Oh man, ich musste fast bei jedem Indiz nickend zustimmen. Ich wusste schon über meinen emot. Missbrauch, aber nicht, dass er so facettenreich ist. Danke für das Video.
Ich war aufgrund meiner körperlichen Behinderung der Abfalleimer meiner Familie. Geschlagen, verbal jedoch nur runtergemacht. Danke für diesen Beitrag!
Emotionaler Missbrauch hat mir vor ein paar Jahren ein Seelsorger erklärt. Da sind mir erst die Augen aufgegangen - ich hatte ein passendes Wort. Danke für dieses wichtige Video!
In der Nähe meiner Heimatstadt gibt es eine Einrichtung für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen. Die Bewohner der Einrichtung wurden, jedenfalls in meiner Kindheit, als "Irchies" bezeichnet. Das ist eine Verballhornung des Ortes, in dem die Einrichtung ist. Meine Mutter hat mich bei jeder Gelegenheit als Irchie bezeichnet. Und das ist nur ein kleines Beispiel, wie es bei uns zuhause zuging. Ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es nicht normal ist, wenn eine Mutter ihre Tochter bei jeder Gelegenheit beschämt. Dass sie die Tochter beleidigt, beschimpft, für ihr Unglück verantwortlich macht. Emotionaler Missbrauch zerstört Leben.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Meine Mutter meinte, sie würde gleich die "weiße Minna" (Abholdienst der Psychiatrie, ich weiß nicht, ob das ein offizieller Begriff ist) rufen. Unfassbar verletzend.
Meine Mutter hat mich (halber Kameruner) immer N3g3r genannt, sollte ich etwas falsch gemacht haben (bspw. Ihr nicht Folge geleistet haben oder die Hausaufgaben nicht hundertprozentig richtig gemacht haben oder irgendwas gesagt hatte, was ihr aus irgendeinem Grund nicht gepasst habe)
Ich bin gerade sehr erschrocken... ich fühle mich ertappt. Bedingt durch meine Vergangenheit, versuche ich sehr angepasst zu agieren. Meiner Enkelin mit 4 Jahren habe ich auch schon erzählt das meine Mutter sehr sehr streng war. Oder das mein Bruder die Augen meiner Puppe eingedrückt hat und das ich Kopftuch tragen musste und ich wollte nicht... Mein Sohn sowie meine Schwiegertochter haben mich drauf angesprochen. Und jetzt habe ich es in Ihrem Video zeitnah nochmals gehört. Ich will meiner Enkelin bestimmt nicht schaden und ich freue mich das sie so positiv aufwachsen darf. Vielen Dank für Ihre Aufklärung.
Ich finde ganz toll, dass du das selbst so gut reflektierst. Damit hast du vielen Menschen einiges voraus und deine Enkelin kann sich nur glücklich schätzen so eine tolle Oma zu haben, die willens ist über den Tellerrand zu schauen.
Meine Schwester hat meine Puppen auch kaputt gemacht... Haare abgeschnitten... Mein monschichi mit Uhu eingeschmiert usw. Heute lacht sie auch noch darüber und erzählt das auch noch. Mit meinen heutigen Wissen schüttel ich den Kopf darüber....
ich finde, dass sollte man einem 4 jährigen Kind nicht erzählen....sondern einem Therapeuten oder Freundin....sonst ist das auch emotionaler Missbrauch...
Einer Vierjährigen sollte man solche negativen Ereignisse nicht erzählen. Zehn Jahre später ist auch noch zu früh. Kinder bekommen schon genug negatives mit, wenn sie dabei sind, wenn sich Erwachsene unterhalten, streiten oder in den Medien. Kinder müssen gelegentlich Mützen oder Kopftücher tragen, da muss jeder durch. Auch hat sicherlich jeder solche zerstörerischen Geschwister gehabt. Sich darüber auszutauschen ist eher Sache der Erwachsenen. Diesen negativen Erfahrungsschatz sammelt sich bei Kindern unweigerlich an. Tröstend wirkt es keinesfalls, wenn Oma sagt, das habe ich auch so erlebt. Damit entwickeln die Kinder ein schlechtes Weltbild.
Ich wurde damals als Kind schon angeschrien, wenn ich nur ein Wort im Auto gesagt hab. Ich musste immer schweigen um meine Psychostiefmutter nicht zu nerven. Also hab ich aus dem Fenster geschaut und Fantasiewelten erschaffen um mich selbst zu entertainen. Und natürlich um gedanklich aus der Situation zu flüchten.
Danke Herr Ruland für diesen Beitrag. Vieles entspricht meiner Erfahrungen, als selbst erlebtes und bei vielen Leuten meines Altes, aus den 50er, 60er Jahren und deren Eltern (Kriegsgeneration). Da besonders bei Leuten vom Bauernhof „nur wer Schaft- taug auch was“. Die geschilderten Zusammenhänge sind für mich sehr plausibel und entsprechen meinen Beobachtungen. Was ich nicht verstehe ist: Warum gibt es zum Thema keine einheitliche Sichtweise unter den Therapeuten? Ihnen wünsche ich viel Erfolg, dieses Thema in die Welt zu tragen.
Schon, aber hätte man aus der Kindheit ein solides Gerüst gehabt, würden solche Sachen abprallen. Deswegen ist es so wichtig das Problem des Gegenübers zu sehen, und nicht alles auf sich zu beziehen.
