Wir MÜSSEN uns ändern!!!
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- Опубликовано: 13 сен 2024
- Zum Original Video: • Wir müssen uns ändern!...
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Was man auch nicht vergessen sollte, ist, dass man nur noch die positiven Bewertungen von Kommentaren sieht. Du kannst Herzchen oder Daumen hoch geben, aber du siehst nicht mehr, wie viele Menschen die Kommentare schlecht fanden oder die dort genannte Meinung nicht unterstützen. Das verzerrt total das Bild, ich sehe z. B. beleidigende oder sexistische Kommentare mit hunderten von Likes auf Instagram und bin entsetzt. Von den Menschen, die das genauso entsetzt wie mich, bekomme ich aber gar nichts mit, wenn nicht auch kommentiert wird.
Und meist nur als Antwort auf den Kommentar - was ja erstmal aktiv geöffnet werden muss. Das macht dann auch wieder nicht jeder.
Und diese Kommentare können auch Bots sein damit genau das eben man nur sieht. Fake gelikte Kommentare die eine Meinung vertreten die keiner eigentlich fühlt, aber den Eindruck erwecken soll dass diese jetzt die Norm ist.
Wer achtet denn auf Likes bei Kommentaren? Als ob jemand so einen Kommentar nicht schreiben würde, weil er Dislikes bekommen könnte. Das Internet ist ein rechtsfreier Raum, dass ist das Problem. Hinzu kommt dann noch, unsere Gerichte sind zu lasch, selbst bei schwerer Körperverletzung, Ver*ewaltitung,... bekommt Geldstrafen, Bewährungsstrafen, usw. Wird man im Straßenverkehr beinahe umgebracht, weil jemand wenige Sekunden nicht warten kann, passiert nichts aus mangelndem öffentlichen Interesse, wenn aber jemand bei so einer Aktion getötet wird, heißt es, es war ein Unfall.
A...loch sein lohnt sich in Deutschland.
Für den Browser gibt es ein Plugin. "Return RUclips Dislike". 😉 Ich hab den auch sehr vermisst! Aber leider nur für das Video und nicht für die Kommentare glaube ich. 🤔
Die Kommentare in Social Media sind für mein Erleben oft sehr anklagend, urteilend und aggressiv. Ich finde, dass verschiedene Aktivisten auf RUclips, Tiktok etc. mit ihren sehr emotionalen, kompromislosen und einseitigen Zuspitzungen ihren Teil dazu beitragen.
Das liegt aber auch daran dass das Ziel von Social Media darauf ausgelegt ist Benutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten. Das wird halt am besten mit Wut und Empörung erreicht. Deswegen werden vom Algorithmus gezielt Beiträge empfohlen von denen wahrscheinlich ist dass sie die Leute wütend machen.
@@fredclever9409 Ja, das stimmt. Der Algorithmus spielt auch eine wichtige Rolle. Einmal ein nerviges Video angeklickt und schon legt er los. Natürlich liegt es auch an uns, wovon wir uns einfangen lassen und womit wir ihn füttern.
WORD! Einfach mal den belehrenden Unsinn von Mailab und co anschauen. Das wird heute eben nicht mehr von ihrer Bubble in den Kommentaren hochgelobt sondern gecalled.
Auch die Funktionen "interessiert mich nicht", "keine Videos von diesem Kanal mehr anzeigen" sollte man öfter nutzen.
Das hat nichts mit Bubble zu tun sondern mit der Form. Jemandem, der sich in einer Diskussion wie ein Elefant im Porzellanladen verhält, will ich völlig unabhängig von der Meinung nicht zuhören.
Ich fürchte, arg viele Menschen sind einfach kognitiv nicht leistungsfähig genug und haben ihren Hang zum asozialen, nicht Verantwortungsbewussten. Und die Internetgemeinde ist weiterhin der Aufenthaltsort für verhaltensgestörte weirdos. Die meisten hier (das gilt auch fuer Alicias Zuschauerschaft) gehören nicht zu jenen, die man dabei immer vor Augen hat. "Wir" ist ein Wort, diplomatisch, auf Frieden und Zusammenarbeit gewählt. Anfangs bedacht, heute versucht zum Umschwung beflügelnd. Einige sind erbarmungslos unsägliche Zeitgenossen, das erinnere ich zu keiner Zeit, auch offline, anders.
Kommentare sind nur ein Problem, weil sie Anonym sind. Die Anonymität führt da zu das Handlungen keine Konsequenzen mehr haben.
Der Spruch bringt es eigentlich ganz gut auf den Punkt:
“Social media made y'all way too comfortable with disrespecting people and not getting punched in the face for it.” - Mike Tyson
Wegen dem Part mit der Gewaltanwendung muss ich mir bei dem Zitat immer ein Lachen verkneifen.
Denn Gewaltanwendung gegenüber Andersartigen/nicht deren Norm Entsprechenden war damals in den 90ern mit einer der Hauptgründe warum ich die Anonymität des Internets zu schätzen gelernt habe.
Eine Ebene in der mich die Peiniger aus der physischen Welt nicht finden/identifizieren konnten um mich mal wieder zusammen zu schlagen um mich davon zu überzeugen das ich mich nicht mit bestimmten Personen abgeben oder aus deren Sicht "unmännlichen" Hobbies nachgehen sollte.
Eine Welt in der alle deutlich gleicher sind als in der Physischen, denn keiner weiß im Internet, dass du in Wirklichkeit eine Katze bist.
Ein Ort an dem man man selbst sein kann (oder wer auch immer man gerade sein möchte) und selbst als jemand aus einer Ländlichen Gegend auf die suche nach Gleichgesinnten gehen kann ohne in Gefahr zu laufen (oder zumindest mit einer deutlich geringeren Gefahr) von Leuten augegriffen zu werden die einem Übles wollen. Und selbst wenn man an wen falsches gerät herrscht nicht das Gesetz des stärkeren und man hat mehrere Möglichkeiten wieder abzutauchen.
Mit der Anonymität ist es wie mit der Freiheit (alles tun zu können). Sie kann Gutes wie Schlechtes bringen, es kommt nur darauf an wer sie wie nutzt.
Hmm in einem freien Land wäre es sinnvoll, wenn der Ausweis direkt neben dem Kommentar sichtbar ist. In einem Regime ist es gut, wenn niemand weiß, wer da grade den Diktator kritisiert? Was, wenn aber das freie Land auf einmal zum Regime wird? Soll eine Plattform komplett unterschiedliche Services bereitstellen für freie Länder und für Regime? (Ein hypothetisches Szenario? Ganz klar: JA! Völlig unmöglich? Mit Sicherheit nicht!)
Selbst in einem freien Land, ist es da gut, wenn jeder sofort nachvollziehen kann, wer was kommentiert? Ist es wirklich gut, wenn mein Arbeitgeber oder böswillige Kollegen alles, was du jemals geschrieben hast, in welcher Weise auch immer, gegen dich verwenden können? Ist es wirklich gut, wenn man den Menschen Orte nimmt, an denen sie sich anonym über Themen austauschen können, die sie sich ansonsten nie mit jemanden besprechen trauen würden?
Dennoch erlaubt Anonymität jedem jede noch so gestörte Abstrusität unter Menschen zu bringen, Verbrechen zu begehen, Menschen aufzuhetzen und gegeneinander auszuspielen, und viele andere wesentlich schlimmere Dinge zu tun?
Was ist wichtiger? Das eine Frau, die von häuslicher Gewalt betroffen ist, sich den nötigen Zuspruch holen kann, um einen ersten Schritt in ein besseres Leben zu machen oder das RUclipsr XY nicht von einer Ansammlung von Trollen ins Verderben gemobbt wird. Ich persönlich finde, dass diese Frage sehr schwer zu beantworten ist und denke, dass weder die allzeitliche Identifizierbarkeit noch die absolute Anonymität eine perfekte Lösung darstellt.
Die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Jetzt kann man natürlich auf die Idee kommen, seinen Ausweis bei der Plattform als "Pfand" hinterlegen zu lassen, um in der Lage zu sein zu kommentieren. Was aber wieder eine neue Frage aufwirft: Wollen wir wirklich Megacorps wie Alphabet oder ByteDance mit unserem Ausweis vertrauen? Und das führt jetzt zurück zur Teilanonymität, denn wer garantiert, dass dein Ausweis bei der jeweiligen Plattform sicher ist und nicht irgendwann mit all deinen Kommentaren und Chatverläufen bei deinem Arbeitgeber oder gleich ganz in der Öffentlichkeit landet und auf einmal weiß jeder von deinen Traumata, deinen Kinks, deinen Ängsten und vielem mehr, was du eigentlich nicht jedem auf die Nase binden wolltest?
Du siehst, dass diese Thematik nicht so eindimensional ist, dass man sagen kann: "Anonymität ist die Wurzel allen Übels und wenn sie weg ist, dann geht es allen besser."
Finde ich nicht.
Wer in der Coronazeit Angst vor der Impfung hatte oder Sorge hatte, dass die Grundrechtseinschränkungen nicht zurückgenommen werden könnten und was man dann tun könnte, hätte sich sicherlich oft nicht getraut, das unter seinem echten Namen zu veröffentlichen.
Heute gibt es viele Relativierungen, Gegenmeinungen zu den Maßnahmen etc., die damals den Kommentierenden als Schwurbler gebrandmarkt hätten. Also hätte man seine Sorgen und Ängste für sich behalten. Das haben ja so vermutlich schon viele Menschen getan, unter Klarnamenpflicht hätte es vermutlich so ausgesehen, als ob 95% der Bevölkerung fest hinter sämtlichen Maßnahmen und Einschränkungen stehen und keiner Angst vor Nebenwirkungen der Impfung hat.
Immer wieder findet man online die Frage, ob man bestimmte Sorgen, Fragen oder Meinungen überhaupt äußern darf und teilweise wie. Unter Klarnamenpflicht würden diese Fragen einfach für sich behalten und bestimmte Menschen würden sich ganz alleine Sorgen machen, von denen fast keiner etwas mitbekommen würde, weil man dann vielleicht auch nicht im privaten Umfeld und direkten Gespräch diese Sorgen äußern würde, weil man glauben würde, kein einziger anderer Mensch würde sie teilen.
Das müssen ja noch nicht mal kontroverse politische Themen sein!
Es können auch Sorgen bezüglich der Gesundheit, dem Arztbesuch usw. sein. Jemand hat Angst vor einer schweren Krankheit, findet keinen Arzt, bekommt einen Termin erst in einem Jahr, findet nirgendwo einen Artikel dazu oder nur solche, die erklären, dass zu viele Menschen zu leichtfertig zum Arzt gehen - und schweigt dann und lebt ein Jahr mit seiner Angst oder schlussfolgert, dass er vielleicht schicksalsgewollt gar nicht zum Arzt sollte, sagt den Termin ab und lebt weiter in Angst.
Es kommt immer sehr auf die vermittelte Stimmung an.
Und die ist zunehmend in Artikeln selbst von Mainstreammedien zu unverfänglichen Themen relativ einseitig.
Ohne Kommentarfunktion hätte man das Gefühl, dass es da auch keine Gegenansicht gäbe und dass man eine einzelne, unlogische Meinung vertreten würde.
