2:30 Hausarzt konaktiert? - Nein - Schwindelig? - Ja - Ok da kommt jemand. Und vor Ort heisst es dann "Also den Schwindel hab ich seit Jahren!" Genau deswegen gibt es immer mehr RTW-Einsätze.
Und genau deswegen sind viele Rettungsdienstler so frustriert und „freuen“ sich schon fast wenn Menschen ernsthaft in Not sind und sie mal das tun können wofür sie eigentlich da sind.
@@Fuerst_von_und_zu_B.Was ein Geschwätz, ich kenne keinen der froh über ein echtes Unglück wäre, natürlich ist man sauer wenn es eigentlich keinen Krankenwagen gebraucht hätte aber die Behauptung "fast Glücklich" ist eine Frechheit!
@xsebx1987 Deswegen habe ich „froh“ ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Was ich damit ausdrücken wollte, ist mein Eindruck das echte Notfälle, wofür der Rettungsdienst ja da da ist, scheinbar immer mehr zur Ausnahme werden und man stattdessen mit Dingen beschäftigt ist, die eigentlich zum Arbeitsfeld des Hausarztes gehören oder gar kein medizinisches Problem sind.
Gut dass es diese Menschen gibt! Ruf sie bitte nicht wegen jeder Kleinigkeit; man selbst will auch nicht wegen Nichtigkeiten auf Hilfe warten, wenn man sich in einer lebensbedrohlicher Lage befindet.
ob überhaupt Überstunden gemacht werden hängt stark von den Rettungsdiensten und Leitstellen ab ... bei manchen mehr, bei anderen weniger oder gar nicht. Bei uns gibts Regelungen um Überstunden nach Möglichkeit zu vermeiden bzw zu minimieren
Naja, von dieser Aussage kann ich nichts bestätigen. Verantwortung trägt man in jedem Beruf. Und ist man sich seines Handelns nicht sicher, ist man im falschen Job. Überstunden ohne Ende würde ich so auch nicht unterschreiben. Und schlecht bezahlt ist man als NotSan bei Weitem nicht.
Irgendwie vermisse ich die rein technische Sicht ein bisschen, wo sowas wie...Woher weiß die FW welche Leitstelle am nächsten ist, wie wird verbunden (Veränderung im Laufe der Zeit?), Welche Fragen/-bögen geht der Tel. durch? Wie funktioniert eine Ortung im Notfall (Ortungs-SMS)? Wie ist die Planung von FWren bzgl. Anfahrtszeit und wo/ weshalb geht das nicht überall? Woher weiß der Fahrer wohin er fahren soll, bzw. wie läuft das raussenden von Kräften ab (Funk, Telefon oder gar....auf Papier?!)? Lange Rede kurzer Sinn: WAS passiert, wenn wir die 112 RUFEN und weniger an Fallbeispielen.
Ortungs-SMS gab es mal, die waren aber ziemlich ungenau. Bei meinem letzten Ortungseinsatz lag die 2km daneben und wir haben dann die Einsatzstelle mit dem Hubschrauber suchen lassen. Seit 2019 gibt es bei den Rettungs-bzw. Integrierten Leitstellen, nicht aber bei der Polizei, die "AML" (Advanced Mobile Location), hier wird bei einem Anruft der Anrufer automatisch geortet. Wir bekommen im Rettungswagen den Einsatz beim Alarm direkt aufs Navi geschickt und das routet uns dann zur Einsatzstelle. "Woher weiß die FW welche Leitstelle am nächsten ist" Was soll hier "FW" heißen?
@@housil Ah, FW war Flüchtigkeitsfehlerchen, wollte RD (Rettungsdienst) schreiben. Aber FW wäre Feuerwehr. Danke für deine Erklärung, wobei bei mir, als Anrufer irgendwo Außerorts in Unbekanntem Gebiet die Ortung (wie auch immer) gut gelungen war - also zu mindest wurde ich gefunden
Zum letzten Teil: Damit muss man nicht lernen umzugehen, wenn man einfach ein QM System schaffen würde, bei dem man erfährt, wie es den Pat. im verlauf geht oder was sie hatten.
Unrealistischer Gedanke, weil dazwischen die ärztliche Schweigepflicht steht und der Disponent als "unbeteiligter" Dritter dementsprechend gar keine rechtliche Grundlage hat, irgendwelche Informationen zu Befunden und dergleichen zu erhalten. Selbst das Rettungsdienstpersonal hat dies nicht - auch wenn die gelebte Praxis anders aussieht.
Wenn der Leistellendisponent bereits am Telefon den Eindruck hat, dass der RTW die Polizei brauchen wird und eine Fremdgefährdung nicht auszuschließen ist, warum fordert er dann nicht gleich eine Streife mit an?
sehe ich auch so. "Die Polizei" ist nur einen Tastendruck am Telefon entfernt. "Polizei kommt auch" ist in meinem Rettungsdienstbereich durchaus üblich udn wenn die rettungswagenbesatzung das Ganze vor Eintreffen der Polizei "klärt" ist die Polizei auch schnell wieder abbestellt.
Also wenn mein übergeordneter Disponent die Lage so einschätzt, dass du dort als Einsatzkraft potenziell realistisch gefährdet bist und dann die Polizei nicht mal Kenntnis bekommt, oder scheinbar (dem Ausschnitt nach) auch nicht ich als Mitarbeiter, dann herzlichen Glückwunsch...
Ja, wenn man nicht helfen kann. Ich arbeite nicht in einer Leitstelle, sondern beim Berliner Behörden Telefon. Einen Anruf vor ca 10 Jahren werde ich nie vergessen. Die Frau eines älteren Ehepaares rief an und fragte, ob sie mit ihrem Mann am Freitag den Sonderfahrdienst nutzen könnten. Ihre Tochter, Schwiegersohn und Enkelin waren bei einem Flugzeugabsturz im Urlaub ums Leben gekommen und am Freitag war die Beisetzung der drei und die mussten einmal quer durch Berlin, von Mahlsdorf nach Reinickendorf. Leider konnte ich nicht helfen und ich selber konnte die auch nicht fahren, weil ich arbeiten musste. Die 2 taten mir sehr leid.
Nein, hätte er nicht. KTW sind i.d.R. alle gebunden, z.T. weit ausserhalb ihres Wachgebietes auf Terminfahrten (Rehe, Dialyse usw.) unterwegs. Zudem dürfte der patient starke Schmerzmittel bekommen haben ode rwährend der Fahrt nötig haben. Ein KTW ist weder personell noch materiell dafür ausgerüstet, hier Medikamente (auf Anweisung) zu geben bzw. Komplikationen (Atemstillstand bei BTM-Schmerzmitteln) entgegenzuwirken.
