Karnivor vs. Vegan: Was kann man voneinander lernen? • Im Gespräch mit u.a. zwei Ex-Veganern

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  • Опубликовано: 29 сен 2024

Комментарии • 964

  • @eliasphilosophie
    @eliasphilosophie 11 месяцев назад +46

    Noch einige potenzielle Ergänzungen zu den Ausführungen von Niko bei 14:23:
    Ich persönlich gehe davon aus, dass die vermehrten Lebensmittelunverträglichkeiten in einem direkten Zusammenhang zu den gastrointestinalen Beschwerden standen.
    Indizien, dass gastrointestinale Beschwerden mit Allergien in Zusammenhang stehen, gibt es mehrere. Ein Beispiel:
    Koloski et al. (2019): Population based study: atopy and autoimmune diseases are associated with functional dyspepsia and irritable bowel syndrome, independent of psychological distress. In: Alimentary pharmacology & therapeutics 49 (5), S. 546-555. DOI: 10.1111/apt.15120.
    Ein observierter Zusammenhang zwischen gastrointestinalen Beschwerden und fleischfreier Ernährung:
    Buscail et al. (2017): Association between self-reported vegetarian diet and the irritable bowel syndrome in the French NutriNet cohort. In: PLoS ONE 12 (8), e0183039. DOI: 10.1371/journal.pone.0183039.
    Observationsstudien sind bekanntlich nicht die hochwertigsten Arten von Studien, jedoch bieten sie zumindest Indizien. Was praktische Maßnahmen angeht, existieren anscheinend auch erfolgreiche Ansätze, in denen mittels einer lektinfreien Ernährungsweise (Lektine sind in verschiedenen Pflanzen enthalten) Autoimmunerkrankungen therapiert werden können:
    Gundry, Steven R. (2018): Abstract P238: Remission/Cure of Autoimmune Diseases by a Lectin Limite Diet Supplemented With Probiotics, Prebiotics, and Polyphenols. In: Circulation 137 (suppl_1). DOI: 10.1161/circ.137.suppl_1.p238.
    Was ebenfalls die ein oder andere Person interessieren könnte (da Niko von genetischen Unterschieden sprach), ist, dass insbesondere Europäer anscheinend genetisch den Fettstoffwechsel von Neandertalern geerbt haben, der an tierische Lebensmittel angepasst ist:
    Khrameeva et al. (2014): Neanderthal ancestry drives evolution of lipid catabolism in contemporary Europeans. In: Nat Commun 5 (1), S. 3584. DOI: 10.1038/ncomms4584.
    Neandertaler haben sich maßgeblich von Fleisch ernährt, ebenso genetisch moderne Europäer (diese teilweise auch in höherem Ausmaß von Meeresfrüchten, zumindest verglichen mit untersuchten Neandertalern):
    Richards, Michael P.; Trinkaus, Erik (2009): Out of Africa: modern human origins special feature: isotopic evidence for the diets of European Neanderthals and early modern humans. In: Proceedings of the National Academy of Sciences 106 (38), S. 16034-16039. DOI: 10.1073/pnas.0903821106.
    Auf genetische Unterschiede weist auch diese Studie hin, in der sich zeigte, dass eine Ernährungsweise, in deren Rahmen wenig gesättigte Fette konsumiert werden, mit einem geringeren Testosteronspiegel bei Männern assoziiert ist. Der Effekt ist anscheinend besonders stark bei Männern europäischer Herkunft:
    Whittaker, Joseph; Wu, Kexin (2021): Low-fat diets and testosterone in men: Systematic review and meta-analysis of intervention studies. In: The Journal of steroid biochemistry and molecular biology 210, S. 105878. DOI: 10.1016/j.jsbmb.2021.105878.

    • @medi_michi
      @medi_michi 11 месяцев назад +13

      Zur letzten Quelle: Das Gleiche gilt aber auch für einfach ungesättigte Fette und die Gesamt-Energiebilanz spielt hier eine viel größere Rolle (auch zu wenig Carbs können für Testosteron abträglich sein) und gesättigte Fette hatten jetzt auch nicht wirklich den Riesen-Hebel in der Studie
      Danke trotzdem, dass du die Quellen auflistest🤝

    • @eliasphilosophie
      @eliasphilosophie 11 месяцев назад +7

      @@medi_michi Gerne. Danke für deinen Kommentar! Ich ermutige jeden, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen - auch, wenn man ggf. zu unterschiedlichen Interpretationen gelangt (sowohl was einzelne Publikationen als auch was die Datenlage insgesamt angeht).

    • @Jonas56746
      @Jonas56746 11 месяцев назад +4

      @@eliasphilosophie Noch eine Frage zu Ihrer ethischen Position: Fänden Sie es ethisch vertretbar, wenn wir anstatt von Kühen Menschen mit denselben kognitiven Fähigkeiten züchten und töten würden, um unser Überleben zu sichern?

    • @DSLBYZ
      @DSLBYZ 11 месяцев назад +3

      @@Jonas56746 Die Frage ist ja wohl eine absolute Frechheit, oder?

    • @Jonas56746
      @Jonas56746 11 месяцев назад +1

      @@DSLBYZ Inwiefern?

  • @peachypeach6653
    @peachypeach6653 11 месяцев назад +125

    Bei Elias´ Ausführung zur Berechnung der getöteten Tiere im Pflanzenanbau fehlt mir total die Betrachtung, dass die allermeisten Tiere, deren Fleisch gegessen wird, nicht zu 100 % auf der Weide stehen, sondern auch angebautes Kraftfutter erhalten, wodurch es auch wieder zahlreiche Crop Deaths gibt. Wäre schön, wenn das auch mit ausgeführt werden würde.
    Weiterhin sehe ich nicht, wie von Elias gesagt, dass jeder die Option hat, die besagten 2 Kühle zu verzehren, die ausschließlich auf der Weide standen. Wie soll man das sicherstellen/nachprüfen, wenn man in der Stadt wohnt und keinen Bauern um die Ecke hat (Fraglich ob in Deutschland überhaupt viele Kühe ganzjährig auf der Wiese stehen). Und außer Haus ist dieses Konzept ja mal absolut nicht realisierbar.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +65

      Dr Schmitz hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Hiermal aus ihrem Blog: Um wie viel Fleisch geht es konkret?
      Der Betrieb „Bunde Wischen“, der von vielen Weide-Fans gern als Positivbeispiel und Modellbetrieb angeführt wird. Die produzieren laut eigenen Angaben auf 1.500 Hektar ca. 55 Tonnen Fleisch pro Jahr, das sind also 37 Kilo pro Hektar. Im Vergleich mit anderen Rinderhaltungsformen ist das sehr wenig - die Naturschutzvorteile gibt es nämlich nur bei niedrigem Tierbesatz, also wenig Tieren pro Hektar, und bei dem Betrieb werden die männlichen Tiere nicht wie sonst nach 1,5 Jahren, sondern erst mit 3 bis 4 Jahren geschlachtet.
      Wenn man nun alle Wiesen und Weiden in Deutschland so bewirtschaften würde, wie viel Fleisch könnte man so produzieren? Es gibt 4,7 Millionen Hektar Grünland in Deutschland, das macht 164.500 Tonnen Rindfleisch. Aufgeteilt auf 83 Millionen Einwohner*innen ergibt sich: Pro Person stehen 2 Kilo Fleisch pro Jahr zur Verfügung. Also ein kleines Fleischgericht alle sechs Wochen. Ansonsten pflanzlich.
      Und warum wird so wenig kritisiert, wie schädlich die aktuell üblichen Tierhaltungsformen sind, eben auch die Weidehaltung - bei der die Weiden viel gedüngt werden und praktisch Grasmonokulturen sind? Da liegt doch der Verdacht nahe, dass es mindestens teilweise mehr um Greenwashing des Fleischkonsums geht, als um echte Naturschutzanliegen.
      Zudem lassen sich 1. nicht auf allen Grünlandflächen Rinder halten (30 % weltweit) und 2. kann man auf der restlichen Hälfte der Fläche sehr wohl Nutzpflanzen anbauen (Poore, Nemecek 2018)

    • @TeSchenny
      @TeSchenny 11 месяцев назад

      Auch weiderinder benötigen im Winter zusätzliches Futter bzw heu, beim heu machen sterben ebenfalls viele Insekten und Kleintiere und Rehe. Ein weiderind lebt ca 2 Jahre und demnach muss auch für 2 Winter heu gemacht werden. Es würden deutlich mehr Insekten und Kleintiere sterben pro Kalorie aus weiderind, als pro Kalorie für pflanzliche Nahrung.
      Hinzu kommt noch dass es auch einen ethischen Unterschied macht, wie lange ein Tier in Natur lebt. Eine Kuh ca 25 Jahre und Insekten, wie auch Mäuse ca 1 Jahr. Wenn wir töten müssen, wen töten wir eher, ein 2 jähriges Kind oder einen 99 Jahre alten Menschen? Ja das Leben eines rindes ist aufgrund von Zeit wertvoller, da es deutlich älter werden könnte.

    • @keeshea6718
      @keeshea6718 11 месяцев назад

      und nicht zu vergessen, dass diese 2 besagten Kühe ja nicht einfach plötzlich vom Himmel fallen. Sie haben auch Eltern, das heisst wir reden hier bereits von mind. 1 Vater und 2 Müttern, die ja auch essen und trinken und behaust werden müssen. Im Winter können sie kein Gras essen, also muss viel Heu produziert werden. Und im Sommer, wenn es trocken und heiss ist trinken sie Unmengen von Wasser usw.....; wenn also jeder, der nicht einsieht, dass wir kein Recht haben, anderen leidensfähigen Wesen ihr Leben durch Anwendung von furchtbarster Gewalt zu nehmen, 2 Weide-Kühe für sich beanspruchen will, dann haben wir bereits wieder den Beginn einer Massentierhaltung, denn so viel Weidefläche gibt es schlichtweg nicht.

    • @KillNichMich
      @KillNichMich 11 месяцев назад +7

      @@Weisewahrheit Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich bin zu diesem Thema nicht gut belesen und das hat mir einen sehr guten Einblick gegeben :)

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +1

      Gerne, der Rubach ist halt Milchlobbyist. Die Zahnärtin glaubt übrigens an Chemtrails und verbreitet AFD-Videos über de Verasche am Volk @@KillNichMich

  • @tradomas
    @tradomas 11 месяцев назад +26

    Zum Argument, dass Naturvölker alle Fleisch essen , muss ich einfügen, dass diese Fleischkost nicht mit unserer Zivilisationskost uebereinstimmt, weder Quantitativ, noch Qualitativ

  • @Anen888
    @Anen888 11 месяцев назад +16

    Mmh ich denke die wenigsten Menschen haben Lust nur von zwei Kühen mit deren Innereien zu leben. Dann ein bisschen Gemüse von Garten, wo man ja schaut, das vom Salat alle Läuse/Käfer weggezupft werden um nicht noch mehr schaden anzurichten als diese zwei toten Kühe. Dazu braucht man grosse Gefrierschränke wo man diese zwei Kühe in Stücken einfrieren kann. Ich denke dieser Ansatz ist auch nicht wirklich tauglich für die Allgemeinheit. Oder essen so diese drei Menschen im Interview?

  • @jinro.f.t.a
    @jinro.f.t.a 11 месяцев назад +14

    Was ich bei solchen ex veganern immer nicht verstehe ist diese 180 Grad wende? So wie ich das verstehe kann man doch wenn gesundheitliche Probleme auftreten sollten mit gemäßigtem Eikonsum kritische Nährstoffe abdecken, und muss dafür keine Tiere töten? Also man wählt doch als ehtisch motivierter Veganer dann halt die nächstbeste vegane Option oder nicht?

    • @chimp09
      @chimp09 11 месяцев назад

      Ich hab eher das Gefühl, man springt von einer Modediät zur nächsten.

  • @wirtschaftswissenschaften
    @wirtschaftswissenschaften 6 месяцев назад +3

    War auch vorher vegan und bekam nach 2 Jahren vegan starken Haarausfall, ständig müde, Konzentrationsstörungen und meine Leistungen im Studium fielen rapide ab. Habe wieder angefangen unverarbeitetes Fleisch, Fisch (Lachs) und Eier zu essen und zwar täglich große menge. Seither strahlt meine Haut und mein Haar. Die Haut ist weich und jugendlich glatt geworden. Bin nicht mehr müde. Meine Konzentration hat nicht nur zugenommen sondern auch meine Leistungen im Studium. Mein Gehirn lauft auf Hochtouren. Der Sohn einer bekannten der den gleichen Weg gegangen ist und bei der Pisa Studie miserabel durchgefallen ist hat nun wieder schulische Bestleistungen. Habe das von vielen gehört., dass die kognitiven Leistungen rapide wieder gestiegen sind nach dem Verzehr von Fleisch. Daher kommt vegan nicht mehr in Frage für mich.

    • @Der-Motivierte
      @Der-Motivierte 5 месяцев назад

      Seitdem ich vegan lebe haben sich meine Noten in der Schule (Q2) verbessert. Bin auch konzentrierter. An Tagen mit zu wenig Schlaf jedoch nicht. Eine vegane Ernährung hat (vor allem nach 2 Jahren) recht wenig mit deiner Leistung zu tun, wenn diese ausgewogen ausfällt.

    • @melxnshaustierkino
      @melxnshaustierkino 4 месяца назад

      War es bei dir wie bei den Erfahrungsberichten, dass deine Blutwerte trotzdem Top waren? Oder hast du die micht getestet?

    • @wirtschaftswissenschaften
      @wirtschaftswissenschaften 4 месяца назад

      @@melxnshaustierkino Das grosse sowie das kleine Blutbild liefert nicht alle Informationen uber den Zustand deines Koerpers.Die untersuchungen muessen weit ueber dem hinausgehen was das kleine oder grosse Blutbild liefert um zu erkennen dass es einen Mangel gibt. Das erzaehlen dir Veganer nicht gerne aber ein guter Arzt tut es.

  • @pthethird
    @pthethird 6 месяцев назад +1

    Je mehr ich sehe wie Menschen vegan leben und dann in die komplett andere Richtung gehen denke ich mir: Vllt. kann man die Benefits regelmäßig erfahren wenn man, zumindest in Europa sich an die Jahreszeiten anpasst. In den warmen Monaten rein pflanzliche Ernährung, in den kalten Monaten hauptsächlich tierische Ernährung. So wie es früher, bevor es Kühllagerung gab schon war.

  • @xanxus8272
    @xanxus8272 11 месяцев назад +4

    Ein wichtiges Thema.

  • @Kumpelkefer
    @Kumpelkefer 11 месяцев назад +53

    Zum Thema Umwelt: Gut möglich dass ein kleiner Prozentteil an Tierischer Landwirtschaft nicht umweltschädlich ist, ABER mehrere der hier gesagten Dinge stimmen so nicht!
    1) Nich von Menschen essbare Biomasse: Hier sind mehrere Denkfehler,
    a) Diese Biomasse ist teilweise auch anders verwertbar und wird durch neue Technologien immer effizienter genutzt werden können, z.B. für Kompost für gesündere Böden.
    b) Es ist nicht unser Ziel so viele Flächen wie möglich für die Landwirtschaft zu nutzen! Wir wollen sogar aktiv das Gegenteil. Wälder, Sümpfe, wilde Flächen sind extrem wichtig für CO2 Speicherung und Biodiversität. Anstatt Grasländer zu mähen oder Kühe drauf zu stellen sollten wir sie in den Naturzustand bringen und sie so für uns gegen den Klimawandel arbeiten lassen!
    c) Nur der Anteil vom Futter den auch Menschen essen könnten, der in tierische Produkte rein geht, ist bereits um einiges höher als die Kalorien die raus kommen!
    2) Einige Sachen werden gar nicht erwähnt wie Antibiotika Resistenz, Pandemien, Wasserverseuchung
    3) CO2 Sequestrierung ist zwar richtig ABER Grassland Böden nehmen nur eine gewisse Menge zusätzlichen Kohlenstoff auf nach spätestens einem Jahr sind die Böden gesättigt. Man könnte also mit ein paar Kühen alle Grasflächen mit Kohlenstoff anreichern, wenn man viele Kühe hat ist das Potenzial aber schnell ausgeschöpft und man ist wieder bei den hohen Emissionen! Statt Grasflächen die nur geringe Kohlenstoff Mengen speichern werden Wälder (viel Kohlenstoff in großen Alten Bäumen) und Sümpfe (Kohlenstoff versinkt im Wasser und setzt sich permanent als Torf ab) benötigt!
    Oxford Artikel "Grazed and Confused" zum Thema: www.oxfordmartin.ox.ac.uk/downloads/reports/fcrn_gnc_report.pdf
    Artikel zu "Die Ökobilanz auf dem Teller: " www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-die-oekobilanz-auf-dem-teller/1806290
    Sicherlich enthält es ein paar richtige Anmerkungen, aber größtenteil ist es ein greenwasching Buch für die Tierische Landwirtschaft.
    Das klingt alles exakt wie der Kram von Frank Mitloehner und Konsorten, auf Englisch gibt es dazu schon Kritik bis zum Mond.
    Earth Scientist Chris Macaskill: ruclips.net/video/qpolaxjhxJw/видео.html
    EatLancet Ernährung von top Wissenschaftlern aus verschiedensten Feldern: eatforum.org/eat-lancet-commission/the-planetary-health-diet-and-you/ (empfehlen geringe Mengen rotes Fleisch für die Umwelt)

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      Weitere Infos zum Grünland vom Graslutscher: Wenn 70 Prozent der globalen Agrarfläche Grasland sind, sollten wir dann nicht alle Kühe essen?

    • @mariuslauer9937
      @mariuslauer9937 11 месяцев назад +1

      FAKTS!!!