Aber es sollte einen Unterschied machen, ob ein Erwachsener sich emotional verletzt fühlt und die Fähigkeit und Freiheit hat, sich von diesen Menschen abzuwenden. Kinder, Schutzbefohlene, Minderjährige haben diese Möglichkeit jedoch nicht. Die merken / wissen nichtmal, dass sie verletzt werden. So, wie sie aufwachsen, empfinden sie als "normal". Man erkennt ja erst viele Jahre später, was an der eigenen Kindheit nicht okay war. Die Zeit, in der Menschen zerstörend auf Kinder einwirken können, ist ja auch eine viel längere, als bei Erwachsenen. (Wenngleich es da auch Probleme mit toxischen Beziehungen gibt, schon klar.)
Sehr schade das man nur einen Daumen nach oben geben kann und nicht mehrere Sterne. Sehr gut erklärt, fühle mich ebenfalls überführt und werde mich sehr bemühen wie ich meinen Kindern Anerkennung und Wertschätzung in Liebe weitergegebe um ihnen im Leben nicht zu schaden. Vielen lieben Dank für das Video, hat mir sehr geholfen da ich leider noch zur Zeit in so einer Beziehung bin die Krankhaft und Zerstörend ist.😢 Da hast du mir gute Gedanken gegeben.
Das Gefühl kenne ich. Meine Adoptivmutter hat mich, soweit ich zurück denken kann, mit NICHTACHTUNG bestraft .., vieles davon, was hier erzählt wird, trifft auf mich zu. Eine Lösung für mich habe ich noch nicht gefunden ..
Ich arbeite seit 32 Jahren in Kliniken als Fachkrankenschwester Psychiatrie und kann erfahrungsgemäß sagen: die Ursachen werden sich so gut wie nie angeschaut in stationären Behandlungen. Es wird immer nur symptomatisch behandelt.
Helfer Beziehung das hört sich Hart an aber ist leider die Wahrheit da hast du Recht 💯 Ich bin leider so das ich den Männern immer mehr gegeben habe ob Finanziell Emotional u.s.w dabei hatten die alle immer viel mehr Geld als ich kaum bis keine Verantwortung im Leben das ist echt traurig und super schwer das umzusetzen 😢 ... Danke dir für das Video ☘️💚
Ich habe erst mit Ende 40 begriffen, dass ich emotional missbraucht wurde. Und meine Mutter hatte unglaublich lange (bis Anfang 40) Zugriff auf mich, so dass meine eigenen Kinder mit reingezogenen wurden. Wenn ich es doch nur früher begriffen hätte 😢😢😢
Geht mir genauso. Erst mit 47 Jahren habe ich dies erkannt. Früher wollte oder konnte ich es noch nicht sehen. Auch wenn es seine Zeit gedauert hat, jetzt können wir heilen 🫂🍀❤️
Hallo Danke für das Video, na hat hast Du meine ganze Kindheit erzählt, war alles dabei und noch viel mehr. Mir geht es nicht gut, gar nicht, habe auch immer wieder starke Suizidgedanken. Aber bei meinen Kindern ist das anders, die sind jetzt zwischen 15 und 30 und ich habe und sagen ihnen jeden Tag das ich sie lieb habe, 4 haben Asperger aber das macht nichts, ich finde sie toll und mache alles anders. Nur das es mir immer wieder schlechter geht, jetzt habe ich wieder eine ganz schwere Zeit. Aber ich versuche es nicht den Kids zu zeigen. LG
Ich möchte nach meinem Studium ebenfalls in diesem Feld aktiv werden und bin froh, dass es im deutschen Bereich immer mehr dazu auf RUclips gibt. Danke, dass du dir diese Mühe machst und gleichzeitig mit einfacher Sprache solch abstrakte Themen zugänglich machst. :) ich hoffe du gewinnst mehr Range hier.
Hallo Herr Ruland. Ich schätze ihre klare Formulierung. Wie berührt war ich von dem Bericht. Würde mir doch sehr bewusst, wir emotionaler Missbrauch in meiner Herkunftsfamilie "normal" war. Ihnen alles klar gute.
Danke für deine Aufklärungsarbeit! - Meine Eltern (und auch einige andere Verwandte) haben fast alle Bereiche des psych. Missbrauchs abgedeckt. Ich bin seit 18 Jahren in Therapie (nicht durchgehend aber immer wieder, je nach Lebensereignissen). Ich bin froh, damals schon die passende Therapeutin gefunden zu haben. Somit habe ich zumindest annähernd das Gefühl ein "Auffangnetz" zu haben, sollte es mir wieder schlechter gehen. Zu meiner Familie habe ich schon länger keinen Kontakt mehr, außer zu meinem jüngeren Bruder. Keine Freunde, da mir hierzu eindeutig die Fähigkeiten fehlen. Ein Ehemann, der selbst seinen großen Packen zu tragen hat. Meine Erfahrungen, das Bedürfnis zu verstehen und auch zu helfen, haben mich dazu geführt, selbst Psychologie studieren zu wollen mit 40. Bis dahin muss ich noch die Berufsreifeprüfung bestehen, woran ich gerade aktiv arbeite. Ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung, weil ich in dem Zuge - wie ich es auch bei der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erlebe - gleichzeitig die alten Muster durchbrechen lernen kann! Es ist hart, härter als nur für den Unterricht zu lernen, aber es zahlt sich definitiv aus! (:
Parentifizierung bei Migranten: wenn die Eltern keine Sprachkompetenz erwerben ( wollen) und die Kinder dann ihre Angelegenheiten erledigen sollen ( müssen).