@@germedicsam Der Patient war bereits in einer Klinik und wurde sicherlich bereits medikamentös behandelt. Desweiteren darf der Arzt dem Rettungssanitäter auch anweisen, z.B. das noch laufende Schmerzmittel in der Infusion mitzunehmen. Dieser Junge her wird vom Kreislauf wegen einer Handverletzung nicht in einem kritisches Zustand sein. Und ein Pulsoxy und alle 3-5min Blutdruck messen kann ich auch mit der Hand. Zumal zumindest bei uns tatsächlich alle KTWs mit einem Corpuls1 ausgestattet sind. Mehr mache ich als Notfallsani, bei dem Patienten auch nicht also ihn schnell in die richtige Klinik zu fahren. Ob jetzt großes Auto oder kleines
@@foto-muc9699 Rehe werden hoffentlich nicht mit dem KTW transportiert ;) Nicht jeder KTW in jedem Leitstellengebiet ist die ganze Schicht über gebunden. Deswegen fahren die KTW bei uns auch Verlegungen von nicht kritischen Patienten
@@germedicsam die neuen Bayern KTWs haben einen C1 aufm Auto, und auch die alten haben im Normalfall ein Pulsoxy und ne Blutdruchmanschette dabei, das reicht locker. Schmerzmittel, falls noch eins rein sollte, kann in der Klinik aufgezogen und deligiert werden. Wobei ich nicht glaube, dass das bei einem vollversorgten Patienten bei einer 15 (!) minütigen Fahrt notwendig ist
Man hätte die zwei RTW auch freihalten können wenn man zu diesen Einsätzen KTW geschickt hätte. Wofür braucht es einen NFS wenn der Patient "nur" Transportiert werden musste? weder Monitoring noch ähnliches war zu sehen. Auch beim anderen Transport mit Arztbegleitung könnte man doch bestimmt auf den NFS verzichten. Wenn man RTW für KTW aufgaben bindet ist doch schon der Fehler ersichtlich im System.
@@patrickbrandstetter8110Definitiv nicht standardisiert (AMPDS). Dass es sowas in 2024 immer noch gibt, ist wohl irgendwas zwischen schade und dramatisch.
06.00 Uhr…Integrierte Rettungsleitstelle Straubing…Schichtbeginn…. Und dann zeigt man eine Rettungswache, wo der Dienst beginnt? War wohl falsch nachgesprochen
Mitarbeiter eines privaten Leistungserbringers in der ÖFFENTLICHEN FEUERWEHRLEITSTELLE? Sowas gibts auch nur wieder in Bayern oder hat der Qualitätsjournalismus da zufällig in deren Firmeninternen, privaten Leitstelle gedreht, dann dürfte der "Disponent" aber auch keine Notrufe disponieren.
@@dakaarix Natürlich nicht! Das wäre natürlich ein Straftatbestand nach § 145 StGB! Ein ausgebildeter Disponent ist ausgebildet und dafür verantwortlich die Indikation festzustellen. Gibt es keine Indikation, so DARF hier nichts versendet werden!
@@PeterNichtlustig0815 ich gebe dir Recht, ich habe mich nicht ausreichend artikuliert. Wenn Menschen einen RTW wollen dann können sie den so einfordern, dass man sich belastbar macht wenn man keinen schickt. Dazu gibt es im Jahresbericht der Berliner Feuerwehr von 2023 ein guten Artikel
Und wenn man den Bereitschaftsdienst ruft, heißt es fahren sie in die Notaufnahme. Hat man dann niemanden der einen Fährt und kann sich kein Taxi leisten kommt mal wieder der RTW. der Bereitschaftsdienst sollte ebenfalls von der Leitstelle koordiniert werden und nicht extra denn dann kommt auch der Bereitschaftsarzt und nicht der RTW. Aber das wäre logisches denken und das ist leider nicht mehr gefragt.
Tatsächlich kommt das ab 2025 per Gesetz. Wann es umgesetzt wird, dass 116117 und 112 eine gemeinsame Leitstelle werden ist natürlich unklar. Wir sind immerhin im unfähigen DE
@@merlinmichael7878 ich war 12 Jahre Taxifahrer die KG übernimmt nur nach stationärem Aufenthalt. Oder nach Anmeldung und Genehmigung. Das geht im akutfall leider nicht.
Ja... Verstehe ich auch immer nicht. Gerade wenn man in einem Bereich arbeitet, wo man als NFS eigentlich alles primär alleine macht 😂 Fahren bei uns auch bewusstlos mit Atmung immer erstmal alleine. Ein NEF kommt bei uns nur theoretisch primär mit, wenn z.B. bestätigt Reanimation, ggf Bewusstlos nach Trauma usw... Verstehe auch nicht, warum man das nicht flächendeckend hat. Dafür ist man ja nun mal Notfallsanitäter 🤷🏼♂️ Hier beschweren sich die Ärzte auch aktiv, wenn sie zu Mist fahren. Das Endergebnis ist, dass die beiden NEFs bei uns in der Stadt, die für ca 100.000 Einwohner in der Stadt und Teile des Landkreises wie uns, mit dann gesamt für ca 150.000 Einwohner zuständig sind und eben i.d.R. nur 1-2 mal in 24h raus fahren 🤷🏼♂️
@ Ich bin als NFS zum Glück auch in einer Region unterwegs, wo es mir ähnlich geht wie dir. Beiträge wie diesem hier zeigen mir, dass man echt aufpassen muss, wo man arbeitet. Da würde ich zum Beispiel nicht erfüllt werden..
@@Josh-p8c definitv Mit einer der Gründe, wieso ich schnell nach der Ausbildung den AG und Bereich gewechselt habe... Und dazu dann aber auch nicht ausreichende Medis auf dem Auto etc... Hatte da kurz nach meiner Prüfung ein Erlebnis, dass ich hätte helfen können, aber entsprechende Medis nicht hatte, weil der Älrd ja wieder seine eigene Suppe kochen kann. NEF hat in keine Richtung, der zur Verfügung stehenden KHs Sinn gemacht. Und das erklär jetzt mal dem Polytrauma mit 200er sys, kaltschweißig und schreiend vor Schmerzen bei jeder kleinen Bodenwelle...
Es sollte grundsätzlich so sein, das jede nicht gerechtfertigte RTW Anforderung in Rechnung gestellt wurde! Dann würden sich viele schon überlegen, ob sie wegen einer Lappalie die 112 wählen. Der Disponent hat erst mal keine Wahl und muss den RTW rausschicken, da er aus seiner Position heraus nicht ausschließen kann, das es sich doch um einen Notfall mit sofortiger Versorgungspflicht handelt. Man sollte den Anrufern klar sagen, wenn es sich als nicht akut herausstellt, kostet es!
