Hi Philipp, mal wieder ein sehr interessanter Beitrag. Spannender Weise finde ich meine Herkunftsfamilie in allen drei beschriebenen Weisen wieder: Eigenes Geschäft und ein absoluter Leistungsfanatismus, aber trotzdem Opferdasein mit apathischem Dasein und Mangelgefühlen - angeblich Suizidversuch von Vater während Mutter mit mit schwanger war. Auf der Versorgungsebene OK, aber total gefühlsarm, verroht, kein Verständnis für die Bedürfnisse der Kinder - oder anderer Leute - bis zur teilweisen Verwahrlosung. Schwester 2 Jahre jünger hatte es leichter -> Goldkind? Ständiges Ausagieren von Wut durch Herabsetzung und gelegentlich auch Schläge - bin von meiner Mutter als Kleinkind mit einem Holzkochlöffel "verdroschen" worden (wie sie im besoffenen Zustand bei früheren Familienzusammenkünften erzählt hat). Ich glaube ich hatte meine ganze Kindheit latent permanent Angst vor meinen Eltern. Psychodynamische Gruppen-Therapie war OK, aber auch nicht ausreichend, habe ich den Eindruck. Die meisten Psychotherapeuten scheinen meinen Fall nicht richtig zu verstehen - war bei vielen Erstgesprächen... nun GKV-Warteperiode... regelmäßig noch depressive Symptome auch mit SG. Habe nur noch wenig Vertrauen in die Versorgungslandschaft, alles was scheinbar was taugt, ist nur privat zu haben: aber ich kann aktuell noch nicht wieder arbeiten... Eine passende Klinik wäre noch eine Option, oder? Kannst Du was empfehlen? Psychotherapeuten, die wie Du über diese Themen sprechen, habe ich so gut wie nie erlebt. Was zum Geier ist da los? Sorry für die ausschweifende Beschreibung, brannte mir scheinbar auf der Seele. Liebe Grüße an alle
@@sarithhausdorfer177 Dankeschön für den Input, habe ich noch nie vorher gehört und gerade ein paar Leselisten recherchiert, sehr interessant! Seit ca 3 Monaten schreibe ich täglich Morning Pages, das finde ich auch sehr gut, reicht aber eben scheinbar auch nicht. Sehr gute Erfahrungen mache ich auch mit dem "Ehrlichen Mitteilen" nach Norbert Klein, leider ist die Gruppe nur alle 2 Wochen -> kann ich aber SEHR empfehlen. Gerade teste ich seit wenigen Tagen Johanniskraut hochdosiert als Kapseln, mal sehen wie sich das entwickelt. Lesen ist aber wahrscheinlich auch wirklich eine gute Idee, danke für das heads up :) LG!
Ich kann jetzt sagen nach schwerer Gewalt und Tötungsabsichten von Seiten der Eltern habe ich mich meiner Mutter angenähert als sie erneut an Krebs erkrankte und hab meinen Frieden mit ihr gefunden.Als sie verstarb habe ich auch ihr Elend sehen können.Das hilft.Mit meinem Vater 88 heute ,,nur' noch schwerer Narzisst halte ich Distanz aber trotzdem Kontakt und ziehe mich bei Attacken eben für eine Zeit zurück ca.2,3 Wochen..Vieles von seinen Handlungen kann ich nicht nachvollziehen..Aber seine Probleme und Erfahrungen die er im und nach dem Krieg hatte,haben mir gezeigt ,alles hat 2 Seiten..Schade das ich nie Liebe erfahren durfte nur Gewalt und Hass und Streit und Schreierei.Meine Schwester ist an den Folgen verstorbenTatsächlich war ich über 25Jahre mit einem Narzissten zusammen.Trotzdem bin ich froh einen guten Sohn zu haben und das alles überlebt zu haben..Von Narzissten das weiß ich heute. , möglichst schnell lösen ! bevor es zu spät ist !.. Mein Vater als ein Teil von mir bildet da die einzige Ausnahme. Ich gehe heute keine neue Beziehung mehr ein habe mich aber damit positiv eingerichtet und genieße meine Zeit ohne Beschimpfungen Gewalt ,Isolierung und Druck. Vielen Danke für Ihren Beitrag..