Vielen Dank für das gute Video 😃🫶… Ich würde mich sehr über ein längeres und ausführliches Video zu diesem Thema wünschen, und wie man es verhindert selbst zum Täter zu werden… Alles Gute 🍀
Danke, ein tolles Video! Leider sehe ich mich bei der emotionalen Parentifizierung meiner Kinder selber. Ich versuche, das von ihnen wegzuhalten, bin auch in Therapie (schon lange immer wieder, komme meinem Krankheitskern aber erst jetzt so langsam auf die Spur, davor hat die Therapie nicht wirklich geholfen). Das Ding ist, ich bin allein erziehend, komme aus einem solchen Elternhaus, mein Expartner hatte uns isoliert, und wenn ich traurig bin und die Kinder fragen, erzähle ich ihnen in etwa, was los ist und kann dann irgendwie auch nicht anders. Aber ich sage auch, dass das eigentlich nicht gut ist, und dass ich mir ja auch Hilfe organisiert habe. Damit versuche ich, wenigstens den "Helferdruck" von ihnen zu nehmen Leider sind die Abstände zwischen den Sitzungen sehr lang, und alleinerziehend kann ich nicht stationär in Therapie. Wenn es ganz schlimm wurde, gabe ich auch schon die Telefonseelsorge angerufen, um meine Kinder nicht zu sehr zu belasten. Trotzdem ist das noch nicht gut genug. Ich weiß das, kann es aber nicht ändern. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich meine Kinder ganz aus der Parentifizierung rausholen und das Boot endlich in eine gute Richtung lenken kann?
Können Sie mal ein Video über chronische Invalidierung machen? Insbesondere bei vorhandenen Gesundheitsproblemen, also wenn das Kind ein chronisches Problem hat und das von den Eltern immer wieder nicht ernst genommen wird, die Realität verdreht wird, weil Symptome immer wieder als schlechtes Benehmen gedeutet werden, also zB als Faulheit bei dem Symptom Erschöpfung. Das wird ja dann verinnerlicht und gleichzeitig verschlechtert sich der Zustand, weil Hilfe ausbleibt
Oh ja guter Punkt... Habe bereits in der Kindheit immer sehr viel Wasser getrunken und musste entsprechend oft auf die Toilette. Hieß immer: 'sauf nicht so viel', 'nein, wir nehmen nicht mehr Wasser mit', oder wenn ich Hausaufgaben machen musste und auf Toilette musste 'du willst dich doch nur vor den Hausaufgaben drücken'. Als Erwachsene habe ich jetzt endlich die Diagnose Diabetes insipidus und Medikamente die mir helfen. Hätte ich damals auch gerne schon gehabt. Bei meinen Bauchschmerzen kam zwar kein Kontra aber auch keine Hilfe... Turns out, war ne rezidivierende Adnextorsion. Hatte sehr viel Kopfschmerzen und Kraftlosigkeit. Im Zweifel wurde ich eben mit Gewalt aus dem Bett rausgezerrt. Oder ignoriert und deutlich gemacht, dass ich nerve, wenn ich erwähnt habe, dass ich Kopfschmerzen habe. Fun times, bin froh da raus zu sein.
Ja, Das stimmt, man betoniert leute einfach zu, kenn ich aus meiner arbeit...und bin jetzt ganz schön im rennen in Der auseinandersetung mit behörden und kliniken...wegen eines betreuten Der bereits einen langjährigen drehtürefekt hinter sich hat....manoman...ich geb ihnen soo recht❤
Meine Schwestern verletze mich so stark mit Worten ich habe seit 2018 eine Depression wenn es wieder bei meinem Therapeuten in Behandlung meine Schwestern Schwestern😢
Emotionaler Missbrauch durch die Eltern (Beschimpfungen,unterlassene Hilfeleistung, Schweigen, usw.) ist schlimmer als körperliche Gewalt. Habe beides massiv erlebt. Habe deshalb eine PTBS bekommen und dreimal die falschen Partner gewählt. Nie wieder 😭
ich erinnere mich an früher,ca vor 20 jahren gab es den erziehungstipp ,man solle kinder ignorieren,wenn es svhlechtes benehmen an den tag legt. das ist diese schweigebestrafung. fand es schon immer komisch ,denn klärung ist doch besser und so kalt ignorieren lag mir nie ( gott sei dank )
In meinem gelernten Glaubenssystem ist körperlicher Missbrauch „schwerer“, da er sichtbar und gesellschaftlich anerkannt ist. Bei Missbrauch durch Worte/ Kommunikation habe ich in mir das „Stell dich nicht so an!“, also ich habe damit zurechtzukommen, denn es sind ja „nur“ Worte. Der subjektiv erlebte Missbrauch, bzw. die Traumatisierung ist bei allen Formen von Missbrauch vorhanden. Es geht nicht um das Vergleichen von „meine Wunden sind schlimmer“, sondern um das Verstehen der Vorgänge und das emotionale Integrieren. Gegenseitiges Verständnis ist da hilfreicher und heilsam, denn Scham- und Schuldthemen lasten auf allen schwer. Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft auf ihrem Weg der Heilung und verständnisvolle Wegbegleiter. 🙏🫶💕
Ich wurde beinahe totgeschlagen von meiner Mutter, die mich gehasst hat. Ich wurde da auch schwerst körperlich, seelisch und emotional misshandelt. Das zu ertragen war wirklich sehr schwer.