Theorethisch sehr guter Plan, glaube nur es scheitert daran dass zuviele (meist ältere) Leute dann wieder bei echten Notfällen zu sehr ins Nachdenken kommen würden, ob sie anrufen sollen oder nicht... Ist halt so ne Gradwanderung immer
Der Anruf bzw. "Anforderung" sollte für den Anrufer/Patient stets kostenfrei bleiben, denn sonst trauen sich auch echte Notfallpatieneten (bzw. deren Angehörigen etc.) nicht, überhaupt die 112 zu rufen. Nur bei offensichtlichem Missbrauch (Patient kann sitzen, brauch keine med. Betreuung, Angehörige fahren mit dem PKW ims Krankenhaus hinterher) sollte sehr über eine Berchnung der Kosten an den "Besteller" (RTW rund 600€) nachgedacht werden.
Dann hätten wir hier amerikanische Zustände. Ich finde im Prinzip ist das System hier gut. Meiner Meinung nach liegt das einfach an fehlender Bildung im Bereich Medizin. Erste Hilfe, Prävention und so die gängigsten Krankheitsbilder sollte in der Schule unterrichtet werden.
@@foto-muc9699 Dass ist auch wieder schwierig. Ich konnte nicht mehr alleine vom Klo runter wegen starken Rückenschmerzen, hatte meinen Vater angerufen, der mich nicht verstanden hat weil ich so gelallt hatte. Als er dann es in die Wohnung geschafft hatte und mich zum Bett gebracht hatte wählte er auch den Notruf. Weder das Lallen noch die Rückenschmerzen stehen im Protokoll. Es steht drin "keine Erkrankung feststellbar soll sich bei den Eltern ausruhen" sprich sie haben dass als Fehleinsatz abgestempelt. Jetzt gelte ich (rückwirkend) ab dem Tag als Schwerbehindert. Die Rückenschmerzen kamen von 7 (an-) gebrochenen Wirbeln. Und biss das feststand und vor allem wo dass lallen herkam (denn ich hatte nichts alkoholisches oder ähnliches getrunken, wir gehen davon aus dass sich dass der RD aber gedacht hatte) verging fast ein dreiviertel Jahr. So hätte ich ja auch die Rechnung bekommen, weil ja der Rettungsdienst dass als Fehleinsatz gewertet hat (auch wenn das Kreuzchen auf dem Bericht zwar fehlt aber eben alles andere spricht dafür dass sie es wenigstens für sich als solchen angesehen haben) und dann (wahrscheinlich) wieder mit Anwalt und co. dagegen Widerspruch einlegen und vor Gericht ziehen müssen. Beim zweiten Vorfall (das dreiviertel Jahr später) hatte der Disponent die Situation als so dramatisch eingeschätzt dass er auch gleich den Notarzt mitgeschickt hat. Der fragte dann wo der Patient sei, und als dann sagte dass ich dass sei, derjenige der in reingelassen hat, war er spürbar sauer dass er gerufen wurde. Auch meinte er dann später nach der Untersuchung, dass ich zwar ins Krankenhaus muss aber nicht mal mit dem RTW sondern nur mit einem KTW. Und was soll ich sagen, 20 Minuten nach der Aussage ging es mit dem Helikopter als NACA 5 (= akute Lebensgefahr, vorbereitet sein zu reanimieren, 6 =laufende Reanimation, 7= exitus) in die Klinik. Sprich zwei mal haben selbst die Fachkräfte die Situation völlig falsch eingeschätzt und jetzt verlangst du (ihr) dass man als Laie, der Gefahr ausgesetzt ist den Einsatz zahlen zu müssen da man die Dringlichkeit falsch eingeschätzt hat ? Ja selbst der Schnitt in den Finger (der ja immer als Lappalie angesehen wird für den man keinen RTW braucht) kann dramatischer werden als dass man nur ein Pflaster oder einen kleinen Verband braucht. Auch die "Bauchschmerzen seit Wochen" bei einer Frau wurden in der Notaufnahme als nicht so schlimm abgetan (da sie ja schon seit Wochen bestehen), dass sie schon bei einigen Ärzten davor war, war sogar eher hinderlich als förderlich. Denn sie wurde deshalb sogar ohne Untersuchung wieder heimgeschickt. Ergebnis des ganzen war, als sie dann endlich ernstgenommen wurde , dass es fast schon zu spät war. Gefährliche, und eben schmerzhafte Wucherungen in und um, sowie Entzündungen der Weiblichen Geschlechtsorgane war dann die Diagnose, die eine sofortige Not OP nach sich zog.
Da hättest du hier zum einen Zustände das Leute lieber Zuhause bleiben und potentiell sterben weil sie kein Geld haben oder das z.B. Leute nach einem Motorradunfall von Laien einfach ins Auto gesteckt und ins Krankenhaus gefahren werden was zu schwerwiegenden folgen führen kann
Ich sag mal das Video ist jetzt nicht uninteressant aber ihr habt leider viel Potential liegen gelassen. Es wird halt leider überhaupt nicht erklärt wie die Notfallrettung in Deutschland aufgebaut ist. Ihr hättet z.B. erklären können wann ein Notarzt eingesetzt wird und wann nicht (kann aus Erfahrung berichten das leider viel zu viele Menschen keine Ahnung haben das der Rettungsdienst nicht automatisch einen Notarzt bedeutet). Auch das "Rendevous" System hätte man erklären können. Weitere Interesante und relevante Themen: Standartisierte strukturierte Notrufabfrage? (Diese kam hier in der ILS scheinbar nicht zum Einsatz!), was ist eine "Integrierte" Leitstelle? Reaktion bei Großschadenslagen, Wann wir der Rettungshubschrauber eingesetzt... und vieles mehr. Entweder passt der Titel nicht zum Video oder das Video nicht zum Titel denn die Frage was passiert wenn jemand die 112 wählt wird hier leider nicht beantwortet.
"I want a home". Tja. Da kann leider selbst der Rettungsdienst nicht helfen. Es wird immer schlimmer, was ja logisch ist, wenn einerseits ein fast ungebremster Zustrom an Migranten nachkommt und andererseits viel zu wenig gebaut wird (was an lebensfremden gesetzlichen Vorgaben liegt.)
