Deutsche Behörden sind schlecht gerüstet für den digitalen Fortschritt. Wohnort ummelden, Auto anmelden, Personalausweis beantragen wird meistens zum Geduldsspiel. Wie sind eure Erfahrungen mit den deutschen Behörden? Könnt ihr die Eindrücke aus unserem Video bestätigen?
Die Leute stehn mitten im Leben und leben miteinander, reden über hier und jetzt, immer im beisammen sein. Das Internet hat so oder so einen schlechten Ruf und die Leute die Internet haben verfluchen es weil sie keine Kontakte plegen können. Es ist auch so schlimm das man in der Welt keine Kommentare mehr zulässt.
Deutsches ÖR Fernsehen ist mit über 8 Milliarden € pro Jahr genau so überflüssig wie Faxgeräte in Behörden, dennoch gibt es diesen ÖRR nach wie vor, ihr seid doch auch Profiteure dieses Systems oder etwa nicht? Kommt mir etwas so vor als brülle hier ein Saurier der Digitalisierung, haltet den Dieb!
Wie so häufig stinkt der Fisch vom Kopf. Die Blockierer sind häufig Technologieanalphabeten in den Führungsebenen, weniger die jeweiligen Nutzer. Und da diese Technologieanalphabeten auch in Dekaden nicht verschwunden sind, wird sich an diesen Umständen auch exakt gar nichts ändern. Dem Beamtentum sei dank.
Als jemand der eine IT Ausbildung bei einer Kommune gemacht hat, kann ich euch sagen, dass Problem ist nicht die Politik. Die Verwaltung will einfach nicht. Egal was man anfasst irgendwo Sitz jemand der alles blockiert mit der Begründung "Das haben wir schon immer so gemacht". Und man kann auch nicht Mal mit kleineren Features anfangen und sich dann vortasten. Dass muss alles gleich von A-Z durchgeplant werden. Das dauert dann so lange, dass das Ergebnis 5 Jahre später dann auch nicht mehr zu der Umgebung passt. Wenn es nicht irgendwo versandet.
Ich glaub auch man nimmt da zu viel Rücksicht. Mir fehlt bei so etwas immer die Motivation zur Handlung. Diese Menschen machen ungerne Fehler, für die gibt es Ärger. Für gute Entscheidungen oder kleine konstruktive Fehler gibt es aber keine Belohnung.
kann das nur bestätigen. finde auch total komisch dass viele leute deren HAUPT arbeitswerkzeug der computer ist überhaupt keine ahnung davon haben. jmd der in der verwaltung arbeitet sollte sich mMn sehr gut mit seinem arbeitsgerät und dessen bedienung auskennen. Das hat natürlich nichts mit den leuten vor ort zu tun sondern ist ein klarer ausbildungsmangel. leute die nicht computer-afin sind bekommen ne einweisung in die software und das wars dann. insbesondere in der Führungsetage ist das ERHEBLICHER nachholbedarf. Und diese ewige ausrede : ja in meinen letzten 3 jahren brauch ich jetzt auch nichts neues mehr lernen...ist das todesurteil jedes fortschritts. wenn DAS das argument ist dann können wir auch wieder auf schiefertafeln schreiben und den meldereiter losschicken, haben wir schließlich immer so gemacht.
Felix, das kann ich nur bestätigen. Ich arbeite für einen Dienstleister, der solche Projekte bearbeitet. Wir haben Projekte, da fasst du dir nur noch an den Kopf: Es wird Gelder gezahlt, davon kannst du nur träumen. Jedem ist es scheiß egal, da es ja nur die Steuergelder sind. Führungspositionen in Digitalisierungsprojekten werden von 55-Jährigen besetzt, die (ich zitiere) Entwickler als "Kellerkinder" betitelt. Es wird nur etwas gemacht, um dem weiteren Rang zu zeigen, was man gemacht hat. Glaub mir, in der freien Wirtschaft wären die alle Arbeitslos.
@@unknown.135 und wenn man fehler anspricht bekommt man als antwort : haben sie ihren bereich nciht im griff? wenn du die fehler behebst oder konstruktiv löst interessiert es aber kein schwein ...gut sein lohnt sich nicht im staats-/landesdienst und noch schlimmer fehler aufzeigen wird eher bestraft als angenommen oder sogar belohnt
@@pacopacific2205 diesen Eindruck habe ich auch. Viel mit dem Finger gezeige. Keine „fail fast“ Attitüde, wie man das aus sonstigen Software-Projekten kennt. Kein Wille für Verbesserung, weil es geht ja alles. Das ist eindeutig nur deswegen, weil die alle gutes Geld und gute Rente kriegen und keinen es juckt, weil es sind Steuergelder.
ich habe beruflich bedingt schon viele Monate am Stück in Asien und Nordamerika gelebt. Jedes Mal, wenn ich zurück nach Deutschland kam, war es wie ein Schritt ins Museum. Wie viel Energie und Zeit man hierzulande in Behördengänge stecken muss, ist einfach nur erschreckend.
@@devnull-dz3gj Department of Motor Vehicles. Habe mich, dank dem Hinweis darauf, darin eingelesen. Wirklich erschreckend, wie schlecht die Arbeitsweise einer Behörde sein kann; dabei soll es dort nicht nur im DMV so zugehen, sondern auch bei anderen Behörden auf allen möglichen Staatsebenen. Dagegen sind die meisten deutschen Amtsstuben noch richtig kulant eingestellt.
@@yannickmantsch8307 Das DMV gilt auch durchaus als eine der gruseligsten Behörden in den ganzen Vereinigten Staaten. WARUM dort alles so katastrophal abläuft, das wäre mal eine (historisch) zu klärende Frage.
Genau dies haben aber selbst Politiker in den höchsten Positionen bis vor Kurzem noch geglaubt. Merkel sagte 2013 (oder wars sogar noch später??): "Das Internet ist für uns alle Neuland." Diese Aussage hätte im Jahr 2000 akzeptiert, als ich da erste mal daheim ins Internet konnte, als 14 Jähriger. Da war es neu und viele Services von heute haben sich damals erst entwickelt. Spätestens 2007 als youtube schon recht groß war, es Facebook und Myspace in den Alltag vieler junger Menschen geschafft hatten und Apple das Iphone vorstellte, war klar wohin die Reise geht und das die meisten Zukunftsvisionen aus alten SciFi-Filmen Realität würden. Dann 2020 Corona und unsere Ämter faxen sich handschriftliche Listen zu. Sie hatten noch nicht mal Excel-Listen. Mein Gott, das war 1998 schon Standard.
Als ITler und Programmierer kann ich nur zustimmen. Ich verstehe auch nicht, wo da genau die Probleme sind. Liegt vlt. an zu alten Menschen in Schlüsselpositionen, die das "damals schon so" gemacht haben...
@@WorkerBeeEurope Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, hat sozusagen jede unterschiedliche Abteilung innerhalb einer Behörde eine andere Software, die sie benutzen. Es ist also schwierig das alles zu verknüpfen. Allerdings weiß ich nicht, warum man nicht ordentlich Geld in die Hand nimmt, um die Prozesse zu standardisieren und die Programme übergreifend zu digitialisieren. Wir sind jetzt schon, was die Digitalisierung betrifft, ein Entwicklungsland.
Ich bin tatsächlich froh. ITler und Admin hier. Diese hypothetische zentrale Software würde wahrscheinlich einmal eingekauft und dann verrotten gelassen. Der Quellcode gehört dem Dienstleistungsunternehmen, welches nach ein paar Jahren aufgelöst würde und niemand traut sich das System zu aktualisieren. Und ein zentrales Personenregister in welchem jedes Script Kiddy Unfug treiben kann ist auch keine Lösung. Generell, wenn ich an den Datenschutz denke kann ich mit dem Gang zur Behörde auch gut leben. Und für all diese „Ich hab ja nichts zu verbergen“ Leute: Wenn man genug Interesse hat findet man schon etwas womit man jemanden dran bekommt. Und selbst wenn nicht kann man immer noch „Beweise“ digital hinzufügen
Arbeite seit neuestem auf dem Amt. Komme aus der freien Wirtschaft die in Deutschland ja auch schon nicht up to date ist. Ich bewundere noch das Problem, kann aber nich nicht vollumfänglich verstehen, wie es zustande kommt oder lösbar wäre. Sicherlich ausgelöst durch Start total verpennt und Kommunen kaputt gespart. Und die whats-app-gold Generation am Hebel. Sehr blöde Kombination...
Also wenn man sich den Beruflichen Werdegang von der "IT Staatssekretärin von Berlin" mal durchliest dann kann auch ein Klempner als Chefchirurg in der Charité arbeiten.
Ach ja, der bildungsferne Pöbel mal wieder.... Staatssekretäre sind Politiker, die kümmern sich um Politik, nicht um Fachangelegenheiten. Für Facvhangelegenheiten gibt es Fachabteilungen. Als IT-Projektleiter kümmere ich mich auch nucht darum dass eine Softwareumstellung bei meinen Kunden gut ankommt und jeder weiß was er zu tun hat, sondern um die Hardwareanforderungen, Systemtests, Support, etc.
Bei unserem Bürgerservice muss man seit Corona Online die Termine buchen. Ich wollte meinen Wohnsitz ummelden, aber der nächste freie Termin war erst in einem Monat. Dann bin ich hingegangen und meinte, dass ich es eiliger habe und nicht so lange warten kann, da ich ein Auslandssemester für ein halbes Jahr mache. Sie waren so nett und haben mich mich reingelassen und direkt drangenommen. Das Problem: ES WAR NIEMAND ANDERES DA!!! Wieso sind dann keine Termine frei ? Und ich kam eigentlich nicht kurz vor Schluss! Die netten Damen haben dort gequatscht, Tee getrunken und einen netten Vormittag gehabt, aber von Arbeit fehlte jede Spur. Probleme auf deutschen Behörden: - zu kompliziert - zu veraltet - zu wenig Digital - Menschen, die ihren Job oft nicht mögen
Fehlt nur noch, das die Beamten wieder für mehr Geld streiken. Dabei haben Sie verglichen mit Jobs in der Wirtschafts schon riesen Vorteile! Pension, private Krankenversicherung usw.
Beamte dürfen nicht streiken, das ist rechtlich verboten. Deshalb sind es Beamte und keine Angestellten. Beamte dürfen „nur“ Urlaub nehmen und in der Zeit demonstrieren.
@@finn7730 Ich könnte in der freien Wirtschaft mit meiner Ausbildung auch mehr Geld verdienen. Ohne Studium wird man heutzutage nicht mehr verbeamtet. Mit den erworbenen Qualifikationen ist man eigentlich unterbezahlt, aber eben wegen PKV und Pension nimmt man sowas in Kauf.
Mir kommen immer, immer wieder die Tränen. Bin beruflich oft in den skandinavischen Ländern gewesen und hab immer gedacht: Ich fliege Rückwärts in eine vergangene Zeit 🙈
mmh aber wirtschaftlich etc ist Deutschland diesen Ländern deutlich überlegen... und einige dieser Skandinavischen Länder haben Steuersätze da wird einem übel.
@@roseflower5439 ja klar, da gibt es sogar auch eine Zuckersteuer und eine sehr hohe Steuer auf Alkohol/Tabak und die Lebenshaltungskosten sind höher…. Dennoch: Die Gehälter sind aber auch entsprechend angepasst. Aber um zum Thema nochmal zurück zukehren: Du kannst jeden Pipifax mit Karte zahlen, Dich überall digital identifizieren. In den Firmen wird in den Büros digital gearbeitet… Ich musste für den Deutschlandstandort ein papierloses Büro einführen. Was glaubst Du, was in D los war? Wie kein Fax mehr? Wir legen alles digital ab und drucken nur noch das Notwendige aus??? Aber nachher fanden es alles praktisch 😂
@@mochtegerndane7097 Die Krankenkasse muss aber auch in Dänemark irgendwie finanziert werden, oder? Wenn man sie nicht über den Lohn bezahlt, dann eben über die Steuern.
Ganz genau so sieht es aus. Hier geht es auch um Stellen in den Behörden, Ministerien, Kommunen und Städten. Diese möchte man erhalten. Jeder Arbeitsplatz ist eine Wählerstimme. So mehr Menschen für den Staat arbeiten, so besser für die Politik. Die Hand die dich füttern beißt du nicht. An der Stelle merkt man das linke, sozialistische Gedankengut in unserer Politik. Am liebsten würden die, dass wir alle für den Staat arbeiten.
Das kommt darauf an, von welchen Stellen wir sprechen. Geht es um Stellen im Pressebereich, dem Tourismus, oder der Wirtschaftsförderung, ist das Geld für Stellen nie knapp. Geht es um "wirtschaftsfeindliche Stellen" (Umweltschutz, Sicherheit und Ordnung, etc.) muss um jede Stelle gekämpft werden. Und die Digitalisierung ist nun einmal leider ein Bereich, welcher die breite Wählermasse (Bürger Ü50) nicht anspricht. Dementsprechend wird geknausert.
Das Problem der "nutzerfreundlichkeit" wird leider nicht angegangen. Teilweise muss man der selben Behörde für den gleichen Vorgang immer wieder die gleiche Informationen zusenden. Die Formulare werden anscheinend nie aus Sicht der Antragstellenden überprüft. Wer heute kleine Umbaumaßnahmen in Angriff nimmt, begibt sich jedes mal erneut auf bürokratische Schnitzeljagd.
17:30 Es kostet Programmieraufwand einen Barcode zu scannen? Jeder handelsüblicher Barcodescanner registriert sich am PC als Tastatur und kann in jedes x-beliebige Textfeld scannen, ohne dass die Software davon Wind bekommt.
@flomoe Da der Barcode manuell erfasst wird, scheint die Verarbeitung im Programm ja zu funktionieren und somit scheint es nur um die Erfassung via Barcode Scanner zu gehen.
@flomoe Die Schnittstelle heißt vermutlich USB. Der Polizist hat ja selber gesagt, es gibt eine Tastatur über die die Barcodes eingetippt werden. Wenn die Software Tastatur kann, dann kann sie auch Barcodescanner, und das sie Tastatur kann, hat der Beamte ja bestätigt.
Danach habe ich gesucht. Wir haben schon vor 20 Jahren Barcodes ganz proprietär genutzt, indem wir in das Eingabefeld geklickt und dann den Barcode mit einem handelsüblichen Scanner (für unter 100€) gescannt haben. Dieser arbeitete wie eine Tastatur und hat einfach in das Textfeld die Zahlen des Codes eingesetzt. Umstellungszeit in der Software von Handeingabe auf Barcode: 0 Minuten. Da, wie auch schon andere schrieben, der Barcode ja bereits jetzt in ein Textfeld eingetippt wird, kann der Umstieg auf den Scanner meiner Meinung nach nicht auch nur im Ansatz Arbeit im Programm machen.
Das Gleiche habe ich mir auch gedacht. Das sollte an sich kein Problem darstellen. Selbst wenn man noch den Punkt "Datensicherheit" einwirft und somit nicht jeder x-beliebige Barcode-Scanner benutzt werden drüfte, nimmt man halt einfach einen schon verifizierten und akzeptierten Scanner... Aber wie auch schon ein anderer Kommentar hier meinte: "Als Programmierer bin ich über Verzweiflung schon weit hinaus" .... :-D
@@Carlozei1337 Vorausgesetzt, das Programm ist auch so aufgebaut. Wenn schon das Programm aus dem vorigen Jahrtausend ist, würde es mich nicht wundern, wenn für jede Ziffer ein gesondertes Feld existiert, wo man nach jeder Eingabe Tab drücken muss. Und ich schätze, vielen ist noch nichtmal klar, was der Tab bringt...
Solange jeder Amtsleiter oder Bürgermeister bestimmen kann, was für eine Software in seinem Amt eingesetzt wird, läuft das nicht! Alle Ämter und Behörden müssen die selben Programme nutzen... dann braucht man nicht tausend verschiedene Schnittstellen und unendlich Anpassungen! Ach ja, das geht ja nicht... wir sind ja föderal aufgestellt. Da kann man einem Amtsleiter nicht einfach etwas von Oben diktieren... ! ...und da wäre noch die Wirtschaft, ...die muß ja auch mit Aufträgen versorgt werden ...gerade die IT Branche braucht Unterstützung usw.! Das kostet doch alles Geld... davon haben die Politiker ja genug... und wenn nicht, dann erhöhen sie die Steuern oder sparen an der IT Ausstattung im Amt! Man muss halt Prioisieren können. Da lacht doch der Amtsschimmel!!!
Wenn Software von einer zentralen Stelle bestimmt wird gibt es wieder ein anderes Problem, da wird dann sehr oft eine Software bestimmt die problematisch ist oder nicht brauchbar ist. Programme müssen vorher evaluiert werden ob das Programm auch alles korrekt abdeckt und auch gut bedienbar ist.
Man braucht nur Software die eine gemeinsame Schnittstelle teilt. Pro Bundesland könnte es eine andere spezifische Software geben. Solange alle dasselbe Datenformat lesen können bzw. untereinander kommunizieren können ist das auch ok
@@Marzelmusik Wenn man wirklich kosteneffizient arbeiten will, braucht man bundesweit ein System, um Skaleneffekte zu nutzen. Wieso braucht man für die Ummeldung oder einen Führerscheinantrag in Brandenburg ein anderes System als in Bayern? Das ist doch Schwachsinn..
Wichtiges Argument, jede popelige Kommunalverwaltung muss entweder extrem überteuerte Berater engagieren oder Mitarbeiter mit Aufgaben betrauen, die dafür schlicht nicht geeignet sind, da sie nunmal verwaltungsrechtler und keine Informatiker oder Projektmanager sind. Und auch was von Bund und Ländern z.b. im Rahmen des OZG bereitgestellt wird ist meist viel zu abstrakt und kompliziert in der Umsetzung.
Die failed City Berlin, wo es am allerschlimmsten ist, wird seit 2001 nicht mehr von der CDU regiert. Es ist kein Problem bestimmter Parteien, sondern des Föderalismus und der dt. Beamtenmentalität.
16:58 Um einen Barcode einscannen zu können, braucht man keine "Schnittstelle" oder gar Programmieraufwand. Es reicht ein USB-Anschluß, daran einen billigen Barcodescanner anschließen, ins Feld klicken, in den der Zahlencode soll, scannen, fertig. Ein Barcodescanner ist nichts anderes als eine USB-Tastatur, die die Zahlen eintippt, die in dem Barcode codiert sind. Der angebliche "immense Aufwand" ist bloß vorgeschoben und existiert tatsächlich nicht.