Wir leben in nem Krankheitssystem und werden darin gehalten. Verwahrt. An gesunden Menschen ist ni chts zu verdienen. Auch sind gesunde Menschen weniger manipuliert und kontrollierbar. Hilfe ist nicht erwünscht. sie würde uns helfen.
@@psychotherapierulandich muss Ihnen da vehement widersprechen was die Partnerwahl anbelangt. Das GESAMTE eigene Umfeld prägt die Menschen. Bereits in der Schule lernen wir, das wir dazu gehören wollen. Beobachtet man die Menschen gehen sie raus um eine Zigarette zu rauchen schon fängt man an auch zu rauchen nur um dazu zu gehören (so die Mehrheit) nur wenige haben wirklich der Kraft der Beobachtungsgabe und der Distanz und der korrekten Wahrnehmung. Ich zum Beispiel rauche nicht ich habe mich da nicht beeinflussen/unter Druck setzen lassen! Das Problem in der Gesellschaft ist, dass man gleich in eine Schublade gesteckt wird; leider auch die Schublade wo es heißt deine Eltern sind schuld oder so ähnlich. In meinem gesamten Leben habe ich so viele Erfahrungen gesammelt; und ich betreue sehr viele Menschen; ich kann dazu nur sagen, das GESAMTE UMFELD PRÄGT die Menschen! Und auch die Erzieher im Kindergarten oder die Lehrer in der Schule die auch teilweise die Kinder stigmatisieren können wenn sie schlicht und einfach nicht geeignet sind da sie der Aufgabe nicht gewachsen sind!
Sehr interessant, diese Konstellationen und Möglichkeiten zu kennen. Bringt wieder mehr Licht in das, was einem so im Alltag begegnet und passiert. Und natürlich mehr Verständnis für sich selbst und sein persönliches Umfeld.
Hallo Philipp, super interessantes Video! Wie ist es mit Menschen, die aus Patchwork Situationen kommen? Ich bin die ersten 10 Jahre bei meiner sehr bildungsbürgerlichen Mutter aufgewachsen, die einerseits sehr klar leistungsorientiert, andererseits aber auch versuchte, mich mit Liebe zu überschütten. Die Enttäuschung, wenn ich ihre unrealistischen Leistungsideale nicht erfüllen konnte, nicht offen gezeigt oder besprochen hat, sondern sich schlichtweg abwendete. Und sie selbst hat ihr Leben so gar nicht gebacken bekommen. Mit 11 bin ich dann zu meinem Vater gezogen, bei dem es wieder anders war: Sehr zugewandt, wenn er denn anwesend war (Nachtschicht) gleichzeitig etwas hilflos bei der Erfüllung von eigenen Bedürfnissen. Sein Leben war ein einziger Struggle, Geldsorgen, Ehefrau, die er nicht wirklich liebte, Pflege der schwerbehinderten Mutter neben zwei Kindern. Leistung spielte keine Rolle mehr, "der Junge macht das schon", aber ein Vorbild konnte er eben auch nicht sein, was Erfüllung im Leben angeht. Ich habe heute das Problem, dass ich entweder an Frauen komme, die ich unfassbar sinnlich finde, in die ich mich unfassbar verliebt, aber die selbst total disfunktional sind im Alltag, oder an Frauen, die zwar sehr gut funktionieren, aber emotional ist nur wenig zwischen uns. Ich schätze mal, dass ich durch meine Patchwork Familie wenigstens gelernt habe, dass es Alternativen gibt. Aber die eigene Vision für eine funktionierende und auch erfüllende Beziehung zu erkennen, fällt mir unfassbar schwer. Ich empfinde es sogar als Widerspruch, dass eine Beziehung oberflächlich funktionieren kann, aber emotional erfüllt ist... wobei ich weiß, dass es kein Widerspruch sein muss.
