Meine Einsamkeit beschäftigt mich 24 Stunden am Tag, auch wenn ich unter Menschen bin. Die Einsamkeit bezieht sich bei mir auf die mangelnde emotionale Priorität die ich bei anderen habe. Ich stehe bei niemandem an erster Stelle. Habe keinen Partner, keine „beste“ Freundschaft. Nur oberflächliche Bekannte.
Muss man denn direkt an erster Stelle stehen bei anderen Menschen? Schließen wir Mal die Partnerschaft aus. Aber stehen denn deine Freunde auch bei dir immer an erster Stelle? Sind das nicht eher Wunschvorstellung die einem durch die Gesellschaft suggeriert werden, als das da du wirklich einsam bist? Ich verstehe das du dich so fühlst, aber wirklich einsam bist du da ja nicht falls du das ganze nüchtern betrachten kannst. Glaub mir ich weiß aus eigener Erfahrung das die eigenen Empfindungen einen einsam erscheinen lassen. Damit habe ich selbst Zeit meines Lebens zu kämpfen. Das ist nunmal so, da jeder Mensch einzigartig ist. Jetzt kommt jedoch das große aber meinerseits. Du hast ja wie du sagstest oberflächliche Beziehungen. Vielleicht wurdest du auch öfter verarscht oder enttäuscht. Aber in wie weit bist du für dich persönlich dann einsam? In den nicht erfüllten Vorstellungen/Träumen die du hattest oder in dem Sinne das dir etwas fehlt was eigentlich da sein sollte in deinem Leben? Das klingt jetzt vielleicht hart aber de fakto bist du nicht alleine solange du Menschen nun dich hast. Das was du empfindest musst du so bitter das klingen mag selbst mit dir ausmachen. Es gibt diesen bescheuerten Satz, das wenn man sich nicht selbst liebt, kein anderer einen lieben kann. Aber da steckt leider Gottes eine Menge Wahrheit dahinter. Es ist immer eine Sache des Betrachtungswinkels. Ich würde dir diese ganzen Zeilen gar nicht schreiben wenn ich deine nicht zu 100% fühlen könnte! Und alleine die Tatsache dass ich das kann oder auch andere hier, zeigen ja schon das du nicht allein und einsam bist mit diesen Problemen auch wenn es dir so vorkommt 😉 Und auch dieser scheiß von wegen anderen ging's viel schlimmer ist da bullshit. Am Ende des Tages wird jeder dastehen und kann nichts gegen seine eigenen Gefühle machen. Oder gegen den Krempel den man erlebt hat. Aber eines wird immer bleibe, es ist meist eine subjektive Wahrnehmung was Einsamkeit für einen persönlich bedeutet! Ich bin da null besser und wahrscheinlich ist es meiner empfundenen Einsamkeit geschuldet das ich anderen Menschen dabei helfen möchte nicht in so einen abwärtsstrudel zu geraten und vielleicht ist es auch meiner fucking Empathie geschuldet das ich teilweise wirklich nachvollziehen kann wie man sich da fühlt aber es gibt Möglichkeiten außerhalb der Büchermedizin sich damit besser zu fühlen
Habe mir 1000 Gedanken gemacht, was ich hier schreiben kann. Habe meine Frau Sylvester 2021 an Krebs verloren. Man, ich würde gerne soviel erzählen, und unglaublich gerne zuhören, das kann ich wirklich toll, möchte zu gerne reden, zuhören, teilnehmen, doch ich weiß nicht wie.
Ich suchte bereits als Kind nach einem Ort, wo ich hingehöre. Das liegt daran, dass ich mich in meiner eigenen Familie fremd fühle und das toxische Verhältnis schließlich aufgelöst habe. Diese Suche nach einer 'Heimat', wo ich mich geborgen und sicher fühlen kann, ist das, was ich mit Einsamkeit verbinde.
Kann das Testament zuhören? Reden ? Einen in den Arm nehmen oder sich einfach interessieren? @@butthead4811es sind nur Seiten. Dazu noch alt und ranzig.
Die Kirchen ( bei uns die evangelische) haben offene Angebote für alle ( auch nicht Gläubige oder anders Gläubige)Spieleabende mit Einheimischenund geflüchteten zb Kostenfrei und unverbindlich Ohne Sn und Abmeldung
ich glaube ein ganz großes thema bei einsamkeit ist auch das single sein. nicht nur, weil man sich selbst oft einsam fühlt wenn man lange single ist, sondern vorallem auch weil freund:innen, die nicht single sind, sich ihre sozialen bedürfnisse häufig schon von ihren partner:innen so gut decken lassen, dass sie dann auch weniger zeit und interesse an freundschaften haben. dadurch hat man als single oft doppelt verloren.
Das stimmt total. Ich habe einen Freund und ich denke mir immer, wenn ich ihn verlieren würde, hätte ich kein richtiges Netz, dass mich auffangen könnte. Mein Partner deckt über 90% meines Bedarfs an sozialen Kontakt, aber ich weiß, dass das so nicht weitergehen kann und ich muss lernen, Freundschaften zu schließen und zu halten...
Geht mir genauso…als Single Frau wird man besonders argwöhnisch von den Leuten beleuchtet…erlebe es täglich…seit 3 Jahren bin ich nun sozial engagiert und leite eine Initiative für Obdachlose in Hamburg.
Ich bin einsam geworden, weil ich von den Leuten, mit den ich mir eine tiefergehende Freundschaft gewünscht hätte, mehr oder weniger abgelehnt wurde, außerdem mache ich einen Job der mir keinen Spaß macht, hab noch nie eine Freundin gehabt und generell hab ich schon jahrelang keine richtige Lebensfreude mehr empfunden, man fühlt sich immer wertloser und nicht angenommen von den Leuten von denen man gerne Zuneigung bekommen möchte. Es geht einfach nichts vorwärts bei mir, ständig nur negative Gedanken über mich selbst im Kopf. Ich würde so gerne viele neue Sachen ausprobieren mit einen Seelenverwandten, alleine macht es keinen Spaß. Es ging glaube los, als ich auf dem Gymnasium war und kein Bock auf diesen ganzen Leistungsdruck hatte und auch nicht gut bei meinen Mitschülern ankam. Da hab ich alles und jeden verteufelt, ich fand damals vor allem Mädchen als emotional brutal, ständige Lästerei über Jungs, Gott wie ich das hasse, aber nur weil ich keiner von den beliebten Jungs war, der ich aber gern sein wollte, ich wollte gern der beliebte Junge sein. Wegen meiner Körpergröße musste ich mir auch schon einiges wie "ess mehr Fruchtzwerge" anhören und meine "Freunde" wussten, dass sie micht leicht aufziehen konnten damit, da ich schnell auf 180 war. Das haben sie auch schnell ma ausgenutzt um mich lächerlich zu machen. Naja lange Rede kurzer Sinn: bin schon seit meiner Jugendzeit sehr oft einsam, hätte es meine Mutter und meine Geschwister nicht gegeben, wer weiß... Jetzt bin ich 36 und öfters sehr depressiv und greife deswegen öfter zum Alkohol, rauche mehr als früher und steh eig nur noch wegen dem nötigsten auf. Ich hab fast keine Hoffnung mehr, zu einen besseren seelischen Zustand zu kommen.
Ich bin 21, lebe seit meinem Studienbeginn vor 3 Jahren in einer neuen Stadt und habe seitdem unfassbar tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich meine Zeit verbringe. Und dennoch fühle ich mich einsam. Wie im Video angesprochen wurde, sind bei jungen Menschen die Kontakte oft flüchtig und oberflächlich. Obwohl ich fast immer unter Leuten bin, werden meine Ansprüche an zwischenmenschliche Beziehungen derzeit kaum erfüllt.
@Johanna Mittelbach Das tut uns Leid zu hören, aber wir finden es gut, dass du so offen darüber sprichst. 💙 Welche Art von zwischenmenschlichen Beziehungen würdest du dir denn wünschen?
@@Quarks Eine Art Verlässlichkeit wäre toll. Zu wissen, dass man sich nicht bald aus den Augen verliert. Aber solche Bindungen aufzubauen braucht Zeit und Geduld, und psychische Erkrankungen spielen einem da nicht sonderlich in die Karten. Sich zu isolieren, sobald mal etwas nicht so läuft, wie gewünscht, ist naheliegend und gleichermaßen fatal.
@J U als heterosexueller, weißer cis Mann (haha :D) kann ich dir sagen, das nicht alle Freundschaften unter Jungs so sind ;) ich führe oft auch tiefsinnige gespräche über Themen die mich/uns belasten :)
@J U gibt es nicht diese merkwürdigen Konventionen hier dass man nicht über Politik, Religion, Geld und Sex reden sollte in Gesellschaft. Ich glaube nachdem man über all diese Dinge nicht redet bleibt nicht viel übrig. Selbst wenn man die Meinungen anderer Menschen nicht mag ist das streiten darum irgendwie manchmal befreiend. Ich denke man sollte diese Regeln über Bord werfen und zwangloser sein. Und du scheinst gut darin zu sein. Früher oder später findet man ohne diese Regeln wahrscheinlich schneller zu tiefsinnigen Gesprächen. Einfach da durch dass man zu oberflächliche Menschen verschreckt.
Ich war als Teenager in der Psychiatrie wegen Depressionen. Im Nachhinein weiß ich, dass es vor allem die Einsamkeit war, die mich so unzufrieden und unfähig machte einen normalen Alltag nachzugehen. Nichts machte Sinn, weil ich von niemanden gesehen wurde. Ungewollt im ganzen Leben, unfähig Freunde zu finden, wo ich doch gar nichts zu erzählen hatte und mich immer versteckt habe. Heraus geholfen haben mir nicht die Therapeuten oder die Medikamente, sondern das Arbeitsamt. BILDUNG hat mich stark gemacht und mir das Selbstvertrauen gegeben jemand sein zu können, der ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft ist, der weiß wovon der da redet und eine eigene Meinung haben darf. Und auch jetzt noch, wo es mir gut geht, gehe ich Probleme mit weiterer Bildung an. Für mich persönlich war es das beste was passieren konnte vernünftige Betreuer beim Arbeitsamt zu bekommen, die mein ganzes Leben sehen und nicht mehr Psychotherapeuten, die ihre Energie darauf setzten mussten Missbrauchsopfer und Suizidale am Leben zu halten, sodass ich natürlich hinten rüber fiel.
Es ist wirklich grotesk. Tausende Menschen haben den gleichen Wunsch, das gleiche Bedürfnis und das gleiche zerquetschende Gefühl. Trotzdem hat jeder das Gefühl damit alleine zu sein. Wer hat sich den Mist ausgedacht?
Ganz einfach! Solche Dokus sind in extremster Weise auf die sogenannte komplett illusorische "Allgemeinheit" zugeschnitten! Man geht von irgendeinem seltsamen vermeintlich repräsentativen Menschenbild aus, von dem man glaubt, dass es den größten Teil der Bevölkerung abbildet! Daher auch die völlig schwachsinnigen "Tipps", die sich sowieso jedes Schulkind selber ausdenken kann..man kann Einsamkeit jedenfalls nicht damit lösen, indem man einfach (quasi mit der Vorschlaghammer-Methode) x-beliebige Menschen in irgendwelchen völlig heterogen sozialen Gruppen zusammenquetscht..mit der Methode erreicht man genau das Gegenteil..unser Schulsystem ist z. B. ein sehr gutes, trauriges Beispiel dafür..da werden im Grunde schon im Vorfeld reihenweise einsame Menschen gezüchtet, weil dieses soziale System den Wert und die Bedeutung der Individualität in keinster Weise aufgreift oder in irgendeiner Weise unterstützt..Menschen, die "anders" sind, werden auch so behandelt und von Grund auf stigmatisiert, unterdrückt und quasi gezwungen, sich "anzupassen", was natürlich niemals funktionieren kann, zumindest nicht unter Berücksichtigung der psychosozialen Gesundheit..
Ganz einfach. Identifikation erfordert eine vertrauensvolle Beziehung/Freundschaft. Und gerade bei einsamen Menschen fehlen ja diese Bezugspersonen..also haben sie auch keine Möglichkeit, Identifikationsmuster zu bilden..es reicht halt nicht, nur in Foren oder sozialen Medien darüber davon zu erfahren, wie viele einsame Menschen es gibt..
Ich bin bald 34 und auch sehr sehr einsam. Ich bin kein unbeliebter Mensch.. Man sagt mir nach, ich fülle den Raum.. Aber Menschen kommen und gehen.. Und das kenn ich von klein auf. Menschen ersetzen dich..Und iwie wird es immer schwerer, echte Kontakte aufzubauen. Auch wenn ich viel Neugier zeige, Menschen um mich herum neugierig erkunden will, so bin ich später sehr traurig, wenn ich überlege das mich keiner fragt..Keiner scheinbar echt kennen möchte..Immer bleibt es seicht. Auch, wenn ich so verlässlich oder sorgend bin und merke, es ist eine Einbahnstraße. U das alles macht mit der zeit sehr rau.. Es lässt hart wirken.. Meine Persönlichkeit ist so fröhlich..So lebendig..Aber Mein Herz ist traurig...! Und es ist so unangenehm das auszusprechen.. Allein zu sein.. Wenn man doch so kommunikativ ist.. Man wird schnell als komisch abgetan. Aber vor 10 Jahren war ich auch noch nicht einsam. Ich hab viel Persönlichkeit und Stärke. Liebe! Auch gehe ich manchmal alleine weg.. Tanzen zB. Bei manchen kommt dann "das ist doch total komisch und traurig ." ich find es eher mutig... Und nimm den ganzen Menschen ihren Kreis.. Wer sind sie dann..? Vor 10 Jahren war das so anders. Da sagte man selbst Tschüß wenn man aus der Fitness Umkleide ging. Die jungen Mädels gucken nicht mehr.. Nur in den Spiegel. Das miteinander wirkt wie ständige Konkurrenz..
Die Tiefe der Freundschaft ist entscheidend. Ich habe die Befürchtung das diese tiefe der Freundschaft eher den jüngeren Vorbehalten ist. Weil wir (>30) auch nicht mehr so geduldig sind, nichtmehr sich so sehr auf andere einstellen wollen. Das endet damit das man Menschen nicht nah an sich lässt. Liebe geht raus
@@judasgunther5992 also ich habe leider schon in jüngster Kindheit die Erfahrung gemacht, dass man ersetzt wird und Menschen gehen.. Ich bin immer loyal.. Meine beste Freundin hatte bei Liebeskummer immer Lust mit mir zu treffen, dann kam ein neuer Mann U seit 2021 bin ich out
@HolyMoly Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen und dafür, dass du so offen auch über unangenehme Gefühle sprichst. Wie wir im Video schon gesagt haben: Reden ist ein Anfang. Wir wünschen dir alles Gute! 💙
ich mache diesselben erfahrungen und ich frage mich ob dass auch mit unserem alter zu tun hat? ich habe den eindruck es war früher viel einfacher... leute kennenlernen und so...
Ich spreche schon fremde Leute an... egal ob auf social media oder rl... und es gibt Leute, die offen sind und Dinge teilen... und es gibt die, die verschlossen sind und mit Abweisung reagieren. Also ganz ehrlich... solche Leute wollen doch gar nicht geholfen werden. 🤷♂️
so ein wichtiges Thema! Ich fühl mich momentan sehr einsam, obwohl ich viele Freunde habe. Die letzten Jahre waren geprägt von Zusammensein und Feiern und Unternehmungen. Nach und nach zieht sich jeder in sein Familienleben zurück. Ich kann das aus zwei Gründen nur schwierig. Das raubt einem momentan jede Kraft. Mir hilft reden mit den verschiedensten Menschen. Hätte nie gedacht für sowas empfänglich zu sein. Seit meine beste Freundin sich vor kurzem auch ins Familienleben zurückgezogen hat, ist es endgültig aus! Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Wenn ich hier so lese, ist das Thema sehr, sehr vielfältig!!
Es wird dir zwar keinen Wirklichen Trost geben, aber du stehst nicht allein mit dieser Situation da. Ich kenne das, als ich vor 3 Jahren Geheiratet habe und eine Tochter zur Welt gebracht habe. War alles noch gut. Doch Dann gab es Probleme, man nahm uns unsere Tochter weg. Seit dem geht die Ehe den Bach entlang. Und Freundschaften werden immer dünner und dünner, bis sie ganz und gar verschwunden sind. Am Ende hat Mann kaum noch einen. Dieses Traurige kenne ich leider nur zu gut. Ich wünsche alles alles Gute. Liebe Grüße von mir.
Hallo! Das ist nicht so einfach, wir haben nur Grundsicherung. Und mein Mann will unbedingt in die Schweiz ziehen. Da gibt es keine Gemeinsamkeiten. Er hat nur Züge im Kopf. Wenn würde ich lieber mit einen Zug fahren. Aber das Geld haben wir nicht. Zudem ist es meinen Mann egal ob ich etwas zu Essen habe. Er Denkt sehr oft nur an sich selbst. Ich darf nicht Kochen, Deko Küche ich darf nicht Backen. Ich darf es nicht mal Versuchen. Mein Mann denkt ich kann nicht s, bin nicht s. Alles nur Deko. Extrem. Sein Hobby 10 Mal Staubsaugen am Tag mindestens und PC. Was anderes ist da nicht. Jahre lang hab ich gebettelt Mal Spazieren zu gehen. Keine Chance. Und ich bin nun mal nicht so für Technik. Er keine Lust was zu Unternehmen. Falls es Dann mal doch dazu kommt. Muss ich es selber bezahlen. Von meinen Mann kann ich nix erwarten, Meine Geburtstage Interessieren ihn erst recht nicht. Es gibt keine Geschenke keine Blumen. Oder Tisch Decken nichts dergleichen. Ich Denke immer an ihn, gebe mir immer Mühe. Aber es macht mir nicht den Anschein. Nach jedem Reha Sport einmal die Woche. Holt er mich nicht ab. Zu Jedem Termin kommt er zu spät. Manchmal kann man nur die Nerven verlieren. Da weiß ich wirklich nicht mehr was ich noch tun soll. Ich mach schon alles, versuche es. Aber ich weiß mir keinen Rat mehr. Es gibt nur Gemeinsam Frühstück mehr nicht. Dafür muss ich Täglich Tisch Decken. Sonst wird das auch nicht s. Mittagessen bin ich alleine, und Abendessen auch. Ich bin immer alleine beziehungsweise fühle mich einsam. Im Sommer sitze ich meist zum Abendessen Draußen auf der Treppe, um wenigstens ein paar Menschen zu sehen... Ich weiß nicht mehr weiter.... Hab es Jahr für Jahr versucht. Es wird Jahr für Jahr schlimmer.
@J U Ja ich habe auch schon darüber nachgedacht. Mich mehr um mich selbst zu kümmern. Da es meinen Mann eh egal ist. Er ist in sich gekehrt. Er wünscht sich nur zu seinen Bruder zu kommen. Dieser lebt in Österreich. Es ist einige Zeit her da war er einige Male mit seinen Bruder im Urlaub. Natürlich Düfte ich nie mit. Seit dem sein Bruder in einer Beziehung ist. Sind keine Urlaube mehr. Mein Mann wirkt immer Unzufriedenen. Ich kann ihn eh nicht s recht machen. Jahrelang hab ich zurück gesteckt, hab alles versucht. Aber vergebens.
Es liegt auch eine gewisse Einsamkeit darin, wenn die sozialen Kontakte keine Empathie für einen haben; Wenn die Eltern bei der Geburt die Würde des Kindes nicht begreifen und es einfach nach ihren Vorstellungen funktionieren muss. Wenn das Kind dennoch selbst Empathie zu empfinden lernt, dann kann es reflektieren und diese Einsamkeit spüren. Gleiches gilt natürlich im Beruf usw. Das Gefühl / das Begreifen, dass es Personen gibt, die einen nur als Objekt und nicht als bewusster Beobachter erkennen, während diese Beziehungen notwendig für einen sind und auch im Alltag überwiegen, hält die mentale Entwicklung besonders effektiv klein.
@J U Der gelassene oder gleichgültige Umgang mit etwas (wie soziale Beziehungen) unterscheidet sich darin, dass Gleichgültigkeit keine Wertschätzung kennt. So gesehen ist Gleichgültigkeit eine Gelassenheit ohne jegliche Wertschätzung und die Gelassenheit ist um so gesünder für jede Person einer Beziehung, je mehr Wertschätzung beziehungsweise Verständnis und Empathie besteht. Wenn jemand gar in der Lage ist auch dem nicht Bevorzugten gegenüber wertschätzend zu sein, dann ist dessen mentale Widerstandskraft extrem hoch. Wobei ohne Wartung auch die stabilsten Konstruktionen unter hinreichender Dauerbelastung zu bröckeln beginnen. Ich vermute, dass auch negative Emotionen wie belastende Einsamkeit gar Depression einem zwar nicht bevorzugt sind, aber dennoch einem einen gewissen Mehrwert bringen. Vielleicht auch nur im Verhältnis zu anderen Personen, die gar nicht bemerken können wie unwohl sie sich empfinden. Es ist somit die unangenehme Einsamkeit und nicht nur die Möglichkeit sich im Alleinsein zurückziehen zu können, was in förderlicher Gelassenheit wertgeschätzt werden sollte. Aspekte der eigenen Empfindungen zu ignorieren, reduziert das Selbstverständnis (Die Verarbeitung der eigenen Empfindungen) und macht anfälliger gegenüber Effekten wie mangelndem Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Es gibt Statistiken die vermuten lassen, dass mit wachsender Karriere immer mehr Menschen ihre Fähigkeit für Empathie verlieren. Sie sind unter anderem zu gestresst um außerhalb ihrer Routine sich mit etwas oder jemanden zu beschäftigen. Daher ist es eine gezwungene Reaktion von vielen auf „für ihren Alltag nicht ins Schema fallende Aktionen“ zu verzichten, weil jener Mehraufwand eine ungewohnte Verarbeitung der mit jener Aktion einhergehenden Belastung bedarf. Ich verstehe deinen Frust, wenn Beziehungen degenerieren, weil niemand deine Bemühungen um Kontakt erwidert. Aber vielleicht hilft es dir, dir zu vergegenwärtigen, dass die anderen dies nicht machen, weil sie dich nicht mehr mögen, sondern weil sie (gegebenenfalls ohne es selbst zu begreifen) so gestresst sind, dass sie es sich einfach nicht selbst erlauben diesen Kontakt zu pflegen. Auch wenn das Internet die Möglichkeit im Kontakt zu bleiben verbessert, so ist ein Werkzeug nur so gut wie es auch bedient werden kann. Und dazu gehören nicht nur Internetkenntnisse, sondern auch Kenntnisse in der Psychologie wie sich Beziehungen bilden. Ohne jene Kenntnisse ist es oft nur ein Glücksspiel. Und die Erfolgreichen stechen oft deutlicher hervor als das hundertfache an nicht erfolgreichen Personen. Es wird folglich ein falsches Bild vermittelt.
Ich glaube der Elefant im Raum ist ein Partner oder Partnerin. Freunde kompensieren so etwas nicht wirklich gut. Wenn man dauernd Single ist weil man niemanden findet kann das jemanden sehr einsam machen. Man verbringt maximal 12 Stunden mit Freunden pro Woche aber ein Partner gehört wenn man zusammen zieht zum Inventar im Haus. Es muss halt nur eine gute Beziehung sein.
Das klappt aber nicht für alle. Ich habe bewusst keinen Partner, weil ich festgestellt habe, dass ich das einfach nicht will und auch nicht brauche. Ich habe ein paar gute Freunde und meinen Bruder mit Familie. Das reicht mir. Bisher hab ich mich nur einmal wirklich einsam gefühlt und das war während des Lockdowns.
@@fuchschen8511 ich muss aber sagen vielleicht unterscheide ich mich auch nicht zu sehr von dir. Meine Freundin ist die beste Freundin mit der ich auch schlafe. Es ist nicht wirklich kompliziert zwischen uns
Da muss ich dir auf jeden Fall zustimmen. Ich habe zum Glück eine Partnerin und fühle mich deswegen deutlich seltener einsam. Hätte ich sie nicht, wäre das deutlich häufiger der Fall, da bin ich mir ganz sicher. Mir fehlen gute, tiefe freundschaftliche Beziehungen in meiner näheren Umgebung und nicht 2 Auto-Stunden entfernt
Habe zu Hause über 15 Jahre meine Eltern gepflegt, beide innerhalb in 10 Jahren verloren. Ganz am Anfang habe ich mich sehr einsam gefühlt, habe mir auch Hilfe geholt. Bin ein sehr sozialer Mensch, liebe Menschen, desto trotz, mein Alleinsein kann mir keiner nehmen 😊 Einsamkeit fühlt jeder anders, gerade für Menschen mit Sozial Phobie ist es extrem schwer. Wir sollten mehr zuhören, hilft uns persönlich auch 😊 Danke 🌿
Ich war halt immer die Art von Freund, der zwar von so ziemlich jedem gemocht wurde, aber den auch niemand vermisst hat, wenn er wieder weg war und das war mir eine lange Zeit auch genug. Aber als die Schulzeit oder eine meiner Ausbildungen zu Ende ging, sind meine damaligen Freundschaften quasi noch in der selben Woche des Abschlusses verblasst. Hab in letzter Zeit wieder öfters versucht Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, aber ich hatte da eher den Eindruck, dass das erlösende Gefühl, welches ich mir erhofft habe, mehr eine kindlich naive Phantasie ist und nichts mit der Realität zu tun hat. Jedenfalls habe ich mich währenddessen und danach kein Stück besser gefühlt sondern mich eher darin bestätigt gesehen, dass Kontakte an meiner Situation nichts ändern würden. Menschen sind nicht die Antwort, sondern nur weitere Rätsel, die ich nicht lösen kann
Manchmal hilft, die Beziehung zu sich selbst zu intensivieren. Das machte es mir deutlich erträglicher...wenn dann noch Einsamkeit da ist, dann fehlen Gleichgesinnte im Denken, Fühlen und echtes aufrichtiges Interesse aneinander. Auch da hilft zunächst Selbstreflexion. Manchmal war ich selbst auch schon zuviel mit mir selbst beschäftigt, als Interesse im Aussen zu haben und das spiegelt sich dann natürlich auch ein Stück weit. Im Allgemeinen freuen sich die Menschen sehr, wenn man ihnen Fragen zu ihnen stellt, die sonst keiner stellt. Viel Glück!
