Sie trank von Anfang an bis zum Blackout - Gesichter hinter der Sucht: Maria

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  • Опубликовано: 12 июн 2024
  • Marias Leben war durchzogen von radikalen Brüchen, denn lange hielt sie es nirgendwo aus. Ungefähr alle zwei Jahre flüchtete sie wahlweise aus Wohnort, Beziehung oder Job. Hinter ihr verbrannte Erde - in ihr die tiefe Sehnsucht, mal irgendwo anzukommen. Warum sie sich ohne Alkohol beinahe fühlt wie frisch verliebt, davon erzählt sie in diesem Video.
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    Sich ein Problem mit Alkohol einzugestehen, ist unglaublich schwer. Auch ich wollte es nicht sehen, obwohl Selbstzweifel, Wut und Angst mich fertiggemacht haben. Heute weiß ich: Nüchtern zu werden war die beste Entscheidung meines Lebens. Dieser Kanal ist für alle, die ein Leben ohne Alkohol führen wollen. Ein selbstbestimmtes, gutes und unabhängiges Leben. Denn nüchtern zu sein bedeutet vor allem eines: Freiheit.
    #abstinent #nüchtern #alkoholsucht #interview

Комментарии • 151

  • @Winona493
    @Winona493 Год назад +80

    Da war kein Wort zu viel und keins zu wenig!!! 👍Liebe Maria, Du hast ein großes Talent dafür, Dich sehr exakt, nachvollziehbar und in gehobener Sprache auszudrücken. Wirklich, das war richtig gut!!!!!!

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +5

      Wow, vielen lieben Dank 😊

    • @k.s.421
      @k.s.421 Год назад +2

      Fand ich auch. Da hört man gern zu. Alles Gute, liebe Maria und viel Kraft und Optimismus. Erkenne deinen Wert! 🙏✨✨

    • @marrybee6162
      @marrybee6162 Год назад

      @@mariabauerfeld2153, einfach super. Bleib so stark und mutig.🕊🌻

  • @jeff-8511
    @jeff-8511 Год назад +16

    “Alkohol macht Unglücklich! “
    Ja stimmt!

  • @rosarot6216
    @rosarot6216 Год назад +36

    Eine Welt ohne Alkohol, das wäre so schön. Ständig hört man von aussen, Du hattest doch kein Problem mit Alkohol. Doch, hatte ich, bin regelmässig abgestürzt, hatte Blackouts, Kater, peinliche Situationen, ohne Ende. Und doch, will das keiner sehen und redet es mir aus. Auf dass ich wieder anfange und die Leute um mich herum mit ihrem saufen sich nicht mehr schlecht fühlen lasse. Das erfordert so viel Kraft und Disziplin. Daher denke ich, eine Welt in der es diese Substanz erst gar nicht gäbe, das wäre schön.

    • @heike961
      @heike961 Год назад

      Ach Süße , ganz sicher schaffen wir den Absprung...ich glaube an Dich!

    • @all_in_for_JESUS
      @all_in_for_JESUS Год назад +6

      So geht es mir auch. Keiner will wahrhaben dass ich abhängig war. Alle spielen es runter. Hab täglich gesoffen. Über 10 Jahre!

    • @lianel664
      @lianel664 Год назад +9

      @rosa rot , sei noch viel stolzer darauf, dass du nicht mehr trinkst.
      Es ist ja wirklich so, wie du sagts, dass sie dich überreden wollen, weil du ihnen in dem Moment den Spiegel vor Augen hältst und sie sich enttarnt fühlen.
      Denn jemand der kein Problem mit Alkohol hat, hat auch ebenso kein Problem damit, wenn jemand anderer nicht trinkt.
      Sie wollen sich besser fühlen, indem du mittrinkst.
      Ich denke, am besten ist es, zwar standhaft zu sein und sich nicht überreden zu lassen, weil man es inziwschen besser weiß, aber den anderen freundlich, mit innerem Mitgefühl zu begegnen, ohne dabei herablassend zu sein.
      Wenn du dir immer wieder vor Augen führst, dass du etwas verstanden hast, was die anderen eben (noch) nicht begreifen, wird es dir leichter fallen, nein zu sagen und dabei zu bleiben und es wird dich nicht mehr soviel Kraft kosten.
      Disziplin brauchst du nur etwas gegenüber, dass du als Verlockung empfindest, wenn du einmal über dieses Bedauern hinweg bist, nicht mehr mittrinken zu "dürfen", wird es einfach.
      Deswegen sagt Natalieauch immer so schön, ich "brauche" nicht mehr trinken, ich "darf" endlich nüchtern bleiben.
      Eine Änderung des Mindsets.
      Du bist schon ganz weit auf dem richtigen Weg und schaffst auf jeden Fall auch noch die letzte Etappe, nämlich froh darüber zu sein, da nicht mehr mitmachen zu müssen.
      Ich glaube wichtig ist es auch, dir Dinge zu suchen, die dich stattdessen glücklich machen, so dass du damit diese Pseudoglücklichkeit im betrunkenen Zustand, gegen etwas besseres eintauschen kannst.
      Du hast schon soviel erreicht und schaffst es auch dabei zu bleiben, bis es dir irgendwann überhaupt nicht mehr fehlt.
      Es ist wie eine verlorene "Liebe", der man erst hinterhertrauert, wo man aber dann irgendwann merkt, dass sie einem gleichgültig geworden ist.
      Und je besser man es solange meidet sich mit ihr zu umgeben, desto eher kommt man dahin.
      Alles Gute, weiterhin. 🙂

    • @k.s.421
      @k.s.421 Год назад

      @ rosa rot: Notalls muß man sich von solchen "Freunden" trennen, wenn die das nicht begreifen wollen.
      Wir waren vor einiger Zeit bei einem Arbeitskollegen zuhause. Ich hatte mir ein Limit gesetzt (500ml Bier), dann wollte ich aufhören. Kaum, daß mein Bier alle war, stand das nächste schon auf dem Tisch. Meine Ablehnung und meine Bitte um ein alkoholfreies Getränk wurden ignoriert.
      Nach einer Weile bin ich aufgestanden, habe mich verabschiedet und das Haus verlassen. Ich weiß, daß es meinem Mann total peinlich war, es war immerhin ein ehemaliger Arbeitskollege von ihm. Ich habe gesagt, daß er ja noch gern bleiben kann. Ich für mich wollte da nicht mehr sein. Auf dem Heimweg war ich stolz auf mich, denn noch vor ein paar Jahren, hätte ich dort weiter getrunken und es am nächsten Tag wieder bereut. Ich selbst biete bei Geburtstagsfeiern oder anderen Feierlichkeiten auch Alkohol an. Wenn das aber jemand ablehnt, akzeptiere ich das sofort und hake auch nicht mehr nach oder bedränge den anderen dann. Finde das auch ganz schlimm...