Kürzlich sah ich ein Video zum Thema "Angebote im Supermarkt", in dem von aktuell sich überbietenden Angeboten und günstigen Preisen die Rede war. Fand ich seltsam, nachdem ich einen Tag vorher im Discounter Salatgurken für 1,20€ gesehen hatte. Glücklicherweise waren unter dem Video Kommentare, die das etwas relativierten, von Angeboten, aber auch immer noch hohen Preisen sprachen, die im Video nicht erwähnt wurden. Sonst hätte ich überlegt, ob 1,20€ für eine Salatgurke aktuell günstig wäre und ich etwas nicht mitbekommen hätte.
Schön gedacht. Ganz einfaches Beispiel: Mein Schwiegervater und ich waren politisch komplett anderer Meinung, wir haben uns nächtelang gefetzt bis aus Messer. Anschließend sind wir ins Bett gegangen und waren uns einig uneinig zu sein und am nächsten Morgen haben wir zusammen gefrühstückt und das Leben war schön.
Naja .. Kommt darauf an, worum es politisch ging .. Wäre es, dass mein Schwiegervater der Meinung ist, Homosexualität sei eine Straftat (also eine "Meinung", die absolut nicht meinen Werten entspricht), könnte ich am nächsten Tag nicht zusammen genüsslich frühstücken 😊 Aber eben, sind es sonst schlicht andere Meinungen (die es in jeder Beziehung zueinander gibt), finde ich dies wunderschön ❤ Andere Meinungen und Ansichten bereichern einem auch und öffnen den persönlichen Horizont.
@@melanie8404das ist ja keine Meinung sondern schlichtweg eine Fehlinformation weil homosexualität keine Sttaftat ist (in Deutschland) und das lässt sich ja auch recht leicht widerlegen.
@@melanie8404 guck an, selbst das ist nicht so ganz einfach. Vielleicht muss man in einem bestimmten Kontext sogar solch radikale Meinungen aushalten.
Ich finde, wir sollten doch vor allem mal wieder sehen, was uns vereint. Den sozialen Kleber wieder hervorbringen.
Nicht immer nur darauf gucken, wo die Meinungen auseinander gehen.
Und die goldene Regel beachte: so wie du möchtest, dass du behandelt wirst, so behandle du auch die anderen.
Ist auch ein toller Leitsatz. Ist nicht immer einfach einzuhalten. Jeder hat mal n schlechten Tag. Aber ist doch n gute Ansatz, oder nicht? 😊
Es gibt heutzutage zu viele Leute, die nicht an einer ehrlichen Diskussion interessiert sind. Und die sind im Internet leider sehr laut.
Ich habe eher den Eindruck, dass alle, die ihre Meinung sagen können, sich auch scheinbar verpflichtet sehen, das zu müssen.
Hot Take, der keiner sein sollte: Respekt und Angst schließen einander aus. Wer das politische Klima vergiften will, streut Angst vor anderen Menschen. Damit hat sich das mit dem Respekt direkt erledigt. Hilft natürlich auch nicht, dass Leute sich kaum noch begegnen, was die Angst lindern würde.
Du meinst wie die Angst vor Ungeimpften?
@@suenaableIch bezweifle stark, dass irgendwer "Angst vor Ungeimpften" hat. Wenn du ein Argument gegen den ursprünglichen Kommentar vorbringen willst, mach es doch direkt, statt durch unnötigen Sarkasmus. (Edit : den ich dir jetzt unterstelle, denn ich kann mir sonst deinen Kommentar nicht erklären)
Interessante These aber ich kann auch mit Angst Respekt vor anderen haben. Ich denke damit hat sich das erledigt :S
@@MuusTri hast du 2021/2022 unter einem Stein gelebt?
Habe auch das Gefühl, dass Corona, Klima und Ukraine krasse Brandbeschleuniger waren. Habe das Gefühl, in den 90ern/Anfang 2000er war alles entspannter. Ist aber vielleicht nur Nostalgie 😁
Die C-Maßnahmen, nicht Corona.
Das kannst du so in der Form nicht vergleichen, da wir heute mit Social Media eine ganz andere Platform haben. Wir erfahren heute Dinge früher und können direkt dazu was sagen und uns mit Menschen der ganzen Welt austauschen. Zu sagen in den 2000ern war’s entspannter ist mir zu kurz gedacht
@@katiepl5678 Was in den letzten 10 Jahren kam, war dass eine kleine Minderheit das internet zur Waffe gemacht hat um anderes Denkende Mudtot zu machen. Leider wurde dies von der "Guten" Seite den Linen gemacht.
Das ganze begann spätestens mit dem Millennium
"Man soll auch andere Meinung anhören" klingt ja gut, aber dann kommt auch schon die Einschränkung : 15:07
"andere Positionen zu akzeptieren solange es Diskussionen sind und Positionen die auf dem Boden unserer Verfassung fußen"
Klar ist es doof wenn jemand eine Meinung hat die nicht auf dem Boden unserer Verfassung fußt, aber was soll ich machen wenn nicht? Die Grütze aus ihm raus prügeln bis er sagt was ich hören möchte? Oder die Polizei rufen, damit dieser gemeingefährliche Meinungsverbrecher festgenommen wird?
Ich kann deinen Punkt verstehen. Es gibt ja zum Beispiel Menschen, die die Demokratie nicht wertschätzen können und lieber eine andere Form des Zusammenlebens hätten. Das geht gegen die Verfassung, weil die Verfassung beinhaltet, dass man die Demokratie nicht abschaffen darf. Das ist das demokratische Paradoxon: Sie nicht abschaffen zu können, ist undemokratisch, das Gegenteil aber auch. Und ich denke, dass eine (richtige) Demokratie (ohne Lobbyismus in der Politik z.B.) nicht abgeschafft werden darf, weil sie eben die Freiheit der Demokraten einschränkt. Die Meinung eines N4z1s sollte man nicht einfach akzeptieren, weil sie eine Gruppe unserer Demokratie angreift. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Demokratie/unser Grundgesetz wie ein Vertrag ist: Jeder, der sich nicht daran hält, muss für den Schutz der anderen ausgeschlossen werden (bzw. hält man sich nicht an den Vertrag, deswegen wird er ungültig). Solang sich Meinungen im Spektrum der politischen Freiheit der Opposition bewegen, sind sie also vollkommen legitim und müssen von der Opposition akzeptiert werden. Andere sind einfach gefährlich und nicht am Gemeinwohl interessiert.
Was man dann machen kann ist, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und Versuchen durch argumente von der (wahrscheinlich eher) eigenen Meinung zu überzeugen. Ansonsten sitze ich im gleichen Dilemma wie du ._. .
Ich glaube, das Problem ist, dass einem vorgegeben wird, was man zudenken und zu tun hat. Während diese Leute, die Wasser predigen, selber Wein saufen.
z.B. Klimakleber, die dann nach Bali fliegen
Es liegt immer an jedem selbst, wenn man Anderen gegenüber keinen Respekt hat.🤷♀️
Fühle das Thema so sehr, hab letztens einen Kollegen nebenbei gefragt was seine Politische Meinung ist während wir Musik gemacht haben, 15 Minuten später hat er gedroht mich rauszuschmeißen wenn ich nicht zugebe dass jeder Afd Wähler ein Nazi ist und jeder Parteipunkt von denen schlecht ist. Diskutieren ist echt anstrengend heutzutage.
🤣 da wäre ich freiwillig gegangen....
Allein der Fakt, dass dich das beleidigt sagt ja schon, dass er alles richtig gemacht hat. Willst du jetzt ernsthaft die positiven Punkte der Afd aufzählen oder was?
@@reflectlight1368 jap... du würdest staunen... entlarvend deine Unfähigkeit
@@reflectlight1368 Willst du mir erzählen dass jeder einzelne Parteipunkt negativ ist?
@@reflectlight1368Der einzige Fakt der hier gegeben ist, das du scheinbar das Video nicht gesehen oder nicht verstanden hast…
Ich finde RUclips hat die Kommentarfunktion gut geregelt, der Ersteller eines Videos kann Kommentare zulassen oder die Funktion abstellen. Viele Kanäle sind sehr positiv gegenüber Kommentaren eingestellt. Von einem allgemeinen Kommentarverbot auf RUclips halte ich nichts.
An sich ja aber auf Dauer nicht realitätsnah. Wie soll ein JustNero bspw seine über 1000 Kommentare alle durchschauen?
Ich fühl mit dir immer so mit, weil ich auch oft so ne Position einnehme, bei der ich dann Hass von allen Seiten abbekomme... es ist wirklich fürchterlich geworden.
Was heute vor allem fehlt, finde ich zumindest, ist Ambiguitätstoleranz.
Fällt dir dazu ein konkretes Beispiel ein?
@@sm00feDas ganze Video bietet hier ja verschiedene Beispiele. Ein ganz aktuelles ist Olympia.
Wie wäre es damit, das Ambiguitätstoleranz uns nicht erst fehlt, sondern wir erst als Gesellschaft das lernen müssen? Seit Social Media sind wie überhaupt erst solcher verschiedenen Meinung auseinandergesetzt und zusätzlich sind extreme Positionen dort überrepräsentiert. Wir stehen vor einer Herausforderung, die vorher noch nie so existierte und die Jahre werden erst zeigen, wie wir daraus lernen.
Political Correctness ist auch so etwas das gut gemeint war, aber schlussendlich dazu geführt hat, dass man gewisse Dinge nicht mehr anspricht.
@@pinktfatrabbit beschreib mal konkreter was du damit meinst, so pauschal gesagt sehe ich das als falsch, weil Sachen als Political Correctness auch als Kampfbegriff missbraucht wird (und inzwischen mit Woke ersetzt wird). Ich sehe hier eher Problem in den Sozialen Medien, weil du gar keine politische Meinung mehr sagen darfst, ohne das die andere Seite einen dann angreift.
Videos ohne Kommentare sehe ich mir gar nicht mehr an. Den Schrott überliest man einfach. Allerdings gibt es keine effizientere Möglichkeit die mir bekannt wäre, schnell vernünftige Kritik zum Video zu finden. Bei Nachrichten wird häufig über die Einseitigkeit der Berichterstattung gesprochen, indem auch die andere Seite beleuchtet wird. Gerade bei Nachrichten für mich ohne Kommentare tatsächlich ein Ausschlussgrund um nicht gesehen zu werden.
So wahr, wer keine Kommentare zulässt, will keinen Diskurs führen, sondern seine Meinung durchdrücken. Wäre ja so, als ginge, man in die Schulen, klebt jedem Schüler den Mund zu und zieht seinen Unterricht durch, komme was wolle. Widerspruch wird nicht geduldet.
@@sm00fe Hm, wenn speziell unter Nachrichten Kommentare zugelassen werden würden, wäre dort quasi nur noch "Schrott". Das sehe ich immer, wenn die Kommentarspalte unter Nachrichten oder bei Online-Zeitungsartikeln doch mal offen ist. Ich hätte keinen Bock aus lauter Troll-Kommentaren den einen vernünftigen Kommentar herauszufischen...