@@AUGENBLICKmal-uh7pc Ich denke ich reflektiere mich schon relativ oft. Mein größter Wunsch wäre auch, dass ich mir selbst genügen würde. Dass ich mich komplett isolieren könnte und das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit, Zugehörigkeit oder einfach nach dem Gefühl verstanden zu werden, nicht existieren würde. Aber man entscheidet ja leider nicht, was man fühlt, sondern nur wie man damit umgeht. Ich guck, dass ich das Beste draus mache und nicht zu den Typen gehöre, die andere unter ihrer Einsamkeit leiden lassen
@@taipanix4763 das verstehe ich voll und ganz - diesen Wunsch hatte ich seither auch immer wieder. Wenn man von der emotionalen Abhängigkeit weg will, dann driftet man gerne auch einmal ins andere extrem. Aber dazu ist der Mensch nicht gemacht. Er ist ein Herdentier. Natürlich wäre es das Einfachste, wenn man alleine klar käme. Aber halt auch öde... Ich widerspreche Dir beim Thema Gefühle - das sehe ich ganz anders (was natürlich nicht heißt, dass ich jetzt der Bro darin bin🤣). Ich denke und "fürchte": Zuerst hat man den Gedanken und dann erst die Gefühle! Sie bauen sich quasi als Konsequenz auf die Gedanken auf. Man könnte auch sagen "Gedanken formen Gefühle". - Und das ist sehr spannend - weil wenn man das versteht (also ich meine nicht nur sachlich, sondern im Herzen begreift), dann spürt man plötzlich ganz viel Freiheit und Handlungsspielraum. Auch Ermächtigung über sich selbst. Ich danke Dir sehr für Deine Antwort - finde es toll und mutig, dass Du das geteilt hast und bereit zum Austausch bist! Ich wünschte, mehr Menschen würden sich so öffnen und ihre Gedanken teilen!
Ich bin ehrlich gesagt gern allein. Wenn ich mit Freunden was unternehme oder meine Familie besuche, fühlt sich das natürlich immer gut an, aber ich bin dann auch froh, wenn ich wieder allein bin und meine Ruhe hab. Je größer die Veranstaltung oder Partie, desto anstrengender ist das für mich. Ich gehe zwar hin und habe auch Spaß, beispielsweise bei guten Gesprächen mit Kollegen, aber ich brauche einfach danach meine Ruhe, um die Eindrücke zu verarbeiten.
@Av4l4rion Genauso wie das Bedürfnis nach sozialer Interaktion gibt es bei vielen Menschen auch das Bedürfnis danach, Zeit für sich alleine zu haben. Und diese Bedürfnisse können individuell ganz unterschiedlich sein. Wie gut wir uns fühlen, hängt vor allem davon ab, wie gut diese Bedürfnisse befriedigt werden.
Ich schließe mich an, am einsamsten bin ich unter Menschen. Ich habe kein Problem allein zu sein, aber wenn Menschen an mich denken nur wenn sie etwas von wollen, oder brauchen, das gibt ein sehr mieses Gefühl. Und da hilft auch nicht ehrenamtlich beschäftigt zu sein. Und je länger man alleine ist, desto schwieriger wird es auf die anderen Menschen einzugehen.
@@anninalena man hat viel zu tun , aber für alle mit denen man arbeitet ist man nur ein übersetzungs Programm , nicht mehr. Sogar wenn man denkt dass man Freundschaft geschlossen hat
@@sergejjost Das ist echt schade 😒 Ich beabsichtige drum auch, eine Freiwilligentätigkeit zu übernehmen, hab aber bisher gezögert, weil ich da so meine Bedenken bzw. Vorbehalte habe, die in eine ähnliche Richtung gehen, wie du es schilderst. Andererseits komme ich wohl kaum anders aus dieser unsäglichen Einsamkeit raus bzw. es wäre mal ein erster Schritt.
Kenne das Gefühl der Einsamkeit schon seit ich ein Kind bin. Ich (mittlerweile 34 Jahre) hatte wegen meiner Schüchternheit und sozialer Unsicherheit nie viele Freunde und besonders im Teenie-Alter litt ich sehr unter der Einsamkeit. Und auch da ich nicht den normalen Weg mit Ausbildung/Studium etc. ging, verlor ich meine wenigen Freunde und fand lange Zeit keine neuen. Alle haben anscheinend irgendeine beste Freundin nur man selbst nicht. Ich war viele Jahre vollkommen alleine, hatte weder Kontakt zur Familie noch irgendwelche Freunde. Das prägt.. Tatsächlich spreche ich auch heute oft immer wieder mit mir selbst, um mich nicht so einsam zu fühlen..hab ich mir schon als Kind angewöhnt. Mittlerweile habe ich zwar durch Freizeitangebote für psychisch erkrankte Menschen ein paar gute Freundinnen gefunden und dafür bin ich dankbar. Aber diese Freunde haben auch noch viele andere Kontakte und/oder Probleme, somit steht man selbst nie an erster Stelle und muss sich viel zurück nehmen.
@@Iris_Noir ganz ehrlich Armut, teilweise bin ich so neidisch auf die Leute, die in Restaurants oder Cafés sitzen. Der Gang zur Tafel ist sehr demütigen
@@NoInterleaving Das kann ich gut verstehen, ich selbst bin leider auch auf Grundsicherung angewiesen. Meine Freunde allerdings auch oder sie beziehen Rente.
@@Iris_Noir ich hab einige Zeit über Tinder versucht, eine Frau kennen zu lernen… da meine Selfies wahrscheinlich nicht so gut sind, war für mich denn da sehr deprimierend. Ich arbeite immer wieder bei der tafel, ehrenamtlich… Damals war ich noch sehr aktiv mit Segeln und Skifahren… was sich jetzt bei mir gewandelt hat, durch spazieren gehen und Fahrradfahren wegen € Ich zähle schon die Tage bis zum Deutschland Ticket was 50 € kostet im Monat um wieder mal einfach raus zu kommen… Konstanz ist einer meiner schönen Reiseziele, die ich für mich entdeckt habe In meinen 20 m² fällt mir langsam die Decke auf den Kopf …
Freunde und Familie (mit der man befreundet ist) anzurufen oder zu treffen ist natürlich ein ganz großartiger Tipp - Sarkasmus off. Wer einsam ist, hat normalerweise beides nicht, denn sonst wäre man ja gar nicht einsam. Als ich in den Nachrichten hörte, dass 2 Wochen Isolation gesundheitlich unzumutbar wären, weil die Isolierten depressiv würden, hat mich doch sehr zum Lachen gebracht. 2 Wochen? Ernsthaft? Das ist ja noch Urlaub! ._. Ich finde es sehr gut, dass ihr überhaupt über Einsamkeit sprecht, jedoch finde ich diesen Bericht doch sehr unterdramatisiert. Es wurden ja noch nicht einmal Depressionen, Suizidgedanken und auch die Gefahr aus Einsamkeit manipulativen Narzissten und Psychopathen in die Hände zu laufen gesprochen. Es ist so verdammt wichtig aufzuklären, bevor (!) es passiert. Das könntet ihr doch tun? Psychischer Missbrauch und Depressilnen als ein 2. Teil zu diesem Video wäre super!
Psychopathen und Narzissten bezeichnet man heutzutage Viele, obwohl dafür mehr als 5 Kriterien zustimmen müssen. Das erzeugt ebenso sinnlose Angst voreinander..Ich würde sagen, dass eine Person die solche Menschen anzieht oder öfter begegnet, es eher mit der Person selbst zu tun hat, und mit der Perspektive die Welt zu betrachten als wirklich mit der Außenwelt.
Ich habe keine Freunde mehr, weil die entweder süchtig oder tot sind. Ich habe aber eine Familie, für die ich allerdings unsichtbar bin. Ich muss vor denen ein Bild abgeben, wenn ich da nicht reinpasse und was anderes verkörpere, werde ich ignoriert. D.h. ich fühle mich bei meiner Familie viel einsamer, als wenn ich alleine bin. Es sei denn ich setze eine Maske auf und fange an die mir selbst zu glauben.
Ich denke, dass ich ein Stück weit nachvollziehen kann, was du meinst, aber das nimmt die ganze Thematik mit auf ein viel tieferes Level. I. Video geht es tatsächlich eher um die Wahrnehmung und Empfindung von Menschen, für die Einsamkeit etwas neues und ungewohntes ist, was erst durch Lebenskrisen neu Auftritt. Worüber du sprichst, hört sich für mich eher danach an, dass schon seit der Kindheit oder Jugend schwere Verletzungen vorliegen, die wiederum den Nährboden für eine chronische Form der Einsamkeit, Distanziertheit, Unzugehörigkeit und Verschlossemheit darstellen. Ein bisschen so wie der Unterschied zwischen einem Menschen, der durch ein einschneidendes Erlebnis wie einen Unfall oder den Verlust eines Angehörigen plötzlich an Ängsten und Trauer leidet, und einem Menschen, der schon über Jahre hinweg durch zb häusliche Gewalt leidet und nicht jetzt, nicht mehr, mit Gefühlen der Leere umgehen kann, sondern es überhaupt noch gar nicht erst gelernt hat. Das ist ein Riesen Unterschied. Und auch, wenn ich mir selbst wünsche, dass allgemein mehr darüber gesprochen wird, kann Ich schon verstehen, dass man sich eher an die leichteren Formen herantraut, denn die Schwereren sind nicht nur Ausnahmefälle, sondern auch wesentlich komplexer und schwieriger zu verstehen - für alle. Da ist dann ein Fachbuch eher angemessen.
Schön die Gefühle von anderen runterreden, weil dir geht es ja noch schlimmer. Dann haben die Gefühle der anderen, die sich nach zwei Wochen "schon" einsam fühlen keine Berechtigung mehr. Dann noch mit den Finger auf Quarks zeigen, die das Video nicht dramatisch genug gemacht haben. Wenn du mal die anderen Kommentare gelesen hättest, dann würdest du feststellen, dass man auch einsam sein kann, obwohl man regelmäßig Menschen sieht. Nicht allein, dass man Menschen um sich herum hat, sondern die tatsächlich emotionale Beziehung zu ihnen zählt. Also ist es wirklich ein guter Tipp mal auf Freunde und Familie zuzugehen und zB über die Einsamkeit zu reden oder anders die Beziehung zu stärken. Dein Kommentar jedenfalls beweist, dass du ganz tief in einem schwarzen Loch stecken musst, weil Empathie und Einfühlungsvermögen oder gar die Reflektion, dass zB Einsamkeit auch unter Menschen möglich ist, kommen nicht zum Ausdruck. Außerdem: Hast du überhaupt das Video gesehen? Depressionen wurde nicht angesprochen? Hast du das Video überhaupt gesehen? 8:23 Chronische Einsamkeit ab ca. 2 Jahren 4:02
Ich bin 21 und Asperger Autistin, was leider erst vor einem halben Jahr herauskam. Das würde jedenfalls erklären, warum ich im Kindergarten, in der Schule, auf der Arbeit und in der Familie ständig angeeckt bin und es regelmäßig zu Konflikten mit meinen Mitmenschen kam. Ich war immer der Sonderling, eine Aussätzige. Keiner hat mich und mein Verhalten verstanden und ich habe oft verbale und zum Teil auch körperliche Gewalt erlebt. Ich habe mich immer wie eine Außerirdische gefühlt. Man hat mir das Gefühl gegeben, dass ich anders bin und kein Teil der Gesellschaft sei. Also bin ich schon früh angefangen mich zurück zu ziehen. Ich habe damals immer den Kontakt zu anderen Menschen gesucht und bin enttäuscht, verletzt, missverstanden und traurig aus sozialen Begegnungen raus gekommen. Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich am Glücklichsten bin, wenn ich allein bin, wenn ich nicht unter Beobachtung stehe und nicht verurteilt werden kann. Denn dann kann ich ich selber sein, muss mich nicht verstellen, muss keine Angst vor Fehlern haben und kann mich in meiner eigenen kleinen Welt entfalten. Trotzdem habe ich mich oft gefragt, was falsch mit mir ist und warum ich so besonders, wenn nicht sogar auffällig, in sozialen Situationen bin. Dann kam die Diagnose. Ich hatte endlich eine Erklärung für mein Verhalten und wusste, dass nichts mit mir falsch ist. Doch immer, wenn ich nun meinen Mitmenschen davon erzähle, in der Hoffnung, dass sie mich dann besser verstehen können und dass es dadurch zu weniger Konflikten kommen würde, reagieren diese Personen oft genau gegenteilig. Es wird mir geantwortet, dass ich doch nur psychisch komplett gestört sei, dass ich nur irgendwelche dummen Ausreden suche, dass ich nur nach Aufmerksamkeit suche und mich dafür absichtlich in eine Opfer- Rolle stecke und noch einiges mehr. Also ziehe ich mich wieder zurück in meine eigene Welt, in meine eigenen vier Wände und genieße die Zeit des Alleinseins. Ich bin viel allein und glücklich, aber ich bin definitiv nicht einsam dabei. Ich bin, wenn überhaupt, nur gerade in sozialen Situationen einsam, eben weil ich nicht dazu gehöre und immer außen vor bin. Meine Mutter sagt, dass sei doch nicht normal, denn kein Mensch ist gerne so viel und so oft allein wie ich und dass man dabei doch gar nicht glücklich sein könne. Aber ich bin es trotzdem. Mir geht es gut, wenn ich allein bin.
Willkommen im Club! War ebenfalls meine ganze Schulzeit ein Außenseiter und das Ziel von Mobbing, Missgunst und Ausgrenzung. In meinem Fall hat das leider mein ganzes soziales Leben nachhaltig geprägt, sodass ich bis heute mehr oder weniger unfreiwillig sozial isoliert lebe. Was ich definitiv weiß und teilweise auch schätzen kann, ist die Tatsache, dass ich in vielerlei Hinsicht anders bin als die sogenannte Allgemeinheit und wesentlich mehr Wert auf "Details" bei jeglichen sozialen Kontakten lege, als die meisten Menschen, die mir jemals begegnet sind..
Ich hatte mal einen großen Freundeskreis, war in dem ein oder anderen Verein.... Durch meine jahrzehnte langen Körperschmerzen (Fibromyalgie) und die damit einhergehenden Depressionen haben sich nach und nach fast alle Leute zurückgezogen. Aus einer Gruppe wurde ich sogar ausgeschlossen. Es hieß, das wir zusammenkommen um eine gute Zeit miteinander zu haben und Probleme vor der Tür blieben! Wenn es mir mal besser ginge, könne ich mich ja wieder melden. Das war für mich wie ein Todesstoß. Das habe ich bis heute nicht verkraftet und hat meine Einsamkeit noch verstärkt. Manchmal..... ich bin erst 56, lebe allein und habe keine Kinder.... habe ich keine Lust mehr zu leben.... Mir fehlt dieses Gefühl der Verbundenheit.....😢
@@claudiamaus3075 Habe bitte immer im Hinterkopf: Falls Du Dich in einer Lebenskrise befindest, hast Du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Erste Anlaufstellen können die Hausärztin oder der Hausarzt sein - oder auch die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Nummer 0800 - 1110111. (online gibt es dort auch einen anonymen Chat)
Was das Thema Einsamkeit in Corona-Zeiten angeht, finde ich es wichtig ein Augenmerk darauf zu legen, dass die Zahl der sich einsam Fühlenden zwar tatsä chlich drastisch gestiegen ist. Man muss aber unterscheiden zwischen denjenigen die sich „nur“ temporär einsam fühlten, weil sie nichts unternehmen konnten, aber an sich genug enge Freunde hatten, mit denen sie wenigstens „gemeinsam einsam“ sein konnten. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu denjenigen, die während Corona gemerkt haben, dass sich an ihrem Leben gar nichts ändert - weil sie niemanden haben, um was zu machen und nach wie vor die Tage alleine zu Hause verbringen. Das ist eine noch schrecklichere Art, sich während Corona einsam zu fühlen.
Genau so ist es! Es ist einfach nur die reinste Folter bei mir. Gerade wenn man mehrere Jahre es durchlebt. Leider verstehen die meisten Menschen es einfach nicht und dann fühlt man sich einfach nur alleine gelassen und noch schlimmer, weil man in der Minderheit ist.
Ich mochte das Video sehr. Es ist klar, wie auch gesagt wurde, dass es nicht den einen Weg gibt und Tipps oft nicht wirklich funktionieren. Ich kann jedem nur ans Herz legen, wirklich eine Therapie zu beginnen. Ich glaube sehr daran, dass es primär die eigenen Denkmuster sind, die einen gefangen halten. Es ist krass viel Arbeit, aber irgendwo da draußen sind Gleichgesinnte zu finden. Man muss in sich allerdings erstmal die Energie mobilisieren dann auch mit den Misserfolgen umzugehen...meiner Erfahrung nach kommt auf 10 Versuche eine schöne Erfahrung. Das ist nicht viel, aber das ist es wert!
Ich fühle mich immer einsam, weil jeder ständig mit Familie und Freunde unterwegs ist und sich regelmäßig trifft.. Ich habe das Gefühl, dass für mich niemand Zeit hat
Ja, das ist leider der Teufelskreis im Zusammenhang mit Einsamkeit, man bleibt sozusagen immer übrig, während die anderen sich mit ihren vertrauten Menschen "trösten" können..
Ich (23, Student) war besonders über die Corona Pandemie sehr einsam was bei mir auch in einer Depression mündete. Ich mache jetzt (wie im Video auch genannt) eine Verhaltenstherapie und das ist wirklich sooooooo gut. Kann ich wirklich jedem empfehlen. Ich finde es gibt fast nichts schlimmeres als zu Hause zu sein, und gerne etwas unternehmen zu wollen, aber niemand hat Zeit. Die Therapie hilft einerseits solche Situationen zu reduzieren, aber auch besser damit umzugehen und wie auch im Video genannt dann nicht die Schuld bei sich zu suchen und sich abzuwerten. Also mein Tipp ist wirklich eine Therapie. Kann ich nur von Herzen empfehlen, mir hilft sie auf jeden Fall immens.
Hey Pascal, wir recherchieren gerade zum Thema Einsamkeit. Deine Erfahrungen mit dem Gefühl und der Therapie hören sich echt spannend an. Uns würde es helfen, die Sichtweise von jungen Menschen da mal zu hören. Falls du Lust hast, meld dich gern bei uns: diefrage_offiziell (Insta). Liebe Grüße! 💙
Ich fühle mich auch öfters einsam, trotz der Menschen um mich herum. Die Kontakte im Studium sind flüchtig und eher zweckmäßig und obwohl ich noch bei den Eltern wohne kann es vorkommen, dass ich mich fühle, als wäre ich mit meinen Problemen und Gedanken/Gefühlen ganz auf mich gestellt. Offen darüber sprechen kann ich eigentlich mit niemandem, was echt traurig ist und einen sehr einsam fühlen lassen kann.
Geht mir genauso :/ Vielleicht fühlen deine flüchtigen Kontakte ja Ähnliches🤔 Du könntest versuchen, mit diesen Kontakten mal ein Gespräch über Psychologie oder so zu beginnen, um dann auf das Thema Einsamkeit zu kommen. Möglicherweise ergibt sich dann ein tiefgründiges Gespräch mit der jeweiligen Person und es entsteht eine Freundschaft.
Für mich macht es keinen Sinn nach allgemein gültigen Regeln zu suchen, denn Einsamkeit ist sehr persönlich und individuell. Ich kenne das Gefühl aus verschiedenen Umständen und Lebensabschnitten: Mal war es die Ausgrenzung durch andere, mal der Umzug oder auch Freundschaften die auf natürliche Weise enden, während keine neuen Freundschaften entstehen. Was mir persönlich wirklich hilft bzw. geholfen hat, ist das ehrliche Auseinandersetzen mit dem Gefühl und ein Hauch Optimismus. Es ist okay einsam zu sein, völlig egal warum. Nein, man ist deswegen nicht "komisch" und eine Belastung für andere und nein, es wird auch nicht immer so bleiben. Gruppentherapie kann sehr hilfreich sein und verdammt viele Leute kennen nicht nur Einsamkeit, sondern auch Depressionen und Ähnliches. Habt ein bisschen Mitgefühl mit euch selbst und versucht nicht einfach mit Drogen, Netflix, Arbeit oder falschem Stolz alles wegzuschieben. Alles Gute, ich glaube an jeden einzelnen von euch!
Mir ist Einsamkeit auf zwei Ebenen bekannt. Einerseits, wenn ich unter Menschen bin, denen ich mich nicht zugehörig fühle, wenn z. B. die Gespräche für mein Empfinden stark oberflächlich sind oder die Interessen zu weit auseinander gehen. Andererseits kenne ich Einsamkeit, wenn ich zu lange alleine bin und keine tiefen bzw. erfüllenden Gespräche (eben mit Freunden) führe. Ich habe gelernt, dass es mir bei beiden Arten der Einsamkeit hilft, aktiv zu werden. Das kann z. B. in Form von Sport, raus gehen usw. sein. Wenn ich mich dann gewappnet fühle gehe ich auch gerne mal auf neue Menschen zu und versuche, mich nicht von der Angst, dass ich mich danach wieder einsam fühlen könnte (aufgrund der Einsamkeit erster Art) unterkriegen zu lassen. Zusammenfassend betrachtet ist es für mich also ein Balanceakt - eben weil Einsamkeit nicht „einfach“ dadurch zu umgehen ist, dass man raus geht und neue Leute trifft. Ich glaube aber auch grundsätzlich daran, dass es für jeden Menschen die passenden Freund:innen gibt, und dass es auch mal Arbeit bedarf, diese zu finden oder aufrechtzuerhalten.
Ich fühle mich oft einsam, weil mich fast nie jemand von sich aus kontaktiert - immer muss ich derjenige sein, der sich mal meldet. Was dann wieder zur Folge hat, dass man das Gefühl hat, nur zu nerven. Zu dem habe ich absolut keinen Kontakt zu Leuten in meinem Alter - alle sind deutlich älter. Ich wüsste auch nicht wirklich wo ich diese finden soll. Wenn ich dann immer Gruppen von Leuten auf der Straße sehe, die zusammen Spaß haben, werde ich extrem traurig, weil ich das nicht habe, aber gerade gerne hätte.
Kenne auch das Gefühl...wenn einem niemand kontaktiert. Das Handy bleibt ruhig...und bei WhatsApp passiert auch nix.(ausser man wird selber aktiv). Besonders ätzend wird es, wenn bei "Anderen" Whats App vor Nachrichten explodiert...und sie erzählen sie kommen mit den Beantwortungen nicht mehr nach...da bekommt man schon ein komisches Gefühl.
Das du immer derjenige bist der den Kontakt sucht oder sich meldet ist klar : Weil andere gar nicht das große Bedürfnis haben mit Menschen zusammen zu sein. Denen geht es "noch gut" - du hast eben halt auch einen Leidensdruck den andere nicht spüren..... Ich glaube das noch viel mehr Menschen einsam werden müssen damit eine allgemeine Besserung eintritt !
Obwohl ich zu diesem Thema auch viel sagen könnte, möchte ich mich zu all den Kommentaren äußern, von all den wunderbaren Menschen, die hier schreiben. Ich fühle hier Respekt, Empathie und generell Werte, die unsereiner so oft vermisst unter Menschen. Viele fühlen sich oft minderwert aufgrund vermeintlicher Defizite und gerade das ist nicht nötig, alles, alles Liebe für euch und uns alle.
Einsamkeit war bis vor kurzem kein Thema bei mir. Jetzt arbeite ich für ein Projekt, das Wege sucht, um ungewollte Einsamkeit zu verhindern. Bei den vielen Kommentaren hier erkenne ich das komplexe Thema und wie wichtig das Projekt (gefördert durch Bund und EU) tatsächlich ist. Wir haben 5 Jahre Laufzeit, um Maßnahmen und Methoden umzusetzen und damit zu helfen. Danke für euren offenen Input.
Ja, am besten ist wenn man dann gesagt bekommt als ehemals Suchtkranke, man könnte ja einfach mal in die Stadt gehen. Achso und in der Kneipe lerne ich dann Gleichgesinnte kennen oder wie? 😂
Diese pessimistische und reaktive Einstellung ist der Grund für eure Zufriedenheit und zeugt maximal eine nicht vorhandenen Kreativität. Es war noch nie leichter neue Menschen kennenzulernen. Und entschuldigt, wenn ihr völlig Hobby- und Interessenslose seid, dann gebt bitte auch nicht anderen Mitmenschen die Schuld an eurer Einsamkeit. Und ja ich trinke auch keinen Alkohol mehr aus ähnlichen Gründen.
@@SiHi1994 ich bin ein positiver Mensch, aber trotzdem oft einsam, weil ich einfach keine gleichgesinnten Menschen treffe. Ich unterhalte mich z.B gerne über gesellschaftliche Themen, möchte mich verbessern und wachsen, habe in meinem Umfeld aber nur Menschen, die abschalten wollen und einen trinken möchten. Ich habe mich von diesen Menschen distanziert, da sie mich noch einsamer machen. Ich lese gerne, zeichne gerne, ich zocke gerne, ich spiele gerne mit meinen Katzen und und und. Trotzdem wünsche ich mir manchmal Gleichgesinnte, um mich herum. Sport darf ich nicht machen, da ich an der Krankheit ME/CFS leide. Also Menschen beim Sport finden ist auch nicht drin. Ich bin die meiste Zeit glücklich in meinem Leben, habe aber manchmal Phasen, in der mich die Einsamkeit einholt. Wie kannst du dich dann hinstellen und behaupten ich sei nicht kreativ oder völlig hobbylos?
@@SiHi1994 davon mal ab, hat hier niemand irgendwem anders die Schuld gegeben. Kannst du dir vorstellen, dass man gerade unter diesem Video einmal über seine Einsamkeit oder Probleme schreiben möchte? Über die Dinge, die einen belasten? Und dann kommt so jemand wie du und tritt noch rein. Bravo.
