Werden wir immer ICH-bezogener?

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  • Опубликовано: 11 сен 2024
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Комментарии • 197

  • @MarcO-hi5ks
    @MarcO-hi5ks 22 дня назад +206

    In Zeiten in denen jeder nur an sich denkt, bin ich der Einzige, der nur an mich denkt

    • @fraum8932
      @fraum8932 22 дня назад +4

      😂

    • @johnlusters95
      @johnlusters95 22 дня назад +6

      Stimmt irgendwie so. Hast auch wieder Recht. Wir sollen überall Bewusstsein haben. Empathie für jeden. Jeden respektieren und alles. Aber wer respektiert mich? Wer denkt an mich? Hilft mir? Ich halte zu Nachbarn. Helfe bei den kleinen Problemen im Haushalt wenn eine ältere Oma das nicht mehr selbst kann und alles. Aber mein Leben ist trotzdem kaputt. Und niemand hilft auch nur mir. 😢

    • @schlimmpanse3761
      @schlimmpanse3761 22 дня назад +8

      Wenn jeder an sich denkt, dann ist an jeden gedacht.

    • @angies_diamondsandpearls
      @angies_diamondsandpearls 22 дня назад

      ​@@schlimmpanse3761aber dann hat niemand an einen anderen gedacht

    • @schlimmpanse3761
      @schlimmpanse3761 22 дня назад +1

      @@angies_diamondsandpearls ja muss dann doch auch nicht mehr sein 🤪

  • @enila0212
    @enila0212 22 дня назад +41

    Ich fand es super das zu C Zeiten einem keiner mehr den Einkaufswagen in den Po gedrückt hat oder man den Atem des Hintermanns im Nacken hatte 😅

    • @CyReVolt
      @CyReVolt 22 дня назад

      Du wohnst offensichtlich nicht im Norden des Ruhrgebiets. 😅

    • @minnakha5101
      @minnakha5101 22 дня назад +5

      Richtig geil waren auch die freien Plätze im Kino zwischen einem selbst und den anderen Gästen 👌

    • @enila0212
      @enila0212 22 дня назад +1

      @@CyReVolt nein tiefster Osten 😅

  • @Diana1998-tt5tq
    @Diana1998-tt5tq 22 дня назад +30

    Ich denke, ein großer Aspekt ist auch, dass man heute sehr viel umzieht, teilweise sogar in ein anderes Land. Dabei geht möglicherweise ein Gemeinschaftsgefühl verloren. Auch wenn man neue Leute kennenlernt, kann es eine Weile dauern, bis sich eine feste Freundschaft oder Partnerschaft entwickelt. Wenn man dann erneut umzieht, muss man von vorne anfangen. Natürlich kann man heute auch über große Distanzen viel besser in Kontakt bleiben, aber das ist nicht wirklich dasselbe. Wenn man kaum Menschen im Umfeld hat, bei denen man sich zu Hause fühlt, konzentriert man sich, denke ich, mehr auf sich selbst.

    • @michaelsonntag6792
      @michaelsonntag6792 22 дня назад +9

      Absolut. Ausbildung und Jobwechsel erfordern das sehr viel mehr als früher. Dieses "flexibel sein müssen" verkompliziert auf jeden Fall das Führen dauerhafter Beziehungen.

    • @jodhan90
      @jodhan90 22 дня назад +6

      Da stimme ich 100% zu. Aus meinem Bekanntenkreis sind ca. 90% mindestens zum Studium aus der Gegend gezogen.
      Und die meisten sind jetzt auch noch irgendwo in Deutschland verteilt.
      Und wenn man dann noch bedenkt, dass die meisten Freundschaften in der Schule oder Studium geschlossen werden, weil man da halt mehr Zeit hat, die nach der Schule oder Studium zum größten Teil aber weg sind, dann fehlen die engen Freunde, die einen vielleicht enger an die allgemeine Gemeinschaft halten.

  • @hedgi5322
    @hedgi5322 22 дня назад +33

    Ich weiß nicht, ob ich das als Egoismus bezeichnen würde. Viele Menschen haben einfach verschiedene Probleme und ich denke bei vielen sind die Kapazitäten einfach erschöpft, wenn sie sich um ihr eigenes Zeug gekümmert haben, was man ja nun mal muss.

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +2

      Ich würde es auch eher Gleichgültigkeit nennen. Es ist kein böser Wille, sich über andere zu stellen, aber es ist eben auch keine Kraft/Motivation da konkret zu schauen, was man für andere tun kann.

  • @NFX
    @NFX 22 дня назад +12

    Gutes Video als Ansatz, aber meiner Meinung nach nicht zu Ende gedacht.
    -Ja, wir alle streben immer mehr nach Individualität und haben heutzutage auch viel mehr Freiheiten und weniger konservative Regeln als früher ABER man kann doch individualistisch und trotzdem nett zu anderen sein? Ich verstehe nicht wie "ich bin jetzt mehr bei mir" darin resultieren soll, dass ich dann ein "A-loch" der Welt gegenüber bin? Auf der andere Seite würde das auch zeigen, dass viele denken: ich bin nur nett zu anderen, weil ich im Gegenzug etwas erwarte." Ja, ich kann erwarten, Nettigkeit zurückzubekommen, aber ich kann doch auch Nett sein, ohne etwas zu erwarten?
    - Ein anderer Punkt ist der "Dritte Raum", ein Raum den Alicia angesprochen hat, wo man man sich gemeinsam trifft, um die Community zu stärken. Dieser war bei der Boomer-Generation eben noch die Kirche oder die Kneipe. Heutzutage verlagert sich sehr vieles davon in die virtuelle Welt.
    Ich denke, durch Corona haben sich viele in sich selbst gemurmelt und davon einen großen Teil verlernt, miteinander besser umzugehen. Gewaltfreie Kommunikation, Empathie usw. sind über Bord geworfen wurden, weil viele total desensibilisiert wurden.
    - Den Punkt zu "sich in eine Ordnung einzufügen" finde ich sehr wichtig, da es doch gesellschaftliche Regeln/Normen sind, die das miteinander ja vereinfachen sollen, (solange eben auch keinem geschadet wird) sonst hätten wir hier doch den wilden Westen.
    - Vieles kann man auch auf die Wirtschaft schieben, miese Politik, steigende Preise, Bürokratie- und Mietenwahnsinn, höherer Gewaltanteil usw. Alles eventuelle Gründe, aber keine Entschuldigung für mieses Verhalten.

  • @fancyfox9148
    @fancyfox9148 22 дня назад +38

    Wichtiges Thema! Es ist gut, dass es dafür mittlerweile mehr Bewusstsein gibt. Eine „richtige“ & vertraute Community in seinem Umfeld zu haben (nicht Online) ist eine Seltenheit. Gefühlt lebt jeder für sich & nutzt Social Media zur oft künstlichen Selbstdarstellung. Wenn man sich die Gesellschaft ansieht in Deutschland gehen die meisten sowieso erstmal auf Abstand wenn sie Fremden begegnen und begrüßen sich nichtmal freundlich. Dadurch entsteht eine große Distanz in Nachbarschaften.

    • @ErlerBeate
      @ErlerBeate 22 дня назад +2

      Genau, vorhin erst wieder erlebt. Ein Nachbar/Mieter aus dem Haus kommt mir entgegen und anstatt mich kurz anzuschauen und wenigstens kurz "Hallo" zu sagen, guckt er sogar in die andere Richtung. Ich ärgere mich jedes Mal über solches Verhalten, obwohl ich weiß, dass das sinnlos ist. Meine Eltern haben mich auch so erzogen, die Nachbarn zu grüßen. Aber ich finde das auch mega unhöflich es nicht zu tun und verstehe auch nicht, was einem an einem kurzen "Hallo" hindern soll.

    • @francisgermany
      @francisgermany 22 дня назад

      Hatte ich heute auch mit der neuen Nachbarin 🙄 hat auch auf meine Hi nicht reagiert. Zum Glück sind die alteingesessenen Nachbarn anders, mit denen kann man auch quatschen

    • @brik2811pr
      @brik2811pr 22 дня назад +1

      Also meine Kirche hat das Problem gelöst :) alle Predigten werden um 10 und um 12 Uhr angeboten. Für die Frühaufsteher und die gerne ausschlafen plus es wird online live gestreamt und die Personen „hinterm Fernseher“ werden auch immer mit begrüßt und haben die Möglichkeit über den Chat sich zu beteiligen. Ich hatte mal eine Phase wo ich nicht unter Menschen sein konnte aber trotzdem online dieser Gemeinschaft dazu gehören durfte.