@@mosine79 Gewalt geht überwiegend Hand in Hand mit emotionalem Missbrauch. Umgekehrt muss das nicht zwangsläufig in Gewalt änden. Kann dich gut verstehen wer dies nicht erlebt hat sollte nicht solche Aussagen treffen. Wünsche dir alles gute in deinem Leben mit viel Liebe. Liebe Grüße
Mein jüngstes Erleben: Meine erwachsene Tochter begleitet bei ihren Beziehungsproblemen und im Kollegenkreis am Arbeitsplatz mit stundenlangen Telefonaten - sehr energieraubend. Meine Bitte, hin und wieder einmal bei mir nachzufragen, wie es mir geht oder eine kurze Nachricht zu schicken wie es ihr so geht, ihre momentane Stimmung mitzuteilen ergab folgende Reaktion: Sie kann nichts vorspielen und fühlt sich durch meine Bitte emotional unter massiven Druck gesetzt. Zusätzlich würde ich parentifizieren und sie sei nicht mein Elternteil, das käme gar nicht infrage. Reizend.😞
Sorry, aber Kinder, auch wenn sie erwachsen sind, sind keine Therapeuten oder Seelsorger für ihre Eltern. Da muss man sich schon jemand anderen dafür suchen.
Mich würde interessieren, wie "Normalität " im Gegenzug sich dazu darstellt. Ich kenne kaum Familien, in denen nicht auf diese oder jene Art und Weise kommuniziert wird. Wie sähe denn ein gesunder Umgang aus? Die Benennung der Ursachen für Probleme ist eine Sache, aber die Alternativen aufzuzeigen die m.E. wichtigere, denn nur so kann jemand sein Leiden beenden.
Ich würde mich dafür interessieren, wie es mit überhöhendem Verhalten bei Kindern aussieht. Also ich nehme wahr, dass der Vater meines Sohnes ihn völlig übertrieben lobt für seine Intelligenz und alles mögliche. Er erklärt ihm dann, dass er klüger und besser als andere sei, vor allem als ich. Ich fände toll, wenn gerade dieses überhöhende Verhalten mehr thematisiert würde.
Ich finde es schwierig wenn grundsätzlich alles auf die Kindheit und die "pöhsen" Eltern zurückgeführt wird. Das ist eine Schablone die so gar nicht passen kann.
Woran machst du das konkret fest, Jojo? Natürlich gibt es genauso viel Missbrauch abseits des Elternhauses (in Bildungsstätten, auf den Straßen, am Arbeitsplatz, im Politischen, etc.) - niemand hat explizit behauptet, das nur Eltern an absolut allem schuld wären, aber in der Kindheit ist man halt besonders vulnerabel und in den prägendsten Entwicklungsphasen... daher wiegen Grenzüberschreitungen in dieser Zeit doppelt schwer. Darüber muss im Einzelnen aufgeklärt werden. Ließ dir mal durch, was ein paar hier erlebt haben. Das waren Straftaten.
Zu wissen, dass man seine Macken und Verhältensstörungen durch die schädlichen Erziehungsmethoden der Eltern hat, bedeutet ja nicht, dass man sich darauf ausruhen soll. Aber das Wissen um die Ursachen hilft halt ungemein bei der Aufarbeitung und Heilung.
Du bist hier so wertvoll, danke das du alles mit uns teilst… ❤
Für mich bisher der beste Bericht,aus dem ich am meisten ziehen konnte.Danke Herr Ruland!
Oh man, ich musste fast bei jedem Indiz nickend zustimmen. Ich wusste schon über meinen emot. Missbrauch, aber nicht, dass er so facettenreich ist. Danke für das Video.
Hammer Video....auf dem Punkt gebracht....sehr wertvoll
Ich war aufgrund meiner körperlichen Behinderung der Abfalleimer meiner Familie. Geschlagen, verbal jedoch nur runtergemacht. Danke für diesen Beitrag!
Emotionaler Missbrauch hat mir vor ein paar Jahren ein Seelsorger erklärt. Da sind mir erst die Augen aufgegangen - ich hatte ein passendes Wort. Danke für dieses wichtige Video!
In der Nähe meiner Heimatstadt gibt es eine Einrichtung für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen.
Die Bewohner der Einrichtung wurden, jedenfalls in meiner Kindheit, als "Irchies" bezeichnet. Das ist eine Verballhornung des Ortes, in dem die Einrichtung ist.
Meine Mutter hat mich bei jeder Gelegenheit als Irchie bezeichnet.
Und das ist nur ein kleines Beispiel, wie es bei uns zuhause zuging.
Ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es nicht normal ist, wenn eine Mutter ihre Tochter bei jeder Gelegenheit beschämt. Dass sie die Tochter beleidigt, beschimpft, für ihr Unglück verantwortlich macht.
Emotionaler Missbrauch zerstört Leben.
Sieht in diesem Fall zusätzlich noch nach Ableismus aus, was es potentiell doppelt toxisch macht...
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Meine Mutter meinte, sie würde gleich die "weiße Minna" (Abholdienst der Psychiatrie, ich weiß nicht, ob das ein offizieller Begriff ist) rufen. Unfassbar verletzend.
Meine Mutter hat mich (halber Kameruner) immer N3g3r genannt, sollte ich etwas falsch gemacht haben (bspw. Ihr nicht Folge geleistet haben oder die Hausaufgaben nicht hundertprozentig richtig gemacht haben oder irgendwas gesagt hatte, was ihr aus irgendeinem Grund nicht gepasst habe)
Mütter können sehr grausam sein. Die Lösung für die Kids liegt meist in "no contact", aber genauso wichtig ist die Vergebung.
Ich bin gerade sehr erschrocken... ich fühle mich ertappt. Bedingt durch meine Vergangenheit, versuche ich sehr angepasst zu agieren. Meiner Enkelin mit 4 Jahren habe ich auch schon erzählt das meine Mutter sehr sehr streng war. Oder das mein Bruder die Augen meiner Puppe eingedrückt hat und das ich Kopftuch tragen musste und ich wollte nicht...
Mein Sohn sowie meine Schwiegertochter haben mich drauf angesprochen. Und jetzt habe ich es in Ihrem Video zeitnah nochmals gehört.