Digga ein RTW für ne Verlegung aus einer INA in die Handchirurgie….. aber sich davor und danach noch beschweren dass RTWs fehlen. Der Mann braucht ne Fortbildung
Alternative KTW??? Die sind auf dem Land noch seltener und tagsüber völlig ausgelastet und z.T. zig dutzend Kilometer von ihrem Wachgebiet entfernt auf Transporten von/zu weit entfernten Reha-Kliniken usw. In meinem RD-Bereich beträgt Wartezeit auf einen KTW 2-3 Stunden oder mehr! Viel zu lange für eine dringend nötige OP-Versorgung! Dazu kommt, dass bei einer solchen Verletzung der Patient während der Fahrt ggf. Schmerzmittel braucht. Die hat ein KTW nicht an Bord. Selbst wenn der KTW Ampulle/Spritze vom Krankenhaus mitbekommt - ich würde mich nicht drauf verlassen, dass ein Rettungssanitäter (520Std.-Aubildung, Beifahrer KTW) richtig dosiert etc.
Naja wenn der Arzt aus der Notaufnahme einen RTW anfordert ist auch hier der Arzt, leider weisungsbefugt. Eher bräuchten die Klinikmitarbeiter eine Fortbildung mit Unterschied RTW/ KTW.
@@Melanie-xf5ng Oder einen Leitstellenmitarbeiter der Nachfragt, ob es ein RTW sein muß weil der Pat zB überwachungspflichtig ist oder es nur um den reinen Transport geht? Das kann dann auch der KTW (blau) machen.
@@EnjoyFirefighting "nicht abgerchnet" bezahlen aber auch die Kassen, die in Bayern die dort gesetzl. Vorhaltung der Rettungsmittel finanzieren. Ein RTW, der rein theoretisch nur 1 Einsatz pro Tag fährt, wird von den Kassen(!) finanziert. Auto und Personal, das gem. BayRDG vorgehalten (Hilfsrist usw.) werden muss(!) kosten eben, selbst dann, wenn kaum oder sogar keine Einsätze pro Tag anliegen.
14:00 Die Anfahrt zum Krankenhaus für eine Verlegung mit Sondersignal? Das ist doch hoffentlich ein schlechter Scherz. Das steht in keinem Verhältnis zum Risiko während der Fahrt.
das ist nicht unüblich. Für eine KTW-Verlegung natürlich nicht, für eine Notfallverlegung schon; Nur weil der Patient in einem Krankenhaus ist heißt es nicht, dass er dort so umfangreich und gut versorgt werden kann, wie es in der Situation notwendig sein mag
Versuch dich mal in die Lage zu versetzen. Du bist schon in einem Krankenhaus, aber dir kann nicht geholfen werden - ob deine Finger überhaupt dranbleiben und wie viel Funktion erhalten bleibt, ist davon abhängig, wie schnell du zu einem Handchirurgen kommst. Ich glaube nicht, dass es dir lieber wäre, der RTW bleibt an jeder roten Ampel stehen.
Weil das Bayerisches Rote Kreuz nicht wie im übrigen Deutschland ein e.V. ist sondern wir sind eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Deswegen gibt es das "BRK" und im Rest der Republik das "DRK".
Weil das Rotes Kreuz (nur) in Bayern eine Körperschaft des öffentl. Rechts ist, alle anderen Landesverbände sind eingetragene Vereine. Deswegen gibt es das Bayerische Rotes Kreuz und alle anderen sind das Deutsche.
8:34 Was sie machen sollten? Personen die Drogen oder Alkohol einnehmen sollten dafür mind 1.000€ Zahlen müssen! Oder 5 Tage Einzelhaft! Mal sehen wie viel die meisten Menschen dann nicht mehr Trinken.
@domi8947 du hast sucht auch nicht verstanden. Es ist eine anerkannte Krankheit, die Leute können nicht anders. Das hat nichts mit "schwach" oder "stark" zu tun
2:30 Hausarzt konaktiert? - Nein - Schwindelig? - Ja - Ok da kommt jemand. Und vor Ort heisst es dann "Also den Schwindel hab ich seit Jahren!"
Genau deswegen gibt es immer mehr RTW-Einsätze.
oder weil man keinen Termin beim Doctor bekommt.
Und genau deswegen sind viele Rettungsdienstler so frustriert und „freuen“ sich schon fast wenn Menschen ernsthaft in Not sind und sie mal das tun können wofür sie eigentlich da sind.
@@Sir_Mikedann sollte man es noch alleine in die Notaufnahme im Krankenhaus Schaffen...dazu gäbe es Taxis...
@@Fuerst_von_und_zu_B.Was ein Geschwätz, ich kenne keinen der froh über ein echtes Unglück wäre, natürlich ist man sauer wenn es eigentlich keinen Krankenwagen gebraucht hätte aber die Behauptung "fast Glücklich" ist eine Frechheit!
@xsebx1987 Deswegen habe ich „froh“ ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Was ich damit ausdrücken wollte, ist mein Eindruck das echte Notfälle, wofür der Rettungsdienst ja da da ist, scheinbar immer mehr zur Ausnahme werden und man stattdessen mit Dingen beschäftigt ist, die eigentlich zum Arbeitsfeld des Hausarztes gehören oder gar kein medizinisches Problem sind.
Ich empfinde große Dankbarkeit für alle Menschen die in diesem Bereich für uns alle arbeiten.
Gut dass es diese Menschen gibt! Ruf sie bitte nicht wegen jeder Kleinigkeit; man selbst will auch nicht wegen Nichtigkeiten auf Hilfe warten, wenn man sich in einer lebensbedrohlicher Lage befindet.
Nett hier.
Aber waren Sie schon mal auf Gebietsabsicherung in Straßkirchen?
Die Menschen hinter der 112 Rettungsdienst, enorm viel Verantwortung, ohne Ende Überstunden und miese Bezahlung. Danke!
ob überhaupt Überstunden gemacht werden hängt stark von den Rettungsdiensten und Leitstellen ab ... bei manchen mehr, bei anderen weniger oder gar nicht.
Bei uns gibts Regelungen um Überstunden nach Möglichkeit zu vermeiden bzw zu minimieren
@@EnjoyFirefightingMan sieht dich echt unter jedem 2. derartigen Video 😂 Bin übrigens schon lange Abonnent 😉
Naja, von dieser Aussage kann ich nichts bestätigen. Verantwortung trägt man in jedem Beruf. Und ist man sich seines Handelns nicht sicher, ist man im falschen Job. Überstunden ohne Ende würde ich so auch nicht unterschreiben. Und schlecht bezahlt ist man als NotSan bei Weitem nicht.
@@cryptkeeper83 Dann machs doch 😂
@@StreetKing77 Seit über 20 Jahren.