    • @einfachLandwirtin
      @einfachLandwirtin 6 месяцев назад

      Selber nicht fertig gedacht: Es macht keinen Sinn, die Pflanzenmasse erst zu kompostieren, um sie dann auf die Fläche zurück zubringen, ohne was dafür gehabt zu haben, als den Aufwand.
      Es macht keinen Sinn Grünland verwalden zu lassen, da dieses im Boden mehr C gespeichert hält, als Wald ober- und unterirdisch zusammen. Und wenn das Holz thermisch verwertet wird, ist die obere Hälfte der C-Bindung auch schon wieder futsch.
      Es heißt übrigens C-Sequestrierung, da nur der Kohlenstoff eingelagert wird.
      Nicht nur Grünland ist in der C-Sequestrierung limitiert, Acker genauso.
      Sie haben vergessen zu erwähnen, daß der C wieder frei gesetzt wird, sobald die Maßnahme eingestellt wird.
      Sie haben auch vergessen, daß tierhaltende Betriebe mehr Humus und somit C im Boden haben, als tierlose Betriebe.
      Sie haben auch nicht erwähnt, daß Moore nur klimaneutral sind (da sie zwar C einlagern, aber Methan emittieren).

    • @ichpersonlich6170
      @ichpersonlich6170 4 месяца назад

      Zu 1. a) die 3/4 der nicht essbaren veganen Produkte sollen kompostiert werden? Man stelle sich den erheblichen Transportaufwand mit dem damit verbundenen Energieaufwand vor, um die Biomasse zu kompostieren und dann zu den Ausbringungsorten zu transportieren. Die reale Situation ist z. B. im abgeholzten Amazonas, dass ca 82% des angebauten Sojas für die Ölproduktion (veganes Produkt) verwendet werden und die zurück gebliebenen Presslinge als Tierfutter verkauft werden. Hier sollte man klar zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden. Der Amazonas wird aus veganen Gründen abgeholzt!
      Zu 1.b) das sind die Argumente der Klimaschützer kontra dem Artenschutz. Es mag sein, dass die CO2-Senke mit Wäldern vergrößert wird, so lange wir das Holz nicht verbrennen oder kompostieren, aber sämtliche Archiophyten und nachfolgend der mit ihnen verbundenen Tierwelt, also ca 2/3 aller Arten, die bei uns leben, würden dann bei uns aussterben. Seit der Mensch hier siedelt, sind Wälder gerodet worden und durch die Archiophyten besiedelt worden. Wer sind diese Klimaschützer, die das alles ausrotten wollen?
      Zu 1 c) der Kalorienvergleich stimmt nicht. Man nehme von mir aus die gesamte Folienzeltfläche in Südspanien mit den Paprika, Tomaten, Gurken usw und versuche mal ein Vergleich mit den erzeugten Kalorien in der Tierhaltung auf einer Fläche in gleicher Größe! Viel Spaß!
      Zu 2. dass Tiere Medizin benötigen soll ihnen zum Nachteil angerechnet werden? Wird das bei uns Menschen bald auch so gemacht. Sollen Tiere durch Medizinverzicht lieber mehr leiden?
      Zu 3. was haben Kühe mit „mehr Emissionen“ zu tun? Wenn das Gras auf einer Wiese nicht gefressen wird, verrottet es mit CO2-Freisetzung. Wenn die Kuh es frisst, wird nur ein geringer Prozentsatz des Kohlenstoffs, als Methan mit deutlich kürzerer Halbwertzeit als CO2 emittiert. Aus dem Rest wird Fleisch und Dünger, der sich zu großen Teilen an Tonminerale und Humus binden kann, wenn man es zu lässt. Das Fleisch wird gegessen usw. . Im Weltklimabericht gibt es Karten zur Methanausbreitung auf der Erde. Die höchsten Konzentrationen sind nicht dort, wo die größten Weideflächen sind (Argentinien, Indien), sondern über den Tundragebieten, also den Flächen, wo die Moore vertrocknen und in Folge Methan freigesetzt wird.
      Also: In keinem Punkt kann ich Dir folgen!

  • @franzi7156
    @franzi7156 11 месяцев назад +36

    Der Titel ist auf jeden Fall nicht treffend. Im Gespräch wurde eigentlich nur die Carnivora Seite besprochen. Niko hat ja sogar selber gesagt, dass er sich nur als Moderator sieht. Da bringt es auch nichts ein bisschen was im Nachhinein hinzusprechen. Sowas muss doch im Gespräch eingebracht werden. Leider wie die letzen Videos schon, sehr einseitige Darstellung und gefüllt mit anekdotischer Evidenz. Würden solche Ergebnisse aus kontrollierten Studien resultieren, wäre das vollkommen ok, aber das ist ja nicht der Fall. Man kann mindestens genau so viele positive Gesundheitsberichte von Veganer finden und einblenden. Da fehlt mir langsam echt die Objektivität. Klar ist Niko durch die Erfahrung mit seiner Freundin nicht mehr objektiv, wie auch, aber das geht mir zu sehr ins einseitige ohne vernünftige Evidenz. Verstehe die Intention der Videos wirklich nicht mehr, sehr schade.
    Weil ich es schon wichtig finde möchte ich darauf hinweisen, dass Gloria ja nie vegan war. Sie hat sich vllt pflanzlich/vegan ernährt, aber das ist ja was ganz anderes. Wenn man vegan lebt, dann blickt man ganz anders auf diverse Themen und hat eine andere Einstellung. Dann ist es gar nicht möglich vom einen auf den anderen Tag nicht mehr vegan zu leben. So wie Elias das beschreibt. Für Elias tut es mir schon etwas leid, weil er sich wahrscheinlich schon lieber pflanzlich ernähren würde. Man muss aber auch sagen, dass er scheinbar nicht krank durch die vegane Ernährung geworden ist, sondern weil er mehrere Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat die eine vegane Ernährung erschweren. Er ist dadurch leider nicht repräsentativ für einen gesunde Menschen.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +5

      Wenn dir deine Gesundheit wichtig ist, dann kann es durchaus passieren das man sich von heute auf morgen nicht mehr vegan ernährt.

    • @franzi7156
      @franzi7156 11 месяцев назад +2

      Aber sie hatte doch gar keine gesundheitlichen Probleme?? Und nein so einfach ist das nicht. Vegan zu leben heißt Tieren rechte zuzusprechen und sie nicht für die eigenen Zwecke zu quälen und zu töten. Einem vegan lebenden Menschen ist bei jedem Teller der vor einem steht, auf dem sich tierische Produkte befinden, ganz genau gewusst was für Qualen dahinter stecken. Wem das einmal richtig bewusst geworden ist, der kann das nicht von heute auf morgen wieder vergessen. Wer so schnell nicht mehr vegan ist, war nie wirklich vegan.
      Es mag vielleicht ganz große Ausnahmen geben in so Fällen wie: wenn du nicht sofort tierische Produkte konsumierst dann stirbst du innerhalb der nächsten 10 Minuten. Aber wie oft liegt diese Situation bitte vor? In vielen Fällen ist man nicht tot krank sondern man hat als bspw. Magenbeschwerden, wodurch man dann nicht hundert Prozent gesund ist.

  • @roswithaonline6961
    @roswithaonline6961 11 месяцев назад +85

    Was ich mich ja frage bei den Leuten, die mal aus ethischen Gründen vegan geworden sind, ist, warum sie dann ausgerechnet so hohe Mengen an Tierprodukte essen, wenn ihnen das gesundheitlichen helfen soll, und nicht ein "nötiges Minimum". Ob sie auf Clean Meat und andere vegane Varianten aus dem Labor wechseln werden, sobald das überall und bezahlbar verfügbar ist. Und ob sie in allen anderen Bereichen weiterhin vegan leben (Wahl der Kleidung ohne Leder etc.) (Falls das im Video bereits zur Sprache kommen sollte: Konnte es noch nicht ganz anschauen und weiß daher nicht, ob diese Fragen bereits erörtert wurden)

    • @linguaLatinae
      @linguaLatinae 11 месяцев назад

      Viele glauben halt, dass pflanzliche Produkte an sich der Gesundheit schaden. Mit Ausnahme von Früchten. Die Pflanzen wollen ja nicht gegessen werden und haben sich als Strategie gegen Fressfeinde mit Abwehrgiften ausgestattet.

    • @DerZeko
      @DerZeko 11 месяцев назад +4

      Weil Dinge aus dem Labor niemals die Natur ersetzen können

    • @roswithaonline6961
      @roswithaonline6961 11 месяцев назад +7

      @@DerZeko1: Das ist keine Antwort auf meine Fragen. Sondern die Antwort wäre dann wohl "Nein, ich würde nicht wechseln.", was dann schon ziemlich deutlich macht, was es mit dem vorher angeblich "vegan" sein auf sich hatte, nämlich nichts, außer vielleicht pflanzenbasierter Ernährung. 2. "Natürlichkeit" als Argument? Unter einem Video von Niko Rittenau? Ernsthaft?! lol

    • @DerZeko
      @DerZeko 11 месяцев назад +3

      @@roswithaonline6961 natürlichkeit bedeutet nicht das etwas gut ist, künstliches bedeutet dagegen aber das der Mensch glaubt er kann etwas besser als die Natur, und das ist immer falsch, das ist eines der Hauptprobleme das Menschen glauben sie sind intelligenter als die Natur.

    • @roswithaonline6961
      @roswithaonline6961 11 месяцев назад +5

      @@DerZeko Das ist eine sehr vereinfachte und unwahre Darstellung. Künstlichkeit kann sehr viele Ursachen haben. Ob etwas Künstliches gut oder schlecht ist, hängt von jeder einzelnen Sache und deren Beschaffenheit ab.

  • @mariuslauer9937
    @mariuslauer9937 11 месяцев назад +38

    Können wir bitte bei all den Ernährungs-Fakten die Tiere nicht vergessen die geschlachtet werden für unseren Genuss?? und alle die sich hier Karnivore ernähren; Ihr könnt mir nicht erzählen dass ihr ausschließlich Produkte Kauft wo der Bauer dem Ferkel einen Namen gibt und es bis zur Schlachtung "glücklich ist" selbst bei BIO Fleisch sind die Zustände Grauenhaft!! und da es gesundheitlich nicht notwendig oder gar förderlich ist Karnivore zu leben, lebt man auf Kosten dieser misshandelten lebenden Wesen! wie ihr mit diesem Frefel leben könnt ist mir wirklich unverständlich! Und meiner Meinung nach ist das absolut EKELHAFT!!!

  • @franzi7156
    @franzi7156 11 месяцев назад +22

    Interessante Idee mit den Kühen. Aber wo denn hin mit den ganzen Kühen die alle in Deutschland lebenden Menschen versorgen sollen? Bei zwei Kühen pro Jahr wären das ca 160 Millionen jährlich. Laut Statista gab es im Mai 2023 rund 10,9 Millionen Rinder in Deutschland. Und davon werden ja die meisten auch nicht angemessen versorgt sondern leben in der Massentierhaltung. Wie soll das funktionieren, viel mehr Tiere als heute viel besser zu versorge als es aktuell der Fall ist. Und ist das für die Masse überhaupt bezahlbar? Hört sich nach einer sehr unrealistischen Idee an.

    • @franzi7156
      @franzi7156 11 месяцев назад +6

      Und zusätzlich besteht ja schon noch ein Unterschied darin ob man Tiere züchtet, einsperrt und dann tötet oder ob wildlebende Tiere durch Schutzmaßnahmen für unsere Nahrung sterben. Beides ist nicht schon und in einer idealen Welt würde ich auf beides verzichten wollen.
      Frage mich auch warum immer solche abstrusen Beispiele dargelegt werden wenn es doch eine in der Zukunft potenziell bessere Option gibt, und zwar Laborfleisch. Dafür müssen hoffentlich dann keine Tiere mehr leiden. Da könnte man seine Energie doch besser in solche Vorhaben investieren.

    • @chimp09
      @chimp09 11 месяцев назад +3

      @@franzi7156 Man findet online Werte zwischen 1 bis 3 ha für eine Mutterkuh plus Kalb für eine ganzjährige Weidehaltung. Wenn man 100% der deutschen Fläche als Weideland nehmen würde (< 36.000.000 ha) und von 18 Monaten Schlachtreife ausgeht, kann man also pro Jahr 8 bis 24 Millionen Kühe in Deutschland schlachten. Unter der Annahme natürlich, dass jeder Quadratmeter als Weideland nutzbar ist.
      Also könnte man maximal 12 Millionen deutsche so Ernähren, die allerdings dann allesamt kein Zuhause mehr hätten.

  • @Stereozentrum
    @Stereozentrum 11 месяцев назад +30

    Erbärmlicher Beitrag. Das ist keine Diskussion, sondern die unkommentierte Darstellung carnivorer Laienmeinungen.

  • @tradomas
    @tradomas 11 месяцев назад +18

    Die Darstellung von Martin Rubach gefällt mir nicht, weil ich im eigenen Garten auf 310 Meter Höhe, mittelmäßigem Boden, 2000 Qm. Fläche genug Gemüse, Kräuter, Obst anbauen kann um mich gesund zu ernähren . Zukaufen muss man nur Soja, Linsen.
    Dh. es gibt viel ungenutzte Garten Flächen ,die nicht in seine agrarflaechen Darstellung einfließen.
    Ich hab Ökologie studiert, kann seine Darstellung auch in diesem Punkt nicht nachvollziehen.

  • @noraveg
    @noraveg 11 месяцев назад +173

    Fände es toll, wenn es demnächst auch mal Diskussionen mit veganen Ärzten, Ernährungswissenschaftlern o.ä. geben würde, die ähnlich informiert sind wie du, Niko. Bisher bist du ja so ungefähr der erste Veganer, der aus gesundheitlichen Gründen eher eine rein tierische Ernährungsweise als eine rein pflanzliche empfiehlt. Habe mir alle deine Podcasts angehört, die auch sehr verständlich sind aber mir fehlen die kritischen Rückfragen von anderen Experten. Liebe Grüße!

    • @noraveg
      @noraveg 11 месяцев назад +10

      @@clickbait9486 ja, das kann ich bei ihr aber leider auch verstehen. Da müssten schon andere Experten dabei sein.

    • @oatmilk7826
      @oatmilk7826 11 месяцев назад +2

      @@clickbait9486 Naja, er hat 2 Antwort Videos für die Kritik der Ärztin gemacht. Kann schon verstehen, dass man diese Art einem Interview präferiert.

    • @SilviaHunziker-rt9ee
      @SilviaHunziker-rt9ee 11 месяцев назад +13

      Das fände ich auch toll. Mir fällt aber niemand ein, der ähnlich tief in der Materie drin ist wie Niko. Das auf einem anderen Kanal kürzlich erschienene Interview mit Professor Keller war ja sehr spärlich. Der Grundtenor dieser anderen Experten lautet stets: es gibt noch zu wenig Studien, man kann das allermeiste über die pflanzliche Nahrung abdecken, etc. So kritisch zu sein gegen die eigene Szene braucht auch Mut und den Willen die ideologische Brille wegzulegen.

    • @noraveg
      @noraveg 11 месяцев назад +15

      @@SilviaHunziker-rt9ee im englischsprachigen Raum gibt es sie schon. Kürzlich gab es z.B. eine interessante Debatte zwischen Dr. Matthew Nagra (vegan) vs. Dr. Anthony Chaffee (carnovore) ruclips.net/video/3FFV0w55k2I/видео.html Dr. Nagra würde ich mir z.B. als Gesprächspartner für Niko wünschen oder einfach mal Dr. Greger :-)

    • @noraveg
      @noraveg 11 месяцев назад +8

      @@clickbait9486 da ihre Aussagen nicht evidenzbasiert waren und der Ton leider auch unmöglich war. Zudem zu sagen, es wäre ihr ganz egal was andere Leute essen und sie hätte kein Interesse zu missionieren , finde ich widersprüchlich wenn man ethisch vegan lebt. Da fehlt dann irgendwie eine sinnvolle Gesprächsgrundlage

  • @mareike517
    @mareike517 11 месяцев назад +26

    Mich würde interessieren ob die Menschen die jetzt nach Jahren wieder umgestiegen sind auf eine Karnivore Ernährung nicht auch in ein paar Monaten oder sogar Jahren dann sagen, dass sie jetzt auch wieder Gesundheitliche Probleme haben. So dass eigentlich nur diese Veränderung gewisse Symptome verändern haben aber es sich irgendwann doch wieder einspielt oder andere Probleme dann wahrgenommen werden.

    • @annedf6872
      @annedf6872 4 месяца назад

      Genau das habe ich mir auch gedacht! es ist echt funny, dass die aussage: ich habe mich nach der umstellung sooo viel besser und gesünder gefühlt und hatte mehr energie etc, ja auch bei leuten fällt die auf die vegane ernährung umgestiegen sind, SOWOHL auch für (wie in dem fall) leute die von der veganen auf die mischköstler ernährung umgestiegen sind lol....

    • @mareike517
      @mareike517 4 месяца назад +1

      @@annedf6872 vielleicht sollte man alle Jahre einfach mal seine Ernährung und Lebensweise abändern um immer wieder einen positiven Effekt zu haben. Vielleicht mag der Körper einfach mal wieder etwas neues zu haben. Nur ich persönlich würde halt keine Tierprodukte mehr essen wollen. Dann lieber mit anderen Dingen experimentieren 😀

  • @Batles1909
    @Batles1909 11 месяцев назад +40

    Bitte ändere den Titel. Dies ist keine Diskussion mit zwei argumentierenden Seiten, sondern drei bzw. eig. vier Carnivoren 😂

  • @Ganzheitlich.gesund1988
    @Ganzheitlich.gesund1988 11 месяцев назад +102

    Das andere "lustige" an der ganzen Tatsache ist ja, das bei veganer Ernährung die ganze Zeit von Mangel bzw auch Bedarfsdeckung gesprochen wird. Jetzt lass uns aber Mal ehrlich sein, wer macht sich über diese Sachen in einer "normalen" Mischköstlichen Ernährung den Kopf?
    Ach du rauchst? Okay
    Du trinkst? Okay
    Ihr geht zu Mecces? Alles klar
    Ihr gebt euren Kindern die ganze Süßwarenabteilung? Find ich cool
    Du lebst vegan? Waaaas? Nährstoffe und so?.....