Ich war ebenfalls perplex ob dieser seltsamen Aussage. Ich kann auch nicht verstehen, dass noch niemand in den dortigen Büros auf die Idee mit einem Barcodescanner gekommen ist. Anstatt den ganzen Tag Nummern einzutippen, hätte ich lieber privat so ein Ding gekauft. Es ist natürlich möglich, dass die keine Rechner vor Ort haben oder die sind so alt, dass es noch keinen USB-Anschluss gibt. :D
Vorausgesetzt, das Programm ist auch so aufgebaut. Wenn schon das Programm aus dem vorigen Jahrtausend ist, würde es mich nicht wundern, wenn für jede Ziffer ein gesondertes Feld existiert, wo man nach jeder Eingabe Tab drücken muss. Und ich schätze, vielen ist noch nichtmal klar, was der Tab bringt...
naja oder aber es wird kein Geld investiert und es passiert absolut gar nichts. Ich glaube, dass es von Ihr ein ehrlich gemeintes Wort war weil die Verwaltung wirklich so miserabel aufgestellt ist.
Und das von Leuten die von IT absolut gar nichts verstehen... (Ja.. is schön das ihr Word und Exel kennt.. Das hilft hier aber auch nicht.) Es ist zum Haare raufen
Bestes Zitat: "...in BERLIN geht das nicht ganz so einfach." Ich glaube die Politik und Verwaltung der Stadt Berlin kann man nur noch als Irrenhaus bezeichnen. Allerdings sind die meisten anderen Behörden in Deutschland von diesen Verhältnissen auch nicht mehr allzu weit entfernt.
Das ist doch auch Blödsinn. Das ist doch viel teurer und dauert auch viel länger bis es mal umgesetzt ist. Eine Software für alle. Dann weiß jeder wovon man redet. Ich sehe das bei uns, wir sind gerade dabei die Behörde auf Digital umzustellen. Ziel ist, alles was Digital umgesetzt werden KANN, MUSS digitalisiert werden. Jetzt haben wir bei uns einen Bereich der um ein halbes Jahr, wahrscheinlich länger, nach hinten geschoben werden muss, weil erst eine Schnittstelle entwickelt werden muss.
Es gibt teilweise sogar schnittstellenprogramme. Sie werden nur nicht eingesetzt. Blöd, wenn man dazu nur hört „ich nehm das mal mit“ und dann passiert … nichts.
@@googie0815 Ich glaube, was Miraculixx meint, ist ähnlich einem SAP System, dass man eine einheitliche Datenbank im Hintergrund hat und dann individuelle Frontends für die einzelnen Behörden, sodass diese eine entsprechende Benutzerfreundlichkeit (was bei SAP eher so la la ist, deutsches Produkt halt ;-) ) erreichen können.
Geschichte aus einer Behörde in Stuttgart gefällig?! Einen „normalen“ Laptop für 3 Mitarbeiter….für online-Meetings (also mit Kamera- und Audiofunktion) gibt es einen „speziell gesicherten“ Laptop, der zwischen 5 Abteilungen und drei Standorten mit einem Auto hin und her gefahren wird! Geschichte fertig…Happy End ist nicht in Sicht!
Als ob die nicht noch ein paar ältere ThinkPads kaufen und mit Linux ausstatten könnten... Wäre für Videokonferenzen ausreichend und ließe sich sogar "speziell sichern".
@@themasterofdisastr1226letztendlich wird man so große Sprünge machen müssen das man auch gleich auf öffentliche Software gehen kann mit öffentlichem Geld. Eine brauchbare gui zu zimmern sollte ja gehen.
@@paulgutschow907 Die Steuerreform der FDP würde ein Loch in den Staatshaushalt von - 88 Milliarden sprengen [1]. Die wollen zwar ein neues Ministerium schaffen für die Digitalisierung [2] und eine "Digitale Dividende" (Einsparungen im Zuge der Digitalisierung, sollen der Behörde gehören) [3]. Was sie allerdings nicht wollen sind massive staatliche Investitionen, um die Wirtschaft und Bürokratie fit zu machen. Mit der FDP hätten wir WENIGER Geld für die Digitalisierung: 80 Milliarden weniger. Ich beobachte dauernd FDP Anhänger im Internet die um junge Stimmen werben. Inhaltlich könnt ihr aber nicht liefern, außer ein paar Buzzwörter - total "smarte" Ideen. [1] www.zew.de/presse/pressearchiv/wer-koennte-von-welcher-regierungsbeteiligung-profitieren [2] www.fdp.de/forderung/bundesministerium-fuer-digitale-transformation-einfuehren [3] www.fdp.de/forderung/foederalismus-und-verwaltungsreform-fuer-einen-modernen-und-handlungsfaehigen-staat
Merkel (CDU) verspricht seit nun schon 16 Jahren die Digitalisierung von Deutschland. Jedes Mal bei neuer Thronbesteigung von Merkel das gleiche Geseiere und seit 16 Jahren wird Deutschland in so gut wie jeder Zukunftstechnologie und gerade der Digitalisierung in Europa immer weiter nach unten durchgereicht.
Es geht hier vor allem um Verantwortung. Es müsste Leute geben, die Prozesse regelmäßig überprüfen und optimieren und Behörden die dem nicht nachkommen, müssten bestraft werden, statt ständig mehr Personal für unnötige Arbeiten zu erhalten.
16:26: Oft liegt es auch an der älteren Generation, die dort arbeitet, selbst erlebt. Ein neues Programm, moderner, viel effizienter, stößt bei den älteren Mitarbeitern auf Granit. Kommentare wie "ich lasse mich krank schreiben" oder sonstige Sätze sind da an der Tagesordnung. Zeitspiegel werden nichtmehr, in Papierform, JEDEM Mitarbeiter ausgedruckt und per Hauspost an den Platz gelegt, sondern digital gestellt. Wer will kann sich das jederzeit selbst ausdrucken. Dagegen wurde gekämpft! Mitarbeiter wollten das nicht! Hauptsache alles bleibt so wie bisher, auch wenn es 10 Jahre länger dauert.
Bei uns war es grad umgekehrt. Wir haben dienstliche Nachrichten vom Ministerium in Heftform (in mehrfacher Ausfertigung je Organisationseinheit) zugestellt bekommen und zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass das im Behördennetz online aufrufbar ist.
ich hatte auch so eine Erfahrung auf der Arbeit. Wir hatten eine neue Mitarbeiterin und sie hat natürlich ihre Anmeldedaten für die Programme per E-Mail geschickt bekommen. Sie hatte mich also angerufen um zu fragen ob ich ihr ihre anmelde Daten geben kann. Anfangen zu erklären musste ich erstmal bei "Sie müssen das E-Mail Programm öffnen". Das ist noch schlimmer als mit Kindern in der Schule weil man diesen Menschen jeden kleinen Schritt diktieren muss, da ist keinerlei Selbstständiges Arbeiten möglich, ganz traurig sowas
Mein Lieblingsthema in letzter Zeit. Beschränkt sich natürlich nicht nur auf Behörden sondern eigentlich auf die gesamte deutsche Gesellschaft. Aber als Beamter weiß ich dass es bei Behörden besonders heftig ist. Kurzer verallgemeinerter Whistleblow/Rant: Das Problem ist nicht das fehlende Geld oder mangelnde Gesetzesgrundlagen. Das Problem ist zu einem Großen Teil dass die meisten Verantwortlichen (oder Generell viele Bundesbürger Ü40) einfach absolut dumm sind was das Thema angeht. Die denken dass Digitalisierung bedeutet, statt einem Fax einen Farbdrucker aufzustellen. Es wird absolut nicht über den Tellerrand hinaus geschaut. Es herrscht absolute Unkenntnis darüber was bei unseren europäischen Nachbarn seit Jahren möglich ist. Ganz zu schweigen von den behördlichen IT-Verantwortlichen. Das ist in den meisten Fällen kein Experte, sondern irgendein Beamter, der mit seiner Qualifikation eher Kantinenmittagsessen-Verantwortlicher wäre und sich mit dem Titel nur profilieren will oder einfach der arme Tropf ist, der übrig ist weil sonst kein anderer Bock auf die Position hatte. Naja. M.M.n. ein gesamtdeutsches Problem. Die vorangehende Generation hat es verkackt sich um das Thema Digitalisierung zu kümmern und dadurch hat die aktuelle Generation mittlerweile leider genauso wenig Ahnung davon. Sieht man ja an den Schulen. Keine Informatik Lehrer=keine zukünftigen Informatiker.
Mein Nachbar ist Informatiklehrer unter 35 Jahre und hat keine Ahnung von IT. Mehr als Apps kaufen auf dem iPhone kann er nicht. Kompetente Lehrer für Informatik... Selten.
diese Vorgesetzten sollten auf Mehrheit der Belegschaft zu einer 2 wöchigen Zwangsexkursion in die Musterländer Estland, Dänemark etc geschickt werden.b
Komme aus Estland und war schockiert wie rückständig Deutschland bei der Digitalisierung ist - unendliche Papierflut. In Estland geht man kaum noch zum Amt, alles ist Digital ob mit Rechner, Tablet oder Smartphone möglich. Als ich 2011 angefangen habe in einem Unternehmen in Deutschland zu arbeiten, wurde immer noch AS400 verwendet (quasi MS Dos) wer das System kennt, weiß wovon ich rede. In dem Unternehmen sollte paar Jahre später Windows XP gegen Windows 10 augetauscht werden, da haben viele gerade ältere Kolleg*innen sich beschwert bis hin zu arbeitsverweigerung sich etwas neues anzueignen, viele haben jede einzelne E-Mail ausgedruckt und abgeheftet, auch wenn viele Emails hin und her gegangen sind, wurde der gesamte Verlauf ausgedruckt, bei jeder E-Mail. FACEPALM
@@ZDFheute Kurzgesagt: Wenig Motivation den Status Quo zu ändern. Das OZG besagt zwar, dass bis 2022 alle Verwaltubgsdienstleistungen digitalisiert werden sollen, die Frage ist nur wie und in welcher Qualität und mit welcher Nachhaltigkeit. Auf Projekten sitzen meist alte Hasen. Was erstmal nicht schlimm ist, aber dann zum Problem wird, wenn sie Digitalisierungsprojekte nur bis zu ihrer Rente hin planen und nicht darüber hinaus nachhaltig gestalten. Viele Führungskräfte - wie ich sie erlebt habe - haben keinen Bock darauf. Vieles „ist so wie es ist“. Ebenso wenig Expertise bei denen die solche Projekte leiten. Ich zitiere ungern: Aber manche IT Beauftragte nennen offenkundig Entwicker:innen „Kellerkinder, die sich nicht waschen“ würden. Auf dieser Grundlage kann man nichts guten machen. Ebenso erlebe ich horrende Ausgaben für IT Projekte, die in der Privatwirtschaft nicht mal die Hälfte kosten würden, wenn man sie nicht starr, sondern agil angehen würde. Vieles wird nur gemacht, um es einem gewissen Sekretär zu zeigen. Da geht es nicht darum etwas zu verbessern, sondern nur um selbst gut dazustehen. Alles in allem ein wirkliches Trauerspiel, bei dem jede Ausgabe „egal“ ist, weil es ja nicht deren Gelder sind, sondern Steuergelder. Ich sitze ja schon auf „der anderen Seite“ als Dienstleister. Aber die Arbeitsweise und die Haltung von den meisten Verantwortlichen, mit denen ich zu tun hatte, kann man einfach vergessen. Eure Doku/Reportage bestätigt all das, was ich JEDEN Tag mitbekomme.
@@unknown.135 ich hab ner freundin excel makros geschrieben dasmit sie ihren monatsabschluss in einer Stunde hinbekommt. Die kolleginnen legen aber wert drauf dass es lange dauert... wenns zu schnell geht bekommt man eventuell neue Aufgben und kann die kinder und freunde nicht in der Verwaltung platzieren ... daher gibt sich auch meine freundin mühe, wie zuvor, eine woche vollbeschäftigt aus zu sehen.
@@unknown.135 Danke für den Einblick. Da kann ich als Mitarbeier einer Bundesbehörde ja froh sein, dass wir eine einheitliche und meistens gut funktionierende IT haben😃.
@@Volker12332 Gut, dass du andere Erfahrungen sammelst als ich. Ich berichte wie gesagt nur aus meiner Perspektive, die Gottseidank auch abweichen mag.
Als Informatikstudent mit Schwerpunkt Multimedia ist das nichts überraschendes für mich - wir bringen unseren Professoren teilweise bei, was gerade modern ist. Du kannst hierzulande deine Fähigkeiten nicht einsetzen oder ausbauen, sondern bist Hausmeister des digitalen, damit Jahrzehnte alte Hard- und Software läuft. Keine wirkliche Förderung, keine Weiterentwicklung, nur stagnantes dahinleben - da ist es nicht verwunderlich, dass die digital bewanderten nicht lange bleiben.
Das ist ja krass. Gibt es irgendwo eine Gruppe online, die sich über solche Themen austauscht? Ich suche nach Lösungen, hab aber von der IT Seite wenig Ahnung. Oder andersrum: welche Kenntnisse kann man sich woher aneignen um von nicht-IT Seite das Problem gut zu verstehen und die richtigen Lösungen zu finden?
@@hovawartfreunde4599 Das ist eine super Frage, und ich danke dir für deine Offenheit. Damit zeigst du bereits tatsächlich das wichtigste was man tun kann: Wirklich offen sein und die Bereitschaft zeigen, neues zu lernen. Technik entwickelt sich ständig weiter, und das im rasanten Tempo. Daher ist es wichtig, sich aktiv zu informieren und die Tatsache auszunutzen, dass wir mit Google alles finden können. Es wird eine Weile brauchen sich daran zu gewöhnen, und es ist auch absolut verständlich, wenn es erst einmal schwierig und/oder überfordernd sein kann, aber es wird sich am Ende lohnen. Und man kann sich auch Experten zu Rate ziehen (auf diese zu hören ist hierbei natürlich wichtig, aber leider nicht selbstverständlich). Das Problem der meisten deutschen ist einfach der Traditionalismus und die Eingefahrenheit ("Wozu was ändern, wir machen das doch schon seit 20 Jahren so und es klappt ohne Probleme") - dem kann man mit den oben genannten Sachen entgegenwirken. Noch einmal danke für diese Frage und deine Offenheit!
Solange die Finanzämter noch die Akten ausdrucken müssen und von Hand wieder einfüllen müssen, sobald man in ein anderes Bundesland verzieht bzw. eine Firma ihren Sitz verlegt, weil jedes Land sein eigenes System hat und diese nicht miteinander kompatibel sind, wird man nur mit dem Kopf schütteln können. Ganz schlimm ist es für Firmen, wenn die alte Steuernummer bereits inaktiv gesetzt wurde, aber das neue Finanzamt die Akte noch nicht erfasst hat und somit noch keine neue Steuernummer vergeben hat. Dann kann das BZSt die USt-ID-Nummer nicht mehr an die Steuernummer koppeln und diese ID-Nummer wird einfach inaktiv gesetzt. Das bedeutet, dass der verpflichtende Abruf zur Überprüfung der Unternehmereigenschaft bei Grenzüberschreitenden Arbeiten nicht mehr funktioniert und die Nummer als ungültig angezeigt wird. Bedeutet, dass z.B. ausländische Kunden nicht die Rechnung bezahlen, da Sie keine rechtssichere Bestätigung der Gültigkeit der USt-ID-Nummer abrufen können und somit verständlicherweise mit der Zahlung warten, bis sie eine gültige Dokumentation des Abrufes haben, um nicht später bei Betriebsprüfungen für Steuerausfälle haften zu müssen. Das kann je nach Auftragssumme schon dramatisch sein, wenn die Firmen auf ihr Geld warten müssen, weil eine Behörde nicht mit der Erfassung hinterher kommt. Und dabei wird heute doch immer von medienbruchlosen Vorgängen gesprochen, aber da haben unsere Behörden noch nichts von gehört, wenn es um sie selbst geht. Von den Firmen wird es natürlich erwartet und ist. z.B. in der GoBD vorgeschrieben.
In den Amtsgerichten des Landes Berlin werden noch Akten in Papierform hin und her geschoben, sämtliche Post per Hand wie zu Kaisers Zeiten (das ist nicht überspitzt sondern wirklich exakt so wie damals) gestempelt und transportiert.
Das Finanzamt ist sogar eine der wenigen Stellen an denen Fortschritte gemacht werden. E-Bilanz, Online Elster, Online-UST-anmeldung etc. Dort ist die Motivation aber auch höher, da es direkt ums Geld geht. Bei den Kommunen und Krankenkassen ist gar keine Motivation, weil es ja keine Konkurrenz gibt. Jede Krankenkasse erhält seine 14-17% vom Brutto. Warum modernisieren? Wenn die Kosten steigen, wird einfach noch mehr abgezogen. Wie bei GEZ und alles. Bis das System kollabiert.
Praxis Erfahrung aus Karlsruhe: Steuererklärung für 2020 über Elster.de (ab jetzt verpflichtend da ElsterFormular nicht mehr weiterentwickelt wird) lief komplett papierlos. Ich war positiv überrascht - auch wegen der zügigen Bearbeitung in etwa 2,5 Wochen. Auch positiv: Anwohner parkausweis ging bereits Ende 2019 komplett digital. Nachfragen wurden unkompliziert per email geklärt. Ebenso die Arbeitssuchend Meldung. Mein persönliches Fazit: es wird besser aber wohl nicht in der Fläche und da soooo viel auszuarbeiten ist, wird es sich noch sehr lange ziehen…
12:20 „Komplexe IT-Struktur deutscher Gesundheitsämter“ So wie ich unsere Ämter kenne, reden wir hier von 4 Faxgeräten, einem Commodore 64 und einem PC Baujahr 2006 mit Windows XP Service Pack 2….
Faxgeräte wären auf jeden Fall etwas, das man schnell abschaffen sollte. Das sind Geräte zum Verschicken von Bildern, nicht von strukturierten Informationen. Aber sonst wäre das Szenario gar nicht so schlecht. Auf alten Computern war die IT-Struktur gezwungenermaßen _einfach,_ und eben _weniger_ komplex. Die höhere Leistungsfähigkeit moderner Hardware hat in der Softwareentwicklung zu verschwenderischen Tendenzen geführt. Es wird weniger Energie in simples Design gesteckt.
