Beck ist einfach der Beste! Niemand hat mir bisher einleuchtender erklären können, welche Faktoren tatsächlich ökonomisch Sinn machen und welche nur zufällig aus historischen Daten entstanden sind, aber nichts über die Zukunft aussagen. Wenn Beck nicht so bescheiden wäre, dann hätte er als konkretes Umsetzungsbeispiel sein GPO erwähnt, in dem er alles umsetzt und nachbaubar offenlegt, was er überall plausibel erklärt. ...Und wer morgen den Talk mit Gerd Kommer sieht, wird feststellen, dass auch jener nur solche Faktoren für seinen ETF benutzt, die wirklich Sinn machen. Beck+Kommer forever !
Scheinbar kann Beck das nicht auseinanderhalten. Anderenfalls hätte er wissen müssen, dass der Faktorprämie Small Cap nur mit Vorsicht zu genießen ist (Stichwort Anomalie). Rolf Banz hat dieses eindeutig nachgewiesen. Quelle: NZZ vom 09.01.2019
Wenn man dem Mann alles glaubt, dann ist er ein Genie. Aber: wer einen handelsüblichen SC fund empfiehlt und hält (so wie im GPO), hat keine Ahnung von wissenschaftlichem Investieren. Den factor tilt von dem vorgeschlagenen Portfolio würd ich auch gerne sehen. Vermutlich statistisch nicht signifikant…
Sehr kompetente Gesprächsrunde und trotzdem schafft es Andreas Beck die Zusammenhänge verständlich zu erklären. Macht weiter so, eure Arbeit hat für viele Kleinanleger einen großen Mehrwert 😊
@@ichdu7391 es gibt auf der extraETF Webseite eine Reihe fertiger Musterportfolios. Klar kann ich mir das auch selber machen, aber wenn es viele Leute spannend finden wäre es nett wenn es dort wäre. Aber auch nicht schlimm wenn nicht.
Es ist witzig: Ich höre Herrn Dr. Beck so gerne zu. Alles was er sagt ist logisch und wirkt durchdacht. Aber am Ende das Tages habe ich keinen Global Portfolio One, sondern freue mich über die Gewinne im Nasdaq 100 ETF (meine größte Position im Portfolio) und im S&P 500 ETF und Ärgere mich über die Performance vom Emerging Markets ETF, vom Dividenden ETF und noch ein paar anderen. Hoffentlich bin ich am Ende breit genug gestreut...
Guter Content, vor allem bitte mehr mit Größen wie Beck und Kommer. Das Ansprechen und Anerkennen von eigenen Erfahrungen und Fehlern (z. B. Factortiming-Versuche) machen es noch menschlicher und interessanter.
Nach dem ich länger über eine sinnvolle regionale Verteilung nachgedacht habe, bespare ich seit einiger Zeit 65 % World, je 10 % SC, EM IMI und Stoxx 600, sowie 5 % Japan IMI. Das Rebalancing regele ich über Anpassung der Sparpläne. Dass Dr. Beck jetzt ziemlich genau das vorschlägt, freut mich natürlich.
@@alex251171 Na ja, nur weil ich im Laufe der Zeit eine paar Bücher gelesen und ein paar Videos gekuckt habe, bin ich ja keine Experte. Also muß es Glück sein.:-)
@@Michael-vd7fv Doch, wenn Du die richtigen Bücher und Videos anschaust, bist Du evtl. sogar ein größerer Experte als manch angeblicher Portfolio-Profi... ;-) Diese versagen ja selbst als Angestellte bei Banken, Versicherungen oder staatlichen Einrichtungen. Dort können sich schwarze Schafe einnisten, weil niemand ihnen beweisen kann, dass sie mit ihrer Investitionsstrategie falsch liegen, weil niemand exakt die Zukunft vorhersagen kann. Im Investitionssektor müsste man wie Beck eher logisch auf ökonomischer Basis und auch mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Aber gerade bei der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten liegen viele angebliche Portfolio-Profis wie auch Privatanleger total daneben. Die handeln dann entweder verschlafen oder spekulativ.
Großes Lob an Dr Beck, es ist mit Abstand der beste Portfolio Manager im deutschsprachigen Raum. Das Thema passt gerade zu mir da ich im Moment mein Portfolio aufbaue. Mich hat auch die Big Cap US Last beim MSCI World gestört, da bringt auch ein ACWI mit seinen 10% EM Anteil wenig. Nachdem Video ist mir klar wie ich mein Portfolio ultrastabil für die Zukunft aufbaue. jeder der 3 Genannten Faktoren wird gleichgerichtet und dazu kommen dann nochmal 25% EM, macht 4 ETFs Danke Hr Beck
Naja, um es etwas genauer zu beschreiben: Nicht die 3 Faktoren werden gleichgerichtet, sondern die Gewichtung der Weltregionen (abgebildet durch regionale ETFs) in Abhängigkeit von den "lokalen" Durchschnittsgewinnen der Unternehmen in diesen Weltregionen. Die 3 Faktoren sind da automatisch mit drin, und werden nicht speziell aktiv angepasst. Das ist der große Unterschied zwischen Beck und Kommer: Beck hat in seinem "GPO-Core" die max. Diversifikation und Angleichung über die gesamte Weltwirtschaft im Fokus, während Kommer seine Aktien in seinem ETF gezielt nach einem ausgeklügelten Faktoren-Filter auswählt, so dass er mit 2000 Aktien auskommt statt mit fast 9000. ...Letztlich ist beiden gemeinsam, dass sie mit ihren Abbildungen der Weltwirtschaft effektiv breit diversifiziert sind, und nur die 3 wirklich funktionierenden Faktoren nutzen.
Was genau stört Sie an der derzeitigen US-Dominanz im MSCI World? Seit Jahren "warnen" diverse Portfolioexperten vor der US-Lastigkeit und empfehlen, den Portfolioanteil aus einem demokratischen, rechtssicheren, dynamischen, wirtschafts- und kapitalmarktfreundlichen und stark laufenden Landes zu reduzieren und durch irgendwelche Anteile aus den Emerging Markets zu ersetzen. Seit Jahren ist das die völlig falsche Empfehlung (irgendwann klappt es aber bestimmt, und dann werden alle natürlich sagen, dass es ja klar war). Mir ist die wirtschaftliche und politischen Risikoprämie dafür viel zu gering. Wenn diese Länder/Regionen in Zukunft besser performen sollten, erhöht sich doch ihr Anteil z.B. im MSCI All World automatisch.
@@borsehalle1426 Blödsinn, das GPO kann doch gar nicht besser als der Markt performen, und jener sieht seit 3 Monaten so mies aus wie im ganz 2022... Wird trotzdem wieder aufwärts gehen und insgesamt ein Plus (7% p.a.) ergeben, wenn man mindestens 10 Jahre wartet... Also Geduld...wer zuletzt lacht...
@@alex251171 mmh aber Apple wird ewig steigen Telefone werden immer benötigt. Was macht eigentlich meine Nokiaaktie? Hatte da mal ein Gummistiefelinvestment.
Ich würde mich freuen wenn in einem Video mit Dr. Beck live ein Portfolio gebaut wird und er auch live mit seinen Programmen mit dem Portfolio eine Monte Carlo Simulation macht. Ferner wäre es auch nice wenn er zeigen würde wie man mit Hilfe des CAPM ein value Tilt Portfolio in exel aufbaut. Würden dann wahrscheinlich nicht so viele verstehen aber würde das Video auf ein anderes Niveau (Uni) heben.
Das ist doch viel zu kompliziert. Excel Gedöns mit Uni-Niveau und so weiter. Schau Dir sein GPO - Fonds an, dann siehst Du wie er die Sache grundsätzlich angeht.
@@thedude579 Das GPO dient vor allem psychologischen Zwecken, um die Anleger bei Kursverlusten bei Laune zu halten: Billig nachkaufen statt Panikverkäufe. (das ist ja auch nix schelchtes.) Das größte Risiko ist noch immer der Anleger selber) Ob diese Taktik beim GPO auch bei größeren und längeren Markteinbrüchen aufgeht muss dann die Zukunft zeigen.
@@Cephalotus2 Stimmt, alles nur Psychologie - ich spekuliere auch nur short gegen meine langfristige Long-Position. Lenkt mich ab, wenn die Kurse fallen.
Vielen Dank für ein tolles Gespräch mit tollen Ideen! Insbesondere der von Beck ab Minute 26 entwickelte Ansatz eines simplifiziert aufgebauten, breit gestreuten Portfolios war ein Highlight im Gespräch. Gibt es denn schon eine Umsetzung dieses Ansatzes ? Würde mich und sicher viele andere Zuhörer sehr interessieren.
Ich denke, ich komme all den genannten Faktor-Aspekten relativ nah mit meinen Sparplänen: ETFs 50% MSCI World, 20% MSCI World Small Caps, 20% MSCI Emerging Markets, 10% MSCI Europe. Die ETFs sind allerdings nicht 100% meines Portfolios, gute 15% machen derzeit vier Einzelaktien aus, nämlich US-Müllverbrennungsunternehmen. Die outperformen den MSCI World seit vielen Jahren und stellen einen ziemlich krassen Hedge dar in Zeiten der Unsicherheit, während sie in Zeiten der Übertreibung eher underperformen. Waste Management, Republic Services, Casella Waste, Waste Connections. Die bespare ich aber nicht Jahrzehntelang, sondern halte sie als kleinen Hedge als Beimischung.
@@rampart6543 "derzeit"...kommt drauf an, wieviel Euro bei ihm die 15% absolut wert sind... Anfänger-Investoren zocken am Anfang gerne mal etwas mehr. ;-)
Danke für den interessanten Aspekt. Trotzdem muss ich etwas Wasser in den Wein bzw. die Verbrennung schütten: siehst Du da kein Risiko, dass da Korrelationen bestehen? Z.B. wenn in USA weniger produziert wird, kann auch nur weniger verbrannt werden
Interessant wäre mal ein Beitrag über kurzfristige Anlagestrategien mit ETF`s, über einen Zeitraum von maximal 5 Jahren. Für Leute die viel zu spät gemerkt haben das langfristiges Anlegen am besten ist.
@@Fabian9006 Man könnte sich durchaus anschauen, welches maxcimale Verlustrisiko über 5 Jahre bei den aktuellen KGVs der diversenen Märkte in der Vergangenheit wirklich bestand.
Selbst wenn du eine Anlagestrategie umsetzten würdest, in dem du bewusst risikoreicher anlegst, um potenziell eine höhere Rendite zu erwirtschaften, wirst du den konservativen Anleger, der bereits im jungen Alter begonnen hat nicht einholen können, da der Zinseszins-Effekt bei einem kurzen Anlagezeitraum, nicht derselbe ist.
Aber das würde ja keinen Sinn machen weil du ein 80/20 gegen ein 100/0 Portfolio antreten lassen würdest. GK wird evtl. noch einen Geldmarktfonds herausbringen. Dann kannst du das GPO gegen 80% GK Aktien und 20% GK Geldmarkt antreten lassen.
Ich interessiere mich halt für Unsinn... GPO ist ein Dachfond mit einer TER von 0.7, L&G GK ist ein ETF mit TER von 0.5. Keine Portfolios. Jeder hat seinen eigenen Ansatz zur Auswahl und Umsetzung von Faktoren. Wäre einfach interessant beide direkt gegenüberzustellen.
Das wird kein richtiges Battle, weil beide im Grundprinzip gleich denken. Kommer setzt dabei mehr auf Faktoren, die deshalb ein jahrzehntelanges Buy&hold erfordern, während Beck sein GPO-Portfolio breitmöglichst streut und mehr gegen Krisen absichert bzw. Krisen regelrecht dazu benutzt, seinen 80%-Aktien-ETF-Anteil genau im Krisenfall mit einer Investitionsreserve zu boostern. Bei Beck muss man mindestens 10 Jahre lang anlegen, bei Kommer dagegen mindestens mehrere Jahrzehnte !
