Ich werde es mal meinem Enkel vorspielen. 9 Jahre alt und hat vor etwa einem Jahr mit Trompete angefangen und ist bisher dabei geblieben. Finde ich gut!
Schönes Video Frederik ! Genau so sehe ich es auch :-) Viele "Warm Ups" in Workshops sind meiner Ansicht nach "Basics", also echte Übungen/ Etüden, die ggfs. sogar platt machen. Ein reines "Warm Up" , also ein Einspielen, muss auch nur so lange dauern, wie man es individuell benötigt. Einen interessante Antwort auf die Frage "how do you warm up ? hat uns mal James Morrison beim Schagerl Brass Festival gegeben. Es sagte, daß alle seine Instrumente, die er hintereinander auf der Bühne spiele, in der Regel kalt sind, weil er sie auch häufig wechsele. Er selbst habe keine "Warm Up" Routine . Die gleiche Frage habe er mal von einer Auswahl Jugend Brass Band in Neuseeland gestellt bekommen und er habe sich Zeit zur Antwort bis zum nächsten Tag mit der ausgebeten. Am nächsten Tag beantwortete er die Frage folgendermaßen. "Leute, ich habe euch nun gestern beim Einspielen beobachtet und habe festgestellt, daß ihr allesamt von Anfang an gut geklungen habt, die Bindungen, die Sprünge und die schnellen Stellen super funktioniert haben, was war beuc euch nach dem Einspielen anders ?" Ich selbst spiele mich auf meinem am vertrautesten Instrument nur ganz kurz ein, bis es sich gut anfühlt. Bei Instrumenten, die ich seltener spiele mache ich das gerne länger, um wieder das Hirn dran zu erinnern, wie sich Tuba oder Trompete anfühlt, und was ein wenig anders als bei der Posaune ist , um mich dann wieder wohl zu fühlen. Und ja ! Sound ist das, worauf es zuerst ankommt. Schöne gut intonierte Töne spielen macht einfach Spaß, auf Tuba und Bassposaune, aber auch auf der Tenorposaune und der Trompete. Das ist so etwas, wie die Visitenkarte eines blasenden Musikers, sagte mal jemand.
Super auf den Punkt gebracht👍 Ich habe mich auch schon öfters gefragt warum z.B. meine beiden "Warm Ups" , die ich zur Zeit verwende, jeweils schon eine gute halbe Stunde dauern und so viele Basics beinhalten von und ganz tief bis hoch oben, so das danach gerade in der Höhe dann schon quasi gar kein Ansatz mehr da ist für ein explizites "Höhentraining". Und wer hat schon im Amateurbereich die Zeit vor Proben oder gar Auftritten sich eine halbe Stunde einzuspielen 🤔❓ Also werde ich diese "Warm Ups" in Zukunft ab und an als Basic Übungen nehmen und nicht wie bisher danach noch versuchen anderer Basic Übungen zusätzlich zu üben. 😉 Gruß Rüdiger
Sehr gut erklärt, Kompliment! Ich habe gerade gelernt, dass ich eigentlich immer Warm-Up + Basics mache. 😂 Die Unterscheidung finde ich wichtig, da ich vor einem anstrengenden Konzert sicher mein Warm-Up mache, aber keine Basics trainiere. Ich mache ja auch keinen 10km Lauf, wenn ich am selben Tag noch einen Marathon vor der Brust habe. Ich habe das zwar intuitiv (meist) schon so gemacht, und die Basics in meinem "Warm-Up" drastisch verkürzt. Aber das einmal so ausformuliert zu hören, war einfach der Eye-Opener für mich.
Freut mich! Genau so ist es! Und es heißt ja nicht, dass man dadurch weniger schafft, oder nicht so schnell besser wird. Ganz im Gegenteil. Je genauer man versteht, was die einzelnen Basics und das warm up soll, desto schneller kommen dann auch die Fortschritte.
Ich gehe jetzt in den Proberaum meines Orchesters und werde die "zungenlose" Intonation bewusst üben. Mir wurde vor 50 Jahren in einer französischen Schule beigebracht, ich solle mir vorstellen, ich hätte ein Papierkügelchen auf der Zungenspitze das ich ausspucken wolle und so würde der Ton entstehen. Genau so stand es in Band 1. Damit habe ich zeitlebens meine Probleme gehabt, gerade in hohen Lagen und niedrigen Lautstärken bei Soloparts und eben, "wenn es darauf ankommt". Du bist der erste, der es schlüssig erklären konnte. Das hat nicht mal die Hochschule geschafft. Herzlichen Dank dafür.