    • @angies_diamondsandpearls
      @angies_diamondsandpearls 22 дня назад +1

      Auch in Österreich so. Aber: ich bin von Salzburg/Oberösterreich nach Klagenfurt gezogen, der Unterschied war heftig. Die Klagenfurter, aber auch andere Kärntner (in der Bahn z.B.) fangen teilweise smalltalk an. Das kannte ich von nirgends. Ist ein schönes Gefühl, sich so nett mit Fremden unterhalten zu können - eine Seltenheit. Sogar am Land wurde bei uns teilweise nicht mehr gegrüßt, der Hang zur Anonymität wie in Großstädten wird auch da immer mehr. Ich hätte mir nicht gedacht, wie viel das doch beeinflusst, ob man sich wohlfühlt.

    • @quantillaprudentia1345
      @quantillaprudentia1345 21 день назад

      Ihr vermischt da was… das was ihr da anspricht existiert schon länger, was meint ihr woher die stereotypen herkommen, und hat auch nur bedingt was mit Selbstdarstellung oder Egoismus zu tun… dass sich das aber so durch unsere Gesellschaft zieht, hat mit unserer Geschichte zutun, gelernten Gepflogenheiten und der doch langsam immer hitzigeren Debatten um soziale Themen, wie Identifikation, der gleichzeitige Versuch der Vernichtung einer Identifikation, das schadet dem Klima einer Gesellschaft, vor allem wenn man zu keinem Ergebnis kommt und man ständig in Ungewissem lebt und man das Gefühl hat dass man sich eh selbst durchschlagen muss… Selbstdarstellung und Egoismus via Social Media ist da noch mal was anderes, ist aber bestimmt ein Symptom der Lage

  • @aileenscript4541
    @aileenscript4541 22 дня назад +45

    Habe eher das Gefühl wir sind sehr gespalten und ich habe mehr Angst um mein Leben.Alleine wie krass Aggressiv die Menschen geworden sind.Man nicht mal mehr offen die Meinung sagen kann ohne Gewalt zu erfahren.

    • @provokanterhund2799
      @provokanterhund2799 22 дня назад +12

      Das alles politisiert wird und dann noch die Diskussionskultur kaum noch vorhanden ist, machts nur noch schlimmer. Anstatt sich auszutauschen, wird nur noch in der eigenen Blase alles hochgestaut.

    • @fantuswitt9063
      @fantuswitt9063 22 дня назад

      Geht mir auch so

    • @Halligalli954
      @Halligalli954 22 дня назад

      Ich bin alt. Früher saßen die Menschen in ihren politisch einseitigen Stammtischen. Bei uns am Ort gibt es zwei Turnvereine, einer von Arbeitern und einer von Bauern etc. gegründet, damit man politisch unter sich selbst beim Turnen ist. Ähnliche Gesangsvereine, der Kirchliche kontra Arbeitergesangsverein. Da gab es wegen der Trennung halt keine Probleme. Wenn es nur ein YT gibt, knallen jetzt halt die Meinungen aufeinander. Jetzt gibt es halt ein Rechtes Twitter äh X und vielleicht bald ein Linkes Y und man kann wieder in Ruhe seine Meinung äußern. Ich denke es hat sich im Grunde nur geändert, dass man nicht mehr getrennt ist, aber die Meinungen waren schon immer sehr gespalten.

    • @christianraafkes4764
      @christianraafkes4764 21 день назад +2

      Das Gefühl der Angst ist nur ein Gefühl und in den meisten Fällen mehr als irrational.

    • @Semicolon_0
      @Semicolon_0 17 дней назад

      Also du musst sicherlich damit rechnen, dass wenn du eine kontroverse Meinung hast, die möglicherweise keine Faktenbasis hat, die Menschen ablehnend reagieren. Das passiert häufig, wenn beide Seiten des Individualismusses aufeinendertreffen, also Postmaterieller (tendenziell Faktenbasiert und Links) und Identitärer (tendenziell nicht faktenbasiert und rechts). Dass du sagst, dass du Angst hast lässt mich darauf schließen, dass du kein Postmaterialist bist, also bitte rede mit mir, den Linken, die Postmaterialisten sind und reduziere so selbst die Angst, die du vor dieser Spaltung hast, weil es scheint mir doch ziemlich irrational oder sogar sich selbst verstärkend (wer Angst hat, geht in Abwehrhaltung, in Opposition zu Allem, auch zu der Demokratie, das siehst du vor allem bei Leuten, die der AfD Zuspruch geben).
      Und sobald du AfD oder BSW bist, wollen so Leute wie ich mit dir häufig nicht mehr reden, weil es einfach extrem anstrengend sein kann (ich war im Osten im Wahlkampf, ich weiß wovon ich rede), auch wenn es doch so wichtig wäre Hoffnung zu verbreiten, zu der es doch tatsächlich Anlass gibt.

  • @BadNessie
    @BadNessie 22 дня назад +32

    Eine Sache muss man bei der Betrachtung ganz streng auseinanderhalten: das Individuum für sich und das Individuum als Teil der Gesellschaft. Ich selbst bin mutmaßlich autistisch. Das bedeutet: ich muss sehr viel auf mich selbst achten, um überhaupt irgendwie klarzukommen. Es bedeutet ausdrücklich NICHT, dass ich mich gesellschaftlich egoistisch verhalte. Ich engagiere mich ehrenamtlich, wenn auch bei nur einer Sache. Ich würde gern mehr tun, aber mir fehlt für mehr schlichtweg die Energie. Nichts von dem, was ich wiederum so dringend für mich selbst tun muss, hat irgendeinen Einfluss auf die Gesellschaft. Ich rase nicht mit 180 Sachen durch die Stadt, ich drängle mich beim Einkaufen nicht vor und pampe anschließend den Menschen an der Kasse an, weil es noch immer nicht schnell genug geht, ich blaste nicht öffentlich wieviele Dezibel auch immer aus irgendeiner mobilen Musikbox, während ich meinen Müll überall hinschmeiße, ich drängle mich nicht über Abbiegespuren vor die Leute, die dann hinter mir noch halb auf der Kreuzung stehen müssen, weil die Rechnung so nicht aufgeht. Ich achte auf andere und stehe für sie ein, wenn ich ein Unrecht sehe und mich der Situation gewachsen fühle. Ich bin viel für mich, weil das unfassbar wichtig für mich ist. Was ich privat mache und was in der Gesellschaft hat nichts miteinander zu tun. Ein Problem sehe ich nur, wenn das, wie man ist und das, was man tut, nicht zueinander passt. Jemand der nicht so ist wie ich, wird in meinem Leben auf keinen Fall glücklich - ebenso wie andersrum.

    • @laaaaarissa1
      @laaaaarissa1 22 дня назад +2

      Da gebe ich dir recht! 😊

    • @ErlerBeate
      @ErlerBeate 22 дня назад +3

      Du hast eine tolle Einstellung und die Gesellschaft wäre viel angenehmer, wenn mehr Menschen so rücksichtsvoll und anständig wären, wie du. In vielem, was du geschrieben hast, habe ich mich auch wieder erkannt. :-)

    • @fantuswitt9063
      @fantuswitt9063 22 дня назад +3

      Ist bei mir ähnlich. Sehr schöner Kommentar der so wohl auf viele Autisten zutreffen dürfte.

    • @seregruin
      @seregruin 22 дня назад +3

      Dein Beitrag bringt sehr gut auf den Punkt, dass individuelles Glück, Selbstverwirklichung oder einfach nur auf sich achten nicht im Widerspruch zu sozialem Verhalten innerhalb einer Gemeinschaft stehen muss.

    • @marachan8942
      @marachan8942 22 дня назад +1

      @@fantuswitt9063und Hochsensible :)

  • @TheMino1337
    @TheMino1337 22 дня назад +27

    Ich würde ja mehr an andere denken aber ich verstehe nicht, was ich davon haben soll.
    Ist zwar als Scherz gedacht aber einen wahren Kern hat dieser Witz. Es fühlt sich oft so an das alle nur von einem nehmen und niemand was zurückgibt. Die logische Konsequenz ist, niemandem mehr was zu geben.

    • @laaaaarissa1
      @laaaaarissa1 22 дня назад +1

      Ja das stimmt! Sehr traurig, aber vl bekommt man es doch retour wenn man mehr darauf achtet. Aber du hast vollkommen recht.

    • @michaelsonntag6792
      @michaelsonntag6792 22 дня назад

      Hast du schon mal was von Reziprozität gehört? Das ist der Fachbegriff dafür, dass Menschen auf natürliche Weise in Austauschbeziehungen treten, weil sie voneinander abhängig sind. Frag dich einfach mal, was du von den Dingen, die du gerade siehst, wenn du den Blick schweifen lässt, selber hergestellt hast oder ob du die Dinge alleine reparieren kannst. Wahrscheinlich bist du bei fast allen diesen Dingen, von Herstellung bis Reperatur, auf andere Menschen angewiesen. Wir leben nur in einem Wirtschaftssystem, das diese Beziehungen verschleiert. Vielleicht ändert dieser Gedanke deine Perspektive.