@@chriscoop7666 Du vergleichst damit immer noch Äpfel mit Birnen, weil die 20% Investitionsreserve im GPO nicht einfach nur simples Tagesgeld/Geldmarkt oder einfache Anleihen sind. Beck investiert bereits die Invesionsreserve (auch wenn das unlogisch klingt) gezielt in bestimmte (langlaufende) Anleihen, die voraussichtlicht genau in Aktien-Krisenzeiten im Kurs anziehen werden ! Das ist bei Tagesgeld/Geldmarkt NICHT der Fall !
@@alex251171 Das ist mir alles bewusst. Es sind 2 unterschiedliche Strategien. Wenn du es sinnlos findest, 2 unterschiedliche Strategien zu vergleichen, dann lass es doch. Das GPO ist ein Produkt und gleichzeitig die Abbildung von Becks Gesamtstrategie. Der Etf von Kommer ist ein Produkt und bildet nur einen Teil von Kommers Strategie ab. Wenn man etwas vergleichen möchte, dann bitte Strategie A (Beck) mit Strategie B (Kommer). Und das bedeutet nunmal Vergleich GPO mit Kommer-Etf + Kurzlaufende Euro Eurobonds hoher Bonität. Wenn man diese beiden Strategien miteinander vergleichen möchte, dann sollte man doch zumindest die Kommer-Variante wählen, die dem GPO am nächsten kommt und das ist eben 80/20. Wenn du das nicht vergleichen möchtest, ist das fein. Der Kommentarverfasser spricht aber genau das an. In Kommer's Weltportfolio-Konzept wird Cash (oder kurzlaufende Anleihen als Cash-Surrogat) mit Faktor Etfs kombiniert. In Beck's Strategie werden Anleihen, die er für besonders attraktiv hält, mit Basic-Etfs (bzw. Indexfonds) kombiniert und die Etfs (bzw. Indexfonds) nach bestimmten Kriterien global gewichtet. Kommer vertritt einen statischen Ansatz mit fester Aktienquote (Höhe je nach Risikoneigung). Beck einen antizyklischen Ansatz wobei die Aktienquote in Krisenzeiten erhöht wird. Das kann man sogar sehr prima miteinander vergleichen. Nur dann eben 80/20 Kommer vs. 80/20 Beck und nicht 100/0 Kommer vs. 80/20 Beck. Um es kurz zu machen...nein ..ich vergleiche keine Äpfel mit Birnen. Ich vergleiche Kommers Ansatz mit Becks Ansatz. Und wenn man Kommers Ansatz mit Becks Ansatz vergleicht, dann kann man nicht das GPO mit 100% Kommer Etf vergleichen, weil das GPO in der Basis nunmal ein 80/20 Portfolio und der Kommer Etf ein 100/0 Portfolio ist wenn man ihn stand alone betrachtet. Will man das GPO mit dem Ansatz von Gerd Kommer vergleichen, dann muss man ein 80/20 Kommer-Portfolio wählen. Und das besteht nunmal am einfachsten aus 80% Kommer Etf und 20% Geldmarkt-Etf. Natürlich vergleicht man hier keine identischen Portfolios und natürlich sehen die 20% bei Beck anders aus als die 20% bei Kommer. Das ist doch der Sinn eines Vergleiches. 2 verschiedene Strategien nebeneinander stellen und dann bewerten. Das hat nichts mit "Äpfel gegen Birnen" zu tun. Wenn es gar nach ginge, könnte man unterschiedliche Strategien gar nicht mehr miteinander vergleichen.
Weiße Worte von Herrn Beck die er mit seiner Erfahrung hier darlegt. 99% der Anleger unter 40 werden es trotzdem anders machen in der Ansicht es besser zu wissen. 😉
Wäre langweilig, weil Beck seine unmittelbare Konkurrenz weder richtig gut noch richtig schlecht darstellen kann oder will. Dass der Kommer da vieles richtig mache hat er schonmal irgendwo gesagt und sehr viel mehr wird der beste Interviewer nicht aus ihm raus bekommen.
Damit hast Du eine super Streuung, super geringe Gebühren und setzt auf etablierte Anbieter. Der Gast im Video verkauft ein Alternativprodukt namens Global Portfolio One. Super gestreut, deutlich mehr Kosten aber dafür auch psychologisch viel günstiger, wenn es mal wieder eine Krise auf dem Aktienmarkt gibt. Schau Dir das vielleicht auch an, aber mit Deinem bist Du auf einem richtigen Weg.
Gilt nur für langfristiges Buy&Hold > 10 Jahre, dann hat man im Durchschnitt 7% pro Jahr Rendite, und gleichzeitig weniger Risiko (Schwankungen) als kurzfristig mit Einzelaktien.
@@alex251171Zeitachse ist hier aber nicht relevant. Chance/Risiko stehen in einem Verhältnis. Mehr pot. Ertrag = mehr Risiko. Weniger Risiko = weniger pot. Ertrag. Beck kann ja gerne das Gegenteil beweisen 🙂 Wenn er Zeit zwischen den vielen Videos findet.
Ok, Small Cap ist der einzig wirklich identifizierbare Faktor und die anderen sind schwer zu greifen. Wenn ich jetzt mal mein ganzes Anlagemix zusammen - und aus dem ACWI herausrechne, dann bin ich bei irgendwo 45-50% USA/Nordamerika (mit Marktkap) /22 % Europa / 15% EM , in dem ganzen Welt /Europa Bereich ist ein Teil von ca 25% Small Cap und Multifaktor -Fonds. Es ist schwer das auseinanderzubaldowern. Ist aber auf jeden Fall wesentlich diverser als der reine marktkapitalisierte ACWI .
Was er zum Quality-Faktor sagt halte ich für einen Denkfehler. Qualitätsunternehmen zeichnen sich ja u.a. durch einen guten Economic Value Edded (EVA) aus, also Kapitalrenditen abzgl. Kapitalkosten. Wenn ich also über solche ETFs an Unternehmen beteiligt bin, die mir deutlich höhere Renditen als sie Kapitalkosten haben erwirtschaften, geht das zu meinen Gunsten. Becks Logik folgend müsste ich systematisch in solche Unternehmen investieren, die hohe Kapitalkosten haben und damit mglw. mein Geld verbrennen. Anders formuliert geht er davon aus, dass Unternehmen mit einem höheren KGV automatisch c.p. teurer seien und solche mit einem niedrigeren günstiger.
Eine Frage hat gefehlt. Was mache ich, wenn ich Jahrelang in den MSCI World investiert habe und somit natürlich ein Klumpenrisiko habe? Wenn ich jetzt anfange 10% der Sparrate in Europa / small caps / emerging markets zu lenken ändert sich an der Zusammensetzung sehr lange nichts.
War das Psntoffelportfolio denn wirklich gut in seiner Entwicklung? Die hatten zu Nullzinszeiten als ‚sicheren Anteil‘ Anleihen drin, das war der Punkt den ich nie verstanden habe!, diese Renten haben doch sicher gecrasht?
Sehr gutes Video, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Bin sehr gespannt auf Kommer und Roehl. Ich selber hab in letzter Zeit viel über Quality nachgedacht, ob dies nicht eine Alternative zum klassischen MSCI World wäre, aber vielleicht hab ich nicht weit genug in die Vergangenheit geguckt. Bin gespannt, was diese Woche noch so kommt.
Ist die Frage, was man mit dem Stoxx 600 Europe macht, wenn der Europa Anteil im ALL World ansteigen sollte. Dann müsste man den Stoxx 600 verkaufen. Bei Smallcaps bin ich voll bei Beck und auf Emerging Markets würde ich auch nicht verzichten wollen. Aber mal wieder ein sehr interessantes Interview.
Genau, regelmäßges Rebalancing zur Wiederherstellung der ursprünglichen Gewichtung ist sehr wichtig. Kann man auch durch gezieltes Zukaufen machen, statt tlw. per Verkäufe.
Intuitiv gefällt mir die Idee, das Renditen letztlich Kapitalkosten sind. Aber demnach müssten ja die Renditestärksten Firmen auch enorm hohe Finanzierunskosten haben. Ich denke hier an Apple und Saudi Aramco. Da scheitert das Modell doch.
Er bezieht das auf die Weltwirtschaft insgesamt: Das insgesamt in der gesamten Welt benötigte Kapital hat eben Kosten (bzw. Anleihen-Zinsen), und die werden auf der anderen Seite insgesamt wieder als Rendite ausgeschüttet. Man muss weg von einer Aktien-basierten Sicht auf einzelne Unternehmen, sondern den gesamten Weltmarkt in Gänze aus der Vogelperspektive betrachten: Es gibt nur da Gewinner (die Renditen einsammeln), wo es auch "Verlierer" (bzw. Unternehmer als Kreditnehmer oder Anleihen-Emmitenten mit Kapitalkosten) gibt... Only the World is the limit !
Ich entnehme diesem Interview und anderen Quellen, dass nicht einmal Experten wissen, wohin der Hase läuft - und man deswegen als Privatanleger am besten aufgestellt ist mit einem weltweit streuenden, nach Marktkapitalisierung gewichteten ETF, sei das auf den MSCI ACWI IMI oder den FTSE All-World.
Ich verstehe das so: Weltweit gestreut schon, aber nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet. Ein sogenanntes Value Tilt Portfolio wäre laut Herrn Beck die Beste Kombination aus Risiko und Rendite. Wie ein solches Value Tilt aus ETFs aufzubauen ist, erklärt Herr Beck auch mit konkreten ETF Beispielen in diesem Video. Der ETF von Herrn Kommer erfüllt meines Wissens nach ebenfalls diesen Value Tilt Ansatz.
Ich bin sonst auch ein großer Dr. Beck Fan, aber jetzt habe ich den Faden verloren: Warum sollen Unternehmen mit hohem freien Cash Flow schlecht sein? Warum setzt er einfach die FK Kosten mit der Börsrsenbewertung gleich? Sein tragendes Argument sind die Kapitalkosten, okay, aber ich finde es zu einfach, wenn man sagt, die Finanzierung über FK unterliegt den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die Finanzierung über die Kapitalmärkte, also Börse über Ausgabe von Aktien, EK. Ganz platt gesprochen, wenn ich Aktien von Apple kaufe, bekommt das Geld doch nicht Apple, sondern der Verkäufer der Aktien. Das Argument mit den Kapitalkosten verstehe ich im Zusammenhang mit der Aktienbewertung, bzw. mit den Renditeaussichten einer Aktie NICHT?! Da bin ich draußen. Wenn mir einer Nachhilfe geben kann, würde gut.
Nach dem Video muss ich meine komplette ETF Strategie wechseln bis zum nächsten Kommer Video 😂😂 dann wirds wieder umgestellt!! Je mehr Infos desto komplizierter 😢😢
Nö, die Entscheidung ist doch recht einfach: Mindestens 10 Jahre Zeit+Geduld: Gemäß GPO investieren. -> Fokus auf größtmögliche weitweite Diversifikation plus Invest-Reserve (Anleihen+Cash) für Krisenzeiten Mindestens 30 Jahre Zeit+Geduld: Gemäß GK-ETF investieren. -> Fokus auf wirklich wirksame Faktoren (die aber evtl. erst nach 20-30 Jahren effektiv wirksam werden)
Auch wenn ich Dr. Beck sehr schätze, stimme ich ihm hier nicht zu: Eigenkapitalkosten der Unternehmen sind die einzige Rendite Quelle für den Investor - aber nur bezogen auf lange Zeiträume und den Gesamtmarkt. Faktor-Investing versucht aber, temporäre Rendite Quellen zu erschließen, nämlich das Aufholen von Bewertungsfehlern. Ob das geht - darüber streiten sich die Gelehrten, aber m.E. geht obiges Argement aus dem genannten Grund fehl.
Faktoren wirken sich auch nur langfristig aus ! Weil man zB bei der Small-Caps-Prämie nicht vorhersagen kann, ob sie schon in den nächsten Monaten oder erst in 25 Jahren stark durchboostern ! Deshalb gewichtet man zB die SC nur mit 10% im Portfolio (wie übrigens auch in einem ACWI-Index), weil deren "langfristige Schwankung" dabei sehr hoch ist.