@@meadow_de Hat geklappt! 1 1/2 St. geübt und die Blockade im Kopf ist weg. Ich habe übrigens bei der Intonation nicht so sehr viel geändert, sondern alles nur bewusst gemacht. Nochmal, herzlichen Dank
Einspielen im eigentlichen Sinn muss man sich natürlich nicht.Eine Stunde und die selben Übungen vor einer Orchesterprobe sind zu viel und nicht zielführend , gerade für Posaunisten zum Beispiel weil man hinterher eh endlos in den Proben ohne zu spielen rumsitzt.Ich finde diese Erklärung hier sehr gut und logisch.Vielen Dank!
Hi Meadow, ich finde deine Videos und Tipps super durchdacht und erklärt, eine Sache macht mich allerdings atemlos... du erklärst zb in diesem Video alles unglaublich hektisch und sehr schnell, aber gerade um sich entspannt Warm zu machen braucht es einen ruhigen Atem. Gerade bei (Laien)Schülern die direkt aus einem stressigen Berufsalltag in den Unterricht kommen, ist ruhiges Ein- und Ausatmen wichtig.
Sehr hilfreich! Was bedeutet es, dass bei mir (schlanker Körperbau) die Halsadern beim Spielen immer sichtbar werden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Luftführung von ganz unten kommt und ich nicht im Hals nachdrücke.
Danke für das interessante Video. Eine Erläuterung über weitere relevante Übekategorien (Sie haben schon 3 erwähnt) fände ich gut, sinnvollerweise auch mit Übungsbeispielen. Interessieren würde mich auch wie man die dann teils kopflastige Übungen im Bereich der Intuition läßt. Man kann ja nicht auf einer Bühne sitzen und ständig über seine Technik nachdenken......
Anstoß ohne Zunge finde ich auch seeeehr wichtig bei Tuba, vielleicht noch Posaune auch mal gut, aber mit Einspielen verstehe ich bei Tuba immer nur neues Instrument, Mundstück oder Raum. Dann gerne auch mit sehr langen Tönen und reinhören wie ich mich anpassen muss für Höhe und Tiefe. Aber finde das immer lustig wie alle drum herum sich ewig warm spielen und wir noch tratschen im Register oder mit den Schlagzeugern ^^
Hallo Frederick, interessantes Video sehr gut erklärt. Leider bin ich weder auf Facebook noch auf Instagram und würde mich freuen auch hier in You Tube mehr von dir zu sehen. Viele Grüße Dieter
Für mich ist das warm up hauptsächlich für die Ohren. Wenn ich im Konzertsaal oder Vorspielraum bin, geht’s mir ausschließlich darum, die Intonation, Klang, Hall, Temperatur vom Raum und Tuba zu erfahren. Spielen übe ich zu Hause
Hi Mr Meadow! Spielst du dich vor beispielsweise einer Bruckner Symphonie auch nur so kurz ein? Bei höherer Belastung im Dienst sollte man wohl auch die Muskeln besser aufwärmen, oder? (So wie zum Beispiel Skifahrer vor einem Rennen Liegestütze, Core Arbeit, etc… machen, um auf die noch höhere Belastung beim Rennen eingestellt zu sein) Hätte nur Angst meine Muskeln zu verletzen, wenn ich mich 5min locker einspiele und dann gleich sehr laut und hoch spielen muss… Aufwärmen wie du es beschreibst, wäre für mich nur dann sinnvoll, wenn ich auch nur niedrige Belastungen beim Danachgespielten habe. Aber vielleicht liege ich auch falsch…
Das hängt wie du richtig sagst immer davon ab, was man danach vor hat. Gerade vor schwierigen Werken versuche ich nach einem kurzen warm up die Schwierigkeiten des Stücks alle einmal abzuhandeln in Basic Übungen. Also nicht platt spielen, sondern kurz anspielen. Aber ich denke auch da gibt es keinen richtigen Weg und jeder Musiker funktioniert da anders.
Super Video👍 Eine Frage: inwiefern hat das Warmup etwas mit der Temperatur des Instrumentes zu tun? Also, dass die Rohrlängen auf Betriebstemperatur gebracht werden. Spielt das überhaupt eine Rolle? Danke im Voraus Grüßle Tobias
Das warm-up hat nichts mit der Temperatur des Instruments zu tun, sondern eher mit dem Aufwärmen des Körpers. Quasi wie ein Dehnen, oder aufwärmen beim Sport.
