowieso Fehlanzeige. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht und die einzig sinnvolle Möglichkeit, ohne das ganze OG auseinander zu reißen, war die Einblasdämmung. Absolut geniale Sache. Kann man natürlich nicht wirklich selber machen. Also Angebote angefragt: 3 Angebote, drei verschiedene Vorgehensweisen🤦♂️. Es kam dann 2018 eine Firma vorbei welche wie im Video beschrieben vom Dachboden Feldweise Unterspannbahnen eingezogen hat. Also Latte in die Mitte, Folie auf zwei weiteren Latten getackert und die nur am oberen zugänglichen Ende mit den Sparren verschraubt. Dann Zellulose eingeblasen (drückt die Folie dann hoch) und fertig. Zwei Mann waren 2 Tage da, alles vom Dachboden aus erledigt, kein Dreck. Obere Geschossdecke wurde mit erledigt. Kosten: 2.500€ (weniger als 10% eines neuen Daches). Effekt im Vergleich zu vorher (nix): gigantisch.
Neben der PV eine der besten Entscheidungen.
nix gigantisch? Ich steh auf den Schlauch
@@vomHansDampf Das sollte heißen: man hat das extrem gemerkt. Ist halt von nix (konnte vom Dachboden teils bis auch die Straße gucken) auf 15-16cm Zellulose. Zum einen merkt man das akustisch, man merkt es extrem im Sommer (die Schrägen im OG waren früher richtig, richtig warm) und im Winter natürlich. Reduzierter Gasverbrauch und manche Räume werden jetzt überhaupt warm.
Ohne Verkleidung? Einfach nur die Zellulose mit einer starken Folie? Oder was?
Hast du ne durchsichtige Folie, so dass man sehen kann, ob die auch gleichmäíg verteilt ist und auch später nicht nach unten durchsackt?
@@liebuster9308 Ich hatte tatsächlich eine Firma, die hätte die Zellulose komplett ohne alles eingeblasen. Die die ich dann genommen habe, hat eine Schwarze Unterspannbahn feldweise eingezogen, fand ich irgendwie besser. Also die Folie ist leidglich zu den Dachziegeln hin. Zum Wohnraum ist weiter so ein verputztes Stroh/Schilf Geflecht, habe ich nicht angefasst. Die Folie ist auch am unteren Ende umgeklappt, sodass sich eine Tasche unten bildet.
Absacken tut da mit ziemlicher Sicherheit nix. Das Zeug wird da mit richtig Druck eingeblasen und verdichtet. Du kannst dir das so vorstellen, dass die auf ihren Schlauch ein langes Rohr drauf stecken und das dann komplett in der Schräge runter schieben. Dann wird eingeblasen und das Rohr drückt sich qausi von alleine nach und nach wieder nach oben. An das ist richtig kompakt. Besser kriegst du das so einfach mit keiner Dämmung im nachhinein hin.
Alles gut erklärt allerdings bei dämmen sollte man immer auch bau feuchteschutz berechnen wird oft vergessen dass die natürliche dämmstoff auch Feuchtigkeit aufnehmen können ohne an dämm Wirkung zu verlieren
@derfachwerker danke für dein Video. Was hälst du von Zwischensparrendämmung mit 2 Dachgauben? Ich habe Bedenken, dass man es damit nicht komplett dicht bekommt. Danke!
Könnte ich nicht eine Unterspannung mit Unterspannbahn zwischen die Balken setzen (mit Latten um in der Mitte eine 3cm Rinne zu erhalten), für eine zweite wasserführende Ebene?
Zwischen die Sparren kann man mit Leisten eine Unterspannbahn als Ersatz befestigen. Allerdings muss diese einen Abstand zu den Ziegeln und die Dämmung einen Abstand zu dieser Unterspannbahn haben. Ich sehe, du zeigst das ja im Video.
Moin, sehr schönes Video ... gute Erklärungen ... DANKE dafür ...
