Endlich jemand, der mir aus der Seele spricht. Das ist richtig angenehm zu sehen, ohne Gedudel im Hintergrund oder - noch schlimmer - diese penetranten Wusch-und-Zisch-Effekte, die einfach nur grausam sind.
Bei den meisten Videos, die über zehn Minuten gehen, drücke ich mehrmals die Taste zum schnellen Vorlauf, denn Zeit ist kostbar und es gibt noch viele andere Videos, die ich sehen will. Mit der Absicht nur mal die ersten zwei drei Minuten zu schauen, habe ich das Video gestartet und war am Ende überrascht, dass schon 24 Minuten um sind. Das war keine Zeitverschwendung. Klasse.
Es ist wirklich angenehm einem sehr informativen Vortrag zu folgen, ohne Effekthascherei und lästiger Musikuntermalung. Danke dafür, schöne Weihnachten und ein hoffentlich coronafreies 2022.
Ich erinnere mich gerne und gut an meine Kindheit und die Zeit, die ich im deutschen Museum verbringen durfte. Wenn meine Oma mich fragte, ob wir ins Deutsche Museum gehen wollen. Fantastisch! Danke für Ihre tollen und ausführlichen Erklärungen! Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch!
Thank you very much for the opportunity to visit visually the prototype of all U- boots. Those man who served on this kind of machines were truly heroes . For us land living rats who have grown up on Willy Stöwer ,Claus Bergen wonderful paintings depicting U- boots ,Lothar Günther Buchheim books and the Wolfgang Petersen cinematic masterpiece Das Boot this is pilgrimage to the Holly Shrines.
Toll erzählt! Vielen Dank für diesen klasse Vortrag. Meine Güte, kann mir heute garnicht mehr vorstellen auf so einer Röhre zu arbeiten. Macht einen beängstigenden Eindruck, in was für eine Gefahr man sich mit dieser Technik begab.
Ich habe erst kürzlich den Kanal abonniert und bin zufällig in dieses Video “reingerutscht”. Aber dafür von der 1. bis zur letzten Minute. Echt spannend!
Uboote und Windows haben etwas gemeinsam. Wenn man ein Fenster öffnet, fangen die Probleme an ... Im Ernst, ein schönes Video, gut erklärt, sehr interessant.
Seit meine Eltern mich vor über 50 Jahren nur noch unter Protest aus dem Deutschen Museum gekriegt haben, steht ganz oben auf meiner Agenda für den Ruhestand: 1 ganze Woche lang von morgens bis abends Deutsches Museum. Nächstes Jahr isses endlich so weit, und ich freu mich schon wie blöd! :o)))
Darf ich einmal fragen warum die schweren Batterien nicht tiefer verbaut wurden? Ich möchte mich gern den Kommentatoren vorher anschließen: toller Vortrag!
Danke und natürlich dürfen Sie fragen. Die Geometrie des Druckkörpers (nur 2,8m Durchmesser) und der Akkumulatoren und vorallem deren Zuverlässlichkeit bedingen diesen Einbau. Bei diesen ersten Bleiakkumulatoren waren z.B. die Masseplatten durch Torfplatten isoliert. Diese brachen sehr schnell und mussten ausgetauscht werden. Die Akkus waren insgesamt sehr störanfällig (eben neue, noch nicht ausgereifte Technologie) und mussten daher leicht und ohne viel Aufwand erreichbar und reparierbar sein.
Ich schließe mich dem Kompliment an. Zur Frage: Bei den in der U-Boot-Geschichte häufigen Wassereinbrüchen wären tiefer eingebaute Batterien vermutlich besonders durch Salzwasser auch eher durch Kurzschlüsse gefährdet gewesen und damit die letzte Chance, durch die elektrisch betriebenen Lenzpumpen die Bilge (unterster Bereich innerhalb des Druckbehälters) wieder von eingedrungenem Wasser zu befreien und damit das Boot zu retten, vertan gewesen. Ich empfehle als weiterführende Literatur besonders das sogar mit einigen SW-Fotos bebilderte Buch "Ritter der Tiefe" von Lowell Thomas über den U-Boot-Krieg im 1. Weltkrieg, welches ich in meiner Jugend verschlungen habe und immer wieder lesen könnte, um die Schrecken dieses Krieges unter Wasser beinahe hautnah nacherleben zu können. Die Frakturschrift, in welcher es in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunders gedruckt wurde, läßt sich mit etwas Übung und Schwung überraschend gut lesen - das Kopfkino springt an und man ist wieder mitten im Geschehen. Es lohnt sich.
Bei so einer "Sondervorstellung" zu einem Ausstellungsstück hat man einfach mehr Ruhe als bei einem Museumsbesuch, wo man immer im Hinterkopf hat, dass man ja ein großes Programm in den geplanten ein oder zwei Tagen absolvieren will/muss. Man kann dann das nächste mal gezielter auf einzelne Objekte zugehen und sie sich vor Ort in Ruhe ansehen. Vielen Dank!
deutsches museum münchen ist eine reise wert. spätestens alle 10jahre steht das bei mir auf dem programm. und am u-boot komme ich schon seit kindestagen immer vorbei.😎
Super Beitrag! Das Deutsche Museum ist auch unglaublich. War leider erst einmal da, aber ich hab mir echt Blasen gelaufen. Aber war ein tolles Erlebnis. Und die Exponate, wie auch das U1 einfach bemerkenswert. Auch die beiden "Außenstellen" Verkehr- und Flugtechnik unbedingt sehenswert. Toll das es sowas gibt 👍🏻
Toll erklärt, hab gestern ihr Video geschaut und heute direkt das U1 besichtigt. Das war für mich auch gleich eine Zeitreise in meine Ausbildung, im Elektrizitätswerk Partnach in Partenkirchen waren einige Öl Motoren von Germania aus ähnlichen U-Booten im Einsatz. Danke.
Eine schöne Idee, aber leider sind die Motoren und die E-Technik nicht mehr funktionsfähig. Die Akkumulatoren sind zudem nur Attrappen. Der Aufwand wäre zu kostenintensiv und in der derzeitigen Umbauphase des Museums nicht realisierbar. Bleiakkumulatoren waren damals sehr teuer und machten auch den größten Anteil der Kosten des Bootes aus. Somit waren diese sehr begehrt als Reparationszahlungen oder sie wurden anderweitig verwendet. Dazu fehlen aber Quellenangaben. Wer näheres weiß, kommentiert dies bitte hier. Auch detaillierte Leistungsangaben der Akkumulatoren wären wünschenswert für einen vergleich mit heutigen . Danke!
Moinmoin! What a guy! Sie haben in ein knapp 24- minütiges Video mehr Informationen verpackt, als man in manchen mehrstündigen Dokumentationen finden kann. Als historisch interessierter Mensch kann ich nur sagen: Sie sind eine Zierde für ihr Museum. Es ist durch dieses Video in den Blickpunkt meines Interesses gekommen. Ich hoffe, in nicht allzu ferner Zukunft in München vorbeizukommen und Ihnen oder einem genauso kompetenten Kollegen zu begegnen. "Herr Kaloi, wir tauchen!"