Ich habe mich mit meinen kindheitsdämonen auseinander gesetzt und meinen Weg gefunden, bin in einer Mischform aus 1 und 3 großgeworden und sehe,was meine Kinder anfänglich mitgenommen haben und was sich verändert hat,seit wir das gemeinsam liebevoll angehen ❤ danke
Lieben Dank... mein erstes Buch zu mein Verhalten in Beziehungen -frauen die zu sehr lieben,die heimliche Sucht gebraucht zu werden -.. durch deine Analyse hatte ich Part eins und Drei... und es stimmt,was du erzählst...ich habe in Partnerschaften alles erlebt, Gewalt, Vergewaltigung, Alkohol Sucht Männer, Hörigkeit..es war ein sehr schmerzhafter Prozeß.. meine Mutter war schwer krank,wir waren arm...ich musste ihr alles geben von pychologien spielen bis hin zu Verteidigung ihres später Lebensgefährten wo es stetig Gewalt gab.. mein Bruder war toxisch,hat und später tyrannisiert gesoffen Gewalt an mir ausgelebt da meine Mutter später in Therapie Narzissisch war,uns instrumentalisiert hat... mein Vater war nicht da, geschieden,er ging wo ich ca. Sechs Jahre alt war... nach 38 Jahren klopfte er an meine Tür..ich traf ihn und was ihn interessiert hat,er selbst... keine Liebe, Verantwortung null.... mein Bruder starb 2020😔 und seid dem Tag brachen bei mir dermaßen Wunden auf..in unserem Elternhaus ich habe so ein Song mein persönlicher..purpel Schulz 😔 wo ich schon geboren,da war ich schon verloren...dieses Gefühl nie gereicht zu haben,nie geliebt zu werden...ob man nie gewollt war zog sich in meinem Beziehungen auch Freundschaften wie ein roter Faden... heute bin ich singel..und was du sagtest mit Dominanz...das keiner mehr über mich Macht haben darf...ich lebe SM aus..und ja schon einiger Zeit auf der dominanten Ebene... Männer Lass ich heute nicht mehr Gefühls technisch an mich Ran ..was so eine Kindheit zerstören kann... danke
Lieber Philip, Vielen Dank für Deine Videos. Sie benennen klare Zusammenhänge, in denen ich mich wieder finde (Bindungstrauma, Dependenz, Toxische Beziehung und Vaterschaft). Ich versuche seit Jahren einen Weg aus diesen Mustern zu finden. Ich habe mit Therapeuten gearbeitet und habe mich auch stationär behandeln lassen. Leider bewegt sich so gut wie gar nichts und ich frage mich inzwischen wie es weitergehen kann.
Mit eigenen Emotionen arbeiten. Sie zulassen, fühlen und erkennen, dass es alte Emotionen sind, die oft mit dem, was jetzt ist nicht zusammenhängt. Andere lösen diese alte Emotionen in uns, sie kommen wieder hoch, sind wieder lebendig. Damit darf man arbeiten. Nicht nur Gespräche mit Therapeuten führen sondern auch körperlich, emotional arbeiten. Alles gute für dich🙏
Es ist so, dass Kinder aus armen Elternhäusern nach Geld streben, da sie Angst haben, (wieder) zu „verarmen“; man hortet das Geld… ohne Rücksicht auf Verluste!
Meine Mutter ist lieber auf Arbeit gegangen, statt sich um ihre 4kinder zu kümmern. Da hatte sie mehr Anerkennung. Meine große Schwester musste alles machen, was eigentlich ihre Aufgabe gewesen wäre. Meine Schwester wollte immer Liebe und Anerkennung, hat sie aber nie bekommen von ihr.Sie kümmerte sich bis zum Tod hinaus um sie. Schön blöd. Ich habe schon 30 Jahre kein Kontakt mehr und nun ist sie mit 90 Jahren verstorben und es juckt mich überhaupt nicht. Das böse wird immer so alt,so ungerecht
Und Du bist sicher, dass sie das Geld nicht etwa brauchte, um ihre Kinder zu ernähren??? Wäre sie zu Hause geblieben, würdest Du evtl heute jammern, dass kein Geld zum Leben da war, Du auf viel verzichten musstest?
