Selbstbild, Weltbild und subjektive Realitäten (Wie geht selbstständiges, kritisches Denken? Teil 1)

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  • Опубликовано: 19 окт 2024

Комментарии • 15

  • @DieSchreibtechnikerin
    @DieSchreibtechnikerin  10 месяцев назад

    Hier geht es zu Teil 2 der Reihe: ruclips.net/video/3-8S5JMhRo0/видео.html

  • @Schuschinus
    @Schuschinus Год назад +3

    Vielen Dank für dieses gehaltvolle Video. Das senkt meinen ohnehin geringen Glauben an die Menschheit wieder ein Stück. Es waren sehr viele nützliche Informationen, die ich erstmal verarbeiten muss.

    • @DieSchreibtechnikerin
      @DieSchreibtechnikerin  Год назад +2

      Ich weiß nicht, inwiefern es überhaupt sinnvoll ist, an Menschen zu glauben. Menschen sind eben Menschen mit allem, was dazugehört, und das ist weder gut noch schlecht. Glauben kann man, denke ich, höchstens an ein idealisiertes Menschenbild, und das halte ich, wie in dem Video ausgeführt, sogar für gefährlich: Stichwort Zerrspiegel. Auf jeden Fall aber danke für den Kommentar!

  • @ORKANA.
    @ORKANA. 11 месяцев назад +1

    Danke für das Video! Deine Videos sind alle sehr gut und interessant. Aber das hier hatte nochmal eine ganze besondere Qualität.

  • @viktor4840
    @viktor4840 Год назад +1

    Ich freue mich auf die weiteren Teile!

  • @TJayOmar
    @TJayOmar Год назад +2

    Vor Jahren habe ich mal einen Spruch aufgeschnappt, der thematisch zu deinem Video recht gut passt, wie ich finde. Der Spruch lautet: "Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Menschen alles glauben, wenn am Anfang der Behauptung steht, 'Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass...'"

  • @chessplayer1202
    @chessplayer1202 Год назад +3

    Hallo, interessantes Video. Und noch interessantere Einblick in deine Denkweise.
    Deine Schlussfolgerungen sind durchaus logisch. Sie gründen aber alle auf der Annahme, dass es eine objektive Realität gibt.
    Mit Verlaub. Ich persönlich halte diese Annahme für noch naiver als die, dass Journalisten und „vermeintliche“ Experten sich wirklich zu einem Thema informiert haben, bevor sie sich äußern.
    Wer definiert denn diese objektive Realität und was zeichnet sie aus? Da wir alle in subjektiven Realitäten leben, werden wir uns kaum auf eine einigen können. Allgemeine Zustimmung kann also kein Maßstab sein.
    Woran willst du sonst eine objektive Realität festmachen? Mir gehen hier schon die Einfälle aus.
    Akzeptieren wir, dass wir eine objektive Realität nicht eingrenzen und damit auch nicht nachweisen können - keine Kriterien, keine Werte, keine Beweise -. Ist diese objektive Realität zum einen nicht mehr objektiv, da jeder hier das, was er für Wissen hält, einsetzen kann, wie reflektiert das im Einzelfall auch immer sein mag. Zum anderen wäre sie im Vergleich zu subjektiven Realitäten minderwertig.
    Ich werde jetzt mal kurz meine Termination ändern und Realitäten in Perspektiven umbenennen.
    Deine objektive Realität wird also, wenn du sie nicht zweifelsfrei beweisen kannst, zu einer Perspektive in deiner Perspektive. Sie ist nicht deine subjektive Realität. Das wären die Geschichten, die du dir erzählst und deine eigenen Glaubenssätze, die zwar reflektiert und von Statistiken untermauert sein mögen. Das macht dich dann weniger anfällig gegen jedwede Beeinflussung, da du dein persönliches Glück als „Bestechungsmittel“ diffamierst, was auch richtig ist, aber dich eben immer noch an diese objektive Realität klammerst.
    Und wenn diese Objektive Realität mir persönlich verbietet, meinen Lebenszielen nachzugehen, ist sie für mich etwa so interessant, wie die Doktrin eines Diktators.
    So lange wir die Konsequenzen unseres Handelns absehen und damit leben können, werden wir in manchen Perspektiven zwar Monster sein. In anderen wiederum sind wir sehr gute Menschen.
    Es ist unmöglich, sich keine Feinde zu machen. Ärmere Menschen beneiden dich, wie du schon dargelegt hast, wegen deiner bloßen Existenz. Und das kann ich persönlich ihnen auch nicht verübeln. Ihre Perspektiven sind in meinen Augen genau so wahr oder falsch wie meine. Nur kann man eben selbst wählen, welche Perspektive einen inwieweit interessiert.

    • @DieSchreibtechnikerin
      @DieSchreibtechnikerin  Год назад +1

      Ob es eine objektive Realität gibt oder nicht, ist, fürchte ich, eine ziemliche Glaubensfrage. Zumindest gibt es in der Philosophie sehr viele gute Argumente dafür und dagegen. Ganz persönlich denke ich, dass es zumindest Schichten gibt: Jeder hat seinen subjektiven Realitätstunnel, aber wir haben auch als Mitglieder bestimmter Gruppen und auch als Menschheit insgesamt einen Realitätstunnel - andere Tierarten nehmen die Welt ja bekanntermaßen völlig anders wahr als wir. Ich denke, dieser menschliche Realitätstunnel könnte uns vorläufig als Ersatz für eine objektive Realität dienen, als spezifisch menschliche objektive Realität: So können wir Menschen uns zum Beispiel sicherlich darauf einigen, dass es die Farbe Rot gibt. Selbst Farbenblinde kommen mit ihr ja in Berührung, weil sie damit zurechtkommen müssen, dass das Erkennen der Farbe Rot für Menschen grundsätzlich wichtig ist (sei es allein schon, um eine Ampel lesen oder reife Früchte von unreifen unterscheiden zu können). Andere Tierarten würden das ganz anders sehen - im Realitätstunnel von Hunden dürfte Rot zum Beispiel komplett fehlen. Und Menschen wiederum fehlt Infrarot bzw. es hat vor erst verhältnismäßig kurzer Zeit in unseren Realitätstunnel Einzug gehalten, weil wir es nicht mit dem bloßen Auge wahrnehmen können (höchstens fühlen).
      Aber wie dem auch sei, diese Diskussion macht ein völlig neues Fass auf, das vom eigentlichen Thema weg führt, weswegen ich sie eigentlich umschiffen wollte. Denn irgendwo muss man bei der Analyse Grenzen setzen, sonst verliert man sich in philosophischen Untiefen und bringt nichts zustande.

  • @Komprimat1111
    @Komprimat1111 10 месяцев назад +1

    0:00 Als Adorno-Leser, hasse ich die Serie diesbezüglich (0:02) wohl nicht - eher das Gegenteil. ^^

  • @Komprimat1111
    @Komprimat1111 10 месяцев назад +1

    23:08 TM xD

  • @DukeOwning
    @DukeOwning Год назад +2

    Sowas wie Professor einer Uni würde doch gut zu dir passen.