Eine Frage: Wie lange war die Tauchzeit, bzw. konnte die Besatzung am Stück unter Wasser bleiben? Ein sehr schöner Vortrag, vielen Dank dafür. War Spannend.
@@Propellerschrauber Wow, dass ist erstaunlich viel. Wenn man das mit dem Typ II oder Typ VII vergleicht aus dem zweiten Weltkrieg, ist das in der Tat beachtlich. Vielen herzlichen Dank für die Antwort.
@@JacksonPvt Relativieren muss man bei solchen Angaben immer unter welchen Bedingungen die Daten erhoben wurden und wie korrekt diese sind. Es gab ja weder Normen noch Vergleichstests. Und im Laufe der Zeit hat man immer mehr Sicherheitspuffer in die Daten einfließen lassen. So kann es sein, dass beim U 1 solange als Tauchzeit galt wie noch ein paar Besatzungmitglieder bei Bewusstsein blieben um den Eimer wieder an die Oberfläche zu bringen.
@@Propellerschrauber Das ist richtig. Bei der Tauchtiefe von max. 25m, war es "weniger ein Problem" schnell aufzutauchen. Technisch hat es wahrscheinlich dennoch ein paar Minuten gedauert, oder konnten sie schon Notauftauchen?
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür! Aber eine Frage drängt sich mir noch auf: Wie hat die Besatzung denn diese stinkenden Patroleummotoren aushalten können? Und wie kam wieder Frischluft herein?
Sehr interessant obwohl ich das gute Stück schon mehrmals gesehen hab aber man lernt ja bekanntlich nie aus. allein die Tatsache dass das Teil schon 100 Jahre dort steht ist schon faszinierend. Wie oft ich als Kind mit meiner Oma bei euch war kann ich garnicht mehr zählen aber richtiges Interesse an den Ubooten hat sich bei mir erst mit dem Buch "3 Tage im September, die letzte Fahrt der Athenia" entwickelt in dem auch auf die Technik und das Leben an Bord eines Ubootes eingegangen wird. Dass jeder mal "Das Boot" gesehen haben sollte und zwar in der langen Fassung brauche ich glaube ich nicht erwähnen und ein Besuch in der Bavaria Filmstadt ist da auch sehr empfehlenswert, dort steht noch der Innenraum des Bootes den man besichtigen kann.
Genial gemacht und vor allem erzählt. Ich beneide Karl, (vermutlich) in seinem "zweiten Leben als Ruheständler" eine solche Aufgabe ausfüllen zu können. Es wird wirklich Zeit, nochmal nach München zu komman.
Oskar von Miller, 1855-1934, der Mann ist seit über 80 Jahren tot, 1934 waren meine Ururgroßeltern noch kleine Kinder. Seiner Hartnäckigkeit und Unbeirrbarkeit ist es zu verdanken, dass jetzt, ein Jahrhundert später, ein einmaliges Exponent erhalten geblieben ist. Man wünschte, man könnte in die Zeit zurück, um es ihm zu zeigen.
Richtig genial. Das Boot habe ich schon oft im Museum gesehen und immer wieder neue interessante Details gesehen. Eine kleine Frage habe ich auch: Zu Anfang sieht man etwas hinter den Elektromotoren zwei große Handräder deren Achsen quer zur Rumpfachse sind. Was war der Zweck der Handräder? Wie wurde eigentlich die Tauchtiefe gesteuert? ich nehme an das Boot hatte schon Tiefenruder? wie viele und wo genau?
Zu dieser Zeit hat man noch über das Verschieben der Bürsten auf dem Kollektor den Betriebspunkt des Motors eingestellt, da sich die optimale Position der Bürsten in Abhängigkeit von der Belastung des Motors verschob und zu "Bürstenfeuer" führte. Stichwort "Ankerrückwirkung". Später baute man in die Motoren Kompensationswicklungen und Wendepole ein. Da vermutlich die Motoren auch als Generatoren genutzt wurden, lag die optimale Position ("neutrale Zone") im Generatorbetrieb dann in die andere Richtung versetzt. Mit der Bürstenverstellung konnten so Leistung und Bürstenverschleiß der Maschine optimal eingestellt werden.
Mit den beiden großen Handrädern hinter den Generatoren/E-Motoren konnten die Verstellpropeller, die auf U-1 als einziges U-Boot eingebaut waren, bedient werden. Diese Technik hatte sich aber für U-Boote nicht bewährt, da sie in Betrieb zu viel ortungsmögliche Geräusche nach außen abgaben.
Die Akkus hatten nach den gegebenen Daten 476 KWh, das wären heute 5 PKW Akkus mit etwas unter 2 Tonnen, für diejenigen die Kontext mögen. Aber es ist schon heftig die Akkus direkt in den Kabinen an zu legen, die haben damals ja heftig Säure in die Luft abgegeben.
Die Blei-Säure-Akkus von damals hatten also eine Energiedichte von 9,7 kWh/to. 100 Jahre später haben wir Lithium-Akkus mit über 200 kWh/to. Da kann man sich nur wundern was die nächsten Jahrzehnte wohl noch bringen!
Das allererste Video was ich im Internet gesehen habe, war ein Video zu der U1. Es war 5 min lang und hat so lange zu laden gedauert, das ich Kaffee kochen konnte. Das war um 2000. Lang ist es her.
Sauberer Vortrag. Inhaltlich klar, angenehm stringent ohne "äh" & "blah". Der Kommunikator Karl ist einer, der heißt nicht nur so. Kann man als Lehrvideo hernehmen, WIE man Sachverhalt/Gegenstand X (hier: SM U1) vorstellt. Weiter so. & bitte nicht anders.
Funfact, wenn man die Werte für die Akuus in Wattstunden umrechnet und mit einem Einfamilienhaus vergleicht, kann man damit dieses Haus 1,5 -3 Monate aus diesen Akkus mit Strom versorgen
Sehr schön und informativ^^ Was auch gut hineingepasst hätte, währen vielleicht Einblendungen der anderen genannten Objekte, damit der Zuschauer sich ein Bild machen kann und nicht nur Namen hat, die leider allen außer dem Fachpublikum doch recht flüchtig sind.
Leider verpennt, dass das Osmanische Reich damals als Freund um die Ecke war und schon 1886 das erste U-Boot der Welt hatte, das Torpedos abfeuern konnte. Wie weit ist es mit Täuschland gekommen, dass man sogar das Museum getäuscht hat, um seine innovationreichen Freunde zu leugnen. Schande ! Seine Majestät Kaiser Wilhelm hätte diesen Karl vom getäuschten Museum mit samt seiner Familie köpfen lassen, heute werden diese Leugner überall gefeiert! Denkt Mal nach!