Richtig tolles positives Team, die gezeigten Rettungskräfte. Vielen Dank, dass ihr so menschlich seids! ❤❤
Alles Richtig gemacht Hochachtung für Euere in der Leitstelle und den Rettungs Team für die Arbeit rund um die Uhr....
Irgendwie vermisse ich die rein technische Sicht ein bisschen, wo sowas wie...Woher weiß die FW welche Leitstelle am nächsten ist, wie wird verbunden (Veränderung im Laufe der Zeit?), Welche Fragen/-bögen geht der Tel. durch? Wie funktioniert eine Ortung im Notfall (Ortungs-SMS)? Wie ist die Planung von FWren bzgl. Anfahrtszeit und wo/ weshalb geht das nicht überall? Woher weiß der Fahrer wohin er fahren soll, bzw. wie läuft das raussenden von Kräften ab (Funk, Telefon oder gar....auf Papier?!)?
Lange Rede kurzer Sinn: WAS passiert, wenn wir die 112 RUFEN und weniger an Fallbeispielen.
Ortungs-SMS gab es mal, die waren aber ziemlich ungenau. Bei meinem letzten Ortungseinsatz lag die 2km daneben und wir haben dann die Einsatzstelle mit dem Hubschrauber suchen lassen. Seit 2019 gibt es bei den Rettungs-bzw. Integrierten Leitstellen, nicht aber bei der Polizei, die "AML" (Advanced Mobile Location), hier wird bei einem Anruft der Anrufer automatisch geortet.
Wir bekommen im Rettungswagen den Einsatz beim Alarm direkt aufs Navi geschickt und das routet uns dann zur Einsatzstelle.
"Woher weiß die FW welche Leitstelle am nächsten ist" Was soll hier "FW" heißen?
@@housil Ah, FW war Flüchtigkeitsfehlerchen, wollte RD (Rettungsdienst) schreiben. Aber FW wäre Feuerwehr.
Danke für deine Erklärung, wobei bei mir, als Anrufer irgendwo Außerorts in Unbekanntem Gebiet die Ortung (wie auch immer) gut gelungen war - also zu mindest wurde ich gefunden
Namensschilder mit Vor- und Nachnamen, sowas gibts auch bloß in ländlichen Regionen ^^
Da kennt ohnehin jeder jeden
Kenne ich aus München aus. Ganz entspannt
Absolut ehrenvoll.
Zum letzten Teil: Damit muss man nicht lernen umzugehen, wenn man einfach ein QM System schaffen würde, bei dem man erfährt, wie es den Pat. im verlauf geht oder was sie hatten.
Unrealistischer Gedanke, weil dazwischen die ärztliche Schweigepflicht steht und der Disponent als "unbeteiligter" Dritter dementsprechend gar keine rechtliche Grundlage hat, irgendwelche Informationen zu Befunden und dergleichen zu erhalten. Selbst das Rettungsdienstpersonal hat dies nicht - auch wenn die gelebte Praxis anders aussieht.
Dem steht (aktuell) der Datenschutz entgegen. Krankenhäuser dürfen das nicht weitergeben.
@@ustogo Aber die Rettungsteams dürften kurz Rückmeldung geben, welche Situation sich vor Ort darstellte.
Wenn der Leistellendisponent bereits am Telefon den Eindruck hat, dass der RTW die Polizei brauchen wird und eine Fremdgefährdung nicht auszuschließen ist, warum fordert er dann nicht gleich eine Streife mit an?
Weil in Straubing eh nie a Streife frei is 😅🙈
@alexmeier121 Aber das ist ja ein Polizeiproblem und keines der ILS😅
sehe ich auch so. "Die Polizei" ist nur einen Tastendruck am Telefon entfernt. "Polizei kommt auch" ist in meinem Rettungsdienstbereich durchaus üblich udn wenn die rettungswagenbesatzung das Ganze vor Eintreffen der Polizei "klärt" ist die Polizei auch schnell wieder abbestellt.
@@pepe5371 ja des stimmt 😅
Also wenn mein übergeordneter Disponent die Lage so einschätzt, dass du dort als Einsatzkraft potenziell realistisch gefährdet bist und dann die Polizei nicht mal Kenntnis bekommt, oder scheinbar (dem Ausschnitt nach) auch nicht ich als Mitarbeiter, dann herzlichen Glückwunsch...
Ja, wenn man nicht helfen kann. Ich arbeite nicht in einer Leitstelle, sondern beim Berliner Behörden Telefon. Einen Anruf vor ca 10 Jahren werde ich nie vergessen. Die Frau eines älteren Ehepaares rief an und fragte, ob sie mit ihrem Mann am Freitag den Sonderfahrdienst nutzen könnten. Ihre Tochter, Schwiegersohn und Enkelin waren bei einem Flugzeugabsturz im Urlaub ums Leben gekommen und am Freitag war die Beisetzung der drei und die mussten einmal quer durch Berlin, von Mahlsdorf nach Reinickendorf. Leider konnte ich nicht helfen und ich selber konnte die auch nicht fahren, weil ich arbeiten musste. Die 2 taten mir sehr leid.
Die Verlegung der Handverletzung hätte auch sehr gut ein KTW machen können, dann wär der RTW da nicht gebunden gewesen
Nein, hätte er nicht. KTW sind i.d.R. alle gebunden, z.T. weit ausserhalb ihres Wachgebietes auf Terminfahrten (Rehe, Dialyse usw.) unterwegs. Zudem dürfte der patient starke Schmerzmittel bekommen haben ode rwährend der Fahrt nötig haben. Ein KTW ist weder personell noch materiell dafür ausgerüstet, hier Medikamente (auf Anweisung) zu geben bzw. Komplikationen (Atemstillstand bei BTM-Schmerzmitteln) entgegenzuwirken.
Nein, hätte er nicht, wie gibt ein RS denn bitte Schmerzmittel oder führt entsprechend das Monitoring durch?
@@germedicsam
Der Patient war bereits in einer Klinik und wurde sicherlich bereits medikamentös behandelt. Desweiteren darf der Arzt dem Rettungssanitäter auch anweisen, z.B. das noch laufende Schmerzmittel in der Infusion mitzunehmen.
Dieser Junge her wird vom Kreislauf wegen einer Handverletzung nicht in einem kritisches Zustand sein. Und ein Pulsoxy und alle 3-5min Blutdruck messen kann ich auch mit der Hand.