    • @chillyround5654
      @chillyround5654 22 дня назад

      Fühle ich leider zu 100%

    • @seregruin
      @seregruin 22 дня назад +1

      Es sind aber nicht alle so, denen Du etwas gibst. Die goldene Regel lautet, wie Du mir so ich Dir. Natürlich nicht bis ins strafbare, aber grundsätzlich ist das im Sozialverhalten schon sinnvoll.
      Man sollte aber auch verzeihen können und Raum für Missverständnisse lassen. Nicht alles, was bei mir unhöflich oder gemein ankommt, war vom anderen so beabsichtigt.

    • @TheMino1337
      @TheMino1337 22 дня назад

      @@seregruin Wenn nicht alle so sind aber viele reicht das doch schon aus um ausgesaugt zu werden. Dieses Phänomen habe ich gemeint. Am Ende bekommt keiner was, weil die Meisten nur nehmen.

  • @luiskarediska
    @luiskarediska 7 дней назад +1

    Ich habe ganz oft den Eindruck, dass auch sehr viel mit der geforderten Flexibilität, bspw auf dem Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt zu tun hat. Reisebereitschaft, Umzugsbereitschaft, Umziehen für die Ausbildung, Umzug weil am Ort, an dem man ein stabiles soziales Umfeld hat, keine Wohnung/Arbeit zu finden ist, etc. Das waren natürlich auch schon früher Themen, aber ich habe den Eindruck, dass es heute eher die Regel ist, dass man umziehen muss. An einem neuen Ort wird es dann mit zunehmendem Alter immer schwieriger ein neues soziales Umfeld aufzubauen.
    Ich kann mir vorstellen, dass man das Loch, welches ein fehlendes soziales Umfeld hinterlässt, zunehmend mit Individualisierung stopft. Wenn ich kaum Möglichkeiten habe meine Zeit mit anderen zu verbringen und mich durch realen Austausch gut und sicher fühle, dann muss ich diese Punkte selbst erfüllen. Das geht dann im Grunde nur wenn man sich intensiver auf seine eigenen Bedürfnisse ausrichtet und stärker mit sich selbst beschäftigt. Ich denke daher nicht, dass wir im negativen "Ich-Bezogener"sind. Ich denke nur, dass wir weniger die Wahl haben als früher, weniger Ich-bezogen zu sein. Andererseits habe ich den Eindruck, dass die Bereitschaft zur Selbstreflektion auch sehr stark gewachsen ist. Was ich durchaus positiv finde.

  • @Yazunora
    @Yazunora 21 день назад +3

    Wir sind halt Herdentiere. Selbst wer alleine im Wald wohnt und einsame Spaziergänge liebt, hat das Bedürfnis nach anderen Menschen. Jeder muss da seine Dosis finden die für ihn stimmt und schauen wo er etwas mit oder für andere Menschen tun kann.

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +1

      Leider verlernen viele Menschen, wie sie die richtige Dosis finden und sich so selber helfen. Viele sind entweder einsam (teils wegen sozialer Angst) oder fühlen sich total überfordert, weil sie nicht nein sagen können. Es fehlt mehr und mehr als sozialen Fähigkeiten.

  • @evaa93lyk
    @evaa93lyk 22 дня назад +8

    Das Coronabeispiel ist wirklich schlecht..

  • @ulxTIMxate
    @ulxTIMxate 22 дня назад +15

    Also das Corona-Beispiel finde ich auch ÄUSSERST ungeschickt. Ich hab von diesem Zusammenhaltsgefühl jedenfalls nichts gemerkt. Ganz im Gegenteil. Denunziantentum wurde sehr großgeschrieben.

    • @suenaable
      @suenaable 21 день назад +2

      Naja die Balkonklatscher haben sich sehr nah gefühlt. Das hatte nichts mit der Realität zu tun gehabt, aber immerhin konnten sie sich was einbilden. Als Mitarbeiterin im Gesundheitssystem freue ich mich natürlich, wenn sich manche was einbilden konnten, sie seien sehr verbunden mit mir und allem anderen.

    • @meci_
      @meci_ 21 день назад

      ​@@suenaablefühl ich

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +1

      Sie hat ja aber auch gesagt, dass es später die Gesellschaft extrem gespalten hat. Eben wegen der Impfung und wie die Diskussion geführt wurde.

  • @Kyrrichan
    @Kyrrichan 22 дня назад +2

    Zu dem Thema in welchem Alter man Kinder bekommt, das kann auch ganz andere Gründe haben. In meinem Fall ist meine Bildung einfach noch nicht abgeschlossen, da ich einen Masterabschluss gemacht habe und anschließend meine Promotion begonnen habe. Ich habe dafür weder Bafög noch sonstige Unterstützung bekommen und deshalb einen Studienkredit abzubezahlen. Und das allein ist der Grund, warum ich mit 30 noch keine Kinder habe, sondern das erst loswerden und meine Promotion abschließen möchte. Ich wäre sehr gern früher Mutter geworden, aber mit dem aktuellen Bafögsystem ist das für manche schlicht nicht möglich.

  • @benjaminbaron3209
    @benjaminbaron3209 22 дня назад +1

    Ich formuliere das Problem immer so: Wenn Jeder Mensch der Welt ein Sandkorn in deinem Zimmer lässt, hast du da einen Haufen Sand. Wenn du ein Sandkorn im Zimmer jedes Menschen lässt, hast du das Gefühl, nichts verändert zu haben. Der Punkt: Unser Einfluss ist so weit verteilt und fragmentiert, dass wir ihn nicht wahrnehmen und daher davon ausgehen, was wir für/gegen die Gemeinschaft tun, sei bedeutungslos. Tatsächlich aber interagieren wir auf unzählige Arten und Weisen mit so ziemlich allem und in Summe (und vergessen wir nicht Emergenz) sind all diese Einfüsse nicht nur groß, sondern für uns selbst auch spürbar. Wir wissen es bloß nicht.

  • @lochnessie1629
    @lochnessie1629 22 дня назад +1

    Es fällt halt leichter glücklich zu sein, wenn man gläubig ist und denkt "alles passiert aus einem größeren Grund und Gott wird schon das richtige für uns tun" wenn man nicht einfach glaubt, denkt man zu viel nach und grübeln macht meistens eher unglücklich.

  • @user-ws1jv5jp3k
    @user-ws1jv5jp3k 22 дня назад +6

    Sind unsere Sicherheitsbedürfnisse nach Maslow wirklich gesättigt? Vor allem was finanzielle Sicherheit von jungen Leuten angeht? Bei immens steigenden Kosten für Wohnraum und steigender Tendenz für die kommenden 10 Jahre fühle ich mich nicht sicher bzw. abgesichert. Zumindest nicht mit Kindern und dadurch geringerem Einkommen für die Eltern/ein Elternteil. Solange beide Vollzeit arbeiten und zB 4 k zusammen verdienen ist es leicht. Als Familie mit bspw. 3 K und einer Miete von 1000 Euro warm, kann man keinen Wohlstand aufbauen. Selbst wenn man 500-1000 Euro zur Seite legen kann, ist Eigentum fast nicht realisierbar und die steigenden Mieten kommen garantiert. Und so lange eine solche Unsicherheit herrscht, verstehe ich auf eine Art und Weise den Egoismus. Niemand schenkt dir was

    • @susarell6156
      @susarell6156 22 дня назад +3

      Okay ich glaube, die jüngere Generation sollte mal einem Realitätscheck unterzogen werden. Das ist ja nicht auszuhalten. "Selbst wenn man 1000 Euro zur Seite legen kann, kann man kein Eigentum erwerben und keine Sicherheit schaffen."
      Meine Güte. Was für ein Gejammer auf allerhöchstem Spitzenniveau. Mein Mann und ich haben zusammen 2460 Euro im Monat. Wir haben ein Dach über dem Kopf , das zwar mit 900 Euro teuer ist aber dafür können wir mit dem Fahrrad im 30 Minuten an der Nordsee sein. Wir haben den Kühlschrank voller essen, die lebensmittelkosten pro monst liegen momentan bei ca 390 euro.ich mache ihn jeden Tag 4 stullen für die Arbeit fertig. Wir besitzen ein Auto, zwei Fahrräder und ein kleines Boot. Was braucht der Mensch mehr? Ich bin sehr dankbar für alles. Ich bin froh, denn vor 4 Jahren konnte ich mir nicht mal einen Internetanschluss leisten. Ich empfehle DANKBARKEIT.