@@thorstenthrive6165 Ein Statement, das nicht zum Thema passt, ein "Schlafschaf!!1!"-Einwurf und ein (fachlich inkorrekter) Kaiser-Wilhelm-Fanboy-Shoutout. Jo ... alle Checkboxes xD Das mit der Internetkommunikation würde ich nochmal üben oder in der Sandbox Facebook bleiben - da machen das alle so und da stört's auch keinen =P Aber vermutlich ist die Grammatik dafür noch zu gut und wird unangenehm auffallen^^
@@nikitatarsov5172 Genau solche, wie sie, die alles VERNEINEN aber keinen einzigen vernünftigen Aussagesatz verfassen können braucht es zum Leugnen. Gute Nacht Täuschland!
@@thorstenthrive6165 Rhababer wächst viel besser kopfüber!!1! Und DARÜBER will mal wiede rkeiner reden! SchlAFSCHAFE!!11! xDD Ne mal im Ernst, Dude, es ging nicht darum, und du hast das, was dir da in dem Moment durch den Kopf gegangen ist, 1:1 an IRGENDeinen random Internetuser gepostet. Dir muss bewusst sein, wie wirr das rüberkommt. Ich habe nichts verneint, weil ich auf gar keine Aussage Bezug genommen habe. Wie auch? Meine Aussage war einzig diese, in der ich eben jenes Problem adressierte - deine Aussage hat nix mit meiner zu tun. Das kannst du schwerlich abstreiten - außer du erklärst mir, wie deine Aussage mit türkischen U-Booten zu meiner vorhergehenden passen soll. Aber das hättest du darlegen müssen. Und da du das nicht hast, attestierst du dir selbst, komplett nie einen Faden besessen zu haben, den du hättest verlieren können ;) Auch frage ich mich, was denn genau geleugnet wird^^ Und ... wenn du wegen meiner Aussagen an Deutschland zweifelst, dann mag es entweder sein, dass deine Reaktion ETWAS disproportional ist, oder aber, dass dein Problem mit DE bereits so immanent ist, dass du besser schnell auswandern solltest. Also - nicht das wir uns falsch verstehen - ich antworte hier aus einer gewissen handwerklichen Begeisterung für das Themenfeld der Psychologie. Ich schätze aber mal, dass deine Probleme weder hier im Internet zu finden, oder zu lösen sind ^^
Danke, sehr informativ! Offene Fragen... wie hat man sich vorgestellt das die Mannschaft versorgt wird mit essen? Wie erfolgte die Kommunikation? Funk? Geplante Einsatzreichweite? Mögliche/max. Tauchzeit bzw Versorgung mit O2? Fragen über Fragen!,... Danke Werner aus Wien
Vielen Dank Werner. Es ergeben sich immer mehr Fragen als in einem kurzen Video beantwortet werden können. ;-) Die Besatzung von SMU 1 (12 Mann) hatte nur den Sauerstoff zur Verfügung, der im Druckkörper eingeschlossen war. daher musste der Sauerstoffgehalt genau beobachtet werden. Im Normalbetrieb waren so Tauchzeiten von etwa 10 - 12 h möglich. Eher weniger. Bei Ausbildungsfahrten während des WK 1 waren noch 10 Mann mehr im Boot und die Zeit verringert sich entsprechend. Die Vorgaben von Tirpitz waren eine Einsatzreichweite von 1400 sm (2593 km). Ab SMU 5 waren alle Boote mit FT - Anlagen ausgerüstet. Reichweite Uboot - Schiff etwa 50 - 60 sm. Von U- Boot zu U-Boot etwa 30 sm. Die Anlagen von SMU1 (ob und wenn ja welche) sind mir immo nicht bekannt. Sorry!
@@derkarldm5307 Begrenzender Faktor in einem geschlossenen Raum ist in der Regel weniger der abnehmende Sauerstoffgehalt, sondern der zunehmende CO2-Gehalt. Es ist also viel wichtiger CO2 zu entfernen als O2 zuzufügen. Das wird auch im Film 'Das Boot' so gezeigt. Die Männer atmen durch Kalkpatronen um CO2 aus der Luft zu entfernen. O2 wird dagegen nicht zugefügt. CO2 ist zwar in dem Sinne kein Gift, es steuert aber unsere Atmung. Ein erhöhter CO2-Gehalt im Blut veranlasst uns Luft zu holen. Schon ab ca, 1,5% gibt es eine deutlich beschleunigte Atmung, ab ca. 5% massive gesundheitliche Probleme und ab 8% kommt es zum Atemstillstand und Tod. Dagegen ist die Absenkung des Sauerstoffgehalts von 20% auf 13% (entspricht ca. 4000m Höhe) für einen gesunden Menschen vollkommen unbedenklich (wird z.B. in Rechenzentren zur Brandvermeidung genutzt). Abnahme des Sauerstoffs auf 13% O2 heißt in einem geschlossenen Raum, dass ca 7% CO2 in der Luft sind - eine fast tödliche Menge! Dennoch ist die Aussage, dass man den Sauerstoffgehalt beobachtet hat vermutlich nicht falsch. Eine Kerze wird unterhalb ca. 15% Sauerstoff verlöschen. Ein simples Mittel um in einem geschlossenen Raum festzustellen, dass der CO2 Gehalt 5% übersteigt. Ein weiterer simpler, gern im Bergbau genutzter, Indikator für schlechte Luft ist ein Kanarienvogel. Kippt der von der Stange, wird es Zeit sich um frische Luft zu kümmern.
@@Ole-vu9yj, Danke für die ausführlichen Ergänzungen. Mit der Firma Dräger werden Kreislaufatemgeräte erst für die nächsten U-Boote entwickelt. Mit diesen hätte die Mannschaft (theoretisch, wenn die Umstände stimmen) etwa 3 Tage unter Wasser überleben können. Siehe den Unfall von U3 im Januar 1911. 29 Mann, auf engstem Raum im Bugtorpedoraum, konnten dadurch nach 30 h gerettet werden. 3 Männer (Kaleun, WO und Steuermann) sind im Turm durch eindringende Chlorgase erstickt. Sie kamen nicht mehr an Ihre Tauchretter. Es handelte sich dabei um eine Ausbildungsfahrt für junge Kadetten.