    • @DigitalDive19
      @DigitalDive19 11 месяцев назад +5

      da wäre die Betrachtung interessant "Mangel bei Currywurst Udo" vs "Mangel bei Vegan Dörte" ohne Supplementierung

    • @raaagdoll
      @raaagdoll 11 месяцев назад +4

      So true!!

    • @Anna-8431
      @Anna-8431 11 месяцев назад +1

      Das ist wirklich so... die essen Brötchen mit Käse, Schokolade, Currywurst, Speck und Eier,Butter ,Weissbrot ,ihren Sonntagsbraten mit brauner Soße ,wo die Fettaugen drauf schwimmen. Dazu noch Capuccino mit Sahne, oder Latte macchiato und Kuchen ,sowie Leberwurst und Schwartemagen Brote mit Chips zum Abendrot. Dann noch Wein drauf gekippt und ein Verdauerliii Schnaps und 10 Kippen hinterher. Und dann sagst du ,alles was du da isst kann man veganisieren" und dann kommt :"ich kriege bestimmt Mangelerscheinungen und bin dann blutleer"
      Da merkt man sie haben keine Ahnung und plappern nur dem Mainstream nach. Man muss sich wirklich mit Veganismus und mit der pflanzlichen Ernährung auseinandersetzen! Nachlernen ist angesagt,und sich Wissen aneignen

    • @aufkeinsten7883
      @aufkeinsten7883 11 месяцев назад

      Das ist ein Strohmann aus der Hölle. Die Ernährungswissenschaft setzt sich nicht damit auseinander, wie Drogen sich auf die Gesundheit auswirken. Und du wirst auch keine Aussage von Niko dazu finden, dass es sinnvoll oder auch nur okay sei, einem Kind im Übermaß Süßigkeiten zu geben. Wenn dein Anspruch an eine gesunde geschweige denn optimale Ernährung dort endet, dann ist das völlig in Ordnung und du bist einfach nicht die Zielgruppe dieser Videos. "Rauchen tho" ist trotzdem einfach kein sinnstiftender Beitrag. Einen Nährstoffmangel hast du oder hast du nicht, unabhängig vom Drogenkonsum (insofern die nicht mit dem Stoffwechsel interagieren, was gut möglich ist, aber sicherlich nicht deine Denkweise hier).

    • @nehalilisays
      @nehalilisays 11 месяцев назад

      Soweit ich weiß sind die Nervenschäden durch B12 Mangel teilweise irreversibel - ähnlich wie die durch Cannabis verursachten Gehirnschäden bei jungen Erwachsenen (weil das ja auch gerne mit Alkohol verglichen wird). Aber ja, viele glauben auch sie würden automatisch ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt wenn sie sich omnivor ernähren - bei hohem Anteil an stark verarbeiteten Nahrungsmitteln wird das aber schnell knapp. Ist mir selbst schon bei Magnesium passiert ... Gebärmutterkrämpfe des Todes ...

  • @tinkerwithstuff
    @tinkerwithstuff 11 месяцев назад +14

    "bei pflanzen ist der frischwasserverbrauch schlechter" - und was essen die tiere, die er isst? Die zusätzlich zum wasserverbrauch ihrer futtererzeugung auch noch mal selbst welches verbrauchen... Da konversion von etwas zu was anderem immer verlustbehaftet ist, kann das erzeugen von tieren aus pflanzen wohl kaum wasserfreundlicher sein als das direkte verwenden vonpflanzen - mal grob gesprochen.

  • @givetofu
    @givetofu 11 месяцев назад +143

    Wer genau war jetzt die vegan lebende Person in dem Gespräch?

    • @samserious1337
      @samserious1337 11 месяцев назад +9

      Niko? :D

    • @DomENjoy
      @DomENjoy 11 месяцев назад +46

      @@samserious1337 das war wohl eine Anspielung darauf, dass keiner der Teilnehmer eine vegane Position vertritt. Auch Niko nicht.

    • @arnica9265
      @arnica9265 11 месяцев назад

      Es gab keine vegane Person

    • @PeterPan_fresh
      @PeterPan_fresh 6 месяцев назад

      Und das ist sehr gut so​@@DomENjoy

    • @justmechristin7
      @justmechristin7 5 месяцев назад

      Es geht um ihre Erfahrung!!!!

  • @dieradikaleveganerin
    @dieradikaleveganerin 11 месяцев назад +36

    Elias hat auch Ethik NULL verstanden, aber tut so, als würde er wissen, wovon er redet. So ein peinliches Video, von allen von euch!

  • @Nadneu
    @Nadneu 11 месяцев назад +30

    Elias Rechenbeispiel mit den 2 Kühen ist als Gedankenspiel sicher richtig. Aber wer isst denn zwei komplette Kühe im Jahr und sonst quasi nichts? Das Töten der vielen Tiere im Ackerbau bliebe doch trotzdem bestehen.

    • @niemand9960
      @niemand9960 11 месяцев назад +28

      2 Rinder pro Jahr wären mind 100 Mio Kühe pro Jahr in D, also 30-40x soviel wie jetzt. Supermassentierhaltung, die alle ernährt werden müssen. Warum sollten weniger Nager, Insekten und Rehkitze für deren Ernährung sterben, zumal wir für 1 kg tierliches Protein etwa 7-10 kg pflanzliches Protein brauchen. Versteh die ganze Diskussion nicht

    • @noraveg
      @noraveg 11 месяцев назад +4

      @@niemand9960 danke - ich auch nicht

    • @xyaobitsss
      @xyaobitsss 11 месяцев назад +6

      Dieser Vorschlag ist so schlecht und der Vergleich auch. Er vergleicht "optimale" Tierhaltung mit maximal schlechter pflanzlicher Landwirtschaft...warum wird da nicht eingeschritten...der Typ tingelt durch die veganen Podcasts und lässt das raus und die "veganer" passen das einfach so stehen...

    • @libertado5316
      @libertado5316 11 месяцев назад +1

      @@niemand9960 2 Rinder pro Jahr ist schon ein sehr hoher Fleischkonsum. Aber wenn er das Fleisch aus regionaler und artgerechter Weidehaltung bekommt, dann ist das doch ethisch und ökologisch nicht schlechter als reine vegane Ernährung.

    • @niemand9960
      @niemand9960 11 месяцев назад +1

      @@libertado5316 Der große Haken ist an der Geschichte, wie viel oder besser wie wenig Rinder in ökologischer Weidehaltung gehalten werden können. Das sind etwa 10% des jetzigen Bestandes. Wie soll das funktionieren?

  • @monikas.6412
    @monikas.6412 11 месяцев назад +46

    Ich lebe vegan. Bin 60 Jahre alt. Bin kerngesund und habe keinen Mangel. Im Gegenteil. Habe Blutwerte die mehr als top sind. 😃😉

    • @bryce-bryce
      @bryce-bryce 11 месяцев назад +6

      Die Frage ist halt, welche Blutwerte gemessen wurden. Ein großes Blutbild beinhaltet keine Mineralien oder Vitamine und ist alles andere als "groß"

    • @Ethonf90
      @Ethonf90 11 месяцев назад +7

      Schön, dass das für dich funktioniert. Ehrlich. Für andere könnte es aber auch schlimme Folgen haben. Von daher ist es sehr sinnvoll, es in den Kontext zu setzen.

    • @sbehnisch
      @sbehnisch 10 месяцев назад +1

      Kommt noch.

    • @gloresternchen
      @gloresternchen 8 месяцев назад

      Ein Blutbild ist nie ausschlaggebend, es werden zahlreiche Parameter nicht beachtet und z.B. hat Niko auch neulich in der Story gefragt, wie viele Personen die ein Blutbild machen haben lassen, darüber aufgeklärt wurden, dass sie 12 Std. Davor nichts essen dürfen. Die wenigsten wissen das…

    • @sbehnisch
      @sbehnisch 7 месяцев назад +2

      @@calistafalcontail Ich gehe auch in Richtung ketogen / karnivor und mir geht es blendend. Fett hoch (tierisch!), Kohlenhydrate runter.

  • @Phaseriffic
    @Phaseriffic 11 месяцев назад +42

    5:37 das ist doch wirklich der größte Witz.... wenn man die Definition von vegan nicht einmal kennt, dann sollte man doch bitte auch das Wort nicht nutzen.
    Und auch traurig, dass das nicht eingeordnet wird... =(

    • @kingprawn171
      @kingprawn171 11 месяцев назад +5

      In dem Abschnitt sagt sie eigentlich nur, dass sie wenig Ahnung von der Thematik Veganismus und Ernährung hat. Da schon ihre Grundannahme falsch ist. Komische Kronzeugen die er sich da eingeladen hat.

  • @onnu9462
    @onnu9462 11 месяцев назад +14

    Enttäuschend.

  • @soerenfrey
    @soerenfrey 11 месяцев назад +292

    Der Titel ist schlicht falsch. Hier geht es nicht um Karnivoren vs. Veganer. Drei Karnivoren dürfen ihre Positionen verbreiten und Niko nickt zu vielen der getätigten Aussagen einfach nur bzw. zieht sich auf die Moderator-Rolle zurück. Das ist wirklich sehr enttäuschend. Kommt jetzt wenigstens zum Ausgleich ein Video mit 3 Veganern, um auf die karnivoren Positionen reagieren zu können?

    • @mrnice00
      @mrnice00 10 месяцев назад +7

      mimimimi

    • @Fetzndandla
      @Fetzndandla 10 месяцев назад +6

      ​@@mrnice00 Wow, wie reif. Nicht.

    • @Larsonaut
      @Larsonaut 10 месяцев назад +15

      Lieber Sören anstatt so kindisch ideologisch zu reagieren solltest du eher versuchen den Wert dieser Informationen zu verstehen. Vegan funktioniert einfach genetisch für viele Menschen nicht auf Dauer! Das hat genetisch sehr individuelle Gründe. Dein Körper hat zig tausende Stoffwechsel pathways und bei jedem funktionieren diese anders. Wenn du ihm eine ganze Lebensmittelgruppe raubst kann es gut sein, dass du einen versteckten Nährstoffmangel bekommst, weil dein Körper manche Stoffe selbst nicht gut synthetisieren kann. Die Medizin ist noch nicht so weit und auch anders ausgelegt um diese bestimmen zu können. Da reichts dann meistens nicht aus creatin, b12, Zink, Eisen usw. zu substituieren ❤

    • @Larsonaut
      @Larsonaut 10 месяцев назад

      Vegane Ernährung -kann- dumm machen..

    • @soerenfrey
      @soerenfrey 10 месяцев назад +11

      @@Larsonaut "Vegan funktioniert einfach genetisch für viele Menschen nicht auf Dauer" --> a) Evidenz? b) Definieren Sie bitte "viele".

  • @jula4473
    @jula4473 11 месяцев назад +46

    Also indem man nur Fleisch isst verhindert man Tiertode durch Agrarwirtschaft? Die Theorie ist also man soll garkeine Agrarwirtschaft mehr haben und nur noch durch Tierhaltung sich ernähren?Also man hat dann keine Acker mehr und dadurch müsste man keine natürlichen Lebensräume zerstören bzw. würde aus Agrarflächen Weideflächen machen? Wie extrem sind denn die zwei Vergleiche bitte?Entweder nur Fleisch/Eier/Milchprodukte essen oder nur Pflanzen/Pilze.Wie will man denn die ganzen Tiere ohne Agrarland ernähren? Nur von der Weide?Wieviel Weide braucht man denn da?Wie kann man ohne Massentierhaltung so viele Menschen ernähren?Ist dieses Modell überhaupt praktikabel? Das ist doch genausowenig praktikabel wie Agrarwirtschaft komplett ohne Tiere. Mir fehlt total der Blick auf eine mögliche Alternative wie Agroforst z.B.. Alles sehr schwarz weiß und unrealistisch.

    • @DerVerstaendnisvolleVeganer
      @DerVerstaendnisvolleVeganer 9 месяцев назад +1

      Das ist nicht möglich, habe das schon bei anderen Videos von diesen "Experten" ausführlich kommentiert. Die ziehen sich alle Infos aus den Haaren und wissen nicht wovon sie reden. Die haben wirklich null Plan von Nahrungserzeugung.

  • @lenaG745
    @lenaG745 11 месяцев назад +72

    Niko: "ich selbst bin weiterhin ein Fürsprecher der tier-ethischen Position des Veganismus [,aber..]"
    Schade, habe ich kaum in deinen Kommentaren gemerkt. Auch nicht in den letzten Wochen.

    • @Pr0nst
      @Pr0nst 11 месяцев назад +13

      Sobald ein "aber" im Satz kommt, kann man in den meisten Fällen das davor gesagte streichen.
      War selbst lange Zeit großer Fan von Niko, aber zurzeit befindet er sich auf einem Irrweg. Was nicht bedeutet, dass seine Intention falsch ist, es müssen definitiv Baustellen in der pflanzlichen Ernährung angegangen werden und die vegane Szene darf und muss auch kritisiert werden. Aber das "wie" ist die Frage.

  • @xyaobitsss
    @xyaobitsss 11 месяцев назад +30

    Sag mal Niko, was holst du dir da bitte für leute in dein studio? Diese Dr. Bormann ist Verschwörungstheoretikerin und benutzt rechte Narrative? Was ist los mit dir....

  • @CrazyPhilosoph
    @CrazyPhilosoph 11 месяцев назад +184

    Niko, ich schätze Dich vor allem wegen der sachlichen und evedenzbasierten Art. Ich stimme zu, dass vegane Ernährung nicht automatisch die gesündeste ist.
    Was den Umweltaspekt angeht bin ich allerdings sehr überrascht. Hier gibt es in der Summe nun Malte, Elias und Dich, die der Meinung sind eine carnivore Ernährung wäre umweltfreundlicher. Das sind zwei Ernährungswissenschaftler und ein Philosoph. Also weder Landwirtschaftsexperten, noch Klimaspezialisten. Auf der anderen Seite steht ein Reihe von Wissenschaftlern inkl. Experten der jeweiligen Fachgebiete, die der Meinung sind, dass vegane Ernährung besser für Klima und Umwelt sind. Das sieht für einen Laien wie mich aus, als gäbe es einen wissenschaftlichen Konsens darüber, dem ihr drei wiedersprecht. Nicht unbeding ein Zeichen von Evidenz, denke ich.

    • @Scheater1337
      @Scheater1337 11 месяцев назад +27

      Ich denke, das Problem ist, dass hier über unterschiedliche Sachen diskutiert wird. Elias und co. argumentieren von einem grundsätzlichen, logischen Standpunkt aus. Agrarwissenschaftler usw. argumentieren von einem praktischen Standpunkt aus. Die AKTUELLE Tierhaltung ist keineswegs umweltfreundlicher als der aktuelle Anbau veganer Lebensmittel bei gleichen Vorraussetzungen. Die THEORETISCH vorstellbare Tierhaltung kann es aber durchaus sein.
      Das Argument ist ür Elias und co. also rein entgegen der Idee, dass jeder Konsum von Tierprodukten oder Tierhaltung selbst pauschal schlechter ist (denn das wird ja von vielen Veganern gesagt). Denn rein theoretisch müsste das gar nicht der Fall sein, wenn wir es richtig machen würden. Realistisch gesehen müssen wir aber trotzdem Tierhaltung drastisch reduzieren, weil es absurd wäre, zu denken, dass man den Wechsel von aktueller zu theoretisch optimaler Tierhaltung bei unserer Gesellschaft hinbekommen könnte, ohne das Angebot an Tierprodukten enorm zu reduzieren.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +2

      Sowohl die peerreviewte Studie der Uni Oxford (2018) als auch der IPCC-Sonderbericht von 2019 sagen klar und deutlich, dass Tierpridukte 28- 30 % der Treibhausgase ausmachen. Da wird es mit theoretischer Tierhaltung nicht besser. Auch der theoretische Ansatz fust nur auf Greenwashing-Annahmen. Die tolle Weidehaltung ist nicht so toll wie versprochen wird. @@Scheater1337

    • @jennygrunder4482
      @jennygrunder4482 11 месяцев назад +4

      Ich finde man muss nur mal schauen wie Gemüse und Obst etc . Heutzutage oft in der Masse angebaut werden. Mit etlichen Pestiziden etc.. und für Soja wird so viel Natur zerstört. Das soll jetzt für die Umwelt gut sein ? Ich denke nicht... Eine Kuh nicht in der Massenhaltung , sondern von der Weide ,trägt eher noch zum Ökosystem bei. Boden quältät etc.... Die ganzen Pestizide die im Boden laden denke ich machen unsere Böden und Wasser nicht gerade besser. Ich lebe z.b in der Nähe eines großen Feldes und hatte in einer Analyse nicht unerheblich wenig Glyphosat in mir.