@@Marina89229 möchtest du vielleicht eine Selbsthilfe/soziale Gruppe gründen die sich regelmäßig trifft? Oder du machst nen VHS-Kurs, manchmal findet man da auch neue Freunde...oder du engagierst dich sozial, gehst zur freiwilligen Feuerwehr oder zum THW...manchmal ergeben sich auch über heufige Salltalks in der Nachbarschaft spontane Treffen oder Verabredungen. Das wären paar Ideen, die mir im Kopf sind spontan...
Bin 37 Jahre alt und bin sehr sehr Einsam. Habe weder soziale Kontakte =( noch eine Beziehung. Was mich sehr traurig macht und ich kann auch nicht mehr. Egal was ich tue es interessieren sich keine Menschen für mich und schon gar nicht irgendwelche Frauen. Früher hatte ich Frauen und Freunde wie Sand am Meer, da ich auch sehr vermögend war. Aber heute will niemand mehr mit mir was zu tun haben.
nein Danke. Bin mit dem Mensch sein einfach durch. Befinde mich entweder wieder oder immer noch in der Trotzphase. Und im Grunde fühlt es sich seit längerem über weite Strecken einfach nur so an, als warte ich nur noch darauf, irgendwann endlich nicht mehr Teil dieser Spezies sein zu müssen.
Einsamkeit ist für mich wenn ich allein bin und ich es nicht aushalten kann. Ich glaube dass Depression eine Weiterentwicklung von Einsamkeit ist. Jedenfalls hängt das sehr nah zusammen.
Bin seit über 30 Jahren einsam oder genauer gesagt nach der Pubertät wo ich dann auch noch eine schwere Operation überstanden hatte . Seit dem versuche ich alles um die Einsamkeit zu bekämpfen und richtig übel wurde es dann ab 2020 da kam dann noch ungewolltes alleine sein dazu . Jetzt sind zu allem Überfluß auch noch sehr gute Bekannte fast schon Freunde verstorben Aktuell beschäftigt mich die Einsamkeit extrem da hilft auch keine nette Gesellschaft wobei ich mit dem alleine sein weit weniger Probleme habe wie wenn ich unter anderen Menschen bin . Oftmals verschlimmert sich das Einsamkeitsgefühl sogar noch wenn ich in Gesellschaft bin . Ich hätte nie gedacht das es so verdammt schwierig sein wird mal eine Partnerin zu finden auch hatte ich immer gehofft wenn ich älter werde wird es einfacher weil dann auch die Frauen älter und reifer sind aber das ist totaler Irrtum mir scheint das es das Gegenteilige ist . Das einzige was sich verbessert hatte ist das ich nicht mehr gemobbt werde so wie es einst in der Schule und während der Ausbildung der Fall war . Wo man mich zu tiefst beleidigt hatte in dem man mich als Ekelhaft bezeichnet hatte für etwas was ich nicht Beeinflussen konnte bzw kann z.b. wann Flatulenz abgeht oder eben Stuhlgang . Hätte ich das damals gewußt hätte ich der operation niemals zugestimmt . Wenn dann hatte es bei Frauen immer nur zu Kumpelhaften Beziehungen gereicht leider nie für mehr und das tut langfristig nicht nur innerlich weh . Ich hatte es mal mit einer "Partnerschaft" versucht die rein Asexuell war dies ging leider total schief denn sie war nicht asexuell wie sie behauptet hatte . Am ende behauptete sie zwar mich zu lieben nur eben nicht körperlich und dies hatte sie dann an anderer Stelle ausgelebt , das solle ich verstehen habe ich aber nie verstanden. Aktuell bin ich ratlos und auf der suche nach einer Lösung und zwar wie ich endlich eine passende Frau finde oder wenigstens mal eine für eine nacht die keine Unsummen verlangt und dann doch nichts macht bzw unverrichteter Dinge mit einem Teil des Geldes abdampft was mir beim ersten und letzten versuch dieser Art passiert war . War vermutlich auch gut so denn wenn dann möchte ich es auf ehrliche Art spüren wie es ist geliebt zu werden . Was ich nicht kapiere ist das alle nach Toleranz fragen und diese erwarten nur wenn diese dann selbst gezeigt werden soll will Frau dann nichts davon wissen oder reden sich die Schose passend. Ich kann nichts für meine Behinderung und eigentlich stört diese mich nicht einmal da man diese nicht direkt sieht solange ich Klamotten an habe . Für sachdienliche Tips bin ich sehr dankbar Worte wie findet sich es gibt für jeden Topf den passenden Deckel bitte sparen ich kann es nicht mehr ertragen auch wenn dies lieb gemeint ist . So etwas hatte mich anfangs noch aufgebaut da war ich um 20 jetzt 30 Jahre später zieht es mich nur runter weil ich dann denke das ich zu blöd bin einen passenden "Deckel" zu finden . Das schlimmste ist ich fühle mich oft wie ein Freak weil ich hin und wieder das körperliche verlangen haben nach Berührungen besonders das Küssen und dies dann die Einsamkeit extrem verstärkt.
Ich arbeite zu Hause. Unter der Woche treffe ich öfters wenige Leute. Trotzdem, fühle ich mich nicht einsam. Ich kann sicherlich behaupten: Einsamkeit heißt nicht unbedingt allein sein.
@Alexandre Mazak Ja, das ist eine wichtige Unterscheidung. Solange sich das Alleine sein nicht negativ anfühlt und man sich nicht mehr soziale Kontakte wünscht, spricht man in der psychologischen Forschung deshalb auch nicht von Einsamkeit.
Einsam kann man sich fühlen, wenn man sich nicht mehr berührt fühlt durch andere Menschen. Wenn man niemanden hat, mit dem das Innere in Bewegung kommt. " Im Du erkennt der Mensch sein Ich". Einsamkeit kann auch durch ein Bindungstrauma ausgelöst werden.
ich lebe seit 2004 alleine in der Großstadt. Ich kenne nur meinen Hausarzt und eine Neurologin, das sind aber keine sozialen Bindungen. Ich fühle mich wie ein Einsiedler inmitten Millionen von Menschen. Meinem Hausarzt bin ich sehr dankbar, denn er hat meine Schmerzen als erster ernst genommen und hat die Polyneuropathie diagnostiziert. Zu den sozialen Bindungen - ich hatte gedacht jemand zu kennen, aber ich wurde mit fadenscheinigen Gründen sehr böse "aussortiert" und als persona non grata verbannt. Das einzige was ich jetzt weiß, ist, dass ich vermutlich einmal sehr einsam im wahrsten Sinne des Wortes krepieren werde und wohl tage- vllt. auch noch länger tot in meiner Wohnung liegen werde. Wenn es schnell geht, tangiert mich das nicht, aber wenn man mit einem Schlaganfall daliegt und sich nicht bewegen kann, dann verdurstet man langsam und die polyneuropathischen Schmerzen werden zum Schluss sehr stark sein, höllisch.
Ich habe Schwierigkeiten Kontakte zu halten, mich oft zu melden, weil ich mich oftmals einfach lieber persönlich treffe, als zu schreiben oder über Social Media mein Leben zu posten, sodass andere es mitbekommen. Es gibt aber auch nichts großes zum Posten. Ich fühle mich daher oft außen vor. Bevor ich Menschen treffe, die sich mehr mit dem Handy beschäftigen, bleibe ich für mich. Ich bin auch Single, meine letzten richtig engen Freundschaften sind schon was her. Ich vermisse diese tiefere Verbindung. Vielen anderen scheint das so leicht zu fallen. Oft zweifle ich an mir selbst. Was ein trauriges Gefühl, diese Einsamkeit.
ich fühle so mit dir... gerade sich persönlich zu treffen wird irgendwie von vielen abgelehnt oder aufgeschoben? (zumindest nach meinen erfahrungen) tatsächlich habe ich aber das gefühl... vielen scheint es zwar leicht zu fallen kontakte zu knüpfen und die wochenenden nicht alleine verbringen zu müssen, tief sind die verbindungen oft aber nicht (meiner erfahrung nach). das ist für mich oft schwer nachzuvollziehen, weil ich überhaupt nicht in der lage bin oberflächliche kontakte zu halten und auch selten das interesse daran hab dies zu tun. ich wünsche mir für dich, dass du bald menschen über den weg läufst denen es ähnlich geht wie dir und die lieber tiefere verbindungen bei persönlichen treffen knüpfen
Ich habe fast keine Freunde in Deutschland. Ich verbringe meine Zeit nach der Berufsschule allein und nur in der WG. Sprache, Kultur. Ich fühle mich ungewollt. Manchmal frage ich mich, warum ich in der Welt lebe.
Ist vermutlich kein Trost..aber glaube mir, es gibt auch genügend Menschen, die sich im eigenen Geburtsland völlig alleine und fremd fühlen..so wie ich selbst z.B., ich fühle mich generell schon immer unter Menschen fremd..
@@andymacpol787 Wenn du dich in einer Lebenskrise befindest, hast du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schnell und unkompliziert (auf Wunsch auch anonym) bietet das z.B. die Telefonseelsorge an (Telefon: 0800-1110111 oder 0800.1110222). Bei konkreten Suizidgedanken kann auch die 112 oder der ärztliche Bereitschaftsdienst (Tel: 116 117) angerufen werden. In vielen Städten gibt es zudem Krankenhäuser mit Krisen- oder speziellen Depressionsambulanzen.
Ich glaube, dass diese hohe Zahl bei den jungen Menschen daran liegt, dass sie es sich schlichtweg nicht leisten können viel zu unternehmen. Im Studium und in der Ausbildung leben viele Menschen unter oder am Existenzminimum. Als ich studierte hat mich alleine die Bahnfahrt (23min einfache Fahrt) zu meinen Freunden 23,8€ (insgesamt hin und zurück, ohne Transfer innerhalb der fremden Stadt) gekostet. Wenn man dann noch etwas unternommen hat (Bowling, Essen, Kino, etc.) ist man schnell bei 50€+. Das konnte ich nicht mal eben machen.
Traurig, dass das heute so ein großes Thema ist auch bei Kindern und jungen Erwachsenen. Ich war auch in verschiedenen Lebensabschnitten schon von Einsamkeit betroffen, wie wohl sicher viele hin und wieder mal. Einsamkeit gab es immer schon und auch in meiner Jugend gab es Leute, die kaum oder gar keine Kontakte hatten. Manchmal ist daran sicher auch die Erziehung Schuld bzw. das was die Eltern vorleben oder sind. Menschen, die irgendwie fernab der Norm sind aus welchem Grund auch immer, haben es sicher auch schwerer Kontakte zu knüpfen. Manchmal ist aber genau das eben auch ein hausgemachtes Problem. Man muss es eben als solches erkennen. Heute fällt mir öfter auf, dass es jungen Leuten schwer fällt Kontakte zu knüpfen oder aufrecht zu halten, weil die Toleranz zur Einstellung von anderen immer geringer wird und daher das Potenzial zu Differenzen immer größer. Man kann nicht mehr coexistieren mit verschiedenen Ansichten. Das wird auch im steigenden Alter noch schlimmer bei einigen. Auch ein Problem ist der immer größer werdende Egoismus, die Ich-Bezogenheit und die Unfähigkeit sich auch einfach mal unterzuordnen oder mal die 5 gerade sein zu lassen. Passt was nicht, wird man sofort aussortiert. Ich hatte genau das selber schon erlebt, als ich vor ein paar Jahren auf der Suche nach freundschaftlichen Kontakten war. Es gibt viele Leute, die starr in ihrem Leben sind. Entweder man passt sich daran an und kann- mit einigen Abstrichen bei Zuverlässigkeit usw- damit leben, oder es wird nichts weiter draus. Ich hoffe sehr, dass sich dieser "Trend" nochmal in die andere Richtung dreht. Der Leidensdruck wird offenbar immer größer bei diesem Thema und trägt hoffentlich bei dem Ein oder Anderen zum Umdenken bei uns bewirkt mal etwas. Gerade in der heutigen Zeit, wo es nie einfacher war und mit den unzähligen Möglichkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, ist das doch eine traurige Bilanz. Die Gesellschaft wird halt immer oberflächlicher und egoistischer.
Tolles Video, ganz lieben Dank dafür! Das 1x bewusst einsam war ich, in der 1. Schwangerschaft. Von heute auf morgen plötzlich im Berufsverbot und an einem Ort, wo ich noch keine Freunde hatte. Kenne das "bin ich eine Belastung für die Leute in meiner Umgebung?" aus dieser Zeit sehr gut. Sozialkontakt ist enorm wichtig. Egal ob super Kollegen, ein toller Partner, oder großartige Freunde. Aktuell alleinerziehend mit 2 kleinen Kindern. Ja, ich fühle mich immer mal wieder einsam. Meine Familie wohnt über 100 km entfernt, aber ich habe so großartige Freunde um mich herum gefunden in den letzten Jahren, dass es ok ist sich auch mal einsam zu fühlen, denn ich weiß ich bin niemals alleine. Und der Glaube an Gott hilft mir dabei auch enorm.
Ich bin am liebsten mit mir selbst alleine undauch schon immer irgendwie Einsam, weil ich nie irgendwo rein passe. Christen, Moslems, Atheisten, Links, Rechts, grün, gelb, rot, einfach alle haben es versucht. Ich habe noch die Resthoffnung, dass meine irdische Hülle bald fällt und ich feststelle, ich gehöre gar nicht zu denen...puuuhh Glück gehabt! Wer kennt das noch?
Kenne das Gefühl von mir selber ganz gut. Ich habe nach intensiver Biografiearbeit herausgefunden, dass ich ein alleingeborener Drilling bin, d.h. im Mutterleib zwei Geschwister vorzeitig wieder gingen. Diese Erkenntnis hat mir viele Fragen beantwortet, warum ich z.B. so eine starke Verlustangst habe/hatte und in einer sich anbahnenden Partnerschaft immer so klammerte. Zumindest weiss ich nun endlich (mit knapp 60), woran ich arbeiten darf, allerdings habe ich die Hoffnung auf eine gelingende Partnerschaft schon fast aufgegeben. Traurig macht mich, dass ich einen mMn essenziellen Teil des Lebens ausgelassen habe und dieser höchstwahrscheinlich nicht mehr nachzuholen ist. Freunde habe ich mittlerweile auch keine mehr, denn wer nicht arbeitet und so grosso modo der Norm entspricht, ist bei den allermeisten unten durch. Ich komme auch kaum noch in Kontakt mit neuen Leuten, was ich obendrein auch nicht verstehe. Tja, dumm gelaufen 😢
@@anninalena Sehr starker Beitrag!!! Danke für deine Offenheit und für Dein Mitteilen! Diese Art von Einsamkeit/Verlustangst ist auch gewiss gar nicht so selten!
Ich bin in meiner eigenen Familie auch einsam ,aber das hat ganz bestimmte Gründe . Die Einsamkeit in der Bevölkerung, ist typische deutsche Mentalität. Hab heute meine ehemalige Kindheitsfreundin getroffen. Wir hatten unsere ganze Kindheit zusammen verbracht .Oft schon fragte ich sie ,wenn ich sie zufällig traf ,ob sie mal Zeit für "ein" Treffen zum Café oder so hätte .Nein ,sie hat keine Zeit (obwohl die Kinder aus dem Haus sind und der Mann verstorben) ..Nur die Arbeit? Sorry ,wo ein Wille wäre ,wäre auch ein Weg. Ich denke der Grund ist ,wie bei vielen Anderen ,ganz einfach nur ,der schnöde "Neid".Die Leute können es nicht ertragen ,das der Andere mehr hat ,wie Haus ,Geld ,sonstiges ,oder aber etwas besitzen was sie begehren ,wie zb.erfolgreiche Kinder ,oder das man Oma und Oma geworden ist .Das ist auch der Grund weshalb meine Kindheitsfreundin nichts mehr mit mir zu tun haben will .Ich spüre das. Andere Gründe ,weswegen so irrsinnig viele Menschen einsam und allein sind ,sind schlichtweg, die Anforderungen die sie an Andere stellen .Ihre Erwartungshaltung ,sie wünschen sich Menschen auf ihrem "Nivau" sie müssen gut aussehen ,sie müssen schlank sein,agil,aktiv und sportlich sein ,selbstbewusst,belesen sein einen tollen Job haben, Geld haben und nicht zu vergessen ein gutes Allgemeinwissen ,Interesse an kulturellen Dingen ,Musikbegeistert usw usw.. Das sind die Erwartungshaltungen ,ach ja und emphatisch und fürsorglich und verständnisvoll müssen sie auch noch sein .So einen Menschen wird es aber nicht geben, den müsste man sich schon basteln, aber dann hat man nur einen Roboter .Zum "Geben" aber sind die meisten Menschen nicht bereit , "Die Leute ,haben mich so zu nehmen wie ich bin" basta ,das ist zwar eine selbstbewusste Einstellung aber auch eine sehr egoistische Einstellung in Hinblick auf die Erwartungen die sie an Andere haben. Wenn alle mal von ihrem hohen Ross runterkommen würden und auch mal Menschen in ihrem Leben zulassen würden ,die ihrer Meinung nach zu viele Handicaps haben, wenn sie Entgegenkommen würden ,Kompromisse schließen könnten .Dann würden auch mehrere Freundschaften entstehen . Ich bin in meinem Leben von sog. "Freundinnen "nur finanziell,sozial und psychisch ausgenutzt worden .Ich wurde ,wegen meiner Emphathievollen Einstellung von Menschen ,nur als Mülleimer mißbraucht ,an dem man seinen ganzen Müll ablädt.Doch als ich Krebs bekam waren sie alle weg .Das ist auch typische deutsche Mentalität 😢😢😢😢😢
@@kerstin514smilla2 Danke für deine Antwort, liebe Kerstin, sei ganz ❤️ herzlichst gegrüßt. Vielleicht ist es aber auch so ,daß die zu uns passenden Menschen, einfach nur ganz weit weg von uns leben. Weißt du liebe Kerstin, ich denke ,das Wichtigste ist ,das wir uns selbst lieb haben, niemals an uns zweifeln und zu uns selbst stehen und uns niemals verbiegen ,nur um den anderen Leuten zu gefallen .Wir sind gut so wie wir sind .Ich habe gelernt mit mir allein zufrieden zu sein und sehe die Vorteile allein unterwegs zu sein .Ich brauche auf niemandem mehr Rücksicht zu nehmen und muss mich nicht mehr verbiegen. Das ist schön
Kann deine Erfahrungen&Gefühle sehr gut nachempfinden. Gerät man unverschuldet in eine schwierige Situation oder sogar Armut ist die Einsamkeit wie bei einer Krebserkrankung vorprogrammiert. Plötzlich ist man nicht mehr attraktiv, man wird unsichtbar. Von Solidarität keine Spur.
I never feel lonely. I have always enjoyed spending time by myself, despite having friends. When they go home I go back to being happy on my own. My husband and I, were two loners who liked each other's company.
Einsamkeit ist definitiv ein negatives Gefühl, annähernd wie das Gefühl nach einer schmerzlichen Trennung. Als hätte man ein Loch im Herzen oder in der Brust
Ich fühlte mich schon als Kind sehr einsam. Ich habe chronische schwere Depressionen. Seit mein Mann mich deshalb verlassen hat bin ich so einsam wie noch nie. Leider bin ich nur Hausfrau und habe keinen Job und keine richtigen Freunde. Ich fühle mich auch unter Menschen einsam. Es ist ein körperlicher Schmerz am ganzen Körper am meisten im Kopf.
Die meisten verlassen einen wenn es schwieriger wird oder man eben nich immer glücklich sein kann. Die meisten wollen einen auch nich zuhören wenn man was hat was einem belastet. Jemanden zu finden der auch in schweren Zeiten da is, is sehr schwer. Gerade für chronische Sachen haben viele kein Verständnis, keine Geduld und auch keine Lust. Wie alt bist du?
@@xXAlduin99 genau meine Erfahrungen. So ging es mir in meiner ersten richtig langen Beziehung. Statt nach 8 Jahren die eine Phase gemeinsam durchzustehen, wachte ich am Ende alleine auf.
Ist auch ein gesellschaftliches Problem und welche Werte mittlerweile herrschen. Gehypt durch Medien suchen alle nur noch denn coolsten Kontakt und akzeptieren keine "unpassenden" Zwischentöne. Wichtig ist generell echtes Interesse, Taten statt Worte, Verlässlichkeit in Freundschaften z.B. Und auch das sollte man bei sich selbst reflektieren.
Als ich sehr einsam war, hat mir geholfen, regelmäßig zur Wellness-Massage zu gehen. Allein die Berührung bringt schon sehr viel. Ist aber leider nur ein Tipp für diejenigen, die 40€ für eine Massage haben, mir ist bewusst dass das leider nicht für jeden eine Option ist.
Ich bin sehr früh (mit 21) Schwanger geworden... mitten in der Corona Zeit.... als man dann wiede mehr machen konnte( feiern, etc...) kam mein Baby auf die Welt.... und ich hab mich sehr einsam gefühlt. Erst 2 Jahre Corona...und jetzt.... wo das Leben wieder richtig los geht, Sitz ich immer noch alleine zuhause. Alleine mit Baby, während alle anderen feiern gehen, studieren und sich abends treffen. Ich hab viel mit meinen Freunden und mit meiner Familie darüber gesprochen. Dazu hab ich auch eine Therapie angefangen. Familie und Freunde ermutigten mich, mich mehr zu trauen auch mal mit Baby irgend wo hin zu fahren, sie ermutigten mich wieder mehr zu Unternehmen (natürlich alles mit Baby)... Und.. Ich traute mich, ich machte mehr, es war oft anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Auch mit meine Therapeuten darüber zu sprechen tat mir sehr sehr gut! Aktuell fühle ich mich dadurch nicht mehr einsam, auch weil ich mein mindset darüber verändert habe. Ich fühle mich gut.
Meine Einsamkeit ist seit meiner Trennung und Scheidung nicht mehr auszuhalten. Bin 60 Jahre und habe nach der Trennung alles verloren. Meine Familie meine Arbeit durch anhaltende Depression jetzt bin ich Frührentner musste das Haus verkaufen und wohne nach Klinikaufenthalt alleine in einer Mietwohnung. Habe auch Suizidgedanken.
@norbertpietzonka6434 Lieber Norbert, das tut uns sehr leid! Es mag hohl klingen, aber es gibt immer eine andere Lösung. Bitte wende dich an die Telefonseelsorge (0800 1110111) oder andere Beratungsstellen, wenn du Hilfe brauchst. Wir denken an dich ❤️
Es tut mir sehr leid für dich , Norbert. Durch Verlust gerät man auch - bei schlechten Rahmenbedingungen - in die Einsamkeit. Du brauchst einen zuverlässigen und beständigen Ansprechpartner, der deine Ängste und Nöte ernst nimmt. Gute Gespräche mit einer vertrauten Person sind so befreiend und geben Halt&Freude - und verdrängen die Suizid-Gedanken. Es muss nicht unbedingt ein Psychotherapeut sein. Ein einfühlsamer Sozialarbeiter kann auch Halt vermitteln. Wünsche dir viel Glück ❤
Einsamkeit hat für mich auch potenziell mit mangelnden (nach meinem Verständnis) Interessen zu tun und damit auch einem Mangel an tiefen, diskussions- und austauschwürdigen Themen - und/oder mit dem (gleichzeitigen) Fehlen gemeinsam zu bestreitender Hobbies. Erstens ist so etwas verbindend, durchaus auch sehr intensiv über das Internet und zweitens mindert das schon für sich das Gefühl von Einsamkeit, da man sich ja mit der Außenwelt beschäftigt und ggf. auch mit der Innenwelt. Umgekehrt betrachtet erscheinen mir oberflächlicher Konsum und andere Surrogate für Selbstwirksamkeit die Einsamkeit und die Einsamkeitsgefühle zu verstärken. Es findet da ja keine kontinuierliche Weiterentwicklung statt, sondern ein mehr oder weniger disruptiver Austausch gegen etwas Neueres (mit möglicherweise gehäuftem Frust). Das kostet auch Zeit und macht einsam... (oder es verdeckt die Einsamkeit, aber nur temporär). Das soll kein Vorwurf gegen den jeweiligen Einzelnen sein, aber durchaus gegen die Gesellschaft.
Ich wohne seit 10 Jahren alleine und hatte/habe auch keinen Partner. Wirklich einsam habe ich mich lange nie gefühlt, da es mir reichte die Menschen in meiner Umgebung zu haben. Schon der Akt zur Uni zu gehen und dort in Vorlesungen zu sitzen reicht mir aus, um nicht einsam zu sein. Dann kam Corona und da bin ich übelst vereinsamt. Ich hatte einfach ein sehr seltsames unangenehmes Gefühl in der Brust. 2 Monate Lock Down mit 0 Kontakt (außer Zoom) zu irgendwem. Das hat mich kirre gemacht, weshalb ich dann für 3 Wochen zu meinen Eltern gefahren bin und von dort aus die Onlinevorlesungen besucht habe. Allerdings habe ich bei meinen Eltern dann nicht wirklich viel Kontakt gesucht. D.h. ich saß sehr viel für mich alleine in meinem Zimmer, denn es reichte mir schon völlig aus, wenn ich beim Essen holen wem in der Küche begegnet bin. Das schlechte Gefühl war nur allein dadurch bereits komplett weg.
Ein wirklich sehr starkes Video. Ich verfolge den Kanal wirklich nicht aktiv. Wenn man jedoch was von dem Kanal sieht, dann ist es wirklich hilfreich, ehrlich und zielorientiert. Ich bedanke mich bei dem Gesamten Team für Ausarbeitung. (Wissenschaft, Moderation, Produktion usw.)
Bin 18 und mein einziger wunsch ist es freunde zu haben die für mich da sind und men denen man nal was machen kann oder mal reden kann. Ich würd alles dafür machen
Man, ich könnte garnicht sagen, wie sich Einsamkeit anfühlt, da ich seit 36 Jahren einsam bin. Ich halte es kaum aus, wenn ich mehr als 3 Std. unter Menschen bin.