Zumal zumindest bei uns tatsächlich alle KTWs mit einem Corpuls1 ausgestattet sind. Mehr mache ich als Notfallsani, bei dem Patienten auch nicht also ihn schnell in die richtige Klinik zu fahren. Ob jetzt großes Auto oder kleines
@@foto-muc9699 Rehe werden hoffentlich nicht mit dem KTW transportiert ;)
Nicht jeder KTW in jedem Leitstellengebiet ist die ganze Schicht über gebunden. Deswegen fahren die KTW bei uns auch Verlegungen von nicht kritischen Patienten
@@germedicsam die neuen Bayern KTWs haben einen C1 aufm Auto, und auch die alten haben im Normalfall ein Pulsoxy und ne Blutdruchmanschette dabei, das reicht locker.
Schmerzmittel, falls noch eins rein sollte, kann in der Klinik aufgezogen und deligiert werden.
Wobei ich nicht glaube, dass das bei einem vollversorgten Patienten bei einer 15 (!) minütigen Fahrt notwendig ist
Gute Reportage
Man hätte die zwei RTW auch freihalten können wenn man zu diesen Einsätzen KTW geschickt hätte. Wofür braucht es einen NFS wenn der Patient "nur" Transportiert werden musste? weder Monitoring noch ähnliches war zu sehen. Auch beim anderen Transport mit Arztbegleitung könnte man doch bestimmt auf den NFS verzichten.
Wenn man RTW für KTW aufgaben bindet ist doch schon der Fehler ersichtlich im System.
Erst richtig zuhören, denken, posten! Ist ganz einfach!
Keine strukturierte Abfrage?
Die ist sehr wohl strukturiert. Wir haben ja nicht den kompletten Anruf mitbekommen
@@patrickbrandstetter8110Definitiv nicht standardisiert (AMPDS). Dass es sowas in 2024 immer noch gibt, ist wohl irgendwas zwischen schade und dramatisch.
@@Quickstep80 Nein, das "Grüß Gott" ist in Bayern viel wichtiger als das "Wo befindet sich der Notfallort"
Das soll in Bayern erst mit der neuen ILS-Software kommen. Da gibt es nur leider Probleme mit dem Gewinner der Ausschreibung.
Das ist Bayern, sei froh, dass die Leitstelle Funk und Telefon hat und die Einsätze nicht per Postkutsche zur Wache gebracht werden,
06.00 Uhr…Integrierte Rettungsleitstelle Straubing…Schichtbeginn….
Und dann zeigt man eine Rettungswache, wo der Dienst beginnt? War wohl falsch nachgesprochen
Na und dann fahren sie auf ihre „Leitstelle“ Zurück statt auf die Wache, muss ne coole Leitstelle sein
Der Sprecher sagt, dass die ILS und die Wache wohl im selben Gebäude wären? Ich kenne dir Örtlichkeit aber leider nicht.
Mitarbeiter eines privaten Leistungserbringers in der ÖFFENTLICHEN FEUERWEHRLEITSTELLE? Sowas gibts auch nur wieder in Bayern oder hat der Qualitätsjournalismus da zufällig in deren Firmeninternen, privaten Leitstelle gedreht, dann dürfte der "Disponent" aber auch keine Notrufe disponieren.
13:20 Aber wieso schickt man dann ein Fahrzeug hin? Nicht jeder, der fordert, bekommt!
natürlich bekommt jeder der Hilfe fordert diese auch zugesandt !
@@dakaarix Natürlich nicht! Das wäre natürlich ein Straftatbestand nach § 145 StGB! Ein ausgebildeter Disponent ist ausgebildet und dafür verantwortlich die Indikation festzustellen. Gibt es keine Indikation, so DARF hier nichts versendet werden!
Jeder der fordert bekommt, sonst bekommst du eine Anzeige leider möglich
@@anton33779 Nein, natürlich nicht? Was eine Schwachsinnsaussage.
@@PeterNichtlustig0815 ich gebe dir Recht, ich habe mich nicht ausreichend artikuliert. Wenn Menschen einen RTW wollen dann können sie den so einfordern, dass man sich belastbar macht wenn man keinen schickt. Dazu gibt es im Jahresbericht der Berliner Feuerwehr von 2023 ein guten Artikel
Und wenn man den Bereitschaftsdienst ruft, heißt es fahren sie in die Notaufnahme. Hat man dann niemanden der einen Fährt und kann sich kein Taxi leisten kommt mal wieder der RTW. der Bereitschaftsdienst sollte ebenfalls von der Leitstelle koordiniert werden und nicht extra denn dann kommt auch der Bereitschaftsarzt und nicht der RTW. Aber das wäre logisches denken und das ist leider nicht mehr gefragt.
Die Krankenkasse zahlt auch Taxifahrten
Taxi und RTW kosten dich als Versicherungsnehmer das gleiche, sofern die Fahrt gerechtfertigt war
@@babakebab es kostet den Krankenkassen aber EXTREM mehr, wenn der RTW transportiert.
Tatsächlich kommt das ab 2025 per Gesetz. Wann es umgesetzt wird, dass 116117 und 112 eine gemeinsame Leitstelle werden ist natürlich unklar. Wir sind immerhin im unfähigen DE
@@merlinmichael7878 ich war 12 Jahre Taxifahrer die KG übernimmt nur nach stationärem Aufenthalt. Oder nach Anmeldung und Genehmigung. Das geht im akutfall leider nicht.
Kommt da immer der Notarzt mit ? Das ist ja echt Quatsch 😂
Ja...
Verstehe ich auch immer nicht. Gerade wenn man in einem Bereich arbeitet, wo man als NFS eigentlich alles primär alleine macht 😂
Fahren bei uns auch bewusstlos mit Atmung immer erstmal alleine. Ein NEF kommt bei uns nur theoretisch primär mit, wenn z.B. bestätigt Reanimation, ggf Bewusstlos nach Trauma usw... Verstehe auch nicht, warum man das nicht flächendeckend hat. Dafür ist man ja nun mal Notfallsanitäter 🤷🏼♂️
Hier beschweren sich die Ärzte auch aktiv, wenn sie zu Mist fahren.
Das Endergebnis ist, dass die beiden NEFs bei uns in der Stadt, die für ca 100.000 Einwohner in der Stadt und Teile des Landkreises wie uns, mit dann gesamt für ca 150.000 Einwohner zuständig sind und eben i.d.R. nur 1-2 mal in 24h raus fahren 🤷🏼♂️
@ Ich bin als NFS zum Glück auch in einer Region unterwegs, wo es mir ähnlich geht wie dir. Beiträge wie diesem hier zeigen mir, dass man echt aufpassen muss, wo man arbeitet. Da würde ich zum Beispiel nicht erfüllt werden..