  • @juliarose94
    @juliarose94 Год назад +19

    Im Leben kann man sich generell nicht von Alkohol ganz fern halten. Ob ihr Mann noch ab und zu Bier trinkt oder nicht. An jeder Ecke sieht man Alkohol. An jedem Tag beim Einkaufen. Auf jeder Feier. In jedem Restaurant. Man kann nicht verlangen daß jeder in deiner Umgebung den Alkohol vor dir versteckt. Deshalb muss man ja auch an seiner psychischen Sucht arbeiten und nicht nur einfach aufhören. Dann kann man eher weniger allem widerstehen. Aber sie hat einen starken Willen, steht zu ihrer Meinung und hat ein enormes wissen und eine tolle ehrliche Selbstreflexion an den Tag gelegt.
    Maria, du machst ALLES richtig. Du kannst stolz auf dich sein! Alles Liebe wünsche ich dir.
    Und auch allen anderen Menschen da draußen die mit sich kämpfen , aufhören wollen..ihr schafft das auch! Es kommt immer darauf an wie sehr man es will..dann schafft man alles ..man braucht nur sehr viel Geduld mit sich selbst UND darf nicht nach einem Rückschlag aufgeben. Immer weiter machen, egal wie oft man scheitert.
    Liebe Grüße an alle und liebe Nathalie , danke für deine Videos.. damit leistest du eine verdammt großartige Arbeit 🤗

  • @tina6857
    @tina6857 Год назад +21

    Ich bewundere diese unglaubliche, absolute Offenheit, wow...

  • @nil7608
    @nil7608 Год назад +34

    Danke für deine Arbeit und diese Videos. Sie machen mir den Rückfall viel schwerer und damit rettest Du mein Leben.

  • @christinehainz1585
    @christinehainz1585 Год назад +11

    Toll, wie sie das so selbst reflektierend auf den Punkt bringt! Vor allem auch so ehrlich über Gewalt erzählt! Bei mir war das genauso. Ich habe auch um mich geschlagen und mich entsetzlich geschämt. Gut, dass das alles vorbei ist, seit ich abstinent lebe.

  • @Kueckiletta
    @Kueckiletta Год назад +13

    Ich trinke selbst nicht, aber meine beste Freundin. Ich bin hier, um die Sucht zu verstehen und auch um zu lernen, wie ich ihr am Besten helfen kann und was No-Go's sind. Ich bin jedem einzelnen von euch dankbar, dass ihr eure Geschichte mit uns teilt. Ich wünsche mir, meine beste Freundin schafft es auch... 💔

    • @sivalisa5203
      @sivalisa5203 Год назад +4

      Wie schön🥺🥰 Ich habe auch so eine Freundin und ich bin so unendlich dankbar dass sie da ist und dass sie mich nicht aufgibt

  • @kaili118
    @kaili118 Год назад +63

    Bei mir war es ähnlich mit dem trinken. Mit 14 angefangen und dann mal häufiger, mal seltener aber immer bis ich gut besoffen war. Nicht immer komplett Absturz, aber 3 Bier und um 11 ins Bett ging nicht. Vollrausch und vor 2 Uhr war der Abend nicht vorbei. Weiß nicht wann ich diesen Kontrollverlust bekommen habe oder ob ich nie die Kontrolle hatte. Aber mittlerweile seit 1,5 Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  Год назад +11

      Lieber Kai, das freut uns so sehr, herzlichen Glückwunsch - Du kannst so stolz auf Dich sein.

    • @kaili118
      @kaili118 Год назад +5

      @@nathalie.stueben Dankeschön 😊

    • @sabistein1120
      @sabistein1120 9 месяцев назад

      Congrats 😊 darf ich fragen ob du diese Lücke mit etwas anderem füllen musst? Essen, Sport, …?

    • @kaili118
      @kaili118 9 месяцев назад

      @@sabistein1120 ich mache viel Sport, aber das hab ich schon vorher gemacht. Also nein eigentlich nicht 🙃

  • @abbylynn3974
    @abbylynn3974 Год назад +27

    Maria ist erstklassisch, artikuliert sich bestens und reflektiert ihr Leben ohne Getue und Verlogenheit. Für mich en Vorbild!

  • @lizzyeah2486
    @lizzyeah2486 Месяц назад

    Vielen Dank für dieses Interview. Maria, wie gut, dass du es bis hierher geschafft hast. Bleib dabei! Es wäre zu schade, nochmals deine Intelligenz und Fähigkeit zur Reflektion im Rausch zu vergeuden. Heute bist du sehr wertvoll für andere. Hochinteressant und verwunderlich, dass dir trotz deiner bemerkenswerten Erinnerung immer wieder Zweifel kommen und dich zurückziehen wollen. Selbsthilfegruppen👋

  • @sasko9404
    @sasko9404 Год назад +11

    Ich finds echt cool, dass man hier ehemalige Alkoholiker reflektiert über ihr sucht sprechen sieht. Es gehört auch dazu, die Fehler anzusprechen, aber es echt schwer das mit den Handgreiflichkeiten anzuhören. Das einfach nur auf den Alkohol ist auch ein bisschen zu easy. Hoffentlich haben die 2 Männer gut davon erholt.

  • @reginablickle4177
    @reginablickle4177 Год назад +20

    Super Frau, es war sehr interessant zuzuhören. Toll dass sie es geschafft hat 😊

  • @korialeander812
    @korialeander812 Год назад +25

    Danke! Es gehört so viel Selbstreflexion, Stärke und Mut dazu so offen über die eigene Geschichte zu sprechen.
    Einige Punkte kommen mir leider sehr bekannt vor.
    Ich bin seit 2 Jahren abstinent.
    Viel Kraft dir weiterhin!

    • @korialeander812
      @korialeander812 Год назад +1

      Ich würde mich insofern das möglich ist, gerne mit Maria über ihre Geschichte/ Erfahrungen austauschen. Besteht vielleicht Interesse?
      Beste Grüße

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +2

      Klar, schau mal bei den SoberGuides, da bin ich erreichbar via Telefon oder Mail. Ich freue mich, wenn Du mir schreibst oder anrufst. Datenschutz ist dort natürlich 100% gewährleistet.

  • @ingastern
    @ingastern Год назад +16

    Sehr berührend, kann ich Alles nachempfinden & auch bewundernswert wieviel Selbsterkenntnis daraus entstanden ist. So einem Missbrauch des eigenen Körpers, ist immer auch ein missbraucht werden vorausgegangenen, emotional, energetisch, körperlich. So schön, wenn es jemand schafft, sich da heraus zu befreien & der Rat mit dem trainieren, ist absolut hilfreich. Womit man sich beschäftigt, dem gibt man Energie, das baut man auf & entzieht gleichzeitig dem was man nicht mehr möchte die Aufmerksamkeit.

  • @veronikawomaninthewoods2054
    @veronikawomaninthewoods2054 10 месяцев назад +1

    Vielr Daumen hoch, wenn es ginge, für allle Menschen, die hier sprechen. Das ist so hilfreich, nicht nur für Alkoholiker, auch für Esssucht. Nicht Jedem Esssüchtigen sieht man seine Sucht an!!

  • @sarahx.8203
    @sarahx.8203 Год назад +8

    Danke für deine Geschichte, liebe Maria. Toll das du es geschafft hast 👍🏻🫶🏻

  • @Triny_21
    @Triny_21 Год назад +3

    Tolle Frau, super ehrlich und authentisch, ich habe das erste Mal das Video hiervon bis zum Schluss gesehen. 👍🤙😉 Alles Gute

  • @dorismollenhauer6866
    @dorismollenhauer6866 6 месяцев назад +1

    Ich trinke nicht, aber das mit dem Rhythmus,alle paar Jahre immer wieder einen cut zu machen,sei es Arbeit, Partner oder wohnen,das kenne ich bei mir auch.
    Maria..... schön das es dir gut geht ❤

  • @verenas.7425
    @verenas.7425 7 месяцев назад +1

    Danke fürs offene Teilen deiner Geschichte. Ich erkenne hier (leider) einige Paralellen zu meinem eigenen Leben.