@@derkarldm5307 Ja, der Tauchretter war ein Meilenstein in der Sicherheitstechnik für U-Boote. Das Prinzip wird bis zum heutigen Tag in verschiedenen Rettungsmitteln genutzt. Vielen Dank für die interessante Ergänzung. 30 Stunden in einer dunklen Stahlröhre zu überleben ist auch psychisch eine gewaltige Herausforderung. Man weiß ja nicht ob die Rettung gelingt. Schade, dass über technische Details von U-Booten aus dieser Zeit so wenig zu finden ist. So war zu den Torf-Akkus praktisch nichts im Netz zu finden. Der einzige Treffer war der Wiki-Artikel zur 'Forelle' mit der Leistungsangabe "je 65 kg Masse und 715 Amperestunden (Ah) Kapazität bei zehnstündiger Entladung". Im selben Artikel wird auch erwähnt, dass die 'Forelle' bereits ein Luftreinigungsanlage besaß. Technische Details gibts aber auch hier nicht. Sehr schade. Ich finde es phantastisch, dass Museen sich darum kümmern, das KnowHow der damaligen Zeit und auch die Geschichte dazu soweit es möglich ist zu erhalten. Vielen Dank auch dafür.
Werner Semerad Die damalige Funktechnik (1906) hat es nicht erlaubt U-Boote mit Funkgeräten auszustatten, weil diese noch zu groß waren um eingebaut zu werden und eine Antenne außerhalb des U-Bootes erfordert hätten. Wahrscheinlich wurden Signallampen oder -Flaggen verwendent.
Das Deutsche Museum war mein Lieblingsort in meiner Kindheit, besonders bei schlechtem Wetter. Früher waren die "Aufseher", nicht nur dort, z.B. Voikse,, sehr, sehr human. Taschengeld, was war das?
Durch eine Luke im Oberdeck und Druckkörper. Die Sprengkraft eines Torpedos genügte, einem Frachter ein ordentliches Loch in die Bordwand zu reißen. Es darf nicht vergessen werden, dass das umgebende Wasser die Explosionswirkung noch unterstützte; bekanntlich lässt sich Wasser nicht zusammendrückten.
Wieso waren denn die Akkus so hoch platziert ? Um sie gegen mögliche Wassereinbrüche zu schützen ? Hätte man nicht Gewicht sparen können, indem man die tiefer gesetzt hätte ? Oder brauchte man das Gesamtgewicht, mit dem zusätzlichen Blei im Boden, ohnehin, um tauchen zu können ?
Sehr schöner Vortrag, vor allen Dingen ohne nervige Hintergrundmusik oder sonsitiges Percussion-Gedöns. Vielen Dank!
vielen Dank!
Den Badenweiler Marsch hätte er ruhig, dezent, im Hintergrund abspielen können.
Endlich jemand, der mir aus der Seele spricht.
Das ist richtig angenehm zu sehen, ohne Gedudel im Hintergrund oder - noch schlimmer - diese penetranten Wusch-und-Zisch-Effekte, die einfach nur grausam sind.
@@rainerteufel3990 Wohl eher Preußens Gloria, der Badenweiler stammt ja aus dem WK1 und hat den Kaiser wahrscheinlich kaum noch interessiert...
@@BaronVonYolo, woher herstammt weiß ich nicht. Jedenfalls weiß ich, dass er der Lieblingsmarsch von 18 war.
Bei den meisten Videos, die über zehn Minuten gehen, drücke ich mehrmals die Taste zum schnellen Vorlauf, denn Zeit ist kostbar und es gibt noch viele andere Videos, die ich sehen will. Mit der Absicht nur mal die ersten zwei drei Minuten zu schauen, habe ich das Video gestartet und war am Ende überrascht, dass schon 24 Minuten um sind. Das war keine Zeitverschwendung. Klasse.
Schau es in einer schnelleren Geschwindigkeit, dann sparst Du auch Zeit und bekommst trotzdem alles mit. 🙂
Es ist wirklich angenehm einem sehr informativen Vortrag zu folgen, ohne Effekthascherei und lästiger Musikuntermalung. Danke dafür, schöne Weihnachten und ein hoffentlich coronafreies 2022.
Interessant und sehr schön dargeboten. Museumskommunikator Karl weiß, wovon er spricht, und das tut er souverän. Vielen Dank!
Fachlich kompetent, interessant, schlicht und sachlich. So soll es sein. Danke.
Herrlicher Vortrag !
Moin!
Das DM ist immer einen Besuch wert!
EN. 25.22.2021. Göttingen
Mit einem Besuch kommt man nicht aus.
Ich finde ein super gemachtes Video mit guten, sachlichen Inhalten und dabei ist es ein Appetitmacher, um dort mal wieder vorbeizuschauen!
Ich erinnere mich gerne und gut an meine Kindheit und die Zeit, die ich im deutschen Museum verbringen durfte.
Wenn meine Oma mich fragte, ob wir ins Deutsche Museum gehen wollen.
Fantastisch!
Danke für Ihre tollen und ausführlichen Erklärungen!
Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch!
👍
Klasse Vortrag und auch sehr ordentlich produziert. Finde ich super, dass Ihr das macht. Danke
Ein Video mit Karl wird direkt geliked :-)
Danke!
Ganz toll! Dieser Museumsstandort fehlt uns noch... Im April kommen wir endlich wieder 👍
Wirklich Sehr sehr interessant, ich glaube dem Museum werde ich mal einen Besuch abstatten.
Auch der Nette Mann hat das super erklärt.
Sehr sehenswert, das Museum. War da vor vielen Jahren mit der Bundeswehr drin.
Für einen Besuch bitte viiiel Zeit einplanen! Ein Tag reicht bei weitem nicht aus!
@@thomasheimann6053 Stimmt :-)
@@thomasheimann6053 Möglichst immer einen Tag Pause zwischen zwei Besuchen, sonst fallen einem die Beine ab!
Grossartig präsentiert!
Im amerikanischen Bürgerkrieg gab es ein U-Boot mit Handkurbelantrieb!
Toller Beitrag aus Deutschlands südlichsten U-Boot Stützpunkt.
Wie kann man so viel Wissen so Problemlos vortragen! Sehr gut gemacht.
Thank you very much for the opportunity to visit visually the prototype of all U- boots. Those man who served on this kind of machines were truly heroes . For us land living rats who have grown up on Willy Stöwer ,Claus Bergen wonderful paintings depicting U- boots ,Lothar Günther Buchheim books and the Wolfgang Petersen cinematic masterpiece Das Boot this is pilgrimage to the Holly Shrines.
It won the war in 1916.
Toll erzählt! Vielen Dank für diesen klasse Vortrag. Meine Güte, kann mir heute garnicht mehr vorstellen auf so einer Röhre zu arbeiten. Macht einen beängstigenden Eindruck, in was für eine Gefahr man sich mit dieser Technik begab.
Danke für den sehr interessanten Vortrag.
Wiedermal etwas dazugelernt.
Danke für diese wunderbare Präsentation. Es gibt nicht viele Leute, die sowas am Stück erzählen können.
Sehr anregend. Mein Urgroßvater (1880 geboren) war Zeitzeuge der Entwicklung.
Ich habe erst kürzlich den Kanal abonniert und bin zufällig in dieses Video “reingerutscht”. Aber dafür von der 1. bis zur letzten Minute. Echt spannend!
Das freut mich, dass es Ihnen gefallen hat. Danke!