@@alex251171 Selbstverständlich - Aber langfristig heißt beim Faktorinvesting trotzdem temporär. Bei verdienten Kapitalkosten geben diese aber nur das Potenzial an, um das die tatsächlich erzielte Rendite schwankt - und ich ziele im Unterschied zum Gesamtmarkt nicht nur auf den Trend, sondern auch auf die Schwankungen (nach oben) - die in kürzeren Phasen als der säkulare Trend selbst verlaufen.
@@Thomas.Pferns sicher ein guter ETF gar keine Frage, jedoch wenn Beck sagt, dass man mit den Faktoren nur eine gute Streuung suggeriert dann müsste es auch so gehen 🤗 im Endeffekt ist es sicher egal. Hauptsache man ist breit investiert
Der Beck ist halt schon ein theoretischer Mathematiker der sich eher mühselig eine "Kostentheorie" angeeignet hat, es stimmt es wird in der Uni so gelehrt, aber jeder Student, der wirtschaftlich etwas begabt ist, lässt die Gedanken etwas schweifen und begreift FK sind Kosten. Der Gewinn an die Gründer auszuschütten sind gar keine Kosten, dass ist der Lebenszweck der Ag. Seine EK=Kosten verfehlt irgendwie den gesamten Sinn einer Ag (der da ist nach Bezahlen der Kreditkosten und Gehälter einen Gewinn an die Gründer auszuschütten).
Was bedeutet Value Tilt genau? Ich habe zwar dem Video aufmerksam zugehört aber klar ist es mir nicht. Der Begriff ist mir noch nicht untergekommen. Danke
@@extraetf_de Naja, zumindest im Finanz- oder Arbeitsministerium als Renten-Experten zur Betreuung eines Staatsfonds zur Rentensicherung wären beide perfekt geeignet !
@extraETF ist die Aufklärung seitens Herrn Beck nicht schlecht für ihr Unternehmenswachstum, da nach dieser Aufklärung den meisten klar wird, dass 90 Prozent der ETFs fur ein Investment uninteressant sind und man für eine breite Streuung nur um die 5 oser weniger ETFs bräuchte? Also dadurch würde ja viel Research auf extraetf wegfallen 😃
Du vergisst dabei seine Schwankungszyklen ! Kann sein, dass du mit dem allein 20 oder 30 Jahre warten musst, bis er outperformt. Und es wäre schlecht, wenn Du zwischenzeitlich mal an Tiefstpunkten verkaufen musst, um liquide zu sein... ;-) Deshalb solche riskanten größeren "Schwanker" wie SC nur mit 10% ins Portfolio zumischen!
Darüber hinaus würde ein Herr Kommer die Faktor-ETF‘s ganz anders beurteilen. Hat er meines Wissens in den letzten Jahren gemacht. Hier sind sich wohl die beiden Gelehrten nicht ganz einig.
Nee, Kommer benutzt davon auch nur die wirklich wirksamen Faktoren ! Und zusätzlich noch seinen neuen Faktor "Investment", der wirklich sein Alleinstellungsmerkmal ist.
Weil hohe Kapitalkosten nur dann entstehen, wenn weniger Leute den Unternehmen Geld per Anleihenkauf geben wollen, sondern sie stattdessen lieber in den Aktienmarkt investieren... Dadurch steigen die Aktienkurse, aber auch gleichzeitig die Anleihen-Zinsen (=Kapitalkosten), die Unternehmen erhöht anbieten müssen, damit sie trotzdem noch gekauft werden.
Beck gewichtet nicht wie der msci wolrd equal weight alle Aktien gleich, sondern seine Weltregionen-ETFs nach den regionalen durchschnittlichen Unternehmensgewinnen ! Das ist ein großer Unterschied. Trotzdem ist darin am Ende die USA am meisten vertreten, nur eben nicht mehr mit 70% sondern 45-50%. Also quasi für jede Weltregion eine mittlere Gewichtung zwischen Marktkapitalisierung und BIP. (Auch Kommer gewichtet dabei mit 50%/50%)
Ok, also der msci hat ja auch 41 prozent usa, geht aber nur auf marktkapitalisierung. D.h. der hat dann z.b. noch mal mehr fang aktien drin, oder? Und diese andere gewichtung macht das ganze dann so teuer? Das global portfolio one jostet ja das 3.5 fache wie der msci
@@fabianhohmann1889Der Standard MSCI World hat >65% USA, und der equal weight viel zu wenig USA, Europa, Small Caps etc, weil sie ja alle gleichgewichtet werden. Und das erfordert ETF-intern ein ständiges Rebalancing, deshalb ist der equal weight mindestens 3x teurer... Obwohl es effektiv nicht mehr bringt.
Was ähnliches hat man mal mit einem Affen gemacht, der Dartpfeile auf eine Wand mit Aktienunternehmen geworfen hat. Am Ende hat er dadurch (zufällig) den Markt outperformt. Man kann immer zufälliges Glück haben, aber von systematischem Investieren ist man dabei extremst weit entfernt.
Herr Beck möchte natürlich mit seiner Präsenz Werbung für das GPO machen, es soll (darf?) halt nicht so aussehen. Wenn Du ihn hier für kompetent hälst, dann wird das automatisch Dein Vertrauen in sein Produkt stärken.
@@HarmonicaTool Wenn er die Grundsätze seines Produktes plausibel erklärt, dann ist doch "Werbung ohne Produktnamen" für sein Produkt dafür sogar hilfreich... Ich kenne ihn nun schon seit Jahren: Er analysiert ständig neu die jeweils aktuelle Situation der Weltmärkte, und versucht Produkte zu entwerfen, die das optimal ausnutzen, anstatt nur auf hohen Gewinn aus zu sein, wie manche Crashpropheten, die nur ihr angeblich "Crash-sicheres" Produkt verscherbeln wollen.
@@wolfgeorg1949 Gemeint war: Bei jedem der Herrn Dr. Beck hier als besonders Kompetent einschätzt wird ein kleines bißchen die Bereitschaft steigen, ihm in einem seiner Produkte Geld anzuvertrauen. Deshalb ist das hier werbewirksam auch wenn, oder gerade weil, er das GPO nicht erwähnt.
Weil Wirtschaftszyklen sich nicht vorhersagen lassen, wann sie beginnen und enden. Nur im Nachhinein erkennt man sie, z.B. dass die letzten 10 Jahre die Internet-Tech-Giganten dominiert haben. Diesen Boom hat aber 2010 noch kaum einer vorhersehen können.
Bitte Video oben richtig gucken. Zur Factor-Timing hat er ja ganz klar was gesagt. Wenn Du Wirtschaftzyklen miteinbeziehen wolltest, wie willst Du denn erstmal messen, welcher Wirtschaftszyklus denn dann gerade "dran" ist? Indikatoren ? Vergiss es! ->kannste alle samt in die Tonne kloppen -> Wirtschaftzyklen überlagern sich häufig auch und laufen nicht schön "astrein" geordnet nacheinander, so dass man sie sofort an einem Indikator ganz klar ablesen könnte, das funktioniert nicht mal für nur EIN Land. Auch beeinflußt der "Wirtschaftszyklus in einem Land, gerade den des anderen Landes, was Factor Timing bezogen auf ein Land z.b USA auch kompliziert macht. Außerdem: nicht das was im Wirtschaftszyklus gerade läuft muss auch gleichzeitig "am Markt"/also an der Börse laufen: famoses Beispiel gefällig: 1929! Die US-Börse war damals von der US-Wirtschfaft komplett entkoppelt...Die Börse feierte "High-Fly" , der US-Wirtschaft ging es aber schon mies( war schon in einer Rezession und lief in eine Depression)...Hättest Du 1928 Factor-Timing "nach Börse" gemacht, -> hättest "Momentum" kaufen müssen und wärst im Okt. 1929 "voll abgeschmiert"...Über Factor-Timing zerbrechen sich gerade sehr viele professionelle Investoren den Kopf und die Richtung oder die Erfahrung die sie damit machen, ist immer die gleiche : "funktioniert nicht"...mal ab da von : dass Du auch an praktische Umsetzungsgrenzen als Privatanleger kämst, Du musst dann ja, je "nach Marktphase", immer bestimmte Faktor-ETF's rausnehmen ( sprich verkaufen, was Steuern und sog "Opportuntiätskosten", herrliches Wort!, erzeugt) und mit anderen Faktoren je nach Markt-Phase wieder reingehen...da fressen die Kosten dir die Rendite vom Kopf...
Ich habe so das Gefühl, dass der RUclipsr die Ausführungen von H. Beck nicht richtig versteht. Was ich für mein Invest aus diesem Video lernen soll ist mir auch unklar.
Ah schon etwas Fremdscham für die Behauptungen von Beck hier. Mit jedem "muss" wird mir Beck quacksalberischer. "Muss" muss gar nichts. Es gibt lange Zeiträume auch 10-20 Jahre in denen Large Cap small Cap outperformt. In D also der Dax läuft 10-20 Jahre besser als der MDAX oder SDAX.. Ein Wort wie "muss" kommt mir einmal in 10 Jahren über die Lippen nicht 3 mal in 1 Minute...
Herr Dr. Beck. Leider einiges sehr unsauber was Sie gesagt haben. Sie wechseln häufig zwischen den Definitionen vom ETF-Anbieter und Fama/French. Da kommt einiges durcheinander. Wenn man wissenschaftlich argumentiert, sollte man bei den Fama/French Definitionen bleiben. Quality ist mit nichten "Konstante Cashflows" Quality gibt es so auch nicht. Es gibt SMB, HML, RMW, und CMA. Die Logik hinter RMW ist es, dass hohe Margen Anfälligkeit für zukünftige Konkurrenz bieten (Begehrlichkeiten) Demzufolge besteht das Risiko von sinkenden zukünftigen Erträgen.
Andreas Beck spricht die Marktkapitalisierung an, daß die 1990-2010 ganz anders gewichtet gewesen wäre als heute mit 2/3 USA in einem MSCI World. Gibt es eine Datenbank für den MSCI World oder andere wo man das für die letzten Jahrzehnte sehen kann? Gut, welches dann "die Richtige" ist, weiß man nie. Interessant wär es mal. Danke
Er meint damit, dass damals nach Marktkapitalisierung ganz andere Aktienunternehmen in den Top10 waren als heute, und dass man deshalb nie vorhersagen kann, wie die Top10 nach den kommenden 10 Jahren ausehen wird...
@@dolonagay3458 Mag sein, dass die USA immer vorne mitspielt (deshalb ist sie auch in einem Welt-Portfolio immer zu mindestens 45% gewichtet.) Aber man kann nicht voraussehen, welche US-Firmen ganz vorne sind. Deshalb ist Beck auch in den USA per S&P500 investiert, aber eben auch noch zu 50% im Rest der Welt. Denn eine aktuell hohe Marktkapitalisierung der USA sagt nicht aus, ob sie zukünftig noch größer wird ...oder zB Europa oder EM stark aufholen werden mit einer Überrendite.
Was ist, wenn man die Rendite mal weg läßt und sich einfach darum kümmert das, dass Geld nicht weniger wird. Also wem das nicht reicht, der hat das Prinzip von investieren nicht verstanden. Investieren funktioniert nur gemeinsam, alles andere macht einsam.
@@alex251171 wie kommst du drauf, dass die pauschal ist? Sein ETF ist sehr breit gestreut und nicht nur nach Marktkapitalisierung. Der ETF hat jetzt schon eine gute Performance 😉 ich wollte eigentlich zeigen, dass er nicht so gut ist, deswegen hab ich ihn mir ins Depot geholt und jetzt bin ich positiv überrascht 😅
35% EM ist zumindest recht mutig. Kann sich aufgehen, der EM Aktienmarkt ist krass niedrig bewertet, kann aber auch schwer schief gehen. Siehe z.B. Russland. Europa und Japan sind in Deinem Portfolio nur noch sehr geringfühgig enthalten, also eher entgegen der Idee hier im Video.
Und genau deshalb investiere ich wieder in aktive Fonds. Was anderes als ein aktives Management mache ich auch nicht, wenn ich versuche das nachzubauen, was Andreas hier vorschlägt.