Ich will meiner Enkelin bestimmt nicht schaden und ich freue mich das sie so positiv aufwachsen darf.
Vielen Dank für Ihre Aufklärung.
Ich finde ganz toll, dass du das selbst so gut reflektierst. Damit hast du vielen Menschen einiges voraus und deine Enkelin kann sich nur glücklich schätzen so eine tolle Oma zu haben, die willens ist über den Tellerrand zu schauen.
Meine Schwester hat meine Puppen auch kaputt gemacht... Haare abgeschnitten... Mein monschichi mit Uhu eingeschmiert usw. Heute lacht sie auch noch darüber und erzählt das auch noch. Mit meinen heutigen Wissen schüttel ich den Kopf darüber....
ich finde, dass sollte man einem 4 jährigen Kind nicht erzählen....sondern einem Therapeuten oder Freundin....sonst ist das auch emotionaler Missbrauch...
Ich finde, Sie reflektieren sehr genau Ihr Verhalten - das können nur sehr wenige Menschen. Also: "Hut ab", Sie machen das sehr gut. LG
Einer Vierjährigen sollte man solche negativen Ereignisse nicht erzählen. Zehn Jahre später ist auch noch zu früh. Kinder bekommen schon genug negatives mit, wenn sie dabei sind, wenn sich Erwachsene unterhalten, streiten oder in den Medien. Kinder müssen gelegentlich Mützen oder Kopftücher tragen, da muss jeder durch. Auch hat sicherlich jeder solche zerstörerischen Geschwister gehabt.
Sich darüber auszutauschen ist eher Sache der Erwachsenen. Diesen negativen Erfahrungsschatz sammelt sich bei Kindern unweigerlich an. Tröstend wirkt es keinesfalls, wenn Oma sagt, das habe ich auch so erlebt. Damit entwickeln die Kinder ein schlechtes Weltbild.
Ich wurde damals als Kind schon angeschrien, wenn ich nur ein Wort im Auto gesagt hab. Ich musste immer schweigen um meine Psychostiefmutter nicht zu nerven. Also hab ich aus dem Fenster geschaut und Fantasiewelten erschaffen um mich selbst zu entertainen. Und natürlich um gedanklich aus der Situation zu flüchten.
💔💔😔
Danke Herr Ruland für diesen Beitrag.
Vieles entspricht meiner Erfahrungen, als selbst erlebtes und bei vielen Leuten meines Altes, aus den 50er, 60er Jahren und deren Eltern (Kriegsgeneration). Da besonders bei Leuten vom Bauernhof „nur wer Schaft- taug auch was“. Die geschilderten Zusammenhänge sind für mich sehr plausibel und entsprechen meinen Beobachtungen. Was ich nicht verstehe ist: Warum gibt es zum Thema keine einheitliche Sichtweise unter den Therapeuten?
Ihnen wünsche ich viel Erfolg, dieses Thema in die Welt zu tragen.
Auch Erwachsene kann man emotional verletzen
Schon, aber hätte man aus der Kindheit ein solides Gerüst gehabt, würden solche Sachen abprallen. Deswegen ist es so wichtig das Problem des Gegenübers zu sehen, und nicht alles auf sich zu beziehen.
Das ist wohl wahr
Aber es sollte einen Unterschied machen, ob ein Erwachsener sich emotional verletzt fühlt und die Fähigkeit und Freiheit hat, sich von diesen Menschen abzuwenden. Kinder, Schutzbefohlene, Minderjährige haben diese Möglichkeit jedoch nicht. Die merken / wissen nichtmal, dass sie verletzt werden. So, wie sie aufwachsen, empfinden sie als "normal". Man erkennt ja erst viele Jahre später, was an der eigenen Kindheit nicht okay war. Die Zeit, in der Menschen zerstörend auf Kinder einwirken können, ist ja auch eine viel längere, als bei Erwachsenen. (Wenngleich es da auch Probleme mit toxischen Beziehungen gibt, schon klar.)
Erwachsene sind eben auch Menschen und keine Maschinen oder Roboter
Sagte er auch
Für mich bist du ein Held. Danke dir sehr für deine Arbeit. Lg
Das ist ein so wichtiges Video! Alle sollten das wissen! Aufklärungsarbeit🍀. Danke!
Wie immer sehr auf den Punkt 😎👍🏼 Thx
Wow, wieder ein Volltreffer. 💔Danke 🙋🏻♀️
Sehr schade das man nur einen Daumen nach oben geben kann und nicht mehrere Sterne.
Sehr gut erklärt, fühle mich ebenfalls überführt und werde mich sehr bemühen wie ich meinen Kindern Anerkennung und Wertschätzung in Liebe weitergegebe um ihnen im Leben nicht zu schaden. Vielen lieben Dank für das Video, hat mir sehr geholfen da ich leider noch zur Zeit in so einer Beziehung bin die Krankhaft und Zerstörend ist.😢 Da hast du mir gute Gedanken gegeben.
Das Gefühl kenne ich. Meine Adoptivmutter hat mich, soweit ich zurück denken kann, mit NICHTACHTUNG bestraft .., vieles davon, was hier erzählt wird, trifft auf mich zu. Eine Lösung für mich habe ich noch nicht gefunden ..
Ich arbeite seit 32 Jahren in Kliniken als Fachkrankenschwester Psychiatrie und kann erfahrungsgemäß sagen: die Ursachen werden sich so gut wie nie angeschaut in stationären Behandlungen. Es wird immer nur symptomatisch behandelt.