@@meadow_de Danke für die Antwort. Das mit der Temperatur hatte ich in Verbindung mit der aktuellen Stimmung des Instruments gemeint. Ein kaltes Instrument ist doch tiefer als ein warmes Instrument. Aber klar, die Tonhöhe muss immer passen, also ist hier der Musiker gefordert. Ist im Laienbereich schwierig. Grüße Tobias
Ich spiele Mundstücke von WHF, also von Franz Windhager. Das besondere an den Mundstücken ist, das sie dreigeteilt sind und man dadurch die Mundstücke perfekt auf jeden einzelnen Musiker anpassen kann.
@@meadow_de Okay ja die Marke ist mir bekannt. Warst du bei Windhager direkt in der Herstellung um alle verschiedenen möglichen Konfigurationen zu testen?
Was eigentlich noch in dieses Format passt: demonstriere doch mal Artikulationsvarianten: "Ohne alles", Staccato, Markato, Martellato, Sforzando-Varianten, Tenuto, Tenuto mit Staccato (hebt sich das gegenseitig auf?!?)... Gibts einen Unterschied zwischen Staccato-Viertel und Achtel mit Achtelpause?...
Servus, Also, ich bin Amateurmusiker und spiele Bassposaune. Ich mache es auch oft so, dass ich ziemlich oft meinen Basicsblock aus Übungen, die ich mir über die Jahre angesammelt und überall rausgepickt habe, so zum Einspielen spiele. Ich achte schon drauf , dass ich alles konzentriert und schön spiele aber das dauert auch immer so 50min. Da habe ich Glissando, Bindungen, Höhe, Tiefe, Artikulation, Flexibilität dabei. Ich nehme das wenn es zeitlich geht immer als Einspielprogramm her. Ich hab mir das so angewöhnt in dem Wissen, dass ich dadurch einfach fit, bleibe und dass das immer geht beim Spielen. Das mit dem Warm Up probiere ich auf jeden Fall mal aus. Ich wüsste jetzt auch nicht was ich dran richtig ändern soll, einfach die Übungen durchtauschen? Ich weiß, dass ich auf jeden Fall meine Handführung trainieren muss, aber wenn ich mich darauf konzentriere, hab ich Angst, dass was anderes auf der Strecke bleibt. Es gibt da auch noch ein paar andere Kleinigkeiten. Mir ist da eben der Sound noch am wichtigsten und dass ich wirklich flexibel und ausdauernd bin auf der Bassposaune. Auf jeden Fall sehr tolles Video, regt richtig zum Nachdenken an und kann man sich so einiges mitnehmen und ausprobieren. Freue mich immer total auf deine Videos! Beste Grüße aus Österreich Michi
Hey Michi! Ich glaube man muss sich nur seiner Arbeit und den Übungen bewusst sein. Also nicht einfach immer das gleiche Programm blind abfahren, ohne wirklich verstanden zu haben, was man damit erreichen möchte. Und ich glaube nicht, dass wenn man sich in Teilen seiner Basics auf ein Gebiet konzentriert, dadurch die anderen automatisch schlechter werden. Man kann ja nicht jeden Tag alles trainieren. Wenn man das versucht, wird man alles nur kurz anschauen, aber nichts wirklich tiefgründig bearbeiten.
Ich habe eher das Problem dass ich zu wenig einspiele weil mir die Geduld fehlt - was man natürlich sofort kurz darauf bemerkt wenn man bei den Übungen dann schnell "drüber" ist. Aber ich kenne die Leute auch die du ansprichst, die vor der Orchesterprobe da sitzen und irre Sachen kalt "rumtuten" weil sie... keine Ahnung Eindruck schinden wollen? Verrückt. Ach ja und Clarke ist Pflicht. Vielleicht bin ich als Trompeter da stramm biased aber Clarke ist zurecht seit Ewigkeiten das Standardwerk. Must do.
JA, aber im Gegnsatz zur Trompete oder Posaune braucht man ja kaum Muskeln. Ich spiele zufällig alle drei Instrumente. Tuba spiele ich generell ohne jedes Einspielen (außer bei Temperaturen unter 0)
Super zusammengefasst! Danke für das Video! 😀
Ich werde es mal meinem Enkel vorspielen. 9 Jahre alt und hat vor etwa einem Jahr mit Trompete angefangen und ist bisher dabei geblieben. Finde ich gut!
Schönes Video Frederik !
Genau so sehe ich es auch :-) Viele "Warm Ups" in Workshops sind meiner Ansicht nach "Basics", also echte Übungen/ Etüden, die ggfs. sogar platt machen.