  • @i.h.4404
    @i.h.4404 Год назад +11

    Gutes Video und tolle Frau 👍🙂. Weiter so!
    Ich kenne das Problem mit den Zweifeln auch. Man redet sich ein, dass es ja vielleicht doch alles gar nicht so schlimm gewesen sei. Es gibt ja Leute die noch viel mehr trinken, usw. Ich erinnere mich dann selbst immer wieder daran wie ich selbst gelitten habe - vor allem am Tag nach dem Rausch - und an die unzähligen Male die ich wütend auf mich selbst und enttäuscht von mir war. Dann wird mir wieder klar dass mein Gefühl ich muss aufhören richtig ist und der einzige Maßstab in meinem Leben. ❤️

  • @PoshBoy87
    @PoshBoy87 10 месяцев назад +2

    Tolle Frau ! Schön zu hören , wie ehrlich , offen und reflektiert Sie sich mit diesem Thema / Ihrer Sucht auseinander setzt und umgeht . Danke dafür ! ☘️

  • @animaltriste91
    @animaltriste91 Год назад +34

    Ich bin das erste Mal seit 2 Monaten nüchtern und habe mir ein Jahr als Ziel gesetzt.
    Zehn Jahre lang habe ich getrunken und mir jetzt, mit 30/31 gesagt "Das ist genug."
    Ich will Kinder und sogar heiraten - beides in einem Jahr. Ich will wissen, wie es sich anfühlt, nicht mehr zu flüchten.
    Ich habe hauptsächlich getrunken, um meine Einschlafprobleme zu beseitigen, die ich schon mein ganzes Leben lang hatte. Im Durchschnitt alle 10 Tage eine viertel bis halbe Flasche Vodka am Abend. Die Einschlafstörungen gingen natürlich nie weg. Aber ich konnte durch den Alkohol wenigstens nach zwei Stunden einschlafen. Ohne hatte ich schlaflose Nächte.
    Mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich manchmal auch trotz Alkohol nicht einschlafen kann - eine halbe Flasche ist einfach so durch mich durchgeflossen am Abend, doch der Effekt blieb aus.
    Anfang Mai habe ich mit mir ausgemacht, ein Jahr nicht mehr zu trinken. Erst mal einen Tag. Dann eine Woche (das kannte ich ja schon). Als ich eine hinter mir hatte, wusste ich, es geht auch noch mal eine. Dann sind die zwei Wochen zu einem Monat geworden usw.
    Das Kuriose: Ich kann auf einmal einschlafen! Doch selbst, wenn ich mal eine Woche kaum schlafen können sollte: Ich habe für alles Notfallpläne. War für mich ganz wichtig, diese "Was passiert, wenn ...", damit wenig Suchtdruck entsteht.
    Ich bin gespannt!

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  Год назад +3

      Eine großartige Entscheidung. Wir glauben an Dich.

    • @susannaspitalsky7502
      @susannaspitalsky7502 10 месяцев назад

      👍👍super Leistung
      Kannst du mal sagen, was ist dein:
      Was mache ich Wenn?
      Hab da noch nichts gefunden was wirklich hilft 🙈
      Trinke deutlich mehr aber auch, zum runterkommen und schlafen können 🙏

    • @animaltriste91
      @animaltriste91 10 месяцев назад +1

      @@susannaspitalsky7502
      Hallo Susanna!
      Kurzes Update zu mir:
      Ich bin inzwischen verheiratet und im 6. Monat schwanger. Und seit über einem Jahr nüchtern!
      Zum "Was mache ich wenn":
      Ich glaube, es im am einfachsten, wenn Du Dir, so denn Dein "Was mache ich wenn" Dein Schwachpunkt ist, ganz viel außendrum baust.
      Also erst mal:
      1) Wofür will ich aufhören zu trinken?
      2) Wie lange? Für manche ist "für immer" undenkbar, ein zu großer Schritt. Wenn man mal irgendwann eine Woche geschafft hat, kommen einem zwei Wochen weniger unmachbar vor.
      3) Warum gerade jetzt?
      4) Warum hat es bisher nicht geklappt?
      5) Was sind für mich Gefahrensituationen? Dann, ganz wichtig:
      a) Wie kann ich sie vermeiden?
      b) Was tue ich, wenn ich in einer bin?
      c) Gibt es vllt. jmd. aus einer Gruppe o.Ä. (Freundin ist manchmal schwierig, wenn man die so sehr involviert, wenn man dolle wackelt, jmd. Neutrales wäre besser.), den man kontaktieren kann.
      d) Was mache ich während, bzw. nach einem Rückschritt (Ich selbst halte Konsequenzen für zielführend.)? Mehr therapeutische Hilfe? Outing im Bekanntenkreis/ Arbeitsumfeld? Betreuter Entzug? Kur?
      e) Wie hole ich mehr noch mehr Stabilität von den Dingen, die mich stützen? (Geregelte Tagesabläufe, Selfcare, Austausch mit Gleichgesinnten, vllt. ein Kurs von Nathalie, "gesunde Strukturen")
      f) WICHTIGSTER PUNKT: Wie entferne ich langfristig, was mich dazu bringt zu trinken? Arbeit? Beziehungen? Partys? Verknüpfungen mit Ritualen (Bsp: Der Wein zum Restaurantbesuch, das Bier vom Fernseher ... dann halt erst mal kein Restaurant und Fernseher mehr)?
      Zu f): Ich habe ganz klar getrunken, weil ich so viel Stress hatte. Also habe ich vor wenigen Monaten mit einer Arbeit aufgehört, die dazu beigetragen hat, dass ich überfordert war, habe mir das erlaubt.
      Im Mai letztes Jahr habe ich mir gesagt "Ich trinke jetzt ein Jahr nicht mehr und guck wie sich das anfühlt. Ich bleibe noch ein Jahr in diesem Job, zu viel Veränderung auf einmal pack ich nicht. In einem Jahr kann ich dann gucken." Nach einem Jahr habe ich festgestellt: Ok, ich habe zwar aufgehört zu trinken, aber der Stress ist immer noch da. Also aufgehört zu arbeiten, mir eingestanden, dass ich, wenn ich weiter in diesem job bleibe, nicht rauskomme aus meinem Hamsterrad, parallel dazu keine geieignetere Arbeit finde. Ich war auch so ehrlich mir einzugestehen, dass ich eine Pause brauche und verdiene.
      Für dieses Jahr habe ich mir verboten, mir wieder so viel aufzuhalsen. Häuserbau muss ich jetzt nicht auch noch anfangen, nachdem ich knapp dem Burnout entkommen bin und schwanger rumkugel. Nächstes Jahr ist auch noch Zeit.
      Was mir beim Schlafen geholfen hat, der Grund, warum ich überhaupt getrunken habe:
      Mir ist irgendwann aufgefallen, dass mein Leben viel zu unruhig ist. Ständig Umzüge, wechselnde Umgebung, ständig neue Projekte, wechselnde Tagesabläufe ... Das ist mir erst durchs schreiben (Ich schreibe seit Mai letztes Jahr Tagebuch, mehrmals wöchentlich.) aufgefallen. Ich halte meine Erfolge fest und kann ausbreiten, wenn mich etwas bewegt, umtreibt. Das beruhigt. Ich habe meinen Alltag viel mehr strukturiert, routiniert. Immer sehr ähnliche Abend- und Morgenroutinen. Und Sport und auch mentale Auslastung sowie Entspannung. Dann abends journaln.
      Außerdem habe ich festgestellt, dass schlafen mir schon in der Kindheit erschwert wurde und ich es nie beigebracht bekommen habe. Es war immer ein "du musst". Seitdem ich entschieden habe, dass ich nicht schlafen muss, sondern "darf", freue ich mich über das wohlverdiente hinlegen.
      Plötzlich konnte ich schlafen.
      Manchmal bin ich trotz allem nicht im richtigen Modus. Dann lege ich mich aber nicht hin, sondern mach irgendwas Kleines. Bisschen Beauty oder bisschen Haushalt, was lesen, bisschen Yoga ... Kein großes Projekt. Medienkonsum am Abend ist für mich Gift. Das wusste ich lange Zeit nicht. Videos und Filme, gern auch in Kombination mit Alk gehörten bei mir früher zum Abendprogramm.
      Und eine "schlechte Nacht" in einer Woche kann ich gut aushalten. Für mich bin ich erfolgreich, wenn ich nicht trinke und deutlich überwiegend mehr gute als schlechte Nächte habe.
      Ich habe glaube ich, im Urlaub aufgehört zu trinken. Weil ich dachte "Ok, wenn ich nicht schlafen kann, ist das kein Weltuntergang, muss ja nächsten Tag nicht zur Arbeit." Suchtdruck hatte ich in der Vergangenheit eigentlich nur, wenn ich
      entweder) am nächsten Tag morgens oder vormitags ein "wichtiges" Arbeitsevent hatte, für dass ich ausgeschlafen sein musste
      oder) wenn der Tag so voll war, dass am Abend innerlich immer noch am Rasen war.
      Also habe ich erst mal im Urlaub eine "Trockenübung" gemacht, um mit einem Erfolgserlebnis zu starten.
      Ich hatte tatsächlich über die letzten 14 Monate weniger Druck als erwartet. Das lag daran, weil ich plötzlich besser schlafen konnte.
      Wenn ich Druck hatte, dann habe ich Tagebuch geschrieben. Ich habe auch gemerkt, dass ich ohne Suff gar nicht mehr gern was glotze, dass mir meine Zeit dafür eigentlich zu schade ist. Habe mir ein paar Mal was angemacht, wurde unruhig, habe an Alk gedacht, um die Blödheit und Langeweile auszuhalten, dann sofort ausgeschalten und rausgegangen, spazieren.
      Ich habe meinen Partner involviert und mitgeteilt, wenn ich Druck habe. Ich habe mir dann immer angeguckt, warum ich gerade Druck habe und entschieden, dass es ok ist, dass er da ist, ich ihm aber nicht folgen muss. Das war ganz ungewöhnt, weil man sonst ja immer in den Alk flüchtet und Konfrontation war da für mich voll neu.
      Durch das ganze Bewusstmachen ist mir dann aber auch klar geworden, dass ich bestimmte Sachen in meinem Leben nicht mehr kann und will, wie z.B. Vollzeit arbeiten.
      Als ich mit dem Aufhören angefangen habe, war mein persönliches Worstcase-Szenario:
      Ich kann gar nicht mehr schlafen und werde nach und nach arbeitsunfähig.
      Da habe ich mir dann Eskalationsvarianten überlegt:
      Erste schlaflose Nacht: Ich bleibe bei meiner überlegten Morgen- und Abendroutine, schreibe Tagebuch. Kein Alk. Keine Medien, sonst alles erlaubt.
      2. Nacht: Ich involviere meinen Partner, rufe bei der Seelsorge an und recherchiere Anlaufstellen für Schlafprobleme. Am nächsten Tag teile ich meinem Arbeitgeber meiner Schlafsituation mit und räume ein, weniger leistungsfähig zu sein.
      3. Nacht: Ich mache mir aus der Situation heraus einen Schlachtplan. Definitiv Krankschreibung. Dann am nächsten Tag professionelle Hilfe holen.
      Schlafmittel wären für mich keine Option gewesen, ich wollte ja raus aus der Abhängigkeit und keine Suchtverlagerung.
      Wie ist denn das bei Dir? Ich habe früher zum Runterkommen ausprobiert, nichts hat geholfen. Außer einen Tipp, probier das mal:

    • @susannaspitalsky7502
      @susannaspitalsky7502 10 месяцев назад

      @@animaltriste91 hallo, danke für die mega Tipps!!!
      Ja bei mir ist halt, finanziell belastet seit Corona und 1 Monat davor mein Partner starb, plus einen Job der immer stressig ist, deshalb egal was ich gemacht hab- kam nicht runter
      Deshalb dann so lang getrunken bis ich das Gefühl hatte:
      Ahhh ok jetzt bin ich entspannen
      Schlafmittel oder so nie probiert, muss um 4 aufstehen, beginne um 5:45 mit arbeiten- da würde ich fix verschlafen
      😣🙈
      Werd mir das am WE zusammenschreiben was du erwähnt hast, und hoff ich schaffe es damit
      Kann dir nicht genug danke sagen für die Tipps und Ehrlichkeit deinerseits 🙏❤️

    • @susannaspitalsky7502
      @susannaspitalsky7502 10 месяцев назад

      @@animaltriste91 bei deiner Antwort steht
      Probier das mal:
      Aber dann kommt nix mehr 😂
      Was hättest du denn gemeint ?

  • @nadjanuriesta9142
    @nadjanuriesta9142 Год назад +29

    Liebe Maria
    Tolles Video! Sehr gut reflektiert und artikuliert. Schön, hast du dem Alkohol den Rücken gezeigt und danke, dass du deine Geschichte so offen erzählst. Das ist für viele eine grosse Hilfe.

    • @nataliewinkler6784
      @nataliewinkler6784 Год назад

      Respekt und danke. Kann mich nur dem Kommentar anschließen

  • @terere5731
    @terere5731 Год назад +3

    Tolle, sehr starke Frau 👍

  • @sabistein1120
    @sabistein1120 9 месяцев назад +1

    Liebe Maria, Danke für deinen Mut hier zu sprechen 🙏 ich wünsche dir aus tiefsten Herzen nur das BESTE und ich bin überzeugt dass du vielen Menschen (wie auch mir) ein großes Vorbild bist! ❤

  • @beambritt1
    @beambritt1 Год назад +11

    Danke für die Offenheit und Selbstreflektion 🙏

  • @saskiagittner8127
    @saskiagittner8127 Год назад +8

    Super erklärt 👍- Schade , dass so wenig Menschen spüren und wissen, dass Alkohol so unglücklich macht, auch wenn ein paar nüchterne Tage dazwischen liegen- ich habe das auch erstaunt festgestellt

  • @lillysu8019
    @lillysu8019 Год назад +12

    Danke für Deine Offenheit.Super Video🦋🦋🦋

  • @abisz7437
    @abisz7437 Год назад +6

    Diese ganzen Dramen aus ihrer Erzählung sind unfassbar, wenn ich mir das versuche vorzustellen fällt mir fast die Kinnlade runter.
    Trotzdem sehr reflektierte Frau, ich wünsche ihr alles Gute.

  • @liesabrey7236
    @liesabrey7236 Год назад +1

    Einfach sehr schön. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich mich in vielen Dingern wiedergefunden habe. Mein Mann ist der Meinung, dass mein Alkoholkonsum nicht so schlimm ist, wie ich denke. Danke, dass du deinen Geschichte erzählt hast.

  • @andreadang9750
    @andreadang9750 Год назад +10

    Wie ehrlich du über deine peinlichen Erlebnisse erzählst !! Mir wird immer noch heiß wenn ich an meine (vielen !!) peinlichen Erlebnisse denke... übrigens haben wir den 2.5 Jahres Rhythmus gemeinsam...seit 15 Jahren ist das jetzt bei mir unterbrochen 😊🤗 alles Gute

  • @Curbification
    @Curbification Год назад +3

    Tolle Frau, sehr reflektiert und sehr inspirierend.