Das ist der Grund warum ich da nicht hin möchte. Danke für die Bestätigung
das habe ich leider grösstenteils auch so erlebt.
Du hast Recht und das ist teuflisch !!!! Du denkst du bekommst Hilfe und das Gegenteil ist die Wahrheit 😢
.....nicht nur in der Pschiatrie, auch in vielen anderen medizinischen Bereichen !
Erschreckend !!!
diese erfahrungen habe ich leider auch in der schweiz, in baselland aber auch baselstadt gemacht.
Ganz vielen lieben Dank,
Herr Ruland 🙏
Mit freundlichen Grüßen
Dirk 🌈
Helfer Beziehung das hört sich Hart an aber ist leider die Wahrheit da hast du Recht 💯
Ich bin leider so das ich den Männern immer mehr gegeben habe ob Finanziell Emotional u.s.w dabei hatten die alle immer viel mehr Geld als ich kaum bis keine Verantwortung im Leben das ist echt traurig und super schwer das umzusetzen 😢 ...
Danke dir für das Video ☘️💚
Habe ich so erlebt: emotionaler Missbrauch.
Großartig der Blick hinter den "Vorhang."
Danke
Ich habe erst mit Ende 40 begriffen, dass ich emotional missbraucht wurde. Und meine Mutter hatte unglaublich lange (bis Anfang 40) Zugriff auf mich, so dass meine eigenen Kinder mit reingezogenen wurden. Wenn ich es doch nur früher begriffen hätte 😢😢😢
Besser spät als nie 🙂
Geht mir genauso. Erst mit 47 Jahren habe ich dies erkannt. Früher wollte oder konnte ich es noch nicht sehen. Auch wenn es seine Zeit gedauert hat, jetzt können wir heilen 🫂🍀❤️
Oh. Das kenne ich auch nur zu gut. Meine " Mutter" war auch so. Hab das auch viel zu spät erkannt. 😢
Ganz genauso. Versuche auch mit Ende 40 (immer noch) da rauszukommen.
Euch ganz viel Kraft ❤
Du bist nicht alleine
Wow! Mal wieder sowas von danke für diesen Beitrag!
Gerne irgendwann noch mal mehr zu diesem wichtigen Thema!!
Hallo Danke für das Video, na hat hast Du meine ganze Kindheit erzählt, war alles dabei und noch viel mehr. Mir geht es nicht gut, gar nicht, habe auch immer wieder starke Suizidgedanken. Aber bei meinen Kindern ist das anders, die sind jetzt zwischen 15 und 30 und ich habe und sagen ihnen jeden Tag das ich sie lieb habe, 4 haben Asperger aber das macht nichts, ich finde sie toll und mache alles anders. Nur das es mir immer wieder schlechter geht, jetzt habe ich wieder eine ganz schwere Zeit. Aber ich versuche es nicht den Kids zu zeigen. LG
Dieser Beitrag ist perfekt. Danke
Wow,danke für die Aufklärung 😊
Ich möchte nach meinem Studium ebenfalls in diesem Feld aktiv werden und bin froh, dass es im deutschen Bereich immer mehr dazu auf RUclips gibt. Danke, dass du dir diese Mühe machst und gleichzeitig mit einfacher Sprache solch abstrakte Themen zugänglich machst. :) ich hoffe du gewinnst mehr Range hier.
Hallo Herr Ruland. Ich schätze ihre klare Formulierung. Wie berührt war ich von dem Bericht. Würde mir doch sehr bewusst, wir emotionaler Missbrauch in meiner Herkunftsfamilie "normal" war. Ihnen alles klar gute.
Sehr wichtiges Thema und tolles Video!
Dankeschön🍀
Ich schätze Deine Videos sehr
! ❤
Danke für deine Aufklärungsarbeit! - Meine Eltern (und auch einige andere Verwandte) haben fast alle Bereiche des psych. Missbrauchs abgedeckt. Ich bin seit 18 Jahren in Therapie (nicht durchgehend aber immer wieder, je nach Lebensereignissen). Ich bin froh, damals schon die passende Therapeutin gefunden zu haben. Somit habe ich zumindest annähernd das Gefühl ein "Auffangnetz" zu haben, sollte es mir wieder schlechter gehen. Zu meiner Familie habe ich schon länger keinen Kontakt mehr, außer zu meinem jüngeren Bruder. Keine Freunde, da mir hierzu eindeutig die Fähigkeiten fehlen. Ein Ehemann, der selbst seinen großen Packen zu tragen hat. Meine Erfahrungen, das Bedürfnis zu verstehen und auch zu helfen, haben mich dazu geführt, selbst Psychologie studieren zu wollen mit 40. Bis dahin muss ich noch die Berufsreifeprüfung bestehen, woran ich gerade aktiv arbeite. Ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung, weil ich in dem Zuge - wie ich es auch bei der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erlebe - gleichzeitig die alten Muster durchbrechen lernen kann! Es ist hart, härter als nur für den Unterricht zu lernen, aber es zahlt sich definitiv aus! (:
Das Studium als Selbsttherapie😮?
@@sil9023Ja, das triffts gut.
Vielen Dank, jetzt kann ich mir endlich was drunter vorstellen
Parentifizierung bei Migranten: wenn die Eltern keine Sprachkompetenz erwerben ( wollen) und die Kinder dann ihre Angelegenheiten erledigen sollen ( müssen).
Vielen Dank für das gute Video 😃🫶…
Ich würde mich sehr über ein längeres und ausführliches Video zu diesem Thema wünschen, und wie man es verhindert selbst zum Täter zu werden…
Alles Gute 🍀
13:51 „Du hascht se jo nimmee all“ - nur einer der permanenten „Lieblingssprüche“ aus meiner Kindheit.