Es ist einfach problematisch, dass in den Entscheidungsprozessen hauptsächlich Ü50 Leute beteiligt sind & vielen jungen Leuten da nicht zugehört wird, die drastische Fortschritte wollen.
Jep das ist das Problem und habe selbst in einem Abrechnungsystem für Ärzte gearbeitet und bei den Verbänden und Schnittstellen und allen Parteien ist sehr wenig Motivation etwas zu optimieren denn viele Posten wären dann überflüssig.
17:40 Denen ist schon klar, das man sich einen Barcode Scanner kaufen kann der über USB läuft, den Barcode scannt und man die Nummer aus dem Programm vom Barcode Scanner rauskopieren kann? Gibt es ab 17€....
omg hab ich mir auch gedacht. 😫 Der Scanner funktioniert "ja wie ne Tastatur" und "gibt die Nummer ein". In den Behörden gibts halt kein technisches Know-How.
Das ist denen schon klar. Aber es ist auch angeklungen, dass diese Funktion SW-mäßig eingebunden werden müsste - in eine Anwendung, deren Ablösung absehbar ist. Wenn man mal die Beträge gehört hat, die bis ins Mark unverschämte IT-Dienstleister vom Staat für solche minimalen Leistungen aufrufen, weiß man, warum die stupide Nummern abtippen. Ein Beispiel: Ein oft genutzter Button, der auf der Oberfläche unglücklich nah am "Abmelden-Button" plaziert ist. Abhilfe vom Hersteller € 30.000.
@@besenwieslersepp1011 da muss nix SW-mäßig eingebunden werden. Der Scanner verhält sich wie eine Tastatur an der man die Zahlen manuell eingegeben hätte. Eingabefeld fokussieren, scannen, Zahlen stehen im Eingabefeld.
@@besenwieslersepp1011 Ich meinte, bevor man mit der Tastatur die Nummern eintippt, kann man den Barcode scannen, hat sie in Programm an, markiert und kopiert die Nummer in das Programm, wo es ansonsten manuell eingegeben wird.
@@markushastreiter9640 Das kann so sein, kann aber auch sein, dass der unverschämte Lieferant, der sich am Staat gesundstossen will, das in seiner SW so dichtgemacht hat, dass er wieder kassieren kann. In meiner ehemaligen Behörde funktionieren die Scanner in der Asservatenverwaltung. Aber den Leuten, die das verbrochen haben, traue ich alles zu.
Im Rahmen meiner Arbeit habe ich vor zwei Jahren für eine Kommune eine neue Webseite erstellt. Hierbei boten wir dieser an, die Struktur deutlich schlanker und übersichtlicher zu gestalten. Unser Ziel war es, dass der Bürger alle wichtigen Informationen zu den Ämtern und sämtliche Formulare schnell und einfach findet. Des Weiteren haben wir noch einige Vorschläge gemacht, wie man einige Sachen digitalisieren kann. Ergebnis: Man wollte die alte Struktur der Webseite beibehalten, nur das Design sollte erneuert werden sowie etliche weitere neue Unterseiten hinzugefügt werden. Bezüglich der Digitalisierung sollte vorerst nichts unternommen werden.
Ahh die drölf Millionen Unterseiten kommunaler Webseiten. Ein Traum. Da findet jeder Bürger immer sofort was er sucht, weil die für unkündige immer so sinnvoll strukturiert sind.
Stimmt. Daher noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Ehrendoktor Kohl von der Union, weil er seinem Busenfreund Leo Kirch zuliebe den Glasfaserausbau drosselte und Deutschland damit langfristig zur digitalen Lachnummer gemacht hat.
Köstlich, wie die ITDZ-Leiterin jede Maus zum Elefanten aufbläst. Mitarbeiter kann man auch per Zoom oder über eine Wiki-Seite plus Feedback weiterbilden, wenn man wollte. Da entlarvt sie sich als Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.
Ach nein, woher denn! Ist ja nicht so, dass einem Corona DAS gelehrt hätte! Nein, jetzt gehen wir mal wieder schön zurück in die Vor-Corona Zeit mit möglichst vielen Präsenzterminen, die uns ja soooo gefehlt haben!
Das liegt auch und vor allem am totgesparten öffentlichen Dienst. Ja, Infrastruktur kostet halt und generiert keinen turn around. Der öffentliche Dienst gehört zur Infrastruktur und zur Daseinsfürsorge und wurde systematisch in den vergangenen 30 Jahre zu Tode gespart. Vor allem finden sich zu den Witzgehälter, die im öffentlichen Dienst gezahlt werden (immerhin tariflich geregelt) eindeutig keine befähigten und motivierten Mitarbeiter mehr! Zumal die mittelalterlichen Strukturen, die in der öffentlichen Hand vorhanden sind, nicht jedem liegen.
Das alles ist doch nicht in erster Linie ein Geldproblem, sondern eine falsche Geisteshaltung.Die Priosierung von Software-Programmierung sehe ich ein, nur muss man natürlich die kaufmännische Rechnung "wieviele Arbeitsstunden werden eingespart" mit einbeziehen
Krass, der Bericht ist zwei Jahre alt. Bin gerade umgezogen und konnte zwar einen Termin online buchen beim Bürgerbüro, aber hin gehen musste ich trotzdem noch persönlich 🙄
Die Sache ist ja nicht nur die, dass es nahezu keine Onlineangebote gibt sondern auch die dass WENN was vorhanden ist, dass es so unfassbar unübersichtlich und kompliziert gestaltet ist dass man einfach gleich los geht (was man meistens sowieso muss)...wie kann es sein dass die einfachsten Prozesse die man locker in 2 klicks fertigstellen könnte in einer unendlichen geschichte der tabs und fenster enden? Das ist schon fast eine Kunst das so kompliziert zu machen. Funfact: Die Steuern Online selber zu machen geht übrigens ohne Probleme und ist auch (für deutschland) ziemlich übersichtlich..also gehts ja offensichtlich
16:53 - Dafür braucht es doch keine Schnittstelle für teures Geld. Ein einfacher USB-HID-Barcodescanner erledigt genau das was die sich wünschen. Er "tippt" den gescannten Barcode wie eine Tastatur ein, womit dies der Mitarbeiter nicht mehr machen muss..
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
Aber aber….sie dürfen die Infrastruktur nicht vergessen! Nehmen sie den täglichen Einkauf - da muss ein ganzer Supermarkt samt Kasse um dieses Wunderwerk der Technik (Barcode-Scanner) gebaut werden!
@Stepanjan Pssst, das wäre doch zu einfach... schließlich wollen die Verantwortlichen in den Behörden mitverdienen, wenn es inoffiziell 2 Wochen dauert, eine Hand wäscht die andere... Steuergelder müssen nun mal sauber umverteilt werden, nicht das noch etwas beim gemeinen Fußvolk landet...
es gibt die handscanner auch als usb version die funktionieren wie ne tastatur dabrauchste nicht mal n coder für scannen und der schreibt die zahlen in jedes belibige program / textfeld ... da tippen die die zahlen ab wie sagte homer so schön dohhhh
Ich vermute mal, die würden den Scanner nur holen wenn sie dazu gleich ein "Fachverfahren" mit hübscher Eingabemaske, Datenbank, etc. bekommen, weil es sich sonst nicht lohnt. Und ich bin mir sicher, sowas würde mehr als einen Tag dauern.
Die Bürgerdaten sollen digitalisiert werden, auch um Archivplatz zu sparen. Alle Dokumente werden danach geschreddert .. zuvor ist eine Sicherungskopie zu erstellen mit Xerox-Scannern.
Scannen sollte man in Behörden grundsätzlich nur mit kostenlosen Handy Apps, dann kann man sich auch die Anschaffung von teuren Industriedruckern sparen. 😂
Also das Beispiel mit der Geburtsurkunde bei 2:05 ist schon grob unverschämt, da man das tatsächlich problemlos online beantragen kann. Oben rechts gibt es ein großes blaues Feld mit „Dienstleistung online erledigen“, was hier einfach mal ausgeblendet wurde. Dass danach so getan wird, als ginge das auch nur mit Termin, ist schon eine sehr arge und opportune Veränderung der Faktenlage.
Schon stark wie ersten bei 02:09 einfach Mal weiter unten auf der Seite "Termin Buchen"ich gezeigt wird, aber nicht erwähnt wird das weiter oben dick der Link ist "Dienstleistung online erledigen". Es steht zudem explizit in der Beschreibung dass die Beantragung online möglich ist. Scheint eher als sei die Expertin für Behörden Gänge nicht fähig die Möglichkeiten zu nutzen. Auch wird im gleichen Beitrag erstens die bundesweite Vereinheitlichung und Modernisierung von Systemen gefordert, dann die Durchsetzung einer solchen Vereinheitlichung kritisiert weil dies einer Behörde einen großen Aufwand bereitet und gleich danach wieder einer Verwaltung vorgeworfen nicht genug für die Vereinheitlichung und Modernisierung der Systeme zu tun. Die Digitalisierung der Verwaltung ist mit Sicherheit in Deutschland vergleichsweise wenig Fortgeschritten und bietet noch viel Verbesserungspotential. Leider muss ich das gleiche über diese Reportage sagen.
Es zeigt aber vielleicht auch ein wenig die Komplexität des Problems auf. Wenn es so einfach wäre, hätte man es ja wahrscheinlich längst getan. Von daher ist es schon gut, dass man da auch beide Seiten hört. Ein reiner Empörungsjournalismus hat noch niemandem geholfen.
@@MrTrialgod Ja, es ist ein komplexes Problem und es gibt verschiedene Perspektiven die zu beachten sind. Ich finde allerdings das dieses in dem Beitrag nicht gut aufgearbeitet wurde. Stattdessen erscheint es mir eher der reine Empörungsjournalismus. Es wurde die durchaus richtige These aufgestellt dass es Probleme bei der Digitalisierung der Verwaltung gibt. Dann wurde mit einem confirmation bias nach belegen gesucht und die sich daraus ergebenden wiedersprüche, die genau die Komplexität zeigen, wurden kaum beachtet.
Solange jeder zweite über 40 noch Probleme mit einfachsten Programmen hat und die wenigsten gewillt sind, sich in diesem Bereich fortzubilden, solange braucht man nun mal die klassischen Papierabläufe zusätzlich. Das bedeutet doppelten Aufwand.
Ich hab meinen Führerschein verloren und brauche einen neuen. Das kann man leider nur persönlich machen. Aber zum Glück habe ich den Termin bereits in 8 Wochen bekommen.... es wäre fast lustig wenns nicht so traurog wäre.
letztens beim Einwohnermeldeamt (true story): Sachbearbeiterin: "Ja natürlich können Sie uns ihre Unterlagen digital zuschicken." Ich: "okay, hier alles in der Email!". Sachbearbeiterin: "Okay bekommen." Sachbearbeiterin druck alles aus, macht Stempel drauf und legt es auf den Scanner. Ich: "Sie speichern das digital?" Sachbearbeiterin: "Ja aber wir müssen den Zwischenschritt immernoch machen..." Ich: Facepalm Sachbearbeiterin: "Ja ich weiß was sie meinen." :-(
Sag mal wollt ihr mich mit den Barcode verarschen?! Nicht lesbar?! Das seh ich sofort, dass es sich um ein simples EAN-13 Barcode handelt. Dafür kann man sich Lesegeräte kaufen die als USB-HID Gerät fungieren. Also genau die gleiche Schnittstelle wie jede andere USB Tastatur. Also hier scheitert es an kolossaler Inkompetenz. Gerne könnt ich mich fürs Consulting kontaktieren. Bin Software Entwickler und offenbar reichen schon 2 Minuten meiner Expertise um ein Prozess der Tage dauert zu optimieren.
Dachte mir das gleiche. Dass man da nicht einfach bei der nächsten Büroartikel Bestellung mal 5 davon mit rein packt. Nichtmal in Deutschland sollte dafür ne Ausschreiben nötig sein :D
@@JFLATTERMANN Handy über WLAN als Barcode Scanner für einen solchen Einsatzzweck halte ich doch ziemlich für eine frickellösung und nicht ganz so trivial einzurichten (wird eine Software auf dem Handy und dem pc erfordern) und auch die Zuverlässigkeit und Sicherheit würde ich da mal in Frage stellen. Dafür wäre imho (ich kenn deren Software nicht, aber eine solche Altlast wird im bestfall eine client Server Lösung mit alter Technik und reiner desktop Windows Anwendung sein) vermutlich wirklich eine Neuentwicklung nötig, wie sie im Video als Gegenargument angebracht wird.
Ich als Wirtschaftsinformatiker kann nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe was bei unserer Verwaltung abgeht. Ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend, mit so viel Autonomie der Länder und Städte und so wenig zentraler Entscheidungsgewalt muss im Bereich der IT, wo Skaleneffekte die zentralen Vorteile und Kostenersparnisse bringen, einfach scheitern. Das Problem ist systematischer Natur, genauso wie die fehlende Zentralisierung im Bildungssystem. Wir brauchen ein Digitalministerium und die völlige Abschaffung jeglicher autonomen Entscheidungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene. Dann müssen die Anforderungen der Bürger (also sozusagen der KUNDEN, nicht der Mitarbeiter aus den Ämtern) gesammelt werden und anhand dieser Bürgerbedürfnisse die IT-Landschaft angelegt werden. Keine Zeit für Prozessoptimierung, die Prozesse müssen von Grund auf neu gedacht werden! Also geht man her und sammelt mal Anforderungen, die wir Bürger an die Verwaltung haben: Online-Erledigung von allen möglichen Behördengängen unter Zurhilfenahme von sicheren Authentifikationsverfahren. Was braucht man also? Eine Datenbank mit Nutzername und Passwort für jeden Bürger und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Dazu ein System, was im Hintergrund die Prozesse abbildet. Eine Adressänderung müsste eigentlich heutzutage vollautomatisch möglich sein, dafür werden keine Amtsmitarbeiter benötigt (wenn man bereit wäre, veraltete, bürokratische Prozesse abzuschaffen). Dann hätte man auch weniger Probleme mit Personalmangel und würde obendrein noch Steuern für die Bürger sparen. Aber nein, in Deutschland machen wir wie immer lieber Kompromisse zwischen Ländern, Kommunen und Bund, die letztendlich für die Bürger unnutzbar sind und mit denen die entsprechenden Gremien auch nicht zufrieden sind. Allein dieser Bürgermeister, der sich weigert ein zentralisiertes System zu nutzen - UNGLAUBLICH!
Wieso brauchen wir noch ein Ministerium? Das wird auch nur ein "Papier" veröffentlicht, von Leuten, die angeblich über das Thema nachdachten. Ministerien haben wir genug. Es wäre auch alles änderbar und machbar... das Problem ist das Wollen
in Deutschland machen wir das nicht weil auffallen würde dass die Leute die im Amt sitzen nur Däumchen drehen und easy von einem Automaten ersetzt werden könnten.
Ich arbeite im Öffentlichen Dienst in einer IT-Abteilung. Das zuständige Amt, für Krankheitsanträge, Arbeitszeit etc. bat uns, unsere Home-Office-Anträge analog zu übermitteln. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen. Ist ja auch alles Neuland mit dem Internet usw.
Tja, der Amtsschimmel wehrt sich halt erfolgreich, Bürokratie zu vereinfachen. Beispiel Berlin: Jeder Bezirk hat einen eigenen Prozess für die Ausgabe von Personalausweisen. Statt dies zu vereinfachen, zumal hier eine Regelung aus der Bundesebene umgesetzt wird, wird nun eine digitale Plattform gebaut, die all diese Eigenheiten jedes Bezirks umsetzt.
Ich hoffe die ganzen Beamten verlieren irgendwann alle ihren Job durch optimierte Prozesse, die deren Arbeit unnötig macht und sie sich mit einer sinnvolleren Aufgabe beschäftigen können.
Nilon: es wird so kommen! diese sch... öffentliche Dienstmitarbeiter verlieren ihren job, denn man braucht sie jetzt schon nicht mehr, nur wissen die das anscheinend selbst nicht oder tun so als ob man ohne die nicht auskommt!
Original von neulich: Ich schreibe ne eMail an eine Behörde, um mitzuteilen, dass ihr elektronisches SEPA-Mandat nicht richtig funktioniert auf der Homepage. Bekam eine Mail als Antwort mit einem teilweise von Hand(!) ausgefüllten SEPA Formular das eingescanned wurde als Anhang, mit der Bitte das auszudrucken, auszufüllen, einzuscannen und denen wieder zu schicken. Und ich schätze das wird bei denen dann wieder ausgedruckt und abgeheftet.... Kannste dir nicht ausdenken... 🤯
Das liegt daran, dass auf den Behörden keiner digital eingegebenen Dokumenten traut... hätte ja auch jemand anders eingeben könn, und somit wären es Fakedaten... Grade erst wieder mit nem Antrag erlebt... ausgedruckt, unterschrieben (da nur Hand erlaubt), wieder eingescannt, abgeschickt damits dort wieder aufgedruckt und abgeheftet wird. Die Unterschrift kann so eh nicht mehr von einer eingescannt und eingefügten unterschieden werden, die mit dem gleichen Gerät gemacht wurde *Facepalm*
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schon ulkig ist, wie die Farben eines Klebezettels die Wichtigkeit eines Vorgangs beschreiben. Orange ist bei uns 'eilt', rot muss sofort raus und gelb ist nur 'wichtig' haha
Vor allem deprimierend ist, wenn privat alle ihre Gesundheit tracken und das Haus automatisieren, aber sobald es in die Arbeit geht, verhält man sich wie vor 50 Jahren. Wahrscheinlich auch weil man zwar gelernt hat, wie man einen schriftlichen Vertrag erstellt, aber im digitalen oft die Klarheit fehlt. Wann ist eine digitale Signatur gültig? Auf was muss ich achten usw. lernt man nicht in Schule, Ausbildung und Uni.
15:45 wie ist diese Frau bitte an diesen Posten gekommen? Gilt im öffentlichen Dienst nicht das Prinzip der "Bestenauslese"? Solange keine kompetenten Leute auf solche Stellen gesetzt werden, kann man noch zum Sankt Nimmerleinstag auf Änderung warten.