    • @_._._.Nobody._._._
      @_._._.Nobody._._._ 22 дня назад +3

      ​@@susarell6156 Ich bezweifel, dass diese Person oder allgemein die jungen Menschen nicht dankbar dafür sind.
      Ich finde das einen wichtigen Punkt. Wenn man sich keine eigene Wohnung leisten kann und jeden Monat Miete zahlt, von der man einfach nicht weiß, wie die sich über die nächsten Jahre entwickelt, dann fehlt ein gewisses Maß an Sicherheit. Da ist die Frage doch sehr berechtigt, ob man da von (finanlizeller) Sicherheit sprechen kann :)

    • @sessilia3617
      @sessilia3617 21 день назад

      ​@@_._._.Nobody._._._ kommt sehr auf den Anspruch und den Vergleichsmaßstab an: Vergleiche ich mich mit unserer Elterngeneration, die mit einem Einkommen ein Eigentumshaus finanzieren konnten, dann ja - wir sind ärmer dran und es ist schwieriger geworden.
      Vergleiche ich mich hingegen nicht mit "früher", sondern gegenwärtig mit 90% der Menschen weltweit, dann führe ich ein absolutes Luxusleben und kann mich glücklich schätzen, dass ich oder meine Kinder nicht wie Millionen Menschen Hunger erleiden müssen und sauberes Trinkwasser haben. Ich bevorzuge Letzteres.
      Also meine Vorgängerin hat es sehr gut auf den Punkt gebracht, es kommt sehr wohl auf eine dankbare Haltung im Leben an. (Was nicht heißt, dass es keine Probleme hier gibt oder die nicht angegangen werden müssen. Heißt lediglich worauf ich meinen Fokus lege)

    • @Fenjar4022
      @Fenjar4022 20 дней назад

      Wie viel Geld man heutzutage für Eigentum braucht, weiß ich nicht, da bin ich selber finanziell einfach meilenweit von entfernt. Aber ich glaube du sprichst einen essentiellen Punkt an. Ich habe das Glück, dass ich gerade kostenlos bei meinen Eltern wohnen kann, da ich mir eine eigene Wohnung mit meinem Gehalt nicht leisten könnte und mir mental und emotional eine gewisse Stabilität erarbeitet habe und ich mit den ganzen Krisen zur Zeit recht gut umgehen kann. Aber wenn solche Sicherheiten wegfallen, bist du halt literally im Überlebensmodus und hast keine Kapazitäten für Gemeinschaftsgefühl und Solidarität.

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +1

      Ich glaube aktuell sind vielleicht viele Bedürfnisse gedeckt, aber diese Angst vor der Zukunft macht das alles zunichte. Den gleichen Job für 30+ Jahre, Vertrauen in Polizei und Gesundheitssystem, gemäßigte Inflation, gut finanzierbares Eigenheim ...sind Dinge, die vor 30 Jahren noch normal waren, heute aber eher Luxus sind und das ist nicht das Ende der Abwärtsspirale.

  • @sitdragonLP
    @sitdragonLP 22 дня назад +2

    Zum Haus Thema muss ich mal was zu schreiben.
    Früher war ein Haus genauso Teuer wie Heute.
    Früher wurde nur das Leben anders gelebt. Es wurde das Haus ab bezahlt und Essen gekauft. Es wurde mehr verzichtet wie auf Urlaub und ständige Events.
    Heute wollen die Menschen mehr Urlaub und Events im Leben.
    Deshalb ist das Haus nicht mehr so drin, weil man weniger zurück stecken möchte.
    Also das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere.
    Die Lebenskonzepte haben sich nur verändert. Heute bekommt man auch erst Kinder wenn man ihnen was „bieten“ kann. Obwohl ein Kind mehr Liebe als Spielzeug braucht.
    Ich hoffe es kommt geschrieben so rüber wie ich es meine.

  • @ivon8922
    @ivon8922 22 дня назад +8

    Privat kann für mich jeder so sein wie er will. Bin seit 17 jahren in dem selben Geschäft angestellt und muss sagen, dass ich es vor zehn jahren schöner fande dass, die Arbeitsgemeinschaft mit mehr zusammenhalt gearbeitet hat. Jeder hat jeden unterstützt, wenn man mit seiner arbeit fertig war. Mit dem jetzigen Team ist das gar nicht mehr möglich. Jeder schaut nur noch darauf, wie er mit so wenig arbeit wie möglich, seinen Arbeitstag rum bekommt ( Worklive balance ). Ich hasse mitlerweile diese Wörter wie die pest. Wenigstens im Job sollte man noch sich ein wenig anpassen müssen. Versteht jemand was ich damit meine? Könnte einen noch längeren Text schreiben, aber das muss ich ja auch nicht jedem an die Backe klatschen. Fazit für mich, individuell im privaten ja aber im Job nicht, da sollte man sich anpassen, wenn man in ein Team kommt und nicht seine bekloppte (mir egal ob die anderen was machen, ich mach lieber nix und stecke andere noch mit dieser gefragten denkweise an).

    • @tine9935
      @tine9935 22 дня назад +2

      Kann das total nachvollziehen hatte das bei der Firma paar auch das alte Team war eine Gemeinschaft die neuen die dazugekommen sind waren hinter mir die sinnflut danach ging es bergab

    • @kietzi
      @kietzi 22 дня назад +2

      Also ich finde Überstunden sollten nicht die Regel sein und man kann sehr gerne seine Arbeitszeiten für sich definieren, wie sie einem am besten ins Leben passen. Aber innerhalb der Arbeitszeit sollte man sich bemühen, für sich und die Kollegen eine schöne Zeit zu haben. Daher ist es auch wichtig, Spaß an seiner Arbeit zu haben. Einfach ordentlich arbeiten, guter Teamplayer sein und wenn Feierabend ist, ist Feierabend.

    • @Aalany257
      @Aalany257 22 дня назад +5

      Ich verstehe es total. Ein Gemeinschaftssinn fehlt mir auch oft, bei anderen.
      Zum Glück ist das bei meinem aktuellen Team super. Es ist ein gegenseitiges geben und nehmen.
      Meine Arbeitskollegin hat überstunden gemacht und meine Arbeiten übernommen, als ich wegen einem Todesfall nicht arbeiten konnte...
      Leider gab es bei ihr ein Jahr später auch ein Todesfall in der familie. Da habe ich sehr viel ihrer arbeiten übernommen und Überstunden gemacht.
      Hätte jeder von uns nur an sich gedacht, hätte nichts geklappt.
      Ich bin froh, dass man sich so auf sich verlassen kann.

  • @user-gr1lw1nw5h
    @user-gr1lw1nw5h 22 дня назад +15

    ,,Pflegekräfte haben IN DER Zeit viel geleistet‘‘ wie bitte? Wir leisten jeden Tag mehr als wir eigentlich können und sollten! Sorry, aber kann mir das Video jetzt nicht weiterhin geben. Liegt nicht an dir Alicia.

    • @timbenzo783
      @timbenzo783 22 дня назад +7

      Naja, das ist halt die Gesellschaft, die meisten überlegen gar nicht soweit. Zeigt eigentlich ganz gut die Ich-bezogene Haltung, ich bin so arm, ich habe so viele Probleme, Ich, Ich und nochmals Ich….

    • @xelexel
      @xelexel 22 дня назад +2

      Ich habe mich auch provoziert gefühlt von der Aussage am Anfang 😂 (das original Video) aber ich habe mir das Video zu Ende angeschaut und es war eine gute Reaktion im ganzen 😊

  • @leovrey
    @leovrey 22 дня назад

    Danke für deinen Support! 😍Spannende Gedanken zu dem Thema! Und das Beispiel mit den Überschwemmungen im Ahrtal wäre an der Stelle tatsächlich passender gewesen, stimme ich dir zu.

  • @Quantenkeks
    @Quantenkeks 22 дня назад +2

    8:16: Es ist doch gar kein wirkliches entweder oder. Auch wenn man beispielsweise in Vereinen tätig ist, kann man nach wie vor sehr individualistisch sein.
    Wie man seine Freizeit und oder das Berufsleben einteilt, kann jeder selbst (im Rahmen der Möglichkeiten) wählen.
    Daher schließen sich die Teilnahme an Gemeinschaften /gemeinschaftlichen Aktivitäten und eine freie individualistische Person so lange nicht aus, wie man eben verschiedene Aktivitäten pflegt. Wenn man immer nur ein und dieselbe Sache macht (bodybuilding, Schützenverein, Religion) , dann schließen sich indivualistische Persönlichkeitszüge und Teilnahme an Gemeinschaften möglicherweise aus. Wenn man aber (beispielsweise die drei dinge in den klammern ) mehrere Aktivitäten hat, diversifiziert man seine Interessen und wird so immer individueller.

  • @nickbaumann600
    @nickbaumann600 22 дня назад +7

    Nur weil ich mir billig Fahrräder mit anderen “Teile” ist das doch kein kollektivbewusstsein lol

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +2

      Kollektivbewusstsein wäre aber, das Fahrrad ordentlich zu behandeln, damit andere auch viel davon haben. Teilen bedeutet auch immer Rücksichtnahme.

    • @nicolep.6576
      @nicolep.6576 7 дней назад

      es geht ja darum wie aus etwas Indivduellem (jeder will individuell mit einem Fahrrad von A nach B) zu etwas kollektivem wird (wir teilen uns ein Fahrrad dass jeder von uns zwischendurch individuell fahren kann)

  • @ungapadagunka
    @ungapadagunka 6 дней назад +1

    Das Ding ist halt, Individualismus lässt sich nur in einer Gesellschaft leben die Dir den Rücken freihält und Deine Grundbedürfnisse erarbeitet. Eigentlich gibt es nur sehr wenige wirkliche Individualisten. Im Endeffekt sind es gelebte Privilegien.