Uboote und Windows haben etwas gemeinsam. Wenn man ein Fenster öffnet, fangen die Probleme an ... Im Ernst, ein schönes Video, gut erklärt, sehr interessant.
😂😂👍
Seit meine Eltern mich vor über 50 Jahren nur noch unter Protest aus dem Deutschen Museum gekriegt haben, steht ganz oben auf meiner Agenda für den Ruhestand: 1 ganze Woche lang von morgens bis abends Deutsches Museum. Nächstes Jahr isses endlich so weit, und ich freu mich schon wie blöd! :o)))
Deutsches Museum ist immer einen Besuch wert!
Darf ich einmal fragen warum die schweren Batterien nicht tiefer verbaut wurden? Ich möchte mich gern den Kommentatoren vorher anschließen: toller Vortrag!
Danke und natürlich dürfen Sie fragen.
Die Geometrie des Druckkörpers (nur 2,8m Durchmesser) und der Akkumulatoren und vorallem deren Zuverlässlichkeit bedingen diesen Einbau. Bei diesen ersten Bleiakkumulatoren waren z.B. die Masseplatten durch Torfplatten isoliert. Diese brachen sehr schnell und mussten ausgetauscht werden. Die Akkus waren insgesamt sehr störanfällig (eben neue, noch nicht ausgereifte Technologie) und mussten daher leicht und ohne viel Aufwand erreichbar und reparierbar sein.
@@rolandzoske448 Danke für die Ergänzung. Das ist auch ein wichtiger Grund.
Ich schließe mich dem Kompliment an.
Zur Frage:
Bei den in der U-Boot-Geschichte häufigen Wassereinbrüchen wären tiefer eingebaute Batterien vermutlich besonders durch Salzwasser auch eher durch Kurzschlüsse gefährdet gewesen und damit die letzte Chance, durch die elektrisch betriebenen Lenzpumpen die Bilge (unterster Bereich innerhalb des Druckbehälters) wieder von eingedrungenem Wasser zu befreien und damit das Boot zu retten, vertan gewesen.
Ich empfehle als weiterführende Literatur besonders das sogar mit einigen SW-Fotos bebilderte Buch "Ritter der Tiefe" von Lowell Thomas über den U-Boot-Krieg im 1. Weltkrieg, welches ich in meiner Jugend verschlungen habe und immer wieder lesen könnte, um die Schrecken dieses Krieges unter Wasser beinahe hautnah nacherleben zu können.
Die Frakturschrift, in welcher es in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunders gedruckt wurde, läßt sich mit etwas Übung und Schwung überraschend gut lesen - das Kopfkino springt an und man ist wieder mitten im Geschehen. Es lohnt sich.
Bei so einer "Sondervorstellung" zu einem Ausstellungsstück hat man einfach mehr Ruhe als bei einem Museumsbesuch, wo man immer im Hinterkopf hat, dass man ja ein großes Programm in den geplanten ein oder zwei Tagen absolvieren will/muss.
Man kann dann das nächste mal gezielter auf einzelne Objekte zugehen und sie sich vor Ort in Ruhe ansehen.
Vielen Dank!
Toller Vortrag, auch über ein Stück Geschichte des Deutschen Museums! Herzlichen Dank.
Ein perfekter Vortrag! Hut ab! Danke!
deutsches museum münchen ist eine reise wert. spätestens alle 10jahre steht das bei mir auf dem programm. und am u-boot komme ich schon seit kindestagen immer vorbei.😎
Vielen Dank für Ihre hervorragende Führung!
Super Beitrag! Das Deutsche Museum ist auch unglaublich. War leider erst einmal da, aber ich hab mir echt Blasen gelaufen. Aber war ein tolles Erlebnis. Und die Exponate, wie auch das U1 einfach bemerkenswert.
Auch die beiden "Außenstellen" Verkehr- und Flugtechnik unbedingt sehenswert.
Toll das es sowas gibt 👍🏻
Wieder was gelernt. Das mit den schweren Bleiakkus war interessant. Vielen Dank für Ihren tollen Vortrag!
Danke, das war wieder sehr interessant mehr über die Technik und Hintergründe zu erfahren.
Und wie lange kann das U-Boot nun batterieelektrisch fahren? Das wurde nun leider nicht beantwortet bei einer Ladung von ~4000 Ah.
Vielen Dank an Karl 🙂
So macht Technikgeschichte Freude !!!
Toll erklärt, hab gestern ihr Video geschaut und heute direkt das U1 besichtigt.
Das war für mich auch gleich eine Zeitreise in meine Ausbildung, im Elektrizitätswerk Partnach in Partenkirchen waren einige Öl Motoren von Germania aus ähnlichen U-Booten im Einsatz.
Danke.
Ruhig, präzis, perfekt. Ein Highlight.
Wow! Wundervoll gemacht. Ich muss da unbedingt mal hin und vielen lieben Dank für dieses Video!
Wirklich ganz toller ausführlicher Bericht. Danke.
Danke für die informative Führung.
Danke fürs schauen.
Das beste Museum in Deutschland !
Klasse Typ und ein SEHR guter Vortrag mit vielen Hintergrundinfos - vielen Dank dafür!
Kann man nicht besser Erklähren, Bester Mann
Danke, Herr Oskar von Miller für ihr Engagement. Tolles Video. Hab den Kanal auch gleich Aboniert.
Super Video. Ich finde es toll, dass das Deutsche Museum diese Inhalte zur Verfügung stellt. Danke.
Danke,Hochinteressant. Das deutsche Museum steht auch auf meiner Besucherliste.
Ein großartiger Bericht über die Vergangenheit der U Boot Technologie .
Ich bin da schon als kleiner Bub davor gestanden... lang, lang is her.
Gut, dass das nochmal erklärt wurde mit den Luftblasen. Man will schließlich wissen, wo das Torpedo ist. ;)
Das klappte aber nur, bis die E-Torpedos kamen. Da war Schluss mit lustig, da knallte es nur plötzlich.😡
Sehr guter Vortrag! Da haben Sie sich eine Kaffeepause seiner Majestät verdient! ;-)
Ein sehr schöner Vortrag.
Danke schön.
Karl, bester Mann! Gebt ihm eine Gehaltserhöhung :D
Wie aus Jules Verne! WUNDERBAR! Sind Motoren und E Technik noch funktionsfähig? Sollte man wenn möglich vorführbar machen! :-)
Eine schöne Idee, aber leider sind die Motoren und die E-Technik nicht mehr funktionsfähig. Die Akkumulatoren sind zudem nur Attrappen. Der Aufwand wäre zu kostenintensiv und in der derzeitigen Umbauphase des Museums nicht realisierbar. Bleiakkumulatoren waren damals sehr teuer und machten auch den größten Anteil der Kosten des Bootes aus. Somit waren diese sehr begehrt als Reparationszahlungen oder sie wurden anderweitig verwendet. Dazu fehlen aber Quellenangaben. Wer näheres weiß, kommentiert dies bitte hier. Auch detaillierte Leistungsangaben der Akkumulatoren wären wünschenswert für einen vergleich mit heutigen . Danke!