Nachrichten sollen lediglich über das Weltgeschehen berichten, diskutieren kann man auch woanders über die Neuigkeiten der Welt: Mit Bekanntschaften, mit Freunden und Familie, ...
Wenn unter einem Video nur einseitige Kommentare sind, weiß man ja auch, woran man ist. Dass es sich hier um eine Bubble mit einer feststehenden, tendenziell engstirnigen Meinung handelt. Da muss man dann natürlich nicht mitmachen und gegenreden. Das ignoriert man dann einfach.
Auf der anderen Seite gibt es auch Videos mit fragwürdigen Ideen/ Tipps, 90 bis 95% Zustimmung und einzelnen Gegenstimmen, die dann Zuspruch bekommen, so dass man merkt, dass man doch nicht die einzige seltsame Gegenmeinung vertritt.
Harmloses Beispiel:
Vor Jahren empfahl eine im Selbstverlag veröffentliche Autorin mit später größerem Bekanntheitsgrad, man möge ihr Buch kaufen und es in die Buchhandlung legen, damit andere Kunden danach fragten und das Buch dort angeboten würde.
Das blieb eine Weile unwidersprochen so stehen, bis sich ein Buchhändler zu Wort meldete und sagte, dass hätte nicht den gewünschten Erfolg und würde den Buchhändlern nur mehr Arbeit machen. Ohne den Kommentar hätten vielleicht einige Leser das wirklich umgesetzt!
Bin genau deiner Meinung. Die größte Beobachtung, die ich in den letzten Jahren aber machen durfte, ist, dass die sehr linken „Liberalen“ aber am wenigsten liberal sind. Sie sind für Tolerant aber tolerieren keinen, der eine andere Meinung hat. Da sie sich dem aber nicht bewusst sind und sich selber für liberal und offen halten, können sie keine andere Meinung annehmen. Beispiele wie Gendern oder rechte Parteien wählen.
Sachen wie die Cancel-Culture (oftmals) oder mittlerweile auch der Überfluss von Falschinformationen im Internet behindern sachliche Diskussionen.
Absolut!
Da ham wir es wieder...Genau deswegen sagen Leute das leute wie Alicia Joe und Kuchen pipeline nach rechts sind! Das was du hier Meinung nennst fällt nicht unter Meinung! Die Meinungsfreiheit ist 5.1! Und in 5.2 steht, wenn das was du sagst, gegen 1-4 verstösst (was das was du hier als "Meinung" bezeichnest in 80% aller Fälle tut das auf jeden Fall) ist es von 5.1 nicht gedeckelt! Die AfD dürfte gar nicht existieren! So Leute wie du und Alicia Joe seid keine Nazis! Ihr seid schlimmer! Denn noch schlimmer als böse Menschen sind gute Menschen, die die bösen Menschen einfach machen lassen aus welchen Gründen auch immer!
Vor allem ist alles viel rechtsblinder geworden! Alle Streamer ausser dekarldent und Staiy und Rezo hätten in meiner Jugend als Nazis gegolten! Zu recht! Denn auch die mitläufer im 2 WK kann man problemlos Nazis nennen! Also seid ihr auch welche!
Als ob das so einfach wäre, eine Sparte raussuchen und sagen, die sind die schlimmsten. Schubladendenken funktioniert nicht
Ich finde es schade wie in der Öffentlichkeit links extrem als gut und automatisch positiv und alles was ansatzweise rechts scheint, sofort als absolute böse da steht. Ich würde mich als tatsächlich liberal beschreiben. Und ich merke das immer mehr linksextreme Themen fußfassen aber nicht kritisiert werden dürfen, bzw. man sofort als rechtsradikal von linksradikalen gebrannt Markt wird. Beide Extreme sind absolut intolerant gegenüber anderen Meinungen und Gedanken.
Das Ding ist halt, dass man, egal wie liberal man ist, gegen antidemokratische Meinungen klare Kante zeigen muss. Das sagt Mirko auch in dem Video. Intoleranz darf nicht toleriert werden.
Rechte Parteien zu wählen ist zum Beispiel okay, rechtsextreme Parteien aber nicht.
Das Problem geht aber noch viel tiefer. Es fängt ja nicht bei der Diskussion an, sondern schon bei den Argumenten. Wie soll man sachlich mit jemandem diskutieren, der sich die Fakten zurecht schneidet wie er möchte? Das geht einfach nicht, so ist keine sachliche Diskussion möglich. Eigentlich muss man schon damit Anfangen, was eine Meinung, eine subjektive Einschätzung und neutrale sachliche Bewertungen sind
Als erstes sollte man damit anfangen, andere Meinungen auszuhalten. Oft gibt es Meinungen oder Diskussionen, das weisst du von vorhinein, dass es Sinnlos ist, zu diskutieren. Aber das ist auch nicht schlimm.
@@pinktfatrabbit Du meinst, manche Menschen möchten ihre Meinung nicht sachlich begründen, weil sie nicht diskutieren möchten?
Das kann sein.
In dem Fall könnte man das auch genauso sagen: "Danke der interessierten Nachfrage, aber ich möchte meinen Standpunkt nicht erklären." ...oder man antwortet nicht zurück. Das wäre allemal besser, als sich Fakten so zurechtzubiegen, dass sie zur Meinung passen.
@@pinktfatrabbites ist schlimm. Guck dir bitte die rechtsextremen an. Die Menge an faktischen BS, die die ablassen und damit Leute manipulieren ist gefährlich und hat zu der Stimmung im Land massiv beigetragen. Wenn wir die einfach aushalten, wird das böse enden. Wir haben eine zu hohe Toleranz für sprachlichen Kot entwickelt.
Da kommt aber das nächste Problem. Wie erkennt man Fakten? Ich sehe dieses Argument auch viel zu häufig im Kommentardiskussionen, aber ich finde es mittlerweile schwer Fakten zu erkennen oder benennen. Ich wette mindestens gute 80% der Leute, die von Fakten reden, haben nur Infos durch Hörensagen und kennen die Quelle nichtmal. Dabei können dann schon schnell grobe Fehler und Missverständnisse passieren auf deren Grundlage man argumentiert. Und gute Quellen zu erkennen finde ich genau so schwer. Ich habe schon in verschiedenen Kontexten von Medien gehört (ironisch ich weiß), die unsauber gearbeitet haben und daher keine komplett zuverlässige Quelle sind. Und Statistiken weisen ja eher auf Dinge hin als irgendwas zu 'beweisen' und dann müsste man hier auch noch hinterfragen ob alle relevanten Parameter einbezogen wurden.
Ich schalte inzwischen schon ab wenn mir jemand sagt, dass etwas Fakt ist, weil viele das auch einfach nur so sagen, wenn sie mal was aufgeschnappt haben.
Ich erkenne eine ganz klare Verschiebung an Gewichtung, es wird nicht ein gutes oder schlechtes Video mehr oder weniger angezeigt sondern ein Video das emotional erregt wird häufiger angezeigt. Das beste Video geht unter wenn sich keine aufregt und der größte Müll geht viral den Müll Videos greifen beide Seiten die Klicks ab die einen disliken und die anderen liken. Somit kriegt ein Video das Müll produziert doppelt so viele Klicks wie ein gut gemachtes video
Ich weiß auch nicht, was die Menschen manchmal/oft/meistens haben. Hatte letztens ein Gespräch unter Arbeitskolleginnen in der Pause. Es ging um Religion. Ich sagte, ich persönlich könne damit gar nichts anfangen, aber dass ich es verstehen kann, wenn Menschen daraus eine große Stütze für ihr Leben ziehen. Meine Arbeitskollegin meinte, sie erziehe ihre Kinder sehr religiös, damit diese einen Wegweiser im Leben haben, wenn sie irgendwann nicht mehr auf sie angewiesen sind. Ich meinte, das sei ein interessanter Blickwinkel, aber ich persönlich gehe davon aus, dass ich (und auch mein Kind) aus eigenem Antrieb wissen, bzw das Kind lernen kann, was richtig und was falsch ist. Die andere Arbeitskollegin meinte, jeder würde an irgendwas glauben, auch ich. Darauf sagte ich: „Ich denke, wenn ich sterbe, werde ich irgendwann verbrannt und die Moleküle meines Körpers reagieren zu Kohlenstoff. Oder ich werde beerdigt und mein Körper dient als Grundlage für andere Lebewesen und fügt sich letztendlich auch so wieder in den Kohlenstoffkreislauf ein.“ Damit war das Gespräch beendet und wir gingen relativ friedlich wieder unserer Arbeit nach. Nur die Kollegin (die mit den Kindern und der Religion) lief mir noch nach und entschuldigte sich. Sie hatte das Gefühl, mich vor der anderen Kollegin blöd dargestellt zu haben, außerdem war sie besorgt, dass die unterschiedliche Meinung unser Arbeits- und auch Freundschaftsverhältnis beeinträchtigen würde. Sie war sehr erstaunt, als ich ihr erklärte, dass ich auch ihre Freundin bin, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Und dass ich es für eine Freundschaft sogar bereichernd finde, da es eben andere Perspektiven eröffnet, die man so vorher vielleicht nicht hatte. Ich war auch froh, dass wir in unserer Pause eine so respektvolle Unterhaltung über unsere unterschiedlichen Ansichten haben konnten. Das passiert so selten.
Denn immer wieder gerate ich eben in Situationen, wo Menschen mir entweder ihre Meinung aufzwingen wollen oder wegen meiner Meinung nicht mehr mit mir reden wollen. Es scheint für viele nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch, gut oder böse zu geben - entweder du bist für oder gegen mich.
Ich bin einmal im Jahr auf einer Geburtstagsparty eienr langjährigen Freundin von mir. Da sitzen Veganer und Fleischesser (gehöre ich zu) an einem Tisch an zwei Raclettes, jeder isst sein Dings und wir diskutieren und reden über Gott und die Welt. Da wird niemand verurteilt oder lächerlich gemacht, wir verbringen einfach einen schönen Abend miteinander. Und ich esse den ganzen veganen Crumblekuchen auf :D Ich finde diesen Abend immer super angenehm und freue mich da sehr drauf, weil es alles intelligente Menschen sind, mit denen man ein paar schöne Stunden haben kann.
11:36 zum Thema konstruktive Kritik: ein öffentlicher Kommentar kann noch so nett und sachlich formuliert sein, ein Aspekt der konstruktiven Kritik fehlt dabei IMMER: die Kritik wird nicht im Face-to-Face-Austausch geäußert. Das kann darin enden, dass sich der Postersteller angegriffen fühlt, obwohl die Kritik sachlich formuliert wurde.
Ich persönlich finde kommentare sehr wichtig weill man meistens andere leute ansieht liest aber ich muss auch sagen das ich mich sehr viel in communities aufhalte die einfach mehr sachlich diskutieren und nich gleich aufeinander losgehen, meistens sagen die creator in den video auch noch mal das man sachlich bleiben soll und ich finde das solte selbstverständlich sein, auf andere leute losgehen und die zu beleidigen nur weil sie eine andere meinung haben ist einfach nicht ok.
(Sorry für rechtschreibfehler deutsch ist nichtmeine muttersprache)
Sehr gut ausgedrückt! Welche ist denn deine Muttersprache wenn ich fragen darf?