Ich bin Mitte 30 und finde es schwer, neue Freunde zu finden… Aber langsam hab ich keine Ahnung, wie ich aus diesem Kreis auf wieder raus komme… Da ich momentan leider nur Bürger Geld bekomme, bin ich auch sehr eingeschränkt mit Aktivitäten
Mir fällt bei sowas direkt eher etwas wie Ehrenamt ein. Dadurch kommt man wieder in Gesellschaft und kann leichter Kontakte knüpfen. Mir hat das definitiv im Studium geholfen. Viel Erfolg!
Ich bin ins Ausland gezogen und habe einfach meine Heimatstadt, meinem Bäcker, die deutsche Sprache und meine Familie und Freunde vermisst. Also wenn ich immer in der Heimat bin. Tanke ich so viel Energie und schätze meine Heimat ❤️❤️❤️
Ich glaube, das Gefühl der Einsamkeit ist völlig unabhäng von den äusseren Umständen. Es entsteht, wenn unsere Erwartungshaltung an unser Sozialleben nicht mit der Realität übereinstimmt. Wenn man die äusseren Umstände ändern kann, ist ja alles gut, aber wenn dies nicht möglich ist, dann hilft es vielleicht, die innere Einstellung zu ändern und den Ist-Zustand als in Ordnung zu akzeptieren.
hab aufm Calistenicsplatz echt coole Leute kennenlernen können. Alle haben ihr Workout durchgezogen und irgendwann macht man smalltalk, ist ein einer whatsappgruppe und redet auf einmal über Persönlichkeitsentwicklung und Wachstum
@J U bei jedem Menschen werden durch Essen Glücksgefühle ausgelöst. Soweit es das Übergewicht betrifft, ist mehr entscheidend was man ist, als wie viel man isst. Niemand muss hungern, um abzunehmen :) Was die soziale Dimension betrifft: Anstatt alleine ins Gym zu gehen, bieten die meisten Studios oder Sportvereine auch Kurse an. Da bist du dann mit anderen zusammen. Es gibt automatisch eine Gemeinsamkeit (ihr interessiert euch für den gleichen Kurs) und man kann das gut als Gesprächseinstieg nutzen. Klar muss man sich auch hier noch zu einem "hi" überwinden oder auch "lass uns doch mal auch mal so treffen :)", aber die Hemmschwelle ist niedriger, weil man ja vorher schon Smalltalk über etwas hatte, was beide interessiert. Im Gym ist es mehr so, dass man immer und immer wieder hingeht. Irgendwann prägen sich die gleichen Gesichter ein. Man nickt sich zu. Man lächelt sich zu und irgendwann sagt einer was. Man beginnt zu smalltalken zwischen den Sportsets. Nicht alle haben Kopfhörer. Viele lieben es, in der Pause nen bissl zu quatschen. Es ist auch unheimlich motivierend, sich mit einem Sportpartner abzuwechseln. Man läuft dann einfach den gleichen Trainingsplan und kann sich dann für jedes Set abklatschen. Diese Angst, die du beschreibst, dass dich alle auslachen, ist fatal. Wir richten uns danach aus, was andere Menschen von uns denken oder was eigentlich stimmt: Was wir denken, was andere von uns denken. Die Realität ist, dass jeder mal einen ersten Tag im Gym hatte. Jeder irgendwann mal eine Übung nicht kannte. Jeder mal eine Übung falsch gemacht hat. Alle die im Gym sind, konnten das von Anfang nicht so gut. Die haben sich reingefuchst. Es ist eine Community, in der sich die meisten gegenseitig helfen und unterstützen wollen. Sie zeigen dir, was sie gelernt haben, damit du nicht dieselben Fehler machst. "OMG alle lachen mich aus" wird zu "Wie cool! Ich zeig dir alle Übungen! Fang mit kleiner Intensität an und steiger dich über die Zeit
Ich fühle mich alleine trotz Partner,da ich keine Freunde und Familie habe. Man fühlt sich als jemand der Nutzlos ist niemand denkt an wen. Ich bin oft zurückgezogen es gibt tage da schaffe ich es nichtmal rauszugehen. Dir schreibt niemand,man ist wie Luft. Es fühlt sich sehr schrecklich an.
Ich fühle mich in meiner Familie sehr einsam. Mit 38 bin ich die einzige ohne Kinder, ungewollt zudem auch noch. Wenn es bei Familienchats um Treffen geht, wird meist versucht sich allein schon wegen der Kinder zu verabreden, da bleibt ich außen vor und fühle mich als Nicht-Elternteil auch aus Konversationen ausgeschlossen. Im Freundeskreis ist es oft gleich, alle habe ihre eigene Familie, das reicht als Sozialkontakt oder eben nur andere Familien.
Ihr macht tolle Videos! Liebe es, wenn wissenschaftliche Quellen angegeben werden. Und Marspet und Mathias, ihr wirkt außerdem sehr sympathisch! Außerdem ist es sehr angenehm zuzuhören, weil nicht im Hintergrund störende Musik läuft, danke!!
Seit geraumer Zeit fühle ich mich auch einsam, und das, obwohl ich gesellschaftlich ganz und gar nicht wenig Leute kenne und irgendwo auch "gute Freunde" habe. Ich bin bei der Feuerwehr, gut vernetzt und kenne dadurch einige Leute. Das Problem ist jedoch, dass die meisten der Kameraden und Freunde jeweils schon Familie und Kinder haben und somit im privaten Umfeld selten mal etwas untereinander gemacht wird, weil die Freizeit natürlich mit der Familie verbracht wird.... Zusätzlich bin ich im Fitnesstudio angemeldet, aber auch da lernt man nicht wirklich Leute kennen weil jeder seinem eigenen Dingen nachgeht... Und dann fängts an: wo lernt man sonst noch Leute kennen? Ich selber bin kein Party-Sauffreund wo man mal neue Leute im Club kennen lernen könnte.... ============= Aber bisher hab ich mich eigentlich nie wirklich EInsam gefühlt... Ich bin 27 Jahre jung, lebe nun seit knapp 2 Jahren in meiner eigenen Wohnung und joa. Das Gefühl der Einsamkeit kam jetzt aber erst so vor paar Monaten auf... Nachdem ich mehr oder weniger zum ersten Mal Gefühle für jemanden Entwickelt habe. Erst da wurde mir aufgezeigt, dass mir bisher oder zumindest ab jetzt etwas in meinem Leben gefehlt hat. Und das ist nicht nur speziell eine Partnerin an meiner Seite, sondern zusätzlich gute soziale Kontakte mit denen man gerne und auch vlt. regelmäßig mal was macht... :) Ach ja, alles Momentan nicht einfach. Hinzu kommt der Arbeitsstress, die zusätzliche Unlust auf Dienstreisen (~15-20% der Arbeitszeit) sowie die Abendschule (20 Wochenstunden).
@@FkleineTanne danke 😓 aber bisher hat sich da leider nichts ergeben. Weder neue Leute mit denen es passen könnte, kennen gelernt, noch mit Freunden, mit denen man bei der Feuerwehr durch dick und dünn geht, zu irgendwas verabredet, weil „das spannende“ eben mit deren Familien und Kindern gemacht wird 😬. Ich bin jetzt 27, es wäre auch hier mal cool, eine Partnerin an meiner Seite zu wissen, aber wo lernt man denn relativ schnell neue Leute kennen? Beim Party machen in Clubs etc. Aber der Mensch für Partys und viel Alkohol bin ich nicht… also werd ich den Gedanken mir auch so schnell abschminken können 😬
Sehr wichtiges Thema, das auch nicht auf den Einzelnen abgeschoben werden sollte, sondern auch strukturell angegangen werden muss. Im Vergleich zu unseren Eltern, haben viele einstige Institutionen wie Kirche, Arbeit, Dorfklub oder Verein an Bedeutung eingebüßt und es gibt weniger Alternativen. Ich fühle mich zur Zeit nicht einsam, aber ich habe gemerkt, dass wenn ich meine Freundin nicht hätte, ich schon ziemlich einsam wäre. Irgendwie ist mir während der Corona-Pandemie mein Freundeskreis zusammengebrochen, der auch vorher nicht so ideal war. Jetzt neue Kontakte zu knüpfen scheint mir ziemlich schwierig - auch weil ich bspw in der Uni niemanden kenne und ich viel im Homeoffice arbeite. Soziale Tätigkeiten und kirchliche Gruppen helfen mir aber, auch noch andere Menschen zu sehen.
Ich bin 33 und hab oft das Gefühl mein Leben sei schon vorbei und ich warte nur noch auf das Ende. Ich habe weder enge Freunde, noch eine Partnerin oder einen guten Draht zur Familie. Es fühlt sich alles sehr belanglos an. Ich habe das Gefühl zu verblöden, ohne jemanden zum regelmäßigen Austausch zu haben
@@MoHaNz123 hast du schon mal überlegt in einen Sportverein, Chor zu gehen oder irgendwo ehrenamtlich mitzuarbeiten? Da würdest du ja dann Menschen kennenlernen... alles Gute für dich!
Mir wurde erst durch Corona bewusst, wie Einsam ich bin. Für mich war der ganze Lockdown überhaupt keine Umstellung. Das hat mich dann schon etwas nachdenklich gemacht.
"Hol dir professionelle Hilfe" ist ein fast genauso unnützer und sinnloser Tipp, wie "Treff dich mit einem Freund". Sagt eine die sich seit 20 Jahren Hilfe holen möchte, dass sogar seit 7 Jahren wehement bei jedem Arzt und jeder Fachkraft genauso äußert und sie nicht bekommt. Mehrfach kamen (wie gesagt von Fachkräften) Antworten wie, das geht vorbei, aktuell sehe man keinen Bedarf für eine Therapie, usw. Meine Freundin gab mir vor kurzem den Tipp ich solle behaupten, dass ich massive Selbstmordgedanken habe, dann hören sie alle zu und ich gelte als "dringlich". Und ganz ehrlich, häufig habe ich das Gefühl vermittelt bekommen, wenn ich keine Sekbstmordgedanken habe, kann es ja nicht so schlimm sein. Hingegen über 25 Jahre metale negative Dauerbelastung inkl. Depressionen sind nicht schlimm genug... Gut gemeinte Tipps bringen einem gar nichts, wenn das einem das System in Stich lässt.
@@Quarks Es sollte weniger ein Feedback sein, sondern eher eine Schilderung eines Problems in unserem System. Es bringt nichts, sich Hilfe zu holen, wenn man sie nicht bekommt. Das Problem wird im Video angesprochen, einer fragt nach einem Kinobesuch, der andere hat keine Zeit, der Frager zieht sich daraufhin zurück und das Problem verschärft sich dadurch. Im Privatbereich eine unglückliche Konstellation, man kann von Laien nicht erwarten dass sie die Situation richtig erkennen. Aber wenn Fachpersonen zurückweisen hat das eine ganz andere Dynamik.
Ich hatte früher viel mit Einsamkeit zu kämpfen, weil ich jobbedingt häufig umgezogen bin in andere Städte und dann immer wieder von vorne anfangen musste. Ich habe mittlerweile meinen Lebensstil verändert und bin eine sehr ortsverbundene Person geworden und habe den Job gewechselt, sodass ich stationär leben kann. Jetzt habe ich mir in einer kleinen Großstadt ein Leben aufgebaut, wo ich bei regelmäßigen Aktivitäten wie Sport, Gang in die Stadt immer wieder Leute treffe und mich auch generell sehr regelmäßig mit Menschen zu Spielrunden verabrede, die ich gerne um mich habe. Trotzdem gehe ich auch gerne mal alleine auf ein Konzert und empfinde es als sehr angenehm. Ich glaube man muss ein bisschen die Ursachen rausfinden und da an den Stellschrauben drehen. Ist aber bei jedem ein bisschen anders. Daher hilft es sich auch von außen Hilfe zu holen, die einem einen ganz anderen Blickwinkel auf die Situation ermöglicht..
Einsamkeit ist das aufgezwungene also nicht von dir gewollte Gefühl des allein seins. Das kann man haben wenn man alleine ist aber gern Gesellschaft hätte. Und man kann es haben wenn man unter Leuten ist man sich aber nicht verstanden fühlt.
11:48 Einsamkeit ist für mich eigentlich ein mangelnde Intimität und Austausch. Ich hatte nie Freunde, immer nur zweckmäßige, oberflächliche Kontakte. Ich besitze also garnicht die Fähigkeiten soziale Kontakte aufzubauen. Ich denke z.B. über mich das ich langweilig, unwichtig, belastend, nicht Kompromissfähig bin. Meine inneren Überzeugungen sorgen dann dafür das sich an der Situation nichts ändert.
Ich bin eigentlich ganz gerne alleine. Ich habe das allerdings auch seit Corona unterbewusst trainiert. Mittlerweile bin ich genervt, wenn ich von zu vielen Menschen umgeben bin. Könnte man auch als Sozialphobie bezeichnen, aber es stört mich gar nicht. Ich hoffe nur, dass ich im hohen Alter nicht komisch werde.
13:26 Ganz einem selbst überlassen und ganz persönlicher Weg stimmt natürlich nicht, weil beispielsweise eine Psychotherapie auch von den eigenen finanziellen Möglichkeiten oder den ärztlichen Feststellungen und Bewilligungen der Krankenkasse oder Zusatzversicherungen abhängt.
Ich habe bis jetzt überwiegend schlechte Erfahrungen mit neuen Bekanntschaften gemacht. Nach einem Treffen höre ich fast immer nichts mehr von den Dates. Wenn ich ein zweites Treffen abmachen will, dann habe ich entweder nichts gehört oder es wurden negative Nachrichten zurückgeschrieben. Am neuen Ort habe ich noch keine Freundschaften schliessen können. Ich hatte noch nie richtige Freunde. Es belastet mich und ich fühle mich sehr einsam zurzeit.
Ich bin Autistin. Für mich ist es wahnsinnig schwer neue Kontakte zu knüpfen. Ich musste beruflich 2018 umziehen und habe es in meiner neuen Umgebung geschafft genau 0 neue sozialen Kontakte zu knüpfen. Dank meines Assistenzhundes geht es zwar, aber menschlicher Kontakt fehlt trotzdem und das obwohl ich in 2 Sportvereinen bin. Auch bei großen (Familien-) Feiern fühle ich mich einsam. Ich habe keinen Anknüpfpunkt zu den anderen. Ich bin der Zuschauerbeim Fernsehen, er sieht die anderne kann aber nciht mit ihnen interagieren.
Ich bin auch Autistin Ich empfinde es so anstrengend dass ich mich ständig anpassen/verstellen muss ("masking"), weil ich sonst das Gefühl habe, nicht akzeptiert zu werden bzw. anzuecken und das strengt mich furchtbar an und macht mich oft einsam sowohl in Kontakt mit anderen und manchmal auch alleine weil ich viel grübele . Ich fühle mich oft abgeschnitten, angespannt und wenig verbunden. Ich würde einfach gerne mal so sein können wie ich bin. Eine Frage hätte ich Wie und wo kann man einen Begleithund beantragen kann man den auch auf die Arbeit nehmen? Kann man auch Unterstützung bekommen, das Tier zu versorgen? Alles Gute dir
Ich fühle mich gerade dann einsam, wenn ich Kontakt zu anderen suche und mir dann die Leute entgegen kommen und sagen, dass ich mich nicht einsam fühlen kann, da ich doch Familie und Freunde habe! Na danke für nichts! nicht-Verständnis ist so schlimm für mich!
Ja genau, ich fühle mich unheimlich einsam, seit 1.5 bin ich in Deutschland, also hierher umgezogen. Anscheinend bin ich auch hier mit Einsamkeit betroffen...😪
Ich hab jetz schon über 10 Jahre kein einzigen Freund oder sonnst was und das seit ich umgezogen bin bin deswegen schon psychisch krank geworden und es wird nicht besser😢 und hab auch schon chat apps probiert alles und niemand meldet sich ich denke wirklich das alle leute in meiner stadt mich leiden sehen wollen
@BirdFischer Genauso wie Einsamkeit ist das Gefühl von "Menschenhass" ja nicht so einfach zu definieren und zu messen. Leider liegen uns keine Studien vor, die so einen Zusammenhang untersuchen. Und es stellt sich auch die Frage, was Ursache und was Wirkung sein könnte.
Sich in einer infividualistischen Gesellschaft den falschen Menschen ggü zu öffnen, kann auch negative Folgen habe. So werden die eigenen Gefühle schnell einfach nur als Selbstmitleid abgetan und die Folge der Ehrlichkeit ist eventuell noch weitere Ausgrenzung. Gut dann ist man mal wieder an die falschen leute geraten aber so selten sind schlechte menschen in Wirklichkeit gar nicht.
Mein ganzes Leben lang schon bin ich immer wieder mit dem starken Gefühl von Einsamkeit konfrontiert, ich bin jetzt 27 Jahre alt und war immer in der Schulzeit die Außenseiterin, was bis hin zu massivem Mobbing reichte. Aus völlig banalen Gründen, ich war einfach nie wie jeder Mainstream Teenie, nie Interesse an Partys, zu smart für Alkohol und jegliche andere Drogen. Nein, ich habe nichts verpasst, im Gegenteil, ich bin stolz drauf, wenn ich Menschen sehe, die ihr Leben auf die Weise verkorkst haben, zB komplett in Drogen abgerutscht sind. Früher hat mich belastet, nicht dazu zu gehören, desto älter ich werde, desto mehr bin ich dankbar, nicht mit dem ,,Hauptstrom" zu schwimmen. Ich halte weder etwas von Oberflächlichkeiten, wie es leider üblich ist bei zwischenmenschlichen Beziehungen heutzutage, noch kann man mich kaufen, und das sind nur zwei Beispiele. In vielerlei Hinsicht geht die Menschheit im zwischenmenschlichen Sinne krass vor die Hunde, es wird immer schlimmer. Ich bin stolz, nicht so zu sein, wie ,,alle". Eine Therapie unterstützt mich dabei, mit der Einsamkeit besser umgehen zu können. Kann ich sehr empfehlen!
Ich bin gerade mal 18 und habe das gefühl als würde ich innerlich sterben. Meine Einsamkeit zerstört mich und ich wünschte ich könnte mich an freunde wenden, aber ich habe leider keine. Mit Vereinen hatte ich außerdem bis jetzt leider nicht so gute erfahrungen wodurch ich mich immer mehr isoliert habe und jetzt keinen weg mehr aus dieser Einsamkeit finde. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich richtig auf Menschen in meinem alter zugehen soll oder wie man so richtig kontakt aufbauen kann, vor allem in der heutigen Zeit wo die meisten in meinem alter/meiner generation nicht die selben interessen teilen. Ich bin einfach kein mensch der gerne feiert, trinkt oder irgednewelche Substanzen zu sich nimmt. Das und auch mein gewicht haben mich irgendwie schon immer zum Außenseiter gemacht.
@X Hallo! Es gibt - zum Glück - gar nicht wenige junge Menschen, die ebenfalls nicht trinken und ebenfalls keine Substanzen zu sich nehmen möchten - und die vielleicht auch nicht so gerne feiern. Damit bist du keinesfalls alleine. Wahrscheinlich kennst du sie nur noch nicht. Ein womöglich erster Schritt, gegen diese Einsamkeit anzugehen ist es, mit Menschen darüber zu sprechen. Relativ niedrigschwellig ist z.B. ein Anruf bei der Telefonseelsorge. Das ist auch anonym möglich. Es gibt dort sogar einen Chat. Das Angebot ist rund um die Uhr erreichbar und kostenlos unter den Telefonnummern: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222. Andere Hilfsangebote findest du hier: kompetenznetz-einsamkeit.de/einsamkeit/angebote-fuer-betroffene Viele Grüße vom Quarks-Team!
was für ein trauriges thema. ich würde einsamkeit als leeregefühl beschreiben. ich spüre es oft mit anderen leuten, weil sich niemand für die sachen interessiert, die mich interessieren. meine interessen seien immer zu spezifisch. ich habe das gefühl immer in eine rolle zu schlüpfen und jemand anderen vorzugeben, aber ich würde gerne so sein wie ich bin und über das reden was mir wirklich am herzen liegt.
Ich bin sehr einsam und es ist furchtbar😔 ich finde einfach keine Freunde. Immer wenn ich Freunde suche haben die meisten schon genug Freunde oder befinden sich in einer völlig anderen Lebensphase als ich. Man sagt, dass die 20er sehr einsame Jahre sein können. Einige feiern noch viel und sind eher „jugendlich“ im Kopf, andere so wie ich brauchen viel Ruhe und sind viel „reifer“ ohne die andere Seite damit abwerten zu wollen. Ich war schon immer reifer als die anderen und es war schon immer ein Problem.
Ich mach mir die Dinge sehr gern ein bisschen zu einfach um die Alpträume zu verharmlosen. Definitiv nicht gut, aber manchmal sehr angenehm. Einsamkeit und Alleinsein sind zwei verschiedene Dinge, wohl deshalb kann der Mensch sich auch in Gesellschaft so fühlen oder diese Bedrohung erleben. Für mich ist Einsamkeit eine Form von Bewertung und Wahrnehmung, eine Unzufriedenheit aus dem Nichts, ein Resultat negativer Erfahrungen, Ablehnung, Interessenlosigkeit, Verspottung, Missgunst, Neid, fehlende Wertschätzung und Dankbarkeit, schwacher Selbstwert, Minderwertigkeit, Abpartheit, fehlende Lust, Liebe etc.
Meine Einsamkeit beschäftigt mich 24 Stunden am Tag, auch wenn ich unter Menschen bin. Die Einsamkeit bezieht sich bei mir auf die mangelnde emotionale Priorität die ich bei anderen habe. Ich stehe bei niemandem an erster Stelle. Habe keinen Partner, keine „beste“ Freundschaft. Nur oberflächliche Bekannte.
Geht mir genauso 😢 Fühl' dich lieb gedrückt 🤗😘🍀🌞🌹
@@anninalena sehe deinen Kommentar erst jetzt. Danke das ist sehr lieb von dir ☺️
Geht mir auch so.
Muss man denn direkt an erster Stelle stehen bei anderen Menschen?
Schließen wir Mal die Partnerschaft aus.
Aber stehen denn deine Freunde auch bei dir immer an erster Stelle?
Sind das nicht eher Wunschvorstellung die einem durch die Gesellschaft suggeriert werden, als das da du wirklich einsam bist?
Ich verstehe das du dich so fühlst, aber wirklich einsam bist du da ja nicht falls du das ganze nüchtern betrachten kannst.
Glaub mir ich weiß aus eigener Erfahrung das die eigenen Empfindungen einen einsam erscheinen lassen.
Damit habe ich selbst Zeit meines Lebens zu kämpfen.
Das ist nunmal so, da jeder Mensch einzigartig ist.
Jetzt kommt jedoch das große aber meinerseits.
Du hast ja wie du sagstest oberflächliche Beziehungen.
Vielleicht wurdest du auch öfter verarscht oder enttäuscht.
Aber in wie weit bist du für dich persönlich dann einsam?
In den nicht erfüllten Vorstellungen/Träumen die du hattest oder in dem Sinne das dir etwas fehlt was eigentlich da sein sollte in deinem Leben?
Das klingt jetzt vielleicht hart aber de fakto bist du nicht alleine solange du Menschen nun dich hast.
Das was du empfindest musst du so bitter das klingen mag selbst mit dir ausmachen.
Es gibt diesen bescheuerten Satz, das wenn man sich nicht selbst liebt, kein anderer einen lieben kann.
Aber da steckt leider Gottes eine Menge Wahrheit dahinter.
Es ist immer eine Sache des Betrachtungswinkels.
Ich würde dir diese ganzen Zeilen gar nicht schreiben wenn ich deine nicht zu 100% fühlen könnte!
Und alleine die Tatsache dass ich das kann oder auch andere hier, zeigen ja schon das du nicht allein und einsam bist mit diesen Problemen auch wenn es dir so vorkommt 😉
Und auch dieser scheiß von wegen anderen ging's viel schlimmer ist da bullshit.
Am Ende des Tages wird jeder dastehen und kann nichts gegen seine eigenen Gefühle machen.
Oder gegen den Krempel den man erlebt hat.
Aber eines wird immer bleibe, es ist meist eine subjektive Wahrnehmung was Einsamkeit für einen persönlich bedeutet!
Ich bin da null besser und wahrscheinlich ist es meiner empfundenen Einsamkeit geschuldet das ich anderen Menschen dabei helfen möchte nicht in so einen abwärtsstrudel zu geraten und vielleicht ist es auch meiner fucking Empathie geschuldet das ich teilweise wirklich nachvollziehen kann wie man sich da fühlt aber es gibt Möglichkeiten außerhalb der Büchermedizin sich damit besser zu fühlen
Habe mir 1000 Gedanken gemacht, was ich hier schreiben kann. Habe meine Frau Sylvester 2021 an Krebs verloren. Man, ich würde gerne soviel erzählen, und unglaublich gerne zuhören, das kann ich wirklich toll, möchte zu gerne reden, zuhören, teilnehmen, doch ich weiß nicht wie.
Ich suchte bereits als Kind nach einem Ort, wo ich hingehöre. Das liegt daran, dass ich mich in meiner eigenen Familie fremd fühle und das toxische Verhältnis schließlich aufgelöst habe.
Diese Suche nach einer 'Heimat', wo ich mich geborgen und sicher fühlen kann, ist das, was ich mit Einsamkeit verbinde.
Kleiner Tipp: lies mal das neue Testament. Viel Spaß :)
@@butthead4811 Nun. Mit Religion kann ich so gar nichts anfangen.
Kann das Testament zuhören? Reden ? Einen in den Arm nehmen oder sich einfach interessieren? @@butthead4811es sind nur Seiten. Dazu noch alt und ranzig.
Die Kirchen ( bei uns die evangelische) haben offene Angebote für alle ( auch nicht Gläubige oder anders Gläubige)Spieleabende mit Einheimischenund geflüchteten zb
Kostenfrei und unverbindlich
Ohne Sn und Abmeldung
ich glaube ein ganz großes thema bei einsamkeit ist auch das single sein. nicht nur, weil man sich selbst oft einsam fühlt wenn man lange single ist, sondern vorallem auch weil freund:innen, die nicht single sind, sich ihre sozialen bedürfnisse häufig schon von ihren partner:innen so gut decken lassen, dass sie dann auch weniger zeit und interesse an freundschaften haben. dadurch hat man als single oft doppelt verloren.