Habt ihr Eurer großen Schwester geholfen? Das war bei uns in der Familie normal....es muss nicht immer nur einer alles wuppen..und die Anderen meckern.....
Hast Du jemals allein Verantwortung für 4 Kinder getragen und sie ernähren müssen? Sich mal ernsthaft in die Mutter hineinversetzt? Wo war denn der Vater der Kinder? Woher willst Du wissen, dass die pflegende Schwester nicht die Anerkennung durch die Mutter hatte? Warst doch nie da.
Eine Beziehung ohne Aggression ist nicht denkbar ? Klar , wenn man was lange unterdrückt hat , dann muss man mal wieder Kontakt zu sich aufbauen und fühlen . Agression kann dabei helfen . Nur im Endeffekt ist Aggression ja nicht die Ursache . Wenn man lernt rechtzeitig nein zu sagen , seine Wünsche zu äußern , usw dann sollte Agression (sofern beide ein Gespür für den anderen haben) sehr selten auftreten .
Erst ein Trauma ,eine mich vernichtende Beziehung hat mir gezeigt , dass das was ich als Freunde, Partner aus wählte ungut für mich ist. Ich nenne es posttraumatisches Wachstum. Trauma hat auch ne Menge gutes an sich. Lässt einen wach werden. Manchmal braucht es Trauma, um zu begreifen . Meine "Mutter" sagte vor langer Zeit mal: Du brauchst mal richtig auf die Fresse, dass du wach wirst. Sie hatte Recht.😂 Nur versteht diese traurige Seele nicht, dass sie die war, die mich schlafen ließ in nem Albtraum der Folter namens " Er- zieh-ung".
@@sw6339 Sie mögen vieles von Menschen verstehen, naturgemäß am besten das, was Sie aus eigener Erfahrung kennen und verstehen gelernt haben, aber von Veganismus und von Veganern verstehen Sie nichts
@@utascholl6566 Gott sei Dank gehöre ich weder der einen noch der anderen Doktrin an. Auch Pflanzen sind Lebewesen und eine Couch bleibt nur eine Sitzgelegenheit. 🤷♂️
Ist ein (unbewusster?) Versuch, der folgenden, sehr schlimmen Schilderung etwas den Schrecken zu nehmen, um damit umgehen zu können. Natürlich findet er es nicht lustig, was folgt.
Hi Philipp, mal wieder ein sehr interessanter Beitrag. Spannender Weise finde ich meine Herkunftsfamilie in allen drei beschriebenen Weisen wieder: Eigenes Geschäft und ein absoluter Leistungsfanatismus, aber trotzdem Opferdasein mit apathischem Dasein und Mangelgefühlen - angeblich Suizidversuch von Vater während Mutter mit mit schwanger war. Auf der Versorgungsebene OK, aber total gefühlsarm, verroht, kein Verständnis für die Bedürfnisse der Kinder - oder anderer Leute - bis zur teilweisen Verwahrlosung. Schwester 2 Jahre jünger hatte es leichter -> Goldkind? Ständiges Ausagieren von Wut durch Herabsetzung und gelegentlich auch Schläge - bin von meiner Mutter als Kleinkind mit einem Holzkochlöffel "verdroschen" worden (wie sie im besoffenen Zustand bei früheren Familienzusammenkünften erzählt hat). Ich glaube ich hatte meine ganze Kindheit latent permanent Angst vor meinen Eltern. Psychodynamische Gruppen-Therapie war OK, aber auch nicht ausreichend, habe ich den Eindruck. Die meisten Psychotherapeuten scheinen meinen Fall nicht richtig zu verstehen - war bei vielen Erstgesprächen... nun GKV-Warteperiode... regelmäßig noch depressive Symptome auch mit SG. Habe nur noch wenig Vertrauen in die Versorgungslandschaft, alles was scheinbar was taugt, ist nur privat zu haben: aber ich kann aktuell noch nicht wieder arbeiten... Eine passende Klinik wäre noch eine Option, oder? Kannst Du was empfehlen? Psychotherapeuten, die wie Du über diese Themen sprechen, habe ich so gut wie nie erlebt. Was zum Geier ist da los? Sorry für die ausschweifende Beschreibung, brannte mir scheinbar auf der Seele. Liebe Grüße an alle
Ich kann dir die Adula Klinik in Oberstdorf empfehlen.