    • @nonbinaryunicorn9227
      @nonbinaryunicorn9227 11 месяцев назад +1

      @@jennygrunder4482Soja für den Natur zerstört wird, wird aber für die Tierfütterung eingesetzt. Soja für den menschlichen Verzehr gibt es so gut wie ausschließlich aus europäischem Anbau.
      Außerdem kannst du mir gerne erklären, wie man für 70 Mio. Fleischesser in Deutschland, die teilweise mehrmals täglich Fleisch auf dem Teller haben wollen, ökologische und klimaverträgliche Tierhaltung umsetzen will. Per se gebe ich dir Recht, das Schaf auf dem Deich und die Kuh auf der Alm sind klimafreundlich und tragen zum Landschaftserhalt bei. Aber Produkte von diesen Tieren decken doch nichtmal 0,1% des deutschen Bedarfs😅

    • @lisabost6004
      @lisabost6004 11 месяцев назад +11

      Friederike Schmitz hat zu dem Thema fundierte Sachen veröffentlicht. Sehr sachlich und verständlich.

  • @Meerkatmatrix104
    @Meerkatmatrix104 11 месяцев назад +46

    Ich verstehe dieses Argument „lieber grosse Säugetiere essen anstatt vegan“ überhaupt nicht. So viel Fleisch (besonders rotes) ist absolut ungesund, dazu dann noch Eier etc. Der Cholesterinspiegel wird sich freuen. Zudem man doch trotzdem für eine gesunde, ausgewogene Ernährung noch Pflanzen essen muss (und um satt zu sein). Sekundäre Pflanzenstoffe sind so wichtig. Ich kann ja nicht 3x am Tag nur tierische Produkte essen? Das machen die Personen hier, die so leicht Tiermord und Ausbeutung rechtfertigen, doch auch nicht? Klar, Veganer töten unweigerlich auch Insekten/Nager sicherlich auch durch das Mähen mal ein Rehkitz, aber dafür keine größeren Säugetiere, Fische usw. noch ganz bewusst obendrein. Es hat nie jemand behauptet, dass Veganer 100% ethisch korrekt leben, aber man muss doch nicht der Mutterkuh deswegen den Nachwuchs stehlen oder einem hochkomplexen Lebewesen, die Kehle am Schlachthof unter Angst durchtrennen?
    Ich hoffe sehr, dass in Zukunft der Einsatz von Pestiziden durch Innovationen etc. deutlich gesenkt werden kann, da wird es bestimmt Lösungen in Zukunft geben. Aber diese Argument von Elias halte ich für Blödsinn.
    Die Leidensfähigkeit von Insekten ist zudem nicht so einfach zu beantworten. Es gab mal ein Experiment, da hat man einem Insekt (weiß leider nicht mehr welches genau) ein Bein abgetrennt und es frass genüsslich an einem Blatt weiter. Bei anderen „höheren Tieren“ wäre dies undenkbar. Ich kann Elias sowieso nicht ganz ernst nehmen, nachdem er sagte „Wieso sollte gerade die Leidensfähigkeit als Kriterium gelten?“ Jaja, solange man nicht in der Position des Opfers ist, sagt sich das wirklich leicht.

    • @libertado5316
      @libertado5316 11 месяцев назад +3

      Elias sagt, dass unter der Prämisse, man möchte möglichst wenig Tiere töten, ein Rind zu essen nicht schlechter (oder sogar besser) ist als sich vegan zu ernähren und viele kleinere Tiere zu töten. Das gleiche kann man m.E. auch für die Vermeidung von Leid sagen. Ein artgerecht gehaltenes Rind in Weidehaltung erfährt überhaupt kein Leid, ein bei der Getreideernte verletztes Tier im Todeskampf schon.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      Bin auf Deiner Seite, aber das Cholesterin aus der Nahrung hat praktisch 0 Einfluss auf das im Blut.

  • @DonLopeDeAguirre
    @DonLopeDeAguirre 11 месяцев назад +114

    Danke für das Video Niko - im dem Sinne, dass ich bisher dachte: kann sein, dass Du Recht hast. Du bist Ernährungswissenschaftler und nicht ich.
    Aber da Du nun verstärkt argumentierst bzw. argumentieren lässt, dass tierische Ernährung ethischer sei und vor allem, dass es Umwelt- und Flächenmäßig besser sein kann.
    Das zeigt mir, dass Du Dich auf komische Wege begeben hast.
    Zumindest letzteres (Umwelt und Fläche) fällt NICHT in deinen Fachbereich und der wissenschaftliche Konsenz ist ein anderer als Du/Ihr das darstellt.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +40

      Vor allem werden Leute zu dem Thema befragt, die selbst keine Fachausbildung im Bereich Umwelt und Fläche aufweisen. Kein einziger Klimawissenschaftler kann diese Aussagen bestätigen.

    • @danielschlo3479
      @danielschlo3479 11 месяцев назад +3

      Konsens

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      Er schreibt seinen Doktor, damit ist er Wissenschaftler. @@Veganking18

    • @ano7339
      @ano7339 11 месяцев назад

      @@Veganking18Was würde denn einen Ernährungswissenschaftler ausmachen? Oder wie würde man denn dazu werden und was ist dann der genaue Unterschied zu Ernährungsberater und Wissenschaftler?

    • @lauchgainz7481
      @lauchgainz7481 11 месяцев назад

      Ändert es etwas daran dass weniger Tiere getötet werden wenn man auf Rind aus Weidehaltung umsteigt?

  • @dominikamann1872
    @dominikamann1872 11 месяцев назад +10

    Kann mir nicht helfen aber bei manchen Punkten wirkt es auf mich so, als würde man versuchen seine eigene und oder neue Lebensweise zu rechtfertigen.
    Um es möglichst neutral zu formulieren: "So wie ich nach x esse, ist y nicht so schlimm."

  • @berwinenzemann3468
    @berwinenzemann3468 11 месяцев назад +101

    Man kann es ja irgendwie nachvollziehen, wenn jemand der lange Zeit eine streng vegane Ernährung betrieben hat wieder bestimmte Tierprodukte in gewissen Mengen inkludiert. Wenn aber jemand von einer streng veganen Ernährung auf eine sogenannte "karnivore" Ernährung wechselt, dann ist das eine psychische Auffälligkeit bei der alle Alarmglocken losschrillen sollten. Natürlich kann man trotzdem mit diesen Leuten mal reden um besser einordnen zu können wie sie ticken. Eine gesunde Skepsis ist jedoch mehr als angebracht.

    • @hansdaakamoewg4740
      @hansdaakamoewg4740 11 месяцев назад +1

      nein

    • @mihao-runs
      @mihao-runs 11 месяцев назад +2

      kann ich nicht nachvollziehen

    • @roswithaonline6961
      @roswithaonline6961 11 месяцев назад +10

      Sehe ich auch so. Daher schrieb ich bereits in einem eigenen Kommentar:
      Was ich mich ja frage bei den Leuten, die mal aus ethischen Gründen vegan geworden sind, ist, warum sie dann ausgerechnet so hohe Mengen an Tierprodukte essen, wenn ihnen das gesundheitlichen helfen soll, und nicht ein "nötiges Minimum". Ob sie auf Clean Meat und andere vegane Varianten aus dem Labor wechseln werden, sobald das überall und bezahlbar verfügbar ist. Und ob sie in allen anderen Bereichen weiterhin vegan leben (Wahl der Kleidung ohne Leder etc.) (Falls das im Video bereits zur Sprache kommen sollte: Konnte es noch nicht ganz anschauen und weiß daher nicht, ob diese Fragen bereits erörtert wurden)

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      Du würdest es als psychische Auffälligkeit werten wenn Menschen ihre Gesundheit an erste Stelle setzen? Deshalb wechseln die meisten zu einer Carnivoren Ernährung.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +4

      ​@@roswithaonline6961Das was du als hohe Menge an tierischen Lebensmitteln bezeichnest, ist bei einer Carnivoren Ernährung das nötige Minimum.

  • @ano7339
    @ano7339 11 месяцев назад +55

    Disclaimer: Ich bin kein Wissenschaftler und mein Wissen kommt aus unterschiedlichsten Quellen und Videos von unterschiedlichsten Leuten. Folgendes ist allein meine Meinung und ich habe keine Belege dafür. Ich bin auch kein "hater", tatsächlich mag ich Nikos Videos und seinen Podcast über Ernährung sehr gerne, Kritik und meine Bedenken kann ich dennoch äußern.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine Zukunft wie ihr sie hier beschreibt möglich und umweltfreundlicher ist. Zum einen bedenkt man nicht, dass der Platz der für die Nutztiere wegfällt (Weiden, Ställe, etc.) für den Anbau verwendet werden könnten, hinzu kommt, dass die Tiere schließlich auch etwas essen müssen und diese Produkte sind in der Regel auch angepflanzt (crop deaths sind hier also auch ein großer Punkt).
    Wenn wir nun aber auf die Zukunft gucken ist es in meinen Augen absolut unmöglich über 7 Milliarden Menschen (und es werden mehr) mit dieser Art des Zukunftsdenken zu ernähren. Abgesehen von dem Punkt dass das Fleisch und Tierprodukte immens im Preis aufsteigen würden (wodurch viele es sich nicht mehr leisten könnten) kommt hinzu, dass diese Masse an Menschen doch gar nicht mit ausreichend Fleisch ernährt werden kann. Es hat leider einen Grund das Massentierhaltung existiert. Natürlich kann man argumentieren wenn quasi alle vegan wären und sowieso kein Fleisch essen, sollte es ja dann kein Problem sein dass die Menschen eben enorm auf Fleisch verzichten müssen und nur noch sehr selten Fleisch essen. Da stellt sich dann aber die Frage, ob die paar Male Fleisch dann überhaupt notwendig sind und wirklich starke Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
    Zu dem ethischen Aspekt. Ja, crop deaths existieren. Aber sie existieren auch in der Viehhaltung (da wie zuvor erwähnt, das Futter auch angebaut werden muss). Es gibt viele Studien die darauf hinweisen, dass die meisten Insekten kein zentrales Nervenbewusstsein besitzen und somit eventuell gar nicht in der Lage sind Schmerzen zu empfinden (zumindest nicht so wie wir und viele andere Tiere es tun). Meiner Meinung nach müssten wir uns erstmal um das offensichtliche Problem, die Nutztierhaltung, kümmern und dann können wir uns auch mit dem Problem befassen ein möglichst ethisches Leben gegenüber Insekten aufzubringen. In meinen Augen haben die Tiere Priorität.
    Ich finde es auch sehr schade dass hier immer wieder ein "Könnte" mit einem "Ist" verglichen wird. Wenn die Nutztierhaltung so und so WÄRE, wäre sie (nach eurer Aussage) besser als die AKTUELLE Anbaubkultur. Genauso wie man darüber debattieren kann die Nutztierhaltung "besser" zu machen, könnte man überlegen wie man das Anbauen von Lebensmitteln ethischer und umweltfreundlicher macht. Aber nein, wir suchen lieber Wege, um weiterhin rechtfertigen zu könne dass wir Tiere ausbeuten.

  • @carinawerner3545
    @carinawerner3545 11 месяцев назад +79

    Für mich leider nicht mehr nachvollziehbar 😢..Niko hat mir sehr geholfen vegan zu werden..bin traurig und enttäuscht..

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      Veganzdemenz?

    • @MrPausenbrot
      @MrPausenbrot 11 месяцев назад +8

      ​@@anne-kathrins2721Erstmal schreiben lernern..

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад +2

      @@MrPausenbrot Hmmh. Das sagt der Richtige. 🤣🤣🤣 Schau dir mal deinen Satz an...du, ich hatte in Deutsch immer eine 1. Hast du auch studiert oder bist du nur ein kleiner Lemming?

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      @@MrPausenbrot Autocompletion Depperle 🤣🤣🤣

    • @MrPausenbrot
      @MrPausenbrot 11 месяцев назад +1

      @@anne-kathrins2721 Und bist du inzwischen arbeitslos oder warum hängst du nur auf RUclips rum den ganzen Tag? Und das nur um Leute zu beleidigen wie ich sehen konnte. Fremdschämen. Falls es ein psychologisches Problem sein sollte bei Ihnen, tut es mir natürlich leid. Allerdings würde ich mir in diesem Fall wünschen, die lieben Pfleger*innen würden Ihnen mal zur Abwechslung die Tastatur wegnehmen. Täte Ihnen selbst und auf jeden Fall allen Anderen gut.

  • @schmidcl77
    @schmidcl77 11 месяцев назад +33

    Ich wundere mich eher, warum es bei einer Ernährungsumstellung die ersten Monate vermeintlich immer allen gut/besser geht.
    Egal ob Omni, Carnivore oder Vegan.

    • @ernestberlot8289
      @ernestberlot8289 11 месяцев назад +6

      Ja😂 manche lassen keinen Trend aus, vor 7-10 Jahren vegan. Seit 2-jetzt Jahren carnivor

    • @DomENjoy
      @DomENjoy 11 месяцев назад +1

      @sackhaarspalter Nach 7-10 Jahren wird das wohl kaum mehr der Fall sein. Wer sich 10 Jahre lang problemlos vegan ernährt und dann plötzlich irgend einen Stuss von Gesundheitsprobleme erzählt und über NACHT zum carnivor wird, der lügt.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +2

      ​@@DomENjoyMängel können auch erst nach vielen Jahren auftreten bzw. man nimmt diese dann erst wahr. Oft spielt die Wahrnehmung eine große. Vieles wird ignoriert. Ein gutes Beispiel sind Frutarier.

    • @purikurix
      @purikurix 11 месяцев назад +4

      Plazeboeffekt durch das Gefühl, als einer der wenigen, den
      Stein der Weisen gefunden zu haben.

    • @Ethonf90
      @Ethonf90 11 месяцев назад +2

      Weder vegan noch carnivor kann man sich das Snickers an der Kasse mitnehmen.

  • @komu8625
    @komu8625 11 месяцев назад +30

    Schade. Mittlerweile sehr einseitig. Immer wieder wird verdeutlicht, was einem fehlt und warum vegan nicht gut sein könnte.
    Man fühlt sich ja schon schlecht bei dir, wenn man vegan lebt .

    • @Ethonf90
      @Ethonf90 11 месяцев назад +3

      Man will ja die Probleme identifizieren und nicht im Sinne eines Confirmation Bias einfach nur immer wieder runterrattern, wie toll alles ist. Eine vegane Ernährung ist halt für eine omnivore Spezies wie den Menschen erstmal eine Herausforderung.

  • @lycooly
    @lycooly 11 месяцев назад +38

    Es wurde davon gesprochen, dass unter anderem Rehkitze durch die Landwirtschaft zu Schaden kommen. Ist es nicht so, dass diese meistens beim Mähen im Mai/Juni verletzt und getötet werden und nicht bei der Ernte von Getreide und Gemüse? Das Heu ist doch als Futter gedacht und nicht für die vegane Ernährung vorgesehen. Und ist das bei Insekten ähnlich?

    • @svardlive6766
      @svardlive6766 11 месяцев назад +19

      Niko hat von Landwirtschaft keine Ahnung. Vergleicht die 0,5% Rinder, die ausschließlich mit Gras gefüttert werden, mit der maschinellen pflanzlichen Monokultur, die ja gerade in der Masse für Rinder angebaut werden.
      Ich baue Kartoffeln, Lupinen und Amaranth gartenbaulich an.

    • @mihao-runs
      @mihao-runs 11 месяцев назад +9

      @@svardlive6766 jo, wird immer lächerlicher...

    • @marcoselb0310
      @marcoselb0310 11 месяцев назад +2

      Ja das stimmt. Rehkitze kommen hauptsächlich beim Mähen um. Allerdings kommen bei der Getriedeernte auch immer wieder Tiere wie Wildschweine in den Mähdrescher. Bei der tiefen Ackerbearbeitung wie Pflügen tötet man i.d.R. sehr viele Mäuse, die dort unter der Erde ihre Tunnel haben. Insekten sterben sowohl beim Mähen, als auch beim Mähdreschen von Getriede enorm viel. Komme aus der Landwirtschaft und hab da alles schon miterlebt..

    • @svardlive6766
      @svardlive6766 11 месяцев назад +4

      @@marcoselb0310 das meiste Getreide geht für die Schweinemast, Geflügel-, Fischfütterung usw. drauf.
      Mais geschätzt zu 95% für Rinder, Schweine, Biogas ...

    • @marcoselb0310
      @marcoselb0310 11 месяцев назад +1

      @@svardlive6766 bei dem Gedankengang von Elias geht es ja aber um rein Grasgefütterte Tiere oder nicht?

  • @Ganzheitlich.gesund1988
    @Ganzheitlich.gesund1988 11 месяцев назад +111

    Puh es ist echt schwer, hier noch ruhig zu bleiben. Bei mir war es genau anders herum damals. Durch die vegane Ernährung bin ich weg von den ganzen Schmerzen und co, habe zugenommen und fühle mich besser denn je. Ich glaube, das die Leute, die auf nun viel Fleisch wieder ändern, auch wieder zurück kommen. jeder weiß, das diese Menge so oder so noch ungesünder ist. Und so sehr ich Nikos Arbeit schätze, irgendwas ist hier im Busch. Hmm....

    • @mihao-runs
      @mihao-runs 11 месяцев назад

      vor allem braucht man sich nicht wundern, krebs zu kriegen, wenn man dem körper permanent zu viel von bestimmten nährstoffen zuführt.

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад +3

      Veganzdemenz?

    • @LaMusica30
      @LaMusica30 11 месяцев назад +24

      Genau so ist es... Medizinisch gesehen ist Fleischverzehr, insbesondere rotes Fleisch, sowie zu viele tierische Fette, Proteine usw. gewiss nicht förderlich. Das führt zu Adipositas und Arterioskerose usw. Diese Interviews sind tendenziös, und aus meiner Sicht nicht fundiert. Natürlich muss die vegane Ernährung vollwertig sein. Ansonsten werden Nährstoffmängel sehr schnell zu Folgeerscheinungen führen. Warum wird darauf nicht eher eingegangen. Wie gestalte ich den täglichen Veganismus oder auch Vegetarismus nährstoffdeckend. Weitestgehend ohne Supplementierung. Das wäre sinnvoller, bringt aber vermutlich weniger Geld.