Ich kann sie schon etwas verstehen, früher hat niemand danach gefragt welchen Ordner oder welches Ordnungssystem verwendet wird. Heute ist es jedem Bürger wichtig, dass hier eine effiziente Software eingesetzt wird. Also schauen die Bürger etwas hinter die Kullissen. Da kann man schon Angst/Schweißperlen auf der Stirn bekommen. Vor allem, weil sich viele Bürger hier "besser" auskennen.
Ich studiere Informatik in der Uni. Möchte gerne in DE arbeiten und würde gerne alles machen, was ich kann, als Dankeschön fürs Land. Leider darf ich sowas nicht. Nur wenn ich mehr als 46000€ im Jahr verdiene, darf ich in DE arbeiten. Obwohl ich so viel Geld fürs Leben nicht brauche. Uni geht auch nicht so schnell, weil die versuchen so große Themen in einem Semester uns zu geben, man kann physikalisch alles nicht schaffen. Die zwingen Einführung für BWL AUSWENDIG lernen, Definitionen usw lernen, als ob Arbeitgeber solche Fragen uns stellen wird. Also, ganze System is so, willst du arbeiten, verdiene mehr. Bist du ein Mann-Informatiker? Nein, wir brauchen Frau für diversity. Willst du langsam studieren? Nein, du muss in 6 Semester alles schaffen, sonnst gehst du zurück nach Heimat. (Selbst die deutsche schaffen das nicht in 6-9 Semester)… Ehrlich gesagt, ich wünsche DE alles zu schaffen.
D ist ja richtig rückständig. Zu 3:10: In Ö. kann man auch alles online abwickeln!!! Man kann auch auf die "Post" verzichten, da der Schriftverkehr mit Behörden und Gerichten ebenfalls online möglich ist. Akteneinsicht bei Gericht und beim Finanzamt ist auch online möglich!
Als Softwareentwickler bekomme ich einen Schreikrampf bei dem Beispiel des Herren von der Polizei. Die Einbindung eines Scanners für Barcodes sollte bestenfalls einen Manntag kosten. Natürlich muss mansich immer erst in eien bestehendes System einarbeiten, aber sogar mit dem Kostenaufschlag für Behörden sollte die Sache nicht mehr als eine Woche dauern, und dann hätten alle Beteiligten eine angenehme Zeit gehabt....
Vor allem da so ein Barcodescanner keine Raketenwissenschaft ist. Der ist nicht anderes als eine andere Art der Tastatur: Du klickst in das Feld oder Programm wo der Barcode rein soll, scannst, Barcode steht drin. Fertig! Der braucht noch nicht mal Treiber! Der wird direkt über USB als Eingabegerät erkannt.
Ein Handscanner fuer Barcodes wuerde diese Arbeit erleichtern und meldet sich als HID ("Human Interface Device": sowas wie ne Tastatur) an dem Rechner an. Ergo. Es muesste NICHTS umgestellt werden....man kann das Ding anschliessen und nutzen.
17:35 Den Barcode kann jeder 20.- Euro Barcode Scanner vom Grabbeltisch lesen. Das Ding wird per USB mit dem PC verbunden und vom PC als Tastatur erkannt. Wird ein Barcode erfolgreich gescannt "tippt" der Barcodescanner ihn anstelle der Tastatur ein und bestätigt die Eingabe danach bei bedarf per Return. Völlig Software unabhängig, geht sogar unter Linux... Nur bei der Polizei in Hamburg ist das ein Hexenwerk?
Ich lebe mit meiner Frau und meiner Neugeborenen im Ausland und wir benötigen eine deutsche Geburtsurkunde. Seit 3 Monaten tut sich auf dem Standesamt nichts und die Botschaft und Ich warten sehnlichst auf die Geburtsurkunde... Anrufen bringt nichts da nie einer abhebt und auf E-Mails reagiert man, wenn überhaupt, nach 21 Tagen. Ich rede hier über das Standesamt einer Kleinstadt mit weniger als 15000 EInwohnern. Leider muss ich mich per Gesetz an das Amt meines letzten Wohnortes wenden und so werden wir nun bestraft. Ohne Geburtsurkunde kein Pass für meine Tochter. Mal eben nach Deutschland geht nicht, sind immerhin 10000km. Einfach erbärmlich für ein so reiches Land. Deutschland schafft sich echt selbst ab... das war auch einer der Gründe DE zu verlassen.
17:00 Wollt ihr uns verarschen? Da kauft man sich einfach einen Barcode Scanner mit USB Anschluss. Der gibt sich dem Rechner gegenüber als Tastatur aus und gibt den Barcode ein. Aus welchem Grund soll das nicht gehen? Basiert das System noch auf dem Mac II ohne die Möglichkeit eine zusätzliche USB Tastatur anzuschließen?
Die Hauptprobleme sind a) dass zu viele und die falschen Gremien alle über Themen mitreden, von denen sie keine Ahnung haben und b) dass niemand verantwortlich ist. Deshalb wird das Versagen immer wieder auf die anderen geschoben bzw. Sachen verzögern sich immer wieder. Diese Erfahrung durfte/musste ich leider selbst machen/sehen. Die Lösung wäre aus meiner Sicht, wie in einem Unternehmen die Verantwortung klar festzulegen und den Fortschritt anhand vorher festgelegter Ziele zu messen.
Wer etwas verändert kann Fehler machen. Dann ist der (Allein-)Schuldige gefunden für alles was nicht gut klappt. Am besten nichts tun (ruhige Hand) solange nicht alles zusammenbricht. Es ist wie in der Politik/Medien: Nicht der Schuldige sein und Erfolge für sich reklamieren. Und wenn man einen groben Bock geschossen hat oder das Nichtstun Schaden verursacht hat, dann wird die Schuld/das Versagen einem anderen in die Schuhe geschoben. So etwas nennt man schlechte Fehlerkultur. Wer fleißig ist und etwas bewegt macht einfach mehr Fehler als die "ruhige Hand".
16:50 Bitte?! Obgleich ich mich mit dieser Thematik maximal peripher beschäftige, wäre mir spontan kein einziger Barcode-Scanner geläufig, der nicht in der Lage wäre, die optoelektronisch erfassten Daten mittels simulierter Tastatureingabe an das grundlegende Betriebssystem zu übergeben. Inwieweit sich hier ein Programmieraufwand ergeben soll, übersteigt doch gravierend mein Vorstellungsvermögen. Simple 1D Barcode-Scanner wie hier erforderlich wären zu einem Preis von ca. 15€ - 20€ in singulären Quantitäten zu erwerben; im Falle der für jede Polizeidienststelle erforderlichen Quantität vermutlich erheblich günstiger. Wenn tatsächlich, wie in dem Beitrag angegeben, mehrere Tage(!) für die händische Eingabe der Barcodes pro Fall(!) verwandt werden, so würde sich diese Investition bei der Durchschnittlichen Besoldung eines Polizeibeamten sicherlich innert minimaler Zeit rentieren...
18:00 Das Einlesen eines Barcodes geht auch ohne eine Software-Anpassung, wenn man einen 20€-Barcodeleser per USB anschließt. Der eingelesene Code erscheint dann wie eingetippt.
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
Ich habe früher in Russland gewohnt. Seit 15 Jahren habe ich keine Fax-maschine gesehen! Ich habe kaum Briefe an Behörden geschickt. Hier, In Deutschland habe ich schreckliche Erfahrung mit Ausländebehörde gehabt. Sie machen Fehler endlos, wegen papierkam dauert es Monaten und Jahren Fehlen zu korriegiren.
16:50 Einfach einen USB-Handscanner (z. B. Cino Fuzzyscan) nutzen. Keine Softwareanpassung notwendig, da der Scanner den Code an das System übergibt als wäre es eine Tastatur, über die es eingegeben wurde. Passiert alles im Handscanner selbst.
Man müsste aber mind. 1000 dieser Scanner allein für Berlin bestellen, davor eine Ausschreibung machen, die Termine + Logistik für die Verteilung und Installation vor Ort organisieren und durchführen, technischen Support anbieten, Ersatzgeräte bereitstellen, lagern und ggf. schnell ausliefern und ersetzen. Schulung von 1000+ Personen planen und durchführen, Dokumentation aktualisieren, Kosten verrechnen etc, pp.
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
Ist aber in der Wirtschaft nicht anders. Meine Freundin wollte einen Termin bei einer Werkstatt ausmachen, online. Nächster freier Termin war in zwei Wochen. Hab dann angerufen, Antwort: "Kein Problem, kommen Sie morgen vorbei"
Das beste, z.B. bei der Wohnsitzanmeldung ist, dass man am eigenen PC ein PDF Formular/ Antrag ausfüllt, das ausdruckt und die Mitarbeiter das in ihren Computer nochmal neu eintippen. Selbst wenn man es in ein Online-Formular eintragen würde, dann eine Ticketnummer genannt bekommen würde und sich dann per Ausweis noch mal irl verifizieren müsste, würde man den Zeitaufwand in der Behörde um 90% kürzen. Und so etwas könnte wenn man die Regularieren zu Neuerungen mal außen vor lässt in 4 Wochen fertig bekommen. Aber mit so viel Neuerung auf einmal wären die Amtsmitarbeiter sicher überfordert.
17:30 die spannende Frage ist was muss programmiert werden? COBOL? C? Delphi? Diese Schnittstelle kann nicht wirklich das Problem sein. Ich komm vorbei mach das kurz 😏
Meiner Meinung nach braucht es dort mal eine Art reset. Diese Fachverfahren sollten Deutschlandweit digitalisiert und vorallem VEREINHEITLICHT werden. Jeder nutzt die gleiche Software für die gleichen Dinge, das macht auch das Arbeiten zwischen Behörden einfacher. Wenn eine bestimmte Person/Behörde auf bestimmte Verfahren keinen Zugriff haben soll/darf, muss das ganze halt modular aufgebaut sein. Das Problem ist natürlich die ganzen Daten zu übernehmen, aber genau das ist mein Punkt: Das ist schlicht unmöglich, ohne praktisch von neuem zu starten. Wie es in Dänemark (prakisch mit Bürgernummer, wo alles für die jeweiligen Behörden hinterlegt wird) ist das super. Da muss sich nun mal die Arbeit gemacht werden, auf das neue Verfahren umzusteigen. Dafür hat man es dann auch mal hinter sich. Statt Bundes-Client dann doch eher einen Verwaltungs Client für alle.
Ich frage mich was da so kompliziert sein soll. Vielen Behörden würde es schon helfen wenn man denen ein Scanner hinstellt. Da muss keiner eingelernt werden XD
Es gibt fast kein Gebiet, bei dem Deutschland in den letzten 30 Jahren nicht den Anschluss an die internationale Entwicklung verloren hat. Besonders deutlich wird das bei der Digitalisierung. Das liegt aber nicht nur an den Politikern, sondern auch an der extrem konservativen technikfeindlichen Bevölkerung. In anderen Teilen der Welt sieht man die Vorteile, hier sieht man nur die Nachteile von technischen Neuerungen (Atomkraft, Internet, Computer, Smartphone). Schade, Deutschland steht ein ziemlicher Abstieg bevor, zum Glück bin ich schon über 70, aber die jungen Leute werden irgendwann in einem Entwicklungsland leben mit all den damit verbundenen Nachteilen. Und wir waren vor 100 Jahren mal führend in der technischen Entwicklung, und darauf lässt sich unser Wohlstand zurück führen.
Man ist auch einfach viel zu unflexibel. Dauern wird gemeckert, dass die jugend keinen Unterricht in medien bekommt, keine zeitung liest und keine fake news erkennt. Als Journalistin wollte ich mal sehen, ob ich da einsteigen kann. Wer kann den Kindern mehr über medien erzählen als ich? Aber neeeeiiin, man will lieber irgendwann mal die lehrer auf ne fortbildung schicken...
Ich hab ja das Gefühl in Deutschland haben wir so viele Ingenieure die immer daran arbeiten Prozesse effektiver zu machen da bilden die Beamten quasi den Gegenpol. Ineffizienz kann man ja auch Beliebig steigern bei der Effizienz kommt man leider irgendwann an technischen Grenzen.
Ach, diese digitale Transformation ist doch nur eine Modeerscheinung! Lang lebe das Durchschlagspapier, die Hektografie und der SW Film in der guten alten Praktika. ;)
Deutsche Behörden sind schlecht gerüstet für den digitalen Fortschritt. Wohnort ummelden, Auto anmelden, Personalausweis beantragen wird meistens zum Geduldsspiel. Wie sind eure Erfahrungen mit den deutschen Behörden? Könnt ihr die Eindrücke aus unserem Video bestätigen?
Die Leute stehn mitten im Leben und leben miteinander, reden über hier und jetzt, immer im beisammen sein. Das Internet hat so oder so einen schlechten Ruf und die Leute die Internet haben verfluchen es weil sie keine Kontakte plegen können. Es ist auch so schlimm das man in der Welt keine Kommentare mehr zulässt.
Hallo ! Ich bin Däne und es funktioniert hier gut, aber es ist nicht ohne Herausforderungen, insbesondere für die ältere Generation.
Deutsches ÖR Fernsehen ist mit über 8 Milliarden € pro Jahr genau so überflüssig wie Faxgeräte in Behörden, dennoch gibt es diesen ÖRR nach wie vor, ihr seid doch auch Profiteure dieses Systems oder etwa nicht?
Kommt mir etwas so vor als brülle hier ein Saurier der Digitalisierung, haltet den Dieb!
Dieser Bürokratische Mehltau ist kurz davor das gesamte System zum erliegen zu bringen.!
Wie so häufig stinkt der Fisch vom Kopf. Die Blockierer sind häufig Technologieanalphabeten in den Führungsebenen, weniger die jeweiligen Nutzer. Und da diese Technologieanalphabeten auch in Dekaden nicht verschwunden sind, wird sich an diesen Umständen auch exakt gar nichts ändern. Dem Beamtentum sei dank.
Als jemand der eine IT Ausbildung bei einer Kommune gemacht hat, kann ich euch sagen, dass Problem ist nicht die Politik. Die Verwaltung will einfach nicht. Egal was man anfasst irgendwo Sitz jemand der alles blockiert mit der Begründung "Das haben wir schon immer so gemacht". Und man kann auch nicht Mal mit kleineren Features anfangen und sich dann vortasten. Dass muss alles gleich von A-Z durchgeplant werden. Das dauert dann so lange, dass das Ergebnis 5 Jahre später dann auch nicht mehr zu der Umgebung passt. Wenn es nicht irgendwo versandet.
Ich glaub auch man nimmt da zu viel Rücksicht. Mir fehlt bei so etwas immer die Motivation zur Handlung. Diese Menschen machen ungerne Fehler, für die gibt es Ärger. Für gute Entscheidungen oder kleine konstruktive Fehler gibt es aber keine Belohnung.
kann das nur bestätigen. finde auch total komisch dass viele leute deren HAUPT arbeitswerkzeug der computer ist überhaupt keine ahnung davon haben. jmd der in der verwaltung arbeitet sollte sich mMn sehr gut mit seinem arbeitsgerät und dessen bedienung auskennen. Das hat natürlich nichts mit den leuten vor ort zu tun sondern ist ein klarer ausbildungsmangel. leute die nicht computer-afin sind bekommen ne einweisung in die software und das wars dann. insbesondere in der Führungsetage ist das ERHEBLICHER nachholbedarf. Und diese ewige ausrede : ja in meinen letzten 3 jahren brauch ich jetzt auch nichts neues mehr lernen...ist das todesurteil jedes fortschritts. wenn DAS das argument ist dann können wir auch wieder auf schiefertafeln schreiben und den meldereiter losschicken, haben wir schließlich immer so gemacht.
Felix, das kann ich nur bestätigen. Ich arbeite für einen Dienstleister, der solche Projekte bearbeitet. Wir haben Projekte, da fasst du dir nur noch an den Kopf: Es wird Gelder gezahlt, davon kannst du nur träumen. Jedem ist es scheiß egal, da es ja nur die Steuergelder sind. Führungspositionen in Digitalisierungsprojekten werden von 55-Jährigen besetzt, die (ich zitiere) Entwickler als "Kellerkinder" betitelt. Es wird nur etwas gemacht, um dem weiteren Rang zu zeigen, was man gemacht hat. Glaub mir, in der freien Wirtschaft wären die alle Arbeitslos.
@@unknown.135 und wenn man fehler anspricht bekommt man als antwort : haben sie ihren bereich nciht im griff? wenn du die fehler behebst oder konstruktiv löst interessiert es aber kein schwein ...gut sein lohnt sich nicht im staats-/landesdienst und noch schlimmer fehler aufzeigen wird eher bestraft als angenommen oder sogar belohnt
@@pacopacific2205 diesen Eindruck habe ich auch. Viel mit dem Finger gezeige. Keine „fail fast“ Attitüde, wie man das aus sonstigen Software-Projekten kennt. Kein Wille für Verbesserung, weil es geht ja alles. Das ist eindeutig nur deswegen, weil die alle gutes Geld und gute Rente kriegen und keinen es juckt, weil es sind Steuergelder.
ich habe beruflich bedingt schon viele Monate am Stück in Asien und Nordamerika gelebt. Jedes Mal, wenn ich zurück nach Deutschland kam, war es wie ein Schritt ins Museum. Wie viel Energie und Zeit man hierzulande in Behördengänge stecken muss, ist einfach nur erschreckend.
Ich finde die USA ähnlich schlimm. Dort ist noch mehr Wildwuchs.
😄😄😄😄geil
@@MrZweene Kannst du Beispiele nennen?
@@devnull-dz3gj Department of Motor Vehicles.
Habe mich, dank dem Hinweis darauf, darin eingelesen.
Wirklich erschreckend, wie schlecht die Arbeitsweise einer Behörde sein kann; dabei soll es dort nicht nur im DMV so zugehen, sondern auch bei anderen Behörden auf allen möglichen Staatsebenen.
Dagegen sind die meisten deutschen Amtsstuben noch richtig kulant eingestellt.
@@yannickmantsch8307 Das DMV gilt auch durchaus als eine der gruseligsten Behörden in den ganzen Vereinigten Staaten.
WARUM dort alles so katastrophal abläuft, das wäre mal eine (historisch) zu klärende Frage.