ABER du lügst uns doch an, wenn du sagst, du bist in dem Studio 😚 heute und im letzten Video war das nur ein Hintergrund ... ODER ? 🤔
Mach weiter so ...
Ich nenn es mal "Studio II" - Ich musste mir hier in meinem Büro aus Krankheitsgründen ebenfalls ein kleines Studio einrichten - da dachte ich, ich probiers mal mit Greenscreen :-)
@@DerFachwerker Ist ja vollkommen in Ordnung. Als regelmäßigem MS Teams Nutzer ist ist mir halt aufgefallen, dass da der Schatten fehlt und die Ränder um dich etwas unscharf sind. Gute Besserung
Abweichende Vorgaben bei begrenzem Platz, Einblasdämmung und Naturdämmstoffen Ist die Dämmschichtdicke aus technischen Gründen begrenzt (zum Beispiel bei einer Zwischensparrendämmung), so gelten die Anforderungen als erfüllt, wenn die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmschichtdicke eingebaut wird. Dabei muss für den Dämmstoff ein Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von A = 0,035 W/(m·K) eingehalten werden.
kann mein dach sich selbst kompostieren wenn ich polysterol aufdachdämmung + ggf. zwischen sparren steinwolle und dampfbremse drunter verbaue? ist die plane unter den pfannen immer eine bremse, sprich diffusionsoffen? hab ja dann alles zwischen zwei Planen verpackt?
Alles Top erklärt, wie sieht das mit dem Gebälk aus wann besser komplett austauschen ? Habe Haus bj1900 und Balken sind 7x7cm und mit Holzwurm Löcher durchsetzt was tun erneuern oder
Aufdoppeln von oben? Wer begutachtet das ob das Holz noch Trägt?
ein Zimmermann-Meister mit jahrelanger Altbau-Erfahrung
Hallo lieber Fachwerker, vielen vielen Dank für dieses und viele weitere Videos. Vor allem deine verhältnismäßig neutrale Betrachtung vieler (auch alternaitver) Themen wie z.B. Dämmstoffen und auch gefällt mir sehr gut. Mich persönlich würde deine Meinung zu einem Thema interessieren das mich etwas herumtreibt. Ich hab einige Videos von dir gesehen in denen du Hanf erwähnst. Speziell das Thema Stopfhanf hat bei mir Interesse geweckt. Hier auf YT gibt es Videos eines großes Herstellers zusammen mit einem Händler die in Raum stellen, dass Sie bei einem wie hier beschriebenen Aufbau mit Stopfhanf auch direkt gegen die Dachziegel dämmen können und damit auch seit Jahren gute Erfahrungen gemacht haben. Als Dampfbremsschicht würde hier z.B. dann auch eine Holzfaserverkleidung der Decke mit Nut und Feder reichen. Was hälst du von solchen Aufbauten?
Hallo, kleine Frage zur Hinterlüftung. Meine Außenhaut ist aktuell Holz-Schalung und Bitumen-Schindeln, die Schalung wird auch mal so bleiben. Kann ich da von innen direkt mit der Holzfaserdämmung an die Schalung gehen oder muss dann da auch eine Hinterlüftung bleiben?
MfG ein anderer Fachhandwerker ;)
Das habe ich gesucht
Wie sieht das denn mit ''nem Flachdach aus? Wir haben ein Haus Baujahr 1974 mit versetzten Etagen. Das vordere Dach ist Beton, das obere (hintere) ist Sparren mit ca. 25 - 30cm (evtl. auch nur 15-20, bei nächster Gelegenheit nochmal messen) tiefe, darauf Holz von ca 3-4cm dicke und darauf dann die klassische Bitubahn. Innen ist keine Folie und die "Dämmung" besteht aus 2cm dicken Styroporplatten welche "lieblos", also lose dazwischengeworfen wurde. Muss dort Folie eingeklebt werden und dann Dämmung?