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад +5

      @@LaMusica30 ohne externe Ideologie würdest du dich bestimmt gesund ernähren. ☺️

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      dann erzähl mal, wie man sich gesund ohne externe ideologie ernähren soll, da alle ernährungsformen ideologisch sind. dann dürfte er gar nichts essen...@@anne-kathrins2721

  • @hugihugla2278
    @hugihugla2278 11 месяцев назад +26

    Ich habe das Gefühl hier wird die bestmögliche Tierhaltung mit der schlimmstmöglichen Ackerhaltung für Gemüse verglichen.
    Müsste hier nicht auch das Sojaargument zählen, das Für Futter von Tieren mehr Ackerfläche und damit einhergehende Nachteile benötigt werden, als für die des Menschen ? Zudem steht die Durchschnittskuh nicht grade das ganze Jahr auf der Grasweide ...

    • @Ethonf90
      @Ethonf90 11 месяцев назад

      Ist doch okay, einfach mal beide Varianten nehmen und sich in der Mitte treffen.

  • @mariuslauer9937
    @mariuslauer9937 11 месяцев назад +19

    Nice! Dan können wir ja jetzt alle beruhigt das Video ausmachen und uns endlich ohne Gewissensbisse unserem natürlich „grass fed“ beef burger bei mcD widmen! Absolution durch RUclips. Das is doch das einzige was bei vielen hängen bleibt

    • @KeyserSoze088
      @KeyserSoze088 9 месяцев назад +2

      Wenn bei dir sowas wie McDonald hängen bleibt, hast du null verstanden

  • @Jonas92
    @Jonas92 11 месяцев назад +14

    Die Positionen der "Ex-Veganer" sind ethisch nicht zu verteidigen

    • @Eugenia55
      @Eugenia55 11 месяцев назад +2

      Schreibt einer, der die beiden größten Speziesisten im Abo hat?

    • @Eugenia55
      @Eugenia55 11 месяцев назад +2

      Bubi soll endlich zu Hause ausziehen und das Mädel aufhören sich auszuziehen.
      Beide machen den Veganismus nur lächerlich.

    • @Eugenia55
      @Eugenia55 11 месяцев назад +3

      Aber, dass die beiden sich für nichts schämen ist ja allseits bekannt.

    • @Jonas92
      @Jonas92 11 месяцев назад

      Keine Argumente, ich lade dich herzlich zu einer Debatte ein✅✅ @@Eugenia55

  • @christianneuhaus8195
    @christianneuhaus8195 11 месяцев назад +19

    Schön wären empirische Belege für folgende Aussagen:
    1. Insekten Bewusstsein, am besten mit einen Grad der Stärke des Bewusstsein bezogen auf Leid
    2. mehr Tore auf Feldern als auf Ackern unter Berücksichtigung von Tod durch Räubern und dem Landverbrauch.
    Ohne diese kritischen Daten ist dieses Gespräch, welches auf diesen Datenbasiert, uninformativ.

    • @purikurix
      @purikurix 11 месяцев назад

      Den Stall muss man ja auch von Schädlingen befreien. Man erhält eventuell eine Art Insekten-Nicht-Identitätsproblem. In den Weiden und Ställen werden viel mehr Insekten geboren, gleichzeit sterben auch viel mehr Insekten als normal. Es erscheint mir so als möglich, dass Weidehaltung in der Summe mehr Insekten tötet. Man denke, z.B. an einen madenbesiedelten Kuhfladen, der von einer Herde zertrampelt wird.
      Allein schon ein Spaziergang, eine Autofahrt, oder das Fensteröffnen tötet schon Insekten. Gleichzeitig werden sie ja nicht unbedingt lebenslang gequält, was aus utilitaristischer Sicht wohl das Übel wäre, sondern recht rasch getötet. Es ist intuitiv schwer zu begründen, warum der Tod von Insekten moralisch stark berücksichtigt werden sollten.

  • @jochensiebert2105
    @jochensiebert2105 11 месяцев назад +17

    Enttäuscht fürchte ich, dass dieses Video eines von weiteren sein wird, auf dem Weg sowohl raus aus der Seriösität wissenschftlich ausgearbeiteter differenzierter Darstellung und moralischem Verantwortungsgefühl. Wofür soll dieser unsauber begründete Meinungskram dieser Personen stehen ? Jenseits der eigenen Ernährung als Mittelpunkt, selbst wenn die Personen auch wirklich alles ausgeschöpft hätten, sind Fragen in der Welt die lapidar und auch teilweise schlicht unwahr abgetan wurden. Das wäre, falls Nico sich ihnen gegenüber, wie sein zuvor unmissverständlicher selbstverständlicher Anspruch, klar nicht so durchgegangen.
    Eingeladene Menschen bei denen zB Tierrechte, Menschenrechte, Umwelt- und Klimazerstörung, ja halt nicht oberflächliches egozentriertes Reagieren bei unwohl fühlen zugunsten von Verantwortung für Zukunft, Mitmenschen, Schöpfung, hätten das schnell bloßgestellt und ein Gespräch/eine Auseinandersetzung auf ein sinnvolles, zielorientiertes Level gebracht. So war das Format peinlich und ärgerlich.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +2

      Schon mal daran gedacht das es Menschen gibt für die Gesundheit das höchste Gut ist? Ist übrigens bei den meisten Menschen so.

    • @jochensiebert2105
      @jochensiebert2105 11 месяцев назад +1

      @@sebk174 ja klar, ntürlich die Basis. Das was mir begegnet in der Welt wirkt auf mich ein, ich reflektiere, entscheide um mich gesund zu fühlen in meinem Leben, mit meinen Zielen, bzw.um auch nicht körperliche Reaktionen zu provozieren. Und das immerzu - sonst wird's ungesund und ich erkranke. Der ernährungstechnische Teil ist nur ein Aspekt des Ganzen und wird zudem noch von dem Anderen (individuell) durchdrungen.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      Man muss seine Gesundheit ja nicht massiv auf Kosten anderer Ausleben, schließlich ist denen ihre Gesundheit auch wichtig @@sebk174

  • @Pad1982
    @Pad1982 11 месяцев назад +20

    eine vorwiegend karnivore Ernährungsform mit Kühen aus ausschliesslicher Weidehaltung lässt sich für die heutige Weltbevölkerung aufgrund des enormen Flächenbedarf in keinerweise umsetzen, aber ein schönes Gedankenspiel…

  • @sereia2301
    @sereia2301 11 месяцев назад +6

    milchgesicht

  • @raaagdoll
    @raaagdoll 11 месяцев назад +62

    Meanwhile: Who emphielt den Fleischkonsum massiv zu beschränken, weil Fleisch als krebsauslösend eingestuft wird. 🤷🏻‍♀️

    • @nattensvev
      @nattensvev 11 месяцев назад +2

      Das war auch mein Gedanke. Maximal 300 bis 600 Gramm rotes Fleisch, wenn ich mich richtig erinnere.

    • @tradomas
      @tradomas 11 месяцев назад

      ​@@viktoriacapra4061. Das würde bedeuten dass bei 300g Fleisch p.week , derjenige schon mehr isst als unsere Vorfahren bis zum 2.W.krieg. Rotes
      Fleisch war für die Mehrheit etwas kostbares in D.

    • @JackWilliams-n5i
      @JackWilliams-n5i 11 месяцев назад

      ​@@viktoriacapra4061Wie geht es dir heute?

    • @a.r.2999
      @a.r.2999 11 месяцев назад +8

      WHO empfiehlt auch weiterhin die Coronimpfung;)

    • @Ethonf90
      @Ethonf90 11 месяцев назад +3

      Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. Nur weil gepökelter Schweinebauch auf dem Grill verbrannt und ein Stück Steak beide rotes Fleisch sind, heißt es nicht, dass beide die gleichen gesundheitlichen Auswirkungen haben. Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Stoffen in rotem Fleisch und Krebs.

  • @RosinaEspig
    @RosinaEspig 11 месяцев назад +58

    Sehr wertvolle Debatte. Für mich wird der tierethische Aspekt allerdings zu vereinfacht dargestellt. Ich weiß das mag nicht der Hauptfokus dieses Gesprächs sein, aber es ist dennoch sehr relevant. Der in meinen Augen entscheidenste Unterschied zwischen dem Töten von sogenannten Nutztieren im System und dem Töten von Wildtieren im Prozess ist nicht unbeding die Intention sondern der Weg dorthin. Und auch wenn Wildtiere jeder Art in unbegreiflicher Dimension unter unseren Entscheidungen leiden, haben die meisten von ihnen dennoch eine Form von 'freiem Leben' bevor sie sterben. Das trift auf unsere Nutztiere nur äußerst begrenzt zu. Ich beobachte die Glorifizierung von Weideviehhaltung seit einiger Zeit und auch wenn ich die Veränderung im Vergleich zu anderen Haltungsformen begrüße funktioniert die klassische Weidehaltung in meinen Augen z.b. nicht im Einklang mit den natürlichen Bedürfnissen von Kühen. Kühe sind Buschtiere die ein extrem vielfältiges Nahrungsangebot & weiträumige Bewegungsmöglichkeiten brauchen. Die klassische, deutsche Weide mit eiweißreichem Gras verursacht bei ihnen chronische Verdauungsbeschwerden und hat eine Vielzahl an negativen Konsequenzen für ihre langfristige Gesundheit. Hinzu kommt das in Deutschland nahezu keine Kühe ausschließlich von Gras/Heu leben. Die aller meisten werden (selbst wenn sie kein Soja bekommen) mit großen Mengen von Mais und anderem Getreide gefüttert (ebenfalls nicht im Einklang mit ihren natürlichen Bedürfnissen). Bis zu ihrer Schlachtreife hat im grunde genommen jede Kuh (ja selbst die vom Bauern nebenan) mindestens die selbe Kilozahl von auf dem Acker angebauten Pflanzen verbraucht wie sie Fleisch liefert. Zudem bekommen alle Kühe große Mengen an Supplementen um ihren Mineralstoffbedarf zu decken (was bei klassischer Weidehaltung nämlich nicht möglich ist). Bei mir verbraucht eine Kuh ca.1kg Mineralfutter im Monat. Außerdem ist die langfristige Nutzung von Weideland beiweitem nicht so leicht zu bewerkstelligen wie hier dargestellt. Weideflächen müssen entweder sehr extensiv genutzt werden (heißt nur sehr wenige Belastung durch einen geringen Tierbestand = nicht praktikabel zur Produktion großer Mengen an Tierprodukten) oder sehr intensiv bearbeitet werden um langfristig nutzbar zu bleiben. Die Bearbeitung mag zwar weniger intensiv sein als bei direkter Akerwirtschaft aber sie fordert dennoch einen hohen Preis. By the way, schonmal über die Zahle der vermähten Rehkitzen, Feldhasenbabys und anderen Tieren bei der Grasernte nachgedacht? Alleine Rehkitze sterben wohl etwa 100.000 jährlich durch Mäharbeiten. Die angebliche 'Veredelung' von Weideland zu hochwertigen Fleischprodukten entsteht eben nicht aus Gras, Luft & Liebe. Zudem werden Nutztiere auch emotional und sozial enorm simplifiziert. Die dauerhafte Gefangenschaft (nein, eine Weide zählt nicht als Freiheit, auch nicht auf Lebenshöfen by the way...) in kombination mit erzwungenen Sozialstruckturen/Trennungen ist enorm Leidgeprägt. Wir sind bloß so weit distanziert von diesen Wesen das selbst Menschen, wie Landwirte, die ihnen Tag täglich begegnen keine Wahrnehmung dafür haben wie es ihnen wirklich geht. Das wahre Ausmaß der Grausamkeit kann man nur begreifen wenn man das wahre Potential in diesen Wesen sieht. Je mehr ich mich mit den tatsächlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Tiere beschäftige, desto unbegreiflicher wird es mir was zu rechtfertigen wir Menschen bereit sind. Es geht eben nicht nur um das töten. Es geht um das Leben. Und auch wenn Veganismus alleine dafür nicht die Lösung ist (ich selber bezeichne mich auch nicht als vegan), ist es dringend an der Zeit das wir unsere Beziehung zu Tieren (und der Welt/dem Leben) grundsätzlich hinterfragen 🐷❤️🐷

    • @majatopouzova5147
      @majatopouzova5147 11 месяцев назад +3

      Hey, vielen Dank für deinen Kommentar! Er hat auf jeden Fall gut zusammengefasst was mir auf der Philosophischen Seite gefehlt hat.
      Hättest du vielleicht bezüglich der Weidehaltung Texte, Artikel, Bücher oder Paper die du als Einstieg in die Thematik empfehlen kannst? Ich würde auf jeden Fall davon profitieren mehr dazu zu lesen:)

    • @kingprawn171
      @kingprawn171 11 месяцев назад +7

      "Für mich wird der tierethische Aspekt allerdings zu vereinfacht dargestellt. Ich weiß das mag nicht der Hauptfokus dieses Gesprächs sein," Des Gesprächs vielleicht nicht,aber es ist der Hauptpunkt bei veganer Lebensweise. Es ging bei Veganismus nie primär um den Gesundheitsaspekt.

    • @xyaobitsss
      @xyaobitsss 11 месяцев назад +5

      Wieso bezeichnest du dich nicht als vegan und was wäre dein Vorschlag zusätzlich zum Veganismus? Sehr interessanter Kommentar

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад

      Die Dr Friederike Schmitz-Webseite, ihre Bücher zur Weidehaltung und ihren Gastbeitrag "Rinderhaltung zum Klimaschutz? Achtung, Greenwashing!" kann man sehr gut lesen. @@majatopouzova5147

    • @keeshea6718
      @keeshea6718 11 месяцев назад +2

      > ganz genau!!! Die Tiere lieben ihr Leben genauso wie wir unseres. Wie wir es uns anmassen über sie und ihr Leben zu bestimmen, und dann dabei noch behaupten, wie gut sie es doch haben und wie glücklich sie sind, ist echt traurig. Trotz ihres doch so Glücklichseins, möchte dann komischerweise keiner dieser nach ihrem Fleische lechzenden 'Öko-Karnivoren' mit ihnen tauschen wollen.

  • @renseybolton1232
    @renseybolton1232 11 месяцев назад +15

    Nach dem ganzen Stuss der letzten Wochen, habe ich mein Abo beendet.

  • @Stardust269
    @Stardust269 11 месяцев назад +18

    Nächstes Interview dann bitte mit Heiko Kallbach und Andrew Tate

    • @bryce-bryce
      @bryce-bryce 11 месяцев назад

      Wer?

    • @theodorbeinhard1052
      @theodorbeinhard1052 11 месяцев назад +1

      Ja, nach Speziesisten brauchen wir jetzt auch noch einen offenen Austausch mit Sexisten...

  • @nanebanane5757
    @nanebanane5757 11 месяцев назад +16

    Und nun kommt bald Werbung für seine Telegram Gruppe mit Attila Hildmann. 😂

    • @InAquaSanitasVio
      @InAquaSanitasVio 11 месяцев назад +1

      Von Frau Rosenbusch?

    • @nanebanane5757
      @nanebanane5757 11 месяцев назад

      @@InAquaSanitasVio die ist auch nicht besser.

    • @InAquaSanitasVio
      @InAquaSanitasVio 11 месяцев назад

      @@nanebanane5757 Sie hält sich aber dafür und nennt Niko Größenwahnsinnig. Projektion?

    • @nanebanane5757
      @nanebanane5757 11 месяцев назад

      @@InAquaSanitasVio whataboutisim

    • @InAquaSanitasVio
      @InAquaSanitasVio 11 месяцев назад

      @@nanebanane5757 Konkurrenzkampf?

  • @AnaS-yw1wf
    @AnaS-yw1wf 11 месяцев назад +157

    Fühle mich als vegan lebende Person gerade einfach nur resigniert, traurig und maximal verwirrt.

    • @Pr0nst
      @Pr0nst 11 месяцев назад +75

      Verstehe ich komplett. Lass dich aber bitte nicht verunsichern, es gibt keinen Grund dafür. Sollte es ernsthafte Bedenken geben, welche sich bestätigen, können wir reagieren und uns anpassen.
      Danke, dass du vegan lebst! ✊🏻

    • @ivonnekaiser4486
      @ivonnekaiser4486 11 месяцев назад +21

      Hört doch bitte einfach auf euren Körper und was euch gut tut. So schwer ist das doch nicht.

    • @Pr0nst
      @Pr0nst 11 месяцев назад +21

      @@ivonnekaiser4486 nein. Das wäre purer Egoismus. Jede Person verursacht mit seiner/ihrer Ernährung starke Auswirkungen auf Umwelt und ethische Faktoren. Diese dürfen nicht ignoriert werden.

    • @lenaG745
      @lenaG745 11 месяцев назад +16

      Sieht jemand noch meinen Kommentar zu Professor Keller (provegan)? Oder wurde der der gelöscht?
      Auf jeden Fall gibt es ein Interview, bei dem Nikos Thesen nicht zugestimmt wird.

    • @soerenfrey
      @soerenfrey 11 месяцев назад +10

      ​@sackhaarspalterWo sagt Prof. Keller (in welcher Minute des Interviews mit ihm), dass "Menschen durch vegane Ernährung leiden"? Diese pauachale Aussage trifft er nicht!

  • @naturbar-Simone
    @naturbar-Simone 11 месяцев назад +7

    Kommt auch ein Video mit veganer Replikt?