Ein reines "Warm Up" , also ein Einspielen, muss auch nur so lange dauern, wie man es individuell benötigt.
Einen interessante Antwort auf die Frage "how do you warm up ? hat uns mal James Morrison beim Schagerl Brass Festival gegeben.
Es sagte, daß alle seine Instrumente, die er hintereinander auf der Bühne spiele, in der Regel kalt sind, weil er sie auch häufig wechsele.
Er selbst habe keine "Warm Up" Routine .
Die gleiche Frage habe er mal von einer Auswahl Jugend Brass Band in Neuseeland gestellt bekommen und er habe sich Zeit zur Antwort
bis zum nächsten Tag mit der ausgebeten. Am nächsten Tag beantwortete er die Frage folgendermaßen.
"Leute, ich habe euch nun gestern beim Einspielen beobachtet und habe festgestellt, daß ihr allesamt von Anfang an gut geklungen habt, die Bindungen, die Sprünge und die schnellen Stellen super funktioniert haben, was war beuc euch nach dem Einspielen anders ?"
Ich selbst spiele mich auf meinem am vertrautesten Instrument nur ganz kurz ein, bis es sich gut anfühlt. Bei Instrumenten, die ich seltener spiele mache ich das gerne länger, um wieder das Hirn dran zu erinnern, wie sich Tuba oder Trompete anfühlt, und was ein wenig anders als bei der Posaune ist , um mich dann wieder wohl zu fühlen.
Und ja ! Sound ist das, worauf es zuerst ankommt. Schöne gut intonierte Töne spielen macht einfach Spaß, auf Tuba und Bassposaune, aber auch auf der Tenorposaune und der Trompete.
Das ist so etwas, wie die Visitenkarte eines blasenden Musikers, sagte mal jemand.
Super auf den Punkt gebracht👍
Ich habe mich auch schon öfters gefragt warum z.B. meine beiden "Warm Ups" , die ich zur Zeit verwende, jeweils schon eine gute halbe Stunde dauern und so viele Basics beinhalten von und ganz tief bis hoch oben, so das danach gerade in der Höhe dann schon quasi gar kein Ansatz mehr da ist für ein explizites "Höhentraining".
Und wer hat schon im Amateurbereich die Zeit vor Proben oder gar Auftritten sich eine halbe Stunde einzuspielen 🤔❓
Also werde ich diese "Warm Ups" in Zukunft ab und an als Basic Übungen nehmen und nicht wie bisher danach noch versuchen anderer Basic Übungen zusätzlich zu üben. 😉
Gruß Rüdiger
Sehr gut erklärt, Kompliment! Ich habe gerade gelernt, dass ich eigentlich immer Warm-Up + Basics mache. 😂 Die Unterscheidung finde ich wichtig, da ich vor einem anstrengenden Konzert sicher mein Warm-Up mache, aber keine Basics trainiere. Ich mache ja auch keinen 10km Lauf, wenn ich am selben Tag noch einen Marathon vor der Brust habe. Ich habe das zwar intuitiv (meist) schon so gemacht, und die Basics in meinem "Warm-Up" drastisch verkürzt. Aber das einmal so ausformuliert zu hören, war einfach der Eye-Opener für mich.
Freut mich! Genau so ist es! Und es heißt ja nicht, dass man dadurch weniger schafft, oder nicht so schnell besser wird. Ganz im Gegenteil. Je genauer man versteht, was die einzelnen Basics und das warm up soll, desto schneller kommen dann auch die Fortschritte.
Ich gehe jetzt in den Proberaum meines Orchesters und werde die "zungenlose" Intonation bewusst üben.
Mir wurde vor 50 Jahren in einer französischen Schule beigebracht, ich solle mir vorstellen, ich hätte ein Papierkügelchen auf der Zungenspitze das ich ausspucken wolle und so würde der Ton entstehen. Genau so stand es in Band 1. Damit habe ich zeitlebens meine Probleme gehabt, gerade in hohen Lagen und niedrigen Lautstärken bei Soloparts und eben, "wenn es darauf ankommt".
Du bist der erste, der es schlüssig erklären konnte. Das hat nicht mal die Hochschule geschafft. Herzlichen Dank dafür.
Das freut mich zu hören!
Viel Spaß beim üben!