Es ist ein echter Schock für die Verantwortlichen: Das Internet geht nicht wieder weg! Krass 😳✍️
Doch wenn man (sehr) lange genug wartet geht auch das mal weg ... wenns irgendwann veraltet ist ;)
Genau dies haben aber selbst Politiker in den höchsten Positionen bis vor Kurzem noch geglaubt. Merkel sagte 2013 (oder wars sogar noch später??): "Das Internet ist für uns alle Neuland." Diese Aussage hätte im Jahr 2000 akzeptiert, als ich da erste mal daheim ins Internet konnte, als 14 Jähriger. Da war es neu und viele Services von heute haben sich damals erst entwickelt. Spätestens 2007 als youtube schon recht groß war, es Facebook und Myspace in den Alltag vieler junger Menschen geschafft hatten und Apple das Iphone vorstellte, war klar wohin die Reise geht und das die meisten Zukunftsvisionen aus alten SciFi-Filmen Realität würden. Dann 2020 Corona und unsere Ämter faxen sich handschriftliche Listen zu. Sie hatten noch nicht mal Excel-Listen. Mein Gott, das war 1998 schon Standard.
@@asnierkishcowboy Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
@@jorgpallaske4783 ja sicher
@@jorgpallaske4783 In die Ostzone "geht" aber auch viel Geld.
Als ITler und Programmierer bin ich über Verzweiflung weit hinaus.
Klar, was bleibt einem auch anderes übrig?
Als ITler und Programmierer kann ich nur zustimmen. Ich verstehe auch nicht, wo da genau die Probleme sind. Liegt vlt. an zu alten Menschen in Schlüsselpositionen, die das "damals schon so" gemacht haben...
@@WorkerBeeEurope Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, hat sozusagen jede unterschiedliche Abteilung innerhalb einer Behörde eine andere Software, die sie benutzen. Es ist also schwierig das alles zu verknüpfen. Allerdings weiß ich nicht, warum man nicht ordentlich Geld in die Hand nimmt, um die Prozesse zu standardisieren und die Programme übergreifend zu digitialisieren. Wir sind jetzt schon, was die Digitalisierung betrifft, ein Entwicklungsland.
Ich bin tatsächlich froh. ITler und Admin hier.
Diese hypothetische zentrale Software würde wahrscheinlich einmal eingekauft und dann verrotten gelassen. Der Quellcode gehört dem Dienstleistungsunternehmen, welches nach ein paar Jahren aufgelöst würde und niemand traut sich das System zu aktualisieren.
Und ein zentrales Personenregister in welchem jedes Script Kiddy Unfug treiben kann ist auch keine Lösung.
Generell, wenn ich an den Datenschutz denke kann ich mit dem Gang zur Behörde auch gut leben.
Und für all diese „Ich hab ja nichts zu verbergen“ Leute:
Wenn man genug Interesse hat findet man schon etwas womit man jemanden dran bekommt. Und selbst wenn nicht kann man immer noch „Beweise“ digital hinzufügen
Arbeite seit neuestem auf dem Amt. Komme aus der freien Wirtschaft die in Deutschland ja auch schon nicht up to date ist. Ich bewundere noch das Problem, kann aber nich nicht vollumfänglich verstehen, wie es zustande kommt oder lösbar wäre. Sicherlich ausgelöst durch Start total verpennt und Kommunen kaputt gespart. Und die whats-app-gold Generation am Hebel. Sehr blöde Kombination...
Also wenn man sich den Beruflichen Werdegang von der "IT Staatssekretärin von Berlin" mal durchliest dann kann auch ein Klempner als Chefchirurg in der Charité arbeiten.
Oder ein Bankkaufmann als Gesundheitsminister... Oh warte... Da war was...
Berlin ist halt wirklich das Cockpit dieses Irrenhauses
Das ist dann sicher nicht die einzige Fehlbesetzung mit diesem Titel in Berlin.
@Unknown Player Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
Ach ja, der bildungsferne Pöbel mal wieder.... Staatssekretäre sind Politiker, die kümmern sich um Politik, nicht um Fachangelegenheiten. Für Facvhangelegenheiten gibt es Fachabteilungen. Als IT-Projektleiter kümmere ich mich auch nucht darum dass eine Softwareumstellung bei meinen Kunden gut ankommt und jeder weiß was er zu tun hat, sondern um die Hardwareanforderungen, Systemtests, Support, etc.
Bei unserem Bürgerservice muss man seit Corona Online die Termine buchen.
Ich wollte meinen Wohnsitz ummelden, aber der nächste freie Termin war erst in einem Monat. Dann bin ich hingegangen und meinte, dass ich es eiliger habe und nicht so lange warten kann, da ich ein Auslandssemester für ein halbes Jahr mache.
Sie waren so nett und haben mich mich reingelassen und direkt drangenommen.
Das Problem: ES WAR NIEMAND ANDERES DA!!!
Wieso sind dann keine Termine frei ? Und ich kam eigentlich nicht kurz vor Schluss!
Die netten Damen haben dort gequatscht, Tee getrunken und einen netten Vormittag gehabt, aber von Arbeit fehlte jede Spur.
Probleme auf deutschen Behörden:
- zu kompliziert
- zu veraltet
- zu wenig Digital
- Menschen, die ihren Job oft nicht mögen
Fehlt nur noch, das die Beamten wieder für mehr Geld streiken. Dabei haben Sie verglichen mit Jobs in der Wirtschafts schon riesen Vorteile! Pension, private Krankenversicherung usw.
Beamte dürfen nicht streiken, das ist rechtlich verboten. Deshalb sind es Beamte und keine Angestellten.
Beamte dürfen „nur“ Urlaub nehmen und in der Zeit demonstrieren.
@@finn7730 Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
@@finn7730 Ich könnte in der freien Wirtschaft mit meiner Ausbildung auch mehr Geld verdienen. Ohne Studium wird man heutzutage nicht mehr verbeamtet. Mit den erworbenen Qualifikationen ist man eigentlich unterbezahlt, aber eben wegen PKV und Pension nimmt man sowas in Kauf.
Weil es nicht die Industrie ist.. dort wäre man schon längst entlassen worden. Hier zahlt der Bürger weiter.. ☝️
Mir kommen immer, immer wieder die Tränen. Bin beruflich oft in den skandinavischen Ländern gewesen und hab immer gedacht: Ich fliege Rückwärts in eine vergangene Zeit 🙈
mmh aber wirtschaftlich etc ist Deutschland diesen Ländern deutlich überlegen... und einige dieser Skandinavischen Länder haben Steuersätze da wird einem übel.
@@roseflower5439 ja klar, da gibt es sogar auch eine Zuckersteuer und eine sehr hohe Steuer auf Alkohol/Tabak und die Lebenshaltungskosten sind höher…. Dennoch: Die Gehälter sind aber auch entsprechend angepasst.
Aber um zum Thema nochmal zurück zukehren: Du kannst jeden Pipifax mit Karte zahlen, Dich überall digital identifizieren. In den Firmen wird in den Büros digital gearbeitet…
Ich musste für den Deutschlandstandort ein papierloses Büro einführen. Was glaubst Du, was in D los war? Wie kein Fax mehr? Wir legen alles digital ab und drucken nur noch das Notwendige aus??? Aber nachher fanden es alles praktisch 😂
Selbes in den Niederlanden.
Skandinavische Länder haben dafür oftmals monatelange Bearbeitungszeiten was Leistungen des Gesundheitswesen betreffen - nicht alles ist dort besser
@@mochtegerndane7097 Die Krankenkasse muss aber auch in Dänemark irgendwie finanziert werden, oder? Wenn man sie nicht über den Lohn bezahlt, dann eben über die Steuern.
Ich sehe zudem das Problem, dass unser Behörden- und Beamtensystem der Selbsterhaltung dient. Da sägt niemand an seinem eigenen Stuhl.
Ganz genau so sieht es aus. Hier geht es auch um Stellen in den Behörden, Ministerien, Kommunen und Städten. Diese möchte man erhalten. Jeder Arbeitsplatz ist eine Wählerstimme. So mehr Menschen für den Staat arbeiten, so besser für die Politik. Die Hand die dich füttern beißt du nicht. An der Stelle merkt man das linke, sozialistische Gedankengut in unserer Politik. Am liebsten würden die, dass wir alle für den Staat arbeiten.
@@bartosch329 denke das stimmt so nicht. Berlin hat über Jahre Nachwuchs ausgebildet dann aber nicht übernommen. Das Land hat sich kaputt gespart.
Das kommt darauf an, von welchen Stellen wir sprechen. Geht es um Stellen im Pressebereich, dem Tourismus, oder der Wirtschaftsförderung, ist das Geld für Stellen nie knapp. Geht es um "wirtschaftsfeindliche Stellen" (Umweltschutz, Sicherheit und Ordnung, etc.) muss um jede Stelle gekämpft werden. Und die Digitalisierung ist nun einmal leider ein Bereich, welcher die breite Wählermasse (Bürger Ü50) nicht anspricht. Dementsprechend wird geknausert.
Das Problem der "nutzerfreundlichkeit" wird leider nicht angegangen. Teilweise muss man der selben Behörde für den gleichen Vorgang immer wieder die gleiche Informationen zusenden.
Die Formulare werden anscheinend nie aus Sicht der Antragstellenden überprüft.
Wer heute kleine Umbaumaßnahmen in Angriff nimmt, begibt sich jedes mal erneut auf bürokratische Schnitzeljagd.
Was hat das mit der Digitalisierung zu tun?
17:30 Es kostet Programmieraufwand einen Barcode zu scannen? Jeder handelsüblicher Barcodescanner registriert sich am PC als Tastatur und kann in jedes x-beliebige Textfeld scannen, ohne dass die Software davon Wind bekommt.
@flomoe Da der Barcode manuell erfasst wird, scheint die Verarbeitung im Programm ja zu funktionieren und somit scheint es nur um die Erfassung via Barcode Scanner zu gehen.
@flomoe Die Schnittstelle heißt vermutlich USB. Der Polizist hat ja selber gesagt, es gibt eine Tastatur über die die Barcodes eingetippt werden. Wenn die Software Tastatur kann, dann kann sie auch Barcodescanner, und das sie Tastatur kann, hat der Beamte ja bestätigt.
Danach habe ich gesucht. Wir haben schon vor 20 Jahren Barcodes ganz proprietär genutzt, indem wir in das Eingabefeld geklickt und dann den Barcode mit einem handelsüblichen Scanner (für unter 100€) gescannt haben. Dieser arbeitete wie eine Tastatur und hat einfach in das Textfeld die Zahlen des Codes eingesetzt. Umstellungszeit in der Software von Handeingabe auf Barcode: 0 Minuten.
Da, wie auch schon andere schrieben, der Barcode ja bereits jetzt in ein Textfeld eingetippt wird, kann der Umstieg auf den Scanner meiner Meinung nach nicht auch nur im Ansatz Arbeit im Programm machen.
Das Gleiche habe ich mir auch gedacht. Das sollte an sich kein Problem darstellen. Selbst wenn man noch den Punkt "Datensicherheit" einwirft und somit nicht jeder x-beliebige Barcode-Scanner benutzt werden drüfte, nimmt man halt einfach einen schon verifizierten und akzeptierten Scanner... Aber wie auch schon ein anderer Kommentar hier meinte: "Als Programmierer bin ich über Verzweiflung schon weit hinaus" .... :-D
@@Carlozei1337 Vorausgesetzt, das Programm ist auch so aufgebaut. Wenn schon das Programm aus dem vorigen Jahrtausend ist, würde es mich nicht wundern, wenn für jede Ziffer ein gesondertes Feld existiert, wo man nach jeder Eingabe Tab drücken muss. Und ich schätze, vielen ist noch nichtmal klar, was der Tab bringt...
Solange jeder Amtsleiter oder Bürgermeister bestimmen kann, was für eine Software in seinem Amt eingesetzt wird, läuft das nicht!
Alle Ämter und Behörden müssen die selben Programme nutzen... dann braucht man nicht tausend verschiedene Schnittstellen und unendlich Anpassungen!
Ach ja, das geht ja nicht... wir sind ja föderal aufgestellt. Da kann man einem Amtsleiter nicht einfach etwas von Oben diktieren... !
...und da wäre noch die Wirtschaft, ...die muß ja auch mit Aufträgen versorgt werden ...gerade die IT Branche braucht Unterstützung usw.!
Das kostet doch alles Geld... davon haben die Politiker ja genug... und wenn nicht, dann erhöhen sie die Steuern oder sparen an der IT Ausstattung im Amt! Man muss halt Prioisieren können. Da lacht doch der Amtsschimmel!!!
Wenns länderspezifisch ist würde es ja schon reichen..
Wenn Software von einer zentralen Stelle bestimmt wird gibt es wieder ein anderes Problem, da wird dann sehr oft eine Software bestimmt die problematisch ist oder nicht brauchbar ist.
Programme müssen vorher evaluiert werden ob das Programm auch alles korrekt abdeckt und auch gut bedienbar ist.
Man braucht nur Software die eine gemeinsame Schnittstelle teilt. Pro Bundesland könnte es eine andere spezifische Software geben. Solange alle dasselbe Datenformat lesen können bzw. untereinander kommunizieren können ist das auch ok
@@Marzelmusik Wenn man wirklich kosteneffizient arbeiten will, braucht man bundesweit ein System, um Skaleneffekte zu nutzen. Wieso braucht man für die Ummeldung oder einen Führerscheinantrag in Brandenburg ein anderes System als in Bayern? Das ist doch Schwachsinn..
Wichtiges Argument, jede popelige Kommunalverwaltung muss entweder extrem überteuerte Berater engagieren oder Mitarbeiter mit Aufgaben betrauen, die dafür schlicht nicht geeignet sind, da sie nunmal verwaltungsrechtler und keine Informatiker oder Projektmanager sind. Und auch was von Bund und Ländern z.b. im Rahmen des OZG bereitgestellt wird ist meist viel zu abstrakt und kompliziert in der Umsetzung.
Nur so als Erinnerung: Die CDU/CSU war in den letzten 16 Jahren durchgängig an der Regierung.
Deshalb haben wir das auch nicht. 75% der Mitglieder wissen nicht was das Internet überhaupt sein soll.
Die failed City Berlin, wo es am allerschlimmsten ist, wird seit 2001 nicht mehr von der CDU regiert.
Es ist kein Problem bestimmter Parteien, sondern des Föderalismus und der dt. Beamtenmentalität.
👍
Welche der Parteien >5% sind denn besser? Ich suche schon seit Jahren nach Alternativen.
@@timamberstar8767 Genau so!
16:58 Um einen Barcode einscannen zu können, braucht man keine "Schnittstelle" oder gar Programmieraufwand. Es reicht ein USB-Anschluß, daran einen billigen Barcodescanner anschließen, ins Feld klicken, in den der Zahlencode soll, scannen, fertig. Ein Barcodescanner ist nichts anderes als eine USB-Tastatur, die die Zahlen eintippt, die in dem Barcode codiert sind. Der angebliche "immense Aufwand" ist bloß vorgeschoben und existiert tatsächlich nicht.
Genau so ist es! Meiner Meinung nach Ausreden ggf. aus Unwissenheit.
Perfekt erklärt. Genau das habe ich auch gedacht. Der Kommentar sollte angepinnt werden!
Ich war auch etwas schockiert über die Aussage :(
Ich war ebenfalls perplex ob dieser seltsamen Aussage. Ich kann auch nicht verstehen, dass noch niemand in den dortigen Büros auf die Idee mit einem Barcodescanner gekommen ist. Anstatt den ganzen Tag Nummern einzutippen, hätte ich lieber privat so ein Ding gekauft.
Es ist natürlich möglich, dass die keine Rechner vor Ort haben oder die sind so alt, dass es noch keinen USB-Anschluss gibt. :D
Vorausgesetzt, das Programm ist auch so aufgebaut. Wenn schon das Programm aus dem vorigen Jahrtausend ist, würde es mich nicht wundern, wenn für jede Ziffer ein gesondertes Feld existiert, wo man nach jeder Eingabe Tab drücken muss. Und ich schätze, vielen ist noch nichtmal klar, was der Tab bringt...
16:08
Wahnsinn, einfach nur WAHNSINN
Jedes Projekt ein Großprojekt, da wird Steuergeld in ungeahnten Höhen verschwendet
naja oder aber es wird kein Geld investiert und es passiert absolut gar nichts. Ich glaube, dass es von Ihr ein ehrlich gemeintes Wort war weil die Verwaltung wirklich so miserabel aufgestellt ist.
Und das von Leuten die von IT absolut gar nichts verstehen... (Ja.. is schön das ihr Word und Exel kennt.. Das hilft hier aber auch nicht.)
Es ist zum Haare raufen
Bestes Zitat: "...in BERLIN geht das nicht ganz so einfach."
Ich glaube die Politik und Verwaltung der Stadt Berlin kann man nur noch als Irrenhaus bezeichnen.
Allerdings sind die meisten anderen Behörden in Deutschland von diesen Verhältnissen auch nicht mehr allzu weit entfernt.
@@joscha2311 Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
@@jorgpallaske4783 wie oft willst du das noch kommentieren
Deutschland ist ineffizienter als ein Auto ohne Räder
stimmt, ein Auto ohne Räder kann wenigstens trotzdem Benzin verbrennen. Deutsche Ämter können gar nichts ;)
@@TheDjMoveit ich will nicht wissen wie viele in positionen sind wo sie den halben tag nichts machen weil nichts geht
@@TheDjMoveit Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
@@jorgpallaske4783 Du pfiffiges, fortschrittliches Kerlchen hast immerhin schon kapiert, wie digitales Copy&Paste funktioniert. Bravo!😆
Immerhin haben die Bundis, die auf den Ämtern aushelfen müssen Masken in Flecktarn bekommen
Es braucht kein einheitliches System, nur einheitliche Schnittstellen.
Das ist doch auch Blödsinn. Das ist doch viel teurer und dauert auch viel länger bis es mal umgesetzt ist. Eine Software für alle. Dann weiß jeder wovon man redet. Ich sehe das bei uns, wir sind gerade dabei die Behörde auf Digital umzustellen. Ziel ist, alles was Digital umgesetzt werden KANN, MUSS digitalisiert werden. Jetzt haben wir bei uns einen Bereich der um ein halbes Jahr, wahrscheinlich länger, nach hinten geschoben werden muss, weil erst eine Schnittstelle entwickelt werden muss.
Es gibt teilweise sogar schnittstellenprogramme. Sie werden nur nicht eingesetzt.