Traurig aber wahr. Ich (33) bin bereits mein komplettes Leben lang single.
Unfreiwillig. Weil mich alle Frauen ablhnen.
Das stimmt total. Ich habe einen Freund und ich denke mir immer, wenn ich ihn verlieren würde, hätte ich kein richtiges Netz, dass mich auffangen könnte. Mein Partner deckt über 90% meines Bedarfs an sozialen Kontakt, aber ich weiß, dass das so nicht weitergehen kann und ich muss lernen, Freundschaften zu schließen und zu halten...
Geht mir genauso…als Single Frau wird man besonders argwöhnisch von den Leuten beleuchtet…erlebe es täglich…seit 3 Jahren bin ich nun sozial engagiert und leite eine Initiative für Obdachlose in Hamburg.
Ich bin einsam geworden, weil ich von den Leuten, mit den ich mir eine tiefergehende Freundschaft gewünscht hätte, mehr oder weniger abgelehnt wurde, außerdem mache ich einen Job der mir keinen Spaß macht, hab noch nie eine Freundin gehabt und generell hab ich schon jahrelang keine richtige Lebensfreude mehr empfunden, man fühlt sich immer wertloser und nicht angenommen von den Leuten von denen man gerne Zuneigung bekommen möchte. Es geht einfach nichts vorwärts bei mir, ständig nur negative Gedanken über mich selbst im Kopf. Ich würde so gerne viele neue Sachen ausprobieren mit einen Seelenverwandten, alleine macht es keinen Spaß. Es ging glaube los, als ich auf dem Gymnasium war und kein Bock auf diesen ganzen Leistungsdruck hatte und auch nicht gut bei meinen Mitschülern ankam. Da hab ich alles und jeden verteufelt, ich fand damals vor allem Mädchen als emotional brutal, ständige Lästerei über Jungs, Gott wie ich das hasse, aber nur weil ich keiner von den beliebten Jungs war, der ich aber gern sein wollte, ich wollte gern der beliebte Junge sein. Wegen meiner Körpergröße musste ich mir auch schon einiges wie "ess mehr Fruchtzwerge" anhören und meine "Freunde" wussten, dass sie micht leicht aufziehen konnten damit, da ich schnell auf 180 war. Das haben sie auch schnell ma ausgenutzt um mich lächerlich zu machen. Naja lange Rede kurzer Sinn: bin schon seit meiner Jugendzeit sehr oft einsam, hätte es meine Mutter und meine Geschwister nicht gegeben, wer weiß... Jetzt bin ich 36 und öfters sehr depressiv und greife deswegen öfter zum Alkohol, rauche mehr als früher und steh eig nur noch wegen dem nötigsten auf. Ich hab fast keine Hoffnung mehr, zu einen besseren seelischen Zustand zu kommen.
Ich bin 21, lebe seit meinem Studienbeginn vor 3 Jahren in einer neuen Stadt und habe seitdem unfassbar tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich meine Zeit verbringe. Und dennoch fühle ich mich einsam. Wie im Video angesprochen wurde, sind bei jungen Menschen die Kontakte oft flüchtig und oberflächlich. Obwohl ich fast immer unter Leuten bin, werden meine Ansprüche an zwischenmenschliche Beziehungen derzeit kaum erfüllt.
@Johanna Mittelbach Das tut uns Leid zu hören, aber wir finden es gut, dass du so offen darüber sprichst. 💙 Welche Art von zwischenmenschlichen Beziehungen würdest du dir denn wünschen?
@@Quarks Eine Art Verlässlichkeit wäre toll. Zu wissen, dass man sich nicht bald aus den Augen verliert. Aber solche Bindungen aufzubauen braucht Zeit und Geduld, und psychische Erkrankungen spielen einem da nicht sonderlich in die Karten. Sich zu isolieren, sobald mal etwas nicht so läuft, wie gewünscht, ist naheliegend und gleichermaßen fatal.
@J U Mein größtes Mitgefühl an dich! Hast du denn den Eindruck, vor niemandem ganz du selbst sein zu können?
@J U als heterosexueller, weißer cis Mann (haha :D) kann ich dir sagen, das nicht alle Freundschaften unter Jungs so sind ;) ich führe oft auch tiefsinnige gespräche über Themen die mich/uns belasten :)
@J U gibt es nicht diese merkwürdigen Konventionen hier dass man nicht über Politik, Religion, Geld und Sex reden sollte in Gesellschaft. Ich glaube nachdem man über all diese Dinge nicht redet bleibt nicht viel übrig. Selbst wenn man die Meinungen anderer Menschen nicht mag ist das streiten darum irgendwie manchmal befreiend. Ich denke man sollte diese Regeln über Bord werfen und zwangloser sein. Und du scheinst gut darin zu sein. Früher oder später findet man ohne diese Regeln wahrscheinlich schneller zu tiefsinnigen Gesprächen. Einfach da durch dass man zu oberflächliche Menschen verschreckt.
Ich war als Teenager in der Psychiatrie wegen Depressionen. Im Nachhinein weiß ich, dass es vor allem die Einsamkeit war, die mich so unzufrieden und unfähig machte einen normalen Alltag nachzugehen. Nichts machte Sinn, weil ich von niemanden gesehen wurde. Ungewollt im ganzen Leben, unfähig Freunde zu finden, wo ich doch gar nichts zu erzählen hatte und mich immer versteckt habe.
Heraus geholfen haben mir nicht die Therapeuten oder die Medikamente, sondern das Arbeitsamt. BILDUNG hat mich stark gemacht und mir das Selbstvertrauen gegeben jemand sein zu können, der ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft ist, der weiß wovon der da redet und eine eigene Meinung haben darf. Und auch jetzt noch, wo es mir gut geht, gehe ich Probleme mit weiterer Bildung an. Für mich persönlich war es das beste was passieren konnte vernünftige Betreuer beim Arbeitsamt zu bekommen, die mein ganzes Leben sehen und nicht mehr Psychotherapeuten, die ihre Energie darauf setzten mussten Missbrauchsopfer und Suizidale am Leben zu halten, sodass ich natürlich hinten rüber fiel.
Und wie geht es dir heute? Bist du weiter bei dem Betreuer vom Arbeitsamt oder hast du bereits eine Stelle, wo es einfach passt?
Erstmal das Glück haben gute Betreuung zu finden....
Wer das liest & gerade braucht, du bist ist ein toller Mensch
@claudiocicala6 💙💙💙
Du auch! ❤
Es ist wirklich grotesk. Tausende Menschen haben den gleichen Wunsch, das gleiche Bedürfnis und das gleiche zerquetschende Gefühl. Trotzdem hat jeder das Gefühl damit alleine zu sein. Wer hat sich den Mist ausgedacht?
Ja, total paradox, aber leider so wahr 😔
Es gibt einen Grund dafür. Diese Doku ist den Grund nicht mal Ansatzweise angegangen.
Ganz einfach! Solche Dokus sind in extremster Weise auf die sogenannte komplett illusorische "Allgemeinheit" zugeschnitten! Man geht von irgendeinem seltsamen vermeintlich repräsentativen Menschenbild aus, von dem man glaubt, dass es den größten Teil der Bevölkerung abbildet! Daher auch die völlig schwachsinnigen "Tipps", die sich sowieso jedes Schulkind selber ausdenken kann..man kann Einsamkeit jedenfalls nicht damit lösen, indem man einfach (quasi mit der Vorschlaghammer-Methode) x-beliebige Menschen in irgendwelchen völlig heterogen sozialen Gruppen zusammenquetscht..mit der Methode erreicht man genau das Gegenteil..unser Schulsystem ist z. B. ein sehr gutes, trauriges Beispiel dafür..da werden im Grunde schon im Vorfeld reihenweise einsame Menschen gezüchtet, weil dieses soziale System den Wert und die Bedeutung der Individualität in keinster Weise aufgreift oder in irgendeiner Weise unterstützt..Menschen, die "anders" sind, werden auch so behandelt und von Grund auf stigmatisiert, unterdrückt und quasi gezwungen, sich "anzupassen", was natürlich niemals funktionieren kann, zumindest nicht unter Berücksichtigung der psychosozialen Gesundheit..
Ganz einfach. Identifikation erfordert eine vertrauensvolle Beziehung/Freundschaft. Und gerade bei einsamen Menschen fehlen ja diese Bezugspersonen..also haben sie auch keine Möglichkeit, Identifikationsmuster zu bilden..es reicht halt nicht, nur in Foren oder sozialen Medien darüber davon zu erfahren, wie viele einsame Menschen es gibt..
Die gene. 😢
Ich bin bald 34 und auch sehr sehr einsam. Ich bin kein unbeliebter Mensch.. Man sagt mir nach, ich fülle den Raum.. Aber Menschen kommen und gehen.. Und das kenn ich von klein auf. Menschen ersetzen dich..Und iwie wird es immer schwerer, echte Kontakte aufzubauen.
Auch wenn ich viel Neugier zeige, Menschen um mich herum neugierig erkunden will, so bin ich später sehr traurig, wenn ich überlege das mich keiner fragt..Keiner scheinbar echt kennen möchte..Immer bleibt es seicht.
Auch, wenn ich so verlässlich oder sorgend bin und merke, es ist eine Einbahnstraße.
U das alles macht mit der zeit sehr rau.. Es lässt hart wirken..
Meine Persönlichkeit ist so fröhlich..So lebendig..Aber Mein Herz ist traurig...!
Und es ist so unangenehm das auszusprechen.. Allein zu sein.. Wenn man doch so kommunikativ ist..
Man wird schnell als komisch abgetan. Aber vor 10 Jahren war ich auch noch nicht einsam. Ich hab viel Persönlichkeit und Stärke. Liebe!
Auch gehe ich manchmal alleine weg.. Tanzen zB. Bei manchen kommt dann "das ist doch total komisch und traurig ." ich find es eher mutig... Und nimm den ganzen Menschen ihren Kreis.. Wer sind sie dann..?
Vor 10 Jahren war das so anders. Da sagte man selbst Tschüß wenn man aus der Fitness Umkleide ging. Die jungen Mädels gucken nicht mehr.. Nur in den Spiegel. Das miteinander wirkt wie ständige Konkurrenz..
Die Tiefe der Freundschaft ist entscheidend. Ich habe die Befürchtung das diese tiefe der Freundschaft eher den jüngeren Vorbehalten ist. Weil wir (>30) auch nicht mehr so geduldig sind, nichtmehr sich so sehr auf andere einstellen wollen. Das endet damit das man Menschen nicht nah an sich lässt.
Liebe geht raus
@@judasgunther5992 also ich habe leider schon in jüngster Kindheit die Erfahrung gemacht, dass man ersetzt wird und Menschen gehen.. Ich bin immer loyal.. Meine beste Freundin hatte bei Liebeskummer immer Lust mit mir zu treffen, dann kam ein neuer Mann U seit 2021 bin ich out
@HolyMoly Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen und dafür, dass du so offen auch über unangenehme Gefühle sprichst. Wie wir im Video schon gesagt haben: Reden ist ein Anfang. Wir wünschen dir alles Gute! 💙
ich mache diesselben erfahrungen und ich frage mich ob dass auch mit unserem alter zu tun hat? ich habe den eindruck es war früher viel einfacher... leute kennenlernen und so...
Ich spreche schon fremde Leute an... egal ob auf social media oder rl... und es gibt Leute, die offen sind und Dinge teilen... und es gibt die, die verschlossen sind und mit Abweisung reagieren. Also ganz ehrlich... solche Leute wollen doch gar nicht geholfen werden. 🤷♂️
so ein wichtiges Thema! Ich fühl mich momentan sehr einsam, obwohl ich viele Freunde habe. Die letzten Jahre waren geprägt von Zusammensein und Feiern und Unternehmungen. Nach und nach zieht sich jeder in sein Familienleben zurück. Ich kann das aus zwei Gründen nur schwierig. Das raubt einem momentan jede Kraft. Mir hilft reden mit den verschiedensten Menschen. Hätte nie gedacht für sowas empfänglich zu sein. Seit meine beste Freundin sich vor kurzem auch ins Familienleben zurückgezogen hat, ist es endgültig aus! Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Wenn ich hier so lese, ist das Thema sehr, sehr vielfältig!!
@himbuin Danke dir dafür, dass du deine Situation mit uns teilst. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute! 💙
Es wird dir zwar keinen Wirklichen Trost geben, aber du stehst nicht allein mit dieser Situation da. Ich kenne das, als ich vor 3 Jahren Geheiratet habe und eine Tochter zur Welt gebracht habe. War alles noch gut. Doch Dann gab es Probleme, man nahm uns unsere Tochter weg. Seit dem geht die Ehe den Bach entlang. Und Freundschaften werden immer dünner und dünner, bis sie ganz und gar verschwunden sind. Am Ende hat Mann kaum noch einen. Dieses Traurige kenne ich leider nur zu gut. Ich wünsche alles alles Gute. Liebe Grüße von mir.
@@violahennig651 danke für deine Worte! Wünsche dir auch alles liebe!!!
Hallo! Das ist nicht so einfach, wir haben nur Grundsicherung. Und mein Mann will unbedingt in die Schweiz ziehen. Da gibt es keine Gemeinsamkeiten. Er hat nur Züge im Kopf. Wenn würde ich lieber mit einen Zug fahren. Aber das Geld haben wir nicht. Zudem ist es meinen Mann egal ob ich etwas zu Essen habe. Er Denkt sehr oft nur an sich selbst. Ich darf nicht Kochen, Deko Küche ich darf nicht Backen. Ich darf es nicht mal Versuchen. Mein Mann denkt ich kann nicht s, bin nicht s. Alles nur Deko. Extrem. Sein Hobby 10 Mal Staubsaugen am Tag mindestens und PC. Was anderes ist da nicht. Jahre lang hab ich gebettelt Mal Spazieren zu gehen. Keine Chance. Und ich bin nun mal nicht so für Technik. Er keine Lust was zu Unternehmen. Falls es Dann mal doch dazu kommt. Muss ich es selber bezahlen. Von meinen Mann kann ich nix erwarten, Meine Geburtstage Interessieren ihn erst recht nicht. Es gibt keine Geschenke keine Blumen. Oder Tisch Decken nichts dergleichen. Ich Denke immer an ihn, gebe mir immer Mühe. Aber es macht mir nicht den Anschein. Nach jedem Reha Sport einmal die Woche. Holt er mich nicht ab. Zu Jedem Termin kommt er zu spät. Manchmal kann man nur die Nerven verlieren. Da weiß ich wirklich nicht mehr was ich noch tun soll. Ich mach schon alles, versuche es. Aber ich weiß mir keinen Rat mehr. Es gibt nur Gemeinsam Frühstück mehr nicht. Dafür muss ich Täglich Tisch Decken. Sonst wird das auch nicht s. Mittagessen bin ich alleine, und Abendessen auch. Ich bin immer alleine beziehungsweise fühle mich einsam. Im Sommer sitze ich meist zum Abendessen Draußen auf der Treppe, um wenigstens ein paar Menschen zu sehen... Ich weiß nicht mehr weiter.... Hab es Jahr für Jahr versucht. Es wird Jahr für Jahr schlimmer.
@J U Ja ich habe auch schon darüber nachgedacht. Mich mehr um mich selbst zu kümmern. Da es meinen Mann eh egal ist. Er ist in sich gekehrt. Er wünscht sich nur zu seinen Bruder zu kommen. Dieser lebt in Österreich. Es ist einige Zeit her da war er einige Male mit seinen Bruder im Urlaub. Natürlich Düfte ich nie mit. Seit dem sein Bruder in einer Beziehung ist. Sind keine Urlaube mehr. Mein Mann wirkt immer Unzufriedenen. Ich kann ihn eh nicht s recht machen. Jahrelang hab ich zurück gesteckt, hab alles versucht. Aber vergebens.
Es liegt auch eine gewisse Einsamkeit darin, wenn die sozialen Kontakte keine Empathie für einen haben; Wenn die Eltern bei der Geburt die Würde des Kindes nicht begreifen und es einfach nach ihren Vorstellungen funktionieren muss. Wenn das Kind dennoch selbst Empathie zu empfinden lernt, dann kann es reflektieren und diese Einsamkeit spüren. Gleiches gilt natürlich im Beruf usw. Das Gefühl / das Begreifen, dass es Personen gibt, die einen nur als Objekt und nicht als bewusster Beobachter erkennen, während diese Beziehungen notwendig für einen sind und auch im Alltag überwiegen, hält die mentale Entwicklung besonders effektiv klein.
Oh ja. Wenn man den Leuten entgehen kommt, und die erwidern es nicht
@J U Finde mich so arg in deinen Worten wieder, toll formuliert! Danke für deinen offenen und ehrlichen Kommentar 😘🤗🍀🌹🌞
@J U Der gelassene oder gleichgültige Umgang mit etwas (wie soziale Beziehungen) unterscheidet sich darin, dass Gleichgültigkeit keine Wertschätzung kennt. So gesehen ist Gleichgültigkeit eine Gelassenheit ohne jegliche Wertschätzung und die Gelassenheit ist um so gesünder für jede Person einer Beziehung, je mehr Wertschätzung beziehungsweise Verständnis und Empathie besteht. Wenn jemand gar in der Lage ist auch dem nicht Bevorzugten gegenüber wertschätzend zu sein, dann ist dessen mentale Widerstandskraft extrem hoch. Wobei ohne Wartung auch die stabilsten Konstruktionen unter hinreichender Dauerbelastung zu bröckeln beginnen.
Ich vermute, dass auch negative Emotionen wie belastende Einsamkeit gar Depression einem zwar nicht bevorzugt sind, aber dennoch einem einen gewissen Mehrwert bringen. Vielleicht auch nur im Verhältnis zu anderen Personen, die gar nicht bemerken können wie unwohl sie sich empfinden. Es ist somit die unangenehme Einsamkeit und nicht nur die Möglichkeit sich im Alleinsein zurückziehen zu können, was in förderlicher Gelassenheit wertgeschätzt werden sollte. Aspekte der eigenen Empfindungen zu ignorieren, reduziert das Selbstverständnis (Die Verarbeitung der eigenen Empfindungen) und macht anfälliger gegenüber Effekten wie mangelndem Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
Es gibt Statistiken die vermuten lassen, dass mit wachsender Karriere immer mehr Menschen ihre Fähigkeit für Empathie verlieren. Sie sind unter anderem zu gestresst um außerhalb ihrer Routine sich mit etwas oder jemanden zu beschäftigen. Daher ist es eine gezwungene Reaktion von vielen auf „für ihren Alltag nicht ins Schema fallende Aktionen“ zu verzichten, weil jener Mehraufwand eine ungewohnte Verarbeitung der mit jener Aktion einhergehenden Belastung bedarf.
Ich verstehe deinen Frust, wenn Beziehungen degenerieren, weil niemand deine Bemühungen um Kontakt erwidert. Aber vielleicht hilft es dir, dir zu vergegenwärtigen, dass die anderen dies nicht machen, weil sie dich nicht mehr mögen, sondern weil sie (gegebenenfalls ohne es selbst zu begreifen) so gestresst sind, dass sie es sich einfach nicht selbst erlauben diesen Kontakt zu pflegen.
Auch wenn das Internet die Möglichkeit im Kontakt zu bleiben verbessert, so ist ein Werkzeug nur so gut wie es auch bedient werden kann. Und dazu gehören nicht nur Internetkenntnisse, sondern auch Kenntnisse in der Psychologie wie sich Beziehungen bilden. Ohne jene Kenntnisse ist es oft nur ein Glücksspiel. Und die Erfolgreichen stechen oft deutlicher hervor als das hundertfache an nicht erfolgreichen Personen. Es wird folglich ein falsches Bild vermittelt.
Ich glaube der Elefant im Raum ist ein Partner oder Partnerin. Freunde kompensieren so etwas nicht wirklich gut. Wenn man dauernd Single ist weil man niemanden findet kann das jemanden sehr einsam machen. Man verbringt maximal 12 Stunden mit Freunden pro Woche aber ein Partner gehört wenn man zusammen zieht zum Inventar im Haus. Es muss halt nur eine gute Beziehung sein.
Fühl ich. Ich denke, dass trifft auf einige zu.
Das klappt aber nicht für alle. Ich habe bewusst keinen Partner, weil ich festgestellt habe, dass ich das einfach nicht will und auch nicht brauche. Ich habe ein paar gute Freunde und meinen Bruder mit Familie. Das reicht mir. Bisher hab ich mich nur einmal wirklich einsam gefühlt und das war während des Lockdowns.
@@fuchschen8511 ja Menschen sind unterschiedlich. Ich brauche nicht wirklich Freunde. Wenn du Partner nicht brauchst ist das irgendwie toll.
@@fuchschen8511 ich muss aber sagen vielleicht unterscheide ich mich auch nicht zu sehr von dir. Meine Freundin ist die beste Freundin mit der ich auch schlafe. Es ist nicht wirklich kompliziert zwischen uns
Da muss ich dir auf jeden Fall zustimmen. Ich habe zum Glück eine Partnerin und fühle mich deswegen deutlich seltener einsam. Hätte ich sie nicht, wäre das deutlich häufiger der Fall, da bin ich mir ganz sicher. Mir fehlen gute, tiefe freundschaftliche Beziehungen in meiner näheren Umgebung und nicht 2 Auto-Stunden entfernt
Habe zu Hause über 15 Jahre meine Eltern gepflegt, beide innerhalb in 10 Jahren verloren. Ganz am Anfang habe ich mich sehr einsam gefühlt, habe mir auch Hilfe geholt.
Bin ein sehr sozialer Mensch, liebe Menschen, desto trotz, mein Alleinsein kann mir keiner nehmen 😊
Einsamkeit fühlt jeder anders, gerade für Menschen mit Sozial Phobie ist es extrem schwer.
Wir sollten mehr zuhören, hilft uns persönlich auch 😊
Danke 🌿
Ich war halt immer die Art von Freund, der zwar von so ziemlich jedem gemocht wurde, aber den auch niemand vermisst hat, wenn er wieder weg war und das war mir eine lange Zeit auch genug. Aber als die Schulzeit oder eine meiner Ausbildungen zu Ende ging, sind meine damaligen Freundschaften quasi noch in der selben Woche des Abschlusses verblasst. Hab in letzter Zeit wieder öfters versucht Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, aber ich hatte da eher den Eindruck, dass das erlösende Gefühl, welches ich mir erhofft habe, mehr eine kindlich naive Phantasie ist und nichts mit der Realität zu tun hat. Jedenfalls habe ich mich währenddessen und danach kein Stück besser gefühlt sondern mich eher darin bestätigt gesehen, dass Kontakte an meiner Situation nichts ändern würden. Menschen sind nicht die Antwort, sondern nur weitere Rätsel, die ich nicht lösen kann
@Taipanix Danke fürs Schildern deiner Erfahrungen. Wir wünschen dir alles Gute dafür, deine Antwort zu finden! 💙
Manchmal hilft, die Beziehung zu sich selbst zu intensivieren. Das machte es mir deutlich erträglicher...wenn dann noch Einsamkeit da ist, dann fehlen Gleichgesinnte im Denken, Fühlen und echtes aufrichtiges Interesse aneinander. Auch da hilft zunächst Selbstreflexion. Manchmal war ich selbst auch schon zuviel mit mir selbst beschäftigt, als Interesse im Aussen zu haben und das spiegelt sich dann natürlich auch ein Stück weit. Im Allgemeinen freuen sich die Menschen sehr, wenn man ihnen Fragen zu ihnen stellt, die sonst keiner stellt. Viel Glück!
@@AUGENBLICKmal-uh7pc Ich denke ich reflektiere mich schon relativ oft. Mein größter Wunsch wäre auch, dass ich mir selbst genügen würde. Dass ich mich komplett isolieren könnte und das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit, Zugehörigkeit oder einfach nach dem Gefühl verstanden zu werden, nicht existieren würde. Aber man entscheidet ja leider nicht, was man fühlt, sondern nur wie man damit umgeht. Ich guck, dass ich das Beste draus mache und nicht zu den Typen gehöre, die andere unter ihrer Einsamkeit leiden lassen
@@Quarks Danke. Ich halte die Augen offen
@@taipanix4763 das verstehe ich voll und ganz - diesen Wunsch hatte ich seither auch immer wieder. Wenn man von der emotionalen Abhängigkeit weg will, dann driftet man gerne auch einmal ins andere extrem. Aber dazu ist der Mensch nicht gemacht. Er ist ein Herdentier. Natürlich wäre es das Einfachste, wenn man alleine klar käme. Aber halt auch öde...
Ich widerspreche Dir beim Thema Gefühle - das sehe ich ganz anders (was natürlich nicht heißt, dass ich jetzt der Bro darin bin🤣). Ich denke und "fürchte": Zuerst hat man den Gedanken und dann erst die Gefühle!
Sie bauen sich quasi als Konsequenz auf die Gedanken auf. Man könnte auch sagen "Gedanken formen Gefühle". - Und das ist sehr spannend - weil wenn man das versteht (also ich meine nicht nur sachlich, sondern im Herzen begreift), dann spürt man plötzlich ganz viel Freiheit und Handlungsspielraum. Auch Ermächtigung über sich selbst.
Ich danke Dir sehr für Deine Antwort - finde es toll und mutig, dass Du das geteilt hast und bereit zum Austausch bist! Ich wünschte, mehr Menschen würden sich so öffnen und ihre Gedanken teilen!
Ich bin ehrlich gesagt gern allein. Wenn ich mit Freunden was unternehme oder meine Familie besuche, fühlt sich das natürlich immer gut an, aber ich bin dann auch froh, wenn ich wieder allein bin und meine Ruhe hab. Je größer die Veranstaltung oder Partie, desto anstrengender ist das für mich. Ich gehe zwar hin und habe auch Spaß, beispielsweise bei guten Gesprächen mit Kollegen, aber ich brauche einfach danach meine Ruhe, um die Eindrücke zu verarbeiten.
Das hat sich mit dem Alter nochmal verstärkt. Ich will alleine sein.
Klar, geht mir auch so, aber würdet ihr das Alleinesein auch genießen können, wenn ihr nicht ab und an Leute die ihr mögt treffen würdet?