Bibliotherapie hat mir mehr geholfen als jegliche Psychotherapie.
@@sarithhausdorfer177 Dankeschön für den Input, habe ich noch nie vorher gehört und gerade ein paar Leselisten recherchiert, sehr interessant! Seit ca 3 Monaten schreibe ich täglich Morning Pages, das finde ich auch sehr gut, reicht aber eben scheinbar auch nicht. Sehr gute Erfahrungen mache ich auch mit dem "Ehrlichen Mitteilen" nach Norbert Klein, leider ist die Gruppe nur alle 2 Wochen -> kann ich aber SEHR empfehlen. Gerade teste ich seit wenigen Tagen Johanniskraut hochdosiert als Kapseln, mal sehen wie sich das entwickelt. Lesen ist aber wahrscheinlich auch wirklich eine gute Idee, danke für das heads up :) LG!
Ich kann jetzt sagen nach schwerer Gewalt und Tötungsabsichten von Seiten der Eltern habe ich mich meiner Mutter angenähert als sie erneut an Krebs erkrankte und hab meinen Frieden mit ihr gefunden.Als sie verstarb habe ich auch ihr Elend sehen können.Das hilft.Mit meinem Vater 88 heute ,,nur' noch schwerer Narzisst halte ich Distanz aber trotzdem Kontakt und ziehe mich bei Attacken eben für eine Zeit zurück ca.2,3 Wochen..Vieles von seinen Handlungen kann ich nicht nachvollziehen..Aber seine Probleme und Erfahrungen die er im und nach dem Krieg hatte,haben mir gezeigt ,alles hat 2 Seiten..Schade das ich nie Liebe erfahren durfte nur Gewalt und Hass und Streit und Schreierei.Meine Schwester ist an den Folgen verstorbenTatsächlich war ich über 25Jahre mit einem Narzissten zusammen.Trotzdem bin ich froh einen guten Sohn zu haben und das alles überlebt zu haben..Von Narzissten das weiß ich heute. , möglichst schnell lösen ! bevor es zu spät ist !.. Mein Vater als ein Teil von mir bildet da die einzige Ausnahme. Ich gehe heute keine neue Beziehung mehr ein habe mich aber damit positiv eingerichtet und genieße meine Zeit ohne Beschimpfungen Gewalt ,Isolierung und Druck. Vielen Danke für Ihren Beitrag..
Wir leben in nem Krankheitssystem und werden darin gehalten. Verwahrt.
An gesunden Menschen ist ni chts zu verdienen.
Auch sind gesunde Menschen weniger manipuliert und kontrollierbar.
Hilfe ist nicht erwünscht.
sie würde uns helfen.
Herzlichen Dank,
Alle Ihre Videos sind sehr
wertvoll!🙏❤
Herzlichen Dank!
@@psychotherapierulandich muss Ihnen da vehement widersprechen was die Partnerwahl anbelangt.
Das GESAMTE eigene Umfeld prägt die Menschen.
Bereits in der Schule lernen wir, das wir dazu gehören wollen.
Beobachtet man die Menschen gehen sie raus um eine Zigarette zu rauchen schon fängt man an auch zu rauchen nur um dazu zu gehören (so die Mehrheit) nur wenige haben wirklich der Kraft der Beobachtungsgabe und der Distanz und der korrekten Wahrnehmung.