  • @indigoquills2563
    @indigoquills2563 22 дня назад +1

    Ich denke, wenn einem abverlangt wird in einer größeren Gemeinschaft aufgehen zu müssen, vereinsamt man innerlich. Die eigenen Bedürfnisse bleiben dann zumindest teilweise auf der Strecke. In kleineren Gruppen finden wir tatsächlich gemeinsame Schnittmengen und wir können so sein wie wir wirklich sind. Und ich finde gut, dass es dafür heute Raum gibt.

    • @cublin697
      @cublin697 20 дней назад

      Das U Bahn Beispiel zeigt aber auf der anderen Seite auch schön, dass es in manchen Bereichen notwendig und wünschenswert ist wenn nicht alle individuellen Bedürfnisse realisiert werden. Letztlich kann eine Gesellschaft auch nur so funktionieren.
      Völlige Freiheit und Individualität stehen im Konflikt mit Gemeinschaft und Demokratie.

    • @indigoquills2563
      @indigoquills2563 19 дней назад +1

      @@cublin697 So etwas wie das U-Bahn-Beispiel meine ich nicht. Mir geht es eher um solche Themen wie z.B. die Akzeptanz von queeren Menschen und nicht vorgeschrieben zu bekommen wen und ob man heiraten muss, positive und negative Religionsfreiheit, freie Berufswahl, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Privatsphäre, freie Hobbywahl etc. Das ist leider nicht überall selbstverständlich.

  • @michaelsonntag6792
    @michaelsonntag6792 22 дня назад +10

    Das sind dann wohl die Nebenwirkungen unserer kapitalistischen Lebensweise. In einem Wirtschaftssystem, in dem man sich flexibel den Anforderungen des Marktes anpassen soll, wird es natürlich schwieriger dauerhafte Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen und sich mit diesen verbunden zu fühlen.

  • @minnakha5101
    @minnakha5101 22 дня назад +1

    Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht 😊

  • @erdbeerolga
    @erdbeerolga 22 дня назад +1

    Super Buchtipp: Rutger Bregman, IM GRUNDE GUT LG Anne

  • @MausePopel
    @MausePopel 22 дня назад +10

    Wer sagt zu c-Zeiten gab es Zusammenhalt, war wohl definitiv geimpft.

    • @starlight4875
      @starlight4875 22 дня назад

      Ja,die geimpften haben zusammen gehalten und was für die Gesellschaft getan

    • @crazycatladyxx8160
      @crazycatladyxx8160 22 дня назад +3

      Oder einfach nicht verrückt

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +3

      Ich bin zwar auch geimpft, fand es aber auch sehr bedenklich, wie die Diskussion geführt wurde. Aber leider werden viele Diskussionen mittlerweile so schwarz/weiß geführt. Ich finde da sehr beunruhigend. Ich weiß aber nicht, ob ich das "Egoismus" nennen würde, es ist eher das Meinungen so idealistisch und fast schon religiös durchgesetzt werden. Eigentlich hat das gar nichts mehr mit Diskussione zu tun.

    • @MausePopel
      @MausePopel 18 дней назад +2

      @@crazycatladyxx8160 Ja na klar, die die mit der Masse laufen sind immer die Guten und Richtigen ;)

  • @Brinsky4647
    @Brinsky4647 22 дня назад +3

    Ich kann nur fur mich sprechen, vermute aber es trifft wuf viele Menschen zu...
    Ich muss jeden Monat schauen wie mein Kopf ( finanziell ) oben bleibt , daß ich wenig Raum habe nach links und rechts zu schauen. Ich tue es ( Ehrenamt, Spenden, ein freundliches Wort ) aber es fallt auch mir nicht immer leicht...

  • @cracker2016
    @cracker2016 22 дня назад +3

    Würd eher sagen.. Ära der Verzweiflung.
    Kinder brauchen halt einfach die Aufmerksamkeit ihrer Eltern bzw Freunde (Schule). Und wenn da nur Ignoranz und Arroganz herrscht...
    Wer keine Zeit für Kinder hat, soll keine kriegen. Ende.
    Das wirkt sich dann eben So aus später.

    • @xxMilakasiaxx
      @xxMilakasiaxx 22 дня назад

      Aber ne spannende Frage ist doch, warum du dir diese Meinung gebildet hast? Denn frühere Generationen hatten nicht "alles", denen hat es auch an vielem gemangelt, doch es hat sie nicht davon abgebracht, Kinder zu gebären. Viele Menschen teilen heutzutage deine Meinung, was nahe liegt, dass über die Jahre ein Umdenken in der Gesellschaft stattgefunden hat. Und eben hier ist die Frage, liegt das an der größeren Individualität in der Gesellschaft? Und ist diese Individualität für das Gefühl der "Verzweiflung" mitverantwortlich?

    • @Halligalli954
      @Halligalli954 21 день назад +1

      Früher hatten mehr Menschen viele Kinder und Kinder beschäftigen sich gegenseitig und die Eltern waren daher unwichtiger. Meine beiden Omas hatten jeweils 11 Kinder. Da hatten die Eltern eh keine Zeit für die Kinder und meine Elterngeneration erzählten von einer glücklichen Kindheit. Gestört hat da eher der Weltkrieg, da sind ein paar verhungert oder sonst wie gestorben.

  • @FredericaBombardrd
    @FredericaBombardrd 22 дня назад +8

    Meine Lieblingsposition ist die, in der ich die Snacks erreichen kann, ohne aufzustehen💝

  • @lt_erdbeere7933
    @lt_erdbeere7933 3 дня назад

    Die Pandemie hat meine Familie leider komplett gespalten. Nachdem meine Eltern dem Schwurbler-Wahn verfallen sind musste ich sogar den Kontakt mit ihnen abbrechen, weil es nicht mehr auszuhalten war. Mittlerweile verstehen wir uns zum Glück wieder. Dennoch habe ich die Zeit nicht als sozialen Honeymoon, sondern als sehr einsam wahrgenommen.

  • @randomname6999
    @randomname6999 22 дня назад +2

    Natürlich kann man noch ein Haus bauen. Nur nicht unbedingt in Berlin, Hamburg oder München. Wir haben in einem Neubaugebiet in einem größeren Dorf in der Nähe ohne Probleme ein Grundstück bekommen. Aber man muss ja auch kein Haus bauen oder besitzen, um eine Familie zu gründen. Das geht auch in einer passenden Wohnung

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад +1

      Das Problem ist ja aber, dass man ein Haus/eine Wohnung in der Nähe des eigenen Jobs braucht. In günstigen Regionen sind in der Regel auch weniger Job-Angebote zu finden.

  • @Semicolon_0
    @Semicolon_0 17 дней назад

    Also ich bin politisch aktiv (linksjugend) und ich unterscheide grob zwischen zwei Arten von Individualismus:
    Postmaterieller Induvidualismus (zum Beispiel ich): Ich bin Postmaterialist, das heißt, dass mir alles gegeben ist. Ich habe wohlhabene Eltern, konnte mich also bisher auf Moralentwicklung und Selbstverwirklichung konzentrieren. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich Sozialist bin und kurzgesagt dieses Privileg so sehr wertschätze, dass ich es anderen auch ermöglichen möchte. Manche driften auch in die Neoliberale Richtung ab, die meiner Meinung nach aber zweiteres und gefährlicheres erzeugt:
    Identitärer Individualismus: Das, was man für den Postmaterialismus braucht, ist nicht gegeben. Dadurch muss man kämpfen, was dazu führt, dass man dazu gezwungen ist, sich an altbewährtem zu orientieren (andere haben es schließlich so auch geschafft). Auch sieht man häufig eine nicht intellektuelle Bestrebung, sondern eine Alpha-Macher Identität. Manchmal, meiner Meinung nach zu häufig, ist das gekoppelt an Nationalismus oder religiösen Fundamentalismus (oder an kritischen Idolen wie Andrew Tate), vor allem, wenn man gefrustet ist, denn Nationalismus ist die niederste Form des Stolzes (Schopenhauer) und zeigt vielmehr, dass diese Person den Glauben (den ich an den Sozialismus und manche an den Kapitalismus haben) verloren hat, oder noch nicht gefunden hat und mit sich selbst charakterlich hadert. Für solche Personen ist meiner Meinung nach ein soziales und damit meiner Ansicht nach feministisches Auffangbecken notwendig, vor allem, wenn diese Person selbst an der ihm zunächst angestrebten Identität scheitert (was leider real nicht existiert, weil ein großer Teil der Feministen nicht solchen Menschen zuhört, weil sie schon sehr judgy sein können).
    Aus dem Identitären Individualismus, sozusagen dem bürgerlich bourgeoisen Individualismus entsteht häufig Rechtsextremismus, Islamismus und toxische Männlichkeit und Frauenhass, die doch nur dem Mann selbst schadet. Das führt übrigens auch dazu, dass Rechtsextreme wiederum gestärkt werden, weil das, was ich hier beschreibe zum großteil migrantische und männlich Menschen betrifft, die dann tatsächlich zu kritischem Verhalten neigen.
    Als Fazit will ich sagen, dass die Klassengesellschaft also dazu führt, dass Menschen sich nicht an einer großen Gesellschaft beteiligen wollen, sondern ihre eigene, identitäre Gesellschaft bilden, was am Ende zu Spaltung führt. Es würde also sehr helfen, wenn es mehr Postmaterialisten gibt, weil diese (meiner Erfahrung nach und nach soziologischer Evidenz) eher Demokratie, Kollektivismus (in Meinem Fall Sozialismus) und Menschenrechte wertschätzen. Postmaterieller Individualismus ist sozusagen also Universalismus, identitärer ist Relativismus und tendenziell spalterisch. Das ist meine These.

