#1 Sorry, aber DAS kann die Bosch-Führungsschiene besser als Festool!
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- Опубликовано: 15 сен 2024
- Die Bosch/Mafell Führungsschiene hat eine super praktische Zusatzfunktion, die die anderen Führungsschienen wie Festool, Makita & Co. nicht haben.
Ganz dicht an der Gummilippe des Spanreißschutzes hat die Bosch Führungsschiene eine zweite Nut zum Festzwingen, was das Zuschneiden auch von schmaleren Brettern extrem erleichtert.
Da die Nut aber hinter dem Kantenschutz versteckt und nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, kennen selbst manche Bosch Besitzer diese nützliche Zusatzfunktion nicht.
Bevor man sich die falsche Tauchkreissäge zulegt und evtl. am falschen Ende spart und sich dann hinterher ärgert, sollte man sich diese spezifische Bosch- und Mafell-Funktion einmal genauer angucken...
Für mich persönlich wäre diese Funktion nicht mehr wegzudenken, weil ich sie sehr sehr regelmäßig nutze.
Jetzt hab ich die Schienen seit ca. 10 Jahren. Hab 1000 Mal unterfüttert und nun kommt Dein Video! Top. Wird heut Abend gleich getestet
Hallo, super guter Tipp! Auch toll das es hier noch nette Menschen gibt die ganz uneigennützig einfach mal Tipps geben!👍
@@kleinadlerauge3018 Freut mich einfach, wenn ich helfen kann. Dafür gibt's bei mir auch nicht so regelmäßig neue Videos.
Hallo Michael, danke für Dein Video. Dieses Feature ist sehr interessant und gut, wenn man es weist und in seine Entscheidung für eine Tauchkreissäge einbeziehen kann. Ich habe leider schon eine Tauchkreissäge (Scheppach PL55, Schienen ähnlich System Festool)
Ola Michael,
da warst Du aber fix mit dem Video 👍
Beim ersten Schnitt die Schiene umdrehen, dann sägst Du auch auf der richtigen Seite 😉 das Stück welches ich behalten will, liegt immer auf der entgegengesetzten Seite des Splitterschutzes. Du hast das Werkstück auf der "Abfallseite".
Aber das Prinzip ist klar geworden. Nur bei ganz schmalen Werkstücken würde ich vorne und hinten festzwingen wollen. Und da muss der Tisch dann kürzer sein als das Werkstück, sonst passt das mit Zwingen vorne und hinten nicht.
Ich habe auch keine Tischkreissäge, die durfte gehen als die GTS 18V 52 GC kam. Mittlerweile hat sie auch Geschwister, weil ich Tauchsägen mag.
Die Nut nahe des Splitterschutzes hab ich allerdings nie nutzen müssen, da ich mehrere MFT habe, teils selbstgebaut.
@@Micha_Ba Ja Michael, du hast Recht, dass ich da von der anderen Seite hätte sägen können. Ich bin hier bewusst auf der Abfsllseite. War in dem Fall aber aus der Situation heraus, weil ich mehrere Bretter hintereinander mit gleichen Maß abgesägt habe, und da ist es dann für mich einfacher und schneller gewesen, mit einem immer gleich angelegten Maß von oben nach unten ein Brett nach dem anderen abzusägen und die Schiene immer gleich weiterzuschieben (ich hoffe, bei der Erklärung ist gerade verständlich, wie ich das meine🫣).
Klar, da muss ich dann die Schnittbreite dazugeben. Und da habe ich dann das letzte Brett nicht gedreht, damit ich auch da exakt das gleiche Maß wie bei den anderen Brettern habe. Daher die Abfsllseite...
Das Säge-Beispiel hatte ich zufällig aus einen anderen gerade in Arbeit befindlichen Video rausnehmen können. Habe ich nicht extra für dieses Video gemacht. Sonst hätte ich natürlich gleich ein schmales Brett für das Beispiel genommen und das gute Stück nicht auf der Abfsllseite gehabt...
Du hast absolut Recht, dass man die Nut nicht braucht, wenn man eh einen MFT hat. Und mit MFT ist auch die Festool Schiene günstiger in der Anwendung, weil die Bosch Schiene schmaler ist als der Sägetisch, so dass die Säge bei Bosch übersteht. Das behindert ja beim Anlegen an Benchdogs. Da müsste man dann bei der Bosch mit Tricksen anfangen, bei der Festool dagegen nicht.
Ich habe allerdings nur die Tauchkteissäge, aber keinen MFT, und auch keine Tischkreissäge. Und vor allem habe ich mega wenig Platz😰.
Und da gibt es einige, denen es genauso wie mit geht.
Und für die ist dann die zweite Nut in der Führungsschiene durchaus Gold Wert. Aber das ist alles Ansichtssache und viele Wege führen nach Rom. Ist halt eine Möglichkeit von vielen, und ich nutze die Option gerne. Aber ich bin nicht das Maß der Dinge und auch nicht der Weisheit letzter Schluss...