@@Fabian9006Teilweise: Beim Anleihenanteile d.h. in der "Cash"-Reserve ist es "aktiv" verwaltet, weil es dort nicht per Regeln zusammengestellt wird, sondern aus Erfahrungswerten und Kompetenz von Becks Team. Und das ist auch gut so. Insgesamt ist es aber weniger aktiv verwaltet als ein Fonds, der komplett "manuell" vom Verwalter zusammengestellt wird. Vergleich: ruclips.net/video/Zcp4Kfaha7s/видео.htmlsi=ngDdkcJNWVNSA-R9
Fakt ist doch, dass Herr Beck sich seit Jahren ärgert, wie gut der MSCI World performt hat. Hier ist er nicht dabei gewesen. Dafür Small Cap und Emerging Markets übergewichtet - beides schlecht gelaufen.
MSCI World hat nur die letzten 10 Jahre outperformt wg. der Tech-Giganten ! Aber wer weiß, ob jemand in den kommenden 10 Jahren z.B. noch Apple-iPhones haben will, wenn da keine tollen Innovationen mehr kommen, abe die Geräte so überteuert bleiben ? Vor 20 Jahren waren die Banken in den Top10, vor 30 Jahren die Ölfirmen... Das einzige, was konstant bleibt, ist die mittlere Performance des gesamten Marktes betrachtet, und der besteht nicht nur aus MSCI World.
Der Blick in die Vergangenheit ist nie gut, außer man geht wirklich jahrzehntelang zurück UND erkennt dabei unterschiedliche Weltmarkt-Phasen. Dabei fällt auf, dass nach der Smartphone-Erfindung von Apple im letzten Jahrzehnt natürlich die davon profitierenden Internet-Tech-Giganten den Markt dominiert hatten, und damit MSCI World, S&P500 und NASDAQ einen Schub verpasst haben. Das muss aber nicht zwangsläufig so weitergehen !
Ist schon glaubhaft, dass die sich beide gut finden. Trotzdem sind sie mit Ihren Angeboten halt Konkurrenten. Natürlich hätte jeder gern die Investoren des Anderen in ihren Produkten.
GK-ETF setzt primär auf Faktoren, die evtl. erst nach 30 Jahren richtig wirksam sind. Beck-GPO setzt dagegen primär auf maximale Diversifizierung und Investitionsreserve für Aktienkrisenzeiten. Also ganz andere Ansätze, für die man sich entscheiden kann ! Obwohl beide am Ende sehr ähnliche (weil wissenschaftlich fundierte) Grundsätze erfüllen.
Doch: der von ihm empfohlene MSCI World Small Caps ! ...Faktoren müssen aber nicht zwangsläufig per dedizierten ETFs abgebildet werden. Auch Becks ETF-Mischung nach Regionen beinhaltet implizit Faktoren, mindestens den der Marktkapitalisierung. Auch wenn er die impliziten Faktoren nicht extra aktiv stärker gewichtet...
Richtig! Er ist kein Fan davon. Steht auch so in seinen Büchern. Wie sagte er auch: Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg. PS: John Bogle... nicht Boogle ;)
@@in_my_mind7781 Schön, auch von dir zu lesen! Ja, schon klar. Dennoch hatte Bogle damit nicht recht. Faktorprämien existieren langfristig. Allerdings manifestieren sie sich nur von Zeit zu Zeit und generieren dann erst ihre Outperformance. Es kommt also auf die Langfristigkeit der Analge an und auf die richtigen Faktoren. Wissenschaftlich seriös nachgewiesen sind ca. 5 bis 7. Small Caps für sich alleine genommen sind mit Vorsicht zu genießen. Rolf Banz hat dazu Studien veröffentlicht. Eine kurze Zusammenfassung findet sich in einem Artikel der NZZ vom 09.01.2019. Ansonsten ist Bogle einer der wenigen in der Finanzindustrie, dem man blind vertrauen kann und dessen Ruf über jeden Zweifel erhaben ist. Wer kann das schon von sich behaupten...
Woher willst du so genau wissen, dass Quality dir etwas bringen wird in der Zukunft ? Nur weil gestern die Sonne schien, muss morgen kein schönes Wetter sein !
@@alex251171 naja weil dieser ETF sich nach Firmen richtet, die Cashflow generieren, Gewinn kontinuierlich steigern und gesund sind. Da sich auch hier die ETF Zusammensetzung anpasst, ist es doch auf lange Sicht ein sehr sinnvoller Faktor ETF. Ob das eine Absurdität der Grundidee MSCI World ETF oder sowas ist, juckt mich als Nutzer doch nicht. Ich hab nur die gesunden und stärksten Unternehmen im ETF. Und dann performt der auch gut. On der Herr das jetzt gut oder schlecht findet ist seine Sache! Und im Titel steht ja er nutzt es trotzdem. Deswegen irgendwie irritierend aber egal. Und PS: dass in ein paar Jahren vill nicht mehr die selben Unternehmen in dem ETF sind ist ja auch klar. Hu Knows 🤷🏼♂️
@@alex251171 und deine Behauptung er würde mir in Zukunft was bringen hast du hier aufgestellt. Kannst aber auch nicht das Gegenteil beweisen 😉👍🏻 bist aber der Beste!
Beck ist einfach der Beste! Niemand hat mir bisher einleuchtender erklären können, welche Faktoren tatsächlich ökonomisch Sinn machen und welche nur zufällig aus historischen Daten entstanden sind, aber nichts über die Zukunft aussagen. Wenn Beck nicht so bescheiden wäre, dann hätte er als konkretes Umsetzungsbeispiel sein GPO erwähnt, in dem er alles umsetzt und nachbaubar offenlegt, was er überall plausibel erklärt. ...Und wer morgen den Talk mit Gerd Kommer sieht, wird feststellen, dass auch jener nur solche Faktoren für seinen ETF benutzt, die wirklich Sinn machen. Beck+Kommer forever !
Danke für deine Zusammenfassung. Sehe ich genau so. Spanned von diesen Experten zu lernen. Ist wichtig um sich dann selbst eine Meinung zu bilden.
Scheinbar kann Beck das nicht auseinanderhalten. Anderenfalls hätte er wissen müssen, dass der Faktorprämie Small Cap nur mit Vorsicht zu genießen ist (Stichwort Anomalie). Rolf Banz hat dieses eindeutig nachgewiesen.
Quelle: NZZ vom 09.01.2019
Wenn man dem Mann alles glaubt, dann ist er ein Genie.
Aber: wer einen handelsüblichen SC fund empfiehlt und hält (so wie im GPO), hat keine Ahnung von wissenschaftlichem Investieren.
Den factor tilt von dem vorgeschlagenen Portfolio würd ich auch gerne sehen. Vermutlich statistisch nicht signifikant…
@@Mohnstrudel für was steht denn SC?
@@jurgenheckmann145 Scheiß cerl oder small cap
Euer bestes Video bisher. Einfach nur Klasse!
Herzlichen Dank! Das freut mich sehr!
Wieder ein hochinteressantes Video, euer Kanal wird immer besser! Andreas Beck bietet mit jedem Interview wertvolle neue Informationen.
Sehr kompetente Gesprächsrunde und trotzdem schafft es Andreas Beck die Zusammenhänge verständlich zu erklären. Macht weiter so, eure Arbeit hat für viele Kleinanleger einen großen Mehrwert 😊
Super interview! Beck ist ja auch gerne bei anderen Kanälen aber hier herrscht eine geordnete Frageführung. Danke Herr Beck für die insights!
Wäre super, wenn ihr das noch als Musterportfolio bauen könntet 😊
Hat er doch. 15Prozent Emerging market 10Prozent Europe 5Prozent Japan 10Prozent Small Cap 60Prozent Msci World.
@@ichdu7391 es gibt auf der extraETF Webseite eine Reihe fertiger Musterportfolios. Klar kann ich mir das auch selber machen, aber wenn es viele Leute spannend finden wäre es nett wenn es dort wäre. Aber auch nicht schlimm wenn nicht.
@@ichdu7391FALSCH! 50% Dirk Müller Premiumfonds + 50% 10X DNA Frank Thelen Fond ❤
Ganz einfach value, small size, emerging Markets, Momentum und quality in 5 etfs. Kann jedes Kind.
@@thomasgralitz6863 klar, aber das gilt für alle Musterportfolios auf deren Seite und generell für viele Dienstleistungen.
Sehr gutes Gespräch! Im Wesentlichen hat Herr Kommer seinen ETF ziemlich genau so
umgesetzt. 👍
So interessant es ist Herrn Dr. Beck zuzuhören, er wird immer beim breit gestreuten Portfolio herauskommen, denn das bietet er in seinem Produkt an.
Was nicht falsch ist.
Es ist witzig: Ich höre Herrn Dr. Beck so gerne zu. Alles was er sagt ist logisch und wirkt durchdacht. Aber am Ende das Tages habe ich keinen Global Portfolio One, sondern freue mich über die Gewinne im Nasdaq 100 ETF (meine größte Position im Portfolio) und im S&P 500 ETF und Ärgere mich über die Performance vom Emerging Markets ETF, vom Dividenden ETF und noch ein paar anderen. Hoffentlich bin ich am Ende breit genug gestreut...
Perfektes Interview. Dr. Beck ist immer ein toller Gast.
Vielen Dank 🙏
Klasse Video mit Beck 👍
Danke dir 👍
😎Video zu Ende angeschaut. Mein persönliches Fazit daraus: Der Gerd Kommer ETF setzt den Inhalt dieses Videos perfekt um.😎
Guter Content, vor allem bitte mehr mit Größen wie Beck und Kommer.
Das Ansprechen und Anerkennen von eigenen Erfahrungen und Fehlern (z. B. Factortiming-Versuche) machen es noch menschlicher und interessanter.
Ein Genuss, deinen Erklärungen zuzuhören
Dr. Beck ist einfach der Beste! 😊
Beck ist immer spitzenklasse, also ja, bitte noch ne Runde 🙂
Klasse ihr habt ja ein YT Kanal! Ich finde euren etf sparplanrechner am besten 👍
Eines der besten und tiefblickensten Videos ever. Top Grundlage für langfristige Investments
"jedes Freßstaurant" 🤣
Geilster YT Versprecher des Monats 🤙
Nach dem ich länger über eine sinnvolle regionale Verteilung nachgedacht habe, bespare ich seit einiger Zeit 65 % World, je 10 % SC, EM IMI und Stoxx 600, sowie 5 % Japan IMI. Das Rebalancing regele ich über Anpassung der Sparpläne. Dass Dr. Beck jetzt ziemlich genau das vorschlägt, freut mich natürlich.
Top! War das selbst erarbeitetes Wissen, oder nur ein zufälliger Glückstreffer ? ;-)
@@alex251171 Na ja, nur weil ich im Laufe der Zeit eine paar Bücher gelesen und ein paar Videos gekuckt habe, bin ich ja keine Experte. Also muß es Glück sein.:-)
@@Michael-vd7fv Doch, wenn Du die richtigen Bücher und Videos anschaust, bist Du evtl. sogar ein größerer Experte als manch angeblicher Portfolio-Profi... ;-)
Diese versagen ja selbst als Angestellte bei Banken, Versicherungen oder staatlichen Einrichtungen. Dort können sich schwarze Schafe einnisten, weil niemand ihnen beweisen kann, dass sie mit ihrer Investitionsstrategie falsch liegen, weil niemand exakt die Zukunft vorhersagen kann.
Im Investitionssektor müsste man wie Beck eher logisch auf ökonomischer Basis und auch mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Aber gerade bei der Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten liegen viele angebliche Portfolio-Profis wie auch Privatanleger total daneben. Die handeln dann entweder verschlafen oder spekulativ.
was heißt "sein einiger Zeit" konkret?
👍👍👍👍Super Interview! Herr Beck, immer wieder Klasse👍👍👍👍
Großes Lob an Dr Beck, es ist mit Abstand der beste Portfolio Manager im deutschsprachigen Raum. Das Thema passt gerade zu mir da ich im Moment mein Portfolio aufbaue. Mich hat auch die Big Cap US Last beim MSCI World gestört, da bringt auch ein ACWI mit seinen 10% EM Anteil wenig. Nachdem Video ist mir klar wie ich mein Portfolio ultrastabil für die Zukunft aufbaue. jeder der 3 Genannten Faktoren wird gleichgerichtet und dazu kommen dann nochmal 25% EM, macht 4 ETFs Danke Hr Beck
Welche genau?