@@Josh-p8c definitv
Mit einer der Gründe, wieso ich schnell nach der Ausbildung den AG und Bereich gewechselt habe...
Und dazu dann aber auch nicht ausreichende Medis auf dem Auto etc...
Hatte da kurz nach meiner Prüfung ein Erlebnis, dass ich hätte helfen können, aber entsprechende Medis nicht hatte, weil der Älrd ja wieder seine eigene Suppe kochen kann. NEF hat in keine Richtung, der zur Verfügung stehenden KHs Sinn gemacht. Und das erklär jetzt mal dem Polytrauma mit 200er sys, kaltschweißig und schreiend vor Schmerzen bei jeder kleinen Bodenwelle...
Bewusstlos oder Krampfanfall sind hier Notarztindikationen
Bei Bewusstlosigkeit in München fährt sogar noch ein HLF mit
@@sven7666 Darf man fragen, in welchem Land/Kreis du tätig bist?
6 Uhr Dienstbeginn in der Intergrierten Leitstelle und dabei den RTW auf der Rettungswache zeigen 😂
Zuhören, die ILS ist oben drüber im selben Gebäude.
@@Aniqa101ausser zuhören auch mal sehen und verstehen, vllt raffste dann was ich gemeint hab..
Es sollte grundsätzlich so sein, das jede nicht gerechtfertigte RTW Anforderung in Rechnung gestellt wurde! Dann würden sich viele schon überlegen, ob sie wegen einer Lappalie die 112 wählen. Der Disponent hat erst mal keine Wahl und muss den RTW rausschicken, da er aus seiner Position heraus nicht ausschließen kann, das es sich doch um einen Notfall mit sofortiger Versorgungspflicht handelt. Man sollte den Anrufern klar sagen, wenn es sich als nicht akut herausstellt, kostet es!
Theorethisch sehr guter Plan, glaube nur es scheitert daran dass zuviele (meist ältere) Leute dann wieder bei echten Notfällen zu sehr ins Nachdenken kommen würden, ob sie anrufen sollen oder nicht... Ist halt so ne Gradwanderung immer
Der Anruf bzw. "Anforderung" sollte für den Anrufer/Patient stets kostenfrei bleiben, denn sonst trauen sich auch echte Notfallpatieneten (bzw. deren Angehörigen etc.) nicht, überhaupt die 112 zu rufen.
Nur bei offensichtlichem Missbrauch (Patient kann sitzen, brauch keine med. Betreuung, Angehörige fahren mit dem PKW ims Krankenhaus hinterher) sollte sehr über eine Berchnung der Kosten an den "Besteller" (RTW rund 600€) nachgedacht werden.
Dann hätten wir hier amerikanische Zustände. Ich finde im Prinzip ist das System hier gut. Meiner Meinung nach liegt das einfach an fehlender Bildung im Bereich Medizin. Erste Hilfe, Prävention und so die gängigsten Krankheitsbilder sollte in der Schule unterrichtet werden.
@@foto-muc9699 Dass ist auch wieder schwierig. Ich konnte nicht mehr alleine vom Klo runter wegen starken Rückenschmerzen, hatte meinen Vater angerufen, der mich nicht verstanden hat weil ich so gelallt hatte. Als er dann es in die Wohnung geschafft hatte und mich zum Bett gebracht hatte wählte er auch den Notruf. Weder das Lallen noch die Rückenschmerzen stehen im Protokoll. Es steht drin "keine Erkrankung feststellbar soll sich bei den Eltern ausruhen" sprich sie haben dass als Fehleinsatz abgestempelt. Jetzt gelte ich (rückwirkend) ab dem Tag als Schwerbehindert. Die Rückenschmerzen kamen von 7 (an-) gebrochenen Wirbeln. Und biss das feststand und vor allem wo dass lallen herkam (denn ich hatte nichts alkoholisches oder ähnliches getrunken, wir gehen davon aus dass sich dass der RD aber gedacht hatte) verging fast ein dreiviertel Jahr. So hätte ich ja auch die Rechnung bekommen, weil ja der Rettungsdienst dass als Fehleinsatz gewertet hat (auch wenn das Kreuzchen auf dem Bericht zwar fehlt aber eben alles andere spricht dafür dass sie es wenigstens für sich als solchen angesehen haben) und dann (wahrscheinlich) wieder mit Anwalt und co. dagegen Widerspruch einlegen und vor Gericht ziehen müssen. Beim zweiten Vorfall (das dreiviertel Jahr später) hatte der Disponent die Situation als so dramatisch eingeschätzt dass er auch gleich den Notarzt mitgeschickt hat. Der fragte dann wo der Patient sei, und als dann sagte dass ich dass sei, derjenige der in reingelassen hat, war er spürbar sauer dass er gerufen wurde. Auch meinte er dann später nach der Untersuchung, dass ich zwar ins Krankenhaus muss aber nicht mal mit dem RTW sondern nur mit einem KTW. Und was soll ich sagen, 20 Minuten nach der Aussage ging es mit dem Helikopter als NACA 5 (= akute Lebensgefahr, vorbereitet sein zu reanimieren, 6 =laufende Reanimation, 7= exitus) in die Klinik. Sprich zwei mal haben selbst die Fachkräfte die Situation völlig falsch eingeschätzt und jetzt verlangst du (ihr) dass man als Laie, der Gefahr ausgesetzt ist den Einsatz zahlen zu müssen da man die Dringlichkeit falsch eingeschätzt hat ? Ja selbst der Schnitt in den Finger (der ja immer als Lappalie angesehen wird für den man keinen RTW braucht) kann dramatischer werden als dass man nur ein Pflaster oder einen kleinen Verband braucht. Auch die "Bauchschmerzen seit Wochen" bei einer Frau wurden in der Notaufnahme als nicht so schlimm abgetan (da sie ja schon seit Wochen bestehen), dass sie schon bei einigen Ärzten davor war, war sogar eher hinderlich als förderlich. Denn sie wurde deshalb sogar ohne Untersuchung wieder heimgeschickt. Ergebnis des ganzen war, als sie dann endlich ernstgenommen wurde , dass es fast schon zu spät war. Gefährliche, und eben schmerzhafte Wucherungen in und um, sowie Entzündungen der Weiblichen Geschlechtsorgane war dann die Diagnose, die eine sofortige Not OP nach sich zog.