Viele liebe Grüße, und danke für deinen Input. Dir noch einen schönen Abend
Michael
@@100-Prozent-MICHAEL ja klar kann die 2. Nut hilfreich sein, keine Frage 👍
Beim Sägen auf der Abfallseite ging es mir weniger um die Sägeblattstärke, als um Ausrisse. Ok, bei nem guten, scharfen Blatt sollten sich Ausrisse in Grenzen halten.
@@Micha_Ba Ja, das Sägeblatt muss scharf sein. Das ist es bei mir allerdings immer, und ich nehme auch nur das Beste Bosch Blatt. Habe gerade vor zwei Wochen das erste Mal ein Sägeblatt schärfen lassen. 48 Zähne, unter 15 Euro, und das Sägeblatt ist wieder absolut perfekt.
Bei problematischer Oberfläche würde ich eh auch immer vorritzen.
Der größte Vorteil des Bosch/ Mafell Systems ist für mich die Verbindung zweier Schienen. Selbstzentrierend und stabil 👍
@@Micha_Ba Ja, absolut. Da merkt man, dass das System jünger ist.
Und man kann das Verbindungselement immer auf einer der Schienen drauflassen.
Top Tipp
Moin Michael,
schönes Video! Die Bosch/Mafell-Schienen sind wirklich richtige Alleskönner!
Kleiner Zusatz: die Metabo KT18 LTX66 BL (glaube so heißt sie) Tauchsäge kann mit beiden Systemen bedient werden (Festool oder Bosch/Mafell). Also wer die hat oder sich kaufen will, sollte die Bosch-Schiene in Erwägung ziehen.
Ich habe mich für die Metabo-Schiene entschieden, würde beim nächsten mal aber vermutlich eine Bosch nehmen.
Grüße aus Berlin!
@@trashes_to_treasures Danke für deine Ergänzungen.
Ja, das mit der Kompatibilität der Metabo ist mir auch bekannt. Aber da gibt es ein Grundproblem, genauso wenn man die Bosch auf der Festool Schiene verwendet.
Ich glaube (finde aber keine genauen Maße im Internet), die Bosch-Schiene ist 1 oder 2 mm dicker von der Auflagefläche her, als das Festool System. Bei einen 90°Schnitt ist das egal. Aber wenn die Maschine geneigt wird, ist das erheblich, weil die Drehachse dann nicht mehr zur Gummilippe passt.
Der Drehpunkt der Bosch-Säge ist auf die Höhe der Bosch Schiene ausgerichtet, genauso ist die Metabo auf Metabo und Festool auf Festool ausgerichtet. Also bei der eigenen Schiene passt die eingesägte Gummilippe sowohl bei 90° aus auch bei 45°.
Bei einem angenommenen Höhenunterschied von 1mm heißt das aber für die eingesägte Gummilippe, dass bei 45° der Schnitt jetzt 1mm vor der Gummilippe verläuft (Höhenunterschied und Abstand bilden bei 45° ein gleichschenkliges Dreieck).
Die Metabo wiederum ist mit dem Drehpunkt auf das niedrigere Festool System ausgelegt (ich gehe jetzt davon aus, dass da die Metabo Schiene und Festool gleich sind).
Da die Metabo also auf einer Bosch-Schiene jetzt höher wäre, würde hier das schräg gestellte Sägeblatt auf der Bosch Schiene 1mm in die Gummilippe reinsägen.
Von daher ist bei Neigung der Maschine die eigene Schiene immer die besser Wahl, egal welche Maschine.
Aber wie gesagt ich weiß den Höhenunterschied nicht. Ich werde das evtl auch noch einmal in einem gesonderten Video erklären, wenn ich denn Zeit finde...
Hallo Michael,
ich habe beide Systeme, nutze die Bosch-Schiene aber nur in Verbindung mit OVA für Lochreihen im System 32.
Mit ist mal eine Schiene mit den Klemmen vom Werktisch gefallen. Dabei haben beide Klemmen ihre Köpfe verloren. Diese Köpfe gibt es nicht als Ersatzteil, obwohl sie ganz eindeutig eine Art Sollbruchstelle darstellen. Ich habe mir dann tatsächlich keine weiteren Klemmzwingen für das System gekauft.
Ich habe mich ja im letzten Jahr für die Festool TSC 55 KEB entschieden und habe es auch schon mal geschafft, dass der Kickback-Schutz geholfen hat. Ein solcher Kickback-Schutz fehlt leider bei der GKT 18V-52 GC.
Wenn ich ehrlich bin, hat aber das Akkusystem damals den Ausschlag für diese Säge gegeben. Ich hatte schon Festool 18 V Akkus, bei Bosch bin ich nur im 12 V-System unterwegs.