Moinmoin! What a guy! Sie haben in ein knapp 24- minütiges Video mehr Informationen verpackt, als man in manchen mehrstündigen Dokumentationen finden kann. Als historisch interessierter Mensch kann ich nur sagen: Sie sind eine Zierde für ihr Museum. Es ist durch dieses Video in den Blickpunkt meines Interesses gekommen. Ich hoffe, in nicht allzu ferner Zukunft in München vorbeizukommen und Ihnen oder einem genauso kompetenten Kollegen zu begegnen. "Herr Kaloi, wir tauchen!"
Vielen Dank für das hervorragende Video. Es weckt Interesse das Museum zu besuchen!
Das Deutsche Museum hat einen RUclips Kanal? Und ich sehe das erst jetzt? Sofort abonniert. Wissen on demand. Klasse Sache.
grüße gehen raus an Peter . sehr interessant und mega gut erklärt... Da merkt man das KnowHow
Sehr, sehr angenehmer und interessanter Vortrag - vielen Dank!
Warum aber hat mich der Algorithmus erst heute hierhin geführt? Daumen hoch und Abo 👍
Sehr interessantes Thema und top Vortrag , gerne mehr davon ! :D
Klasse! Wenn es wieder geht, bin ich mal wieder in diesem schönen Museum. Gut erklärt!
Vielen Dank! Kommen Sie vorbei, wir haben wieder geöffnet (Stand v. 22.05. 2021) und das bleibt hoffentlich auch so. ;-)
Sehr gute Moderation. Schade das München so weit weg ist. Wäre echt ein Besuch wert.
Eine Frage:
Wie lange war die Tauchzeit, bzw. konnte die Besatzung am Stück unter Wasser bleiben?
Ein sehr schöner Vortrag, vielen Dank dafür.
War Spannend.
Je nach Anzahl und Schnauferei der Besatzung zwischen 8 und 12 Stunden.
@@Propellerschrauber Wow, dass ist erstaunlich viel.
Wenn man das mit dem Typ II oder Typ VII vergleicht aus dem zweiten Weltkrieg, ist das in der Tat beachtlich.
Vielen herzlichen Dank für die Antwort.
@@JacksonPvt Relativieren muss man bei solchen Angaben immer unter welchen Bedingungen die Daten erhoben wurden und wie korrekt diese sind. Es gab ja weder Normen noch Vergleichstests. Und im Laufe der Zeit hat man immer mehr Sicherheitspuffer in die Daten einfließen lassen. So kann es sein, dass beim U 1 solange als Tauchzeit galt wie noch ein paar Besatzungmitglieder bei Bewusstsein blieben um den Eimer wieder an die Oberfläche zu bringen.
@@Propellerschrauber Das ist richtig.
Bei der Tauchtiefe von max. 25m, war es "weniger ein Problem" schnell aufzutauchen. Technisch hat es wahrscheinlich dennoch ein paar Minuten gedauert, oder konnten sie schon Notauftauchen?
Tolles Format. Wenn die Leute nicht in die Museen kommen, müssen die Museen eben in die Wohnzimmer kommen.
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür! Aber eine Frage drängt sich mir noch auf: Wie hat die Besatzung denn diese stinkenden Patroleummotoren aushalten können? Und wie kam wieder Frischluft herein?
Über zwei Luftröhren, die an Oberdeckaufgestellt werden konnten und der Turm Luke.
Pity there's no English subtitles. Looks like a very interesting presentation.
Danke Karl, sie haben nicht zuviel versprochen. Das Video ist mal wieder der Hammer.
Bis die Tage im DM ...LG die Security:-)
Danke! :-)
Sehr interessant obwohl ich das gute Stück schon mehrmals gesehen hab aber man lernt ja bekanntlich nie aus. allein die Tatsache dass das Teil schon 100 Jahre dort steht ist schon faszinierend.
Wie oft ich als Kind mit meiner Oma bei euch war kann ich garnicht mehr zählen aber richtiges Interesse an den Ubooten hat sich bei mir erst mit dem Buch "3 Tage im September, die letzte Fahrt der Athenia" entwickelt in dem auch auf die Technik und das Leben an Bord eines Ubootes eingegangen wird.
Dass jeder mal "Das Boot" gesehen haben sollte und zwar in der langen Fassung brauche ich glaube ich nicht erwähnen und ein Besuch in der Bavaria Filmstadt ist da auch sehr empfehlenswert, dort steht noch der Innenraum des Bootes den man besichtigen kann.
Sehr interessant. Vielen Dank für den lehrreichen Beitrag.
Genial gemacht und vor allem erzählt. Ich beneide Karl, (vermutlich) in seinem "zweiten Leben als Ruheständler" eine solche Aufgabe ausfüllen zu können. Es wird wirklich Zeit, nochmal nach München zu komman.
Echt interessant Vortrag war das! Viele Dank aus Schweden!
Oskar von Miller, 1855-1934, der Mann ist seit über 80 Jahren tot, 1934 waren meine Ururgroßeltern noch kleine Kinder. Seiner Hartnäckigkeit und Unbeirrbarkeit ist es zu verdanken, dass jetzt, ein Jahrhundert später, ein einmaliges Exponent erhalten geblieben ist. Man wünschte, man könnte in die Zeit zurück, um es ihm zu zeigen.
Sehr schön erklärt mit viel Hintergrund Infomationen
Richtig genial. Das Boot habe ich schon oft im Museum gesehen und immer wieder neue interessante Details gesehen. Eine kleine Frage habe ich auch: Zu Anfang sieht man etwas hinter den Elektromotoren zwei große Handräder deren Achsen quer zur Rumpfachse sind. Was war der Zweck der Handräder?
Wie wurde eigentlich die Tauchtiefe gesteuert? ich nehme an das Boot hatte schon Tiefenruder? wie viele und wo genau?
Ich vermute die Handräder dienen zum justieren der "Schleifer" an den E-Motoren.
Zu dieser Zeit hat man noch über das Verschieben der Bürsten auf dem Kollektor den Betriebspunkt des Motors eingestellt, da sich die optimale Position der Bürsten in Abhängigkeit von der Belastung des Motors verschob und zu "Bürstenfeuer" führte.
Stichwort "Ankerrückwirkung".
Später baute man in die Motoren Kompensationswicklungen und Wendepole ein.
Da vermutlich die Motoren auch als Generatoren genutzt wurden, lag die optimale Position ("neutrale Zone") im Generatorbetrieb dann in die andere Richtung versetzt.
Mit der Bürstenverstellung konnten so Leistung und Bürstenverschleiß der Maschine optimal eingestellt werden.