  • @heidiwohner5074
    @heidiwohner5074 Год назад +8

    Danke für dieses Video. Du bist sehr intelligent, und ich wünsche Dir alles Gute für Dein weiteres Leben ohne Alkohol!

  • @antonno7135
    @antonno7135 Год назад +38

    Tolle Videos, aber mir fehlen meistens Erlebnisse der ersten Tage oder Wochen ohne Alkohol.

    • @Cyberron27
      @Cyberron27 Год назад +9

      Die Erlebnisse aus eigener Erfahrung...in den ersten Tagen/Wochen:
      - deutlich verbesserter Schlaf
      - sofort mehr Klarheit
      - man ist schon morgens fit (bei mir hat jedes Bier pro Tag für 1Std. mehr Trägheit gesorgt!)
      - man ist spürbar belastbarer
      - ausgeglichener
      - selbstsicherer
      - konzentrierter
      - und man hat plötzlich richtig gute Ideen, die auch anderen durchaus helfen.
      Die Reihe lässt sich bestimmt fortsetzen. Beste Grüße.

    • @antonno7135
      @antonno7135 Год назад +2

      @@Cyberron27 Ich, die wöchentlich nur ca. 2 Flaschen Wein trinkt, bekomme bei Abstinenz starke Kreislaufbeschwerden, Hungerattacken, Schlafstörungen und Depressionen. Bis ich wieder zum Wein greife, der mir nicht bekommt.

    • @Cyberron27
      @Cyberron27 Год назад

      @@antonno7135 ok, bei Beschwerden natürlich beim Arzt vorsprechen! ;) Hat mir auch (vor allem für die Seele) sehr geholfen.

  • @Patrick-KreisUnna
    @Patrick-KreisUnna Год назад +8

    Tolles Video mal wieder, liebe Grüße und schönen Sonntag noch an allen 😊👋

  • @physischeunsterblichkeit5275
    @physischeunsterblichkeit5275 Год назад +2

    Danke Maria für deine Offenheit 💚🙏

  • @moon_stars1989
    @moon_stars1989 Год назад +3

    Tolle Frau!
    Sehr authentisch.
    Hut ab und vielen Dank 🙏🏻🙏🏻 Alles Gute 💜

  • @sonjamessmer8670
    @sonjamessmer8670 Год назад +1

    Liebe Maria, ich habe Dir sehr gerne zugehört und mich besonders am Schluss sehr abgeholt gefühlt. Danke.

  • @sophiekrumelmonster8996
    @sophiekrumelmonster8996 Год назад +1

    Danke, dass du das geteilt hast 👍🏻

  • @katierchen
    @katierchen Год назад +1

    Ein wertvoller Beitrag. Vielen Dank.

  • @markwildpret3684
    @markwildpret3684 9 месяцев назад +1

    Wunderbare Frau

  • @katarinamills8530
    @katarinamills8530 Год назад +1

    Starke Maria.Beeindruckend!

  • @sylviadarra479
    @sylviadarra479 Год назад +4

    Schönes Video 👍👍

  • @KJo-nt3uk
    @KJo-nt3uk 4 месяца назад +1

    Wissen ist Macht❤

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  3 месяца назад

      Absolut! Das unterschreibe ich zu 100%. Jutta | Team OAmN

  • @Barbara-nc5zd
    @Barbara-nc5zd Год назад +34

    Ich finde den Umgang mit Alkohol in unserer Gesellschaft so verlogen und verharmlosend. Keine Feier ohne den Zwang zum Alkohol (ach, komm, nur ein Glas, nur zum Anstoßen, einer geht noch). Schade, dass es nicht auch mal ohne dieses Hilfsmittel geht.
    Danke für diese Videos!!

    • @heikew.4729
      @heikew.4729 Год назад +3

      Klar, es ist immer die Gesellschaft, der Zwang... Die Trinkkultur wirst du nicht ändern, aber es ist deine Entscheidung zu sagen, nein danke, für mich nicht. Wo ist das Problem?

    • @Barbara-nc5zd
      @Barbara-nc5zd Год назад +4

      @@heikew.4729 Ja, das stimmt. Ich hätte aber gerne mehr Gleichgesinnte. Mit dieser Einstellung ist man der Sonderling.

  • @evelynwitkowski3132
    @evelynwitkowski3132 Год назад +6

    Sympathische Frau❗️❗️Alles Gute🍀🍀🍀🍀🍀

  • @hanapetr9894
    @hanapetr9894 Год назад +1

    Maria, es war Musik fuer meine Ohren deiner Artikulation zuzuhoeren.

  • @kitekat83
    @kitekat83 Год назад +4

    sehr COOLE Frau!! habe mich absolut abgeholt gefühlt aber ich weiss noch immer nicht wie ich mir meine Hintertürchen verschließen kann!!! und das obwohl ich ne 4 monatige Entwöhnung hinter mir habe aber meine Lebenssituation und Psyche....kommen noch nicht aus ohne diese Hintertür

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  Год назад +1

      Liebe Buffy, umso besser, dass Du nicht aufgibst. Schritt für Schritt die Hintertür schließen. Bleib dran! Alles Liebe für Dich von uns.

  • @anzysset315
    @anzysset315 Год назад +2

    Das Video ist super

  • @VanyH0ney
    @VanyH0ney Год назад +1

    Danke Maria

  • @hanapetr9894
    @hanapetr9894 Год назад +3

    Ich trinke gar keinen Alkohol und es ist schon erschreckend wie ein NEIN, DANKE nicht akzeptiert wird.

  • @lamariposa5558
    @lamariposa5558 Год назад +6

    Alles Gute zu 6 Jahren Abstinenz ❤️

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      6 Monate, dennoch vielen Dank ❣️

    • @lamariposa5558
      @lamariposa5558 Год назад

      @@mariabauerfeld2153 Sorry, das war missverständlich!
      Eigentlich habe ich Nathalie gemeint, weil der 18. Juli ihr Datum ist. Da dies das aktuellste Video auf ihrem Kanal ist, habe ich hier kommentiert.
      Aber natürlich beglückwünsche ich auch dich und alle anderen zu einem Leben in Abstinenz und ❤️-liche Grüsse von einer Niemals-Trinkerin.

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      😅👍🏻

  • @beckerlaisa
    @beckerlaisa Год назад +2

    Top

  • @sebastianoller6523
    @sebastianoller6523 Год назад +18

    Sorry,aber ihr Mann ist meiner Meinung nach keine große Hilfe.Meine Frau hat seit meiner Abstinenz auch keinen Alkohol mehr getrunken. Habe ich nicht verlangt, aber es war eine unheimliche Erleichterung für mich.

    • @miriamrutz5187
      @miriamrutz5187 Год назад +2

      Nur weil es bei dir so war und dir geholfen hat, heißt es nicht, dass das bei jeder Person so sein muss! :) ich denke Maria entscheidet selbst was ihr guttut.

    • @sebastianoller6523
      @sebastianoller6523 Год назад +3

      Deswegen habe ich geschrieben,,meiner Meinung nach "Wenn es Maria nicht stört ist alles okay. Wünsche Maria nur das Beste.