Servus eine Frage von mir - ich bin aktuell dabei unseren Altbau zu Sanieren Bj 1955 mit Anbau 1972 hier werden wir Dachschrägen im OG sowie wie Holzbalkendecke in den Zwischenräumen Dämmen - Die Sparren werden Auf gedoppelt so das eine 10 CM Holzfaserdämmung von die Ausgemauerten Sparrenzwischenräume kommt - in die Holzbalkendecke kommt in den Zwischenraum Glaswolle in 180 mm zum Einsatz - das ganze wollten wir dann mit 12 mm OSB 3 verkleiden als Dampfbremse - ist das konzept so Sinnig ?
Wenn ein Haus "nur" max. 25% an den Aussenwänden verliert und ich mir die Kosten für eine Aussendämmung gegenüberstelle, dann mach ich lieber das Dach mit PV inkl. Speicher ums halbe Geld oder noch weniger voll und erzeuge mir die 20% bis 25% "Verlustenergie" selber um wie gesagt weniger finanziellen Aufwand als was mich eine komplette Aussendämmung kosten würde. Abgesehen davon kann ich selbst erzeugten Strom für Alles Mögliche nutzen inkl. E-Auto, Klimageräte, Wärmepumpe, Heizstab ect. und spar dadurch nochmals was ein.
Viel Spaß im Winter. ☹☹
Sehr gutes Video. Hat mir wirklich weitergeholfen. Ich habe bei mir nur das Problem, dass das Dach, welches ich über den Dachboden erreiche ja nicht das komplette Dacht ist. Sondern im ersten OG habe ich ja auch noch eine Dachschräge die allerdings verputzt und bewohnt ist. Dennoch will ich zumindest das offene Dach im Dachboden einmal komplett dämmen. Macht das Sinn?
Kommentar für den YT-Algo. Aber bin auch grad an dem Thema dran, bei mir ist das Dach genauso kaputt.
Weiss nicht obs hier hin passt: was hält der fachwerker von aerogel-dämmung (in meinem falle für kritische stellen wie fensterbereich bei kellerdeckendämmung wo wenig platz da ist). Wird als wundermittel gepriesen, ich hab da allerdings etwas bedenken aus gesundheitlichen gründen wegen nanopartikeln bei der verarbeitung. ...ist das aerogel vielleicht das asbest von morgen...? Sowas möchte ich mir nicht ins haus holen...
Du bist mein persönlicher superheld. Dank dir habe ich schon so viele Probleme beheben können. Und genau das Thema Dach haben wir zurzeit .
ABER:
Kann ich das Dach mit zwischensparren dämmen und bspw nach 5-10 Jahren das Dach runter machen und noch zusätzlich eine unterspannbahn, aufsparrendämmung und neues Dach drauf machen oder soll ich lieber die zwischensparrendämmung wieder rausnehmen oder die aufsparrendämmung weg lassen, wenn ich in 10jahren ein neues Dach mache?
Frage: Ich bin dabei meine oberste Geschossdecke zu dämmen. Das Haus ist über 100 Jahre alt, d.h. Holzbalken Lehmdecke. Jetzt habe ich eine Dampfbremse verlegt mit Sd-Wert>100m und dann die Holzbalken aufgedoppelt, damit ich Zellulose dazwischen Kippen kann. Die Zellulose bleibt dann Richtung Dach offen oder ich mache noch ein paar Bretter zum laufen drauf. Jetzt bin ich mir unsicher, ob es realistisch ist die Dampfbremse außenrum,auf die alten Pfetten und an die Wand zu kleben oder ob ich die lieber weglassen sollte. Sie sorgt natürlich dafür, dass die Zellulose nicht durch den Lehm und das Wellerholz absackt und wenn ich mit den aufgedoppelten Hölzern Fächer bzw. Wannen baue, dann kann wenigstens von der Seite kein Wind durch die Dämmung ziehen. Also dabei auch eine Dampfbremse oder lieber wieder wegreißen? LG
Hallo Fachwerker,ich habe ein altes Haus von 1929 mit Pfettendach,sprich Fußpfette und Mittelfette ,Firstpfett gibt es nicht,nur ein Gelenk mit Holzdübel fixiert.Das Haus ist ca 9Meter lang und ca 7 Meter breit.Das Dach hängt Firstparalel zur Traufe ,durch plastische Verformung durch.Ein Bausachverständiger meinte es wäre kein Problem der Statik sondern nur ein optisches Problem.Da ich zwar ein Altbau besitze denke ich daran bei der Energetischen Sanierung diesen Makel mit anzugeben so dass es bei der Neueindeckung ausgeglichen wird .Gibt es da eine Möglichkeit dies zu tun oder muss der komplette Dachstuhl mit saniert bzw. Erneuert werden?