Danke, das hilft mir sehr!
Danke, ein tolles Video!
Leider sehe ich mich bei der emotionalen Parentifizierung meiner Kinder selber.
Ich versuche, das von ihnen wegzuhalten, bin auch in Therapie (schon lange immer wieder, komme meinem Krankheitskern aber erst jetzt so langsam auf die Spur, davor hat die Therapie nicht wirklich geholfen).
Das Ding ist, ich bin allein erziehend, komme aus einem solchen Elternhaus, mein Expartner hatte uns isoliert, und wenn ich traurig bin und die Kinder fragen, erzähle ich ihnen in etwa, was los ist und kann dann irgendwie auch nicht anders. Aber ich sage auch, dass das eigentlich nicht gut ist, und dass ich mir ja auch Hilfe organisiert habe. Damit versuche ich, wenigstens den "Helferdruck" von ihnen zu nehmen
Leider sind die Abstände zwischen den Sitzungen sehr lang, und alleinerziehend kann ich nicht stationär in Therapie. Wenn es ganz schlimm wurde, gabe ich auch schon die Telefonseelsorge angerufen, um meine Kinder nicht zu sehr zu belasten. Trotzdem ist das noch nicht gut genug. Ich weiß das, kann es aber nicht ändern. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich meine Kinder ganz aus der Parentifizierung rausholen und das Boot endlich in eine gute Richtung lenken kann?
Hierbei sollte eigentlich ihr Therapeut Hilfestellung geben. Alles Gute.
@@sentablum3551Danke !
Können Sie mal ein Video über chronische Invalidierung machen? Insbesondere bei vorhandenen Gesundheitsproblemen, also wenn das Kind ein chronisches Problem hat und das von den Eltern immer wieder nicht ernst genommen wird, die Realität verdreht wird, weil Symptome immer wieder als schlechtes Benehmen gedeutet werden, also zB als Faulheit bei dem Symptom Erschöpfung. Das wird ja dann verinnerlicht und gleichzeitig verschlechtert sich der Zustand, weil Hilfe ausbleibt
Oh ja guter Punkt...
Habe bereits in der Kindheit immer sehr viel Wasser getrunken und musste entsprechend oft auf die Toilette. Hieß immer: 'sauf nicht so viel', 'nein, wir nehmen nicht mehr Wasser mit', oder wenn ich Hausaufgaben machen musste und auf Toilette musste 'du willst dich doch nur vor den Hausaufgaben drücken'. Als Erwachsene habe ich jetzt endlich die Diagnose Diabetes insipidus und Medikamente die mir helfen. Hätte ich damals auch gerne schon gehabt.
Bei meinen Bauchschmerzen kam zwar kein Kontra aber auch keine Hilfe... Turns out, war ne rezidivierende Adnextorsion.
Hatte sehr viel Kopfschmerzen und Kraftlosigkeit. Im Zweifel wurde ich eben mit Gewalt aus dem Bett rausgezerrt. Oder ignoriert und deutlich gemacht, dass ich nerve, wenn ich erwähnt habe, dass ich Kopfschmerzen habe.
Fun times, bin froh da raus zu sein.
@@Sarah-st5rt das ist echt mies, ich fühle mit dir. Freut mich dass du zumindest mittlerweile die richtige Diagnose hast 🙂
Danke für diesen Beitrag. 🗝
Ja, Das stimmt, man betoniert leute einfach zu, kenn ich aus meiner arbeit...und bin jetzt ganz schön im rennen in Der auseinandersetung mit behörden und kliniken...wegen eines betreuten Der bereits einen langjährigen drehtürefekt hinter sich hat....manoman...ich geb ihnen soo recht❤
Alles so erlebt.
Meine Schwestern verletze mich so stark mit Worten ich habe seit 2018 eine Depression wenn es wieder bei meinem Therapeuten in Behandlung meine Schwestern Schwestern😢
Danke, sehr gutes Video.
Es scheinen viele Menschen emontialen erlitten zu haben, incl. Ich .
6:35 Strafe u.a
Der Tisch wurde nicht mehr für mich mitgedeckt kein Wort mit mir gesprochen
Worte wie Schläge, genau das habe ich immer wieder kommuniziert, wie mein Ex mit mir umging.
Emotionaler Missbrauch durch die Eltern (Beschimpfungen,unterlassene Hilfeleistung, Schweigen, usw.) ist schlimmer als körperliche Gewalt. Habe beides massiv erlebt. Habe deshalb eine PTBS bekommen und dreimal die falschen Partner gewählt. Nie wieder 😭
Genau wie bei mir. Dreimal aich die falschen Partner. Hammer.
Leider sucht man, was man kennt. Bis man heilt. Dann ist die Suche (Sucht) vorbei. Gebt nicht auf, das Leben hat auch schöne Seiten. ❤
@carmenweyl-patzelt143 das ist wohl wahr!
Danke für die Wünsche, die ich gerne zurückgebe🍀💖🍀
Danke
ich erinnere mich an früher,ca vor 20 jahren gab es den erziehungstipp ,man solle kinder ignorieren,wenn es svhlechtes benehmen an den tag legt.
das ist diese schweigebestrafung.
fand es schon immer komisch ,denn klärung ist doch besser und so kalt ignorieren lag mir nie ( gott sei dank )
7:21
Manche Opfer von Schweigemisshandlung wenden diese Taktik später selber bei anderen an.
Zwecks Symptomen davon, vielleicht Interesse an nem Clip von einer Dissoziation u. wie sie sich zumindest für mich währenddessen anfühlt?