    • @lianel664
      @lianel664 Год назад +14

      ​@@miriamrutz5187 Ja, aber allein dass Bier im Haus war, hätte fast dazu beigetragen, dass sie wieder getrunken hätte.
      Ich würde keinen Alkohol mehr im Haus haben wollen, mit einem Alkoholproblem und ein Partner sollte definitiv darauf Rücksicht nehmen.
      Ihr Partner scheint ihr Problem damit aber nicht ernst zu nehmen, sonst wäre er vllt rücksichtsvoller.
      Darauf deutet auch hin, dass er sich so verraten und verkauft fühlte, als sie ihm sagte, dass sie bereits im Urlaub nichts mehr trinken würde.
      Er selbst scheint auch recht "gern" zu trinken und zumindest ein kleines, wenn nicht größeres Problem damit zu haben, den Alkohol mal eine Weile sein zu lassen.
      Er hat wohl offenbar das Glück nicht abzustürzen, wobei ob das ein Glück ist, sei mal dahingestellt, da man so das vllt. irrtümliche Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
      Was bei einer Droge mit einem so hohen Suchtpotential einfach ein fataler Irrtum ist, wie wir alle wissen.
      Das ist aber auf keinen Fall verurteilend gemeint.
      Es ist kein Wunder, dass in unserer Gesellschaft dieses Problem existiert, so wie man damit aufwächst und regelrecht von jung auf darauf geprägt wird.
      Der Konsum von Alkohol wird solange verharmlost, bis wirklich nicht mehr zu übersehen ist, dass jemand abhängig ist.
      Und dann gibt man dem Abhängigen die Schuld daran.
      Ich selbst habe in jungen Jahren auch sehr missbräuchlich getrunken und dazu noch andere Drogen konsumiert, ähnlich wie Natalie - und ich hätte nur allzu leicht auch abdriften können, wenn einige Weichen etwas anders gestellt gewesen wären.

    • @jenfuchs6048
      @jenfuchs6048 Год назад +4

      Sehe ich ganz genau so. Mein Mann trinkt auch nicht mehr seitdem ich nüchtern geworden bin. War für ihn absolut keine Frage. Aber wer weiß, vielleicht hat ihr Mann ja selbst auch ein problematisches Trinkverhalten...

  • @aylinroler3772
    @aylinroler3772 Год назад

    Habe auch immer Blackouts kein mal gibt es wo ich mich am nächsten tag noch erinnere 🥺

  • @dagmara4247
    @dagmara4247 Год назад +1

    Seeed mag das Video bestimmt auch. 🤔

  • @phoenix08ful
    @phoenix08ful Год назад +11

    Erstklassiges Video! Was ich nicht ganz verstehe ist, dass der Ehemann von Maria anscheinend weiterhin Alkohol trinkt
    Ist das so? Meines Erachtens kann das nicht gutgehen.

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  Год назад +5

      Liebe Roswitha, danke für Deinen Kommentar. Natürlich ist es oft "schöner", wenn der oder die Partner:in ebenfalls abstinent leben. Wir kennen aber sehr viele Beispiele, wo das nicht der Fall ist und es trotzdem funktioniert, wenn man selbst klar und überzeugt von der eigenen Entscheidung ist.

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +6

      Hallo Roswitha, es ist schwieriger, aber bei uns funktioniert es. Wäre ich noch tiefer in die Abhängigkeit gerutscht, sähe es vielleicht in mir auch anders aus und ich würde den Konsum meines Mannes extremer ablehnen. Er unterstützt mich wirklich in Allem, was meine Abstinenz betrifft und ist sehr stolz auf mich.

  • @markwildpret3684
    @markwildpret3684 9 месяцев назад

    So ist mir das mit dem Rauchen gelungen, der Deal war zu schlecht...nur mit dem Alkohol klappt das momentan nicht...

  • @buesi4life
    @buesi4life Год назад +1

    ❤️

  • @Winona493
    @Winona493 Год назад

    Kann man inzwischen gar nicht mehr sehen, wie lange das Video ist? 🧐

  • @anzysset315
    @anzysset315 Год назад +2

    Hallo ich habe ein Problem mit Alkohol.ich finden schwierig vorzustellen ohne akhol zu leben

    • @helenaneubauer6457
      @helenaneubauer6457 Год назад +3

      @an zysset
      Es ist viel schwieriger mit Alkohol zu leben, glaube und probiere es aus.
      Die beste Entscheidung meines Lebens!
      So frei zu sein hätte ich es mir nicht vorstellen können 😌

  • @JF-cc6ee
    @JF-cc6ee Год назад

    Hattest Du eine Langzeittherapie?
    Wie muss die Selbsthilfegruppe konstatiert sein, damit man abstinent bleibt? Wenn zum Beispiel Mitglieder rückfällig werden?
    Wie waren Deine ersten Tage ohne Alkohol?
    Was genau hast Du gelesen?
    Ich hab einen guten Freund der immer wieder rückfällig wird und nun seine Liebe dadurch verloren hat…😖

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      Schau mal unter dem Video, dort bin ich auch mit meinem social media verlinkt. Ich habe all meine Erfahrungen verschriftlicht und alles, was nützlich für mich war, in eine Linksammlung gepackt.

  • @anzysset315
    @anzysset315 Год назад

    Mein erste Alkohol habe ich mit 14.angefagen

  • @heja1975
    @heja1975 Год назад +1

    Kann jemand wo jetzt trocken ist erzählen wie die ersten Tagen/ Wochen ging. Gab es Schlafstörung? Angstzustände ?

    • @nathalie.stueben
      @nathalie.stueben  Год назад +1

      Liebe Heja, höre gerne mal in die Podcasts (oamn.jetzt/podcast/) rein, da wird länger gesprochen und es gibt viele verschiedene Themen, auch die Angstzustände und Schlafstörungen. Zum Thema Schlaf findest Du auch ein eigenes Video hier bei RUclips.

    • @heja1975
      @heja1975 Год назад

      @@nathalie.stueben vielen Dank

    • @memyself7188
      @memyself7188 Год назад +3

      ja alles, aber es ist keine Schande sich vorübergehend (Fach)ärztliche Hilfe zu holen. Alles besser als wieder zu trinken. Alles Gute

    • @heja1975
      @heja1975 Год назад +1

      @@memyself7188 hab Angst vor Panik atage, Angst zustande pffff

    • @memyself7188
      @memyself7188 Год назад +3

      @@heja1975 das verstehen wir alle, deshalb bitte hol dir Hilfe, das brauchen viele in der ersten Zeit. Aber wie Nathalie immer wieder sagt - du wirst ein Leben führen, das einfach frei sein wird. Ich kann das nur bestätigen nach 3 Jahren ohne Alkohol.

  • @katharinawiesner4279
    @katharinawiesner4279 Год назад +1

    Was war mit dem Entzug? Warum fällt diese Frage nicht?

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      Ich habe keinen Entzug gemacht, da ich keine schweren Entzugserscheinungen hatte. Ich habe eine mittelgradige Alkoholkonsumstörung nach der Kategorisierung des DSM-5.

    • @katharinawiesner4279
      @katharinawiesner4279 Год назад +1

      @@mariabauerfeld2153 Oha. Davon habe ich noch nie was gehört. Ich wünsche dir weiterhin Stärke und viel Freude an deiner neugewonnenen Freiheit!