@Av4l4rion Genauso wie das Bedürfnis nach sozialer Interaktion gibt es bei vielen Menschen auch das Bedürfnis danach, Zeit für sich alleine zu haben. Und diese Bedürfnisse können individuell ganz unterschiedlich sein. Wie gut wir uns fühlen, hängt vor allem davon ab, wie gut diese Bedürfnisse befriedigt werden.
Geht mir auch so
Alleinsein ist NICHT einsam sein.
Ich schließe mich an, am einsamsten bin ich unter Menschen. Ich habe kein Problem allein zu sein, aber wenn Menschen an mich denken nur wenn sie etwas von wollen, oder brauchen, das gibt ein sehr mieses Gefühl. Und da hilft auch nicht ehrenamtlich beschäftigt zu sein. Und je länger man alleine ist, desto schwieriger wird es auf die anderen Menschen einzugehen.
Geht mir genauso 😢 Hast du Erfahrung mit ehrenamtlicher Arbeit?
@@anninalena ja
@@sergejjost Hat diese Tätigkeit nicht wenigstens die Einsamkeit unterbrochen?
@@anninalena man hat viel zu tun , aber für alle mit denen man arbeitet ist man nur ein übersetzungs Programm , nicht mehr. Sogar wenn man denkt dass man Freundschaft geschlossen hat
@@sergejjost Das ist echt schade 😒 Ich beabsichtige drum auch, eine Freiwilligentätigkeit zu übernehmen, hab aber bisher gezögert, weil ich da so meine Bedenken bzw. Vorbehalte habe, die in eine ähnliche Richtung gehen, wie du es schilderst. Andererseits komme ich wohl kaum anders aus dieser unsäglichen Einsamkeit raus bzw. es wäre mal ein erster Schritt.
Kenne das Gefühl der Einsamkeit schon seit ich ein Kind bin. Ich (mittlerweile 34 Jahre) hatte wegen meiner Schüchternheit und sozialer Unsicherheit nie viele Freunde und besonders im Teenie-Alter litt ich sehr unter der Einsamkeit.
Und auch da ich nicht den normalen Weg mit Ausbildung/Studium etc. ging, verlor ich meine wenigen Freunde und fand lange Zeit keine neuen. Alle haben anscheinend irgendeine beste Freundin nur man selbst nicht.
Ich war viele Jahre vollkommen alleine, hatte weder Kontakt zur Familie noch irgendwelche Freunde. Das prägt..
Tatsächlich spreche ich auch heute oft immer wieder mit mir selbst, um mich nicht so einsam zu fühlen..hab ich mir schon als Kind angewöhnt.
Mittlerweile habe ich zwar durch Freizeitangebote für psychisch erkrankte Menschen ein paar gute Freundinnen gefunden und dafür bin ich dankbar.
Aber diese Freunde haben auch noch viele andere Kontakte und/oder Probleme, somit steht man selbst nie an erster Stelle und muss sich viel zurück nehmen.
Mir geht es genauso, leider habe ich momentan keine Freunde mehr…
@@NoInterleaving Das tut mir leid :/ was denkst du, woran das liegen könnte?
@@Iris_Noir ganz ehrlich Armut, teilweise bin ich so neidisch auf die Leute, die in Restaurants oder Cafés sitzen.
Der Gang zur Tafel ist sehr demütigen
@@NoInterleaving Das kann ich gut verstehen, ich selbst bin leider auch auf Grundsicherung angewiesen. Meine Freunde allerdings auch oder sie beziehen Rente.
@@Iris_Noir ich hab einige Zeit über Tinder versucht, eine Frau kennen zu lernen… da meine Selfies wahrscheinlich nicht so gut sind, war für mich denn da sehr deprimierend.
Ich arbeite immer wieder bei der tafel, ehrenamtlich…
Damals war ich noch sehr aktiv mit Segeln und Skifahren… was sich jetzt bei mir gewandelt hat, durch spazieren gehen und Fahrradfahren wegen €
Ich zähle schon die Tage bis zum Deutschland Ticket was 50 € kostet im Monat um wieder mal einfach raus zu kommen… Konstanz ist einer meiner schönen Reiseziele, die ich für mich entdeckt habe
In meinen 20 m² fällt mir langsam die Decke auf den Kopf …
Freunde und Familie (mit der man befreundet ist) anzurufen oder zu treffen ist natürlich ein ganz großartiger Tipp - Sarkasmus off. Wer einsam ist, hat normalerweise beides nicht, denn sonst wäre man ja gar nicht einsam. Als ich in den Nachrichten hörte, dass 2 Wochen Isolation gesundheitlich unzumutbar wären, weil die Isolierten depressiv würden, hat mich doch sehr zum Lachen gebracht. 2 Wochen? Ernsthaft? Das ist ja noch Urlaub! ._. Ich finde es sehr gut, dass ihr überhaupt über Einsamkeit sprecht, jedoch finde ich diesen Bericht doch sehr unterdramatisiert. Es wurden ja noch nicht einmal Depressionen, Suizidgedanken und auch die Gefahr aus Einsamkeit manipulativen Narzissten und Psychopathen in die Hände zu laufen gesprochen. Es ist so verdammt wichtig aufzuklären, bevor (!) es passiert. Das könntet ihr doch tun? Psychischer Missbrauch und Depressilnen als ein 2. Teil zu diesem Video wäre super!
Psychopathen und Narzissten bezeichnet man heutzutage Viele, obwohl dafür mehr als 5 Kriterien zustimmen müssen. Das erzeugt ebenso sinnlose Angst voreinander..Ich würde sagen, dass eine Person die solche Menschen anzieht oder öfter begegnet, es eher mit der Person selbst zu tun hat, und mit der Perspektive die Welt zu betrachten als wirklich mit der Außenwelt.
Ich habe keine Freunde mehr, weil die entweder süchtig oder tot sind. Ich habe aber eine Familie, für die ich allerdings unsichtbar bin. Ich muss vor denen ein Bild abgeben, wenn ich da nicht reinpasse und was anderes verkörpere, werde ich ignoriert. D.h. ich fühle mich bei meiner Familie viel einsamer, als wenn ich alleine bin. Es sei denn ich setze eine Maske auf und fange an die mir selbst zu glauben.
@@anastasiamandelbaum6090 Genau so sieht es aus, stimme dir zu.
Ich denke, dass ich ein Stück weit nachvollziehen kann, was du meinst, aber das nimmt die ganze Thematik mit auf ein viel tieferes Level. I. Video geht es tatsächlich eher um die Wahrnehmung und Empfindung von Menschen, für die Einsamkeit etwas neues und ungewohntes ist, was erst durch Lebenskrisen neu Auftritt. Worüber du sprichst, hört sich für mich eher danach an, dass schon seit der Kindheit oder Jugend schwere Verletzungen vorliegen, die wiederum den Nährboden für eine chronische Form der Einsamkeit, Distanziertheit, Unzugehörigkeit und Verschlossemheit darstellen.
Ein bisschen so wie der Unterschied zwischen einem Menschen, der durch ein einschneidendes Erlebnis wie einen Unfall oder den Verlust eines Angehörigen plötzlich an Ängsten und Trauer leidet, und einem Menschen, der schon über Jahre hinweg durch zb häusliche Gewalt leidet und nicht jetzt, nicht mehr, mit Gefühlen der Leere umgehen kann, sondern es überhaupt noch gar nicht erst gelernt hat. Das ist ein Riesen Unterschied. Und auch, wenn ich mir selbst wünsche, dass allgemein mehr darüber gesprochen wird, kann Ich schon verstehen, dass man sich eher an die leichteren Formen herantraut, denn die Schwereren sind nicht nur Ausnahmefälle, sondern auch wesentlich komplexer und schwieriger zu verstehen - für alle. Da ist dann ein Fachbuch eher angemessen.
Schön die Gefühle von anderen runterreden, weil dir geht es ja noch schlimmer. Dann haben die Gefühle der anderen, die sich nach zwei Wochen "schon" einsam fühlen keine Berechtigung mehr. Dann noch mit den Finger auf Quarks zeigen, die das Video nicht dramatisch genug gemacht haben. Wenn du mal die anderen Kommentare gelesen hättest, dann würdest du feststellen, dass man auch einsam sein kann, obwohl man regelmäßig Menschen sieht. Nicht allein, dass man Menschen um sich herum hat, sondern die tatsächlich emotionale Beziehung zu ihnen zählt. Also ist es wirklich ein guter Tipp mal auf Freunde und Familie zuzugehen und zB über die Einsamkeit zu reden oder anders die Beziehung zu stärken. Dein Kommentar jedenfalls beweist, dass du ganz tief in einem schwarzen Loch stecken musst, weil Empathie und Einfühlungsvermögen oder gar die Reflektion, dass zB Einsamkeit auch unter Menschen möglich ist, kommen nicht zum Ausdruck.
Außerdem: Hast du überhaupt das Video gesehen?
Depressionen wurde nicht angesprochen? Hast du das Video überhaupt gesehen? 8:23
Chronische Einsamkeit ab ca. 2 Jahren 4:02
Ich bin 21 und Asperger Autistin, was leider erst vor einem halben Jahr herauskam. Das würde jedenfalls erklären, warum ich im Kindergarten, in der Schule, auf der Arbeit und in der Familie ständig angeeckt bin und es regelmäßig zu Konflikten mit meinen Mitmenschen kam. Ich war immer der Sonderling, eine Aussätzige. Keiner hat mich und mein Verhalten verstanden und ich habe oft verbale und zum Teil auch körperliche Gewalt erlebt. Ich habe mich immer wie eine Außerirdische gefühlt. Man hat mir das Gefühl gegeben, dass ich anders bin und kein Teil der Gesellschaft sei. Also bin ich schon früh angefangen mich zurück zu ziehen. Ich habe damals immer den Kontakt zu anderen Menschen gesucht und bin enttäuscht, verletzt, missverstanden und traurig aus sozialen Begegnungen raus gekommen. Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich am Glücklichsten bin, wenn ich allein bin, wenn ich nicht unter Beobachtung stehe und nicht verurteilt werden kann. Denn dann kann ich ich selber sein, muss mich nicht verstellen, muss keine Angst vor Fehlern haben und kann mich in meiner eigenen kleinen Welt entfalten. Trotzdem habe ich mich oft gefragt, was falsch mit mir ist und warum ich so besonders, wenn nicht sogar auffällig, in sozialen Situationen bin. Dann kam die Diagnose. Ich hatte endlich eine Erklärung für mein Verhalten und wusste, dass nichts mit mir falsch ist. Doch immer, wenn ich nun meinen Mitmenschen davon erzähle, in der Hoffnung, dass sie mich dann besser verstehen können und dass es dadurch zu weniger Konflikten kommen würde, reagieren diese Personen oft genau gegenteilig. Es wird mir geantwortet, dass ich doch nur psychisch komplett gestört sei, dass ich nur irgendwelche dummen Ausreden suche, dass ich nur nach Aufmerksamkeit suche und mich dafür absichtlich in eine Opfer- Rolle stecke und noch einiges mehr. Also ziehe ich mich wieder zurück in meine eigene Welt, in meine eigenen vier Wände und genieße die Zeit des Alleinseins. Ich bin viel allein und glücklich, aber ich bin definitiv nicht einsam dabei. Ich bin, wenn überhaupt, nur gerade in sozialen Situationen einsam, eben weil ich nicht dazu gehöre und immer außen vor bin. Meine Mutter sagt, dass sei doch nicht normal, denn kein Mensch ist gerne so viel und so oft allein wie ich und dass man dabei doch gar nicht glücklich sein könne. Aber ich bin es trotzdem. Mir geht es gut, wenn ich allein bin.
Willkommen im Club! War ebenfalls meine ganze Schulzeit ein Außenseiter und das Ziel von Mobbing, Missgunst und Ausgrenzung. In meinem Fall hat das leider mein ganzes soziales Leben nachhaltig geprägt, sodass ich bis heute mehr oder weniger unfreiwillig sozial isoliert lebe. Was ich definitiv weiß und teilweise auch schätzen kann, ist die Tatsache, dass ich in vielerlei Hinsicht anders bin als die sogenannte Allgemeinheit und wesentlich mehr Wert auf "Details" bei jeglichen sozialen Kontakten lege, als die meisten Menschen, die mir jemals begegnet sind..
Kann dich gut verstehen, geht mir sehr ähnlich..
Ich hatte mal einen großen Freundeskreis, war in dem ein oder anderen Verein.... Durch meine jahrzehnte langen Körperschmerzen (Fibromyalgie) und die damit einhergehenden Depressionen haben sich nach und nach fast alle Leute zurückgezogen. Aus einer Gruppe wurde ich sogar ausgeschlossen. Es hieß, das wir zusammenkommen um eine gute Zeit miteinander zu haben und Probleme vor der Tür blieben! Wenn es mir mal besser ginge, könne ich mich ja wieder melden. Das war für mich wie ein Todesstoß. Das habe ich bis heute nicht verkraftet und hat meine Einsamkeit noch verstärkt.
Manchmal..... ich bin erst 56, lebe allein und habe keine Kinder.... habe ich keine Lust mehr zu leben....
Mir fehlt dieses Gefühl der Verbundenheit.....😢
@@claudiamaus3075 Habe bitte immer im Hinterkopf: Falls Du Dich in einer Lebenskrise befindest, hast Du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Erste Anlaufstellen können die Hausärztin oder der Hausarzt sein - oder auch die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Nummer 0800 - 1110111. (online gibt es dort auch einen anonymen Chat)
Was das Thema Einsamkeit in Corona-Zeiten angeht, finde ich es wichtig ein Augenmerk darauf zu legen, dass die Zahl der sich einsam Fühlenden zwar tatsä chlich drastisch gestiegen ist. Man muss aber unterscheiden zwischen denjenigen die sich „nur“ temporär einsam fühlten, weil sie nichts unternehmen konnten, aber an sich genug enge Freunde hatten, mit denen sie wenigstens „gemeinsam einsam“ sein konnten. Das ist jedoch nichts im Vergleich zu denjenigen, die während Corona gemerkt haben, dass sich an ihrem Leben gar nichts ändert - weil sie niemanden haben, um was zu machen und nach wie vor die Tage alleine zu Hause verbringen. Das ist eine noch schrecklichere Art, sich während Corona einsam zu fühlen.
Genau so ist es!
Es ist einfach nur die reinste Folter bei mir. Gerade wenn man mehrere Jahre es durchlebt.
Leider verstehen die meisten Menschen es einfach nicht und dann fühlt man sich einfach nur alleine gelassen und noch schlimmer, weil man in der Minderheit ist.
Ich mochte das Video sehr. Es ist klar, wie auch gesagt wurde, dass es nicht den einen Weg gibt und Tipps oft nicht wirklich funktionieren. Ich kann jedem nur ans Herz legen, wirklich eine Therapie zu beginnen. Ich glaube sehr daran, dass es primär die eigenen Denkmuster sind, die einen gefangen halten. Es ist krass viel Arbeit, aber irgendwo da draußen sind Gleichgesinnte zu finden. Man muss in sich allerdings erstmal die Energie mobilisieren dann auch mit den Misserfolgen umzugehen...meiner Erfahrung nach kommt auf 10 Versuche eine schöne Erfahrung. Das ist nicht viel, aber das ist es wert!
@Different Beat Danke für das Lob und dein Feedback. 💙
Ich fühle mich immer einsam, weil jeder ständig mit Familie und Freunde unterwegs ist und sich regelmäßig trifft.. Ich habe das Gefühl, dass für mich niemand Zeit hat
Hast du das mal offen angesprochen gegenüber deinen Freunden und Familie das du das gefühl hast das sie nie zeit für dich haben?
Ja, das ist leider der Teufelskreis im Zusammenhang mit Einsamkeit, man bleibt sozusagen immer übrig, während die anderen sich mit ihren vertrauten Menschen "trösten" können..
Ich (23, Student) war besonders über die Corona Pandemie sehr einsam was bei mir auch in einer Depression mündete. Ich mache jetzt (wie im Video auch genannt) eine Verhaltenstherapie und das ist wirklich sooooooo gut. Kann ich wirklich jedem empfehlen.
Ich finde es gibt fast nichts schlimmeres als zu Hause zu sein, und gerne etwas unternehmen zu wollen, aber niemand hat Zeit. Die Therapie hilft einerseits solche Situationen zu reduzieren, aber auch besser damit umzugehen und wie auch im Video genannt dann nicht die Schuld bei sich zu suchen und sich abzuwerten.
Also mein Tipp ist wirklich eine Therapie. Kann ich nur von Herzen empfehlen, mir hilft sie auf jeden Fall immens.
@Pascal33 Danke, dass du so offen darüber sprichst und deine Erfahrungen teilst. Wir wünschen dir noch alles Gute für deinen Weg! 💙
Hey Pascal, wir recherchieren gerade zum Thema Einsamkeit. Deine Erfahrungen mit dem Gefühl und der Therapie hören sich echt spannend an. Uns würde es helfen, die Sichtweise von jungen Menschen da mal zu hören. Falls du Lust hast, meld dich gern bei uns: diefrage_offiziell (Insta). Liebe Grüße! 💙
Ich fühle mich auch öfters einsam, trotz der Menschen um mich herum. Die Kontakte im Studium sind flüchtig und eher zweckmäßig und obwohl ich noch bei den Eltern wohne kann es vorkommen, dass ich mich fühle, als wäre ich mit meinen Problemen und Gedanken/Gefühlen ganz auf mich gestellt. Offen darüber sprechen kann ich eigentlich mit niemandem, was echt traurig ist und einen sehr einsam fühlen lassen kann.
@Suin Das tut uns Leid zu hören. Wir hoffen, dass du Menschen findest, mit denen du offen darüber reden kannst, und dass du dich bald besser fühlst! 💙
Geht mir genauso :/ Vielleicht fühlen deine flüchtigen Kontakte ja Ähnliches🤔 Du könntest versuchen, mit diesen Kontakten mal ein Gespräch über Psychologie oder so zu beginnen, um dann auf das Thema Einsamkeit zu kommen. Möglicherweise ergibt sich dann ein tiefgründiges Gespräch mit der jeweiligen Person und es entsteht eine Freundschaft.
Für mich macht es keinen Sinn nach allgemein gültigen Regeln zu suchen, denn Einsamkeit ist sehr persönlich und individuell. Ich kenne das Gefühl aus verschiedenen Umständen und Lebensabschnitten: Mal war es die Ausgrenzung durch andere, mal der Umzug oder auch Freundschaften die auf natürliche Weise enden, während keine neuen Freundschaften entstehen.
Was mir persönlich wirklich hilft bzw. geholfen hat, ist das ehrliche Auseinandersetzen mit dem Gefühl und ein Hauch Optimismus. Es ist okay einsam zu sein, völlig egal warum. Nein, man ist deswegen nicht "komisch" und eine Belastung für andere und nein, es wird auch nicht immer so bleiben. Gruppentherapie kann sehr hilfreich sein und verdammt viele Leute kennen nicht nur Einsamkeit, sondern auch Depressionen und Ähnliches. Habt ein bisschen Mitgefühl mit euch selbst und versucht nicht einfach mit Drogen, Netflix, Arbeit oder falschem Stolz alles wegzuschieben. Alles Gute, ich glaube an jeden einzelnen von euch!
Danke fürs Teilen deiner Tipps! 💙
Mir ist Einsamkeit auf zwei Ebenen bekannt. Einerseits, wenn ich unter Menschen bin, denen ich mich nicht zugehörig fühle, wenn z. B. die Gespräche für mein Empfinden stark oberflächlich sind oder die Interessen zu weit auseinander gehen. Andererseits kenne ich Einsamkeit, wenn ich zu lange alleine bin und keine tiefen bzw. erfüllenden Gespräche (eben mit Freunden) führe. Ich habe gelernt, dass es mir bei beiden Arten der Einsamkeit hilft, aktiv zu werden. Das kann z. B. in Form von Sport, raus gehen usw. sein. Wenn ich mich dann gewappnet fühle gehe ich auch gerne mal auf neue Menschen zu und versuche, mich nicht von der Angst, dass ich mich danach wieder einsam fühlen könnte (aufgrund der Einsamkeit erster Art) unterkriegen zu lassen. Zusammenfassend betrachtet ist es für mich also ein Balanceakt - eben weil Einsamkeit nicht „einfach“ dadurch zu umgehen ist, dass man raus geht und neue Leute trifft. Ich glaube aber auch grundsätzlich daran, dass es für jeden Menschen die passenden Freund:innen gibt, und dass es auch mal Arbeit bedarf, diese zu finden oder aufrechtzuerhalten.
@gedankenbuch Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen und Gedanken zum Thema. Da stecken einige wichtige Punkte drin.
Hübsch siehst du aus, Fräulein.
Ich fühle mich oft einsam, weil mich fast nie jemand von sich aus kontaktiert - immer muss ich derjenige sein, der sich mal meldet. Was dann wieder zur Folge hat, dass man das Gefühl hat, nur zu nerven. Zu dem habe ich absolut keinen Kontakt zu Leuten in meinem Alter - alle sind deutlich älter. Ich wüsste auch nicht wirklich wo ich diese finden soll. Wenn ich dann immer Gruppen von Leuten auf der Straße sehe, die zusammen Spaß haben, werde ich extrem traurig, weil ich das nicht habe, aber gerade gerne hätte.
@saplife Danke, dass deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir wissen das zu schätzen und wünschen dir alles Gute! 🙏
Sei nicht so egoistisch, denk auch mal an andere ;) ;) 🙄
Ist heutzutage leider keine Seltenheit mehr.....muss mich auch immer zuerst melden damit was zustande kommt....
Kenne auch das Gefühl...wenn einem niemand kontaktiert. Das Handy bleibt ruhig...und bei WhatsApp passiert auch nix.(ausser man wird selber aktiv). Besonders ätzend wird es, wenn bei "Anderen" Whats App vor Nachrichten explodiert...und sie erzählen sie kommen mit den Beantwortungen nicht mehr nach...da bekommt man schon ein komisches Gefühl.
Das du immer derjenige bist der den Kontakt sucht oder sich meldet ist klar : Weil andere gar nicht das große Bedürfnis haben mit Menschen zusammen zu sein. Denen geht es "noch gut" - du hast eben halt auch einen Leidensdruck den andere nicht spüren.....
Ich glaube das noch viel mehr Menschen einsam werden müssen damit eine allgemeine Besserung eintritt !
Obwohl ich zu diesem Thema auch viel sagen könnte, möchte ich mich zu all den Kommentaren äußern, von all den wunderbaren Menschen, die hier schreiben. Ich fühle hier Respekt, Empathie und generell Werte, die unsereiner so oft vermisst unter Menschen. Viele fühlen sich oft minderwert aufgrund vermeintlicher Defizite und gerade das ist nicht nötig, alles, alles Liebe für euch und uns alle.
Die Telefonseelsorge ist so gut wie nie erreichbar. Egal um welche Zeit. Immer besetzt.
Was sagt dir das? Bist nicht der Einzige, dem es Scheisse geht
Einsamkeit war bis vor kurzem kein Thema bei mir. Jetzt arbeite ich für ein Projekt, das Wege sucht, um ungewollte Einsamkeit zu verhindern. Bei den vielen Kommentaren hier erkenne ich das komplexe Thema und wie wichtig das Projekt (gefördert durch Bund und EU) tatsächlich ist. Wir haben 5 Jahre Laufzeit, um Maßnahmen und Methoden umzusetzen und damit zu helfen. Danke für euren offenen Input.
Leute kennen lernen geht ja auch so gut, wenn einem nichts einfällt oder zusagt, wo man überhaupt Kontakte knüpfen könnte...
Ja, am besten ist wenn man dann gesagt bekommt als ehemals Suchtkranke, man könnte ja einfach mal in die Stadt gehen. Achso und in der Kneipe lerne ich dann Gleichgesinnte kennen oder wie? 😂
Diese pessimistische und reaktive Einstellung ist der Grund für eure Zufriedenheit und zeugt maximal eine nicht vorhandenen Kreativität. Es war noch nie leichter neue Menschen kennenzulernen. Und entschuldigt, wenn ihr völlig Hobby- und Interessenslose seid, dann gebt bitte auch nicht anderen Mitmenschen die Schuld an eurer Einsamkeit. Und ja ich trinke auch keinen Alkohol mehr aus ähnlichen Gründen.
@@SiHi1994 ich bin ein positiver Mensch, aber trotzdem oft einsam, weil ich einfach keine gleichgesinnten Menschen treffe. Ich unterhalte mich z.B gerne über gesellschaftliche Themen, möchte mich verbessern und wachsen, habe in meinem Umfeld aber nur Menschen, die abschalten wollen und einen trinken möchten. Ich habe mich von diesen Menschen distanziert, da sie mich noch einsamer machen. Ich lese gerne, zeichne gerne, ich zocke gerne, ich spiele gerne mit meinen Katzen und und und. Trotzdem wünsche ich mir manchmal Gleichgesinnte, um mich herum. Sport darf ich nicht machen, da ich an der Krankheit ME/CFS leide. Also Menschen beim Sport finden ist auch nicht drin.
Ich bin die meiste Zeit glücklich in meinem Leben, habe aber manchmal Phasen, in der mich die Einsamkeit einholt. Wie kannst du dich dann hinstellen und behaupten ich sei nicht kreativ oder völlig hobbylos?
@@SiHi1994 davon mal ab, hat hier niemand irgendwem anders die Schuld gegeben. Kannst du dir vorstellen, dass man gerade unter diesem Video einmal über seine Einsamkeit oder Probleme schreiben möchte? Über die Dinge, die einen belasten? Und dann kommt so jemand wie du und tritt noch rein. Bravo.
@@Marina89229 möchtest du vielleicht eine Selbsthilfe/soziale Gruppe gründen die sich regelmäßig trifft? Oder du machst nen VHS-Kurs, manchmal findet man da auch neue Freunde...oder du engagierst dich sozial, gehst zur freiwilligen Feuerwehr oder zum THW...manchmal ergeben sich auch über heufige Salltalks in der Nachbarschaft spontane Treffen oder Verabredungen. Das wären paar Ideen, die mir im Kopf sind spontan...