Mit den beiden großen Handrädern hinter den Generatoren/E-Motoren konnten die Verstellpropeller, die auf U-1 als einziges U-Boot eingebaut waren, bedient werden. Diese Technik hatte sich aber für U-Boote nicht bewährt, da sie in Betrieb zu viel ortungsmögliche Geräusche nach außen abgaben.
Sehr interessant, gutes Video!
Sehr guter Vortrag und auch für Techniker nicht langweilig ;-)
In einem Take durchgedreht. Wahnsinn! Ich hab viel gelernt. Danke!
Schnitt bei 12:28 ;)
@@HerrDrGruselig Ja guut. :D Das hat sich aber so gut eingefügt, das hab ich gar nicht wahrgenommen! :D
Die Bleibatterien müssen doch nach Salzsäure gestunken haben, wenn beim Aufladen durch den Petroliummotor die Batterien ausgasen?
Ja.
Klasse Video und super erklärt ! Da möchte man doch gleich das Museum besuchen ! Nur leider kommt man da wegen Corona nicht rein 🤔 sehr schade
Die Akkus hatten nach den gegebenen Daten 476 KWh, das wären heute 5 PKW Akkus mit etwas unter 2 Tonnen, für diejenigen die Kontext mögen.
Aber es ist schon heftig die Akkus direkt in den Kabinen an zu legen, die haben damals ja heftig Säure in die Luft abgegeben.
Sehr gelungener Vortrag. Danke!
Wann geht es mit der Kaffeepause weiter? Ich würde sehr gerne mehr "Vorträge" von Kurator Karl sehen!
Macht Lust auf mehr...
Die Blei-Säure-Akkus von damals hatten also eine Energiedichte von 9,7 kWh/to. 100 Jahre später haben wir Lithium-Akkus mit über 200 kWh/to. Da kann man sich nur wundern was die nächsten Jahrzehnte wohl noch bringen!
Das allererste Video was ich im Internet gesehen habe, war ein Video zu der U1. Es war 5 min lang und hat so lange zu laden gedauert, das ich Kaffee kochen konnte. Das war um 2000. Lang ist es her.
Sauberer Vortrag. Inhaltlich klar, angenehm stringent ohne "äh" & "blah". Der Kommunikator Karl ist einer, der heißt nicht nur so. Kann man als Lehrvideo hernehmen, WIE man Sachverhalt/Gegenstand X (hier: SM U1) vorstellt.
Weiter so. & bitte nicht anders.
Funfact, wenn man die Werte für die Akuus in Wattstunden umrechnet und mit einem Einfamilienhaus vergleicht, kann man damit dieses Haus 1,5 -3 Monate aus diesen Akkus mit Strom versorgen
Super erklät und wirklich informativ.
Sehr schön und informativ^^
Was auch gut hineingepasst hätte, währen vielleicht Einblendungen der anderen genannten Objekte, damit der Zuschauer sich ein Bild machen kann und nicht nur Namen hat, die leider allen außer dem Fachpublikum doch recht flüchtig sind.
Leider verpennt, dass das Osmanische Reich damals als Freund um die Ecke war und schon 1886 das erste U-Boot der Welt hatte, das Torpedos abfeuern konnte.
Wie weit ist es mit Täuschland gekommen, dass man sogar das Museum getäuscht hat, um seine innovationreichen Freunde zu leugnen. Schande !
Seine Majestät Kaiser Wilhelm hätte diesen Karl vom getäuschten Museum mit samt seiner Familie köpfen lassen, heute werden diese Leugner überall gefeiert! Denkt Mal nach!
@@thorstenthrive6165 Ein Statement, das nicht zum Thema passt, ein "Schlafschaf!!1!"-Einwurf und ein (fachlich inkorrekter) Kaiser-Wilhelm-Fanboy-Shoutout. Jo ... alle Checkboxes xD
Das mit der Internetkommunikation würde ich nochmal üben oder in der Sandbox Facebook bleiben - da machen das alle so und da stört's auch keinen =P
Aber vermutlich ist die Grammatik dafür noch zu gut und wird unangenehm auffallen^^
@@nikitatarsov5172 Genau solche, wie sie, die alles VERNEINEN aber keinen einzigen vernünftigen Aussagesatz verfassen können braucht es zum Leugnen. Gute Nacht Täuschland!
@@thorstenthrive6165 Rhababer wächst viel besser kopfüber!!1! Und DARÜBER will mal wiede rkeiner reden! SchlAFSCHAFE!!11!
xDD
Ne mal im Ernst, Dude, es ging nicht darum, und du hast das, was dir da in dem Moment durch den Kopf gegangen ist, 1:1 an IRGENDeinen random Internetuser gepostet. Dir muss bewusst sein, wie wirr das rüberkommt.
Ich habe nichts verneint, weil ich auf gar keine Aussage Bezug genommen habe. Wie auch? Meine Aussage war einzig diese, in der ich eben jenes Problem adressierte - deine Aussage hat nix mit meiner zu tun. Das kannst du schwerlich abstreiten - außer du erklärst mir, wie deine Aussage mit türkischen U-Booten zu meiner vorhergehenden passen soll. Aber das hättest du darlegen müssen. Und da du das nicht hast, attestierst du dir selbst, komplett nie einen Faden besessen zu haben, den du hättest verlieren können ;)
Auch frage ich mich, was denn genau geleugnet wird^^
Und ... wenn du wegen meiner Aussagen an Deutschland zweifelst, dann mag es entweder sein, dass deine Reaktion ETWAS disproportional ist, oder aber, dass dein Problem mit DE bereits so immanent ist, dass du besser schnell auswandern solltest.
Also - nicht das wir uns falsch verstehen - ich antworte hier aus einer gewissen handwerklichen Begeisterung für das Themenfeld der Psychologie.
Ich schätze aber mal, dass deine Probleme weder hier im Internet zu finden, oder zu lösen sind ^^
@Dieter-Thomas Michel Jetzt labert auch noch der getäuschte deutsche Michel hier rein. Das ist jetzt genug.
Beim Laden von Bleiakkus wird ja Knallgas freigesetzt. Wie hat man verhindert, daß es zu einer Explosion an Bord kam?
Durch gute Belüftung. Daher wurden bei der Überwasserfahrt vorne und hinten Windhutzen aufgerichtet.
Nicht rauchen ;)
@@micha6982 Auf dem Stapler soll auch nicht geschlafen, so dem mit dem Gerät gearbeitet werden. 😋
Danke, sehr informativ!
Offene Fragen... wie hat man sich vorgestellt das die Mannschaft versorgt wird mit essen?
Wie erfolgte die Kommunikation?
Funk?
Geplante Einsatzreichweite?
Mögliche/max. Tauchzeit bzw Versorgung mit O2?