  • @8sam666
    @8sam666 Год назад +2

    Sehe mich in dir..... bin bipolar 2

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +3

      Bei mir hat am ehesten (in der ganz schlimmen Zeit) die Diagnose Borderline gepasst. Ich war sogar stationär in Therapie deshalb als ich 25 war. Hinter meiner Geschichte steckt natürlich nicht NUR der Alkohol. Es gab psychische Belastungen, die mein Trinkverhalten gefördert haben und dann hat mein Trinkverhalten meine psychischen Belastungen gefördert. Im Moment stehe ich deshalb manchmal emotional wieder da wie eine 14jährige; der Alkohol hat in Teilbereichen die Pausetaste in der Heilung und Aufarbeitung gedrückt.
      Danke, dass Du Dich mitteilst.

    • @8sam666
      @8sam666 Год назад +1

      Gut dass wir es erkennen und an uns arbeite 💪🫶🙏
      Alkohol ist sehr kontraproduktiv und verstärkt meine Hochs und Tiefs🫣
      Danke auch an dich🙌👏🤜🏻🤛🏻
      Gemeinsam sind wir stark🤝

    • @lianel664
      @lianel664 Год назад

      ​@@8sam666 Gibt es nicht inzwischen recht gute Medikamente, die emotionale Zustände stabilisieren?
      Ich habe gelesen, das es bei Bipolarität häufig so ist, dass der Betroffene Medkamente nur sehr ungern nimmt, weil er die Hochs sehr genießt.
      Weil man quasi eine regelrechte Abhängigkeit danach entwickelt, weil einem das Leben abseits der manischen Phase so trist vorkommt.
      Ich kann natürlich als Nichtbetroffene nicht beurteilen, ob das tatsächlich der Fall ist, aber es erscheint mir eine gewisse Logik dahinter.

  • @user-co2yr9xz3f
    @user-co2yr9xz3f Месяц назад

    Ich war schwerst alkoholabhängig,musste beim Begriff "Kater" echt grinsen.Alkoholabhängige haben keinen Kater.

  • @markwildpret3684
    @markwildpret3684 9 месяцев назад +1

    Wie schaffst Du es Dich zu melden, wenn Du das Gefühl hast rückfällig zu werden...das ist mein Pferdefuss

  • @GOODENBERG
    @GOODENBERG Год назад

    ich habe einen riesigen respekt vor denen die es schaffen.........leider gelingt es mir persönlich nach mehreren anläufen nicht.ich schaffe es einfach nicht.

    • @gingerglow3765
      @gingerglow3765 Год назад +2

      Versuche mal, den ganzen Alkohol aus dem Haus zu werfen und probiers erstmal mit O,0 % Bier als Trinkersatz.
      Halt dich vorerst von "Trinkfreunden" fern.
      Sag dir, heute trinke ich mal nichts.
      Du schaffst das, wenn du es nur wirklich willst!

  • @kitekat83
    @kitekat83 Год назад +2

    Auseinandersetzung und Selbstreflektierung sind da. trotzdem bin ich seelisch noch abhängig davon und das obwohl ich bereits 5 Monate OHNE geschafft hatte!!!! so und Selbsthilfegruppe hat mir gar nix gebracht!!!!

    • @dr.bartfratze9354
      @dr.bartfratze9354 Год назад

      Dann scheint da etwas zu fehlen. Willst du aufhören, also ist der Wille da?

    • @lianel664
      @lianel664 Год назад +1

      @Buffy Wenn du 5 Monate ohne geschafft hast, schaffst du es wieder, auf jeden Fall.
      Vergiss nicht, dass es dauert, bis die Programme in deiner Psyche überschrieben sind, da muss man erstmal durch.
      Aber es wird leichter.
      Wenn die Selbsthilfegruppe nichts gebracht hat, dann ist diese Form vllt nicht das richtige für dich.
      Vllt ist Natalies Gruppe etwas für dich, vllt sind die Kosten dafür gut investiert.
      Oder vllt eine Gupe bei Facebook, wo du jederzeit schreiben kannst, wenn es dir nicht gut geht und du Motivation brauchst.
      Hast du den Podcast von Natalie schon gehört oder die ganzen anderen Sachen, die es hier auf RUclips zu dem Thema gibt?
      Bücher oder Hörbücher zu dem Thema können auch ungemein motivierend wirken.
      Und wenn du diesen Druck verspürst, wenn du an nichts anderes mehr denken kannst, beschäftige dich mit irgendwas, bis es vorbei ist, mach Sport, putz die Wohnung, hör laut Musik und tanz dazu, mach irgendwas was dir hilft dich abzulenken.
      Gib nicht auf, such nach den richtigen Sachen für dich, die dir helfen.
      Auch wenn es schwer ist, aber wenn andere das schaffen, dann schaffst du das auch, du bist nicht weniger, als sie. Du bist genauso gut, genauso star,k selbst wenn dir das immer mal nicht so vorkommen sollte.
      Nimm dir immer nur einen Tag vor und sag dir jedes mal auf neue: "Heute bleibe ich nüchtern".
      Erstmal nur heute. Morgen ist noch weit weg.
      Du hast bewiesen, dass du es kannst und schaffst es wieder und auch länger.
      Alles Gute. 🙂

    • @ANANDALEEMA
      @ANANDALEEMA Год назад

      Hast du AA ausprobiert? Deren 12-Step Programm ist nicht nur für Alkoholiker sehr gut.

  • @colle444
    @colle444 Год назад

    Schade, dass ihre Sätze sooft abgeschnitten wurden

  • @waldemarschulz805
    @waldemarschulz805 Год назад

    Templerritter ?

  • @maxio5488
    @maxio5488 Год назад

    Wurdest Du mal auf eine bipolare Störung untersucht?

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      Hi Max, meine Diagnose war eine andere. Möglich, dass auch Bipolarität in Erwägung gezogen wurde, aber letztlich passte wohl um mein 25. Lebensjahr Borderline besser zu meinen Verhaltensmustern. Mittlerweile ist es zum Glück eh nicht mehr relevant. Das, was da war, wurde wohl durch meinen riskanten Konsum noch verstärkt und was nicht vom Trinken kam, ist mittlerweile beigelegt und nahezu verschwunden.

  • @zilpzalp4514
    @zilpzalp4514 Год назад +3

    Mich würde interessieren, ob Maria eine Psychotherapie gemacht hat...?!
    Ihr Verhalten nämlich nur am Alkohol festzumachen, trifft sicherlich nicht den Kern der Problematik...
    Emotionale Instabilität mit autoaggressiven Zügen (Promiskuität, Drogen...), Impulsivität...Da steckt viel mehr dahinter...so wie es meist der Fall ist, wenn es um das Thema "Alkohol" geht...
    Ich finde dieses Format ganz in Ordnung, nur fehlt mir der Tiefgang...Lediglich den Alkohol wegzulassen, ist nicht die Lösung...
    Da stellt sich die Frage: "Warum habe ich angefangen zu trinken?" War ich dann mutiger/selbstbewusster? War es eine meiner Überlebensstrategien? Konnte ich in eine "Scheinwelt" flüchten, weil ich die Realität nicht ertragen konnte/kann? Lebe ich MEIN Leben? Kenne ich meine wahren Bedürfnisse?? Habe ich sonst keine Ressourcen um Spannungszustände auszugleichen (Resilienz?) etc. etc.
    Bei Maria kann sich ihre Affektregulationsstörung mit zunehmenden "ausgewachsen"/reduziert haben...aber dass "NUR" das Weglassen von OH das Problem gelöst hat...no way...da müsste man noch einmal genauer hinsehen ;-)
    Danke, für deine Offenheit, Maria...Ich hoffe, dass du deinen Weg findest...❤