Naja, um es etwas genauer zu beschreiben:
Nicht die 3 Faktoren werden gleichgerichtet, sondern die Gewichtung der Weltregionen (abgebildet durch regionale ETFs) in Abhängigkeit von den "lokalen" Durchschnittsgewinnen der Unternehmen in diesen Weltregionen. Die 3 Faktoren sind da automatisch mit drin, und werden nicht speziell aktiv angepasst.
Das ist der große Unterschied zwischen Beck und Kommer:
Beck hat in seinem "GPO-Core" die max. Diversifikation und Angleichung über die gesamte Weltwirtschaft im Fokus,
während Kommer seine Aktien in seinem ETF gezielt nach einem ausgeklügelten Faktoren-Filter auswählt, so dass er mit 2000 Aktien auskommt statt mit fast 9000.
...Letztlich ist beiden gemeinsam, dass sie mit ihren Abbildungen der Weltwirtschaft effektiv breit diversifiziert sind, und nur die 3 wirklich funktionierenden Faktoren nutzen.
Was genau stört Sie an der derzeitigen US-Dominanz im MSCI World? Seit Jahren "warnen" diverse Portfolioexperten vor der US-Lastigkeit und empfehlen, den Portfolioanteil aus einem demokratischen, rechtssicheren, dynamischen, wirtschafts- und kapitalmarktfreundlichen und stark laufenden Landes zu reduzieren und durch irgendwelche Anteile aus den Emerging Markets zu ersetzen. Seit Jahren ist das die völlig falsche Empfehlung (irgendwann klappt es aber bestimmt, und dann werden alle natürlich sagen, dass es ja klar war). Mir ist die wirtschaftliche und politischen Risikoprämie dafür viel zu gering. Wenn diese Länder/Regionen in Zukunft besser performen sollten, erhöht sich doch ihr Anteil z.B. im MSCI All World automatisch.
Es ist jedesmal eine Freude Andreas Beck über Ökonomie reden zu hören.
Aber sein global 1 läuft gar nicht 😂😂😂
@@borsehalle1426 Blödsinn, das GPO kann doch gar nicht besser als der Markt performen, und jener sieht seit 3 Monaten so mies aus wie im ganz 2022... Wird trotzdem wieder aufwärts gehen und insgesamt ein Plus (7% p.a.) ergeben, wenn man mindestens 10 Jahre wartet... Also Geduld...wer zuletzt lacht...
@@alex251171 🫣 wenn es nicht besser läuft als der Markt, warum soll ich dann 0,7 % zahlen?😌 Das kann auch jeder 0,05% ETF 😄😄😄
Tolle Tipps wie immer von unseren Dr. Beck, werde ich jedenfalls aktiv umsetzen
Wunderbar. Beck ist immer ne Bank. Hochinteressant!
Ich bespare den MSCI Apple und mische etwas MSCI Amazon dazu.
Nicht schlecht. :-)
😁🥰@@extraetf_de
Super, ich hatte vor 30 Jahren MSCI Shell und MSCI BP gemischt. :-)) Hinterher ist man eben immer schlauer...
@@alex251171 mmh aber Apple wird ewig steigen Telefone werden immer benötigt. Was macht eigentlich meine Nokiaaktie? Hatte da mal ein Gummistiefelinvestment.
@@alex251171 naja, "diesmal" ist alles anders ;-)
Ich würde mich freuen wenn in einem Video mit Dr. Beck live ein Portfolio gebaut wird und er auch live mit seinen Programmen mit dem Portfolio eine Monte Carlo Simulation macht. Ferner wäre es auch nice wenn er zeigen würde wie man mit Hilfe des CAPM ein value Tilt Portfolio in exel aufbaut. Würden dann wahrscheinlich nicht so viele verstehen aber würde das Video auf ein anderes Niveau (Uni) heben.
Dir ist schon klar, dass er Fondsmanager eines solchen Portfolios ist?
Das ist doch viel zu kompliziert. Excel Gedöns mit Uni-Niveau und so weiter.
Schau Dir sein GPO - Fonds an, dann siehst Du wie er die Sache grundsätzlich angeht.
@@thedude579 Das GPO dient vor allem psychologischen Zwecken, um die Anleger bei Kursverlusten bei Laune zu halten: Billig nachkaufen statt Panikverkäufe. (das ist ja auch nix schelchtes.) Das größte Risiko ist noch immer der Anleger selber) Ob diese Taktik beim GPO auch bei größeren und längeren Markteinbrüchen aufgeht muss dann die Zukunft zeigen.
@@Cephalotus2 Stimmt, alles nur Psychologie - ich spekuliere auch nur short gegen meine langfristige Long-Position. Lenkt mich ab, wenn die Kurse fallen.
Ist da der Multifaktor-ETF von Gerd Kommer eine Alternative?
Vielen Dank für ein tolles Gespräch mit tollen Ideen! Insbesondere der von Beck ab Minute 26 entwickelte Ansatz eines simplifiziert aufgebauten, breit gestreuten Portfolios war ein Highlight im Gespräch. Gibt es denn schon eine Umsetzung dieses Ansatzes ? Würde mich und sicher viele andere Zuhörer sehr interessieren.
Beck wird seit Jahren von mir Favorisiert. Er ist quasi mein GUTU!!
...meinst du eher "GOAT" ? (Greatest of all times) ? ;-))
Ich denke, ich komme all den genannten Faktor-Aspekten relativ nah mit meinen Sparplänen: ETFs 50% MSCI World, 20% MSCI World Small Caps, 20% MSCI Emerging Markets, 10% MSCI Europe. Die ETFs sind allerdings nicht 100% meines Portfolios, gute 15% machen derzeit vier Einzelaktien aus, nämlich US-Müllverbrennungsunternehmen. Die outperformen den MSCI World seit vielen Jahren und stellen einen ziemlich krassen Hedge dar in Zeiten der Unsicherheit, während sie in Zeiten der Übertreibung eher underperformen. Waste Management, Republic Services, Casella Waste, Waste Connections. Die bespare ich aber nicht Jahrzehntelang, sondern halte sie als kleinen Hedge als Beimischung.
Du machst damit eine gute Core-Satellite-Strategie, mit Becks Portfolio-Empfehlung als stabilem Core, und etwas Spekulation in den Satelliten ! :-)
15% als kleiner Hedge? 😅
@@rampart6543 "derzeit"...kommt drauf an, wieviel Euro bei ihm die 15% absolut wert sind... Anfänger-Investoren zocken am Anfang gerne mal etwas mehr. ;-)
Deswegen sage ich ja auch DERZEIT 15%, und ich bespare dies nicht dauerhaft. Wird also weniger@@rampart6543
Danke für den interessanten Aspekt. Trotzdem muss ich etwas Wasser in den Wein bzw. die Verbrennung schütten: siehst Du da kein Risiko, dass da Korrelationen bestehen? Z.B. wenn in USA weniger produziert wird, kann auch nur weniger verbrannt werden
Brachiales Video absolut Hammer
Interessant wäre mal ein Beitrag über kurzfristige Anlagestrategien mit ETF`s, über einen Zeitraum von maximal 5 Jahren.
Für Leute die viel zu spät gemerkt haben das langfristiges Anlegen am besten ist.
Kurze Antwort: zu viel Risiko für die kurze Zeit am Aktienmarkt
@@Fabian9006 Man könnte sich durchaus anschauen, welches maxcimale Verlustrisiko über 5 Jahre bei den aktuellen KGVs der diversenen Märkte in der Vergangenheit wirklich bestand.
Selbst wenn du eine Anlagestrategie umsetzten würdest, in dem du bewusst risikoreicher anlegst, um potenziell eine höhere Rendite zu erwirtschaften, wirst du den konservativen Anleger, der bereits im jungen Alter begonnen hat nicht einholen können, da der Zinseszins-Effekt bei einem kurzen Anlagezeitraum, nicht derselbe ist.
Als langfristiger Investor finde ich die small cap ETFs spannend 🙂👍🏻
small cap Emerging markets und small cap USA Value !
@@ernestberlot8289 Small Cap EM ist schon sehr riskant....Lieber Standard MSCI World Small Caps: Da ist neben USA auch noch Europa mit drin.
Anstelle der Aufteilung kann man auch mit rollierendem Index Momentum arbeiten. Hatte im Rückspiegel gut performed.
Ich wünsche mir ein battle, Andreas Beck GPO gegen Gerd Kommer L&G Gerd Kommer ETF
🥊
Aber das würde ja keinen Sinn machen weil du ein 80/20 gegen ein 100/0 Portfolio antreten lassen würdest.
GK wird evtl. noch einen Geldmarktfonds herausbringen. Dann kannst du das GPO gegen 80% GK Aktien und 20% GK Geldmarkt antreten lassen.
Ich interessiere mich halt für Unsinn...
GPO ist ein Dachfond mit einer TER von 0.7, L&G GK ist ein ETF mit TER von 0.5. Keine Portfolios.
Jeder hat seinen eigenen Ansatz zur Auswahl und Umsetzung von Faktoren.
Wäre einfach interessant beide direkt gegenüberzustellen.
Das wird kein richtiges Battle, weil beide im Grundprinzip gleich denken.
Kommer setzt dabei mehr auf Faktoren, die deshalb ein jahrzehntelanges Buy&hold erfordern,
während Beck sein GPO-Portfolio breitmöglichst streut und mehr gegen Krisen absichert
bzw. Krisen regelrecht dazu benutzt, seinen 80%-Aktien-ETF-Anteil genau im Krisenfall mit einer Investitionsreserve zu boostern.
Bei Beck muss man mindestens 10 Jahre lang anlegen, bei Kommer dagegen mindestens mehrere Jahrzehnte !
@@chriscoop7666 Du vergleichst damit immer noch Äpfel mit Birnen,
weil die 20% Investitionsreserve im GPO nicht einfach nur simples Tagesgeld/Geldmarkt oder einfache Anleihen sind.
Beck investiert bereits die Invesionsreserve (auch wenn das unlogisch klingt) gezielt in bestimmte (langlaufende) Anleihen,
die voraussichtlicht genau in Aktien-Krisenzeiten im Kurs anziehen werden ! Das ist bei Tagesgeld/Geldmarkt NICHT der Fall !
@@alex251171 Das ist mir alles bewusst. Es sind 2 unterschiedliche Strategien. Wenn du es sinnlos findest, 2 unterschiedliche Strategien zu vergleichen, dann lass es doch.
Das GPO ist ein Produkt und gleichzeitig die Abbildung von Becks Gesamtstrategie.
Der Etf von Kommer ist ein Produkt und bildet nur einen Teil von Kommers Strategie ab.
Wenn man etwas vergleichen möchte, dann bitte Strategie A (Beck) mit Strategie B (Kommer).
Und das bedeutet nunmal Vergleich GPO mit Kommer-Etf + Kurzlaufende Euro Eurobonds hoher Bonität.
Wenn man diese beiden Strategien miteinander vergleichen möchte, dann sollte man doch zumindest die Kommer-Variante wählen, die dem GPO am nächsten kommt und das ist eben 80/20. Wenn du das nicht vergleichen möchtest, ist das fein. Der Kommentarverfasser spricht aber genau das an.
In Kommer's Weltportfolio-Konzept wird Cash (oder kurzlaufende Anleihen als Cash-Surrogat) mit Faktor Etfs kombiniert.
In Beck's Strategie werden Anleihen, die er für besonders attraktiv hält, mit Basic-Etfs (bzw. Indexfonds) kombiniert und die Etfs (bzw. Indexfonds) nach bestimmten Kriterien global gewichtet.
Kommer vertritt einen statischen Ansatz mit fester Aktienquote (Höhe je nach Risikoneigung). Beck einen antizyklischen Ansatz wobei die Aktienquote in Krisenzeiten erhöht wird.