Danke für das Video. Habe aber eine Frage. Ist sinnvoll beim Altbau anstatt zwischensparrendämmung eine Dachbodendämmung zu machen?
Das ist nicht nur sinnvoll,sondern erheblicher einfacher ,günstiger und man kann meist höhere Dämmstoffstärken einbauen ( 20 cm( 2x 10 cm sind hier noch billiger ) oder sogar mehr. !...und es ensteht auch noch ein "gerader" Speicherboden .Ich habe dies schon oft mit Holzfaserplatten (Steico,Pavatex etc.) ausgeführt !...aber hier keinesfalls OSB-Platten als Bodenbelag verwenden ,da zu dicht ! Lieber auf Rauhspund oder Schalung zurück greifen .
@@spekulatus Hallo, wo, oder soll man überhaupt?, dabei eine Dampfbremse anbringen?
@@svenburkhardt4592 Das macht in aller Regel immer Sinn. Bei unzugänglichen Schrägen (die man ungern aufkloppen möchte ) kann man diese auf den vorhandenen ,alten Putz mittels einer Lattung befestigen .Dann braucht man aber wiederum eine Putzträgerplatte darüber , oder Gipskarton ( im Notfall ) um die Raumstruktur wieder herzustellen .
@@spekulatus ich meinte, ob eher unter der Dämmung auf der Dielung auf dem Dachboden oder eher an der ungedämten abgehangenen Decke im darunter liegenden Geschoss.
@@svenburkhardt4592 Tja,da streiten etwas sich die "Geister" ! Es kommt auf die Beschaffenheit der Decke an .Sollte sich zwischen der abgehangenen Decke und den Dielen ein Hohlraum befinden ,ist es egal wo .Es ist dann einfacher AUF den Dielen.Sollte dazwischen eine Schüttung(unter den Dieln) sein ,würde ich immer unter der abgehangenen Decke (raumsetig also)eine Intello o.Ä.verwenden. Ich habe bei mir den besagten Hohlraum noch mit Isoflock ausgeblasen um oben auf eine geringere Dämmstärke zu kommen (aus Platzgründen ).Bei uralten ,buckeligen Lehmdecken auf den Speicher (meist in unterschiedlichen Dicken) wirds schwierig .Diese haben ja eine raumklimatische Wirkung und mit ner Dampfbremse wird der Effekt vermindert/verhindert .Die alten Decken lassen sich auch nicht mehr rechnen .Ich habe hierbei schon aus genannten Gründen OHNE Bremse gearbeitet .Es wird dabei grundsätzlich mit Holzfaser (Steico) auf dem Lehm gedämmt und darüber einache Schalbretter OHNE Nut/Feder (also mit Schlitzen dazwischen ) befestigt ! Hierzu ist eine Balkenlage in Dämmstoffstärke alle alle 60 cm notwendig, als Auflage für die Bretter ! Grundstzlich gilt : Niemals OSB als Speicherboden verwenden denn das ist VIEL zu dicht ! Viel Erfolg bei deiner Maßnahme .
Bei der Luftdichtheitsebene gehts ja vor allem darum, dass keine (warm-)feuchte Raumluft in die Dämmung zieht und dort literweise auskondensiert. Das kann mengenmäßig dann nicht immer abtrocknen, von abstürzenden Dämmwert mal ganz abgesehen.