  • @themazasekder_im_rollstuhl3161
    @themazasekder_im_rollstuhl3161 19 дней назад +1

    Vom WIR zum ICH:
    Gesellschaftliche Fehlentwicklung

  • @caelinart
    @caelinart 22 дня назад +4

    Ohje Alicia xD all diese Bot Kommentare tun mir leid, hier mal keiner- (würde wohl ein Bot sagen) x) Find‘s echt gut und wichtig, dass du mehr Bewusstsein für solche Themen schaffst. Ich denke gerade viele Leute, die ihre Schulzeit hinter sich haben, fühlen sich heutzutage verloren. Wenn‘s nicht reibungslos geklappt hat mit dem Übergang zur Arbeit. Irgendwie traurig, dass ich mich hier hin hocke und regelmäßig deine Videos schaue. Du kennst mich ja nichtmal 💀 Bin seeeehr dankbar für diese Zeit mit all dem Individualismus, gleichzeitig fehlt was.. aber vllt kam man auch nicht alles haben und muss immer etwas opfern.

  • @laaaaarissa1
    @laaaaarissa1 22 дня назад

    Ich sage das so oft, endlich redet jemand darüber 🙏
    Edit: Bin voll deiner Meinung bei dem Thema! 😊

  • @The.Real.Hammer
    @The.Real.Hammer 21 день назад +1

    Laut Hollywood geht es ja nicht mehr um Liebe und Zusammenhalt, sondern um die Führungsperson die man werden kann. (Siehe Snow White remake von Disney)

  • @gonndyr9680
    @gonndyr9680 22 дня назад +3

    Alicia, du bist och sonst recht aufgeklärt und kritisch... das ganze Video besteht nur aus anekdotischer Evidenz sowie Küchentischpsychologie, die zwar gundsätzlich nciht falsch sein muss, aber eben unbelegt ist und die Quellen am Anfang.. sie zitiert die Kronenzeitung, die Bild von Österreich... also ich weiß nicht. Das ganze Video (und ein kurzer BLick auf Ihren Kanal) wirkt sehr polemsich einfach und auch polarisierend, fast schon klickbaity.
    An dem Gefühl ist sicher etwas dran, das teile ich sogar, aber dafür gibt es auch Evidenzien, die in diesem Video komplett gefehlt haben und leider auch eine Einordnung zu genau diesem Fehlen fehlt, da fehlt ein bisschen deine Skepsis, da kritischer zu sein... Confomation Bias?
    Beispiel der Vergleich der Generation 1960 mit heute, da liegen zwei Generationen, aber dem Vorgesetzt eine massive und immersive Gesellschaftsveränderung durch das Internet dazwischen, das unkommentiert so zu vergleichen ist einfach schlecht. Das warst du schonmal zackiger hinterher, sowas zu hinterfragen.
    Krankenkassen sind nicht der Staat, ich verstehe was du sagen willst und kenne diesen Ärger, aus alles Perspektiven, Unfallgeschädigter, Arbeitgebersicht, Arbeitnehmersicht und als Selbstständiger... und ich wünsche mir da auch mehr Regulierung über Gesetze in der Sozialpolitik, Nehmerprinzipien, dass ich als Unfallopfer nicht abhängig bin von der Müllversicherung des Unfallverursachers etc, in erster Instanz ist das allerdings ein Problem mit der Unternehmensfühung und nicht durch den Staat verursacht, da sollte man schon differenzieren können.

    • @derman3219
      @derman3219 9 дней назад

      So funktionieren doch alle Video-Essays... Ein paar der Studien stimmen aber immerhin.

  • @KekseKek
    @KekseKek 22 дня назад +2

    7:55 Eine individuelle Gesellschaft kümmert sich nicht um andere?
    12:06 Hat das nicht auch was mit Bevölkerungswachstum zu tun?

  • @skystream971
    @skystream971 22 дня назад +3

    Kontaktloses einkaufen, mit ner KI telefonieren usw macht es dann auch nicht besser.
    Dabei müssten wir dringend lernen miteinander umzugehen. Sich einschätzen lernen, unterschiede wahrzunehmen,...
    Klar werden wir immer intoleranter,... wenn wir nichts miteinander zu tun haben, also mit höhen und tiefen und nicht nur die gute laune person.

    • @mooncake0275
      @mooncake0275 22 дня назад

      Ich hab noch mie gesehen, dass jemand mit einer KI telefoniert???

    • @HeavyMetalNerd
      @HeavyMetalNerd 21 день назад

      ​@@mooncake0275 Das spielt bestimmt auf Chatbots an.

    • @lulus8122
      @lulus8122 17 дней назад +1

      Wobei ich als jemand, der hinter einem Verkaufstresen arbeitet, sagen muss, dass es (anekdotische Evidenz) zum großen Teil Leute 50 oder 60 plus sind, die nicht mal „hallo“ sagen, bevor sie bestellen oder ganze Sätze mit einem reden. Also es gibt mindestens genau so viele nette ältere Leute, aber wenn jemand unfreundlich ist bzw. einen nicht als Person behandelt, dann sind das selten jüngere Menschen.

  • @steakhoux
    @steakhoux 22 дня назад +1

    Erst für Pflegekräfte klatschen und Monate später den Nachbarn anschwärzen.

  • @Gletscherlied
    @Gletscherlied 22 дня назад +1

    Also zum Thema jeder konnte sich früher ein Haus leisten. Das stimmt halt einfach nicht, da sonst nicht über die Hälfte von uns deutschen zur Miete wohnen würde.
    Ein eigenes Haus war immer für die meisten Leute mit großem Verzicht und Eigenleistung verbunden. Das wurde und wird sicherlich durch gute gesellschaftliche Kontakt erleichtert. Wenn ich z.B. jeden Handwerker in der Umgebung kenne und den Grundstücksbesitzer weil wir alle unser Leben lang in der selben Kleinstadt wohnen oder ob ich niemanden kenne weil ich gerade erst in den Ort gezogen bin, macht das natürlich einen Unterschied

    • @lulus8122
      @lulus8122 17 дней назад

      Guter Punkt. Ich bin 34 und in einer 63 qm Wohnung groß geworden, anfangs mit Eltern und 2 Geschwistern; wobei davon eins in den ausgebauten Keller ausquartiert war, so dass wir alle ein eigenes Zimmer hatten…außer meinen Eltern, die hatten ein kleines Kabuff am Wohnzimmer, mit einem Klappbett und mit Vorhang abgeteilt. Kaufen ist mir daher auch null wichtig, aber ich wohne jetzt mit meinem Freund auf 93 qm und könnte mir im Leben nicht vorstellen, auf nur 2 Drittel davon noch mit Nachwuchs zu hausen😱

  • @79Paul
    @79Paul 22 дня назад

    Ich finde du solltest mal ein Video über die Themen Individualismus, Humanismus und das Experiment „Universe25“ machen und die Parallelen, welche heute bestehen.
    Meiner Meinung nach ist der Individualismus ganz stark durch Philosophen forciert worden, welche eher zurück gezogen lebten. Also ergeben sich da ja auch große Fragezeichen, warum wir genau das so sehr anstreben.
    Würde mich sehr freuen😊

  • @johnlusters95
    @johnlusters95 22 дня назад +2

    Könnte ich mir schon vorstellen. 🤔 Dass Maslow da mit rein spielt. Ich habe null Intimität und Frauen meiden mich auf 1000km. Sexualität ist bei mir eine Unmöglichkeit. Leider dadurch komplett depressiv. Undnmir kaum möglich richtung Selbstverwirklichung oder individuelle Bedürfnisse zu denken. Ich hänge zu sehr auf der Ersten Stufe der Pyramide fest. 🤷
    Gleichzeitig bin ich sehr auf andere Fokussiert. Übertrieben hilfsbereit. Gerade in Nachbarschaft und co. Kann nur schwer nein sagen. 🤷 Vermutlich ist das Modell etwas Stark vereinfacht. Aber ich glaube kleinere Wahre Essenz ist schon dabei.