@@meadow_de Hat geklappt! 1 1/2 St. geübt und die Blockade im Kopf ist weg. Ich habe übrigens bei der Intonation nicht so sehr viel geändert, sondern alles nur bewusst gemacht. Nochmal, herzlichen Dank
Einspielen im eigentlichen Sinn muss man sich natürlich nicht.Eine Stunde und die selben Übungen vor einer Orchesterprobe sind zu viel und nicht zielführend , gerade für Posaunisten zum Beispiel weil man hinterher eh endlos in den Proben ohne zu spielen rumsitzt.Ich finde diese Erklärung hier sehr gut und logisch.Vielen Dank!
Hi Meadow, ich finde deine Videos und Tipps super durchdacht und erklärt, eine Sache macht mich allerdings atemlos... du erklärst zb in diesem Video alles unglaublich hektisch und sehr schnell, aber gerade um sich entspannt Warm zu machen braucht es einen ruhigen Atem. Gerade bei (Laien)Schülern die direkt aus einem stressigen Berufsalltag in den Unterricht kommen, ist ruhiges Ein- und Ausatmen wichtig.
Sehr hilfreich!
Was bedeutet es, dass bei mir (schlanker Körperbau) die Halsadern beim Spielen immer sichtbar werden?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Luftführung von ganz unten kommt und ich nicht im Hals nachdrücke.
Danke für das interessante Video. Eine Erläuterung über weitere relevante Übekategorien (Sie haben schon 3 erwähnt) fände ich gut, sinnvollerweise auch mit Übungsbeispielen. Interessieren würde mich auch wie man die dann teils kopflastige Übungen im Bereich der Intuition läßt. Man kann ja nicht auf einer Bühne sitzen und ständig über seine Technik nachdenken......
Sehr schönes Video. Danke!
Anstoß ohne Zunge finde ich auch seeeehr wichtig bei Tuba, vielleicht noch Posaune auch mal gut, aber mit Einspielen verstehe ich bei Tuba immer nur neues Instrument, Mundstück oder Raum. Dann gerne auch mit sehr langen Tönen und reinhören wie ich mich anpassen muss für Höhe und Tiefe. Aber finde das immer lustig wie alle drum herum sich ewig warm spielen und wir noch tratschen im Register oder mit den Schlagzeugern ^^
Hallo Frederick, interessantes Video sehr gut erklärt. Leider bin ich weder auf Facebook noch auf Instagram und würde mich freuen auch hier in You Tube mehr von dir zu sehen. Viele Grüße Dieter
Für mich ist das warm up hauptsächlich für die Ohren. Wenn ich im Konzertsaal oder Vorspielraum bin, geht’s mir ausschließlich darum, die Intonation, Klang, Hall, Temperatur vom Raum und Tuba zu erfahren. Spielen übe ich zu Hause
Hi Mr Meadow! Spielst du dich vor beispielsweise einer Bruckner Symphonie auch nur so kurz ein? Bei höherer Belastung im Dienst sollte man wohl auch die Muskeln besser aufwärmen, oder? (So wie zum Beispiel Skifahrer vor einem Rennen Liegestütze, Core Arbeit, etc… machen, um auf die noch höhere Belastung beim Rennen eingestellt zu sein) Hätte nur Angst meine Muskeln zu verletzen, wenn ich mich 5min locker einspiele und dann gleich sehr laut und hoch spielen muss…
Aufwärmen wie du es beschreibst, wäre für mich nur dann sinnvoll, wenn ich auch nur niedrige Belastungen beim Danachgespielten habe. Aber vielleicht liege ich auch falsch…
Das hängt wie du richtig sagst immer davon ab, was man danach vor hat. Gerade vor schwierigen Werken versuche ich nach einem kurzen warm up die Schwierigkeiten des Stücks alle einmal abzuhandeln in Basic Übungen. Also nicht platt spielen, sondern kurz anspielen.
Aber ich denke auch da gibt es keinen richtigen Weg und jeder Musiker funktioniert da anders.
welche WHF Mundtsück Combi hast du?
Super Video👍
Eine Frage: inwiefern hat das Warmup etwas mit der Temperatur des Instrumentes zu tun? Also, dass die Rohrlängen auf Betriebstemperatur gebracht werden.
Spielt das überhaupt eine Rolle?
Danke im Voraus
Grüßle Tobias
Das warm-up hat nichts mit der Temperatur des Instruments zu tun, sondern eher mit dem Aufwärmen des Körpers. Quasi wie ein Dehnen, oder aufwärmen beim Sport.
