Das würde ich nicht so pauschal sagen. Im allgemeinen favorisieren wir Überlebensstrategieen. Dank des theorethischen Wissens haben sich die Überlebenschancen der meisten erhöht. Ohne Wissen kann man in einer modernen Gesellschaft kaum bestehen und auch Verständnis kann an sich eine schöne Erfahrung sein. Jeder muss selbst entscheiden welchen Mix an Wissen vs. Erfahrung man für sich persönlich bevorzugt. Ein Theoretiker kann auch ein sehr glückliches Leben haben. Egal was man tut, man sollte nicht zu schnell aufgeben, sobald man seinen eigenen Weg wirklich gefunden hat.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung dieses Videos und um manche Erfahrung reicher hat sich meine Ansicht diesbezüglich tatsächlich etwas aufgeweicht. Grundsätzlich bin ich weiterhin der Meinung, das Wissen bedürfe der Handlung/Tätigkeit/Erfahrung mehr als andersherum und habe dadurch per Definition eine "höhere Stellung" inne: Ohne sie wäre jegliche Theorie unmöglich. Dennoch ist mir die Bedeutung des Wissens, gerade im Hinblick auf die Zukunft, inzwischen bewusster. Ich denke, dass die genannten Verhältnisse sich umkehren werden. Durch den technologischen Wandel wird der Bereich des Theoretikers immer bedeutsamer; schon bald könnte er der Erfahrung den Rang abgelaufen haben. Vielen Dank für den interessanten Kommentar. Gruß!
@@derweltenbaum Ist die Theorie nicht eine Idealwelt und wird nie voll und ganz der Realwelt entsprechen können? Vielleicht auch Aufgrund des Zufalls. Erfahrung basiert auf der Realwelt und lässt sich doch nie vollkommen theoretisch Erfassen. Oder wie seht Ihr das?
@@Tomatendose Ich sehe das von Grundsatz her genauso, beobachte zeitgleich jedoch, wie unsere Welt in der Tat theoretischer wird (gerade auch im Hinblick auf den digitalen Wandel; wir leben immer theoretischere Leben). Letzten Endes stimmt es aber: Die theoretische Wissenschaft ist (trotz der enormen Entwicklung unserer Technologie) nicht dafür geschaffen, das praktische Leben (die organische Natur) vollständig zu entmystifizieren. Ganz gleich, wie "hoch" unsere theoretischen Erkenntnisse sein mögen, sie werden immer nur Deutungsversuche sein. Der Umstand, dass diese Deutungen durch die Wissenschaft "genormt" wurden, macht sie zu keinem universellen Gesetz. Oder anders ausgedrückt: Das praktische Leben richtet sich nicht nach theoretischen Konzepten.
Sleeping Children Are Still Flying. So ist es. Gutes Video
So isset
Welches sind denn Bücher die ähnlich sind und die du im allgemeinen empfehlen würdest. Ich kenne der Alchemist und Siddharta. Danke.
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Im allgemeinen favorisieren wir Überlebensstrategieen. Dank des theorethischen Wissens haben sich die Überlebenschancen der meisten erhöht. Ohne Wissen kann man in einer modernen Gesellschaft kaum bestehen und auch Verständnis kann an sich eine schöne Erfahrung sein. Jeder muss selbst entscheiden welchen Mix an Wissen vs. Erfahrung man für sich persönlich bevorzugt. Ein Theoretiker kann auch ein sehr glückliches Leben haben. Egal was man tut, man sollte nicht zu schnell aufgeben, sobald man seinen eigenen Weg wirklich gefunden hat.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung dieses Videos und um manche Erfahrung reicher hat sich meine Ansicht diesbezüglich tatsächlich etwas aufgeweicht. Grundsätzlich bin ich weiterhin der Meinung, das Wissen bedürfe der Handlung/Tätigkeit/Erfahrung mehr als andersherum und habe dadurch per Definition eine "höhere Stellung" inne: Ohne sie wäre jegliche Theorie unmöglich. Dennoch ist mir die Bedeutung des Wissens, gerade im Hinblick auf die Zukunft, inzwischen bewusster. Ich denke, dass die genannten Verhältnisse sich umkehren werden. Durch den technologischen Wandel wird der Bereich des Theoretikers immer bedeutsamer; schon bald könnte er der Erfahrung den Rang abgelaufen haben.
Vielen Dank für den interessanten Kommentar. Gruß!
@@derweltenbaum ja. aber man muss deswegen kein Theoretiker sein. Dank der Wissenschaft gibt es eben neue Möglichkeiten.
@@derweltenbaum Ist die Theorie nicht eine Idealwelt und wird nie voll und ganz der Realwelt entsprechen können? Vielleicht auch Aufgrund des Zufalls. Erfahrung basiert auf der Realwelt und lässt sich doch nie vollkommen theoretisch Erfassen. Oder wie seht Ihr das?
@@Tomatendose Ich sehe das von Grundsatz her genauso, beobachte zeitgleich jedoch, wie unsere Welt in der Tat theoretischer wird (gerade auch im Hinblick auf den digitalen Wandel; wir leben immer theoretischere Leben). Letzten Endes stimmt es aber: Die theoretische Wissenschaft ist (trotz der enormen Entwicklung unserer Technologie) nicht dafür geschaffen, das praktische Leben (die organische Natur) vollständig zu entmystifizieren. Ganz gleich, wie "hoch" unsere theoretischen Erkenntnisse sein mögen, sie werden immer nur Deutungsversuche sein. Der Umstand, dass diese Deutungen durch die Wissenschaft "genormt" wurden, macht sie zu keinem universellen Gesetz. Oder anders ausgedrückt: Das praktische Leben richtet sich nicht nach theoretischen Konzepten.
Jedoch wird die Schönheit des Seins den meisten Menschen erst klar, wenn sie am Sterbebett liegen und dieses Sein von ihnen droht zu entkommen.
👍
Kann mich spiegeln, bis auf die Prostituierte , Top Beitrag, Danke
Ich würde nicht sagen das, dass in dem Buch eine Prostituierte war!! Sondern einfach eine schöne Frau die er begehrte !"