    • @Luxusproblem85
      @Luxusproblem85 22 дня назад

      Du gehörst offenbar zum Gegenentwurf der egoistischen Masse. Ein Empath. Nimmst du Probleme von anderen teilweise so intensiv auf, dass sie zwischenzeitlich von deinen nicht mehr unterscheidbar sind? Du könntest hochsensibel sein. Umso wichtiger, dass du dich abgrenzt. Du musst dich auf dich selbst fokussieren. Geh in den Wald, achte auf jeden Reiz, der auf dich einwirkt. Du hast eine Gabe. Lern sie kennen!

    • @klausvonfischerundfallbeil1290
      @klausvonfischerundfallbeil1290 22 дня назад +2

      Klassische Einsamkeit

  • @mcks9607
    @mcks9607 21 день назад +1

    Das ganze ist viel zu komplex um das im einem Video zu verarbeiten. Unsere Gesellschaft lebt in einer völlig anderen Realität als früher.

  • @MiSaLiAnW
    @MiSaLiAnW 22 дня назад +2

    Schräg, bin 1992 geboren und das Thema Individualität finde ich, ist sogar wieder am abnehmen. In meiner Jugend konnte man sehr viel freier sein, als jetzt. Gefühlt hat Gen Z nur eine einzige Meinung. Und bei Corona war dann hauptsächlich nur noch eine Strömung angesehen und der Individualismus eher seinen Beigeschmack dazugewonnen. Früher wars cool, jmd besonderes zu sein. Jetzt versuchen alle ungefähr gleich zu sein. Schaut euch mal Jugendgruppen an, die haben alle die Marlene-Jeanshose an und dazu ein weißes Nike-Shirt. Oder ein schwarzes. Dass das alles stone-wash-jeans sind scheint die "umweltbewusste" Jugend auch nicht sonderlich zu stören. Hauptsache im Trend.

    • @MiSaLiAnW
      @MiSaLiAnW 22 дня назад

      Und schaut bitte mal, wie sehr die Hochzeitsindustrie boomt.

  • @Jutiss
    @Jutiss 22 дня назад

    Zumindest, wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht

  • @Roger_P.
    @Roger_P. 21 день назад

    Natürlich werden wir immer egoistischer. Man muss ja inzwischen sehr gut darauf achten, dass man nicht abgehängt wird.
    Thema Sozialversicherungen. Vor 30-40 Jahren haben die Sozialversicherungen noch wirklich das gemacht, was sie sollten.
    Heute kosten sie zwar im Verhältnis deutlich mehr, leisten aber nurnoch das absolute Minimum.
    Wer angemessene Leistungen haben will, muss sich zusätzlich versichern.
    Die heutigen Sozialversicherungen sind nicht mehr dafür da, die Leute zu versichern und zu schützen, sondern nur noch
    um irgendwelche Manager fett zu mästen.
    Thema Familie: Wer eine Familie gründen will, hat von Anfang an Nachteile. Einschränkungen im Beruf; keine Kita; miese Schule/ Schulbildung; Wohnraum teuer; hohe Kosten für die Kindergesundheit. Das ist durch ein bisschen Kindergeld nicht aufgewogen. Wer heute noch Kinder in die Welt setzt, ist Idealist (oder naiv).

  • @Bilbacat
    @Bilbacat 22 дня назад

    Eine React-Empfehlung, falls der ARD es mit macht (ARD Mediathek): "Erdrückende Papierflut - Von Bürokratiemonstern, Überregulierungen und Schnappatmung".

  • @katiepl5678
    @katiepl5678 22 дня назад

    Bei und in der Stadt gibt es regelmäßig einen vegan brunch, wo jeder was selbst gemachtes mitbringt. Das ist auch Mega schön, um andere Veganer in der Stadt kennenzulernen
    Also so etwas gibts es durchaus noch und der ist sehr beliebt

    • @mooncake0275
      @mooncake0275 22 дня назад

      Ist das nur für Veganer oder darf da jeder hin? Klingt an sich echt nice

    • @katiepl5678
      @katiepl5678 22 дня назад

      @@mooncake0275 ne, da darf selbstverständlich jeder hin. Es darf allerdings nur veganes essen mitgebracht werden.
      Da bringt dann jeder was mit und stellt es dort auf die Tische, wie ein buffet.
      Das ist dann immer in einem Veranstaltungsort, der nur für Vereine und Gewerbe gemietet werden kann. Getränke gibt es da auch für 1/1,50€. Die vom Verein bedienen dann hinter der Theke mit dem Getränken und spülen sogar die leeren Dosen und Teller. Also ne Mega Idee!

    • @mooncake0275
      @mooncake0275 22 дня назад

      @@katiepl5678 Finde ich sehr nice ^^

  • @thorblau7943
    @thorblau7943 22 дня назад

    9:35 Die Religion des Hausbaus? Eh?

  • @philadam8227
    @philadam8227 22 дня назад +1

    Wenn man sich gut kennt/versteht - versteht man die Um(Welt) vielleicht auch besser und kann auch besser zusammenhalten/"verstehen"

    • @vivvy_0
      @vivvy_0 22 дня назад

      Wenn man atmen kann, kann man besser atmen…?

    • @philadam8227
      @philadam8227 22 дня назад

      @@vivvy_0 ne, wenn man es versteht optimal/gut zu atmen, "hilft" man anderen gleichzeitig (direkt/indirekt) dabei auch (es zu verstehen) gut zu atmen... vielleicht so

  • @bellkatie9527
    @bellkatie9527 14 дней назад

    Ich meine 3/4 der läute die ich kenne ist mit 25 noch nicht ausgelernt. Kinder sind da einfach schwierig 🤷

  • @thorbeowulf2832
    @thorbeowulf2832 21 день назад

    Wohlstand in der Gesellschaft gestiegen? Die meisten sagen, das Nettoeinkommen ist eher gesunken seit Mitte der 90er. Gerade wenn die Inflation immer die Preissenkung bei Gütern des nicht täglichen Bedarfs angewiesen war. Aber gut, die Packungen sind ja gleich teuer geblieben, erst DM, dann € und jetzt wird wieder der Inhalt weniger.
    Aber war Haushalt, also die Zunahme durch das 2. Einkommen, so gesehen ist der Zuwachs eher sehr traurig.
    Bildung mehr Möglichkeiten? Also sich über das Internet zu bilden? Weil in der Schule, ist die Herkunft wichtiger als früher und es wird weniger individuell gefördert.
    Früher gab es in vielen Orten nur einen Verein, da war jeder drin, sonst gab es nicht viel mit Hobbys, heute gibt es Vereine, da werden Leute mit Mitte 50 als rebellische Jugend angesehen, die das Durchschnittsalter drücken, dazu noch das Problem der Feuerwehr, fehlender Nachwuchs, gut ohne Wehrpflicht gibt es weniger Grund in der Feuerwehr zu sein.
    Klar kann man sich mit ausgefallenen Interessen besser vernetzen.
    Hieß es nicht zwischenzeitlich, das wir anfangen die Pyramide nach Maslow auf den Kopf zu stellen? Weil was sind denn die Bedürfnisse und wann sind diese erfüllt? Zu Sicherheitsbedürfnisse zählt die Familie, also das auch jemand da ist, wenn es mir dreckig geht, wenn ich alt sein werde,... habe ich das noch, wenn ich die Familienplanung nach hinten schiebe? Wird die Pyramide "instabil"

  • @Gromran1981
    @Gromran1981 3 дня назад

    Tja, wer Kapitalismus wählt bekommt Kapitalismus.

  • @tine9935
    @tine9935 22 дня назад

    Es wurde früher wahnsinnig viel selber beim Hausbau gemacht weil die meisten ein Handwerk erlernt haben die Häuser waren später fertig und meine Mutter hat mir erzählt das sie sich keine Wurst in das Brötchen für die Arbeit bestellt hat weil es zu teuer war geschweige denn lieferservice sie hat selber gekocht und es gab nur ein Auto für 2 Personen am Land heutzutage auch unvorstellbar

    • @susarell6156
      @susarell6156 22 дня назад

      So unvorstellbar ist es nicht. Ich koche auch jeden Tag selbst, Fleisch ist immer teurer. Ich erstelle einen Wochenplan zum einkaufen und bleibe so im monatsbudget von 380 Euro für Lebensmittel für 2 Personen. Obendrauf kommt 2x im Monat auswärts essen oder bestellen. Keiner von uns käme auf die Idee, sich unterwegs jeden Tag Kaffee zu holen oder zum Mittagessen auf Arbeit zusätzlich Geld auszugeben.es gibt Brot und geschnittenes Gemüse und fertig. Ich verstehe gar nicht, wie die Menschen unnötig sooo viel Geld verprassen können.