Blöd, wenn man dazu nur hört „ich nehm das mal mit“ und dann passiert … nichts.
@@googie0815 nicht alle haben dieselben bedürfnisse. Also nicht die gleiche Software
Ich kenne eine ganze Reihe von staatlichen Schnittstellen. Diese sind alle genauso veraltet und overengineered wie unsere Bürokratie hier. Leider.
@@googie0815 Ich glaube, was Miraculixx meint, ist ähnlich einem SAP System, dass man eine einheitliche Datenbank im Hintergrund hat und dann individuelle Frontends für die einzelnen Behörden, sodass diese eine entsprechende Benutzerfreundlichkeit (was bei SAP eher so la la ist, deutsches Produkt halt ;-) ) erreichen können.
Geschichte aus einer Behörde in Stuttgart gefällig?!
Einen „normalen“ Laptop für 3 Mitarbeiter….für online-Meetings (also mit Kamera- und Audiofunktion) gibt es einen „speziell gesicherten“ Laptop, der zwischen 5 Abteilungen und drei Standorten mit einem Auto hin und her gefahren wird!
Geschichte fertig…Happy End ist nicht in Sicht!
Als ob die nicht noch ein paar ältere ThinkPads kaufen und mit Linux ausstatten könnten... Wäre für Videokonferenzen ausreichend und ließe sich sogar "speziell sichern".
@@einantonius2595 Nachdem Linux für den einzigen, der sich damit auskennen könne, immer noch "AT & T UNIX" heißt, wird das wohl nix.
@@themasterofdisastr1226letztendlich wird man so große Sprünge machen müssen das man auch gleich auf öffentliche Software gehen kann mit öffentlichem Geld. Eine brauchbare gui zu zimmern sollte ja gehen.
und wenn den speziell gesicherten Laptop Jemand fallen lässt?
@@reinerinternistenfreund5666 Wenn es ein älteres ThinkPad wäre, ginge der Boden kaputt.
Für mich ein wichtiges Wahlkampfthema.
Gerne mal dazu das FDP-Programm anschauen, da ist mMn der beste Ansatz.
@@paulgutschow907 Die Steuerreform der FDP würde ein Loch in den Staatshaushalt von - 88 Milliarden sprengen [1].
Die wollen zwar ein neues Ministerium schaffen für die Digitalisierung [2] und eine "Digitale Dividende" (Einsparungen im Zuge der Digitalisierung, sollen der Behörde gehören) [3].
Was sie allerdings nicht wollen sind massive staatliche Investitionen, um die Wirtschaft und Bürokratie fit zu machen.
Mit der FDP hätten wir WENIGER Geld für die Digitalisierung: 80 Milliarden weniger.
Ich beobachte dauernd FDP Anhänger im Internet die um junge Stimmen werben. Inhaltlich könnt ihr aber nicht liefern, außer ein paar Buzzwörter - total "smarte" Ideen.
[1] www.zew.de/presse/pressearchiv/wer-koennte-von-welcher-regierungsbeteiligung-profitieren
[2] www.fdp.de/forderung/bundesministerium-fuer-digitale-transformation-einfuehren
[3] www.fdp.de/forderung/foederalismus-und-verwaltungsreform-fuer-einen-modernen-und-handlungsfaehigen-staat
Merkel (CDU) verspricht seit nun schon 16 Jahren die Digitalisierung von Deutschland. Jedes Mal bei neuer Thronbesteigung von Merkel das gleiche Geseiere und seit 16 Jahren wird Deutschland in so gut wie jeder Zukunftstechnologie und gerade der Digitalisierung in Europa immer weiter nach unten durchgereicht.
@K4nzler Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
Es geht hier vor allem um Verantwortung. Es müsste Leute geben, die Prozesse regelmäßig überprüfen und optimieren und Behörden die dem nicht nachkommen, müssten bestraft werden, statt ständig mehr Personal für unnötige Arbeiten zu erhalten.
16:26: Oft liegt es auch an der älteren Generation, die dort arbeitet, selbst erlebt.
Ein neues Programm, moderner, viel effizienter, stößt bei den älteren Mitarbeitern auf Granit. Kommentare wie "ich lasse mich krank schreiben" oder sonstige Sätze sind da an der Tagesordnung.
Zeitspiegel werden nichtmehr, in Papierform, JEDEM Mitarbeiter ausgedruckt und per Hauspost an den Platz gelegt, sondern digital gestellt. Wer will kann sich das jederzeit selbst ausdrucken. Dagegen wurde gekämpft! Mitarbeiter wollten das nicht!
Hauptsache alles bleibt so wie bisher, auch wenn es 10 Jahre länger dauert.
Bei uns war es grad umgekehrt. Wir haben dienstliche Nachrichten vom Ministerium in Heftform (in mehrfacher Ausfertigung je Organisationseinheit) zugestellt bekommen und zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass das im Behördennetz online aufrufbar ist.
ich tip mal: bg oder lva...
Abmahnen und fertig 😅
@@Sir_JOga Dem muss ich als pensionierter Beamter uneingeschränkt zustimmen.
ich hatte auch so eine Erfahrung auf der Arbeit. Wir hatten eine neue Mitarbeiterin und sie hat natürlich ihre Anmeldedaten für die Programme per E-Mail geschickt bekommen. Sie hatte mich also angerufen um zu fragen ob ich ihr ihre anmelde Daten geben kann. Anfangen zu erklären musste ich erstmal bei "Sie müssen das E-Mail Programm öffnen". Das ist noch schlimmer als mit Kindern in der Schule weil man diesen Menschen jeden kleinen Schritt diktieren muss, da ist keinerlei Selbstständiges Arbeiten möglich, ganz traurig sowas
Es liegt an veralteter Denkweise von veralteten Leuten
Ich arbeite seit 1992 im öffentlichen Dienst. Digital ist da nichts. Trotz hundertfacher Ankündigung
Das wird in 30 Jahren auch noch nicht anders sein!
Scheerenhände Intimschnippelei
Wo denn? In Sachsen-Anhalt?😂 Bin seit 1976 im öffentlichen Dienst, und bei uns in Hessen ist alles digital.
Mein Lieblingsthema in letzter Zeit. Beschränkt sich natürlich nicht nur auf Behörden sondern eigentlich auf die gesamte deutsche Gesellschaft. Aber als Beamter weiß ich dass es bei Behörden besonders heftig ist. Kurzer verallgemeinerter Whistleblow/Rant: Das Problem ist nicht das fehlende Geld oder mangelnde Gesetzesgrundlagen. Das Problem ist zu einem Großen Teil dass die meisten Verantwortlichen (oder Generell viele Bundesbürger Ü40) einfach absolut dumm sind was das Thema angeht.
Die denken dass Digitalisierung bedeutet, statt einem Fax einen Farbdrucker aufzustellen. Es wird absolut nicht über den Tellerrand hinaus geschaut. Es herrscht absolute Unkenntnis darüber was bei unseren europäischen Nachbarn seit Jahren möglich ist.
Ganz zu schweigen von den behördlichen IT-Verantwortlichen. Das ist in den meisten Fällen kein Experte, sondern irgendein Beamter, der mit seiner Qualifikation eher Kantinenmittagsessen-Verantwortlicher wäre und sich mit dem Titel nur profilieren will oder einfach der arme Tropf ist, der übrig ist weil sonst kein anderer Bock auf die Position hatte.
Naja. M.M.n. ein gesamtdeutsches Problem. Die vorangehende Generation hat es verkackt sich um das Thema Digitalisierung zu kümmern und dadurch hat die aktuelle Generation mittlerweile leider genauso wenig Ahnung davon. Sieht man ja an den Schulen. Keine Informatik Lehrer=keine zukünftigen Informatiker.
Mein Nachbar ist Informatiklehrer unter 35 Jahre und hat keine Ahnung von IT. Mehr als Apps kaufen auf dem iPhone kann er nicht.
Kompetente Lehrer für Informatik... Selten.
25.12.2023……..es ist immer noch nicht besser.🤣
diese Vorgesetzten sollten auf Mehrheit der Belegschaft zu einer 2 wöchigen Zwangsexkursion in die Musterländer Estland, Dänemark etc geschickt werden.b
Interessant dass sich nach 16 Jahren CDU Regierung keiner erklären kann warum in den letzten 10 Jahren nichts passiert ist oder wer verantwortlich ist
Komme aus Estland und war schockiert wie rückständig Deutschland bei der Digitalisierung ist - unendliche Papierflut. In Estland geht man kaum noch zum Amt, alles ist Digital ob mit Rechner, Tablet oder Smartphone möglich. Als ich 2011 angefangen habe in einem Unternehmen in Deutschland zu arbeiten, wurde immer noch AS400 verwendet (quasi MS Dos) wer das System kennt, weiß wovon ich rede. In dem Unternehmen sollte paar Jahre später Windows XP gegen Windows 10 augetauscht werden, da haben viele gerade ältere Kolleg*innen sich beschwert bis hin zu arbeitsverweigerung sich etwas neues anzueignen, viele haben jede einzelne E-Mail ausgedruckt und abgeheftet, auch wenn viele Emails hin und her gegangen sind, wurde der gesamte Verlauf ausgedruckt, bei jeder E-Mail. FACEPALM
Ich bin Softwareentwickler, aber bei den miesen Löhnen im Vergleich zur freien Wirtschaft habe ich damals den Tab lachend geschlossen 🤷🏼♂️
Deutschland: was ist dieses TAB?
Ja, geht mir ganz genauso. Wer soll da arbeiten wollen?
Ich arbeite in dem Bereich. Das, was da abgeht, kann man sich nicht ausdenken.
Was genau erlebst du in dem Bereich denn?
@@ZDFheute Kurzgesagt: Wenig Motivation den Status Quo zu ändern. Das OZG besagt zwar, dass bis 2022 alle Verwaltubgsdienstleistungen digitalisiert werden sollen, die Frage ist nur wie und in welcher Qualität und mit welcher Nachhaltigkeit. Auf Projekten sitzen meist alte Hasen. Was erstmal nicht schlimm ist, aber dann zum Problem wird, wenn sie Digitalisierungsprojekte nur bis zu ihrer Rente hin planen und nicht darüber hinaus nachhaltig gestalten. Viele Führungskräfte - wie ich sie erlebt habe - haben keinen Bock darauf. Vieles „ist so wie es ist“. Ebenso wenig Expertise bei denen die solche Projekte leiten. Ich zitiere ungern: Aber manche IT Beauftragte nennen offenkundig Entwicker:innen „Kellerkinder, die sich nicht waschen“ würden. Auf dieser Grundlage kann man nichts guten machen. Ebenso erlebe ich horrende Ausgaben für IT Projekte, die in der Privatwirtschaft nicht mal die Hälfte kosten würden, wenn man sie nicht starr, sondern agil angehen würde. Vieles wird nur gemacht, um es einem gewissen Sekretär zu zeigen. Da geht es nicht darum etwas zu verbessern, sondern nur um selbst gut dazustehen. Alles in allem ein wirkliches Trauerspiel, bei dem jede Ausgabe „egal“ ist, weil es ja nicht deren Gelder sind, sondern Steuergelder. Ich sitze ja schon auf „der anderen Seite“ als Dienstleister. Aber die Arbeitsweise und die Haltung von den meisten Verantwortlichen, mit denen ich zu tun hatte, kann man einfach vergessen. Eure Doku/Reportage bestätigt all das, was ich JEDEN Tag mitbekomme.
@@unknown.135 ich hab ner freundin excel makros geschrieben dasmit sie ihren monatsabschluss in einer Stunde hinbekommt. Die kolleginnen legen aber wert drauf dass es lange dauert... wenns zu schnell geht bekommt man eventuell neue Aufgben und kann die kinder und freunde nicht in der Verwaltung platzieren ... daher gibt sich auch meine freundin mühe, wie zuvor, eine woche vollbeschäftigt aus zu sehen.
@@unknown.135 Danke für den Einblick. Da kann ich als Mitarbeier einer Bundesbehörde ja froh sein, dass wir eine einheitliche und meistens gut funktionierende IT haben😃.
@@Volker12332 Gut, dass du andere Erfahrungen sammelst als ich. Ich berichte wie gesagt nur aus meiner Perspektive, die Gottseidank auch abweichen mag.
Als Informatikstudent mit Schwerpunkt Multimedia ist das nichts überraschendes für mich - wir bringen unseren Professoren teilweise bei, was gerade modern ist. Du kannst hierzulande deine Fähigkeiten nicht einsetzen oder ausbauen, sondern bist Hausmeister des digitalen, damit Jahrzehnte alte Hard- und Software läuft. Keine wirkliche Förderung, keine Weiterentwicklung, nur stagnantes dahinleben - da ist es nicht verwunderlich, dass die digital bewanderten nicht lange bleiben.
Das ist ja krass. Gibt es irgendwo eine Gruppe online, die sich über solche Themen austauscht? Ich suche nach Lösungen, hab aber von der IT Seite wenig Ahnung. Oder andersrum: welche Kenntnisse kann man sich woher aneignen um von nicht-IT Seite das Problem gut zu verstehen und die richtigen Lösungen zu finden?
@@hovawartfreunde4599 Das ist eine super Frage, und ich danke dir für deine Offenheit. Damit zeigst du bereits tatsächlich das wichtigste was man tun kann: Wirklich offen sein und die Bereitschaft zeigen, neues zu lernen. Technik entwickelt sich ständig weiter, und das im rasanten Tempo. Daher ist es wichtig, sich aktiv zu informieren und die Tatsache auszunutzen, dass wir mit Google alles finden können. Es wird eine Weile brauchen sich daran zu gewöhnen, und es ist auch absolut verständlich, wenn es erst einmal schwierig und/oder überfordernd sein kann, aber es wird sich am Ende lohnen. Und man kann sich auch Experten zu Rate ziehen (auf diese zu hören ist hierbei natürlich wichtig, aber leider nicht selbstverständlich). Das Problem der meisten deutschen ist einfach der Traditionalismus und die Eingefahrenheit ("Wozu was ändern, wir machen das doch schon seit 20 Jahren so und es klappt ohne Probleme") - dem kann man mit den oben genannten Sachen entgegenwirken. Noch einmal danke für diese Frage und deine Offenheit!
WoW danke.. Nice likeYaaWay thx
Solange die Finanzämter noch die Akten ausdrucken müssen und von Hand wieder einfüllen müssen, sobald man in ein anderes Bundesland verzieht bzw. eine Firma ihren Sitz verlegt, weil jedes Land sein eigenes System hat und diese nicht miteinander kompatibel sind, wird man nur mit dem Kopf schütteln können.
Ganz schlimm ist es für Firmen, wenn die alte Steuernummer bereits inaktiv gesetzt wurde, aber das neue Finanzamt die Akte noch nicht erfasst hat und somit noch keine neue Steuernummer vergeben hat. Dann kann das BZSt die USt-ID-Nummer nicht mehr an die Steuernummer koppeln und diese ID-Nummer wird einfach inaktiv gesetzt. Das bedeutet, dass der verpflichtende Abruf zur Überprüfung der Unternehmereigenschaft bei Grenzüberschreitenden Arbeiten nicht mehr funktioniert und die Nummer als ungültig angezeigt wird. Bedeutet, dass z.B. ausländische Kunden nicht die Rechnung bezahlen, da Sie keine rechtssichere Bestätigung der Gültigkeit der USt-ID-Nummer abrufen können und somit verständlicherweise mit der Zahlung warten, bis sie eine gültige Dokumentation des Abrufes haben, um nicht später bei Betriebsprüfungen für Steuerausfälle haften zu müssen. Das kann je nach Auftragssumme schon dramatisch sein, wenn die Firmen auf ihr Geld warten müssen, weil eine Behörde nicht mit der Erfassung hinterher kommt.
Und dabei wird heute doch immer von medienbruchlosen Vorgängen gesprochen, aber da haben unsere Behörden noch nichts von gehört, wenn es um sie selbst geht. Von den Firmen wird es natürlich erwartet und ist. z.B. in der GoBD vorgeschrieben.
In den Amtsgerichten des Landes Berlin werden noch Akten in Papierform hin und her geschoben, sämtliche Post per Hand wie zu Kaisers Zeiten (das ist nicht überspitzt sondern wirklich exakt so wie damals) gestempelt und transportiert.
Das Finanzamt ist sogar eine der wenigen Stellen an denen Fortschritte gemacht werden. E-Bilanz, Online Elster, Online-UST-anmeldung etc. Dort ist die Motivation aber auch höher, da es direkt ums Geld geht.
Bei den Kommunen und Krankenkassen ist gar keine Motivation, weil es ja keine Konkurrenz gibt. Jede Krankenkasse erhält seine 14-17% vom Brutto. Warum modernisieren? Wenn die Kosten steigen, wird einfach noch mehr abgezogen. Wie bei GEZ und alles. Bis das System kollabiert.
Praxis Erfahrung aus Karlsruhe: Steuererklärung für 2020 über Elster.de (ab jetzt verpflichtend da ElsterFormular nicht mehr weiterentwickelt wird) lief komplett papierlos. Ich war positiv überrascht - auch wegen der zügigen Bearbeitung in etwa 2,5 Wochen. Auch positiv: Anwohner parkausweis ging bereits Ende 2019 komplett digital. Nachfragen wurden unkompliziert per email geklärt. Ebenso die Arbeitssuchend Meldung. Mein persönliches Fazit: es wird besser aber wohl nicht in der Fläche und da soooo viel auszuarbeiten ist, wird es sich noch sehr lange ziehen…
12:20 „Komplexe IT-Struktur deutscher Gesundheitsämter“
So wie ich unsere Ämter kenne, reden wir hier von 4 Faxgeräten, einem Commodore 64 und einem PC Baujahr 2006 mit Windows XP Service Pack 2….
Faxgeräte wären auf jeden Fall etwas, das man schnell abschaffen sollte. Das sind Geräte zum Verschicken von Bildern, nicht von strukturierten Informationen. Aber sonst wäre das Szenario gar nicht so schlecht. Auf alten Computern war die IT-Struktur gezwungenermaßen _einfach,_ und eben _weniger_ komplex. Die höhere Leistungsfähigkeit moderner Hardware hat in der Softwareentwicklung zu verschwenderischen Tendenzen geführt. Es wird weniger Energie in simples Design gesteckt.
An Geld mangelt es in deutschen Behörden keineswegs! Die Rechner sind neu, aber dafür werden sie kaum sinnvoll genutzt.