Ich zum Beispiel rauche nicht ich habe mich da nicht beeinflussen/unter Druck setzen lassen!
Das Problem in der Gesellschaft ist, dass man gleich in eine Schublade gesteckt wird; leider auch die Schublade wo es heißt deine Eltern sind schuld oder so ähnlich.
In meinem gesamten Leben habe ich so viele Erfahrungen gesammelt; und ich betreue sehr viele Menschen; ich kann dazu nur sagen, das GESAMTE UMFELD PRÄGT die Menschen!
Und auch die Erzieher im Kindergarten oder die Lehrer in der Schule die auch teilweise die Kinder stigmatisieren können wenn sie schlicht und einfach nicht geeignet sind da sie der Aufgabe nicht gewachsen sind!
Sehr interessant, diese Konstellationen und Möglichkeiten zu kennen. Bringt wieder mehr Licht in das, was einem so im Alltag begegnet und passiert. Und natürlich mehr Verständnis für sich selbst und sein persönliches Umfeld.
Hallo Philipp, super interessantes Video!
Wie ist es mit Menschen, die aus Patchwork Situationen kommen? Ich bin die ersten 10 Jahre bei meiner sehr bildungsbürgerlichen Mutter aufgewachsen, die einerseits sehr klar leistungsorientiert, andererseits aber auch versuchte, mich mit Liebe zu überschütten. Die Enttäuschung, wenn ich ihre unrealistischen Leistungsideale nicht erfüllen konnte, nicht offen gezeigt oder besprochen hat, sondern sich schlichtweg abwendete. Und sie selbst hat ihr Leben so gar nicht gebacken bekommen.
Mit 11 bin ich dann zu meinem Vater gezogen, bei dem es wieder anders war: Sehr zugewandt, wenn er denn anwesend war (Nachtschicht) gleichzeitig etwas hilflos bei der Erfüllung von eigenen Bedürfnissen. Sein Leben war ein einziger Struggle, Geldsorgen, Ehefrau, die er nicht wirklich liebte, Pflege der schwerbehinderten Mutter neben zwei Kindern. Leistung spielte keine Rolle mehr, "der Junge macht das schon", aber ein Vorbild konnte er eben auch nicht sein, was Erfüllung im Leben angeht.
Ich habe heute das Problem, dass ich entweder an Frauen komme, die ich unfassbar sinnlich finde, in die ich mich unfassbar verliebt, aber die selbst total disfunktional sind im Alltag, oder an Frauen, die zwar sehr gut funktionieren, aber emotional ist nur wenig zwischen uns.
Ich schätze mal, dass ich durch meine Patchwork Familie wenigstens gelernt habe, dass es Alternativen gibt. Aber die eigene Vision für eine funktionierende und auch erfüllende Beziehung zu erkennen, fällt mir unfassbar schwer. Ich empfinde es sogar als Widerspruch, dass eine Beziehung oberflächlich funktionieren kann, aber emotional erfüllt ist... wobei ich weiß, dass es kein Widerspruch sein muss.