Ich habe auch noch eine ältere Bosch GKS 65 GCE, die auch auf Führungsschienen läuft. Dafür habe ich auch noch eine passende 140er Schiene von Bosch, aber das alte Bosch-System und das ist zu den aktuellen Schienen inkompatibel. Das hat mich natürlich auch nicht erfreut, dass Bosch hier vor Jahren das System gewechselt hat.
Gruß
Jan
PS: Der Ton ist dieses mal extrem leise
@@Bastelcontainer Danke Jan. Kurz vor Mitternacht, das ist deine Zeit...😂😂😂
Hm, beim Ton habe ich nichts anders gemacht. Muss ich nächstes Mal wohll besser drauf achten.
Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche.
Michael
Gut zu wissen!
👍
Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt wegen dieser Frage… warum drehst du die Schiene nicht um 180°? Dann liegt die Schiene auf dem 15cm Stück auf und du hast genügend Auflage für die Schiene?
@@elton147258 Wieso sollte ich dich steinigen?😂
Theoretisch hast du ja Recht, das wäre in dem Falle auch gegangen, da hast du genau richtig mitgedacht.
Allerdings hatte ich gerade eine größere Platte, die hatte ich erst auf die richtige Breite geschnitten, und dann habe ich ein Brett nach dem anderen gesägt, die Schiene habe ich dabei immer mit einer Schablone von oben nach unten weitergeschoben, immer auf der Restplatte entlang. Schablone, Schnitt, Schablone, Schnitt, Schablone, Schnitt... usw. usw., ging so alles ganz schnell. Bei der Schablone hatte ich die Schnittbreite natürlich vorher hinzugerechnet.
Hätte ich das jetzt beim letzten Brett andersherum gemacht, wäre die Wiederholgenauigkeit nicht 100% exakt gewesen, weil ich für das letzte Brett den Prozess geändert hätte. Es war mir aber wichtig, die Schiene für jeden Schnitt exakt gleich anzulegen und zu sägen, auch beim letzten Brett, damit auch das letzte Brett exakt gleich ist. Mit der Bosch Schiene ging das ja auch, eben durch die zweite Nut, bei einer anderen Schiene hätte ich dann umdrehen müssen.
Aber für mich war das trotzdem eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass die Bosch Schiene auch ganz nah am Schnitt gezwungen werden kann.
Wäre sicher besser gewesen, ich hätte von Vornherein für diese Demonstration einfach ein schmaleres Brett genommen, vielleicht 8cm, und davon dann beispielhaft eine Leiste geschnitten.
Aber ich wollte nicht noch ein Extra-Video dafür drehen, die Zeit hatte ich nicht. Und ich mache die Videos ja auch nur just for fun in meiner Freizeit, ich will damit ja keinen Cent verdienen. Daher halte ich auch den Aufwand möglichst in Grenzen 🫣, mein Leben findet ja außerhalb von RUclips statt.
Dir noch einen schönen Sonntagabend.
LG
Michael
@@100-Prozent-MICHAEL mit dem Hintergrund ist es plausibler…
👍👍👍👍👍
Hi Michael. Du hast es im Kommentar bei 2:07 richtig erfasst. Man muss den Druck auf der richtigen Stelle ausüben, sonst verzieht sich das mit der Zeit.
Und bei 2:34 unterfütterst du die Schiene ja auch. Also im Grunde machst du ja nichts anderes als ich in meinem Video.
Ansonsten insgesamt gutes Video. Vor allem die zweite Hälfte.
@@spanfabrik Ja, du hast Recht, da unterfüttere ich auch, da ist das Werkstück dann auch sehr schmal. Es ist, finde ich, mit der zweiten Nut schon schneller und einfacher, weil ich erst schnell direkt am Werkstück festzwinge und dann erst ggf. noch einen oder zwei Klötze am Rand drunterschiebe, ohne noch etwas ausrichten zu müssen. Allerdings bin ich diese Vorgehensweise auch seit Jahren so gewohnt, ist also bei mir Routine. Erst festzwingen, und dann gucken, brauche ich noch eine Unterfütterung oder nicht. Wenn ich die zweite Nut habe, ist es durchaus sehr hilfreich. Ich nutze sie zumindest laufend. Aber da gibt's auch kein richtig oder falsch, jeder macht's so, wie es für ihn am besten funktioniert.
Mein Kommentar zu deinem Video war ja auch nur als Ergänzung gedacht, dass es mit der Bosch-Schiene halt auch diese Option gibt.
Hat man die zweite Nut nicht, dann ist dein Tipp eh alternativlos.
By the way, danke für den Gedankenaustausch. Ich lerne ja auch immer gerne dazu und gucke, wie machen's andere.
Dir noch einen schönen Abend.
Viele Grüße
Michael