Bin 37 Jahre alt und bin sehr sehr Einsam. Habe weder soziale Kontakte =( noch eine Beziehung. Was mich sehr traurig macht und ich kann auch nicht mehr. Egal was ich tue es interessieren sich keine Menschen für mich und schon gar nicht irgendwelche Frauen. Früher hatte ich Frauen und Freunde wie Sand am Meer, da ich auch sehr vermögend war. Aber heute will niemand mehr mit mir was zu tun haben.
@@Miguel34342 was hälst du von einem Sportverein, Chor oder einem Ehrenamt? Da würdest du auf jeden Fall unkompliziert Menschen kennen lernen.
Da wo ich wohne gibt es kein Ehrenamt.@@Quarks
echt es gibt Gegenden ohne Ehrenamt? Schreib mir doch mal.. Ich bin auch in den 30igern, vielleicht können wir uns austauschen
bin 41 und der Text könnte auch von mir sein. Nur nicht mit dem Reichtum :D
nein Danke. Bin mit dem Mensch sein einfach durch. Befinde mich entweder wieder oder immer noch in der Trotzphase.
Und im Grunde fühlt es sich seit längerem über weite Strecken einfach nur so an, als warte ich nur noch darauf, irgendwann endlich nicht mehr Teil dieser Spezies sein zu müssen.
Du - mir geht's genauso!😉
Einsamkeit ist für mich wenn ich allein bin und ich es nicht aushalten kann.
Ich glaube dass Depression eine Weiterentwicklung von Einsamkeit ist. Jedenfalls hängt das sehr nah zusammen.
Bin seit über 30 Jahren einsam oder genauer gesagt nach der Pubertät wo ich dann auch noch eine schwere Operation überstanden hatte .
Seit dem versuche ich alles um die Einsamkeit zu bekämpfen und richtig übel wurde es dann ab 2020 da kam dann noch ungewolltes alleine sein dazu .
Jetzt sind zu allem Überfluß auch noch sehr gute Bekannte fast schon Freunde verstorben
Aktuell beschäftigt mich die Einsamkeit extrem da hilft auch keine nette Gesellschaft wobei ich mit dem alleine sein weit weniger Probleme habe wie wenn ich unter anderen Menschen bin .
Oftmals verschlimmert sich das Einsamkeitsgefühl sogar noch wenn ich in Gesellschaft bin .
Ich hätte nie gedacht das es so verdammt schwierig sein wird mal eine Partnerin zu finden auch hatte ich immer gehofft wenn ich älter werde wird es einfacher weil dann auch die Frauen älter und reifer sind aber das ist totaler Irrtum mir scheint das es das Gegenteilige ist .
Das einzige was sich verbessert hatte ist das ich nicht mehr gemobbt werde so wie es einst in der Schule und während der Ausbildung der Fall war .
Wo man mich zu tiefst beleidigt hatte in dem man mich als Ekelhaft bezeichnet hatte für etwas was ich nicht Beeinflussen konnte bzw kann z.b. wann Flatulenz abgeht oder eben Stuhlgang .
Hätte ich das damals gewußt hätte ich der operation niemals zugestimmt .
Wenn dann hatte es bei Frauen immer nur zu Kumpelhaften Beziehungen gereicht leider nie für mehr und das tut langfristig nicht nur innerlich weh .
Ich hatte es mal mit einer "Partnerschaft" versucht die rein Asexuell war dies ging leider total schief denn sie war nicht asexuell wie sie behauptet hatte .
Am ende behauptete sie zwar mich zu lieben nur eben nicht körperlich und dies hatte sie dann an anderer Stelle ausgelebt , das solle ich verstehen habe ich aber nie verstanden.
Aktuell bin ich ratlos und auf der suche nach einer Lösung und zwar wie ich endlich eine passende Frau finde oder wenigstens mal eine für eine nacht die keine Unsummen verlangt und dann doch nichts macht bzw unverrichteter Dinge mit einem Teil des Geldes abdampft was mir beim ersten und letzten versuch dieser Art passiert war .
War vermutlich auch gut so denn wenn dann möchte ich es auf ehrliche Art spüren wie es ist geliebt zu werden .
Was ich nicht kapiere ist das alle nach Toleranz fragen und diese erwarten nur wenn diese dann selbst gezeigt werden soll will Frau dann nichts davon wissen oder reden sich
die Schose passend.
Ich kann nichts für meine Behinderung und eigentlich stört diese mich nicht einmal da man diese nicht direkt sieht solange ich Klamotten an habe .
Für sachdienliche Tips bin ich sehr dankbar Worte wie findet sich es gibt für jeden Topf den passenden Deckel bitte sparen ich kann es nicht mehr ertragen auch wenn dies lieb gemeint ist .
So etwas hatte mich anfangs noch aufgebaut da war ich um 20 jetzt 30 Jahre später zieht es mich nur runter weil ich dann denke das ich zu blöd bin einen passenden "Deckel" zu finden .
Das schlimmste ist ich fühle mich oft wie ein Freak weil ich hin und wieder das körperliche verlangen haben nach Berührungen besonders das Küssen und dies dann die Einsamkeit extrem verstärkt.
Ich arbeite zu Hause. Unter der Woche treffe ich öfters wenige Leute. Trotzdem, fühle ich mich nicht einsam. Ich kann sicherlich behaupten: Einsamkeit heißt nicht unbedingt allein sein.
@Alexandre Mazak Ja, das ist eine wichtige Unterscheidung. Solange sich das Alleine sein nicht negativ anfühlt und man sich nicht mehr soziale Kontakte wünscht, spricht man in der psychologischen Forschung deshalb auch nicht von Einsamkeit.
Einsam kann man sich fühlen, wenn man sich nicht mehr berührt fühlt durch andere Menschen. Wenn man niemanden hat, mit dem das Innere in Bewegung kommt.
" Im Du erkennt der Mensch sein Ich".
Einsamkeit kann auch durch ein Bindungstrauma ausgelöst werden.
ich lebe seit 2004 alleine in der Großstadt. Ich kenne nur meinen Hausarzt und eine Neurologin, das sind aber keine sozialen Bindungen. Ich fühle mich wie ein Einsiedler inmitten Millionen von Menschen. Meinem Hausarzt bin ich sehr dankbar, denn er hat meine Schmerzen als erster ernst genommen und hat die Polyneuropathie diagnostiziert. Zu den sozialen Bindungen - ich hatte gedacht jemand zu kennen, aber ich wurde mit fadenscheinigen Gründen sehr böse "aussortiert" und als persona non grata verbannt. Das einzige was ich jetzt weiß, ist, dass ich vermutlich einmal sehr einsam im wahrsten Sinne des Wortes krepieren werde und wohl tage- vllt. auch noch länger tot in meiner Wohnung liegen werde. Wenn es schnell geht, tangiert mich das nicht, aber wenn man mit einem Schlaganfall daliegt und sich nicht bewegen kann, dann verdurstet man langsam und die polyneuropathischen Schmerzen werden zum Schluss sehr stark sein, höllisch.
Ich habe Schwierigkeiten Kontakte zu halten, mich oft zu melden, weil ich mich oftmals einfach lieber persönlich treffe, als zu schreiben oder über Social Media mein Leben zu posten, sodass andere es mitbekommen. Es gibt aber auch nichts großes zum Posten. Ich fühle mich daher oft außen vor. Bevor ich Menschen treffe, die sich mehr mit dem Handy beschäftigen, bleibe ich für mich. Ich bin auch Single, meine letzten richtig engen Freundschaften sind schon was her. Ich vermisse diese tiefere Verbindung. Vielen anderen scheint das so leicht zu fallen. Oft zweifle ich an mir selbst. Was ein trauriges Gefühl, diese Einsamkeit.
ich fühle so mit dir...
gerade sich persönlich zu treffen wird irgendwie von vielen abgelehnt oder aufgeschoben? (zumindest nach meinen erfahrungen)
tatsächlich habe ich aber das gefühl... vielen scheint es zwar leicht zu fallen kontakte zu knüpfen und die wochenenden nicht alleine verbringen zu müssen, tief sind die verbindungen oft aber nicht (meiner erfahrung nach).
das ist für mich oft schwer nachzuvollziehen, weil ich überhaupt nicht in der lage bin oberflächliche kontakte zu halten und auch selten das interesse daran hab dies zu tun.
ich wünsche mir für dich, dass du bald menschen über den weg läufst denen es ähnlich geht wie dir und die lieber tiefere verbindungen bei persönlichen treffen knüpfen
Ich habe fast keine Freunde in Deutschland. Ich verbringe meine Zeit nach der Berufsschule allein und nur in der WG. Sprache, Kultur. Ich fühle mich ungewollt. Manchmal frage ich mich, warum ich in der Welt lebe.
Ist vermutlich kein Trost..aber glaube mir, es gibt auch genügend Menschen, die sich im eigenen Geburtsland völlig alleine und fremd fühlen..so wie ich selbst z.B., ich fühle mich generell schon immer unter Menschen fremd..
Hey leute
Ich war noch nie so traurig den tag durch, viel kraft denen die auch mit dem thema zu kämpfen haben❤
@@andymacpol787 Wenn du dich in einer Lebenskrise befindest, hast du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schnell und unkompliziert (auf Wunsch auch anonym) bietet das z.B. die Telefonseelsorge an (Telefon: 0800-1110111 oder 0800.1110222).
Bei konkreten Suizidgedanken kann auch die 112 oder der ärztliche Bereitschaftsdienst (Tel: 116 117) angerufen werden. In vielen Städten gibt es zudem Krankenhäuser mit Krisen- oder speziellen Depressionsambulanzen.
Ich glaube, dass diese hohe Zahl bei den jungen Menschen daran liegt, dass sie es sich schlichtweg nicht leisten können viel zu unternehmen. Im Studium und in der Ausbildung leben viele Menschen unter oder am Existenzminimum. Als ich studierte hat mich alleine die Bahnfahrt (23min einfache Fahrt) zu meinen Freunden 23,8€ (insgesamt hin und zurück, ohne Transfer innerhalb der fremden Stadt) gekostet. Wenn man dann noch etwas unternommen hat (Bowling, Essen, Kino, etc.) ist man schnell bei 50€+. Das konnte ich nicht mal eben machen.
Traurig, dass das heute so ein großes Thema ist auch bei Kindern und jungen Erwachsenen. Ich war auch in verschiedenen Lebensabschnitten schon von Einsamkeit betroffen, wie wohl sicher viele hin und wieder mal.
Einsamkeit gab es immer schon und auch in meiner Jugend gab es Leute, die kaum oder gar keine Kontakte hatten.
Manchmal ist daran sicher auch die Erziehung Schuld bzw. das was die Eltern vorleben oder sind. Menschen, die irgendwie fernab der Norm sind aus welchem Grund auch immer, haben es sicher auch schwerer Kontakte zu knüpfen.
Manchmal ist aber genau das eben auch ein hausgemachtes Problem. Man muss es eben als solches erkennen.
Heute fällt mir öfter auf, dass es jungen Leuten schwer fällt Kontakte zu knüpfen oder aufrecht zu halten, weil die Toleranz zur Einstellung von anderen immer geringer wird und daher das Potenzial zu Differenzen immer größer.
Man kann nicht mehr coexistieren mit verschiedenen Ansichten. Das wird auch im steigenden Alter noch schlimmer bei einigen.
Auch ein Problem ist der immer größer werdende Egoismus, die Ich-Bezogenheit und die Unfähigkeit sich auch einfach mal unterzuordnen oder mal die 5 gerade sein zu lassen. Passt was nicht, wird man sofort aussortiert.
Ich hatte genau das selber schon erlebt, als ich vor ein paar Jahren auf der Suche nach freundschaftlichen Kontakten war.
Es gibt viele Leute, die starr in ihrem Leben sind. Entweder man passt sich daran an und kann- mit einigen Abstrichen bei Zuverlässigkeit usw- damit leben, oder es wird nichts weiter draus.
Ich hoffe sehr, dass sich dieser "Trend" nochmal in die andere Richtung dreht. Der Leidensdruck wird offenbar immer größer bei diesem Thema und trägt hoffentlich bei dem Ein oder Anderen zum Umdenken bei uns bewirkt mal etwas.
Gerade in der heutigen Zeit, wo es nie einfacher war und mit den unzähligen Möglichkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, ist das doch eine traurige Bilanz.
Die Gesellschaft wird halt immer oberflächlicher und egoistischer.
Tolles Video, ganz lieben Dank dafür!
Das 1x bewusst einsam war ich, in der 1. Schwangerschaft. Von heute auf morgen plötzlich im Berufsverbot und an einem Ort, wo ich noch keine Freunde hatte. Kenne das "bin ich eine Belastung für die Leute in meiner Umgebung?" aus dieser Zeit sehr gut.
Sozialkontakt ist enorm wichtig. Egal ob super Kollegen, ein toller Partner, oder großartige Freunde.
Aktuell alleinerziehend mit 2 kleinen Kindern. Ja, ich fühle mich immer mal wieder einsam. Meine Familie wohnt über 100 km entfernt, aber ich habe so großartige Freunde um mich herum gefunden in den letzten Jahren, dass es ok ist sich auch mal einsam zu fühlen, denn ich weiß ich bin niemals alleine. Und der Glaube an Gott hilft mir dabei auch enorm.
@Christina S. Danke für das Lob und fürs Schildern deiner Erfahrungen. Wir wünschen dir alles Gute!
Hab mich total einsam gefühlt während den Corona lockdowns.
Ich bin am liebsten mit mir selbst alleine undauch schon immer irgendwie Einsam, weil ich nie irgendwo rein passe. Christen, Moslems, Atheisten, Links, Rechts, grün, gelb, rot, einfach alle haben es versucht. Ich habe noch die Resthoffnung, dass meine irdische Hülle bald fällt und ich feststelle, ich gehöre gar nicht zu denen...puuuhh Glück gehabt!
Wer kennt das noch?
Hier...ich! 🙋♀️
Kenne das Gefühl von mir selber ganz gut. Ich habe nach intensiver Biografiearbeit herausgefunden, dass ich ein alleingeborener Drilling bin, d.h. im Mutterleib zwei Geschwister vorzeitig wieder gingen. Diese Erkenntnis hat mir viele Fragen beantwortet, warum ich z.B. so eine starke Verlustangst habe/hatte und in einer sich anbahnenden Partnerschaft immer so klammerte. Zumindest weiss ich nun endlich (mit knapp 60), woran ich arbeiten darf, allerdings habe ich die Hoffnung auf eine gelingende Partnerschaft schon fast aufgegeben. Traurig macht mich, dass ich einen mMn essenziellen Teil des Lebens ausgelassen habe und dieser höchstwahrscheinlich nicht mehr nachzuholen ist. Freunde habe ich mittlerweile auch keine mehr, denn wer nicht arbeitet und so grosso modo der Norm entspricht, ist bei den allermeisten unten durch. Ich komme auch kaum noch in Kontakt mit neuen Leuten, was ich obendrein auch nicht verstehe. Tja, dumm gelaufen 😢
@@anninalena Sehr starker Beitrag!!! Danke für deine Offenheit und für Dein Mitteilen! Diese Art von Einsamkeit/Verlustangst ist auch gewiss gar nicht so selten!
Ich bin in meiner eigenen Familie auch einsam ,aber das hat ganz bestimmte Gründe .
Die Einsamkeit in der Bevölkerung, ist typische deutsche Mentalität. Hab heute meine ehemalige Kindheitsfreundin getroffen. Wir hatten unsere ganze Kindheit zusammen verbracht .Oft schon fragte ich sie ,wenn ich sie zufällig traf ,ob sie mal Zeit für "ein" Treffen zum Café oder so hätte .Nein ,sie hat keine Zeit (obwohl die Kinder aus dem Haus sind und der Mann verstorben) ..Nur die Arbeit? Sorry ,wo ein Wille wäre ,wäre auch ein Weg.
Ich denke der Grund ist ,wie bei vielen Anderen ,ganz einfach nur ,der schnöde "Neid".Die Leute können es nicht ertragen ,das der Andere mehr hat ,wie Haus ,Geld ,sonstiges ,oder aber etwas besitzen was sie begehren ,wie zb.erfolgreiche Kinder ,oder das man Oma und Oma geworden ist .Das ist auch der Grund weshalb meine Kindheitsfreundin nichts mehr mit mir zu tun haben will .Ich spüre das.
Andere Gründe ,weswegen so irrsinnig viele Menschen einsam und allein sind ,sind schlichtweg, die Anforderungen die sie an Andere stellen .Ihre Erwartungshaltung ,sie wünschen sich Menschen auf ihrem "Nivau" sie müssen gut aussehen ,sie müssen schlank sein,agil,aktiv und sportlich sein ,selbstbewusst,belesen sein einen tollen Job haben, Geld haben und nicht zu vergessen ein gutes Allgemeinwissen ,Interesse an kulturellen Dingen ,Musikbegeistert usw usw..
Das sind die Erwartungshaltungen ,ach ja und emphatisch und fürsorglich und verständnisvoll müssen sie auch noch sein .So einen Menschen wird es aber nicht geben, den müsste man sich schon basteln, aber dann hat man nur einen Roboter .Zum
"Geben" aber sind die meisten Menschen nicht bereit ,
"Die Leute ,haben mich so zu nehmen wie ich bin" basta ,das ist zwar eine selbstbewusste Einstellung aber auch eine sehr egoistische Einstellung in Hinblick auf die Erwartungen die sie an Andere haben. Wenn alle mal von ihrem hohen Ross runterkommen würden und auch mal Menschen in ihrem Leben zulassen würden ,die ihrer Meinung nach zu viele Handicaps haben, wenn sie Entgegenkommen würden ,Kompromisse schließen könnten .Dann würden auch mehrere Freundschaften entstehen .
Ich bin in meinem Leben von sog. "Freundinnen "nur finanziell,sozial und psychisch ausgenutzt worden .Ich wurde ,wegen meiner Emphathievollen Einstellung von Menschen ,nur als Mülleimer mißbraucht ,an dem man seinen ganzen Müll ablädt.Doch als ich Krebs bekam waren sie alle weg .Das ist auch typische deutsche Mentalität 😢😢😢😢😢
Danke, für diesen sehr guten tiefgründigen Kommentar. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht.
@@kerstin514smilla2 Danke für deine Antwort, liebe Kerstin, sei ganz ❤️ herzlichst gegrüßt. Vielleicht ist es aber auch so ,daß die zu uns passenden Menschen, einfach nur ganz weit weg von uns leben. Weißt du liebe Kerstin, ich denke ,das Wichtigste ist ,das wir uns selbst lieb haben, niemals an uns zweifeln und zu uns selbst stehen und uns niemals verbiegen ,nur um den anderen Leuten zu gefallen .Wir sind gut so wie wir sind .Ich habe gelernt mit mir allein zufrieden zu sein und sehe die Vorteile allein unterwegs zu sein .Ich brauche auf niemandem mehr Rücksicht zu nehmen und muss mich nicht mehr verbiegen. Das ist schön
Kann deine Erfahrungen&Gefühle sehr gut nachempfinden. Gerät man unverschuldet in eine schwierige Situation oder sogar Armut ist die Einsamkeit wie bei einer Krebserkrankung vorprogrammiert. Plötzlich ist man nicht mehr attraktiv, man wird unsichtbar. Von Solidarität keine Spur.
I never feel lonely. I have always enjoyed spending time by myself, despite having friends. When they go home I go back to being happy on my own. My husband and I, were two loners who liked each other's company.
Einsamkeit ist definitiv ein negatives Gefühl, annähernd wie das Gefühl nach einer schmerzlichen Trennung.
Als hätte man ein Loch im Herzen oder in der Brust
Ich fühlte mich schon als Kind sehr einsam. Ich habe chronische schwere Depressionen. Seit mein Mann mich deshalb verlassen hat bin ich so einsam wie noch nie. Leider bin ich nur Hausfrau und habe keinen Job und keine richtigen Freunde. Ich fühle mich auch unter Menschen einsam. Es ist ein körperlicher Schmerz am ganzen Körper am meisten im Kopf.
Die meisten verlassen einen wenn es schwieriger wird oder man eben nich immer glücklich sein kann. Die meisten wollen einen auch nich zuhören wenn man was hat was einem belastet. Jemanden zu finden der auch in schweren Zeiten da is, is sehr schwer. Gerade für chronische Sachen haben viele kein Verständnis, keine Geduld und auch keine Lust.
Wie alt bist du?
@@xXAlduin99 genau meine Erfahrungen. So ging es mir in meiner ersten richtig langen Beziehung. Statt nach 8 Jahren die eine Phase gemeinsam durchzustehen, wachte ich am Ende alleine auf.
Also ich bin seit 10 Jahren ohne Familie oder Freunde und ich fühle mich sehr gut dabei. Danke für euer Video. ❤️🩹
@Queen Double, Boy Gerne. Und alles Gute für dich! 💙
Unternimmst du auch Dinge alleine dann?
Acina Matata
Ja. Ausschließlich.
@@queendoubleboy vielleicht sollte ich mich das einfach mal trauen 🙃
Acina Matata
Bei mir liegt es an einer schweren Krankheit, dass ich gerne alleine bin. Ich kann es dennoch nicht weiter empfehlen. ⚕️
Ist auch ein gesellschaftliches Problem und welche Werte mittlerweile herrschen. Gehypt durch Medien suchen alle nur noch denn coolsten Kontakt und akzeptieren keine "unpassenden" Zwischentöne. Wichtig ist generell echtes Interesse, Taten statt Worte, Verlässlichkeit in Freundschaften z.B.
Und auch das sollte man bei sich selbst reflektieren.
Als ich sehr einsam war, hat mir geholfen, regelmäßig zur Wellness-Massage zu gehen. Allein die Berührung bringt schon sehr viel. Ist aber leider nur ein Tipp für diejenigen, die 40€ für eine Massage haben, mir ist bewusst dass das leider nicht für jeden eine Option ist.
Bei Kompetenz Netz sind die meisten Angebote für Senioren. Ich wünsche mir Hilfe auch für junge Leute
Ganz genau. Ich war im Netz schon so oft auf der Suche nach Angeboten für junge oder jüngere Menschen ....
Ich bin sehr früh (mit 21) Schwanger geworden... mitten in der Corona Zeit.... als man dann wiede mehr machen konnte( feiern, etc...) kam mein Baby auf die Welt.... und ich hab mich sehr einsam gefühlt. Erst 2 Jahre Corona...und jetzt.... wo das Leben wieder richtig los geht, Sitz ich immer noch alleine zuhause. Alleine mit Baby, während alle anderen feiern gehen, studieren und sich abends treffen.
Ich hab viel mit meinen Freunden und mit meiner Familie darüber gesprochen. Dazu hab ich auch eine Therapie angefangen. Familie und Freunde ermutigten mich, mich mehr zu trauen auch mal mit Baby irgend wo hin zu fahren, sie ermutigten mich wieder mehr zu Unternehmen (natürlich alles mit Baby)... Und.. Ich traute mich, ich machte mehr, es war oft anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Auch mit meine Therapeuten darüber zu sprechen tat mir sehr sehr gut! Aktuell fühle ich mich dadurch nicht mehr einsam, auch weil ich mein mindset darüber verändert habe. Ich fühle mich gut.
Meine Einsamkeit ist seit meiner Trennung und Scheidung nicht mehr auszuhalten. Bin 60 Jahre und habe nach der Trennung alles verloren. Meine Familie meine Arbeit durch anhaltende Depression jetzt bin ich Frührentner musste das Haus verkaufen und wohne nach Klinikaufenthalt alleine in einer Mietwohnung.
Habe auch Suizidgedanken.
@norbertpietzonka6434 Lieber Norbert, das tut uns sehr leid! Es mag hohl klingen, aber es gibt immer eine andere Lösung. Bitte wende dich an die Telefonseelsorge (0800 1110111) oder andere Beratungsstellen, wenn du Hilfe brauchst. Wir denken an dich ❤️
Es tut mir sehr leid für dich , Norbert. Durch Verlust gerät man auch - bei schlechten Rahmenbedingungen - in die Einsamkeit. Du brauchst einen zuverlässigen und beständigen Ansprechpartner, der deine Ängste und Nöte ernst nimmt. Gute Gespräche mit einer vertrauten Person sind so befreiend und geben Halt&Freude - und verdrängen die Suizid-Gedanken. Es muss nicht unbedingt ein Psychotherapeut sein. Ein einfühlsamer Sozialarbeiter kann auch Halt vermitteln. Wünsche dir viel Glück ❤
Einsamkeit hat für mich auch potenziell mit mangelnden (nach meinem Verständnis) Interessen zu tun und damit auch einem Mangel an tiefen, diskussions- und austauschwürdigen Themen - und/oder mit dem (gleichzeitigen) Fehlen gemeinsam zu bestreitender Hobbies.
Erstens ist so etwas verbindend, durchaus auch sehr intensiv über das Internet und zweitens mindert das schon für sich das Gefühl von Einsamkeit, da man sich ja mit der Außenwelt beschäftigt und ggf. auch mit der Innenwelt.
Umgekehrt betrachtet erscheinen mir oberflächlicher Konsum und andere Surrogate für Selbstwirksamkeit die Einsamkeit und die Einsamkeitsgefühle zu verstärken. Es findet da ja keine kontinuierliche Weiterentwicklung statt, sondern ein mehr oder weniger disruptiver Austausch gegen etwas Neueres (mit möglicherweise gehäuftem Frust). Das kostet auch Zeit und macht einsam... (oder es verdeckt die Einsamkeit, aber nur temporär).
Das soll kein Vorwurf gegen den jeweiligen Einzelnen sein, aber durchaus gegen die Gesellschaft.
Ich wohne seit 10 Jahren alleine und hatte/habe auch keinen Partner. Wirklich einsam habe ich mich lange nie gefühlt, da es mir reichte die Menschen in meiner Umgebung zu haben. Schon der Akt zur Uni zu gehen und dort in Vorlesungen zu sitzen reicht mir aus, um nicht einsam zu sein. Dann kam Corona und da bin ich übelst vereinsamt. Ich hatte einfach ein sehr seltsames unangenehmes Gefühl in der Brust. 2 Monate Lock Down mit 0 Kontakt (außer Zoom) zu irgendwem. Das hat mich kirre gemacht, weshalb ich dann für 3 Wochen zu meinen Eltern gefahren bin und von dort aus die Onlinevorlesungen besucht habe. Allerdings habe ich bei meinen Eltern dann nicht wirklich viel Kontakt gesucht. D.h. ich saß sehr viel für mich alleine in meinem Zimmer, denn es reichte mir schon völlig aus, wenn ich beim Essen holen wem in der Küche begegnet bin. Das schlechte Gefühl war nur allein dadurch bereits komplett weg.