Das kann man sogar sehr prima miteinander vergleichen. Nur dann eben 80/20 Kommer vs. 80/20 Beck und nicht 100/0 Kommer vs. 80/20 Beck.
Um es kurz zu machen...nein
..ich vergleiche keine Äpfel mit Birnen. Ich vergleiche Kommers Ansatz mit Becks Ansatz.
Und wenn man Kommers Ansatz mit Becks Ansatz vergleicht, dann kann man nicht das GPO mit 100% Kommer Etf vergleichen, weil das GPO in der Basis nunmal ein 80/20 Portfolio und der Kommer Etf ein 100/0 Portfolio ist wenn man ihn stand alone betrachtet.
Will man das GPO mit dem Ansatz von Gerd Kommer vergleichen, dann muss man ein 80/20 Kommer-Portfolio wählen.
Und das besteht nunmal am einfachsten aus 80% Kommer Etf und 20% Geldmarkt-Etf.
Natürlich vergleicht man hier keine identischen Portfolios und natürlich sehen die 20% bei Beck anders aus als die 20% bei Kommer. Das ist doch der Sinn eines Vergleiches. 2 verschiedene Strategien nebeneinander stellen und dann bewerten. Das hat nichts mit "Äpfel gegen Birnen" zu tun. Wenn es gar nach ginge, könnte man unterschiedliche Strategien gar nicht mehr miteinander vergleichen.
Weiße Worte von Herrn Beck die er mit seiner Erfahrung hier darlegt. 99% der Anleger unter 40 werden es trotzdem anders machen in der Ansicht es besser zu wissen. 😉
*Frage fur eine 2. Gesprächsrunde:*
Was hält er vom Gerd Kommer ETF?
Wäre langweilig, weil Beck seine unmittelbare Konkurrenz weder richtig gut noch richtig schlecht darstellen kann oder will. Dass der Kommer da vieles richtig mache hat er schonmal irgendwo gesagt und sehr viel mehr wird der beste Interviewer nicht aus ihm raus bekommen.
Er hat dazu in einem Video sehr lobend gesagt: "Das hat schon Hand und Fuß, was der Gerd macht !"
Wie streue ich mit meinem privaten Vermögen? Einfach ACWI oder FTSE World?
JA
Damit hast Du eine super Streuung, super geringe Gebühren und setzt auf etablierte Anbieter. Der Gast im Video verkauft ein Alternativprodukt namens Global Portfolio One. Super gestreut, deutlich mehr Kosten aber dafür auch psychologisch viel günstiger, wenn es mal wieder eine Krise auf dem Aktienmarkt gibt. Schau Dir das vielleicht auch an, aber mit Deinem bist Du auf einem richtigen Weg.
ACWI IMI z.B. ISIN: IE00B3YLTY66 für den Risikoanteil.
Damit machst Du schon 80% richtig ! Noch ein wenig(!) besser wird es, wenn noch (etwas mehr) Europa, Emerging Markets und Small Caps dazukommen !
Acwi imi
Sehr sympathisch 😄 „Hat nicht funktioniert“ hat mir gut gezeigt das die beste Wissenschaft und Theorie nicht taugt die Zukunft zu erahnen.
Schöner Dialog. 👍 Wo finde ich den das angesprochene Musterdepot? 28:52
"Mehr Ertrag, weniger Risiko." Genau... 🙂
warum nicht 😂
Gilt nur für langfristiges Buy&Hold > 10 Jahre, dann hat man im Durchschnitt 7% pro Jahr Rendite, und gleichzeitig weniger Risiko (Schwankungen) als kurzfristig mit Einzelaktien.
@@ernestberlot8289Weil sich das gegenseitig ausschließt.
@@peterwagner3529 Nur wenn man einen kurzfristigen Anlagezeitraum betrachtet - langfristig > 10 Jahre stimmt Becks Aussage!
@@alex251171Zeitachse ist hier aber nicht relevant. Chance/Risiko stehen in einem Verhältnis. Mehr pot. Ertrag = mehr Risiko. Weniger Risiko = weniger pot. Ertrag.
Beck kann ja gerne das Gegenteil beweisen 🙂 Wenn er Zeit zwischen den vielen Videos findet.
60 world, 10 EM, 10 Stoxx 600 Europe, 5 Small Cap, 5 high dividend yield, 5 Japan, 5 nasdaq covered call etf.. so mach ich das ungefähr.
Ok, Small Cap ist der einzig wirklich identifizierbare Faktor und die anderen sind schwer zu greifen. Wenn ich jetzt mal mein ganzes Anlagemix zusammen - und aus dem ACWI herausrechne, dann bin ich bei irgendwo 45-50% USA/Nordamerika (mit Marktkap) /22 % Europa / 15% EM , in dem ganzen Welt /Europa Bereich ist ein Teil von ca 25% Small Cap und Multifaktor -Fonds.
Es ist schwer das auseinanderzubaldowern. Ist aber auf jeden Fall wesentlich diverser als der reine marktkapitalisierte ACWI .
Was er zum Quality-Faktor sagt halte ich für einen Denkfehler. Qualitätsunternehmen zeichnen sich ja u.a. durch einen guten Economic Value Edded (EVA) aus, also Kapitalrenditen abzgl. Kapitalkosten. Wenn ich also über solche ETFs an Unternehmen beteiligt bin, die mir deutlich höhere Renditen als sie Kapitalkosten haben erwirtschaften, geht das zu meinen Gunsten.
Becks Logik folgend müsste ich systematisch in solche Unternehmen investieren, die hohe Kapitalkosten haben und damit mglw. mein Geld verbrennen.
Anders formuliert geht er davon aus, dass Unternehmen mit einem höheren KGV automatisch c.p. teurer seien und solche mit einem niedrigeren günstiger.
Eine Frage hat gefehlt. Was mache ich, wenn ich Jahrelang in den MSCI World investiert habe und somit natürlich ein Klumpenrisiko habe?
Wenn ich jetzt anfange 10% der Sparrate in Europa / small caps / emerging markets zu lenken ändert sich an der Zusammensetzung sehr lange nichts.
Dann lenke 100% der Sparrate um, bis es zu deiner gewünschten Allokation passt.
Sehr gut
Danke!
Ich bleibe schwerpunktmäßig beim futsi. Ich denke, Herr Beck unterschätzt die Tech Schwergewichte.
Meinst du so wie in den 80er und 90er die Ölfirmen unterschätzt wurden ? ...und Anfang 2000 die Bank-Aktien ? 😉
War das Psntoffelportfolio denn wirklich gut in seiner Entwicklung? Die hatten zu Nullzinszeiten als ‚sicheren Anteil‘ Anleihen drin, das war der Punkt den ich nie verstanden habe!, diese Renten haben doch sicher gecrasht?
Sehr gutes Video, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Bin sehr gespannt auf Kommer und Roehl. Ich selber hab in letzter Zeit viel über Quality nachgedacht, ob dies nicht eine Alternative zum klassischen MSCI World wäre, aber vielleicht hab ich nicht weit genug in die Vergangenheit geguckt. Bin gespannt, was diese Woche noch so kommt.
Zumindest empfiehlt der Röhl nicht mehr sein Zertifikat der Zertifikate ;)
Quality hat seit 1998 outperformt. Aber bin auch noch unschlüssig
Warum habe unternehmen mit höheren Kapitalkosten eine Prämie am aktienmarkt?
Weil sie salopp erstmal geringere Kurse aufrufen können = billiger im Einkauf. Wenn die dann größer werden Knallt es dann richtig hoch
Ist die Frage, was man mit dem Stoxx 600 Europe macht, wenn der Europa Anteil im ALL World ansteigen sollte. Dann müsste man den Stoxx 600 verkaufen.
Bei Smallcaps bin ich voll bei Beck und auf Emerging Markets würde ich auch nicht verzichten wollen. Aber mal wieder ein sehr interessantes Interview.
Genau, regelmäßges Rebalancing zur Wiederherstellung der ursprünglichen Gewichtung ist sehr wichtig. Kann man auch durch gezieltes Zukaufen machen, statt tlw. per Verkäufe.
Fazit: diversifizieren, diversifizieren und diversifizieren
Intuitiv gefällt mir die Idee, das Renditen letztlich Kapitalkosten sind. Aber demnach müssten ja die Renditestärksten Firmen auch enorm hohe Finanzierunskosten haben. Ich denke hier an Apple und Saudi Aramco. Da scheitert das Modell doch.
Er bezieht das auf die Weltwirtschaft insgesamt:
Das insgesamt in der gesamten Welt benötigte Kapital hat eben Kosten (bzw. Anleihen-Zinsen), und die werden auf der anderen Seite insgesamt wieder als Rendite ausgeschüttet.
Man muss weg von einer Aktien-basierten Sicht auf einzelne Unternehmen, sondern den gesamten Weltmarkt in Gänze aus der Vogelperspektive betrachten:
Es gibt nur da Gewinner (die Renditen einsammeln), wo es auch "Verlierer" (bzw. Unternehmer als Kreditnehmer oder Anleihen-Emmitenten mit Kapitalkosten) gibt...
Only the World is the limit !
Ich entnehme diesem Interview und anderen Quellen, dass nicht einmal Experten wissen, wohin der Hase läuft - und man deswegen als Privatanleger am besten aufgestellt ist mit einem weltweit streuenden, nach Marktkapitalisierung gewichteten ETF, sei das auf den MSCI ACWI IMI oder den FTSE All-World.
Ich verstehe das so: Weltweit gestreut schon, aber nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet. Ein sogenanntes Value Tilt Portfolio wäre laut Herrn Beck die Beste Kombination aus Risiko und Rendite. Wie ein solches Value Tilt aus ETFs aufzubauen ist, erklärt Herr Beck auch mit konkreten ETF Beispielen in diesem Video.
Der ETF von Herrn Kommer erfüllt meines Wissens nach ebenfalls diesen Value Tilt Ansatz.
Warum werden hier eigentlich Kommentare, Fragen und Anmerkungen gelöscht? Darf man nur "Herr Beck ist einfach der Beste" posten"?
Hier wird nichts gelöscht. Also zumindest nicht von uns. 👍🏻
Ich bin sonst auch ein großer Dr. Beck Fan, aber jetzt habe ich den Faden verloren: Warum sollen Unternehmen mit hohem freien Cash Flow schlecht sein? Warum setzt er einfach die FK Kosten mit der Börsrsenbewertung gleich? Sein tragendes Argument sind die Kapitalkosten, okay, aber ich finde es zu einfach, wenn man sagt, die Finanzierung über FK unterliegt den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die Finanzierung über die Kapitalmärkte, also Börse über Ausgabe von Aktien, EK. Ganz platt gesprochen, wenn ich Aktien von Apple kaufe, bekommt das Geld doch nicht Apple, sondern der Verkäufer der Aktien. Das Argument mit den Kapitalkosten verstehe ich im Zusammenhang mit der Aktienbewertung, bzw. mit den Renditeaussichten einer Aktie NICHT?!
Da bin ich draußen. Wenn mir einer Nachhilfe geben kann, würde gut.
Nach dem Video muss ich meine komplette ETF Strategie wechseln bis zum nächsten Kommer Video 😂😂 dann wirds wieder umgestellt!! Je mehr Infos desto komplizierter 😢😢
Nö, die Entscheidung ist doch recht einfach:
Mindestens 10 Jahre Zeit+Geduld: Gemäß GPO investieren. -> Fokus auf größtmögliche weitweite Diversifikation plus Invest-Reserve (Anleihen+Cash) für Krisenzeiten
Mindestens 30 Jahre Zeit+Geduld: Gemäß GK-ETF investieren. -> Fokus auf wirklich wirksame Faktoren (die aber evtl. erst nach 20-30 Jahren effektiv wirksam werden)
Daumen 👍
Auch wenn ich Dr. Beck sehr schätze, stimme ich ihm hier nicht zu: Eigenkapitalkosten der Unternehmen sind die einzige Rendite Quelle für den Investor - aber nur bezogen auf lange Zeiträume und den Gesamtmarkt. Faktor-Investing versucht aber, temporäre Rendite Quellen zu erschließen, nämlich das Aufholen von Bewertungsfehlern.