Ich habe mich mit meinen kindheitsdämonen auseinander gesetzt und meinen Weg gefunden, bin in einer Mischform aus 1 und 3 großgeworden und sehe,was meine Kinder anfänglich mitgenommen haben und was sich verändert hat,seit wir das gemeinsam liebevoll angehen ❤ danke
Lieben Dank... mein erstes Buch zu mein Verhalten in Beziehungen -frauen die zu sehr lieben,die heimliche Sucht gebraucht zu werden -.. durch deine Analyse hatte ich Part eins und Drei... und es stimmt,was du erzählst...ich habe in Partnerschaften alles erlebt, Gewalt, Vergewaltigung, Alkohol Sucht Männer, Hörigkeit..es war ein sehr schmerzhafter Prozeß.. meine Mutter war schwer krank,wir waren arm...ich musste ihr alles geben von pychologien spielen bis hin zu Verteidigung ihres später Lebensgefährten wo es stetig Gewalt gab.. mein Bruder war toxisch,hat und später tyrannisiert gesoffen Gewalt an mir ausgelebt da meine Mutter später in Therapie Narzissisch war,uns instrumentalisiert hat... mein Vater war nicht da, geschieden,er ging wo ich ca. Sechs Jahre alt war... nach 38 Jahren klopfte er an meine Tür..ich traf ihn und was ihn interessiert hat,er selbst... keine Liebe, Verantwortung null.... mein Bruder starb 2020😔 und seid dem Tag brachen bei mir dermaßen Wunden auf..in unserem Elternhaus ich habe so ein Song mein persönlicher..purpel Schulz 😔 wo ich schon geboren,da war ich schon verloren...dieses Gefühl nie gereicht zu haben,nie geliebt zu werden...ob man nie gewollt war zog sich in meinem Beziehungen auch Freundschaften wie ein roter Faden... heute bin ich singel..und was du sagtest mit Dominanz...das keiner mehr über mich Macht haben darf...ich lebe SM aus..und ja schon einiger Zeit auf der dominanten Ebene... Männer Lass ich heute nicht mehr Gefühls technisch an mich Ran ..was so eine Kindheit zerstören kann... danke
Danke für den kostenlosen content! Super wichtig!
Dankeschön für die Aufklärung, sehr hilfreich....
Man liebt, was man kennt..
WiederholungsZWANG.....LEIDER
❤️❤️
Du machst das toll!❤ Aber "Lustig ist auch..." hat nicht so gepasst 😉
Lieber Philip,
Vielen Dank für Deine Videos.
Sie benennen klare Zusammenhänge, in denen ich mich wieder finde (Bindungstrauma, Dependenz, Toxische Beziehung und Vaterschaft).
Ich versuche seit Jahren einen Weg aus diesen Mustern zu finden. Ich habe mit Therapeuten gearbeitet und habe mich auch stationär behandeln lassen. Leider bewegt sich so gut wie gar nichts und ich frage mich inzwischen wie es weitergehen kann.
Mit eigenen Emotionen arbeiten. Sie zulassen, fühlen und erkennen, dass es alte Emotionen sind, die oft mit dem, was jetzt ist nicht zusammenhängt. Andere lösen diese alte Emotionen in uns, sie kommen wieder hoch, sind wieder lebendig. Damit darf man arbeiten. Nicht nur Gespräche mit Therapeuten führen sondern auch körperlich, emotional arbeiten. Alles gute für dich🙏
Interressant,meine Tochter ist so,sie kompensiert meine eigene Schwaeche als Mutter mit extrem narzisstischem Leistungsdenken
Moin, aus Oldenburg ... Sehr interessant. Vielen Dank! HG
Ich hatte eine schwache neurotische Mutter und einen cholerischen Vater
Das ist mir passiert,ich war ein Aussteiger,um mich von der Kaelte meiner Mutter abzugrenzen,meine Tochter ist das Gegenteil
Meine Mutter war Narzisstin,meine Partner auch alle.Ich moechte eigentlich nur eines...Eine gesunde Beziehung
Danke
Interessantes Video.
Es ist so, dass Kinder aus armen Elternhäusern nach Geld streben, da sie Angst haben, (wieder) zu „verarmen“; man hortet das Geld… ohne Rücksicht auf Verluste!
Mich hat ein guter Psychologe therapiert aus Erfurt 😊
Glueck gehabt
Bitte helfen Sie mir.Moechte endlich eine gesunde Beziehung fuehren duerfen.
Meine Mutter ist lieber auf Arbeit gegangen, statt sich um ihre 4kinder zu kümmern. Da hatte sie mehr Anerkennung. Meine große Schwester musste alles machen, was eigentlich ihre Aufgabe gewesen wäre. Meine Schwester wollte immer Liebe und Anerkennung, hat sie aber nie bekommen von ihr.Sie kümmerte sich bis zum Tod hinaus um sie. Schön blöd. Ich habe schon 30 Jahre kein Kontakt mehr und nun ist sie mit 90 Jahren verstorben und es juckt mich überhaupt nicht. Das böse wird immer so alt,so ungerecht
Jo, jo. Unterschreibe ich.