Seit Pegida hat es sich geändert. Ab dem Moment, wo man eine große Gruppe in der Bevölkerung abgestempelt hat, anstatt mit ihnen zu reden.
Seit die boomer in der Pandemie tiktok uns co entdeckt haben, werde ich laufend als Arbeitsloser Waldorfschüler bezeichnet, wenn anspreche, dass man Bürgergeld nicht sanktionieren sollte oder sachlich erkläre, warum Abschiebung nicht sinnvoll ist.
Ich habe Bekannte, die u.a. ernsthaft an Chemtrails glauben, also wirklich ernsthaft und das alle Impfungen böseböse sind usw.. Mit der diskutiere ich darüber nicht, punkt. Wir reden über andere Dinge, aber weder politische Dinge noch solcher Kram kommt in unseren Gesprächen vor. Damit fahre ich sehr gut und ab und an setze ich sie bei Facebook auf snooze für 30 Tage, wenns mir zuviel wird :P Wenn sie aber penetrant nur noch darüber reden wollen würde, dann würde ich die Freundschaft beenden. Ich gehe an solche Leute, die mir noch was bedeuten (ich blocke auch gerne rigoros weg auf SM, wenn mir derjenige zu blöd wird), mit der Einstellung ran "leben und leben lassen", solange man nicht versucht mich zu missionieren. Leider driften viele solcher Leute gerne total ab und erzählen was vom großen Reset und der Agenda 2030, wo ersteres antisemitisch ist und das zweite absoluter Mumpitz. Dann bin ich da auch raus, weil mit denen KANN man dann nicht mehr reden! Außer übers Wetter, wobei ja dann auch wieder die Chemtrails kommen -.-
Das mit dem Respekt finde ich tatsächlich am wichtigsten, denn daraus lassen sich die anderen Punkte irgendwie ableiten. Das Ding mit dem Respekt ist nun mal, dass es auf Gegenseitigkeit beruht.
So Formate wie 13 Fragen finde ich tatsächlich kontraproduktiv. Argumente werden zwar oft genannt, aber es wird nicht diskutiert. Ich habe schon genug Videos gesehen, wo es gerade ans Eingemachte ging und plötzlich - äh ne wir müssen jetzt zur nächsten Frage. Das finde ich sehr schade. Manches lässt sich nunmal nicht innerhalb 3 Stunden bereden.
Das Format und die Idee dahinter ist eigentlich ziemlich gut, nur scheitert es meiner Meinung nach an der Inkompetenz der Moderation, eigentlich müsste es eine vermittelnde, emphatische und deskalierende Moderation sein, die neutral und Fakten basiert agiert. Die katastrophalen Sendung über das Thema Body positive, zeigte auf das dies null vorhanden ist.
@@timbenzo783 Ich finde geführte Debatten ganz gut. Zum Beispiel mochte ich die "Sean Last Vs Xanderhal" Trans-Identitäten-Debatte ganz gut.
Ich finde es schwer dieses Thema objektiv zu betrachten. Durch Corona und den Kriegsanfang hat man gemerkt, dass die besetzten Positionen in der Politik nicht zuerst ihre Aufgaben, sondern ihren persönlichen Vorteil im Blick haben (z.B. Maskendeal Jens Spahn oder Gaslieferungen über Umwege aus Russland). Daraus entstanden keine Konsequenzen. Bei vielen Menschen genau wie bei mir hat die Preiserhöhung zu Problemen geführt. Diese Probleme wurden aufgrund von Wertvorstellungen von Politik ignoriert. Wenn sich jemand beschwert hat und in der falschen Partei war, wurde diese Person als „böse“ z.B. rechtsextrem betitelt.
Natürlich äußern weniger Menschen ihre ehrliche Meinung, weil es nur Nachteile hat.
Die Menschen konzentrieren sich noch mehr auf sich und machen ihr eigenes Ding.
Wenn es nur noch darum geht irgendwie durchzukommen, zu schweigen und vieles einfach hinzunehmen ist, weil es keine andere Möglichkeit gibt, ist Respekt nicht mehr zu erhalten.
Ich persönlich denke, dass diese Äußerungen im Video gefühlt von den Menschen kommen, die nicht an der Grenze zur Armut leben, die nicht im Block wohnen, wo es Junkies auf den Spielplatz gibt.
Einige Zeit lang wurde auch von offiziellen Kanälen behauptet, die Kunden würden sich Produkte gegenseitig wegschnappen oder es gäbe gar keine Inflation, das wäre nur Einbildung.
Was unsere Politiker angeht... RESPEKT muss man sich erarbeiten! Wer heutzutage alles Politiker spielt, sorry aber da fällt es mir schwer Respekt zu haben.
Nein, JEDER Mensch hat Respekt verdient einfach dafür, dass er oder sie ein Mensch ist. Auch für Politiker, Rassisten oder sogar Mörder gilt "Die Würde des Menschen ist unantastbar" Anstatt diese Menschen sofort ohne nachzudenken für ihre Taten zu verurteilen und zu beschimpfen, solltest du erstmal versuchen zu verstehen, warum diese Menschen so gehandelt haben. Und DANACH kannst du dir eine Meinung über die TATEN bilden des Menschen bilden und auch nur diese TATEN kannst du verurteilen. Denn den Mensch selbst kennst du nicht. Dazu gibt es ein altes Sprichwort "Urteile niemals über jemanden in dessen Schuhen du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist."
@@blackdragons8168 1. Das GG gilt unmittelbar nur zwischen Bürger und Staat und nicht zwischen den Bürgern.
2. Das hat auch nichts mit Menschenwürde zu tun. Kurz gesagt: Das BVerfG bedient sich regelmäßig einer negativen Definition der Menschenwürde in dem Sinne, dass sie dann missachtet würde, wenn ein Mensch zum Objekt staatlichen Handelns würde.
3. Was du wohl meinst, ist das Allgemeine Persönlichkeitsrecht. Dieses ist zwar nicht explizit im GG verfasst, ist aber als Grundrecht anerkannt. Dieses hat (wie alle anderen Grundrechte) eine mittelbare Drittwirkung auf das Verhältnis zwischen Bürgern. Bedeutet konkret, dass der Staat dafür Sorge zu tragen hat, dass das APR nicht durch Dritte verletzt werde. Daher leitet sich die Strafbarkeit für Beleidigung, Verleumdung, etc. her.
Zum eigentlichen Kommentar: Ein Grundmaß an Respekt ist jedem Menschen gegenüber zu erbringen. Völlig unabhängig von seinem sozialen Stand. Ob man einen Menschen dann noch mehr respektiert, bewundert oder sonst was, das hängt dann von dessen Handeln ab, ja. Aber zu sagen: "XY hat keinen (im Sinne von null) Respekt verdient" ist ein sehr schlechter Umgangsstil (und nebenbei genau eines der großen Probleme der gegenwärtigen Diskussionskultur). Fehlt dieser Respekt gänzlich, dann driftet man durchaus in Beleidigungen und anderes ab. Dass das von der Gesellschaft nicht gewollt ist (s. o.), dürfte wohl einleuchten.
Also Alicia ich verstehe dass du versuchst neutral zu bleiben aber manchmal versuchst du manche Dinge mit Krampf zu hinterfragen zb das mit de Angriff auf die Pflege. Offensichtlich geht es hier nicht nur um Menschen mit Drogen. Drogenkonsum gibt es nicht seit 3 Jahren.
Es ist ein Fakt dass hilfskràfte immer häufiger im Dienst von ganz normalen Menschen angegriffen werden. Da musst du nicht abwàgen ob er unter Drogenkonsum war oder nicht
@@JB-ft5rp verstehe deine Aussage nicht
@@JB-ft5rp ja weil ihre Aussage nicht wirklich nachgedacht ist.
Mirco ist nicht einer der einfach zahlen auf die Wand wirft sondern er wird sich zahlen angeschaut haben die auch zu dem Thema passen. Mit ihrer Aussage hinterfragt sie die Zahlen die er sagt und wirft ein Thema rein was mit seinem Thema nichts zu tun hat.
Es wurde vor allem die letzten Montagen viel darüber berichtet z.B. dass Pflegekräfte von welchen Serben biedergeschalgen wurden.
Ich habe sie hier nicht persönlich angegriffen ich habe ihr meine Meinung gesagt warum ich ihre Aussage nicht passend finde. Im Laufe des Videos sieht man auch dass sie erstmal alle Aussagen hinterfragt (was an sich richtig ist) aber dann auch mit komischen Aussagen die gar nicht zu dem Thema passen hinterfragen.
@@JB-ft5rp außerdem ist Kritik nicht direkt „etwas an den Kopf werfen“
@@JB-ft5rp Nö.
Es sind nicht die Drogen sondern "Familien". Sorry, aber da jetzt mit Drogen anzukommen und den Elefanten im Raum zu ignorieren...
Alle Kommentare über 6 cm sollten verboten werden !! 😀
Und damit alles, was eine Quelle oder einen Beleg enthält? 😅
Zum Glück habe ich nur 3cm
Naja, umso kürzer der Kommentar umso grösser die Fehlinterpretation! Aber was ist denn überhaupt deine Begründung? Denn eigentlich macht doch gerade die uneingeschränkte Möglichkeit sich zu artikulieren, einen guten Diskurs aus.
Wow super noch mehr Kotz Emoyis. Die sind ja Grade so im Trend
Halte ich nichts von. Dann geht man ja nie in die Tiefe bei den Argumenten. Und manche Themen sind so komplex und so von Vorurteilen behaftet, dass man eine Position kaum vernünftig kurz fassen kann. Beispiel: Makroökonomie. Das deutsche "Allgemeinwissen" dazu ist so verzerrt vom Neoliberalismus und Neoklassik, dabei sind längst andere Theorien gerade führend in der Forschung international + Experimente in kleinen Bereichen zeigen den evidenzbasierten Weg. Aber der Deutsche denkt noch immer Inflation ist rein von der Geldmenge abhängig und allgemein schlecht und Staatsschulden sind das Gleiche wie die Schulden von Oma Erna. Man muss da smart in die Tiefe wie z. B. ein Helmut Schmidt. Der hat Talkshows auch wegen diesem Kürzungszwang gehasst, weil ökonomische Themen damit falsch und im besten Fall unzureichend beleuchtet würden.
Kommentare sind einfach der einzige Grund sich im Internet (vor allem auf social Media) aufzuhalten xD
Warum entschuldigst du dich eigentlich so oft dafür, dass du so viel redest?😊 Ich persönlich finde es gut, dass du deine eigenen Sichtweisen und Wissensbestände einfließen lässt. Dafür schaue ich ja deine Kommentarvideos.🤗 Sonst könnte ich ja auch einfach das Originalvideo anschauen. Und es würde sonst für mich auch wenig Sinn ergeben, wenn du wie andere nur im Video beleidigst oder herumschreist. Hat für mich keinen Mehrwert.😊😊
ich finde diskussion sollte kein gegeneinander sein, im besten falle vielleicht aber ein miteinander...
Jede Zivilisation geht irgendwann zu Ende.
Ja, Karthago ist mir letzten abend in der 1036 Runde untergegangen.
