Börsencrash 1987: Lehren aus der Vergangenheit für die Finanzmärkte von heute
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- Опубликовано: 17 окт 2024
- Mögliche Gründe für der Crash
Nachdem sich der Dow Jones seit 1985 fast verdoppelt hatte, mehrten sich im August 1987 die Anzeichen für ein Ende der Hausse. Der Regierung von US-Präsident Ronald Reagan gelang es nicht, die Inflation und das überbordende Handelsdefizit (1987: 152,1 Mrd. US-Dollar) in den Griff zu bekommen. Die Unsicherheit wuchs, als die US-Notenbank zum ersten Mal seit drei Jahren den Leitzins für kurzfristige Kredite anhob. Der Dow Jones verlor seit seinem Höchststand im August bis zum 13. Oktober 1987 in mehreren Sprüngen rund 475 Punkte.
Hinzu kam eine zunehmende Unsicherheit auf den Devisenmärkten und ein Vertrauensverlust in den US-Dollar. Zwar schien die Abwertung des Dollars im Zuge des Plaza-Abkommens mit dem Louvre-Abkommen im Februar 1987 zunächst gestoppt, doch Ende September kursierten in den Medien Gerüchte über einen Streit innerhalb der G7-Staaten. Am Freitag vor dem Börsencrash fiel der Dollarkurs schlagartig auf 1,77 DM. Verstärkt wurde die Verunsicherung durch einen Artikel in der folgenden Sonntagsausgabe der New York Times, in dem sich Reagans Finanzminister James Baker indirekt gegen eine weitere Stützung des Dollarkurses aussprach und drohte, den Dollar noch weiter fallen zu lassen, falls die Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl im Zinsstreit keine Kompromissbereitschaft zeige.
Die zunehmende Computerisierung des Börsenhandels (Computerbörse, automatisierter Handel) trug zum Ausmaß des Börsencrashs bei. Seit Anfang der 1980er Jahre setzten Händler zunehmend Computer für ihre Portfoliostrategien ein, und die großen Banken verfügten in der Regel über sehr ähnliche Systeme zur dynamischen Absicherung. Die weitgehende Automatisierung führte dazu, dass die Absicherungsstrategien innerhalb kurzer Zeit nach einem ersten Verkaufsdruck entweder Aktien leerverkauften (Shortselling) oder Short-Futures und Put-Optionen an den Terminbörsen erwarben. Die Menge der gleichzeitig eingehenden Orders erzeugte weiteren Verkaufsdruck und es kam zu einem Kaskadeneffekt.
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Sehr interessantes Video. Danke für diese Zusammenfassung, die ich so noch nicht kannte.
Sehr gerne!
Wie gewohnt super Beitrag!
Tolles Video. Danke André
Klasse Video! Danke André 👍
Dankeschön!!!!
Mich würde mal interessieren, ob du dir vorstellen kannst, dass es ab jetzt zu einer Jahresendrally kommen kann ohne das die Zinsen fallen. Heute gibt es ja wieder neue Hochs.
Ab Mätz sind die Aktien zusammen mit den zinsen stark angestiegen, was mich schon gewundert hat. Aber warum soll die Korrelation ausgerechnet jetzt enden? Nachdem was ab März geschah, kann ich mir nun doch vorstellen, dass die 10J auf 5% und der SPX auf 5000 steigt.
Video kommt
Vielen Dank
André, Deinen Optimismus bez. der technologischen Weiterentwicklung der Handelsinstrumente, die einen solchen Flash-Crash verhindern sollen, teile ich nicht. Mein Gegenbeispiel: Navinder Sarao, the "Hound of Hounslow", der von seinem Heimcomputer aus den Flashcrash am 6.5.2010 auslöste. Zugegeben, sein Tradingprogramm war speziell auf ihn angepasst und der Markt erholte sich blitzschnell. Dennoch, dass 23 Jahre später ein einzelner Trader von seinem Kinderzimmer in London einen Crash an der New Yorker Börse auslösen konnte, ist Wahnsinn.