@Leila D. Ralph Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen und alles Gute für dich! 💙
Ein wirklich sehr starkes Video. Ich verfolge den Kanal wirklich nicht aktiv. Wenn man jedoch was von dem Kanal sieht, dann ist es wirklich hilfreich, ehrlich und zielorientiert. Ich bedanke mich bei dem Gesamten Team für Ausarbeitung. (Wissenschaft, Moderation, Produktion usw.)
@@johannesgnepper1941 Danke für dein sehr nettes Feedback ❤️ Grund genug uns aktiver zu verfolgen ;)
Bin 18 und mein einziger wunsch ist es freunde zu haben die für mich da sind und men denen man nal was machen kann oder mal reden kann. Ich würd alles dafür machen
Man, ich könnte garnicht sagen, wie sich Einsamkeit anfühlt, da ich seit 36 Jahren einsam bin. Ich halte es kaum aus, wenn ich mehr als 3 Std. unter Menschen bin.
Ich bin Mitte 30 und finde es schwer, neue Freunde zu finden…
Aber langsam hab ich keine Ahnung, wie ich aus diesem Kreis auf wieder raus komme…
Da ich momentan leider nur Bürger Geld bekomme, bin ich auch sehr eingeschränkt mit Aktivitäten
Mir fällt bei sowas direkt eher etwas wie Ehrenamt ein. Dadurch kommt man wieder in Gesellschaft und kann leichter Kontakte knüpfen. Mir hat das definitiv im Studium geholfen. Viel Erfolg!
Ich bin ins Ausland gezogen und habe einfach meine Heimatstadt, meinem Bäcker, die deutsche Sprache und meine Familie und Freunde vermisst. Also wenn ich immer in der Heimat bin. Tanke ich so viel Energie und schätze meine Heimat ❤️❤️❤️
Fühlst du dich denn trotzdem im Ausland verwurzelt würde mich interessieren?
Ich glaube, das Gefühl der Einsamkeit ist völlig unabhäng von den äusseren Umständen. Es entsteht, wenn unsere Erwartungshaltung an unser Sozialleben nicht mit der Realität übereinstimmt. Wenn man die äusseren Umstände ändern kann, ist ja alles gut, aber wenn dies nicht möglich ist, dann hilft es vielleicht, die innere Einstellung zu ändern und den Ist-Zustand als in Ordnung zu akzeptieren.
Regelmäßig trainieren gehen. Der Anfang ist schwer. Aber es hilft schon sehr gegen das einsam sein. 😊
hab aufm Calistenicsplatz echt coole Leute kennenlernen können. Alle haben ihr Workout durchgezogen und irgendwann macht man smalltalk, ist ein einer whatsappgruppe und redet auf einmal über Persönlichkeitsentwicklung und Wachstum
@J U bei jedem Menschen werden durch Essen Glücksgefühle ausgelöst. Soweit es das Übergewicht betrifft, ist mehr entscheidend was man ist, als wie viel man isst. Niemand muss hungern, um abzunehmen :)
Was die soziale Dimension betrifft: Anstatt alleine ins Gym zu gehen, bieten die meisten Studios oder Sportvereine auch Kurse an. Da bist du dann mit anderen zusammen. Es gibt automatisch eine Gemeinsamkeit (ihr interessiert euch für den gleichen Kurs) und man kann das gut als Gesprächseinstieg nutzen. Klar muss man sich auch hier noch zu einem "hi" überwinden oder auch "lass uns doch mal auch mal so treffen :)", aber die Hemmschwelle ist niedriger, weil man ja vorher schon Smalltalk über etwas hatte, was beide interessiert.
Im Gym ist es mehr so, dass man immer und immer wieder hingeht. Irgendwann prägen sich die gleichen Gesichter ein. Man nickt sich zu. Man lächelt sich zu und irgendwann sagt einer was. Man beginnt zu smalltalken zwischen den Sportsets. Nicht alle haben Kopfhörer. Viele lieben es, in der Pause nen bissl zu quatschen. Es ist auch unheimlich motivierend, sich mit einem Sportpartner abzuwechseln. Man läuft dann einfach den gleichen Trainingsplan und kann sich dann für jedes Set abklatschen.
Diese Angst, die du beschreibst, dass dich alle auslachen, ist fatal. Wir richten uns danach aus, was andere Menschen von uns denken oder was eigentlich stimmt: Was wir denken, was andere von uns denken.
Die Realität ist, dass jeder mal einen ersten Tag im Gym hatte. Jeder irgendwann mal eine Übung nicht kannte. Jeder mal eine Übung falsch gemacht hat. Alle die im Gym sind, konnten das von Anfang nicht so gut. Die haben sich reingefuchst. Es ist eine Community, in der sich die meisten gegenseitig helfen und unterstützen wollen. Sie zeigen dir, was sie gelernt haben, damit du nicht dieselben Fehler machst.
"OMG alle lachen mich aus" wird zu "Wie cool! Ich zeig dir alle Übungen! Fang mit kleiner Intensität an und steiger dich über die Zeit
Ich fühle mich alleine trotz Partner,da ich keine Freunde und Familie habe. Man fühlt sich als jemand der Nutzlos ist niemand denkt an wen. Ich bin oft zurückgezogen es gibt tage da schaffe ich es nichtmal rauszugehen. Dir schreibt niemand,man ist wie Luft. Es fühlt sich sehr schrecklich an.
So geht es mir auch.... Ob man da ist oder nicht. Ob man im nächsten Moment tot umfällt.... Wen juckts
Nichts für ungut. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, da du einen Partner hast. Es gibt Menschen, die wirklich absolut niemanden haben.
Ich fühle mich in meiner Familie sehr einsam. Mit 38 bin ich die einzige ohne Kinder, ungewollt zudem auch noch. Wenn es bei Familienchats um Treffen geht, wird meist versucht sich allein schon wegen der Kinder zu verabreden, da bleibt ich außen vor und fühle mich als Nicht-Elternteil auch aus Konversationen ausgeschlossen. Im Freundeskreis ist es oft gleich, alle habe ihre eigene Familie, das reicht als Sozialkontakt oder eben nur andere Familien.
@Lena Horstmann hast du mal versucht, das bei deiner Familie anzusprechen?
@bladygw2 Em, entschuldige, was bedeutet "ungewollt"? War kein richtiger Partner da?
Ihr macht tolle Videos! Liebe es, wenn wissenschaftliche Quellen angegeben werden. Und Marspet und Mathias, ihr wirkt außerdem sehr sympathisch! Außerdem ist es sehr angenehm zuzuhören, weil nicht im Hintergrund störende Musik läuft, danke!!
@Chiara Ela Danke, dein Lob freut uns sehr!
@@Quarks Ihr habt es verdient🙂🌻💐
Seit geraumer Zeit fühle ich mich auch einsam, und das, obwohl ich gesellschaftlich ganz und gar nicht wenig Leute kenne und irgendwo auch "gute Freunde" habe. Ich bin bei der Feuerwehr, gut vernetzt und kenne dadurch einige Leute. Das Problem ist jedoch, dass die meisten der Kameraden und Freunde jeweils schon Familie und Kinder haben und somit im privaten Umfeld selten mal etwas untereinander gemacht wird, weil die Freizeit natürlich mit der Familie verbracht wird....
Zusätzlich bin ich im Fitnesstudio angemeldet, aber auch da lernt man nicht wirklich Leute kennen weil jeder seinem eigenen Dingen nachgeht...
Und dann fängts an: wo lernt man sonst noch Leute kennen?
Ich selber bin kein Party-Sauffreund wo man mal neue Leute im Club kennen lernen könnte....
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Aber bisher hab ich mich eigentlich nie wirklich EInsam gefühlt... Ich bin 27 Jahre jung, lebe nun seit knapp 2 Jahren in meiner eigenen Wohnung und joa.
Das Gefühl der Einsamkeit kam jetzt aber erst so vor paar Monaten auf... Nachdem ich mehr oder weniger zum ersten Mal Gefühle für jemanden Entwickelt habe. Erst da wurde mir aufgezeigt, dass mir bisher oder zumindest ab jetzt etwas in meinem Leben gefehlt hat. Und das ist nicht nur speziell eine Partnerin an meiner Seite, sondern zusätzlich gute soziale Kontakte mit denen man gerne und auch vlt. regelmäßig mal was macht... :)
Ach ja, alles Momentan nicht einfach. Hinzu kommt der Arbeitsstress, die zusätzliche Unlust auf Dienstreisen (~15-20% der Arbeitszeit) sowie die Abendschule (20 Wochenstunden).
@TheSoulrester Das tut uns Leid zu hören, aber wir finden es gut, dass du so offen darüber sprichst. 💙
Ich wünsche dir viel Kraft, dass du noch ganz tolle Menschen kennenlernst mit denen du etwas unternehmen kannst.
@@FkleineTanne danke 😓 aber bisher hat sich da leider nichts ergeben. Weder neue Leute mit denen es passen könnte, kennen gelernt, noch mit Freunden, mit denen man bei der Feuerwehr durch dick und dünn geht, zu irgendwas verabredet, weil „das spannende“ eben mit deren Familien und Kindern gemacht wird 😬.
Ich bin jetzt 27, es wäre auch hier mal cool, eine Partnerin an meiner Seite zu wissen, aber wo lernt man denn relativ schnell neue Leute kennen? Beim Party machen in Clubs etc. Aber der Mensch für Partys und viel Alkohol bin ich nicht… also werd ich den Gedanken mir auch so schnell abschminken können 😬
Sehr wichtiges Thema, das auch nicht auf den Einzelnen abgeschoben werden sollte, sondern auch strukturell angegangen werden muss. Im Vergleich zu unseren Eltern, haben viele einstige Institutionen wie Kirche, Arbeit, Dorfklub oder Verein an Bedeutung eingebüßt und es gibt weniger Alternativen.
Ich fühle mich zur Zeit nicht einsam, aber ich habe gemerkt, dass wenn ich meine Freundin nicht hätte, ich schon ziemlich einsam wäre. Irgendwie ist mir während der Corona-Pandemie mein Freundeskreis zusammengebrochen, der auch vorher nicht so ideal war. Jetzt neue Kontakte zu knüpfen scheint mir ziemlich schwierig - auch weil ich bspw in der Uni niemanden kenne und ich viel im Homeoffice arbeite. Soziale Tätigkeiten und kirchliche Gruppen helfen mir aber, auch noch andere Menschen zu sehen.
Ich bin 33 und hab oft das Gefühl mein Leben sei schon vorbei und ich warte nur noch auf das Ende. Ich habe weder enge Freunde, noch eine Partnerin oder einen guten Draht zur Familie. Es fühlt sich alles sehr belanglos an. Ich habe das Gefühl zu verblöden, ohne jemanden zum regelmäßigen Austausch zu haben
@@MoHaNz123 hast du schon mal überlegt in einen Sportverein, Chor zu gehen oder irgendwo ehrenamtlich mitzuarbeiten? Da würdest du ja dann Menschen kennenlernen... alles Gute für dich!
Ich bin 38 und mir geht es ebenso.
Bei vielen Mangelt es heutzutage an Empathie, Viele sind viel zu oberflächlich und Desinteressiert am nächsten...
Mir wurde erst durch Corona bewusst, wie Einsam ich bin. Für mich war der ganze Lockdown überhaupt keine Umstellung. Das hat mich dann schon etwas nachdenklich gemacht.
"Hol dir professionelle Hilfe" ist ein fast genauso unnützer und sinnloser Tipp, wie "Treff dich mit einem Freund".
Sagt eine die sich seit 20 Jahren Hilfe holen möchte, dass sogar seit 7 Jahren wehement bei jedem Arzt und jeder Fachkraft genauso äußert und sie nicht bekommt. Mehrfach kamen (wie gesagt von Fachkräften) Antworten wie, das geht vorbei, aktuell sehe man keinen Bedarf für eine Therapie, usw.
Meine Freundin gab mir vor kurzem den Tipp ich solle behaupten, dass ich massive Selbstmordgedanken habe, dann hören sie alle zu und ich gelte als "dringlich".
Und ganz ehrlich, häufig habe ich das Gefühl vermittelt bekommen, wenn ich keine Sekbstmordgedanken habe, kann es ja nicht so schlimm sein. Hingegen über 25 Jahre metale negative Dauerbelastung inkl. Depressionen sind nicht schlimm genug...
Gut gemeinte Tipps bringen einem gar nichts, wenn das einem das System in Stich lässt.
@CiJay Danke für dein Feedback. Gibt es Tipps, die du dir im Video gewünscht hättest?
@@Quarks Es sollte weniger ein Feedback sein, sondern eher eine Schilderung eines Problems in unserem System. Es bringt nichts, sich Hilfe zu holen, wenn man sie nicht bekommt. Das Problem wird im Video angesprochen, einer fragt nach einem Kinobesuch, der andere hat keine Zeit, der Frager zieht sich daraufhin zurück und das Problem verschärft sich dadurch. Im Privatbereich eine unglückliche Konstellation, man kann von Laien nicht erwarten dass sie die Situation richtig erkennen. Aber wenn Fachpersonen zurückweisen hat das eine ganz andere Dynamik.
@@CiJay1985 Versuche es weiter. Es gibt bestimmt auch Fachmenschen die kein Brett vorm Gesicht habn.
@@CiJay1985 Es ist ein wenig wie bei Sterbehilfe. Die Leite wollen einen nur am Leben halten es ist ihnen aber egal wie lange jemand dafür leiden muss
Ich hatte früher viel mit Einsamkeit zu kämpfen, weil ich jobbedingt häufig umgezogen bin in andere Städte und dann immer wieder von vorne anfangen musste. Ich habe mittlerweile meinen Lebensstil verändert und bin eine sehr ortsverbundene Person geworden und habe den Job gewechselt, sodass ich stationär leben kann. Jetzt habe ich mir in einer kleinen Großstadt ein Leben aufgebaut, wo ich bei regelmäßigen Aktivitäten wie Sport, Gang in die Stadt immer wieder Leute treffe und mich auch generell sehr regelmäßig mit Menschen zu Spielrunden verabrede, die ich gerne um mich habe. Trotzdem gehe ich auch gerne mal alleine auf ein Konzert und empfinde es als sehr angenehm. Ich glaube man muss ein bisschen die Ursachen rausfinden und da an den Stellschrauben drehen. Ist aber bei jedem ein bisschen anders. Daher hilft es sich auch von außen Hilfe zu holen, die einem einen ganz anderen Blickwinkel auf die Situation ermöglicht..
@The Spinning Cat Danke für deinen persönlichen Bericht und deine Denkanstöße!
Einsamkeit ist das aufgezwungene also nicht von dir gewollte Gefühl des allein seins.
Das kann man haben wenn man alleine ist aber gern Gesellschaft hätte. Und man kann es haben wenn man unter Leuten ist man sich aber nicht verstanden fühlt.
11:48 Einsamkeit ist für mich eigentlich ein mangelnde Intimität und Austausch. Ich hatte nie Freunde, immer nur zweckmäßige, oberflächliche Kontakte. Ich besitze also garnicht die Fähigkeiten soziale Kontakte aufzubauen. Ich denke z.B. über mich das ich langweilig, unwichtig, belastend, nicht Kompromissfähig bin. Meine inneren Überzeugungen sorgen dann dafür das sich an der Situation nichts ändert.
Ich bin eigentlich ganz gerne alleine. Ich habe das allerdings auch seit Corona unterbewusst trainiert. Mittlerweile bin ich genervt, wenn ich von zu vielen Menschen umgeben bin. Könnte man auch als Sozialphobie bezeichnen, aber es stört mich gar nicht. Ich hoffe nur, dass ich im hohen Alter nicht komisch werde.
Danke für eure Arbeit
@Jan-Hendrik Masuch Gerne!
13:26 Ganz einem selbst überlassen und ganz persönlicher Weg stimmt natürlich nicht, weil beispielsweise eine Psychotherapie auch von den eigenen finanziellen Möglichkeiten oder den ärztlichen Feststellungen und Bewilligungen der Krankenkasse oder Zusatzversicherungen abhängt.
Genau deswegen habe ich nich trotzdem fast täglich mit meinen freunden während der lockdowns getroffen 😁
Voll schönes Video. Danke 🙏🏻
Ich habe bis jetzt überwiegend schlechte Erfahrungen mit neuen Bekanntschaften gemacht. Nach einem Treffen höre ich fast immer nichts mehr von den Dates. Wenn ich ein zweites Treffen abmachen will, dann habe ich entweder nichts gehört oder es wurden negative Nachrichten zurückgeschrieben. Am neuen Ort habe ich noch keine Freundschaften schliessen können. Ich hatte noch nie richtige Freunde. Es belastet mich und ich fühle mich sehr einsam zurzeit.
Ich bin Autistin. Für mich ist es wahnsinnig schwer neue Kontakte zu knüpfen. Ich musste beruflich 2018 umziehen und habe es in meiner neuen Umgebung geschafft genau 0 neue sozialen Kontakte zu knüpfen. Dank meines Assistenzhundes geht es zwar, aber menschlicher Kontakt fehlt trotzdem und das obwohl ich in 2 Sportvereinen bin.
Auch bei großen (Familien-) Feiern fühle ich mich einsam. Ich habe keinen Anknüpfpunkt zu den anderen. Ich bin der Zuschauerbeim Fernsehen, er sieht die anderne kann aber nciht mit ihnen interagieren.
Ich auch. Aber in meinem Fall, weil ich eine geistige Einschränkung habe.
Ich bin auch Autistin
Ich empfinde es so anstrengend dass ich mich ständig anpassen/verstellen muss ("masking"), weil ich sonst das Gefühl habe, nicht akzeptiert zu werden bzw. anzuecken und das strengt mich furchtbar an und macht mich oft einsam sowohl in Kontakt mit anderen und manchmal auch alleine weil ich viel grübele . Ich fühle mich oft abgeschnitten, angespannt und wenig verbunden. Ich würde einfach gerne mal so sein können wie ich bin.
Eine Frage hätte ich
Wie und wo kann man einen Begleithund beantragen kann man den auch auf die Arbeit nehmen?
Kann man auch Unterstützung bekommen, das Tier zu versorgen?
Alles Gute dir
Ich fühle mich gerade dann einsam, wenn ich Kontakt zu anderen suche und mir dann die Leute entgegen kommen und sagen, dass ich mich nicht einsam fühlen kann, da ich doch Familie und Freunde habe! Na danke für nichts! nicht-Verständnis ist so schlimm für mich!
Manfred Spitzer - Einsamkeit
Tolle Lektüre. Sehr empfehlenswert.
Sehr gutes Video und wichtiges Thema ❤
@Be Kind. Dankeschön. 💙
Ja genau, ich fühle mich unheimlich einsam, seit 1.5 bin ich in Deutschland, also hierher umgezogen. Anscheinend bin ich auch hier mit Einsamkeit betroffen...😪
@Aysel Tahirova Danke, dass deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir wissen das zu schätzen und wünschen dir alles Gute! 🙏
Einsamkeit
wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gerwünschten und den tatsächlich bestehenden sozialen Beziehungen.
Ich hab jetz schon über 10 Jahre kein einzigen Freund oder sonnst was und das seit ich umgezogen bin bin deswegen schon psychisch krank geworden und es wird nicht besser😢 und hab auch schon chat apps probiert alles und niemand meldet sich ich denke wirklich das alle leute in meiner stadt mich leiden sehen wollen
Mich würde interessieren in wie fern Einsamkeit und Menschenhass einher gegen
@BirdFischer Genauso wie Einsamkeit ist das Gefühl von "Menschenhass" ja nicht so einfach zu definieren und zu messen. Leider liegen uns keine Studien vor, die so einen Zusammenhang untersuchen. Und es stellt sich auch die Frage, was Ursache und was Wirkung sein könnte.
Da könnte ich dir ein ganzes Buch darüber erzählen..
Ich hatte Tränen in den Augen.
Ich bin in Rente habe keine Freunde, nicht einen oder eine. Hobby wie Motorrad, Arbeit aufgegeben. Armut, Leere ich glaube ich bin krank.
Sich in einer infividualistischen Gesellschaft den falschen Menschen ggü zu öffnen, kann auch negative Folgen habe.
So werden die eigenen Gefühle schnell einfach nur als Selbstmitleid abgetan und die Folge der Ehrlichkeit ist eventuell noch weitere Ausgrenzung.
Gut dann ist man mal wieder an die falschen leute geraten aber so selten sind schlechte menschen in Wirklichkeit gar nicht.
Ja, es gibt viele Asoziale die sich am Leid anderer erfreuen.
Mein ganzes Leben lang schon bin ich immer wieder mit dem starken Gefühl von Einsamkeit konfrontiert, ich bin jetzt 27 Jahre alt und war immer in der Schulzeit die Außenseiterin, was bis hin zu massivem Mobbing reichte. Aus völlig banalen Gründen, ich war einfach nie wie jeder Mainstream Teenie, nie Interesse an Partys, zu smart für Alkohol und jegliche andere Drogen. Nein, ich habe nichts verpasst, im Gegenteil, ich bin stolz drauf, wenn ich Menschen sehe, die ihr Leben auf die Weise verkorkst haben, zB komplett in Drogen abgerutscht sind. Früher hat mich belastet, nicht dazu zu gehören, desto älter ich werde, desto mehr bin ich dankbar, nicht mit dem ,,Hauptstrom" zu schwimmen. Ich halte weder etwas von Oberflächlichkeiten, wie es leider üblich ist bei zwischenmenschlichen Beziehungen heutzutage, noch kann man mich kaufen, und das sind nur zwei Beispiele. In vielerlei Hinsicht geht die Menschheit im zwischenmenschlichen Sinne krass vor die Hunde, es wird immer schlimmer. Ich bin stolz, nicht so zu sein, wie ,,alle". Eine Therapie unterstützt mich dabei, mit der Einsamkeit besser umgehen zu können. Kann ich sehr empfehlen!
Immerhin bist du eine Frau. Wenn du ein Mann bist und ein Aussenseiter, steht es schlimmer um die mentale Gesundheit.
Ich bin gerade mal 18 und habe das gefühl als würde ich innerlich sterben. Meine Einsamkeit zerstört mich und ich wünschte ich könnte mich an freunde wenden, aber ich habe leider keine. Mit Vereinen hatte ich außerdem bis jetzt leider nicht so gute erfahrungen wodurch ich mich immer mehr isoliert habe und jetzt keinen weg mehr aus dieser Einsamkeit finde. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich richtig auf Menschen in meinem alter zugehen soll oder wie man so richtig kontakt aufbauen kann, vor allem in der heutigen Zeit wo die meisten in meinem alter/meiner generation nicht die selben interessen teilen. Ich bin einfach kein mensch der gerne feiert, trinkt oder irgednewelche Substanzen zu sich nimmt. Das und auch mein gewicht haben mich irgendwie schon immer zum Außenseiter gemacht.
@X Hallo! Es gibt - zum Glück - gar nicht wenige junge Menschen, die ebenfalls nicht trinken und ebenfalls keine Substanzen zu sich nehmen möchten - und die vielleicht auch nicht so gerne feiern. Damit bist du keinesfalls alleine. Wahrscheinlich kennst du sie nur noch nicht.
Ein womöglich erster Schritt, gegen diese Einsamkeit anzugehen ist es, mit Menschen darüber zu sprechen. Relativ niedrigschwellig ist z.B. ein Anruf bei der Telefonseelsorge. Das ist auch anonym möglich. Es gibt dort sogar einen Chat. Das Angebot ist rund um die Uhr erreichbar und kostenlos unter den Telefonnummern:
0800 111 0 111 und 0800 111 0 222.
Andere Hilfsangebote findest du hier: kompetenznetz-einsamkeit.de/einsamkeit/angebote-fuer-betroffene
Viele Grüße vom Quarks-Team!
was für ein trauriges thema. ich würde einsamkeit als leeregefühl beschreiben. ich spüre es oft mit anderen leuten, weil sich niemand für die sachen interessiert, die mich interessieren. meine interessen seien immer zu spezifisch. ich habe das gefühl immer in eine rolle zu schlüpfen und jemand anderen vorzugeben, aber ich würde gerne so sein wie ich bin und über das reden was mir wirklich am herzen liegt.
Ich bin sehr einsam und es ist furchtbar😔 ich finde einfach keine Freunde. Immer wenn ich Freunde suche haben die meisten schon genug Freunde oder befinden sich in einer völlig anderen Lebensphase als ich. Man sagt, dass die 20er sehr einsame Jahre sein können. Einige feiern noch viel und sind eher „jugendlich“ im Kopf, andere so wie ich brauchen viel Ruhe und sind viel „reifer“ ohne die andere Seite damit abwerten zu wollen. Ich war schon immer reifer als die anderen und es war schon immer ein Problem.
@K 10 Das tut uns sehr leid für dich. Vielen Dank für deinen Mut und dass du uns diesen Einblick gewährst. Wir wünschen dir alles Gute! 🍀
Warum freundest du dich nicht mit etwas älteren an? Ich hab auch eine, die ist 40.
Ich mach mir die Dinge sehr gern ein bisschen zu einfach um die Alpträume zu verharmlosen. Definitiv nicht gut, aber manchmal sehr angenehm. Einsamkeit und Alleinsein sind zwei verschiedene Dinge, wohl deshalb kann der Mensch sich auch in Gesellschaft so fühlen oder diese Bedrohung erleben. Für mich ist Einsamkeit eine Form von Bewertung und Wahrnehmung, eine Unzufriedenheit aus dem Nichts, ein Resultat negativer Erfahrungen, Ablehnung, Interessenlosigkeit, Verspottung, Missgunst, Neid, fehlende Wertschätzung und Dankbarkeit, schwacher Selbstwert, Minderwertigkeit, Abpartheit, fehlende Lust, Liebe etc.
TOLLE DOKUMENTATION!❤
@AVA Shadbash Danke für dein Lob.