Viele Politiker und Konzerne beuten nicht unmerklich die Mittelschicht aus. Ich bin auch pissed, dass meine Steuergelder immer häufiger veruntreut werden. Deutschland befindet sich im Abstieg und das spürt man eben gesellschaftlich. Unruhen kann man vorbeugen, will man aber garnicht. Es geht wie immer ums Geld.
Sorry, das ist Ihre Wahrnehmung/Interpretation.
Die muss nicht soo viel mit der Realität (Anderer) zu tun haben.🤷♀️
@@angelikapreu9323 Leider. Würden sich mehr Menschen mit Politik und dergleichen auseinandersetzen, hätten wir viele dieser Probleme vermutlich nicht.
@@mrpotaehead Ja, auseinandersetzen und z.B. bei jeder Partei hinterfragen was sie genau verspricht.
Da keine Partei 100%ig das vertreten kann, was man selbst will/meint, bleibt einem nur die, die sich dem am Ehesten annähert.
Ich lasse mich ca. 1x im Jahr an einem Sonntag als Wahlhelferin einsetzen. Überschaubares Ehrenamt.😁 Schon das bringt was, eben weil man sich mit dem Thema demokratische Wahlen beschäftigt (beschäftigen muss?).
Für mich ist die AfD zutiefst anti-demokratisch und definitiv nicht wählbar.
Bin auch manchmal baff, wie tatenlos die Bevölkerung dabei zusieht, wie ihr Wohlstand schon seit Jahrzehnten auf den Kopf gehauen werden.
Und dann wählt man diese Leute trotzdem immer wieder aufs Neue 🙈
@@mrpotaehead Ach ja? Welche denn?
Daß Deutschland auf Platz 3 wirtschaftsstärksten Volkswirtschaften ist? Daß DE weltweit um das Gesundheitssystem beneidet wird? Daß Leute sich leisten können mindestens 2x im Jahr weit weg in Urlaub zu fliegen? Daß völlig überdimensioniert, teure Autos gefahren werden? Daß der Konsum läuft und das Wegwerfen noch funktionierender Sachen (Kleidung, techn. Equipment usw.) Standard ist? Daß man zu jeder Jahreszeit alles mögliche an Nahrung aus aller Welt kaufen kann? Usw..
Verschwendung ist doch der Normalzustand.🤷♀️
Vlt vorher mal mit Menschen sprechen, die in diesen Bereichen arbeiten, wie in der Notaufnahme, Feuerwehr oder Polizei. Und sich nicht alles aus den Fingern ziehen, welche Ursachen die aktuelle Situation haben könnte.
Wir schauen ja deine videos um dich zu hören ;)
Du entschuldigst dich quasi für deine arbeit
Wieso habe ich das Thema Gendern im Kopf, als es um autoritären Systemen ging?
Könnte daran liegen das es immer heißt ich müsste mich ja immer umstimmen lassen, sonst wäre ich undemokratisch, ganz egal was für "Argumente" zum x-ten mal vorgetragen werden.
Man müsste Betriebsratende sagen, weil Betriebsratsmitgliedernde Frauen noch nicht inkludieren würde, weil es Betriebsratsohnegliedernde wären...
Für ein Kompromiss ist es wichtig die Meinung des anderen zu verstehen, nicht diese zu akzeptieren. Verstehen, bedeutet aber etwas von einem anderen Blickwinkel aus betrachten zu können, als dem eigenen. Aber dann könnte man auch auf die Idee kommen, dass man das gleiche sieht nur von der anderen Seite
Weißt du was witzig ist? Dass das Thema tatsächlich weit öfter von der rechten Seite angesprochen wird. Genau hier wird gespalten und das auch noch mit Erfolg. Genau hier wird mit Hass gearbeitet
Ich raff nich wie das mit dem gendern immer noch n Ding sein kann, insbesondere in Schulen und Unis, das gendern funktioniert ja nicht mal im Genitiv
@@katiepl5678 Fehler in Formel. Die einen diskutieren darüber, die anderen setzen es einfach um.
Sicher beklagen sich Leute die Autolärm ertragen müssen deutlich öfter darüber, als deren Verursacher. Das generische Maskulinum wird, weit öfter von gender-Befürwortern kritisiert, als von Menschen die damit kein Problem haben.
Leute mit Nussallergie sterben viel häufiger an Nussriegeln als Personen ohne.
Ich frage mich welche Menschen schlimmer sind, jene die solche Statistiken erstellen oder jene die meinen sie wären gute Argumente zum jeweiligen Thema?
@@katiepl5678 Verstehe ich nicht. Wie wird hier gespalten? Es gibt doch eine kleine Linke Minderheit, die hier der Mehrheit ihren Willen aufzwingen will.
@@katiepl5678 Das stimmt einfach nicht. Die Vorgaben in Form von Leitfäden und Richtlinien kommen von Linken. Die Gendersprache wurde von denen zum Thema gemacht. IHR habt gespalten mit einer Kunstsprache, die mehrheitlich abgelehnt wird und durch Vorschriften durch die Hintertür erzwungen werden soll.
Die Angriffe auf den Rettungsdienst kommen, soweit ich das Berichten entnommen habe, in der Regel nicht von rechten oder von Biodeutschen, damit läuft dein Aufruf zu mehr Respekt vollkommen ins leere :P
Wow da spricht jemand von respekt und sprechen auf Augenhöhe, bei dem man manchmal das Gefühl bekommt, dass er eine abweichende politische Meinung wie eine Psychische Krankheit behandelt. Das nenne ich mutig.
Super interessant und echt nicht leicht. Ich denke es lebt sich leichter, wenn man einfach abnickt und sagt "ist doch okay." Als den gegenüber krampfhaft vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Gleichzeitig denke ich mir, dass man bei manchen Themen nicht einfach weggucken sollte. Manche Ansichten sind verdammt schwer hinzunehmen.
14:13 genau das! 👍
„Agree to disagree“ ist doch eigentlich auch nur ein Manöver um davon abzulenken, dass man von seinem Standpunkt überzeugt und somit dogmatisch in seinem Denken ist.
Wer nicht bereit ist die Möglichkeit in Betracht zu ziehen im Unrecht zu sein, ist kein brauchbarer Diskussionspartner. Reden kann man miteinander. Immer. Aber zu neuen Erkenntnissen gelangt man so nur selten.
Bin ich anderer Meinung. Jeder der beiden Meinungsgegner trägt seine Argumente vor (wenn es nicht - wie so oft beispielsweise auf X - in persönlichen Angriffen gipfelt wie "merkst du eigentlich noch was?" etc.). Eigene Erfahrung: ich trage meine Meinung vor - war zum Thema Jemane Khelif -, der andere bestreitet, zitiert Quellen, ich stimme teilweise zu, widerlege anderes, sage, es seien keine Fakten, sondern Meinungen und frag am Ende "Agree to disagree?". Der andere: Nö! " Ich erkläre, was das bedeutet. Man könne ja trotz unterschiedlicher Meinung zusammen Kaffee trinken." Nö! ". Und das ist das Fatale. Zusammen mit der Meinung, die man selbst nicht hat, wird der Mensch, der sie vertritt, auf eine Art Müllhaufen geschmissen. Ich finde es wichtig, andere Meinungen einfach auch mal stehenlassen zu können. Und den Menschen hinter der Meinung zu akzeptieren.
Worin ich Alicia nicht ganz zustimmen kann, ist in der Aussage, dass das mit dem Alter eher möglich ist. Ich finde es teilweise richtig. Bei vielen Menschen ist das so, es gibt aber andere, die können das ab frühester Jugend. Mein Vater ist so jemand. Der neugierigste und vorurteilsfreieste Mensch, den ich kenne. Mittlerweile uralt und immer noch neugierig auf das Leben und andere Menschen.
@@sannesia3595 wenn beide Gesprächspartner der Ansicht sind, dass Unterschiedliche Ansichten in mancher Sache kein Grund sind nicht über andere Dinge zu connecten, da bin ich voll bei dir. Und finde ich immer gut wenn Menschen da hinbekommen. Erlebe nur oft genug, dass Leute Aussagen wie „Agree to disagree“ als moderne Variante von „Der Klügere gibt nach“ interpretieren und versuchen damit als vermeintlicher Sieger aus einer Diskussion heraus zu gehen. Der nächste Schritt „Das eine mal bei Seite. Wo sind denn unsere Gemeinsamkeiten?“ folgt dann nicht.
Das Internet hat geschafft, dass ich wesentlich mehr auf Durchzug schalte.
Ich habe so ein Glück mit meinen Arbeitskollegen, mit denen ich mir ein Büro teile. Wir können super diskutieren miteinander. Jeder von denen weiß auch, dass ich Mitglied in einer Partei bin und wir können respektvoll miteinander über Politik, Gesellschaft und Religion reden. Wir haben Verständnis dafür, wenn jemand von uns mal eine andere Meinung hat und können offen sagen, wenn und warum wir etwas anders sehen.
Gerade zu dem Thema mit "agree to disagree": die leute nehmen fast alles viel zu persönlich. Grundlegend ist auch eine Meinung von einem belegbaren Fakt zu unterscheiden. Die Grenzen sind die letzten Jahre hier auch stark verwaschen worden. Und wenn jemand eine andere Meinung hat, fühlen sich die Leute direkt beleidigt, zeigen mit dem Finger auf andere, oder sehen es als einen Angriff auf sich selbst. Ohne eine andere Meinung zu akzeptieren und sich auch mal vom eigenen Ego trennen zu können, wird kein "agree to disagree" stattfinden. Jeder läuft nur noch in der eigenen Bubble umher ohne an aufrichtigen Diskursen zu anderen Gedanken als die eigenen teilzunehmen.
07:45 - Ja, "alles" kann der Grund sein. Nur ja nicht, auf gar keinen Fall, Genetik erwähnen. Zum Beispiel das MAO-2AR-Gen.
Auch wenn das in der neuen Meta-Analyse vorkommt (Genetic components in the background of violent criminal behaviour, antisocial personality disorder and antisocial behaviour -- Marja-Riitta Rautiainen (2023) )
Nein. Auf gar keinen Fall. Es muss DRINGEND das linksliberale Narrativ der Tabula Rasa aufrecht erhalten bleiben.
Endlich sagt es mal Jemand. Den Punkt, dass es bequemer ist ein extreme Meinung zu haben gebe ich dir voll.
Vielleicht wird es auch schon seit mehreren Jahrzehnten ganz langsam sukzessiv immer destruktiver und mehr und mehr Menschen, die dann irgendwann ein zu großes persönliches Problem mit Unlogik in Diskussionen haben, verlassen mehr und mehr den Diskurs und geben sich mit ihrer eigenen Recherche oder mit seltenen Diskussionen in sehr kleinen ausgewählten Kreisen zufrieden. Da wären wir wieder bei Filterblasen.
Wie stehst du denn zu der 'Bad Internet Theory'?
Nur kurz, KI Boots, welche Einfluss auf unsere Diskurse im Internet nehmen und gewisse Narative befeuern.
Würde mich sehr interessieren, ob du dazu eine Haltung hast ❤
Ich gehe sogar so weit, dass das Web 2.0 und der Zugang zum erstellen von Content und allgemein auch Kommentaren und Texten ohne Hürden einer gewissen Profession für das Internet ein großer Fehler war.
