Pflegenotstand: Wenn Azubis den Personalmangel ausgleichen sollen
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- Опубликовано: 1 янв 2023
- Ihren Beruf wirklich erlernen zu können, braucht Zeit. Doch selbst dafür gibt es zu wenige Kollegen. Der Notstand in der Pflege macht auch vor Auszubildenden nicht halt - darunter leiden müssen die Patienten. © F.A.Z.
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Ich kann die Leute verstehen wer will so einen Beruf machen
Es ist unglaublich wie man engagierte junge zukünftige Mitarbeiter verheizt. Vor allem sind manche erfahrenen Kollegen schon so verbittert und lassen es an den Jungen aus.
Bla...bla...bla...Ich arbeite seit 1986 in der Pflege. Schon damals sprach man von Personalmangel. Ich empfehle den Bericht der Sendung Monitor aus dem Mai 1989 zum Thema Personalmangel in der Pflege als Reaktion auf die Maikundgebungen der Gewerkschaften.
Es hat sich nichts geändert und die Gewerkschaften haben sich längst eingerichtet. Zwischendurch wird ein bisschen demonstriert um Luft abzulassen und ein bisschen Schmerzensgeld gibt es auch um die Gemüter zu beruhigen. Dann macht man einfach weiter. Ich würde gerne bis zur Rente in diesem Bereich arbeiten aber es sieht schlecht aus. Seit meinem Burnout fehlt mir die Stresstoleranz und ich habe große Mühe dem Druck stand zu halten. Die Jungen geben schon in den ersten Jahren auf.
Ich habe mittlerweile weder Vertrauen in die Politik noch in das Gesundheitssystem, aber es gibt immer noch tolle aufrichtige Menschen in diesem System, die ihr Bestes geben, die halten mich bei der Stange. Bis jetzt habe ich immer noch Nischen gefunden aber es wird immer schwerer.
Der Wert dieser Arbeit wurde noch nie wirklich geschätzt. Wer sich davon ein Bild machen möchte dem empfehle ich folgendes: Leah Weigand "Ungepflegt", findet man auf RUclips.
Ich habe seit Corona übeigens auch mein Vertrauen in große Teile der Medienlandschaft verloren.
Meine Mutter sprang ein, wegen Pflegepersonalmangel - im Jahre 1971.
am Kreiskrankenhaus Lörrach.
Also Pflegermangel seit 52 Jahren - und es ändert sich nicht !
Ich sah in einem normalen Pflegeheim: SIEBEN Pfleger - pro Station - pro Schicht.
Alles gemacht - Keiner hatte Stress - alle sieben gemeinsam am Tisch, inkl. Stationsleiterin.
Und dieses Heim zu den gleichen normalen Pflegesätzen etc. - kein exklusives Haus.
@@sunnymas2656 Wie lange ist das her?
@@a.kaczmarek9281 Das war vor ca. 25 Jahren.
Es geht, wenn man will. Aber wenn man nicht will = Pfleger einsparen.
Im Nachbarort wurde 20 Jahre lang ein Pflegeheim betrieben, mit zuwenig Pfleger.
Sie hätten mehr Pfleger einstellen können, weil ein anderes Pflegeheim dort geschlossen wurde. Machten sie trotzdem nicht.
Nach 17 Jahren machte die Heimaufsicht endlich Kontrollen dort.
Zehn Kontrollen in drei Jahren - immer große Pflegemängel, ua in der Medikamentenausgabe.
Wegen zuwenig Pflegepersonal.
Der Betreiber änderte trotzdem nichts.
Also Zwangsschließung. Die man schon vor 20 Jahren hätte machen sollen ?
Wertschätzung und Respekt vor diesem verantwortungsvollen Beruf fehlt seitens der Politik und der Gesellschaft .Während der Pandemie wurde mal kurz geklatscht und ansonsten hat sich nicht viel geändert.Solange Krankenhäuser und Kliniken zu Wirtschafrsunternehmen degradiert werden ,wird sich diesbezüglich nichts ändern.Es geht zu Lasten des Personals und der Patienten.
Das ist undankbare Job
Ja, die Umstände in der Pflege sind unterirdisch ! Ja, daran ist auch die Wählerschaft schuldig, weil sie solche Personagen, wie Spann, Lauterbach und Co. politisch duldet und fördert... Und ich sehe auch, dass die Ausbildung zur Pflege eine Vorlage zu einer Karriere bei der Gewerkschaft ebnet, dafür dienen die beiden Damen im Bericht als Beispiel...
Frau Göring-Eckhardt sagte, dass die millionenfach eingewanderten jungen Muslime eines Tages unsere Rente zahlen werden. Die meisten tun Lt. Arbeitsmarkstatistik nichts. Andererseits fehlt in vielen Bereichen - Einzelhandel, Gastronomie, Pflege, Flughafenabfertigung - millionenfach Personal. Erklärung?