Es ist einfach problematisch, dass in den Entscheidungsprozessen hauptsächlich Ü50 Leute beteiligt sind & vielen jungen Leuten da nicht zugehört wird, die drastische Fortschritte wollen.
Jep das ist das Problem und habe selbst in einem Abrechnungsystem für Ärzte gearbeitet und bei den Verbänden und Schnittstellen und allen Parteien ist sehr wenig Motivation etwas zu optimieren denn viele Posten wären dann überflüssig.
Ich gebe es zu. Vor 30-40 Jahren hatten diese Leuten meinstens keinen PC. Wahrsinnig, was in Deutschland abgeht.
Kurz gesagt, niemand will Geld ausgeben, niemand will sich umgewöhnen, niemand möchte da Arbeit rein stecken.
Man nennt ihn auch den deutschen Michel!
Kern des Problems: sie können nicht ertragen/wahrhaben, wie einfach die Dinge sein könnten, für alle Beteiligten.
Also wer tagelang stumpf Nummern eintippt statt in ein paar min einzuscannen gibt doch ausgesprochen viel Geld aus . Nur halt für Unsinn.
17:40 Denen ist schon klar, das man sich einen Barcode Scanner kaufen kann der über USB läuft, den Barcode scannt und man die Nummer aus dem Programm vom Barcode Scanner rauskopieren kann? Gibt es ab 17€....
omg hab ich mir auch gedacht. 😫
Der Scanner funktioniert "ja wie ne Tastatur" und "gibt die Nummer ein".
In den Behörden gibts halt kein technisches Know-How.
Das ist denen schon klar. Aber es ist auch angeklungen, dass diese Funktion SW-mäßig eingebunden werden müsste - in eine Anwendung, deren Ablösung absehbar ist. Wenn man mal die Beträge gehört hat, die bis ins Mark unverschämte IT-Dienstleister vom Staat für solche minimalen Leistungen aufrufen, weiß man, warum die stupide Nummern abtippen. Ein Beispiel: Ein oft genutzter Button, der auf der Oberfläche unglücklich nah am "Abmelden-Button" plaziert ist. Abhilfe vom Hersteller € 30.000.
@@besenwieslersepp1011 da muss nix SW-mäßig eingebunden werden. Der Scanner verhält sich wie eine Tastatur an der man die Zahlen manuell eingegeben hätte. Eingabefeld fokussieren, scannen, Zahlen stehen im Eingabefeld.
@@besenwieslersepp1011 Ich meinte, bevor man mit der Tastatur die Nummern eintippt, kann man den Barcode scannen, hat sie in Programm an, markiert und kopiert die Nummer in das Programm, wo es ansonsten manuell eingegeben wird.
@@markushastreiter9640 Das kann so sein, kann aber auch sein, dass der unverschämte Lieferant, der sich am Staat gesundstossen will, das in seiner SW so dichtgemacht hat, dass er wieder kassieren kann. In meiner ehemaligen Behörde funktionieren die Scanner in der Asservatenverwaltung. Aber den Leuten, die das verbrochen haben, traue ich alles zu.
Im Rahmen meiner Arbeit habe ich vor zwei Jahren für eine Kommune eine neue Webseite erstellt. Hierbei boten wir dieser an, die Struktur deutlich schlanker und übersichtlicher zu gestalten. Unser Ziel war es, dass der Bürger alle wichtigen Informationen zu den Ämtern und sämtliche Formulare schnell und einfach findet. Des Weiteren haben wir noch einige Vorschläge gemacht, wie man einige Sachen digitalisieren kann.
Ergebnis: Man wollte die alte Struktur der Webseite beibehalten, nur das Design sollte erneuert werden sowie etliche weitere neue Unterseiten hinzugefügt werden. Bezüglich der Digitalisierung sollte vorerst nichts unternommen werden.
Ahh die drölf Millionen Unterseiten kommunaler Webseiten. Ein Traum. Da findet jeder Bürger immer sofort was er sucht, weil die für unkündige immer so sinnvoll strukturiert sind.
Die Digitalisierung hat doch Kohl schon versemmelt. Mit Helmut Schmidt wären wir auf einem ganz anderen Level
Stimmt. Daher noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Ehrendoktor Kohl von der Union, weil er seinem Busenfreund Leo Kirch zuliebe den Glasfaserausbau drosselte und Deutschland damit langfristig zur digitalen Lachnummer gemacht hat.
Ein Kohl war auf dem Feld, wurde gerupft und gegessen.
Staatspropaganda (Kabelfernsehen) statt Internet. Unwählbare Partei
@@sven5666 Jo Svenni. Von der Sache her schon. Ich zupfe meine Arschhärchen.
Köstlich, wie die ITDZ-Leiterin jede Maus zum Elefanten aufbläst. Mitarbeiter kann man auch per Zoom oder über eine Wiki-Seite plus Feedback weiterbilden, wenn man wollte.
Da entlarvt sie sich als Teil des Problems, nicht Teil der Lösung.
Die Probleme die Sie anmerkt, müssen keine Probleme sein - wenn man nur wollen würde.
Ach nein, woher denn! Ist ja nicht so, dass einem Corona DAS gelehrt hätte! Nein, jetzt gehen wir mal wieder schön zurück in die Vor-Corona Zeit mit möglichst vielen Präsenzterminen, die uns ja soooo gefehlt haben!
Das liegt auch und vor allem am totgesparten öffentlichen Dienst.
Ja, Infrastruktur kostet halt und generiert keinen turn around. Der öffentliche Dienst gehört zur Infrastruktur und zur Daseinsfürsorge und wurde systematisch in den vergangenen 30 Jahre zu Tode gespart.
Vor allem finden sich zu den Witzgehälter, die im öffentlichen Dienst gezahlt werden (immerhin tariflich geregelt) eindeutig keine befähigten und motivierten Mitarbeiter mehr!
Zumal die mittelalterlichen Strukturen, die in der öffentlichen Hand vorhanden sind, nicht jedem liegen.
Das alles ist doch nicht in erster Linie ein Geldproblem, sondern eine falsche Geisteshaltung.Die Priosierung von Software-Programmierung sehe ich ein, nur muss man natürlich die kaufmännische Rechnung "wieviele Arbeitsstunden werden eingespart" mit einbeziehen
Das beste Deutschland in dem wir je gelebt haben.
So isses 🤣🤣🤣
Krass, der Bericht ist zwei Jahre alt. Bin gerade umgezogen und konnte zwar einen Termin online buchen beim Bürgerbüro, aber hin gehen musste ich trotzdem noch persönlich 🙄
Die Sache ist ja nicht nur die, dass es nahezu keine Onlineangebote gibt sondern auch die dass WENN was vorhanden ist, dass es so unfassbar unübersichtlich und kompliziert gestaltet ist dass man einfach gleich los geht (was man meistens sowieso muss)...wie kann es sein dass die einfachsten Prozesse die man locker in 2 klicks fertigstellen könnte in einer unendlichen geschichte der tabs und fenster enden? Das ist schon fast eine Kunst das so kompliziert zu machen.
Funfact: Die Steuern Online selber zu machen geht übrigens ohne Probleme und ist auch (für deutschland) ziemlich übersichtlich..also gehts ja offensichtlich
16:53 - Dafür braucht es doch keine Schnittstelle für teures Geld.
Ein einfacher USB-HID-Barcodescanner erledigt genau das was die sich wünschen.
Er "tippt" den gescannten Barcode wie eine Tastatur ein, womit dies der Mitarbeiter nicht mehr machen muss..
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
Barcode Scanner Implementierung 1 Tag Arbeit. Das weiß jeder Entwickler. 😁😁😁😂😂😂😄
Aber aber….sie dürfen die Infrastruktur nicht vergessen! Nehmen sie den täglichen Einkauf - da muss ein ganzer Supermarkt samt Kasse um dieses Wunderwerk der Technik (Barcode-Scanner) gebaut werden!
@Stepanjan Pssst, das wäre doch zu einfach... schließlich wollen die Verantwortlichen in den Behörden mitverdienen, wenn es inoffiziell 2 Wochen dauert, eine Hand wäscht die andere... Steuergelder müssen nun mal sauber umverteilt werden, nicht das noch etwas beim gemeinen Fußvolk landet...
es gibt die handscanner auch als usb version die funktionieren wie ne tastatur dabrauchste nicht mal n coder für scannen und der schreibt die zahlen in jedes belibige program / textfeld ... da tippen die die zahlen ab wie sagte homer so schön dohhhh
Ja unbegreiflich, wahrscheinlich war beim Testen Y und Z vertauscht, das hätte die Aktenzeichen vermischt und man entschied sich dagegen. LOL
Ich vermute mal, die würden den Scanner nur holen wenn sie dazu gleich ein "Fachverfahren" mit hübscher Eingabemaske, Datenbank, etc. bekommen, weil es sich sonst nicht lohnt. Und ich bin mir sicher, sowas würde mehr als einen Tag dauern.
Die Bürgerdaten sollen digitalisiert werden, auch um Archivplatz zu sparen. Alle Dokumente werden danach geschreddert .. zuvor ist eine Sicherungskopie zu erstellen mit Xerox-Scannern.
Um Himmels Willen, dann stimmen anschließend die Daten nicht mehr: ruclips.net/video/7FeqF1-Z1g0/видео.html
Scannen sollte man in Behörden grundsätzlich nur mit kostenlosen Handy Apps, dann kann man sich auch die Anschaffung von teuren Industriedruckern sparen. 😂
@@nilon5327 genau ... mit Speicherung auf einer chineschen Cloud
Also das Beispiel mit der Geburtsurkunde bei 2:05 ist schon grob unverschämt, da man das tatsächlich problemlos online beantragen kann. Oben rechts gibt es ein großes blaues Feld mit „Dienstleistung online erledigen“, was hier einfach mal ausgeblendet wurde. Dass danach so getan wird, als ginge das auch nur mit Termin, ist schon eine sehr arge und opportune Veränderung der Faktenlage.
Quatsch hahahah
„Das Internet ist für uns alle Neuland“
Aber Korruption an allen Ecken und enden, läuft.
Nein, nicht an "allen Ecken und Enden", sondern bei der CDU und CSU.
Schon stark wie ersten bei 02:09 einfach Mal weiter unten auf der Seite "Termin Buchen"ich gezeigt wird, aber nicht erwähnt wird das weiter oben dick der Link ist "Dienstleistung online erledigen".
Es steht zudem explizit in der Beschreibung dass die Beantragung online möglich ist. Scheint eher als sei die Expertin für Behörden Gänge nicht fähig die Möglichkeiten zu nutzen.
Auch wird im gleichen Beitrag erstens die bundesweite Vereinheitlichung und Modernisierung von Systemen gefordert, dann die Durchsetzung einer solchen Vereinheitlichung kritisiert weil dies einer Behörde einen großen Aufwand bereitet und gleich danach wieder einer Verwaltung vorgeworfen nicht genug für die Vereinheitlichung und Modernisierung der Systeme zu tun.
Die Digitalisierung der Verwaltung ist mit Sicherheit in Deutschland vergleichsweise wenig Fortgeschritten und bietet noch viel Verbesserungspotential. Leider muss ich das gleiche über diese Reportage sagen.
Es zeigt aber vielleicht auch ein wenig die Komplexität des Problems auf. Wenn es so einfach wäre, hätte man es ja wahrscheinlich längst getan. Von daher ist es schon gut, dass man da auch beide Seiten hört. Ein reiner Empörungsjournalismus hat noch niemandem geholfen.
@@MrTrialgod Ja, es ist ein komplexes Problem und es gibt verschiedene Perspektiven die zu beachten sind. Ich finde allerdings das dieses in dem Beitrag nicht gut aufgearbeitet wurde. Stattdessen erscheint es mir eher der reine Empörungsjournalismus. Es wurde die durchaus richtige These aufgestellt dass es Probleme bei der Digitalisierung der Verwaltung gibt. Dann wurde mit einem confirmation bias nach belegen gesucht und die sich daraus ergebenden wiedersprüche, die genau die Komplexität zeigen, wurden kaum beachtet.
Solange jeder zweite über 40 noch Probleme mit einfachsten Programmen hat und die wenigsten gewillt sind, sich in diesem Bereich fortzubilden, solange braucht man nun mal die klassischen Papierabläufe zusätzlich. Das bedeutet doppelten Aufwand.
Vielleicht sollte man die Rundfunkgebühren lieber in die Digitalisierung der Behörden stecken.
Gehe mit der ZEIT, sonst gehst du mit der Zeit.
Interessanter Beitrag, gibt einen guten Einblick in die Probleme bei diesem Thema. Es hat sich die letzten 20 Jahre einfach viel zu wenig getan.
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So sieht die digitale Landschaft aus in Germany😱 okay auch die Bürokratie.
Ich hab meinen Führerschein verloren und brauche einen neuen. Das kann man leider nur persönlich machen. Aber zum Glück habe ich den Termin bereits in 8 Wochen bekommen.... es wäre fast lustig wenns nicht so traurog wäre.
Samenerguss rausschleudern
Du bist ein echter Glückspilz. Ich habe 11 Wochen gewartet.
letztens beim Einwohnermeldeamt (true story):
Sachbearbeiterin: "Ja natürlich können Sie uns ihre Unterlagen digital zuschicken."
Ich: "okay, hier alles in der Email!".
Sachbearbeiterin: "Okay bekommen."
Sachbearbeiterin druck alles aus, macht Stempel drauf und legt es auf den Scanner.
Ich: "Sie speichern das digital?"
Sachbearbeiterin: "Ja aber wir müssen den Zwischenschritt immernoch machen..."
Ich: Facepalm
Sachbearbeiterin: "Ja ich weiß was sie meinen." :-(
Aus diesem Grund dauern Baföganträge teilweise ein halbes Jahr...
Sag mal wollt ihr mich mit den Barcode verarschen?! Nicht lesbar?! Das seh ich sofort, dass es sich um ein simples EAN-13 Barcode handelt. Dafür kann man sich Lesegeräte kaufen die als USB-HID Gerät fungieren. Also genau die gleiche Schnittstelle wie jede andere USB Tastatur. Also hier scheitert es an kolossaler Inkompetenz.
Gerne könnt ich mich fürs Consulting kontaktieren. Bin Software Entwickler und offenbar reichen schon 2 Minuten meiner Expertise um ein Prozess der Tage dauert zu optimieren.
Unfassbar, ja. Habe mir ähnliches gedacht, dann aber wird es vermutlich erst eine europaweite Ausschreibung geben müssen etc.
Dachte mir das gleiche. Dass man da nicht einfach bei der nächsten Büroartikel Bestellung mal 5 davon mit rein packt. Nichtmal in Deutschland sollte dafür ne Ausschreiben nötig sein :D
Den Barcode Leser kann man sich als App auf sein Smartphone laden. Keine extra Hardware nötig. Was macht ihr da in Deutschland?
@@JFLATTERMANN Handy über WLAN als Barcode Scanner für einen solchen Einsatzzweck halte ich doch ziemlich für eine frickellösung und nicht ganz so trivial einzurichten (wird eine Software auf dem Handy und dem pc erfordern) und auch die Zuverlässigkeit und Sicherheit würde ich da mal in Frage stellen.
Dafür wäre imho (ich kenn deren Software nicht, aber eine solche Altlast wird im bestfall eine client Server Lösung mit alter Technik und reiner desktop Windows Anwendung sein) vermutlich wirklich eine Neuentwicklung nötig, wie sie im Video als Gegenargument angebracht wird.
@@heckmarkus Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
"575 Behördendienste sollen uns bis Ende 2022 komplett online zur Verfügung stehen."
Der war gut.
Grüße aus 2023. 😅
Ich als Wirtschaftsinformatiker kann nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe was bei unserer Verwaltung abgeht. Ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend, mit so viel Autonomie der Länder und Städte und so wenig zentraler Entscheidungsgewalt muss im Bereich der IT, wo Skaleneffekte die zentralen Vorteile und Kostenersparnisse bringen, einfach scheitern. Das Problem ist systematischer Natur, genauso wie die fehlende Zentralisierung im Bildungssystem.
Wir brauchen ein Digitalministerium und die völlige Abschaffung jeglicher autonomen Entscheidungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene.
Dann müssen die Anforderungen der Bürger (also sozusagen der KUNDEN, nicht der Mitarbeiter aus den Ämtern) gesammelt werden und anhand dieser Bürgerbedürfnisse die IT-Landschaft angelegt werden.
Keine Zeit für Prozessoptimierung, die Prozesse müssen von Grund auf neu gedacht werden!
Also geht man her und sammelt mal Anforderungen, die wir Bürger an die Verwaltung haben:
Online-Erledigung von allen möglichen Behördengängen unter Zurhilfenahme von sicheren Authentifikationsverfahren. Was braucht man also? Eine Datenbank mit Nutzername und Passwort für jeden Bürger und Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Dazu ein System, was im Hintergrund die Prozesse abbildet. Eine Adressänderung müsste eigentlich heutzutage vollautomatisch möglich sein, dafür werden keine Amtsmitarbeiter benötigt (wenn man bereit wäre, veraltete, bürokratische Prozesse abzuschaffen).
Dann hätte man auch weniger Probleme mit Personalmangel und würde obendrein noch Steuern für die Bürger sparen.
Aber nein, in Deutschland machen wir wie immer lieber Kompromisse zwischen Ländern, Kommunen und Bund, die letztendlich für die Bürger unnutzbar sind und mit denen die entsprechenden Gremien auch nicht zufrieden sind.
Allein dieser Bürgermeister, der sich weigert ein zentralisiertes System zu nutzen - UNGLAUBLICH!
Wieso brauchen wir noch ein Ministerium? Das wird auch nur ein "Papier" veröffentlicht, von Leuten, die angeblich über das Thema nachdachten. Ministerien haben wir genug. Es wäre auch alles änderbar und machbar... das Problem ist das Wollen
in Deutschland machen wir das nicht weil auffallen würde dass die Leute die im Amt sitzen nur Däumchen drehen und easy von einem Automaten ersetzt werden könnten.
Und dieser Automat nennt sich "Computer". ;)
Schaut euch einfach das duale Studium für Verwaltungsinformatik inhaltlich an und gleicht es mal mit einem normalen IT-Studium ab, lachhaft.
Ich arbeite im Öffentlichen Dienst in einer IT-Abteilung.