Auch auf dich ein 👁 😊
Wenn ich mich mit schwerst geprügelten Menschen vergleiche, dann sind die weniger geschädigt als ich, die ich vernichtende Worte nicht verdaut habe.
So geht es mir auch.
In meinem gelernten Glaubenssystem ist körperlicher Missbrauch „schwerer“, da er sichtbar und gesellschaftlich anerkannt ist. Bei Missbrauch durch Worte/ Kommunikation habe ich in mir das „Stell dich nicht so an!“, also ich habe damit zurechtzukommen, denn es sind ja „nur“ Worte.
Der subjektiv erlebte Missbrauch, bzw. die Traumatisierung ist bei allen Formen von Missbrauch vorhanden. Es geht nicht um das Vergleichen von „meine Wunden sind schlimmer“, sondern um das Verstehen der Vorgänge und das emotionale Integrieren. Gegenseitiges Verständnis ist da hilfreicher und heilsam, denn Scham- und Schuldthemen lasten auf allen schwer.
Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft auf ihrem Weg der Heilung und verständnisvolle Wegbegleiter. 🙏🫶💕
Wenn man die andere Seite nicht erfahren hat sollte man sich vielleicht auch nicht darüber äußern.
Ich wurde beinahe totgeschlagen von meiner Mutter, die mich gehasst hat. Ich wurde da auch schwerst körperlich, seelisch und emotional misshandelt. Das zu ertragen war wirklich sehr schwer.
@@mosine79 Gewalt geht überwiegend Hand in Hand mit emotionalem Missbrauch. Umgekehrt muss das nicht zwangsläufig in Gewalt änden. Kann dich gut verstehen wer dies nicht erlebt hat sollte nicht solche Aussagen treffen. Wünsche dir alles gute in deinem Leben mit viel Liebe. Liebe Grüße
Schade, dass du schon verheiratet bist 😉❤
❤
kann die emotionale parentifizierung ,einen sehr ernsten erwachsenen erschaffen?
so unbeschwert spaß haben,aus sich heraus grhen ,schwer fällt?
Ja auf jeden Fall
"... Kinder sollen kein Chaos machen.." (?)
Und vorher andersrum.
Was jetzt?
Den scheiß den kenn ich zu genüge . Hab nun selbst einen Dachschaden .
Mein jüngstes Erleben:
Meine erwachsene Tochter begleitet bei ihren Beziehungsproblemen und im Kollegenkreis am Arbeitsplatz mit stundenlangen Telefonaten - sehr energieraubend.
Meine Bitte, hin und wieder einmal bei mir nachzufragen, wie es mir geht oder eine kurze Nachricht zu schicken wie es ihr so geht, ihre momentane Stimmung mitzuteilen ergab folgende Reaktion:
Sie kann nichts vorspielen und fühlt sich durch meine Bitte emotional unter massiven Druck gesetzt.
Zusätzlich würde ich parentifizieren und sie sei nicht mein Elternteil, das käme gar nicht infrage.
Reizend.😞
Sorry, aber Kinder, auch wenn sie erwachsen sind, sind keine Therapeuten oder Seelsorger für ihre Eltern. Da muss man sich schon jemand anderen dafür suchen.
@@saschamayer4050
Oha.
Ein Narz, der sich entblödet und als solcher exhibitioniert.
Ihr seid überall, nicht wahr?
Ist es vorallem auch deshalb emotionaler Missbrauch, weil die Kinder, naturgemäß, so stark an die Eltern gebunden sind?
Ich (58) stecke gerade in solch einer Situation. Bin jemandem begegnet, der mich anschweigt und ignoriert.
Mich würde interessieren, wie "Normalität " im Gegenzug sich dazu darstellt. Ich kenne kaum Familien, in denen nicht auf diese oder jene Art und Weise kommuniziert wird.
Wie sähe denn ein gesunder Umgang aus? Die Benennung der Ursachen für Probleme ist eine Sache, aber die Alternativen aufzuzeigen die m.E. wichtigere, denn nur so kann jemand sein Leiden beenden.
Ich würde mich dafür interessieren, wie es mit überhöhendem Verhalten bei Kindern aussieht. Also ich nehme wahr, dass der Vater meines Sohnes ihn völlig übertrieben lobt für seine Intelligenz und alles mögliche. Er erklärt ihm dann, dass er klüger und besser als andere sei, vor allem als ich. Ich fände toll, wenn gerade dieses überhöhende Verhalten mehr thematisiert würde.
Ich finde es schwierig wenn grundsätzlich alles auf die Kindheit und die "pöhsen" Eltern zurückgeführt wird. Das ist eine Schablone die so gar nicht passen kann.
Wär aber dumm, keine Rückschlüsse daraus zu ziehen.
Woran machst du das konkret fest, Jojo? Natürlich gibt es genauso viel Missbrauch abseits des Elternhauses (in Bildungsstätten, auf den Straßen, am Arbeitsplatz, im Politischen, etc.) - niemand hat explizit behauptet, das nur Eltern an absolut allem schuld wären, aber in der Kindheit ist man halt besonders vulnerabel und in den prägendsten Entwicklungsphasen... daher wiegen Grenzüberschreitungen in dieser Zeit doppelt schwer. Darüber muss im Einzelnen aufgeklärt werden. Ließ dir mal durch, was ein paar hier erlebt haben. Das waren Straftaten.
Zu wissen, dass man seine Macken und Verhältensstörungen durch die schädlichen Erziehungsmethoden der Eltern hat, bedeutet ja nicht, dass man sich darauf ausruhen soll. Aber das Wissen um die Ursachen hilft halt ungemein bei der Aufarbeitung und Heilung.