    • @haraldfaber6452
      @haraldfaber6452 11 месяцев назад

      ruclips.net/video/1BD3_ifSsYE/видео.html

  • @nonbinaryunicorn9227
    @nonbinaryunicorn9227 11 месяцев назад +62

    Seit dem Video mit seiner Freundin, die sich aus irgendwelchen gesundheitlichen Gründen vom Veganismus verabschiedet hat, entwickelt sich dieser Kanal in eine sehr sonderbare Richtung finde ich. Noch zwei Jahre und dann ist das hier ein Anti-Vegan-Kanal😂

    • @DomENjoy
      @DomENjoy 11 месяцев назад +2

      @sackhaarspalter Jede Ernährungsform muss richtig durchgeführt werden. Denkt nicht, dass nur weil ihr euch am Tag 500g Fleisch rein ballert, dass ihr "gesund" seit und an keinerlei Nähstoffmangel leiden könnt. Die Ernährung des Durchschnitts-Mischköstler ist halt unter aller Sau.

    • @theodorbeinhard1052
      @theodorbeinhard1052 11 месяцев назад +8

      Was fehlt denn jetzt noch dazu ? Ein Fleisch-Sponsering?

    • @nonbinaryunicorn9227
      @nonbinaryunicorn9227 11 месяцев назад +16

      @sackhaarspalterDas hat mit Schwarz-Weiß denken nichts zu tun. Aber das hier ist nunmal ein Kanal für vegane Ernährung. Nenn mir bitte einen karnivoren Kanal, auf dem man ein Gespräch mit drei Veganern führt und dessen Argumenten quasi nichts entgegensetzt. Gibt es nicht. Und das ist völlig okay so, weil es auf einem Kanal mit karnivorer Zielgruppe halt einfach deplatziert ist. Genau so ist dieses Video hier in dieser Form auf diesem Kanal deplatziert.

    • @jelena614
      @jelena614 9 месяцев назад +1

      Das hier ist ein Kanal für Ernährungswirtschaft und Niko ist vegan ja. Er beredet und teilt alle neuen Daten mit uns auch wenn das so mancher, strenggläubiger Person, nicht gefällt. Wäre es dir lieber er sagt nur das was du gerne hören möchtest od die Wahrheit?

    • @theodorbeinhard1052
      @theodorbeinhard1052 9 месяцев назад

      @@jelena614 Niko sagt selbst, dass er sich nicht mit dem Veganismus identifiziert. Er scheint aber eine Anhängerschaft zu haben, die blind gegenüber Krtitik ist.

  • @tanukisixz6098
    @tanukisixz6098 11 месяцев назад +7

    Und: Das Video heißt Karnivor vs. vegan. Leider vertritt in diesem Video niemand die vegane Seite. Niko hält sich extrem zurück. Vllt. hält er das für neutral. Und in einem anderen Video mit der militanten Veganerin, argumentiert diese schwach bis gar nicht. Es ist wichtig, wenn in diesen Runden, die von der Idee her gut sind, Veganer:innen vorkämen, die ihren Standpunkt auch ernsthaft und mit starken Argumenten vertreten können.
    Und: Frau Bormann spricht vor allem von ihren Gefühlen. Gefühlt habe sich nach dem Konsum von Fleisch so ziemlich alles verbessert. Aber wo sind dazu die Zahlen, die Fakten. Auch hier fragt Niko nicht nach. Das ganze Format ist völlig unkritisch. Stattdessen wird es zur Plattform für Fleischkonsum. Ein Austausch findet hier aber nicht statt. Aber Niko ist auch kein Journalist. Villeicht sollte er sich aber von solchen mal ein bisschen Schulen lassen. Zumindest wenn es um Gesprächsrunden geht. In seinen dokumentrischen Videos üner Nährstoffe usw. ist er natütlich tiptop.

  • @bellajulietta3444
    @bellajulietta3444 11 месяцев назад +22

    Über neue Daten bzw. kritische Nährstoffe/MEBICOs zu informieren, ist das eine, was ja auch richtig und wichtig ist, aber das jetzt...und was hat der Umweltaspekt auf einmal hier zu suchen bzw. seit wann gibt es durch die pflanzliche Ernährung nicht mehr die bekannten Vorteile? Ist die Aussage der Uni Oxford (pfl. Ernährung = bester Step jedes Einzelnen fürs Klima) auf einmal nichtig? (bitte ricjtige Experten zu dem Thema einladen). Und die Weston Price Foundation wurde in Vegan Klischee Adé noch "widerlegt" als Quelle der Mythen, jetzt wohl andersherum. Einfach strange.

    • @udog4282
      @udog4282 4 месяца назад

      Richtige Experten??
      Wer oder was soll das sein?
      Wenn es darum geht recht zu haben, gibt es einen gültigen Spruch.
      ,,Wer heilt hat Recht!“

  • @willowweide7191
    @willowweide7191 3 месяца назад +3

    Was ein Segen das ist, dass du deine Videos so sachlich und mit Würde und Respekt aufbaust auch gegenüber den eingeladenen Personen! Sehr angenehm zu gucken :)

  • @impazzita82
    @impazzita82 11 месяцев назад +36

    Hallo Niko, danke für das Video. Leider finde ich es ein wenig einseitig, ich hoffe, da kommt noch ein Teil 2. Und vor allem auch ein wissenschaftlicher Blick auf den Langzeit Carnivor. Denn aus Recherchen die ich selbst gemacht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Carnivor lediglich kurzfristig "gesund" ist, aber über lange Zeit sehr schädlich für den Körper ist.
    Auch ist verständlich, dass hier nicht beide Seiten miteinander diskutieren, sonst wäre das Video vermutlich 10 Stunden lang, aber ich fände es wichtig einige dieser Aussagen hier, noch klarer zu falsifizieren.
    Außerdem würde ich mir ein Video wünschen, wenn man so wie ich, so ca. 6 Eier alle 2 Wochen von "Rettet das Huhn" geretteten Tieren isst, ob man damit schon die Menge der Nährstoffe abdeckt. Oder wie viel tatsächlich minimum nötig ist, um die von dir bemängelten Nährstoffe in außreichender Menge aufzunehmen.
    Und eine Frage interessiert mich auch sehr. Wenn du ja aus deiner Recherche nun weißt, dass auch du mit der veganen Ernährung nicht alle Nährstoffe bekommst, warum bist du dann noch Veganer? Das macht doch aus wissenschaftlicher Perspektive keinen Sinn? Darauf hätte ich wirklich gerne mal eine Antwort. Danke :)

    • @impazzita82
      @impazzita82 11 месяцев назад +3

      Ja genau, da kenn ich auch genug. Deshalb finde ich es zu unausgewogen nur eine Seite zu zeigen. Deshalb hoffe ich wirklich es kommt ein zweiter Teil. Letzten Endes wird es wahrscheinlich so sein, dass rein vom gesundheitlichen her eine 95% "vegane" Ernährung mit einem geringen Anteil an Eiern, Fisch und Huhn das gesündeste ist. Wobei ich wirklich sehr auf die Forschung hoffe und zum Beispiel in die Präzisionsfermentation meine Hoffnungen setze. @@odalr

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +1

      Die meisten, also 80 bis 90% Prozent bleiben längerfristig bei einer Carnivoren Ernährung. So schlecht kann diese für die Gesundheit also nicht sein wenn man dabei noch bedenkt, dass wir uns im Laufe unserer Evolution zum großteil Hyper Carnivor ernährt haben und am besten daran angepasst sind. Gesunheitliche Probleme die sich entwicklen können haben meistens 2 Gründe zur Ursache. Man isst zu wenig Fett oder man isst nicht genügend Eiweiß in einer Mahlzeit um Insulin zu triggern. Letzteres ist längerfristig zwingend nötig um nicht in der Dauerketose zu enden welche ernsthafte gesundheitliche Probleme mit sich führen kann.

    • @impazzita82
      @impazzita82 11 месяцев назад +6

      @@sebk174 Woher hast du denn deine Zahl 80-90%? Hast du mir da eine Quelle dafür? Ich habe auf RUclips zahlreiche Videos gefunden von Leuten die aufgehört haben. Ich kenne mich mit der Carnivordiät nicht gut aus, aber woher bekommt man denn Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe zum Beispiel? Außerdem wie wirkt sich so eine Ernährung auf Dauer auf das Herz-Kreislaufsystem aus? Im übrigen finde ich "früher haben wir das auch schon gemacht, deshalb muss es gesund sein" generell sehr schwierig. Früher sind Menschen nicht annähernd so alt geworden wie wir uns hatten ganz andere Lebensumstände. Sowas wie Herzkreislaufprobleme und Krebs zum Beispiel waren damals so gut wie kein Thema weil die Menschen eh mit 30 gestorben sind. Wenn dann müsste man sich auf jetzt konzentrieren und ich denke, von allem was ich weiß, dass vermutlich eine Pflanzenbasierte Kost mit einigen gezielt integrierten tierischen Produkten und ohne Fertigprodukte, Snacks und Süßigkeiten, Alkohol und weißem Zucker wohl die gesündeste Ernährung wäre. Wenn man den ethischen Aspekt außer acht lässt.

    • @sozialwissenschafteinfachg6704
      @sozialwissenschafteinfachg6704 11 месяцев назад +2

      @@sebk174Bitte die Studie dazu. Sonst kann ich auch einfach one Quelle behaupten 99 Prozent hören auf

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      @@impazzita82 Sind meine Beobachtungen. Habe mich eine längere Zeit Vegan und Carnivor ernährt, kenne beide Seiten. Habe mich nicht nur mit den positiven sonder auch mit den negativen gesundheitlichen Aspekten beider Ernährungsformen beschäftigt. Gerade bei einer Carnivoren Ernährung ist man mit bioverfügbaren Nährstoffen besser versorgt als bei plant based/vegan. Ballaststoffe sind nicht essentiell. Gerade für die Herzkreislauf Gesundheit ideal, senkt den Blutdruck, reduziert Arterienverkalkung. Es gibt Menschen die sich bis zu 60 Jahre Carnivor ernähren. Ich finde wir sollten uns möglichst so ernähren, wie wir uns zum Großteil im Laufe unserer Evolution ernährt haben und dementsprechend auch daran angepasst sind und das wäre viel Fleisch bzw. rohes Fleisch. Jede Spezies hat ihre ideale Ernährung die aus wenigen Lebensmitteln besteht. Viele Pflanzen konsumieren wir erst seit Beginn der Landwirtschaft (5.000 bis 10.000 Jahre). Vorher gab es auch kaum essbare Pflanzen. Zu wenig Zeit für Anpassungen.

  • @dominicfrey1735
    @dominicfrey1735 10 месяцев назад +6

    @eliasphilosophie Deine Aussage bezieht sich, wie du selbst sagst, auf die moderne Landwirtschaft. Pestizide sind nicht nur für das Insektensterben verantwortlich, sondern auch noch im ungewissen Maße für den Menschen schädlich. Wäre es nicht sinnvoller das Problem bei der Wurzel zu packen und die konventionelle Methoden in Frage zu stellen, statt das Problem als irreversibel darzustellen. Ich meine vor 300 Jahren haben die Menschen es auch geschafft ohne Pestizide und Maschinerien die Tiere töten, Ackerbau zu betreiben. In Sachen Effizienz wäre es auch möglich bestimmte Techniken in der Forschung zu entwickeln die Rehe und Mäuse bspw. warnen bevor ein Acker umgegraben wird. Sind das nicht viel einfacher durchführbarere Methoden als 160 millionen kühe auf weideflächen zu besiedeln???

  • @alexanderviehl
    @alexanderviehl 11 месяцев назад +7

    Unter anderem meine kurze Anekdote. Ungern, da es nicht um mich gehen sollte. Nur ganz ohne Kommentar kann ich das Video nicht stehen lassen. 2005 eine Ileum-Teilresektion Morbus Crohn, seit ich mich dieses Jahr rein pflanzlich ernähre (Vegan ist keine Ernährungsweise). Ist meine Verdauung besser, aufgrund des fehlenden Darmabschnittes immer noch nicht „normal“. Vegan ist eine ethische Lebensweise. Bitte differenzierter und adäquat für die nichtmenschlichen Tiere deklarieren. Übrigens meine vorherigen 11 Jahre vegetarische Ernährungsweise hat meinem Körper ebenfalls nicht gut getan. Doch es geht nicht um mich. Es geht um die unfreiwillig beteiligten nichtmenschlichen Tiere und die Grausamkeiten. Würden wir menschliche Tiere in so einem Kontext erwähnen? Ich wusste es nicht besser ist eine schlechte Ausrede, auch wenn ich diese früher leider verwendet habe. Rein für mein Verständnis waren diese Personen nie vegan vor allem nicht ethisch. Nur ebenfalls eine Information zum Einordnen.

  • @Anen888
    @Anen888 11 месяцев назад +9

    Was ich auch nicht verstehe dann hat man ja diese zwei toten Kühen. Muss man dann jeden Tag schauen, dass man von jedem Organ ein bisschen was davon isst um alle Nährstoffe täglich abzudecken. Wie weiss ich das meine tote Kuh genügend Omega 3, Selen etc. gebildet hat? Trinke ich in meiner Kaffeepause Knochensuppe, wo ich am Wochenende x Stunden daran gekocht habe, um mein Calcium und Kollagen abzudecken?

    • @alinanymus6830
      @alinanymus6830 7 месяцев назад

      Wichtige Frage, ist alles nur Wunschdenken und Gedankenspiel. Fakt ist ja, dass kein Mensch so leben wüde und niemand nur 2 Rinder im jahr isst. Jeder würde Milch, Eier, Gemüse, Getreide ect hinzufügen. Außerdem ist 95% des Fleisches was die Mehrheit kauft (Supermakrt) Massentierhaltung und nicht Weide... leider wird darauf im Video so gar nicht eingegangen...

  • @eyo7771
    @eyo7771 11 месяцев назад +6

    Spannendes video aber qualifiziertere Gesprächspartner wären sehr wünschenswert

  • @mihao-runs
    @mihao-runs 11 месяцев назад +12

    ist das überhaupt relevant? ich kenne mehr leute im rl, die sich schon länger problemlos vegan ernähren, als in dem video gezeigt wurden. letztendlich ist es wie mit jeder ernährung, man macht es so lange bis probleme auftreten. die tatsache, dass es eben diese blue zones gibt, also regionen auf der welt, in denen sich menschen vorwiegend ohne fleisch ernähren und dort die ältesten und gesündesten menschen leben, lässt ohnehin darauf schließen, dass ernährung nur ein faktor von mehreren für ein langes, gesundes leben ist. dazu kommt noch, dass wir uns massentierhaltung null leisten können, wenn es um klimaschutz und menschenschutz geht. so, wie wir mit den tieren umgehen, macht es unsere biosphere kaputt. das ist fakt und wissenschaftlicher konsens und das werden ne handvoll möchtegernkarnivore mit ihrem rumgeschwurbel nicht ändern.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      Nur das in fast allen Blue Zones viele tierische Lebensmittel verzehrt werden..

  • @beatea2878
    @beatea2878 11 месяцев назад +15

    Soll Veganern hier der Fleischverzehr schmackhaft gemacht und ethische Bedenken ausgeräumt werden?!🙄

  • @codebloodyarrow
    @codebloodyarrow 11 месяцев назад +11

    33:00 Es spricht Malte Rubach, Lobbyist der Milch und Tierindustrie wtf

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +1

      Jahaha, und das, was er sagt ist einfach komplett falsch.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +4

      Und es spricht Dr Gloria Bormann, die an Chemtrails glaubt und AFD-Pots über die Verarsche am Volk teilt.

    • @codebloodyarrow
      @codebloodyarrow 11 месяцев назад +3

      @@Weisewahrheit Ach du Scheiße, soweit bin ich gar nicht eingestiegen. Jetzt wo du es sagst. Die "Classic Grifts" in ihrem Linktree nicht vergessen... Wasserfilter und Heilsteine.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +1

      Die Schaden zumindest niemandem, aberAufruf zum Verzicht an Massenmedien, weil sie weiß, dass es nur die gefilterte Wahrheit und damit Fake News sind. (11.3.23)
      Eine der ungesündesten Angewohnheiten 2023 seien: LGBTXYZ Trans etc. zu normalisieren. (12.6.23)
      Sojaprodukte, Insekten und vegane Ersatzprodukte seien hormonaktiv, krebserregend und krankmachend (26.4.23)
      @@codebloodyarrow

  • @keyowah1
    @keyowah1 11 месяцев назад +33

    Okay, also das Intro geht mir schon ein bisschen weit. Natürlich gibt es Leute, die behaupten, tierproduktlastige Ernährung wäre super. Aber aus ethischer Sicht ist die Pflanzenbasiertheit in der Ernährung ein absoluter Muss. Wenn ihr euch unbedingt diese ganzen nicht-essentiellen Carni-Nutrients ballernt wollt, macht das doch, aber erzähl mir nichts von "tierproduktlastiger" Ernährung, wozu soll das denn gut sein?

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      Wozu diese Ernährung gut sein soll? Zum Beispiel für die Gesundheit?

    • @keyowah1
      @keyowah1 11 месяцев назад +4

      ​@@sebk174 Also die DGE und auch andere Ernährungsorganisationen (z.B. ADA) empfehlen (gesundheitlich) sehr klar eine pflanzenbasierte Ernährung. Ist mir schleierhaft, warum Tierproduktlastigkeit einen gesundheitlichen Mehrwert bringen soll.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      @@keyowah1 Guck dir an was Menschen in der Natur essen und nicht irgendwelche Organisationen vorgeben. Dir ist aber schon bekannt das es Aminosäuren, Fette, Vitamine.. gibt die ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und nicht in Pflanzen zu finden gibt?