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +3

      Hallo ZilpZalp,
      natürlich ist es nicht so eindimensional, wie Du es zusammengefasst hast. Allein dieses kurze Interview gibt auch sicher niemandem die Möglichkeit, mir irgendeine Art von Diagnose zu stellen. Du kennst nur meine sehr verkürzte, aus der Erinnerung abgerufene, mit Schuldgefühlen überlagerte Version der Geschichte und beziehst Dich zudem auf einen Teil, der jetzt schon fast 20 Jahre zurück liegt.
      Ich nehme stark an, dass der schockierendste Aspekt für viele die erwähnten Handgreiflichkeiten sind. Es trifft sicher auf jeden Menschen mit Suchterkrankung zu, dass allein durch das Weglassen der Substanz keine gesunde Psyche entsteht. Da gebe ich Dir also prinzipiell schon mal Recht. Ich habe meine Arbeit auf jeden Fall erledigt und würde mich nie scheuen, mir jemand Fachkundigen zu Rate zu ziehen. Ich übernehme die Verantwortung für mich in vollem Umfang und bin mit dem jetzigen Stand der Dinge auch sehr glücklich.
      Ich möchte, weil Deine Frage an mich durchaus öfter gestellt wurde (mal mehr, mal weniger höflich) betonen, dass niemand der Mitwirkenden am Video die Absicht hat, einer leblosen Substanz irgendeine Form von Schuld oder Verantwortung anzulasten. Fehler werden von Menschen gemacht und das soll auch in meinem Fall ganz deutlich werden.

    • @zilpzalp4514
      @zilpzalp4514 Год назад

      @@mariabauerfeld2153
      Hallo Maria!
      Also, schockiert hat mich nichts, auch nicht die von dir erwähnten Handgreiflichkeiten.
      Ich habe diesen Kommentar geschrieben:
      1. weil du an einer Stelle sagst: "Der Kern des Problems ist der Alkohol", sowie am Ende empfiehlst sich 1,5Std/Tag mit sich selbst und dem Thema "Alkohol" zu beschäftigen. (Wäre es nicht besser den kausalen Zusammenhang zu finden durch Selbst-, Fremdreflexion?)
      2. weil man deine tiefe innere Zerrissenheit gespürt hat (auch wenn alles bereits eine Zeitlang her ist)
      3. weil ich das Format hinterfragt habe (Für mich ist es eben zu oberflächlich und der Fokus liegt nur am Alkohol).
      Alkohol war für dich eine Überlebensstrategie (auch wenn sie autoaggressiv ist), also war Alkohol ein Mittel zum Zweck. Mich hat in diesem Beitrag gestört, dass nicht die emotionale Instabilität, sondern der Alkohol als "KERNPROBLEM" genannt wurde. Es wirkte so, dass lediglich durch das Weglassen des Alkohols deine Probleme verschwunden waren und das bezweifle ich stark.
      Das ist keine Kritik an deiner Person. Ich finde du warst sehr offen und hast dich in deiner Verletzlichkeit präsentiert (die Fragen waren ja alle in Bezug auf Alkohol gestellt)
      Ich glaube nur, dass es auf dieser Welt mehr Tiefgang braucht. Wir suchen oftmals gerne den Auslöser für Probleme im Außen oder wollen sie an einem Faktor festmachen, doch das (kommt für mich) einer Bagatellisierung gleich.
      Ich hätte eher mit einer Antwort (wenn überhaupt) von der Betreiberin des Kanals gerechnet. Die Fragen mit etwas Tiefe zu versehen (und dazu muss sie keine Therapeutin sein) wäre meine konstruktive Kritik.
      Alles Liebe euch allen ❤

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +2

      Hey ZilpZalp, alles nachvollziehbar und sicher auch teils berechtigt. Ich bin gespannt, ob Nathalie sich noch dazu äußern mag.
      Meine Ansicht ist, dass es das Format völlig überfrachten würde, im Einzelfall in die Tiefe zu gehen. Es geht um Alkohol und seine negativen Auswirkungen auf die Psyche. Die Videos sollen Mut machen, sich - entgegen aller Gepflogenheiten - vom Alkohol zu lösen und die Maschinerie dahinter zu durchschauen. Nicht einmal mir ging es darum, ausschließlich MEINE Geschichte zu erzählen.
      Menschen sind so individuell und auch ihre Geschichten und Probleme sind individuell. Ich hangele mich hier gewollt am roten Faden "Alkohol" entlang und beschreibe, dass er durch seine psychoaktive Wirkung meine Situation viele Male stark verschlimmert und zu unnötigen Eskalationen geführt hat.
      Dass ich sehr reflektiert bin und natürlich auch die anderen Baustellen bearbeitet habe, merkt man hoffentlich, aber hätte ich die 25 Minuten genutzt, um über meine Persönlichkeitsstörung zu reden, wäre die Botschaft eine völlig andere geworden.
      Mein Fazit, obwohl ich Dir in vielem beipflichte, ist deshalb: die Botschaften der Videos kommen durch den gesetzten Fokus gut rüber.
      Für mehr Tiefgang sorgen Kommentare wie Deine und der darauf folgende Austausch. Jeder kann also seinen Beitrag leisten, dieses wertvolle Format sogar noch aufzuwerten.
      Danke für Deine interessierte und aufrichtige Beteiligung
      LG
      Maria

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +1

      ...um eines möchte ich Dich noch bitten. Interpretiere mein Auftreten nicht, das ist doch schon sehr anmaßend. Die menschliche Gefühlspalette ist sehr breit und ich fühle mich weder zerrissen noch wurde bei mir je eine Affektregulationsstörung diagnostiziert. Sei bitte vorsichtig mit solchen Begriffen, auch wenn sie sehr versiert klingen. Das Internet vergisst nicht so schnell und jeder Kommentar könnte ungeahnte Tragweite bekommen.

    • @zilpzalp4514
      @zilpzalp4514 Год назад

      @@mariabauerfeld2153 Spannend, dass du meinen Kommentar als anmaßend empfindest. Ich habe einen deiner Kommentare gesehen, in dem du dir keine bipolare, sondern "Borderline-Störung" (=Affektregulationsstörung) attestiert...
      Ich habe dir lediglich mein Empfinden widergespiegelt und ich spürte deine Zerrissenheit, es passiert mir aber nicht das erste Mal, dass jemand damit nicht umgehen kann...
      Sorry, meine Empfindungen revidiere ich nicht...Alles Gute dir...
      Ich diagnostiziere nicht, weil ich mir meiner Kompetenzen und Grenzen bewusst bin!

  • @magxy1005
    @magxy1005 Год назад +1

    Warum erzählt sie das sie eine schöne Geschichte bzw. Hat... und dann kommt da so ein verrückter Mist. Findet sie das schön?

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +1

      Das Wort "schön" ist natürlich ironisch eingesetzt worden. Das bedeutet, dass das Gegenteil gemeint ist, da die Geschichte definitiv nicht schön ist. 👍🏻

    • @magxy1005
      @magxy1005 Год назад +1

      @@mariabauerfeld2153 es klang überhaupt nicht ironisch. Das würde man ganz anders betonen.

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад +2

      Vielleicht passiert das auch im Zuge der Nervosität bei so einem Dreh, Mag. Sei beruhigt; was ich da schildere sind die Art Geschichten, die man sich nie so recht verzeiht. Ich neige auch ohne Kamera schon dazu, Probleme wegzulächeln. Jeder hat einen anderen Umfang damit.

    • @mariabauerfeld2153
      @mariabauerfeld2153 Год назад

      Umgang

    • @magxy1005
      @magxy1005 Год назад

      @@mariabauerfeld2153 ja gut möglich.