Da hättest du hier zum einen Zustände das Leute lieber Zuhause bleiben und potentiell sterben weil sie kein Geld haben oder das z.B. Leute nach einem Motorradunfall von Laien einfach ins Auto gesteckt und ins Krankenhaus gefahren werden was zu schwerwiegenden folgen führen kann
würd ich da den rettungsdienst anrufen, würde ich kein wort verstehen :'D
Ich sag mal das Video ist jetzt nicht uninteressant aber ihr habt leider viel Potential liegen gelassen. Es wird halt leider überhaupt nicht erklärt wie die Notfallrettung in Deutschland aufgebaut ist. Ihr hättet z.B. erklären können wann ein Notarzt eingesetzt wird und wann nicht (kann aus Erfahrung berichten das leider viel zu viele Menschen keine Ahnung haben das der Rettungsdienst nicht automatisch einen Notarzt bedeutet). Auch das "Rendevous" System hätte man erklären können. Weitere Interesante und relevante Themen: Standartisierte strukturierte Notrufabfrage? (Diese kam hier in der ILS scheinbar nicht zum Einsatz!), was ist eine "Integrierte" Leitstelle? Reaktion bei Großschadenslagen, Wann wir der Rettungshubschrauber eingesetzt... und vieles mehr. Entweder passt der Titel nicht zum Video oder das Video nicht zum Titel denn die Frage was passiert wenn jemand die 112 wählt wird hier leider nicht beantwortet.
Das ist halt absolut uninteressant...
Oh man so viele Dumme Menschen, und es werden immer mehr.
langweillig ohne übergabe im Krankenhaus das wäre ja das intresanteste von der Doku
"I want a home". Tja. Da kann leider selbst der Rettungsdienst nicht helfen. Es wird immer schlimmer, was ja logisch ist, wenn einerseits ein fast ungebremster Zustrom an Migranten nachkommt und andererseits viel zu wenig gebaut wird (was an lebensfremden gesetzlichen Vorgaben liegt.)
Digga ein RTW für ne Verlegung aus einer INA in die Handchirurgie….. aber sich davor und danach noch beschweren dass RTWs fehlen.
Der Mann braucht ne Fortbildung
Alternative KTW??? Die sind auf dem Land noch seltener und tagsüber völlig ausgelastet und z.T. zig dutzend Kilometer von ihrem Wachgebiet entfernt auf Transporten von/zu weit entfernten Reha-Kliniken usw. In meinem RD-Bereich beträgt Wartezeit auf einen KTW 2-3 Stunden oder mehr! Viel zu lange für eine dringend nötige OP-Versorgung!
Dazu kommt, dass bei einer solchen Verletzung der Patient während der Fahrt ggf. Schmerzmittel braucht. Die hat ein KTW nicht an Bord. Selbst wenn der KTW Ampulle/Spritze vom Krankenhaus mitbekommt - ich würde mich nicht drauf verlassen, dass ein Rettungssanitäter (520Std.-Aubildung, Beifahrer KTW) richtig dosiert etc.
Naja wenn der Arzt aus der Notaufnahme einen RTW anfordert ist auch hier der Arzt, leider weisungsbefugt.
Eher bräuchten die Klinikmitarbeiter eine Fortbildung mit Unterschied RTW/ KTW.
@@Melanie-xf5ng Oder einen Leitstellenmitarbeiter der Nachfragt, ob es ein RTW sein muß weil der Pat zB überwachungspflichtig ist oder es nur um den reinen Transport geht? Das kann dann auch der KTW (blau) machen.
Wer zahlt eigentlich diese Einsätze?
wird der Patient transportiert, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Wird der Patient nicht transportiert, kann nicht abgerechnet werden
@@EnjoyFirefighting "nicht abgerchnet" bezahlen aber auch die Kassen, die in Bayern die dort gesetzl. Vorhaltung der Rettungsmittel finanzieren. Ein RTW, der rein theoretisch nur 1 Einsatz pro Tag fährt, wird von den Kassen(!) finanziert. Auto und Personal, das gem. BayRDG vorgehalten (Hilfsrist usw.) werden muss(!) kosten eben, selbst dann, wenn kaum oder sogar keine Einsätze pro Tag anliegen.
@@foto-muc9699 ja, es kann aber nicht mit dem Patienten und spezifisch dessen Krankenkasse abgerechnet werden
14:00 Die Anfahrt zum Krankenhaus für eine Verlegung mit Sondersignal? Das ist doch hoffentlich ein schlechter Scherz. Das steht in keinem Verhältnis zum Risiko während der Fahrt.
das ist nicht unüblich. Für eine KTW-Verlegung natürlich nicht, für eine Notfallverlegung schon; Nur weil der Patient in einem Krankenhaus ist heißt es nicht, dass er dort so umfangreich und gut versorgt werden kann, wie es in der Situation notwendig sein mag
Wieso denn bitte? Es müssen bleibende gesundheitliche Schäden abgewendet werden
Versuch dich mal in die Lage zu versetzen. Du bist schon in einem Krankenhaus, aber dir kann nicht geholfen werden - ob deine Finger überhaupt dranbleiben und wie viel Funktion erhalten bleibt, ist davon abhängig, wie schnell du zu einem Handchirurgen kommst. Ich glaube nicht, dass es dir lieber wäre, der RTW bleibt an jeder roten Ampel stehen.
Aber warum heißt es überall in Deutschland Deutsches Rotes Kreuz außer in Bayern wo es Bayrisches Rotes Kreuz oder so heißt
Weil das Bayerisches Rote Kreuz nicht wie im übrigen Deutschland ein e.V. ist sondern wir sind eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Deswegen gibt es das "BRK" und im Rest der Republik das "DRK".
weil Bayern ist...
Weil das Rotes Kreuz (nur) in Bayern eine Körperschaft des öffentl. Rechts ist, alle anderen Landesverbände sind eingetragene Vereine. Deswegen gibt es das Bayerische Rotes Kreuz und alle anderen sind das Deutsche.
Das Bayerische Rote Kreuz gibt es schon länger als das Deutsche.
Diagnose Bayern.
8:34 Was sie machen sollten? Personen die Drogen oder Alkohol einnehmen sollten dafür mind 1.000€ Zahlen müssen! Oder 5 Tage Einzelhaft! Mal sehen wie viel die meisten Menschen dann nicht mehr Trinken.
ja genau, das wird ganz sicher funktionieren.... nicht
Du hast sucht verstanden
Sucht ist halt gerne eine ausrede der schwachen
@domi8947 du hast sucht auch nicht verstanden. Es ist eine anerkannte Krankheit, die Leute können nicht anders. Das hat nichts mit "schwach" oder "stark" zu tun
@@polodermarco ja, aber wird auch von manchen als ausrede benutzt
Leider oft naiv und primitiv.
Der Dialekt ist echt übel
Aber vor Ort üblich
Das ist eh human. Bei uns in der Oberpfalz verstehste nichts mehr 😅