Danke für deine c Einschätzung und das gute Beispiel. Ist schon wieder etwas her und war ein besonderes Event
Das habe ich gar nicht wahrgenommen
sowas schönes kommt nie wieder!
Top..siehst du jetzt! Einen minicrash?
krass, gabs damals noch keine volatility halts? Interessantes Video.
Herzlichen Dank für Dein Video, immer wieder sehr aufschlussreich! Jeder Crash ist wohl individuell, eigentlich warten wir alle schon lange darauf. Auch Du hattest für Sommer 23 einen Rückgang des SP500 von 20% zu Beginn des Jahres prognostiziert (vielleicht kommt der Crash ja gerade, das schwierige Marktumfeld hat es sich eigentlich mehr als verdient). Auf jeden Fall ist Dein Know-How und Dein 'Musterportfolio' klasse, kann ich nur empfehlen.
Der crash 1929 war im Herbst, der crash 1987 war im Herbst, da auf einen traditionellen (letzten) Anstieg im Q4 zu setzen, gibt einem zumindest ein unwohles Gefühl. Wie sich die Profis normalerweise im letzten Quartal des Jahres verhalten, verstehe ich schon, aber wenn jederzeit was einstürzen kann, kann das auch im Herbst passieren.
Ja. Bei den Zinsanstiegen schon
Der Markt ist neurotisch, handele was du siehst und nicht was du denkst 😅
Und trade Strategien
Ich dachte Andre wäre erst 40-Jahre alt geworden, dabei ist sehr viel älter, weil er sich immer noch an ganz alte Börsen Crashs erinnern kann 😂
Habe ich mir 4 schon getradet
@bin 49 und aus der DDR aber selbst ich kann mich daran erinnern....😅
Und nebenbei Milliardenverwaltet 💪 @
Es gibt einen schönen Film der da heißt "Sag niemals nie" :-)
👍
Heute steht halt KI bevor, bzw wird gerade integriert. Glaube das das größere Abverkäufe schwieriger macht, weil die nächsten Jahre wahrscheinlich keiner verpassen will. Wobei so eine letzte größere Einstiegschance schon nochmal schick wäre.
Am Ende einer Hausse denken alle, dass sie auf keinen Fall den nächsten Aufschwung verpassen wollen. Ich war 2000 und 2008 als Investor dabei, glaub mir, wenn es richtig rappelt denkt keiner mehr an den nächsten Aufschwung. Egal wie hartgesotten du bist, alle wollen raus aus dem Markt und keiner denkt, dass es jemals wieder bergauf geht. An den richtigen Tiefpunkten gehen dann die ganz harten Profis rein. Die die vorher Angst hatten was zu verpassen, sind das aber nicht, weil die sind ja aus Angst etwas zu verpassen im Markt geblieben und sitzen auf horrenden Verlusten und haben kein Cash. Die gehen dann am absoluten Tiefpunkt raus, weil sie es psychologisch nicht mehr ertragen auf diesen Buchverlusten zu sitzen. Wenn du das nicht ein oder zweimal selber erlebt hast, rennst du voll in diese Falle, egal wie rational du jetzt auch denkst.
Das wird nie mehr kommen!!😂 vorher werde ich glaube Rennrad Profi
Das wäre ich auch gern 😅
Vielleicht läuft er ja schon, der Crash...
Und das Video habe ich vor zwei Wochen schon gemacht😅
Wer von Deinen Zuschauern sollte es besser wissen als Du?
Wissen kann es niemand, es stochern doch alle nur mit ihren Vermutungen im Trüben.
Markus Koch ;-)
Hoffe er schaut zu 😊
Zweimal die gleichen Faktoren,mit verschiedenen Ausgang ? Aber dieses Mal wird alles anders! Kurzfristig,kein Geld,keine Musik! Sind die Großen nicht schon Short? Die Frage müsste lauten! Gibt es aktuell mehr Papiere als Dummköpfe? Oder mehr Dummköpfe als Papiere! Wenn der Markt nur von sehr wenigen Werten getragen wird,kann es ganz schnell zu Verwerfungen kommen. Wann und wo kann keiner sagen! Wenn aber Sapiro spielt! Bin ich bei seiner Frau 😉.