Ob das geht - darüber streiten sich die Gelehrten, aber m.E. geht obiges Argement aus dem genannten Grund fehl.
Faktoren wirken sich auch nur langfristig aus ! Weil man zB bei der Small-Caps-Prämie nicht vorhersagen kann, ob sie schon in den nächsten Monaten oder erst in 25 Jahren stark durchboostern ! Deshalb gewichtet man zB die SC nur mit 10% im Portfolio (wie übrigens auch in einem ACWI-Index), weil deren "langfristige Schwankung" dabei sehr hoch ist.
@@alex251171 Selbstverständlich - Aber langfristig heißt beim Faktorinvesting trotzdem temporär. Bei verdienten Kapitalkosten geben diese aber nur das Potenzial an, um das die tatsächlich erzielte Rendite schwankt - und ich ziele im Unterschied zum Gesamtmarkt nicht nur auf den Trend, sondern auch auf die Schwankungen (nach oben) - die in kürzeren Phasen als der säkulare Trend selbst verlaufen.
@@alex25117110% SC im ACWI? SC mit Emerging Markets verwechselt?
Ein schönes, buntes Bildchen im Hintergrund.
Ist mir auch aufgefallen. Ist die perfekte Beruhigung, um sich voll auf das von ihm Gesagte konzentrieren zu können !
@@alex251171 Ich dachte dabei nicht an die Deutschland-Fahne... 🤔
Warum dauert die ETF Suche auf eurer Webseite manchmal extreeeeem lange? Ist der Server einfach überlastet?
Manchmal sind die Anfragen recht komplex. Aber sende uns die URL mal an support@extraetf.com, dann sehen wir uns das mal an.
Size wäre ein Grenze gut gewesen, 10Mio., 100 Mio. Marktcap? MDAX-Werte sind liquide, hier eher keine Prämie.
ALSO 60% FTSE All World, 10% Stoxx 600, 10% Asia Pacific, 10% EM und 10% Small Caps und feddich ???😁
Gerd Kommer ETF und fertig.
@@Thomas.Pferns sicher ein guter ETF gar keine Frage, jedoch wenn Beck sagt, dass man mit den Faktoren nur eine gute Streuung suggeriert dann müsste es auch so gehen 🤗 im Endeffekt ist es sicher egal. Hauptsache man ist breit investiert
100% FTSE All World, feddich 😉
@@konrad.108 100% 🫶
SPDR MSCI ACWI IMI !
TER = 0.17% und KEINE Wertpapierleihe!
Beck ist Kult
... oder wie Dr. Gerd Kommer und Christian W. Röhl :-) - die kommen morgen und übermorgen auf dem Kanal!
Ich hab immer das Gefühl wenn wir den Fluß des Geldes Verstanden haben ändern sich die Regeln.
Der Beck ist halt schon ein theoretischer Mathematiker der sich eher mühselig eine "Kostentheorie" angeeignet hat, es stimmt es wird in der Uni so gelehrt, aber jeder Student, der wirtschaftlich etwas begabt ist, lässt die Gedanken etwas schweifen und begreift FK sind Kosten. Der Gewinn an die Gründer auszuschütten sind gar keine Kosten, dass ist der Lebenszweck der Ag. Seine EK=Kosten verfehlt irgendwie den gesamten Sinn einer Ag (der da ist nach Bezahlen der Kreditkosten und Gehälter einen Gewinn an die Gründer auszuschütten).
Was bedeutet Value Tilt genau? Ich habe zwar dem Video aufmerksam zugehört aber klar ist es mir nicht. Der Begriff ist mir noch nicht untergekommen. Danke
Immer dieses Denglish
Das ist doch kein Denglish sondern Englisch.
@@MrChrisgabberWahrscheinlich verstehe ich es deshalb nicht. Du?
Beck und Kommer for President!!!
Wer weiß, was in der Zukunft alles so passieren wird. 😂
@@extraetf_de Naja, zumindest im Finanz- oder Arbeitsministerium als Renten-Experten zur Betreuung eines Staatsfonds zur Rentensicherung wären beide perfekt geeignet !
@extraETF ist die Aufklärung seitens Herrn Beck nicht schlecht für ihr Unternehmenswachstum, da nach dieser Aufklärung den meisten klar wird, dass 90 Prozent der ETFs fur ein Investment uninteressant sind und man für eine breite Streuung nur um die 5 oser weniger ETFs bräuchte?
Also dadurch würde ja viel Research auf extraetf wegfallen 😃
Ein French-Fama US Small Cap Value Index hat seit 1927 14% p.a. in Dollar vor Produktkosten rentiert. Wozu brauche ich irgendetwas anderes?
Weil du nicht von 1927-heute anlegst, sondern von heute bis x.
Genau, deswegen hab ich den 10% im Portfolio !
@@finanzfalke5643 Das ist natürlich auch wieder was dran.
@@ernestberlot8289 Echt, der ist in Deutschland allokierbar? Hättest du bitte eine ISIN?
Du vergisst dabei seine Schwankungszyklen !
Kann sein, dass du mit dem allein 20 oder 30 Jahre warten musst, bis er outperformt.
Und es wäre schlecht, wenn Du zwischenzeitlich mal an Tiefstpunkten verkaufen musst, um liquide zu sein... ;-)
Deshalb solche riskanten größeren "Schwanker" wie SC nur mit 10% ins Portfolio zumischen!
Sehr gut Danke sehr
Immer gerne
Darüber hinaus würde ein Herr Kommer die Faktor-ETF‘s ganz anders beurteilen. Hat er meines Wissens in den letzten Jahren gemacht. Hier sind sich wohl die beiden Gelehrten nicht ganz einig.
Nee, Kommer benutzt davon auch nur die wirklich wirksamen Faktoren ! Und zusätzlich noch seinen neuen Faktor "Investment", der wirklich sein Alleinstellungsmerkmal ist.
Warum hohe Kapitalkosten hohe Aktienkurse nach sich ziehen hab ich nicht verstanden.
Weil pro Einheit Eigenkapital ein höherer Gewinn erzielt werden muss.
weil Dividenden Kapitalkosten sind und die Leute gerne Aktien mit hoher Dividende (Tendenz) kaufen.
Weil hohe Kapitalkosten nur dann entstehen,
wenn weniger Leute den Unternehmen Geld per Anleihenkauf geben wollen, sondern sie stattdessen lieber in den Aktienmarkt investieren...
Dadurch steigen die Aktienkurse, aber auch gleichzeitig die Anleihen-Zinsen (=Kapitalkosten), die Unternehmen erhöht anbieten müssen, damit sie trotzdem noch gekauft werden.
Top Gespräch! Hat zu wenig Klicks.
Wem sagst du das! 😂
Beimischen tu ich den wisdom tree quality growth, der erste Faktor, der bisher Bogle schlagen konnten.
"bisher"...bin ich immer absolut unfallfrei Auto gefahren, sagte der Schwerverletzte den Sanitätern. 😉
der msci wolrd equal weight ist doch kaum teurer als der normal msci, kann Herr Beck mal erklären, wie er auf die hohen Kosten kommt
Beck gewichtet nicht wie der msci wolrd equal weight alle Aktien gleich,
sondern seine Weltregionen-ETFs nach den regionalen durchschnittlichen Unternehmensgewinnen ! Das ist ein großer Unterschied.
Trotzdem ist darin am Ende die USA am meisten vertreten, nur eben nicht mehr mit 70% sondern 45-50%.
Also quasi für jede Weltregion eine mittlere Gewichtung zwischen Marktkapitalisierung und BIP. (Auch Kommer gewichtet dabei mit 50%/50%)
Ok, also der msci hat ja auch 41 prozent usa, geht aber nur auf marktkapitalisierung. D.h. der hat dann z.b. noch mal mehr fang aktien drin, oder? Und diese andere gewichtung macht das ganze dann so teuer? Das global portfolio one jostet ja das 3.5 fache wie der msci
@@fabianhohmann1889Der Standard MSCI World hat >65% USA, und der equal weight viel zu wenig USA, Europa, Small Caps etc, weil sie ja alle gleichgewichtet werden. Und das erfordert ETF-intern ein ständiges Rebalancing, deshalb ist der equal weight mindestens 3x teurer... Obwohl es effektiv nicht mehr bringt.
Outpetformer-Gerd K. left the chat 😂
😂 mal schauen
Einfach beim Roulette alles auf Rot und fertig 😇
Geht auch, ist aber riskant! 😂
Was ähnliches hat man mal mit einem Affen gemacht, der Dartpfeile auf eine Wand mit Aktienunternehmen geworfen hat. Am Ende hat er dadurch (zufällig) den Markt outperformt. Man kann immer zufälliges Glück haben, aber von systematischem Investieren ist man dabei extremst weit entfernt.
Global Portfolio One?
Herr Beck möchte natürlich mit seiner Präsenz Werbung für das GPO machen, es soll (darf?) halt nicht so aussehen. Wenn Du ihn hier für kompetent hälst, dann wird das automatisch Dein Vertrauen in sein Produkt stärken.
@@HarmonicaTool Wenn er die Grundsätze seines Produktes plausibel erklärt, dann ist doch "Werbung ohne Produktnamen" für sein Produkt dafür sogar hilfreich...
Ich kenne ihn nun schon seit Jahren:
Er analysiert ständig neu die jeweils aktuelle Situation der Weltmärkte, und versucht Produkte zu entwerfen, die das optimal ausnutzen,
anstatt nur auf hohen Gewinn aus zu sein, wie manche Crashpropheten, die nur ihr angeblich "Crash-sicheres" Produkt verscherbeln wollen.
@@HarmonicaTool Wenn Du ihn hier für kompetent hältst, - er ist nach meinen Kenntnissen KOMPETENT, und es ist gut, solche Menschen zu hören/sehen.
@@wolfgeorg1949 Gemeint war: Bei jedem der Herrn Dr. Beck hier als besonders Kompetent einschätzt wird ein kleines bißchen die Bereitschaft steigen, ihm in einem seiner Produkte Geld anzuvertrauen. Deshalb ist das hier werbewirksam auch wenn, oder gerade weil, er das GPO nicht erwähnt.
welcher Faktor ETF sich eignet hängt doch vom *Wirtschaftszyklus* ab, davon hab ich im Video nichts gehört 🧐
ruclips.net/video/qonKWq2wMYc/видео.html
Weil Wirtschaftszyklen sich nicht vorhersagen lassen, wann sie beginnen und enden.
Nur im Nachhinein erkennt man sie, z.B. dass die letzten 10 Jahre die Internet-Tech-Giganten dominiert haben. Diesen Boom hat aber 2010 noch kaum einer vorhersehen können.
Bitte Video oben richtig gucken. Zur Factor-Timing hat er ja ganz klar was gesagt. Wenn Du Wirtschaftzyklen miteinbeziehen wolltest, wie willst Du denn erstmal messen, welcher Wirtschaftszyklus denn dann gerade "dran" ist? Indikatoren ? Vergiss es! ->kannste alle samt in die Tonne kloppen -> Wirtschaftzyklen überlagern sich häufig auch und laufen nicht schön "astrein" geordnet nacheinander, so dass man sie sofort an einem Indikator ganz klar ablesen könnte, das funktioniert nicht mal für nur EIN Land. Auch beeinflußt der "Wirtschaftszyklus in einem Land, gerade den des anderen Landes, was Factor Timing bezogen auf ein Land z.b USA auch kompliziert macht. Außerdem: nicht das was im Wirtschaftszyklus gerade läuft muss auch gleichzeitig "am Markt"/also an der Börse laufen: famoses Beispiel gefällig: 1929! Die US-Börse war damals von der US-Wirtschfaft komplett entkoppelt...Die Börse feierte "High-Fly" , der US-Wirtschaft ging es aber schon mies( war schon in einer Rezession und lief in eine Depression)...Hättest Du 1928 Factor-Timing "nach Börse" gemacht, -> hättest "Momentum" kaufen müssen und wärst im Okt. 1929 "voll abgeschmiert"...Über Factor-Timing zerbrechen sich gerade sehr viele professionelle Investoren den Kopf und die Richtung oder die Erfahrung die sie damit machen, ist immer die gleiche : "funktioniert nicht"...mal ab da von : dass Du auch an praktische Umsetzungsgrenzen als Privatanleger kämst, Du musst dann ja, je "nach Marktphase", immer bestimmte Faktor-ETF's rausnehmen ( sprich verkaufen, was Steuern und sog "Opportuntiätskosten", herrliches Wort!, erzeugt) und mit anderen Faktoren je nach Markt-Phase wieder reingehen...da fressen die Kosten dir die Rendite vom Kopf...