Ist mir gestern erst beim neuen Video von Y-Kollektiv aufgefallen. Ich traue mich bei den ganzen (ich formuliere vorsichtig) negativen Kommentaren gar nicht, meine Meinung zu äußern.
Ein wesentlicher Punkt ist mMn., dass heute viele auch nicht im Stande sind, einen Gedankengang innerhalb vernünftigen Rahmen in zusammenhängenden Sätzen zu artikulieren. Der Kontrast ist jedenfalls sehr auffällig, wenn man die Kommentare sieht. Manche schreiben in zusammengesetzten Sätzen, andere schmeissen mit Halbsätzen und selbst die sind noch voller Schreibfehler (nicht solche, die man als nicht native Speaker macht, sondern die offensichtlichsten.)
Diesen Tendenz merke ich auch seit dem Jahr 2015. Keine Ahnung, was damals passiert ist, was als Auslöser von aggressiven und vulgären Äusserungen diente. Ein Problem ist sicher, dass viele Leute in ihrer Freizeit nichts vernünftiges mehr machen, sondern nur noch Social Media durchscrollen. Dies kann lange Stunden auffressen, die man auch etwas qualitativer verbringen könnte. Ein anderer Punkt ist, dass immer weniger Leute lesen und das merke ich mit Ü30 wirklich, dass die sprachliche Fähigkeiten der Menschen extrem abgenommen hat.
Wundern tun mich die jetzigen Zustände jedoch nicht. Schaue man ich die Welt an, die Wirtschaft, die Politik, jeder hat existenzielle Probleme und da ist es folgerichtig, dass man sich nicht die Mühe nimmt, sich salonfähig auszudrücken. Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war, aber manches war es und das gesamte Leben und der Alltag war entspannter. Möglich, dass da die Informationsflut auch eine Rolle spielt auch im Zusammenhang mit dem Effekt der FOMO und anderen.
Leute, hört ihr euch noch zu? Wir müssen wieder normal reden!! " Ambiguitätstoleranz" ( ich kann das trotz Hochschulstudiums nicht so ohne Weiteres fehlerfrei schreiben und warum auch) und "Diskussionskultur" - können wir das auch nirmaler formulieren? VIele von uns haben doch immer noch ähnliche Werte, die es zu verteidigen gilt!!! Viiiiel wichtiger, als jede Kleinigkeit zur Trennmauer zu machen. Wir müssen zusammenstehen!
Hater ist ein Kampfbegriff. Hass und Hetze ist Instrument um rechte Kommentare zu diskreditieren. Für wen setzt sich denn Hate Aid ein?
What 😂😂
Sie setzen sich für Menschen ein, die im Internet Diskriminierung und Bedrohungen erleben. Sie beraten die Menschen und machen die Politik darauf aufmerksam, dass das Internet kein straffreier Raum sein darf.
"Hass und Hetze" betreffen nicht nur Menschen mit rechtskonservativen oder unüblichen Meinungen, sondern auch Menschen aufgrund ihres Aussehens oder aufgrund ihres Geschlechts. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Menschen sich einbilden, sie "dürften" jemanden im Internet ächten und beschimpfen, leider...
Wenn ich mit Leuten diskutiere, ist eher das Problem, das irgendein Horst (sorry an alle Horste) eine Theorie ohne echten oder mit gefälschten Beleg ins Internet (insta, x, tiltok und co ) stellt und diese eine Sache ist dann der unwiderlegbare Beweis für das eigene narrativ. Jedes anders lautende Argument ist Fake oder framing etc.
Und einige Zeitschriften, machen da mit frei erfundenen Nachrichten voll mit.
32:13 Im Chat herrscht eine Aliciokratie :)
Zum Thema Respekt fällt mir ein, dass Respekt auch wieder mehr verdient werden muss. Indem man zum Beispiel besonders gut in seinem Bereich ist oder schlaue Sachen sagt die zum eigenen reflektieren anregen. Ein Helmut Schmidt hat das permanent geschafft, die heutige SPD (nur als Beispiel), ist davon meilenweit entfernt.
Eine plattituede jagt die nächste.Bloss keine Ursachen angehen.
Das ist mal ein interessanter Aspekt - du bekommst für eine extreme Positon nur den halben Hate, als wenn du dich mittig positionierst.
Mitte ist halt nicht automatisch richtig. Sollte doch darum gehen, was richtig ist und nicht, wie viel Hate man für etwas bekommt.
Meine Sorge ist, dass man sich hinter angeblicher Neutralität und differenzierten Meinungen auch ganz gut verstecken kann und sich im Prinzip für nichts so richtig ausspricht.
Extreme werden fast immer als negativ wahrgenommen, müssen sie aber nicht zwingend sein, davon ab liegt es natürlich auch immer im Auge des Betrachters, was denn eigentlich extrem ist.
Ich hab auch noch einen kleinen Betrag (bin bei Minute 5).
Der Streamingdienst Crunchyroll hat in Deutschland seine Kommantarfunktion ausgeschaltet, weil es sehr viel Hass unter bestimmten Animes gab. Ich finde das zeigt auch nochnal deutlich, dass das Klima wesentlich rauer (und gemeiner) geworden ist.
Aber ich erwische mich auch dabei, wie ich manchmal auf meine Meinung verharre.
Die Hater machen das auch nicht bewusst sondern oft auch unbewusst
Kommentare gibt es schon sehr viele Jahre. Also kann es nicht an den Kommentaren selbst liegen.
Ich finde den Punkt gut, dass wir im Internet alle Kinder sind. Das sagt in meinen Augen sehr viel aus. Aber es ist nicht nur im Internet so. Ich erlebe viele Menschen in meinem Beruf, die innerlich noch Kinder sind und auch so agieren, aber vor allen Dingen REagieren. Als würde man als vierjähriger plötzlich arbeiten und Steuern und Miete zahlen. Und im Konfliktfall kommt eben die Schippe aus dem Sandkasten oder ein: dann bist du nicht mehr mein Freund. Es ist ganz erstaunlich, was passiert, wenn man den Menschen dann auf dieser kindlichen Gefühlsebene begegnet und ihnen den Raum gibt, diese Gefühle haben zu dürfen. Aber das ist natürlich nicht in allen Situationen möglich. Und auch nicht die Aufgabe von den Mitmenschen eigentlich.
Also bin ja oft deiner Meinung, mit dem Thema komentare sehe ich es aber anders.
Was vielleicht verpflichtend sein müsste, ist das die Anonymität nicht mehr stattfinden darf. Das man nur mit verifizierten Accounts Kommentare schreiben darf.
Aber sonst hat der Creator das einzigste Wort, das machtvolle Wort und keiner kann was dagegen sagen.
Und nur weil ich an dieser Stelle anderer Meinung bin wie du, bedeutet das ja noch lange nicht das ich mein Gesicht ins Internet und vor die Kamera halten möchte. :)
Insofern, die anonyme hetze muss halt aufhören, aber ein ehrliches Wort der Zustimmung oder Kritik muss immer erlaubt sein :)
Aber dann trauen sich viele Menschen nicht mehr zu kommentieren. Nicht aufgrund einer kontroversen Meinung, sondern weil sie Sorge haben, dass vielleicht ihr Nachbar oder Kollege sie darauf anspricht und sie dann ihre gesamte Meinung öffentlich machen müssten. Man möchte ja vielleicht nicht, dass die Kollegen wissen, was man über Veganismus, Tierhaltung, Baustellen in der näheren Umgebung, gestiegene Mieten etc. weiß. Was, wenn bspw. der beste Freund Vermieter ist und man nicht möchte, dass er weiß, dass man kritisch über steigende Mieten denkt, weil man dann sofort wieder einen langen Streit mit ihm über sein Einkommen führen muss? Oder wenn der beste Freund Fleischesser ist, man sich nie über Veganismus geäußert hat, das dann aber mal online positiv tun möchte, ohne mit dem Freund sofort eine Kontroverse darüber zu haben, ob man noch befreundet sein kann?
@@Fidi987 Aber wie war es denn vor diesem Internet? Wenn du da über Dinge diskutieren wolltest, bist du in die Stammtischkneipe gegangen oder in deinen Sportverein und da haben die leute ganz offen heraus diskussionen geführt...
Also keine Ahnung was das gelbe vom Ei ist... aber eine Diskussion hat noch nie geschadet. Nur wenn man extreme Standpunkte hat und sich nicht belehren lassen möchte, wird es vielleicht kritisch.
Drei Dinge laufen meiner Meinung nach in der heutigen Diskussionskultur falsch.
Erstens: Wenn es um Online Diskussionen geht, will jeder Experte sein und jeder hat eine Meinung. Stichhaltige Argumente haben aber nur die wenigsten, also bringt man Diskreditierung und Beleidigungen in Spiel um den Anderen Mundtot zu machen.
Das bringt uns zu Zweitens: Schubladendenken. Gern werden Menschen auf Grund ihrer Äußerungen in Schubladen gesteckt, in die sie nicht gehören, nur weil sie etwas sagen, dass aus einer bestimmten Richtung kommt, die nicht gerade beliebt ist. Dinge beim Namen zu nennen, Fakten aufzuzählen, sich der unschönen Wahrheit zu stellen. Das bedeutet nicht das man in irgendeiner Weise extremistisch veranlagt ist. Weder Links noch Rechts. Wenn wir unsere Augen vor der Wahrheit verschließen, wie soll sich dann je etwas ändern?
Was uns direkt zu Drittens bringt: Intoleranz. Nirgends sind wir Deutschen so intolerant geworden wie wenn es um Diskussionen geht. Wie im Video bereits angesprochen ist die "live and let live" Mentalität zum Großteil verloren gegangen. Diskussionen dienen nicht mehr dazu das eigene Sichtfeld zu erweitern sondern nur noch seinen eigenen Standpunkt auf andere zu übertragen. Es gibt nur noch Extreme. "Ich habe Recht, du hast Unrecht" dabei können beide Seiten Recht haben oder falsch liegen. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß in unserer Welt. Sie ist farbenfroh. Und genauso vielfältig sind Ansichten und Wertvorstellungen. Wir müssen sie nicht teilen und wir müssen sie nicht mögen, aber wir müssen akzeptieren das es Meinungen gibt, die sich von unseren unterscheiden.
Ja, ich sehe das Problem bei Kommentaren, aber du sagtest ja auch selbst, wo Vorteile liegen. Wenn man alles entfernt, was negativ sein könnte und das verbietet, dann lebt man in China. Denn ohne Kontrollinstanz, die über Allem steht ist das leider nicht machbar. Ich weiß wie nervig und leichtsinnig Menschen sein können (in meinem Umfeld leben auch welche), aber ein weiser Mensch sagte einst "man muss die Menschen nehmen wie sie sind, es gibt keine anderen"
Vorschlag: Kommentieren sollte etwas kosten. Wenn jeder Kommentar 1€ kostet und das Geld beim Creator ankommt, hört das mit den Hasskommentaren ganz schnell auf.