  • @gregorygrossenbacher5384
    @gregorygrossenbacher5384 11 месяцев назад +12

    Was sollte man nun als Veganer supplementieren um sich sicher zu fühlen?
    - Multi mit den bekannten kritischen Nährstoffen
    - Langkettige Omegas
    - Cholin
    - Kreatin / Carnitin / Taurin
    - Glycin (Kollagen)
    (- Vitamin D im Winter)
    Stimmt das so?
    Hab den Überblick verloren 😅

    • @niemand9960
      @niemand9960 11 месяцев назад +17

      Alles was Watson verkauft ;-)

    • @valentinachesi5348
      @valentinachesi5348 11 месяцев назад +1

      also ich supplementiere: b12, omega 3 algenöl von norsan da ist noch d3 inkludiert > die muss man + sango meereskoralle (calcium/magnesium im optimalen verhältnis), jod und etwas selen :)
      ich ernähre mich zu 90% vollwertig (viel gemüse, obst, hülsenfrüchte, tofu, nüsse und samen, hochwertige öle - koch zb gerne die rezepte von sophsplantkitchen von instagram nach) und ab und an kommt mal etwas "ungesundes" auf den teller.
      hab meine ernährung ne zeit getrackt und calcium, jod, selen (aufgrund selenarmer böden) haben sich als potentiell kritisch gezeigt, weshalb ich die sicherheitshalber supplementiere
      bei norsan kann man zb eine fettsäureanalyse machen, würd ich empfehlen bevor du arachidonsäure supplementierst, weil das da alles schön aufgeschlüsselt wird. bei mir war die im optimalen bereich und ich supplementier da nichts.
      und auch bei den anderen würde ich zuerst checken lassen ob du das wirklich brauchst, sprich ob ein mangel oder nicht optimale versorgung vorliegt

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +1

      Vitamin A, Vitamin K2 MK4

    • @Tom-sx4tw
      @Tom-sx4tw 11 месяцев назад

      Arachdionsäure (omega 6) kann anscheinend auch kritisch sein
      Besonders für Neugeborene, Kleinkinder

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +3

      Vitamin K2, Carnosin, Hydroxiproline, Gluthation, Coenzym Q10, Anserin (aber zu teuer und beitert niemand an) und Konjugierte Linolsäure

  • @bryce-bryce
    @bryce-bryce 11 месяцев назад +14

    Sehr schwaches Video. Eher Werbung für Fleisch als eine Diskussion

  • @christinegadola1460
    @christinegadola1460 11 месяцев назад +11

    Ich höre in sehr vielen Gesprächen, beim Outreach und von Menschen in meiner Umgebung, wie viel besser es den Menschen mit VEGANER Ernährung geht. Auch ich selber bin viel fitter und laufe meiner langjährigen Wanderkollegin, die früher immer schneller war als ich, nun davon, OHNE dass ich trainiere. (Ich warte natürlich immer wieder auf sie;-)). Carnitin, Carnosin, Taurin können im Körper selber hergestellt werden, einzig bei Cholin könnte man als Veganerin eine Supplementation erwägen. Was leider gar nicht erwähnt wird, oder habe ich es verpasst?: wir als Veganerinnen nehmen u.a.viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe zu uns, viel mehr Ballaststoffe, viel weniger gesättigte Fettsäuren.

    • @sbehnisch
      @sbehnisch 10 месяцев назад

      Das Gegendere ist lächerlich.

    • @christinegadola1460
      @christinegadola1460 10 месяцев назад

      @@sbehnisch Ich versuche, mich nächstes Mal zurückzuhalten.

    • @SolarCookingGermany
      @SolarCookingGermany 9 месяцев назад +1

      Und 5 Jahre später wenn sie dann Ex-Veganer sind wird zugegeben dass es ihnen doch nicht so toll ging und gezwungen waren aufzuhören.

    • @christinegadola1460
      @christinegadola1460 9 месяцев назад +1

      @@SolarCookingGermany Danke ja, das ist sehr schade. Darum ist es eben so wichtig, sich gut mit vollwertig-veganer Ernährung zu befassen, täglich 1-2 Portionen Hülsenfrüchte oder Produkte daraus zu essen, daneben Getreide, Nüsse, Gemüse und Obst. Und Selen, Jod, B2, B12, Omega3 und Zink zu supplementieren. (Und für die kritischen Mitleser: Mineralien und Vitamine werden auch den Ausnutztieren in grossen Mengen zugefüttert, damit sie indirekt über Tierquälprodukte zu den Konsumentinnen gelangen.)

  • @michaelkopff6248
    @michaelkopff6248 11 месяцев назад +42

    Seit deinen letzten Videos und Podcasts frage ich mich wirklich, wieso man überhaupt noch pflanzliche Lebensmittel essen soll? Fehlen bei einer Carnivoren Ernährung nicht die Ballaststoffe für unsere Verdauung? Was ist mit sekundären Pflanzenstoffen? Ich dachte das Risiko für Cardiovaskuläre Krankheiten usw. steigt bei einer fleischlastigen Ernährung?
    Werden die "Mebicos" gleich gut aufgenommen und kann man gleichermassen davon profitieren bei einer Supplementierung?

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 11 месяцев назад +22

      Naja, allein schon aus ethischen Gründen und um möglichst nachhaltig zu leben, sollte man tierische Produkte ja so weit reduzieren, wie man es hinbekommt ohne Mängel zu riskieren.

    • @Pitschgi5117
      @Pitschgi5117 11 месяцев назад +3

      Ich glaub problematisch wird es immer, wenn es zu viel von etwas wird bzw. zu einseitig. Deswegen befolgen ich die Ernährungsweise "a bisserl von allem mit Maß und Ziel". 😅

    • @michaelkopff6248
      @michaelkopff6248 11 месяцев назад +15

      Da stellt sich mir einfach die eine grosse Frage, ob wir 9 Milliarden Menschen mit Tierprodukten aus ethischer Produktion versorgen können..

    • @msschubi
      @msschubi 11 месяцев назад

      Sekundäre Pflanzenstoffe bekommst auch über Fleisch

    • @bryce-bryce
      @bryce-bryce 11 месяцев назад +9

      ​@@msschubiwelche denn?

  • @vera2001x
    @vera2001x 11 месяцев назад +17

    So viele red flags bei diesen Menschen. Fängt an bei "von heute auf morgen" ging es ihr besser und hört bei den... ääh... interessanten philosophischen Ideen von Elias auf.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +1

      Die Red Flag bist du wenn du anderen Lügen unterstellst und andere Ansichten nicht akzeptieren kannst.

  • @hugihugla2278
    @hugihugla2278 11 месяцев назад +18

    Finde es auch schade das Niko sehr selten vegane Gegenpositionen auf Faktenbasis vertritt. Aus den USA kommt jetzt eine richtige Carnivorewelle, sodass man den Eindruck bekommt in Fleisch sind quasi alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
    Das letzte Argument mit tierische Produkte essen, die sonst quasi im Müll landen, fühle ich allerdings und habe darüber auch schon nachgedacht. Zuerst im Bezug auf Tiernahrung, die ja aus solchen Teilen bestehen und damit wohl kaum Tiertötungen fördern.

    • @TheLilli22
      @TheLilli22 11 месяцев назад +1

      Nun ja, so ist es de facto aber leider auch...

    • @MalaAnsoo
      @MalaAnsoo 11 месяцев назад

      Naja, damit sorgst du aber auch dafür, dass diese immer wieder in Massen hergestellt und somit auch weggeworfen werden können. Tiernahrung ist generell was anderes, allerdings könnte man hierbei auf in vitro zurückgreifen und dort die Forschung/Produktion vorantreiben, anstatt auf die Tiertötungsproduktion.

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      Enthalten ist alles, absolut ausreichend. Die Säurebelastung und die fehlenden Ballaststoffe sind das Thema.

    • @hugihugla2278
      @hugihugla2278 11 месяцев назад +2

      @@anne-kathrins2721 es gäbe keine kritischen Nährstoffe bei reinem Fleischverzehr ?

  • @nehalilisays
    @nehalilisays 11 месяцев назад +24

    Ich glaube, es gibt einen großen Grund, warum carnivore Ernährung (vor allem in den USA) gerade so trendy ist: Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wenn man sich nur noch von vielleicht 4 verschiedenen Nahrungsmitteln ernährt (zb Rindfleisch, Milch, Eier, Lachs), dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man alles, was man nicht verträgt ausgeschlossen hat und sich dann erstmal besser fühlt. Es gibt ja auch viele Zusatzstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln, die man dadurch automatisch weglässt - einige davon sind in der EU gar nicht erlaubt und in den USA zb in Supermarkt-Brot enthalten. Fruktose kann auch ein Faktor sein - ohne Obst, ohne Süßigkeiten, ohne Limonade, ohne Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft und ohne Tomaten nimmt man davon kaum etwas zu sich, was für die Leber ein Vorteil sein kann und für den Darm, falls man unter Fruktosemalabsorbtion leidet.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +3

      Ist es aber nicht verwunderlich das gerade die angeblich so ungesunden tierischen Lebensmittel so gut vertragen werden? Und die pflanzlichen die Probleme verursachen?

    • @nehalilisays
      @nehalilisays 11 месяцев назад

      @@sebk174 Wie gesagt, das sind nur sehr wenige Nahrungsmittel (die Auswahl im Pflanzenreich ist einfach sehr viel größer, vor allem in unseren Supermärkten) und die Milch werden viele auch nicht vertragen. Wenn nur die Laktose das Problem ist, dann wird Butter und der meiste Käse gehen - zumindest für die Verdauung. Ohne entsprechende Supplemente bekommt man von einer carnivoren Ernährung aber natürlich Verstopfung und auch Nährstoffmängel. Von den langfristigen Folgen mal abgesehen. Es gibt natürlich Carnivoren, die glauben, dass ihr gestiegener Cholesterinspiegel irrelevant sei. Aber das sind aus meiner Sicht die gleiche Art von Menschen wie Veganer, die glauben, sie müssten kein B12 supplementieren...

  • @Weisewahrheit
    @Weisewahrheit 11 месяцев назад +9

    puh, was der rubach sagt ist in so vielen fällen falsch, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +7

      die aussagen zum grasland sind falsch, es ist sehr wohl möglich auf der hälfte des graslandes weltweit nutzpflanzen anzubauen. Es kommt hinzu, dass nicht auf jedem Grasland Weidehaltung möglich ist, so sind weltweit auch Teile Alaskas oder der Sahara Grünland (global food security 2017). die aussage, wir würden es jetzt nicht hinbekommen alle zu ernähren ist irreführend, da es nicht an zu wenig nahrungsmitteln liegt, sondern ein verteilungs- und machtproblem gibt. würden sich alle menschen rein pflanzlich ernähren, würden nur 24 % der heutigen agrarflächen ausreichen. (Poore, Nemecek 2018) Grundsätzlich ist es fragwürdig, wenn ein Ernährunsgwissseschaftler über solche Sachen informiert, wo doch Niko selbst gesagt hat, man solle bei seinem Fachgebiet bleiben, da man sonst viele Aussagen Fehler beinhalten (wie etwa bei der veganen Ärztin).

  • @NickHalden47
    @NickHalden47 10 месяцев назад +2

    Krasses Video, deabo

  • @Chadpr0
    @Chadpr0 11 месяцев назад +8

    Als ob die alle Fleisch beim Bauern kaufen. 😂 Supermarktfleisch wird doch dann wieder zur Gewohnheit. Welches vollgestopft ist mit Antibiotika. Auch wird ständig die Kühlkette nicht eingehalten. Da liegt das Fleisch in Wirtshäusern und Dönerläden mal länger bei über 20° C Grad im Raum. Auch wurden Metzger/Fleischer immer wieder getestet - was hat man dort gefunden? Richtig: Fäkalkeime auf Fleisch und Wurstwaren. Hat er wohl nach'm Kackern vergessen die Pfoten zu waschen. Und die Leute wundern sich warum sie immer wieder Durchfall kriegen nach dem Essen. Und Fisch? Ach ja, der is voll mit Mikroplastik bzw. Blei. Selbst die lieben Urvölker können der Umweltverschmutzung kaum entgehen. Vor 1000 Jahren war Fleisch sicher noch in Ordnung. Heutzutage sieht es einfach anders aus.

    • @Eugenia55
      @Eugenia55 11 месяцев назад +1

      Sicherlich war die Hygiene vor 1000 Jahren besser, da gab es nämlich noch gar keine.

    • @Alex_2024u
      @Alex_2024u 11 месяцев назад +3

      @@Eugenia55 resistente Keimen auch nicht. V. Grippe auch nicht, Schweine Grippe auch nicht, Rinderwahnsin BSE auch nicht, corona auch nicht, PFAS auch nicht,....

    • @Chadpr0
      @Chadpr0 11 месяцев назад +3

      @@Eugenia55 Umweltverschmutzung, Chemikalien in der Luft, Boden und im Wasser (Antibiotika, PFAS etc.) Wurst u.a. wird heutzutage mit Seperatorenfleisch gestreckt und "Serano-", "Parma-" und Kochschinken mit chemischen Fleischkleber zusammen geklebt!

  • @Hafermilch_laesst_Bauern_blubb
    @Hafermilch_laesst_Bauern_blubb 11 месяцев назад +18

    Abo gekündigt.

  • @lienchen3392
    @lienchen3392 11 месяцев назад +21

    Karnivoren vs Veganer und nicht ein einziger Veganer in der Diskussionsrunde.
    Das muss man erstmal schaffen. 👍🏻

  • @Abrakadabra-rm2jt
    @Abrakadabra-rm2jt 10 месяцев назад +7

    Starke Runde beim nächsten mal bitte noch Grobi und Kermit von der Sesamstraße dazuholen. 👍

  • @earthlingphilosophy3531
    @earthlingphilosophy3531 11 месяцев назад +27

    Und was soll dieser Unsinn darüber, dass der Verzehr von Fleischfressern am ethischsten und umweltfreundlichsten ist? Ich meine, objektiv gesehen wäre es die umweltfreundlichste Ernährung, Menschen zu essen, und wir tun es nicht, weil es Mord genannt wird. Was den CO2-Fußabdruck einer veganen Ernährung angeht, ist dieser objektiv der niedrigste. Auch bei der Flächennutzung ist es am niedrigsten.

    • @earthlingphilosophy3531
      @earthlingphilosophy3531 11 месяцев назад +1

      @@nobrainer5940 Ja, und der konsequentialistischen Logik zufolge ist es die ethischste und umweltfreundlichste Ernährung, andere Homo Sapiens zu essen

    • @oatmilk7826
      @oatmilk7826 11 месяцев назад +1

      Also ich denke es spricht nichts per se dagegen Menschen zu essen. Man könnte damit riesige Mengen an Ressourcen einsparen. Hätte prinzipiell auch kein Problem damit wenn andere Tiere oder Menschen mein Fleisch nach meinem Ableben essen, ist aber leider nicht legal.

  • @vera2001x
    @vera2001x 11 месяцев назад +6

    Wer will denn bitte so viele Tiertode unabhängig von der Spezies der Tiere verhindern wie möglich? Es gibt auch Tiere, die, soweit wir wissen, keinen Schmerz empfinden und streng genommen kein Bewusstsein ihrer eigenen Existenz haben, insbesondere die, die nicht "mobil" sind. Ist mir doch egal, wie viele davon sterben, solange keine empfindenden Wesen dadurch beeinträchtigt werden. Das ist überhaupt nicht kontrovers und niemals so kontrovers, wie Elias das darstellt.

    • @vera2001x
      @vera2001x 11 месяцев назад +5

      "Wie soll ich denn sagen, dass die Maus weniger wert ist oder der Grashüpfer weniger wert?"
      Elias, was ist schlimmer, ein menschlicher Embryo von 3 Wochen töten oder ein Kind im Schulalter? Ja, klare Grenzen zu ziehen ist schwierig. Aber bei solchen Fragen wie auch bei der Frage "Kuh oder Grashüpfer?" ist die Antwort doch relativ klar.

    • @vera2001x
      @vera2001x 11 месяцев назад +1

      Kleine Ergänzung: Wir gehen bei diesem Gedankenexperiment von einem Embryo aus, der ausserhalb des Körpers einer Mutter existieren kann, damit wir die Meinung dieser Person sowie feministische Aspekte, um die es an dieser Stelle nicht geht, ausklammern können.

    • @TheLilli22
      @TheLilli22 9 месяцев назад

      Schwieriges Argument. Es geht ja nicht nur um einen einzelnen Grashüpfer, sondern um ein ganzes "Ökosystem Wiese", von dem wir Menschen noch nicht einmal im Detail verstanden haben, wie es funktioniert. Ich empfehle dazu die Dokumentation "Die Wiese", da bekommt man einen guten Eindruck, was es konkret bedeutet, eine Fläche in einen Acker umzuwandeln.
      Die Frage ist dann auch wieder, wer sind wir Menschen, eine Lebensform nach von uns selbst erdachten Kriterien über eine andere zu stellen.

  • @berwinenzemann3468
    @berwinenzemann3468 11 месяцев назад +10

    Bei Weston A. Price bin ich ausgestiegen. An der Stelle wurde die Grenze zur Ideologie und Pseudowissenschaft überschritten.

    • @oatmilk7826
      @oatmilk7826 11 месяцев назад +1

      Kannst du mir die Stelle im Video nennen? Also timestamp

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      Dann leidest du schon an Veganzdemenz? Der war Beobachtungswissenschaftler, kein Esoteriker. Der hat sich nur mit Materie beschäftigt.

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад

      Zum Glück gibt es die Arbeiten von Weston Price. Hat sehr vielen Menschen gesundheitlich geholfen.

  • @dieradikaleveganerin
    @dieradikaleveganerin 11 месяцев назад +21

    Wie sehr willst du noch beweisen, dass du Tierrechte nicht verstanden hast?