@@meadow_de Danke für die Antwort. Das mit der Temperatur hatte ich in Verbindung mit der aktuellen Stimmung des Instruments gemeint. Ein kaltes Instrument ist doch tiefer als ein warmes Instrument. Aber klar, die Tonhöhe muss immer passen, also ist hier der Musiker gefordert. Ist im Laienbereich schwierig. Grüße Tobias
Hey, welche Mundstücke spielst du den auf der B- bzw F Tuba?
Ich spiele Mundstücke von WHF, also von Franz Windhager. Das besondere an den Mundstücken ist, das sie dreigeteilt sind und man dadurch die Mundstücke perfekt auf jeden einzelnen Musiker anpassen kann.
@@meadow_de Okay ja die Marke ist mir bekannt. Warst du bei Windhager direkt in der Herstellung um alle verschiedenen möglichen Konfigurationen zu testen?
Was eigentlich noch in dieses Format passt: demonstriere doch mal Artikulationsvarianten:
"Ohne alles", Staccato, Markato, Martellato, Sforzando-Varianten, Tenuto, Tenuto mit Staccato (hebt sich das gegenseitig auf?!?)...
Gibts einen Unterschied zwischen Staccato-Viertel und Achtel mit Achtelpause?...
Hallo Meadow! Hast du noch mehr Übeinhalte online?
Schau mal in meinen Videos. Da findest du noch ein paar weitere.
Und es kommen fast wöchentlich mehr dazu.
Servus,
Also, ich bin Amateurmusiker und spiele Bassposaune. Ich mache es auch oft so, dass ich ziemlich oft meinen Basicsblock aus Übungen, die ich mir über die Jahre angesammelt und überall rausgepickt habe, so zum Einspielen spiele. Ich achte schon drauf , dass ich alles konzentriert und schön spiele aber das dauert auch immer so 50min. Da habe ich Glissando, Bindungen, Höhe, Tiefe, Artikulation, Flexibilität dabei. Ich nehme das wenn es zeitlich geht immer als Einspielprogramm her. Ich hab mir das so angewöhnt in dem Wissen, dass ich dadurch einfach fit, bleibe und dass das immer geht beim Spielen.
Das mit dem Warm Up probiere ich auf jeden Fall mal aus.
Ich wüsste jetzt auch nicht was ich dran richtig ändern soll, einfach die Übungen durchtauschen?
Ich weiß, dass ich auf jeden Fall meine Handführung trainieren muss, aber wenn ich mich darauf konzentriere, hab ich Angst, dass was anderes auf der Strecke bleibt. Es gibt da auch noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Mir ist da eben der Sound noch am wichtigsten und dass ich wirklich flexibel und ausdauernd bin auf der Bassposaune.
Auf jeden Fall sehr tolles Video, regt richtig zum Nachdenken an und kann man sich so einiges mitnehmen und ausprobieren.
Freue mich immer total auf deine Videos!
Beste Grüße aus Österreich
Michi
Hey Michi!
Ich glaube man muss sich nur seiner Arbeit und den Übungen bewusst sein. Also nicht einfach immer das gleiche Programm blind abfahren, ohne wirklich verstanden zu haben, was man damit erreichen möchte.
Und ich glaube nicht, dass wenn man sich in Teilen seiner Basics auf ein Gebiet konzentriert, dadurch die anderen automatisch schlechter werden.
Man kann ja nicht jeden Tag alles trainieren. Wenn man das versucht, wird man alles nur kurz anschauen, aber nichts wirklich tiefgründig bearbeiten.
@@meadow_de ja ich werd mal einiges probieren und schauen wies mir passt😊
Ich habe eher das Problem dass ich zu wenig einspiele weil mir die Geduld fehlt - was man natürlich sofort kurz darauf bemerkt wenn man bei den Übungen dann schnell "drüber" ist. Aber ich kenne die Leute auch die du ansprichst, die vor der Orchesterprobe da sitzen und irre Sachen kalt "rumtuten" weil sie... keine Ahnung Eindruck schinden wollen? Verrückt.
Ach ja und Clarke ist Pflicht. Vielleicht bin ich als Trompeter da stramm biased aber Clarke ist zurecht seit Ewigkeiten das Standardwerk. Must do.
Dazu müsste man wissen was die Problemzonen sind und wie ich diese trainiere.
JA, aber im Gegnsatz zur Trompete oder Posaune braucht man ja kaum Muskeln. Ich spiele zufällig alle drei Instrumente. Tuba spiele ich generell ohne jedes Einspielen (außer bei Temperaturen unter 0)
ich bezeichne es nicht als einspielen. übungen sind einfach übungen und schulen motorik etc.