Und Du bist sicher, dass sie das Geld nicht etwa brauchte, um ihre Kinder zu ernähren??? Wäre sie zu Hause geblieben, würdest Du evtl heute jammern, dass kein Geld zum Leben da war, Du auf viel verzichten musstest?
Habt ihr Eurer großen Schwester geholfen? Das war bei uns in der Familie normal....es muss nicht immer nur einer alles wuppen..und die Anderen meckern.....
Hast Du jemals allein Verantwortung für 4 Kinder getragen und sie ernähren müssen? Sich mal ernsthaft in die Mutter hineinversetzt? Wo war denn der Vater der Kinder? Woher willst Du wissen, dass die pflegende Schwester nicht die Anerkennung durch die Mutter hatte? Warst doch nie da.
Mein Problem ist,dass ich nicht mehr weiß wie meine Kindheit war, ich habe keinerlei Erinnerungen.😢
Junge Du bist ein kluger Kopf
Nur extreme Beispiele und jede Menge Vorurteile.
Oder die Eltern sind zwar stark geben dem einen Kind von Acht Kindern doch die Verantwortung dennoch an ein Kind ab für die ganzen Geschwister
Eine Beziehung ohne Aggression ist nicht denkbar ? Klar , wenn man was lange unterdrückt hat , dann muss man mal wieder Kontakt zu sich aufbauen und fühlen . Agression kann dabei helfen . Nur im Endeffekt ist Aggression ja nicht die Ursache . Wenn man lernt rechtzeitig nein zu sagen , seine Wünsche zu äußern , usw dann sollte Agression (sofern beide ein Gespür für den anderen haben) sehr selten auftreten .
Erst ein Trauma ,eine mich vernichtende Beziehung hat mir gezeigt , dass das was ich als Freunde, Partner aus wählte ungut für mich ist.
Ich nenne es posttraumatisches Wachstum.
Trauma hat auch ne Menge gutes an sich.
Lässt einen wach werden.
Manchmal braucht es Trauma, um zu begreifen .
Meine "Mutter" sagte vor langer Zeit mal:
Du brauchst mal richtig auf die Fresse, dass du wach wirst.
Sie hatte Recht.😂
Nur versteht diese traurige Seele nicht, dass sie die war, die mich schlafen ließ in nem Albtraum der Folter namens
" Er- zieh-ung".
Als "ethische" Veganerin kommt mir die Frage, ob die Coach aus echtem Leder ist, was mich sehr stören würde
Selbst wenn... Das Sofa, bzw. die Couch beißt ganz sicher nicht (mehr) und essen muss sie auch keiner. 😉
@@sw6339 Sie mögen vieles von Menschen verstehen, naturgemäß am besten das, was Sie aus eigener Erfahrung kennen und verstehen gelernt haben, aber von Veganismus und von Veganern verstehen Sie nichts
@@utascholl6566 Gott sei Dank gehöre ich weder der einen noch der anderen Doktrin an. Auch Pflanzen sind Lebewesen und eine Couch bleibt nur eine Sitzgelegenheit. 🤷♂️
@@sw6339 Verstehe. Als Psychologe, der seine Traumata aufgearbeitet hat, haben Sie natürlich das richtige Weltbild
@@sw6339geht ja darum, dass es Tiere sind, obwohl das heutzutage nicht mehr notwendig ist
Warum sagen Sie so oft: "Lustig aus auch ..." bevor sie einen sehr ernsten Aspekt ansprechen?
Ist ein (unbewusster?) Versuch, der folgenden, sehr schlimmen Schilderung etwas den Schrecken zu nehmen, um damit umgehen zu können. Natürlich findet er es nicht lustig, was folgt.
Oha,kenne vieles von dem,was Sie alles ansprechen .