Ehrenamt und Arbeitgeber
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- Опубликовано: 6 сен 2019
- In diesem Video geht es um die Probleme die auftreten, wenn ein Helfer für seine ehrenamtliche Tätigkeit vom Arbeitgeber freigestellt werden muss.
Wir suchen dich!
Egal, ob Schüler, Auszubildender, Angestellter, Handwerker etc.
wir haben einen Platz für dich.
Interesse?
Dann schau doch an einem Dienstag Abend, ab 18:00 bei uns vorbei!
THW Ortsverband Springe
In der Wanne 5
31832 Springe
Dieses Video ist im Rahmen einer Berufsausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton entstanden.
Sehr reflektierter junger Mann am Ende!
Den letzten Satz des Bauunternehmers sollten sich viele mal vor Augen führen!
Als langjähriger Ehrenamtler sehe ich das Thema selbst zwiespältig.
Klar bekommt mein AG meinen gezahlten Lohn bezahlt. Aber ich bekomme ja meinen Lohn nicht für meine Anwesenheit überwiesen sondern für meine Arbeitskraft. Wenn es mein Chef sich leisten kann auf mich als Arbeitskraft zu verzichten, dann bin ich ersetzbar. Und wer will das schon sein?!
In einem hippen Start-up Büro mag das noch klappen, dass man seine Aufgaben eben am nächsten Tag beendet. Auf dem Bau geht das schon wieder nicht mehr weil dort viele Zahnräder ineinander greifen.
Oder in der Pflege oder im Krankenhaus. Die Patienten können ja nicht einfach allein bleiben.
Also insofern kann ich beide Seiten verstehen. Da muss man dann auch abwegen wo man eher gebraucht wird. Am Ende füllt mir aber mein AG den Kühlschrank und nicht das THW oder die Feuerwehr.
Ziemlich offene und ehrliche Worte - nur würde ich es gerne einmal beleutet sehen wie damit umgegangen werden kann oder sollte, wenn sich der Arbeitgeber auf Biegen und Brechen quer stellt und für Gespräche nicht offen ist - dann bleibt meist nur das Ehrenamt aufgeben oder den Job wechseln oder gibt es da noch andere Möglichkeiten und Wege?
Also bei uns im OV sagt der OB das man im Zweifel lieber Arbeiten gehen soll weil der Arbeitgeber zahlt nun mal die Brötchen, aber rechtlich gesehen ist er verpflichtet dich freizustellen und darf dich deswegen auch nicht kündigen (allerdings findet ein Arbeitgeber immer ein Grund für eine Kündigung).
Ich würde dir raten solche Vorfälle zu dokumentieren, am besten mit Zeugen. Sollte dein Arbeitgeber dich kündigen kannst du das ggf. als Nachweis nutzen das der wahre Kündigungsgrund etwas anderes wäre.
Oder du sucht dir einen anderen Job, willst du wirklich für jemanden arbeiten der dein ehrenamtliches Arbeiten nicht nur nicht unterstützt sondern es scheinbar auch negativ findet?