    • @KekseKek
      @KekseKek 22 дня назад

      @@susarell6156wer‘s sich leisten kann…

  • @hinkelstein69
    @hinkelstein69 22 дня назад

    bin auch der Meinung dass die Coof-Zeit der Rückzug ins Private und eine Öffnung von Gräben zwischen Gruppen bewirkte, was aber durch die ganze Merkel-Zeit schon schwelend angestiegen war.

  • @TheCapcarap
    @TheCapcarap 22 дня назад

    Ja.

  • @squiddysquad9568
    @squiddysquad9568 7 дней назад

    " Wenn man keine Interessen hat" Dann sollte man sich welche suchen und sonst hat man Pech. Was ist das für eine aussage? Jeder hat immer irgend welche Interessent. Wenn ein Alkoholiker nicht mehr seine Leute in der Kirche sieht. Trifft man sicher Menschen bei den anonymen Alkoholikern ;)

  • @themazasekder_im_rollstuhl3161
    @themazasekder_im_rollstuhl3161 19 дней назад

    ICH HASSE EGOZENTRIKER!!!!

  • @Nr1Matteo
    @Nr1Matteo 22 дня назад

    Wo is bitte der Filter🤯

  • @delixcious
    @delixcious 20 дней назад

    Nur meine Meinung, aber mir fällt öfter auf, dass du für mein Empfinden die Videos am Anfang zu oft unterbrichst bzw. zu schnell unterbrichst. Ich bin noch gar nicht richtig im Thema angekommen, da grätscht du schon dazwischen. Wo ich mir denke, lass doch erstmal ausreden und mach dir ein vernünftiges Bild, als schon nach der ersten Minute zu kritisieren.
    Als Anmerkung dazu finde ich die Katastrophe, die zu als Beispiel nennst, nicht wirklich besser, ich zum Beispiel habe davon nichts mitbekommen, außer am Rande etwas, sodass ich glaube zu wissen, was das ist - kenne auch niemanden der davon betroffen war - ich weiß was du meinst, wenn du sagst da wird es besonders deutlich, aber Corona ist eben wirklich etwas, was wir global gespürt haben, wo jeder direkt betroffen war, da ist man viel näher dran, als an einer Katastrophe, die sich regional sehr beschränkt.

  • @Giu_443
    @Giu_443 22 дня назад +4

    Egoismus killt Liebe und Lieblosigkeit killt die Seele
    Also lose lose👎
    Liebe gewinnt immer🙏🏼❤️

  • @robsnize4583
    @robsnize4583 22 дня назад

    Ich zumindest nicht.

  • @KateAntos1
    @KateAntos1 22 дня назад

    Ihren Kanal zu sehen ist immer eine faszinierende und lehrreiche Reise. Fahren Sie fort, uns mit Ihrem Talent zu inspirieren und zu lehren!◾️🏖🧁

    • @traffysgirl4104
      @traffysgirl4104 22 дня назад

      Bist zwar ein Bot, kann drm aber nur zustimmen XD

  • @gamemail6207
    @gamemail6207 22 дня назад

    Good food

  • @sandrab.7835
    @sandrab.7835 22 дня назад

    Die Ahrtal-Katastrophe.... ja sicherlich tragisch. Wie oft sind Magdeburg und Dresden und alle Ortschaften dazwischen überschwemmt worden? Spricht kein Mensch drüber.

    • @susarell6156
      @susarell6156 22 дня назад

      Doch, klar. Immer wieder. Als das Ahrtal überschwemmt wurde, ist unsere Innenstadt auch vollständig überflutet worden. Zwei Jahre später waren alle Schäden beseitigt. Ich habe in velbert gelebt, zwischen Essen und Wuppertal. DAS hat niemanden interessiert. Kein Strom, kein Wasser... ich habe selbst die Hilfe organisiert. Mein Bruder arbeitet im roten Kreuz in schwarzenbek, daher kam die Hilfe für velbert. Windeln, trockennahrung, Trinkwasser. Das war grauenhaft. Vor allem der unerträgliche Gestank beim aufräumen.

  • @knorkekallozi4117
    @knorkekallozi4117 15 дней назад

    mein kommentar gelöscht. unterstelle niemandem irgendwas aber so is es.

  • @Kerl_in
    @Kerl_in 22 дня назад +1

    Kurzum: ja.
    Die Verantwortung weicht dem Hedonismus.

  • @tine9935
    @tine9935 22 дня назад

    Was macht der Mensch bei dem die babble zu weit weg ist und er wegen infrastrukturellen Problemen nicht dran teilhaben kann

  • @hinkelstein69
    @hinkelstein69 22 дня назад

    die modernen Kirchen sind ja aber nicht mehr so für die Konservativen gemacht

    • @cublin697
      @cublin697 20 дней назад

      Konservativismus ändert sich aber ebenfalls mit der Zeit.

  • @agggggg1916
    @agggggg1916 21 день назад

    Ich bin in einem ländlichen konservativen Dorf aufgewachsen. Da gab es diese Gemeinschaft, für diejenigen, die die vorherrschenden Ansichten und Werte teilten. Dann war es ziemlich gemütlich. Ich wusste bereits als Jugendlicher, dass ich nicht dazugehören, dass ich da raus muss. Das Thema waren Fussball, Autos und sich einmal pro Woche volllaufen zu lassen. Aber war das weniger egoistisch? Ich behaupte nicht. Da war man Vereinspräsident etc. Da gab es die Dorfkönige. Für Männer war das Ziel an diese Dorf-Spitze zu gelangen und dafür war jedes Mittel recht. Intrigen waren an der Tagesordnung. Aber für den sozialen Dorf-Zusammenhalt waren alleine die Frauen verantwortlich. Dazu gab es dann noch eine Unterschicht von «sozial Auffälligen». Heisst man konnte am Stammtisch gegen Sozialhilfeempfänger, Alleinerziehende etc hetzen.. Dazu noch über Sonderlinge wie ich, die mit Autos und Fussball nichts anfangen konnten.

    • @futhark12
      @futhark12 21 день назад

      und trotzdem hat man sich gegenseitig geholfen, zumindest kenne ich das so. Der Nachbar hat die Laube repariert und da wurde gerufen "Brauchste Hilfe?". Oma Müller wurde gefragt ob man ihr beim einkaufen was mitbringen soll usw. natürlich gibt es die von dir beschriebenen Dinge ebenfalls. Du bist vll die Ausnahme in der Regel, was nicht wertend gemeint ist. Aber Gespräche miteinander, gemeinsame Einkäufe, Gartenfeste, ganze selbst organisierte Strassenfeste etc. Heute ist das doch absolut selten.

    • @Nicole-yw4vq
      @Nicole-yw4vq 18 дней назад

      Na ja alles eben schön und gut, solange man nicht ein bisschen anders ist. Zu den sozial Auffälligen will niemand gehören. Das ist nämlich oft die gleiche Dynamik wie unter mobbenden Kindern. Klar, Lästern schweißt zusammen, zeugt aber auch von Schwäche. Ich bin froh, nicht mehr auf dem Dorf zu leben. Ich habe Frauen gesehen, die sich scheiden lassen haben und zur Aussätzigem wurden oder Jugendliche, die wegen Depressionen plötzlich von anderen Eltern ausgeschlossen wurden, weil ist ja eh nur Einbildung und das will man nicht zu Besuch. Praktische Hilfe findet man auf dem Dorf, aber oft nichts Tiefergehendes. Da kann man nur auf den engsten Freundeskreis zählen, aber nicht sicher nicht auf die Dorfgemeinschaft.

  • @besuares
    @besuares 22 дня назад

    Neoliberalismus heißt das Phänomen ;)

  • @suenaable
    @suenaable 21 день назад

    Fürchterliches Video. Die, die anderen am lautesten was von Solidarität erzählen, sind immerhin die, die am Ende auch am egoistischsten sind. Keine Ahnung, wie man so viel kognitive Dissonanz aushält.

  • @daslinkum
    @daslinkum 22 дня назад +2

    Hey, wenn jeder an sich selber denkt, dann ist doch an alle gedacht, oder? 🤔🤔🤔🤔🤔

  • @Halligalli954
    @Halligalli954 21 день назад

    RUclipsr wie Alicia sind halt schlechte Vorbilder und mitverantwortlich. Auch Alicia erzählt nicht „Ich bin Jugendtrainerin bei..“ oder „Ich helfe Jugendlichen mit wenigen Deutschkenntnissen bei Schulaufgaben.“ genauso wie 99,9 % der YT. Sinan von Sinans Woche ist eine der wenigen Ausnahmen, der hat einen Verein gegründet und macht Basketballtraining mit Jugendlichen. Wie soll sich bei diesen Vorbildern was ändern?

  • @meci_
    @meci_ 21 день назад

    Fand das Video irgendwie schwiiiierig 😅
    Alicia wie immer, super reaction