  • @londonjet3732
    @londonjet3732 11 месяцев назад +5

    Zwei Gedanken von mir zu dem Talk, was die Grasflächen angeht ... Warum aus ökologischen Gründen nicht Weidetiere wild dort weiden lassen und sich den Akt des Tötens dieser sparen? (Hat das "nur" mit dem satt bekommen der Welt zu tun?) Und das andere, die Leidensfähigkeit von Insekten ist meines Wissens nach umstritten, nehmen wir an sie können genauso leiden wie Wirbeltiere, wäre es dann nicht trotzdem besser diese "wild" leben zu lassen und dann bei unserer Ackerernte zu töten als Tiere künstlich zu befruchten, zu gebären, zu quälen und dann zu töten?🤔

    • @Theklasgarden
      @Theklasgarden 11 месяцев назад

      Die Frage lautet: Wie lassen sich 8 Milliarden Menschen anders ernähren.

    • @Theklasgarden
      @Theklasgarden 11 месяцев назад

      @@jasmin9763 Wollen Sie alle Tiere dann ausrotten?

    • @Theklasgarden
      @Theklasgarden 11 месяцев назад

      @@jasmin9763 Nein, die Welt ist kein Streichelzoo und sie wird dadurch auch keiner.

    • @Theklasgarden
      @Theklasgarden 11 месяцев назад

      @@jasmin9763 Ihnen bleibt zu wünschen, dass es eine zu 100% vegane Welt irgendwann gibt.
      Doch zu glauben, auf diesem Planet dies umsetzen zu können, ist einfach nur naiv.

    • @Theklasgarden
      @Theklasgarden 11 месяцев назад

      @@jasmin9763 Sie würden sich wünschen, wieder Tiere im Ökoystem zu haben? Gut möglich.

  • @mirikalamano
    @mirikalamano 2 месяца назад +1

    Die Eiszeit in der Menschheitsgeschichte ging 103.300 Jahre ging. In dieser Zeit ernährten sich die Menschen hauptsächlich von Fleisch.

  • @DomENjoy
    @DomENjoy 11 месяцев назад +14

    Ach Niko, langsam nervts

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      Nicht offen?

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 11 месяцев назад

      @@jasmin9763 Schätzchen. Von deiner Sorte stecke ich Zehntausende in die Tasche. 🤣

  • @matthiasholweger1774
    @matthiasholweger1774 11 месяцев назад +17

    Insgesamt ein anregendes Gespräch. Irritierend fand ich, wie leichtfertig Elias Gudwis über die Disziplin Ethik spricht. Es ist recht unklar, was es heißen soll, man könne da "viel konstruieren". Läuft das auf die Sichtweise hinaus, dass ethische Aussagen nicht wahr oder falsch sind? Diese Sichtweise existiert in der Metaethik, gilt aber als hochumstritten und ziemlich radikal, und ist allemal nicht selbstverständlich. Wenn das nicht gemeint ist: Was ist mit "man kann da viel konstruieren" dann gemeint?
    Irritierend ist auch, dass bei der Frage, ob die Leidensfähigkeit das zentrale Kriterium für moralische Berücksichtigung ist, suggeriert wurde, dass die Argumente dafür alle irgendwie fragwürdig wären, -- dabei wurde kein Argument aufgegriffen. Auch wurde kein Argument zugunsten der Sicht präsentiert, dass ein anderes Kriterium (einzig oder zusätzlich) moralisch relevant wäre. Hier wäre insgesamt mehr intellektuelle Vorsicht geboten. Das sind alles fundamentale Fragen, die man nicht einfach so nebenbei mal abtun kann.

    • @ernestberlot8289
      @ernestberlot8289 11 месяцев назад +4

      Er muss sich irgendwas schönreden über sein Ernährungsplan

  • @esternocleidomastoideo43
    @esternocleidomastoideo43 11 месяцев назад +48

    Vielen Dank für deine Arbeit.
    Ich würde mir wünschen, dass du mal ein Video machen könntest, in dem du die Nährstoffe, die jetzt aktuell als potenzielle kritisch in der Veganer Ernährung (also Cholin, ARA usw.) identifiziert wurden, nochmal alle zusammenfassen könntest und beschreiben könntest, wie sich ein jeweiliger Mangel bemerkbar machen könnte und ob man diese Nährstoffsupplementtieren kann. Ich finde, man verliert so langsam den Überblick über die ganzen neuen potentiell kritischen Nährstoffe. Ich will nur sehr ungerne wieder tierische Produkte konsumieren, gleichzeitig möchte ich aber auch sicherstellen, dass ich alle wichtigen Nährstoffe zu mir nehme.

    • @bryce-bryce
      @bryce-bryce 11 месяцев назад +3

      Eine Liste aller nötigen Bluttests wäre sinnvoll

    • @IchLiegFlach
      @IchLiegFlach 11 месяцев назад +1

      Viele der kritischen Meat Based Bioactive Compounds kann man zwar testen, die Ergebnisse sind aber kaum aussagekräftig.

    • @berwinenzemann3468
      @berwinenzemann3468 11 месяцев назад +5

      @@IchLiegFlach Genau das ist der Punkt. Daher ist auch das Argument das Vegetarier und Veganer einen niedrigeren Serumwert bei Taurin, Carnitin, Kreatin, Carnosin etc haben ziemlich leer, weil man gar nicht weiß, in wiefern das überhaupt ein praktischer Nachteil ist. Alles nur theoretische Überlegungen.

    • @IchLiegFlach
      @IchLiegFlach 11 месяцев назад +1

      @@berwinenzemann3468 da ignorierst du aber die ganzen Studien die Nachteile durch zu geringe Zufuhr, bzw Vorteile durch höhere Zufuhr zeigen. Nur weil es nicht möglich ist einen Mangel anhand Bluttests zu diagnostizieren, heißt das nicht dass es keinerlei Mängel gibt. Das gilt bspw auch für Magnesium und ist keine Seltenheit.

    • @berwinenzemann3468
      @berwinenzemann3468 11 месяцев назад

      @@IchLiegFlach Ich wundere mich jedes mal sehr darüber wenn Leute Aussagen in meine Kommentare hineininterpretieren die da gar nicht drin stehen.

  • @VS-xi6wu
    @VS-xi6wu 5 месяцев назад +1

    Früher oder später kommt (fast) jeder Veganer/jede Veganerin zur Vernunft. Wenn sie dann die regenerative Landwirtschaft unterstützen, dann hat Veganismus was genützt.

  • @theodorbeinhard1052
    @theodorbeinhard1052 11 месяцев назад +18

    Da muss Niko aber richtigen Hass auf die vegane Community entwickelt haben, dass er solchen Leuten jetzt eine Plattform bietet. Oder er sieht hier jetzt eine lukrativere Szene, in die er mehr Supplements und Beratung verkaufen kann...

    • @lukasof4773
      @lukasof4773 11 месяцев назад +1

      Also das kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen. Solche Formate sorgen eher dafür, dass viele Menschen noch größere Unsicherheiten entwickeln und sich gegen den Veganismus entscheiden.

  • @SMNInfo
    @SMNInfo Месяц назад +1

    Sehr konstruktive und offene Diskussion!
    Ich verstehe viele der (vermutlich emotionalen) Kommentare nicht!

  • @tanukisixz6098
    @tanukisixz6098 11 месяцев назад +16

    Ich verstehe dein Anliegen, Niko. Aber ich finde, in dieser Runde braucht es definitiv Veganer:innen, die an bestimmten Stellen dann auch die vegane Sicht und Argumente einbringen können. Was nützt es, wenn alle Carnivoren sich an Ihrer Einigkeit erfreuen? Es ist nicht repräsentativ beim Thema Veganismus und Fleischessen Veganer:innen weg zu lassen.

    • @sbehnisch
      @sbehnisch 10 месяцев назад +1

      Das Gegendere ist lächerlich.

    • @unknown_chillhuman
      @unknown_chillhuman 9 месяцев назад

      @sbehnisch Es ist wichtig.

  • @raidri_conchobair
    @raidri_conchobair 11 месяцев назад +4

    Ja, tolle Runde, aber eigentlich kamen die Frauen gar nicht zu Wort, selbst als Niko am Ende sagte, es soll kein Dialog werden, ergab es sich nicht, dass die Frauen auch nur einmal zu Wort kamen. Das fand und finde ich wirklich extrem schade und sehr schlecht umgesetzt.

  • @StrayFire
    @StrayFire 11 месяцев назад +26

    Dieses Video hat für mich auf diesem Kanal nichts zu suchen. Jedenfalls bin ich kein Follower geworden, um über Fleischessen informiert zu werden. Nico nimmt ja gar nicht wirklich am Gespräch Teil. Und für die vegane Bewegung wird in diesem Video auch nichts getan. Nico soll doch einfach endlich sagen, dass er kein Veganer mehr sein will, damit wir alle endlich deabonieren und mit ihm abschließen können.

    • @jochensiebert2105
      @jochensiebert2105 11 месяцев назад +5

      Enttäuscht fürchte ich, dass dieses Video eines von weiteren sein wird, auf dem Weg sowohl raus aus der Seriösität wissenschftlich ausgearbeiteter differenzierter Darstellung und moralischem Verantwortungsgefühl. Wofür soll dieser unsauber begründete Meinungskram dieser Personen stehen ? Jenseits der eigenen Ernährung als Mittelpunkt, selbst wenn die Personen auch wirklich alles ausgeschöpft hätten, sind Fragen in der Welt die lapidar und auch teilweise schlicht unwahr abgetan wurden. Das hätte, falls Nico sich ihnen gegenüber, wie sein zuvor unmissverständlicher selbstverständlicher Anspruch, klar nicht so durchgegangen.
      Eingeladene Menschen bei denen zB Tierrechte, Menschenrechte, Umwelt- und Klimazerstörung, ja halt nicht oberflächliches egozentriertes Reagieren bei unwohl fühlen zugunsten von Verantwortung für Zukunft, Mitmenschen, Schöpfung.

  • @Launcherspider
    @Launcherspider 11 месяцев назад +17

    Was wir als veganer hier erleben ist Kognitive Dissonanz, was wir bisher nur den omnivoren vorgeworfen haben. Wir haben unsere ethischen Beweggründe stetig mit anderen Argumenten bestätigt, wie Umwelt und Gesundheit ohne diese zu hinterfragen oder unsere ursprüngliche Ethik zu reflektieren. Wenn wir jetzt Argumente hören die unseren oder unserem Verhalten entgegenwirken verunsichert uns dass; und statt unsere Ethik neu zu überdenken löst es Konflikt und unangenehm Gefühle aus. Diese entladen wir als wut auf die Redner hier oder nutzen wir um neue Denkweise zu entwickeln um an unserem Verhalten und Überzeugungen nichts verändern zu müssen. Die eigentliche Lösung dieser Reibung/Konflik ist in sich hinein zu blicken und seine Überzeugung und Ziele zu sortieren. Ich werde definitiv keine Tiere essen auch deren Erzeugnisse nicht, da die Stoffe für die sie ich essen würde einfacher supplimentiert werden können. Allerdings nehme ich meine Nährstoffezufuhr jetzt ernster und nehme mehr ein als zuvor. Auch muss ich akzeptieren, dass diese meine ethischen Entscheidung negative Auswirkungen in anderen Bereichen hat. Ich bin mir nicht sicher ob ich vegan geworden wäre, hätte ich nicht die Argumente für Umwelt und Gesundheit (das es möglich ist) gehört hätte. Es ist daher eine andere Diskussion ob die Vegane Bewegung auf diese Argumente verzichten sollte, oder ob es für höheres wohl notwendig ist.

    • @sophisticateddenial6510
      @sophisticateddenial6510 11 месяцев назад +6

      Danke für diesen konstruktiven Kommentar 🙌

    • @sebk174
      @sebk174 11 месяцев назад +6

      Bester Kommentar. Die meisten wollen einfach nicht kritisch hinterfragen.

    • @Weisewahrheit
      @Weisewahrheit 11 месяцев назад +1

      Ne gar nicht. Es ist einfach ärgerlich, wenn Positionen über Grasland und angeblich Vorteile der Weidehaltung von Nicht-Fachkräften verbreitet werden, die schlichtweg kein Experte auf dem Gebiet vertritt und trotzdem als wahr postuliert werden. Da wird weder wissenschaftlich gearbeitet, noch ist das seriös. Das ist nämlich genau das, was Niko erst vor kurzem in drei Videos angesprochen hat, wie es nicht passieren soll. Warum gibt es keine Klimawissenschaftler, der die Position vertritt?
      Viele Aussagen werden unwidersprochen stehen gelassen. So isst die Zahnärztin aus gesundheitlichen Gründen jeden Tag Fleisch. Dafür gibt es keine Evidenz, dass das sinnvoll ist, aber eine Menge, dass es ungesund ist. Alleine täglich 20 Gramm Fleisch (1 Scheibe Wurst) erhöht die Brustkrebswahrscheinlichkeit bei Frauen um 8%.

    • @renseybolton1232
      @renseybolton1232 11 месяцев назад +3

      Dein Kommentar klingt sehr gut, da er auch eloquent ist. Dennoch ist dieses Video schon daher problematisch, da es zu einmütig ist. Es gibt keinen Gast, der eine gegenläufige Position vertritt und somit kann Meinungsmache unterstellt werden. Genauso hat Niko durch die Zusammenarbeit mit Watson einen Interessenkonflikt, was das ganze Video aus wissenschaftlicher Sicht vollkommen ins Bodenlose reißt.
      Es ist schlicht und ergreifend Trash.

  • @Winona493
    @Winona493 11 месяцев назад +3

    Oje, eigentlich wollte ich doch lediglich keine Tiere mehr missbrauchen und nicht zwingend zum Ernährungsexperten werden. 😢 Gibt es nicht bitte EINE Pille, die ich mir täglich einwerfe, die mögliche Mängel der veganen Ernährung supplementiert? Das mag etwas dumpf daherkommen, aber tatsächlich ist es so. 🙈 Mich interessiert dieses ganze Ernährungszeugs einfach nicht. 🤷‍♀️ Edit: ich hab einen anderen Beruf, der mich gut in Anspruch nimmt und auch noch Hobbys!!!! 😭 Soll eigentlich heißen: danke, dass Ihr Euch damit befasst, denn ich hab keinen Bock darauf!!! 😊

  • @sirveganizealot2990
    @sirveganizealot2990 11 месяцев назад +13

    Parmesan ist nicht mal vegetarisch, also wo > 10 Jahre vegan

  • @marcoselb0310
    @marcoselb0310 11 месяцев назад +3

    Zum Thema "Kuh auf der Weide" habe ich noch ein paar Anmerkungen.
    Grundsätzlich scheint es mir doch ein sehr theoretisches Gedankenexperiment zu bleiben. Die praktische Umsetzung scheint mir kaum bis gar nicht möglich. Theoretisch wäre es sogar noch besser, wenn man sich einen Blauwal schlachtet, vermutlich würde dieser einen bis zum Lebensende versorgen können ;-)
    Auch wenn das theoretisch weniger (Tier-) Leid verursachen würde, und als jemand der utilitaristisch motiviert handelt, ist mir das natürlich sehr wichtig, habe ich 2 Punkte, die hier aus ethischer und utilitaristischer Sicht dagegen sprechen könnten:
    1. Der Verzehr von Tieren selbst könnte dazu führen, dass Menschen sie aufgrund der Art der Beziehung, die dadurch entsteht, als weniger wichtig ansehen. Auch wenn man menschlichen Sklaven hervorragende Lebensbedingungen bieten würde, würden wir ihnen vielleicht nicht dasselbe moralische Gewicht zubilligen, als wenn sie keine Sklaven wären.
    2. Der Verzicht auf tierische Produkte kann die Frage der Massentierhaltung aufwerfen bzw. rückt diese immer weiter in die Gesellschaft. Dies ist in der Tat eine der wichtigsten Konsequenzen des Veganismus. Gute Diskussionen - in Verbindung mit dem Austausch von Literatur oder weiterer Forschung - haben das Potenzial, die Essgewohnheiten anderer Menschen dauerhaft zu verändern. Tatsächlich wurde Peter Singer, der wohl mehr für Tiere getan hat als jeder andere Mensch in der Geschichte, bei einem Mittagessen mit einem vegetarischen Freund an der Universität Oxford zum Nachdenken über das Thema Tierleid angeregt.
    Indirekt könnte eine vegane Ernährung so also langfristig durchaus mehr Leid verhindern. Sicherlich ist kultiviertes Fleisch und andere kultivierte Tierprodukte langfristig die beste Lösung. Für einen gesellschaftlichen Wandel scheint mir aber momentan der Veganismus auf individueller Konsumebene die beste Lösung zu sein.
    Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass effektives Spenden sowieso deutlich mehr potential hat als dogmatisch "guter" Konsum. NGO´s zu unterstützen, die effektive Arbeit auf politischer/systemischer Ebene betrieben und bspw. die Etablierung von kultiviertem Fleisch vorantreiben, scheint mir ein bei weitem größerer Hebel zu sein, als ein möglichst perfektes Konsumverhalten.
    Zudem sehe ich tatsächlich in manchen Tierprodukten kein ethisches Problem. Ein ganz klarer Fall wäre Muscheln, die höchstwahrscheinlich, ähnlich wie Pflanzen nicht empfindungsfähig sind. Es spricht m.E. auch nichts gegen Eier von geretteten Hühnern, die beim Nachbarn oder bei einem selbst im Garten leben. Auch "Koppelprodukte" wie Innerreien könnten ggf. ethisch vertretbar sein, da das Tier am Ende wegen des Muskelfleischs geschlachtet wird. Der Konsum von Innerreien wird wohl tatsächlich kaum dazu beitragen, dass mehr Tiere geschlachtet werden.
    Es ist auf alle Fälle wie so oft ziemlich kompliziert und nicht einfach schwarz und weiß..