„Der Markt regelt das schon „ 😎
Vielleicht wäre es sinnvoll,das Video von Alicia wo es um die Argumentationstypen geht unter das Mr. Wissen to go zu verlinken... Ich finde so eine "Schablone" echt hilfreich
Es würde schon helfen, wenn man nur noch Kommentare unter Klarnamen schreiben dürfte. Das wäre so simpel zu realisieren. Und über kurz oder lang werden wir nicht mehr drum rum kommen.
Hat erstens aber auch gewichtige Nachteile und es gibt zweitens soweit es mir bekannt ist auch Untersuchungen die darauf hinweisen, dass sich bei dem negativem Verhalten nicht viel ändert
Nein, würde es nicht.
Es würde dazu führen, dass sich nur noch Menschen äußern, die sich in ihrem Leben, ihrem sozialen Umfeld sicher fühlen. Menschen, die irgendwie angreifbar wären oder Menschen, die Mobbing erlebt haben, würden die Schnauze halten. "Was kannst du eigentlich mitreden, du hast doch eh nur Hauptschulabschluss?!" würde bspw. viele zum Schweigen bringen. Ersetze "Hauptschulabschluss" durch andere Aspekte, für die man tendenziell beschämt werden könnte. Und da gibt es ja viele. Man spricht sich für vegetarisches Leben aus: "Ach so - hast du nicht jahrzehntelang Fleisch gegessen?!" Schwupps, sagt man nichts mehr zu dem Thema.
Ich finde das färbt aber auch immer mehr aufs "richtige" Leben ab... Ich erlebe tagtäglich Leute, bei denen ich mich frage, wo bei denen die Evolution einen Streich gespielt hat. Gerade letztens habe ich eine erwachsene Frau gesehen, die zwei, drei Minuten nach Ladenöffnung mit den Fäusten an die (noch) geschlossene Scheibe eines Zaras gehämmert hat... 😂
Ich hatte das gegenteilige Erlebnis.
Ich war in einem harmlosen Hobbyforum aktiv, in dem man strikt moderiert und teilweise gelöscht wurde, wenn man zu viel OT schrieb, also teilweise, wenn man von seinem privaten Leben außerhalb des Hobbys schrieb. Das ist mir anfangs ein paar mal passiert und ich wurde verwarnt.
Dann nahm ich mal an einem Treffen einiger User teil und war nach einiger Zeit erstaunt, dass sie über ihr privates Leben abseits des Hobbys sprachen, denn das, so hatte ich verinnerlich, wäre ja verboten.
Es würde mich nicht wundern, wenn Menschen, die viel im Netz lesen/ schreiben, auch im direkten Kontakt bestimmte Meinungen, die in ihren Bubbles untersagt sind, für sich behalten, weil sie gelernt haben, dass das zu Stress führt. Und das können ja schon extrem harmlose Meinungen sein. Du bist in einem Papageienforum und hältst "nur" 2 Vögel, obwohl dort Gruppenhaltung propagiert wird und dir immer wieder erzählt wird, wie sehr deine Vögel darunter leiden. Also sagst du im direkten Kontakt niemandem mehr, dass du Vogelhalter bist oder gar "nur" 2 Vögel halten würdest.
Du liest sehr viel im Veganforum und schämst dich, deinen Freunden einen Besuch im Steakhouse vorzuschalgen, weil das ja sicher zu Stress und abwerten Kommentaren oder Ausgrenzung führen könnte. Obwohl du noch gar nicht weißt, was deine Freunde darüber sagen!
Du warst sehr viel bei Klimaschützern unterwegs und überlegst jetzt, ob du wirklich in den Urlaub fliegen darfst und ob du das auch öffentlich zugeben darfst.
So kann das auch ins echte Leben abfärben!
Zu Anfang der Ukrainekriegs wurde oft in öffentlichen Medien verbreitet, dass es gar keine Lebensmittelknappheit gäbe und wenn, dann läge es daran, dass einige Käufer den anderen alles wegschnappen. Prompt wurde mir das an der Kasse gesagt, als ich fragte, ob mal wieder Mehl verfügbar wäre: Es gäbe genug, nur gierige Käufer würden das alles wegschnappen. Und man beäugte die anderen Kunden plötzlich anderes und schämte sich, wenn die einen mit einer Mehlpackung sahen. Sehr viel später kam ein anderes Narrativ auf und es war von Lieferengpässen die Rede. Bis dahin hatte man aber den Argwohhn, dass es einige Gierlappen im eigenen Ort geben müsse, die einem ständig das Mehl und das Öl vor der Nase wegschnappen würden.
Dann kamen Privatleute, die früh morgens im Supermarkt filmten und zeigten, dass es auch morgens kein Öl oder Mehl gab und dass nicht irgendwelche Gierlappen gleich früh morgens kiloweise diese Produkte zum Horten kauften.
Aber wie soll ich die Meinung von jemanden akzeptieren der Menschen hasst? Wenn mir jemand sagt, dass er Homosexuelle, dunkelhäutige etc. auf dem Scheiterhaufen brennen sehen will, dann sage ich nicht "Ja okay, ich bin da anderer Meinung und respektiere das, also lass uns einen Kaffee trinken gehen." NEIN! Mit so einer Person würde ich mich niemals freiwillig abgeben.
Sobald Kommentare positiv für den Kanalbetreiber sind, sind sie willkommen. Sobald Kommentare negativ für den Kanalbetreiber sind, sind sie nicht willkommen. "Konstruktive Kritik" kann man sich jeder auslegen wie er will. Für den einen ist eine konstruktive Kritik wenn er den Kanalbetreiber kritisiert mit "Du bist ein Arsch, weil du unsympathisch bist" und für den anderen ist eine konstruktive Kritik wenn er den Kanalbetreiber kritisiert mit "Hey, dein Video ist toll, aber du kannst das und das noch anders machen".
Damit will ich sagen, es wird alles moderiert, geblockt und jeder hat seine eigenen Richtlinien und keine einheitlichen. Zudem ist die Macht bei dem Kanalbetreiber, der als einziger bestimmen kann wer kommentieren darf, was kommentiert werden darf und wann kommentiert werden darf. Obwohl die Zuschauer dafür sorgen, dass der Kanalbetreiber durch seine Zuschauer Geld verdienen kann und das darf nicht sein, das nur eine Person die Macht hat.
Lasst die Leute das sagen was sie wollen, solange sie die Dinge nicht in die Tat umsetzen und keinem anderen physisch Schaden zufügen. Menschen zensieren sich schon selbst in den Kommentaren und in den Videos indem sie f*ck schreiben anstatt einfach fuck und im Video wird das dann gepiept.
Ich nehme jetzt ein extrem Beispiel! Wenn einer im Internet zum Mord von einem Menschen, einer Gruppe oder sonst wem aufruft, dann lasst den doch sprechen. Denn die aller Meisten tun eh nicht was sie sagen, sie wollen einfach nur Luft rauslassen. Zudem wenn man immer mehr zensiert was Menschen sagen wollen, umso mehr steigt die Wut, der Zorn, der Ärger usw. bei den Menschen. Und wenn man demjenigen keine Beachtung schenkt wenn er zum Mord aufruft, dann geht das ganz schnell von alleine vorbei.
Lasst die Menschen in Ruhe und versucht nicht immer zu kontrollieren was sie sagen und denken oder tun, wie gesagt solange sie keinem anderen physischen Schaden zufügen.
Respekt
Wertschätzung und Zusammenhalt sind die Schmiermittel einer Gesellschaft
Ich glaube auch, dass wir verlernt haben, mit "Ablehnung" umzugehen.
Damit meine ich, dass wir uns schnell persöhnlich angegriffen fühlen, obwohl nicht wir als Mensch, sondern z.B unsere Meinung bzw. unsere Tat kritisiert wird. Wir nehmen das geäußerte Nichteinverstandensein mit unserer Meinung oder unserer Weltsicht als Angriff auf uns selbst und nehmen das wahr, alsob jemand uns das Existenzrecht auf unsere Meinung absprechen würde.
Dabei wurde nur gesagt, dass jemand anderes eine andere Meinung hat
Wir haben leider größtenteils wirklich verlernt, sachlich zu diskutieren und dem anderen zuzuhören!
Könnte das unter anderem damit zusammenhängen, dass ganz harmlose Blogs, Foren und ähnliche Seiten oft Gegenmeinungen löschen? Da ist ein Minimalismusblog und wenn man argumentiert, dass man nicht in ganz leeren Räumen leben möchte, wird das gelöscht weil irgendwo eine Richtlinie steht, dass hier nur Menschen willkommen wären ,die ernsthaft daran arbeiten, ihr Leben so minimalistisch wie möglich zu gestalten. Das ist jetzt ein fiktives Beispiel, aber in anderen Themenbereichen habe ich so etwas durchaus erlebt. Es entsteht dann der Eindruck, viele Menschen würden in leeren Zimmern leben und maximal 100 € im Monat ausgeben und man fragt sich, warum man das nicht hinbekommt.
24:07 besser isset manchmal 😂
Ich habe auch zum Großteil aufgehört Kommentare zu schreiben. Leider ist es komplett nutzlos..
Ab Minute 29:
Sehe ich alles genauso und das wir an uns arbeiten müssen andere Meinungen zuzulassen. Aber wie soll man "Meinungstechnisch" mit Leuten umgehen die behaupten, dass Deutschland die Menschen hier genauso überwacht. Was in China, Russland, Türkei, Nordkorea und und und alles abgeht ist richtig krass und mit unserem Leben in diesem Land Null gleich zusetzen.
Wie soll man diesen Leute noch ernsthaft zuhören?!? Ich finde, die Grenzen sind da schon offensichtlicher. Viele der Leute, die behaupten "Man darf ja nix mehr sagen" kommen mit so einem Bullshit um die Ecke. Man argumentiert dagegen und sagt diesen, dass sie faktentechnisch falsch liegen und genau diese sehen das als Indiz "das man nix mehr sagen darf". Du darfst hier in Deutschland "fast" alles sagen. Aber dann verkrafte auch die Gegenargumetation! Genauso ist nicht jeder AFD-Wähler Nazi. Ich habe Freunde, die auch anderer Meinung sind als ich. Ich vertrage das zu dem einen sag ich was zum anderen nicht.
Man würde dann zumindest die Ängste einiger kennen und könnte ggf. dagegen argumentieren. Oder man wüsste bald, wen man nicht mehr so ernst nehmen sollte.
Alicia kann ich dir ganz einfach sagen. Sterne werden gehatet weil sie zur Familie gehören und ich habe sehr viele Feinde
Ein Spartaner sagte mal: The cycle ends here, we must be better than this.
@alicia: Dass jeder seine meinung haben "dürfen sollte" ist generell richtig - ABER: Das Problem heute ist das Phänomen rund um "alternative Fakten". Es ist eben nicht okay, einfach auf Meinungen zu beharren, auch wenn sie objektiv falsch sind. Es ist nicht okay, Wissenschaft zu negieren oder falsche Statistiken wiederzukeuen, die Rassismus schüren. Heute meint eben jeder, zu allem eine "Meinung" haben zu dürfen. Wir sollten vielmehr wieder zu einer Gesprächskultur finden, die sich mehr auf den Austausch echter Informationen konzentriert als auf das unverrückbare Beharren auf die eigene blase.