Fragen über Fragen!,... Danke
Werner aus Wien
Vielen Dank Werner. Es ergeben sich immer mehr Fragen als in einem kurzen Video beantwortet werden können. ;-)
Die Besatzung von SMU 1 (12 Mann) hatte nur den Sauerstoff zur Verfügung, der im Druckkörper eingeschlossen war. daher musste der Sauerstoffgehalt genau beobachtet werden. Im Normalbetrieb waren so Tauchzeiten von etwa 10 - 12 h möglich. Eher weniger. Bei Ausbildungsfahrten während des WK 1 waren noch 10 Mann mehr im Boot und die Zeit verringert sich entsprechend.
Die Vorgaben von Tirpitz waren eine Einsatzreichweite von 1400 sm (2593 km).
Ab SMU 5 waren alle Boote mit FT - Anlagen ausgerüstet. Reichweite Uboot - Schiff etwa 50 - 60 sm. Von U- Boot zu U-Boot etwa 30 sm. Die Anlagen von SMU1 (ob und wenn ja welche) sind mir immo nicht bekannt. Sorry!
@@derkarldm5307 Begrenzender Faktor in einem geschlossenen Raum ist in der Regel weniger der abnehmende Sauerstoffgehalt, sondern der zunehmende CO2-Gehalt. Es ist also viel wichtiger CO2 zu entfernen als O2 zuzufügen.
Das wird auch im Film 'Das Boot' so gezeigt. Die Männer atmen durch Kalkpatronen um CO2 aus der Luft zu entfernen. O2 wird dagegen nicht zugefügt.
CO2 ist zwar in dem Sinne kein Gift, es steuert aber unsere Atmung. Ein erhöhter CO2-Gehalt im Blut veranlasst uns Luft zu holen. Schon ab ca, 1,5% gibt es eine deutlich beschleunigte Atmung, ab ca. 5% massive gesundheitliche Probleme und ab 8% kommt es zum Atemstillstand und Tod.
Dagegen ist die Absenkung des Sauerstoffgehalts von 20% auf 13% (entspricht ca. 4000m Höhe) für einen gesunden Menschen vollkommen unbedenklich (wird z.B. in Rechenzentren zur Brandvermeidung genutzt). Abnahme des Sauerstoffs auf 13% O2 heißt in einem geschlossenen Raum, dass ca 7% CO2 in der Luft sind - eine fast tödliche Menge!
Dennoch ist die Aussage, dass man den Sauerstoffgehalt beobachtet hat vermutlich nicht falsch. Eine Kerze wird unterhalb ca. 15% Sauerstoff verlöschen. Ein simples Mittel um in einem geschlossenen Raum festzustellen, dass der CO2 Gehalt 5% übersteigt.
Ein weiterer simpler, gern im Bergbau genutzter, Indikator für schlechte Luft ist ein Kanarienvogel. Kippt der von der Stange, wird es Zeit sich um frische Luft zu kümmern.
@@Ole-vu9yj, Danke für die ausführlichen Ergänzungen.
Mit der Firma Dräger werden Kreislaufatemgeräte erst für die nächsten U-Boote entwickelt. Mit diesen hätte die Mannschaft (theoretisch, wenn die Umstände stimmen) etwa 3 Tage unter Wasser überleben können.
Siehe den Unfall von U3 im Januar 1911. 29 Mann, auf engstem Raum im Bugtorpedoraum, konnten dadurch nach 30 h gerettet werden. 3 Männer (Kaleun, WO und Steuermann) sind im Turm durch eindringende Chlorgase erstickt. Sie kamen nicht mehr an Ihre Tauchretter. Es handelte sich dabei um eine Ausbildungsfahrt für junge Kadetten.
@@derkarldm5307 Ja, der Tauchretter war ein Meilenstein in der Sicherheitstechnik für U-Boote. Das Prinzip wird bis zum heutigen Tag in verschiedenen Rettungsmitteln genutzt.
Vielen Dank für die interessante Ergänzung. 30 Stunden in einer dunklen Stahlröhre zu überleben ist auch psychisch eine gewaltige Herausforderung. Man weiß ja nicht ob die Rettung gelingt.
Schade, dass über technische Details von U-Booten aus dieser Zeit so wenig zu finden ist. So war zu den Torf-Akkus praktisch nichts im Netz zu finden. Der einzige Treffer war der Wiki-Artikel zur 'Forelle' mit der Leistungsangabe "je 65 kg Masse und 715 Amperestunden (Ah) Kapazität bei zehnstündiger Entladung". Im selben Artikel wird auch erwähnt, dass die 'Forelle' bereits ein Luftreinigungsanlage besaß. Technische Details gibts aber auch hier nicht. Sehr schade.
Ich finde es phantastisch, dass Museen sich darum kümmern, das KnowHow der damaligen Zeit und auch die Geschichte dazu soweit es möglich ist zu erhalten. Vielen Dank auch dafür.
Werner Semerad Die damalige Funktechnik (1906) hat es nicht erlaubt U-Boote mit Funkgeräten auszustatten, weil diese noch zu groß waren um eingebaut zu werden und eine Antenne außerhalb des U-Bootes erfordert hätten. Wahrscheinlich wurden Signallampen oder -Flaggen verwendent.
Das Deutsche Museum war mein Lieblingsort in meiner Kindheit, besonders bei schlechtem Wetter. Früher waren die "Aufseher", nicht nur dort, z.B. Voikse,, sehr, sehr human. Taschengeld, was war das?
interessant und gut erklärt. Tolles Museum muß ich mal wieder besuchen. 👍 ABo von PEter
Meine Fragen sind: wie bekommt man beim Nachladen die großen Torpedos in das Boot hinein? Wie groß war die Sprengkraft dieser Torpedos?
Torpedos werden über Luken vom Deck übernommen. Die Torpedos von SMU 1 waren C/03 D -Torpedos (675 kg). Gefüllt mit 175 kg TNT.
Durch eine Luke im Oberdeck und Druckkörper. Die Sprengkraft eines Torpedos genügte, einem Frachter ein ordentliches Loch in die Bordwand zu reißen. Es darf nicht vergessen werden, dass das umgebende Wasser die Explosionswirkung noch unterstützte; bekanntlich lässt sich Wasser nicht zusammendrückten.
Wieso waren denn die Akkus so hoch platziert ? Um sie gegen mögliche Wassereinbrüche zu schützen ? Hätte man nicht Gewicht sparen können, indem man die tiefer gesetzt hätte ?
Oder brauchte man das Gesamtgewicht, mit dem zusätzlichen Blei im Boden, ohnehin, um tauchen zu können ?
Siehe Antwort weiter oben!
Sehr guter Beitrag und gut Verständlich
Tolles Video!🙌👏👏 lg aus Österreich
Nice video....grettings from Zagreb Croatia 👍👍👍👍👍👍😊😊😊😊😊😊
Angeschaut als Kind mit meinem Vater, jetzt kürzlich wieder mit meiner Enkelin...👍
Danke für dieses ungewöhnliche aber hoch interessante und informative video!
Sehr schon vorgetragen sehr interessant.