Das zuständige Amt, für Krankheitsanträge, Arbeitszeit etc. bat uns, unsere Home-Office-Anträge analog zu übermitteln.
Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen.
Ist ja auch alles Neuland mit dem Internet usw.
Also Entschuldigung, das Internet ist ja gerade mal 30 Jahre alt. Etwas Zeit musst du dem deutschen Staat schon geben.
Tja, der Amtsschimmel wehrt sich halt erfolgreich, Bürokratie zu vereinfachen. Beispiel Berlin: Jeder Bezirk hat einen eigenen Prozess für die Ausgabe von Personalausweisen. Statt dies zu vereinfachen, zumal hier eine Regelung aus der Bundesebene umgesetzt wird, wird nun eine digitale Plattform gebaut, die all diese Eigenheiten jedes Bezirks umsetzt.
ist sicher auch teil des Problems dass jeder sein eigenes Süppchen kocht , man muss sicher viel vereinheitlichen
Ich hoffe die ganzen Beamten verlieren irgendwann alle ihren Job
durch optimierte Prozesse, die deren Arbeit unnötig macht und sie sich mit einer sinnvolleren Aufgabe beschäftigen können.
Nilon: es wird so kommen! diese sch... öffentliche Dienstmitarbeiter verlieren ihren job, denn man braucht sie jetzt schon nicht mehr, nur wissen die das anscheinend selbst nicht oder tun so als ob man ohne die nicht auskommt!
Original von neulich:
Ich schreibe ne eMail an eine Behörde, um mitzuteilen, dass ihr elektronisches SEPA-Mandat nicht richtig funktioniert auf der Homepage.
Bekam eine Mail als Antwort mit einem teilweise von Hand(!) ausgefüllten SEPA Formular das eingescanned wurde als Anhang,
mit der Bitte das auszudrucken, auszufüllen, einzuscannen und denen wieder zu schicken.
Und ich schätze das wird bei denen dann wieder ausgedruckt und abgeheftet....
Kannste dir nicht ausdenken... 🤯
Das liegt daran, dass auf den Behörden keiner digital eingegebenen Dokumenten traut... hätte ja auch jemand anders eingeben könn, und somit wären es Fakedaten... Grade erst wieder mit nem Antrag erlebt... ausgedruckt, unterschrieben (da nur Hand erlaubt), wieder eingescannt, abgeschickt damits dort wieder aufgedruckt und abgeheftet wird. Die Unterschrift kann so eh nicht mehr von einer eingescannt und eingefügten unterschieden werden, die mit dem gleichen Gerät gemacht wurde *Facepalm*
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schon ulkig ist, wie die Farben eines Klebezettels die Wichtigkeit eines Vorgangs beschreiben. Orange ist bei uns 'eilt', rot muss sofort raus und gelb ist nur 'wichtig' haha
Vor allem deprimierend ist, wenn privat alle ihre Gesundheit tracken und das Haus automatisieren, aber sobald es in die Arbeit geht, verhält man sich wie vor 50 Jahren. Wahrscheinlich auch weil man zwar gelernt hat, wie man einen schriftlichen Vertrag erstellt, aber im digitalen oft die Klarheit fehlt.
Wann ist eine digitale Signatur gültig? Auf was muss ich achten usw. lernt man nicht in Schule, Ausbildung und Uni.
Frank Thelen‘s side job als Reporter begeistert mich❤
Unfassbar!
15:45 wie ist diese Frau bitte an diesen Posten gekommen? Gilt im öffentlichen Dienst nicht das Prinzip der "Bestenauslese"?
Solange keine kompetenten Leute auf solche Stellen gesetzt werden, kann man noch zum Sankt Nimmerleinstag auf Änderung warten.
Ich kann sie schon etwas verstehen, früher hat niemand danach gefragt welchen Ordner oder welches Ordnungssystem verwendet wird. Heute ist es jedem Bürger wichtig, dass hier eine effiziente Software eingesetzt wird. Also schauen die Bürger etwas hinter die Kullissen.
Da kann man schon Angst/Schweißperlen auf der Stirn bekommen. Vor allem, weil sich viele Bürger hier "besser" auskennen.
Ich habe meine Genesenen-Bescheinigung 10 Tage nach deren Ablauf bekommen. Das sind 6 Monate Verzögerung.
Ich studiere Informatik in der Uni. Möchte gerne in DE arbeiten und würde gerne alles machen, was ich kann, als Dankeschön fürs Land.
Leider darf ich sowas nicht. Nur wenn ich mehr als 46000€ im Jahr verdiene, darf ich in DE arbeiten.
Obwohl ich so viel Geld fürs Leben nicht brauche.
Uni geht auch nicht so schnell, weil die versuchen so große Themen in einem Semester uns zu geben, man kann physikalisch alles nicht schaffen.
Die zwingen Einführung für BWL AUSWENDIG lernen, Definitionen usw lernen, als ob Arbeitgeber solche Fragen uns stellen wird.
Also, ganze System is so, willst du arbeiten, verdiene mehr. Bist du ein Mann-Informatiker? Nein, wir brauchen Frau für diversity.
Willst du langsam studieren? Nein, du muss in 6 Semester alles schaffen, sonnst gehst du zurück nach Heimat. (Selbst die deutsche schaffen das nicht in 6-9 Semester)…
Ehrlich gesagt, ich wünsche DE alles zu schaffen.
D ist ja richtig rückständig. Zu 3:10: In Ö. kann man auch alles online abwickeln!!! Man kann auch auf die "Post" verzichten, da der Schriftverkehr mit Behörden und Gerichten ebenfalls online möglich ist. Akteneinsicht bei Gericht und beim Finanzamt ist auch online möglich!
Bis Ende 2022 soll das neue System fertig sein - sicher, das da nicht ein Zahlendreher im Text war?
Eher 2202...
2 Jahre alt, Nix passiert
Als Softwareentwickler bekomme ich einen Schreikrampf bei dem Beispiel des Herren von der Polizei. Die Einbindung eines Scanners für Barcodes sollte bestenfalls einen Manntag kosten.
Natürlich muss mansich immer erst in eien bestehendes System einarbeiten, aber sogar mit dem Kostenaufschlag für Behörden sollte die Sache nicht mehr als eine Woche dauern, und dann hätten alle Beteiligten eine angenehme Zeit gehabt....
Vor allem da so ein Barcodescanner keine Raketenwissenschaft ist. Der ist nicht anderes als eine andere Art der Tastatur:
Du klickst in das Feld oder Programm wo der Barcode rein soll, scannst, Barcode steht drin. Fertig!
Der braucht noch nicht mal Treiber! Der wird direkt über USB als Eingabegerät erkannt.
Ein Handscanner fuer Barcodes wuerde diese Arbeit erleichtern und meldet sich als HID ("Human Interface Device": sowas wie ne Tastatur) an dem Rechner an. Ergo. Es muesste NICHTS umgestellt werden....man kann das Ding anschliessen und nutzen.
17:35 Den Barcode kann jeder 20.- Euro Barcode Scanner vom Grabbeltisch lesen. Das Ding wird per USB mit dem PC verbunden und vom PC als Tastatur erkannt. Wird ein Barcode erfolgreich gescannt "tippt" der Barcodescanner ihn anstelle der Tastatur ein und bestätigt die Eingabe danach bei bedarf per Return.
Völlig Software unabhängig, geht sogar unter Linux...
Nur bei der Polizei in Hamburg ist das ein Hexenwerk?
Ich lebe mit meiner Frau und meiner Neugeborenen im Ausland und wir benötigen eine deutsche Geburtsurkunde. Seit 3 Monaten tut sich auf dem Standesamt nichts und die Botschaft und Ich warten sehnlichst auf die Geburtsurkunde... Anrufen bringt nichts da nie einer abhebt und auf E-Mails reagiert man, wenn überhaupt, nach 21 Tagen. Ich rede hier über das Standesamt einer Kleinstadt mit weniger als 15000 EInwohnern. Leider muss ich mich per Gesetz an das Amt meines letzten Wohnortes wenden und so werden wir nun bestraft. Ohne Geburtsurkunde kein Pass für meine Tochter. Mal eben nach Deutschland geht nicht, sind immerhin 10000km. Einfach erbärmlich für ein so reiches Land. Deutschland schafft sich echt selbst ab... das war auch einer der Gründe DE zu verlassen.
Ich nehme an sie wohnen im asiatischen Raum?
Da sieht man mal wie krass wichtig die IT-Fachkraft ist
17:00 Wollt ihr uns verarschen? Da kauft man sich einfach einen Barcode Scanner mit USB Anschluss. Der gibt sich dem Rechner gegenüber als Tastatur aus und gibt den Barcode ein. Aus welchem Grund soll das nicht gehen? Basiert das System noch auf dem Mac II ohne die Möglichkeit eine zusätzliche USB Tastatur anzuschließen?
Die Hauptprobleme sind a) dass zu viele und die falschen Gremien alle über Themen mitreden, von denen sie keine Ahnung haben und b) dass niemand verantwortlich ist. Deshalb wird das Versagen immer wieder auf die anderen geschoben bzw. Sachen verzögern sich immer wieder.
Diese Erfahrung durfte/musste ich leider selbst machen/sehen.
Die Lösung wäre aus meiner Sicht, wie in einem Unternehmen die Verantwortung klar festzulegen und den Fortschritt anhand vorher festgelegter Ziele zu messen.
Wer etwas verändert kann Fehler machen. Dann ist der (Allein-)Schuldige gefunden für alles was nicht gut klappt. Am besten nichts tun (ruhige Hand) solange nicht alles zusammenbricht. Es ist wie in der Politik/Medien: Nicht der Schuldige sein und Erfolge für sich reklamieren. Und wenn man einen groben Bock geschossen hat oder das Nichtstun Schaden verursacht hat, dann wird die Schuld/das Versagen einem anderen in die Schuhe geschoben. So etwas nennt man schlechte Fehlerkultur. Wer fleißig ist und etwas bewegt macht einfach mehr Fehler als die "ruhige Hand".
"... die Verwaltungs-IT komplett erneuert ..."
Achso, wird dann mal von Windows 98 auf XP umgestellt oder was?
Denkt dran neue Faxgeräte zu kaufen....
16:50 Bitte?! Obgleich ich mich mit dieser Thematik maximal peripher beschäftige, wäre mir spontan kein einziger Barcode-Scanner geläufig, der nicht in der Lage wäre, die optoelektronisch erfassten Daten mittels simulierter Tastatureingabe an das grundlegende Betriebssystem zu übergeben. Inwieweit sich hier ein Programmieraufwand ergeben soll, übersteigt doch gravierend mein Vorstellungsvermögen.
Simple 1D Barcode-Scanner wie hier erforderlich wären zu einem Preis von ca. 15€ - 20€ in singulären Quantitäten zu erwerben; im Falle der für jede Polizeidienststelle erforderlichen Quantität vermutlich erheblich günstiger. Wenn tatsächlich, wie in dem Beitrag angegeben, mehrere Tage(!) für die händische Eingabe der Barcodes pro Fall(!) verwandt werden, so würde sich diese Investition bei der Durchschnittlichen Besoldung eines Polizeibeamten sicherlich innert minimaler Zeit rentieren...
Aber dann werden die Eintipper doch alle arbeitslos... das kann doch keiner wollen ;)
😢😢welchen Bùrgerservice???? Nicht mal mit der "Bùrgernummer" 115 haben wir eine Auskunft erhalten. Telefonisch null 😂Chance 😢😢😢😢😢
18:00 Das Einlesen eines Barcodes geht auch ohne eine Software-Anpassung, wenn man einen 20€-Barcodeleser per USB anschließt. Der eingelesene Code erscheint dann wie eingetippt.
@@hyperadapted Ja bei uns geht das Geld in die Massenimmigration den digitalen Fortschritt gibt es in andern Nationen 🤯.
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
Ich habe früher in Russland gewohnt. Seit 15 Jahren habe ich keine Fax-maschine gesehen! Ich habe kaum Briefe an Behörden geschickt. Hier, In Deutschland habe ich schreckliche Erfahrung mit Ausländebehörde gehabt. Sie machen Fehler endlos, wegen papierkam dauert es Monaten und Jahren Fehlen zu korriegiren.
16:50 Einfach einen USB-Handscanner (z. B. Cino Fuzzyscan) nutzen. Keine Softwareanpassung notwendig, da der Scanner den Code an das System übergibt als wäre es eine Tastatur, über die es eingegeben wurde. Passiert alles im Handscanner selbst.
Man müsste aber mind. 1000 dieser Scanner allein für Berlin bestellen, davor eine Ausschreibung machen, die Termine + Logistik für die Verteilung und Installation vor Ort organisieren und durchführen, technischen Support anbieten, Ersatzgeräte bereitstellen, lagern und ggf. schnell ausliefern und ersetzen. Schulung von 1000+ Personen planen und durchführen, Dokumentation aktualisieren, Kosten verrechnen etc, pp.
@@DanielOpitz und wehe der Scanner ist nicht BSI Zertifiziert, dann kann der eventuell gar nicht verwendet werden
Was man nicht bedenkt... Vielleicht steht im Barcode noch Zusatzinformationen für bestimmte Zwecke, oder es passt anderweitig nicht in den Worklow (Erste Drei Ziffern in Fenster 1, letzte in Fenster 3....)
@@nodreadlion Das heißt Tastaturen funktionieren nicht? Das würde einiges erklären.
Wo kein Wille, da kein Weg. So scheint es...
Ist aber in der Wirtschaft nicht anders. Meine Freundin wollte einen Termin bei einer Werkstatt ausmachen, online. Nächster freier Termin war in zwei Wochen.
Hab dann angerufen, Antwort: "Kein Problem, kommen Sie morgen vorbei"
Mal wieder ein ganz klassisches Beispiel für die dänische Abwicklung.
Und nen Waran packste dir von oben!
Das beste, z.B. bei der Wohnsitzanmeldung ist, dass man am eigenen PC ein PDF Formular/ Antrag ausfüllt, das ausdruckt und die Mitarbeiter das in ihren Computer nochmal neu eintippen.
Selbst wenn man es in ein Online-Formular eintragen würde, dann eine Ticketnummer genannt bekommen würde und sich dann per Ausweis noch mal irl verifizieren müsste, würde man den Zeitaufwand in der Behörde um 90% kürzen. Und so etwas könnte wenn man die Regularieren zu Neuerungen mal außen vor lässt in 4 Wochen fertig bekommen.
Aber mit so viel Neuerung auf einmal wären die Amtsmitarbeiter sicher überfordert.
Wir müssen auch mehr in die IT-Sicherheit investieren.... ^^
Wir sind das sicherste Land der Welt... ich kenne keinen chinesischen oder russischen Hacker, der unsere Hardcopy-Formulare hacken könnte.
Es liegt nicht an der Politik. Die Boomer wollen nicht und dann ist es halt so.
17:30 die spannende Frage ist was muss programmiert werden? COBOL? C? Delphi? Diese Schnittstelle kann nicht wirklich das Problem sein. Ich komm vorbei mach das kurz 😏
Meiner Meinung nach braucht es dort mal eine Art reset. Diese Fachverfahren sollten Deutschlandweit digitalisiert und vorallem VEREINHEITLICHT werden.
Jeder nutzt die gleiche Software für die gleichen Dinge, das macht auch das Arbeiten zwischen Behörden einfacher.
Wenn eine bestimmte Person/Behörde auf bestimmte Verfahren keinen Zugriff haben soll/darf, muss das ganze halt modular aufgebaut sein.
Das Problem ist natürlich die ganzen Daten zu übernehmen, aber genau das ist mein Punkt: Das ist schlicht unmöglich, ohne praktisch von neuem zu starten. Wie es in Dänemark (prakisch mit Bürgernummer, wo alles für die jeweiligen Behörden hinterlegt wird) ist das super. Da muss sich nun mal die Arbeit gemacht werden, auf das neue Verfahren umzusteigen.
Dafür hat man es dann auch mal hinter sich.
Statt Bundes-Client dann doch eher einen Verwaltungs Client für alle.
Ich frage mich was da so kompliziert sein soll. Vielen Behörden würde es schon helfen wenn man denen ein Scanner hinstellt. Da muss keiner eingelernt werden XD
Es gibt fast kein Gebiet, bei dem Deutschland in den letzten 30 Jahren nicht den Anschluss an die internationale Entwicklung verloren hat. Besonders deutlich wird das bei der Digitalisierung. Das liegt aber nicht nur an den Politikern, sondern auch an der extrem konservativen technikfeindlichen Bevölkerung. In anderen Teilen der Welt sieht man die Vorteile, hier sieht man nur die Nachteile von technischen Neuerungen (Atomkraft, Internet, Computer, Smartphone).
Schade, Deutschland steht ein ziemlicher Abstieg bevor, zum Glück bin ich schon über 70, aber die jungen Leute werden irgendwann in einem Entwicklungsland leben mit all den damit verbundenen Nachteilen. Und wir waren vor 100 Jahren mal führend in der technischen Entwicklung, und darauf lässt sich unser Wohlstand zurück führen.
Man ist auch einfach viel zu unflexibel. Dauern wird gemeckert, dass die jugend keinen Unterricht in medien bekommt, keine zeitung liest und keine fake news erkennt. Als Journalistin wollte ich mal sehen, ob ich da einsteigen kann. Wer kann den Kindern mehr über medien erzählen als ich? Aber neeeeiiin, man will lieber irgendwann mal die lehrer auf ne fortbildung schicken...
Danke Mutti Mürksel... Danke für 16 Jahre Nichtstun. Und wenn etwas zu Mürksels Chefsache erklärt wurde, ging es völlig schief.....
ich arbeite selbst bei einem Bürgerbüro und habe Verständnis für beide Seite und muss deshalb sagen... extrem tendenziöse Reportage leider.
Kann den Polizisten mal jemand sagen das Barcode Scanner auch als Tastaturen eingebunden werden können? Da brauch man nicht mal Software für. :D
Ich hab ja das Gefühl in Deutschland haben wir so viele Ingenieure die immer daran arbeiten Prozesse effektiver zu machen da bilden die Beamten quasi den Gegenpol. Ineffizienz kann man ja auch Beliebig steigern bei der Effizienz kommt man leider irgendwann an technischen Grenzen.
Ach, diese digitale Transformation ist doch nur eine Modeerscheinung! Lang lebe das Durchschlagspapier, die Hektografie und der SW Film in der guten alten Praktika. ;)