Hatte in 3 Jahren Ausbildung nur in 1 Jahr einige Anletungen in der Praktischen Ausbildung. Nur. Deshalb auch durch die praktische Prüfung gefallen.
Mündliche Prüfung 1 , schriftliche Prüfung Prüfung 2, Praktische durchgefallen.
Kein Wunder.
Coole Ausbildung xD Gut das die keiner machen will
Vieles in der Praxis kann man relativ leicht und schnell (selber) erlernen.
Da muss man nicht Alles bei der Examinierten nachfragen.
Und diese Selbständigkeit braucht man in der Pflege. Auch als Azubi.
Ich habe daheim meine Mutter gepflegt = von null und nichts auf SOFORT.
Und sie konnte es beurteilen, weil sie examinierte Pflegerin war. Sie war sehr zufrieden mit mir.
Danach absolvierte ich eine kleine Ausbildung in häuslicher Pflege. Was aber nicht anerkannt ist.
Sondern nur für häusliche Pflege von Angehörigen und Nachbarn. (auch rechtliche Gründe)
Die fachlichen Feinheiten finden sich im Detail - zB Verbände anlegen.
Sowas muss man von Examinierten oder in der Pflegeschule erlernen.
Na dann hoffe ich mal das Azubis nicht an Kollegen wie sie kommen..
das größte Problem in der Pflege ist das „die jungen gefressen werden“, erwartet wird das sie Dinge können weil „das ist doch leicht“ 🙄
Das ihre Mutter ihre Arbeit als zufriedenstellend empfunden hat ist kein geltender Richtwert..
Verbitterung an Azubis auslassen nach dem Motto „lern es doch selbst das musste ich auch!“ ist eines der Hauptprobleme.
Ich will sie hier nicht persönlich angreifen. Dieses Kommentar ist bloß ein gutes Beispiel für das von mir beschriebene Problem.
Edit: und einer verbitterten Krankenschwester gefällt das Kommentar..
Diese duale Ausbildung ist eh das Letzte!
Studium wie in den USA und dann klappt's auch mit dem Status und dem Geld!
Find ich lustig: gerade das System der USA ist der Vorgänger zu all dem hier.
Wir in Europa kaufen das System ein, dass nur zerstört, dafür teuer ist.
Bravo!
Früher konnte man mit einer dualen Ausbildung eine ganze Familie ernähren.
Heute - immer öfter - Ungelernten-Löhne dafür.
Geld ist nicht alles! 5 Tage frei im ganzen Monat? Mit Weihnachten, Silvester und so weiter! Auch wir haben Familie und möchten ab und an frei haben! Es fehlen Pflegekräfte!
Über die Pflegehelfer im heimischen Umfeld wird nicht geredet. Das Pflegegeld wurde seitens der Regierung seit Jahren nicht erhöht. Die Leute haben leider keine Lobby.
2-jährige schulische Ausbildung zur Pflegeassistenz mit umfangreichen betrieblichen Praktika und nicht ein Cent Entschädigung für Fahrtkosten, Lernmittel, Berufskleidung. Und man wundert sich, warum keine(r) den Beruf machen möchte. Aber ändern wird sich nichts. Im Gegensatz zur arbeitenden Bevölkerung regiert in der Hauptstadt seit jeher die Unfähigkeit.
Ach komm schon wenn du einen guten Abschluss hast verdienst du schon recht gut in der Pflege.
Eh was denn? Wir sind alleine mit 12 Bewohnern bzw 24 die etwas besser drauf sind. Allerdings habe ich letztens von den 24 Bewohnern 3 mit dem Hebegerät bewegen müssen, wenn es alleine nicht klappt kommt ne Kollegin von ihrem Wohnbereich dazu, obwohl sie selbst 12 sehr Demente Bewohner hat. Aber 13 Bewohner zu zweit ist nichts.
10% der deutschen besitzen bereits 70 % des Gesamt Vermögens.
Ohne Besteuerung von Vermögenden überlässt man den Antidemokraten das Feld
Was hat das mit Pflege Notstand zu tun?
Bitte stellt euch endlich einmal vor das richtige Gebäude verdi! Nämlich vor die pflegekassen bzw ein Regierungsgebäude. Wer nicht weiß wieso: Wenn man die einfachsten Zusammenhänge nicht versteht muss man sich halt einfach mal informieren wie das System funktioniert!
Wie gewählt so erhalten 🤣🤣🤣
Dieses Land ist so am Ende! 😂😂😂 Danke CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke!
Dieses Land ist noch lange nicht am Ende,
@@elblotse5211 , ja, die Agonie kann noch eine gefühlte Ewigkeit dauern, besonders dann, wenn die Herrschenden eine Geldpresse besitzen...
@@o.b.6658 stimmt, im Moment wird einfach Geld gedruckt und verteilt. Das wird nicht gut enden.
Die generalisierte Ausbildung ist leider der letzte Rotz, da kommt einiges Wissen zu kurz was vermittelt werden müsste.