Wissenschaft und alternative Fakten, schönes Beispiel ist die Studie „Es gibt keine Pullfaktoren“ was ist das Wissenschaft, oder politisch gesteuerte Studie?
Wenn solche Offensichtlichkeiten plötzlich „wissenschaftlich“ widerlegt werden, gehen bei mir alle Alarmglocken bzgl „Wissenschaft“ an
@@katzenflausch7118Nö, das ist keine Studie, sondern der quasi-einheitliche Stand der gesamten Migrationsforschung. Pardon, ich möchte keineswegs unhöflich erscheinen, aber: Das ist doch ein wunderbares Beispiel. Offensichtlich sind derlei "Pullfaktoren" nachweislich viel zu klein gedacht und bringen nichts. Trotzdem rennt ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung nun zu einer vom Verfassungsschutz als rechtsradikal eingestuften Partei weil sie lieber den "simplen" Aussagen dieser glauben als die richtigen Fragen zu stellen (ohne nun zu sagen, dass das auf Dich zutrifft). "Simples" denken war schon immer einfacher - aber in der heutigen Zeit sind "valide Fakten" genauso einfach zu finden wie Stuss - und genau hier muss sich wieder etwas ändern, zumindest in der breiten Fähigkeit der Masse, Informationen mit bedacht und Demut zu konsumieren. Nicht jeder ist in der Lage. Wissenschaft anzuzweifeln.
Die Gemeinschaft zählt, nicht das Individuum
1:29 schon ein Schnittchen isser 😋
Mehr Empathie, aushalten von "extremen" Meinungen usw... ja das ist wichtig. Im Originalvideo fiel auch der Satz "... so lange sie auf den Grundwerten unserer Verfassung basieren..." Das ist für mich das große Problem: In den heutigen Kommentarspalten findest du so viel Zeug, was diesem widerspricht. Und dem muss mensch sich entgegenstellen. Immer und überall. Das scheinen ziemlich viele nicht zu sehen, oder es willentlich zu ignorieren.
Du musst der Meinung nicht zu stimmen. Aber was man sehr oft sieht, ist wie woke oder Linke bei jedem Kommentar der eher rechts ist, direkt mit der Beleidigungen und der Nazikeule kommen. Die haben diese Taktik über ein Jahrzehnt angewandt um abweichende Meinungen zu unterdrücken.
Meiner Meinung nach, müssen die Meinungen anderer nicht Mal auf der Verfassung basieren. Selbst für einen Mörder gilt immer noch "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Und genau diese Worte unseres Grundgesetz scheinen einige vergessen zu haben.
Ach, und wer entscheidet das ein Kommentar nicht den "Grundwerten der Verfassung" entspricht? Etwas Leute die wollen, dass wir unser Wirtschaftssystem ändern (weiter oben hier gelesen)?
@@blackdragons8168das System hält sich ja nicht mal selbst daran wenn man sieht wie unwürdig manche Menschen hier leben müssen
@@vivvy_0 Und das ist jetzt für dich Grund genug um dich auch nicht daran zu halten?
Ohne Alkohol bashing, ändert sich nix.
"Gesundes Gläschen Alkohol! Ein Mythos!"
Du willst Dich nur als Nichttrinker über Trinker erheben.
Mich erinnern die Kommentare auf sozialen Netzwerken immer mehr an pr0gram Niveau. Ich bin immer wieder baff wie mir meine Meinung abgesprochen wird. Ebenso meine Erfahrung. Egal ob in der Küche, im Garten oder sonst was 😮
Als betroffener habe ich Angst vor Linken, die die AFD als das Problem sehen.
Wir müssen vor allem dieses Wirtschaftssystem ändern. Dieses Gemeckere ist sekundär vielleicht wichtig.
Alicia, ich liebe euren Podcast (das erste mal in Westeros ❤🎉!!!!) das musste mal gesagt werden! 😃 Ganz liebe Grüße 👋🏼
Ich finde, durch Social Media und den Blasen, in denen sich jeder bewegt, ist es für viele schwierig geworden zu differenzieren, dass die eigene Meinung, die durch meine Blase gestärkt wird, oft NICHT die allgemeine Meinung ist. Gendern z.B. ist online ein RIESENthema und auf Facebook und Twitter werden sich die Köppe deswegen eingehauen, aber weder in meiner Firma noch unter meinen Freunden oder meiner Familie eins. Es gibt da welche, die machen das und welche, die machen das nicht. Punkt. Da gibt es keinen Streit drüber. Genauso irgendwelche Boykotte gegen Starbucks oder diese ganzen ach so bösen Firmen. Wäre ich nicht sporadisch auf Twitter, würde ich das nicht mitbekommen. Und ich schaue Nachrichten und Dokus und lese Artikel online, aber wie manche Sachen auf SM hochgebauscht werden, ist einfach nur albern und hat mit dem echten Leben einfach nichts zu tun. Im echten Leben sitzen Fleischesser und Veganer bei einer Grillparty nebeneinander und unterhalten sich über einen Film oder Sport oder so und essen einfach jeder sein Dings. Mehr leben und leben lassen^^
Mein Lieblingsbegriff: Aufklärung
Mein Hassbegriff Nr.1. Aufklärung bedeutet für viele nur noch ich muss den anderen unbedingt überzeugen und solange auf ihn einreden bis er mir zustimmt.
Limetten sind dass Problem. Lustig in Polen Ungarn gibt es keine Limetten ergo keine Probleme.🤣😂😂
Vielen Dank für deine Arbeit! Wertvoller Kommentar von dir um 23:00 herum. Genau deshalb habe ich dich abonniert.
Stimme euch beiden in 90% zu!
Man sollte nur kommentieren dürfen wenn man einen zertifizierten Account hat der sich ganz klar einer Person zuordnen lässt somit fällt die Anonymität weg.
Auch ich habe manchmal Lust wütende Kommentare zu schreiben weil irgendjemand einen kompletten Blödsinn ins Internet rein rotzt.
Das heißt es sollten nur geprüfte Videos ins Internet gestellt werden dürfen.
zum Kugelschreiber Kramwurst oder Putzwort(altdeutsch)
1:52 Zunehmend findet man aber immer mehr einseitige Artikel oder Videos. Dem Leser bleibt dann der Eindruck, dass es zu dem Thema nicht mehr zu sagen gibt, dass die geäußerte Darstellung die einzig richtige ist. Kommentare relativieren das oft. Wenn ich Artikel ohne Kommentarfunktion sehe, vermute ich oft, dass der Verfasser keine Gegenmeinungen ermöglichen wollte, jedenfalls nicht direkt unter dem Artikel. Natürlich kann man ihn verlinken und anderswo diskutieren, findet da aber nicht alle Ursprungsleser und viele werden den Artikel trotzdem lesen und schlussfolgern, dass es keine Gegenmeinung geben kann.
Manchmal ist ja wirklich unklar, ob etwas eine ernst gemeinte Meinung oder ein ernst gemeinter Vorschlag oder Satire ist. Da hilft die Kommentarfunktion schon sehr. Sonst werden viele Leser ratlos oder mit komplett falschen Schlussfolgerungen zurückgelassen.
Nächste Woche kommt dann n video über schwurbel meinung und reactions.
Kommen langsam alle drauf, dass youtube nen Dämpfer braucht
Hä? Ich dachte Demokratie ist wenn der mit den meisten Instagram follownern Präsident wird
Aber ist es nicht undemokratisch eine Demokratie entgegen des Willen einer Mehrheit erzwingen zu wollen?
Sehr gute Frage! Mein Politik Professor könnte darüber bestimmt ne ganze Vorlesung halten.
Zur Frage: Nein ist es nicht. Das Stichwort heißt hier: Wehrhafte Demokratie. Eigentlich ist es ganz simpel, denn was wäre die Alternative zur Demokratie? Z.B eine Diktatur, in der einer sagt wie es ist und jeder andere "verstummt". Das ist definitiv undemokratisch! Eine Diktatur ist so lange schön für einen selbst, bis man eine andere Meinung hat. In einer Demokratie kann man jede (demokratische) Meinung haben, ohne Angst vor dem Staat zu haben. Dass eine Mehrheit keine Demokratie haben möchte, ist ja zum Glück in Deutschland nicht der Fall, aber 1940 war das mal der Fall, da wissen wir ja wie das geendet ist.
Wir leben in einer Wehrhaften Demokratie, d.h. die Demokratie an sich kann nicht abgeschafft werden. Die Weimarer Republik hatte eine formelle Demokratie, deshalb konnte die Demokratie von einer mehr oder weniger demokratisch gewählten Partei abgeschafft werden. Das Ergebnis ist bekannt.
Ist es nicht unmöglich, den Volkswillen gegen den Willen des Volks zu erzwingen? Wovon reden wir? Das gibt's von der Logik her gar nicht.
Wenn Demokratie durchgesetzt wird, dann wird sie von der Mehrheit des Volkes durchgesetzt oder gar nicht. Man kann das Volk, den Demos, nicht als gespaltene Persönlichkeit wahrnehmen, die herrschen und nicht herrschen gleichzeitig will.
Wenn das Volk keine Demokratie will, dann ist es undemokratisch. Man kann dann nicht noch undemokratischer sein, indem man Demokratie einführt, oder behaupten, dass das Volk ja noch demokratisch war, als es die Demokratie nicht wollte und nun mit der Demokratie alles undemokratisch ist.
Eine undemokratische Demokratie ist keine.
Gute Frage. Ich frage mich allerdings, ob die Menschen wirklich keine Demokratie wollen und wie doof die wohl aus der Wäsche gucken würden, wenn wir diese nicht mehr hätten.
Ich glaube nämlich, dass die meisten Menschen das dann nicht mehr so großartig finden. Vielleicht fehlt vielen Menschen einfach die politische Bildung, um ihr Wahlrecht sinnvoll nutzen zu können?
Debatten werden ja allzu oft emotional geführt, Fakten da gerne mal ignoriert.
@@chryssanthie8278 das kannst den Kommunisten und Anarchisten der linken aber am Ende genauso sagen 🤷♂️
Btw sind VAE etc jetzt auch nicht gerade die demokratischste Region aber ein sehr beliebtes Land zum auswandern. Glaub du überschätzt die Macht der Demokratie 😉
Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael...
social media gehört gesperrt, man sollte aufhören sich sein "traum" leben online nachzustellen, stattdessen mal im echten leben was für seine träume tun.
ich rotz jetzt auch mal meinen müll hier rein: man kann an den kommentaren immer sehen, wie die leute ticken bzw in welche richtung das alles geht, wenn man unterschiedliche perspektiven nutzt. ich sehe, dass sich in den letzten jahren einige Seiten gebildet haben, die "absolut" scheinen wollen um ihre anhänger bei sich zu behalten. wie bei einer sekte. da ist ja eine diskussion eher unerwünscht. man muss doch immer überlegen, was mit dem content erreicht werden soll; ist es um eine meinung zu bilden oder eher zu verstärken, aufmerksamkeit zu bekommen oder geld zu verdienen - was ja meistens mehr oder weniger offensichtlich ist - dann sollte man sich mehrmals überlegen, wie und ob man etwas bewerten soll. man sollte dann auch mal drüber nachdenken, wie viel ahnung man selber davon hat.