Ich habe so das Gefühl, dass der RUclipsr die Ausführungen von H. Beck nicht richtig versteht.
Was ich für mein Invest aus diesem Video lernen soll ist mir auch unklar.
Never bet against America!
Ah schon etwas Fremdscham für die Behauptungen von Beck hier. Mit jedem "muss" wird mir Beck quacksalberischer. "Muss" muss gar nichts. Es gibt lange Zeiträume auch 10-20 Jahre in denen Large Cap small Cap outperformt. In D also der Dax läuft 10-20 Jahre besser als der MDAX oder SDAX.. Ein Wort wie "muss" kommt mir einmal in 10 Jahren über die Lippen nicht 3 mal in 1 Minute...
Herr Dr. Beck. Leider einiges sehr unsauber was Sie gesagt haben. Sie wechseln häufig zwischen den Definitionen vom ETF-Anbieter und Fama/French. Da kommt einiges durcheinander. Wenn man wissenschaftlich argumentiert, sollte man bei den Fama/French Definitionen bleiben. Quality ist mit nichten "Konstante Cashflows" Quality gibt es so auch nicht. Es gibt SMB, HML, RMW, und CMA. Die Logik hinter RMW ist es, dass hohe Margen Anfälligkeit für zukünftige Konkurrenz bieten (Begehrlichkeiten) Demzufolge besteht das Risiko von sinkenden zukünftigen Erträgen.
Und jetzt bitte noch für die Unwissenden die Erklärungen der Abkürzungen, bitte. Damit mehr rauskommt als nur Klugscheißerei. ;-)
@@alex251171 high minus low, robust minus weak, conervative minus agressive, small minus big
Andreas Beck spricht die Marktkapitalisierung an, daß die 1990-2010 ganz anders gewichtet gewesen wäre als heute mit 2/3 USA in einem MSCI World.
Gibt es eine Datenbank für den MSCI World oder andere wo man das für die letzten Jahrzehnte sehen kann?
Gut, welches dann "die Richtige" ist, weiß man nie. Interessant wär es mal. Danke
Er meint damit, dass damals nach Marktkapitalisierung ganz andere Aktienunternehmen in den Top10 waren als heute,
und dass man deshalb nie vorhersagen kann, wie die Top10 nach den kommenden 10 Jahren ausehen wird...
@@dolonagay3458 Mag sein, dass die USA immer vorne mitspielt (deshalb ist sie auch in einem Welt-Portfolio immer zu mindestens 45% gewichtet.) Aber man kann nicht voraussehen, welche US-Firmen ganz vorne sind. Deshalb ist Beck auch in den USA per S&P500 investiert, aber eben auch noch zu 50% im Rest der Welt. Denn eine aktuell hohe Marktkapitalisierung der USA sagt nicht aus, ob sie zukünftig noch größer wird ...oder zB Europa oder EM stark aufholen werden mit einer Überrendite.
Was ist, wenn man die Rendite mal weg läßt und sich einfach darum kümmert das, dass Geld nicht weniger wird. Also wem das nicht reicht, der hat das Prinzip von investieren nicht verstanden. Investieren funktioniert nur gemeinsam, alles andere macht einsam.
Da wird der Gerd wohl widersprechen 🤔😉
Nach diesem Gespräch ist der Kommer ETF wohl die beste Wahl 😂
(Wie kommt diese pauschale Schlussfolgerung zustande ?)
Wenn man 10 Jahre Zeit hat: nein
Wenn man 30 Jahr Zeit hat: vlt. ja
@@alex251171 wie kommst du drauf, dass die pauschal ist?
Sein ETF ist sehr breit gestreut und nicht nur nach Marktkapitalisierung. Der ETF hat jetzt schon eine gute Performance 😉 ich wollte eigentlich zeigen, dass er nicht so gut ist, deswegen hab ich ihn mir ins Depot geholt und jetzt bin ich positiv überrascht 😅
50% World, 15% EM Small Cap, 15%USA Value Small Cap, 20% EM Large Cap.
Das hat Beck so nicht empfohlen.
35% EM ist zumindest recht mutig. Kann sich aufgehen, der EM Aktienmarkt ist krass niedrig bewertet, kann aber auch schwer schief gehen. Siehe z.B. Russland.
Europa und Japan sind in Deinem Portfolio nur noch sehr geringfühgig enthalten, also eher entgegen der Idee hier im Video.
Und genau deshalb investiere ich wieder in aktive Fonds. Was anderes als ein aktives Management mache ich auch nicht, wenn ich versuche das nachzubauen, was Andreas hier vorschlägt.
Aktive Fonds kosten aber nicht nur 0,7% p.a., sondern mindestens das doppelte.
Ich meinte mit aktiven Fonds das u.a. das GPO.
@@felixb.pfister7172der GPO ist aktiv?
@@Fabian9006Teilweise: Beim Anleihenanteile d.h. in der "Cash"-Reserve ist es "aktiv" verwaltet, weil es dort nicht per Regeln zusammengestellt wird, sondern aus Erfahrungswerten und Kompetenz von Becks Team. Und das ist auch gut so.
Insgesamt ist es aber weniger aktiv verwaltet als ein Fonds, der komplett "manuell" vom Verwalter zusammengestellt wird. Vergleich: ruclips.net/video/Zcp4Kfaha7s/видео.htmlsi=ngDdkcJNWVNSA-R9
Fakt ist doch, dass Herr Beck sich seit Jahren ärgert, wie gut der MSCI World performt hat. Hier ist er nicht dabei gewesen. Dafür Small Cap und Emerging Markets übergewichtet - beides schlecht gelaufen.
Fakt ist auch, dass er das jederzeit als Schwäche des prognosefreien Investierens anerkennen wird.
Und? Der Nasdaq hat en MSCI World outperformt auf der vergangenen 12. Jahre oder so. Ist es jetzt sinnvoll 100% Nasdaq zu machen?? NEIN !
MSCI World hat nur die letzten 10 Jahre outperformt wg. der Tech-Giganten ! Aber wer weiß, ob jemand in den kommenden 10 Jahren z.B. noch Apple-iPhones haben will, wenn da keine tollen Innovationen mehr kommen, abe die Geräte so überteuert bleiben ? Vor 20 Jahren waren die Banken in den Top10, vor 30 Jahren die Ölfirmen... Das einzige, was konstant bleibt, ist die mittlere Performance des gesamten Marktes betrachtet, und der besteht nicht nur aus MSCI World.
Das stimmt! Auch der S&P 500 ist besser. Nur Beck bezieht sich halt meistens auf den MSCI World.
Der Blick in die Vergangenheit ist nie gut, außer man geht wirklich jahrzehntelang zurück UND erkennt dabei unterschiedliche Weltmarkt-Phasen. Dabei fällt auf, dass nach der Smartphone-Erfindung von Apple im letzten Jahrzehnt natürlich die davon profitierenden Internet-Tech-Giganten den Markt dominiert hatten, und damit MSCI World, S&P500 und NASDAQ einen Schub verpasst haben. Das muss aber nicht zwangsläufig so weitergehen !
Also GK-ETF und gut, auch wenns der Beck nicht gern hören will ;-)
Wieso? Er sagt doch selbst in einem Interview, dass er den ETF von Gerd Kommer gut findet.
Ist schon glaubhaft, dass die sich beide gut finden. Trotzdem sind sie mit Ihren Angeboten halt Konkurrenten. Natürlich hätte jeder gern die Investoren des Anderen in ihren Produkten.
GK-ETF setzt primär auf Faktoren, die evtl. erst nach 30 Jahren richtig wirksam sind.
Beck-GPO setzt dagegen primär auf maximale Diversifizierung und Investitionsreserve für Aktienkrisenzeiten.
Also ganz andere Ansätze, für die man sich entscheiden kann ! Obwohl beide am Ende sehr ähnliche (weil wissenschaftlich fundierte) Grundsätze erfüllen.
sehe nichts konkretes, nicht ein Faktor ETF
Doch: der von ihm empfohlene MSCI World Small Caps !
...Faktoren müssen aber nicht zwangsläufig per dedizierten ETFs abgebildet werden.
Auch Becks ETF-Mischung nach Regionen beinhaltet implizit Faktoren, mindestens den der Marktkapitalisierung.
Auch wenn er die impliziten Faktoren nicht extra aktiv stärker gewichtet...
Mit dem Video können 99% der Zuschauer nichts anfangen!
1:38 "frägt" gibt es nicht! :D
Stimmt! 😂
Auwei, jetzt sind hier im Kanal sogar die Deutschlehrer vertreten... ETF-Investieren ist echt massentauglich gworden.
Ein John Boogle würde, wenn er noch könnte, bei so einem Interview nur seinen Kopf schütteln.
Richtig! Er ist kein Fan davon. Steht auch so in seinen Büchern. Wie sagte er auch: Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg.
PS: John Bogle... nicht Boogle ;)
@@in_my_mind7781Eugene Fama und Kenneth French würden da zum Beispiel widersprechen.
@@rationalreminder6759 Schön von dir zu lesen! Ja Fama weiß ich dass er das befürwortet. Aber hier ging es ja um John Bogle ;)
@@in_my_mind7781 Schön, auch von dir zu lesen!
Ja, schon klar. Dennoch hatte Bogle damit nicht recht. Faktorprämien existieren langfristig. Allerdings manifestieren sie sich nur von Zeit zu Zeit und generieren dann erst ihre Outperformance.
Es kommt also auf die Langfristigkeit der Analge an und auf die richtigen Faktoren. Wissenschaftlich seriös nachgewiesen sind ca. 5 bis 7.
Small Caps für sich alleine genommen sind mit Vorsicht zu genießen. Rolf Banz hat dazu Studien veröffentlicht. Eine kurze Zusammenfassung findet sich in einem Artikel der NZZ vom 09.01.2019.
Ansonsten ist Bogle einer der wenigen in der Finanzindustrie, dem man blind vertrauen kann und dessen Ruf über jeden Zweifel erhaben ist. Wer kann das schon von sich behaupten...
@@in_my_mind7781 So wie der Opel-Händler keinen VW empfiehlt. Bogle ist mein Held. Bei Faktor-Praemien liegt er jedoch falsch.
Aber für mich als Anleger sind diese Argumente bei Quality doch irrelevant solange dieser ETF Ertrag für mich persönlich etwas bringt.
Grüße
Woher willst du so genau wissen, dass Quality dir etwas bringen wird in der Zukunft ? Nur weil gestern die Sonne schien, muss morgen kein schönes Wetter sein !
@@alex251171 naja weil dieser ETF sich nach Firmen richtet, die Cashflow generieren, Gewinn kontinuierlich steigern und gesund sind. Da sich auch hier die ETF Zusammensetzung anpasst, ist es doch auf lange Sicht ein sehr sinnvoller Faktor ETF.
Ob das eine Absurdität der Grundidee MSCI World ETF oder sowas ist, juckt mich als Nutzer doch nicht. Ich hab nur die gesunden und stärksten Unternehmen im ETF. Und dann performt der auch gut.
On der Herr das jetzt gut oder schlecht findet ist seine Sache!
Und im Titel steht ja er nutzt es trotzdem. Deswegen irgendwie irritierend aber egal.
Und PS: dass in ein paar Jahren vill nicht mehr die selben Unternehmen in dem ETF sind ist ja auch klar. Hu Knows 🤷🏼♂️
@@alex251171 und deine Behauptung er würde mir in Zukunft was bringen hast du hier aufgestellt. Kannst aber auch nicht das Gegenteil beweisen 😉👍🏻 bist aber der Beste!